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April 11, 2025 95 mins

In dieser Episode des Triathlon Chat ist Profi-Triathletin Anne Reischmann zu Gast – und sie bringt gleich zwei große Erfolge mit: den Sieg beim Ironman Südafrika und den Triumph beim Ironman Cozumel. Wir sprechen mit Anne über ihre Rennen, die Herausforderungen auf dem Weg zum Sieg und ihre persönlichen Learnings.

Außerdem erfahrt ihr, wie Anne als Athletin tickt, was sie antreibt – und welche Ziele sie sich für den weiteren Verlauf der Saison 2025 gesetzt hat.

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Transcript

Episode Transcript

Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
(00:02):
Herzlich Willkommen zum Triathlon Chat Numero 128 und
wir haben es letzte Woche angekündigt.
Sie ist ans Mikro gekommen, AnneReischmann Champ vom Iron Man
Südafrika und vor 4 Monaten wie wir herausgefunden haben auch
schon Champ des Iron Man kosumail also es war
allerhöchste Zeit Nick und ja der Chat hat gehalten was er

(00:23):
versprochen hat. Der Chat hat gehalten, was er
versprochen hat und. Nicht nur die oder vor allem das
Rennen in Südafrika haben wir ausführlich gesprochen, über
Kosomir natürlich auch, aber natürlich auch mit Anne ganz
viel, wie sie Training angeht, wie sie so tickt als Athletin
und was vor allen Dingen noch die Ziele Träume sind und wie

(00:45):
die Saison 2025 jetzt für Anne weitergeht.
Und ich würde sagen, wir quatschen gar nicht lange rum,
gehen schnell in die Werbung unddann starten wir hier rein in
den Podcast mit Anne. Und in der Werbung Corex unser
Partner und Nils, Ich finde, keiner kann das so schön
erklären wie du. Warum soll ich mir denn jetzt

(01:07):
eine corex Bike pro zulegen? Natürlich, weil ich immer einmal
pro Woche lang mit dem Gründer Björn Gustav dann zusammen Rad
fahre. Nein, damit hat das gar nichts
zu tun, weil tatsächlich die Kraftübertragung gerade beim
Radschuh einfach statisch ist. Also man drückt von oben drauf
auf den Schuh, und wenn man da eine Sohle hat, die mit.

(01:27):
Dem Fuß Support gibt, wird die Kraft einfach wesentlich besser
übertragen und das Besondere an den Curex ein der Gesolen beim
Laufen auch, aber explizit auch bei der Bike pro ist, dass sie
nicht so massiv ist, dass sie als Fremdkörper wahrgenommen
wird, sondern sie ist einfach, ja sie schmiegt sich eigentlich
dem Fuß an. Es gibt 3 verschiedene
Varianten, da muss man halt gucken welche für einen passt

(01:47):
und man nimmt sie nicht als störend wahr, sondern man merkt
sofort wie der Support mehr Druck aufs Pedal bringt und was
halt im Triathlon auch noch ganzwichtig ist.
Der Fuß ermüdet auch nicht so stark, das heißt, man steigt
nach 4090 oder 180 Kilometern vom Rad, hat mehr Power aus
Pedal gebracht und der Fuß ist noch nicht ermüdet.
Das heißt, man kann auch noch bessere Leistungen beim Laufen
transportieren, deswegen für mich eigentlich gar keine

(02:09):
Diskussion, gerade auch bei dem Pricing einfach mal die Bike pro
bestellen, ausprobieren und sichselber ja selber die Erfahrung
machen, wie man davon profitieren kann.
Und wer das jetzt machen willcorex.de Pushing Limits und
mit dem Code pushing limits 10 pushing Limits, alles groß
geschrieben, gibt es 10% Rabatt für euch.

(02:29):
Alles auch natürlich in den ShowNotes mal nachzulesen oder den
Link zum einfach draufklickencorex.de pushing
Limits pushing Limits 10 ist derRabattcode und jetzt hier weiter
mit dem Podcast. Letzte Woche angekündigt und es
hat zum Glück geklappt und wir stehen nicht wie Deppen Daniels.

(02:50):
Wie sonst immer meinst du? Wie sonst immer ja erstmal
herzlich willkommen Anne. Und richtig cool, dass das
geklappt hat und natürlich von meiner Seite auch hier im
Podcast nochmal richtig fette Glückwünsche für den Sieg in
Südafrika. Ich habe es zum Teil live
verfolgt, wir wollten letzte Woche im Podcast schon so ein

(03:11):
bisschen. Oder Nils hat schon so groß
ausgeholt und wollte loslegen und gesagt, Nein, Nils, da
sprechen wir jetzt nicht so vieldrüber, spar dir das auf für
nächste Woche und wir wollen natürlich noch über viel mehr
reden mit dir, aber erstmal schön, dass du da bist und
Hallo. Ja, herzlichen Dank.
Ich bin immer noch total überwältigt von den von den

(03:32):
ganzen Erlebnissen nach dem Rennen oder auch vom Rennen
selber und freue mich jetzt heute hier zu sein und Rede und
Antwort zu stehen. Ja, auch von meiner Seite
nochmal Riesen Glückwunsch und schön, dass du dir die Zeit
genommen hast. Eigentlich ja muss man sagen
Nickyboy Schande auf unser Haupt, denn jetzt bist du
zweifacher Iron Man Siegerin undwir wollten dich natürlich auch
schon nach dem ersten Sieg in Kosumel verhaften, aber

(03:54):
irgendwie ist der Winter so schnell vergangen, dass dann
nach deinem Sieg in Südafrika ganz klar war, jetzt haben wir
noch maximal 2 Wochen Karenzzeit, dann muss Anne vorm
Mikro sein, also irgendwie ist es ich meine wann war Kosumel
Oktober oder November? Ende November, Ende November.
Also gut, war doch relativ schnell, jetzt bist du innerhalb
von 4 Monaten zweifache Iron ManSiegerin, anders als der erste

(04:18):
Sieg, oder? Also bist du jetzt bist du es
schon gewöhnt, sagen wir es mal.Es war so.
Nee, ich glaube, da gewöhnt man sich nie dran.
Aber es war schon anders, wenn ich ehrlich bin.
Das Rennen war einfach anders und meine Vorbereitung war
irgendwie auch anders und so dieErwartungshaltung vor dem Rennen
war bei mir auch total unterschiedlich und.
Entsprechend auch so die Gefühlslage nach dem Rennen, war

(04:41):
auch leicht unterschiedlich als in Kosumel.
Ja, dann lass uns doch mal gleich auf die auf die
Unterschiede eingehen, denn ich glaube so ist schwer
vorstellbar, wenn man selber noch nie so ein Rennen gewonnen
hat, wie sich das anfühlt, dann als erste dieses Ziel Banner
Hochzureißen und das dann 4 Monate später gleich
wiederzuerleben du hast es gesagt, es fühlt sich anders an,
erzähl mal was waren so die die Erwartungshaltung von Kosumel

(05:04):
jetzt ohne Doll auf Kosumel einzugehen, aber im Vergleich
zu. Südafrika und was war jetzt
anders? Also im Cosome.
Es war so meine letzte Chance, irgendwie die Saison noch zu
retten, sage ich mal nach Nizza und ich habe mir da schon auch
selber recht großen Druck gemacht und für mich war klar
ich ich will das gewinnen und eigentlich alles andere ist

(05:24):
schon eine kleine Niederlage undentsprechend war.
Die Gefühlslage nach dem Rennen eher so Erleichterung okay ich
habe es geschafft und ich habe es ein bisschen verpasst, es zu
genießen, glaube ich, weil ich mir doch einen recht großen
Druck gemacht habe, und das war jetzt in Südafrika anders, da
war die Ausgangslage viel offener, wir waren jetzt, es gab

(05:45):
keine klare Favoritin, in Südafrika fand ich, es gab so 45
Namen, die man und denen man es zugetraut hat, den Sieg, aber es
war viel offener und. Ja, da dann als Erste über die
Ziellinie zu laufen, war irgendwie überraschend und hat
mich einfach richtig glücklich gemacht.
Also nicht so erleichtert, sondern mehr glücklich

(06:05):
irgendwie. Krass.
Also es war, ich bin nur mal kurz auf kosomel ich glaube das
wissen alle mit deinem Sturz in Nizza.
Ich habe mir Nils im Podcast letzte Woche schon angesprochen.
Bisschen, ich weiß gar, haben wir im Podcast diskutiert, Nils
oder danach noch ich habe auf jeden Fall gesagt, dass es ja

(06:28):
ich habe also diese Aufholjagd in Nizza, wie du da auch mit dem
Rad immer näher gekommen bist. Ich hätte so gern gesehen und
wer auch weiß, wie stark du läufst, wie weit das noch auch
in Nizza schon hätte nach vorne gehen können, das hat dir dann
doch so, also kam der Druck daher, nicht nur wegen dem
Sturz, dass es dann beweisen retten wollte, sondern auch weil
du gesehen hast. In welche Richtung das selbst
bei einer bei einer Weltmeisterschaft mittlerweile

(06:48):
geht? Oder ist es so, weil die Saison
für dich dann damit Murks war und du gesagt hast, ich muss
noch irgendwas machen um Sponsoren glücklich zu machen,
mir selber es zu beweisen, dass ich es irgendwie irgendwie kann
oder also wo kam dieser Druck her?
Ein Kosumel, warum hast du dir den so stark aufgebaut?
Ja, also nach Nizza war ich extrem frustriert und enttäuscht
und es hat echt auch eine ganze Weile gedauert, bis ich mich da

(07:10):
irgendwie wieder gefangen hatte und.
Dann wollte ich es mir vor allemselber beweisen, dass ich, dass
ich auch ein, also ich hatte einfach auch letztes Jahr bis
dahin noch keinen Sieg, dann einen Sieg holen kann und habe
mir den Druck jetzt mehr von mirselber gemacht, von Sponsoren
oder irgendwie aus dem Team kam da nicht viel Druck, aber ich
wollte mir selber das beweisen, dass ich es, dass ich es doch

(07:32):
kann, dass ich es auch ins Ziel bringen kann und nicht irgendwie
nur bis 120 Kilometer auf dem Rad und dann, also ich hatte
schon. Also ich glaube auch, dass es
Nizza hätte richtig gut werden können, aber ich weiß es halt
nicht und man muss auch erstmal noch im Marathon drauf laufen,
das ist auch keine Selbstverständlichkeit und vor
allem nicht nach so einem Rad fahren, aber es hat mir

(07:53):
gleichzeitig auch irgendwie vielVertrauen gegeben, dass ich auf
einem sehr guten Weg bin. Krass.
Ja, und jetzt in Südafrika, ich hatte ja auch eine Athletin, die
Rike Güber, die gestartet ist und die hatte.
Beschrieben, dass es halt zum einen wirklich ein knallhartes
Rennen war, also einfach auch von den Bedingungen her gehen
wir gleich noch ein bisschen drauf ein, aber sie hat auch die

(08:14):
die Stimmung als ganz besonders beschrieben.
Also das ist wirklich so von denZuschauern, was kam und auch
unter den Athletinnen meinst du,dass das auch ein bisschen dafür
gesorgt hat, dass der Sieg sich dann noch mal anders anfühlt und
dass es so eine Leichtigkeit ist?
Natürlich bei dem Rennen nicht zu sagen, aber ich meine, das
war ja auch ein unfassbares Battle bei dir und der Marta
Sanchez, also ihr wart ja wirklich die ganze Zeit zusammen
beim Marathon nachher. Also du konntest da ja auch

(08:35):
keine Sekunde locker lassen, aber hat auch einfach das Rennen
an sich und die Atmosphäre in Südafrika dazu beigetragen.
Ja, also die Stimmung gerade aufder Laufstrecke war echt richtig
cool und auch auf der Finishlining Kose mehr waren
nicht mehr viele Leute, wenn ichehrlich bin bei mir, dass das
ein bisschen bitter war und in Südafrika war da einfach noch

(08:56):
richtig viel los und du hast schon gesagt, Henrike war dabei
aber auch. Ja, Jana, Laura Jansen, Johanna
Ahrens waren doch einfach noch ein paar andere deutsche Mädels
da und wir haben uns auch vorm Rennen immer wieder getroffen
und hatten irgendwie eine ziemlich coole Gruppendynamik.
Und es war auch total schön, wiedie anderen Supporter mich, also
die Supporter von den anderen Mädels, mich immer angefeuert

(09:18):
haben und wir uns auch gegenseitig, wobei von mir da
nicht mehr so viel kam, weil ich.
Echt mega im Tunnel war aber gerade Jana hat mich immer
angestrahlt, was mich auch totalangefreut hat, wenn sie mir
entgegen gekommen ist und es warschon, es war einfach ein
richtig cooles Erlebnis und auchan sich eine coole
Wettkampfreise allgemein, also die ganze Woche da ja ist.

(09:40):
Ja, auch mega schön. Also ich meine in Südafrika da
die. Ja, es ist einfach ein guter,
guter Platz für den Wettkampf, einfach und also ich war ist
jetzt schon ein paar Jahre her, als ich da war, bin jetzt oder
du hast angesprochen mit den Zuschauern ist es immer noch so,
dass sie dann an der Laufstreckeda ihre Barbecues aufbauen und
da anfangen zu grillen und Bier zu trinken.
Ich habe mir mal vorgestellt da als Athlet, wenn es Kilometer 30

(10:03):
völlig am Limit. Also wenn du in Führung liegst,
dann ist es vielleicht noch ein richtiger Boost.
Aber ich habe immer gedacht, wenn es dir da schlecht geht,
dann ist es glaube ich einfach abzubiegen und zu sagen, gib mir
eine Wurst und ein Bier, ich lass es sein, ist es immer noch
so da in Südafrika, dass die da wirklich an der an der
Laufstrecke die Barbecues aufbauen und also das krasse war

(10:23):
eigentlich, wo wir da waren, dieProfis haben die gar nicht so
richtig interessiert. Sondern da haben die angefangen
aufzubauen, und die haben dann alle ihre Age Cooper, die dann
nicht viel später kamen, also erst so in der letzten Runde, wo
die Profis fast im Ziel waren, da waren erst die Strecke
richtig knallvoll, also total anders als sonst.
Das nach den Profis ist keiner mehr da, sondern da war es
wirklich so, die haben da ihre Freunde, ihre Locals angefeuert

(10:44):
und je länger es gedauert hat, je später desto mehr Leute waren
gefühlt an der Strecke. Wie war wie war das dieses Jahr?
Ich glaube ähnlich. Also ich habe jetzt auch keine
Barbecue stände sozusagen gesehen, während ich gelaufen
bin, aber danach dann, als wir noch mal zur Strecke runter
gegangen sind, da war einfach immer noch viel los und gefühlt
haben einfach die Menschen dort noch eine große Party gemacht,

(11:05):
an der an der Straße und ja ich meine das Wetter ist ja auch
schön warm, also man kann einfach lange draußen bleiben
und die anderen Leute supporten und hatten mehr so
Straßenfestcharakter dann irgendwie auch gehabt.
Da gibt es dann auch so so Musikbands, die dann da, also
ich weiß gar nicht wie die das gemacht haben, weil die Waren
morgens schon da zum Start und nachts waren die immer noch da.

(11:27):
Ich weiß nicht, ob die Mal gewechselt haben oder Pause
gemacht haben, aber die hatten echt auch eine richtig große
Ausdauer. So südafrikanische Lebensfreude,
die haben einfach durchgezogen, wahrscheinlich.
Ja, aber ich finde, das ist so ansteckend, diese Lebensfreude.
Also als ich auch da schon im Trainingslager war, das war
also, ich war selten irgendwie so, hat so eine Leichtigkeit im
Trainingslager erlebt wie wie inSüdafrika.

(11:50):
Lass uns mal, bevor wir da auf die ganzen Sachen kommen, einmal
dein Rennen durchsprechen, wie du es erlebt hast aus deiner,
aus deiner, deiner Perspektive. Es ist ja bei dir mal so, dass
du beim Schwimmen meistens ein kleines Defizit hast, was du
dann erstmal wieder aufholen musst.
Wie lief s schwimmen für dich? War das so in deiner Range, was
du erwartet hast? Und wie war so?

(12:11):
Nimm uns mal mit einfach simbikeRun durch dein Rennen.
Also Start lief richtig gut. Es ist sehr lustig, wenn es
einen Preis gäbe für First in the Water, dann hätte ich da
echt gute Chancen, weil ich meistens als erste im Wasser
bin. Da kommt natürlich meine Größe
auch irgendwie, ja spielt mir daan die Karten ne ich bin echt

(12:33):
gut weggekommen und bin im Großen und Ganzen im Schwimmen
auch zufrieden. Klar es ist immer noch ein
großer Abstand zur Martha, aber.Ja, auf die Gruppe, in die ich
gerne rein würde. Also gerade so um Maya oder
Laura Jansen, da wird der Abstand ein bisschen kleiner und
an sich habe ich mich im Schwimmen auch echt richtig gut
gefühlt. Also ich hatte keinerlei

(12:56):
negative Gedanken, sondern war echt konzentriert und habe auch
mit den Wellen nicht so Problemegehabt, wie ich davor gedacht
habe. Also es war einfach super
unrhythmisch und. Durch den Wind waren die Wellen
teilweise echt groß und dann wieder ganz klein.
Also man hatte irgendwie gar keine Chance sich auf irgendwas
einzustellen und ja, bin mit Jana Uderstadt meistens

(13:19):
nebeneinander geschwommen, es war zum sehen auch gar nicht so
einfach und wir haben versucht auch an den Füßen zu schwimmen,
aber man ist immer wieder durcheinander gewürfelt worden
und schlussendlich sind wir danndoch mehr nebeneinander
geschwommen wir 2 und an sich bin ich aber ja echt zufrieden
mit dem Schwimmen und ist noch nicht da wo ich sein will, aber.
Ich versuche, das Momentum jetztirgendwie mitzunehmen und jetzt

(13:40):
in der nächsten Trainingswoche noch mal hart zu arbeiten und
hoffentlich dann noch mal einen Schritt nach vorne zu machen.
Also du hast aber auch du hast aber auch im Winter noch mal
explizit am Schwimmen gearbeitetoder du hast schon gesagt, dass
das Forciere ich jetzt noch mal,hast auch noch einen speziellen
Schwimmtrainer genommen, jetzt neu oder auch schon länger.
Neben dem Nico arbeite ich schonseit glaube ich 2 Jahren
zusammen. Der war tatsächlich auch vor

(14:02):
Ort, was mega cool war, der ist der Trainer auch von Jamie
Riddle und der hatte dort seinenersten Iron Man gemacht und
waren auch in den Tagen vorher immer zusammen noch am Meer und
konnte mir noch mal ziemlich gute Tipps geben was das
Freiwasser schwimmen angeht, weil wenn ich ehrlich bin, das
mache ich hier halt so gut wie gar nicht und Pool schwimmen und
Freiwasser sind einfach doch 2 paar Schuhe.

(14:24):
Und mit dem war ich eben auch 4 Wochen oder fast 4 Wochen in
Südafrika im Trainingslager und haben dort echt viel am
Schwimmen gearbeitet. Und klar, Training ist Training
und Wettkampf ist Wettkampf und ich freue mich jetzt einfach
darüber, dass ich das auch mal irgendwie im Wettkampf so ein
bisschen transferieren konnte zu.
Der Gruppe, die du jetzt sagst, du hast dein Ziel um Maya rum

(14:45):
sag ich mal, sind es halt noch so so gut 3 Minuten und.
Was hast du sonst immer gehabt? Also ich habe das jetzt nicht
nicht im Kopf, was du da, also waren es mal 5 waren es mal 6
oder von wo kamst du da? Ja, es waren schon schon eher 56
Minuten. Klar, Mayas Schwimmleistung ist
auch nicht immer ganz konstant, ich glaube in der Zeit ist sie

(15:07):
nicht so gut geschwommen, da habe ich sie auf dem Rad relativ
früh eingeholt, das weiß ich jetzt gerade gar nicht
auswendig, aber ja, das ist so halt die.
Ich meine, ich werde nie zur frontpack Schwimmerin, so
ehrlich muss ich auch zu mir sein.
Aber dieses erste große Pack mitHalt, wo auch die starken
Radfahrerinnen drin sind, ich glaube das ja, das sollte das
Ziel sein und das eröffnet auch noch mal andere taktische

(15:31):
Möglichkeiten für das gesamte Rennen, weil bislang ist meine
Taktik relativ offensichtlich und einfach, ich steige aufs
Fahrrad und versuche irgendwie aufzuholen.
Aber wenn du sagst, wenn du sagst, du hast im Schwimmen
jetzt ordentlich investiert, also gehst du wahrscheinlich so
5 mal minimum ins Wasser, vielleicht teilweise 6 mal.
Was schwimmst du dann pro Einheiten?
Also seid ihr da eher umfangorientiert, dass ihr sagt

(15:53):
viel hilft viel oder ist es tatsächlich auch so, dass der
Nico auch versucht technisch beidir noch was zu verändern, denn
das ist ja eigentlich eher das schwierigere im Ich sag jetzt
immer gehobenen alter, du weißt wie ich das meine, wenn man halt
einfach kein Teenager mehr ist oder kein Kind mehr ist, dann.
Da fällt es halt relativ leicht,aber so jenseits der 20 ist es
dann ja doch wirklich schwierig,wenn man nicht mit dem Schwimmen
groß geworden ist. Da technisch auch noch was zu

(16:13):
verändern. Erzähl mal, was ihr da so für
einen Ansatz habt. Also wir wohnen nicht in der
gleichen Stadt, das heißt, wir sehen uns nicht zum täglichen
Schwimmtraining. Deshalb war aber so ein
Trainingslager umso wichtiger und ich versuche auch im Sommer
immer mal wieder so zu kurze Blöcke bei ihm einzulegen, um
gerade an der Technik halt weiterzuarbeiten, weil.
Man kann was gesagt bekommen unddann versucht man es nach bestem

(16:36):
Gewissen Wissen und Gewissen umzusetzen.
Und schlussendlich sieht es aberdoch komplett anders aus, als es
eigentlich gemeint ist. Aber also ich habe eigentlich
immer so eine, ja eine Intentionpro Training, also entweder
irgendwie Ausdauer oder mehr Sprints oder irgendwas an der
Schwelle und vom Umfang her sindes so zwischen dreieinhalb und 5

(17:00):
Kilometer meistens. Und ja, du hast schon gesagt,
eigentlich 5 mal die Woche ist eigentlich immer, teilweise auch
6 mal da in Südafrika im Camp war ich glaube ich jeden Tag
schwimmen, da waren es aber auchmanchmal nur 2 Kilometer, wo ich
dann in der Stunde 2 Kilometer geschwommen bin, weil ich ganz
viele Technikübungen gemacht habe und eigentlich gar nicht

(17:21):
vom Fleck gekommen bin, aber ichfinde es irgendwie total schön,
wenn man beim Schwimmen oder im Schwimmtraining keinen Stress
haben muss, sondern sich einfachso viel Zeit nehmen kann, wie es
halt braucht und. Nicht so sehr darauf achtet, ob
man jetzt 3 Kilometer in einer Stunde geschwommen ist oder 4
oder oder halt nur 2. Also es klingt auch so, als
würde es dir Spaß machen und nicht so ein notwendiges Übel

(17:42):
sein. Also das muss man ja sagen, wenn
man halt so wie du eine Radlaufkombi hat.
Die absolute Weltspitze ist. Also da würde man mit Sicherheit
auch davon sagen, dass du die ganz großen Rennen, sprich Nizza
und Hawaii gewinnen kannst. Wenn du vorne mit aus dem Wasser
rauskommst und und dann ist es ja manchmal so, dass wirklich
das schwimmen dann einfach schwer fällt, weil einem die
anderen beiden Disziplinen auch so zufallen.
Aber das klingt so, als würde dir das auch Spaß machen, als

(18:04):
wenn du gerne ins Wasser gehst. Meistens also natürlich nicht
immer, aber ganz ehrlich, ich laufe auch nicht immer gern oder
ich radele auch nicht immer gern, das ist immer alles so, ja
auch von anderen Faktoren abhängig, aber insgesamt macht
mir das Schwimmen ja deutlich mehr Freude, als es mir vor 2
Jahren, sage ich mal, gemacht hat.
Und ja, ich schwimme hier doch ganz.

(18:26):
Recht viel alleine. Inzwischen haben wir ja schon
ein paar andere Triathleten nochund auch ein paar andere Profis,
aber wie es halt bei Profis immer auch ist, dann ist er eine
mal 2 Wochen nicht da und dann ist er wieder da und dann bin
ich weg und es ist schwierig hier so eine fixe
Trainingsgruppe mal zu etablieren, aber heute Morgen
waren wir zum Beispiel zu fünft und ja, dann schwimmt man

(18:46):
einfach direkt auch ein paar Sekunden schneller auf die 100.
Ja, das ist cool. Aber es ist natürlich auch klar
Trainingsgruppe und natürlich bei dir, wenn du.
Siehst du, machst auch diese Fortschritte.
Und klar im Training. Du hast gesagt das andere, aber
das ist umso schöner das natürlich im Wettkampf jetzt zu
zeigen und einfach mal jetzt auch da 23 Minuten schneller zu
sein, das kann dir ja definitiv oder zeigt ja definitiv du bist

(19:09):
auch im Schwimmen auf dem komplett richtigen Weg und ja
ich würde sagen einfach weitermachen und dann hast du
nächstes Jahr die Gruppe. Ja, ich meine klar, es wäre
immer schöner, es wird schnellergehen.
Also ich bin jetzt auch kein super geduldiger Mensch und.
Das, was mir auf dem Rad irgendwie leichter fällt,
Fortschritte zu machen, das dauert beim Schwimmen bei mir
einfach ein bisschen länger. Und das ist aber irgendwie auch

(19:32):
okay. Also jeder Mensch hat irgendwie
stärken und Schwächen, und Schwimmen gehört jetzt nicht
unbedingt zu meinen größten Stärken, aber das macht es
irgendwie dann auch den Reiz manchmal aus, das dann doch
irgendwie zu knacken, irgendwannmal.
Also du hast auch Bock auf den Prozess.
Also du bist da jetzt nicht nur so, dass du sagst, ich muss da
jetzt vorne rauskommen, sondern die macht auch tatsächlich, auch
wenn du ungeduldig bist und aberso dieses das stimmt, dieser

(19:55):
Sport gerade in der Spitze sehr sehr viele, aber das klingt
schon so, als wenn du auch Bock einfach darauf hast, wirklich
diese kleinen Fortschritte, die ja manchmal einfach für viele
frustrierend sind, weil es halt nicht sofort geht, aber du bist
dann eine, die wirklich sagt, nee, ich bin jetzt halt
irgendwie wieder 2 Minuten weiter vorne aus dem Wasser
rausgekommen da, das ziehe ich jetzt extra Motivation um, um
noch weiter nach vorne zu kommen.

(20:15):
Ja, aber irgendwie. Ich finde.
Es lohnt sich immer, auch die kleinen Schritte, sich über die
kleinen Schritte zu freuen und die auch irgendwie zu feiern und
eine positive Einstellung bei mir gegenüber schwimmen, aber
auch gegenüber anderen Sachen zubehalten, weil wenn man Freude
hat, dann dann geht alles irgendwie ein bisschen leichter,

(20:37):
als wenn man sich irgendwie immer nur quälen muss.
Da weiß auch nicht, das ist nicht mein Weg, glaube ich.
Oh 3 Ausrufezeichen. Das ist sehr.
Gut. Es hört sich wirklich gut an.
Lass uns mal zurückkommen. Du bist aus dem Wasser gekommen,
hast dich über die neue gute Zeit und den geringeren

(20:58):
Rückstand als sonst bekannt gefreut und bist aufs Rad
gesprungen und hast dann gedacht, jetzt schließe ich die
Lücke so schnell es geht, weil die Taktik hast du uns schon
verraten, das heißt, auf dem Radist ist so oder so bei dir dann
immer Vollgas angesagt oder also.
Hast du irgendwie, dass du sagst, du fährst jetzt dein Iron
Man Tempo und machst du dein Rennen oder machst du wirklich?

(21:20):
Ich gebe jetzt Gas, fahr erst mal die erste Gruppe auf,
sortiere mich dann und schau, wie gehst du, wie gehst du das
ganze da an. Also ich hatte mehrere Szenarien
im Kopf, je nachdem wie es eben wo ich aus dem Wasser komme.
Also wenn zum Beispiel so El Thruth Maja. 30 oder 30 Sekunden

(21:40):
oder Minute vor mir sind, dann wäre ich auf jeden Fall härter
angefahren, hätte versucht das Loch zu schließen, weil es
einfach 3 sehr starke Radfahrerinnen sind und mit
denen man glaube ich, sehr gut zusammenarbeiten hätte können.
Und das ist aber irgendwie und dann hatte ich auch einen Plan
im Kopf, wenn die wenn die mit denen aus dem Wasser kommen und
auch wenn die vielleicht vor denen sogar aus dem Wasser

(22:00):
kommen, also ich habe versucht, immer vor dem Rennen mir
sämtliche Szenarien zu überlegenund auch schon zu überlegen, wie
reagiere ich dann oder was macheich dann und dann.
Aber wie es immer so immer so ist, es kommt dann immer doch
anders und ich dachte eigentlich, dass Bruce die Lücke
zu mir schließt. Die hat ein bisschen langsamer
gewechselt und dann oben am Berghabe ich mich aber umgedreht und

(22:21):
gesehen eigentlich, dass ich alleine bin und dann dachte ich,
jetzt mache ich halt einfach mein Ding und fahre meine Werte
und. Muss mich schon nicht um
irgendwelche roten oder orangenen Lichter kümmern, das
finde ich auch manchmal ein Vorteil.
Das ist schon auch nicht zu unterschätzen, dass es teilweise
echt anstrengend ist, wenn man da immer ja muss, einfach die
ganze Zeit aufpassen und so kannman einfach ein bisschen nach

(22:44):
Gefühl fahren und muss nicht immer auf dem Vordermann
starren, von dem habe ich einfach mein eigenes Ding
gemacht und klar ist natürlich motivierend zu sehen.
Wenn man aufholt durch den Wendepunkt, wusste ich auch
immer relativ genau, wo ich eigentlich bin und dass die
Abstände nach vorne kleiner werden.
Das macht dann auch Spaß, wobei ich mich von vornherein ehrlich

(23:06):
gesagt nicht so gut gefühlt habe.
Also ich habe nach 10 Kilometer das erste Mal auf meinen Garmin
geschaut und dachte mir, so sinderst 10 Kilometer, das wird
heute noch mieser, aber ich glaube das ging den anderen
ähnlich und ja, irgendwie geht es ja dann doch meistens und es
hilft auch nichts sich. Ewig drüber aufzuregen, dass es
hier so langsam vor sich geht, sondern es war einfach mit dem

(23:29):
Wind echt sehr, sehr zäh. Aber konntest du denn die Werte,
die du dir vorgenommen hast, fahren oder war das auch so,
dass dir das schwer fiel? Also dass du halt einfach
investieren musstest, um das, was du dir als Ziel gesetzt
hast, wirklich dann auf dem Tacho stehen zu haben?
Also ich konnte sie fahren, aberich musste mich schon sehr
konzentrieren, weil immer wenn ich mal kurz nicht aufgepasst

(23:50):
habe, sind sie direkt abgestürzt.
Aber ich habe auch ein sehr großes Vertrauen in meinen
Trainer und weiß, wenn er mir sagt, du kannst das und das
fahren dann, dann kann ich das auch, auch wenn ich mich
vielleicht nicht so gut fühle. Bis auf die letzte Runde, da
habe ich dann kurz hinterfragt, ob mein Wattmesser vielleicht
doch irgendwie kaputt ist, weil da sind die Werte dann gar nicht
mehr hoch gekommen, also da habeich dann schon ziemlich abgebaut

(24:12):
auf der letzten Runde, aber alleanderen auch, also ich.
Von dem her hat es dann auch gepasst.
Also es war für alle, glaube ich, ein sehr hartes Radfahren.
Und als ich dann Martha vor mir gesehen habe oder auch gemerkt
habe, hey, jetzt habe ich sie fast, dann habe ich schon noch
mal Kräfte mobilisieren können und dann sind auch die Wattwerte
wieder ein bisschen höher geworden.

(24:34):
Also einmal klar, dass ich glaube, viele erzählen nicht
alle Profis, die irgendwie über Südafrika erzählen, dass das
dieser etwas doch rauere Asphaltund so was dann doch.
Die Bedingung im Wind ist immer so ein bisschen da, dann ist es
doch hügeliger, als man eigentlich denkt, wenn man sich
nur das Profil anschaut. Das ist also mit egal wie man
spricht, sagt Glaube ich jeder, dass so die letzte Runde in

(24:55):
Südafrika immer dann doch hintenraus richtig, richtig zäh wird
und dann der Moment, den du gerade angesprochen ist.
Genau da habe ich lustigerweise den Livestream eingeschaltet, wo
du auf Marta aufgefahren bist. Und ich habe gedacht, Boah, das
sieht bei dir noch so locker undso gut aus.
Und jetzt das zu hören, dass du die ganze Zeit schon um deine
Werte gekämpft hast und dich da echt fokussieren musstest, weil

(25:18):
du hast ja dann auch noch mal. Ja einfach du bist an ihr
vorbeigefahren, sie hat wirklichalles versucht, irgendwie hinten
drin mitzufahren, aber hat das Glaube ich, keine 2 Minuten
geschafft und ist dann immer weiter weggedriftet und du bist
einfach weggefahren, das ist vonaußen betrachtet.
Ich habe dann auch zu Nils gesagt letzte Woche, wo dann
losgelaufen bist, war für mich klar, ja das gewinnt die.

(25:39):
Das sieht so locker aus, das warbeim Radfahren so locker aus,
läuft so locker los, da ist diese diese ja was du gerade
erzählst, die Insights dann dochimmer sehr sehr spannend, aber
hast du da jetzt bewusst noch mal eine Attacke gesetzt, als du
auf sie aufgefahren bist oder bist du da einfach auch vorbei,
hast geguckt, dass seine Werte so ein bisschen wieder
hochgehen? Hast gedacht ist egal.

(25:59):
Ich habe jetzt den ganzen Tag gemacht.
Meine Werte gefahren und jetzt fahre ich die auch bis zum Ende
einfach durch und dann dann laufen wir zusammen oder wie
bist du da rangegangen? Nee, ich habe schon, wollte
schon Martha noch mal ein bisschen unter Druck setzen und
versuchen, einen kleinen Vorsprung in die Wechselzone zu
kommen, einfach, um irgendwie auch meine Ruhe zu haben und
keinen Stress haben zu müssen beim loslaufen, sondern erstmal

(26:22):
irgendwie auf sich fokussiert zusein und seinen eigenen Rhythmus
zu finden, ohne sich um noch jemand anderen zu kümmern, sage
ich mal. Ja, aber es ist lustig, weil so
viele sagen mir immer, ach, das sah ja so locker aus und also
auch beim Laufen früher schon, und das ist oft leider nicht so,
wie es in mir drin aussieht, aber es ist vielleicht gar nicht
schlecht, wenn man so ein bisschen ein Pokerface hat und

(26:44):
der Gegner nicht unbedingt dann immer weiß, wie es in einem
drinnen gerade aussieht, aber esist halt auch so, wenn ich es so
Vergleiche mit Cosumel, da ging die ersten 2 von 3 Runden,
musste ich mich mega zurückhalten, dass ich, dass ich
nicht zu hart fahre, da sind die.
Da war ich einfach so im Flow und das war halt in Südafrika
noch nicht so. Und es liegt aber vielleicht
einfach auch dran, dass es ein sehr frühes Rennen ist.

(27:07):
Und Cosumel hatte ich einfach schon x wettkampfspezifische
Einheiten in Beinen aufgrund derVorbereitungen für Roth und für
Nizza schon und in Anbetracht der kurzen Zeit jetzt.
Ist es halt einfach ein bisschenkürzer ausgefallen, wie bei
wahrscheinlich allen anderen Athletinnen auch.
Also es ist ja keine, die jetzt gerade irgendwie aus dem
australischen Winter gekommen ist.

(27:29):
Ja, aus dem australischen Sommergekommen ist, sondern alle sind
irgendwie aus dem Winter gekommen und ja, wenn man nicht
jetzt gerade 7 Stunden auf der Rolle verbringt, dann hat man so
lange Sachen einfach auch nicht oft gemacht.
Naja, aber ich meine das eine ist ja es sozusagen als
Pokerface darzustellen, dass es locker aussieht, aber.
Aber ich habe es zunächst auch schon gesagt, auch schon ganz,
ganz oft zu anderen. Ich finde bei dir, Radfahren ist

(27:50):
wirklich immer so irgendwie Poetry in Motion, also es sieht
ja wirklich einfach fantastisch aus, ich finde es gibt wirklich
wenig Athletinnen, bei denen dasRadfahren so fantastisch
aussieht wie bei dir, liegt natürlich wahrscheinlich auch
ein klein bisschen an deiner Größe, du bist ja 1 79 glaube
ich knapp 1 80, da ist es dann natürlich ein bisschen
einfacher, elegant auf dem Rad zu sitzen, als wenn man jetzt
gerade mal 1,60 Meter groß ist. Dann ist es halt auch von den

(28:11):
Hebeln her schwieriger, aber du kommst ja ursprünglich vom
Laufen und. Soll ich auch schön von Tabea
Temann grüßen, die mir erzählt hat, dass ihr damals auch in den
Juniorenzeiten ein 2. Mal aufeinander getroffen seid.
Aber so, wenn man das sieht, würde man fast sagen, dass Du
beim Radfahren noch talentierterbist als beim Laufen, oder wie

(28:31):
siehst du das? Also das ist schon wirklich,
also auch dahin zu kommen, so zufahren, dass du nach 180
Kilometern in der Anstrengung einfach noch so super ruhig und
elegant auf dem Rad sitzt und die Kraft dann noch so aufs
Pedal bringst. Das ist, das ist ja nicht
einfach. Ja, ich glaube also erstmal
vielen Dank für für das Kompliment.
Mir macht das Radfahren auch einfach total viel Spaß und ich

(28:53):
muss auch sagen, dass ich jetzt seit fast 3 Jahren das gleiche
Radfahr das gleiche Modell fahreund wir einfach auch über diese
3 Jahre immer wieder Anpassungenan der Position vornehmen
konnten und uns da auch langsam rantasten konnten, die so zu
optimieren, dass ich sie auch über so eine lange Dauer
irgendwie recht komfortabel fahren kann.

(29:14):
Wenn man jetzt eben ganz neu, also ganz neu, auf ein neues Rad
steigt, dann ist es natürlich immer ein bisschen schwieriger
und braucht einfach eine gewisseZeit, bis man sich da auch so
drauf wohlfühlt. Aber ich habe dieses Jahr in,
kurz vorher war ich noch in Mallorca im Camp und da habe ich
schon auch gedacht, es fühlt sich irgendwie gerade richtig
gut an, also ich fühle mich irgendwie wie 1 mit dem Rad und

(29:34):
das habe ich auch noch nicht so oft erlebt, dass es sich so gut
anfühlt und es war cool, das jetzt irgendwie auch im Rennen
dann irgendwie auch zu transferieren, und ich habe mir
auch. Auch noch teilweise Videos
angeschaut und dachte dann auch okay so kann es so kann es
weitergehen, das wäre cool. Kann man ja wohl sagen.
Argon, Argon, dein Radsponsor, das ist auch tatsächlich auch

(29:55):
ein Sponsorship, was jetzt einfach schon über 3 Jahre
zusammengewachsen ist. Oder ist das in den in den 3
Jahren jetzt quasi mit deinem Erfolg immer mehr geworden, dass
es am Anfang irgendwie ein Ausstatter war und jetzt ist es
mittlerweile ein Sponsor, denn das muss man ja auch sagen,
Radsponsor und Triathlon, das ist ja kein einfaches Thema.
Also das ist ja wirklich auch für sehr, sehr erfolgreiche
Athleten, Iron Man Champs heutzutage schwierig, einen

(30:16):
guten Radsponsor zu haben und das ist ja nicht
selbstverständlich, dass man halt einfach einen Partner hat,
der dann so lange zu einem hält.Klar, der Erfolg gibt dir jetzt
auch recht oder gibt euch recht,aber das ist ja auch aus
Athletensicht, das muss man aucheinfach mal sagen, das klingt
immer so von außen stehend, najadie Profis die werden.
Die kriegen ja ihr Material und kriegen dann noch Kohle.
Ganz so einfach ist es nicht, denn das ist ja auch, wie du
eben gesagt hast, wenn man halt einfach jahrelang auf dem

(30:38):
gleichen Rad sitzt und die Position immer weiter arbeiten
kann, das ist ja auch ein Pfund,was man Athleten gegenüber hat,
die Halt jährlich ihren Radsponsor wechseln.
Ja, also vor vor 3 Jahren hat esangefangen, die Partnerschaft im
Mai. Da bin ich direkt mal gestürzt
mit einem neuen, mit einem ganz neuen Rad und erstmal eine Welt,
das war mir so dermaßen unangenehm, aber sie haben mich,

(31:03):
sie haben mich behalten und wir konnten in den letzten Jahren
echt da eine tolle Partnerschaftirgendwie aufbauen und auch also
auch mit den mit den Ingenieurenim Hintergrund immer mehr
zusammenarbeiten und und ja Gedanken austauschen, das ist.
Ehrlicherweise mache ich das nicht, weil ich davon relativ
wenig Plan habe. Aber mein Mann hat da den Lead

(31:24):
übernommen und kümmert sich um alles, was sich ums Fahrrad
dreht. Und ja, bin ich da schon sehr
glücklich, einmal den Support von meinem Mann in der Hinsicht
zu haben, aber natürlich auch Argon die die da auch bereit
sind irgendwie an meiner Leistung irgendwie
weiterzuarbeiten. Ja gut, ich meine, der Erfolg
gibt Ihnen ja auch recht. Also das ist ja schon etwas, was

(31:45):
man dann. Wie gesagt ja auch sieht und da
muss man glaube ich nicht viel Ahnung vom Sport haben, um zu
sehen, dass das irgendwie eine Stärke von dir ist.
Also es ist schon cool und machtja auch Spaß, also gerade auch
wenn man jetzt dann denkt, Kona ist dann wahrscheinlich gut
Nizza, bist du jetzt auch richtig richtig stark gefahren,
aber wenn ich mir jetzt vorstelle, dass du so in Kona da
durch die Lavawüste so flügst ist ja auch nicht auch nicht so

(32:05):
verkehrt. Ja, ich bin ich war noch nie da.
Ich bin echt gespannt, was mich da erwartet, wenn ich ehrlich
bin. Ich würde sagen, die Strecke
liegt dir aber. Okay bleiben, bleiben, bleiben,
bleiben. Wir mal dran.
Bleiben wir erstmal in Südafrika.
Und in der zweiten Werbung Whoopunser präsenter, hatten wir

(32:27):
jetzt schon länger nicht mehr Nils und ich hab hart an meiner
Schlafperformance gearbeitet. Kann ich dir sagen, also ich hab
wirklich noch mal in der letztenZeit so ein bisschen geguckt.
Dass ich regelmäßiger ins Bett gehe, dass ich früh genug ins
Bett gehe, weil ich kann. Ja, mittlerweile hat man ja auch
mit der mit der Kleinen weiß manso ja okay zwischen 06:30 Uhr
und 07:00 Uhr will die Aufstehen, kloppen, ja, ja,

(32:49):
haben wir noch Glück, ich hoffe,das bleibt so, dann klopft die
so auf die Backe, Papa, Papa wach, Papa aufstehen und ich
habe es tatsächlich diese Woche geschafft. 5 grüne Recoveries
und nur 2 gelbe Recoveries also das ist bis jetzt mein
Highscore. Ich mein, Ich weiß nicht wie der
Fred Vogt das macht, der ballertja irgendwie 56 grüne Recoveries

(33:11):
jede Woche raus. Ich habe ihm schon gesagt, ich
wette sein Gerät ist kaputt, anders kann ich mir das nicht
vorstellen bei dem Trainingslot was der Kollege hat, aber ich
habe es tatsächlich geschafft und da bin ich mächtig stolz
drauf Nils und schaue ich jetzt mal, dass das weiter so läuft
also. 12345 Grüne Recovery Scores wie sieht's bei dir aus,
wie sieht's bei dir aus, wollte ich.
Fragen jetzt hab ich Angst vor matschfuß Kollege, jetzt hab ich

(33:34):
richtig Angst vor matschfuß, dass du mir da dermaßen den
Arsch versohlst das. War wirklich.
Aber du hast es, du hast es ja gemerkt.
Bei mir ist es eher so eine Mischung aus aus, also Grün ist
maximal zweimal pro Woche, ansonsten ist es wirklich gelb
und teilweise auch das sind danneher so Abende wie heute, wo wir
den Podcast aufnehmen und ich meistens danach nochmal.
Weiter am Rechner arbeite, dann ist es teilweise auch mal rot,

(33:56):
wobei das ist eher jetzt momentan wirklich häufig der
Fall und das ist halt auch wieder der krass, wie man das
dann halt doch sieht, weil ich jetzt wirklich schlecht schlafe
aufgrund der Allergie. Ich habe jetzt halt wirklich
gerade heftig Heuschnupfen, habeich glaube ich letzte Woche auch
schon erzählt oder die letzten 2Wochen und da ist es dann ja
manchmal so, dass du halt denkstdu schläfst schlecht, aber am
nächsten Morgen ist dann doch der Recovery Score gut, aber es

(34:19):
ist nicht so, also das momentan schlafe ich wirklich schlecht.
Das zeigt sich dann auch und deswegen habe ich da jetzt
wirklich auch teilweise ja nichtso nicht so guten Schlaf wert.
Da muss ich, muss ich besser werden, aber es hängt nicht
damit zusammen, dass ich spät ins Bett gehe, sondern halt
einfach, dass ich wirklich schlecht schlafe aufgrund der
Pollenbelastung. Jetzt, das würde ich dir noch
empfehlen das mal ins Logbuch einzutragen.

(34:40):
Da kannst du nämlich alles eintragen.
Deine Verhaltensmuster, dass du auch so ein bisschen siehst.
Okay was kann denn vielleicht auch trotz dieses pollenfluges
dir Gutes tun, damit du trotzdemeinen vernünftigen Recovery
Score hast? Also.
Füllt das Logbuch auch, dann seht ihr auch Logbuch aus.
So heißt dann seht ihr auch, wasbringt denn euch wirklich was
für einen besseren Schlaf, also ist es Koffein vielleicht noch
am Abend ist es Fleisch, Milchprodukte weglassen,

(35:02):
hinzufügen, was auch immer, dannhabt ihr wirklich die Daten was
hilft und was nicht und wenn ihres einfach mal ausprobieren
wollt mit Whoop und auch wie ichins grüne Recovery.
Spiel nenn ich es mal einsteigenwollt.
Join whoop.com pushing Limits einfach auf die Landingpage
gehen oder in den Shownotes, da bekommt ihr 4 Wochen Whoop zum
Testen kostenlos und ihr könnt einfach mal ausprobieren, ist

(35:24):
das was für euch lege ich jedem ans Herz einfach geiles Ding und
mir hilft es ungemein. Dann aber auch so spießig sein
wie du, weil du weißt, ja, ich bin da nicht so und ich bin da
auch echt immer wieder neidisch,aber ich krieg das einfach nicht
so. Ah ja, ich muss da einfach
länger auch konsequenter dran bleiben.
Das das habe ich bisher noch nicht geschafft.
Du hast einfach. Keinen Zocker früher.

(35:45):
Du warst einfach kein Computerspiel.
Aber du doch auch nicht, oder doch?
Na klar. So als Teenie Logo.
Wir haben nur vorm Computer gehangen und das ist so ein
bisschen für mich so wie Computerspielen.
Ja, weil ich echt ich, du bist da, du bist da wirklich anders
als ich. Du bist da wirklich extrem
konsequent und dann denke ich immer auch, fuck, ich will das
auch. Aber das machen die natürlich
auch geschickt, dass man dann immer so lange dabei bleiben
muss. Also er muss nicht lange drüber

(36:06):
reden, probiert es einfach aus. Also ich muss auch sagen, es ist
wirklich, ich finde immer mehr gefallen dran, gerade so was du
erzählt hast, diese Gewohnheitenund halt auch ja zu erkennen,
was hilft halt tatsächlich, weildas ist ja individuell glaube
ich schon mit dem mit dem Koffein bei Fred, dass er
gemerkt hat, er kann auch um 18:00 Uhr noch Koffein trinken,
das hat sich sogar noch bei ihm die Schlafqualität verbessert.

(36:27):
Nee, das Ding ist kaputt bei ihm.
Ok, Fazit Was fehlt ist es bei Fred ist es kaputt, deswegen geh
jetzt zurück zurück in den Podcast.
Jointwhoop.com Slash Machine Limits, da kriegt ihr ein heiles
Gerät. Wir starten hier wieder rein in
den Podcast, lass uns, lass uns auf die Laufstrecke gehen, damit

(36:52):
wir das Rennen zu Ende bringen. Ja, beim Laufen.
Du hast gesagt, ich bin ich bin ziemlich losgestochen ich dachte
ich bin ultra langsam bis ich auf meine Uhr geguckt habe und
gesehen habe irgendwie nach nach8 km 353 Schnitt darf ich mich
so hoppala das war also auf dem.Livestream hat man schon
gesehen, das war du bist da rausgeflogen aus der

(37:12):
Wechselzone. Ja, da macht sich vielleicht
auch bemerkbar, dass das erste Rennen war und man noch nicht so
ein richtiges Gefühl hat für fürdas korrekte Tempo.
Ja, aber ich wollte schon auch versuchen, möglichst schnell
irgendwie ein bisschen eine Lücke zu haben, weil ich auch
nicht wusste, was nach Kilometer, 25 oder 30 so richtig

(37:33):
passiert, weil ja so ganz lange Sachen ich im Training nicht
gemacht habe. Und es war schon so ein bisschen
ein Gamble auch, aber ja, ich habe es zum Glück irgendwie noch
beieinander halten können, auch wenn ich, also ich habe richtig
gelitten beim Laufen, meine Waden waren mega früh zu und
auch. Auch so der untere Rücken, habe
ich dann schon auch gemerkt und ich war dann froh, dass vor mir

(37:58):
eine Französin war, die eine Runde hinter mir war eigentlich,
und die ist ein ähnliches Tempo gelaufen und ich habe eigentlich
nur versucht, an irgendwie an deren Füßen dran zu bleiben und
mit der mitzulaufen und mir nicht so viele Gedanken zu
machen, was ob Martha jetzt gerade wieder aufholt, oder?
Oder nicht? Und ehrlich gesagt hatte ich
fast die Dänen, hatte ich vor der fast mehr Respekt, weil die

(38:19):
ja doch eine sehr starke Läuferin ist und Martha in den
vergangenen Iron Man rennen immer so 305 rumgelaufen ist
oder 304 aber ja, die hat sich die war wirklich hartnäckig und
hat mir das Leben schwer gemacht, aber umso schöner war
es dann eben auch zu wissen okayjetzt biege ich ab und jetzt
habe ich es tatsächlich geschafft und mir kann
eigentlich nichts mehr passierenaußer ich.

(38:42):
Stolpere jetzt noch über meine eigenen Füße, aber da habe ich
versucht, sehr gut aufzupassen, dass mir das nicht passiert.
Wusstest du denn die ganze Zeit,wie die Abstände sind?
Ungefähr also wo jetzt Martha ist und wo die Dänin Katrine
ist? Ja, weil die also an den
Wendepunkten, wir hatten ja 2 Wendepunkte pro Runde auf 4

(39:02):
Runden, also 8 mal haben wir es immer gesehen und wir haben auch
sämtliche Leute, die. Die Rückstände reingerufen,
wobei, da weiß man auch nicht soganz genau, manch einer sagt ja
irgendwie 5 Minuten Vorsprung, beim nächsten sind es nur noch
2. Also es ist sehr wild, aber ich
wusste ja auf wen ich mich da auf jeden Fall verlassen kann
und habe selber aber auch immer wieder auf die Uhr geguckt,

(39:24):
gerade bei einem Wendepunkt und versucht so ein bisschen
rauszustoppen. Wieviel ist es denn eigentlich
gerade? Aber es war jetzt auch nie so,
dass du dich in Anführungsstrichen zurücklehnen
konntest, oder? Also das war schon der Druck von
hinten, der war eigentlich schondie ganze Zeit groß.
Ja, der war, der war echt groß und ich habe auch einen Fehler
gemacht in meiner Verpflegung. Ich habe eine Flasche abgegeben

(39:45):
bei Special Needs für die zweiteHälfte und diese Flasche ist
ausgelaufen. Ah nein.
Das war nicht so gut. Und dann habe ich halt.
Also ich habe Cola, dann viel getrunken, das vertrage ich zum
Glück auch gut, aber dass ich so21 Kilometer vorwiegend Cola
trinken muss, das habe ich jetztauch noch nie gehabt, aber so.
Es hat gezeigt, es reicht auch irgendwie, um Energie

(40:08):
zuzuführen. Und ja, zum Glück gab es ja auch
alle eineinhalb Kilometer so eine Verpflegungsstation, aber
da habe ich dann schon auch immer rausgenommen, um
sicherzustellen, dass ich halt meinen Becher auch trinke und
nicht nur einen Schluck draus nehme.
Bist du dann nur auf Cola gelaufen, keine Gels oder sonst
was mehr genommen? Nee.
Boah, krass, auch kein Salz mehr.

(40:29):
Nee, aber. Ich ich schwitz nicht so salzig.
Also ich hab zum Glück mit dem Salz nicht so das Problem und
ich hab davor relativ viel Salz zugeführt.
Okay okay also letztendlich die die Thomas Heldriegel Taktik,
ja, der sieht der 97. Comic war doch auch immer Cola
ist der, das weiß ich nicht strink der Welt hat er
irgendwann mal gesagt. Bei Thomas weiß ich wirklich,
dass er 97 glaube ich bei seinemMal weiß ich nur Cola und

(40:51):
irgendwie ein oder 2 Stücke Bananen genommen hat.
Also das ist. Also wer hat.
Die Special Needs Stelle war gleich bei Kilometer 17 und dann
hatte ich noch ein bisschen was in meiner ersten Flasche.
Das habe ich dann nicht sozusagen direkt alles
getrunken, das habe ich mir versucht, ein bisschen noch
aufzusparen, aber das hätte auchnicht gereicht bis zum Schluss.

(41:12):
Aber so die die letzten Wochen auf auf Mallorca, du hast dich
aber schon explizit dann auf Südafrika auch vorbereitet, weil
das Klang jetzt so. Du hast gesagt, du hast wenig
oder oder fast keine langen Läufe gemacht, aber so die
letzten 34 Wochen die du dann fokussierst auf Mallorca
gearbeitet hast. Das war dann schon eine
spezielle Iron Man prep, wie du sie auch vor Nizza gemacht hast
oder vor Kosumel gemacht hast. Ja, also es war also Mallorca,

(41:35):
war nur auf Südafrika ausgelegt,aber es war trotzdem ein
bisschen anders, weil Mallorca hat jetzt nicht so Glück mit dem
Wetter. Ja, es war doch relativ frisch,
das heißt so ganz lange Radausfahrten habe ich dann da
auch nicht machen können, weil ich auch nicht irgendwie noch
krank werden wollte davor aber. Aber ja, da bin ich natürlich
viel in in Zeitfahrpositionen gefahren, viel auch in Bracepace

(42:00):
und habe schon auch lange Läufe gemacht, aber ich glaube, einmal
bin ich 25 gelaufen und noch 23 mal irgendwie 2122 so und vor
rot und vor Cusum habe ich schonversucht, mal noch einmal 2829
oder so zu laufen im Training, aber ich finde auch mit jeder
langen Distanz Vorbereitung. Checkt der Körper auch ein

(42:20):
bisschen mehr, was Sache ist? Und während ich vor der ersten
noch mehrere solcher ganz langenLäufe irgendwie gebraucht habe
oder da Muskulär zum Schluss Mega abgebaut habe, fällt mir
das inzwischen immer leichter. Und so gesehen habe ich da
vielleicht schon noch einfach profitiert von 3 Langdistanz
Vorbereitungen aus dem letzten Jahr und konnte da so ein
bisschen was noch mit Rübernehmen.
Das wollte ich gerade fragen, weil Cosomel haben wir jetzt

(42:43):
gehört, spät im Jahr. Wie lang war deine Saisonpause?
Weil dann im April schon wieder ein Iron Man ja nicht nur zu
machen, sondern so fit an der staatlichen zu stehen, dass man
das Ding gewinnt. Ende März.
Ende März, sorry, ist ja auch einfach mal mehr als
beeindruckend. Also ich meine November kozumel

(43:04):
Saisonpause oder hast du gar keine gemacht oder?
Doch, doch, ich meine Saisonpause.
Aber wie lief dann da die Vorbereitung?
Weil das war ja dann eine Turbo die.
Langdistanzvorbereitung quasi. Ja, ich habe den ganzen Dezember
off Season gemacht, wobei ich die letzten beiden Wochen wieder

(43:25):
für mich trainiert habe, ohne ohne Plan, sozusagen einfach
nach Lust und Laune. Und dann war ich, habe ich 2
Wochen im Januar zu Hause trainiert, dann 4 Wochen oder
fast 4 Wochen in Südafrika, da hatte ich aber auch das Rennrad
dabei und war eben mit einer Kurzdistanzgruppe unterwegs.
Und als ich dann wieder zurückgekommen bin, dann haben

(43:45):
wir eigentlich schon angefangen,immer mehr Richtung Iron Man
Vorbereitung zu gehen und da immer spezifischer zu werden und
dann eben 2 Wochen Mallorca war dann kein radtechnik Training
mehr wie es die Kurzdistanzer gemacht haben, auch wenn das
Mega viel Spaß gemacht hat, aberda war dann einfach so der
klassische Aufbau, den man einfach von der Langdistanz
irgendwie braucht und ohne das wäre es auch nicht gut gegangen.

(44:10):
Also ich glaube. So ein bisschen, man braucht
schon eine spezifische Vorbereitung und ich will auch
eigentlich keine Rennen machen, wo ich eigentlich weiß,
irgendwie bin ich nur halb vorbereitet an der Startlinie,
das macht dann auch nicht so viel Spaß.
Aber sag mal, wie sieht eine entschuldige Nicky Boy?
Wie sieht eine Off Season Beine Anne Reischmann aus?
Also bist du so eine die dann trotzdem noch 15 Stunden pro

(44:32):
Woche Sport macht weil sie weil sie einfach so ein durazell
Häschen ist? Oder kannst du wirklich auch
einfach mal richtig schön fünfe gerade sein lassen?
Also ich werde das glaube ich, nie verstehen, warum Leute sich
so schwer tun mit Ruhetagen. Oder ich kann wirklich ganz
einfach mal am Tag nichts tun und es fällt mir gar nicht
schwer. Wir waren also wir waren ja noch

(44:52):
sehr viel schneit und dann sind wir nach Belgien weiter
gefahren, Jule und ich für eineinhalb Wochen haben uns
Belgien ein bisschen angeguckt, ich weiß komische
Urlaubszielwahl für Dezember, aber da kommen wir sonst nicht
so oft hin. Und dachte, wenn wir schon mal
in Frankfurt sind oder in Darmstadt sind, dann fahren wir
da weiter. Und da habe ich damit gar nichts
gemacht. Und dann wie gesagt ja 2 Wochen,

(45:16):
aber es waren auch keine 15 Stunden müsst ihr es nachgucken,
aber vielleicht so 8 bis 10 oderso.
Ich versuche jeden Tag irgendwiemal was zu machen, klar
schwimmen am meisten, aber das finde ich im Winter auch
irgendwie nicht so schwierig sich da aufzuraffen, Rad am
wenigsten weil es kalt draußen. Ja, genau, aber ich tue mir
generell nicht schwer, irgendwiemal die Füße stillzuhalten oder

(45:38):
auch im Tapern mache ich immer weniger als auf dem Plan steht,
weil ich denke, ich bin irgendwie müde und dann lasse
ich es lieber sein, als dass ichmich noch mal versuche,
irgendwie anzustrengen, muss nuralle Körner aufsparen, die man
noch sparen kann. 90% aller Amateurathleten schlagen jetzt
die Hände über dem Kopf zu sein.Ja, alleine schon beim Long Run
eben. Also wie viele Nachrichten haben

(45:59):
wir, von welchen die erste Langdistanz machen und uns dann
fragen. Also ich habe jetzt die Pläne
durchgeguckt und also ich, ich laufe ja nicht mal 5 mal einen
30 Kilometer lauf oder so. Ja gut, ich glaube, da sind
Menschen einfach auch verschieden.
Also manche brauchen das vielleicht auch für den Kopf, um
zu wissen oder mit einem guten Gefühl ins Rennen zu gehen, dass

(46:20):
sie sagen, okay, ich bin im Training auch 30 Kilometer
gelaufen auf müde Beine, ich kann das dann heute auch, dass
irgendwie jeder individuell wahrscheinlich.
Ach, voll, aber das ist ja auch bei dir.
Du hast jetzt gesagt, du hast jetzt einfach schon viele lang
Distanzvorbereitungen intus und du weißt, dass es funktioniert,
da ist ja auch die Frage, wieviel ist letztendlich
wirklich das physische, das körperliche, dass du halt

(46:40):
einfach schon so eine Grundlage hast.
Und wieviel ist tatsächlich einfach auch der Kopf, dass du
halt weißt? Nee, auch wenn ich jetzt 3 Läufe
habe, die irgendwie Richtung 25 Kilometer gelaufen sind, schaffe
ich es halt einfach den Marathonunter 3 Stunden zu laufen, auch
wenn ich mit platten Beinen vom Rad steig, dann.
Also das ist ja auch einfach dann wieder, was ich immer sage,
der Kopf ist der stärkste Muskelund wenn man halt einfach, ich
glaube, diese Tür mal aufgestoßen hat und ein Rennen

(47:03):
zu gewinnen, das ist ja wirklichnicht so einfach, und es gibt ja
einfach sehr, sehr viele starke Athleten, die halt noch nie ein
Iron Man gewonnen haben, die waren ganz häufig zweiter und
Dritter, und dann, wenn sie es einmal geschafft haben, dann
passiert das Halt öfter. Ich meine, du hast jetzt einmal
ein Rennen gewonnen und seitdem keins mehr verloren auf der Iron
Man Distanz. War natürlich auch nur 2, aber
ich meine du weißt jetzt halt einfach, du weißt jetzt halt

(47:25):
einfach wie es geht. Also ich glaube das ist jetzt
halt schon, ist schon nochmal ein Unterschied, also passiert
ja auch im Kopf ganz ganz viel. Ja, das Cosomatch hat mir schon
viel Selbstvertrauen einfach gegeben, dass ich, dass ich auf
der Distanz irgendwie auch richtig bin und war, tatsächlich
für mich schon auch ein Grund, nicht t 100 zu machen, sondern
Iron Man einfach zu machen dieses Jahr t 100 ist auch.

(47:47):
Tolles, tolles Format und coole Rennen und spannende Felder.
Aber es ist halt einfach eine recht kurze Distanz im Vergleich
zur Erlangdistanz und das macht mir inzwischen schon eigentlich
die meiste Freude. Wie sieht denn jetzt bei dir die
weitere Saison noch aus? Ich meine, du könntest ja jetzt
schon mal gut auf die Iron Man pro Series auch schielen.

(48:10):
Mit schon mal einem Sieg, der dairgendwie zu Buche steht, oder
was ist da jetzt bei dir der Plan und denkst du nur bis zum
nächsten Rennen, wie plant ihr da als Team?
Ja, gut, dass wir das Gespräch heute haben und ich gestern,
weil ich weiß es natürlich auch erst seit gestern Abend.
Ja, perfektes Timing. Gestern Abend mit meinem Trainer
noch zum Abendessen getroffen umein bisschen zu überlegen, wie

(48:31):
es eigentlich jetzt weitergeht die nächsten Wochen, weil.
Auch so familiär haben so gefragt und kommt ihr Ostern und
so, ich weiß es nicht, ich habe noch nicht mit meinem Trainer
gesprochen, was wir eigentlich machen, welche Rennen ich mache
und ich werde also der der Plan ist oder was ich versuche ist in
Venedig Venedig zu starten, alsoschon relativ bald davor auch

(48:55):
noch mal ein Trainingslager zu machen und dann Hamburg ist für
mich dann das das große Rennen was ich unbedingt machen möchte
und. Ja, wie welcher Form ich in
Venedig sein werde, das schauen wir mal, weil das wichtige
Rennen ist für mich schon Hamburg und trotzdem, wenn ich
dann da am Start stehe, dann will ich natürlich schon auch

(49:17):
alles raushauen. Also aber ja mal gucken wie wie
das dann, wie das dann genau ist, weil um beide rennen
irgendwie so super also als A Race zu behandeln ist einfach
die Zeit zu knapp und. Auf der anderen Seite wäre noch
die Option 20 gewesen. Das ist glaube ich 5 Wochen nach

(49:37):
Hamburg, aber ich werde nach Hamburg auf jeden Fall eine
lange Pause oder eine längere Pause machen, weil ich jetzt
schon, also momentan macht mein Körper alles so mit, aber ich
weiß schon auch was ich von dem verlange, gerade und noch mal
eine lange Distanz kostet einfach auch noch mal Kraft und
danach mache ich auf jeden Fall eine Pause und dann wieder einen

(49:58):
soliden Aufbau Richtung Hawaii dann.
Ja, sehr, sehr spannend. Wie ist denn so generell, also
vielleicht wisst ihr es auch noch gar nicht, aber wenn man
jetzt so von außen blöd drauf guckt, wie wir immer, sagt man
doch ja Langdistanz, liegt die ja viel mehr, lass doch die 70
3, nimm die, nimm die mit und natürlich ist Frankfurt
irgendwie Hamburg kompletter Fokus, das ist natürlich ein

(50:21):
Rennen, wo du dann auf jeden Fall auch wieder gerade bei dem
Kurs. Natürlich deine Stärken voll
ausspielen kannst und mit Sicherheit auch wenn wenn alles
bis dahin super passt, ganz ganzvorne wieder mitspielen kannst.
Ist das dann so, dass man sagt, ich will es auch noch mal auf
der 70 3 Distanz irgendwie beweisen oder so?
Du hast ja gerade, also das war ja jetzt schon so ein bisschen,

(50:43):
ja, ich, ich Hamburg ist zwar i race, aber ich will da schon gut
sein und so, also was schlägt dabei dir in der Triathlon Brust?
Das ist so. Meist also zwiegespalten, weil
am liebsten würde man ja eigentlich alle Rennen machen
und alle rennen super machen, aber das geht halt nicht.
Man muss dann doch irgendwie Prioritäten setzen und aber ich

(51:04):
finde, man sieht eigentlich schon bei allen, die auf der
Langdistanz oder zumindest bei den Frauen der Langdistanz
erfolgreich sind, die sind auch alle irgendwie auf der 70 3.
Distanz noch sehr zügig unterwegs, also eine Laura
Philipp, eine Anne Haug, eine Cat Matthews, also eine Chelsea
sind alle auf beiden Distanzen konkurrenzfähig und.
Ich glaube schon, dass es geht. Aber ja, ich möchte jetzt auch

(51:29):
nicht zu sagen, irgendwie, ich werde Venedig auf jeden Fall um
Sieg kämpfen. Erstens weiß ich nicht wer
startet und zweitens weiß ich auch nicht mit welcher Vormüdung
ich dann vielleicht auch in das Rennen gehen werde, wenn ich aus
dem Trainingslager komme. Das Trainingslager ist dann
schon auf Hamburg ausgerichtet, aber war Hamburg ist es jetzt
erst, weil du gesagt hast, du hast es mit deinem Trainer jetzt
besprochen oder war Hamburg von Anfang an, dass du gesagt hast,

(51:50):
nee, ich habe Bock da. Jetzt nächstes Jahr, also im
letzten Jahr nächstes Jahr richtig gut zu sein, oder ist es
jetzt tatsächlich erst nach Südafrika gekommen, dass ihr
gesagt habt, ihr Shield aus pro Ranking und dadurch hat Hamburg
auch eine Gewichtung? Nee, das ist schon länger
eigentlich klar, weil ich habe tatsächlich auch überlegt, was
denn so rennen ich auf jeden Fall noch machen möchte, und das

(52:10):
war für mich Südafrika und Hamburg, und danach kam raus, es
sind beides pro Series und dann war das relativ schnell
irgendwie klar, dass ich die 2 Rennen auf jeden Fall dieses
Jahr mache und. War nur die Frage eben, welche
Mitteldistanzen passen da noch rein?
Ich denke Zell am See wird sehr gut reinpassen, das plane ich
momentan auch zu machen und dannwar die 2.2.

(52:30):
Mitteldistanz so ein bisschen wowo passt sie noch rein?
Ich hätte auch mega gerne ST. George gemacht, aber dann
nochmals in die USA zu fliegen, das Macht glaube ich gar keinen
Sinn aber ja das ist jetzt vielleicht nicht ganz ideal,
aber ich glaube es ist machbar und es ist für mich so ein
bisschen. Die beste Lösung, auch wenn sie
jetzt nicht perfekt ist. Ja klar, aber Trainingslager

(52:52):
weißt du schon, wo es dann hingeht.
Also Fahrt ihr dann noch mal wegoder du bist in der Schweiz zu
Hause. Ja, genau, ich bin im
Winterthur, also bei Zürich, undich werde, ich habe da nichts
gebucht, aber das geht ja immer relativ kurzfristig noch.
Mein Plan ist momentan, ins Tessin zu gehen, nach Tenero,
also in der Schweiz zu bleiben, aber eher Richtung Italien, weil

(53:13):
es da ein bisschen wärmer ist und.
Ja, da vor allem versuchen, längere Anstiege auch zu fahren.
Das ist halt momentan Power in dem Fall.
Nicky Boy, du weißt, ich finde es gibt.
Ich finde, es gibt wirklich nichts Härteres als als 180
Kilometer aeroposition, Kopf runter und drücken.

(53:34):
Den musste ich jetzt mitnehmen, der lag da rum.
Außerdem haben wir haben den Anstieg am Bismarck Denkmal,
das. Ist.
Da merkt die Schweizerin nicht mal, dass es da hochgeht.
So, Hey Raps könnt ihr eigentlich nicht machen, oder?
Machen wir tatsächlich, machen wir tatsächlich da, also das
heißt, die Raps also jetzt beim Laufen läufst du da eine Minute

(53:56):
20 hoch, wir haben dann einmal, ich glaube, das Fahrt ihr sogar,
ich glaube, da kommt ihr dann sogar runter im Rennen, da kann
man 3 Minuten Berg hoch laufen, aber du hast ansonsten
tatsächlich gar nichts, also dasist, das ist auch wirklich so,
der ganz, ganz, ganz große Knackpunkt und Schwachpunkt an
Hamburg, dass du halt einfach. Schon gesagt, irgendwie so ein
Mont Ventou in der Nähe, dass man so eine Stunde mit dem Rad

(54:17):
fährt und dann kann man 5 600 Meter 700 Meter hochfahren, aber
das nächste ist tatsächlich der Radz und das sind dann doch auch
schon zweieinhalb Autostunden, das ist echt ein bisschen
bisschen frustrierend, aber absolut schlau was du sagst.
Also ich finde da auch dieses 180 Kilometer Kopf runter und
das ist ja im Grunde wirklich wie wie Rolle fahren, also die
die. Neue Radrunde jetzt seit letztem

(54:38):
Jahr die ist ein bisschen abwechslungsreicher auf dem Weg
zurück, also da hilft es auch tatsächlich.
Ich glaube, du musst jetzt nichthochkommen, um einen
Streckencheck zu machen, aber ich würde nicht auch erst am
Mittwoch anreisen, weil ich glaube, dass es schon hilft, die
Kurven da so ein klein bisschen zu kennen, einfach auch für die
Sicherheit, gerade in der zweiten Runde, wenn man dann die
Amateurathleten überholt okay kann man da glaube ich dann doch

(54:59):
auch schon ein bisschen was rausholen.
Aber sie ist natürlich klar. Du musst halt einfach wirklich
180 Kilometer drücken und da braucht man schon ordentlich
Power auf dem Pedal. Das ist einfach so.
Ja, und wenn ich die Wahl habe zwischen Rolle und Berge, dann
nehme ich doch immer immer die Berge.
Definitiv. Alles andere hat mich jetzt auch
gewundert bei dem, was du über die of Season erzählt hast, dass
du das genießt. Aber Fahrt ihr da noch in die

(55:21):
Höhe? Also ist das schon, ist das
schon keine. Rede nee, das ist keine Höhe.
Ich habe von Höhe bisher eigentlich immer die Finger
gelassen. Hat mir überlegt, ob wir das
jetzt auch noch machen. Aber ja, das wird irgendwie
jetzt einfach alles zu stressig.Mal schauen, im Sommer hat man
ein bisschen Zeit, vielleicht versuchen wir das dann mal da
einzubauen, aber irgendwie habe ich aus aus meinen Läuferjahren

(55:43):
so viele Negativbeispiele im Kopf, wo das total schief
gegangen ist, dass ich da riesengroßen Respekt vor habe,
in der Höhe irgendwie was falschzu machen und dann eigentlich so
richtig im Loch danach zu sein. Also warst du als Läuferin schon
häufiger in der Höhe und. Das ist nach hinten gegangen.
Nee, ich glaube nicht. Aber ich habe nur von anderen
gehört, die in der Höhe waren und danach eigentlich sich mega

(56:07):
schwer getan haben, irgendwie ihre normale Leistung irgendwie
abzurufen. Aber ich meine, das ist auch 10
Jahre. Nee 15 Jahre her, oder was?
Also es hat sich vielleicht auchein bisschen was getan.
Ach, es ist ja auch nicht so verkehrt, noch was in der
Hinterhand zu haben. Ich meine, bisher ist es ja bei
dir wirklich eine relativ geradlinige lineare Entwicklung
nach oben, also deswegen gibt esja eigentlich noch gar keinen

(56:28):
Grund, aber. Und ich finde das eigentlich
auch immer sehr, sehr gut, wenn man dann merkt, dass man
irgendwie so ein Plateau erreicht hat und dann zu sagen,
jetzt ziehe ich mal die Höhenkarte, das hilft ja auch.
Also ich denke schon, dass mittlerweile einfach auch durch
mehr wissen, was in den letzten Jahren halt einfach erzielt
wurde und auch einfach sehr, sehr viel dokumentiert wurde,
glaube ich, die Fehler in der Höhe minimiert werden.

(56:50):
Also ich glaube also ich persönlich habe jetzt auch schon
ein 2 Athleten gehabt, die in der Höhe waren und habe da.
Sehr gute Erfahrungen gemacht. Also jetzt wird es auch auf gar
keinen Fall als Heiligen Gral verkaufen.
Also bei dem einen hat es gut funktioniert, bei dem einen
anderen hat es nicht so gut funktioniert, aber ich glaube
das was du meinst so dieses diese Angst vor der Höhe kann
ich total verstehen, aber ich glaube man kann das also man

(57:11):
kann das Risiko glaube ich minimieren, dass man da noch
wirklich in so ein krasses Loch fällt und ich meine wenn es
funktioniert ist es natürlich schon tatsächlich ein Tool was
halt einfach auch sehr gut ist und ich meine auch einfach die
Möglichkeit, dass man mittlerweile.
Relativ einfach in die Höhe fahren kann.
Also ich glaube so März, April ist immer noch nicht ganz so
einfach, also gerade Sierra Nevada kommt man nicht ganz so
einfach hin und ist glaube ich auch vom Kopf her echt hart.

(57:33):
Also da muss man glaube ich schon auch Bock haben auf die
Rolle, da ist Rolle, das muss man wirklich fahren, das ist
also und Laufband, also das ist ja schon das ist wirklich denke
ich auch jedes Mal, das ist haltirgendwie so E Games, also
maximal spaßbefreit, aber ich glaube dann nachher so irgendwie
so Front Romeo oder sowas dann ab Mai Juni, das ist dann halt
auch schon richtig schön und St.Moritz und.
Clivigno da sperren mir alle von.

(57:55):
Aber aber. Es ist halt auch immer so voll.
Also es sind so viele Leute immer und ich habe irgendwie
auch oft gern einfach meine Uhr,wenn ich ehrlich bin und brauche
nicht so hunderte Profisportler um mich rum, die also die
leichte, die dich bahnen in St. Moritz, wenn man da Bilder sieht
da, also es sind ja von Inge Brixstens über Profi,

(58:15):
Triathleten bis hinzu. Zu irgendwelchen
Nachwuchsverbänden von der Schweiz sind turnen da alle rum,
das muss ich mich. Ich muss mich erst noch mit dem
Gedanken glaube ich anfreunden und vielleicht auch einen Ort
suchen, wo ich mich dann wohlfühle, aber momentan habe
ich das auch noch nicht so richtig.
Also bist du schon so, dass du sagst, okay, ich habe hier
meinen Plan, ich habe hier meineWerte, ich fokussiere mich auf

(58:37):
mich, ich ziehe das jetzt durch,hake ich ab, fertig ist und ich
brauche jetzt nicht da. Die Gruppe, die mich motiviert
oder sonst was, weil eben im Schwimmen, hast ja schon gesagt,
ja, heute waren wir zu fünft, war cool, dann schwimmt man
schon ne Sekunde schneller, aberbeim Laufen und Radfahren sagst
du, ich mach mein Ding und ich brauch da jetzt nicht irgendwie
noch extern wen oder beziehungsweise dir gefällt es

(58:59):
mehr wenn du noch deine Ruhe hast.
Den Plan, mit der Reto, Das hat Anni ja eben gesagt, sie weiß ja
gar nicht, sie weiß ja gar nicht, was was los ist, das
verdreht. Darf ich Ostern nach Hause?
Oh, das klingt jetzt irgendwie ganz falsch, aber so.
Hast du es, so hast du es gesagt.

(59:19):
Wir haben den Plan gemeinsam gestern Abend gearbeitet.
Nee, also ich habe schon gerne Gesellschaft irgendwie um mich
rum, aber nicht irgendwie so ganz viele andere Profis, wo ich
dann immer das Gefühl habe, oh, wenn ich jetzt mal einen
schlechten Tag habe, dann muss ich mich, also ich muss mich
hier brutal zusammenreißen oder wenn ich hier was kürze, dann.

(59:41):
Dann ist es, dann weiß es jeder,irgendwie keine Ahnung.
Also ich habe schon gerne Leute um mich rum, aber mir reichen
dann so eine Handvoll und brauche nicht irgendwie die
ganze Welt vor Ort, die mein Training bezeugt sozusagen.
Aber ist witzig. Genauso wirkt es auch ohne dich
jetzt zu kennen, aber man sieht dich dann ja doch immer
irgendwie beim Training so mit 23 Leuten, aber dann halt auch

(01:00:04):
nicht mehr. Also du scheinst jetzt nicht so
der Lonely Wolf zu sein, also wie du es eigentlich eben gesagt
hast. So ein bisschen Gesellschaft ist
dann ganz gut. Aber wenn es zu viel ist, dann
stresst es auch. Ja, aber ich gehe auch.
Also ich war auch schon komplettalleine im Trainingslager 2
Wochen und das funktioniert auch, also wenn man dann auch es
ist immer, also manchmal ist es besser mit 23 Leuten und

(01:00:25):
manchmal ist es auch komplett okay alleine, also es kommt
immer so ein bisschen darauf an,in was für einer Gemütslage ich
mich auch gerade befinde oder auf was ich Lust habe, gerade
wenn es jetzt irgendwie gegen Ende der Saison ist, dann ist es
manchmal auch cool, ein bisschenGesellschaft zu haben oder mehr
Gesellschaft zu haben, weil es einfach.
Irgendwann doch ermüdend ist. Und jetzt am Anfang, wenn ich
jetzt vor Hamburg, werde ich auch noch mal nach Mallorca
gehen, da bin ich momentan noch alleine und das ist auch

(01:00:48):
irgendwie okay. Also dann kannst du einfach dein
Ding machen, von morgens bis abends und musst dich nach
niemandem richten und ich bin jetzt nicht so ein egoistischer
Mensch, wenn ich ehrlich bin undtrotzdem muss man in unserem
Sport manchmal ziemlich egoistisch sein und mir fällt es
zum Beispiel ganz schwer, wenn irgendwie.
Mein Mann Urlaub hat und mit insTrainingslager kommt und der

(01:01:08):
eigentlich Freizeit hat und was machen will und ich habe aber
eigentlich mein mein Training und am besten abends dann noch
eine halbe Stunde dehnen und früh ins Bett und so weiter da
habe ich dann komme ich immer wieder in so eine Lage wo ich
dann einfach auch so ein schlechtes Gewissen bekomme und
dann ist es manchmal besser entweder er kommt mit und
arbeitet selber oder ich gehe dann einfach mal für 10 Tage

(01:01:30):
alleine irgendwo hin und. Arbeite da gut und komme Heim
und bin zufrieden und kann ein paar Tage Ruhe machen, wo ich
dann auch kein schlechtes Gewissen habe.
Bin ich einfach nicht trainiert.Aber alleine alleine alleine ist
dann auch wirklich alleine. Also dann ist auch kein Coach
dabei und dein Mann auch nicht dabei.
Nee, dann ist allein. Okay krass.
Kann ja, ich kann ja anrufen. Ich kann es voll nachvollziehen.

(01:01:55):
Also so diese. Gerade dieses, also jetzt eben
andere andere Ebene halt ne, aber das ist genauso jetzt mit
der mit der Kleinen, mit der veränderten Lebenssituation.
Bei uns ist genauso gehst du jetzt irgendwie Radfahren oder
verbringst du dann noch Zeit? Und wenn du dann Radfahren
gehst, hast Du selbst beim Radfahren dann noch mal ein
schlechtes Gewissen währenddessen, weil du denkst,
ah, eigentlich will ich doch lieber und ne ich kann das schon
echt nachvollziehen und weil es so gut passt.

(01:02:17):
Wir haben letzte Woche noch eineUmfrage gestartet fürs
Radfahren, Was ist die perfekte Gruppengröße Anne 1248 oder 30?
30 2. Siehst du jetzt 2?
Wenn du jetzt eine gute Gruppe hast, mit der du, musst du
richtig Roll nicht auf dem TT, auf dem Rennrad Rennrad so

(01:02:42):
schöne Schöne. Die, die hinten fahren, die
treten ja dann gar nichts. Und die, die vorne fahren,
müssen dann irgendwie viel treten.
Das ist dann nicht so gleichmäßig, ja.
Das ist absolut so. Ja, aber ich glaube, in der
Umfrage ist momentan 6 und 8 liegen glaube ich gleich auf
oder sind es 4 und 6? Oh, ich muss, ich hab noch gar
nichts angeguckt, das mach ich jetzt, das mach ich jetzt für

(01:03:02):
dich live. Ist aber auch nicht schlimm.
Gut, das war mir aber auch klar,dass du die Triathleten darfst
du das aber auch nicht fragen, die sind immer so Kopf runter,
alleine aufs TT und dann geht's los.
Ja, ich sag immer schon so gerade so Johanna Arens oder
auch Laura Zimmermann, wenn wir mal alle fertig sind mit dem
Triathlon. Dann gehen wir mal so 34 Tage
nach Mallorca und gehen Radfahren und Halten an jedem

(01:03:24):
Kaffee und Essen jeden Kuchen. Und genau genau diese Rights
meine ich und da willst du doch nicht nur zu zweit durch die
Gegend. Nee, da willst du aber so Rights
mache ich sehr selten, wenn ich ehrlich bin.
Ja, aber die macht man dann zu viert.
Die macht man dann zu viert. Nils, also 4, ist ganz weit
vorne, dann 6, dann 2. Aber deine achten Nils, die sind
ganz weit abgeschlagen. Ja, ich bin halt ich bin halt

(01:03:46):
social social at lead. Aber du hast es.
Das war gerade, war gerade ein passendes Beispiel.
Du hast die ganzen Deutschen oder einige der deutschen
Athleten angesprochen, es gibt ja jetzt die, die beiden
Superstars, muss man sagen, ganzklar Anna Hauck und Laura
Philipp, die wahrscheinlich überallem stehen, und dann gibt es
halt, finde ich, noch so, so 23 andere, die dann so dahinter

(01:04:09):
sind und dann die ganz große Masse, wo siehst du dich da, in
dem in dem Ranking, also hast dudas Gefühl, dass du an die 2
noch rankommen kannst. Also du sagst, du wirst nicht
ganz vorne aus dem Wasser rauskommen.
Man sollte sich ja nie selber beschränken, also niemals nie
sagen, vielleicht schaffst du esja doch noch irgendwie in ein 2
Jahren den Kontakt zur großen Gruppe zu haben und dann sieht

(01:04:30):
es natürlich wirklich anders aus, weil dann hast du
wahrscheinlich erstmalig das, worauf du auch spekulierst
Mädels um dich herum, die eine ähnliche Bike Power haben wie du
und wo du dann auf einmal hinterher fährst, dann merkst,
boah, ich habe ja hier einen. 15bis 20 Watt weniger auf der Uhr
und fahre aber genau die gleicheZeit, die ich mir eigentlich
alleine vorgenommen habe, weil das natürlich auch eine
Riesenrolle fürs Laufen nachher spielt.
Das ist ja eigentlich so dann das Hauptargument vorne mit aus

(01:04:52):
dem Wasser rauszukommen oder sind das so 2 wo du sagst das
ist das ist out of reach. Gut, die 2 sind schon, sind
einfach ganz ganz oben und ich finde auch, gerade bei also
Lauras weg habe ich. Den verfolge ich, seitdem ich
angefangen habe, mich für Triathlon zu interessieren.

(01:05:13):
Also es war so die erste Profi Athletin, die mir irgendwie
aufgefallen ist. Und auch ich finde es schon sehr
beeindruckend, wie die hört, nieauf sich zu entwickeln oder auch
ihr Material weiterzuentwickeln oder sich noch mal anders oder
besser zu vermarkten und hier noch ein Projekt zu machen, die
arbeitet immer weiter und ist deshalb immer auch gefühlt noch

(01:05:34):
10 Schritte voraus, weil sie eben sich nie irgendwie ausruht.
Also das finde ich. Sehr, sehr bewundernswert.
Aber ich glaube schon, dass und die 2 sind auch sehr konstant,
aber ich glaube schon auch, dasssie beide schlagbar sind, wenn
irgendwas mal, wenn sie auch keinen guten Tag haben, also ob
das jetzt schlagbar sind durch mich oder durch eine Chelsea,

(01:05:58):
eine Cat, eine Lucy und so weiter ich glaube das wird vorne
immer enger und man darf sich dagar keine Schwäche mehr erlauben
oder irgendwie eine Schwachstelle in einem Rennen
und. Und ich hoffe schon, dass ich
mich da immer näher auch ran pirsche und irgendwann dann auch
in Reichweite bin, da konkurrenzfähig zu sein.
Aber momentan ist es nicht so und das finde ich aber auch

(01:06:21):
nicht schlimm, wenn ich ehrlich bin, sondern das ist für mich so
das Ziel und versucht mich da einfach nach und nach irgendwie
ranzutasten. Ich habe auch noch nie in meinem
Leben riesensprünge gemacht, ichbin immer jemand, der sich Jahr
für Jahr irgendwie weiterentwickelt hat und nie
jetzt auf einmal. Mich ja große Leistungssprünge
irgendwie gemacht hat. Ja, wobei ich finde, es ist ganz

(01:06:44):
interessant. Das ist ja immer so, dieses
Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung.
Also für mich warst du jetzt schon tatsächlich in Südafrika,
eigentlich die Top Favoritin, also das das schon wenn das
hätte ich schon gedacht, also klar hat man irgendwie Martha
noch gesehen, aber jetzt auch das.
Andere. Oh nee, dafür ist die zu.
Also du hast gerade dieses Wort Konstanz angesprochen und ich
meine, das ist ja bei dir eigentlich schon auch gegeben.

(01:07:05):
Also klar, du bist jetzt in Nizza gestürzt, das war halt
einfach wahnsinnig viel Pech, das gehört dazu und auch damit
umzugehen, hast du gezeigt, dasses halt funktioniert hast.
Dann halt einfach gesagt, gut, dann gewinne ich jetzt große
Mail, also eigentlich das Beste aus dem Schoß gemacht, was man
machen kann nee, also ich war eigentlich, es war eigentlich
schon für mich relativ klar, dass wenn das alles so läuft wie
es läuft, dann würde das Rennen.Eigentlich so ablaufen, wie es

(01:07:27):
jetzt gelaufen ist, weil auch auch auch Frauen wie Maja, die
Halt auch schon Wahnsinns rennengezeigt hat, also gerade auch
letztes Jahr Hamburg war halt ein herausragendes Rennen, aber
die haben halt auch diese, wie du es gesagt hast.
Also ich sehe ja eigentlich bei dir eine ähnliche Konstanz,
jetzt natürlich noch nicht auf dem Niveau, die eine andere und
eine Laura haben, aber wo hast du jetzt mal nicht so performt,

(01:07:50):
weißt du also, das ist ja, du bist ja eigentlich auch dann
immer da, wo man sein kann und mittlerweile finde ich.
Bist du halt tatsächlich auch ineinem Bereich, wenn halt eben
diese top Namen Cat Laura Anne nicht am Start sind würde ich
sagen, bist du bei den Top Favoriten mit dabei.
So und das finde ich eigentlich schon auch eine relativ relativ
konstante Entwicklung, das findeich schon auch ganz bewusst

(01:08:12):
bewundernswert und finde es spannend, dass du das selber
nicht so siehst. Denn von außen betrachtet finde
ich ist es schon so. Was ich dann aber halt auch ganz
spannend finde, weil gerade bei Laura ist es natürlich wirklich
ich meine, es ist ja irgendwie so eine Bilderbuchgeschichte von
der Erdinger Nachwuchsathletin jetzt zur World Champ und
absoluten Top Frau auch was Vermarktungstechnisch anbelangt,
da muss man aber natürlich auch sagen, hat sie ein Riesenglück

(01:08:34):
mit Philipp Halt auch ein Team zu haben oder gespannt zu sein,
die dann natürlich auch immer eine Expertise von außen noch
reinholen, aber das hängt ja auch ganz ganz viel einfach an
den beiden, ich glaube das würden beide auch so
unterschreiben. Das Team bekommt ja im
Profisport im absoluten High Performance Bereich immer mehr
Charakter. Du hast es jetzt auch schon
gesagt, Reto Dein Trainer, Joel dein Mann versuchst du da jetzt

(01:08:58):
auch so so ein Nico Schwimmtrainer ich weiß nicht
wie es athletikmäßig bei dir aussieht, aber siehst du das
auch so, dass man dieses Team umeinen herum haben muss, weil es
sonst einfach gar nicht mehr funktioniert, weil die Spitze
halt einfach dermaßen spitz geworden ist und halt auch
einfach so viele da sind, dass es halt wirklich anders nicht
mehr geht? Ja, also klar, am Triathlon ist

(01:09:19):
per Definition zwar ein Einzelsport, aber um eine
Startlinie zu kommen, brauchst du brauchst du ein Team.
Und ich weiß nicht, ob das vor ein paar Jahren ohne gegangen
wäre, aber jetzt geht es auf jeden Fall nicht mehr, nicht
mehr ohne ein starkes Team und ich weiß wie du sagst, du hast
gesagt es ist irgendwie Glück, aber dass Laura und Philipp sich
da gefunden haben, aber ich weißmanchmal nicht, ich meine ich

(01:09:41):
könnte jetzt auch. Millionen entscheiden er kündigt
seinen Job und er ist mein Vollzeit Supporter.
Aber damit einher geht natürlichauch immer ein gewisses Risiko,
weil man hat da nur noch mein Einkommen, wenn ich halt stürze,
dann ist halt wenig und das ist auch ein Druck, mit dem man
irgendwie leben muss und umgehenmuss und auch bei einer Cat, die

(01:10:02):
haben sich ja vor 2 Jahren glaube ich entschieden, dass
Mark nur noch für sie eigentlichda ist und sie unterstützt und
das funktioniert sehr gut, aber.Ich glaube, ich weiß nicht, ob
das für mich zum Beispiel das Richtige wäre, da so viel Druck
auch zu haben und zu wissen, okay ich muss, wenn ich heute
nicht performe, dann, ja dann wird es irgendwie schwierig, das

(01:10:23):
nächste Jahr zu finanzieren oderirgendwas, also was eigentlich
so mein Punkt war, ist, dass es eigentlich die eigene
Entscheidung ist und nicht unbedingt Glück, sage ich mal.
Jeder kann für sich überlegen, mache ich das ganze Vollzeit,
macht mein. Habe ich lauter Leute in meinem
Team, die nur für mich arbeiten oder die noch die das vielleicht
nebenher machen? Und dann muss ich ein bisschen
Abstriche machen, dass ich vielleicht einen Tag mal warten

(01:10:44):
muss oder irgendwie, das ist irgendwie eine Entscheidung oder
ein Risiko, was man oder die mantrifft und mit dem man dann
schlussendlich auch leben muss, aber.
Ich meinte es auch nicht. Also das ist mir ganz wichtig.
Ich meinte jetzt auch nicht, dass Laura und Philipp da Glück
gehabt haben, also das ist natürlich ist das all in und und
nee, nee nee das, das meinte ichso nicht.
Ich meinte, dass sie beide quasidas Glück haben, dass sie einen

(01:11:06):
Partner haben, weil ja auch Philipp Ja auch seine Passion
lebt. Er ist ja nicht in diese Rolle
reingerutscht worden und hat irgendwann gesagt, ich arbeite,
also er hat schon gesagt, irgendwann, ich arbeite jetzt
nicht mehr als Lehrer, sondern geh fulltime all in, aber das
ist ja auch als Trainer an sich gegangen und nicht nur als
Trainer von Laura, also er hat ja auch da schon viele andere
Topathleten betreut, da hast du natürlich recht, aber er war ja

(01:11:28):
vorher auch schon der Trainer. Weißt du was ich meine?
Also die haben, die sind, haben beide Ihre das Risiko in die
Hand genommen, also definitiv und haben beide gesagt, ich gehe
jetzt all in entweder Richtung Profisport oder Richtung Profi
Coach, aber sie haben halt das Glück, dass diese Kombination
dann halt auch einfach so gut funktioniert, dass er ihr
entsprechend gut tut und sie ihmalso das das meinte ich mit dem
mit dem Glück, dass diese Rolle richtig falsch verstanden, nein,

(01:11:50):
nein, nein, nein, nein, das ist auf gar auf gar keinen, ich
glaube in diese Position, in derdie beiden jetzt da sind, da
reicht Glück nicht, also dass dabeide all in gegangen sind,
nein, nein, nein, das war auf gar keinen Fall so.
So meinte ich das nicht. Ich meinte eher, dass sie Glück
hatten, diese Person zu finden. Das war eher gemeint.
Ja, aber eben noch mal zurückzukommen.
Also ohne Team ist es schwierig und ich bin froh und dankbar,

(01:12:15):
dass ich da einige Leute hier inmeiner Nähe habe, die, die mich
wirklich super unterstützen und auf die ich mich verlassen kann.
Das auch, also Athletik und Physio.
Es macht bei mir eine und da haben wir auch echt dografie
verändert für dieses Jahr und dabin ich auch super zufrieden,
wie sich das entwickelt hat und die ist auch so ein bisschen ja

(01:12:36):
wahrscheinlich mit dem Grund, warum ich bislang oder die
letzten Jahre keine größeren Verletzungen hatte, auch mit
Ausnahme von meinen Stürzen, dasist auch nicht zu unterschätzen,
dass man halt durch das ganze Training ja doch immer wieder
auch verletzungsanwendig ist, wenn man da nicht aufpasst und.
Reha Maßnahmen irgendwie rechtzeitig ergreift von dem her
ist es schon super entscheidend,da ein Team um sich rum

(01:12:58):
aufzubauen. Ja, also das glaube ich, wenn
man sich den Profisport anschautbei allen, ja mittlerweile die,
die irgendwie ganz, ganz, ganz oben stehen, dass wie
professionell dieser Sport einfach einfach ist, geht es
halt da komplett ohne dieses dieses Team nicht und der Erfolg
gibt ja recht, also genau das, diese diese.
Schritte in allen Bereichen zu machen.

(01:13:20):
Und ich finde halt, was du eben gesagt hast, ganz einfach diese.
Ich mache keine großen Sprünge, sondern ich entwickle mich
stetig Jahr für Jahr mit kleinenSchritten immer weiter, das
finde ich halt so, dieses super super gute, nachvollziehbare,
super sympathische hart arbeiten, dranbleiben und
einfach einen Traum verfolgen und dranzubleiben und dem dem

(01:13:42):
hinterher zu jagen und irgendwiedann alles da.
Oder halt sehr, sehr vieles irgendwie unterzuordnen und dann
zu sehen, dass es funktioniert und aber auch nur schrittweise,
finde ich viel, viel, viel inspirierender und cooler zu
sehen als jemand, der irgendwie aus dem nichts kommt und dann
jetzt irgendwie alles gewinnt, warum auch immer.

(01:14:02):
Also ich finde es super, super spannend so deine deine
Karriere, die ja jetzt wirklich lange, ich weiß gar nicht, ich
habe überlegt das erste Mal wo. Wo ich dich gesehen habe, ich
weiß gar nicht, ob das wieviel Triathlon du vorher gemacht
hast. War bei dieser Challenge da, wo
es damals die abgesagt wurde, weil da dieser dieser Kälteblitz

(01:14:23):
und sonst was war. Und da kannte ich dich auch noch
gar nicht, sondern dann haben wir dieses Race Movie gemacht
und dann hast du mir irgendwann geschrieben, ey, hier übrigens
die, die beim Schwimmeinstieg daausgerutscht ist und auf den
Hintern gefallen ist. Das war ich, das war, das war
das erste Mal, dass ich den Namen Anne Reischmann wirklich
sehr, sehr bewusst wahrgenommen habe und fand es halt super

(01:14:46):
cool, dass du geschrieben hast, ey, da, hier, guck mal, mir ist
lustigerweise das im Schnitt nicht mal aufgefallen, dass da
irgendwer ausgerutscht ist auf der Rampe und.
Habe ich aber noch die Person vor mir so richtig mitgenommen?
Ja, und seitdem bist du halt wirklich so bei mir im Kopf

(01:15:07):
drin. Also es war natürlich ein sehr,
sehr guter Start, das vergisst man nicht und das halt eben so
nachzuverfolgen, das war ja wirklich so mit die ersten
Schritte, die du da gemacht hastim Triathlon, glaube ich, oder?
Wie lange warst du da schon da? Lizenz gelöst als Profi, das war
es und. Was war denn das?
Das war 2020 war doch. Ja, also ein Jahr vorher.
Genau also war es dann das erstewirkliche Profi Jahr, dann

(01:15:28):
sozusagen nee. Das war 2019 war das erste Profi
Jahr und 2020. Ja gut, das war ja dann, nachdem
der Wurst auch abgesackt wurde, gab es nur Ratingen eigentlich,
das war so das einzige TriathlonRennen und angefangen habe ich
eigentlich so 2017 mit also als Triathletin.

(01:15:49):
Ich habe 2016 schon ein paar Rennen gemacht, weil ich.
Ja, verletzt war und nicht so laufen konnte, wie ich mir das
vorgestellt habe und habe dann am Ende noch ein paar treton
Wettkämpfe gemacht, aber dann sorichtig mit Trainer und so
weiter habe ich dann zu 17 angefangen.
Aber kommst, kommst vom Background laufen.
Du warst 2013 deutsche Vizemeisterin über 5000 Meter in

(01:16:11):
der U 23 war das Glaube ich oderja genau, ja genau und dann dann
ging es los mit Verletzung, quasi war das einfach weil du
dann. Zu viel oder zu hart oder
einfach Pech gehabt? Oder kannst du das im Nachgang
sagen, was das war? Wir haben schon ziemlich hohe
Umfänge trainiert und das war wahrscheinlich einfach nicht gut
für mich und dann auch von der Ernährung habe ich auch echt

(01:16:35):
viele Fehler gemacht, hatte auchimmer wieder ermüdungsbrüche,
also ich bin da auch so ein bisschen gebrandmarktes Kind was
das angeht und schlussendlich hat mir echt irgendwann.
Da ist mir die Freude daran verloren gegangen.
Also ich habe rennen irgendwie noch gemacht, weil es gehört
irgendwie ja dazu, aber ich fandes eigentlich immer furchtbar
währenddessen und ich bin dann in Mönchengladbach bei den

(01:16:59):
deutschen Hochschulmeisterschaften 2016
gestartet, relativ spontan im geliehenen Einteiler auch und
während dem Rennen dachte ich, das macht ja richtig Spaß, das
ist so ganz komisch, weil normalerweise ein Wettkampf bei
mir verknüpft nicht unbedingt mit Spaß, sondern mehr mit.
Man muss da halt durch und wenn es gut war, dann freut man sich
danach. Aber nicht so diese Freude

(01:17:20):
währenddessen, die hatte ich, hatte ich beim Laufen leider nie
in der Leichtathletik und das ist mir erst irgendwie beim
ersten Triathlon aufgefallen, dass das eigentlich gar nicht so
sein muss und mich zieht es auchnicht arg zurück in die auf die
Bahn. Also ich verfolg die Szene schon
noch, aber ich war seitdem kein Bahnwettkampf mehr gemacht und
ich weiß auch nicht, wie ich noch mal einen machen werde.

(01:17:42):
Absolut nachvollziehbar mit den Folgen, die du jetzt hast.
Oder guck mal, das sind ja nichtmal 10 Jahre, also 9 Jahre oder
dann 8 Jahre und Iron Man Siegerin und natürlich vorher
schon mehrere 70 dreis, aber dasist natürlich logisch, dass du
da nicht wieder zum zum Laufen willst.
Wenn du da nicht mal Spaß dran hattest und den Spaß das erste

(01:18:03):
Mal im Trihlon gefunden hast, noch umso cooler.
Ich bin echt gespannt, wo die Reise hingeht und jetzt hat sie
schon gesagt. Hamburg, Hawaii dieses Jahr noch
irgendwie auf der auf der Agenda.
Was ist denn so, wenn du das jetzt siehst?
Deine Triathlon Karriere in Anführungsstrichen ist ja noch
dann relativ jung, so ist ist dann jetzt so, dass du schon
sagst Hawaii irgendwie Podium oder das irgendwie vielleicht an

(01:18:25):
einem Tag, wenn alles zu 100% passt mal zu gewinnen.
Das ist so der große Traum oder was ist so dein?
Ultimativer Heiliger Gral im Triathlon?
Oder ist es wirklich dieses? Ach, das macht ja Spaß, das
mache ich einfach mal. Was du jetzt gerade eben so cool
beschrieben hast. Also der Spaß, der muss schon da
sein, sonst glaube ich, gewinnt man auch kein kein Hawaii.

(01:18:49):
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich so durch eine
durch viele Jahre irgendwie der Vorbereitung quält, wenn man
eigentlich nicht Freude an dem an dem Rennen irgendwie an sich
hat. Aber natürlich macht nicht jede
Trainingseinheit Spaß. Das wäre auch gelogen.
Aber so vom Prinzip sollte das ganze schon irgendwie mir Freude

(01:19:09):
machen und das sein, warum ich morgens irgendwie aufstehen will
und also Träume habe ich habe ich große, ich habe schon
mehrfach davon geträumt Hawaii zu gewinnen, ich finde man darf
auch alles träumen, also ich finde da braucht man sich gar
keine Grenzen, irgendwie setzen ist es ein realistisches Ziel
und. Im Moment, glaube ich, ist der
Sieg sehr weit weg, aber mein mein Ziel ist es, auf jeden Fall

(01:19:34):
konkurrenzfähig fürs fürs Podiumzu sein.
Ob das jetzt dieses Jahr ist, weiß ich nicht, aber ich hoffe
dann spätestens nächstes Jahr oder übernächstes Jahr und das
ist auch das, was mich irgendwieantreibt und an dem Tag kann ja
selber auch so viel passieren, aber wenn du in der Position
bist, wo du das Training gemachthast, wo du so auch in allen

(01:19:55):
anderen Bereichen aufgestellt bist, dass du irgendwie
konkurrenzfähig bist und mithalten kannst, dann ist
einfach auch alles möglich an dem Tag.
An wem bist du im Traum vorbeigelaufen?
Was an oder was? Weißt.
Du oder hast du die erste vom Rad und da ich.
Wollte gerade sagen, oder wer kommt von hinten von den beiden.
Am besten mit mit großem Vorsprung, damit man nicht mehr

(01:20:17):
zittern muss. Hinten raus ich.
Glaube, dass man es wissen kann.Das wird in Cola glaube ich
schwierig. Spätestens wenn es spätestens
wenn es die Palani rot runtergeht und die Oberschenkel
krampfen und es immer noch 2 Kilometer sind, dann wird der
Blick zurückgerichtet nee, aber finde ich finde ich mega cool.
Ist es für dich ein ein Unterschied, weil du hast
gesagt, nächstes Jahr oder dann oder dieses Jahr oder

(01:20:37):
übernächstes Jahr ist ein Unterschied zwischen Hawaii und
Nizza in deinem Denken? Jetzt Ohje, also eigentlich
nicht. Also ich war aber auch noch nie
auf Hawaii, also ich bin da echtdie falsche Person.
Zu Fragen gehört die Weltmeisterschaft nach Hawaii
oder nicht? Wenn ich es so nie erlebt habe,
aber für mich ist eigentlich eine Weltmeisterschaft auch da,

(01:20:58):
wo alle Leute irgendwie am Startsind und sich alle Leute darauf
vorbereiten und das geht in Nizza genauso gut und.
So ganz mit Nizza angefreundet habe ich mich gerade noch nicht.
Wenn ich ehrlich bin. Ich ich bin schon echt oft in
Nizza gestartet und glaube ich viermal und ich habe dreimal
nicht gefinished ich mag Nizza, aber Nizza mag glaube ich mich

(01:21:18):
nicht, ach. Krass, das wusste ich nicht.
Immer durch Sturz, oder? Nee, ich habe da meinen einzigen
70 3 als Age cooperin gemacht, da hatte ich so Bauchkrämpfe,
dass ich col.de Voice. In den Krankenwagen eingestiegen
bin auch halt, weil es auch links war und man nicht wusste,
ob es vielleicht Blinddarm ist. Das war es aber zum Glück nicht.

(01:21:40):
Und dann hatte ich einmal eine schleifende Bremse, das war bei
der Challenge Canzul mehr, da ist man auch eincol.de Wars
hochgefahren und also inzwischenglaube ich bin ich gar nicht so
schlecht was so radmechanik Zeugangeht, aber ich habe da auf
jeden Fall meine Bremse abgebautund.
Ja, dann war ich im coin.de Vauce und ohne Bremse.
Dann muss ich auch anrufen und dass mich jemand abholt.

(01:22:04):
Also nicht mehr vorne und nicht mehr hinten.
Nee, da hatte ich keine mehr. Also hinten habe ich sie
abgebaut. Das hatte ich auch schon mal mit
so einer Felgenbremse. Ja, genau.
Ja, also beim beim Rad aushängenund dann nicht wieder
eingehängt, wenn die Scheibe hinten oder dass das Hinterrad
ja das ist mir auch schon mal passiert, genau exakt dasselbe,
nur mir ist es blöderweise nichthinten passiert, sondern vorne.

(01:22:26):
Ich konnte nur hinten bremsen und dann habe ich gedacht, das
geht schon und irgendwann, du merkst ja da nicht, wenn du
Vollbremsung machst irgendwie Berg runter und dann hat's so
geknallt, hab ich einfach den reifen durchgebremst ja, aber
das war auch nichtcol.de Vance, wo es noch ein bisschen mehr
runtergeht, sondern das war ja ein kleiner Wettkampf hoch und
runter, aber ja okay, dann hoffen wir, dass Hawaii, dass

(01:22:49):
die inselgötter dir wohlgesonnensind und nicht der Nizza.
Ich will ihn nicht Fluch nennen,aber nicht das Nizza.
Nizza mag dich nicht, das hast du.
Ja, ich weiß auch nicht. Also ich habe da ja auch echt
viele Trainingslager schon verbracht und finde die Gegend
auch so schön an sich und bin daauch gern, aber immer wenn es an
den Rennen geht, dann dann passiert irgendwie was, also ja

(01:23:12):
immerhin bei der 70 3 WM zu 19 da ist.
Da ist alles gut gegangen. Cola Cola wird Cola wird dann
dein Pflaster sein, aber ist es jetzt irgendwie noch mal so was
Besonderes? Also dass du.
Also ist es auch noch mal andersals jetzt letztes Jahr nach
Nizza zu fahren, dass du weißt, jetzt geht's endlich auf die
sagenumwobene Insel, wo irgendwie alle von Reben und

(01:23:32):
jetzt kann ich dann auch sagen, ist es cooler oder ist es nicht
cooler? Ja, auf jeden Fall.
Ich bin schon mega gespannt, ob sich so die ganzen Erzählungen
und auch die Bilder, die man so kennt, ob das alles genauso ist
oder ob man es doch anders wahrnimmt und wenn man es anders
wahrnimmt, wie man es wahrnimmt und.
Ich habe auch schon alles gebucht und bin schon, ja freue

(01:23:53):
mich einfach mega auf auf die ganze Reise dorthin.
Ja, zurecht ja auch. Ist ja auch wirklich ein super
super spannender Trip, jedes Malwieder und gerade wenn man jetzt
halt das erste Mal hinfährt und dann ja auch in der in der
Position, in der du hinfährst. Also ich meine, ich sage jetzt
mal alles, alles irgendwie, du wirst jetzt auch nicht dahin
fahren und sagen, ich komme auf jeden Fall in die Top 5, also

(01:24:14):
auf die top 10 wirst du schielenund wenn es halt perfekt läuft,
dann. Dann ist es vielleicht irgendwie
ein Platz unter den Top 5. Aber du fliegst ja mit einer
guten Form hin. Wenn diese Saison jetzt so
weitergeht ohne Druck und das ist ja eigentlich so, die die
beste Kombi, die man haben kann.Also im Grunde jetzt ja ein
bisschen, was du in Südafrika beschrieben hast.
Also du bist mit einer guten Form hingefahren, weißt, du hast

(01:24:34):
schon Iron Man gewonnen, aber wenn es jetzt dann doch nur
Platz 2 oder 3 wird, ist es auchnicht schlimm.
Also das ist, wie wird das in Hamburg sein?
Ist jetzt Hamburg, weil ich meine deutsche deutsche Profi
Athletin. Ich meine, wir wissen noch nicht
wer startet, ob Anni jetzt vielleicht startet.
Laura wird mit Sicherheit nicht starten denke ich mal.
Die wird in Rot starten, aber Dani wird definitiv nicht

(01:24:57):
starten das das wissen wir jetztauch was ich sehr schade finde
also ich find's nicht sehr schade, das ist sehr schön, aber
als Trainer finde ich sehr sehr schade aber du bist dann ja
schon auch eine der Deutschen wodie wo die Leute hingucken
werden also das ist ja definitivklar.
Ja, ich bin. Ich bin mega gespannt, wer da
auf der Startliste steht und da wird.

(01:25:17):
Danach wird man dann auch so einbisschen ein Gefühl haben, was
was ist auch so die was ist möglich, wie könnte das Rennen
vielleicht auch ablaufen, aber die Aufmerksamkeit ist
wahrscheinlich schon bedeutend höher als durch das Rennen in
Südafrika jetzt und das ist auf der einen Seite total schön und
ich genieße das irgendwie auch auf der anderen Seite bedeutet
es aber schon auch irgendwie. Verpflichtungen mehr in der

(01:25:40):
Rennwoche, die man irgendwie einplanen muss.
Aber ja, bis dahin ist auch nochein bisschen Zeit und ich nehme
mir deinen Tipp zu Herzen nicht ganz allzu knapp nach Hamburg zu
kommen, sondern vielleicht ein paar Tage eher.
Nein, das ist schon. Also ich hätte die Strecke
vielleicht tatsächlich auch unterschätzt, weil ich war noch
nie da. Auf dem Papier sieht sie
vielleicht nicht so so schwierigaus, aber wenn man Dinge anfängt

(01:26:05):
zu unterschätzen, das geht meistens nach hinten los und.
Dann kann man auch solche Sachennatürlich gut einplanen,
irgendwie. Dass es dann nicht mega stressig
wird wieder. Ist auch eine Stadt, in der man
es aushalten kann. Also es geht schon Geschlechter
als als ein paar Tage hier zu verbringen, aber nee ist es ist
es was was dich was dich stresst.
Also ist es so oder oder es ist etwas was dich motiviert, also

(01:26:27):
dass jetzt halt so die die Aufmerksamkeit dann eher auf
dich gerichtet ist. Ich meine es ist hoffentlich
auch ich weiß ich kann es dir gleich auch noch mal ein
bisschen erzählen was. Ob sich vielleicht auch positiv
sponsorentechnisch was veränderthat seit Kosumel oder spätestens
seit Südafrika jetzt, auch wenn das natürlich noch ganz frisch
ist, aber dass du halt merkst, oh, da sind doch Sponsoren, die
irgendwie ein anderes Interesse an mir haben, weil ich jetzt 2

(01:26:47):
Iron Man gewonnen habe, oder istes etwas, was dich eher stresst?
Nee, ich genieße das schon. Also das finde ich schon auch
irgendwie eine Anerkennung und die tut natürlich gut und.
Ja, also ich finde, das empfindedas eigentlich als etwas
Positives. Ich war total überwältigt von
der Resonanz, wenn ich ehrlich bin, und ich mache mir dann

(01:27:09):
selber manchmal vielleicht ein bisschen zu viel Stress, weil
ich dann mit Antworten nicht hinterherkomme, oder ja, also,
aber das ist auch was, wo man, glaube ich, lernen muss mit
umzugehen und wo man auch nur lernt, indem man es einfach auch
mal erlebt und mitmacht und ja, deshalb.
Finde ich es eigentlich etwas Schönes und freue mich irgendwie
drüber, dass das jetzt so gekommen ist, wie es gekommen

(01:27:31):
ist. Und man muss schon auch sagen,
gell irgendwie alle Profis trainieren hart und arbeiten
sich also arbeiten hart, arbeiten vielleicht auch noch
nebenher im Job und haben die Doppelbelastung und
schlussendlich muss man sich schon jedes Mal einfach richtig
freuen, wenn wenn das alles aufgeht und mal auch richtig

(01:27:51):
belohnt wird, weil das ist einfach nicht selbstverständlich
und. Das tut mir da immer total leid.
Wenn ich jetzt so eine Ruth Aston sehe, die super
vorbereitet eigentlich kam und aus welchen Gründen auch immer
nicht das zeigen konnte. Das ist ich meine, ich kenne das
Gefühl genauso und das ist echt,das tut einfach richtig weh und

(01:28:13):
stellt einfach alles erst mal kurz in Frage, ob sich so die
ganze Zeit und der ganze Aufwandüberhaupt gelohnt hat und wenn
es dann mal aufgeht, dann. Finde ich, dann kann man es auch
in vollen Zügen irgendwie genießen und das auch richtig
ausleben. Ja, sollte man auf jeden Fall.
Also das ist ja auch das krasse am Triathlon eigentlich.
Ich meine, in welcher Sportart, gerade wenn es dann Richtung

(01:28:34):
Langdistanz geht, ist es so, dass du maximal 3 Shots im Jahr
hast. Irgendwie zu zeigen, was du
kannst. Und wenn du dann ich meine, wie
schnell hast du in Südafrika eine Lebensmittelvergiftung oder
sonst irgendwas einmal das Falsche gegessen und diese
ganzen Monate harte Arbeit sind irgendwie zunichte gemacht und
das. Das ist natürlich als Profi
einfach absolut. Ja, das ist das Schlimmste, was

(01:28:59):
passieren kann und dann natürlich jetzt von der Welle zu
kommen. Du gewinnst.
Wir malen mir den Teufel nicht an die Wand, 22 rennen, dann
kann natürlich auch sein, dass die nächsten 2 blöd sein werden,
aber wir hoffen natürlich, dass es, dass der Streak weiterläuft,
Anne, dass wir in Hamburg dich hier sehr weit, ganz, ganz weit
vorne, am liebsten ganz oben aufdem Podium sehen.

(01:29:19):
Es würde uns auf jeden Fall sehr, sehr freuen.
Nils ist auf jeden Fall vor Ort,würde ich würde ich schätzen.
Ich bin say ja, ich wohne einen Kilometer von der Laufstrecke
entfernt. Also das ist.
Da kannst du auch drauf hören, wenn der dir Zeiten durchgibt.
Die stimmen, die Stimmen. Ja, das hat mir schon rot, das
hat schon da schon gut funktioniert.
Genau, ja, das ich glaube, das weiß ich auch, dass es wirklich

(01:29:40):
nichts Schlimmeres gibt, als wenn man irgendwie falsche
Zeiten gibt. Und da bin ich auch immer
überrascht, dass irgendwie Leutesich dann bedanken, dass sich
irgendwie Split durchgeht, weil ich finde, das ist wirklich,
also ich würde irgendwie nie aufdie Idee kommen, meinen Athleten
Split Durchzugeben und. Und dann bei den anderen
Athleten den Mund zu halten, weil das so, das finde ich
irgendwie, weiß ich nicht. Also machen wahrscheinlich

(01:30:01):
viele, aber ich finde das irgendwie ganz, ganz komisch,
weil das ist doch. Nee, die halten nicht den Mund.
Die sagen dann 5 Minuten ja keinProblem, lass dir Zeit.
Aber auch das wird dir nicht, auch das wird dir nicht klappen.
Also Zeit lassen, Zeit lassen wird sicher keiner.
Nee, da bin ich immer sehr gespannt, also ich glaube, dass
auch tatsächlich Hamburg auch aus Sicht von Athleten echt auch
ein tolles Rennen ist. Also Radfahren weiß ich nicht so
ganz genau, ich glaube schwimmenist auch echt anspruchsvoll,

(01:30:22):
weil die ja dann die die lange. Runde quasi in der Außenalster
Schwimmst, was halt auch Orientierungsmäßig dann
teilweise relativ schwierig seinkann, weil man auch gegen die
Sonne, wenn sie dann rauskommt, zurückschwimmt.
Also das ist dann in der Außenalster wirklich nicht ganz
so einfach, wenn man dann wiederin der Binnenalster ist, ist es
kein Problem und Radfahren wie gesagt diese 180 Kilometer
wirklich die ganze Zeit Aero Position drücken, das ist das

(01:30:45):
ist schon auch relativ hart, aber wird dir mit Sicherheit
auch in die Karten spielen und dann laufen ist glaube ich
schon. Richtig, richtig cool, diese 4
runden, wo halt wirklich die ganze Zeit Stimmung ist.
Ich glaube auch noch mal anders als in rot, weil in Rot hast du
ja doch auch ein paar einsame Kilometer am Kanal.
Das hast du halt in in Hamburg gar nicht.
Ich glaube, das ist tatsächlich vergleichbar mit mit Frankfurt,

(01:31:05):
also Frankfurt und Hamburg sind glaube ich was lauftechnik, Lauf
runden technisch anbelangt Stimmungsmäßig genau das gleiche
und das ist glaube ich schon wasganz besonderes und gerade auch
wenn man da dann irgendwie. Mitfightet um um den Sieg vorne
oder um die Top Platzierung. Das ist glaube ich schon was
ganz Besonderes. Also das muss schon, muss schon
cool sein da als als deutsche Athletin dann auch vorne

(01:31:25):
mitzuspielen. Also ich glaube das ist schon
genial. Ja, es klingt klingt sehr gut,
das muss man erst mal wieder einbisschen funktionieren, dass man
dann auch in der Position ist, hoffentlich, gell.
Ja, aber du hast dich ja, du hast dich ja wahrscheinlich gut
ausgeruht, also wie das, du hastjetzt mit Sicherheit.
Auch gut ausgeruht. Ja, siehst du, das ist doch
schon mal. Ist ja schon mal eine gute gute
Voraussetzung, dass die Form dann auch wieder kommt.

(01:31:47):
Es muss ja nur wieder in den Tritt kommen und wieder ja, also
das Training werden nach und nach aufnehmen, aber ja, Pause
ist schon wichtig. Absolut, absolut.
Sehr cool. Ich würde sagen, ist jetzt schon
spät, wir machen mit Dir, ziehendich nicht in die tiefe
Nachtschicht rein, damit du auchdeine fängst du jetzt direkt

(01:32:07):
schon wieder an ist noch ist noch fit for fun Training oder
hast du schon wieder Plan und esgeht weiter.
Nee, ich habe schon wieder einenPlan, also der war jetzt bisher
nicht arg voll, aber der wird jetzt immer jeden Tag ein
bisschen voller und morgen ist dann um 8 schwimmen.
Oh ja, gut, dann. Siehst du, dann musst du jetzt
gleich. 8. Das finde ich noch.

(01:32:29):
Also manche gehen ja da um 6 oder was auch immer um 7 das. 8
ist voll okay. Für mich 8 ist 8 ist perfekt.
Aber wartet jetzt morgen eine Gruppe auf dich, oder?
Nee, morgen bin ich allein. Freitag bin ich dann wieder mit
Leuten unterwegs. Oh, ich habe noch eine ganz
wichtige Sache vergessen. Nils, wieviel Stunden machst du
denn eigentlich so in der Woche?Also was was trainierst du wenn

(01:32:50):
du jetzt sagst es steht wenig drauf oder es steht viel drauf
das das habe ich ganz vergessen.Also ich habe so zwischen
vielleicht also kommt es darauf an ob Winter oder ob ich mehr
indoor trainieren muss oder einfach ganz normal draußen
trainieren kann, aber so vielleicht zwischen 23 und 2828

(01:33:11):
wenn ich mehr als wenn ich einfach normal auch draußen 4
Stunden Rad fahren kann und 23 vielleicht wenn ich mehr indoor
mache, wobei ich. Ja, wenn die Intensitäten hoch
sind, dann reicht mir auch manchmal eine 20 Stunden Woche.
Die macht einen dann auch schon gut müde, aber ja, das sind
schon so 2 oder 3 Einheiten eigentlich jeden Tag.
Also dosiert jetzt nicht, keine Athletin die 30 bis 35 Stunden

(01:33:33):
pro Woche trainiert. Nee, also ich hatte schon Klaus
höchste war, glaube ich, irgendwie 34 im Trainingslager,
aber da bin ich 90% irgendwie unter Herzfrequenz 130
geblieben. Also wenn ich super super easy
alles habe ich alles gemacht. Aber ja, so ein bisschen Speed
und Intensität zwischendurch macht ja schon auch ein bisschen
Spaß. Also.

(01:33:54):
Ach klar, da kommt ja die Bahnvergangenheit doch durch.
Ja, manchmal kommt der Ehrgeiz dann doch durch.
Cool, super cool. Wir hoffen, dass die
Vorbereitung super gut läuft bisHamburg und dass du da ein
Weltklasse Rennen haben wirst und wir uns dann in Zukunft
noch. Deutlich häufiger hören, dass

(01:34:15):
deine Karriere einfach so die Fahrt, die sie jetzt aufgenommen
hat, dass du, dass du die Autobahn weiterfährst, jetzt
einfach. Nicht abbiegen.
Genau, nicht abbiegen, bleib aufder Überholspur.
Bohr das Gas weiter rechts, rechts, runter und.
Dass der Highway, der auf den Ali Drive führt, das ist ja

(01:34:36):
nicht mehr abbiegen, genau auch aus meiner Sicht das Wichtigste
bleibt gesund. Ich glaube, wenn wenn du gesund
bleibst, dann bleibt auch die Freude da.
Und dann? Kommt der Rest eh von ganz
alleine? Das haben wir jetzt erfahren.
Also du wirst mich hören, wenn du in Hamburg hier an der Alster
langmarh, vorher wahrscheinlich schon, vielleicht sehen wir uns
ja vorher auch, würde mich freuen und ja, ich wünsche dir
vor allem eine gesunde Vorbereitung, das ist das
Wichtigste. Ja ja danke euch.

(01:34:58):
Danke, dass ich hier dabei sein durfte.
Und ja, Trian und Welt ist klein, das sieht sich auf jeden
Fall irgendwo irgendwann. Auf jeden.
Fall definitiv, danke, dass du da warst und alle bis dann ciao
ciao. Bis dann.
Ciao.
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