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February 26, 2025 54 mins

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In dieser Episode tauchen Volker und Julian tief in eine hitzig diskutierte Frage ein: Sollte man ein Produkt boykottieren, wenn man mit den Ansichten oder Handlungen des CEOs nicht einverstanden ist? Anhand von Tesla und Elon Musk analysieren sie, wie sehr eine Marke mit einer einzelnen Person verknüpft sein kann und welche Herausforderungen das für Konsumenten mit sich bringt.

Volker erzählt von seinem persönlichen Dilemma: Er fährt einen Tesla und genießt die technischen Innovationen – doch was Elon Musk politisch und gesellschaftlich macht, stößt ihm zunehmend sauer auf. Ist es also scheinheilig, das Auto weiterzufahren? Oder ist es inkonsequent, es zu verkaufen, wenn andere Marken ebenfalls fragwürdige Praktiken haben?

Die beiden Hosts beleuchten historische und aktuelle Beispiele: Vom Dieselskandal bei VW über die problematischen Verbindungen von Henry Ford bis hin zur Art und Weise, wie Amazon kleine Unternehmen verdrängt. Die Diskussion geht weit über Tesla hinaus und führt zu einer zentralen Frage: Ist es überhaupt möglich, in einer globalisierten Welt ethisch „rein“ zu konsumieren?

Ein weiteres großes Thema: Konsumverhalten generell. Muss wirklich alle drei Jahre ein neues Auto her? Wäre es nicht nachhaltiger, Dinge zu reparieren und bewusster einzukaufen? Am Ende plädieren Julian und Volker für einen pragmatischen Ansatz: Lokale Unternehmen unterstützen, bewusster konsumieren – aber nicht in übertriebenen Aktionismus verfallen.

Und was ist Volkers persönliche Lösung? Ein Aufkleber mit der Aufschrift: "I bought this before Elon went crazy."

Key Takeaways:

  • Marke vs. CEO: Sollten wir eine Marke boykottieren, nur weil uns der CEO nicht gefällt?
  • Tesla und Innovation: Trotz aller Kritik bleibt Tesla in Sachen Software-Updates und Nutzererlebnis führend.
  • Historische Parallelen: Viele Automarken haben eine problematische Vergangenheit, aber die wenigsten denken heute noch darüber nach.
  • Konsumkritik: Bewusster konsumieren bedeutet nicht nur, wo man kauft, sondern auch, weniger zu kaufen und Dinge länger zu nutzen.
  • Lokale Unternehmen stärken: Statt Amazon & Co. zu unterstützen, lieber regional einkaufen und Reparaturdienste nutzen.

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Transcript

Episode Transcript

Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
Speaker 2 (00:24):
Ist es ausreichend, sich einen Aufkleber aufs Auto
zu kleben, dass man dieses Autogekauft hat, bevor Elon völlig
verrückt wurde?
Ich habe mich gestern mit einemKollegen zum Mittagessen
getroffen, und wir haben dasThema heiß diskutiert.
Ich muss das vorausschicken, erhat sich die Folge 33, in der

(00:45):
wir das war Mitte November unsschon mal über das Thema
unterhalten haben, hat er sichgerade kürzlich angehört, und
wir haben dann im Kontextdarüber diskutiert, dass
mittlerweile sehr viel passiertist auf der politischen Bühne in
den USA, und da würde ich gernenochmal einsteigen und mit dir,

(01:07):
julian, die Diskussion einbisschen weiterführen.

Speaker 3 (01:11):
Ja, die Frage ist, ob Elon wirklich erst seit kurzem
verrückt war oder es jetzteinfach vor kurzem
veröffentlicht hat.
Das ist so ein bisschen dieFrage.
Aber ja, das Thema kommt immerwieder auch bei mir mit
Bekannten, mit Leads, wenn ichda im Geschäft auch mit Leuten

(01:33):
rede, mit Kunden, und ich sageimmer ja, ich denke, es hat

(02:06):
vielleicht auch ein bisschen beimir zu tun mit der Ausbildung
als Produktmanager und dieArbeit als Produktmanager, die
ich schon mal gemacht habe.
Ist da der CEO oder dieGeschäftsleiterin oder was auch
immer, das Team, die Firma, dieWerte und so weiter, und das
eigentliche Produkt.
Also da sage ich auch immerganz stolz, dass ich ein Tesla
Model 3 fahre.
Ja, es gibt Themen, die mandann automatisch eingleist, sage

(02:28):
ich mal mit so einer Antwort.

Speaker 2 (02:38):
Aber erzähl mal, was war denn genau das Thema mit
deinem Bekannten?
Ja, also, wir haben uns so einbisschen die Pro-Kontras dann
uns gegenseitig zugespielt unddann auch im blick ein bisschen
über den gartenzaun geworfen undgesagt ja, wie?
wie ehrlich sind wir denn, wennwir jetzt sagen, ich verkaufe

(02:58):
meinen tesla, weil ich mit dem,was ihnen, nicht mehr
einverstanden bin, und da habenwir dann doch einige Sachen
gefunden, wo wir dann sagen ja,es ist, ich möchte jetzt da
nicht jedem auf die Füße treten,aber es ist doch ein bisschen
scheinheilig, weil, wenn wir unsauf den Pfad begeben wollen,

(03:22):
dann müssten wir relativ viel inunserem Leben umstellen, und da
kommen wir dann noch drauf.
Und ich würde gerne mal so einpaar Argumente ins Feld führen,
wo ich auch herausgefunden habe,weshalb es für mich unabhängig
vom CEO heute immer noch rechtcool ist, einen Tesla zu fahren.

(03:47):
Und ich muss jetzt gerade ausaktuellem Anlass sagen gestern
kam wieder ein Update, und ichhabe einfach ein acht Jahre
altes Auto, und es kommt überNacht ein Update, und auf einmal
warnt mich das Auto, wennQuerverkehr hinten kommt, wenn

(04:07):
ich den Rückwärtsgang einlege.
Ich weiß, das haben viele Autosheute automatisch drin, hatten
sie bisher nicht.
Jetzt ist es auf einmal da, dasheißt, wenn von hinten rechts
ein Auto kommt, wenn ich auseiner Parklücke rausfahre, dann
kriege ich nicht nur optischeine Warnung die war schon einen
Moment integriert wordensondern ich kriege dann auch
eine akustische Warnung, undzwar aus dem Lautsprecher, aus

(04:30):
der Ecke, wo das Auto oder derFußgänger herkommt.
Und das sind schon Sachen, woich sage, es ist recht cool.
Und ich bin dann vielleicht auchso ein bisschen der Nerd-Geek,
wo das einfach sehr cool findet,wenn ich zu dem Auto hinlaufe,
und die Türen gehen automatischauf, wenn ich mich reinsetzen

(04:51):
kann und nicht nur der Sitz aufmeine Position fährt, sondern
auch meine Radiosender danneingeschalten sind und die
letzte Einstellung von derKlimaanlage übernommen wird.
Und auch da weiß ich, es gibtganz viele Autos im
hochklassigen Segment, die dasauch können.
Ich vergleiche jetzt aber danicht die hochklassigen Mercedes

(05:15):
und BMWs mit meinem Model Soder Model X, sondern in
derselben Preisklasse.
Also, ich habe die Autos so umdie 30.000 Gebrauch gekauft, und
wenn ich da in derselbenPreisklasse schaue, was ich
sonst bekommen würde, dann habeich so gefühlt, muss ich die

(05:36):
Fenster noch von Handrunterkurbeln bei der Konkurrenz
, und das finde ich halt schoneine recht coole Sache.
Und ich muss sagen, ich fahresehr gerne wieder Auto, weil es
sich sehr gut anfühlt, in demAuto unterwegs zu sein.

Speaker 3 (05:53):
Ja, ja, ja.
Also zu dem Punkt da muss ichschon sagen, diese
Over-the-Air-Updates, das istdefinitiv ein plus für tesla.
Die haben ja immer so.
Ich kann mir irgendwie sovorstellen, die haben so ein
keller voller it nerds, die dannnie das licht der sonne blicken

(06:18):
und 24 stunden am tag daarbeiten, mit mit guten
Konditionen, würde ich mirvorstellen.
Aber das ist ja einfach von sichaus, weißt du dass eben auch
als Ex-Mitarbeiter weiß ich, dieLeidenschaft, die man hat, wenn
man bei Tesla arbeitet, istgroß, und da macht man eben
solche Sachen mit, weil man esselber möchte, und da kann ich

(06:42):
mir schon vorstellen, dass dieeinfach auch mega Freude haben
am entwickeln.
Die wollen das Ganze einfachmachen, wenn ich sonst keine
Ahnung, um nicht irgendeineMarke zu erwähnen aber wenn ich
sonst irgendeine andere Markeeben habe, dann ist mein Auto
acht Jahre alt, und da gibt eskeinen Weg, dass ich da so ein
Software-Update, also so einUpdate generell bekomme.

(07:06):
Bei Tesla ist ja die Hardwarebekanntlich schon drin, und dann
schreibt man einfach dieSoftware dazu, und dann erkennt
das Auto plötzlich, ob jemandhinter das Auto steht.

Speaker 2 (07:16):
Ja, und ich glaube, um das auch klar zu machen wir
machen hier jetzt nichtTesla-Werbung, wir wollen die
auch nicht aus der Talsohlerausholen, in der sie gerade
stecken, bei den Verkaufszahlen.

Speaker 3 (07:28):
Ja, absolut, also vielleicht im Kontrast zu dem.
Ich hatte vor zwei Tagen auchso ein Thema.
Da hat mich der Nachmietergefragt hey, ein Gruß an Thomas,
hey, wie ist das denn?
wir haben noch keineelektroauto.

(07:48):
Er ist, er hat irgendwas mit,mit elektro, irgendwas gelernt
oder studiert, aber mit denautos kennt er sich nicht so gut
aus.
Und da hat er mich gefragt alsowir haben gedacht skoda enyaq,
wir fahren gerne auf die berge,wir fahren gern schied die ganze
familie weiter, und so fort.
Und wie das aus?

(08:10):
was gibt es denn für für fürautos, was kann man sich denn da
kaufen?
und in diesem gespräch ging esnur eine minute um tesla.
Für welchen grund auch immerhaben wir da das model.
Ich glaube, vom design her wardas thema ist model, weiß, hat
einfach nicht angesprochen modelx zu groß, und und dann ging es

(08:33):
darum was gibt es denn fürMöglichkeiten?
und da habe ich eben EV9,nissan Ariya, ein bisschen
größer, audi Q8 alsElektro-Version, habe mich auch
dann ein bisschen aus demFenster gelehnt und ihm dann
auch gesagt ja, vielleicht derRenault Megane oder der neue,

(08:53):
der elektrische, der E-Tec, dersieht zwar von außen ein
bisschen kleiner aus, als wasman bis jetzt hatte, vielleicht
so ein.
Was hat er?
glaube ich ein Octavia.
Ist er, glaube ich, vorhergefahren oder fährt gerade noch
Octavia?
Dann habe ich gesagt ja, aberdrinnen ist ja mehr platz.
Du hast die ganze, die ganzedinge wille da.

(09:14):
Wie heißt die auf deutsch?

Speaker 2 (09:15):
die welle in der mitte der katernwelle ist ja der
kanal da, wo die abgas antrieboder durchläuft leckere auto ist
, viel mehr innenraum, platz undweiter.

Speaker 3 (09:30):
Schau dir das mal an.
Und ich habe ihm dann auchgesagt hey, schau dir doch auch
ein paar chinesische Optionen an, einfach nur vom Auto.
Wie soll ich sagen, wenn dunicht eine Marke suchst, sondern
ein Auto, schau dir auch maleinen Chinesen an, um einfach

(09:52):
mal einen Vergleich zu haben, umeinfach mal zu merken, wie
fahren die an, wie bremsen die,wie rekuperieren die?
Ich habe ihn auch vorgewarnt daist viel mehr Plastik drin,
also viel mehr Kunststoff drin,oder zumindest das Gefühl, dass
es günstiger ist, istwahrscheinlich schon da, dass es

(10:14):
günstiger ist, istwahrscheinlich schon da.
Aber das ist klar, wenn du, wenndu vergleichst, die preise 100
plus 1000, manchmal beideutschen marken, und wie ein
ähnliches auto zahlst duirgendwie 40, 50 tausend, wenn
es von china kommt und hat nochmehr drin als das deutsche auto.
Ja, da ist das viel technikdrin und und weniger weniger
Schnickschnack, sage ich mal imSinne von.
Er hat mir auch gesagt ja, einMercedes habe ich mir auch mal

(10:36):
angeguckt, aber die sind jaunzahlbar.
Das ist ja genau das, was dieChinesen eben machen.
Die haben keinen Stern vornedran und machen es drin auch ein
bisschen günstiger.
Günstiger, und das war, das warjetzt zum beispiel auch von
meiner seite.
Vielleicht hat es mit dem zutun ich habe mir jetzt nicht
gefragt, ob es tatsächlich daswar aber vielleicht hat es eben

(10:57):
mit diesen themen zu tun, wasjetzt gerade der der ceo macht
von der marke, die wireigentlich gesagt haben, wir
nicht aussprechen sollten volkerwir können sie schon ausführen.

Speaker 2 (11:10):
Aha, siehst du.

Speaker 3 (11:15):
Jetzt sind wir, glaube ich, bei der Folge schon
bei 60 Franken oder so.
Ja, aber eben, vielleicht hates mit dem zu tun.
Das haben wir nicht, ich habees nicht angedeutet, ich habe
auch nicht nachgefragt.
Aber vielleicht ist esirgendwie so im Unterbewusstsein
doch ein Thema, dass die Leutedann sagen, vielleicht doch
lieber was anderes.
Und er hat selber auch gesagt,er fährt, glaube ich, schon seit

(11:35):
mehreren Jahren Škoda.
Und dann hat er gesagt, wiesonicht ein Enyaq, direkt dann bei
der Marke bleiben undelektrisch fahren.

Speaker 2 (11:44):
Ja, die Markentreue, das ist auch etwas, wo, glaube
ich, bei uns relativ weitverbreitet ist, was auch in
Deutschland relativ weitverbreitet ist, was auch in
Deutschland sehr weit verbreitetist.
Ich weiß noch mein Opa, für denkam es gar nicht in Frage, ein
anderes Auto wie ein Opel zufahren.
Das war ich glaube, sein erstesAuto war ein Opel, und dann hat

(12:05):
er am Schluss das letzte Autowar ein Subaru, aber nur, weil
Opel irgendwie nichts mehr soliefern konnte, was für ihn
gepasst hat.

Speaker 3 (12:15):
Aber die Markentreue ist da sehr hoch, Und das stelle
ich schon mal fest.
Aber in der Schweiz habe ichdas Gefühl, ist es viel weniger,
weil wir keineAutomobilindustrie haben.

Speaker 2 (12:24):
Das ist so.

Speaker 3 (12:25):
ja, also, da sind die Leute, wenn du jemanden
überzeugst, sagen wir mal bisvor drei Jahren hey, ich fahre
einen Tesla, es ist super cool,musst du mal reinsetzen, komm,
ich, lasse dich mal fahren, dannhaben sie sich.
ich sage jetzt spezifisch Teslafür die Gründe, die du jetzt
auch noch weiterbringen wirst.

(12:46):
das war zum Beispiel jetzt fürdas Branding von Tesla in der
Schweiz sehr, sehr cool.
Dich hat keiner eingeladen,einen Audi, a8 oder so
Sportwagen einfach so zu fahren.
Da hatte jeder seinen Schlüsselauf dem Tisch und das ist mein
Auto fertig.
waren so begeistert, sofassungslos eigentlich, dass ein

(13:11):
Auto mit einem Elektromotorviel mehr Leistung hat als alle
anderen.
Die haben immer gesagt ja, setzdich rein und fahr, und dann
sitzt du auf einmal in einemAuto also das war der Model S
damals, ein Auto, was 150, easy150, 130.000 Franken gekostet
hat und fährst mitirgendjemandem in seinem Auto

(13:31):
durch die Gegend, einfach malzum Testen, zum Spatthaben, und
das hat Tesla sehr geholfen.
Jetzt haben wir andere Themenbei Tesla.

Speaker 2 (13:40):
Ja, im Moment ist es eher das Gegenteil.
Also, ich habe sogar mal nocheine Kollegin vom Bahnhof
abgeholt und hatte dann wirklichnoch das Gefühl, vorher zu
sagen, sagen zu müssen du, ichkomme dann aber mit dem test,
lager, nur, dass du, das war ichnicht.
Dass sie dann nachher sagt, dasteige ich nicht ein.
Also, sie ist eingestiegen,wenn auch etwas widerwillig aber

(14:05):
.

Speaker 3 (14:05):
Aber hast du das gefühl, dass das leute jetzt so
weit kommen, dass sie sagen, inTesla steige ich nicht ein?

Speaker 2 (14:19):
Ja, ich wüsste jetzt im Bekanntenkreis hätte ich
jetzt sicher so ein, zwei Leute,die wahrscheinlich eher hinten
sitzen, wo die Scheiben getöntsind, damit sich niemand sieht.
Nein, die hätten einfach einbisschen ein schlechtes Gefühl
dabei.
Die finden die Marke einfachvöllig daneben.
Die fanden sie aber vorherschon nicht cool.
Und das ist ja auch, wenn soeine Marke polarisiert.

(14:42):
Es gibt diesen Fan-Status.
Das ist ähnlich bei Apple, wodie Leute einfach nicht nur
einfach das Produkt benutzen,sondern sich identifizieren
damit.
Da hat ja die Markegrundsätzlich etwas gut gemacht.
Aber wie man jetzt sieht, habensie einfach auch das riesige
Problem, wenn irgendwas mit derMarke nicht okay ist.
Dann kommt man in ein relativgroßes emotionales Problem.

(15:05):
Kann ich das weiterhinunterstützen?
Und du hast vorhin denVW-Konzern angesprochen, oder
auch Mercedes, bmw.
Ich meine, schauen wir ein paarJahre zurück, da hatten wir den
Dieselskandal.
Was sich die Hersteller damalsgeleistet haben, ich meine, es
ist VW-Konzern.
Die sind wirklich an denPranger gestellt worden.

(15:27):
Aber sind wir ehrlich, es habenquasi alle Hersteller getrickst
mit diesen Thermofenstern, mitirgendwelchen
Abschaltvorrichtungen, mitSoftware, die alles Mögliche
gesteuert hat, da drin, und dasind.
Also ich meine, da wurdenSchadstoffe in die Luft geblasen

(15:49):
, in Städten, überall, wo Kinder, wo wir leben, wo wir die Luft
einatmen, und wir hatten dasGefühl, die Luft ist besser
geworden, weil dieSchadstoffgrenzwerte einfach
strenger geworden sind.
Und im Gegenteil, wir haben daMist eingeatmet.

Speaker 3 (16:09):
Ja, und die Stinger fahren ja noch rum.
Das ist das was auch geil ist,die fahren überall auf der Welt
noch rum.

Speaker 2 (16:18):
Ja, also, es gab gewisse Updates, die gemacht
werden mussten, aber ehrlichgesagt, da weiß keiner, was in
diesen Updates wirklich passiertund ob das umgestellt wurde.

Speaker 3 (16:28):
Aber zum Beispiel, ich habe mir das auch überlegt,
ob ich das Thema reinbringensoll.
Schön, dass du es reingebrachthast.
Das kam anscheinend.
Ich habe mal ein bisschendarüber gelesen wie konnte das
passieren?
und da natürlich ich bin jaAutofreak in dem Sinn, dass mich
interessiert, was dieAutomobilindustrie so macht und

(16:49):
was passiert und wieso, und dascheint, geht es zurück bis zu
Ferdinand Piech.
Das war dann der ich glaube, daswar der, kann man das so sagen
so der Patriarch bei Volkswagen,der wollte um jeden Preis,

(17:12):
wollte er Volkswagen zur größtenMarke der Welt machen, und das
war dann eben die Zeit, als danndiese ganzen Marken
zusammenkamen Audi, porsche,bugatti, lamborghini, bentley,
danach Skoda kam auch noch dazuund so weiter und so fort.
Und das hat anscheinend schonmit seinem Stil also ich war nie

(17:38):
Volkswagen-Gruppe-Mitarbeiter,aber anscheinend eine sehr, sehr
harte Führungsart, ein sehrharter Führungsstil mit einem
eigenen Ziel, und das muss jetztgemacht werden, fertig aus und
zu welchem Preis auch immer.
Das haben wir eben dann mit demDieselgate gesehen.

(17:59):
Aber etwas anderes, was mirauch aufgefallen ist, und das
habe ich jetzt kurz nochrecherchiert, sagt dir der Name
Carlos Ghosn hat man, glaube ich, immer gesagt, sagt man nichts.
Das war der CEO von RenaultNissan, der wurde 2018 verhaftet

(18:25):
.

Speaker 2 (18:26):
Okay.

Speaker 3 (18:27):
Als CEO.
Also er war noch in der Rolleals CEO.
Wegen finanziellerUnregelmäßigkeiten, habe ich so
rausgefunden, was auch immer dasheißt.
Das war in Frankreich sehr großauf den Medien stolze Franzosen
fahren Renault oder andersrum.

(18:51):
Ich denke, man merkt solcheSachen nicht so stark bei
anderen Marken, weil der CEOoder eben diese Hauptfigur, die
Führungskraft, sage ich mal,oder der Geschäftsleiter, oder
was auch immer, wie man dasimmer auch nennen will, die sind
nicht so stark mit der marke,also mit dem branding.

(19:15):
Bei tesla auf englisch gibt esimmer so nahm, das ist dieses
embedded, oder tesla ist elonmusk ist embedded in der tesla
marke tesla heißt, es ist diestoffe bei apple.

Speaker 2 (19:28):
Genau das war.
Auf die bühne kam, wurdeapplaudiert.
Das war fast eine religiöseStimmung dort.

Speaker 3 (19:35):
Richtig richtig, und viele haben sich dann auch von
ihm inspiriert.
Also ich meine jetzt ach, hilfmir der von Apple, ja, steve
Jobs, steve Jobs genau von ihminspirieren lassen.
Seine Geschichte, er hat dieFirma gegründet, musste dann
gehen, ist wieder zurückgekommen, die safety company oder diese
dieses ganze branding, was sieum ihn herum gebastelt haben,

(20:00):
von dem hat tesla profitiert.
Also da war aber vorreiterdefinitiv und, und der besos hat
es auch ein bisschen sonachgemacht.
Ich bin der, ich bin, ich habeAmazon gegründet, in meiner
Garage, ich hatte nur ein Pult,und da eben diese American Story
.
Und der Elon Musk hat das einbisschen so modernisiert und

(20:21):
gesagt okay, ich hatte zwarkeine Garage, ich bin nicht
Amerikaner, aber ich kann dasauch.
Marketingmäßig kann ich das auchmit Tesla machen.
Und ich denke, das ist derPunkt, den zum Beispiel eben
Pirch und ich sage mal, Carlos,ich kenne ihn zwar nicht
persönlich, aber sein Vornameist einfacher als sein Nachname

(20:43):
die CEOs entsprechend vonVolkswagen und Renault Ja, die
waren da, ja, sie warennatürlich als sie aus berühmt.
Aber aber kannst du mir sagen,wer der ceo von disney ist?
dass das das ist, sagt, mankennt die marke, man kennt oder

(21:04):
disney world und disneyland undparis und und und weiß die
ganzen filme und so weiter.
Oder wer ist der CEO vonNetflix?

Speaker 2 (21:13):
Naja, also auch immer mal wieder in den Medien.
aber ganz ehrlich, Genau, dannhört man es, und dann sagt man
ah doch doch doch, das war dochder.

Speaker 3 (21:20):
Und das ist genau das , was bei Tesla eben.
Tesla ist auch sehr, sehr PRgetrieben.
Also wenn die Leute sagen, ja,tesla macht Marketing, und Tesla
macht kein Marketing, teslamacht PR, und PR kann in alle
Richtungen schießen, und dasnutzt man aus, dass die Firma
von dem profitieren kann.
Man wird gehört, man istüberall in aller Munde.

Speaker 2 (21:43):
Und was, glaube ich, alle gleich haben, ist dieser
wahnsinnige Innovationswille.
Also das hatten wir eben beiApple no-transcript, einfach er

(22:15):
als Typ wahrscheinlich ähnlichtickt, dieser
Innovationscharakter.
Und dann dieses Ich erstaune,ich mache es einfach.
Und ich glaube, damit kommt auchdie Identifikation viel näher
dran.
Wenn wir jetzt Amazon nehmenBezos ist erst spät in
Erscheinung getreten, habe ichdas Gefühl, aber Amazon hat es

(22:36):
halt einfach geschafft, dass icheinen Marktplatz habe, in dem
ich alles bekomme, und das warehrlich lange Zeit auch sehr
speziell.
Ich musste mir die Sachenzusammensuchen.
Jetzt können wir das gut oderschlecht finden, ganz klar Auch
sehr speziell.

Speaker 3 (22:53):
Ich musste mir die Sachen zusammensuchen.

Speaker 2 (22:54):
Jetzt können wir das gut oder schlecht finden, ganz
klar.
Ich bin total unterstützt dielokalen Buchhändler.
Meine Schwester hat eineBuchhandlung.
Das hat auch andere Effekte.
Das hat sehr viele negativeEffekte.
Dass man vom.

Speaker 3 (23:02):
Sofa aus alles zur Verfügung hat an einer Adresse.
Ich finde es erstaunlich cool,dass man sowas machen kann vom
Handy, also in meiner Hand, miteinem Finger klicke ich durch
die Gegend vier, fünf Mal,meistens nicht mehr als vier Mal
, und dann kann ich alles kaufen.

(23:23):
Das ist krass.
Also da muss ich auch sagen,diese Innovation, die diese
Firmen bringen, und so weiter,ich finde es faszinierend, diese
Firmen bringen und so weiter.
Ich finde es faszinierend.

Speaker 2 (23:34):
Leute, die das gekauft haben, haben das gekauft
.
Da haben sie die Innovationgebracht, Und ich meine, das war
wirklich ein Eye-Opener, wo duda saßt und sagst woher wissen
die das?
Woher wissen die, dass ichjetzt genau das mag?
Totale Datenkrake, Die wissen.
Amazon weiß, glaube ich, mehrüber uns wie wir selber.
Aber ein sehr, sehr innovativerAnsatz, der sehr viele

(24:00):
begeistert hat in dem Moment, woeinfach sehr viele Leute dann
auch bereit waren, dort zukaufen.

Speaker 3 (24:05):
Natürlich, und die eben, die haben es ja studiert,
ist ja nicht, das ist ja keinzufall.
Die haben, die haben diversefarben zum beispiel ausprobiert,
wenn wenn dein, wie heißt es dadenn ein checkout kommt.
Die haben ausprobiert, was waspassiert, wenn ich jetzt so, was
andere kunden mögen, das auch,wenn ich so was in grün habe,

(24:28):
oder wenn ich so was im blauhabe, oder wenn ich sowas in
Schwarz habe.
Das haben sie alles tausendevon Male durchgespielt und
Versuche gemacht, bis sie das,wie sie sozusagen ihren heutigen
Rezept haben.
Und sie arbeiten natürlich auchnoch weiter mit der User
Interaction, user Experience undso weiter, weil weil die haben

(24:51):
zum Beispiel auch so ein Zielielgehabt, ich glaube, drei oder
vier klicks maximal, dass dieleute das bestellen können, was
sie wollen, weil sie sonstabspringen.
Das haben sie auch allesgemessen, und ich finde es
faszinierend.
Aber eben dann merkt man auchzum beispiel in der schweiz über
95 prozent der wirtschaft machtkurs.
Die schweiz ist sehr, sehr,sehr, sehr stark gegen amazon.

(25:14):
Also amazon darf noch nicht inder schweiz ihres, also
zumindest nicht den schweizerweg, den legalen schweizer weg.
Es gibt immer wieder wege.
Meine, meine bekannten schickenuns zum beispiel auch von ihrem
account in deutschland und inspanien, schicken sie uns sachen
über amazon, wo ich dann auchsagt aber moment, wieso könnt

(25:35):
ihr das von euren ländern in dieschweiz schicken, und sogar
kostenlos, weil es ebenaußerhalb der eu ist, und wir
können innerhalb der schweiznichts kaufen.
Das ist lustig, und das istnatürlich dieser dieser
protektionismus, oder dass mandie wirtschaft damit schonen
will, das nicht eben einausländisches und
Riesenunternehmen, diese ganzenKMUs einfach auf einmal flach,

(25:58):
oder wie sagt man, platt macht.

Speaker 2 (26:02):
Ja, und da ganz ehrlich, ich glaube, jeder
unterstützt irgendwo, dass eseben diese KMUs braucht, dass
sie einen gewissen Schutz auchverdienen und dass die
weiterleben sollen, weil ganzehrlich, wenn so ein Laden
zugeht, dann finden wir es alleschade.
Aber dann bitte soll mal jederhinstehen und sagen, wer

(26:23):
bestellt denn nicht bei Amazon,wer bestellt nicht mal was bei
Temu?
Und dann nehmen wir mal dieSchweizer Marken Digitec,
galaxus, bragg und ähnliche, dieja das Beispiel Amazon mehr
oder weniger kopieren, einfachfür die Schweiz adaptiert,
umsetzen und die genau dasselbemachen, Und die haben in der

(26:49):
Schweiz zumindest ein rechtgutes Standing, machen aber
genau dasselbe.
Also die vierte ja auch die.

Speaker 3 (26:58):
Ein unterschied merke ich, und zwar das ist dann wie
sagt man das in der ganzenfarbpalette der schweizer
anbieter?
da haben alle schöne andereFarben.
Was die nicht machen und Amazonschon macht, sind die eigenen
Produkte.
Ja, Also da hat Amazon wirklichdie anderen dadurch wirklich

(27:26):
meiner Meinung nach wirklichviele, viele Kleinunternehmen
kaputt gemacht, weil sienatürlich viel, viel mehr
skalieren können.
Sie können viel mehr von wiesagt man das?
ich weiß immer nicht, wie dasGanze auf Deutsch heißt von der
großen Produktionszahl imSkalierungseffekt, glaube ich,
heißt das auch auf Deutsch.
Die können natürlich von demprofitieren.
Ein KMU nicht.
Ein KMU hat, so viel er hat.

(27:48):
Und wenn dann eben jemand kommtund sagt hey, ich mach doch
genau das gleiche, kann es aberin 25 länder verkaufen, was du
nicht kannst, und ich kann esauch zweimal günstiger oder für
die hälfte vom preis produzieren, und was aber zugemacht hat,
ist, dass sie, dass sie startupsgepusht haben auf ihre
plattform.

Speaker 2 (28:08):
Die haben ja ein ganzes startup bereich gemacht,
dass er gerade in kooperationist das und haben.
Die haben die produkte gehabt,und wenn sie gemerkt haben, die
produkte funktionieren, dannhaben sie sie eins zu eins
nachgebaut und haben sie unterder eigenen marke verkauft, mit
demselben locken viel, und habengleichzeitig die startups so so

(28:32):
runtergestuft, dass sie nurnoch unter Position 523 irgendwo
bei den Artikeln gefundenwurden.
Also, die haben ganz übleSachen getrieben mit ganz vielen
Startups.
Und jetzt komme ich da nochmalzurück.
Oder jetzt sind wir da wieder.
Wir haben einen Musk, der inder US-Politik jetzt mitmischt

(28:54):
auf übelste Weise nach meinerAnsicht.
Da sind ganz viele Leutemittlerweile, die eigentlich da
nichts zu suchen hätten und dieauch keine Kompetenzen haben aus
meiner Sicht.
Wir haben auf der anderen SeiteAmazon, die die KMUs, die
Startups kaputt macht, dieBilligware aus China

(29:18):
mittlerweile im großen Maß auchimportieren.
Wir haben andere Firmen Apple,die Steuertricks anwenden.
Wir haben Microsoft, die inIrland ihr Domizil haben, damit
sie möglichst steuergünstig hierunterwegs sind.
Die zahlen praktisch keineSteuern in Europa.

(29:38):
Wir haben Meta mit Facebook,instagram, whatsapp, die Ich
meine.
Zuckerberg stand neben Musk aufder Bühne bei der
Einführungsfeier von Trump, undwitzigerweise eben da standen
noch ganz andere nebendran, vondenen man es nicht erwartet
hätte.
Also da ist keiner besser wieder andere, und da muss ich

(30:10):
schon sagen, ich finde es nichtgut, was sie tun, aber ich will
jetzt mein Auto nichtverschrotten, deswegen Und
ehrlich gesagt, würde ich esjetzt auch nicht einfach gerade
verkaufen.
Ich hätte Mühe, mir jetztgerade einen neuen, gebrauchten
zu kaufen.
Ich bin glücklicherweise jetztnicht gerade in der Situation,
dass ich einen neuen brauche,aber da hätte ich schon ein
bisschen mehr Mühe, jetzt zusagen, zu kaufen.
Ich bin glücklicherweise jetztnicht gerade in der Situation,
dass ich einen neuen brauche,aber da hätte ich schon ein

(30:30):
bisschen mehr Mühe, jetzt zusagen ja gut, ich nehme noch mal
einen Tesla.

Speaker 3 (30:34):
Darf ich mal ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, also
wirklich ganz provokativ seinund kontrovers.

Speaker 2 (30:42):
Ja, dann hau raus, auch du darfst das mal.
Ja, ich überlege mir, wie ichdas sagen.
so was ist es?

Speaker 3 (30:53):
schon ein so ein schneid was raus?
nein, schwieriges thema nehme.
Ich versuche das schon schon.
Ich bin lang genug in derschweiz, um diplomatisch zu
reden.
Also meine frau ist, istschweizerin von, von geburt an,
sage ich mal, und sie kann dasviel besser als ich Und viele
anderen auch, aber ich gebe mirMühe.
Ford Es gibt unglaublich viele,viele, viele Leute in Europa,

(31:19):
auch in Deutschland, die Fordfahren.
In einem Buch, was verboten istin Deutschland wegen

(31:44):
antisemitischen Idealismus undso weiter und so fort, von einem
Herrn, der Antisemit, der inden USA und in Europa gegen
Juden oft was gesagt hat,öffentlich geäußert hat, hat bei

(32:04):
mir bimmels im hintergrund.
Das sollte uns nicht stören.
Die das ist, das istmittlerweile auch traurig
verloren gegangen.
Da merken die leute auch nicht,dass das damals auch so war,
und dementsprechend frage ichmich auch das hört nicht auf

(32:27):
hier Fertig.
Sorry, ich bin eben für die,die uns nicht sehen, aber uns
hören.
Ich bin nicht in einemgewohnten Umfeld.
Ich bin bei jemand anders zuHause am Aufnehmen, und das

(32:47):
Telefon hat geklingelt, und dasmusste ich erstmal rausfinden.
Aber eben zurück zum Thema.
Das ist eine große Marke, fordist eine große Marke.
Henry Ford ist auch bekannt inder Automobilindustrie als einer
der Revolutionären mit demFließband, also nicht nur in der

(33:10):
Automobilindustrie, sonderngenerell Fließband, hat er
sozusagen erfunden in seinerFirma für die Automobilindustrie
, im Autobau, aber auchpolitisch, wenn man das so sagen
kann, politisch sehr geprägt,antisemit gegen Juden,
spezifisch und sehr aktiv indiesem Bereich.

(33:34):
Und die Leute jetzt, 100 Jahrespäter, weiß keiner.
Ich kann mir gut vorstellen,dass 99,9% der Menschen, die
fortfahren, die hören das jetztzum ersten Mal und denken, dass
ich das gerade erfunden habeoder irgendeine Spinnerei

(33:54):
erzähle.
Aber das ist tatsächlich so,und die meisten wissen es nicht.
Und dementsprechend zwei Sachenwill ich damit sagen Erstens es
wird vergessen gehen, good orbad, es wird vergessen gehen.
Was Tesla und Elon Musk jetztmachen, das werden die Leute
vergessen, das wissen wir.
Alles, was passiert, vergessendie Leute.

(34:17):
Wenn irgendwas anderes kommt,dann kommt eine Pandemie, dann
hat man das, was vorher passiertist, hat man vergessen.
Oder dann kommt ein Sexskandalvon einem CEO, von einer
Getränkemarke oder was auchimmer, und dann übernimmt das
dann die Medien und so weiter,und das wird vergessen.
Und das Zweite ist man alsKonsument müsste man sich

(34:40):
eigentlich auseinandersetzen mitdem, was man kauft.

Speaker 2 (34:45):
Macht man aber auch nicht.
Das macht man aber auch nicht.
no-transcript.

(35:33):
was kann Ford heute dafür?
Das ist wie bei vielendeutschen Firmen, die es heute
noch gibt die haben auchNazi-Vergangenheit, und die
haben das nicht immeraufgearbeitet, Irgendwann mal
ruhen lassen, unter den Tischgekehrt und irgendwann gesagt ja
, was sollen wir jetzt heutenoch da tun?
Aber so wirklich sich dagegengestellt haben relativ wenige.

Speaker 3 (35:59):
Aber das ist zum Beispiel für mich ein großer
Unterschied.
Ford war ja in den USA zu einerZeit, wo es diese
Globalisierung, die Medien, diees heute gibt, das gab es alles
nicht.
Er hatte eine Wahl, und das warseine Wahl.
Wenn ich zu der gleichen Zeitdann vergleiche Unternehmen wie

(36:20):
Volkswagen in Deutschland, ichkann mir sehr gut vorstellen, da
hast du keine Wahl.
Kann mir sehr gut vorstellen,da hast du keine Wahl.
Da machst du entweder das, umerstens geschäftlich profitabel
zu sein, und zweitens, dass dupolitisch überhaupt noch, also
dass deine Firma überhaupt nochwas produzieren kann.
Da hast du keine Wahl.

(36:40):
Und dementsprechend auch extremviele KMUs auch in Deutschland,
die sehr, sehr, sehr langunterwegs sind, die hatten
damals keine Wahl.
Also keine Wahl.
Ich will jetzt auch nicht dajetzt eine politische Diskussion
aufmachen.
Keine Wahl, man hat immer eineWahl.
Es gibt einfach sehr großeKonsequenzen.

Speaker 2 (37:01):
Ja, wir müssen da auch nicht zu tief diese Büchse
aufmachen, diese Büchseaufmachen.
Ich glaube, da gibt es sehrgute und wichtige andere Formate
, die sich da sehr tief damitbefassen.
Ich glaube, wo wir darauf rauswollen, ist, dass es, glaube ich

(37:22):
, heute extrem schwierig ist,irgendwo zu leben, zu
konsumieren, wenn man nicht aufein Einsiedlerleben zurückgeht,
ohne in irgendeiner Formirgendwo mal damit in Berührung
zu kommen, dass man Firmenunterstützt, deren Chefs oder

(37:45):
deren Vergangenheit einfach sehrfraglich sind.
Und dann gibt es solche, diepoppen immer mal wieder etwas
stärker auf.
Da sind wir jetzt gerade beiTesla, zu Recht, und das wird
auch wieder wahrscheinlichzurückgehen.
Und dann poppen andere auf, undja, ich glaube, dort jetzt

(38:23):
einfach zu sagen, ich kaufejetzt diese Marke nicht mehr,
weil ich den Chef nichtunterstütze, bedeutet einfach,
dass wir ta Tesla muss man sehrvorsichtig sein, was man sagt,
aber die selbst auch sagen hey,also mit dem Chef habe ich immer
gar nichts zu tun, und ichhatte auch Jobs, wo ich sagen
musste also mit meinemChefkonten kann ich jetzt gar
nicht.

Speaker 3 (38:43):
Ja, und das ist zum Beispiel dann auch die Frage
wenn es dann einen CEO-Wechselgibt, kaufst du dir dann Tesla
oder nicht, tesla oder wasanderes?
Wenn du gegen eine Marke bist,weil du nicht mit dem
einverstanden bist, was der CEOmacht, dann boykottierst du.

(39:07):
Also das ist ja eigentlich das,was du machst.
Du boykottierst die Firma oderdie Marke.
Wenn dann die Spitze wechselt,wenn jemand anders dann drin ist
und du sagst ach, der ist mirsympathisch, den finde ich nett,
den finde ich schön, auf einmalist es okay, dann von der

(39:28):
gleichen firma die autos zukaufen.
Und dann, wenn es noch mal einwechsel gibt und du bist dann
nicht mehr zufrieden mit demchef, dann verkaufst du wieder
dein auto und kostet ein anderes.
Das sind, weißt du, das sind sodie die rhetorischen fragen,
die, die ich immer wieder so einbisschen versuche rauszubringen
, nicht im Sinne zu sagen, ichbin für oder gegen Elon Musk

(39:51):
oder, wie gesagt, auch wenn eseine andere Marke ist, von mir
aus, sondern einfach, dass mansich damit auseinandersetzt Wie
was mache ich, wenn sowaspassiert?
Und wenn es dann wiederzurückgeht, mache ich mein Ding
auch wieder zurück?
Keine Ahnung, die Leute, diesich vor drei Jahren ein Auto

(40:12):
gekauft haben für 150.000, unddie verkaufen es jetzt für die
Hälfte.
Wahrscheinlich kaufen sich danneinen Polestar.
Und dann merken sie, dass diechinesische Regierung irgendwas
macht mit denElektroautoherstellern.
Ja, weißt du, das ist einbisschen, wer hat alles?

Speaker 2 (40:30):
seinen VW verkauft, damals, als der Dieselskandal
hochgekommen ist.
Wer hat jetzt alles mal schnellauf Diebsig ausprobiert, ob das
besser ist wie JetGPT, imWissen darum, dass dieses Tool
die chinesische Vergangenheiteinfach mal ausblendet, und zwar

(40:53):
sehr, sehr bewusst?
Also, da stoßen wir immerwieder an diese Grenzen.
Wir arbeiten, glaube ich, beideauf Apple, aber allein schon
alle Microsoft-Nutzer, diemorgens ihren PC hochstarten,
müssen sich auch damitauseinandersetzen, dass der Chef

(41:17):
dieser Firma ich weiß nicht,ist er noch Chef?
Ja, oder ist er?
schon raus Du meinst den, wieheißt?
er Stand auch auf der Bühne beider Amtseinführung.
Ja, ja, Also, es ist ja ja.

Speaker 3 (41:37):
Das ist, es ist, wie es ist, sage ich mal, im Moment,
und da denke ich, generellwürde ich mal sagen, sollten
diese Firmen sich ein bisschenweniger aufs Geld machen,
konzentrieren und einfach malsich auch diese oder man hört ja
immer einer, ich glaube, eineramerikanischen, einer englischen

(41:58):
Publikation gelesen habe,strategic Move dass Tesla jetzt
über diese Diskussion und ebendie politische Richtung alle

(42:32):
anderen abholt, die nicht dieGreen Pioneers und die Tech
Begeisterten sind, sondern alleanderen, die bis jetzt bei Tesla
noch nie abgeholt worden sind.
Dass sie die jetzt auch abholenwollen, Das kann durchaus auch

(42:53):
sein.

Speaker 2 (42:54):
Ja, ich muss mich gerade noch korrigieren.
Ich habe jetzt auch vorhin denNamen nicht ausgesprochen, weil
ich weiß, dass Bill Gates aufder Bühne stand.
Aber er ist nicht mehr CEO vonMicrosoft, schon eine ganze Zeit
nicht mehr, übrigens.

Speaker 3 (43:12):
Aber er wird natürlich sehr stark mit.

Speaker 2 (43:14):
Microsoft in Verbindung gebracht.

Speaker 3 (43:15):
Immer noch.
Ja, ja, aber eben der BillGates war ja auch mehrmals auf
der Bühne, und nicht gerade aufder Bühne, die du meinst,
sondern auf der wie heißt das?
am Rampenlicht, weil Skandaleund Gelder und weiß was ich was
und Monopole und Dings und Dings.

(43:37):
Aber eben, das vergisst man,das vergisst man dann wieder.

Speaker 2 (43:42):
Also, er macht auch sehr viel Gutes mit seiner
Stiftung, muss man dazu sagen.

Speaker 3 (43:45):
Ja, ja, ja ja.

Speaker 2 (43:46):
Eben, wie gesagt es gibt ja nicht nur immer eine
Seite, es gibt mehrere, genaudas ist ja auch das Krasse, dass
man dann sagt, da stehen auchLeute da, von denen man es
überhaupt nicht erwartet hätte.
Und ich glaube, es istinsgesamt gut, und ich glaube,
damit können wir langsamversuchen, so einen

(44:07):
Abschlussturn zu machen, wennwir uns bewusst sind, was wir
mit unserem Konsum auslösen.
Dass wir aber mit unseremKonsum mit guter
Wahrscheinlichkeit Leuteunterstützen, die fragwürdige
Absichten haben, müssen wireinfach auch einsehen.

(44:30):
Und ich glaube, was wir tunkönnen, ist, im kleinen Kreis
mal sicher lokales Gewerbeunterstützen, möglichst da
natürlich in unserenRahmenbedingungen auch dafür zu
sorgen, dass wir Lebensmittelund Konsumgüter kaufen, die
möglichst nachhaltig sind.

(44:50):
Aber wir müssen uns auchbewusst sein, wir kommen
wahrscheinlich nicht drum rum,in irgendeiner Form mal bei H&M
was einzukaufen, mal ein Auto zufahren von einer Marke, die in
irgendeiner Form wieder malirgendwo ins Rampenlicht kommt.

Speaker 3 (45:08):
Ja, aber da bringe ich meine Five Cents dazu.
Ich höre immer wieder und ichdenke, das stimmt auch so
weniger konsumieren.
Wir sind in den letzten 50Jahren so getrimmt worden, dass
wir einfach konsumieren.
Also die Konsumenten, dienennen uns konsumenten.

(45:30):
Dass konsumenten war, als alsich in kolumbien gelebt habe,
eine definition von leuten, dieabhängig sind von einer droge,
also das ist.
Der vergleich ist krass, undwir sind abhängig und und und
wollen immer mehr von diesensachen.
Dies online günstig gibt, undonline gibt mittlerweile auch

(45:54):
autos, und deswegen sei es auchbewusst, hat auch mit mit autos
zu tun.
Es hat mit allem möglichen zutun.
Und dass sie zum beispiel oderwas du fährst, ein achtjähriges
Auto Um Gottes Willen, das Automuss man ja jede drei Jahre
wechseln.
Wieso?
Wieso?
Mein Auto hat 190.000 Kilometerdrauf, ist keine Ahnung wird

(46:19):
sechsjährig diesen Sommer.
Das Auto ist perfekt.
Was soll ich da?
wieso soll ich es wechseln, nurweil es auf Papier drauf steht,
dass es sechsjährig ist und190.000 kilometer drauf hat,
wenn ich nicht wechseln muss,weil es irgendwie wirklich
wirtschaftlich keinen sinn mehrmachen oder ding wirklich nicht
mehr fährt oder kaputt ist oderwas auch immer?

(46:40):
klar, das ist ein anderes thema.
Reparieren gibt es ja auch,also immer weniger, aber
reparieren gibt es ja auch, aberich glaube, das fängt schon mit
weniger konsumieren, oder ja,also mit weniger konsumieren

(47:01):
durch bewusstes Konsumieren.
Konsumieren eben, wie gesagt,wenn ich das sage auf Deutsch
und auf Englisch denke ich ja,ich muss immer zurückdenken,
konsumieren ist eigentlich oben.

Speaker 2 (47:07):
Ja, da ist eigentlich oben, Was Konsum da bedeutet.

Speaker 3 (47:09):
ich werde mir das die ganze Zeit bewusst konsumieren.

Speaker 2 (47:12):
Ich konsumiere bewusst nur ein bisschen.
Ich glaube, in Deutschland darfman ja jetzt bewusst auch legal
konsumieren.
In der Schweiz ist das nicht so, und wir tun das auch nicht.
Also keine sorge, außer kaffeegibt es bei uns eigentlich nicht

(47:35):
aufputscht aber ich denke eben,dass das sind dann auch diese,
diese.

Speaker 3 (47:41):
Ich denke also, ich versuche jetzt auch im kopf ein
bisschen so diesen, diesenschlusswort zu finden oder
diesen schsatz zu finden, undich denke, es hat schon viel mit
diesen letzten 50 Jahren.
Werbung, werbung, werbung oderBuy, buy, buy, buy kaufen
Aktionen 2 für 1 und so weiter.
Und weißt du, die Hersteller,die produzieren einfach Wellen

(48:04):
von Produkten, die verkauftwerden müssen, und wenn sie
nicht verkauft werden müssen,dann liegen sie irgendwo rum,
und damit sollten wir eigentlichauch aufhören.
Das hat uns dazu geführt, dasswir bewusstlos kaufen, um nicht
das andere Wort zu sagen, unddas ist jetzt, ich glaube, zu
einer Spirale geworden.

(48:26):
Und da denke ich, was da hilft,ist, dass wir uns alle einfach
mal bewusst sind, was wir kaufen, wie wir mit Sachen umgehen,
wieso wir zum Beispiel nicht malzu einem Repair-Café fahren, um
die Lampe vom Projektor zuwechseln, oder einfach mal
irgendwas speisen lassen BeimSchuster zum Beispiel einfach
mal die Sohle.

(48:46):
Das ist ja Leder.
Lederschuhe sind gut für Jahre.
Wenn die Sohle kaputt geht,kannst du eine neue Sohle dran
klatschen lassen.
Und ja, es kostet vielleicht10% weniger.
Und dann überlegen sich alle ja, aber für 10% mehr kaufe ich
mir neue Schuhe.

Speaker 2 (49:03):
Wieso Ja, und selbst wenn es 10% mehr kostet.

Speaker 3 (49:06):
Ich unterstütze dann einen lokalen Gewerbetreibenden,
der seine Familie ernährt Ja,und das Material ist ja schon
hergestellt worden, und die Kuhist schon gestorben, und so
weiter und so fort.
dann kann ich das gleicheMaterial wieder weiterverwenden.
Ja, So ich glaube, das war meinSchlusswort weiterverwenden.

(49:27):
So ich glaube das war meinSchlusswort.

Speaker 2 (49:30):
Das ist doch ein schöner Aufruf, und ja, ich
glaube wirklich, kauft lokal,damit tut ihr schon mal was ganz
Gutes.
Da wisst ihr auch relativ gut,wen ihr da unterstützt.
Und auch im Lokalen gibt esLeute, die ihr vielleicht nicht
unterstützen möchtet.
Dann gibt es dann ein kleinesGeschäft nebendran, wo man

(49:51):
besser unterstützen kann, undich glaube, damit haben wir
schon mal einen Anfang gemacht.
Unterstützt auch diejenigen,die reparieren, und das ist
nicht immer gleich Neues, Undauch wenn ihr das Produkt heute
so nicht mehr kaufen würdetvielleicht dürft ihr es trotzdem
weiter benutzen, und ich klebetrotzdem den Aufkleber, und dann

(50:15):
mache ich mein Schlusswortjetzt I bought this before Elon
went crazy Kommt auf mein Autound zeigt damit ein bisschen
meine Einstellung dazu.
Ich werde das Auto aberweiterfahren.

Speaker 3 (50:33):
In dem Sinne dann gute Fahrt, fahr vorsichtig und
denk dran.
Die jetzt wollte ich es schönauf Deutsch sagen, und ich habe
es vergessen, die Emergency Line, die Rettungsgasse zu bilden,
ja Gut.

Speaker 2 (50:51):
Wir hören uns nächste Woche.

Speaker 3 (50:53):
Bis zum nächsten Mal, ciao.

Speaker 1 (51:10):
Julian und Volker, zwei auf Tour.
E-mobility, das bleibt die SpurVon null auf hundert.
Es geht jetzt los.
Die E-Mobilisten, der Podcastist famos Ein Mikro, ein Moment.
Die Idee war da.

(51:32):
Das müssen wir festhalten.
Völlig klar, von da an gewusst,das Ding muss sein.
Jetzt sind sie hier mit Herzund Design.
Die Immobilisten, wir sindbereit.
Jede Woche, es ist soweit.

(51:54):
Mythen, news und PerspektivenNur Mobilisten, die lebt, wir
werden's beweisen.
Musik, es geht ums Gefühl überE-Autos-Energie, das ist unser

(52:29):
Spiel.
Infos und Stimmen, mal laut,mal leise.
E-mobilität wächst auf ihreWeise.
Spotify, apple, überall amStart.
Die D-Mobilisten auf ihre Art.
D-mobilisten, wir sind bereit.

(52:51):
Jede Woche, es ist soweit.
Mythen, news und Perspektiven.
E-mobilisten, die lebt, wirwerden's beweisen.
E-mobility, unser Ding, vonBatterien bis zum nächsten

(53:14):
Sprung.
Julian und Volker, perfekt imTeam.
Die Mobilisten, wir sind bereit.

(53:36):
Jede Woche, es ist so weit.
Mythen, news und PerspektivenWir wissen, sie lebt.
Wir werden's beweisen.
Die Mobilisten hier und jetzt.
Hört uns zu.
Wo immer ihr euch vernetzt,jede Woche neu, seid mit dabei.

(54:03):
Die Zukunft der Mobilität, wirsind dabei.
Advertise With Us

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