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August 8, 2024 26 mins

In dieser Episode des Google Ads 1x1 Podcasts zeigt dir Daniel Rakus, wie du effektive Google Ads Kampagnen erstellst. Egal, ob du ein Anfänger oder ein erfahrener Nutzer bist, diese Tipps und Tricks helfen dir, deine Kampagnen zu optimieren und häufige Fehler zu vermeiden.

Daniel erklärt die Bedeutung der richtigen Kampagnen-Einstellungen, wie die Wahl des Kampagnen-Typs und -Ziels, das Festlegen eines angemessenen Budgets und die Auswahl der passenden Gebotsstrategie. Zudem geht er auf die geografische Ausrichtung, die Sprachwahl und die Netzwerkeinstellungen ein, um sicherzustellen, dass deine Anzeigen die richtige Zielgruppe erreichen.

Weitere wichtige Aspekte, die in dieser Episode behandelt werden, sind die Geräteausrichtung, Anzeigenerweiterungen und das Zielgruppentargeting. Daniel gibt praktische Tipps zur Auswahl der richtigen und negativen Keywords sowie zur Erstellung überzeugender Anzeigentexte.

Zum Abschluss der Episode teilt Daniel häufige Fehler bei der Kampagnenerstellung und gibt wertvolle Praxistipps, um diese zu vermeiden. Höre rein und lerne, wie du deine Google Ads Kampagnen auf das nächste Level bringst!

 

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Episode Transcript

Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
(00:04):
Google Ads, die zuverlässig Kunden und Umsatz bringen. Das ist das,
was alle Unternehmen möchten.
In diesem Podcast erfährst du, wie du Google Ads rentabel für dich und dein Unternehmen einsetzt.
Der Google Ads 1x1 Podcast.
Insights und Tipps vom SEA-Experten. Mit deinem Gastgeber Daniel Rakus.

(00:29):
Willkommen zurück zu einer weiteren Episode von Google Ads 1x1.
Heute sprechen wir über die Kampagnenerstellung. Ich zeige euch Tipps und Tricks
und häufige Fallen bei der Erstellung von Google Ads Kampagnen.
Egal ob du ein Anfänger oder ein erfahrener Nutzer bist, diese Einblicke können
dir helfen, deine Kampagnen zu optimieren und häufige Fehler zu vermeiden.
Oft sind es nur Kleinigkeiten, die zwischen einer erfolgreichen und einer nicht

(00:53):
erfolgreichen Kampagne entscheiden.
Also, lass uns direkt loslegen. Wer heute in der Online-Welt mitspielen will,
kommt an Suchmaschinen-Riese Google nicht vorbei.
Das hat Google zu einem der profitabelsten Unternehmen der Welt gemacht.
Es sei den Aktionären gegönnt.
Aber auch du willst natürlich von Google profitieren und nicht nur hohe Ausgaben
damit verbinden, sondern im besten Fall Google als Hebel bzw.

(01:16):
Marketingkanal für mehr Umsatz nutzen. Deshalb findest du hier Praxistipps,
die dir dabei helfen, teure Google-Ads-Fehler bei der Kampagnenerstellung zu verhindern.
Worauf sollte man also nun bei der Kampagnenerstellung bzw.
Bei den Kampagnen-Einstellungen besonders achten? Bei den Kampagnen-Einstellungen
in Google Ads gibt es mehrere wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden sollten,

(01:36):
um die Kampagnenleistung zu maximieren.
Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die du bei der Kampagnenerstellung achten solltest.
1. Kampagnen-Typ und Kampagnen-Ziel Wähle den richtigen Kampagnen-Typ.
Das heißt Suchnetzwerk, Display-Netzwerk, Shopping, Video, App-Kampagnen und so weiter.
Und wähle diesen Kampagnentyp basierend auf deinen Zielen.

(01:59):
Mehr dazu hast du ja in der letzten Folge vom Google Ads 1x1 Podcast gehört.
Als zweites definiere deine Kampagnenziele. Lege also klare Ziele fest,
welche du mit dieser Kampagne erreichen möchtest.
Zum Beispiel Website-Traffic, also reine Klicks, Leads und Conversions,
Verkäufe, Markenbekanntheit oder auch App-Installationen.

(02:20):
Wenn du den Kampagnen-Typ und das Ziel festgelegt hast, geht es im zweiten Schritt
um das Budget und die Gebotsstrategie.
Lege also zunächst dein Tagesbudget fest.
Bestimme ein angemessenes Tagesbudget, das deinen Marketing-Zielen und deinem
Gesamtbudget entspricht.
Im zweiten Schritt wählst du dann die richtige Gebotsstrategie.
Wähle auch hier eine Strategie, die zu deinem Ziel passt.

(02:42):
Zum Beispiel manuelle CPC-Gebote, Ziel-CPA, Ziel-ROAS, Maximieren von Klicks
oder Maximieren von Conversions.
Mehr dazu in Folge 3 von meinem Podcast. Hier habe ich bereits über die verschiedenen
Gebotsstrategien gesprochen.
Punkt Nummer drei ist dann die Zielregion bzw.
Standort, an dem du deine Anzeigen schalten möchtest und die Sprachen,

(03:04):
auf die du deine Anzeigen ausspielen möchtest.
Gehen wir zunächst auf die geografische Ausrichtung, also den Standort.
Hier kannst du die geografische Region definieren, in denen deine Anzeige ausgespielt werden soll.
Das kann natürlich von global, also vielleicht sogar weltweit,
bis sehr spezifisch lokal, sogar auf Postleitzahlenebene geschehen.

(03:25):
Und hier musst du dir einfach Gedanken machen, wo macht es Sinn,
dass deine Anzeigen ausgespielt werden.
Zum Beispiel als deutschsprachiger Online-Shop macht es sicherlich Sinn,
deine Anzeigen in Deutschland, Österreich und Schweiz auszuspielen.
Wenn du allerdings ein Dienstleister bist, der nur vor Ort oder in einem gewissen
Radius tätig ist, dann macht es natürlich nur Sinn, deine Anzeigen auch in diesem Radius anzuzeigen.

(03:48):
Ein großer Fehler, der also hier schon bei der Anzeigenerstellung passieren
kann, ist, dass du deine Anzeigen eigentlich vielleicht nur in einem gewissen
Radius ausspielen willst, aber aus Versehen die Standardeinstellung also zum
Beispiel ganz Deutschland stehen lässt.
Das heißt, dein Werbebudget würde hier dann in Regionen verwendet werden,
die für dich gar nicht relevant sind.

(04:08):
Als kleines Beispiel, du bist Zahnarzt in München und möchtest einfach nur um
deinen Stadtteil in einem Umkreis von 10 Kilometer die Anzeigen schalten.
Du achtest aber nicht auf die geografische Ausrichtung bei der Erstellung der
Kampagnen und schaltest deine Anzeigen für deine Zahnarztdienstleistungen nur in Deutschland weit.
Und das bringt dir natürlich nichts. Und in dem Fall wird wahrscheinlich 95

(04:29):
Prozent deines Werbebudgets in der falschen Region verwendet.
Der nächste Aspekt ist dann die Wahl der richtigen Sprache deiner Zielgruppe.
Wähle also die Sprache aus, die deine Zielgruppe in der Regel spricht und stelle
sicher, dass deine Anzeigen und Keywords in diesen Sprachen auch wirklich relevant sind.
Auch hier gibt es wieder einige Fallstricke. Zunächst muss man sagen,

(04:50):
dass Google die Sprache eines beliebigen Nutzers, der sucht,
anhand von mehreren Faktoren bestimmt.
Einer der Hauptfaktoren ist allerdings die eingestellte Sprache in den Google-Services
dieses Nutzers. Ein Punkt, der aus meiner Sicht hier sehr wichtig ist,
ist, dass man oft die englischsprachigen Nutzer nicht mit in die Kampagne einschließt.
Es gibt aber in Deutschland viele deutsche Muttersprachler, die in ihren Google-Einstellungen

(05:14):
Englisch als Sprache gewählt haben oder auch in ihrem Arbeitsalltag einfach
häufig Englisch verwenden, wenn sie zum Beispiel bei Google suchen.
Und diese Nutzer würde man jetzt im Zweifel mit der Einstellung nur Deutsch nicht targetieren.
Es macht aber aus meiner Sicht durchaus Sinn, diese Nutzer auch mit ins Targeting
aufzunehmen, also Englisch als Sprache mit auszuwählen.

(05:36):
Man hat hier den großen Vorteil, dass man bei einer Keyword-basierten Suche,
also vor allem bei Textanzeichen im Suchnetzwerk, den ersten Filter durch das Keyword hat.
Und wenn das Keyword ein deutsches ist, kann ich auch davon ausgehen,
dass derjenige Deutsch versteht.
Komme ich zurück zu meinem Beispiel mit dem Zahnarzt aus München.
Wenn also nun ein Suchender in München nach einem Zahnarzt München bei Google

(05:58):
suchen würde, kann ich davon ausgehen, dass dieser Deutsch versteht,
weil er ja auf Deutsch sucht, auch wenn er in seinen Google-Einstellungen vielleicht
Englisch hinterlegt hat.
Und so würde ich ihn mit einer rein deutschen Spracheinstellung gar nicht erst targetieren können.
Es macht also, wenn man deutsche Keywords verwendet, durchaus Sinn,
auch als Spracheinstellung Englisch zu verwenden.

(06:19):
Kommen wir als viertes zu den sogenannten Netzwerkeinstellungen.
Hier gibt es zwei Optionen.
Erstens, ob du deine Anzeigen auch im Google-Partner-Netzwerk schalten möchtest
und zweitens, ob deine Search-Anzeigen, also deine Text-Anzeigen,
auch im Display-Netzwerk erscheinen sollen.
Ich gebe dir für beide Fälle meine Tipps mit.
Bei der ersten Option, also ob deine Text-Anzeigen auch im Partner-Netzwerk

(06:42):
aktiv sein sollen, würde ich ein bisschen differenzieren, ob du ein B2B- oder ein B2C-Angebot hast.
Bei einem B2B-Angebot macht es aus meiner Sicht wenig Sinn, diese auch im Partnernetzwerk zu schalten.
Das Partnernetzwerk sind nämlich Webseiten wie web.de, gmx.de,
t-online.de und so weiter.
Und auf diesen Seiten wird in der Regel nicht nach B2B-Dienstleistungen gesucht.

(07:05):
Das zeigen auch unsere Erfahrungen aus tausenden von Kampagnen.
Wenn du allerdings ein B2C-Angebot hast, also quasi einen Online-Shop oder einen
Dienstleister bist, der Produkte oder Dienstleistungen für den Endverbraucher
anbietet, dann kann es durchaus Sinn machen, die Partner-Webseiten auch mit reinzunehmen.
Denn hier wird auf Seiten wie web.de oder gmx.de auch von Endverbrauchern gesucht

(07:26):
und das zeigen auch unsere Auswertungen aus den Kampagnen.
Aber natürlich gilt es in beiden Fällen auch einfach zu schauen, was sagen die Zahlen.
Ihr könnt dies also ruhig am Anfang auch mal aktivieren und nach einigen Wochen
gucken, wie ist die Performance auf diesen Partner-Werbseiten,
macht es Sinn, diese weiter laufen zu lassen oder deaktiviert ihr diese lieber.
Bei der zweiten Option, also dem Display-Netzwerk, habe ich eine ganz klare

(07:50):
Meinung hinsichtlich aller Anzeigen.
Ich würde diese Option nie aktivieren.
Es ist nämlich so, dass eure Textanzeigen im Display-Netzwerk von Google quasi
überall ausgespielt werden können, können auch im Zweifel ein hoher Kostenfaktor
sein, da Google diese Option quasi ausnutzt.
Und wenn Google euer Budget nicht in der normalen Suche ausgeben kann,

(08:10):
eure Textanzeigen einfach im Display-Netzwerk irgendwo ausspielt,
bei einer Zielgruppe, die für euch vielleicht gar nicht relevant ist.
Außerdem sehen diese Textanzeigen im Display-Netzwerk meistens nicht so gut aus.
Also wenn ihr wirklich ins Display-Netzwerk mit euren Anzeigen gehen wollt,
dann erstellt ordentliche Banner, macht eine getrennte Display-Kampagne,
dann hat das Ganze Hand und Fuß und sieht sauber aus.

(08:31):
Und kann auch natürlich besser targetiert werden und die Anzeigen erscheinen
nur bei den Nutzern, die für euch wirklich relevant sind.
Also nochmal zusammengefasst, die erste Option mit den Partner-Webseiten könnt ihr ausprobieren.
Ich würde ein bisschen differenzieren, bei B2B macht es eher wenig Sinn,
bei B2C kann man es durchaus mal testen und die zweite Option mit dem Display-Netzwerk

(08:51):
würde ich an eurer Stelle einfach deaktivieren.
Kommen wir zum fünften Punkt, der Geräteausrichtung. Das heißt,
hier könnt ihr festlegen, auf welchen Gerätetypen eure Anzeigen eigentlich erscheinen sollen.
Es gibt hier die Differenzierung zwischen Desktop, also das sind feste Computer
und Laptops, Mobilgeräte, also Smartphones und so weiter und Tablets,

(09:12):
also die klassischen Tablets wie iPad und so weiter.
In manchen Kampagnenarten gibt es auch noch die Einstellungsmöglichkeit für Smart TVs.
Allerdings haben diese so einen geringen Anteil, dass sie jetzt hier in dieser
Podcast-Folge keine große Rolle spielen sollen.
Ihr könnt nun also auswählen, auf welchem Gerätetyp ihr eure Anzeigen ausspielt.
Das heißt, ihr könnt die einzelnen Gerätetypen auch an- und ausschalten.

(09:33):
Ihr könntet zum Beispiel sagen, ich möchte meine Anzeige gar nicht auf Handys
ausspielen und würde das in dem Fall einfach deaktivieren.
Ihr habt aber im zweiten Schritt auch noch die Möglichkeit, sogenannte Gebotsanpassungen vorzunehmen.
Das hängt ein bisschen davon ab, welche Gebotsstrategie ihr verwendet.
In manchen Gebotsstrategien ist das nicht möglich, weil hier der Algorithmus
von Google das selbst entscheidet. Aber zum Beispiel bei manuellen CPC oder

(09:56):
bei Klicks maximieren, könnt ihr diese Gebotsanpassungen selbst vornehmen.
Was bedeutet nun eigentlich Gebotsanpassung vornehmen?
Ihr könnt quasi sagen, dass ihr auf einen bestimmten Gerätetyp wie Mobilgeräten,
also Handys, weniger bieten wollt als auf den anderen Gerätetypen.
Das heißt, ihr könnt hier mit diesen Gebotsanpassungen den Traffic auch ein bisschen steuern.

(10:16):
Ihr könnt sagen, ihr wollt mehr Besucher von Desktopgeräten,
ihr wollt weniger von Handys oder eben genau andersrum. Und das kann man durch
diese Gebotsanpassungen, die man im Prozentbereich vornimmt, gut steuern.
Auch hier wieder ein kleiner Tipp von mir aus meiner Erfahrung dazu.
In der Regel ist es so, dass B2B-Angebote auf Desktop-Geräten,

(10:37):
also festen Geräten, wie sie in einem Büro zum Beispiel verwendet würden,
besser funktionieren als auf Handys und Smartphones.
Andersrum kann es sein, dass B2C-Angebote wieder auf Smartphones und Handys
besser funktionieren. Das ist aber wirklich nur eine grobe Tendenz,
wie es im Durchschnitt ist.
Im einzelnen Fall kann das natürlich abweichen und es liegt natürlich auch noch
an mehr Faktoren, zum Beispiel wie eure Webseite überhaupt auf einem Handy dargestellt

(11:01):
wird, wie sie auf einem Computer dargestellt wird, ob es dort große Unterschiede gibt.
Wenn zum Beispiel eure Webseite nicht responsive ist, also nicht auf einem Handy gut dargestellt wird,
dann wird natürlich die Leistung auf einem Handy dementsprechend auch schlechter
sein und es macht vielleicht Sinn, dass ihr eure Anzeigen sogar dann gar nicht
auf dem Handy schaltet, sondern nur auf den Desktop-Geräten.
Aber auch hier kann ich euch ähnlich wie bei den Google Partner Webseiten den

(11:25):
Tipp geben, probiert das Ganze mal aus,
lasst es am Anfang ohne Gebotsanpassung auf allen Geräten ausspielen und ihr
könnt dann nach einigen Wochen die Performance auf den einzelnen Geräten verfolgen
und ihr seht auch, wo kam der Traffic eigentlich her.
Sehr oftmals ist es so bei B2C-Angeboten, dass 90 oder über 90 Prozent des Traffics
sowieso von Smartphones kommt und dann könnt ihr sagen,

(11:46):
okay, ich möchte vielleicht den Traffic ein bisschen umlenken durch die Gebotsanpassungen
oder ich möchte auf Basis der Zahlen, die bisher reinkamen, einfach sagen,
okay, ich möchte meine Anzeigen gar nicht mehr auf einen bestimmten Gerätetyp schalten.
Kommen wir zum sechsten wichtigen Punkt, den Anzeigenerweiterungen.
Und diese sind aus meiner Sicht wirklich extrem wichtig, denn diese können eure

(12:07):
Textanzeigen im Zweifel bis zu doppelt so groß machen, wie sie eigentlich dargestellt werden.
Das heißt, nutzt diese Anzeigenerweiterungen wie zum Beispiel Sidelinks,
Callouts, Standorterweiterungen, Anruferweiterungen und so weiter,
um zusätzliche Informationen zu bieten und auch die Klickrate zu erhöhen.
Denn wenn eure Anzeige natürlich größer dargestellt wird durch diese ganzen Erweiterungen.

(12:32):
Steigt automatisch die Klickrate, da eure Anzeige ja auffälliger ist und mehr
Platz in der Google-Suche einnimmt.
Zu den einzelnen Anzeigenerweiterungen, davon gibt es circa 10 bis 12 Stück,
werde ich auch nochmal eine gesonderte Podcast-Folge aufnehmen und euch zeigen,
welche Erweiterungen wirklich für welchen Business-Typ relevant sind und was
ihr dort genau beachten müsst.

(12:53):
Als kleiner abschließender Tipp zu den Anzeigenerweiterungen,
stellt auf jeden Fall die Relevanz sicher.
Das heißt, schaut, dass alle Anzeigenerweiterungen auch wirklich relevant und
aktuell sind, keine falschen Informationen enthalten,
sondern im besten Fall zusätzliche und ergänzende Informationen beinhalten,
die euren Anzeigentext ergänzen und dem Nutzer oder der Nutzerin weitere Informationen

(13:17):
geben und zu einem Klick animieren.
Die nächste Einstellungsmöglichkeit, Punkt Nummer 7, ist das Zielgruppentargeting.
Auch das natürlich ein sehr wichtiger Punkt.
Ihr habt natürlich im ersten Schritt das Targeting durch das Keyword selbst
in eurer Kampagne, wenn es jetzt um Textanzeigenkampagnen geht.
Ihr könnt aber im zweiten Schritt eure Anzeige nicht nur an alle Nutzer,

(13:37):
die dieses Keyword suchen, ausspielen, sondern ihr könnt das Ganze auch noch
targetieren. Und hier gibt es zum Beispiel die demografischen Merkmale.
Das heißt, segmentiere deine Zielgruppe nach Alter, Geschlecht,
Einkommen, das geht allerdings nur in den USA, oder anderen demografischen Merkmalen.
Und auf diese Art und Weise könnt ihr auch wieder langfristig eure Kampagnen

(13:58):
optimieren, indem ihr zum Beispiel nach einigen Wochen schaut,
welche Altersklasse schneidet am besten oder am schlechtesten ab,
welches Geschlecht schneidet besser ab und könnt so wieder mit diesen Gebotsanpassungen,
die wir schon bei den Geräten hatten, spielen und eure Anzeigen in die richtige
Richtung lenken bei der Ausspielung auf Google.
Als zweiten Punkt beim Zielgruppentargeting gibt es Interessen und Verhalten.

(14:20):
Dort könnt ihr zum Beispiel Interessen- und Verhaltensdaten nutzen,
um spezifische Zielgruppen anzusprechen.
Das heißt, Google gibt euch hier schon bestimmte Cluster vor,
also Interessens- oder Verhaltenscluster, die ihr dann auswählen könnt.
Zu diesem Punkt werde ich auch in der Zukunft noch eine weitere Podcast-Folge
aufnehmen und werde hier nochmal tiefer in die Materie reingehen.

(14:40):
Denn das ist wirklich beim Zielgruppentargeting ein sehr mächtiger Punkt,
wo ihr nochmal die Performance eurer Anzeigen deutlich verbessern könnt.
Kommen wir nun zum achten Punkt und das sind die Keywords und negativen Keywords,
einer eurer Grundpfeiler bei der Erstellung von Textanzeigenkampagnen,
denn auf Basis dieser Keywords wird eure Anzeige ausgespielt oder eben nicht ausgespielt.

(15:02):
Hier ist der erste Schritt, dass man zunächst einmal relevante Keywords für
sein Produkt oder seine Dienstleistung auswählt.
Das heißt, man führt eine gründliche Keyword-Recherche durch und wählt dann
die Keywords aus, die eben, wie gesagt, für das Produkt oder Dienstleistung relevant sind.
Die Keywords sind der erste Faktor, auf deren Basis eure Anzeigen überhaupt ausgespielt werden.

(15:23):
Das heißt, wenn ihr ein wichtiges Keyword vergessen habt, was eigentlich gut
zu eurem Produkt oder Dienstleistung passen würde, wird eure Anzeige im Zweifel,
wenn jemand danach sucht, gar nicht ausgespielt, weil ihr dieses Keyword gar nicht verwendet.
Also führt hier wirklich eine gründliche Recherche durch. Schaut,
dass ihr alle Keywords verwendet, die für euer Produkt oder Dienstleistung relevant sind.

(15:44):
Und somit verpasst ihr auch dann keine Anzeigenschaltungen dadurch,
dass ihr ein Keyword vergessen habt.
Fast genauso wichtig wie die Auswahl der richtigen Keywords ist auch die Auswahl
von negativen Keywords. Das wird auch gerne mal vergessen.
Das heißt, verwendet auch negative Keywords, um irrelevante Suchanfragen auszuschließen
und die Effizienz eurer Kampagnen zu erhöhen.

(16:06):
Was sind also nun negative Keywords? Das sind einfach Worte,
die, wenn sie jemand sucht, nicht dazu führen sollen, dass eure Anzeige ausgespielt wird.
Ich nehme mal ein Beispiel, das häufig verwendet wird als negatives Keyword.
Das wäre das Wort gratis oder umsonst.
Wenn ihr eine Dienstleistung oder ein Produkt habt, das Geld kostet und eben

(16:27):
nicht gratis oder umsonst ist, dann macht es Sinn, alle Suchanfragen auszuschließen,
die das Wort gratis oder umsonst beinhalten.
Denn ihr habt ja in dem Fall nichts zu verschenken und ihr wollt auch kein Geld
ausgeben für Klicks von Leuten, die irgendetwas gratis oder umsonst möchten.
Und so könnt ihr mit der richtigen Auswahl von negativen Keywords,
davon gibt es im Zweifel auch sehr viele, garantieren, dass die Relevanz eurer

(16:51):
Anzeigenausspielung möglichst hoch ist und dass die Conversion Rate am Ende dann steigt.
Kommen wir nun zum vorletzten wichtigen Punkt bei der Kampagnenerstellung.
Das sind ansprechende Anzeigentexte als Punkt Nummer 10.
Schreibe also überzeugende Anzeigentexte, verwende starke Handlungsaufforderungen,
die sogenannten Call-to-Actions und hebe deine Alleinstellungsmerkmale hervor.

(17:13):
Teste auch verschiedene Anzeigentexte, um herauszufinden, welche am besten funktionieren.
Und hier macht es auch Sinn, auch mal die Konkurrenz ein bisschen zu recherchieren.
Was verwenden diese für Anzeigentexte und wie könnt ihr es vielleicht besser
machen, zum Beispiel auch mit dem Einsatz von verkaufspsychologisch optimierten
Texten, die dann einfach besser sind als die von eurer Konkurrenz.

(17:34):
Auch zum Thema verkaufspsychologisch optimierte Anzeigentexte wird es übrigens
in Kürze eine sehr detaillierte Podcast-Folge geben,
in der ich nochmal genau in den Aufbau von Responsive Search-Anzeigen reingehe,
wie diese als Best Practice aussehen sollen und wie man eben solche verkaufspsychologischen
Trigger und Elemente dort sinnvoll einsetzen kann.

(17:55):
Und auch wenn das Conversion Tracking erstmal implementiert ist,
überprüft trotzdem regelmäßig eure Tracking-Daten, auch um sicherzustellen,
dass alles korrekt erfasst wird und es keine Fehler beim Tracking gibt.
So, nachdem ich dir nun die elf wichtigsten Punkte, die du bei der Kampagnenerstellung
beachten sollst, mitgegeben habe, möchte ich gerne noch auf einige Fallen hinweisen

(18:15):
und wie man sie bei der Kampagnenverstellung vermeidet.
Falle Nummer eins ist ein zu breites Targeting. Das heißt, wenn du deine Anzeigen
an zu viele Menschen ausspielst, die nicht wirklich an deinem Produkt oder deiner
Dienstleistung interessiert sind, verschwendest du unterm Strich einfach dein Budget.
Vermeide dies, indem du deine Zielgruppen genau definierst und wirklich nur

(18:36):
relevante Keywords verwendest. Falle Nummer 2.
Ignorieren von negativen Keywords. Ich hatte es eben schon gesagt,
wer keine negativen Keywords verwendet, der verschwendet im Endeffekt immer Budget.
Viele Werbetreibende vergessen, die negativen Keywords überhaupt einzusetzen.
Dadurch können deine Anzeigen bei irrelevanten Suchanfragen erscheinen,
was unnötige Kosten verursacht. Überprüfe und aktualisiere regelmäßig deine

(19:00):
Liste von negativen Keywords.
Falle Nummer 3 Keine regelmäßige Optimierung deiner Ads nach der Erstellung.
Google Ads Kampagnen erfordern kontinuierliche Überwachung und Optimierung.
Ignoriere deine Kampagne nicht, nachdem du sie einmal aufgesetzt hast.
Analysiere die Leistung regelmäßig und nimm notwendige Anpassungen vor,
um die Performance in Zukunft zu steigern.

(19:21):
Falle Nummer 4 Ist eine falsche Einteilung des Werbebudgets.
Ein weiteres häufiges Problem, was ich oft in Kampagnen von Kunden sehe,
ist die falsche Budgetverteilung.
Setze klare Budgetgrenzen und verteile dein Budget sinnvoll zwischen verschiedenen
Kampagnen und Anzeigengruppen, die du erstellt hast.
Vermeide es, zu viel Budget auf wenig effiziente und wenig effektive Kampagnen

(19:43):
zu setzen und setze den Großteil deines Budgets auf die Kampagnen,
die wirklich gut funktionieren,
die dir eine gute Rentabilität bringen und versuche diese mit mehr Budget zu skalieren.
Und zum Abschluss noch die Falle Nummer 5.
Vernachlässigung von mobilen Nutzern.
Vernachlässige nicht die mobile Optimierung, vor allem auch die mobile Optimierung deiner Webseite.

(20:04):
Immer mehr Nutzer greifen über mobile Geräte auf das Internet zu.
Stelle also sicher, dass deine Anzeigen und auch deine Webseite oder Landingpage
für mobile Nutzer optimiert sind.
Dieser Trend wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen und so wird die
Ausspielung von Anzeigen auf mobilen Geräten immer wichtiger.
So, nachdem ich euch nun viele theoretische Tipps für die Kampagnenoptimierung bzw.

(20:26):
Die richtigen Kampagnen-Einstellungen gegeben habe, möchte ich zum Abschluss
noch vier Tipps für euch geben.
Tipps euch mitgeben, wie ihr Fehler vermeiden könnt und zwar aus der Praxis.
Es sind vier Sachen, die ich in der Praxis immer wieder sehe,
wenn ich Kampagnen analysiere von Interessenten, die bei uns anfragen.
Wir machen da ja eine kostenlose Erstanalyse von Kampagnen und es sind immer

(20:46):
wieder die gleichen Fehler, die eigentlich von nicht so erfahrenen Werbetreibenden gemacht werden.
Fehler Nummer 1, den ich ganz häufig sehe, ist, Suche und Display-Netzwerk in
einer einzelnen Google-Ads-Kampagne vermischen bzw.
Zusammenzuverwenden. Google bietet die Möglichkeit, Kampagnen in der Suche und
im Display-Netzwerk, d.h.
Als Werbeanzeige bzw. Banner auf Webseiten, anzuzeigen.

(21:10):
Bei der Erstellung einer Suchkampagne kannst du auch das Display-Netzwerk aktivieren,
aber das solltest du vermeiden.
Die Erklärung dazu, Nutzer befinden sich in unterschiedlichen Aufmerksamkeitsstadien
und nehmen Werbung entsprechend anders wahr.
Bei einer Google-Suche erwartet der Nutzer eine direkte Lösung,
die durch eine gut platzierte Suchanzeige geboten wird.
Beim Lesen von Artikeln oder anderen Inhalten auf Webseiten wird hingegen seltener

(21:33):
auf Werbebanner geklickt.
Wenn beide Anzeigentypen also dann kombiniert werden, verzerren sich die Click-
und Conversion-Raten, was das zielgenaue Erreichen der Zielgruppe auf jeden Fall erschwert.
Von daher mein Tipp, wie auch schon vorher in dieser Podcast-Folge genannt,
teilt auf jeden Fall Textanzeigen, also Search-Kampagnen und Display-Anzeigen
auf und macht zwei verschiedene Kampagnen und setzt diese für den jeweiligen

(21:58):
Anwendungszweck sinnvoll auf und vermischt diese beiden nicht in einer Kampagne.
Fehler Nummer zwei, den ich häufig in Google Ads-Konten sehe,
ist das blinde Vertrauen auf die Keyword-Option weitgehend passend.
Über die Keyword-Optionen habe ich ja schon in einer der letzten Folgen gesprochen
und hier geht es darum, dass Werbetreibende in ihren Kampagnen die Keywords
einfach eingeben und einfach eingeben bedeutet in dem Sinne,

(22:21):
sie sind immer im Modus weitgehend passend eingebucht.
Besonders Anfänger neigen dazu, weitgehend passend zu wählen,
was oft Probleme verursacht, da Google sehr großzügig bei der Interpretation ist.
Als kleines Beispiel, bei der Einstellung weitgehend passend kann es passieren,
dass bei der Buchung des Keywords Benchmarking, also von einer Unternehmensberatung,
die zum Begriff Benchmarking ihre Anzeige schalten möchte,

(22:44):
die Anzeige auch ausgelöst wird beim Suchbegriff Benchfliesjacken, also der Market Bench.
Ja, und das zeigt schon, wie unterschiedlich die Anzeigen sein können,
wenn man die Variante weitgehend passend verwendet.
Und oftmals wird dann eben nicht die richtige Anzeige ausgespielt,
beziehungsweise nicht zu dem Begriff, den man eigentlich möchte.

(23:04):
Fehler Nummer drei ist ein sogenannter Keyword-Eintopf bei der Google Ads Kampagnenstruktur.
Ja, same same but different. Dieses Phänomen lässt sich auch bei Google Ads
beobachten und kann schnell viel Budget verschwenden.
Oft sehen Suchanfragen ähnlich aus, aber der Nutzer hat eine andere Absicht im Kopf.
Als Beispiel, es ist ein großer Unterschied, ob jemand iPhone X Preisvergleich

(23:28):
oder iPhone X Test eingibt.
Bei der ersten Suchanfrage hängt die Kaufentscheidung wahrscheinlich noch vom
Preis ab. Bei der zweiten ist der Nutzer vermutlich noch in der Evaluierungsphase.
Wenn beide Suchanfragen in einer Anzeigengruppe landen, also die Keywords als
Keyword Eintopf in Anführungszeichen in einer Anzeigengruppe verwendet werden,
wird der gleiche Anzeigentext für beide angezeigt.

(23:50):
Das führt zu geringerer Zufriedenheit bei den Nutzern. Besser ist es,
separate Anzeigengruppen für jedes Keyword bzw.
Keyword-Cluster zu erstellen, um den Anzeigentext genau an die Suchintention anzupassen.
In unserem Beispiel würden wir die Themen Preisvergleich und Test in zwei unterschiedliche
Anzeigengruppen packen.
Und wir könnten dann für das Keyword mit dem Preisvergleich auch einen Anzeigentext

(24:15):
definieren, der auf Preisvergleich ausgerichtet ist.
Und im zweiten Fall für das Keyword mit Test einen Anzeigentext definieren,
der auf Test ausgerichtet ist.
Kommen wir abschließend zum Fehler Nummer 4, den ich auch sehr häufig und sehr regelmäßig sehe.
Viele Werbetreibende gehen vor allem am Anfang mit Google Ads nach folgendem

(24:35):
Credo vor. Wir testen Google Ads jetzt einfach mal.
Und hier kann ich nur ein Zitat von Henry Ford anführen.
50% bei der Werbung sind immer rausgeworfen, man weiß aber nicht, welche Hälfte das ist.
Und tja, hätte Henry Ford Google Ads genutzt, dann wüsste er es eigentlich.
Denn mit Google Ads kannst du nahezu alles messen und optimieren und weißt,

(24:57):
wo dein Werbebudget hinfließt.
Das Problem ist aber, oft werden von Anfängern keine konkreten Ziele definiert
und einfach drauf losgeworben.
Und dann ist messen und optimieren natürlich nicht möglich. Um Budget-Verschwendung
zu verhindern, solltest du mindestens das Conversion-Tracking aktiviert haben.
Und wenn du zusätzlich noch die Tipps aus dieser Podcast-Folge beachtest,

(25:19):
dann bist du schon ganz weit weg von wir testen Google Ads jetzt einfach mal.
Wenn ihr übrigens selbst keine Lust, keine Zeit oder keine Ressourcen für das
Thema Google Ads habt und eben nicht nach dem Motto, wir testen Google Ads jetzt
einfach mal, vorgehen wollt, dann meldet euch gern bei uns.
Wir erstellen eure Kampagnen fundiert und mit der Erfahrung aus tausenden Kampagnen,

(25:41):
Erstellungen und Optimierungen. Wenn ihr also direkt richtig mit Google Ads
losstarten wollt, meldet euch gerne bei uns. Wir helfen euch.
Wir melden uns am gleichen Tag.
Das war's mit der heutigen Folge des Google Ads 1x1 Podcast.
Wenn du Feedback oder Wünsche für neue Themen hast, melde dich gerne direkt bei mir.
Und ansonsten vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge.
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