Episode Transcript
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(00:04):
Google Ads, die zuverlässig Kunden und Umsatz bringen. Das ist das,
was alle Unternehmen möchten.
In diesem Podcast erfährst du, wie du Google Ads rentabel für dich und dein Unternehmen einsetzt.
Der Google Ads 1x1 Podcast.
Insights und Tipps vom SEA-Experten. Mit deinem Gastgeber Daniel Rakus.
(00:29):
Herzlich willkommen zum Google Ads 1x1 Podcast und zur zweiten Interview-Folge,
auch heute wieder mit eurem Gastgeber Daniel Rakus.
Ich freue mich heute, meine Agentur-Kollegin Maria von den Analytics Freaks zu Gast zu haben.
Wir werden heute über das Thema Analytics und Tracking sprechen,
denn Maria ist langjährige Analytics-Expertin und wir werden auch unter anderem
(00:51):
darüber sprechen, warum Tracking und Datenanalyse heutzutage so wichtig sind.
Ja, herzlich willkommen, Maria. Es ist mir eine Freude. Vielen Dank für die
Einladung. Klar, sehr gerne.
Schön, dass du heute oder schön, dass ich dich heute in meinem Podcast als Gast begrüßen darf.
Du bist ja wirklich schon so eine Art Veteran in dem Bereich Analytics und machst
(01:11):
das Ganze jetzt auch schon wirklich super lange. Dazu auch noch gleich mehr.
Kurz als Hintergrund für die Zuhörer und Zuhörerinnen. Wir beide kennen uns schon eine Weile.
Ich glaube, es sind mittlerweile so fünf, sechs Jahre ungefähr,
dass wir das erste Mal Kontakt hatten. und wir nutzen deine Agentur oder deine
Dienstleistungen, eure Dienstleistungen ja auch selbst für unsere Agentur,
damit unsere Projekte im Bereich Tracking optimal ausgestattet sind.
(01:33):
Ja, Maria, stell dich und deine Agentur gern selbst vor und vielleicht kannst
du uns gleich verraten, wie du zum Thema Analytics und Tracking gekommen bist.
Super gern, super gerne. Ja, wie du mich schon eingeführt hast.
Ich bin Maria-Lena Matysik, ich wohne und arbeite in Berlin und ich bin Gründerin
und Geschäftsführerin der Analytics Freaks, genau einer kleinen Agentur.
(01:56):
Wir sind momentan elf Leute für Tracking und Analytics.
Also ich sage immer, bei uns ist der Name Programm für Analytics-Freaks draufsteht,
ist Analytics-Freaks drin.
Bisschen ähnlich wie bei uns mit SEA-Experten. Absolut, genau.
Da haben wir so voll den Link auf jeden Fall.
Genau, wie du schon gesagt hast, also ich mache das jetzt schon echt lange.
(02:17):
Ich habe letztens nochmal drüber nachgedacht und tatsächlich habe ich mich das
erste Mal in Google Analytics eingeloggt. Das war 2013. 13.
Das ist halt jetzt schon elf Jahre her. Oh mein Gott.
Voll lange. Also echt voll lange. Genau.
Damals war ich quasi, also war ich mit meinem Bachelorstudium fertig und quasi
als Junior angefangen im Marketing-Team bei einem E-Commerce-Startup in Berlin.
(02:41):
Und ich habe erst mal Marketing-Team angefangen, aber es gab noch gar keine
so richtige Rolle für mich.
Und dann hat quasi mein Chef damals mich gefragt, so, ja, wie wie wäre es, worauf hast du Bock,
wie wäre es mit Analytics und ich hatte gar keinen Plan, was das ist,
weil irgendwie im Studium hört man sowas ja nicht,
aber war ich so, okay, ich kenne das nicht, das hört sich nach Daten an,
ich will das machen und genau, das war einfach so voll mein Ding und ja,
(03:06):
seitdem bin ich in der Analytics- und in der Tracking-Welt unterwegs.
War seitdem bei Zalando, war Angestellte in der Agentur, bin seit 2018 selbstständig
und habe 2021 die Analytics Freaks gegründet. Ganz genau.
Und genau so, wie ich schon gesagt habe, der Name des Programms,
(03:27):
wir betreuen quasi unsere Kunden entlang der gesamten Analytics-Journey,
also von der Konzeption, mit welchen Daten könnt ihr arbeiten,
was braucht ihr, was sollte getrackt werden über die Umsetzung,
meistens mit dem Google Tag Manager, aber auch mit anderen Tools,
der Analyse der Daten, Reporting natürlich, Workshops.
Ja, sehr cool. Ja, ungefähr zu dem Zeitpunkt oder vielleicht sogar noch ein,
(03:50):
zwei Jahre früher habe ich auch zum ersten Mal Analytics eingeloggt wahrscheinlich.
Aber ich habe mich halt natürlich nicht so intensiv damit beschäftigt,
wie du die letzten zehn, elf Jahre. Deine Reise ging in eine andere Richtung. Richtig, genau.
Ja, schön. Vielleicht kannst du zum Beginn unseren Zuhörenden,
die vielleicht noch nicht so fit in der Thematik sind, einfach nochmal sagen,
warum ist eigentlich Tracking und auch die Datenanalyse so wichtig? Klar, auf jeden Fall.
(04:15):
Ja, wozu brauchen wir Daten oder warum machen wir das Ganze?
Ganz einfach, um quasi erörtern zu können oder analysieren zu können und beurteilen
zu können, welche Marketingaktivitäten, die ein Marketingteam so im Portfolio
hat, quasi funktionieren und welche nicht.
Also all die unterschiedlichen Kanäle, wie zum Beispiel Google Ads oder auch
(04:40):
SEO oder auch Social Media organisch oder Social Ads,
von den ganzen Kanälen, welcher Kanal bringt quasi welchen Traffic auf die Webseite,
was machen die Leute auf der Webseite und natürlich super wichtig,
konvertieren sie am Ende oder nicht.
Und diese Daten sind natürlich zum einen die Datengrundlage quasi,
(05:00):
um Budgetentscheidungen oder auch Ressourcenentscheidungen zu treffen,
also welcher Kanal ist wie wichtig für uns, aber Tracking oder Analyse ist dann
natürlich auch für die einzelnen Kanäle super wichtig, also zum Beispiel für Google Ads,
um im Google Ads Account quasi beurteilen zu können, welche Kampagne funktioniert,
welche Strategie funktioniert, was sind die Ergebnisse.
(05:20):
Genau, unserer Google Ads Aktivitäten. Okay, ja.
Also macht natürlich alles total Sinn. Ich denke, viele denken da vielleicht
am Anfang von ihren Tätigkeiten, unternehmerischen Tätigkeiten, gar nicht dran.
Die setzen manchmal einfach eine Webseite oder einen Shop auf und haben das
Thema gar nicht so auf dem Schirm, aber das ist natürlich super wichtig.
Und ja, in dem Podcast hier geht es ja normalerweise um das Thema SEA und Google Ads.
(05:42):
Deswegen vielleicht nochmal, warum ist das Tracking denn eigentlich für den
Paid Ads Bereich oder speziell Google Ads so wichtig? Ich meine,
ich weiß es natürlich aus meiner langjährigen Arbeit logischerweise und ich
finde auch, es ist ein Bereich, in dem es mit am wichtigsten ist,
aber vielleicht nochmal aus deiner Sicht.
Absolut. Also ich würde auf jeden Fall mit dir mitgehen und sagen,
das ist auf jeden Fall einer der Marketing-Kanäle oder Plattformen auch,
(06:03):
wo es super richtig ist, Tracking zu implementieren und Daten zu erheben.
Man könnte so ein bisschen sagen, Google Ads wartet quasi nur auf die Daten
und ist komplett dafür designt, wirklich datengetrieben und auf Basis von Daten zu arbeiten.
Soll heißen, da steckt ja quasi immer überall ein Algorithmus dahinter und je
(06:24):
mehr Daten wir diesem Algorithmus füttern, desto besser kann der Algorithmus beurteilen,
wie er uns quasi oder uns Webseitenbetreibenden die User auf die Webseite schickt,
also die Ads anzeigt und dann uns die User auf die Webseite schickt,
die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit am Ende auch konvertieren,
also wirklich unsere Zielgruppe, sondern wirklich auch interessiert sind.
(06:45):
Und das bedeutet natürlich, wenn wir gute Daten haben, die erheben und die sozusagen
in den Ad-Account einlaufen lassen,
ja, das ist jetzt wieder dein Bereich, aber bekommen wir natürlich bessere Preise
am Ende für die User, die wir akquirieren.
Ja, richtig. Okay, cool.
Genau, aber, genau, du kannst, also, wann, wo Tracking im Google-Ads-Account
(07:09):
wichtig ist oder für welche,
ich sag mal, für welche Ads oder für welche auch Werbetreibenden das besonders
wichtig ist, hängt ja auch immer davon ab, wie der Ad-Account quasi strukturiert ist. Ja.
Genau, das heißt, genau, dazu kannst du ja vielleicht gern was sagen.
Also, welche, ja, genau, für welche Gebotsstrategien ist Tracking wichtiger
als vielleicht für andere? Ja.
(07:31):
Ja, definitiv. Also es gibt ja die sogenannten alten oder Einsteigergebotsstrategien,
die es wirklich in Google Ads schon seit Beginn, glaube ich, gibt.
Ich selbst war beim Beginn vor, ich glaube, 20 Jahren jetzt noch nicht dabei, aber kurz danach.
Und da gab es die auf jeden Fall schon, also manuellen CPC, dass man quasi sein
Gebot manuell festlegt oder auch die Gebotstrategie Klicks maximieren,
(07:52):
wo Google so ein bisschen versucht, die maximalen Klicks aus dem Budget eben rauszuholen.
Und da ist es so, dass der Algorithmus an sich für die Optimierung der Strategien
jetzt das Tracking nicht unbedingt benötigt. Das heißt, da könnte man darauf verzichten.
Alle anderen Geburtsstrategien, die darüber hinausgehen, brauchen aber eigentlich
Tracking-Daten. Ohne die macht es eigentlich keinen Sinn.
Das heißt, wenn man auf irgendwie Conversions optimieren möchte,
(08:13):
wenn man auf Verkäufe, auf Umsätze optimieren möchte, braucht man eigentlich
immer das Tracking, damit der Algorithmus auch weiß, wie viel ist eine Conversion
wert oder wo muss ich die Erzwahn ausspielen, damit eben eine Conversion zustande kommt.
Und grundsätzlich ist es aber so, wenn ich manuellen CPC nutze oder Klicks maximieren,
will ich ja trotzdem wissen, ob die Ads funktioniert haben, logischerweise.
Und ohne Tracking weiß ich das ja wiederum auch wieder nicht.
(08:35):
Und von daher ist meine Empfehlung eigentlich, Tracking immer aufzusetzen,
egal welche Geburtsstrategie verwendet wird, weil ich will ja wissen,
ob mein Budget irgendwie verbrannt wird oder ob ich damit ja rentable Ergebnisse erziele.
Ja. Das ist so hinsichtlich der Geburtsstrategien vielleicht so grob gesagt zu beachten.
Absolut. Weil ansonsten könntest du zwar quasi immer noch in deinem Google Analytics
(08:55):
oder allgemeinen Web Tracker Tool gucken, aber in Google Ads,
das war natürlich nicht sehen. Genau. Genau.
Macht total Sinn. Richtig, ja. Ja. Und ansonsten ist natürlich das ganze Thema
Datenanalyse auch fürs Remarketing wichtig.
Das ist klar. Also wenn man das jetzt nicht machen wollen würde und auch das
nicht für die Conversions benötigt, dann könnte man natürlich grundsätzlich
ohne eine Datenanalyse oder ohne Tracking arbeiten.
(09:17):
Aber ist aus meiner Sicht eigentlich der falsche Weg, Weil heutzutage ohne,
ich kenne keinen Account bei uns, der ohne Tracking läuft oder auch keinen,
der gut lief in der Vergangenheit. Von daher würde ich es schon jedem empfehlen, definitiv.
Gut. Welche Arten von Tracking gibt es für Google Ads?
Und vielleicht das Ganze ja auch analog für das Thema Microsoft Ads.
(09:37):
Es ist ja im Endeffekt fast eins zu eins das Gleiche, nur dass Google Ads halt
einen Marktanteil von 95 Prozent hat.
Das heißt, was kann man da genau tun? Ja, absolut.
Ja, macht total Sinn, dass du das quasi nochmal ansprichst, dass es ja auch Microsoft-Ads gibt.
Ja, das sollte man nicht vergessen, ja. Genau, das wird manchmal vergessen,
genau, aber ist natürlich, also gerade für einige Zielgruppen vielleicht nicht zu vernachlässigen.
(10:00):
Genau, also wir haben beide Arten von Tracking jetzt schon so ein kleines bisschen
angesprochen und zwar ist das eine natürlich das Conversion-Tracking und das
besteht mehr oder weniger nur in Anführungszeichen daraus, dass,
wenn eine Conversion auf der Webseite passiert,
also ein Kontaktformular ausgefüllt wird oder vielleicht ein Produkt verkauft
wird in einem Online-Shop, dass wir diese Information.
(10:20):
So hier wurde gerade dieses Produkt mit diesem Wert verkauft,
dass wir das an Google Ads zurückspielen und Google Ads dann halt quasi feststellen kann,
gab es vor dieser Conversion irgendwann mal zum Beispiel einen Klick auf eine
Ad oder wurde die Ad diesem User oder eine Ad dem User schon mal ausgespielt,
um schauen zu können, okay, diese Conversion, die passiert ist,
(10:42):
hat die sozusagen irgendwas mit mir zu tun, also hat die irgendwas mit dem Google Ads Account zu tun.
Genau, das ist das eine und das andere ist das Remarketing Tracking, bedeutet,
dass wir quasi alle Informationen an Google Ads zurückspielen,
zum Beispiel jemand hat jetzt einen Warenkorb gelegt, ein bestimmtes Produkt
zu einem bestimmten Wert oder hat Produktdetailseite gesehen,
(11:03):
etwas in die Richtung, sodass Google Ads dann feststellen kann,
aha, guck mal, dieser User hat Interesse an dem und dem Produkt,
wir könnten dem diese passende Ad dazu ausspielen, zum Beispiel.
Also Remarketing quasi, die Leute wieder ansprechen, die schon mal auf der Seite
zum Beispiel waren oder Interesse quasi an einem Produkt gezeigt haben.
Okay. Aber das können wir gerne später auch nochmal ein bisschen mehr beleuchten.
(11:27):
Okay, super, perfekt. Ja, das ist jetzt quasi das klassische Tracking,
was du auch eben so erklärt hast.
Also man kann Conversions sozusagen normal tracken, also auf der Webseite.
Das heißt, auf der Webseite passiert etwas.
Dadurch wird quasi im Tracking ein Trigger ausgelöst und das Ganze wird halt dann gemessen.
Aber es ist ja manchmal so, vor allem im Bereich Lead-Generierung,
dass Conversions nicht über die Webseite getrackt werden, beziehungsweise nicht
(11:51):
getrackt werden können, weil derjenige vielleicht anruft oder die Conversion
irgendwie anders zustande kommt.
Kann man sowas auch tracken, beziehungsweise wie setzt ihr sowas in der Praxis für eure Kunden um?
Ja, das kann man auch tracken. Alex braucht es da für so ein Workaround im gewissen
Sinne. Denn natürlich, also grundsätzlich...
(12:13):
Wie sagt man, basiert das Tracking natürlich immer darauf, dass unsere Webseite
etwas tut, also eine Produktdetailseite wird geladen, eine Dankeschön-Seite
wird geladen, irgendetwas, eine Interaktion mit der Webseite passiert,
weil nämlich dann die Webseite sozusagen ein Skript ausführen kann,
das Skript kann geladen werden und das Tracking funktioniert quasi.
Jetzt, aber wie du schon angesprochen hast, haben wir halt manchmal das Problem,
(12:36):
dass Conversions oder Interaktionen nicht auf der Webseite selbst stattfinden
und wir gar kein Skript in dem Moment ausführen können, in dem Moment,
wo wir eigentlich was tracken wollen.
Und genau wie du schon meintest, so der Klassiker ist,
dass zum Beispiel ein Interessenten Kontaktformular ausfüllt und im Hintergrund,
nachdem das Kontaktformular auf der Webseite ausgefüllt wurde,
(12:59):
telefoniert man mit dem oder schickt dem vielleicht einen Vertrag und die Conversion
passiert dann erst quasi im CRM, also keine Ahnung, zum Beispiel in Salesforce,
in HubSpot oder in irgendeinem anderen CRM, wo quasi der Kunde,
wie sagt man ja, gelistet wurde, weil er das Kontaktformular ausgefüllt hat
und dann da aufgetaucht wurde.
Und am Ende im CRM auf, okay, hier ist ein Kauf passiert, der interessant oder
(13:22):
der Lead wurde sozusagen zum Kunden.
Und dieser Moment wollen wir ja eigentlich im CRM quasi aufgreifen und an Google Ads zurückspielen.
Genau. Und dafür braucht man quasi ein Offline-Conversion-Tracking,
obwohl das eigentlich ein bisschen zu viel gesagt ist, weil was wir im Endeffekt
machen können, also es gibt zwei Möglichkeiten, ein Offline-Conversion-Tracking umzusetzen.
(13:45):
Das eine ist, dass man manuell quasi die Informationen, die man an Google Ads
übermitteln möchte, in einem Google Sheet sammelt.
Also, Kunde, also alle Daten, die man sozusagen braucht, zum Beispiel auch die
Click-ID vorher auf die Ad, die braucht Google Ads natürlich,
um irgendwie zu wissen, okay, hatte der etwas mit irgendeiner Kampagne von mir zu tun oder nicht.
(14:07):
Wenn wir dem Google Ads Account einfach nur einen Namen schicken,
dann sozusagen passiert dann natürlich nichts, weil Google Ads überhaupt gar
keine Namen kennt, sondern immer nur anonymisierte Informationen quasi.
Genau, das heißt, das wäre eine Option, dass man im CRM die Informationen zusammensammelt.
Dann braucht man halt zum Teil ein bisschen technische Kniffe,
(14:28):
sag ich mal, oder auch ein bisschen technisches Setup, weil diese Click-ID,
die Google Ads braucht, die müssen wir ja irgendwie auch im CRM speichern. Genau, aber das geht.
Man kann es in den Google Sheet packen und das Google Sheet quasi dann zu Google Ads hochladen.
Das Ganze kann man auch automatisiert machen, also zum Beispiel über Zapier
oder Make, also so, ja, if this, then that Schnittstellen-Tools quasi.
(14:51):
Genau, das würde auch gehen, aber das ist immer so ein bisschen mit einem natürlichen
technischen Setup-Aufwand verbunden.
Mhm. Okay. Macht aber total Sinn, weil im Endeffekt will ja Google Ads wissen,
kam die Conversion zustande und wenn ja, wie hoch war der Wert?
Wenn wir das nicht mitsenden, dann sehen wir ja immer nur, okay,
hier ist ein Kontaktformular ausgefüllt und hier auch,
aber ob das jetzt wirklich ein wertvoller Lead war oder nicht,
(15:13):
das geht halt verloren und die Datentiefe könnten wir halt noch erhöhen quasi
und wertvollere Informationen senden mit einem Offline-Conversion-Tracking.
Ja, nee, macht definitiv Sinn.
Also nutzen auch einige Kunden von uns, um eben überhaupt quasi auch die Qualität
der Leads festlegen zu können oder ob diese halt wirklich zum Kunden wurden.
(15:34):
Ja, das macht ja am Ende Sinn, Google dann mit den richtigen Daten zu füttern
und nicht mit irgendwelchen unqualifizierten Leads, die im Sales sowieso nach
fünf Minuten aussortiert werden.
Absolut. Von daher macht das definitiv Sinn, ja. Okay, sehr cool.
Ja, ein bisschen anschließend zu dem Thema, man hört ja in letzter Zeit oder
seit einigen Monaten auch viel zum Thema Enhanced Conversions,
(15:55):
ist ja ein heißes Thema im Bereich Google Ads, beziehungsweise Google Ads, ja.
Pusht das ganze Thema ja auch, dass man es wirklich auch umsetzt und so weiter.
Was ist das überhaupt? Viele haben es wahrscheinlich noch gar nicht gehört und
ja, wie implementiert ihr das oder wie macht ihr das bei euren Kunden? Mhm.
Also Enhanced Conversions, wenn man so, also ich glaube auf Deutsch heißt das
(16:15):
auch erweiterte Conversions. Mhm, genau.
Bedeutet quasi, dass wir mitten im Conversion Tracking, also in dem Moment,
wo wir eine Conversion, die passiert ist, ein Kauf zum Beispiel,
in dem Moment, wo wir das an Google Ads zurückspielen, Informationen quasi noch mitsenden,
also diese Conversion-Information erweitern.
Und zwar erweitern wir das, um quasi persönliche Daten,
(16:37):
also zum Beispiel eine E-Mail-Adresse, die aber vorher anonymisiert wurde,
also die gehasht wurde, also wir senden da natürlich keine Klarnamen in E-Mail-Adressen
oder so an Google Apps, sondern es ist alles anonymisiert.
Aber das hilft Google halt, Nutzer wiederzuerkennen.
Da müssen wir vielleicht nochmal einen kleinen Schritt zurückgehen und zwar
(16:59):
eigentlich in der Vergangenheit hat halt viel im Tracking of Cookies beruht,
deswegen haben wir die Cookie-Banners und so weiter und so fort.
Das wird aber immer weiter eingeschränkt, weil Cookies natürlich dafür dienen
können, User langfristig wiederzuerkennen.
Also quasi solange das Cookie im Browser lebt, solange kann Google Ads feststellen,
ah, du bist derjenige, der gestern auf der Seite war, du bist derjenige,
(17:21):
der jetzt die App geklickt hat und so weiter. Und das wird immer weiter eingeschränkt.
Cookies gibt es zwar weiterhin, also das Tool oder diese Funktionalität existiert
weiter, das wird jetzt nicht irgendwie gelöscht oder so, also nicht,
wie sagt man, abgeschalten, aber Cookies leben nicht mehr so lange.
Das heißt, Cookies werden halt schon nach wenigen Tagen gelöscht und wenn der
(17:41):
User dann später wiederkommt, kann er nicht wiedererkannt werden.
Und das ist halt ein sehr großes Problem, das Tracking jetzt hat durch erhöhten Datenschutz.
Und das möchte Google unter anderem dadurch lösen, dass wir,
oder dass sozusagen mehr Enhanced Conversions verwendet werden,
weil Google dann feststellen kann, hier wurde quasi in anonymisierter Form eine
(18:04):
E-Mail-Adresse mitgetrackt und Google kann A,
wenn dieser eine User mehrfache Conversions auslöst, wo wir mehrfach diese E-Mail-Adresse
anonymisiert mitsenden, kann das sozusagen zusammengebunden,
also connected werden und so, ah, guck mal, das ist immer noch derselbe User.
Und Google hat natürlich auch, weil es Google ist,
eine Menge Google-Konten im Hintergrund und weiß dann, ah ja,
(18:26):
diese E-Mail-Adresse in anonymisierter Form sieht genauso aus wie die E-Mail-Adresse
aus dem Google-Konto in anonymisierter Form und weiß dann, okay,
diese Conversion gehört zu den User hier mit diesem Google-Konto und das verbessert
einfach die Datenqualität.
Genau, das heißt, das ist quasi Googles Antwort auf erhöhten Datenschutz,
was Cookies und Cookie-Laufzeiten betrifft.
(18:50):
Ja, interessant. Definitiv eine gute Erklärung.
Du hast es schon angesprochen, das Thema Cookies. Ich höre es auch immer wieder
von unseren Kunden und Kundinnen.
Viele haben Angst vor dem kompletten Ende der Cookies und auch,
dass das Tracking in Zukunft vielleicht immer schwieriger wird oder irgendwann gar nicht mehr geht.
Wie sind da so deine Ausblicke für die Zukunft? Wie ist deine Einschätzung?
(19:11):
Du hast ja wahrscheinlich ein
bisschen mehr Infos als jetzt der Otto-Normal-Verbraucher, sage ich mal.
Was wird es da geben und können wir auch in Zukunft noch tracken?
Auf jeden Fall. Also Tracking an sich wird definitiv nicht aussterben oder unmöglich
werden, einfach weil Tracking an sich sozusagen einfach zu verstehen,
was machen User-Userinnen auf einer Webseite, kann technisch gesehen quasi nicht
(19:36):
verhindert werden, weil das ist immer noch unsere Webseite, wir betreiben die
Server und so weiter und es macht natürlich total Sinn aus Marketing-Perspektive.
Das heißt, es ist technisch immer möglich und es macht für Marketer total Sinn,
aber natürlich ist eine absolut valide Bestrebung, das immer datenschutzfreundlicher
zu machen und das hat halt sozusagen ein paar Einschränkungen,
(19:57):
die Tracking nicht unmöglich machen,
die aber die Technologien verändern werden, wie wir tracken und welche Hilfsmittel
wir dafür haben und unter Umständen gibt es ein paar Limitationen,
die man vielleicht aktuell noch nicht,
ja, wo man noch keine Lösung gefunden hat, würde ich sagen.
Genau. Auf jeden Fall finde ich es super wichtig,
sozusagen dir, also dir vor allem, aber natürlich auch den Hörer und Hörerinnen,
(20:20):
vielleicht nochmal so ein bisschen Awareness zu schaffen, dass es da echt viele
Verwechslungen gibt, was jetzt so genau Cookies sind und inwiefern das was mit Tracking zu tun hat.
Im Endeffekt gibt es halt Cookies, die First-Party-Cookies heißen,
also First-Party im Sinne von, ich betreibe eine Webseite, ich setze ein Cookie
und ich kann dieses Cookie auslesen, das ist mein Cookie.
(20:43):
Das sind First-Party-Cookies. Und es gibt Third-Party-Cookies,
also die einer dritten Partei gehören und die kann sozusagen die dritte Partei
auslesen. Das sind wirklich zwei unterschiedliche Sachen.
Und First-Party-Cookies ist, also die können quasi, die werden nicht abgeschalten,
die werden weiterleben, denen geht's gut und auf die können wir weiterzugreifen fürs Tracking.
(21:06):
Aber die leben zum Teil nicht mehr so lange. Also die werden,
also die leben halt keine zwei Jahre mehr, sondern nur noch ein paar Tage zum Beispiel.
Aber auch dafür gibt es schon Lösungen. Man könnte zum Beispiel ein serverseitiges
Tracking einrichten. Dann kann man auch dafür sorgen, dass Cookies länger leben
und nicht nach wenigen Tagen abgeschaltet werden.
Das, worüber ich gerade besprochen habe mit den First-Party-Cookies,
(21:27):
das sind sozusagen, das ist die Technologie, auf der zum Beispiel ein Google
Analytics Tracking beruht und auf der auch das Google Ads Conversion Tracking beruht.
So, das ist sozusagen der Stand der Dinge, was das angeht.
Auf der anderen Seite, die Third-Party-Cookies, die wurden in der Vergangenheit,
und deswegen sind sie auch so krass in Vorruf geraten, dafür genutzt,
(21:50):
wie man so schön sagt, die User und Userinnen zu verfolgen.
Ich meine, dafür verantworte ich, dass man an allen möglichen Ecken und Enden
plötzlich, keine Ahnung, einen roten Pullover gesehen hat, wenn man das einmal
irgendwo gegoogelt und geklickt hat.
Genau. Diese Third-Party-Cookies, dadurch, dass sozusagen alle Webseiten auf
dieses Cookie zugreifen können und es nicht einer Webseite gehört,
(22:12):
ist es halt aus einer Datenschutzperspektive relativ kritisch.
Und diese Cookies sollen quasi abgeschalten werden. Viele Plattformen oder ich
sag mal, viele Browser haben das auch schon gemacht oder sehr stark gemacht.
Google mit Google Chrome sträubt sich noch so ein bisschen dagegen und hat ja
angekündigt, ursprünglich bis Ende 2024, also wir nehmen das ja jetzt im Sommer
(22:34):
2024 auf, im August, falls jemand das später nochmal hört,
bis Ende 2024 diese Cookies sozusagen komplett zu löschen, dass alle Chrome-Browser
die nicht mehr quasi zulassen.
Hat sich jetzt aber dazu entschieden, das doch nochmal nach hinten zu schieben,
weil natürlich dieses quasi das Ende der Third-Party-Cookies,
(22:55):
also der Cookies, auf die alle Webseiten zugreifen können,
aus einer Marketing-Perspektive für bestimmte Kanäle schon relativ großer Einschnitt ist.
Weil eben dieses Remarketing nicht mehr so gut funktioniert,
halt nicht mehr auf Basis von Cookies funktioniert.
Und ja, dagegen können wir quasi als Marketer, als Werbetreibende,
(23:17):
als Tracking-Experten aber quasi überhaupt nichts machen, weil darum muss sich
quasi Google Ads als Plattform kümmern oder auch Meta als Plattform.
Die müssen sich, oder auch die ganzen anderen Affiliate-Portale und so weiter,
die müssen sich darum kümmern, dass sie da eine Lösung finden.
Und eine Lösung zum Beispiel von Google Ads ist, verstärkt auf Enhanced Conversions zu setzen,
(23:40):
also sozusagen uns als Marketer dazu anzuhalten, sozusagen mitzuhelfen,
die User zu identifizieren durch diese anonymisierten Namen oder E-Mail-Adressen.
Und ein weiterer Weg von Google ist es auch, oder war es auch,
den Google Content Mode einzuführen, weil nämlich dadurch sozusagen viel mehr.
(24:02):
Stärker und weniger stark anonymisierte Daten erhoben werden und Google zum
Beispiel die Machine Learning Algorithmen darauf trainieren kann und sozusagen
die Hoffnung oder die Strategie von Google ist zu sagen,
okay, wir können später mit mehr Daten relativ gut in der Lage sein,
auch Conversions vorherzusagen und brauchen gar nicht mehr 100% der Daten,
(24:23):
sondern es reicht zum Beispiel,
keine Ahnung, ich denke mir die Zahl jetzt aus, 60% der Daten zu haben Und trotzdem
relativ genau und gute Ads-Strategien darauf entwickeln zu können. Genau.
Das ist so ein bisschen die Zukunftsperspektive. dass der vielleicht dem einen
oder anderen ein bisschen die Sorgen genommen, sage ich mal,
(24:45):
dass es auch weiterhin möglich sein wird.
Es ist halt immer wieder eine Herausforderung. Ja, ist auch so meine Sicht auf
die Dinge seit vielen Jahren, dass es viele Änderungen gibt,
man sich immer wieder adaptieren muss.
Wir deswegen natürlich auch immer wieder eure Unterstützung in Anspruch nehmen,
gerne auch, um diese Änderungen zu implementieren, aber es ist halt ein Thema,
wo man immer dranbleiben muss, definitiv.
(25:05):
Absolut. Die digitale Welt steht niemals still. Ja, richtig.
Okay, cool. Ja, dann hast du uns ja ein paar technische Insights gegeben.
Das finde ich schon mal sehr gut. Das war bestimmt für die einen oder anderen hier sehr hilfreich.
Magst du noch ein bisschen was zu deiner Agentur an sich sagen?
Wie sind bei euch so die Abläufe in der Agentur?
Was ist dir zum Beispiel wichtig, wenn ihr mit Kunden arbeitet?
(25:26):
Also wie sieht das so ein bisschen Insights aus der Agentur? Ja, klar, super, gerne.
Also wir arbeiten in erster Linie mit Startups und mit mittelständischen Unternehmen
zusammen und wir sehen uns quasi immer an der Position,
dass sobald ein Marketing-Team sagt, okay, wir haben vieles schon ausprobiert,
aber wir hatten noch nie so richtig die Daten dafür, um das am Ende auch zu skalieren.
(25:51):
Ja, also hier mal ein kleines Experiment mit dem Kanal und mit dem Kanal,
aber sobald sozusagen die unterschiedlichen Marketingkanäle.
Das ist immer so ein bisschen so ein Buzzword, skaliert werden sollen.
Dass man wirklich eine verlässliche und vor allem strukturierte,
saubere, über alle Plattformen hinweg reichende quasi Datengrundlage braucht, kommen wir ins Spiel.
(26:13):
Und genau, wir machen in aller Regel quasi Setups, entweder von null,
also Tracking-Setups für Google Analytics, für Google Ads, aber auch für alles
andere, was man tracken möchte.
Zum Beispiel über den Google Tag Manager. Und genau, Setups oder auch Audits,
wenn es schon ein Setup gibt.
Und wir betreuen und entwickeln die Setups dann auch langfristig weiter.
(26:34):
Denn was uns halt vor allem wichtig ist, so ein Setup, das ist im Google Ads
Bereich vielleicht auch nicht anders.
Man kann es zwar irgendwie initial einmal einrichten, aber davon hat man quasi
noch gar nichts gewonnen.
Es geht halt darum wirklich, also wenn ich mich jetzt auch Tracking beziehe,
geht es natürlich darum, wirklich die Erkenntnis aus den Daten zu gewinnen und
sich immer wieder die Frage zu stellen, okay, ist es schon gut? Wo geht es noch besser?
(26:58):
Welche Kanäle brauchen welche? Zum Beispiel Conversion-Daten,
um gut arbeiten zu können. und einfach diese langfristige Begleitung und Weiterentwicklung,
das ist uns super wichtig.
Genau, und uns ist halt auch super wichtig, dass unsere Kunden immer auch mit
den Daten arbeiten können und wissen, was haben wir gemacht,
wo geht's hin, wie ist das Ganze zu lesen.
(27:20):
Genau, und natürlich, also wir arbeiten ja nicht nur mit Startups und mit ständischen
Unternehmen zusammen, also mit den Marketing-Teams, sondern,
wie du schon gesagt hast, auch mit anderen Agenturen, unter anderem mit euch.
Und da ist uns natürlich immer super wichtig, dass wir quasi so ein bisschen
die Augen, also nicht so ein bisschen, sondern immer 100% die Augen offen halten
zu, was passiert gerade und euch halt immer auf dem Laufenden halten können.
(27:43):
Was halt diese ganzen Änderungen, Google Consent Mode und Enhanced Conversions
und Cookies und alles mögliche herum angeht, dass ihr quasi einfach nur eure
Analytics und Tracking-Probleme bei uns über den Zaun werfen könnt. Genau, richtig.
Und wir uns dann drum kümmern. Genau. Ganz genau.
Ja, sehr schön. Das heißt, so wie ich es ein bisschen raushöre,
(28:04):
ist es auch zum einen die technische Umsetzung natürlich, aber dann auch so
ein bisschen euren Kunden zeigt, was mache ich mit den Daten.
Also, manche können das gar nicht beurteilen, ob die Daten wirklich gut oder
schlecht sind. Da habt ihr ja dann mehr Erfahrung einfach und könnt denen sagen,
okay, hier könnte man noch was machen.
Ja, und so ein bisschen Consulting-mäßig dann kreuzt das Ganze auch.
Absolut, genau. Ja, sehr cool.
(28:25):
Ja, ist bei uns im Endeffekt ja auch so ein Setup alleine.
Hilft meistens noch keinem, also eigentlich geht es da erst los, muss man sagen.
Klar, ein sauberes Setup ist die Grundlage, das ist bei euch wahrscheinlich
genau das Gleiche, aber langfristig muss es halt optimiert werden.
Es gibt Änderungen, es gibt Neuerungen von Google beim Tracking,
aber auch bei Google Ads und da muss man halt immer am Ball bleiben.
(28:46):
Absolut, ja. Okay, ja super. Vielen Dank dir für die Einblicke.
Super gerne. Und dann sind wir auch schon am Ende und ich kann mir vorstellen,
dass der ein oder andere, der hier zuhört, mit Sicherheit nachdem er die Folge
gesehen hat, dann auch sich eventuell bei dir melden möchte,
wenn irgendwelche Tracking-Probleme oder Tracking-Setups zu tun sind.
Ich denke, die Leute können sich dann auch direkt an dich wenden und ihr könnt auch weiterhelfen.
(29:10):
Sehr gerne. Dann vielen Dank dir. Ich danke dir.
Dass du heute Gast warst in der Folge und dir noch einen schönen Tag und euch,
liebe Zuhörende, vielen Dank fürs Zuhören und zuschauen und wir sehen uns in
der nächsten Folge. Bis dann, macht's gut. Ciao, ciao.