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October 26, 2024 57 mins
In dieser Episode des Podcasts "Flaschenbier und Partysuppe" führen wir ein lebhaftes und unterhaltsames Gespräch über die skurrilen und enttäuschenden Aspekte des Musikgeschäfts, insbesondere im Live-Bereich. Wir reflektieren über einige der schlechtesten Konzerterlebnisse und erinnern uns an die unvergesslichen Momente in Locations, die sich als weniger glorreich erwiesen haben, als wir es uns erhofft hatten. Während wir die Anekdoten austauschen, wird auch die Frage aufgeworfen: Was macht einen Auftritt zu einem unvergesslichen Erlebnis – und was kann ihn ins Gegenteil verkehren? Ein besonderer Fokus liegt auf den Erfahrungen mit schlechten Backstage-Bedingungen und der oft unwürdigen Verpflegung. Die Diskussion dreht sich um den Mangel an Qualität und Abwechslung, als wir über einen Pech-Event in Thüringen sprechen, wo nicht nur die Verpflegung, sondern auch die Atmosphäre eine herbe Enttäuschung war. Dies führt zu einem leidenschaftlichen Austausch über die Liebe und den Hass gegenüber bestimmten Orten, insbesondere Thüringen, das als unbarmherzig und wenig einladend empfunden wird. Wir beleuchten die Dynamik zwischen Bands und deren Management, während wir die Egoismus innerhalb von Musikgruppen diskutieren, die sich immer wieder selbst ins Schussfeld bringen. Ein besonderer Fall ist ein Auftritt mit der Band Ectomorph, die durch nicht nur ihre Musik, sondern auch durch ihre überhebliche Art auffielen. Hier kommt die gesamte Bandbreite der Emotionen zur Sprache, von Frustration über Rückschläge bis hin zu komischen Begegnungen. Zusätzlich werfen wir einen Blick auf die goldenen Zeiten, als wir mit großartigen Bands auftraten und wie diese Erfahrungen unbezahlbare Lektionen in der Welt der Musik waren. Es wird über die Herausforderungen diskutiert, mit neuen Musikprojekten Fuß zu fassen und die Wünsche, einmal in anderen deutschen Städten oder sogar im Ausland zu spielen. Der Podcast nimmt schließlich eine interessante Wendung, als wir die Verbindung zwischen klassischer Musik und Metal erörtern und die Schnittstellen zwischen diesen zwei Welten ausloten. Ob es um die Eroberung neuer musikalischer Landschaften oder um die nostalgische Erinnerung an vergangene Auftritte geht – jede Anekdote ist durchzogen von einem Gefühl für das Leben eines Musikers, geprägt von Höhen und Tiefen. Die Episode endet mit einem Verweis auf zukünftige Pläne und den Wunsch, neue musikalische Abenteuer anzugehen.
Mark as Played
Transcript

Episode Transcript

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(00:00):
Herzlich willkommen zum Podcast Flaschenbier und Partysuppe. So muss das.
Zum Wohlen. Lass es dir schmecken.
Ja, worüber sprechen wir heute? Du hattest Ideen. Du hast mir am Samstag noch
irgendwelche Ideen ins Ohr geflüstert.
Ich habe sie aber nicht gemerkt. Ich auch nicht.
Du hattest irgendeine Idee, wo du gesagt hast, Mensch, darüber müssten wir mal sprechen.

(00:25):
Es ging irgendwas Backstage. Aber ich habe keine Ahnung mehr, was du wolltest.
Backstage. Ja, ja. Irgendwas das Beste oder Schlechteste? Keine Ahnung.
Das Besteste oder Schlechteste? Das Besteste, ja. Das Besteste. Super, ne?

(00:45):
Also, mir fällt jetzt gerade spontan was ein, wo ich über Backstage nachdenke.
Und darüber haben wir am Samstag schon gesprochen, das weiß ich noch.
Ist nämlich Thema Bier im Backstage.
Thema Bier im Backstage? Ja gut, weil es bei Audrey Fights Back nur Lecker Oettinger gab.
So kacke, dass keine andere der Bands mehr wollte, sondern dieser Kasten war

(01:06):
irgendwann, wenn überhaupt, leer und dann ist es auch dabei geblieben.
Ja, es hat sich keiner drum bemüht, da Neues ranzuschaffen. Richtig.
Nein, aber dann lassen wir uns doch mal was anderes machen. Wir sind ja so ein
positiver Uplifting-Podcast, ja.
Wir machen ja immer so das Geilste,
wo ist es am geilsten, aber wo ist es eigentlich am beschissensten?
Was sind denn eigentlich die Locations, wo du sagst, Mensch,

(01:29):
da will ich aber auch nie wieder ein Konzert spielen?
Also in den Top-Dreien steckt auf jeden Fall Hannover, diese Bar vorm Kapitol.
Oh, da haben wir so ein Opener-Ding gemacht, ne?
Für eine andere Band irgendwas, die aus Berlin kam und deshalb nach uns spielten, ne?
Ja, ich glaube. Sie kamen weiter weg, deswegen durften sie nach uns spielen, genau.

(01:53):
War das nicht auch der berühmt-berüchtigte Gig, wo wir dann beschlossen haben,
wir mischen in ihr selbst?
Ich glaube, das war der Moment, wo wir gesagt haben, ab jetzt machen wir es selbst. ist besser.
Genau, weil ich meine, wir hätten In-Ears gehabt, aber da hat dann dieser besoffene Typ gemischt.
Und einfach alles hochgeregelt, oder? Ja, aber kurz davor, wir hatten ja einen
Soundcheck gemacht, wie man das halt so macht, auch einen Monitoring-Check. Und es war alles geil.

(02:17):
Und irgendwann musste er, kurz bevor wir auf die Bühne gegangen sind,
musste er nochmal ja so derbe sich übergeben haben auf dieses Mischpult.
Der hat sich einfach nur extremst vergriffen, das stimmt. Wir haben den ersten
Akkord gespielt und waren alle drei taub.
Also ich weiß, dass Marco und ich, ich weiß nicht, wie es bei dir hinten war,

(02:38):
aber wir haben uns vorne die Dinger rausgerissen.
Ich glaube, ich habe mein Ding hier, ich habe ja so einen Regler neben mir immer
und habe mich ganz runter gedreht, so von normal fünf bis sechs auf unter eins.
Ja, stimmt. Hannover war schon scheiße, was auch richtig scheiße war.
Da habe ich aber nicht gespielt. Ihr habt da gespielt. Ich war aber dabei,
das war, wie hieß dieses Festival in Thüringen?

(03:02):
Oh mein Gott, das war so ein Scheiß-Gig, ja.
Da habt ihr mit Vostok Import gespielt?
Ja, genau, und das hieß ... Sonne, Mond und Sterne Festival,
irgendwie sowas? Nee, Sonne, Mond und Sterne ist ein anderes Festival.
Ich habe sogar die Aufnahme von diesem Gig noch.

(03:24):
Das, das war so kacke. Da war die Verpflegung kacke. Kein Publikum. Da war alles scheiße.
Ich hasse ja sowieso Thüringen so heftig leidenschaftlich. Ich hasse ja Thüringen.
Die können noch so sehr den Brocken haben.
Boah, was hasse ich Thüringen. Ich bin bereit zu sagen, der Russe soll die Ukraine

(03:44):
in Ruhe lassen und kriegt dafür Thüringen.
Ich komme nicht mehr drauf. Ich habe irgendwo eine Datei.
Warte, ich finde sie glaube ich schneller auf dem Handy ich habe eine Datei,
die ist nach diesem Festival benannt, dann weiß ich wieder wie es hieß da kann
man auch gerne mal negative,

(04:04):
Bewertungen da lassen man war überhaupt nicht da aber bitte trotzdem vielleicht
einfach ein bisschen haten dagegen
genau, einfach mal haten gegen dieses Festival weil es so kacke ist äh,
das hieß, das hieß das hieß, ich bin bei sowas so schlecht Du weißt,
wie schlecht ich schon mit Songnamen bin.

(04:25):
Ja, aber das ist doch bestimmt noch auf dem alten Dead Ember Instagram-Kanal.
Das könnte sogar sein. Du guckst mal in deine Dateien. Ich gucke parallel mal
in den Dead Ember Instagram-Kanal.
War mir immer so wahnsinnig wichtig, auf Instagram größer zu sein als Dead Ember.
Wann hatten wir das geschafft? Nach Erstellen des Kanals? Mittlerweile sind

(04:46):
wir fast zehnmal so groß.
Da ist es. SNB Open Air.
Sommernachtsball. Sommernachtsball 2016. Jetzt habe ich die Datei auch gefunden.
Ja, Sommernachtsball 2016. Habt ihr auch so ein geiles Foto auf Instagram,
wo man mich einfach rausgeschnitten hat.

(05:06):
Das ist ja frech. Ich habe das Foto auch. Da bin ich drauf.
Mal gucken. Dead Amber. Stimmt, das war das Sonnenmode-Sterne-Fest. Am Arsch der Heide.
Irgendwo in Thüringen. Da gab es Thüringer Rostbratwurst im Naturdarm. Das ist ja auch sowas.

(05:28):
Das verstößt ja auch gegen die Genfer Konvention. Hier ist es,
das Bild, wo ich auf der Bank liege. Ja, ja, ja.
Ja, ich sitze neben Jannik. Ja, toll. Wie nett, dass du da rausgeschnitten wurdest.
Oh Gott, wie fett ich war. Ich habe gerade ein Bild gesehen vom 2017.
6. August 2017. Meine Herren, hatte ich eine Wampe. Ja? Ja, ganz schrecklich.

(05:53):
Gut, das war dieses Dead-Ember-Phänomen, ne?
Außer Marco hatten da alle richtig schön die Plauze stehen.
Selbst Michael? Michael, ja.
Ja, also das war schlecht, Hannover
war schlecht. Wo ist es noch richtig schlecht, Konzerte zu spielen?
Also ich kann mich noch an ein Konzert erinnern, das war tatsächlich ein sehr gutes Konzert an sich.

(06:16):
Es gab nur einen Umstand, der sehr unangenehm war und das war Metal Christmas in Bielefeld.
Wann haben wir da gespielt? Da, wo wir dieses tolle Video für erstellt haben.
Metal Christmas, alles toll. Organisation, Tip Top, Solborn,
nette Leute. Super gemacht.
Weißt du noch, wer Headliner war auf diesem Konzert, wo wir gespielt haben?

(06:38):
Äh, Metal Christmas Ja, das war Metal Christmas Ich geh da nicht hin,
ich geh zu nichts, was von Soulbound veranstaltet wird Ja,
ähm Jetzt hab ich natürlich selber wieder einen Hänger wie diese Scheißband
Ectomorph Ectomorph Kennst du Ectomorph?
Das ist doch nicht so Skandinavier Äh, Ostblock, glaube ich Ostblock,

(06:59):
okay, ja, aber auf jeden Fall Extreme Metal Kram Ectomorph was founded in 1993 in.
Mezikowal Tschecha Ungarn. In Ungarn.
Eine ungarische, steht hier auch nicht, was das für eine Musik ist.

(07:21):
Ja, und die haben da geheadlined. Die haben da geheadlined. Und wir haben irgendwo in der Mitte gespielt.
Wir hatten jetzt keinen Kack-Slot am Anfang, wir hatten aber auch keinen Top-Slot
am Ende. Wir waren irgendwo in der Mitte drin.
Jedenfalls erinnere ich mich noch, dass die ganze Zeit von der Rede war,
ja, und wir haben voll den riesen Headliner heute, Ektomorph, ey, Riesenjungs,

(07:43):
mega krass, dass die überhaupt hingekommen sind und so, und die kommen nachher
mit Tour, Bus und alles, weil die auf Deutschland Tournee sind,
und dann irgendwann meinte da irgendwer, ja, die kommen zu spät,
die stehen noch im Stau oder so, keine Ahnung, das dauert noch,
bis die da sind, aber wird schon noch, passt alles gut.
Und dann sind die irgendwann gekommen, viel zu spät, wirklich,
die haben sind da hingekommen und dann kommt dieser Bandmanager von denen,

(08:07):
also nicht mal einer von der Band, sondern ein externer Typ von dieser Band kommt dann zu,
einem der Sollborn-Jungs und sagt, ja, moin,
wir sind jetzt da, bevor wir irgendwas machen, brauchen wir Gras.
Richtig viel Gras.
Und dann? Hat Johnny seinen Arsch am Bahnhof verkauft, oder was?

(08:31):
Dann haben die wirklich, also ich Ich war dabei, wie diese Telefonate geführt wurden.
Ich habe es gehört, die haben wirklich Gott und die Welt bewegt,
haben jede Person angerufen, die im Entferntesten mal erwähnt hat,
dass sie was mit Gras zu tun hat und haben alle Grasreserven Bielefels irgendwie
zusammen dahin bekommen,
und haben denen dann wirklich so ein das war am Ende so ein großer,

(08:52):
Sippbeutel. Ach du Scheiße. Grünes Zeug gegeben.
Hier, und jetzt macht bitte, ihr seid zu spät.
Und dann haben die da, die hatten den eigenen, die hatten den größten Backstage-Raum
alleine für sich, haben das komplett totgekifft.
Und dann kam das Nächste. Die sind Headliner gewesen. Und Metal Christmas war
ja so, das waren zwei Bühnen, 90 Grad versetzt.

(09:14):
Immer abwechselnd. Das Publikum musste sich nur drehen. Immer.
Das heißt, der Vor-Headliner hat gespielt. Und ich meine, das war Soulbound.
Meine ich. Ja, bestimmt. Garantie. Eben, bestimmt. Aber es waren die.
Und währenddessen haben die Techniker von Ectomorph deren Bühne aufgebaut.
Und so in der Mitte vom Set von Soulbound kommt dann der Guitartag mit der Klampfe

(09:39):
von dem Ectomorphi auf die Bühne.
Und macht Soundcheck, aber nicht in ihr, sondern live Soundcheck Front of House. Volle Möhre.
Also so voll und auch nicht so mal kurz, ja passt schon, nee,
wirklich ein Song durch.

(10:00):
Soulbond hat gespielt, die ganze
Zeit hast du von der Seite so das war so egoistisch, das ging gar nicht.
Das war so unfassbar egoistisch und kacke von denen.
Da kann ich mich echt dran erinnern, weil du hast so die ganze Zeit oh,
da ist ein Ectomorph, da ist ein Ectomorph, und dann von der Seite immer diesen
Sound in die Fresse bekommen.

(10:21):
Ja, das ist ja eh so. Es gibt halt arrogante Backstage-Bands.
Ich hab das, glaube ich, selber noch nie erlebt, außer als Gast bei Audrey Fights Back.
Die haben mir wirklich gar nichts zu melden, aber richtig auf dicke Hose gemacht.
Äh, ansonsten, wir haben ja mit großen Bands gespielt, wir haben mit Sonderschule
gespielt, super nice Jungs, wir haben mit Rodgers gespielt, super nice Jungs,

(10:45):
aber es gibt halt so Bands, die vergessen sich irgendwie, das ist leider so.
Übrigens, wir müssen aus dem Stream sehen, hab ich gerade gesehen,
dass da jemanden, den wir beide sehr gut kennen, die Fotos von Dead Ember sehen
möchte. Die Fotos von Dead Ember?
Ist du das Instagram hier irgendwie gleich so hintergeschnitten oder so?
Können wir ja gleich machen. Können wir ja gleich machen, ja.

(11:07):
Akquisierlichen. Einfach mal auf den Dead Ember Instagram-Channel gucken,
da sind viele tolle Fotos drauf.
Der hat kein Instagram, aber im Grunde, ich zeig dir das später,
ich hab dir alle die Bilder, wir machen das schon noch.
Aber ich stimme dir zu, Orify's Back war natürlich Top Nummer 1,
Ektomorph war halt arrogant as fuck, aber man muss dazu sagen,
wenn man die Musik mag, das Set war geil, was die gespielt haben.

(11:30):
Die haben das schon runtergewichst, einfach richtig.
Die können das halt, ne? Du kennst Ektomor wahrscheinlich nicht. Nein.
Ich habe hier nebenbei Spotify offen, hier steht nichts, was das für eine Musik ist.
Okay. Nur, dass der einzige, der noch übrig geblieben ist, dieser Sänger ist.
Alle anderen wurden dauerhaft ausgewechselt über die Jahre.

(11:52):
Thresh Metal. Ja.
Aber mit Elementen traditioneller Roma-Musik. Ja, genau, genau, genau. Genau.
Und deren ersten Demo in 1993 hieß Holocaust und so.
Also das ist so ein bisschen abgefuckter Scheiß, was die machen.
Naja gut, das ist halt Ungarn.
Ja, okay.

(12:15):
Ja, war halt geil abgerockt, was die da gemacht haben. Aber ist auch echt nicht
jedermanns Musik und naja.
Ja, halt. Ja. Haben 40.000 Hörer monatlich auf Spotify, der höchste Song von
denen, You Can't Control Me, haben sie damals schon gespielt,
zweieinhalb Millionen Streams.
Ja, also kein kleiner Act.

(12:36):
Nee, aber auch jetzt nicht so der ... Ich weiß nicht, ob man davon schon leben kann. Gute Frage.
Ich glaub nicht. Ich glaub nicht. Ich glaub auch nicht so ganz.
Was sagt YouTube bei denen? YouTube.
Äh, Ectomorph. Ectomorph ist unter, bei AFM-Records sind die drunter. Okay.

(13:01):
Und hier ist Ectomorph, haben 10.000 Abonnenten.
Aber das ist auch interessant. Lass uns doch mal gucken, was die größte Band
ist, mit der wir bisher zusammen gespielt haben.
Warte, ich gehe auf Spotify. Naja, gut.
Aber okay, wir. Ja, okay, sorry. Also Dead Ember-mäßig könnte ich jetzt natürlich
cheaten und sagen, wir haben auf dem Out and Loud gespielt. Ja, das zählt aber nicht.

(13:23):
Hammerfall, Freiwild oder so.
Genau, ihr habt auch schon richtig schön Rechtsrock-Festival gespielt, toll.
Halloween war da. Ja, Halloween war da. Ich hab das Plakat hier noch hängen, Arch Enemy, Testament.
Testament war der beste Gig auf diesem Festival.
Ich weiß nicht, wie wir alle voll waren und bei Testament einfach Thresh Metal

(13:45):
gehört haben und danach zufrieden wieder zurückgegangen sind.
Also ich erinnere mich da an eine Band, die hieß, die kam aus Polen,
die hießen Black, Hate, die hießen Hate, die hießen Hate, die haben Black Metal gemacht.
Das Ding da oben, ich sehe kein Hate, nein, Hate gibt es da nicht.
Also Sonderschule auf jeden Fall schon mal instant größer, 137.000.

(14:09):
Ja, Sonderschule ist aber auch schon ewig, Sonderschule gibt es doch schon seit unendlich.
Sonderschule. Rogers auch 80.000. 6,5 Millionen der höchste.
Sonderschule. Ja, stimmt. Ich
bin aber, ich merke mir das immer nicht so ganz, mit wem wir wo spielen.

(14:32):
Sogar elf morgen, 43.000 monatliche. Das waren die, glaube ich, so die größten.
Ich habe da halt wirklich Demenz oder so. Ich vergesse Gigs so schnell.
Ich auch. Ich vergesse das alles sofort.
Ich weiß nicht mehr, welche, ich weiß noch eine Band aus Hamburg zum Beispiel
und auch nur da die Gesichter gerade.

(14:53):
Ich weiß nicht mehr mehr, wie die hießen. Kopfkino. Kopfkino, ja genau.
Und ich weiß noch, dass wir in Köln bei recht netten Leuten waren,
aber ich weiß bei Gott nicht mehr, wie die hießen.
Ach so, Improblemomil. Das war das zweite Mal übrigens, dass wir in Köln gespielt
haben. Wir haben auch schon mal in Borz gespielt. In Borz. Ja.
Das war auch ganz gut. Aber Köln-Portz ist ewig her. Ewig her, ja. Vor Break-up und so.

(15:18):
Was für ein Break-up? Mein Break-up. Die Band hat immer bestanden, zu jedem Zeitpunkt.
Ich habe ja mit dem Gesangsverein gebraked, leider.
Ja, nee, das war auch schön. Da hätten wir nämlich, das war toll.
Das muss man auch mal erzählen.
Das muss man auch mal erzählen, was für ein Tag das war. Wir hatten einen Freitagsgig

(15:41):
in einem legendären Club.
Legendärer Club in Köln, mittendrin das MTC.
Und das ist wirklich einer der Clubs in Deutschland, wo man mal spielen sollte.
Kenn ich nicht. Und wir hatten ein Doppelshow gebucht. Wir waren am Freitag
in Köln gespielt, am Samstag in Düsseldorf.

(16:04):
Ja, und Freitag hatten wir dann kein Startzeuger mehr. Weil ich abgefuckt war.
Ich entschuldige mich sehr. Katzenarsch im Bild, ja, sehr gut.
Dann haben wir den Köln-Gig abgeblasen und Marc und ich haben am nächsten Tag
akustisch anplackt in Düsseldorf gespielt.
Wieder eine Katze. Was will die hier? Schwarze Katze von links. Ja.

(16:29):
So war das damals. Köln. Das hätten wir im TCC spielen können.
Diese Chance hat sich nie wieder ergeben, in diesem Club zu spielen.
Kommt bestimmt wieder. Danke.
Ich kenne den Laden nicht. Meine MTC oder MTZ? Eins von meinem,
bin gerade nicht sicher. Nee, MTC.
Der ist super, da habe ich mal Rome live gesehen. Live Musik Klub,

(16:52):
Kontakt, Booking Office. Rufst du die jetzt an?
Ich rufe die jetzt an, an einem Dienstagabend um halb neun und sage,
ich habe damals Müll gemacht, aber ihr wisst, es muss sein.
Wir müssen es einfach machen. Ja, MT-10. Ja, wo war sonst noch Kacke?

(17:15):
Man vergisst diese ganze Kostelle. Wir müssten mal so eine Liste machen,
wo wir eigentlich schon überall gespielt haben.
Ja, und dann ein T-Shirt bedrucken. Mit diesen ganzen Daten drauf. Ja, genau, seit 2017.
Und sagen, das ist die erste Tour gewesen. Wenn wir unsere erste Tour announcen,
müssen wir ein T-Shirt machen, wo draufsteht, das war die erste Tour, jetzt kommt die zweite.
Ja, genau. Die erste Saison ist quasi abgeschlossen.

(17:37):
Jetzt machen wir weiter. Wir müssen halt, das Problem ist, dass wir es ja nie
südlicher als Köln geschafft haben.
Wir haben nie Frankfurt gespielt, Stuttgart, München.
Alles nie passiert. Das würde ich ja auch gerne mal ändern.
Da würde ich gerne mal spielen. Wenn das hier einer hört aus südlich von Köln.
Dann sag doch gerne mal Bescheid. Bonn.

(18:01):
Wirklich, in kleinen Schritten, mühsam, wenn ihr jetzt sich das einhört.
Wir machen erst mal Bonn.
Ah ja. Ja, oder auch mal Berlin.
Ich bin ja jetzt am Wochenende in Berlin. Ich weiß, der Wort ist scheiße,
aber einfach mal... Ich hasse, also ich weiß gar nicht, ich weiß gar nicht, was ich mehr hasse.
Thüringen oder Berlin. Ich würde eher sagen, meine Abnahme gegen Thüringen ist noch mal höher.

(18:25):
Boah, wie ich Thüringen hasse, aber Berlin, close second.
Also das ist schon, weil ja, was ich an Berlin halt, ich mag erstmal,
ich verstehe Städte nicht, die kein Zentrum haben.
Das fuckt mich schon ab. Ja, ja, ja. So, und Berlin hat kein Zentrum.
Berlin ist ein Zentrum. Alles. Ja, und jeder, jedes Örtchen da hat ja dann nochmal sein.

(18:49):
Und jeder Stadtteil ist so sein Ding und zusammen ergeben sie Berlin.
Ja, das ist ja in London auch so, aber da gibt es ja trotzdem dann nochmal ein Zentrum.
Und das verstehe ich schon in Berlin nicht. Das fuckt mich ab.
Dann die Leute, und damit meine ich übrigens gar nicht, wenn das jetzt hier
einer aus Berlin hat, der da geboren ist, schöne Grüße, gegen euch habe ich nichts.
Aber ich glaube, ihr seid ja auch abgefuckt von den Leuten, die da hingekommen sind, weißt du?

(19:12):
Diese ganzen, wir hatten ja in der letzten Folge schon gesprochen,
über diesen Drang, sich selbst zu orientieren in Amerika und mit diesem schweren
Dialekt wiederzukommen.
Die meisten, die sich orientiert haben, sind ja danach dann erstmal jetzt,
gehe ich nach Berlin? Ja.
Und dann leben die da in Berlin und da muss ja jeder dann noch mal individueller sein als der andere.
Jeder gründet eine kleine verfickte Kaffee-Rösterei.

(19:34):
Ist wo. Ich wollte gerade das Wort Kaffee sagen.
Überall gibt es Kaffee und noch schlechter als der nächste.
Die schmengen alle scheiße. Jeder muss da irgendwie besonders individuell sein.
Anders als der andere, sodass alle irgendwann scheiße aussehen und rumlaufen und sprechen.
Ich freue mich darauf, dass ich da, der Plan ist ja wirklich,

(19:55):
wir kommen da am Samstag am Hauptbahnhof an, dann fahren wir ins Hotel,
da trinken wir, dann fahren wir mit dem Uber direkt zur Venue,
gucken uns ein Konzert an, fahren direkt wieder zurück, saufen,
saufen, saufen, Bett und am nächsten Tag zurück.
Dann haben die den beschissensten Flughafen der Welt, das muss man auch nochmal sagen, der BER.
Da bin ich jetzt ein paar Mal von geflogen. Kannste knicken.
Dafür, dass der vorgestern eröffnet wurde. Technik, 20 Jahre alt,

(20:17):
aber scheiß drauf. Fürchte, diese Stadt.
Oh, eklig. Ich spüre, dass Leid. Genug gehatet.
Einmal Berlin spielen und dann... Ja, meinetwegen. Wie hieß das Stadion da?
Olympia? Es gibt das Olympiastadion, da spielt Hertha BSC, soweit ich weiß. Und da mal spielen.

(20:41):
Und dann gibt es ja noch irgendwie dieses Ding, wo Union Berlin spielt.
Die haben sich das mal geteilt, aber ich glaube, das machen die nicht mehr.
Berliner Fußballvereine sind mir halt auch so egal. Alle beide.
Googles du jetzt parallel, wo Union spielt?
Olympia Park heißt es. Okay.
Stadion steht in München. Pass auf. Warte mal.

(21:07):
Olympia Stadion München. Ja, Olympiastadion München. Genau.
Aber es gibt auch das Olympiastadion Berlin, der heißt ab.
Fuck off, ich hab gar keinen Bock. Ist mir auch egal. Ja, aber wir sollten da mal spielen, okay.
So, München will ich auf jeden Fall spielen. München finde ich eine der schönsten
Städte in Deutschland, die wir so haben.

(21:29):
Lange nicht mehr drin gewesen, weiß ich nicht. Ich war ewig nicht in München.
Doch, München ist super.
Wirklich klasse. Ist nur sehr teuer, ne? Also sehr teuer.
Joa, ach du, wenn man das Bierchen jetzt nicht unbedingt im Hofbräuhaus trinkt,
ist das auch okay. Kommst klar. Ja. Kommst klar.
Ja, generell mal südlich von Köln spielen wäre super. Ja.

(21:53):
Eigentlich könnte man auch mal so was anpeilen wie Würzburg oder so.
Weil Würzburg ist auch so eine Studentenstadt.
Und sehr zentral für den Süden. Ja.
Da kommt man gut hin. Man versucht halt echt irgendwann einfach ins Ausland zu gehen.
Österreich. Weil es mit deutschen Texten schwierig wird. Ja gut,

(22:14):
Österreich, Schweiz, ja klar. Ja, das war super. Aber Wien.
Wien, Zürich. Zürich, Wien, Bern.
Toll. Ich glaube, du kannst auch noch so Holland bringen.
Manche finden es lustig, deutsche Texte. Rammstein hat es ja gezeigt,
wie toll die Russen das finden.
Im Ostblock läuft das. Zum Beispiel hier in Montreal, die ja fast,

(22:38):
zumindest lange, ziemlich ähnliche Mucke zu uns gemacht haben.
Die spielen ja ganz viel Polen und so.
Oh, ich habe ein Fliegelviech in meiner Wohnung. Jetzt drehen meine Katzen durch.
Oh, jetzt ist da Alarm. Jetzt ist hier gerade Alarm. Das passiert immer,
wenn ich nicht gestochen werden möchte.
Sehr sympathisch, die beiden. Ja, ist schon tot. Ist schon tot, das Viech.

(22:59):
Haben sie erwischt. Sauber. Das geht immer sehr schnell. Ratzefatz ist weg.
Ja, Süden spielen wir mal gut.
Ja, einfach mal so gucken, aber ich... Ich glaube, erst mal aus NRW rauskommen.
Das ist der erste Schritt.
Stimmt, waren wir mal außerhalb von... Ja doch, klar. Also gut,
warst du auch nicht dabei, aber wir haben ja mal in der Nähe von Magdeburg gespielt. Schön.

(23:26):
Ja gut, und Hannover haben wir gespielt, also Niedersachsen haben wir schon
mit drin, aber so außerhalb dieser beiden Bundesländer. Witzschwierig, ja.
Moment, halt, Hamburg. Achso, stimmt, wir waren ja letztens in Hamburg.
Wir waren ja letztens erst in Hamburg, ist auch ein neues Bundesland gewesen.
Und wir haben doch noch in irgendwas bei Bremen gespielt, oder nicht? Irgendwas bei Bremen?

(23:50):
Delmenhorst. Ich habe in Delmenhorst noch kein Konzert gespielt.
Dann war ich mit Dead Ember da.
Das kann sein, dass ihr mal in Delmenhorst gespielt habt. In Delmenhorst war ich mal. Ja?
Ja, auf jeden Fall. Da habe ich mal ein Konzert gespielt. Na gut,
und ihr habt mit Dead Ember halt Audenlaut Geiselwind gespielt, was Bayern ist.
Aber das ist ja auch, das zählt nicht. Das war Höhepunkt, Endpunkt,

(24:14):
Abschluss leider und irgendwie.
Ja, war danach klar, schöner wird's nicht mehr. Ciao.
Bei allen außer mir anscheinend. Ich hab das nicht glauben wollen.
Ich war richtig, ich hab richtig, äh, Flacherdler war ich. Das geht nicht.
Die haben, also irgendwie, danach war ja klar, war erstmal Ruhe im Karton,
war da gar nichts, weil alle waren so, okay, ich bin durch im Festival,

(24:37):
ich hab keine Lust mehr, ich will Ruhe haben vor den Jungs.
Ich hab jetzt fünf Tage die gleichen Ärsche gesehen. Das reicht mir jetzt.
Sehr gut.
Und dann kam halt irgendwann so, wollen wir nochmal? Und irgendwie kam dann nix. Keiner wollte.
Ja gut, haben jetzt alle andere Bands. Ja, außer einer. Der G.

(25:02):
Ihr spielt ja gar nicht mehr. Ich glaube nicht, nö. Wir haben ja mal vor vier,
fünf Jahren, drei, vier Jahren, haben wir ja mal wir haben zwei Anläufe gewagt,
die Band wieder aufleben zu lassen. Okay.
Beim ersten Mal war der G dabei, da haben wir sogar eine Probe gemacht,

(25:22):
ohne Jannik meine ich, oder mit Jannik, mit Jannik glaube ich,
zu fünft, haben wir geprobt, in Hannover, in meinem Proberaum hier mit meiner alten Band.
Und geile Probe gehabt, übel Spaß gemacht, danach zu Burger King gefahren,
so wie man es halt gemacht hat damals, und alle so, ja, war mega cool,
und dann so der G, Ja, hat auch übel Spaß gemacht, aber ich will nie wieder live spielen. Wie?

(25:46):
So rausgehauen. Ja, hat mega Spaß gemacht mit euch, seid coole Jungs,
habt echt Bock gemacht, mal wieder Musik zu machen, aber ich will nie wieder live spielen.
Ende der Diskussion, das war's. So, okay.
Auch ein Take, ja, okay. Ja, eben. Und dann haben wir, ich glaube,
dann danach haben wir nach einem anderen Gitarristen-Ausschau gehalten und hatten

(26:07):
sogar einen in Aussicht.
Ist Lichtmann beim Detmolder Landestheater. Das ist eine Frechheit.
Nicht mal, nicht mal, wirklich, kein Anruf, ne?
Da war von Anfang an klar, kann er nicht, machen wir nicht. Nicht mal aus Höflichkeit, wirklich.
Nie hat mich einer gefragt. Okay, ich glaube, weil vier von fünf Personen davon

(26:31):
ausgenommen wird, dass wenn das jemand macht, dann macht es Marco.
Ja, hat er nicht. Der hat wahrscheinlich seine Gründe. Ja. dann.
Oder du hast Nein gesagt, dachten wir. Also vier von fünf hast du Nein gesagt.
Einer von fünf hat sich ins Häuschen gelangen. Ich hätte höflich abgelehnt.
Ja. Hätte man trotzdem fragen können. Einzige, was du bei Det M.A.

(26:55):
Hättest können müssen, wäre, Bücke Seiten spielen und Downstrokes.
Das war immer Michas größte Anforderung an den zweiten Gitarristen.
Du musst Downstrokes spielen.
Immer. Ich spiele ja sowieso alles aus dem Arm.
Ja, also wirklich manche Sachen, ey, da bin ich auch so, Junge,
wie willst du das Downstroke spielen? Aber er spielt das alles im Downpicking, alles. Ja?

(27:24):
Und dann so durchgehende Sechzehnte und einfach Downstroke. Ja gut,
da wird's jemand blöd bei.
Ja, dann kriegst du halt einen Larry im Arm, aber naja.
Also ich glaube, am Können würde ich da überhaupt nicht bei dir scheitern. Das ist ...
Ich würde behaupten, dass zum Großteil das, vor allem das, was wir jetzt geschrieben

(27:47):
haben, anspruchsvoller ist, als das, was Dead Ember gemacht hat.
Ja, für Rhythmus Gitarre glaube ich auch.
Das ist machbar. Dead Ember Liedgitarre, das, was Micha da abgerockt hat, ist schon heftig, ja.
Ja, der ist krass, ist halt so. Ja, Micha ist ein krasser Gitarrist auf jeden Fall.
Ich glaube, Micha ist auch eigentlich primär ein krasser Liedgitarrist. Ja, ja.

(28:07):
Der ist jetzt nicht so ein Rhythmus Typ irgendwie, das ist ist halt so. Aber, ja.
Aber Lied ist halt einfach krank. Ja, genau. Nee, aber Rhythmusgitarre Dead
Amber ist nicht anspruchsmäßig zu vergleichen mit dem, was wir jetzt bei No
Robinson geschrieben haben.
Das, ähm, war schon einfach.
Ja. Ähm, genau. Aber ist auch egal. Die Band gibt's nicht mehr,

(28:32):
wird auch, glaube ich, nie wiederkommen.
Ich für meinen Teil hab Bock, ab und zu mal so eine Nummer zu zocken.
Also nicht unbedingt eine Dead Ember-Nummer, aber eine Nummer,
die so hart ist wie Dead Ember.
Bock einfach mal auszurasten auf dem Drumset.
Ja gut, wir haben jetzt die ersten Breakdowns geschrieben. Von daher hält uns

(28:54):
ja keiner auf. Wer weiß, wo das hingeht.
Mein Anspruch ist ja auch, mit
der Band jetzt mir immer einen Riegel vorzuschieben. Das ist wirklich so.
Ich zwinge mich immer dazu, mir einen Maulkorb aufzusetzen. mir zu sagen,
zügel dich halblang reicht.
Und es groovt ja dann auch. Es macht ultra Bock. Es macht mehr Bock als damals.

(29:18):
Es ist viel geiler, professioneller, aber es drängt mich manchmal so.
Aber jetzt nochmal hier.
Double Bass. Zum Beispiel. Ja, weil das tatsächlich voll angenehm ist zu spielen.
Das glaubt man vielleicht gar nicht so.
Aber du bist dann, wenn du Double Bass spielst, du lässt halt deine Füße laufen,

(29:42):
und kannst dann nebenbei so ein bisschen Hände machen.
Ja, klingt entspannt.
Das ist irgendwie, weiß ich nicht, das ist ganz toll.
Aber ja, vielleicht irgendwann mal, vielleicht wenn ich 60 bin und dann nicht
mehr arbeiten muss, dann hole ich mir den Günther und den Willi dazu und dann
machen wir jetzt mal wieder Oldschool 2020er Metal.

(30:07):
Oldschool 2020er Metal, das findest du schon Oldschool? Ja, in 40 Jahren.
Ach so, in Vizian, das ist tatsächlich oldschool.
Was ist denn so der Metal der Stunde?
Boah, da bin ich selber raus. Weiß ich gar nicht. Also ich bin ja,
was Metal, also normalen Metal angeht, voll, gar nicht mehr im Bild.
Es gibt aber so eine Playlist bei Spotify.

(30:28):
Kick-Ass Metal heißt die. Da ist wahrscheinlich jetzt dann der normale Scheiß drin, oder?
Lamb of God ist da drin. Ice Nine Kills sind sehr groß geworden in den letzten Jahren.
Wie heißt die? Gojira oder Gojira? Kojira heißen die, glaube ich.
Kojira, genau, die sind ja ... Die haben doch irgendwas ... Olympia oder so?
Irgendwo haben die doch ein ...

(30:50):
Fake gespielt und dadurch sind die durch die Decke geschossen auf einmal.
Okay. Ich weiß gar nicht mal.
Die haben irgendwo haben die gespielt und sind dann volles Brett durch die Decke gegangen.
Wer jetzt was Neues released hat, Dream Theater.
Ich hab, ich hab, Marc Portnoy ist wieder da, ne? Der ist ja auch immer mal

(31:13):
wieder weg und dann ist der wieder da und dann ist der auch wieder weg.
Ne, Marc Portnoy wurde damals aus der Band geschmissen wegen interner Differenzen.
Das ist aber auch schon... Zu gut. wieder 10, 15 Jahre her. Ja,
zu funky, ich weiß nicht.
Keine Ahnung, ist ewig her. Und den haben sie jetzt immer wieder geholt und
haben über das letzte Jahr anscheinend mit ihm geschrieben und produziert.
Und jetzt haben sie die erste Single rausgelassen.

(31:35):
Und das Album kommt auch jetzt bald.
Das wird ja jetzt bei Spotify immer angekündigt, glaube ich.
Ja, das kannst du announcen.
Aber Dream Theater ist bei mir so ein bisschen wie Tool.
Das ist mir zu lang und ich verstehe das nicht. Das ist halt Progressive Metal.
Das ist ja auch noch mal eine andere Sache.
Wer hier immer noch drin ist, sehe ich gerade, ist Slaughter to Prevail.

(31:59):
Weißt du, wer das ist? Kenn ich gar nicht. Oh, Malte.
Slaughter to Prevail ist die Band von Alex Terrible.
Ja, den kenne ich. Der ohne Mikrofon das auch so toll macht.
Richtig, der ohne Mikrofon ein Festival zusammenschreit. Der ist böse.
Der ist aber auch so eine richtige Kante. Der ist einfach richtig böse.
Der ist Russe. Der ist ... Alex the Terrible, der ist krass. Der ist echt krass.

(32:24):
Und Slaughter to Prevail ist seine Band. Und das ist halt so, ist das noch Metalcore?
Ich glaube, das ist schon mehr als nur Metalcore. Deathcore wahrscheinlich, ja.
Würde ich jetzt mal schätzen. So wie der unterwegs ist.
Each part hit harder. Warum steht das nie drin bei Spotify, was für eine Musikrichtung das ist?

(32:44):
Ja, das muss man immer separat googeln. Slaughter to Prevail.
Deathcore, ja, ja.
Die sind schon heftig.
SLA Dying in Featuring Alex Terrible.
Ist hier noch drin. SLA Dying auch schwierig. SLA Dying nach wie vor auch immer

(33:05):
noch in den Top 50 der Stimmt, SLA Dying, die sieht man in letzter Zeit auch irgendwie oft.
Naja, schon länger jetzt. Seit ein paar Jahren.
Aber ich bin da nicht so ganz drin im Standard-Metal.
Wenn ich sowas höre, dann halt so richtig Krankenscheiß im Moment,
ne, also Flash God Apocalypse Nee,

(33:26):
gar nicht mal, ich hab jetzt eine Band gefunden, die heißt Surefire Okay,
24.000 monatliche Hörer, also gar nicht mal so groß aber auch nur einen guten
Song der heißt Sword the Wound.
Und deren Musikrichtung ist Milwaukee Chor Ah, was darf ich mir darunter vorstellen?

(33:47):
Endeffekt auch eine Mischung aus Metal und Deathcore einfach.
Also einfach sehr harter Deathcore mit einem unfassbar langsamen,
kranken Break am Ende und dann ist der Song zu Ende.
Ich meine, ich hab dir sogar, ich hab euch mal einen Video-Ausschnitt davon geschickt. Kann sein.

(34:08):
Das wo, da haben die die Musik über Godzilla gelegt, wie Godzilla so einem Alien in den Mund schreit.
Und dazu diesen Song. Das ist sehr krank.
So Extreme Metal vielleicht mal eine nette Geschichte. Wir waren mal 2012 mit
Nils, unserem allerersten Drummer, waren wir in Kroatien campen.

(34:33):
Und beim Camping hast du ja das Problem, dass du Nachbarn hast.
Ja. Und wir hatten dann auch auf der Parzelle neben uns halt Nachbarn.
Und unsere Mission war, die zu vertreiben. Das haben wir gemacht über eine JBL-Box
Und dann haben wir einfach den extremsten Metal, den wir ergoogeln konnten,
immer gespielt. Also das ist auch kein schön.
Wir haben Cannibal Corpse gehört, Napalm Death, Anal Cunt.

(34:56):
Also wirklich nur richtig, richtig, richtig räudigen Scheiß.
Und konnten dadurch drei Nachbarn vertreiben.
Die sind dann immer wieder gegangen und wir hatten wieder unsere Parzelle für
uns. Yeah, geil. So, und was schickt uns dann das Schicksal?
Einen Black-Metal-Fan aus Wuppertal. so.

(35:17):
Und der fand das alles geil. Der fand das alles super, was wir da angehört haben.
Und dann, ja, dann hatten wir den am Arsch für den Rest des Urlaubs.
Das war wirklich, da hat Karma uns mal einmal so richtig gefickt. Das war schön.
Ein Black-Metal-Fan aus Wuppertal. Die gibt es nicht so häufig.
Ja. Die sind auch schon bei Peter auf der Liste.

(35:42):
Ja, das war spannend. Extreme Metal. Da sollte man mehr hören.
Vor allem Black. Naja, einfach Dragon Force auch immer hier mit Throne of Fire
und Flames natürlich zum Aufstehen dann, um erstmal wach zu werden mit 220 BPM.
Zum Wachwerden erstmal Shogun von Trivium, weil der hat auch die ideale Länge
mit zwölf Minuten oder so und dann tatsächlich in den Tag kommt zum ersten Kaffee,

(36:06):
da bin ich bei dir, da würde ich Throne of Fire and Flames sagen.
Ja, und dann könnte man aber auch schon anfangen, was du gerade angesprochen
hast, wie hießen sie jetzt?
Napalm Death ist das, glaube ich. Napalm Death, ja. Oder, wie heißt denn nochmal
die Band, wo es einen, die haben einen Sänger,
der ist breiter als jeder Mensch der Welt und hat einen Hals,

(36:27):
der genauso dick oder dicker als sein Kopf ist. Aber ist das nicht Alex? Cannibal Corpse.
Cannibal Corpse, ja. Ich bin mir ziemlich sicher. Der Sänger von Cannibal Corpse,
Cannibal Corpse, da sind wir schon.
Genau, George Fischer heißt der gute Herr. Der hat einen dickeren Hals, als er ein Gesicht hat.
Ja, da gibt es ja auch irgendwie die Story, dass der mal juristische Probleme
hatte, weil er menschliche Überreste im Keller hat.

(36:53):
Stimmt, da war mal was. Und alle haben dann halt rausgepointet,
dass der darüber halt auch seit Jahren singt, dass er menschliche Überreste im Keller hat.
In seinem Wikipedia steht nichts davon. Ich glaube, es gibt sogar so einen Song
Skulls in my Basement oder so. Also sein offizieller Name bei Wikipedia ist
George Corpse Grinder Fischer.

(37:13):
Wenn du Corpse Grinder einfach so als Zweitname hast. Und ich glaube auch,
dass der von Geburt an so heißt.
Hier steht Corpse Grinder spendet Kuscheltiere an Kinderkrankenhaus. Toll.
Der Sänger von Kanzler Kanzler macht was? Regelmäßig politisch sturmweise nationaler

(37:34):
Seelenheil fürchten will in der australischen Songstelle auf den Index,
macht Polizei und Kirchenmusikern, bla bla bla, alles im Griff.
Ein schwaches Herz für Kinder. Mehr steht hier gar nicht.
Aber ich weiß, was du meinst, da war mal was. Da war was, vielleicht war es
ja auch nicht der Sänger. Vielleicht war es ja irgendwer anders von der Kapelle,
dass die da mal Probleme hatten.

(37:54):
Ich finde hier leider nichts. Ich glaube, es war jetzt auch,
ich lasse mich ungenzitieren, aber ich glaube, es war jetzt auch gar nichts.
Total Knastmäßiges, dass die dann eingewandert sind.
Aber ich kann mich erinnern, es war irgendwas komisches, wo man so denkt.
Es war weird. Es war weird. Ja.
Wo man so diesen Moment hat, ah ja, hätte man auch von vornherein wissen können,

(38:14):
ne? Ja. Diese Erkenntnis war das, ja, ja.
Cannibal Corpse, auf jeden Fall starke Band. Ja, stark zum Wachwerden, stark für Stuhlgang.
Stark für Stuhlgang. Was ist denn deine Lieblings-Metal-Band gerade,
sag mal? Also außer Alex the Terrible?
Ne, Alex Terrible gar nicht. Jetzt gerade so tatsächlich, ich weiß gar nicht,
ob man es Metal nennt, aber Linkin Park wieder.
Linkin Park zurück, muss man auch mal beim Podcast auch noch nicht drüber geredet.

(38:38):
Linkin Park zurück mit Emily Armstrong heißt sie, glaube ich. Armstrong, genau.
Power. Also wirklich. Ich bin absolut beeindruckt.
Von der Stimme hammermäßig. Finde ich total geil. Und auch das Writing von dem neuen Song.
Dem neuen Songs. Dem neuen Songs. Ich meine aber den, der als erster rauskam.

(38:58):
Emptiness Machine. Genau, Emptiness Machine.
Ich finde den zweiten besser. Ich finde den anderen besser. Heavy is the Crown,
weil er aber auch härter ist.
Okay. Writing, wobei, nein. Ich stimme dir sogar zu, Empty Nismaschine ist richtig
geil, getrieben, geiler Song, mega Linkin Park.
Mir gefällt Heavy is the Crown nur besser, weil er härter ist.

(39:19):
Aber ich glaube, dem Linkin Park-Fan gefällt Empty Nismaschine besser.
Ich habe ja Linkin Park 2017 oder wann das war, noch auf dem Rock Wächter gesehen mit Marco.
Drei Wochen bevor Chester Bennington gestorben ist. Ähm.
Ja, aber wir sind vorher rausgegangen, weil es so langweilig war.
Aber gut, das ahnst du ja auch vorher nicht, dass es so eins der allerletzten Konzerte ist.

(39:43):
Es war sehr, sehr langweilig. Aber so das Neue, das würde ich mir schon mal
angucken. Da kann man ja mal einen schönen Bandausflug machen. Das ist doch super.
Wenn da mal irgendwie die in der Nähe sind, dann kommen wir mal vorbei.
Gucken wir uns die Scheiße mal an. Das war echt ganz nice.
Was höre ich gerade so an Metal? Ich höre so wenig Metal. Aber ich glaube,
meine Lieblings-Metal-Band der letzten Jahre ist definitiv Death Heaven.

(40:08):
Death Heaven feiere ich. Die machen Black Gaze.
Also es gibt ja diese Musikrichtung Shoegaze. Ach, Death Heaven,
also Taub. Genau, Death Heaven.
Die machen Shoegaze ist ja so eine Pop-Musikrichtung.
Sehr atmosphärisch, wo du sehr viele Delay-Gitarren und so hast,
Atmosphäre und singst da drüber. Pet Shop Boys haben das früher gemacht.

(40:31):
Und dann machen die das aber mit Black Metal.
Also du zeichnest im Grunde nur diese Lo-Fi-Atmosphäre da drunter und dann schreit aber einer drüber.
Es ist sehr atmosphärisch gemacht, das ist total geil. Und die haben mit Sunbather
so ein richtiges Sommer-Black-Metal-Album rausgebracht. Sunbather.
Hört ihr das an? Es ist mega geil. Ich lese gerade nebenbei so ein bisschen

(40:54):
deren Spotify-Story und es ist sehr geil, wie du es beschrieben hast.
Die schreiben, often referred to as black metal,
the group finds the term limiting and sees the metal subgenre as a prime inspiration. Ja, genau.

(41:15):
Black Metaller hassen diese Band, weil die halt null true sind.
Dann haben sie auf irgendwann Infinite Grenade oder wie, weiß ich grad nicht,
irgendwie so hieß dann ein Album. Infinite Grenade.
Da hat er dann plötzlich angefangen, normal zu singen. Das passt aber nicht.
Also Sunbather ist jetzt gerade zehn Jahre alt geworden, das Album.

(41:37):
Gibt ein Remastered, es ist sehr, sehr gut. Große Empfehlung.
Anhören. Das ist mega gut. Mega gut. Ich speichere mir das mal irgendwie ab
als muss man mal in der Stimmung für sein, sag ich ganz ehrlich, aber es ist halt,
so atmosphärisch, so ein bisschen, ich höre ja gerne auch mal Klassik oder Jazz
oder sowas, aber das ist ja auch was, da muss man irgendwie in der,

(41:58):
Stimmung für sein und dann passt es gut.
Ich höre viel Klassik gerade wieder, sehr, sehr viel Klassik. Was für Klassik?
Barock. Ich höre ja, ich bin ein ganz großer Bach-Fan, der Ältere.
Ich mag, ich liebe halt Cembalo-Spiel. so
mein lieblingsinstrument und da und
ich mag die johannes passion die matthäus passion das sind halt geile album

(42:24):
höre ich höre ich gerade viel ja hauptsächlich bach dann gibt von jojo ma das
ist ja so ein chill ist der hat ein paar bach sachen gemacht die finde ich sehr
sehr gut dann höre ich der kann ich nicht aussprechen.
Olsen oder so? Ganz viele Konsonanten in dem Namen. So ein Norweger.

(42:44):
Pianist. Pianist. Olsen, keine Ahnung.
Genau, der hat auch was zu Bach gemacht. Das fand ich sehr, sehr gut.
Ich mag halt, also diese Popmusiker in der Klassik mag ich nicht. Also ich hasse Mozart.
Äh, ja. War viel Bach. Viel Bach. Okay. Äh.
Okay, zwei Wege. Erster Weg, Klaviermusik. Okay, Bach.

(43:05):
Also ich bin generell voll bei dir. Bach ist einer der Brains.
Ich merke auch die Kirchensachen, die er gemacht hat. Das ist mega.
Gehen wir mal nur auf die Klaviermusik ein. Reine Pianomusik,
kein Cembalo, nur Piano.
Ist es da bei dir dann auch immer noch nur Bach? Oder bist du da so ein bisschen
... Boah, dann wird es echt schwierig.
Nee, dann nicht, weil mir die oft zu simpel sind.

(43:28):
Da bin ich dann tatsächlich eher in anderen Epochen unterwegs.
Also wenn wir jetzt über reine Orchestermusik oder Pianomusik sprechen,
Ich mag halt gerne Igor Stravinsky, also Sacré-de-Princement.
Was ja ein Orchesterstück ist, aber ein sehr gutes. Und die Impressionisten. Also Chopin. Liszt.

(43:52):
Ich mag auch die Lieder, also Schumann. Winterreise finde ich stark.
Ja. Also da haben wir ein paar Überschneidungen, weil ich bin auch Chopin.
Bisschen Mendelssohn tatsächlich, ab und zu mal. Der hat auch schöne Sachen
geschrieben. Mendelssohn, auch wieder interessant. Leipzig steht das Mendelssohn Haus.
Ja. Ähm, da war ich damals und, ähm, mit meinem Patenonkel.

(44:16):
Und dann hat er, dann hat er den, äh, hat er als keiner geguckt hat,
hat er die, diese Absperrung hochgemacht und ich hab auf Mendelssohns Klavier gespielt.
Ui. Ja. Ich kann zwar nicht Klavier spielen, aber ich hab zumindest mal kurz
vier Takte Klavier auf Mendelssohns Klavier gespielt. Ja, bin ich. Cool. Ja.
Mendelssohn ist gut, Schumann ist gut, haben im gleichen Haus gewohnt,
letztlich. Ähm, Was hörst du noch so für Klaviermusik?

(44:38):
Ja, also sonst auch Bach tatsächlich, wobei ich dann noch einen ganz kurzen
Abstecher mache, Toccata und Fuge in D-Moll für Orgel.
Absolut bestes klassisches Stück der Welt. Da kommt nichts dran an dieses Stück.
Habe ich gerade nicht im Ohr.
Ah doch, ja, klar. Ja, sicher. Das ist für mich die Nummer 1.

(45:02):
Auch wieder Bach halt. Basics, die Basics, aber halt ultra gut.
Bach hat die Basics erfunden.
Genau, Bach hat erfunden, was Basics sind in allen Sachen.
Das ist krass. Aber um jetzt meine Kurve nämlich in die Orchestralenmusik zu ziehen auch, mein Top-
Ich sage einfach mal generell, klassische Musikkünstler ist Beethoven.

(45:26):
Unangefochten. Ist stark, hat man sich aber irgendwann dran satt gehört, finde ich.
Findest du auch an den Sinfonien? Ja, ja, ja. Ich kann alle neuen Sinfonien
am Stück hören. Ist gar kein Problem. Ich finde die so toll. Echt?
Ja. Aber ich habe mit denen, das ist halt, weil, ich meine, du hast auch in
Orchester mal gespielt, ne? Ja.
Ja, ich habe halt viel in Orchestern Beethoven gespielt. Ich musste dann in

(45:50):
meinem Musik-LK musste ich halt
dauernd Samstags dahin und meistens wurde Beethoven gespielt. Ah, okay.
Meine Lieblings-Symphonie ist übrigens die Symphonie Fantastik von Hector Berlius.
Ja. Die ist sehr, sehr gut, weil die ja weil die ist ja auch für blöde.
Da gibt es ja dann vorne so ein Programmheft.
Da steht ja schon vorne drin, wie du es zu verstehen hast.
Dann ist da halt mit der Edifix so eine Motivtechnik drin und so.

(46:14):
Boah, was wird das gerade für ein nerdiger Podcast hier? Ja, das ist ja Richtig.
Und ich sehe gerade, ich habe hier mal parallel meine Liste aufgemacht,
was ich auch sehr, sehr gerne höre. Und da gibt es zwei Fassungen von.
Also erstmal in der Notation gibt es zwei Fassungen.
Tchaikovsky. Schwarnsee. Da gibt es ja einmal die Ballettfassung und es gibt
die Symphoniefassung. Und die Symphoniefassung ist so geil.

(46:38):
Viel geiler als die Ballettfassung. Meine habe ich sogar mal gespielt.
Ich bin mir nicht ganz sicher. Aber ich glaube, die habe ich damals gespielt.
Ich habe so viel Orchester mitgespielt.
Ähm, da haben wir alles von bis durchgespielt, ähm,
verschiedenen Orchestern habe ich Filmmusik gemacht. Auch nochmal eine andere
Kategorie sehr geiler Musik. Ist halt moderne, klassische Musik.

(46:58):
Da komme ich so schwer rein. Da komme ich so schwer rein.
Das Problem an Filmmusik ist vor allem heutzutage, wenn du so jetzt irgendwas
Bekanntes dir nimmst, Star Wars oder ist auch egal was, das sind halt dann so
90 Minuten Musik und davon sind halt 18 Minuten richtig geil und der Rest ist halt Filmmusik.
Also Musik, die halt zu einer Szene passt. Genau, das ist das,

(47:20):
was mich immer stört. Das hört dann immer auf.
Ja, genau. Das ist halt der Müll daran. Das ist das Doofe.
Bei Filmmusik ist es wirklich so, man hört sich einen Teil an,
drei, vier Minuten, und dann ist dieser Teil zu Ende. Da muss man eine andere Filmmusik hören.
Und es ist auch immer sehr on top, alles immer hochgepusht. Natürlich.

(47:41):
Den langsamen Teil hört man meistens nicht. Was hast du im Orchester gespielt?
Das muss man, glaube ich, den Leuten auch sagen.
Pauke hauptsächlich. Also 80 Prozent der Zeit Pauke, 19 Prozent der Zeit Schlagwerk,
also kleine Trommel, hier diese Becken, wie man so gefällt.
Hammer. Nee, Hammer habe ich nie spielen dürfen. Oh Mann. Amboss heißt das übrigens,

(48:03):
Amboss spielst du nicht Hammer, du spielst Amboss.
Ist das nicht in, wie heißt er denn, hier mit der Atombombe? Ach Gott, Tremor.
Nee, nein, nein, nicht der Film. Es gibt ein Stück, Tremor heißt das,
glaube ich. Wie heißen diese Zwölftonmusiker, diese Arschlöcher?
Das klingt alles scheiße.
Ich weiß nicht, wie er heißt, aber ich weiß, was du meinst. Ein Stück,

(48:24):
wo es auch so einen Flieger gibt, auch von dem so mit...
Also du hast Pauke gespielt. Ich habe Trompete gespielt im Orchester.
Muss nicht. Haben wir mal drüber geredet vor Jahren.
Einmal habe ich Celesta gespielt im Orchester. Auch schön. Harry Potter.
Ich habe das Harry Potter gespielt. Harry Potter ist ein geiler Soundtrack.

(48:46):
Ja, voll. Williams war es, glaube ich, oder?
Oder Zimmer?
Nee, Williams. Harry Potter ist Williams, oder? Ich meine, es wäre Williams.
Harry Potter, Ost, John Williams.
Oh Gott, ey. Aber nur die ersten zwei, drei Teile und danach ist es auf irgendwelche

(49:06):
günstigeren Writer abgegeben worden,
die dann Williams' Werk einfach weitergemacht haben. Das ist immer so.
Ja, genau. Ich habe ja angefangen mit junge Sinfoniker, OVL oder Bielefeld,
zweimal im Jahr für eine Arbeitsphase, über zehn Jahre oder so.

(49:30):
Und da haben wir alles gespielt. Da habe ich, bestes war natürlich Beethoven,
dritte Sinfonie, Eroica. Ja.
Unangefochten, beste Arbeitsphase. Wir haben Gustav Holst, Die Planeten,
kennst du das? Nee, das kenne ich nicht.
Wenn du Orchestermusik hörst, schreib dir das mal auf.
Ich tue mir das hier direkt mal raus. ähm, Gustav Holst.

(49:53):
Gustav Holst. Ja, The Planets. Hier gibt's hier das Album. Hab ich hier schon.
Von den Berlinern, Philharmonikern. Ach, was ich übrigens ganz toll finde an,
moderner Orchestermusik.
Oh, fuck, wie heißt denn der? Sprich du erst mal weiter, ich saß dir gleich.
Ähm, auf jeden Fall die Planeten. Ja. Unglaublich toll.

(50:14):
Sieben Stücke, sieben Sätze, also eine, quasi eine Sinfonie, aber mit sieben Sätzen.
Und die gehen über die Planeten, nicht in origineller Reihenfolge,
wie sie, wobei doch, ich glaube, in der Reihenfolge, wie weit sie von der Erde
entfernt sind oder so, ist auch egal.
Fängt mit Mars an, Krieg, Gott, dann Venus, Liebe und Merkur,

(50:36):
der Gönnerbote, Jupiter, der Chef von allen und so.
Jeder Planet hat so seine Charaktereigenschaft und diese Charaktereigenschaft
wird in dem Satz wiedergespiegelt.
Zum Beispiel gibt's dann den Uranus, den Magier.
Okay. Das Motiv ist total magisch.
Das ist geil. Das musst du dir anhören, das ist so geil.

(51:00):
Ganz kurzer Funfact dazu, der vierte Satz der Jupiter, der Hauptsatz dieser
Symphonie, hat eine relativ bekannte Football- oder Baseball- Mannschaft in
Amerika als ihre Hymne genommen.
Okay, das muss ich auch nicht. Also das Main-Thema dieses vierten Satzes ist,
haben die übernommen und dann als ihre eigene Hymne genommen.
Kann ich nur empfehlen. Sehr cool. Mir ist es gerade wieder eingefallen.

(51:23):
Kennst du, es war eine modernere Klassik, also Neoklassik, wenn man so will.
Kennst du Max Richter? Ja, ich hatte Musik-LK in der Schule,
da hatten wir 12-Ton-Musik und so ein Kram.
Der hat kein 12-Ton gemacht. Der hat Sleep gemacht.
Das ist ein symphonisches Werk, acht Stunden lang. Also genau so lange,
wie man schlafen sollte. Das ist tatsächlich Musik zum Schlafen.

(51:45):
Die hat er so komponiert. Und der hat das Ding live aufgeführt, irgendwo in Amerika.
Und gibt einen Film darüber, kann man sich ausleihen, das ist total spannend,
weil der hat dann halt Betten aufgestellt, aber Open Air und hat dann das aufführen
lassen, volle acht Stunden nachts. Wie heißt das? Sleep von Max Richter.

(52:05):
Und das hat er dann acht Stunden lang aufgeführt und die Leute haben dann dabei geschlafen.
Ich gucke gerade aber, gibt es das bei YouTube wahrscheinlich,
oder? Das höre ich, das höre ich auch manchmal zum Schlafen.
Das ist cool. Und du wachst dann damit, wieder auf. Also es ist auch so in diesen
Phasen geschrieben, dass du am Anfang einschläfst, durchschläfst und dann wieder
aufwachst. Das ist total cool.

(52:26):
Das musst du erstmal so machen. Ich finde, gibt es das auf YouTube oder wo?
Ja, ja. Max Richter Sleep. Max Richter Sleep.
204 Videos in einer ... Ja, gibt's eine Menge von. Also, der ist ...
Das ist sehr, sehr cool. Wie stehst du zur Oper?
Nee, das ist so ein Kindheitsding bei mir. Ich war als Kind mit meinen Eltern

(52:48):
in einer Oper und das war irgend so eine Fünfsatzoper, Fünfaktoper oder so.
Und ich glaube, ich bin nach dem zweiten einschlafend nach Hause gegangen.
Sorry, aber das ist etwas, das verstehe ich in 40 Jahren, aber jetzt nicht.
Und dabei bleibe ich aktuell noch. Ja. Ich verstehe das nicht.
Wie stehst du zum Instrument Orgel? Top-Instrument.

(53:11):
Da hatte ich ja mit dem Kollegen da, der auch bei Champagnerpunks ein bisschen
mitgeschrieben hat, der Organist in Heiligenstadt. Michael, liebe Grüße.
Mit dem hatten wir ja ein Projekt, was ich mit ihm aufgezogen habe,
während ich da ja auch gelebt habe, so ein bisschen.
Und wir hatten uns ja überlegt, weil das gab es noch nie, dass wir den Igor
Stravinsky Sacré-de-Prétain auf Orgel spielen.

(53:32):
Also kompletter Orchestersatz, aber halt über alle Register der Orgel und das dann aufnehmen.
Ich habe davon eine Aufnahme, wir haben es gemacht, müssen aber nochmal ran,
arbeite ein paar Jahre oder so, weil das ist gar nicht so leicht,
eine Kirche zu mikrofonieren, weil das ja mit das Instrument ist irgendwie.
Aber wir hatten dann eine gotische Kirche und haben da drin den Sacré-Déprinit,
was glaube ich an sich schon Gotteslästerung ist, dieses Stück da überhaupt aufzuführen.

(53:56):
Aber was haben wir gemacht? Das war schon geil, das so zu hören,
so wirklich so expressionistische Scheiße, auf einer Orgel in einer Kirche,
kein anderer drin, war schon beeindruckend krass.
Marco war auch mit dabei, der hat's glaube ich nicht verstanden,
warum ich das so krass fand, aber ja, war cool.

(54:17):
Ich meine, grundsätzlich, wenn du eine Orgel brauchst, kannst du auch immer
bei meinem Vater ins Kloster gehen, der freut sich immer, wenn Leute mit der
Orgel spielen wollen. Ich kann sie ja nicht spielen, ich kann sie nur mikrofonieren.
Ja, aber du kannst sie ja spielen lassen und aufnehmen. Stimmt.
Okay, ganz kurzer Exkurs, wie mikrofoniert man eine Orgel?
Ich habe Folgendes gemacht. Das Problem ist ja nicht die Orgel,

(54:40):
das Problem ist der Raum.
Der Raum der Kirche, also gerade wenn du diese gotischen Bauten hast,
hast du ja das Problem, dass das im Grunde dein Klangkorpus ist.
Es sind ja nicht unbedingt die Pfeifen, also es hilft dir nicht,
die Pfeifen zu mikrofonieren, in keinster Weise.
Es sind viel zu laut, es bläst dir einfach nur alles weg, das macht nur Das macht nur Genau.
Das heißt, du musst den Raum spielen. Und dann haben wir Stabmikrofone in den Raum gehangen.

(55:06):
Ich glaube vier Stück, also vorne zwei, hinten zwei.
In der Mitte hatte ich ein Kondensatormikrofon als Kugel, was den kompletten
Raum mitgenommen hat. Und dann hatte ich noch zwei oben, eins auf Höhe der Pfeifen
ungefähr, dass man so ein bisschen was von diesem tatsächlich mitkriegt.
Und dann hatte ich welche unten, weil das finde ich bei Klaviermusik auch so
wichtig, dass man die Tritte hört.

(55:28):
Du musst so ein bisschen diese Tritte drin haben. Ja.
Das Knarzen vom Klavier, so haben wir es mikrofoniert. Ist nicht ideal,
es gibt tatsächlich so sehr große Mikrofonkugeln, die du in den Raum hängst.
Und damit geht das viel besser, aber die kosten halt, glaube ich, 15.000 Euro oder so.

(55:49):
Aber dafür ist gar nicht so schlecht. Ich hätte mir jetzt gerade noch irgendwie
gedacht, weil Kirchen sind doch meistens, die haben irgendwie ein Hauptschiff,
heißt das doch, glaube ich? Genau.
Und dann diese Nebenschiffe. Diese Nebenschiffe, ja. Genau, und hätte mich jetzt
interessiert, ob man da räumlich noch mikrofoniert oder ob man nur das Hauptschiff
einfach nimmt und die Seiten halt lässt.
Ey, Seitenschiffe konntest du da nicht, weil die Seitenschiffe hinter der Orgel waren.

(56:10):
Ah, okay. Das war nicht so sinnvoll. Deshalb haben wir es so gemacht.
Aber es ist gar nicht so schlecht geworden. Es ist eher vom Spielerischen,
dass wir da nochmal dran müssen.
Weil gibt es halt nicht. Er muss das selber transponieren und schreiben dafür.
Transkribieren, meine ich.
Schaffst du nicht im ersten Versuch. Ja, das ist schon richtig.

(56:33):
Aber ein cooles Projekt an sich. Das ist ein Megaprojekt gewesen.
Wie gesagt, ich hab da eine Aufnahme von. Komm, wir müssen es beim nächsten Mal machen.
Das ist eigentlich ganz nett geworden. Warum nicht?
Nächste Woche Dienstag wieder. Habe ich Urlaub, bin ich zwar nicht hier zu Hause,
aber ich kann über Laptop wieder bei dir mit rein.
Ja, das haben wir jetzt geübt, das funktioniert ja ganz gut. Genau.

(56:54):
Nächste Woche können wir ein bisschen laber und hören und machen.
Das ist jetzt tatsächlich ein überraschend spannender Podcast geworden.
Von den schlechtesten Konzert-Venues über Extreme Metal zu Stravinsky, Bach.
Ja, die Epochen rückwärts. Irgendwie so könnte man es nennen.
Ja, irgendwie die Epochen rückwärts.
Spannend. Das Beste kommt halt noch am Anfang. Genau. Am Anfang der Musikgeschichte. Stimmt.

(57:24):
Mensch, hat aber Spaß gemacht. Es ist auch schon wieder 9 Uhr.
Ich glaube, ich gehe jetzt schlafen. Ja, alles gut.
Wir sind durch. Wir sind durch. Hat mir wirklich Spaß gemacht.
Ja, war lustig. Ich freue mich aufs nächste Mal.
Supi. Ich wünsche dir was. Mach's gut. Bis dann. Ciao, tschüss.
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Does hearing about a true crime case always leave you scouring the internet for the truth behind the story? Dive into your next mystery with Crime Junkie. Every Monday, join your host Ashley Flowers as she unravels all the details of infamous and underreported true crime cases with her best friend Brit Prawat. From cold cases to missing persons and heroes in our community who seek justice, Crime Junkie is your destination for theories and stories you won’t hear anywhere else. Whether you're a seasoned true crime enthusiast or new to the genre, you'll find yourself on the edge of your seat awaiting a new episode every Monday. If you can never get enough true crime... Congratulations, you’ve found your people. Follow to join a community of Crime Junkies! Crime Junkie is presented by audiochuck Media Company.

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