Episode Transcript
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(00:00):
Das hier ist kein Tribunal, das
hier ist der Podcast Flaschenbier und Partysuppe der Band Nur Robinson.
Wir sitzen hier heute zu zweit zusammen. Hi Marco. Moin Malte, grüß dich.
Unter widrigsten Umständen, denn parallel läuft hier im Hintergrund das DFB-Pokalspiel,
Achtelfinale von Arminia Bielefeld.
(00:21):
Eigentlich sieht das, was du da machst, aus wie so eine richtig schmierige Sportsbar.
In jeder Ecke hängt so ein Fernseher, wo so Dritt- und bis Viertliga-Fußball läuft.
Der eine Typ in der Ecke macht Sportwetten an so einem Automaten.
Das sehe ich da bei dir. Alter, es ist so. Wir sind in der 71.
Minute. Das heißt, noch so ungefähr 20 Minuten, dann beruhigen wir uns auch
(00:42):
wieder. Aber es steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt 2-1 auf der Alm.
Und es bleibt dabei, niemand erobert den Teutoburger Wald.
Dann spielen wir vielleicht doch bald europäisch, bevor wir in die zweite Liga aufsteigen, oder?
Das wäre doch geil. Ich glaube, warum sich entscheiden müssen.
Wir nehmen beides. Wir werden aufsteigen und Europa Cup angreifen.
(01:03):
Das wäre so toll.
Wir sind auch heute mit unserer Aufnahme, dieses wunderschönen Podcasts,
deutlich näher an der letzten Aufnahme, als wir das sonst sind.
Es liegen, glaube ich, drei Tage dazwischen.
Und der hat sich was getan seitdem. Ja, was hat sich so getan? Das ist ja nichts, oder?
(01:25):
Ja eben, es ist eigentlich gar nicht so viel passiert, wir haben nach der Aufnahme
des letzten Podcasts nochmal so richtig für die Band malocht,
wir beide, wir haben eine Demo wieder fertig gemacht, das muss man auch mal
betonen, das ist sehr, sehr gut geworden, wir haben noch kein richtiges Feedback
dazu gehört, aber ich würde behaupten, es ist sehr, sehr gut geworden,
findest du es immer noch gut?
(01:46):
Ja, wir haben ja Feedback von unserem Schlagzeuger bekommen.
Der hat da einmal so ein Gift drangesetzt von in so einem klatschenden Etwas.
Ja. Das übersetzt man, glaube ich, als ja, finde ich richtig gut.
Und von daher bin ich nach wie vor sehr zufrieden damit.
Das glaube ich auch. Im Schlagzeugersprech ist das ein herausragend.
(02:07):
Also ein Besser geht es nicht, genau. Ja, da haben wir wirklich was Gutes geschaffen.
Da kann man sich sehr darauf freuen, wenn wir das dann irgendwann im nächsten
Jahr rausbringen. Ich freue mich da sehr drauf. Ich glaube, das wird ein richtig guter Song.
Ja, der wird schön. Wirklich schön. Aber wo du schon bei diesem ganzen Thema
Demo-Tracking bist, sei doch mal ehrlich, wie viel Spaß macht dir das eigentlich? Ich hasse es.
(02:31):
Das ist ja das Schlimme. Deshalb glaube ich ja, dass diese ganze Nummer mit
Bands, die das alles in Eigenregie machen.
Ich meine, muss man ja auch fairerweise sagen, wir haben es ja auch viele Jahre
in Eigenregie gemacht, dass das nicht gut funktioniert, weil diese Disziplin,
sich da hinzusetzen und diese Kacke zu tracken.
(02:52):
Das musst du dir echt hart erkämpfen.
Wir reden ja oft über sie, low and late. Liebe Grüße, die das ja wirklich in
Eigenregie machen und das dann unserem Sascha zum Mission mastern und so schicken.
Glaubst du, dass wir das machen würden? Glaubst du, wir würden eine EP fertig kriegen? Nein.
Wir haben das ja das letzte Mal bei unserer Single die beste Zeit gemacht.
(03:12):
Und ich glaube, nachdem die dann so ein halbes Jahr auf irgendeiner SSD,
auf irgendeinem alten MacBook lag, haben wir dann ja auch erkannt,
so geht's nicht weiter. Ja.
Nein, wir schaffen es ja nicht mal mit einer Single, mit dem klaren Ziel,
das zu veröffentlichen.
Also bei mehreren Demos oder gar dem Ziel, ein ganzes Album in Eigensprache
zu machen, würden wir uns völlig verzetteln und wahrscheinlich auch zerstreiten.
(03:37):
Ja, deshalb ist das ganz schön. Beim Studio, da ist irgendwie in dieser Band,
das muss man auch mal erleben, da ist eine enorme Disziplin drin,
die man keinem von uns dreien und auch vor allem nicht uns dreien zusammen zutrauen würde.
Wir sind da echt am Arbeiten. Von morgens bis spätnachts.
Ja, mir war auch aufgefallen, du trinkst im Studio gar nicht so viel Bier.
(04:00):
Nee, mach ich auch nicht. Gut, wenn wir abends Lyrics schreiben müssen,
dann trinke ich schon mal mit dir eine Flasche Wein.
Ja, aber dieses Mal werden wir es wahrscheinlich komplett nüchtern durchziehen
können, weil wir die Lyrics schon mitbringen.
Wahrscheinlich, wahrscheinlich. Ich meine, wir haben Wir haben ja ein Studio Drink, das ist Spezi.
Haben wir eigentlich schon festgelegt, welche Spezi wir dieses Mal nehmen?
Oh, darüber müssen wir sowieso reden.
(04:23):
Es wird aus dem Studio nochmal einen ganz speziellen Spezialpodcast geben,
wo wir auch Sascha mit dabei haben werden. Da bin ich mir sehr sicher.
Und wo wir auch nochmal das Spezi-Thema aufrollen. Aber wir können es natürlich
jetzt schon mal aus unserer Sicht sagen.
Was sagst du denn, ist die beste Spezi, die es so gibt auf dem Markt?
Eigentlich kann es ja nur eine geben, nämlich die Spezi. Die typische.
(04:48):
Aber das ist ja wiederum auch die, die mittlerweile von Krombacher ganz breit distribuiert wird.
Damit gibt es ja die richtige Spezi quasi zweimal und die falsche Spezi ist die von Paulana.
Wie die richtige Spezi gibt es zweimal? Den habe ich nicht. Also ich weiß,
dass da wahnsinnig Rechtsstreite irgendwie im Hintergrund sind.
Es gibt einen Rechtsstreit zwischen dem Abfüller, der Spezi,
(05:09):
dieser typischen, zwischen dem Abfüller und Paulana.
Die haben damals Paulana die Lizenz gegeben, Spezi abzufüllen.
Mittlerweile würden sie das gerne rückabwickeln.
Okay. Ich glaube, sie haben die auch mittlerweile so weit, dass die Paulana-Brauereigruppe
Spezi in den USA als Sunset vermarktet.
Ja, korrekt, das habe ich gesehen. Also mal gucken, wie erfolgreich das Produkt
(05:31):
ist. Vielleicht schwappt der
Name dann ja auch irgendwann nochmal so rückwärts zurück über den Teich.
Aber wiederum seit diesem Jahr, glaube ich, darf ja Krombacher Spezi abfüllen.
Und das ist eine Lizenz vom Originalabfüller.
Okay, also ist Krombacher eigentlich korrekt? Im Ursprung war Spezi was Eigenständiges, richtig? Ja.
(05:53):
Dann Paulana? Genau, in Lizenz von dem anderen Abfüller.
Jetzt Krombacher in Lizenz von dem anderen Abfüller.
Aber es gibt kein Trademark auf den Namen Spezi oder so. Richtig?
Doch, doch, doch. Gibt es auch?
Also müssen sich jetzt Kronbacher und Paulana streiten?
Nee. Beide haben für den deutschen Markt eine Lizenz, diesen Markennamen Spezi verwenden zu dürfen.
(06:20):
Ach so. Okay, und wer stellt diese Spezi her?
Wer ist der Erzeuger? Du willst jetzt wissen, wer die richtige Spezi herstellt? Ja, ja.
Also wir sprechen jetzt hier über Abfüller und so. Wer stellt denn die richtige
Spezi her? Das Brauhaus Riegele in Augsburg.
Verkaufen die eine eigene Spezi? Ja, natürlich Spezi. Spezi,
Spezi. Also das heißt dann nur Spezi? Da steht einfach Spezi drauf,
(06:42):
ja. Und das wäre dann das Original?
Ja, das sage ich ja seit einer halben Stunde zu dir. Alles andere sind im Grunde
Lizenznehmer. Ja, jetzt habe ich es doch endlich.
Meine Fresse. Muss ich denn jetzt erst hier Bilder bei Google raussuchen,
oder was? Nee, ich habe es ja jetzt geschnallt.
Also Spezi, Spezi ist hier richtig. Wo kriegt man die richtige Spezi,
Spezi? Ich habe die noch nirgendwo gesehen. Da gehst du mal in einen guten Getränkehandel, da kriegst du die.
Da kriege ich die. Also die habe ich noch nie getrunken, aber dann müssten wir
(07:03):
die eigentlich nehmen fürs Studio. Ja, bringe ich dir mit.
Was willst du denn, du, der alle drei getrunken hat, welche ist denn jetzt die
beste? Ach, schmecken alle gleich.
Boah, wenn du das wiederholst im Studio, dann gibt es, glaube ich,
wirklich Ausschreitungen.
Wir machen ein großes Spezi-Tasting. Ich habe Paulaner und Krombacher getrunken
(07:24):
und finde die Paulaner besser, aber keine Ahnung.
Das kann auch sein, dass ich dem Paulaner Bier einfach mehr verbunden bin als dem Krombacher Bier.
Dass das so ein Markending ist, was sich festgesetzt hat. Das kann natürlich
sein, dass sich da in dir schon irgendwas schüttelt.
Stell dir mal vor, jetzt gäbe es noch eine Warsteiner Spezi,
dann würdest du wahrscheinlich davon laufen.
Ja, dann würde ich nie wieder Spezi trinken.
Warsteiner ist ja das Schlimmste, was Bier jemals passiert ist.
(07:49):
Nach IPA. Ja, ja, also Spezi, Spezi bringen wir mit ins Studio.
Es wird ganz, ganz, ganz, ganz toll.
Freue ich mich sehr drauf. Und wir waren ja gerade aber stehen geblieben,
Studio diszipliniert enorm.
Man arbeitet da, weil auch die Zeit läuft. Es ist auch nicht ganz günstig,
das da zu machen, aber man ist dann diszipliniert, weil man weiß, dass die Zeit läuft.
(08:13):
Man kann es halt nicht pimmeln den ganzen Tag. muss halt irgendwie schaffen.
Deshalb ist Studio auch irre anstrengend.
Ich finde es nicht so ermüdend, wie Demos zu machen, wo du ganz alleine vorm
Rechner bist und dann irgendwie wie Gitarren machst oder so.
Aber nach so vier Tagen Studio-Gitarren-Tracking bin ich im Arsch.
(08:34):
Und ich weiß, wenn du Vocals machst, geht es dir noch schlechter, glaube ich, als mir.
Dann bin ich danach nicht im Arsch, dann bin ich danach komplett heiser.
Ja, ja. Da vielleicht Tipps für Musiker, die das noch nicht gemacht haben.
Wie hältst du deine Stimme über so einen Viertages-Marathon fresh?
Ich frage mich sowieso, wie du das machst. Weil du musst ja teilweise auch am
(08:56):
vierten Tag ... Du singst ja erst ... Man fängt ja mit Main-Vocals.
Du singst ja erst mal Main-Vocals, die in deiner normalen Stimmbandbreite sind.
Und dann fängst du ja an, Harmonien zu singen, die teilweise viel höher sind,
geschrien. Und die ganze Scheiße. Wie kannst du die noch am vierten Tag machen?
Ja, dann braucht man halt wirklich eine gute Medikamentenstrategie.
(09:18):
Also wichtig ist ja dieser Herbal Tea aus England.
Den lasse ich mir dann immer von Amazon schicken. Der kostet dann auch irgendwie
so 20 Euro für zwölf Beutel. Wie kommt man auf die Scheiße?
Ja, da muss man halt auch mal so ein bisschen in das Sänger-Rabbit-Hole hineinsteigen.
(09:38):
Bist du so bei Singers auf Reddit?
Quasi ja, genau. Genau, da findet man dann solche Tipps, da unterstützt man sich. Okay.
Und ansonsten natürlich die
Klassiker wie Gelo Revoice, das braucht man alles, sonst wird es nichts.
Also mit einer ausgekühlten Medikamentenstrategie kommt man da so ein gutes Wochenende durch.
(09:59):
Ja, bei mir bluten dann immer irgendwann die Finger. Felix, der wird einfach
nur irgendwann echt müde, weil ich glaube, Drummen ist halt auch,
wenn du das dauernd, also wirklich Take after Take, das ist auch für keinen interessant.
Also, ihr könnt ja mir alle glauben, wenn man da im Studio sitzt und man hört
sich irgendwie vier Stunden, sechs Stunden Drum Takes an, da wird man auch als
(10:21):
Außenstehender irgendwann echt müde.
Schlimm. Ja, ich höre ab dem zweiten Take auch einfach nicht mehr zu.
Du blendest das komplett aus, ne?
Ja, dann schreibe ich Vocals oder gehe mal eine Runde um den Block.
Arminia schießt das 3-1.
Nee, ist noch nicht passiert. Nee, ist noch nicht passiert? Ich habe mich gerade...
Nehmen wir in multiplen Zeitzonen.
(10:41):
Ist das bei dir jetzt etwa passiert oder was? Ja klar, Oppi wird es gleich machen
bei dir. Alter, wie krank.
Eigentlich könnten wir beide immer so eine Sportwette jetzt gerade miteinander
laufen lassen. Wetten, dass Oppi gleich ein Tor schießt? Ja,
du könntest mich halt die ganze Zeit gezielt verarschen.
Ich könnte dich gezielt abziehen. Das finde ich großartig. Toll. Ja.
(11:05):
Arminia 3-1, ich bin schockiert. Wen kriegen wir denn im Halbfinale?
Allmählich können wir da ja mal drüber sprechen.
Das Spiel ist in 10 Minuten rum.
Ich hoffe ja. Ich würde ja hoffen auf die Eintracht.
Die Eintracht, okay. Weil ich wohne ja sehr Frankfurt nah. Hier ist ja auch jeder Frankfurt-Fan.
Da, wo ich früher gearbeitet habe, das war im Westerwald. Da hat sich das ganz
(11:31):
gut getrennt zwischen Borussia Mönchengladbach und der Eintracht.
Aber also hier alle Eintracht.
Und teilweise auch rein aus kulinarischen Gründen. Es muss eine ganz tolle Einmeter
Bratwurst in deren Stadion geben. Ich war da noch nicht.
Aber so wurde mir zugetragen, dass es da eine ganz tolle Bratwurst gibt.
(11:54):
Das wird so sein. Ich kenne dieses Stadion nur von einem Iron Maiden Konzert.
Und da konnte man da auch besonders große Cocktails kaufen. Also gibt es da
bestimmt auch besonders lange Würste. Das ergibt dann ja alle Sinn.
Ja, und ich finde die Eintracht ja auch gar nicht so unsympathisch,
eigentlich ein sympathischer Verein, aber ich fände es halt toll,
würde die Arminia die Eintracht schlagen.
Da gehe ich erst mal mit. Das wäre eine schöne Geschichte. Das wäre eine ganz, ganz tolle Geschichte.
(12:18):
Letzten Endes ist mir auch egal, welchen Erstligisten wir im Halbfinale rasieren.
Ja, wie sieht es denn gerade im Parallelspiel aus? Haben wir da schon Informationen
zu? Heute Abend spielen immerhin die Bayern. Mehr weiß ich nicht.
Ja, genau. Und Stuttgart zieht gerade Jan Regensburg ab. Das heißt,
Jan Regensburg wird es mal nicht sein.
(12:39):
Dann haben wir noch Bayern, Bayer, Werder und Darmstadt. Wenn ihr das hört, wisst ihr schon mehr.
Und toll, er verkommt zu so einem KOPPA-TS-Podcast. Das finde ich klasse.
Boys of Fabian Klos. An Tommy Schmidt, genau. Fabian Klos dürfte auch gerne
mal als Gast vorbeikommen hier.
Ich habe ja KOPPA-TS, du hast es vor drei Episoden oder so erwähnt,
(13:01):
dass du das mal ab und zu hörst. Und ich habe mir das dann reingezogen.
Habe mir direkt eine Folge mit Fabian Klos reingezogen, weil die gab es irgendwie
und ich habe es im Flugzeug gehört.
Der Fabian Klos, wir haben ihn ja schon mal getroffen, er war ja bei einem Konzert von uns.
Das ist ja ein unfassbar sympathischer Mann. Man hat ihn ja noch nie lange sprechen
gehört. Also ich zumindest nicht.
Mit dem würde ich auch mal ein Bierchen trinken. Ja, auf jeden Fall.
(13:25):
Einmal schön. Irgendwo in Bielefeld in der Kneipe. Kann man bestimmt Spaß haben.
Er bot sich da ja dann auch an, er wohnt jetzt irgendwo im Rheinland,
bot sich ja an, für einen Regionalligisten zu spielen und kann dafür anbieten,
ein, zwei Tore würde er machen und ein paar Kölsch trinken.
Das ist ja auch okay dann ja, ja, einfach eine tolle Sache ähm,
(13:47):
Marco, wir beide. Jetzt mal Popkultur. Der harte Break. Popkultur. Mariah Carey.
Oh nee, um Himmels Willen. Ja, es ist Weihnachten. Leck mich am Arsch. Mariah Carey.
Ja gut, kurz Mariah Carey. Kommt die vor Lachen noch in Schlaf gerade?
Braucht die Medikamente?
Ach, die zählt gerade Scheine. Die macht das gleiche, was sie jeden Dezember macht.
(14:09):
Gibt es eigentlich Statistiken, wie viele Millionen die mit diesem Song mittlerweile gemacht hat?
Nee. Nee, nee. Das finde ich ja immer wieder jedes Jahr bei AHA so beeindruckend.
Da habe ich mir irgendwann vor Jahren so ein Interview gesehen,
irgendwo auf der Straße, mit dem zweiten von AHA, der, der nicht George Michael ist.
Äh, Quatsch. Heißen die AHA? Nee, die heißen Wham. Was haben wir mit dem AHA?
(14:29):
Die heißen Wham. Ja, sorry.
AHA sind die, von denen man nur Take on Me kennt. Ah, genau.
Das war das. Nenne ich mal eine Wham. Der andere von Wham. Der,
der nicht George Michael ist. Mit dem wurde gesprochen und der verdient an Last Christmas Null.
Null? Hat der aber gut verhandelt. Ja, der beißt sich ja auch jedes Jahr in den Arsch.
Aber klar, Mariah Carey, Michael Bublé, die großen Gewinner der Saison, würde ich sagen.
(14:53):
Ja, die kommen beide vor Lachen, nicht in Schlaf. Aber ich wollte popkulturell
nicht auf was ganz anderes hinaus.
Wir beide sind ja, würde man, könnte man sagen, große Star Wars Fans, oder?
Ja, das kann man schon so sagen. Ja. Hast du gesehen, dass eine neue Serie kommt? Nee.
Gab's jetzt einen Trailer? Schade, dass du ihn nicht gesehen hast.
Es kommt jetzt wohl eine neue Serie, Skeleton War.
(15:15):
Und Trailer sieht scheiße aus. Also das Thema macht nichts auf.
Das merke ich schon, weil du ihn nicht gesehen hast.
Generell, diese Star-Wars-Serien, war überhaupt außer dem Mandalorianer eine
gute dabei? Nein, selbst das Spin-Off über Boba Fett war nichts.
Kenobi war enttäuschend. Ahsoka war so übel, dass ich nach einer Episode ausgeschaltet habe.
(15:40):
Von der Neuen habe ich nichts mitbekommen. Das sagt ja auch schon genug darüber aus, glaube ich.
Ja, eben. Also Star Wars irgendwie, ab welchem Teil wurde es denn wirklich scheiße?
Weil jetzt heute, früher hat man ja immer gesagt, ja, die Prequels, 1, 2, 3, absolute Räude.
Aber jetzt haben wir ja auch 7, 8, 9. Ja, deswegen, also eigentlich muss man
(16:00):
ja mittlerweile sagen, die Prequels sind ja gar nicht so übel,
aber man hat halt einfach so diese Disney-Fatigue, das umfasst ja auch Marvel.
Irgendwie haben die es einfach übertrieben, auch von der Schlagzahl der Veröffentlichungen,
das gilt halt für Star Wars dann gleichermaßen.
Und bei 7, 8 und 9 war ja auch irgendwie kein wirklich von Anfang bis Ende guter Film dabei.
(16:27):
7 war ein durchgekauter vierter Teil.
8 wurde vom 9. dann egalisiert. Die Handlung wird ja gar nicht mehr aufgegriffen.
Ja und der 9. hat dann ja irgendwie auch mit dieser ganzen Ich bin dein Großvater,
so einen komischen Twist weiß ich nicht.
(16:47):
Ja, 7 hatte irgendwie noch ein bisschen Fanservice wenigstens oder so,
aber ich erinnere mich an, das erste Mal, dass ich Star Wars gesehen habe,
ist ja gar nicht so lange her.
Das ist ja, ich habe ja mit dir zusammen, habe ich das erste Mal Star Wars gesehen.
Du kanntest es, ich kannte es nicht.
Und da waren wir in Paderborn im Kino zusammen mit dem guten Chris. Ja, liebe Grüße.
(17:11):
Und da haben wir Star Wars auf Englisch gesehen und zwar sechs Teile, ne?
4, 5, 6, 1, 2, 3, also in der korrekten Reihenfolge. Ich hatte also wirklich
das Hardcore-Programm, um da reinzukommen. War das geil.
Und ich dachte, ich hasse es. Ich dachte echt, ich hasse es.
Aber es hat mir so gut gefallen.
(17:31):
Ja, vor allen Dingen konnte man sich da auch immer eine Kanne Kaffee mit an den Platz nehmen.
Also es gab nichts, was einem nicht gefallen könnte.
Ja, und es gab diesen schönen Moment, wo Luke seinen Schwert kriegt.
War es Luke? Das wird Luke gewesen. Es war natürlich Luke, klar, in vier.
(17:53):
Und dann gingen hinter uns ja irgendwie so fünf blaue Lichtschwerter an.
Ja, stimmt. Da waren ja auch die geilsten Leute einfach.
Und in der Pause hatte dann ja jemand gesagt, ja und drüben gibt es Kaffee,
gibt es sonst noch Themen hier.
Es waren auch nicht so viele Leute im Kino. Ich glaube nur Loge, vielleicht 20 Mann.
Und dann hatte einer gesagt, ich habe noch eine Verständnisfrage.
(18:15):
Da haben auch alle gelacht. Das fand ich sehr, sehr, sehr, sehr gut.
Ja. Ja, das war eine gute Nummer. Also heutzutage mit neuen Filmen würde ich
das aber auch nicht so gerne wiederholen wollen. Wirst du nicht fertig?
Nee, wirst du nicht fertig. Es gibt ja sowas ab und zu noch mit Harry Potter.
Weiß nicht, war das mal deine Welt?
Nee. Nee, bei mir auch nicht. Ich habe die ersten vier Bücher gelesen,
(18:38):
dann war ich irgendwie raus aus der Nummer. Dann hast du aufgehört, Bücher zu lesen. Genau.
Dann habe ich lesen verlernt. Passiert, passiert.
Es ist noch, um kurz auf unsere Band nochmal zurückzukommen,
es ist eine Frechheit passiert, das habe ich heute auf Instagram gesehen.
Ich habe ja kein Instagram, ich habe ja nur den Instagram-Band-Account und sehe
entsprechend Beiträge von Leuten, denen wir als Musiker folgen.
(19:02):
Und wir spielen ja am 14.12.
Im Jugendzentrum Stricker, wir sagen es in jedem Podcast, ein wahnsinns Konzert.
Das wird ganz toll und wir werden einen Song uraufführen, den wir jetzt gedemot
haben. Also es lohnt sich, da hinzukommen.
Auch von weit weg. Es wird eine Weltpremiere. Es wird ganz, ganz klasse.
Aber es gibt jetzt eine Parallelveranstaltung.
Leute wollen uns bewusst in die Suppe spucken. Hast du das gesehen?
(19:25):
Nee, wer macht das? Mammoth.
Unsere Freunde von Mammoth spielen am 14.12. eine Proberaumshow. Okay. Sagen nicht wo.
Wahrscheinlich im Proberaum. Ja, aber sie sagen keine Adresse.
Die kriegt man nur über eine DM.
So, und da möchte ich jetzt mal kurz an alle Polizisten, die uns zuhören,
(19:45):
ja, das ist nicht angemeldet. Deshalb machen die das so.
Ladet euch da ein und sagt denen, die sollen ins Stricker gehen,
weil die Nummer wird unterbrochen.
Also das kann ich so nicht durchgehen lassen. Also liebe Polizisten in Lemko,
Wenn ihr ungefähr wisst, wo der Sonderpostenbaumarkt ist, dann seid ihr dem
Proberaum von Memme schon recht nah.
(20:06):
Dann müsst ihr einfach nur noch hören, wo die Musik herkommt.
Na geil, du weißt, wo der ist. Sehr gut.
Natürlich weiß ich das und ich kenne Lemgo auch ein paar Polizisten. Sehr gut, sehr gut.
Das kaputt machen und dann schickt ihr die alle nach Bielefeld und Sörzer Stricker,
wenn die noch geile Musik hören wollen.
Ansonsten uns anrufen, wir schicken Leute, die holen die ab.
(20:26):
Nein, nein, nein, die lösen das da auf und dann gibt es direkt die Blaulicht-Eskorte.
Es muss ja auch ein bisschen zügig gehen. Ja, das wäre eigentlich auch super.
Haben wir schon eine Stage Time? Wahrscheinlich nicht, ne? 22 Uhr oder so.
Hast du wirklich eine Stage Time? Ja, selbstverständlich. Okay.
Ich dachte immer, du fragst nie, aber jetzt auf einmal wieder raus.
(20:47):
Okay, dann 14.12. der JZ-Stricker. Was ist unsere Stage Time?
Ja, hier, sag ich dir. Das ist gar kein Problem.
Das ist um 22.10 Uhr. Sind wir Headliner?
Ein vor. Also Headliner. Weil der letzte Zeitrausschmeißer. Genau, das sind wir Headliner.
Okay, das ist geil, weil dann können wir spät spielen und müssen nicht mit Angels
(21:10):
zumachen. Das ist super.
Das gefällt mir gut. Sehr gut, 22.10 Uhr. Top Zeit.
Apropos große Headliner. Das Jahr 2024 geht dem Ende zu. Wir freuen uns auf 2025.
Wir beide sind ja auch Konzertenthusiasten. Wir gehen ja auf viele Konzerte,
(21:32):
überall hin, auf welches Konzert nächstes erfreust du dich am meisten?
Wo hast du am meisten Bock drauf?
Zwei sich dann schon wieder hassende Brüder in Wembley. Das ist ganz eindeutig.
Es sind Oasis. Es sind Oasis, oder?
Wir haben Karten für Oasis. Es war ein Marsch, aber wir haben Karten für Oasis in Wembley.
Und ich hatte jetzt gesehen, die haben in, ich glaube gar nicht in London,
(21:58):
sondern in Mailand oder so, haben die Plakate aufgestellt, so definitely not maybe.
Das hatte mir gut gefallen.
Ja, ich hätte auch gesehen, es sind jetzt schon einige Stadien total heiß da
drauf, so in Europa, also in Spanien und so, dann hoffentlich 2026 Gastgeber
für Oasis-Konzerte sein zu dürfen. Ernsthaft? Ja.
(22:21):
Ja, aber gut, 2026 gibt es die ja nicht mehr. Ja, genau, also das ist total
illusorisch, aber ich glaube, das Bernabeu-Stadion in Madrid zum Beispiel hatte da jetzt schon.
Ambitionen geäußert. Man könnte sich das vorstellen, ein guter Gastgeber für Oasis zu werden.
Okay. Gibt es da eigentlich irgendwelche News, in welcher Konstellation die
mit dem Rest der Band spielen? Weißt du da was? Weil ich weiß tatsächlich nichts.
(22:43):
Nee, habe ich nichts zu gelesen. Da wurde ja schon über einige zweite Gitarristen
rauf und runter diskutiert, aber ob es da jetzt schon Entscheidungen gibt, ist mir unbekannt.
Ich weiß auch nicht, wer Schlagzeug macht, wer macht was.
Wir werden es sehen. ob das auch alles stattfindet und so.
Es wird ganz spannend. Ja, aber Noel hatte jetzt ja schon gesagt,
(23:04):
es würde nicht mehr so wild wie früher. Also was soll schon passieren?
Ja gut, das britische Qualitätsblatt Sun hat ja schon berichtet,
dass die Jungs nicht nur getrennt da irgendwie mit ihren Nightlinern anreisen,
sondern nein, die haben auch in der Wembley Arena,
komplett, also wirklich seitengetrennte Backstage-Räumer.
(23:29):
Die sind auf der anderen Seite der Halle. Die sehen sich für,
lass die mal anderthalb Stunden spielen. Die sind so arrogant,
die spielen jetzt keine zwei.
Die sehen sich vorher nicht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Proben, weil wie denn?
Also Proben, da bist du ja viel enger zusammen als auf jeder Bühne.
(23:49):
Gut, selbst Bands, die einen riesen Proberaum haben. Und ich kenne ja diese
Proberaumaufnahmen von Blink-One-Eddie-Two. Die haben eine Bühne da drin stehen.
Aber da hängst du ja wirklich so ein ganzes Wochenende mal aufeinander,
um für irgendwie eine Tour zu proben.
Das halten die doch nicht aus. Die proben doch getrennt. Da spielt der eine
ein und dann spielt der andere drüber.
(24:10):
So wie ihr das macht, wenn ich nicht da bin. Das könnte sein, ja.
Aber was ich witzig finde ist, wir hatten ja letztes Mal über die Sex Pistols
gesprochen und deren Bassist Glenn Matlock hat er sich jetzt auch schon zu Wort
gemeldet und meinte, er wird den ganzen Hype um die,
Oasis Reunion nicht verstehen, müsste aber aufpassen, weil er eigentlich irgendwie
der Nachbar von Noel ist oder so.
(24:33):
Das ist ja auch schön. Aber offensichtlich wohnt Liam eine Straße weiter.
Der hat nämlich darauf dann einfach irgendwie gesagt, fuck him, Sid was the Sex Pistols.
Was ich dann auch recht charmant finde.
Ja, auf Social Media kannst du Liam echt gebrauchen. Das ist, das kann der Mann.
Wo du das jetzt aufreißt, das Thema, wer ist denn der witzigste Musiker eigentlich
(24:55):
auf Social Media? James Blunt.
Da gehe ich mit. Da gibt es ja nur eine Antwort.
Also James Blunt ist, glaube ich, sowieso einer der witzigsten Leute, die es so gibt.
Wir hatten ja hier im Podcast auch schon über Back to Battle gesprochen,
was ja jetzt nochmal neu rausgekommen ist.
Der ist ja auch ein guter Musiker. Bei dem Mann passt alles.
Mit dem würde ich Bierchen trinken. Der macht echt gute Mucke.
(25:18):
Und der ist auf Social Media echt ein Savage.
Also feiere ich. James Blunt, guter Mann, underrated. Der kriegt oft viel Scheiße ab.
Verstehe ich nicht. Ja, aber ich glaube, der kann das auch ab.
Klar kann er das ab, aber muss nicht sein, der ist gut, der passt in die Welt.
Wo wir gerade bei Social Media sind, hast du mitgekommen, das ist der Nächste,
(25:41):
wir hatten damals schon, wir haben ja einen Podcast gemacht,
das haben, wissen manche nicht, der ist, wann haben wir den gemacht, vor zwei Jahren?
Oder so? Ja, es war vor drei Jahren begonnen, vor zwei Jahren dann wieder eingestampft.
Ja, genau, irgendwie sowas.
Und da haben wir, jetzt habe ich den Faden verloren.
(26:01):
Auch schon über Oasis gesprochen, wolltest du bestimmt sagen.
Über Oasis haben wir gesprochen.
Auch schon über die Sexpistols gesprochen. Ah, ich war bei Social Media.
Jetzt weiß ich es wieder.
So, genau. Da haben wir damals schon gesprochen. Da hat nämlich Elon Musk frisch Twitter gekauft.
Und das war bei uns wöchentlich ein Thema in diesem Podcast,
dass Elon Musk Twitter gekauft hat.
(26:21):
Und wir hatten hier in diesem Podcast auch schon über Twitter gesprochen und
was das für ein Ort geworden ist, weil das war ja mal ein ganz toller Ort.
Und jetzt kommt der zweite große Exit. Hast du das mitbekommen?
Dass die Leute wieder erneut Twitter komplett verlassen.
Gehen sie erneut zu Truth Social? Oder was passiert dieses Mal?
Nee, dieses Mal ist es anders.
(26:43):
Damals sind ja die Rechten erst mal zu Truth Social gegangen.
Dann gab es ja noch mal so eine Zwischenlösung von Kanye West.
Da weiß ich gar nicht mehr, wie die hieß. Parallel oder so. Keine Ahnung.
Keine Ahnung. Und dann gab es ja für die anderen, die nicht rechts waren,
gab es ja Mastodon im Grunde.
(27:04):
Und jetzt gehen sie aber nicht zu Mastodon. Also dieses ganze Links-Mitte-Spektrum geht wieder weg.
Die gehen alle weg. Also inklusive übrigens großen Fußballfeiern und sowas.
St. Pauli, nicht mehr auf Twitter.
Werder Bremen, nicht mehr auf Twitter.
Verschiedene Politiker, Wissenschaftler, alle nicht mehr auf Twitter.
(27:25):
Manche sind auch parallel dabei, wie zum Beispiel El Hozo, Jan Böhmermann und so.
Aber man wechselt drüber. Man wechselt nicht zu Mastodon. Und das ist das Beeindruckende.
Und man wechselt auch nicht zu Threads.
Also wechselt man zu Blue Sky.
Man geht zurück zu Jack. Es ergibt ja auch Sinn, weil dieses Mastadon außer
dir nie ein Mensch verstanden hat.
(27:48):
Richtig. Deshalb also auf bluesky.punc.pizza.
Das ist das Wichtige übrigens, Custom Domain. Das ist der neue blaue Haken.
Und es ist beeindruckend, ich mache die manchmal so nacheinander auf.
Dann gucke ich mal kurz bei X rein und dann gucke ich mal kurz bei Bluesky rein.
Und die Bubble-Verschiebung ist so heftig.
(28:10):
Bei Blue Sky werden so ganze Sätze grammatikalisch korrekt formuliert.
Und auf Twitter, da siehst du erstmal Brüste und dann rechtsradikales Gedankengut.
Also ich finde es ganz beeindruckend. Der zweite Exit viel besser als der erste.
Und die haben, glaube ich, 10 Millionen an User-Zahlen zugelegt über die letzten
Wochen. Das ist reichlich.
Aber werde ich doch gleich mal gucken, ob ich da überhaupt noch reinkomme.
(28:33):
Ja, ansonsten schicke ich dir gerne einen Invite vorbei.
Ich habe da einen Account. Ich heiße shirley.bluesky.social shirley.bluesky.social Da folgen.
Adpunk.pizza bin ich. Könnt ihr mir folgen.
Aber wenn ich jetzt mein Passwort auch wüsste, dann wäre das ja noch richtig
eine klasse Geschichte hier.
Finde ich auch beeindruckend. Du benutzt woanders den Handel shirley. Den habe ich erfunden.
(28:57):
So heißt du eigentlich, ich dachte, so heißt du nur in meinen Kontakten.
Tja, ich werde auch diesen Handel wahrscheinlich nie wieder übernehmen können,
weil ich das Passwort nicht kenne. Hm, das ist schlecht.
Naja, ich habe es versucht, ich bin gescheitert, ich bleibe auf Twitter.
Ja, okay, dann bleibst du halt auf Twitter. Ähm, ja.
Und ich mache jetzt gerade Twitter auf. Das ist eine super Sache.
(29:20):
Ich sehe hier Werbung von Starlink.
Mhm. Ja.
Dann sehe ich Beiträge von irgendwelchen Wirtschaftsweisen, aber auch von Bundeskanzler Olaf Scholz.
Noch. Scheint ein sehr gesitteter Ort zu sein, dieses Twitter.
(29:41):
Ich weiß gar nicht, was jetzt das Problem ist.
Jetzt hast du schon Olaf Scholz in den Ringen geworfen. Lass uns mal noch kurz
über Chrissy Linden ansprechen. Was war bei Carmen Miosca los?
Hast du das mitbekommen?
Hat er gesagt, dass er Vater wird? oder um was ging es da? Nee,
da vertust du dich jetzt, man kommt da schnell durcheinander,
nebenbei, die Arminia hat gewonnen. Das weiß ich, 3-1, ja.
(30:01):
Nein, er war bei Kamel Miosga und hat dann sich so versucht zu rechtfertigen
und war immer nah am freudschen Versprecher.
Immer so, ja, also er findet das auch schade, dass jetzt irgendwie so ein Mitarbeiter
dafür Verantwortung übernehmen musste.
Er hat mit dem eigentlich immer gerne zusammengearbeitet, Aber natürlich weiß
(30:23):
er von den Dokumenten, wo Pyramiden aufgedruckt sind, nix.
Hat er nie gehört. Und dann wurde da ein bisschen schärfer nachgefragt,
hat er immer gesagt, das hier ist kein Tribunal.
Das fand ich echt, das wird echt traurig.
Und parallel, du hast völlig recht, in der Bild-Zeitung die ersten Babyfotos
(30:44):
und man versucht da jetzt so ein Image aufzupolieren, finde ich ganz spannend.
Ja, aber man muss dann doch auch den Moment einfach mal nutzen und einfach sagen, Glückwunsch.
Genau, Glückwunsch Christian. Ich meine, das ist ja auch eine Art und Weise,
wie man sich die Elternzeit erkämpfen kann.
Du musst den Antrag gar nicht stellen. Ja, und ich meine, er war ja auch jetzt
(31:07):
nie so fürs Bürgergeld zu begeistern.
Vielleicht denkt er da jetzt anders drüber.
Dann ist das ja auch Zeit für eine zweite Chance.
Völlig richtig, völlig richtig.
Aber du meinst also, ich müsste mir seinen Auftritt bei Kram und Miosga nochmal zu Gemüte führen?
Ja, den würde ich mir mal geben. Und danach würde ich mir die aktuelle Insa-Umfrage
anschauen, wo 39 Prozent parteiübergreifend sagen, ja, mit Strack-Zimmermann,
(31:32):
würden die besser fahren?
Ja gut, aber wenn es erst mal solche Statistiken gibt, dann ist ja meistens
klar, dass der Mensch, der gerade das Nachsehen hat, definitiv bleibt.
Das haben wir ja bei Pistorius vs. Scholz schon längst erlebt.
Stimmt, ja, ja, aber da stelle ich dir jetzt eine Frage, weil da habe ich ein Take zu.
(31:55):
Pistorius hat jetzt gesagt, da, meine ich, macht der Olli.
Und ich glaube, die haben ganz scharf, ganz scharf in diesem Jahr beobachtet,
wann man einen Kandidaten zurückzieht.
Ach, ist noch zu früh? Ja, das war der einzige Grund.
(32:15):
Hätte man Kamala Harris zwei Monate später announced, wäre die heute Präsidentin
der Vereinigten Staaten von Amerika.
Das hätte ja funktioniert. Die war ja in den Umfragen so viel höher als Trump.
Das hätte ja ass rein funktioniert. Und ich wette, ich wette,
die haben geguckt, wir warten mal noch.
Und jetzt sage ich dir, irgendwann so im Dezember, wenn es keiner mitkriegt
(32:37):
wegen Feiertagen oder Anfang Januar, wenn es keiner mitkriegt wegen Silvester
und weil Florian Silbereisen wieder in den See sticht, dann kommen sie plötzlich
um die Ecke und sagen, ja, Pistorius, mach's doch.
Ach so, und dann kommt so, ja, Olaf Scholz hat sich jetzt leider doch im Skiurlaub
den kleinen Zeh gebrochen, fällt jetzt ein, zwei Tage aus, da wollten wir kein
Risiko gehen und haben den Kandidaten getauscht?
Nein, ich glaube, die große Rede, das große Narrativ wird sein,
(33:00):
ich will es ja nicht, aber Deutschland.
Ach so. Ja, genau, der Retter der Nationen.
Ich glaube, so wird es passieren und dann wird Pistorius vielleicht doch noch,
Bundeskanzler, was immer noch irgendwie die hoffnungsvollere Sicht wäre,
als Fritze Merz aus dem Sauerland.
Ja, da möchte ich mich jetzt nicht abschließend festlegen. Ich glaube,
(33:22):
dann wird es hier in diesem Podcast zu politisch.
Ja, dann wird es zu politisch. Genau, da müssen wir den Leuten einfach nur eine Message mitgeben.
Nazis verhindern. Das ist alles, was wir tun müssen im Februar, März.
Wir müssen einfach nur Nazis verhindern.
Genau, also offensichtlich gilt ja jetzt das Prinzip, Malte hat es ja gerade
erklärt, was würde Deutschland wollen?
(33:43):
Und Deutschland wollte schon einmal Nazis. Das war eine richtig schlechte Idee.
Das wiederholen wir nicht.
Genau. Und da zählt die AfD zu, das kann man ja recht sicher sagen,
auch in Podcasts, Nazis nicht machen.
Und Leute, die kein Parteiprogramm haben und mit den Nazis spielen wollen,
wäre es weh, auch nicht wählen.
Einfach keine Nazis wählen, dann kommen wir schon alle klar,
(34:06):
es werden sich Koalitionen finden und dann wird alles nicht ganz so schlimm.
Und ansonsten machen wir einfach nächstes Jahr traurigere Lieder.
Ja, aber danach sieht es ja gerade eh aus.
Hast du schon mal EP-Titel gebrainstormt? Hast du schon Ideen?
Ich könnte jetzt wieder das Dokument von diesem Jahr aufmachen und dir nochmal
alles vorlesen, was da noch drin steht.
(34:27):
Das ist so eine gute vom Vortag Ausgabe da.
Du meinst, das passt nicht mehr thematisch?
Nee, weil wir sind ja, wir kommen ja aus so einer Disco-Pop-Ära,
was so unsere Beats angeht.
Und wir gehen jetzt in so eine Breakdown-Ära.
Und wir schreiben ja auch gerade so Emo-Kram.
(34:49):
Deshalb ist die Frage, ob das noch zeitgemäß ist, diese Titel,
oder ob wir in eine ganz andere Richtung marschieren wollen.
Ja, aber dann könnten wir ja irgendwie, dann könnten wir ja so einen aufbauenden
Kalenderspruch nehmen, so hier so am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht
gut ist, dann hast du halt verschissen.
Oh toll, so Wandtattoos. Ja. Ja, nee, finde ich klasse.
(35:13):
Das ist eine gute Idee. Vielleicht sollen wir zur Inspiration in Ikea gehen. Ja.
Und dann schauen wir uns einfach mal an, was die im Angebot haben und ungefähr
das nehmen wir. Dann haben wir auch das Cover direkt.
Genau. Muss man eigentlich nur abfotografieren, ist gut. Also wenn das so ein
Wandtattoo ist, dass man sich so als 0815-Familie in der Küche irgendwo hinpacken
(35:34):
würde, dann ist es schon ganz gut.
Ja, also ich schmeiße jetzt schon mal den ersten Titel in den Raum.
Vielleicht kommen wir über die nächsten Episoden. Jeder schmeißt immer mal so
einen Titel in den Raum. Ich sag, die nächste Platte heißt Krise.
Fände ich gut. Einfach nur Krise.
Großgeschrieben, gestellt, davor irgendwie ein Bild von uns oder so.
Obwohl, nee, selber auf dem Cover ist scheiße.
(35:55):
Das können wir nicht machen. Krise.
Finde ich jetzt echt negativ, ne? Ja, ja.
Hast du dem was Positives entgegensetzen? Ja, keine Ahnung.
Ich meine, das hier heißt ja auch irgendwie was mit Dosenbier und Partysuppe.
Da könnte man doch auch irgendwie zumindest so ein Pärchen draus machen.
(36:18):
Irgendwie Krise und Kuchen oder so.
Krise und Kuchen Krise und Kuchen finde ich gut das ist so was sehr deutsches
das ist eigentlich so ein deutscher Sonntag in der Zusammenfassung Krise und Kuchen,
finde ich gut Dann kann man so einen Untertitel machen, also Krise und Kuchen
in Klammern, was würde Deutschland wollen.
(36:40):
Ja genau,
was würde Deutschland wollen im Untertitel, sehr gut sehr sehr guter Gedanke
Also würde ich diese EP kaufen gewiss nicht.
Nee, willst du das an dem Titel schon interessieren, Titel überhaupt?
Nee, Titel interessieren grundsätzlich nicht, es sei denn, sie sind so gottlos
schlecht wie eben jener. Ja, okay.
(37:04):
Naja, ich denke mal drüber nach. Denk mal weiter drüber nach.
In der nächsten Folge werden wir den nächsten Titel besprechen.
Jetzt will ich dich noch schockieren. Und zwar musst du jetzt aus dem Stand quasi einheben.
Was ist deine Empfehlung der Woche? Es kann alles sein.
Du kannst ein Buch, du kannst eine Platte, du kannst ein Lifehack.
(37:27):
Du kannst sagen, Leute, trinkt mehr Mineralwasser.
Wenn das deine Empfehlung der Woche ist, ist es deine Empfehlung der Woche.
Aber du musst jetzt eine Empfehlung der Woche geben.
Ja, dann mache ich das gerne. Es ist jetzt Adventszeit, Weihnachtsmarktsaison
und garantiert habt ihr alle schon keinen Bock mehr auf Glühwein.
Deswegen kommt jetzt hier die Empfehlung der Woche. Hot Skinny Bitch.
(37:48):
Ganz lecker. Was zum Fick ist Hot Skinny Bitch? Ja, du kennst Skinny Bitch. Wodka Wasser.
Kann heiß machen. Kommen ja noch ein paar Gewürze mit rein.
Was kommt da für Gewürze?
Erstmal fände ich es schon mal ein beeindruckendes Getränk, wenn man einfach
nur heißes Wasser in Wodka trinken würde.
Fände ich, Hut ab. Aber was kommen für Gewürze da rein? Weiß ich nicht.
(38:14):
Ist doch egal. Also so Weihnachtsgewürze, so Kardamom und so.
Gibt es das wirklich? Das gibt es, ja klar. Hat dir das geschmeckt?
Also ich würde da jetzt nicht fünf von trinken. Sagen wir es mal so.
Aber das wollte man ja von Glühwein mit Schuss auch nicht.
Nee, ist richtig. Von daher empfehle ich das wirklich uneingeschränkt.
(38:38):
Das ist ein toller Drink, der auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen sollte.
Okay, Hot Skinny Bitch, deine Empfehlung der Woche finde ich sehr,
sehr gut. Kann man sich auch gut zu Hause machen, einfach ein bisschen Zimt
rein, ein bisschen Kaldamom rein.
Genau, ich meine, zur Not mal einmal irgendwie, man kriegt ja ständig so Kekse
geschenkt, irgendwie oben einfach diese kleinen Toppings abkratzen,
rein ins Glas, Wodka, Wasser drauf, dann schmeckt das schon.
(39:02):
Sehr schön. Ja, dann habe ich auch noch eine Empfehlung der Woche und da muss ich geständig werden.
Ich bin meiner Band fremdgegangen.
Jetzt bin ich schockiert. Ja, in dieser Podcast-Welt bin ich meiner Band fremdgegangen.
Und zwar, das ist jetzt was ganz Nerdiges.
Aber wenn da Leute Bock drauf haben, sollte man sich das anhören.
(39:25):
Es gibt einen neuen Podcast, in dem ich auch dabei bin, aber wo ich ganz wenig sage.
Da gibt es jemand anderes, der da viel mehr Ahnung von. Und der spricht darüber.
Und es geht auch um Musik.
Und es geht um klassische Musik. Und zwar spreche ich da alle paar Wochen,
der ist nicht so wöchentlich wie das hier, spreche ich mit Michael Taxa,
einem der besten Kirchenmusiker Deutschlands.
Marco, du kennst ihn selber. Er hat auch Parts für uns geschrieben.
(39:48):
Ja, man hört ihn in der Bridge von Champagnerpunks. Das ist ganz wichtig. Korrekt.
Und wir haben uns vorgenommen, so ein ganz edles Motiv, dass wir Leuten klassische
Musik in Anführungsstrichen mal näher bringen wollen.
Beziehungsweise, was bedeutet das eigentlich für uns? Warum ist das toll?
Das ist eigentlich die Grundfrage. Warum ist das toll?
Und da haben wir jetzt die erste Folge aufgenommen. und die ist auch schon erschienen
(40:10):
und der Podcast heißt Fünf Linien und den findet man aktuell noch auf Spotify,
wenn diese Folge rauskommt, findet man den, glaube ich, überall.
Und der ist noch so ein bisschen verkopft, aber der wird besser und ist sehr schön.
Für Leute, die vielleicht mal wissen wollen, warum Klassik cool ist und wir
haben uns in der ersten Folge dem musikalischen Skandal des 20.
(40:31):
Jahrhunderts gewidmet, dem Sacré de Printemps und seiner Uraufführung,
das Werk von Igor Stravinsky.
Haben das mal so ein bisschen beleuchtet und auseinandergenommen.
Ist ganz spannend, wer sich für so einen Scheiß interessiert.
Sehr, sehr, sehr gut. Wie viele Stunden Zeit muss ich mitbringen für so eine Episode?
Ich moderiere das halbwegs gut weg, wenn mich er sich verrennt.
(40:52):
Der ist jetzt, glaube ich, 45 Minuten oder so. Also es ist nicht die Welt,
es ist wirklich mundgerecht.
Es sind auch diesmal alle Links irgendwie drin, dass man sich damit weiter beschäftigen
kann. Es soll einfach nur so ein Appetizer sein, warum ist das cool?
Und den kann man sich anhand. Fünf Linien Bisher auf Spotify wahrscheinlich
jetzt, wenn das rauskommt, ist es überall verfügbar.
Und da kann man sich das anhören, wer da Lust drauf hat.
(41:13):
Und der Michael ist da sehr leidenschaftlich dabei und erzählt da ganz viel.
Und wir arbeiten doch daran, dass er nicht zu viel erzählt. Aber das wird mit der Zeit.
Dann höre ich da doch glatt mal rein. Mach das, sehr gerne.
Hast du sonst noch was zu sagen an unsere Hörer? Nee, Arminia hat gewonnen. Alles ist gut.
(41:34):
Das sind sehr, sehr gute letzte Worte. In diesem Sinne, kommt gut ins Bett. Tschüss.