Episode Transcript
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(00:00):
Krebs und Ayurveda, was hat das miteinander zu tun? Sehr viel,
wie ich meine und mittlerweile auch weiß.
In den letzten Wochen und Monaten habe ich einige Bücher gelesen zum Thema Wege
in ein krebsfreies Leben.
Und da ist mir das Thema Ayurveda immer wieder begegnet.
(00:21):
Und das aus sehr gutem Grunde. Die Ayurveda, ein jahrtausendealtes Gesundheitssystem,
kann die westliche Notfallmedizin niemals ersetzen. Das will sie auch gar nicht.
Aber wenn es sich um chronische Krankheiten und Krebs, gehört nun mal genau
in diesen Kreis der chronischen Krankheiten hinein, handelt,
(00:45):
dann hat die Ayurveda doch einiges anzubieten, um nicht nur einer Krebserkrankung Herr zu werden,
Sondern ebenfalls, und das ist vielleicht nicht so bekannt, die schulmedizinischen
Maßnahmen zu begleiten und zu unterstützen in ihrer Wirksamkeit.
(01:07):
So können zum Beispiel auch Nebenwirkungen, wie sie klassischerweise bei Bestrahlungstherapien
oder auch bei Chemotherapien auftreten,
effektiv gemildert werden können, bis hin zu auch vermieden werden können.
Ebenso kann die Ayurveda Störungen auf körperlicher wie auch auf geistiger und
(01:29):
emotionaler Ebene sehr wirkungsvoll und nachhaltig beheben und dabei das Immunsystem,
das so wichtige Immunsystem für uns Betroffene,
sehr gut aktivieren und stark machen gegen Störungen, die immer wieder im Körper auftreten können,
(01:50):
durch Umwelteinflüsse auftreten können und somit effektiv auch gegen Krebs schützen können.
Die Meditation und das Yoga, was auch Bestandteile des Ayurveda-Systems sind,
können natürlich jederzeit ausgeübt und praktiziert werden und sollten das auch.
(02:11):
Man kann es täglich, man kann es zwei, dreimal die Woche praktizieren.
Es ist ein fortlaufender Vorgang, der einen sehr gut unterstützen kann.
Darüber hinaus gibt es dann in der Ayurveda auch die klassische Panchakarma-Kur.
Panchakarma-Kur ist eine sehr tiefgreifende Reinigungskur,
(02:34):
die in der Regel auch stationär, also in einer Ayurveda-Klinik zum Beispiel
oder im Ayurveda-Haus auch unter ärztlicher Aufsicht und Begleitung idealerweise durchgeführt wird.
Diese Panchakarma-Kur wird 14 Tagen angeboten. Man kann sie auch 21 Tage durchführen.
(02:55):
Das war etwas, was mich angetriggert hat, wofür ich mich einfach interessiert habe.
Per Google schlau gemacht bin ich dann auf verschiedene Plattformen.
Ayurveda Häuser gestoßen, habe mir das ein oder andere Konzept dann angeschaut im Internet.
Ich meine, da ist natürlich vieles schön geschrieben und immer tolle Bilder,
(03:16):
aber man erkennt schon klare Unterschiede und sieht, ob man in einer wirklich
größeren Einrichtung unterkommen wird,
die 50 Betten zur Verfügung stellt und dementsprechend viele Menschen natürlich auch da behandelt.
Gleichzeitig ist es dann schon ein Klinikapparat oder ob man auch in einem kleineren
(03:38):
Ayurveda-Haus mit vielleicht 15 oder 20 Einheiten landet, wo die Betreuung in
der Regel dann schon etwas persönlicher ist.
Mir ist ganz besonders ein Ayurveda-Haus
in Bad Orb im Spessart ins Auge gefallen bei meiner Recherche.
Das Sataya Ayurveda-Haus. Das fand ich sehr reizvoll, weil dort die Ayurveda
(04:07):
sehr traditionell angeboten wird.
Das Haus wird betrieben von zwei Geschwistern aus Sri Lanka.
Das ärztliche Personal und auch alle Therapeuten sind ausschließlich aus Sri Lanka.
Was bedeutet, dass diese Menschen vom Geschäftsführer bis zum Therapeut mit
(04:28):
dieser Ayurveda groß geworden sind?
Die haben das von klein auf, haben die das nicht anerzogen bekommen,
aber gelernt, wie man damit umgeht.
Das ist einfach ein sehr natürlicher Bestandteil.
Haben das dann auch in Sri Lanka gelernt, schrägstrich studiert und praktizieren
das jetzt hier in diesem Haus zusammen.
(04:50):
Dieses Konzept fand ich definitiv sehr reizvoll.
Nach ein paar sehr angenehmen Kontakten per E-Mail und per Telefon hat man mir
dann auch angeboten, eine Art Schnupperwochenende dort zu machen,
um einfach mal das Haus und die Atmosphäre dort kennenzulernen.
Das habe ich letztes Wochenende dann auch gerne angenommen mit meiner Frau zusammen.
(05:14):
Das haben wir also direkt zu zweit gemacht. Und ich muss sagen,
ja, das war nicht nur ein sehr eindrucksvolles, weil auch neues Erlebnis.
Ich habe auch direkt die Kur für Ende August schon mal vorgebucht.
Ich muss noch ein klein wenig warten. Ich kann sie nicht direkt antreten,
denn bei einer ayurvedischen Reinigungskur
(05:34):
muss der Abstand zur letzten Chemotherapie sechs Monate sein.
Das passt bei mir, aber der Abstand zur letzten Bestrahlung sollte auch sechs
Wochen, mindestens besser acht Wochen sein.
Und da noch eine aktuelle kurative Bestrahlungsserie läuft, die Ende nächster
(05:57):
Woche erst vorbei ist, muss ich halt noch ein paar Wochen warten.
Und da ist Ende August der erst brauchbare, sehr gut geeignete Termin dann dafür.
Dann werde ich diese Kur antreten. Ich freue mich riesig darauf.
Es gibt in diesem Ort Bad Orb ein kleiner Kurort mit aber einem riesigen Kurpark
(06:19):
verglichen zu dem Ort selber.
Ein Gradierwerk ist ein zu beginnendes Gebäude, was recht offen gebaut ist,
wo früher vor Jahrhunderten Salz drin gewonnen wurde.
(06:40):
Wenn man heute dieses Gradierwerk dann betritt, beziehungsweise da durchgeht,
dann befindet man sich in einer Art Solennebel, der also das Klima am Meer eins
zu eins kopiert und damit einem zugänglich macht, ohne dass man am Meer ist.
Es ist eine wahnsinnig frische, salzhaltige Luft, die einem da entgegenströmt.
(07:01):
Ja, und ich habe mich jetzt am Wochenende viel dann tagsüber auch in diesem
Gradierwerk aufgehalten, bin da durchgegangen.
Die Empfehlung war, eine halbe Stunde da durchzugehen und sich nachher auch
in der Nähe des Gradierwerks, und da gibt es reichlich Bänke,
wo man sich niederlassen kann, wo man die Sohle-Nebelluft auch noch mitbekommt,
(07:22):
also die frische Meeresbrise.
Da haben wir uns hingesetzt, haben wir was gelesen.
Das war original wie am Meer.
Ja, Meerluft ist natürlich für die Lunge ideal.
Das ist mein Thema. Die Lunge ist ja das, was operiert worden ist,
sprich, was er auch am meisten regularieren muss jetzt.
Und da kommt mir das natürlich sehr entgegen, dass es in so einem kleinen Ort
(07:47):
so etwas wahnsinnig Tolles gibt, nämlich die Simulation von Meeresbrise und Meeresluft.
Das werde ich dann auch August mit Sicherheit reichlich nutzen.
Was möchte ich nun dir mit auf
den Weg geben? Womit möchte ich dich inspirieren? Ja, die Botschaft ist.
Wie immer das Thema Selbstverantwortung und wenn die Schulmedizin dann auch
(08:13):
nichts mehr anbietet, so wie es jetzt bei mir ja aktuell der Fall ist,
die Bestrahlung, die letzte endet nächste Woche.
Ja und dann steht irgendwann das nächste Kontroll-CT an, um genau zu sein am 19.08.
Und dann soll man halt mal schauen, was dann sich so ergibt.
Es gibt Maßnahmen bis dahin, einfach keine.
Ja, das ist nicht genug. Das ist gerade im Fall einer Krebsdiagnose,
(08:37):
auch wenn man jetzt in einem Stadium ist, wo man zunächst mal keinen Krebs mehr
messen oder sehen kann, definitiv für mich nicht genug.
Ich möchte da einfach mehr machen für meinen Körper, auch für meine mentale Verfassung.
Und da muss man links und rechts nicht nur gucken, sondern dann auch einfach probieren.
Das muss nicht eine Panchakarma-Kur sein, Der Ayurveda, das kann auch eine Meditationssitzung sein.
(09:02):
Das kann auch ganz banal ein Meditationsvideo sein, was ich mir bei YouTube
erstmal anschaue und dann mal für mich ausprobiere.
Das kann mal eine Yogastunde sein, kann man online machen.
Die meisten Yogastudios bieten aber auch Probestunden an, dass man das einfach
mal für sich ausprobieren kann.
Und nicht zu viel denken vorher, ah, das ist nicht für mich,
(09:25):
ah, da habe ich mal von gehört, einem anderen gefällt es auch nicht so gut oder
ich habe es vielleicht mal vor 20 Jahren gemacht, das fand ich nicht so toll.
Einfach offen herangehen an die Sache, ausprobieren und dann sich ein Urteil bilden.
Das mag einem alles nicht gefallen haben, aber auf einmal ist es was ganz Tolles.
Das weiß ich aber immer erst, wenn ich es selber für mich ausprobiert habe.
(09:49):
Also seht die Möglichkeiten, die es gibt.
Ayurveda ist eine hervorragende Möglichkeit, die nicht nur sehr effektiv ist,
sondern auch richtig Spaß machen kann.
Der Spaßfaktor ist echt hoch. Es ist sehr, sehr wohltuend, die Anwendungen,
sei es Meditation, sei es Yoga. Es kann sehr vielseitig sein.
(10:10):
Es gibt da sehr viele verschiedene Formen. Alleine schon deswegen, probiert es aus.
Probiert es aus und wenn das erste Yoga-Studio nicht so toll war,
probiert zwei, drei andere aus. verschiedene Yoga-Stile, verschiedene Yoga-Lehrer.
Da gibt es so große Vielfalt. Probier es aus.
Es kann so viel Gutes für dich bewirken.
(10:32):
Nimm die Chance in die Hand. Probier es aus. Du wirst erstaunt sein, was möglich ist.