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May 5, 2024 53 mins

Beschreibung:

Bereit für eine Innovation in der Diabetes-Behandlung? In der neuesten Episode von „TechCare - der Digital Health Podcast“ tauchen wir in die Welt von GlucoTab ein, einem KI-basierten, digitalen Diabetes-Management-System, das von der decide Clinical Software GmbH aus Graz entwickelt wurde. Unser Gast in dieser Episode ist Andreas Krug, Gründer und CEO von decide Clinical Software GmbH. Er wird uns spannende Einblicke geben, wie GlucoTab das Diabetes-Management in Krankenhäusern durch die Integration von präziser Technologie und künstlicher Intelligenz verändert. Erfahre, wie GlucoTab dabei hilft, die Blutzuckereinstellung zu optimieren, das Risiko von Hypoglykämien zu reduzieren und die Arbeitsabläufe des medizinischen und pflegerischen Personals zu vereinfachen. Andreas wird auch Herausforderungen und Erfolge teilen, die sein Team auf dem Weg zur Entwicklung dieser innovativen Lösung erlebt hat. Schalte ein und lass dich von den Möglichkeiten inspirieren, die GlucoTab für Patienten, Pflegefachkräfte und Ärzte bietet.

Link: https://www.glucotab.at/de/

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Transcript

Episode Transcript

Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
(00:00):
Music.

(00:12):
Hier dreht sich alles um die faszinierende Verbindung von Technologie und Gesundheit.
Jede Woche beleuchten wir, wie
digitale Innovationen unsere Gesundheit verbessern und verändern können.
Freut euch auf spannende Interviews, neuste Trends und tiefgreifende Einblicke
direkt aus der Welt der Digital Health.
Gute Unterhaltung bei einer neuen Folge mit Heiko Manja.

(00:37):
Herzlich willkommen zur zweiten Folge von TechCare, dem Digital Health Podcast.
Ich bin noch alleine im Studium und möchte euch zunächst erst einmal danken.
Die Anzahl der Hörer unserer allerersten Folge war bereits im dreistelligen
Bereich und das freut uns total.
Wir würden uns aber auch freuen, wenn ihr diesen unseren Podcast abonniert und

(00:59):
zukünftig keine Folge mehr verpasst.
Wir beginnen jetzt zunächst wie immer mit einer Story zu unserem heutigen Thema
KI-basiertes Insulinmanagement.
Es ist eine ruhige Weihnacht auf der chirurgischen Station B4 des St.
Lukas Krankenhauses, wo die
Lichter gedimmt und die meisten Patienten bereits im tiefen Schlaf waren.
Frau Klein, eine langjährige Diabetikerin, lag in ihrem Bett,

(01:21):
als sie plötzlich kalte Zugluft spürte.
Die ungewohnte Kälte und ihr ohnehin schon fragiler Gesundheitszustand führten
dazu, dass sie schnell zum Fenster gehen und erschließen wollte.
Bevor sie jedoch dazu kam, wurde ihr plötzlich schwindelig und sie glitt vor dem Bett auf dem Boden.
Schwester Ina, die auf ihrem nächtlichen Rundgang war, hörte plötzlich Geräusche

(01:44):
aus dem Zimmer von Frau Klein.
Als sie eintrat, fand sie Frau Klein stöhnend vor dem Bett hockend.
Sofort erkannte Ina die Dringlichkeit der Situation.
Frau Klein war kaum ansprechbar und benötigte umgehend Hilfe.
Sie rief Pfleger Peter an und bat ihn eindringlich, schnell ein Blutzuckermessgerät mitzubringen.

(02:04):
Als Peter ankam, maßen sie den Blutzuckerspiegel von Frau Klein,
der alarmierend hoch war.
Oje, über 350, sagte Ina.
Noch vor wenigen Monaten hätten sie in einer solchen Situation auf einen veralteten,
papierbasierten Standardplan zurückgreifen müssen, der oft zu starr war,
um effektiv auf akute Veränderungen im Zustand des Patienten zu reagieren.

(02:27):
Doch das Krankenhaus hatte kürzlich eine innovative, KI-basierte Diabetes-Management-Lösung
von Glucotab in ihrer Pflege- und Behandlungsdokumentation implementiert.
Diese fortschrittliche Technologie ermöglichte es Schwester Ina,
eine präzise, patientenspezifische Insulindosis berechnen zu lassen,
die nicht nur den aktuellen Blutzuckerwert berücksichtigte, sondern auch Frau

(02:50):
Kleins allgemeinen Zustand und andere relevante Gesundheitsparameter.
Mit der von der KI vorgeschlagenen Dosierung injizierte Ina das Insulin sicher und schnell.
Innerhalb kurzer Zeit verbesserte sich Frau Kleins Zustand merklich.
Sie wurde wieder ansprechbar und ihr Schwindel ließ rasch nach.
Die schnelle Stabilisierung ihres Zustands war ein direktes Ergebnis des präzisen,

(03:12):
adaptiven Eingreifens durch das KI-gestützte Software-System.
Dank dieser modernen Technologie konnte eine potenziell gefährliche Situation entschärft werden.
Frau Klein erholte sich schnell und das medizinische Personal war erleichtert
und beeindruckt von der Leistungsfähigkeit des neuen Systems.
Dieser Vorfall unterstrich die Bedeutung der Integration von künstlicher Intelligenz

(03:34):
in die klinische Praxis, die nicht nur die Patientensicherheit erhöht,
sondern auch die Qualität der medizinischen und pflegerischen Versorgung erheblich verbessert.
Wie wir gerade in der Story gehört haben, geht es heute um intelligente Diabetesmanagement mit KI.
Und ich habe mir dazu natürlich, auch passend zur Story, einen Gast eingeladen.

(03:54):
Heute bei uns mit im Podcast ist Andreas Krug.
Er ist zum einen CEO, aber auch Founder von Design Clinical Software.
Und ich begrüße dich erstmal herzlich hier und freue mich, dass du die Zeit
gefunden hast, uns etwas über Glucotab erzählen zu können.
Ja, hallo Heiko, danke für die Einladung. Freut mich wirklich,

(04:15):
hier zu sein und ein bisschen was über Klopap zu erzählen.
Ich denke, du hast in der Einladung ja schon eine Situation beschrieben und
wie das da im Krankenhaus abläuft und vielleicht ein paar Hintergründe dazu,
wie Klopap funktioniert.
Glucodau ist ein System, das prinzipiell darauf ausgerichtet ist,

(04:38):
die spezielle Situation, die Patienten im Krankenhaus haben,
die mit Diabetes ins Krankenhaus kommen, zu managen.
Und sehr oft haben wir die Situation, dass dort Insulin zum Einsatz kommt,
weil Insulin dann sehr wirksam ist, um den Blutzucker einzustellen.
Und Glucodart geht her und lernt quasi aus dem Verhalten des Patienten oder

(05:01):
aus dem Verhalten des Blutzuckers des Patienten innerhalb sehr kurzer Zeit,
wie hoch ist der Insulinbedarf des Patienten oder der Patientin in der aktuellen Situation.
Das ist, wenn man so will, die Kernintelligenz von Gruppentag.
Also das Anpassen der Insulinmenge an die individuellen Bedürfnisse der Patienten.

(05:22):
Und vielleicht ganz kurz zum Hintergrund, also bei Patienten mit Diabetes Typ
2 haben wir die Situation, dass das Insulin in bestimmten Situationen nicht
so wirkt, wie es wirken soll.
Das heißt, die Resistenz der Zelle gegen Insulin, die verändert sich.
Und das macht es auch so schwierig, Insulin in diesen Situationen zu dosieren.

(05:45):
Und genau diese Schwierigkeit überwindet in den Glocken.
Misst, wie viel Insulin braucht der Patient und darauf kalkuliert,
wie viel Insulin wird der Patient in Zukunft brauchen.
Diabetes 2 ist ja der Altersdiabetes, der verbreitetes Diabetes-Typ.

(06:07):
Ich habe jetzt richtig verstanden, es ist halt eine Software,
die auf KI-Basis die Situation des Patienten erfasst, eben nicht nur auf einem starren Plan,
wie es ja in der Vergangenheit sehr üblich war in den Krankenhäusern,
sondern sich auf unterschiedlichen Aspekten des Patienten einstellt.
Welche Aspekte sind es, dass die GlucoTab dort noch mit betrachtet und darauf

(06:30):
gehend eine Entscheidung oder einen Vorschlag, das muss man ja vielmehr sagen,
für eine Insulindosis macht?
Also zum einen, GlucoTab ist eigentlich, also es gibt erstens einmal die Diskussion,
ist GlucoTab überhaupt KI?
GlucoTab ist ein algorithmusbasiertes Insulindosierungssystem.

(06:51):
Das heißt, die Algorithmen sind mehrere, die eingebaut sind im System, sind evidenzbasiert.
Es ist kein selbstlernendes System im klassischen Sinn, wie wir es heute immer hören.
Wir können nicht das Risiko eingehen wie bei JGPT, dass wir einfach Blödsinn
machen. Bei uns heißt Blödsinn toter Patient.

(07:11):
Also es funktioniert so nicht, denn so tolerant sind wir nicht in unserem Einsatz. ausgibt.
Das zweite ist, und das ist eigentlich das Faszinierende an Jokotap,
ist, wir haben fast gar keine Parameter notwendig.
Jokotap ist ein klassischer Regelmethodismus. Das heißt,

(07:31):
Wir prognostizieren am Anfang der Therapie mit einer Nährungsformel,
wie viel Insulin wird der Patient im Normalfall brauchen.
Und das Ganze versehen wir aber auch mit einer Anweisung, was tun ist,
wenn der Blutzucker zu hoch ist oder zu nieder ist.
Das heißt, ich habe eine Annahme und ich habe eine Anweisung,

(07:53):
wie viel Insulin musst du geben in Abhängigkeit der Abweichung vom Normalfall.
Und nach 24 Stunden haben wir eine ganz interessante Information.
Wir haben eine Annahme, wir haben die Realität.
Und wenn wir Annahme und Realität in dem Moment matchen, lernen wir auch der
Vergangenheit für die Zukunft.
Also wir sehen, inwieweit der Patient sich im Normal bewegt.

(08:17):
Und aus dieser Abweichung heraus können wir prognostizieren,
wie viel Insulin braucht der Patient am nächsten Tag.
Und das Interessante dabei ist, dass es ja nicht nur darum geht,
das Insulin als Gesamtes zu bestimmen, sondern auch die Verteilung des Insulins
über den Tag und die Verteilung des Insulins in langwirksames und kurzwirksames

(08:37):
Insulin, also klassische Basis-Bolus-Therapie.
Und genau diese Verordnung, also wir generieren wirklich nach 24 Stunden eine
neue Verordnung, die zu unseren Erkenntnissen heraussteht.
Also auch ein gewisses Lernen, allerdings nicht in der Form,
wie es jetzt gerade gehypt wird, Deep Learning und die Large-Language-Modelle dahinter.

(08:59):
Dennoch gehören ja auch die regelbasierten Algorithmen auch zu der KI.
Viele meinen ja leichte KI, aber in dem Fall natürlich auch sehr schwerwiegend,
wenn sie nicht funktionieren würde.
Wenn ich dich so höre, dann ist es natürlich toll für die Pflegefachkräfte in
den unterschiedlichen Bereichen, da sie sehr, sehr schnell einen adaptierten Vorschlag bekommen,

(09:21):
um halt eine angepasste Insulinmenge an der Stelle zu verabreichen.
Heißt das auch, dass eigentlich kein Arzt mehr an der Stelle benötigt wird oder
spielt der einfach an anderer Stelle eine Rolle in diesem automatisierten Diabetesmanagement?
Da kann man sich auch eine Stunde drüber präsentieren.

(09:41):
Also wir brauchen die ärztliche Zeit am Beginn des Prozesses, klar.
Klopata wird verordnet mit einer klassischen Verordnung, mit den Insulinen,
mit dem Paracurschema und so weiter.
Ab diesem Zeitpunkt bräuchten wir keinen Arzt mehr.
Und es ist tatsächlich so, in Österreich haben wir die Rechtsauskunft der AGES,

(10:02):
dass aufgrund dessen, dass Gluckertag evidenzbasiert Insulin titriert, wenn man so will,
kann diese Aufgabe auch durch die diplomierte Pflege übernommen werden.
Also Gluckertag schlägt alle 24 Stunden eine neue Verordnung vor.

(10:23):
Wir können das System so steuern, dass wir sagen, wenn der Patient in den letzten 24 Stunden.
In definierten Grenzen war, dann darf die speziell geschmierte Pflege diesen
Dosisvorschlag bestätigen.
Sollte der Patient außerhalb dieser Grenzen sein, darf sie das nicht mehr,

(10:44):
sondern dann braucht es die Interaktion mit dem Arzt.
Und ich glaube, das ist auch ganz wichtig zu verstehen. Und da hat es zwar diese
Algorithmen drin, und das ist cool, ja, es ist wirklich und es hat auch wirklich Wirkung.
Wie gesagt, wir haben jetzt, glaube ich, insgesamt zwölf Studien war, finde ich, zu dem Thema.
Aber Clopidog macht einen zweiten ganz wichtigen Aspekt. Es steuert den gesamten Workflow.

(11:09):
Weil jeder, der mit Diabetes zu tun hat, weiß, sobald Insulin im Spiel ist,
wird das extrem komplex.
Ich habe unterschiedlich Fehler in diesem Prozess drinnen und Fehler können wirklich fatal sein.
Also klassischer Fehler ist doppelte Insulingabe oder klassischer Fehler,
der Patient wird bei Aufnahme nicht gefragt, was ich zu Hause schon Insulin gespritzt habe.

(11:33):
Alle diese Aspekte, die werden auch durch das System mitbeachtet und abgefangen.
Und vielleicht noch ein, so ein Bonant aus dem Thema Sicherheit.
Jukata zum Beispiel berechnet neben diesem Algorithmus-Vorschlag,
überwacht Jukata auch, wann wurde das Insulin gegeben und gibt es noch wirksames Insulin im Körper.

(11:55):
Herzlicher Fehler, den wir heute haben, Patient ist nüchtern,
weil er um 10 Uhr eine Untersuchung hat, kriegt um 10 Uhr ein verspätetes Frühstück,
trinkt dann die normale Insulinmenge, ist auch gut so, kurzwirksame Insulin.
Krankenhaus, pünktlich ist es um 12, und wenn die Patientin eh schon unruhig
ist, kommt das Mittagessen, Insulin wird gespritzt, was passiert bei Relativon-Dosis

(12:19):
und kurzwirksamen Insulin,
wenn ich jetzt die normale kurzwirksame Insulin-Dosis spritze,
der Patient geht in den Hypo.
Auf einer Partierkurve passiert der Tag täglich, auch auf einer elektronischen
Kurve, weil genau diese Aspekte, der Wirkmechanismus dahinter,
in keinster Weise betrachtet werden, sondern es wird reindokumentiert.

(12:41):
Hypo zur Erklärung ist letztendlich der niedrige Blutzucker,
der natürlich dann entsteht, wenn zu viel Insulin in den Patienten gespritzt
wurde und er dann praktisch in die andere Richtung sich bewegt mit dem Blutzucker,
was genauso schlecht ist.
Das soll auch nicht sein. Das ist aber auch der Grund, so kenne ich es noch
aus meiner pflegerischen Tätigkeit, warum Pflegekräfte oft auch sehr vorsichtig

(13:03):
sind, wenn sie die Verantwortung für das Zuspritzen haben.
Zuspritzen ist halt, es gibt einen Zielwert, der von den Ärzten festgelegt wird,
einen Glutzuckerzielwert, den versucht die Pflege dann mit Zuspritzen von einem
schnell wirksamen Insulin zu treffen.
Ist aber in der Regel sehr vorsichtig, weil sie ja selber entscheiden und die
Verantwortung dann an der Stelle für die Menge tragen.

(13:26):
Und da nährt man sich ganz oft in der Praxis dann immer mit hier mal vier Einheiten
oder da mal noch sechs Einheiten.
Selbst wenn man weiß, dass die gesamte Menge ja meistens gar nicht ankommt und wirksam ist.
Und das ist ja auch die Erfahrung, die ihr dann bei euch mit dem Algorithmus einrechnet.
Habt ihr Erfahrung, ob die Pflege mit einem System, das mir sagt,

(13:46):
bitte Sprit so und so viel,
auch wenn es mir jetzt vom Gefühl her vielleicht ein bisschen höher vorkommt,
ob sie da sich sicherer fühlt, sich traut, dann diese Menge,
weil sie ja vom System vorgeschlagen wurde,
dann zu applizieren, um halt diese schrittweise annähernd an den Wert zu reduzieren
auf letztendlich direkt gezielte Injektionen.

(14:07):
Also ich sage mal so, wir haben nicht nur Erfahrung, sondern wir haben auch viel Evidenz dazu.
Also all diese Aspekte wurden in klinischen Studien betrachtet.
Und was wir zum Beispiel wissen, dass Pflegekräfte sich massiv sicherer fühlen,
wenn sie ein System haben, das sie führt.
Ja, ein bisschen schmunzeln müssen bei deinen vier bis sechs Einheiten.

(14:30):
Das ist auch eine Gehege seiner Studie.
Eine klassische Situation, Pflegekraft am Bett, Patient ist hoch in Blutzucker,
verantwortliche Ärztin oder Arzt stehen im OB, kriegen einen Telefonhörer ans
Ohr getrefft von der Unreinung im OB.
Und der Patient hat, und da kommt immer zurück, Sex.

(14:51):
Das ist ein H-Farbe. Also es ist auch die Situation, dass ein Standardvorgehen
für eine Nicht-Standard-Situation verwendet wird. Das ist so eines der Grundprobleme.
Zweites Thema Angst.
Also wir sehen das auch so, dass die Angst, dass die Insulin so stark reduziert,

(15:15):
die Insulin-Gare, gerade dieses Zuspritzen zum Beispiel oder auch die Stattdosis,
auch ein klassisches Beispiel,
viel zu niedriger in der Stattdosis, Das wäre hohe Blutdruck-Kavallerie.
Und wir wissen auch, wenn man eine Einführung von Look-At-Doc beobachtet,
dann ist das wirklich ein Change-Prozess.
Es ist ganz wichtig, am Anfang sehr nah an den Nutzen zu sein und sie darin

(15:40):
zu bestätigen, durch die eigene Fachabteilung, durch die Endokrinologie oder durch die interne,
die sich auch wirklich engagiert, um dieses Mindset, das wir heute haben.
Wenig ist gut, weil hoch ist viel weniger schlimm wie tief.
Also Hypo- versus Hyperglykämie, das rauszubringen aus den Köpfen.

(16:05):
Weil die Hyperglykämie ist mindestens genauso schlimm, wenn man sich die Studien
in diesem Bereich anschaut, zum Thema zum Beispiel Mortalität.
Aber sie ist halt nicht zu 1 zu 1 dem Blutzucker zuzuordnen.
Hingegen die untere Zufallung entsteht nur dann, wenn ich zu viel Insulin spritze.
Da gibt es eine klare 1 zu 1-Kausalität, die sehr einfach nachzuvollziehen ist.

(16:31):
Nach oben hin die ganzen negativen Konsequenzen, wie eben das Nierenversagen,
die erhöhten Beatmungstage, höhere Tendenz, Herzinfarkt, höhere Tendenz, der Selbstsicht.
Die so 50 Prozent haben, wieder tödlich endet. Ja, also es sind keine Trivialitäten.
Die kann man leichter wegschieben oder verdienen.

(16:54):
Also erleichtert es nicht nur die Entscheidung für die Pflege,
die richtige Dosis dem Patienten zu geben und dabei eben auch ein gutes Gefühl
und nicht vielleicht ängstlich zu sein,
sondern es sichert auch letztendlich die Patientenversorgung.
Also ein Riesenthema auch für die Patientensicherheit, denke ich,
auf das GlucoTab an der Stelle einzahlt.

(17:16):
Da stellt man sich natürlich zwangsläufig die Frage, wie kommt man denn auf
die Idee, ein solches System zu entwickeln?
Denn zumindest die starren Zuspritzpläne und so weiter kannte man ja in der
Vergangenheit auch auf Papier.
Ich denke mal, dass auch in den elektronischen Kurven, die in der Republik so
in den Krankenhäusern eingesetzt werden, dann zumindest der Blutzucker erfasst

(17:39):
wird und auch die dokumentierte Menge der Insulindosis natürlich auch ein Teil dieser Erfassung ist.
Wie kommt man auf die Idee, dass man sagt, ich möchte das automatisieren,
ich möchte es mit KI unterstützen und daraus eine Software oder sogar eine ganze Firma machen?
Also da muss man bei FED stehen und die Idee stammt nicht von mir.

(18:01):
Das muss man auch ganz klar sagen. Also die Ideen gibt es schon länger in den USA.
Ich würde mal sagen, Vater des Gedanken jetzt vom Algorithmus her ist Professor
Umberis aus Atlanta, Atlanta Brady's Hospital.
Aber die Idee, so etwas umzusetzen, kam eigentlich vom Professor Biber an der

(18:22):
Medizinischen Universität Graz,
der 20c im Rahmen eines sehr großen Projektes in einem Teilaspekt sich überlegt hat,
ob man Algorithmen zu diesem Zweck einsetzen kann.
Da geht es jetzt einmal nur um die Algorithmen und seine Motivation.
Ich erzähle das auch gerne, weil es ja so schön beschreibt.

(18:45):
Großes Universitätsklinikum mit ich weiß nicht wie vielen Abteilungen.
Und man kann den Diabetes-fernen Abteilungen ganz schnell erklären,
wie das mit dem Diabetes funktioniert und wie man das richtig einstellt.
Spätestens nach 14 Tagen ist dieses Wissen wieder weg. Und das ist so massiv
frustrierend, wenn man das tagtäglich erlebt in seiner Abteilung.

(19:09):
Und dann beginnt man zu überlegen, das muss doch einfacher gehen.
Und das war eine Initialzündung. Und die Initialzündung hat auch nichts mit digital zu tun gehabt.
Das war eine Studie, wo man normales Diabetes-Management, wie wir es heute kennen,
verglichen hat mit einem Algorithmus, der niedergeschrieben war und der händisch gerechnet wurde.

(19:32):
Und die Ergebnisse der Studie waren so exorbitant gut, dass man von dem Antwort weiterentwickelt hat.
Und dann naheliegend sich ganz schön in eine digitale Plattform zu bringen oder
in eine digitale Abbildung, weil damit war es natürlich viel leichter möglich,
an diesem Algorithmus hier zu schauen. Und das ist genau darum passiert.

(19:53):
Und 2015 bin ich quasi über diese Idee gestolpert.
Ich war ja immer in der Krankenhaus-IT tätig mein ganzes Leben und war im ersten
Moment dann fasziniert, weil ich das erste Mal für mich das Gefühl hatte,
Das ist eine Zielösung, die nicht Arbeit schafft.
Dann die wirklich hilft. Denn ich werfe ja der Team seit Jahren vor,

(20:18):
wir dokumentieren Probleme, wir lösen keine.
Und da war das erste Mal so, ich hatte das Gefühl, da ist eine Lösung da.
Und diese ganze Entwicklung wurde dann in Form eines Spin-offs in ein Unternehmen
geführt und die Verantwortung für dieses Unternehmen habe ich dann mit meiner
Kreisverantwortung aus dem Markt heraus kombinieren können und so ist das Unternehmen,

(20:42):
Also vor gut über acht Jahren habt ihr diese Idee in eine Software transformiert.
Das ist ja auch schon eine lange Zeit. Da gibt es auch viel Erfahrung.
Die Firma ist jetzt wie groß? Wie kann man sich vorstellen?
Wo sitzt ihr? Erzähl mal noch ein bisschen zu eurer Firma. Wir sind jetzt sechs

(21:03):
Leute, haben aber sehr viele Praktikumstellen, auch immer zur Zeit sind wir glaube ich gerade acht.
Wir leben aber nach und vor in diesem Netzwerk der Universität.
Also wir haben sehr viele Kontakte auch mit der Klinik. Also das ist ungefähr die Größe.
Also quasi unser Nucleus ist eigentlich,

(21:26):
wo wir herkommen, Man ist die Medizinische Universität Graz und die Neonium
Research Health Center hat eine ultra-universitäre Forschungseinrichtung.
Ja, da sind wir jetzt. Wir betreuen zurzeit etwa 35 Krankenhäuser in Österreich,
Deutschland und in der Schweiz.

(21:46):
Wir sind jetzt gerade dabei, in einem großen Projekt Piloten auch in Schweden
und Karolinska zu machen, in Dänemark, in der Region Kopenhagen, in Finnland.
Und entspannen. Ich glaube, ich habe jetzt niemanden vergessen. Sehr schön, ja.

(22:07):
Ja, da stehen wir. Und vielleicht ein wichtiger Punkt zu dem ganzen Entstehen.
Es braucht eine Idee, wie die, die aus der Meta-Uni heraus entstanden ist.
Und darauf kommt dieser Schritt.
Und das war, glaube ich, das Wesentliche dann von 2016 weg.

(22:29):
Aus dieser Idee eine praktikablere Lösung für die Routine einzumachen.
Und das ist in meiner Sicht noch ein Riesenschritt. Ja, das ist untersetzt und sehr, sehr viel.
Ja, da sprichst du genau das an, was meine nächste Frage wäre.
Wenn die Idee da ist, dann hat man sich schon sehr, sehr gut im Kopf,
aber man muss sie sozusagen in den Markt bringen.
Was waren denn für dich und für die Firma die größten Herausforderungen,

(22:53):
diese Idee zu realisieren und überhaupt sichtbar zu machen, damit andere Kliniken
sich dafür interessieren können?
Also die größte Herausforderung an Produkten, wie es eben locker ist,
man muss sie nicht haben.
Wir haben ein Problem in Europa oder weltweit, man redet gerne über value-based,

(23:19):
aber wir haben ein kostenorientiertes Gesundheitswesen.
Und ein unorientiertes Gesundheitswesen belohnt ja nicht die Verbesserung der
Versorgung, sondern belohnt einzig und allein, wie spare ich Kosten ein.
Das ist die größte Herausforderung.
Das heißt, man muss Menschen finden im Bereich der Beschaffung von Krankenhäusern,

(23:43):
die über dieses reine Kostengetrüber hin ausdenken. Die sagen, was ist meine Aufgabe?
Meine Aufgabe ist die bestmögliche Versorgung der mir überantworteten Patienten.
Da sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es herausfordernd natürlich nicht.
Das ist die größte Herausforderung aus meinem Verständnis mit solchen Produkten generell.

(24:06):
Die zweite Herausforderung ist natürlich, wir reden zwar über Interoperabilität
und haben 100.000 Fachträume bis hin zu gesetzlichen Regelungen zum Thema,
aber gerade im deutschsprachigen Raum, in diesem sehr stark fragmentierten Markt
der Krankenhausinformationssystemanbieter, stellen wir einfach fest,

(24:28):
dass die Krankenhaussysteme sehr oft, nicht immer, das muss man auch ganz klar
sagen, es gibt sehr kooperative.
Versuchen, ihren Bereich zu decken, abzudecken und alles abzuschütten, was von außen kommt.
Einzig und allein daraus, weil sie würden sonst gechallenged,
mit dem, was heute passiert auf der Welt.

(24:49):
Also ich habe so ein Gefühl, wir haben eine technologische Abkoppelung des Gesundheitswesens
im stationären Bereich vom Rest der Welt, weil das, was in Krankenhäusern,
IT-Landschaften teilweise passiert, das war vor 20 Jahren schon nicht mehr state of the art.
Und diese Hürden zu überwinden, waren die größten Herausforderungen.

(25:13):
Ich denke, da ich sehr lange in dem Markt bin, hatte ich natürlich diesen Startvorteil,
sehr gute Beziehungen zu haben zu verschiedenen Playern in diesem Bereich.
Das war sicher ein Erfolgsfaktor, um überhaupt so weit zu kommen.
Dass wir uns etablieren können.
Weil wir sind auch lange nicht da, wo wir sein wollen natürlich.

(25:35):
Aber es war trotzdem eine Voraussetzung, überhaupt dazuzukommen.
Jetzt ist es ja so, dass du gerade in Kliniken sozusagen nicht ein Stakeholder
überzeugen musst, es auszuprobieren, um dann halt den Mehrwert selber zu erleben.
Und gerade im Klinikbereich ist es wirklich oft ein Erleben,
Wenn die Leute damit arbeiten und sehen, wo der Nutzen und die Unterstützung

(25:58):
ist, dann ist die Überzeugung auch ganz, ganz schnell da.
Sondern du hast ja meistens eine Vielzahl von Stakeholdern, der Geschäftsführer,
der letztendlich das Geld locker machen muss, die Ärzte, die wahrscheinlich,
das kannst du gleich nochmal was zu sagen, sich vielleicht auch in ihren Kompetenzen
von so einer KI vielleicht beschnitten fühlen, die Pflege, die darauf vertrauen

(26:19):
muss, dass das System ihnen wirklich sichere Angaben macht.
Wie gehst du auf diese Stakeholdergruppen ein? Hast du ja letztendlich Kennzahlen,
wo du sagst, das und das spart man damit,
die und die Studie hat ergeben, dass das kein Einschnitt der Kompetenz,
sondern eine Erweiterung vielleicht
der Kompetenz ist? Was sind die Argumente? Wie gehst du damit um?

(26:41):
Also ich sage mal, von der medizinisch-pflegerischen Seite her haben wir kaum Akzeptanzprobleme.
Denn es ist so, die Verordnung von Insulin durch die Ärzteschaft ist eine sehr ungeliebte Tätigkeit.
Bis auf die Abteilungen, die das als Kernaufgabe haben, die bekommen auch nicht Glucodab.

(27:03):
Die haben die Kompetenz selber, die können Glucodab verwenden,
die können das auch sehr, sehr gut selbst und die haben im Regal E Patienten,
wo es um etwas anderes geht, nicht um die Nebendiagnose, sondern vielleicht
um die Hauptdiagnose Diabetes.
Bei der Pflege ist es ähnlich. Die Pflege steht ja heute sehr oft am Besten des Handlungsunfähig.

(27:24):
Und nichts macht unzufriedener wie Handlungsunfähigkeit in einer Situation,
bei der ich sehe, dass eigentlich etwas nicht passiert, was passieren sollte und Patienten schadet.
Also ich beteilige mich immer, da reduziert sich der Mental Workload der Pflege enorm.
Weil ich nehme das eigentlich mit nach Hause.

(27:47):
Am schwierigsten ist sicher zu überzeugen einerseits die,
die das Geld hergeben, denn wie schon gesagt, hätten wir ein Value-Based-System
und würden unsere Krankenhäuser generell wie Unternehmen geführt.
Ja, also ich setze Geld ein, um Wertschöpfung zu erzeugen, dann wäre es relativ

(28:12):
einfach zu argumentieren.
Nur so funktionieren unsere Krankenhäuser nicht. Unsere Krankenhäuser funktionieren
so, ich muss schauen, dass ich mit dem Geld, das ich einnehme,
und das relativ konstant ist, wenn man es ehrlich findet, auskommen.
Das heißt, ich muss auf der Kostenseite bringen und nicht auf der Wertschöpfungseite.
Und man kann natürlich zeigen, mittelbar über die Kombination von verschiedenen Studien,

(28:39):
dass ein verbessertes Diabetesmanagement dazu führt, dass die Verweildauer am
Patienten schlicht mit Diabetes fallen.
Wir wissen zum Beispiel, dass Patienten mit Diabetes, nämlich Diagnose Diabetes
bei der kräftigen Krankenhandschafendiagnose, zwei bis drei Tage länger im Krankenhaus leben.
Und dieses Gap kann man reduzieren. Dasselbe gilt bei Komplikationen.

(29:03):
Wir wissen, die Komplikationsorte bei Patienten mit Diabetes ist höher.
Das wiederum erklärt, warum die Verweildauer höher ist.
Und man kann dieses Gap zwischen einem Nicht-Diabetiker und einem Diabetiker reduzieren.
Und das kannst du natürlich auch in euren Diages in Deutschland,
die gibt es da nicht bald nicht mehr, nachrechnen.
Also du kannst zeigen, damit hast du einen Effekt auf die Wertschöpfung oder

(29:29):
auf den Deckungsbeitrag des Falles.
Aber was nicht zu unterschätzen ist als Heimnis in vielen Krankenhäusern, ist auch die Eritipie.
Ja, also es wird über wenig Systeme so viel geschimpft wie über die Krankenhausinformationssysteme.
Trotzdem haben wir jetzt ja auch die Situation, dass die IT alles tut,

(29:51):
um diese Systeme, über die permanent geschimpft wird, zu erhalten.
Aus einer anderen Motivation natürlich heraus. Ich verstehe es auch,
weil es gibt wenig Lob für die IT. Team.
Immer die große Haube, ja, nichts positioniert und es ist extrem herausfordernd,

(30:12):
das System mit 365 Tagen, 24 Stunden am Betrieb zu halten.
Also man ist sehr sensibel auf Änderungen in dem System und das ist auch so ein Heldnis.
Also das sind die Gruppen, die ich überzeugen muss und meine Erfahrung ist,
man kann sie nicht überzeugen, sondern man muss sie finden.
Ja, es gibt Modulationen, wo man Menschen hat, die sehr innovationsgetrieben sind.

(30:35):
Egal, ob das jetzt jemand aus der Medizin, aus der Pflege, aus der IT, aus der Verwaltung ist.
Und das sind die Fahnen-Träger sozusagen, die mit solchen Lösungen reingehen.
Und diese innere, es gibt dann schon einen Begriff aus der Medizin,
die therapeutische Trägheit.
Die das helfen, diese therapeutische Trägheit zu überwinden.

(30:58):
Ja, dann machen wir jetzt ein neues Problem.
Dann was wir auch wissen, also wir bieten den meisten Kunden Wir haben am Anfang
sehr gerne Piloten angeboten, also Gifle zwei Stationen an den Betrieb und probieren das aus.
Und wenn ein Pilot gelaufen ist, hatten wir auch einen Auftrag,
weil die Trägerin hätte sehr auf Barrikaden gestiegen, wenn man ihnen das wieder weggenommen hätte.

(31:22):
Ja, das sind auch meine Erfahrungen, dass eben die Nutzen erleben etwas anderes
ist, als es gesagt zu bekommen.
Und das ist ja auch gut so, wenn man eben die Chance hat, tatsächlich das mal
ausprobieren zu dürfen.
Hast du denn auch die Erfahrung gemacht, dass die Dokumentation und die Nachvollziehbarkeit,
ja zum Beispiel eben dieser Mengen, die gespritzt werden,
dass die sich auch verbessert im Gegensatz zu der klassischen Dokumentation,

(31:45):
die ja noch zunehmend in Papier ist, sich jetzt unter KZG verändern wird und
letztendlich eben auch solche Prozesse im Nachhinein viel besser beurteilt werden können,
warum an welcher Stelle eben die Pflegekraft welche Einheiten gespritzt hat?
Also vielleicht zwei Zahlen dazu. Eine Studie vergreift Papierdokumentation

(32:06):
versus Geoprodukt, Fehlerquote um den Faktor 8 reduziert.
Ja, das ist, glaube ich, beantwortet schon sehr viel. Wie gut die Dokumentationsqualität
ist? Nein, man kann grundsätzlich sagen, die Dokumentationsqualität am Papier
ist extrem schlecht, vor allem.

(32:26):
Wir reden ja über eine Krankheit und wir reden auch immer darüber,
dass wir lernen wollen, Krankheiten besser zu behandeln.
Und wir haben einen sehr stark wissenschaftlichen Anspruch. Und deshalb müssen
Daten in der Qualität erheben, dass man nachher auch Schlüsse aus den Daten
ziehen kann. Wie wird das heute gemacht?
Wenn du Papierpulver hast, kannst du der Datenqualität nicht trauen und es ist

(32:50):
ein irrer Aufwand, zu einer Papierdokumentation abzuleiten, was ist da wirklich
passiert, nämlich über eine große Gruppe von Patienten.
Und die digitale Dokumentation, also es gibt schon Menschen,
die sagen, ich will mir das nicht trauen, aber es gibt Menschen,
die sagen, in sehr vielen Systemen ist das massiv patientengefährdet.

(33:15):
Weil es eben rein dokumentarisch ist. Und das Problem bei der FETIL ist,
es ist ein sehr dynamischer Prozess.
Also ich muss unmittelbar reagieren. Es geht nicht darum, irgendetwas zu dokumentieren,
was hast du getan, sondern es geht darum, ständig mein Handeln an die Situation anzupassen.
Und dafür sind Dokumentationssysteme schlicht und klar nicht gebaut.

(33:38):
Das sind auch nicht ihre Aufgaben.
Ja, wie man immer so schön sagt, gefährdend sind nicht die Informationen,
die dokumentiert wurden, sondern die, die schlichtweg fehlen.
Und das ist ja ganz häufig im klinischen Kontext noch so.
Von daher ist es, hört sich sehr, sehr logisch an, dass je besser ich das nachvollziehen
kann, ich auch an der Stelle eine bessere Dokumentation im Vorliegen habe.

(34:00):
Da schließt sich direkt die nächste Frage an, weil sie für mich die logische Folge ist.
Hat denn auch ein solches System einen pädagogischen Effekt?
Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass wenn man vom System eine entsprechende
Menge vorgeschlagen bekommt, die man vielleicht selbst jetzt gar nicht gewählt hätte,
dass man sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzt und eben durch diese
Nachvollziehbarkeit der Daten dann auch ein eigenes Gefühl für die richtigen

(34:24):
Mengen und Dinge, die ich beachten muss, aus dieser Software heraus erhalte.
Also, das ist ein Aspekt, den wir bis jetzt noch nicht untersucht haben,
also keine Evidenzen dazu, sondern nur Bauchgefühl.
Ich habe gelernt, sehr vorsichtig zu sein mit Bauchgefühl, seit ich dieses Thema

(34:45):
mache. Ja, wir vermuten es.
Wir können ja die Therapie sowohl ganz klassisch manuell verordnen,
auch extrem kompatibel, überhaupt mit gewissen Funktionalitäten,
die du aus einem Kies nicht kennst.
Aber wir empfehlen auch unseren Kunden, wenn sie beginnen, nehmt euch zwei Patienten,

(35:11):
macht einen manuell, macht einen algorithmusgesteuert.
Also probiert einfach selber mal aus und das führt genau zu dem Effekt, den du genannt hast.
Es kommt zu einem Neubewerten von Risiko versus Wirkung. Weil das ist ja eigentlich das Hauptproblem.
Es gibt eine Überbewertung des Risikos der Überdosierung von Insulin versus

(35:37):
das Risiko der schlechten Gutzuckereinstellung daraus respektierenden Gefährdung des Prozents.
Und wenn ich jetzt aber sehe, dass er nichts macht, 20% höher in den Insulinen
zu sein und ich habe auch keinen Impuls,
gewinne ich natürlich an Sicherheit und gebe ich dir absolut recht,

(35:58):
ja wir glauben, auf jeden Fall auch einen Lerneffekt zu erzielen.
Also ein weiterer positiver Effekt, schlussendlich für eine sichere Versorgung des Patienten.
Jetzt werden wir mal ein bisschen technischer. Du kommst ja aus der Krankenhaus-IT,
ursprünglich sagtest du, und da kommt natürlich immer relativ schnell ein Aufschrei,
wenn der Arzt oder die Pflege mit einem solchen innovativen Produkt ankommt

(36:21):
und sagt, möchte ich haben.
Denn im Moment noch eins der großen Schreckthemen ist ja Schnittstelle.
Es wird ja, sobald das Wort Schnittstelle irgendwie in den Mund kommt,
wird das erstmal dramatisiert in den Kliniken, wenngleich auch modernere Technologien
dort deutlich einfachere Lösungen bieten.
Wie kommt denn GlucoTab zum Beispiel ins KISS-System oder in anderen Pflege-

(36:45):
und Behandlungsdokumentationen?
Wie einfach oder wie schwer ist es für alle die, die sich jetzt vielleicht aus
Sicht der Medizin oder Pflege mit den Gedanken spielen? Es ist spannend,
würde ich gerne auch haben, ausprobieren, nutzen wollen.
Aber wie kommt das bei mir in die KISS-Akte?
Also ich drehe es einmal um. Aus meiner Sicht essentiell für ein funktionierendes

(37:10):
System, das eng in den Workflow eingebunden ist, ist die lückenlose Einbindung
ins Krankenhausinformationssystem.
Die Einbindung muss so passieren, dass der Nutzer eigentlich nicht merkt,
dass er unterschiedliche Systeme verwendet.
Das ist unser Ansatz.

(37:30):
Wie machen wir das? Es gibt zwei Ankerpunkte für Glockodach im KISS-System.
Das sind einerseits Aufgaben und das andere sind Verordnungen,
wie z.B. die Insulindosis erzeugt wird.
Wir generieren ja mit jeder, also wenn jetzt ein Patient ins Krankenhaus kommt
und ich bin bei dem Punkt, ja, von der ärztlichen Seite her,

(37:55):
jetzt klassisch Medikamentenanalyse, welche Therapie braucht mein Patient jetzt für den Aufenthalt,
schlussendlich bei einem Diabetiker, diabetische Verzweigung,
ja, und im Idealfall wird die angepasst, leider sehr oft nicht.
Und sobald jetzt ein Arzt im KISS bis die Insulinverordnung auskriegt,

(38:17):
kommt er nach Glucotap mit dem gesamten Patientenkontext und wird durch den
gesamten Verordnungsprozess geführt und merkt eigentlich nicht wirklich,
dass er jetzt nicht mehr in Glucotap ist.
Ja, er merkt schon von der Oberfläche her, aber er hat keinen zusätzlichen Akku oder was auch immer.
Und sobald das abgeschlossen ist, geht das Ganze zurück. Wie machen wir das?

(38:37):
Wenn man bei Penta ist, das heißt.
Das Webinterface wird im Idealfall ins bestehende KISS eingebunden.
Das ist Teil der Oberfläche des Krankenhausinformationssystems.
Sobald eine Verordnung gemacht ist, entstehen ja Aufgaben.
Blutzuckermessen, Insulinsprit, Therapieanpassungen machen und so weiter.

(38:59):
Diese Aufgaben stellen wir ebenfalls im Krankenhausinformationssystem zur Verfügung.
Und das Krankenhausinformationssystem, auch wenn ein Medialfall,
visualisiert das überall, wo es sind soll.
Sei es jetzt eine Pflegearbeitsliste, sei es jetzt ein klinischer Arbeitsplatz,
sei es eine Darstellung in der elektronischen Kurve, wo ich sehe,

(39:21):
ist ein Patient jetzt insulinisiert.
In welchem Grad ich das dann sehe, da kann man gut drüber streiten.
Ich sage Ihnen mal, eigentlich wäre
wichtig hier zu sehen, wir haben einen Patienten, der bekommt Insulin.
Im Idealfall sehe ich noch Kernparameter, welche Insuline wie viel in den letzten
24 Stunden und so weiter.
Und von dieser Information aus, sobald ich auch diese Information draufkriege.

(39:46):
Sage ich wie mehr Information, gelange ich wieder an die vollständige Diabetes-Dokumentation
bei uns, die dann halt viel mehr Informationen auch mit der Blutzuckerwerte, Maxmin-Werte.
Hb1c-Aktualisierte, die aktualisiert wurde, die Dosis gegenüber dem Albaritmus
angepasst, hat der Patient gegessen, alles im selben Kontext,

(40:08):
was wichtig wäre im Diabetes und was größer und schärflich.
Und die Technologie, die wir dazu verwenden, ist im Regelfall klassisch,
weil es ist halt nach wie vor ein Mittel der Ware,
Und ich glaube auch, dass in Zukunft Fire immer stärker eine Rolle spielen wird in dem Zusammenhang.

(40:30):
Wir sind dabei, auch hier zu schauen, mit welchen Partnern können wir hier mal spielen.
Ja, mit Fire bei den Git-Systemen ist ja HL7 sehr oft schon problematisch.
Ja, also ihr habt viel Erfahrung schon mit der Integration in die Systeme.
Das heißt, Interessenten, interessierte Anwender, von denen,

(40:54):
glaube ich, wird am häufigsten der Impuls ausgehen, können eben dort auch auf
euch vertrauen, dass ihr dann mit den KISS-Anbietern die Integration macht.
Und der KISS-Anbieter würde ja sein System an der Stelle ja sogar noch attraktiver
machen, weil er einfach dort es ermöglicht, in die Tiefe zu gehen.
Und ja, das sind natürlich die Chancen, die sich auch aus so einer Kombination durchaus ergeben.

(41:15):
Welche Rolle spielt insgesamt bei euch Innovation im Unternehmen?
Fördert in irgendeiner Art und Weise auch das Thema Innovation bei den Mitarbeitern?
Ich denke, bei uns ist Innovation in den Genen.
Wir sind, wie gesagt, sehr wissenschaftlich betrieben.
Wir machen auch sehr viele Forschungsprojekte. Ich gebe dir nur ein Beispiel.
In der Steuermarkt-Versorgungsgebiet von 1,3 Millionen Menschen in etwa machen

(41:40):
wir Gewahre mit dem Gesundheitsfonds Steuermarkt, mit der Medizinischen Universität
und mit drei Pflegeorganisationen.
Für die mobile Hauskrankenpflege.
Das ist eine Studie. Da geht es wirklich darum, 200 betreute Personen mit Insulintherapie
durch ein mobiles Pflege-Team betreuen, also ganz regulär.

(42:05):
Und die bekommen jetzt Glykotab und mit angebauten Algorithmen und so weiter.
Das will jetzt zu weit führen.
Das ist Innovation aus meiner Sicht. Innovation für uns immer sehr stark damit
verkoppelt ist, dass du Evidenzen brauchst.
Also jeder Innovationsprozess bei uns oder die meisten Innovationsprozesse beginnen

(42:28):
mit einer klinischen Fragestellung.
Wir arbeiten sehr eng natürlich mit der Meta-Uni nach wie vor zusammen, in jedem Grad.
Aber sehr starke Innovationsbreiber bei uns sind auch die Kunden.
Also die, die sehr stark dann drängen, Glucodac zu kaufen und einzuführen,

(42:48):
sind die Endokrinologien.
Die haben natürlich alle auch, oder viele von denen, haben ganz spezifische
Fragestellungen, einen ganz spezifischen Prozess mit parenteraler Ernährung beispielsweise.
Ja, also künstliche Ernährung, wie gehe ich damit um, wenn jemand gleichzeitig Diabetes kriegt?

(43:11):
Oder wie werden wir in Zukunft mit Sensoren umgehen, die ja jetzt noch nicht
zugelassen sind im Krankenhaus, aber die kommen.
Wie bieten wir die in solche Systeme ein?
Also es gehen uns die Dinge nicht aus.
Und ein zweites Thema, wir sind ein Medizinprodukt der Klasse 2a.
Und allein dieser Prozess, der Entwicklungsprozess und die Logik dieses Prozesses fördert Innovation.

(43:40):
Weil durch diese ganzen Themen, Feedbackliste und so weiter,
du permanent gezwungen bist, deine eigenen Produkte zu hinterfragen,
sowohl aus der Risikoseite, aber auch schon sehr stark aus der.
Wenn ich Risiko bearbeite, dann ist es sehr oft durch Innovation,
nehme ich das Risiko raus.
Also ich finde dieses Projekt in der ambulanten Pflege sehr,

(44:02):
sehr spannend, weil wir dann nicht nur zunehmend noch stärkeren Fachkräftemangel
haben, sondern eben auch leider zunehmend nicht mehr so hochqualifizierte Mitarbeiter.
Und da wird es natürlich spannend sein. A, wie sind die Ergebnisse eurer Studie dort?
Und B, könnte ein solches System auch eben nicht so hochqualifizierte Pflegefachkräfte

(44:23):
an der Stelle ermöglichen, trotzdem eine sichere Applikation und eine nachvollziehbare
Applikation zu ermöglichen?
Und da kommen wir auch schon zu meiner letzten Frage und die schließt sich so
ein bisschen auch an deinen Ausführungen an.
Denn du hast mit der Klinik gestartet, hast gerade gesagt, ihr macht erste Studien
im Bereich der ambulanten Pflege.

(44:44):
Da wäre ja aus meiner Sicht vielleicht auch logisch zu sagen,
naja, wir nehmen den Patienten auch zu Hause in den Fokus.
Der ja auch natürlich auf sich selber spezialisiert ist, aber auch in Situationen
geraten kann, wo Begleitparameter es nötig machen, seine Insulindosis anzupassen
und darauf zu reagieren.

(45:04):
Wie sind die nächsten großen Ziele für euch? Was habt ihr euch da gesteckt?
Ist der Patientfokus oder werdet ihr mehr doch im klinischen Bereich bleiben,
weil ja dort die Themen auch so vielfältig sind?
Erzähl uns mal ein bisschen was von der Zukunft von DECIDE Clinical Software.
Also ich muss sagen, wir haben einen klaren Fokus auf die Adressierung der Professions

(45:27):
und nicht auf das Selbstmanagement.
Da gibt es mehrere Gründe dazu. Der eine ist, wenn ich auf den Professional
fokussiert bin, bin ich in einer Medizinproduktklasse, anders zu bewerten,
wenn ich im Selbstmanagement bin.
Der zweite Grund ist aber viel wichtiger.

(45:50):
Wir haben im Selbstmanagement-Häuser die Problematik, dass zwar alle es haben
wollen, aber niemand es zahlen will.
Wir machen das, was wir machen zurzeit mit einem wirtschaftsgemäß vertretbaren Erfolg,
aber wir haben, wir weisen nicht das Geld, um jetzt in Dinge zu investieren, von einem bewussten.

(46:15):
Es klopfen mir zwar auch die Schultern ein Lustputz, aber wenn es dann darum
geht zu sagen, das ist nicht gratis, das kostet, also nur kostendeckend zu sein,
da sehe ich heute ein Riesenproblem in unseren Systemen und das ist die größte Innovationsbranche.
Es ist schon in dem Bereich der mobilen Auswand und Pflege und wir haben in

(46:41):
der Zwischenzeit auch ein Produkt als Pflegeheim oder eine Ausprägung,
muss ich eigentlich sagen, Das ist schon zertifiziert, das Medizinprodukt.
Wir wollen diese ganze Kette abdecken, aber wir sind zurzeit noch sehr skeptisch
im Bereich Selbstmanagement.

(47:02):
Das kann sich ändern, aber dazu muss sich das System ändern.
Aus meiner Sicht ist einfach das System heute die größte Innovationsbreite im
Bereich Selbstversorgung generell.
Nicht nur bei Diabetes, schon allein bei euch das Diga-Thema,
das in dem ersten, damals drinnen war nur Medizinprodukte, da klappte eins.

(47:27):
Naja, wenn ich Apps zum Spielen haben will, schön, ja, aber die werden halt
nicht wirken. Das ist so wie Placebos zu leben.
Denn wenn das mal der Gesetzgeber schon reinschreibt, dann zeigt das das Mindset.
Und ich will jetzt zwar nicht zu viel mutma, welche Gründe politisch dahinterstehen.
Warum man das in den Dingen passiert, ist nicht zufällig.

(47:51):
Aber egal. Ich bin auch ein guter Hersteller. Die Willingness to pay,
wie ich es immer sage, kann ich die beste Idee haben.
Aber Größer gibt es einen Willen dafür zu bezahlen. Nicht nur einen Willen dafür zu erblutten.
Wo siehst du euer Unternehmen in fünf Jahren?

(48:12):
Werdet ihr auf Blutzucker äh,
Management an der Stelle euch weiter konzentrieren oder erwartet uns vielleicht
dort noch eine Vielzahl anderer Themen, die ihr vielleicht in der Zukunft angehen wollt?
Also ich sage mal so, wir werden das Thema gegründet haben, aber wir haben uns
bewusst den Namen der Zeit gegeben und nicht irgendetwas mit Blutzucker,

(48:34):
Diabetes, was natürlich, werden wir daran interessieren, auch andere Themen.
Es gibt sicher eine Menge von Themen, Blutdruck, Schmerz, Also da gibt es so
viele Themen, die gut unterstützt werden können.
Andererseits, wenn man ein bisschen im Markt ist, und ich bin ja auch schon

(48:56):
eine Zeit lang da drinnen, weil es so schwierig ist, einem solchen Produkt quasi das weiterzuteilen.
Denn ich kann es heute noch nicht sagen, unser Fokus zurzeit ist definitiv Diabetes,
weil da noch so viel zu tun ist.
Aber natürlich, mittel- bis langfristig wäre es schön, unsere Expertise,

(49:19):
die wir haben, gerade in diesen klinisch relevanten therapeutischen Ansätzen,
auch auszudehnen auf andere Krankheitsbilder, auf andere Problemstellungen.
Ja, es gibt noch viel zu tun.
Und von daher bedanke ich mich für die tollen Einblicke in euer Unternehmen.
Wünsche euch auf jeden Fall eine riesige hohe Verbreitung.

(49:40):
Ihr seid ja in unterschiedlichen Projekten, bekomme ich gerade mit,
unterwegs, um genau das erlebbar zu machen, wovon du hier berichtet hast.
Vielen Dank, dass du unser Gast warst und Fragen könnt ihr natürlich,
liebe Hörer und Hörerinnen, im Nachgang auch stellen auf unserem LinkedIn-Kanal.
Könnt ihr einfach unter dem Post für diese Folge eure Fragen stellen und dann

(50:02):
wird, denke ich mal, Andreas Krug dann auch darauf eingehen und antworten.
ANDREAS KRUG, VORLEITER DER EINLADUNG ANDREAS KRUG, VORLEITER DER EINLADUNG
ANDREAS KRUG, VORLEITER DER EINLADUNG ANDREAS KRUG, VORLEITER DER EINLADUNG
ANDREAS KRUG, VORLEITER DER EINLADUNG,
ANDREAS KRUG, VORLEITER DER EINLADUNG Community, sehr bekannt und sehr geschätzt,
unsere Themen, nämlich, ich sage mal,

(50:25):
mehr als nur zu dokumentieren,
ins Gesundheitswesen zu bringen.
Also danke, dass du uns die Möglichkeit gegeben hast, auf unsere Themen zu setzen.
Ja, und damit sind wir am Ende unserer heutigen Episode von Take Care.
Ich würde mich freuen, wenn ihr nächste Woche wieder bei einer neuen Folge dabei seid.
Music.
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