Episode Transcript
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(00:00):
Herzlich Willkommen bei Die Kunst der Freiheit.
Tauche mit mir zusammen in die faszinierenden Lebensgeschichten von mutigen
Menschen ein, die den Sprung ins Ungewisse, hin zur Freiheit gewagt haben.
Diese Geschichten sind wie ein frischer Wind, der uns neue Perspektiven eröffnet
und dazu ermutigt, das eigene Leben in die Hand zu nehmen.
(00:23):
Hör gut zu, denn es wartet einiges an Inspiration und guten Tipps auf dich,
damit auch du dein volles Potenzial entfesseln und deinen eigenen Weg zur Selbstverwirklichung
und damit in die Freiheit gehen kannst.
Bist du bereit für eine neue Reise voller Freiheit und Selbstentfaltung?
Dann lehn dich zurück und lass dich inspirieren.
Music.
(01:07):
Hallo und ich freue mich riesig, heute darf ich Kirsten Reimer begrüßen.
Und Kirsten, du bist ja die selbsternannte Gold-Lady, wenn ich das richtig verstanden
habe, und zeigst, wie einfach es ist, eigentlich erfolgreich zu sein.
Ist das auf den Punkt gebracht oder würdest du da gerne was ergänzen?
(01:28):
Das ist allgemein überschrieben.
Also spezifischer wäre, dass ich Positionierungsexpertin bin und mediale Business-Mentorin
und vorwiegend Frauen zeige, wie sie ein erfolgreiches Under-Business auf so düde Füße stehen,
was sie trägt, was ihnen Freiheit bringt, Unabhängigkeit bringt.
Männer sind immer herzlich willkommen. Ich mache es mir nur einfach in der Ansprache.
(01:52):
Also ich denke, dass wenn ich zu Männern spreche, eine andere Sprache anwenden müsste.
Vielleicht ist das auch nur ein Glaubenssatz. Und außerdem ist es so,
dass oft Mädchen in der Kindheit andere Erfahrungen gemacht haben als Jungs.
Da gibt es bestimmt auch Überschneidungen, die nicht unbedingt selbstbewusst fördernd sind.
(02:13):
Aber oft sind es bei Mädchen dann doch andere Themen.
Und die widerspiegeln sich dann bei Frauen. Und deswegen ist es einfach,
dass ich mediale Business-Mentorin für Frauen-Business geworden bin.
Aber Männer sind herzlich, herzlich eingeladen. Ich kann auch mit Männern bei
13 Jahren im Vertrieb als Vertriebsassistent.
Das heißt, ich war immer mit 13 Männern 13 Jahre unterwegs.
(02:36):
Von daher klappt das auch ganz gut. Das wäre jetzt die genaue Definition.
Super das klingt, also ich denke mir immer, das was wir mit Erfolg und Spaß
machen ist ja das, was uns eigentlich irgendwann mal am schwersten gefallen ist.
Deswegen die Frage so, du bist ja nicht glücklich und erfolgreich.
(03:01):
Glücklich und erfolgreich bist du auf die Welt gekommen, aber dann gibt es ja
meistens immer so diesen Punkt, von dem wir uns dann wieder wegarbeiten müssen,
um dann wieder zu strahlen.
Ja, also was uns davon abhält, mit Leichtigkeit in den Erfolg zu gehen,
das ist nichts von der Natur gemachtes.
Also die Natur gibt uns alles mit, um Freude strahlen, die Nivelle zu gehen.
(03:24):
Wenn wir uns jetzt mal Babys anschauen, die kommen an die Welt und es gibt so
immer diese Bewegung, dieses Greifen mit den Händen und die,
so ein Baby, das kommt in die Gesellschaft und sagt, ist doch alles mir,
also ist doch alles hier für mich gemacht.
Ich käme noch nicht auf die Idee, irgendwie zu sagen, kann das denn nicht für
mich sein, also mit diesem Bewusstsein, dann kommt die Gesellschaft und dann
(03:48):
ist es halt eben so, auch noch ist ja noch ein Unterschied, in welcher Gesellschaftsform bist du geboren.
Also wenn ich jetzt zum Beispiel unsere deutsche Kultur, also ich bin in Deutschland
geboren, unsere deutsche Kultur sehe,
da kann ich nur sagen, je älter ich werde und je mehr ich mich auch mit den
(04:08):
Erziehungsmustern beschäftige, mit der Politik auch, ja, also auch gerade mit Vorkriegszeit,
Kriegszeit, Nachkriegszeit,
wie die Kinder dort erzogen sind.
Da kann ich nur sagen, das ist jetzt nicht von mir erfunden, das kann man nachlesen.
Also das gibt es in Erziehungsbüchern aus 40, 45, was die Gesellschaft und die
(04:31):
Regierung gedacht hat, was jetzt nicht unbedingt förderlich ist für die Kinder.
Also was ich sagen würde, Individualismus ist überhaupt nicht vorgesehen.
Individualismus ist überhaupt nicht vorgesehen in dieser Zeit,
sondern funktionieren.
Und davon haben wir auch die Nachkriegskinder noch ganz viel abgekriegt.
Ja, also wenn man mal guckt, ich bin 1964 geboren.
(04:54):
Wie sah es damals aus? Die Hierarchien, die vorher bestanden,
wurden damals aufgebrochen, aber sie waren damals noch da, diese Hierarchien.
Man denkt nur an den weißen Kittel, Obrigkeiten, Amts, zum Amt gehen,
da gab es den Amtsvorsteher, also da gab es noch richtige Hierarchien.
Das gibt es in dem Sinne vermeintlich nach vorne raus erst mal nicht mehr.
(05:16):
Natürlich gibt es das immer noch.
Das wird nur nicht mehr so gezeigt.
Es wird das sogar schon wieder stärker, meinst du nicht? Man sagt ja auch,
die ganz junge Generation ist wieder viel….
So kleinkarierter als die davorgehende.
Also ich bin ja jetzt mit Anfang 30, ich sage mal so das Zwischenglied und dann
(05:36):
Anfang 20 sind wieder viele dabei, die sich um diese mondänen Dinge viel mehr
Gedanken machen als meinerseits.
Das ist ja dieser Bruch, der wieder zurückgeht. Also das hat ja wieder was mit Bewusstsein zu tun.
Also je mehr du bewusst bist, bist du bei dir zu Hause, bist du gestärkt.
Ja, und bewusste Menschen suchen immer mehr nach Sicherheit.
(06:01):
Und das ist natürlich, wenn man nach Formen schaut, ja, nach Formen,
Gesellschaftsformen, Regularien, die sind natürlich immer gut zum Festhalten, zum Orientieren.
Und das hat auch immer noch mal ein bisschen was zu tun, Mensch, die Mentalität gibt es.
Also für mich gibt es hier Menschen tatsächlich, Tatsächlich,
(06:23):
da glaube ich schon ganz fest dran, dass es Avatare gibt, so wie es Jesus gab.
Er war für mich auch ein Avatar oder Genies.
Genies können Avatare sein, müssen aber keine Avatare sein.
Und so Wunderkinder, die ganz toll singen können oder mit vier Klavierspielen
(06:44):
wie ehemals Mozart oder heute Lang Lang.
Das sind für mich wirklich Auserwählte. Das sind für mich so Avatare und das
sind so Leitsterne und die können auch,
es kann halt eben auch sein, dass sie Botschaften für uns haben,
Talente und Fähigkeiten und Botschaften für uns haben, um uns hier zu guiden,
(07:04):
so will ich es mal so sagen, in die Befreiung zu führen, so wie Jesus das.
Dass Jesus ist für mich ganz unabhängig von der Kirche, damit kann auch nicht jeder was anfangen.
Also wenn jetzt einer sehr gläubig ist, der wird jetzt sagen,
Kirsten, lies mal die Bibel und die katholische Kirche.
Entschuldigung, das habe ich jetzt nicht hier gemacht, Entschuldigung.
(07:25):
Ich mache hier gerade den Flugmodus rein, dann haben wir das nicht mehr, sorry.
Das hätte ich früher machen können, habe ich nicht angedacht.
Die katholische Kirche würde jetzt das nicht so anerkennen, wie ich das sage,
dass Jesus frei von der Kirche ist.
Für mich ist es ein Philosoph, auch das würde die katholische Kirche jetzt nicht
akzeptieren, dass ich es sagen würde, dass ich es nicht so sagen würde,
(07:45):
sondern ich tue es erst für mich ein Philosoph wie Laozi, wie Buddha,
wie Franz Fossi, oder wie viele andere noch.
Ja ja und das sind so gerufene ja das nette so die schusen waren es nenne ich die ja und wenn.
Man da schon mal auch wieder schaut jetzt auf die kirche zum beispiel die
(08:07):
ist ich weiß gar nicht wo die im land welchem land die die ursprungsgeschichte
hatte auf jeden fall es ist halt eben so dass die kirche gebildet wurde dass
sie auch gespittet wurde in evangelisch katholisch und wer hat das alles gemacht
alles von menschen hand also das ist alles das haben haben irgendwelche Menschen beschlossen,
so wie Menschen auch gewisse Schulen beschließen,
(08:27):
die so zu führen, wie sie sie fühlen.
Also dann sage ich mir zum Beispiel, wenn ich jetzt nach Australien schaue oder
nach Neuguinea oder gucke in die Urvölker,
ja, die sind auch erleuchtet und die haben auch ein tolles Leben und sind völlig
alt und sehr weise, ohne dass sie eine Kirche kennen.
Ja, wie kann das denn sein? Ja, also der Segen liegt tatsächlich,
(08:52):
glaube ich, im übergeordneten Spirituellen und in der Natur und die ist frei.
Ja, so jetzt sind wir aber irgendwie von Hölzchen aus Stöttchen über die Idee
von dir wahr, dass du gesagt hast, wie kann man Leichtigkeit bekommen?
Ja, und da haben wir angesetzt am Anfang. Also jeder kommt mit Fähigkeiten,
mit angeborenen Talenten. Also ich unterscheide ja mal Talenten und Stärken.
(09:15):
Talente sind angeboren, Stärken meistens nicht.
Stärken erwerben wir uns, weil wir nur Schwächen haben oder gesagt bekommen,
wir hätten Schwächen und dann
wird das sozusagen, damit uns andere nicht wehtun, bilden wir Stärken.
Das kann auch eine tolle Kombi natürlich sein, aber meistens ist es nicht angeboren.
(09:38):
Und meins ist halt eben zu schauen, wo sich viele schwer tun mit diesen ganzen
Dingen, die sie mal als Kind übergeschüttet bekommen haben, was nicht wirklich ihrs war.
So wie so eine Käseglocke von der Gesellschaft, von den Mustern der Erziehungsberechtigten,
die ja auch wieder Mustern von den Ahnen haben und teilweise geerbt oder in der Familie sind.
(10:03):
Und das sind dann so Sachen auf einmal, dass man denkt, man hat den Wunsch,
yeah, ich will meine Heldinnenreise antreten und dann kommt so,
ja, aber wer denkst du denn, wer bist du denn überhaupt, ja?
Wer bist du denn überhaupt, ja? Bist du überhaupt gut genug? Diese.
Diese Zwiesprache mit sich selber oder dieses, kannst du mal nicht zufrieden
(10:25):
sein, weil wir es schon so oft gehört haben.
Wohin willst du denn noch? Ist das doch alles nicht genug?
Nee, die Natur, wenn man mal den Dschungel sieht oder so, wie der wächst,
der kennt keine Grenzen.
Die Natur kennt keine Grenzen, aber die Gesellschaft kennt sie.
Das kriegst du auch übergebrückt.
Oder dieses ständige Bewerten auch von Menschen, was in der Natur nicht ist.
(10:47):
Diese ständige Bewerten, Judgment, ja, Bewerten, das hat die Natur auch nicht.
Da gibt es irgendwelche Regeln, ja, so, aber universelle Gesetze auch.
Aber Bewerten gibt es nicht im Universellen, ja.
Aber wir bewerten und dann kommt halt eben die Angst vor der Sichtbarkeit.
Das ist ein ganz starkes Thema im ersten Moment, sichtbar werden,
(11:08):
sichtbar mit deinem Thema. Was will überhaupt aus mir raus? Welche Botschaft überhaupt?
Was ist meine Wahrheit? Und alle gehen erst mit Halbwahrheiten raus.
Die meisten trauen sich nicht mit der ganzen Wahrheit.
Und auch, dass ich heute so über diese Dinge sprechen kann, das war am Anfang auch nicht so.
Als ich losgegangen bin vor 13 Jahren in die Öffentlichkeit,
(11:31):
sozusagen eine Speaker-Ausbildung gemacht habe und mit meinem Online-Business
gestartet bin dann auch.
Das klingt ja eigentlich auch, das was du erzählt hast, klingt für mich nach
einem therapeutischen Kontext.
Also Aufarbeitung des inneren Kindes, klingt so ein bisschen Familienaufstellung,
all diese Therapien, die man ja machen kann, um seine Historie zu klären und
(11:53):
aufzulösen. Ich würde einfach mal ins Blaue schießen.
Du hast wahrscheinlich unheimlich viel davon getan, um heute so in deiner Energie
sein zu können, ohne diese, ich würde es mal fast sagen, Fesseln,
die uns ja an dieses, was auch immer das da ist, in unserer Vergangenheit ketten.
Ja, ich habe sehr viel in mich investiert, sehr viel in meine Persönlichkeitsentwicklung.
(12:17):
Und das hieß auch nicht, obwohl ich viel investiert habe, dass das auch eine
Treppe, also ein Aufzug war, der einfach so in den Erfolg geführt hat.
Sondern eben Erfolg ist kein Lift. Erfolg ist eine Treppe.
Deswegen gibt es bei mir auch den Treppentalk.
Erfolgstreppentalk, weil es heißt nicht Erfolgslift, sondern Treppentalk.
(12:40):
Weil es ein Vorgehen ist, weil es mal ein Zurückgehen ist, weil es manchmal
auch auf einer Stufe stehenbleiben ist.
Also dann ist man auf einem Plateau und man darf seine Aufgaben machen.
Also der Erfolgsweg ist im Grunde das, was ich gerne mit einem...
Mit dem Weg, mit dem Jakobsweg verbinden möchte.
(13:02):
Also die Menschen gehen auf dem Jakobsweg, um sich selber zu finden,
um sich selber anzukommen.
Im Business ist es nichts anderes.
Du kommst bei dir selber an. Also wenn du rausgehst mit deinem eigenen Online-Business,
mit deinem Traum-Business, mit deiner Rutschhaft, dann werden hier alle Pappmaschinen
innerlich, eine nach der anderen.
(13:24):
Wenn du sagst, du hast das eine gerade überwältigt, ich komme das andere vor
und er sagt, oh, da ist ja noch was, okay, spannend, okay, nee, nicht schon wieder.
Und würdest du sagen, jetzt nach 13 Jahren ja wahrscheinlich kontinuierlich
arbeiten, loslassen, heilen, therapieren, bist du fertig oder ist das ein unendlicher Prozess?
(13:48):
Also fertig, glaube ich, ist man nie, solange man selber nicht beschließt, fertig zu sein.
Du an einen Punkt kommst und sagst du ich habe
jetzt meine vollkommene zufriedenheit in mir
da ist kein hunger mehr oder dieser avatar geworden
wäre genau also glauben
avatar wenn du wirklich ein avatar also jeder muss ja nicht aus altruistischen
(14:12):
gründen losgehen also es muss nicht jeder eine avatar sein oder eine schusenbahn
oder ein gerufener um jetzt ein bisschen zu starten ich denke nur dass das unglaublich
viel antrieb geben kann wenn du einen altruistischen grund in die du hast.
Der hilft dir halt, weiterzumachen, wenn es schwer wird. Ja,
und ich glaube auch, ich erkenne die Menschen daran,
(14:34):
die sagen, ich habe meine Million, ich habe mehr als eine Million, ich bin satt.
Es gibt viele Kollegen und Kolleginnen, die wirklich schon tief viel Geld haben
und sagen, okay, jetzt haben wir so viel, jetzt machen wir Benefit.
Wir stiften Kinderreime, wir tun für Homeless People oder für gewisse Krankheiten,
(14:58):
Oder wir spenden oder wir bilden für die Wohltätigkeit zum Wohle.
Bilden wir was, wir bauen was, wir bilden etwas.
Ich glaube, das hört nie aus. Mir darfst du es nicht wegnehmen.
Ich werde mit 90, solange ich atmen kann, arbeiten, gute Dinge tun.
(15:18):
Weil für mich ist das unabhängig, ob ich wenig oder viel habe,
weil da so viel Liebe drin ist, um sagen zu können, ich habe aber wirklich alles,
alles, alles, alles gegeben,
um wirklich hier einen Stempel dazulassen, um viel Gutes zu tun,
um viele Menschen, ja teilweise auch wirklich zu retten.
Nicht nur Menschenleben zu verändern, sondern auch zu retten wirklich und sagen,
(15:43):
ich habe hier meine Aufgabe, also sowas von erfüllt.
Ich kann gehen und kann aber auch, habe auch Erfüllung dabei.
Das geht ja nicht nur sich um den Dienst stellen und ja, sondern auch wirklich
Raum zu haben, sich selber zu leben, weit zu werden, groß zu werden,
sich das zu erlauben in die wahre Größe.
Und ich glaube, die wahre Größe, die hört nie auf. Wir werden wachsen,
(16:07):
solange wir, wenn wir das wollen, solange wir hier sind.
Also von daher für mich. Die Treppe geht immer weiter. Na, kein Nein geben.
Es ist ja eigentlich wunderschön, so die Arbeit.
Also das denke ich mir immer, wenn du halt was tust, was dich wirklich erfüllt,
gibt es keinen Grund, damit aufzuhören.
(16:28):
Also ob du jetzt genug Geld oder was auch immer hast, die Erfüllung,
die du ja bekommst, ist ja viel mehr wert.
Es ist ja wahrscheinlich auch das, was du eigentlich willst,
und dann gibt es das Geld eben dazu. Ja, ich glaube, das ist so der Sinn.
Du sagst es wegen der Leichtigkeit. Also das ist ja ein Aspekt,
dass so ein inneres Warum,
ein starkes Inneres Warum, eine starke Motivation oder auch eine spirituelle
(16:54):
Verbindung, dass man sagt, okay, ich habe einen Innenruf in mir,
der will wirklich gelebt werden.
Aber wenn jemand sagt, ich habe das gar nicht und ich will einfach nur den Porsche
oder was auch immer oder das Segelboot oder das Flugzeug, das ist auch okay.
Also auch da würde ich gar keine Bewertung drauflegen.
Wenn für ihn das seine Erfüllung ist und er sagt, das ist für mich das Größte, dann ist es das erstmal.
(17:21):
Wahrscheinlich auf Dauer nicht. Also ich glaube, dass das auf Dauer keinen erfüllt.
Ja, aber es ist ja trotzdem notwendig, diesen Porsche dann zu haben,
zu merken, das ist es nicht und weiterzugehen.
Genau, ja. So ein bisschen, in meinem Kopf sieht das halt so,
diese Treppe, von der du sprachst, die geht halt ganz unten los.
(17:42):
Und jeder Schritt ist ein Schritt nach vorn und nach oben.
Ob wir jetzt ganz unten stehen oder ganz oben stehen, es geht immer nur um den nächsten Schritt.
Und ich möchte noch was kurz dazu sagen, weil du sagst, es hört sich alles so
therapeutisch an. Im Grunde genommen ist es therapeutische Arbeit.
Coaching ist viel therapeutische Arbeit. Deswegen sage ich, schaut immer nach
(18:02):
Coaches, die schon viel erlebt haben,
also die jetzt nicht nur studiert haben, sondern die gelebt haben, die gefallen sind,
die die Krisen gehabt haben, weil nur die, also daraus wachsen nachher die wertvollen
Perlen, die sie euch dann auch weitergeben können, ja.
Und die sich nichts eingeschenkt haben, Also die wirklich Challenges durchgegangen
(18:23):
sind und die immer nach nächsten Problemen gefragt haben.
Wenn ein Problem gelöst ist und sagen, das Universum gibt jetzt das nächste
Problem, damit ich wieder wachsen kann.
Das sind die Coaches und vor allen Dingen die, denen es gelingt,
im Coaching tatsächlich das Ego in die Hütte zu schicken.
Das sind dann auch die, die wirklich dann die innere Arbeit gemacht haben Und sagen,
(18:49):
also hier geht es wirklich jetzt nicht um mich Und nicht um irgendwelche Eitelkeiten
oder irgendwas Sondern hier geht es um den Menschen,
den ich nach vorne bringen möchte Und zwar so, dass es ihm gut tut Dass er sich
gut dabei fühlt, dass er sich gesehen fühlt Und dass er sich abgeholt fühlt.
(19:09):
Genau. Ja. Und deswegen wollte ich nur sagen, dass das mit dem Therapeuten,
das geht bei mir ganz schnell. Also ich bin ja auch medial veranlagt.
Das war auch übrigens etwas, wo ich mich lange, lange, lange gesträubt habe,
das überhaupt zu nennen. Ja, auch da, oh Gott, das könnte ja geprüft werden
und so. Im deutschen Kontext ist das ein schweres Thema.
(19:33):
Ja, aber als ich jung war, da wusste ich noch überhaupt nicht,
wofür ist es überhaupt da.
Ich habe es an vielen Dingen gemerkt und habe dann immer gesagt,
ja, das ist ja schön, geistige Welt und Universum, aber wofür habe ich das eigentlich?
Das kam recht spät, dass es mir das wirklich gezeigt hat, was das ist.
Das kann ich heute wunderbar eingeben. Und man muss gar nicht so oft so weit
(19:58):
zurückgucken und muss da in irgendwelchen Dramen.
Nein, es gibt so viele Tools, wo man wirklich sehr schnell, wirklich,
es hört sich fast unglaublich an, aber es gibt genügend Testimonials,
die das mit mir durchlaufen haben.
Ich höre das immer wieder, sie sagen, Kirsten, das hat jetzt drei Minuten gedauert
(20:18):
und dafür bin ich zehn Jahre in die Therapie und es ist nicht gelungen.
Ich bin von Therapeut zu Therapeut gelaufen.
Es sind manchmal ganz gewisse...
Jetzt mache ich damit doch aus. Es sind doch... Oh, ich glaube,
wir müssen mal gerade kurz anhalten.
Kannst du das mal gerade kurz bitte hier anhalten?
(20:39):
So, Kirsten hatte gerade einen kleinen Zwischenfall, den hat sie aber klären
können und deswegen jetzt aus der Pause zurück.
Wir waren gerade noch dabei, das habe ich mir kurz mitgeschrieben,
damit ich es nicht vergesse, dass du häufig Kunden betreust und quasi mit einem
Schnippen, Hand umdrehen, in wenigen Minuten das erreichst, wo sie zehn Jahre dran knabbern.
(21:02):
Ja es ist
manchmal nicht so notwendig überhaupt so tief einzugehen aber
es gibt es wird so ein wurzel ist und dann bekomme ich sehr oft diese rückmeldung
und ich freue mich jedes mal am anfang war ich total geflasht weil mir das gar
nicht so bewusst war dass das auch tatsächlich so schnell ging und auch nicht
(21:23):
dass das ich die fähigkeiten dazu habe und dann im laufe der jahre also mittlerweile sind es 13 Jahre,
hat es sich dann doch immer wieder wiederholt und damit weiß man dann schon,
man rechnet auch damit, trotzdem freut es mich immer riesig,
wenn ich solche Durchbrüche dann habe.
Ja, schön.
(22:11):
Darum, wenn die Kommunikation mit den Liebsten nicht im Flow ist,
sei es jetzt mit einem direkten Partner oder mit Geschwistern oder einer guten
Freundin, man wird gegustet oder man wird nicht gesehen oder ja,
vielleicht ja so in der Art irgendwo geschwächt auch, wo sich Themen dann immer wiederholen.
Also diese Themen, wenn man die nicht gelöst hat, dann wird es schwer werden,
(22:31):
mit Business stark zu sein. Ich sage immer, dein Business ist so stark wie du.
Also wenn wir diese inneren Themen nicht gelöst haben und sind nicht unsere
Kraft, dann ist es unser Business auch nicht. Oder spirituell wäre dann halt
eben die Berufungsbindung, wer bin ich denn genau? Also welche Berufung habe ich denn?
Diese Sinnfindung auch für mich, welche ist meine Seelenaufgabe?
(22:52):
Oder halt eben im Business, das ist dann für die, die schon im Laufen sind und
sagen, aber ich möchte jetzt kein großes Coaching buchen, ich brauche jetzt
nur noch die Brücke von da nach da. Klar, ich will da nur darüber, für die wäre das auch.
Und da erlebe ich das, also gerade wieder im spirituellen und emotionalen Bereich heute auch wieder,
(23:12):
die mir sagte, sie hat ihr Business bis jetzt nicht so ans Laufen bekommen,
weil sie sich emotional durch irgendwelche Geschichten immer wieder hat zurückziehen lassen.
Und das haben wir dann heute lösen können.
Und sie sagte nur, das ist einfach nur auch. Also da kam das wieder.
(23:34):
Ja, ich doktere da schon, ich weiß nicht wie lange rum.
Und heute hat es bei mir jetzt so richtig Flick gemacht.
Ich kann richtig merken, wie sich das jetzt im System gelöst hat und sie hat
jetzt dieses Gefühl erstmalig, sie sagt, ich bin mir nur gehört,
was ist Selbstannahme, was ist Selbstliebe, was ist das und dass sie auch die
(23:55):
Macht über ihre eigenen Gefühle, also die Macht,
die eigene vollkommene Macht hat, ihre Gefühle zu steuern und nicht mehr ein
Fähnchen im Wind zu sein.
Und das ist auch ganz wichtig, wenn du den Fokus auf deinem Business halten
willst zum Beispiel. Das ist auch Leichtigkeit.
Da würde mich ja direkt interessieren, du hast ja diese Fähigkeit mittlerweile,
(24:18):
du beherrschst es, sage ich einfach mal ganz grob.
Wo war für dich selber so der schwerste Moment in deinem eigenen Weg,
wo du dir quasi dich selber gewünscht hättest, wie du heute bist, dir zu helfen?
Also in das eigene Gefühl zu kommen, diese Macht zu spüren, dein Leben verändern zu können.
Was war so der Moment, wo du das wirklich gebraucht hast und dir jemanden Also da gab es viele Stufen.
(24:45):
Also erstens habe ich nicht nur einen Wendepunkt. Ich gehe auf die 60 zu.
Ich habe viele Wendepunkte.
Und du gehst ja Stufen, also diese Treppenstufen. Und auf jeder Stufe gibt es so einen Punkt.
Wenn du auf die nächste Stufe willst. Es gibt nicht nur diesen einen Punkt, wo du sagst, hast?
Das macht man ja auch gerne in der Positionierung. Das ist eine typische Positionierungsfrage,
(25:07):
die du gerade stellst, bewusst oder unbewusst.
Dass man ganz oft sagt, wo war denn der Moment, wo du gerne Hilfe gehabt hättest?
Und das ist ein Part der Helldenreise.
Und dann kann man das auf die Zielgruppe praktisch anpassen.
Bei mir gibt es aber tatsächlich mehrere solche Stellen.
Also ein Punkt ganz am Anfang kann ich hier ganz klar nennen.
(25:30):
Ich sage mal, warum ich Positionierungsexpertin geworden bin.
Weil als ich losgegangen bin mit meinem Business, wusste ich schon sehr genau, was ich wollte.
Damals habe ich Unternehmen vom Burnout bewahrt.
Und im Prinzip tue ich das heute immer noch, nur auf einer anderen Ebene.
Wie ich sage, setz deine Preise rauf, werd zum Premium-Coach und dann hast du
(25:50):
auch mehr Kraft und mehr Zeit für dich, um da rauszukommen.
Also es heißt, Menschen helfen und dann berufen, leben, aber ohne ständig,
dass dir die Arbeit über den Kopf wächst, sozusagen.
Im Grunde mache ich das immer noch. Aber damals war das das.
Und dann hat das auch immer insofern geklappt, wenn ich dann auf Events war
oder auf Netzwerktreffen, da habe ich meine Kunden gewonnen.
(26:13):
Aber online hat es nicht funktioniert.
Und warum? Weil meine Botschaft nicht klar war.
Und dann bin ich sozusagen von Coach zu Coach gelaufen. Und die haben mir dann
alles beigebracht. Also ich habe überall so Puzzlesteine bekommen.
Ja, bei dem einen war es eben Sichtbarkeit, Copywriting, das Verkaufen,
das konnte ich schon, komme aus dem Vertrieb.
(26:34):
Marketingaufbau, Reichweitenaufbau, Businessaufbau, ich habe alles gekriegt,
aber keiner hat mit mir wirklich eine Positionierung gemacht und das hat so
in der Tat gedauert, bis ich da jemanden gefunden habe, aber die Erste,
die das mit mir gemacht hat,
das war so eine Übergestülpte, also nach dem Motto, da ist Bedarf am Markt und
die Richtung passt, machen wir mal.
(26:56):
Aber das war nicht das, was wirklich mit meiner Geschichte zu tun hatte,
was wirklich aus mir herausgebrochen oder herausgebracht werden wollte.
Und ja, das habe ich dann bei einer Kollegin tatsächlich gefunden.
Und dann habe ich erst mal erkannt, wie wichtig wirklich Positionierung ist,
(27:17):
wenn du das nicht hast von Anfang an, weil darauf ist alles aufgebaut.
Harder ist es. Es ist ungefähr, als wolltest du wirklich ein Hochhaus auf eine
Karte, auf eine kleine Karte bauen, die nicht richtig mit Beton gefestigt ist.
Das wird nicht funktionieren.
Positionierung ist etwas ganz Wichtiges, weil wenn du deine eigene Positionierung
(27:38):
gefunden hast, wo du wirklich ankommst, die hält dich, die trägt dich durch alle Gezeiten.
Das ist etwas, ja, du bist du unaufhaltsam sozusagen.
Obwohl das ja tatsächlich auch so ein bisschen konträr vieler anderen Meinungen
sind, die ja sagen, eine Positionierung verändert sich ständig,
(27:58):
verändert sich, mit dir wächst, wird immer wieder neu iteriert.
Das klingt ja bei dir mehr nach so dem einen Seelenkern, den du dann plötzlich
mal in Worte fassen kannst. Genau, und der bleibt auch.
Es ist auch, die Positionierung darf sich auch entwickeln, aber den Kern,
du musst deine Identität kennen.
Ja, und das darfst du dann auch weiter. Natürlich kann sich eine Position,
(28:21):
das stimmt, man wächst und damit wächst auch die Zielgruppe irgendwann.
Irgendwann, aber der Kern ist der gleiche.
Schön.
Du lebst ja eigentlich so, wie du dir das vorstellst. Also es gibt ja niemanden,
der dir sagt, was du zu tun hast.
Wenn du es mal auf den Punkt bringen müsstest, was bedeutet Freiheit für dich?
(28:45):
Sich selber zu leben. Ja.
Dir selber dein Sein, deine Form des Seins, Ausdruck zu verleihen.
Was du auch immer, wo du auch immer Ausdruck verleihen willst.
Und natürlich Freiheit, deine Zeit selber zu bestimmen.
Womit verbringst du die, mit was verbringst du die, mit wem,
(29:06):
wo, dass du dir deinen Tag einstellst, dass du selbstbestimmt bist, unabhängig bist.
Unabhängig und Selbstbestimmung. Aber es ist eine Freiheit, Freiheit gibt dir
die Freiheit, dich auszudrücken.
Zu sein, wer du bist.
Und auch zu sagen, was du möchtest. Deine Wahrheit zu leben. Du bist auch da frei.
(29:27):
Es gibt ja eine innere Freiheit und eine äußere Freiheit. Wenn du jetzt die
gesamte Freiheit nimmst, also die große Freiheit, dann wäre es die innere und die äußere.
Und wenn Menschen mit dir in Kontakt treten, sei das jetzt ganz privat oder geschäftlich.
Meinst du, du schaffst es schon fast so ein bisschen, wie dieser Avatar,
von dem du am Anfang gesprochen hast,
(29:48):
das rauszu, wie sagt man das, rauszu vibrieren, rauszuimmanieren,
dass Menschen das von dir lernen, es leben können?
Ja, indem man Menschen einfach bestärkt. Das tue ich einfach, indem man sie sieht.
Also es fängt bei meiner Nachbarin an, die 80 ist oder auf die 90 zugeht,
(30:09):
indem ich sie einfach grüße und sehe und auch nichts dagegen habe,
wenn sie sich nicht mehr bücken kann und ihr, ihr habt da irgendwie so ein Papierknüppel
vor, was sie akribisch wegmachen will, dass ich mich dann auch mal bücke und
es ihr einfach in die Hand gebe und in die Schippe schmeiße.
Einfach indem man Menschen sieht und sie bestärkt. Mit offenen Augen durch die Welt zu laufen.
(30:32):
Ja, und bis hin dann halt eben professionell.
Also ich tue das natürlich nicht bei jedem und auch nicht ungefragt.
Also ich coache nicht ungefragt, das tue ich nicht, sondern nur,
wenn ich einen Auftrag dazu habe.
Aber Menschen sehen, die Wunder sehen. Menschen sind Wunder,
die Geschichten sehen. Mich interessieren Geschichten.
(30:53):
Und für mich ist es, ich bin hier, das ist meine, meine Passion,
das ist meine Seelenaufgabe, ist hier Menschen zu stärken.
Im Grunde genommen das, was Jesus getan hat. Er hat Menschen auch gestärkt und
er hat ihnen auch davon erzählt, dass sie göttliche Wesen sind und dass sie frei sein können.
Und das ist genau das, was ich mache. Deswegen nenne ich mich auch zeitweise
(31:13):
schon mal Business-Apostelina.
Da ist das Wort Apostel drin. Denn ich tue nichts anderes als das.
Sehr schön. Im Endeffekt ist ja auch das, was die Quintessenz deiner Arbeit,
so ein bisschen den Menschen zurück zum Glauben zu führen.
Jetzt mal losgelöst von der Religion, die dahinterstehen mag,
aber der Glaube an sich selbst.
(31:35):
Und in dem Sinne dann ja auch gleich der Glaube an was Höheres,
damit man dieses Selbst eben nach draußen trägt und teilen kann.
Ganz genau. Hast du schön erfasst, ja. Genau.
Und nach all dem, also du sagst ja, du hast schon das ein oder andere Jahr hinter
dir, viel erreicht, viel gemacht,
(31:56):
würdest du irgendwas an deiner Geschichte ändern wollen oder bist du eigentlich
an einem Punkt angekommen, wo du sagst, es ist gut, so wie es ist?
Also das Ego würde ich jetzt sagen, aber klar würde ich gerne mich in die Zeitmaschine
setzen und würde irgendwo nochmal rumschrauben und manche Situationen drehen.
(32:17):
Das sagt das Ego.
Aber meine weise Seite, meine Seele, die sagt, nein, so schmerzhaft es auch
war, es hat sehr schmerzhafte Situationen gegeben.
Es hat private, schmerzhafte, sehr schmerzhafte Erlebnisse gegeben.
(32:39):
Erfahrungen, würde ich eher sagen, gegeben.
Auch materielle. Viele Verluste.
Ja, also vielmals auf die Nase auch wirklich gefallen, aber richtig oder wir
müssen auch sagen, vom Maschendraht saugen gelaufen.
Enttäuschungen, die natürlich nur, ne, Enttäuschungen sind Täuschungen,
(33:00):
die man entlarvt, wo man sich vielleicht hat blenden lassen.
Vieles, ja, vieles, wenn du sagst, was ist ein Punkt, also einer meiner größten Schmerzen,
ich habe viele Schmerzen erlebt, ja, weil eine so eine Enttäuschung war,
wo ich mit 50.000 in ein Goldprogramm investiert habe und der Coach wusste mir,
(33:22):
wo es drauf ankam, mich einfach halt hängen lassen, weil eine Pressekonferenz wichtiger war.
Das sind Momente, ja, das macht nicht nur was Material, also da kommt er auch erstmal so Was?
Du hast 50.000 Euro bezahlt? Ich habe das Gold mit deinem Dessert hängen lassen.
Aber das andere ist auch, was es menschlich macht, vom Mentor zum Mentee.
Und da sind halt eben auch wieder Themen aus der Kindheit, die sich da auf einmal
(33:45):
wieder spiegeln. Aber da haben wir dann auch wieder die Verantwortung.
Ich hätte den nicht angezogen, wenn ich das nicht in mir gehabt hätte.
Wenn du es nicht hättest lernen müssen.
Das ist wieder eine Lernaufgabe. Also es hat jetzt meine Seele und sie ist jetzt dazu gereift.
Und deswegen würde ich sagen, von meiner Seele her oder von meiner spirituellen
(34:06):
Seite jetzt her, nein, dann ist alles gut so.
Ich bin mit allem in Frieden. Auch wenn es noch mal piekst.
Das hast du aber schön gesagt, weil man hat ja immer dieses Zwiegespräch zwischen
dem inneren Sein und dem Geschnatter da oben, aber dass du das ja schon ganz
gut auseinanderhalten kannst.
(34:27):
Aber es ist ja, würde ich da auch einfach sagen, obwohl du erfolgreich bist
im Business, du lebst auf Zypern, also du hast das Leben nach deinen Vorstellungen
gestaltet, hört dieser Lernprozess ja nicht auf und es geht ja immer weiter.
Und in dem Moment, in dem du sagen würdest, ich würde das gerne ändern,
müsstest du ja quasi auch das, was morgen oder übermorgen auf dich zukommt,
(34:49):
auch direkt wieder ändern müssen.
Also das Leben ist Veränderung. Wachstum passiert nie im Nichtverändern.
Also Wachstum ist Veränderung. Es geht nicht ohne.
Es ist anders nicht möglich.
Es gibt immer Wachstumsschmerzen. Da gibt es auch viele, die das jetzt hier hören werden.
Viele von meinen Kollegen werden auch sagen, nein, das darf auch leicht sein
(35:13):
und das muss nicht immer wehtun.
Also ich bin 60 ich habe viele
wachstumsschmerzen gehabt und das auch die natur wir haben die
zähne wachsen es tut weh die brüste wachsen
bei frauen es tut weh die knochen waren werden tut weh bohren werden tut weh
und wachstum geht immer mit wachstumsschmerzen einher und vielleicht ist auch
(35:37):
die eine oder andere der ein oder andere der jetzt hier zuhört und sagt also
bei mir ist irgendwie gerade so,
ich weiß gar nicht, ob ich weitermachen soll.
Und irgendwie habe ich das Land unter und mir geht es gerade nicht gut.
Und vielleicht fieberst du sogar.
Es ist oft so, dass wir auch Wachstumsschmerzen haben.
Kinderfiebern, wenn sie wachsen, also auch Veränderungen, wenn sie viel erleben,
(36:02):
da kommt oft so ein Fieberschub.
Wir Erwachsenen haben das auch. Wenn du große Schübe machst,
auch in deinem Business, das ist Wachstum.
Dann fieberst du und dann hast du auch mal Schwächetage und dann erlaubt dir
das auch, dass du sagst okay,
die Seele, die ist jetzt vorangaloppiert sozusagen und mein Körper kommt nicht
(36:25):
nach, manchmal ist es umgekehrt dann ist der Körper schon weit nach vorne und
die Seele kommt nicht nach, auch dann braucht es mal,
ein paar Tage der Ruhe und es ankommt wieder oder der Kräftigung, das ist ganz,
normal mal Wachstumsschmerzen zu haben.
Irgendwie schön gesagt. Ich habe so ein bisschen das Gefühl,
(36:46):
die Quintessenz unserer Gespräche ist ja eigentlich, das Leben ist schön,
aber auf keinen Fall einfach. So ist es.
Einfach hat keiner, was du sagst. Aber das Schöne ist, und jetzt bleiben wir
nochmal bei der Leichtigkeit, weil das war die Eingangsfrage,
kann Erfolg leicht sein?
Alles, was am Ende leicht aussieht, war am Anfang schwer.
(37:07):
Dieser Spruch, Erfolg über Nacht, der jahrelang vorbereitet wurde.
Genau, es ist ein Training.
Erfolg ist wie ein Muskel, wie alles, was wir trainieren im Sport, beim Tanzen.
Jede Sportart muss trainiert werden.
Ich war vor kurzem noch in einem Fitnessstudio, weil ich gesagt habe,
(37:28):
ich muss mal wieder was mit meinem Muskelaufbau machen, ganz gezielt.
Ich mache auch Yoga, aber ich wollte es jetzt schneller haben,
gezielt mit, obwohl ich gerne nicht so an Geräte arbeite.
Und da ist es so, dass du da hingehst und hast wochenlang ein Gewicht und nach
Wochen kommt irgendwann ein Wunder und dann sagst du, oh, jetzt geht es auf einmal ganz leicht.
(37:48):
Und dann kannst du das nächste Gewicht drauf machen und dann hast du wieder
genau das Gefühl, was du wieder am Anfang hattest. Das kann doch nicht sein.
Ja, fängst du wieder an. Und genauso ist das mit dem Erfolg.
Das ist ja quasi eigentlich ein Prozess, der so langsam abläuft,
dass es schon fast so wie so ein Martyrium ist.
Wann geht es endlich los? Wann passiert es dann? Weil so diese Woche,
(38:09):
in der du das eine Gewicht hebst, denkst du, ich bin doch eigentlich hergekommen,
um den ganzen Stapel da hochzuheben oder um halt die Muskeln zu haben,
nicht um sie zu trainieren.
Naja, es wird es vielleicht ein bisschen anders sehen. Du kannst es ja selber
entscheiden, ob du es alleine machst. Wer so einen Personal Trainer hat, geht es schneller.
Also der sagt dir ja genau, was du wann wie zu tun hast und auf welchen Ausgangssport
(38:31):
oder was du zusätzlich noch machen sollst, damit es schneller geht oder was
du an Ernährung noch nehmen darfst, um das zu unterstützen.
Und dann bist du halt eben viel schneller und leichter am Ziel.
Und das mal aufs Business zu setzen. Viele machen es sich selber schwer.
Es dürfen sie ja alles selber bestimmen. Es ist ja alles frei,
(38:51):
wie schnell etwas geht. Es ist halt immer die Frage, wie lange reicht das Geld.
Viele denken, sie müssen sehr lange alleine versuchen. Also was ich jetzt in
den 13 Jahren bei den Frauen immer sehe, es gibt so verschiedene Stufen.
Die einen, da ist noch so ein Geldthema hinter, die sehen, das Geld geht weg,
sie fangen an zu investieren, es funktioniert vielleicht auch am Anfang nicht
(39:14):
so und dann investieren sie nicht mehr,
weil sie sagen, die haben es ja schon probiert und jetzt wollen sie nicht mehr
Geld und dann ist immer, wenn das Geld weggeht, dann kommt Panik auf.
Das ist immer ein Thema, das ein Geldthema da ist.
Es ist immer, das ist ein typisches Zeichen von, ja, da bin ich noch in einer Evolution sozusagen.
Der Herbst kommt, der Winter kommt, die Vorreiter reichen nicht mehr.
(39:36):
Ich muss die Vorreiter, da muss ich jetzt mit auskommen.
Ja, so ist es mit dem Geld. Das ist immer noch ein altes Muster.
Weil die Wahrheit ist, es ist wirklich so. Es ist wirklich so.
Und ich weiß es bei mir, wie schräg es sich anfühlt. Also ich habe auch Situationen,
wo ich mutig, sehr mutig bin.
Also die 50.000 zum Beispiel damals für so ein halbes Jahr.
(40:00):
Das war einer meiner größten Invest, die ich gemacht habe. Und ist mir da der
Popo auf Grundeis gegangen.
Ich konnte drei Tage, hätte ich auf Klo sitzen können, auf Deutsch gesagt. Das ist so.
Ja, also ich hatte einfach Schiss. und im wahrsten Sinne des Wortes sorry.
Aber es ist die Wahrheit und die Wahrheit ist aber, wenn das Geld weggeht,
(40:24):
musst du investieren, in was und wo, auch immer,
Folge deiner Investition, damit wieder die Energie rauf geht damit wieder mehr
kommt, also Stagnation und dann noch Geld festhalten, das ist tödlich,
das ist wirklich tödlich ja, wirst du die Energie weiter nach unten,
Und was weiß ich jetzt sagen, das ist das eine und das andere ist ganz oft so,
(40:47):
ja ich kriege das alleine hin, ich kriege es alleine hin, das ist auch ganz
oft, ich habe das auch, ich weiß wovon ich rede.
Und mein Business wäre daran fast zerbrochen. Und zwar nicht am Anfang.
Also erst mal, ich am Anfang bin ich losgegangen, da war ich sehr investbereit
auch, weil ich es auch einfach hatte, weil ich mir vorher schon eine Million
(41:09):
aufgebaut hatte, bevor ich losgegangen bin.
Aber dann als das lief also erst
mal bis es gibt immer plateaus also es läuft es
ist ja nicht keine raketen dingen sondern es läuft und
dann habe ich gedacht ich kriege alleine hin bei teamaufbau team aufbau schalten
und so weiter und so fort und das hat mich fast das genick gebrochen da ist
(41:31):
mein business so eingekracht das hat mich doppelt und dreifach gekostet als
wenn ich da hilfe geholt Und das auch,
obwohl ich damit den 50.000-Euro-Coach die Erfahrung gemacht habe.
Und oftmals ist es auch so, wenn man zu lange alleine rumwurschtelt und denkt,
(41:53):
man kriegt das ganze Wissen. Das Wissen ist ja alles da.
Ja, man holt es sich von dem Kurs, dann ist man da in Freude,
dann guckt man bei dem, bei dem, bei dem, man holt noch das Freebie und man
denkt, irgendwie muss man es doch zusammengesetzt bekommen.
Nee, das ist genau das Ding, das ist so, als wolltest du ein Architektenstudium
machen sozusagen selber und dann, ja, kann man machen, man kann auch selber
(42:16):
Häuser bauen lernen, ja.
Ja, also muss man halt eben auch nur riskieren, dass das erste Haus bleibt,
nicht besteht und nach drei Jahren an irgendeiner Stelle einen Riss bekommt
und man es neu bauen muss. Kann passieren, ja, wenn die Startdeck nicht.
Und genauso ist es beim Wissen. Es ist auch, das ganze Wissen ist da.
Die wissen dann halt eben nur nicht, wie muss ich die einzelnen Puzzlesteine,
(42:37):
ich nenne es immer so wie ein Uhrwerk, wie muss ich die einzelnen Zahnräder
zusammensetzen, die großen und kleinen, dass es richtig ans Laufen kommt.
Und dafür hat man halt eben Menschen, wenn man das möchte, die das wissen,
wie das geht und die das einem zeigen.
Und wenn man das oft nicht macht und dann ist ja oft so, bei vielen Menschen
(42:57):
so, es geht ja noch. Eigentlich ist ja alles in Ordnung.
Aber du bist ja nicht dafür da, dass das Leben so irgendwie ist.
Eigentlich ist ja alles in Ordnung Leben.
Das willst du ja nicht. Und du hast einen inneren Ruf. Du hast eine Bestimmung.
Also viele haben das von uns. Und du weißt, die Erfüllung ist das Glück.
Da kommt die Leichtigkeit her.
(43:19):
Und da ist es oft so, die dann so lange zögern. Da geht die Energiespirale so runter, dass sie dann.
Blöderweise anfangen zu zweifeln ja kann
ich das wirklich bin ich zu blöd dafür habe ich
mir das alles nur eingebildet ja jetzt ist doch besser wieder was
sicheres zu holen und weißt du so und und dabei ist es nur dieses also ich weiß
(43:46):
gar nicht wie ich sonst noch beschreiben sollte man könnte auch mit fechten
tun also wenn man jetzt wenn ich jetzt fechten lerne dann muss ich auch lernen
wie Wie nutze ich ein Schwert?
Wie nutze ich das, um meine Ziele zu erreichen?
Also wenn ich eine Kokosnuss spalten will oder ob ich damit ein Boot bauen will. Wie wende ich das an?
Und wenn das dann zehnmal nicht geklappt hat und ich bin frustriert und schmeiße
(44:10):
es hin, liegt es nur daran, dass du gewisse Techniken nicht gelernt hast.
Das Interesse ist ja da und nicht, weil du zu blöd bist.
Es gibt auch Untalentierte, aber wenn du schon so weit gehst und machst und
tust, dann bist du nicht untalentiert, weil die Natur,
die Schöpfung würde dir das nicht geben, den Traum und den Wunsch,
den du hast, wenn du es nicht erreichen könntest.
(44:33):
Das denke ich mir immer, wenn ich meinem Sohn zugucke, der hat ja irgendwann
mal laufen gelernt, so wie wir alle, die Kinder geben ja nicht auf.
Und die Coaches, die sie haben, das sind ja die Menschen um sie rum,
die das einfach so können.
Aber wenn man das sieht, wie sich dieses kleine Menschenwesen auf dem Boden
(44:53):
rumkriecht und dann nach und nach sich aufrappelt, was das für ein schwieriger,
leidvoller Prozess ist, sich aufzurechnen auf zwei Beine.
Genauso ist es ja im Business, genauso ist es in der Beziehung.
Wer schon mal eine lange Beziehung hatte, weiß, dass das nicht immer Friede,
Freude, Eierkuchen ist.
Sondern dass der Eierkuchen eben auch manchmal an der Tür landet.
(45:15):
Es ist eine Entscheidung. Du entscheidest dich für einen Menschen.
Hier entscheidest du dich für deine Berufung.
Und es braucht in beiden Fällen eine hohe Motivation.
Die Willen, nicht aufzugeben. Ja, nicht aufzugeben. Genau.
Und ohne dieses no matter what for, ich gehe dafür, ohne diese Einstellung,
(45:39):
ich glaube, das ist auch ein schöner Schlusssatz, dann geht es nicht mit Leichtigkeit,
dann geht es nur schwer. Aber wir wollen Leichtigkeit.
Also deswegen, no matter what for, du schaffst das.
Das sage ich jetzt allgemein hier zu den tollen Menschen, die das hier hören.
Wenn du diesen Wunsch hast, wenn du diesen Ruf hörst, dann schaffst du das, weil du bist Gold.
(46:01):
Oh ja. Und du hast es verdient. So ist es.
Danke dir, Kirsten. Ein schönes Gespräch. Ich hoffe, dass die,
die uns zuhören, so ein paar Goldstücke mit nach Hause nehmen.
Es wäre schön, wenn sie das uns mal schreiben würden, entweder im Podcast oder
(46:22):
gerne auch die, die in meine Gruppe kommen wollen, verdienen, was du wert bist.
Ich werde in den Shownotes einfach nochmal deine Kontaktdaten auch mit reinsetzen,
damit wer dich sucht, dich auch finden kann, damit es keine Ausreden gibt.
Ich habe auch noch ein schönes Geschenk für die, die tatsächlich eine Positionierung
suchen, die die Frage beantworten wollen, wer bin ich genau,
(46:44):
für welche Zielgruppe, habe ich ein wunderschönes Freebie, ein Handout,
wo ich gewisse Fragen stelle, damit du eine so starke Positionierung der Profis erstellen kannst.
Für die, die das interessieren, können wir das auch noch in die Schulnotz einstellen.
Oh ja, das machen wir. Gut. Und dir darf ich ein Kompliment machen.
(47:09):
Du hast mir auf eine so nette, charmante Art und Weise hier Antworten entlockt.
Ich glaube, ich war noch in keinem Interview in 13 Jahren, bin immer authentisch,
aber so authentisch und so offen wie heute und selbst vergessen war ich noch nie. Danke.
(47:30):
Das bereitet mir wirklich Freude. Dankeschön.
Ja, danke schön dafür. Auch eine neue Erfahrung, sehr schön.
(48:04):
Äußeren Fesseln eingeengt fühlen, was sich dann häufig so anfühlt,
als würde ihnen die Luft zum Atmen für das eigene Leben fehlen.
Als Ehemann, Familienvater und Unternehmer sehe ich mich tagtäglich mit eben
diesen Problemen konfrontiert, die einfach prädestiniert sind,
jeden von uns aus der eigenen Mitte und,
(48:25):
Ruhe zu reißen. Über die Jahre hinweg habe ich allerdings lernen dürfen,
nicht nur damit umzugehen, sondern auch wie ich anderen helfen kann,
diese Techniken und Lebensweisen in ihrem eigenen Leben anzuwenden.
Meine Schwerpunkte liegen auf körperlich-emotionaler Gesundheit,
den zwischenmenschlichen Beziehungen und der Art und Weise, wie wir uns selbst in unserem.
(48:52):
Ich konnte lernen, dass uns fast immer an einem dieser drei Punkte viel Energie
verloren geht, die wir nutzen könnten, um unsere Träume zu realisieren.
Wenn du also den Wunsch verspürst, aus deinem frustrierenden und vermutlich
ermüdenden Alltagsleben auszubrechen
und deinen ganz eigenen Weg hin zu einem Leben voller Energie,
(49:15):
hin zu Freiheit und Selbstverwirklichung zu gehen, stehe ich dir gerne zur Seite.
Denn deine Freiheit, deine Selbstverwirklichung sind meine Mission.
Schreib mir einfach eine Nachricht, besuche meine Website und lass uns gemeinsam
an deinem ganz persönlichen Erfolg arbeiten.
(49:36):
Ach ja, und vergiss bitte nicht, diesen Podcast zu liken und zu abonnieren,
wenn er dir gefallen hat, damit du keine inspirierende Folge mehr verpasst und
damit ich weiß, wer mir so zuhört und für wen ich die nächsten Beiträge erstellen kann.
Also, bleib mutig, bleib inspiriert und lebe dein Leben in vollen Zügen.
(49:59):
Bis zum nächsten Mal, weiter.
Music.