Oberstleutnant Matthias Prock sammelte seine ersten musikalischen Erfahrungen als Domsänger bei den Regensburger Domspatzen. Kirchenmusikalisch geprägt nahm er 1996 sein Studium an der Hochschule für Katholische Kirchenmusik in Regensburg auf. Als Prock in Freiburg seine kirchenmusikalische Ausbildung mit dem Konzertexamen ergänzen wollte, kam die Bundeswehr „dazwischen". Begeistert von der musikalischen Vielfalt der Militärmusik entschied er sich für die Laufbahn der Offiziere des Militärmusikdienstes der Bundeswehr. So studierte Prock an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Sein drittes Diplom in Musik absolvierte Prock mit seinem Kapellmeisterexamenskonzert im Februar 2007.
Heute ist Prock deshalb überzeugter Dirigent, der mit seiner Begeisterung andere begeistern kann. Er tut das einerseits als (hauptberuflicher) Leiter des Heeresmusikkorps Ulm und andererseits in Fortbildungen im Amateur-Bereich.Was bedeutet es für ihn über haupt, Dirigent zu sein? Denn "Dirigieren" bedeutet mehr, als das bloße "Taktgeben". Was kann man als Dirigent konkret lernen? Und was nicht? Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um überhaupt Dirigent zu werden? Ein hohes Anliegen ist Prock sein das Engagement in der zivilen Blasmusikszene - warum eigentlich? Und es gibt durchaus Dinge, die der Profi vom Amateur lernen kann - und umgekehrt.
Und zu guter Letzt verrät er uns noch seine derzeitigen Lieblingswerke.