Episode Transcript
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(00:00):
Hi, willkommen beim Podcast Liebe Zeitarbeit.
Heute wird es um die arbeitsmedizinische Vorsorge
gehen, was sich da vielleicht verändert hat, worauf ihr achten
müsst und was es da auch für Tools gibt, die euch zum
Beispiel bei der damaligen g 25 oder g 20 weiterhelfen können,
dazu habe ich heute 2 spannende Interviewgäste und zwar einmal
(00:21):
Sabine Schuchardt, Ladies First zuerst und Marcel Marcel
Zaremba. Und zwar wollen wir heute mal so
ein bisschen in die Tiefe gehen,wie das bei den
arbeitsmedizinischen Untersuchungen, was man
normalerweise beim an die Untersuchung
arbeitsmedizinischen Vorsorge machen und wie das da in der
(00:42):
Vergangenheit gehandelt wurde, wie ihr das handelt und was es
da für Lösungen gibt. Sabine, Lass uns vielleicht
einmal direkt ins Thema reingehen, du bist ja Expertin
in der Arbeitsmedizin, also da auch.
Bist du, wie lang bist du da schon tätig drin?
Ja, Hallo erstmal und auch lieben Dank, dass wir uns hier
(01:06):
auch noch mal unterhalten könnenüber so spannende Themen wie
Vorsorge und Arbeitsmedizin, weil das ist ja auch nicht so
alltäglich, dass man da auch eine entsprechende Bühne bekommt
und da mal ein paar Dinge zu sagen kann arbeitsmedizinische
Vorsorge beziehungsweise meine Karriere in der Arbeitsmedizin,
(01:26):
die hat vor nunmehr 10 Jahren gestartet und.
Ich war vorher Internistin, war Hausärztin mit entsprechendem
Versorgungsauftrag in der gesetzlichen Medizin und habe
dann aber noch mal eine neue berufliche Herausforderung
gesucht und bei einem großen Stahlunternehmen hier aus
Duisburg Arbeitsmedizin lernen dürfen.
(01:49):
War eine spannende Zeit, weil gerade zu dem Zeitpunkt, wo ich
in die Arbeitsmedizin gewechseltbin.
Wesentliche Veränderungen auch dort stattgefunden haben, was
die Arbeitsmedizinische vorsorgeverordnung Anbetraf,
weil ab dem Zeitpunkt nannte mandie Arbeitsmedizinische Vorsorge
Untersuchung nicht mehr Untersuchung, sondern nur noch
arbeitsmedizinische Vorsorge undes war sehr schwer den Begriff
(02:13):
zu etablieren, weil eben immer auch noch die Untersuchung da so
stark in den Fokus gerückt wurde, was aber vom Gesetzgeber.
Gar nicht mehr gefordert war unddie arbeitsmedizinische Vorsorge
wurde zum damaligen Zeitpunkt schon, aber dann auch noch mal
verstärkt und pointiert als Maßnahme des Arbeitsschutzes
(02:34):
betrachtet. Also Arbeitsschutz stand bei der
ganzen Novellierung der Arbeitsmedizinischen
Vorsorgeverordnung zum damaligenZeitpunkt ganz konkret im
Vordergrund. Ja, danke.
Also du bist schon über 10 Jahrejetzt auch da in dem Bereich und
bist du Experte. Expertin also sagen wir mal so,
ich bin Fachärztin für Arbeitsmedizin, Experte ist so
(02:57):
ein Wort ja, also ich komme aus der Praxis und und ich sag mal,
ich habe meine Erfahrungen, aberein expertenstatus würde ich mir
erstmal so in dem Sinn nicht zugestehen.
Ich weiß was ich tue und das istschon in Ordnung so.
OK, gut, also bei mir steht Experte für Zeitarbeit und KI,
(03:20):
also. Also ich.
Bin da ein. Bisschen besser.
Ich habe das einfach mal so gegeben, das ist ja auch nicht
geschützt. Der Begriff, also das
entsprechend kann man da, glaubeich, auch von Experte dann da
sprechen, Marcel kurz auch zu dir, du hast ja das deutsche
Zentrum für Arbeitsmedizin ja ins Leben gerufen, ihr habt ein
richtig geiles Tool, womit man auch die die ehemaligen
(03:41):
Gehuntersuchungen abbilden kann,stell dich vielleicht auch mal
kurz den den Zuschauern und den Hörern einmal kurz vor, bitte.
Ja, sehr gerne, lieber Daniel. Also zunächst einmal auch von
meiner Seite aus. Vielen Lieben Dank, dass ich
heute hier bei dir sein darf, natürlich nicht im Studium, aber
am Studio und genau zu mir meineKarriere in der Zeitarbeit hat
(04:05):
tatsächlich im Jahre 2018 um genau zu sein Januar 2018
gestartet. Da hat mein Bruder und ich uns
selbstständig gemacht mit einer Zeitarbeitsfirma und sind
relativ schnell gewachsen sind. Zur Spitzenzeite hatten wir 8
Standorte gehabt, hier im Ruhrgebiet und haben uns dann
(04:26):
immer überlegt, OK, wo gibt es Probleme, die wir in der
Zeitarbeit so ein bisschen. Ja, abstellen können und da war
ein ganz großes Thema damals beiuns gewesen.
Das Thema G 25 Untersuchung. Ich nenn es jetzt auch noch mal
G 25 Untersuchung als wir unsereersten Lagerarbeiter überlassen
(04:47):
wollten und. Groß telefoniert hatten und
versucht haben, schnell einen Termin zu bekommen.
Beim Arbeitsmediziner haben wir relativ schnell gemerkt, dass es
sehr schwer ist und dass man da schon seine Kontakte braucht und
ja ganz genau wissen muss, wo man anruft, damit man halt
relativ schnell zu einem Arbeitsmediziner kommt und das
(05:07):
ist ja die ganz große Problematik bei dem Thema, weil
man natürlich in der Zeitarbeit auf Zeit arbeitet und relativ
schnell überlassen muss. Ansonsten hat natürlich der
Mitbewerber den Vorteil und überlässt seinen Mitarbeiter.
Und so ist die ganze Geschichte hier ins dem gekommen, dass wir
gesagt haben, gut, wir haben jetzt das deutsche Zentrum für
(05:27):
Arbeitsmedizin gegründet, mit natürlich der Sabine als unsere
Arbeitsmedizinerin, wo wir natürlich uns komplett auf das
Thema Personaldienstleistung spezialisieren.
Okay super. Sabine, Wir kommen einmal weiter
zu dir, weil ich habe gerade schon, wir haben auch im
Vorgespräch ja schon geführt undder der Fokus ist bei dieser
(05:51):
Ahmed VV richtig, so weiß sie glaube ich noch.
Ahmed Ja arbeitsmedizinische Vorsorgeverordnung Ahmed VV.
Ist der Fokus ja von Untersuchungen weggegangen zur
Beratung also das wichtiger ist,dass wir als Arbeitgeber unsere
Mitarbeiter beraten. Was die Arbeitsmedizin angeht,
was die Vorsorge angeht, und dasist natürlich so ein Wechsel, wo
(06:16):
wir dann natürlich jetzt noch mal darüber sprechen müssen,
weil das ist, glaube ich, noch nicht jedem so bewusst, dass wir
mehr eine beratende Rolle haben als eine untersuchende Rolle.
Ja, richtig genau. Also die Untersuchung ist
sozusagen nach Erfordernis durchzuführen, das heißt, die
Beratung des Arbeitnehmers, der zur arbeitsmedizinischen
Vorsorge kommt, steht im Vordergrund.
(06:39):
Grundlage ist immer die Tätigkeit, die ausgeführt wird
und welche Gefährdungen bei dieser Tätigkeit auftreten
können. Potenziell es geht um
Gefahrstoffe, es geht um externeEinwirkungen, es geht um
gefährdende Tätigkeiten im weitesten Sinne, die einen
negativen Einfluss auf die Gesundheit des Arbeitnehmers
haben können, und das ist der eigentliche Beratungsanlass, wo
(07:02):
zum einen ausgelotet wird. Hat der Arbeitnehmer oder der
Klient, der ja bei einem sitzt, hat der generell sowieso ein
gesundheitliches Problem, was durchaus sich noch
verschlechtern kann, wenn er bestimmte Tätigkeiten ausübt.
Oder aber ist er gesund und hat an der Stelle kein Thema und
(07:23):
muss halt zu den Gefährdungen der Tätigkeiten beraten werden,
weil die Auslöseanlässe letztlich dann auch werden?
Ja in der Gefährdungsbeurteilungfestgelegt, also.
Wenn ich ne Lärmexposition habe,die über einem bestimmten
Auslösewert liegt, dann löse ichentweder ne Angebotsvorsorge aus
oder ne Pflichtvorsorge. Daraus ergeben sich auch
(07:43):
entsprechende. Verpflichtungen des Arbeitgebers
und so setzt sich das Ganze dannfort.
Über verschiedenste Gefährdungsanlässe, seien es
jetzt Gefahrstoffe wie zum Beispiel Isozianate, oder sei
es, ich sag mal, eine Staubbelastung, entweder
generalisierte Stäube oder aber spezifische Stäube wie zum
(08:04):
Beispiel Mineralwollen und so weiter also alles das, was von
außen auf den Körper einwirken kann bei einer Tätigkeit und als
Gefährdung der Gesundheit gilt. Wird dann halt beim
Arbeitsmediziner beraten und innerhalb der Beratung wird halt
festgelegt, ob noch weitergehende Untersuchungen
erforderlich sind, um herauszubekommen, ob sozusagen
(08:26):
eine Gefährdung des Mitarbeitersauch schon oder ein Einfluss der
Arbeit schon nachweisbar ist. Ja, und dafür hat man dann eben
auch wiederum. Untersuchungsmöglichkeiten wie
Lungenfunktionstests oder man schickt die Leute zum Röntgen
oder man macht halt einen Sehtest, Hörtest etc.
So diese Dinge, die dann halt als klassisches
Untersuchungsmaterial oder Untersuchungsdinge in der
(08:49):
Arbeitsmedizin durchgeführt werden und der Anlass ist aber
immer die Beratung. Und die Untersuchung tritt ein
Stück weit zurück, weil die darfnicht ohne die Einwilligung des
Mitarbeiters durchgeführt werden.
Und da hat er keine Duldungspflicht.
Das ist nichts, was irgendwie durch den Mitarbeiter
(09:10):
duldungspflichtig wäre. Was er allerdings hat, wenn eine
sogenannte Pflichtvorsorge vom Arbeitgeber veranlasst wird, er
muss sich beraten lassen, das ist die einzige Verpflichtung,
die er hat. Bei einer Angebotsvorsorge darf
er auch sagen, lieber Chef, herzlichen Dank, dass du um
meine Gesundheit bemüht bist undim Arbeitsschutz deine Pflichten
(09:32):
erfüllst. Aber das ist eine
Angebotsvorsorge und ich lehne das Angebot dankend ab, weil es
muss ja dann auch in regelmäßigen Abständen müssen
diese Angebote ja durch den Unternehmer auch wiederholt
werden. Und das ist auch ein
wesentlicher Teil in der Betriebsberatung des
Arbeitsmediziners zusammen mit dem Unternehmer festzulegen.
Was haben wir denn für Gefährdungen lösen, die eine
Angebotsvorsorge aus lösen, die eine Pflichtvorsorge aus, und
(09:56):
das ist so das Kerngeschäft dann, und die Untersuchung ist
in der Tat seit 2013 sehr stark,aus meiner Sicht sehr stark in
den Hintergrund getreten, wird auch vom Gesetzgeber in dem
Sinne nicht mehr gefordert. Das hat jetzt Marcel.
Wenn ich dann weiter zu dir komme, euch natürlich auch und
dich auf den die Idee gebracht, lass uns das ganze doch
irgendwie online abbilden, dass wir also und oder vielleicht gar
(10:21):
nicht so viel erzählen, aber vielleicht kann ich auch noch
mal kurz aus meiner Warte, wie das in der Vergangenheit immer
war, ich war ja sehr stark auch in der Pflege.
Aktiv. Wir hatten dann in der Regel
immer eine g 25 Fahr und Steuertätigkeiten die wir machen
mussten und natürlich haben wir da Arbeitsmediziner gehabt.
Ich habe glaube ich 1015 irgendwie in meinem Gebiet
gehabt, damit meine Mitarbeiter nicht so weit fahren mussten,
wir haben es häufig nicht hinbekommen irgendwie diese 10
(10:43):
zusammen und dann machen wir eine Schulung bei uns in der
Niederlassung oder vor Ort, das haben wir selten hinbekommen,
deshalb haben wir 1015 einzelne Arbeitsmediziner gehabt, das hat
schon mal ewig gedauert die zu finden und alle hatten einen
unterschiedlichen Preis. Und telefonisch erreichbar.
Der nächste nicht. Termine die Nachverfolgung
Unterlagen wurden dann nicht gesendet, dann war
(11:05):
Schweigepflicht, dann durften die mir nichts sagen, da haben
wir nichts bekommen, musste den Mitarbeiter dann abholen, es war
immer ein riesen Pohai um diese Geuntersuchung und da habt ihr
was Bahnbrechendes. Gefunden, da ein Tool, damit
dieses Ganze vereinfacht ist undleichter abzubilden ist.
Und vielleicht holst du uns und die Hörer und die Zuschauer mal
(11:27):
ab. Wie sieht das Tool aus, was
könnt ihr da genau auch welche Untersuchungen könnt ihr da
machen, nicht untersuchen schon welche vorsorgen könnt ihr da
machen, muss ich mal aufpassen mein Wording, ich glaube die
eine oder andere sieht es mir bitte nach wir haben immer von
Untersuchungen gesprochen, das Wording gibt es wahrscheinlich
auch noch, aber es ist eine ja. Natürlich ja nicht recht
genutzt. Ja klar.
(11:48):
Das ist das im Endeffekt ja. Also das ist das im Endeffekt.
Ich muss auch ehrlicherweise gestehen, ich sage auch immer
noch g 25 Untersuchung dazu, weil man es aus der Praxis
einfach so nennt, was im Hintergrund dann natürlich ist,
dass es keine direkte Untersuchung ist, stimmt
vollkommen, ich glaube, für die Einfachheit ist das glaube ich
gar nicht mal so schlecht, wenn wir das trotzdem beim Namen so
(12:09):
belassen. Ja, ich da wie er selber in der
Personaldienstleistung tätig war, wissen wir, wie anstrengend
das Ganze ist. So man hat n Personaldisponent,
der hat jetzt n Mitarbeiter den er beim Vorstellungsgespräch
hatte wo er sagt Boah der passt super, den stell ich als
Kommissionierer oder als staplerfahrer ein und jetzt
brauchte die g 25 und wir haben unheimlich viele Hürden.
(12:32):
So, das heißt als ersten Step muss er natürlich die ganzen
Bögen durchlaufen, durcharbeiten, eventuell, wenn
die deutsche Sprache nicht perfekt ist, dann muss ein
Disponent noch daneben sitzen, die ganzen Bögen vielleicht noch
gemeinsam mit ihm durchgehen, dann müssen aber die
Sicherheitsschuhe angepasst werden, und dann muss er
(12:52):
eventuell, wenn er noch keinen Staplerschein hat, zur
Staplerschulung geschickt werdenund dann noch mal zum
Arbeitsmediziner und wir möchtenin diesem Fall.
Fall einfach dem Disponenten unddem Bewerber diese Zeit und
Arbeit ersparen, indem wir sagen, Wir haben ein online Tool
entwickelt. Dieses Online Tool, da wird sich
jeder in der Personaldienstleistungsbranche
(13:14):
freuen, sei es die Buchhaltung die sofort mit einem Knopfdruck
alle Rechnungen sieht und sich direkt herunterladen kann, was
natürlich super ist, da dann einfach diese opos Liste später
vom Steuerberater nicht mehr so lang wird, sondern gar keine
mehr da sein wird. Bis zum Disponenten, der Sagen
kann, gut okay ich habe jetzt hier schon meinen Bewerber
(13:36):
sitzen, ich melde ihn an. Das ist eine Arbeit von 2
Minuten, wenn man einmal bei unsregistriert ist, weil die ganzen
Daten natürlich schon hinterlegtsind, dann, wenn er den Bewerber
dann einträgt, dann könnte er direkt losstarten und kann.
Im Büro mit dem Bewerber die arbeitsmedizinische Untersuchung
(13:57):
oder durchführen und am Ende, wenn alles gut oder schlecht
war, dann kriegt er es. Kriegen wir eine Bescheinigung,
die sich der Disponent auch direkt herunterladen kann und da
steht auch ganz klar drin ist ergeeignet oder nicht.
Und wenn nicht, dann stehen da auch ganz genau Sachen, die wir
empfehlen. Natürlich dann noch mal sich
(14:19):
absichern, wir haben auch ne Telefonhotline bedeutet im
Endeffekt, wenn es jetzt wirklich Zweifel geben sollte,
ist dann unsere Arbeitsmedizinerin, die Sabine
dafür zuständig, unter anderem dann noch mal.
Ja, mit den Personen zu sprechen, noch mal genau ins
Detail zu gehen. Und dann gibt es schon eine
zweite Einschätzung. Also das ist bei uns schon alles
(14:39):
sehr sicher gemacht und vor allem vernünftig und für die
Zeitarbeit einfach. Okay Marcel, lass mich noch mal
kurz ein bisschen, dass ich das Ganze ein bisschen besser
verstehe und vielleicht den ein oder anderen Hörer, den wir
jetzt vielleicht verloren haben,der sagt, wie, wie kann ich mir
das denn vorstellen, wie sieht es denn aus, wir sind ja jetzt
bei youtube, wir können jetzt Bilder einblenden, aber für den
Podcast halt schwierig, deshalb versuchen zu erklären.
(15:01):
Also euer Tool Dza, da kann ich zum Beispiel die g 25, g 20 und
eine g 37 aktuell machen. Wahrscheinlich sind noch weitere
vorsorgen geplant, richtig? Genau.
Ja, stimmt. Okay gut, da habe ich das schon
mal verstanden und ich trage also meinen Mitarbeiter ein,
(15:25):
melde ich den quasi dafür an unddann kriegt er einen Link
zugeschickt und. Wo er halt was durcharbeiten
muss. Was kann ich a mit ihm zusammen,
wahrscheinlich in der Niederlassung machen, wenn er
gerade bei mir sitzt oder zu Hause selber dann nach der nach
dem Vorstellungsgespräch, nach der Einstellung oder im Vorfeld
(15:48):
und füllt dann in seiner Landessprache, funktioniert das
auch? Wie sieht das mit den
sprachlichen Barrieren aus? Genau, also wir haben insgesamt
12 Sprachen, also klar, ob das jetzt die g 20, g 25 oder g 37
ist, wie du das richtig beschrieben hast.
Der Disponent meldet den Mitarbeiter an und der
Mitarbeiter bekommt entweder pere Mail seine persönlichen
(16:10):
Zugangsdaten und kann die Untersuchung dann entsprechend
von seinem PC aus durchführen oder der Disponent kann sagen,
gut der ist jetzt gerade bei mirin der Niederlassung, ich gehe
das gemeinsam mit dem durch, dann kann der Disponent mit
seinem eigenen Account und. Der sieht den Mitarbeiter
aufgelistet, auf Start klicken und dann mit dem Mitarbeiter
(16:30):
gemeinsam das Durcharbeiten beziehungsweise der Mitarbeiter
arbeitet das durch. Da kann natürlich auch die
Sprache dann ausgewählt werden und der Disponent sitzt dann
daneben und prüft dann ob alles richtig ist oder wenn der
Bewerber fragen hat, kann der Disponent immer eingreifen und
das dann mal richtig erklären. Genauso ist auch die Funktion da
(16:53):
und das war uns persönlich sehr wichtig, dass man wenig.
Während der Durchführung, dass man auch auf jeder Seite immer
die Sprache wechseln kann, sodass wenn wirklich jetzt, ich
nehme mal das Beispiel Türkisch,wenn der Bewerber auf Türkisch
die Untersuchung durchführt, jetzt mittendrin eine Frage hat
der Disponent auf Deutsch umstellen kann sich das selber
(17:13):
durchlesen kann und denen das noch mal ganz anders.
Erklären kann okay sehr cool, Sabine, jetzt mal meine Frage,
weil die Hörer und Zuschauer werden jetzt sagen.
Daniel, das kann doch nicht gleichwertig sein, wenn ich
meinen Mitarbeiter zu einem Arbeitsmediziner schicke, dann
ist doch das ganz anders. Wir haben ja gerade schon
(17:33):
erfahren, es ist mehr die Beratung und beraten kann ich
natürlich auch auch schriftlich und kann ich auch persönlich
machen, ich glaube allerdings ist es meine persönliche
Meinung, dass ich schriftlich natürlich viel mehr festhalten
kann und auch stringenter das Ganze machen kann, als wenn ich
zu einem Arbeitsmediziner gehe, der am Tag 17 solcher
Untersuchungen macht, dann. Und der vielleicht da mal was
(17:55):
vergisst, oder? Also ich glaube schon, dass man
eine ähnliche Qualität auch hinbekommt, ob das persönlich
ist oder ob man das durchliest und dann vielleicht auch in der
Sprache, weil komme ich zu einemArbeitsmediziner, war dann ja
auch bei uns damals so ein Thema, der Mitarbeiter hat nicht
so gut Deutsch gesprochen, er hat vielleicht arabische Wurzeln
(18:16):
gehabt. Der Arzt konnte aber kein
Arabisch und ich weiß auch nicht, fragt mich nicht bitte,
ob er auch die Unterlagen, die die Vorsorge auch in Arabisch
machen konnte beziehungsweise arabische Unterlagen hatte.
Ich vermute mal nicht. Also ein wesentlicher
wesentlicher Aspekt ist ja beim Mitarbeiter, beim Klienten
(18:38):
herauszubekommen, ob er irgendwelche persönlichen Dinge
hat, die. Dazu führen, dass er zum einen
sich einer übermäßigen Gefährdung bei der geplanten
Tätigkeit aussetzt, weil individuelle
Problemkonstellationen vorliegen, die das erforderlich
machen, dass er zum einen entweder noch mal intensiver
(19:00):
dazu beraten wird und gesagt wird, pass mal auf, also deine
Ohren sind so schlecht, also du musst ganz unbedingt, wenn du im
Lernbereich arbeitest, auch wirklich darauf achten, dass du
den Gehörschutz trägst, und zwarden, der vorgeschrieben ist und
nicht irgendwie, sondern wirklich auch so, wie es vor.
Gesehen ist die Beratung fußt hauptsächlich eben auch auf der
(19:21):
Durchführung der Anamnese, also der Erhebung der
Krankengeschichte beziehungsweise persönlicher
Umstände, die möglicherweise zu einer weiteren Gefährdung
führen. Das wird dann halt eben über
diesen Fragebogen, der da hinterlegt ist, abgearbeitet und
der ist halt sehr ausführlich das.
(19:41):
Und ich sag mal, das passiert natürlich, wenn man im normalen
Geschäft ist mit den Leuten, spricht quasi Face to Face und
im Sprechzimmer zusammensetzt, ist es genau das gleiche.
Man macht eine Anamnese, natürlich hat man noch mal einen
anderen Eindruck von den Menschen, aber schlussendlich
(20:01):
ist. Der der Grundpfeiler, die
Anamnese herauszuarbeiten, gibt es persönliche Gründe, warum
möglicherweise eine Gefährdung eine zusätzliche Gefährdung bei
einer entsprechenden Tätigkeit besteht.
Das kann man natürlich über einen online Fragebogen genauso
abbilden, wo dann auch letztlichweichen eingestellt sind, die
dann auch dazu führen, Pass mal auf bei bei dem Anklicken von
(20:23):
ich weiß nicht ich habe Herz, Kreislauf, Erkrankungen.
Gibt es dann sofort quasi die Abbiegung zu mir und dann heißt
es okay wir müssen erstmal hier auf Hold, da ist irgendetwas,
was man noch mal genauer betrachten muss und entsprechend
wird der Arbeitsmediziner dann quasi mit eingeschaltet in dem
Moment, wo da fragliche Anamnestische Angaben gemacht
(20:46):
werden und. Die weiterführenden
Untersuchungen sind ja dann haltin dem Moment eher im
Hintergrund, obwohl wir natürlich auch nen
entsprechenden Hörtest machen und obwohl wir auch zum Beispiel
nen Sehtest machen für die sogenannte G 25 beziehungsweise
V und Steuertätigkeiten. Um einfach auch hier
(21:06):
arbeitsschutzaspekte genauer anzuschauen, die aber nicht
unbedingt in die Vorsorge hineingehören, weil da ist es
wirklich dann wiederum der Arbeitsschutz, der da auch mit
in den Vordergrund gerät, wobei man eben auch sagen muss, dass
die G 25, wenn man sie jetzt weiterhin so bezeichnen möchte,
ja auch aus der Arbeitsmedizinischen
(21:26):
vorsorgeverordnung 2013 rausgeflogen ist.
Die war ja, bis dahin war die jadrin.
Und dann hat der Gesetzgeber gesagt, Okay, das ist eine
Eignungsuntersuchung, wir möchten keine Untersuchungen in
dem Sinne haben, die einen Eignungscharakter haben, weil
sich natürlich auch daraus im laufenden Arbeitsverhältnis
Rechtsfolgen ergeben können für den Betroffenen, die auch mal
(21:49):
dazu führen können, dass er gekündigt wird oder, oder, oder,
da gab es ja genug Beispiele, und das kennt jeder aus dem
praktischen Umfeld, das. Dass es da entsprechende
Arbeitgeber auch gibt, die dann das zum Anlass nehmen,
Mitarbeiter dann Rauszukicken aus dem Unternehmen, das das ist
einfach die Praxis, auch das istkeine gängige Praxis in dem
(22:10):
Sinne, aber diese Beispiele gibtes, und da hat eben der
Verordnungsgeber auch gesagt. Okay dann müssen wir irgendwie
mal ein bisschen einen Riegel vorschieben und wollen sozusagen
alle Untersuchungen, die einen Eignungscharakter haben und
keine eigentlich oder keine eigene rechtliche Legitimation
haben, wie zum Beispiel Führerscheinerlaubnisverordnung
Triebfahrzeugführerscheinverordnungund so weiter und sofort, dass
(22:32):
die dann halt aus der Arbeitsmedizinischen
Vorsorgeverordnung rausfallen, weil das kein Instrument.
Der Vorsorge ist, sondern ein anderes Instrument, was quasi
parallel weiterläuft, was aber hauptsächlich auch dem Interesse
Dritter dient, wo der Mitarbeiter dann halt eingesetzt
(22:54):
wird und wo klar sein muss, dasser bestimmte basale Fähigkeiten
hat, um zum Beispiel eben sichereinen Stapler zu führen.
Und da ist eben der Sehtest ganzessentiell.
Zu wissen, dass der entsprechendauch ein gutes Sehvermögen hat,
damit er da nicht irgendwelchen Schaden anrichtet, für sich
selbst, für die Betriebsmittel des des Unternehmers
(23:16):
beziehungsweise auch für die Mitarbeiter in seiner
unmittelbaren Umgebung. Und deswegen hat man halt diese
Fahrsteuertätigkeiten. Auch in dem.
Also es ist vom Gesetzgeber nicht her verboten, dies zu tun,
aber das ist sozusagen sehr freiin der Gestaltung, welches
Ausmaß man dort dann entsprechend anlegt und was man
(23:40):
für den Einsatzort desjenigen dort braucht, und daran haben
wir uns schlussendlich orientiert bei der Konzeption
auch und machen halt einen Hörtest, einen Sehtest.
Fragen die Anamnese ab und gucken, ob es irgendwelche
groben Auffälligkeiten gibt im Hinblick auf die
(24:00):
Einsatzfähigkeit eines Mitarbeiters.
Und Marcel? Wir haben auch aus dem
Vorgespräch erfahren, Sabine, dahast du ja auch noch mal dein
dein Wissen da auch noch mal geteilt.
Es gibt derzeit über 60, über 60Jahre 9000 arbeitsmediziner.
Glaube ich, war das richtig? Und ja, also im Bereich von 55
(24:21):
bis 65 tummeln sich so in etwa 8000 bis 9000 arbeitsmediziner,
die jetzt auch dann halt demnächst in absehbarer Zeit
beziehungsweise mittelfristig wahrscheinlich in Rente gehen,
obwohl es natürlich auch bei denArbeitsmedizinern durchaus
üblich ist, dass sie deutlich länger machen.
Weil die natürlich auch in einemArbeitsumfeld unterwegs sind, wo
(24:44):
sie sich die Arbeit selbst einteilen können.
Und das ist sehr frei und viele haben halt auch noch
entsprechend ihre Betriebe in der Betreuung.
Und und sind da auch gut etabliert und haben da
sicherlich auch noch, ich sag mal lange Zeit, die sie dort
arbeiten können, aber in in meiner Altersgruppe der 50 bis
(25:04):
55 jährigen sieht es echt auch schon recht mau aus.
Also wenn man sich die Zahlen die Zahlen vom BDI anschaut, da
sind wir noch so um die 800 und das was nachkommt ist momentan
auch so ein bisschen knapp und. Das wird spannend in Zukunft
werden, was wir jetzt noch an Arbeitsmedizinern dann auch zur
Verfügung haben. Die Zahlen sind aus dem Jahr
2020, die kann man beim BDI abrufen, wenn man eingibt und
(25:27):
Google Arbeitsmediziner Mangel BDI, na dann kriegt man eine
Infografik aus dem Jahr 2020 unddie sieht Oh dramatisch aus,
finde ich, weil. Ich war ja immer die
Untersuchung habe ich gemacht, um auch auf der sicheren Seite
zu sein, dass meine Mitarbeiter geeignet sind und.
Und wir hatten auch echtes Themazur damaligen Zeit mit der G 25
(25:51):
wir haben einen staplerfahrer und der musste auch die G 25
haben für seinen Einsatz. Wenn ich dann Termine gemacht
habe bis der dann zu dem Arbeitsmediziner dann hinkam,
bis er diese Bescheinigung hatte, war es immer so ein
Graubereich und jetzt habe ich halt mit Marcel mit eurem Tool
eine Möglichkeit, dass ich jetzt, ich kann heute das.
Machen. Und bekomme direkt auch das
(26:11):
Feedback und bin da auf der sicheren Seite, weil das ist ja
nun mal das A und o. Ich möchte doch als Disponent,
als Mitarbeiter, als Niederlassungsleiter, als
Mitarbeiter der Mitarbeiter einstellt und unterweist, möchte
ich doch auf der sicheren Seite sein, dass ich arbeitsrechtlich
auch alles richtig gemacht habe,und das kann ich ja damit, ja,
das bringt es mir, wenn ich in 6Wochen einen Termin habe und
(26:31):
dann gucke ich mal und dann findet der Fly nicht statt und
dann muss der abgesagt werden, der Mitarbeiter ist krank und
dann noch mal und dann passiert irgendwas auf dem Einsatz.
Also das Risiko, die Verantwortung möchte ich nicht
tragen, da habe ich mit dem Wca Tool genau die Möglichkeit.
Kann ich jetzt eine Untersuchungmachen und richtig ein Ergebnis.
Und das ist halt der große Punkt.
(26:53):
Ich meine, wer in der Zeitarbeittätig ist, der hat eine Sache
gelernt, man kann dem Menschen nur vor dem Kopf schauen.
Und das ist das ganz große Problem.
Also man hat teilweise Bewerber bei sich, die sich bewerben.
Das sind die größten Schauspieler, die können sich
super gut verkaufen, aber was die in ihrer Freizeit machen
(27:14):
oder was die vielleicht für Defizite haben, das kriegt man
in so einem Gespräch nicht mit und wie du das so schön gesagt
hast, Daniel, jetzt stell dir mal vor, du hast jetzt einen
Bewerber, der hat sich super verkauft bei dir, du stellst den
ein, der wird jetzt als staplerfahrer eingesetzt.
Und 4 Wochen später hast du dannden Termin oder der Mitarbeiter
den Termin und dann stellt sich heraus, um Gottes Willen, er
(27:35):
darf auf keinen Fall Stapler fahren und dann hat man das
große Problem, weil zum einen okay Gott sei Dank ist nichts
passiert bis dato und die zweiteSache ist wie erklärt man das
jetzt einem Kunden so, man geht ja jetzt nicht zum Kunden und
sagt ja wir haben jetzt die G 25gemacht und.
Ups, eigentlich ist der nicht geeignet, sondern man muss da
(27:57):
irgendwie andere Lösungen findenund dafür ist halt unser Tool
super, vor allem wie die Sabine so schön gesagt hat.
Leider Gottes verlassen uns unheimlich viele
Arbeitsmediziner und genau heuteund jetzt und hier ist der
Zeitpunkt gekommen, wo wir umdenken müssen, wo wir die
Zeitarbeit und die ganzen Sachenein bisschen flexibler gestalten
(28:19):
müssen und das Tool von uns ist eine Richtung in die
Digitalisierung der Zeitarbeit. Auf jeden Fall.
Und ich habe ja auch, ich kenne ja auch die Preise, hast du mal
ein paar Preise zugerufen, ich weiß nicht worüber reden können,
aber ich. Ich habe da wesentlich mehr
bezahlt. Bei manchen Arbeit gibt es
sicherlich auch Arbeitsmediziner, die vielleicht
(28:40):
günstiger sind, aber ob die den Preis auch halten können, das
weiß ich nicht, aber so glaube ich, ist es da wirklich eine
sehr erschwingliche Sache, wo ich sicher bin, schnelles
Ergebnis habe und ja, ich kann auch Kombi Untersuchungen
machen, also eigentlich vorsorgen machen, auch vorsorgen
machen. Entschuldige Sabine, das war mal
(29:01):
ein würdig wieder da. In den Griff zu kriegen.
Das ist halt auch nicht unterkomplex.
Das ist natürlich auch vor allemrechtlich sehr stark überbaut
und man muss halt immer gucken, ist man sozusagen auf der auf
der rechtlichen Schiene da auch weitestgehend sicher, weil es
ist ja letztendlich eine Einschätzung so und es ist und
(29:25):
bleibt eine Schätzung, auch wennein Mensch zu mir kommt, kann
ich nur bestimmte Umstände einschätzen und kann sozusagen
Risiken. Daraus ableiten und ein Risiko
ist ja noch kein Umstand, der eingetreten ist, sondern wir
haben ja sozusagen, wir arbeitenda mit Wahrscheinlichkeiten ja
so, und ich habe, ich habe niemals eine Wahrscheinlichkeit
(29:47):
0 für das Eintreten eines Schadensereignisses, und ich
habe niemals die Wahrscheinlichkeit, 1 für das
Eintreten eines Schadensereignisses und was wir
versuchen, ist, dass wir sozusagen den Mitarbeiter soweit
einschätzen. Dass es unwahrscheinlich wird,
dass es ein wirkliches Problem gibt, einfach bedingt durch
(30:09):
fehlende Sehfähigkeit und so weiter also dass jetzt in Bezug
auf die auf die Fahr und Steuertätigkeiten, die
auszuführen sind im Bereich der Vorsorge wiederum haben wir ja
auch wiederum eine ganz andere Richtung, weil da haben wir eben
die Richtung aus dem Arbeitsschutz, dass wir die
Mitarbeiter darüber aufklären müssen.
Was haben wir sozusagen für Schutzziele?
(30:29):
Hat er individuell irgendwelche Bedingungen, die für ihn
gefährlich werden können, wenn er sich in einem bestimmten
Tätigkeitsbereich bewegt? Darüber muss er aufgeklärt
werden, aber trotz allem hat er,dann hat er dann immer noch die
Möglichkeit die Eigenverantwortung da auch zu
übernehmen, entweder auf den Arbeitgeber zuzugehen oder aber
eben auch zu sagen, Mensch, das ist nicht so gefährlich und ich
(30:51):
möchte vielleicht einen anderen Beruf ausüben oder einen anderen
Job machen. Das sind dann immer so Fragen,
die da aufploppen können, die aber spezifisch jetzt gerade
auch für den Bereich Zeitarbeit nicht so im Vordergrund stehen.
Das haben wir wirklich eher auchin Bereichen, wenn wir auch in
der Betriebsberatung sind und inder, ich sag mal, in der
(31:11):
betriebsärztlichen Betreuung nach dgo VV 2, da haben wir
häufiger solche Themen, vor allem auch bei größeren
Betrieben und mit anderen Gefährdungsklassen und anderen
Gefährdungs und. Beurteilungen und Ableitungen
von arbeitsmedizinischer Vorsorge das ist dann auch noch
mal zum Teil viel, viel, viel komplexer und bedarf wirklich
(31:32):
auch einer ausgeprägten Beratungsleistung.
Zum einen für den Klienten, der hier sitzt, zum anderen auch für
den Arbeitgeber, wenn der Klientdas wünscht, weil wir dürfen
natürlich auch nur im Einverständnis des Klienten dann
für ihn tätig werden. Und dürfen natürlich auch
medizinische Umstände nicht an den Arbeitgeber weitergeben,
(31:52):
weil das einfach mal der ärztlichen Schweigepflicht
unterliegt. Und die Mitarbeiter müssen sich
auch sicher sein können, dass die Dinge, die sie offenbaren,
bei den Arbeitsmedizinern bleiben, und deswegen ist
sozusagen einmal der Eignungsvorbehalt für bestimmte
Tätigkeiten ist ja ein bisschen schwierig, wenn man schon in
einem Arbeitsverhältnis ist. Da sind ja
(32:14):
eignungsuntersuchungen, sind ja da.
Dann halt auch nicht zulässig, es sei denn, es gibt eben eine
bestimmte gesetzliche Grundlage und bei den Vorsorgen ist es was
völlig anderes. Das ist Arbeitsschutz und dient
dem Schutz der Mitarbeiter und deswegen, da muss man
trennscharf unterwegs sein, das fordert der Gesetzgeber auch
(32:35):
ein, es ist aber organisatorischnicht immer trennscharf zu
handhaben, das. Ja, so und deswegen ist man auch
da. Ja, ich sag mal nicht in einem
Graubereich unterwegs, das ist schon eindeutig geregelt, aber
es gab gerade am Anfang 2013 sehr starke Überlegungen,
Mensch, wie handhaben wir das denn überhaupt, weil
eignungsuntersuchungen dürfen wir jetzt nicht mehr
(32:56):
gleichzeitig mit Vorsorgen durchführen, und das hat lange
gedauert, bis man sich da sozusagen auch.
So aufgestellt hat, dass man dasauch aus der rechtlichen
Perspektive heraus gut regeln konnte.
Und da gab es diesbezüglich auch2019 noch mal eine weitere
Novellierung der Apvv, die das noch mal stärker konkretisiert
hat und in den Fokus genommen hat.
(33:18):
Okay. Ja, danke für Deine
Ausführungen, Sabine, Marcel. Vielleicht kannst du noch mal
einen kurzen Ausblick geben. Wir kommen so langsam zum zum
Ende des Podcasts. Wie kann man denn mit euch
Kontakt aufnehmen? Wie kann man Kunde bei euch
werden, wie kann man auch die vorsorgen über euch abwickeln?
(33:38):
Genau, also du hast ja gerade noch das Thema Preis in den Raum
gerufen, in den Raum geworfen und da möchte ich zu sagen, mein
Herz schlägt ja immer noch für die Zeitarbeit und ich find das
unheimlich schade, wieviel Hürden man immer wieder bekommt.
Ich mein, jetzt können wir dankbar sein, dass natürlich die
Schrift Form Erfordernis wegfällt, da haben wir natürlich
schon mal ne erhebliche Erleichterung.
(34:00):
Die wir spüren dürfen. Und deswegen ist uns das
persönlich auch sehr wichtig, dass wir keine vertraglichen
Verpflichtungen haben. Also Vertragslaufzeiten würde
ich es jetzt eher nennen, das heißt, wenn man mit uns in
Kontakt kommt, kann man das ganzeinfach über unsere Website
dzarbeitsmedizin.de. Da kann man sich registrieren,
(34:21):
das ist zu 100% kostenlos. Nach der Registrierung wird eine
Kollegin oder ein Kollege sich von unserem Team, von unserem
Onboarding Team melden und geht dann einmal das System durch.
Das ist total schlank und schlicht gehalten, wichtig ist
aber, dass einfach die Kollegin oder der Kollege einmal das
System erklärt, wie das genau funktioniert, wie man die
(34:44):
verschiedenen Niederlassungen und Standorte einträgt, wie man
die verschiedenen Rollen verteilt, weil es gibt zum
Beispiel einen, der Niederlassungsleiter im
Standort, der die Unternehmen. Untersuchungen, die Vorsorgen,
bestellen darf. Und dann gibt es wieder den
Disponenten, der vielleicht die Vorsorgen durchführen darf und
diese Rollenverteilung et cetera, das wird einmal kurz
(35:07):
erklärt, damit der Neukunde weißokay was kann er hier genau
einstellen und dann kann es eigentlich direkt schon
losgehen, danach kann man, wird man freigeschaltet, kann die
Untersuchung oder die Vorsorgen kaufen und kann direkt starten
und so kommt man mit uns in Kontakt und.
Okay gut, sehr schön. Klingt einfach.
(35:29):
Also ich habe keine Anschlussgebühr, keine
Monatsgebühr, keine Frage. Nichts.
Genau. Bei uns ist wichtig, die
Zeitarbeit soll da ist flexibel und wir fänden das unfair, wenn
wir jetzt sagen, gut okay, wir nehmen jetzt obelus X im Monat
und wir kennen alle die Auftragsschwankungen in der
Zeitarbeit, und deswegen sagen wir ganz klar, die Untersuchung
oder Vorsorge, die du benötigst,sollst du kaufen, und wenn du
(35:54):
die nicht benötigst, sollst du keine kaufen und wir haben zum
Beispiel Mengenrabatt auch drin dann.
Das heißt ne für größere Unternehmen.
Also jeder kann davon profitieren.
Ab 100 Untersuchungen die man kauft kriegt man 10% Rabatt ab
500 Untersuchungen 15% und ab 1000 Untersuchungen 20% Rabatt
und diese Untersuchungen sind ein Kontingent und das kann man
(36:18):
auf die verschiedenen Standorte aufteilen, das heißt man kann
sagen Standort Duisburg kriegt 100 g Untersuchungen oder
vorsorgen. Standort Bochum kriegt auch 100
und so kann man das gerecht aufteilen.
Das heißt, wenn es dann diesen super User oder diesen
Geschäftsführer gibt oder den Einkäufer, der das alles
aufteilt, dann hat man auch die Möglichkeit, ganz viel Geld über
(36:40):
die Rabattierungen zu sparen. Können wir denn über das Pricing
reden? Was kostet g 25 das war
wahrscheinlich so die häufigste.Ja, können wir tatsächlich
machen. Man muss dazu sagen.
Man weiß natürlich nie, ob sich die Preise irgendwann mal in
Zukunft ändern würden. Ich sag mal, wenn sich jemand
diesen Podcast jetzt in 5 Jahrenanhört, dann werden
(37:00):
wahrscheinlich die Preise leiderGottes dann wahrscheinlich nicht
mehr dieselben sein, aber wir liegen aktuell bei 65€ pro g 25.
Das ist fair okay. Super und so klassisch für alle
internen. Die müssen ja eigentlich eine g
37 ehemals g 37 ja auch machen, so kenne ich das immer
(37:22):
bildschirmarbeitsplatz okay wo liegen wir da?
Da liegen wir bei 35€. Okay ja, dann kann man auch war
immer so ein Paint von mir, ich muss immerhin und 35 ist echt
günstig. Also ich habe häufig wesentlich
mehr bezahlt dafür und. Aber auch immer schwierig, dann
(37:45):
einen Terminwert zu bekommen undvor allen Dingen geht ja auch
Arbeitszeit verloren, gerade intern, wenn mein Mitarbeiter
zum Arbeitsmediziner muss, hat er einen Weg hin und zurück und
fehlt Arbeitszeit, wir können uns ja gerade vor Arbeit nicht
beschweren, gibt es. Viele Tage.
Draußen, also, da sind auch Wege, kosten auch Geld.
Die bitte auch Mitberücksichtigen.
Deshalb ist das. Schnapper auf jeden Fall.
(38:08):
Auch für den auch für den externen Mitarbeiter.
Jetzt sehen wir noch mal dein Beispiel von Anfang, als du
gesagt hast, gut jetzt 4 Wochen später hat er den Termin, der
ist aber schon jetzt im Einsatz drin so da muss man dem Kunden
erst mal sagen, Pass mal auf, der Mitarbeiter kann heute nicht
zur Mittagsschicht kommen. So, dann ist das zu einem die
erste Sache. Dann fehlt natürlich der
(38:29):
Zeitarbeitsnehmer, dann den Umsatz für den Tag, weil
natürlich der Mitarbeiter nicht produktiv ist, sondern irgendwie
seinen Termin beim Arbeitsmediziner wahrnehmen
muss, was man sich super sparen kann und wenn man das diesen
Faktor noch mal mitberechnet, dann kann man mal sehen wie doch
günstig unsere Untersuchung oderunsere Vorsorge im Endeffekt
(38:49):
ist. Mit den ganzen Faktoren auf.
Jeden Fall sehr cool. Ja, also nehmt Kontakt mit
Marcel auf. Sabine ist da, auch im
Hintergrund unterstützt, was arbeitsrechtliche Themen angeht,
gibt es ja auch, glaube ich eineHotline, wie du gesagt hast und.
Man hält. Dem auch, was man nicht
vergessen darf, denn bei der beider Vorsorge rauskommt, dass der
(39:10):
Mitarbeiter eine Untersuchung auch braucht.
Eine Empfehlung ist das natürlich auch in dem Fragebogen
mit drin und dann kommt er jetztals Beispiel sind sie blind, ja
okay, dann musst du auf jeden Fall auch noch mal zu
untersuchen, das wird nicht anders gehen oder wenn du zu.
Zuckerkrank bist? Dann gibt es wahrscheinlich
Dinge, die da auch oder wenn manSymptome dazu hat, das wird ja
da auch sicherlich abgefragt, also auch da muss man sich keine
(39:32):
Sorgen machen als Disponent oderVeranlasser der Vorsorge, auch
das wird halt berücksichtigt, dagibt es halt Fragen und.
Wenn der Mitarbeiter wahrheitsgemäß antwortet, dann
wird auch sicherlich bei rauskommen, dass er vielleicht
noch eine Untersuchung machen muss oder nicht.
Also das ist ja auch Ungenommen davon, ihr könnt ja trotzdem
noch mit euren Arztmedizinern zusammenarbeiten, es ist ja gar
(39:54):
nicht so gesagt, dass ihr das nicht müsst.
Aber ich finde, das ist schon eine riesen Erleichterung und
wir wollen alle Digitalisierung,Automatisierung und das ist
damit auf jeden Fall ein Schritt.
Nachdem wir da wir kriegen die Information, wir können das
einpflegen, du hast das, du hasteinen Nachweis, wenn du alle in
den Systemen einloggst und alle darüber laufen lässt, bist du
(40:15):
dir auch sicher, dass du keinen Mitarbeiter vergessen hast.
Abstand x richtig x fangen wir damit an und melden alle
Mitarbeiter an, wird sicherlich auch sehr positiv bei den
Mitarbeitern ankommen, dass wir uns darum kümmern und ich glaube
damit kann man wesentlich mehr. Diese Vorsorge zukommen lassen,
als wir sogar in der Vergangenheit gemacht haben.
(40:37):
Ja, und die Investition finde ich sehr überschaubar und dafür
habe ich mir die Sicherheit und das Wohl des Mitarbeiters sollte
ja auch uns über uns stehen und das das sehe ich, ist auf jeden
Fall. Da und im Dashboard ist auch der
Vorteil wirklich, das hast du heute gerade schön gesagt.
Man hat ja dann auf dem Dashboard seine ganzen
(40:59):
Mitarbeiter stehen und da sieht man auch ganz genau okay.
Boah, die Untersuchung, die nächste ist jetzt schon fast
wieder fällig, so dass man auch wirklich eine
Erinnerungsfunktion hat man sagen kann okay der Mitarbeiter
ist noch aktiv bei mir oder der ist nicht mehr aktiv bei mir im
Unternehmen tätig, dass man da auch noch mal so eine Art
Reminder Erinnerungsfunktion hat, falls mal wieder die
(41:20):
nächste Untersuchung oder Vorsorge stattfinden sollte.
Ihr könnt euch kostenlos anmelden, das ist ja das coole
und ihr müsst nur bezahlen, wennihr in der Energieuntersuchung
auch abruft. Auch das Omrunding keine
Anschlussgebühr finde ich super Risiko gleich 0 nutzt es oder
nutzt es nicht, aber ich empfehle es auf jeden Fall, ich
habe auch mit ein 2 gesprochen, die schon einsetzen, die sind
(41:42):
sehr happy, sind glücklich mit dem Tool, funktioniert schon
auch seit Jahren und dementsprechend kann ich es auf
jeden Fall empfehlen und wünscheDir Marcel und Sabine wünsche
euch ganz ganz viele Anmeldungen.
Dass ihr ganz, ganz viele neue Kunden da bekommt, die demnächst
die Geountersuchung oder die arbeitsmedizinische Vorsorge
über euch abwickeln und ja weiterhin auch viel Erfolg bei
(42:06):
der Entwicklung von neuen Vorsorgen, ja, die dann auch
über das Tool abgedeckt werden können, da ist ja noch einiges
in Planung, wie ihr auch im Vorgespräch schon gesagt habt.
Genau das. Stimmt.
Lieben Dank, dass sie hier sein durften.
Ja, ich habe zu danken für das Wissen, was ihr geteilt habt
und. Abonnieren nicht vergessen,
teilen nicht vergessen. Ja, wenn Ihr Ideen für neue
(42:29):
Podcasts habt, meldet euch sehr gerne bereit für Zeitarbeit, wir
hören und sehen uns im nächsten Podcast.
Danke Marcel und Sabine, bis bald.
Vielen Dank, Tschüss. Der Podcast wurde unterstützt
von HR 4 u ihrer Hr Software.