Ist es vorausschauend und pragmatisch, den chinesischen Technikausrüster
an deutschen 5G-Netzen mitbauen zu lassen – oder vollkommen
verantwortungslos, weil es die IT-Sicherheit unserer Mobilfunknetze
gefährdet?
Über diese Frage wurde 2019 in Deutschland viel gestritten – und noch
immer ringt die Regierungskoalition um eine gemeinsame Position. Weil es
eben nicht nur darum geht, wer besonders schnell und günstig die
Hardware für den neuen Mobilfunkstandard zur Verfügung stellen kann –
sondern auch um deutsche Handelsbeziehungen zu China und inwiefern man
die USA verärgern möchte, die sich in dieser Frage aktiv in europäische
Entscheidungen einzumischen versucht.
"Huawei ist ein besonderer Akteur in diesem Markt", sagt Janka Oertel in
einer neuen Folge des ZEIT-ONLINE-Digitalpodcasts "Wird das was?". Sie
ist Sinologin und Direktorin für das Asien-Programm am European Council
on Foreign Relations. Sie sieht Belege dafür, dass im Zusammenhang mit
dem chinesischen Hardwarehersteller staatliches Handeln nicht immer von
Unternehmenshandeln zu trennen ist und sagt, es sei "eine Illusion",
dass auf private Unternehmen in China kein staatlicher Einfluss ausgeübt
werde."
Die Folge mit Janka Oertel haben wir vor Weihnachten aufgezeichnet.
Sie erreichen uns per Mail unter wirddaswas@zeit.de
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf
alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos
testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.