Episode Transcript
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(00:00):
Ein Zahn möchte ich ja auch gleich noch ziehen, weil der ist, glaube ich, extrem wichtig, den viele Falschehen.
(00:04):
Ich habe den Spruch erlebt, 17 Jahre lang in der Investmentbratung.
Weißt du was, Uli? Im Alter brauche ich doch viel weniger.
Das ist so, diese im Alter brauche ich weniger Idee, die ich das irgendwann mal genannt und kreiert habe.
Ich kann dir sagen, das ist definitiv nicht der Fall, vielleicht sogar eher im Gegenteil.
(00:31):
Hallo und herzlich Willkommen zu meinem Podcast der Börsen Investor mit und von Örich Müller.
Und ich freue mich, dass du heute wieder mit dabei bist. Wir werden das mega spannende Thema haben.
Rentenlücke nach unten und die ist auch nur zu decken über Aktien.
Ich freue mich, dass du heute mit dabei bist.
Lass uns mit dem spannenden Thema loslegen, denn egal ob du Schüler bist, Student bist, Angestellter oder auch Selbstständiger,
(00:54):
du musst dich um deine Altersvorsorge einmal kümmern.
Ich weiß, es ist immer ein schlimmes Wort.
Auch das Thema Vorsorge oder die Rentenlücke nerven manchmal.
Aber ich kann dir sagen, wenn du dich jetzt nicht umkümmerst, jeden Tag, den du verlierst, kostet dich hinten raus extrem viel Geld.
Und heute wollen wir den Podcast mal nutzen, um über das Thema der Vorsorgungslücke oder der Rentenlücke zu sprechen.
Und ich kann dir sagen, es wird mega, mega spannend.
(01:16):
Wir werden sogar ein individuelles Zahlenbeispiel haben und ich werde dir viele Dinge zu dem Thema der Altersvorsorge erklären.
Lass uns Gas geben und ich kann dir eins versprechen, das Fazit wird sein.
Du musst was tun und zwar jetzt und es geht nur über das Thema der Aktien.
Ja, ich glaube, warum das Thema Altersvorsorge für dich so wichtig ist, darüber braucht man mittlerweile nicht mehr reden.
(01:37):
Auch der letzte hat es mitbekommen, wenn wir uns die Demografie angucken.
Dann haben wir zwei, drei, vier Probleme.
Zum einen ist die Altersvorsorge so, wenn wir uns das Gehalt heute angucken, dann ist das Nettogehalt natürlich deutlich reduziert.
Wenn du dir aber am Ende anschaust, was du heute netto hast und was am Ende dort an Rente überbleibt, dann weißt du, dass das deutlich deutlich deutlich weniger ist.
(01:58):
Letztendlich, warum wird das immer wichtiger?
Zum einen haben wir natürlich die Demografie.
Das heißt, die Menschen werden einfach schlicht und ergreifend immer älter.
Früher war es so, dass du mit gefühlt 60 in Rente gegangen bist, aber mit 65 tot umgefallen bist.
Heute gehen die Menschen eher mit 66, 67 in Rente.
Das Dumme ist aber, dass sie bis 90 leben.
Das heißt, wir reden nicht über fünf Jahre Rentenzahlzeit, sondern über 20, 25 Jahre.
(02:23):
Und das schlägt sich natürlich auch in dem System letztendlich nieder.
Dazu muss man sagen, neben der Rentenversicherung ist auch das Thema Krankenversicherung ein ganz, ganz spannendes.
Denn auch da muss man sagen, die Kassen sind leer.
Und wenn jetzt in den nächsten 10 bis 20 Jahren viele in Rente gehen, dann werden auch die Beitragszahler dort einfach weniger.
Das heißt, auch für diese Seite darfst du Abhilfe schaffen.
(02:45):
Last but not least, auch das Thema der Pflege ist extrem wichtig.
Denn wenn wir sehen, was in den nächsten Jahren und in den nächsten zwei Dekaden passieren wird,
dann werden da Massen von Menschen sehr alt werden.
Damals die Babyboomer nach dem Zweiten Weltkrieg.
Und wenn die alle in Rente gehen und dann auch irgendwann in den Pflegefall kommen,
dann werden auch natürlich die Pflegekassenseite in keinster Weise mehr reichen.
(03:08):
Ja, am Ende darf man sich das einmal für sich ein bisschen ausrechnen.
Und was man unbedingt eben wissen muss, ist, welche Versorgungslücke habe ich.
Und dann darfst du auf gar keinen Fall vergessen, dass natürlich auch die Inflation wirkt.
Auch das ist etwas, wo viele Berater in Feder machen.
Denn die Inflation wirkt ja nicht nur in der Zeit, wo du deinen Gehalt bekommst,
wo du also noch Einzahler in die Rentenkasse bist, sondern die wirkt auch danach.
(03:33):
Das heißt, wenn du mit 67 in Rente gehst, früher 5, 6, 7 Jahre Rente bekommen hast,
dann war das relativ entspannt. Da konnte man die Inflation ein Stück weit vernachlässigen.
Wenn du heute aber 20, 25 Jahre Rente kassierst, dann muss man festhalten,
dann ist die Inflation extrem wichtig.
Denn vielleicht kennst du die sogenannte 72er-Regel.
Wenn wir mal davon ausgehen, dass wir um Ende Inflation von 3% haben,
(03:55):
dann teilst du 72 durch 3 und bekommst das Ergebnis 24 raus.
Und das heißt, nach 24 Jahren hat sich deine Rente aufgrund von Inflation
in der Kaufkraft halbiert.
Das heißt, hier ist es wichtig, dass du bei Berechnung der Versorgungslücke
mehrere Facetten mitanschaust.
Das eine ist die Inflation, die gegen dich arbeitet.
In der Zeit der Rentenansparphase, aber auch in der Zeit, wo du Rente kassierst,
(04:21):
ein zweiter Punkt, der ebenfalls gerne vergessen wird, sind die Gehaltssteigerungen.
Weil in der Regel verdient man natürlich alle paar Jahre auch ein bisschen mehr Geld.
Dieses Mehrgeld wächst aber natürlich auch.
Dementsprechend wächst das Broto, wächst das Netto.
Die Rentenansprüche aber nur im Kleinteil mit,
sodass eben auch eine Gehaltssteigerung dazu führt,
dass du hinten raus deine Altersvorsorge und Versorgungslücke deutlich vergrößerst.
(04:45):
Ein Zahn möchte ich dir auch gleich noch ziehen,
weil der ist, glaube ich, extrem wichtig, den viele Falt stehen.
Ich habe den Spruch erlebt, 17 Jahre lang in der Investmentbratung.
Weißt du was, Uli?
Im Alter brauche ich doch viel weniger.
Das ist so, diese im Alter brauche ich weniger Idee,
die ich das irgendwann mal genannt und kreiert habe.
Ich kann dir sagen, das ist definitiv nicht der Fall.
Vielleicht sogar eher im Gegenteil.
(05:07):
Der Grund ist, zum einen wirst du gerne dann irgendwann Oma und Opa.
Das heißt, du kriegst Enkelkinder.
Da werden Gelder frei und Gelder benutzt, die man da eben gerne ausgibt
für die Kinder, was spart, für die Kinder, was kauft.
Und der zweite große Punkt ist, Freizeit ist extrem teuer.
Denn du wirst im Alter nicht zu Hause sitzen und gar nichts tun,
sondern gerade am Anfang der Rente, wenn du vielleicht 65, 67 bis sind,
(05:28):
die meisten Menschen ja noch relativ fit.
Das heißt, die werden viel unterwegs sein, die werden mehr in Urlaub fahren.
Und dementsprechend kann ich dir sagen, die Menschen brauchen sogar eher mehr als weniger.
Das nur als Beispiel für dich, um es einfach mal ein bisschen mitzunehmen.
Ja, wenn wir jetzt in ein ganz, ganz konkretes Beispiel einsteigen,
habe ich das mal ein bisschen mathematisch durchgerechnet.
Wir werden jetzt in diesem Podcast diese Zahlen ein bisschen zusammenbauen
(05:51):
und ich werde dir ein paar Tipps und ein paar Ideen geben.
Was da so rauskommt, dann kannst du das Ganze eben auch für dich selber mal durchspielen
und mal für dich ein bisschen rechnen und überlegen, was brauche ich eigentlich später an Vermögen.
In diesem Beispiel, was ich hier nehme, nämlich den Durchschnittsverdienst
in Deutschland ungefähr, das sind circa 3.000 Euro brutto
und damit haben wir ein Netto von rund 2.000 Euro.
(06:14):
Ich habe einen Menschen genommen, Mann oder Frau ist eigentlich egal,
der ein Alter von 34 Jahren hat
und somit noch eine Zahl oder Dauer hat bis zur Altersversorgung von 33 Jahren.
Hier sei auch noch kurz erwähnt, gerade wenn wir die ganze alte Welt nehmen.
Bei vielen Menschen ist es so, dass gerade die Frauen ja auch in Kinderzeiten zu Hause bleiben.
Das ist ein ganz, ganz wichtiger Faktor für dich als Mädel,
(06:37):
dass du darauf achtest, dass dann natürlich auch deutlich weniger in die Rente eingezahlt wird.
Das heißt, gerade wenn Kinder und Erziehungszeiten dazukommen,
dann wird die Rentenlücke eher größer als kleiner.
Das habe ich jetzt hier nicht mit berechnet,
aber das nur als Tipp und Hinweis, dass du darauf eben auch mit achten musst.
Nehmen wir also jetzt hier in diesem Beispiel unseren jungen Menschen, der 34 Jahre alt ist,
(06:59):
hat noch 33 Jahre Zeit und er hat ein brutto Gehalt von 3.000 Euro.
Daraus ergibt sich ein netto Gehalt von 2.000 Euro
und damit hat er einen Rentenanspruch von ungefähr 880 Euro.
Wenn wir jetzt die 880 Euro Rente nehmen, dann wissen wir,
er hat eine Versorgungslücke 2.000 Euro netto minus 880 Euro von 1.120 Euro.
(07:22):
Jetzt habe ich schon gesagt, dass natürlich die Inflation noch wirkt
und ich habe das einfach hochgerechnet, indem ich die 1.120 genommen habe,
mal 1,02 hoch 33.
Das heißt, wir haben jetzt eine 2% die Inflation genommen auf die nächsten 33 Jahre.
Jetzt kann man sicherlich mit der Inflationsseite spielen, im Moment ist es eher bei 3%.
Wir können langfristig aber durchaus von 2 ausgehen.
(07:45):
Wer auf Nummer sicher geht, nimmt vielleicht eine 2,5.
Dementsprechend, wenn wir das jetzt mit 1,02 hoch rechnen auf die 33 Jahre,
dann würde sich die Rentenlücke von 1.120 auf 2.152 erhöhen.
Das heißt, im Rentenalter fehlen dir pro Monat 2.152 Euro netto.
(08:06):
Wenn wir diese monatliche Rentenlücke von 2.152 jetzt nochmal 12 nehmen,
habe ich das Ganze leicht aufgerundet, so dass ich jetzt daraus 26.000 Euro habe.
Das heißt, deine jährliche Versorgungslücke zwischen deinem Nettogehalt und deinem Rentenwunsch sind 26.000 Euro.
Wenn wir uns jetzt überlegen, wie wir die 26.000 Euro aus Zinsen oder aus Investitionen erzielen,
(08:31):
dann kalkuliere ich hier mit einer 8%igen Rendite.
Und wenn wir die 8% nehmen, hofft das Kapital, dann wissen wir, bei 8% bräuchten wir 325.000 Euro.
325.000 Euro ist also die Summe, die wir haben.
Und wenn wir jetzt rückwärtsrechnen mit einer 8%igen Rendite, dann sind das 26.000 Euro.
Wenn wir die durch 12 teilen, sind wir bei diesen 2.152 Euro.
(08:57):
Allerdings dürfen wir jetzt zwei, drei Dinge hier nicht vergessen bei der Rechnung,
denn die Zahl ist noch gar nicht zu Ende gedacht.
Die 325.000 wäre ja die Summe bei 8% Rendite, ohne dass wir Steuern haben oder dass wir dort eben Geld abgeben müssen.
Da wir wissen, die Kapitalertragsteuer in Deutschland ist bei rund 25%.
Habe ich jetzt die 325.000 nochmal 1,25 gerechnet.
(09:19):
Das heißt, ich habe einen 25%igen Aufschlag dazu genommen.
Somit kommen wir dann auf 406.250 Euro.
Das heißt, hättest du 406.250 Euro, würdest darauf die 8% erzielen, dann hättest du gut 33.000 Euro.
Wenn du davon eben 25% abziehst, dann sind das rund 8.000, dann bist du bei rund 25.000,
(09:44):
ist ein Kleintick zu wenig, weil ich jetzt von unten nach oben gerechnet habe.
Aber du kannst grob sagen, du brauchst in der Regel um die 420.000 bis 430.000 Euro,
damit du jetzt die Lücke deckst.
2, 3 Themen, die man da noch beachten sollte, möchte ich dir hier gerne noch mitgeben.
Punkt Nummer 1 ist, dass in dieser Rechnung eine Inflation von 2% genommen wurde.
Habe ich schon gesagt, vielleicht sind sogar 2,5% besser.
(10:06):
Punkt Nummer 2 haben wir komplett weglassen, das ganze Thema der Gehaltssteigerungen.
Ich habe sozusagen dein jetziges Gehalt die nächsten 33 Jahre genommen.
Das ist natürlich faktisch nicht richtig, weil du wirst definitiv ein steigendes Gehalt über die Jahre haben
durch Gehaltssteigerungen, durch Jobwechsel, durch Fortbildungen usw.
Weiß man, dass die Gehälter sich dementsprechend auch mit der Zeit ganz klar anpassen.
(10:30):
Was wir hier jetzt auch händisch nicht beachtet haben, ist, dass natürlich die Inflation hinten raus noch wirkt.
Das heißt, wenn du dann mit 67 Jahren Rente gehst und wir gehen davon aus, dass du 90 wirst,
dann sind ja noch 23 Jahre Rente zu zahlen.
Auch das müsste man in diese Rechnung mit einkalkulieren.
Ich kann dir jetzt schon sagen, wenn du diese Inflation hinten raus mitkalkulierst
(10:52):
und dazu auch noch ein Top, die Gehaltssteigerung von sagen wir 2 bis 3% im Jahr,
dann kannst du die errechnete Zahl nochmal verdoppeln.
Das heißt, du weißt, der Durchschnittsdeutsche, der heute 3.000 Euro brutto verdient,
der 2.000 Euro netto hat und circa Mitte 30 ist,
der braucht ein Kapitalstock von irgendwo 7 bis 800.000 Euro im Alter,
(11:17):
damit er dann tatsächlich auch davon leben kann.
Jetzt gibt es noch ein, zwei Themen, die man dazu bedenken sollte.
Und der eine Punkt ist Gefahr für die Rente, habe ich Ihnen genannt früher.
Das ist der Punkt, dass viele Menschen auch etwas früher in Rente geben wollen.
Hieraus ergeben sich 2, 3 Themen.
Stellen wir uns folgendes vor.
(11:38):
Rente und Rente unterwegs und vielleicht hast du schon 600, 700.000 auf dem Konto
und es verzinst sich noch die letzten 2, 3 Jahre, bis du dann wirklich in Rente gehst.
Nehmen wir die Zahl von 700.000 und du machst jetzt eine Rendite von den kalkulierten 8%,
dann sind das 56.000 Euro, die du im nächsten Jahr machst.
Das heißt, wenn du wirklich 2, 3 Jahre früher in Rente gehst,
(12:02):
dann fehlen da ganz schnell 100, 150.000 Euro,
weil du hinten am Ende beim Zinsistins abschneidest und nicht vorne.
Daraus können wir auch mitnehmen, dass es sinnvoll ist, sich so schnell wie möglich
um das Thema Altersversorge zu kümmern, denn wenn du nur 100, 200, 300 Euro im Monat sparst,
gewinnst du dadurch hinten raus 60, 70, 80.000 pro Jahr.
(12:26):
Nächstes Problem ist, wenn du früher in Rente gehst,
du zahlst auch weniger in die Rentenkasse ein, weil du ja 2, 3, 4 Jahre hinten abschneidest,
wo du sozusagen in der gesetzlichen Rente verlierst
und aber natürlich eben auch in der privaten Seite, was wir gerade eben schon berechnet haben.
Letzter Punkt ist, du fängst auch früher an, deine Rente zu nutzen, auch aus der privaten Seite.
(12:48):
Das heißt, du schröpfst deinen Kapital auch auf der Seite nochmal.
Das heißt, du verlierst faktisch an drei Stellen.
Deswegen gebe ich mal den Tipp, wer früher in Rente will, der muss eine Ecke mehr sparen,
weil nur 2, 3, 4 Jahre früher einen Riesenhaufen hinten raus ausmachen.
Und das ist für mich ein ganz, ganz wichtiger Tipp, den du beachten solltest.
(13:11):
Ja, was ist jetzt für dich die Seite to do nach diesem Podcast Rentenlöckener und?
Ich glaube, du erkennst schon ein paar Dinge, die du unbedingt beachten musst.
Ich habe dir hier die Formel an die Hand gegeben, so wie wir früher auch Kunden beraten haben.
Das heißt, du bist jetzt in der Lage, deine Sache selber mit dem Taschenrechner mal grob zu kalkulieren.
Jetzt musst du natürlich überlegen, wie lege ich das Geld eigentlich an.
(13:32):
Und wir haben noch nicht übergesprochen, wie viel Geld muss ich eigentlich anlegen,
damit ich hinten raus tatsächlich diese Rentenlücke zusammenbekomme.
Auch hier möchte ich dir ein konkretes Beispiel nehmen, wenn wir mal ein Zinsinsrechner bedienen
und sagen, du hättest heute noch gar kein Staatkapital und du kriegst 8% Zinsenperno.
Das Ganze wird jährlich verzinst und wir nehmen die Laufzeit von 33 Jahren.
(13:56):
Ich habe mal als Endkapital hier 700.000 genommen.
Ich habe eben schon gesagt, Größe 700 bis 800.000 wird sehr realistisch sein.
Wenn wir das Ganze nehmen und jetzt mal Steuern gar nicht beachten,
dann sind wir schon bei einer Sparrrate von 400 Euro.
Das heißt, von deinem Nettogehalt müsstest du ca. 20% weglegen.
Das ist auch die Rechnung, die wir über einen dicken Daumen haben.
(14:18):
Irgendwo eine Größenordnung, 15 bis 20%, je nach Alter bis Mitte 30, passt das ganz gut.
Das muss man letztendlich beiseite legen.
Wenn wir das Ganze noch zusammenfassen, dann muss man sich noch überlegen, wo legt man das eigentlich hin.
Und hier kann ich dir einfach zwei Ideen mit an die Hand geben.
Du musst ein bisschen unterscheiden, ob du aktiv oder passiv bist.
Wenn du passiv bist, dann kannst du sicherlich in den Bereich der ETFs gehen.
(14:42):
Das sind die Exchange Traded Funds.
Dementsprechend würde ich hier vielleicht eine gewisse Aufteilung nehmen.
Vielleicht nimmst du 25% in jeweils einen ETF und nimmst vielleicht ein MSCI World, ein S&P 500,
vielleicht auch Nenestec und vielleicht auch noch ein Dow Jones oder vielleicht auch den DAX.
(15:03):
Das heißt, du nimmst einfach die 400 Euro und suchst dir jeweils einen ETF in diesen Bereichen
und teilst das auf vier Stück auf und dann hast du dementsprechend einen Sparplan mit rund 8%.
Denn jährlich werden langfristig die Märkte ca. 8% machen.
Du merkst auch schon eins und das habe ich am Anfang schon gesagt, Rentenlücke nach unten
und warum du nicht an Aktien vorbeikommst.
(15:25):
Das ist glaube ich jetzt ganz klar, denn 8% kannst du nur mit der Anlage in Aktien schaffen.
Wenn wir den DAX oder den Dow Jones über die letzten 60, 70, 80 Jahre nehmen,
dann hat er irgendwo Renditen zwischen 8% und 9% erzielt.
Gerade durch den Zinsenzeffekt kann man sagen, wenn du jetzt plötzlich nur noch 6% erzielen würdest,
dann wird die Rate dementsprechend viel, viel, viel, viel größer.
(15:50):
Und das ist eben der Punkt, den man sich klar machen muss, dass die Rendite eben extrem viel ausmacht.
Nehmen wir jetzt keine 8% mehr, sondern nur noch 6% im Jahr, dann erhöht sich deine Rate schon auf 600 Euro.
Du siehst also, die Rendite ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt.
Wenn du jetzt noch deine Rendite deutlich erhöhen kannst, vielleicht zum Beispiel auf 12%,
(16:16):
dann wirst du sehen, dass die Rate deutlich, deutlich, deutlich kleiner wird,
denn dann sind wir schon unterwegs in eher 170 bis 175 Euro.
Das ist eben sehr, sehr spannend. Wir halten also fest, bei 6% brauchst du satte 600 Euro,
bei 8% brauchst du nur noch 400 Euro, schaffst du es aber 12% zu erzielen, dann brauchst du noch 170 Euro.
(16:44):
Und das ist mein Tipp an dich, nämlich die Aktivseite, sich einfach mal um das Thema der Geldanlage zu kümmern,
denn ich kann dir versprechen, unsere Teilnehmer schaffen bei weitem 12% im Jahr sogar eine ganze Ecke mehr.
Und das, glaube ich, ist ein wichtiger Punkt für dich, auch am Ende dieses Podcasts.
Du hast jetzt eine klare Formel, wie kannst du deine Rentenlücke berechnen?
Du hast eine klare Idee, was du am Ende wirklich haben musst.
(17:06):
Und Last but not least kannst du es entweder bei die passive Seite, aber viel, viel wichtiger über die aktive Seite,
über unsere Events machen und dann wirst du in die Lage versetzt, deine Versorgungslöge wirklich vernünftig zu decken.
Ich kann dir von meiner Seite nur sagen, fass das Thema an, auch darüber haben wir gesprochen.
Jeder Tag ist bares Geld. Kümmer dich jetzt endlich um das Thema deines Geldes, deiner Altersvorsorge
(17:29):
und dann gewinnst du auch eins, nämlich eine ganz, ganz große Sicherheit und vor allem eine große Freiheit.
Und ich persönlich glaube, dass bist du dir, deiner Frau, deinem Mann, deiner Familie einfach schuldig,
dich um dieses Thema zu kümmern und endlich einen großen Haken an das Thema zu machen.
Ich hoffe, dass dir der Podcast heute gefallen hat, dass du einiges mitgenommen hast.
(17:50):
Wir haben heute ein bisschen mehr über Zahlen gesprochen, aber ich glaube, dieses Thema ist exorbitant wichtig
und die großen Erkenntnisse sind. Kümmer dich sofort darum, leg dein Geld vernünftig in Aktien an.
Wenn du davon keine Ahnung hast, dann lerne diese Themen, denn sie sind gar nicht schwer
und dann kannst du in einen besonderen Lebensabend gehen.
Ich freue mich, dass du meinen Podcast hörst. Ich freue mich immer riesig, wenn du ihn auch weiter empfiehlst.
(18:12):
Send dir dir ganz liebe Grüße, bleibt gesund, bis ganz bald und ciao.
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