Episode Transcript
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Niels Brabandt (00:04):
Verhältnismäßigkeit, unser Thema heute. Für die, die jetzt das zuletzt nicht mitbekommen haben,
es gibt uns jetzt auch mit Bild.
Von daher, wenn Sie jetzt grade auf Spotify oder Apple Podcast zuhören, alles gut, Sie werden
überhaupt nichts verpassen, aber Sie können natürlich auch sagen, Sie möchten vielleicht noch
die optischen Dinge dazu haben.
Einmal auf Youtube gehen, beim Nils Braband, der Führungspodcast, Nils Braband und the Leadership
(00:25):
Podcast finden Sie das Ganze jetzt auch entsprechend mit Video garniert. Mit Video garniert.
Verhältnismäßigkeit ist von daher wichtig, weil Führungskräfte Entscheidungen treffen und diese
Führungskräfte müssen verhältnismäßig Entscheidungen treffen.
Wir haben jetzt grade die erste große Personalmesse in Deutschland, die Zukunft Personal Nord hinter uns.
Da war ich gebucht für insgesamt 6 Vorträge und es gab ein paar Momente, wo ich doch eine Diskussion
(00:50):
anstoßen möchte, weil man ansonsten, glaube ich, nicht so ganz verstanden hat oder zumindest
noch nicht ganz die Richtung gesehen hat, was hat es eigentlich mit Verhältnismäßigkeit auf sich?
Wenn wir das Ganze jetzt mal anschauen, ich mach das Ganze natürlich jetzt hier an Fällen.
Klar, es ist natürlich völlig logisch, dass diese Fälle vollkommen anonym bleiben.
Man kam aber extra auf mich zu, dass man das bitte tatsächlich extra auch in dem Podcast bespricht,
(01:11):
dass es explizit Wünsche von den Menschen, die es an mich rangetragen haben.
Ich würde niemals Inhalte nehmen, ohne vorher abzusprechen, dass die besprochen werden sollen.
Es sind Menschen, die kamen auf mich zu und sagten halt, wir haben hier was, vielleicht können Sie darüber sprechen.
Die Frage ist bei Verhältnismäßigkeit, worum geht's denn da?
Gibt es nicht so was und dann sagen ja viele, gibt es gesunden Menschenverstand?
Das fragen ja heute schon weniger aus den verschiedensten Gründen, was wir so im Leben erlebt haben.
(01:35):
Aber es gibt ja tatsächlich Fälle, über die wir jetzt entsprechend mal diskutieren möchten.
Ich gebe Ihnen jetzt mal als Führungskräfte 'n paar Aufgaben.
Stellen Sie sich vor, eine Person kommt auf Sie zu und im ersten Fall sagt diese Person, ich
hätte gerne ein paar Pflanzen im Büro.
Bisher gibt es keine Pflanzen im Büro.
Jetzt auch zu meinem Hintergrund, ich selber habe keine Pflanzen bei mir im Büro.
(01:55):
Ich habe auch keine Pflanzen bei mir in der Wohnung.
Das ist nicht, weil ich Pflanzen hasse oder Aversion habe oder irgendwas, sondern schlichtweg,
weil ich so oft unterwegs bin, dass ich entweder irgendwelche be- und Entwässerungs Systeme
einbauen müsste, die wiederum, ich rechne meinen CO2 Druck sehr genau aus, da eben auch gegengehen.
Und vor allen Dingen ist es einfach so, dass irgendwann haben auch die eine eine maximale Füllmenge
erreicht, wo einfach kein Wasser mehr da ist, dann sind die Pflanzen eine Redestelle über die Jordan.
(02:18):
Das haben wir ja im Büro nicht.
Also eine mitarbeitende Person möchte, dass man die Pflanzen entsprechend ins Büro packt.
Das ist Fall Nummer 1, ja.
Fall Nummer 2, eine Mitarbeitende Person möchte, dass die Fenster abgedichtet werden.
Es ging hier einen Fall, wo man jetzt sagt, es war jetzt nicht so, dass da 16 Grad im Büro war,
die Temperatur war schon okay, aber es war ein leichter Zug immer zu spüren, das hat Menschen halt gestört.
(02:42):
Es gab jetzt keine Krankenfälle deswegen, es gab auch keine Ausfälle deswegen, aber Menschen
haben gesagt, ich möchte gern in einem Büro sitzen, wo es nicht zieht, denn im Sommer mag das ganz angenehm sein.
Im Winter spät ist ist der Zug dann doch so, dass es vielleicht nicht mehr so angenehm ist.
Mich selber stört Zug relativ wenig, aber es geht eben hier nicht mich und das ist auch für Führungskräfte immer ganz wichtig.
Also zweiter Fall, es geht Fenster.
(03:04):
So, beim dritten Fall ist es so, dass eine Person doch sagt, sie würde es gut finden.
Es ging hier Menschen, die im Lager arbeiten.
In dem Fall haben wir ein Lager, wo relativ schwer Material getragen werden kann mit entsprechenden
Hilfsmitteln natürlich, also nicht mehr mit reiner Körperkraft.
Das wird ja heute seltener gemacht, auch wegen der Ausfallzeiten.
Da wurde aber gesagt, wir würden's gut finden als Belegschaft, wenn es hier kostenlos Wasser gibt.
(03:25):
Und da war's dann so, dass das vorgeschlagen wurde zur Führungskraft und jetzt ist spannend, wie die Reaktion war.
Und jetzt setzen Sie sich vielleicht mal hin.
Wenn Sie nicht sitzen, dann dann setzen Sie sich jetzt vielleicht mal.
So bei dem Fall 1 bei den Pflanzen, es war eine Firma aus Dortmund.
Da war es so, dass die Führungskraft gesagt hat, ist eine super Idee, schreibe ich dir die Zielvereinbarung.
(03:50):
Das machen wir, wenn Du deine Ziele erreichst.
Das lassen sie jetzt vielleicht erst mal wackeln.
Und wenn Sie jetzt glauben, das war's, nein, das war's nicht.
So also im Hinblick auf die Pflanzen war's das.
In Hinblick auf die Pflanzen war's das, denn spannenderweise war's auch so, dass bei den Fenstern
die Führungskraft auf dieselbe Idee kam.
Die Führungskraft sagte Mensch, wenn wir jetzt hier extra Kosten haben für die Reparatur in
(04:12):
unserer Branche, ist es nicht so einfach derzeit finanziell.
Tendenziell müssen Fenster ausgetauscht werden, Fenster sind nicht günstig, das wissen wir alle
und deswegen wurde auch hier gesagt, Mensch, wenn Du vertieblich x y erreichst, das heißt, Du
liegst so und zu viel überzielt, kriegst Du als Mitarbeitenden Boni die Fenster abgedichtet.
Also auch hier hat man gesagt, Zielerreichung, dann wird's Fenster abgedichtet.
(04:35):
So, jetzt denken einige war's bei dem Wasser auch so, ist auch 'n Design, weil beim Wasser ging's nicht in die Zielvereinbarung.
So, wichtig ist bei dem Wasser, da hat die Führungskraft gesagt, das mache ich.
Es wurden ziemlich schnell Wasser besorgt.
Es war also eine Riesenwand dort mit Wasser.
Und dann wurde mir ein Foto gezeigt, wo ich mehrfach, mehrfach nachgefragt habe, ob dieses Foto echt ist.
Ich kann das Foto leider hier nicht zeigen, aber auf dem Foto war Folgendes zu 1 große Wand
(04:59):
voller Wasser und da war ein Schild rangepappt, nur für Vollzeitkräfte.
Als daraufhin die Führungskraft gefragt wurde, was denn das für eine Idee jetzt sei, wurde gesagt,
ja, damit möchte man Menschen motivieren, Vollzeit zu arbeiten.
Jetzt könnten wir natürlich mal analysieren, warum Menschen nicht Vollzeit arbeiten.
Scheinbar geht diese Führungskraft aus, dass da generell stinkende Faulheit hinter steckt.
(05:20):
Das ist nun wissenschaftlich gesehen überhaupt nicht der Fall.
Und man trifft natürlich hier die Menschen, die dann Wasser selber mitbringen müssen.
Da treffen wir vor allen Dingen wieder marginalisierte Gruppen, Frauen und Minderheiten, Menschen,
die Einschränkungen im Leben haben, pflegebedürftige Familienangehörige und so weiter und so weiter.
Die bekommen halt kein Wasser.
Die müssen sich ihr Wasser mitbringen.
Die Vollzeit Mitarbeitenden, die bekommen das Wasser.
So und jetzt müssen wir gucken, wie sieht's denn aus mit Verhältnismäßigkeit?
(05:43):
Und bei Verhältnismäßigkeit haben wir im Endeffekt 3 große Aspekte, die wir hier mit in Erwägung ziehen müssen.
Und das Erste, was wir immer schauen müssen, ist die Maßnahme, die wir haben, weil man spricht im Englischen von Proportionality.
Es gibt verschiedene andere Worte, die nachher verwendet werden.
Also es gibt so was wie oder und so weiter.
(06:05):
Es gibt auch, wie heißt das Wort noch gleich?
Ja, das wird auch im juristischen verwendet.
Aber jetzt geht's hier erst mal darum, was ist denn jetzt angemessen? Was ist verhältnismäßig?
Und das Erste ist immer, ist eine Maßnahme suitable, also ist sie angemessen. Die Angemessenheit.
Und jetzt gucken wir mal, ist es angemessen, Menschen in die Zielvereinbarung zu schreiben,
(06:29):
wenn Du Ziele erreichst, kriegst Du 'n paar Pflanzen.
Also juristisch ist das mit Sicherheit nicht anfechtbar, denn es gibt kein Anrecht auf Pflanzen im Büro.
Ethisch moralisch finde ich das jetzt schon schwierig.
Also wenn mir jemand sagen würde, ich motivier dich mit Pflanzen im Büro.
Es wäre, als wenn jemand bei mir sagen würde, ich stell dir halt eine Kollakiste hin.
Da würde ich halt sagen, ja Mensch, nur nicht zu viel.
(06:49):
Also es mag jetzt juristisch angemessen sein, aber auf der ethisch moralischen Ebene ist das
mit Sicherheit nicht mehr angemessen.
Deswegen bei solchen Dingen immer daran denken, solche Dinge kann können sie ganz schnell einholen,
solche Dinge werden auch ganz schnell öffentlich gemacht.
Solche Dinge finden ganz schnell den Weg, zum Beispiel wie hier auf Personalmessen.
Übrigens die diese Person sprach darüber in offener Runde mit mehreren Leuten und hat am Ende
(07:12):
auch überhaupt keinen Hehl draus gemacht, dass sie das bei Führungskräften angebracht hat, die
aber nicht wie erwartet reagiert haben.
Also die die die Geeignetheit der Maßnahme ist immer der allererste Punkt.
Hier mag das vielleicht juristisch geeignet sein, weil es nicht verboten ist zu sagen, ich schreib's
denn die Zielvereinbarung, aber es ist mit Sicherheit ethisch moralisch nicht in Ordnung, denn
(07:32):
zu sagen Pflanzen im Büro als Zielvereinbarung, nein.
Bei so was wie Wasser abdichten ist es mit Sicherheit auch juristisch nicht mehr nicht mehr in Ordnung.
Sie müssen ein gesundes Arbeitsumfeld haben.
Die deutschen Arbeitsgesetze hier sind richtigerweise auch vollkommen zurecht entsprechend strikt.
Also hier sind sie einfach völlig daneben, der zweite Fall.
Der dritte Fall wiederum ist die Maßnahme angemessen, dass man jetzt sagt, hier machen wir Wasser nur für Vollzeitangestellte.
(07:56):
Das ist auch wahrscheinlich nicht juristisch angreifbar, in den englischsprachigen Ländern sowieso schon mal gar nicht.
Aber auch hier machen Sie sich ethisch moralischen Feld auf.
Sie haben ja mal einen Fakt und das ist der Fakt des Betriebsfriedens.
Wenn Sie jetzt sagen, Sie sind bereit für 'n paar Kistenwasser den für 'n paar Kistenwasser
den Betriebsfrieden aufs Spiel zu setzen.
Der Betriebsfrieden ist das kostbarste, was Sie haben und es ist richtig teuer, wenn der gestört wird.
(08:20):
Deswegen das hier in dem Fall zu machen, da würde ich, also erst mal ist das natürlich menschlich,
finde ich das allerletzte, aber es ist auch einfach betriebswirtschaftlich nicht übermäßig clever.
Also wenn Sie das gemacht haben, nun denn, absolut nicht in Ordnung.
So, wenn wir jetzt weitergehen, was ist Verhältnismäßigkeit?
Das nächste ist die sogenannte Nacacity, die Notwendigkeit.
Es ist notwendig, das ist es erforderlich, das zu tun.
(08:42):
Pflanzen im Büro, zwingend erforderlich, kann man sagen, eigentlich nein, aber es gibt wissenschaftliche
Inzidenzen, welche positiven Auswirkungen Pflanzen auf Büros zum Beispiel haben, somit mit Sicherheit
nützlich, aber nicht zwingend erforderlich.
Bei so was wie Fenster dichtmachen, ist es absolut erforderlich, ja.
Da gibt's überhaupt kein Drumrumreden, so was wie Wasser, wahrscheinlich juristisch nicht zu
(09:02):
100 Prozent erforderlich, aber glauben Sie mal und das kann ich Ihnen da kann ich Ihnen Brief
und Siegel drauf geben, wenn bei Ihnen das erste Mal jemand im Lager umfällt und Sie sagen,
na ja, bin ich gezwungen, Wasser zu stellen.
Spätestens mit dem Satz können Sie schon mal zum Amtsgericht gehen und da Ihre Insolvenzeinreichung
dann vorbereiten, denn das wird Ihnen öffentlich niemand durchgehen lassen und nebenbei vollkommen zurecht.
Der dritte Faktor ist immer, ist das ganze Reasonable.
(09:24):
Das hat jetzt im Deutschen etwas anderes.
Im Deutschen sagt man die Angemessenheit.
Reasonableness, also ist es angemessen, Leuten pflanzen, die Zielvereinbarung zu schreiben, finde ich das angemessen?
Nein, ich würde Zielvereinbarung immer auf andere Aspekte setzen.
Sowas wie Fenster, die abgedichtet werden müssen, wenn das Ihr Firmengebäude ist, wenn Sie wenn
Sie 'n Vermieter haben, dann zahlen Sie eine hohe Miete im Zweifel, dann können Sie aber auch
(09:46):
sagen, macht die Fenster dicht.
Wenn Sie sich entschieden haben, das Firmengebäude selber zu besitzen, müssen Sie die Verantwortung
übernehmen und dann ist es natürlich auch notwendig, dass Sie hier entsprechend die Maßnahmen
ergreifen, die Sie ergreifen müssen.
Also ist es ist es hier wirklich notwendig, es ist definitiv notwendig.
Also wenn Sie wenn Leute ständig im Zug sitzen und Sie machen das Fenster nicht dicht, also
Reasonableness, die Angemessenheit ist es angemessen, Leuten ein zugfreies Büro zu zu gewähren,
(10:11):
das muss ich hier nicht diskutieren, definitiv.
Dass wir das aber diskutieren müssen, zeigt, wo wir angekommen sind bei der Führung.
Und ja, der dritte Faktor mit dem Wasser, ja, es ist angemessen, läuft das Wasser wegen der
an wegen der Art der Anstellung zu verweigern, meiner Ansicht nach nicht.
Das kann juristisch einwandfrei sein, aber ich halt das nicht nicht für korrekt.
Und da kommt aus 'ner gewissen Denker, auf die ich auch gleich eingehen werde.
(10:32):
Wir sehen hier ein großes Problem, das hat ja das Chartert Management Institute bereits festgestellt,
dass über 80 Prozent der Führungskräften keine formale Führungsausbildung haben.
Ich hab die damals zum Glück bekommen und die ist sehr viel wert.
Wie viel merkt man immer, dass man Leute trifft, die keine bekommen haben?
Also wenn sie halt sagen, sie führen aus dem Bauch heraus und sie sie führen halt nur nach Zahlen,
(10:53):
Management bei numbers et cetera pp, ich will nicht sagen, dass Zahlen unwichtig sind, alles
andere als das datengetriebene Entscheidungen sind wunderbar.
Nur es gibt eben mehr als die eine Dimension.
Und deswegen hier sehen wir schon da da gibt es schon große Probleme.
Die Frage ist jetzt, wie kann man das besser machen?
Wenn Sie jetzt sagen, Sie möchten Dinge verbessern, wie implementieren Sie eine bessere Führungskultur,
wenn es sowas geht wie Verhältnismäßigkeit?
(11:15):
Das Erste ist immer, setzen Sie mal auf Empathie.
Das Problem ist natürlich jetzt 1 und damit haben Sie mit Sicherheit vollkommen recht, wenn Sie das einwenden.
Menschen sagen, je höher die Führungsebene, desto geringer die Empathie und das ist wissenschaftlich belegt korrekt.
Unterscheiden 2 Dinge, Empathie und empathisches Verhalten.
Empathie ist ansozialisiert, das haben sie, das wurden sie mit, also haben sie über die Jahre des Aufwachsens mitbekommen.
(11:37):
Am gewissen Punkt endet die empathische Prägung und dann haben sie eine gewisse Empathie.
Kann man zu viel Empathie haben, ja, weil sie eventuell vor gewissen harten Entscheidungen zurück
treffen erschrecken, die sie treffen müssten.
Kann man zu wenig Empathie haben, noch viel mehr, ja.
Das haben wir in dem Fall gesehen, spätestens bei dem Wasser, bei den Pflanzen, bei dem Fenster definitiv zu wenig Empathie.
Ich selber, auch lange Jahre als Schiedsrichter, schizzer, das sind auch nicht die ultimativ
(11:59):
empathischen Menschen, weil sie halt Regeln durchsetzen müssen.
Aber wenn jemand sagen würde, kannst Du das Fenster dicht machen oder darf ich 'n paar Pflanzen
haben, würde ich nicht auf dir allein dieser Gedankengang, weil als mir als mir die Geschichte
erzählt wurde, habe ich gedacht, was kommt denn jetzt?
Und es kam eben nicht irgendwas sinnvolles, wo ich dachte, man denkt ja, wohin entwickelt sich
(12:19):
die Geschichte und niemals wäre ich drauf gekommen, dass man irgendwo sagt, diese Geschichte
ist etwas, wo jemand sagt, ich verwende das Wort Zielvereinbarung im Kontext mit im Kontext mit Pflanzenwerte anwesendde. Unglaublich, Absolut, absolut unglaublich. So.
Wichtig ist, Sie brauchen dabei immer auch eine gewisse Guiden sei, eine gewisse Führung.
(12:42):
Werteorientierte Führung lebt auch von der Organisationskultur.
Eine gewisse Führung kann extern erfolgen, jetzt grade bei 1 Firma nach der Personalmesse, die
bei mir über 20 Tage gebucht hat, die gesamte Führungskultur aufzugleisen, eine IT Firma.
Das das andere ist eine ist eine Firma mit viel ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund, eine
andere Firma hat mit 14 Tagen im Programm zugegriffen und hat halt gesagt, da möchten wir was tun.
(13:03):
Also es geht mit externer Begleitung, logischerweise ist interne Begleitung auch immer wichtig.
Entscheidend aber ist eben auch 1 und das ist etwas, was die Leuten nicht einfach aufdrücken können, nämlich Perspektive.
Wenn Sie aus privilegierten Hintergründen kommen und wenn Sie jetzt sagen, mir hat auch keiner
irgendwas geschenkt, wissen Sie, ich könnte ja auch sagen, mir hat keiner irgendwas geschenkt.
(13:24):
Ich hab mir das alles hier selber, aber 100 Prozent, super.
Haken dran, kann ich mir selber auf die Schulter klopfen, sind wir ja alle unglaublich, unglaublich happy drüber.
So und dann guckt man irgendwann mal in die Wissenschaft und stellt halt fest, also alleine
wenn jemand zum Beispiel sagt, haben Sie's geschafft, dass Sie einen intaktes Elternhaus haben.
Das heißt, Eltern haben sich nicht scheiden lassen.
Glückwunsch, da gehören Sie jetzt schon mal zu den privilegierten 49 Prozent.
(13:47):
Ja, Tendenz übrigens, das sind mittlerweile gehen jetzt bei bei Wirtschaftskrisen gehen die
Scheidungsraten wieder 'n bisschen runter.
Aber ansonsten können Sie sagen, nicht nicht geschieden ist schon gewisses Privileg.
Dann sagen Sie vielleicht noch männlich weiß, grade ich bin am ich bin ja nun wirklich nicht
gestern geboren worden, aufgewachsen in den Achtziger-, Neunzigerjahren eingestiegen Ende der Neunzigerjahre in die Berufswelt.
(14:08):
Da war halt männlich weiß eine Kategorie, die hat Privilegien bekommen.
Und dann haben sie gewisse Perspektiven nicht.
Geben sie den Leuten Perspektive, auch das kann intern und extern erfolgen.
Es ist aber wichtig, dass Leute Perspektive kennenlernen.
Ganz viele von uns und da schließe ich mich selber überhaupt nicht aus, sind sich erst mal ihrer Privilegien gar nicht bewusst.
Wenn Sie sich den Privilegien bewusst werden, dann haben Sie den ersten Schritt gemacht, eine
(14:30):
bessere Führungskraft zu werden und das ist doch schon was, was auf jeden Fall schon mal viel wert ist.
Das heißt, wenn Sie jetzt sagen, Sie haben Fälle, wo Sie bonifizieren sollen oder Fälle, wo
Sie sanktionieren müssen, gucken Sie immer, ob diese Faktoren, die wir jetzt hier genannt haben,
bei Ihnen entsprechend auch zutreffen.
Sie überlegen sich eine Maßnahme und dann gucken Sie, ist die ist die Maßnahme geeignet, die
(14:53):
Suitability, ist die Maßnahme erforderlich, die und ist die Maßnahme angemessen, die das Reasonableess,
die die Reasonableess, die wir hier haben.
Wenn alles 3000000000 beantwortet werden kann, dann lohnt es sich vielleicht noch mal 'n Feedback
einzuholen von 'ner Person, die eventuell Ihnen da eine gute Runde noch mal Rückmeldung geben kann.
Und das sollte am besten nicht eine Person sein, die ihr ihre beste befreundete Person aus der
(15:17):
Firma, die am besten noch denselben Bildungsweg hat, selber Hintergrund und Sie kennen sich seit Kindesbeinen.
Da kommt relativ wenig Feedback dann bei rum.
Deswegen wichtig ist, wenn Sie jetzt sagen, Sie möchten wirklich was ändern, achten Sie auf
diese 3 Faktoren und wenn Sie diese 3 Faktoren haben, dann können Sie auch wirklich sagen, jetzt
machen wir was besser und dabei wünsche ich Ihnen auf jeden Fall viel Erfolg.
(15:38):
Und wenn Sie jetzt sagen, da möchte ich aber eigenemann Wort zu sagen oder es kann ja auch sein,
dass ich meiner Meinung überhaupt nicht zustimmen, also nebenbei, was ich Ihnen hier erwähnt
habe, was ich Ihnen hier erzählt habe, basiert auf wissenschaftlichen Evidenz.
Also das ist nichts, was ich mir ausgedacht habe.
Diese Begrifflichkeiten stammen nicht von mir.
So deswegen ist wichtig, wenn Sie jetzt also erst mal wenn's Ihnen gefallen hat, ich freue mich
natürlich völlig egal auf dem auf unserem Podcast Portal auf Apple Apple Podcast oder Spotify.
(16:03):
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Wenn Sie aber jetzt sagen, ich hab da 'n Thema und möchte mal möchte mal was besprechen, schreiben
Sie mir gerne eine E-Mail.
N b at n b minus Networks Punkt com.
Ich freue mich auf jede E-Mail und dann können wir da gerne weiter diskutieren, wenn Sie jetzt
(16:26):
sagen, es gab doch mal in den letzten Folgen sone Erwähnung von Livesessions.
Ja, Livesessions haben wir auch immer noch.
Die erfahren wir immer über die die erfahren Sie auch über einen einzigen Kanal.
Wenn Sie einmal gehen auf expert Punkt n b minus networks Punkt com, dann können Sie da ihre E-Mail-Adresse entsprechend eingeben.
Wenn Sie die hinterlegt haben, bekommen Sie nur eine einzige E-Mail jeden Mittwochmorgen und
in dieser E-Mail finden Sie 3 Sachen.
(16:48):
Einmal finden Sie allen den freien Zugang zu allen Artikeln, die ich publiziere.
Ich publiziere zu jeder Folge immer auch Artikel, die sind dann frei zugänglich, für Sie keine Paywall, kein nichts.
Zugang zu sämtlichen Podcast, Videocasts, alles, was wir da an Inhalten noch haben und ganz
wichtig eben auch Datum und Uhrzeit von den Live Session.
Das kommen wir das kommen das kommunizieren wir nur über den Leadership Blätter und deswegen
(17:10):
freue ich mich hier, wenn Sie sich da eintragen.
Ist 100 Prozent Inhalt, garantiert werbefrei, Sie bekommen da keine Werbung und deswegen freuen
wir uns, wenn Sie da entsprechend dann auch sich eintragen und wir darüber weiter in Kontakt bleiben können.
Aber Sie können mich auch gerne jederzeit kontaktieren, wenn Sie jetzt sagen, Mensch, wir brauchen
jemanden für 'n Seminar, für 'n Coaching, für 'n Training, auch das können Sie mir gerne schreiben.
Auch da freue ich mich jederzeit von Ihnen entsprechend zu hören.
(17:31):
Wichtig ist immer 1, von dem, was Sie jetzt gehört haben.
Sie können ja jetzt sagen, ich höre das, gut, Haken dran.
Kann Ihnen sagen, was sich in Ihrer Firma ändern wird.
Nischt, 0, Marder, gar nichts, ja.
So, wenn Sie jetzt sagen, Sie möchten das Ganze besser machen als vorher, dann ist es wichtig,
dass Sie 1 machen und das ist ganz wichtig, anwenden, anwenden, anwenden.
Denn nur wenn Sie anwenden, was Sie hören, dann werden Sie die positiven Veränderungen sehen,
(17:56):
die auch Sie in Ihrer Organisation sehen möchten.
Und wenn Sie jetzt sagen, Sie möchten das anwenden, ich vermute mal, wenn Sie bei diesem Podcast
sitzen oder bei meinem Videocast auf Youtube, dann werden Sie sagen, ich hab 'n gewisses Interesse
an positiver Veränderung, sonst würden Sie ja nicht hier die Zeit mit mir entsprechend verbringen.
Ich freue mich da auf jeden Fall, dass Sie dabei sind.
Wenn Sie jetzt sagen, Mensch hat sich gelohnt, gerne wie gesagt, like like, subscribe, kommend, Bewertung weiterempfehlen.
(18:21):
Freu mich da jederzeit drüber.
Kontaktieren Sie mich gerne über meine E-Mail-Adresse, tragen Sie sich ein für Lerche Blätter
und Sie finden natürlich mich auf LinkedIn, Instagram, Facebook und Youtube.
Wenn Sie jetzt das Ganze anwenden, dann wünsche ich Ihnen dabei viel Erfolg.
Ich stehe jederzeit gern zu Ihrer Verfügung, kontaktieren Sie mich gerne rund die Uhr.
Ich beantworte jede Nachricht, ich bin 24 Stunden oder weniger und freue mich da jederzeit von
(18:41):
Ihnen dann auch entsprechend zu hören.
Ja, und zum Schluss und zum Schluss des Podcasts und des Videocasts bleibt mir am Ende wie immer
nur 1 zu sagen, nämlich vielen Dank für Ihre Zeit.