Episode Transcript
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(00:00):
Herzlich willkommen zu einer weiteren Folgedes Unternehmerpower Podcast.
Mein Name ist Jan Schulz und mit an meinerSeite Frau Annika Dulige.
Moin Annika, Moin Jan!
In dieser Folge geht es um das Thema GroßeVision und keine Zeit, wie deine Leidenschaft
als Unternehmer zur Last werden kann.
Kurz vorab Wer sind wir?
Wir sind so genannte System EmpoweringCoaches und helfen Unternehmern dabei, eine
(00:23):
wertschätzende Unternehmenskulturaufzubauen, Konflikte im Unternehmen zu lösen
und ganz allgemein ein gesünderes Leben zuleben.
In dieser Folge haben wir drei wichtigePunkte, die auf dich warten.
0.1 ist, warum du als Unternehmer überhaupteine Vision haben solltest für dich und dein
Unternehmen. Welche negativen negativenAuswirkungen diese mit sich bringen kann, die
(00:45):
du vielleicht noch gar nicht kennst.
Und der wichtigste Punkt, wie du mit deineminneren Druck umgehen kannst, ohne deinen
Antrieb zu verlieren.
Steigen wir mal sofort ins Thema ein.
Annika. Vision Warum ist es so wichtig, dassman als Unternehmer eine Unternehmensvision
hat? Also ich glaube, oder meine Erfahrungist, dass es eben als Unternehmer wichtig
(01:11):
ist, dass man einen Fokus entwickelt.
Also dass man ein Produkt anbietet oder eineDienstleistung anbietet, die die getragen ist
von einer echten inneren Motivation.
Also, dass ich wirklich merke, da steckt washinter, das bringt den Menschen was.
Eine Vision hat ja auch so den Charakter wieWie mache ich die Welt besser mit dem, was
(01:34):
ich tue? Also wie sieht für mich die idealeWelt aus?
Wie gehen die Menschen da miteinander um?
Was für ein Potenzial haben die Menschen soin einer Welt, Wenn ich mir sie malen könnte,
wie sie mir gefällt und mit PippiLangstrumpf zu sprechen.
Aber ein bisschen was hat es damit zu tun?
Also wirklich, was wäre für mich so dersiebte Himmel und welche Werte stecken da
(01:56):
auch drin? Also, weil jeder von uns hat.
Zumindest unbewusst bekommen wir bestimmteWerte in die Wiege gelegt.
Wir bekommen. Es gibt gibt vielleicht Dinge,die uns von Anfang an irgendwie leicht
fallen, bei denen wir die Zeit vergessen.
Bei mir war es früher so Musik, aber auchGespräche mit Menschen.
So wurde ich nie müde.
(02:16):
Ist ja bis heute auch mein Job.
So, also es gibt so Menschen, es gibt soDinge, Kontexte, Situationen mit Menschen, in
denen wir merken oh ja, da gehe ich auf, damerke ich, da kommt so ein innerer Antrieb,
da fühle ich mich vollständig und, ähm, unddieser Antrieb wird eben auch einfach
(02:37):
gebraucht, um als Unternehmer jeden Tag fürdieses System auch aufzustehen und auch die
richtigen Mitarbeiter dann anzuziehen, diedazu passen, die diese Werte auch teilen und
eben einfach auch das ist dann aber wiederdie die Sachebene.
Natürlich hat das auch eine Wirkung aufsMarketing, auf die Sichtbarkeit des
Unternehmens. Ja, Wie?
(02:58):
Wie stelle ich mich auf?
Wie ziehe ich die Leute an?
Und das merken die Menschen einfach?
Gerade weil ja heute jeder irgendwie allesmachen kann.
Und Wettbewerb ist groß.
Ja, so Alleinstellungsmerkmale in dem Sinnegibt es ja nicht mehr.
Also es gibt fast nichts mehr, was es nichtgibt.
Aber die Menschen kaufen ja dannletztendlich oder konsumieren viel über die
(03:21):
Emotion, die rüberkommt, über die Werte, dieein Unternehmer und ein Unternehmen
ausstrahlen. Und dann, ja dann docken so dierichtigen Menschen und Kunden da auch an und
wichtig ist auch die, wie du schon gesagthast, dieses persönliche da mit
einzubeziehen. Also die die eigenepersönliche Vision, die wir für uns haben,
fürs Private. Das, was sich natürlich auchim Unternehmen widerspiegelt.
(03:43):
Und aus meiner Erfahrung heraus mit Kundenist das auch wichtig, das einmal wirklich auf
den Punkt zu bringen, was wir überhaupt mitVision meinen.
Weil ganz oft kriegen wir das Feedback Ja,ich habe eine Vision.
Dann stellt sich aber heraus, dass eseigentlich nur ein großes Ziel.
So zum Beispiel hatte ich letztens einen,der gesagt hat, sein großes Ziel oder seine
Vision ist es, in seiner Branche Nummer einszu werden im Dachraum.
(04:06):
So, und da habe ich halt gefragt Ja, okay,aber wenn du was erreicht hast, was dann?
Gehst du dann nach Hause? Hängst du dann dieJacke an?
An, an, wieder an die Tür oder was ist dalos?
Da sind wir so langsam dahin gekommen, dassdas ein Teil dessen ist, um seiner Vision ein
Stückchen näher zu kommen.
So, weil Nummer eins werden, dass das kriegtman hin, indem man viel, sag ich mal sich
(04:28):
weiterbildet, die Arbeit reinsteckt undsmart vorgeht.
Da denke ich mal, ist ist das eine Sache, diedurchaus realistisch ist.
Aber wie du schon gesagt hast, mit Visionmeinen wir eben dieses ganz Große eine
Utopie, dieses größer denken als ohneGrenzen, größer denken als wir sind.
Und wirklich daraus dann die Mission, danndie Ziele, die Wege, Strategien und so was
(04:51):
dann zu entwickeln, was wir mit unserenKunden natürlich dann auch ab und zu mal
sehen, ist, dass obwohl die Vision klar ist,man trotzdem anfängt zu leiden darunter.
Das ist so der der Übergang in 0.2 Welchenegative Auswirkungen kann es mit sich
bringen, die du vielleicht noch gar nichtkennst?
(05:12):
Und zwar ist das dann so, wenn ich merke,dass es vielleicht sehr schwer ist, meine
Vision in eine Mission umzusetzen oder dieMission so groß ist, dass ich manchmal denke
Boah, die Woche hat nur sieben Tage undjeder Tag hat nur 24 Stunden und gefühlt ist
es nie genug. Und dann kann auch eine innereinnere Frustration auftreten, ein Druck.
(05:33):
Gerade wenn man als Unternehmer ja dasUnternehmen aufbaut, hat man ja auch, wie man
immer so schön sagt, damit zu tun, amUnternehmen zu arbeiten und nicht immer im
Unternehmen. Und dann ist es ja auch mitvielen Faktoren muss man sich
auseinandersetzen, wo man das Gefühl bekommtokay, ich komme ja eigentlich gerade gar
nicht weiter. Also ich muss Führungskräfteausbilden, Ich muss Mitarbeiter, ich muss
(05:55):
Teams aufbauen und ich muss denFührungskreislauf leben.
Ich muss kontrollieren, ich muss dieStellschrauben anpassen.
Und das braucht ja viel, viel Zeit.
Und dann? Vielleicht gibt esKommunikationsprobleme.
Dann gibt es Probleme in den Teams,Konflikte, um die man sich kümmern muss und,
und und. Also umso größer man wächst, destomehr Probleme können ja auch auftauchen.
(06:16):
Und das kann natürlich dazu führen, dass manirgendwann einfach denkt, dass man vor so
einem Mount Everest an Aufgaben steht undund sich so fühlt, als würde man eher drei
Schritte zurückgehen. Ja, und?
Und auch im Zuge dessen, weil man so vieleAufgaben hat, wie du beschrieben hast, auch
dieses Gerade wenn das Ganze von von soeiner intrinsischen Motivation getragen ist,
(06:43):
dann beobachten wir eben auch oft diesesüber Grenzen gehen.
Also dass eigentlich der der Körper das sodas Unbewusste einem schon Signale schickt
und eigentlich Pause dran wäre.
Die Arbeitszeiten werden immer länger oderauch die Familie meldet irgendwie zurück
Mensch, reicht jetzt mal!
(07:04):
Jetzt ist Sonntag.
Kannst du jetzt nicht einfach mal das Handyliegen lassen, Laptop zulassen?
Also das sind ja dann so die Dinge imAlltag, dass man dann eben auch merkt, dass
man immer mehr in diesem, in diesemUnternehmensfokus gefangen ist.
Ein Stück weit. Und eben dann, dass eseinfach negative Auswirkungen hat auf die
Gesundheit, auf die Beziehung, die man lebtund dass man dann aber als Unternehmer
(07:31):
vielleicht oder wenn ihr mit diesem Fokusgerade unterwegs seid, man hat ja noch nicht
mal einen Blick dafür. Oft, also oft, mussganz viel passieren.
Ich muss erst krank werden oder Partner.
Partnerin sagt so, so geht es nicht mehrweiter.
Bis man dann vielleicht merkt Oha, da mussich gegensteuern.
Und das ist natürlich etwas, wo wirUnternehmer auch gerne begleiten, weil wir
(07:56):
natürlich nicht wollen, dass man da ja soüber so eine lange Strecke einen Preis zahlen
muss oder erst mal einen großen Schadenerleidet, bis man sich dann Unterstützung
sucht, sondern dass wir euch auch so Impulsegeben wollen, dass ihr selber früh genug auch
gegensteuern könnt.
Und eine Sache ist ja auch selbst wenn manbei sich selber diesen Druck merkt, das ist
(08:19):
ja im Endeffekt wie so ein wie so einSchnupfen, der sich dann in den ganzen
Unternehmen verteilt.
Und da kann man mal gucken, so in denPhasen, wo, wo es halt, wo der Druck hoch
ist, werden die Leute in der Regel auchkrank.
Also Körpersymptome kommen da hoch undvielleicht kannst du da mal gucken, wenn ihr
das nächste Mal ein größeres Meeting habtund du dich vielleicht gerade in so einer
(08:39):
Situation befindest, dass da gerade vielDruck im Kessel ist, wie die Leute wirklich
drauf sind. Wie ist die Energie?
Kommen die Schleppen die sich in das Meetingrein?
Sind da die Tempotaschentücher auf dem?
Taschentücherhaufen auf den Schreibtischenverteilt.
Wie motiviert sind die Menschen?
Oder sind sind die dann eher so ein bisschenträge, ausgebrannt, krank, überhaupt nicht
(09:01):
anwesend? Kann ja auch sein, dass daKrankenstände hochgehen und das sind oder
können. Alles ist eben Signale dafür sein,dass in dem ganzen System gerade einfach zu
viel Anspannung Druck ist.
Warum auch immer. Genau.
Ja, und wie man dann mit diesem Druckumgeht, das ist ja eine interessante Frage.
(09:21):
Wir haben uns auch vor dem Podcast Gedankengemacht Was ist denn ähm, ja auch vielleicht
so die negative Seite, wenn ich so einenAntreiber habe, wenn ich mit einer Vision
losgehe und so diesen Druck spüre, dass mussich jetzt auch wirklich jeden Tag optimal
leben und und alles erledigen, weil manchmalauch diese, dieser Antreiber so eine Vision
(09:47):
in die Welt zu bringen, auch etwas ist, waser aus dem Leid heraus irgendwann mal
entstanden ist. Oder auch aus einem auseinem Druck wie Ich muss überleben sichern
oder auch etwas ist, was wir schon übergebenbekommen von unseren Eltern Großeltern.
Also ein Beispiel.
So wir machen ja auch.
(10:08):
Wir schauen uns ja auch immer so einbisschen das Vorfahrensystem an, das
Herkunftssystem, was bringen wir eigentlichschon mit, was wird uns auch schon in die
Wiege gelegt? Und nicht wenige Unternehmerhaben ja in der Familie auch eine
Unternehmerhistorie oder sind Nachfolger ineinem Familienunternehmen.
Und so zum Beispiel ist es häufig so, dasswenn wir uns angucken, was es so im im Zuge
(10:32):
der beiden Weltkriege zum Beispielentstanden, dass zum Beispiel ein Unternehmer
Großvater, Großmutter als Unternehmerpaarhaben ihr Unternehmen verloren ist im Zuge
des Krieges eben ja untergegangen, konntenicht mehr gelebt werden.
Und dieser Schmerz, dieses Leid, darübernatürlich auch Existenzängste, die dann
(10:54):
entstehen, weil was mache ich jetzt?
Ich muss ja irgendwie das Überleben sichernfür meine Familie.
Die ganzen Ängste rund um Krieg, die dannnoch sowieso ja entstehen, das alles.
Wenn das nicht bearbeitet wird, wird esweitergegeben und nicht wenige Kinder oder
eben so, diese Kriegsenkel KriegsenkelGeneration.
(11:16):
Wenn wir dann da in die Aufarbeitung gehen,sagen ja, jetzt wo wir darüber sprechen,
spüre ich wirklich diesen inneren Druck.
Das ist wie so ein Auftrag, dass ichUnternehmer sein muss und dass ich diese
Vision, die mein Großvater da hatte, ja,weil jetzt geht es uns geht's gut, wir können
das ja jetzt leben, also muss ich das dochjetzt auch.
(11:36):
Also so wie so ein Antreiber, den man ebenerst mal rational gar nicht benennen kann,
der kommt dann. Im Coaching tritt das ebenoft zu Tage, wo dieser Druck herkommt Und
dann muss man ja aber auch wieder schauen.
Naja, wenn ich das jetzt aber auflöse imCoaching und dieser Druck nicht mehr so groß
ist, was mache ich denn dann?
(11:57):
Weil dann lege ich mich dann auf die Couch.
Weil dann bin ich ja super entspannt und undso ein bisschen ja, ich ich brauche ja aber
die Power der Vision dahinter, um zu guckenähm ja, wie kann ich mein Unternehmen
trotzdem zum Wachsen bringen und das danneben, ähm, ja, im Coachingprozess zu
erarbeiten, dass ich die Freiheit habe, dieinnere Freiheit habe, dass ich Unternehmer
(12:21):
sein darf, aber es nicht muss und dann auchin so einen Prozess zu gehen.
Okay, was ist denn wirklich meine Vision oderwas habe ich übernommen?
Was meine ich also?
Was musste ich unbewusst bisher leben?
Aber was ist wirklich meins, Was ich dannauf eine stimmige Art und Weise leben kann?
Aber ohne diesen Druck, der dann permanentdazu führt, dass ich über meine Grenzen gehe,
(12:46):
dass ich meinen mein Familiensystem dafüropfere, in Anführungsstrichen.
Alles natürlich nicht bewusst.
Das ist so das Interessante, dass es soviele unbewusste Themen und Aufträge gibt,
Ängste gibt, die uns dazu führen, mitunserer Vision eben auch über Grenzen zu
(13:07):
gehen und dann eben einen Preis zu bezahlen,der dann ja am Ende du hast es ja so schön
gesagt den Schnupfen auch ins Unternehmenträgt, weil irgendwann zahlen wir den Preis
ja, wenn wir auf eine unstimmige Art undWeise unseren Tag gestalten, keine Pausen
machen über über unsere Symptome, die wirschon haben, drüber weggehen.
(13:32):
Vielleicht Konflikte dann auch deckeln, weilman denkt Na, können wir uns später drum
kümmern, wir müssen jetzt erstmalherschaffen.
Und genau das sind so die die Impulse, diewir oder die Erfahrungen, die wir dann im
prozess Coachingprozess machen. Wenn einUnternehmer kommt und sagt Ich kann da, ich
kann doch aus diesem Hamsterrad gar nichtaussteigen.
Es geht doch gar nicht. Gehört doch auchdazu.
(13:53):
Also die Glaubenssätze gibt es ja auch.
Ja, wie soll das denn anders gehen?
Ja, die Frage habe ich ganz oft bekommen.
Hey, wenn ich jetzt meine Themen auflöse,ja, bin ich dann faul?
Kann ich dann überhaupt noch, sage ich mal,morgens die Motivation haben, um aufzustehen
und sage ich mal diesen Grind da zu machen?
Also diese Härte zu sich selbst dann auch zuzeigen, weil das muss man an dieser Stelle ja
(14:14):
auch mal sagen. Selbst wenn man, sage ichmal, kein Leistungssportler ist, ist das
trotzdem für den Kopf Leistungssport.
Tag für Tag. Sich dazu zu bewegen, frühaufzustehen, lange Stunden zu arbeiten, diese
ganze Verantwortung zu tragen,Entscheidungen zu treffen und und und.
Netzwerken. Also alles, was dieses ganzeUnternehmertum ausmacht, das ist ja, das ist
(14:37):
ja nicht eine Sache, die man einfach mal somacht, sondern natürlich auch je nachdem, wie
man geprägt ist, was man an Voraussetzungenmitbringt, kann das echt sehr belastend
werden. Gerade wenn man vielleicht nicht dieErgebnisse dann erzielt, die man sich erhofft
hat und sich dann auch noch fragt okay,woran liegt das?
Arbeite ich nicht genug? Arbeite ich nichteffizient genug?
(14:59):
Die Selbstzweifel eventuell damit mitreinspielen?
Und an der Stelle können wir sagen Nein, manverliert den Antrieb nicht.
Unsere Erfahrung ist es vielmehr, dass manin erster Linie so eine Klarheit bekommt, was
einen überhaupt antreibt, warum es einenantreibt, warum das auch nicht unbedingt
immer positiv sein kann für einen selber unddann im Endeffekt aufdeckt, wie man das
(15:22):
machen kann auf einer viel stimmigeren Artund Weise.
Natürlich gibt es Zeiten, wo man einen Sprinthinlegen muss, wo man dann auch vielleicht
wieder Belastungen spürt.
Also so ist das nicht.
Wir wollen halt kein falsches Bildvermitteln, dass wenn man anfängt an sich zu
arbeiten, dass dann jeder Tag durch dierosarote Brille gelebt wird.
Nee, auf gar keinen Fall. Aber es gehtnatürlich darum, auch zu lernen, die eigenen
(15:43):
Signale zu erkennen und diese das ganzeUnternehmen und das Unternehmertum einfach
stimmig und nachhaltig aufzubauen.
So, und damit man eben auch irgendwannlernt, mit diesen Signalen umzugehen, dass
man gar nicht erst wieder an diesen Punktkommen muss, dass es halt kracht.
Und selbst wenn man an diesem Punkt ist,dass man ein ganz anderes Bewusstsein dafür
(16:03):
entwickelt, wie man dann damit umzugehenhat.
Genau. Ja, Weil zum Beispiel, wenn ich eininneres Thema damit habe, dass ich keine
Pausen machen darf oder dass Leistung fürmich ganz stark mit Anerkennung verknüpft
ist. Und Anerkennung ist ja einGrundbedürfnis.
Das brauchen wir alle.
Da tun wir alles, um das sicherzustellen.
(16:24):
Also allein diese Themen oder auch perfektsein, auch so, so das Gefühl.
Na ja, wenn ich das nicht selber mache, gehtes schief.
Oder das ist auch alles. Am Ende des Tagesmuss ich doch alles selber machen.
Also solche Sachen.
Solche Sätze hören wir öfter.
Und das führt natürlich in eine derSackgasse, wenn man das dann lebt.
Und wenn ich das aber auflösen kann unddahin komme, dass ich stimmig auch delegieren
(16:49):
kann, zum Beispiel, dass ich die richtigenMitarbeiter aufbaue, damit die auch die
Kompetenz, die Ressourcen haben, DieAufgaben, die ich als Unternehmer vielleicht
am Anfang selber gemacht habe, die auch,dass das auch andere gut machen können und
dass ich da auch in das Vertrauen gehenkann.
Das ist natürlich ein Prozess.
Aber dann kommt es dazu, dass ich alsUnternehmer immer mehr an der Strategie
(17:12):
arbeiten kann oder am Unternehmen, wie dugesagt hast.
Aber ich führe für viele Aufgaben imUnternehmen eben starke Führungskräfte habe
ja, wo ich das gut loslassen kann.
Und dafür muss ich aber erst mal innerlichüberhaupt an den Punkt kommen, dass ich sage
So, ich bin jetzt bereit, ich ich delegieredas.
Ich kann das jetzt auch.
(17:33):
Ich habe die innere Erlaubnis, vielleichtauch mal zwei, drei Tage im Monat nicht im
Unternehmen zu sein, sondern für mich mal zureflektieren, was eigentlich dran ist.
Also, und dann kommt ja eine ganz andere,ganz andere Power wieder in das ganze System
rein. Richtig. Und dann merkt man auch erst,wo vielleicht andere Leute noch Hilfe
(17:53):
brauchen und kann dann auch genau die Leutedann reinholen oder entwickeln, die man dann
da an den Schlüsselpositionen haben möchte.
Genau. Ja, und so der Titel wie deineLeidenschaft auch zur Last werden kann.
So abschließend gesagt Leidenschaft kommt jaauch nicht von ungefähr, weil im
Umkehrschluss ist es ja auch so Wenn ihreurer Vision nicht folgt oder etwas macht,
(18:18):
was dazu gar nicht passt, dann schafft daswirklich Leiden.
Also dann merken wir das auch.
Ja, wenn wir irgendwo unseren Werten zuwiderhandeln oder der Sinn irgendwie im
Unternehmen nicht so richtig klar ist oderauch mein Lebenssinn da gar nicht reinkommt,
dann schafft das auch eben Leid.
Ja, deshalb reden immer viele von Ja, von.
(18:42):
Das ist so meine Leidenschaft.
Aber die Kehrseite ist eben, wenn ich dannzu sehr mich auspowern oder eben auch etwas
mache, was dem konträr läuft, schafft eseben auch Leid und negative Auswirkungen.
Und ja, damit das eben nicht zu einer Lastwerden muss, diese Leidenschaft Lohnt sich
(19:02):
das wirklich? Solchen Themen auf den Grundzu gehen und macht sehr viel.
Ja, letztendlich, wenn man durch diesenProzess geht, dann auch sehr viel Freude und
neue Energie. Genau dabei können wir esgerne belassen.
Falls du merkst, dass du selber mit diesenThemen zu kämpfen hast, du jetzt besprochen
haben. Ich habe dir unser Kontaktformular inder Beschreibung verlinkt.
(19:24):
Da kannst du ein kostenfreies Erstgesprächin Anspruch nehmen.
Da schauen wir uns mal deine Lage an und obwir zueinander passen.
In diesem Sinne vielen Dank.
Annika. Ja, danke Jan.
Und bis zum nächsten Mal.
Ciao. Dann tschüss.