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October 25, 2024 27 mins

Viele Unternehmer kämpfen im Alltag mit internen Konflikten, schwierigen Entscheidungen und der Herausforderung, gleichzeitig Stärke und Empathie zu zeigen. In dieser Folge des Unternehmer Power Podcasts erfährst du, wie du als Unternehmer und Führungskraft die Balance zwischen Durchsetzungsvermögen („Schwert“) und Einfühlungsvermögen („Herz“) entwickelst – und dadurch eine gesunde, wertschätzende Unternehmenskultur schaffst.

Was erwartet dich in dieser Folge?

  • Innere Blockaden erkennen und lösen: Entdecke, wie lang gehegte Blockaden dein Führungspotenzial einschränken und wie du diese endlich auflösen kannst, um authentisch und kraftvoll zu führen.
  • Nachhaltige Konfliktlösung: Erhalte praxisnahe Ansätze zur effektiven Konfliktlösung, die nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen angehen.
  • System Empowering Coaching – Ein einzigartiger Ansatz: Unser bewährtes System Empowering Coaching hilft dir, deine inneren Ressourcen zu stärken, sodass du Konflikte gelassen und mit Klarheit angehen kannst.

In dieser Episode zeigen wir dir, wie du als Unternehmer deine authentische Stärke entwickelst und aus einer klaren Wertehaltung führst – für ein Unternehmen, das langfristig konfliktfrei und erfolgreich agieren kann.

Mehr Informationen und ein Erstgespräch findest du unter www.hanseatisches-institut.de/kontakt.

Mark as Played
Transcript

Episode Transcript

Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
(00:00):
Herzlich willkommen zu einer weiteren Folgedes Unternehmerpower Podcast.
Das hier ist eine Folge aus unserer SerieKonfliktfrei führen mit dem Namen Entwickeln
Sie als Unternehmer Ihr inneres Schwert undHerz, um Konflikte zu lösen.
In dieser Folge geht es vermehrt darum, dassSie als Unternehmer und Führungskraft
natürlich tagtäglich vor gewissenHerausforderungen stehen.

(00:22):
Nicht nur fachliche Art, sondern auchpersönlicher Art in dem Umgang mit Ihren
Mitarbeitern, ihren Führungskräften.
Und wir beleuchten in dieser Folge eben,welche inneren Qualitäten Sie benötigen, um
nicht nur eine wertschätzendeUnternehmenskultur aufzubauen, zu fördern,
sondern auch, wie Ihr persönliches CoachingIhnen dabei helfen kann, diese benötigten

(00:43):
Ressourcen einmal aufzudecken und natürlichdann zu stärken, darauf aufzubauen.
Wir haben drei Kernpunkte in dieser Folge.
Der erste ist Ihre Rolle als Unternehmer beider Konfliktlösung.
Dann Nummer zwei Die inneren Ressourcen, dieSie benötigen, um Konflikte überhaupt
effektiv lösen zu können.
Und der dritte Punkt, wie unser SystemEmpowering Coaching Ihnen dabei helfen kann,

(01:05):
die diese Ressourcen aufzudecken und dann zuentwickeln.
Mein Name ist Jan Schulz.
Mit dabei Dr. Dieter Bishop.
Moin Dieter, Moin Jan.
Und wir sind eben System Empowering Coachesund helfen Unternehmern dabei, eine
wertschätzende Unternehmenskulturaufzubauen, sich persönlich zu entwickeln und
zu stärken, damit man einfach ganzheitlichein gesünderes Leben leben kann.

(01:29):
Steigen wir ein. Das innere Schwert undHerz.
Ich glaube Dieter, bevor wir ins insEingemachte gehen, sollten wir erstmal
definieren was meinen wir eigentlich mit mitSchwert und Herz?
Also wenn man sich auf Verhaltensebene dasanguckt, was Schwert und Herz heißt.
Heißt einfach wenn ein Mensch genügendinneres Schwert hat, dann kann dieser Mensch

(01:52):
zum Beispiel delegieren, kann in Konfliktegehen, kann nein sagen, hat ein gesundes
Selbstbewusstsein und das Herz wird alsAusgleich gebraucht, damit auch die
Gefühlswelt, das Empathische, dieWertschätzung usw seinen Platz hat.

(02:14):
Und wenn genügend innere Schwert undgenügend inneres Herz da ist, dann ist der
Mensch ausgeglichen, ausgeglichen, kraftvolloder ausgeglichen stark.
Und das sind die Menschen, die wir am bestenanerkennen können.
So wie man auch sagen okay, der Chef, derist streng, aber auch nett oder fürsorglich

(02:36):
und aber auch gerecht.
Und das wäre so das Optimum.
Genau. Und wenn es ins Ungleichgewichtkommt, dann sprechen wir auch von zu hart
oder zu weich im Verhalten, weil dannbedeutet zu hart.
Zum Beispiel, dass jemand viel Schwert hatund das auch laufend zieht, aber nicht

(03:00):
genügend Herz, das heißt das Empathische undBeziehungsfähige usw.
Es wird eher zu wenig da.
Wir reden meistens davon zugedeckelt.
Aber dann erklären wir noch, woher daskommt.
Zu viel Herz oder zu viel Schwert Oder zuwenig Herz?
Zu wenig Schwert. Je nachdem, wie man esausdrücken will.

(03:21):
Also wenn jemand so die Schwertseite zeigenkann, das innere Schwert hat aber so das
innere Herz nicht genügend, dann führt esdazu, dass vom Verhalten her das so ist.
Zu hart. Man kann so sein Schwert immerziehen, aber nicht genügend empathisch sein.
Und das macht natürlich dann schlechteGefühle bei den anderen.
Und vor so einer Person hätte man eher Angstoder würde sagen der ist ungerecht.

(03:46):
Und umgekehrt Die Menschen, die eher vielHerz haben oder Herz zeigen können, aber die
Schwertseite nicht genügend haben.
Das innere Schwert, die sind können ganzempathisch sein und die Gefühle sehen und
anerkennen. Aber eben nicht dann inKonflikte lösen oder mal sagen hier ist die

(04:09):
Grenze und jemand, der sich zu weichverhält, kann man auch nicht wirklich
anerkennen und wertschätzen.
So und auf Führungsebene bedeutet das eben,wenn jemand sich zu wenig schwer tat, zu
weich sich verhält, dass der eher Konfliktaus dem Weg geht und sagt wir kriegen das
schon irgendwie hin.

(04:30):
Wir haben uns alle lieb.
So, jetzt mal so überspitzt.
Und ein Chef oder Chefin, die zu hart sichverhält, die schmeißt dann die Leute raus und
sagt hier, das sind die Zahlen, das müsstihr liefern und ihr seid dafür
verantwortlich. Und wenn er das nichthinkriegt, ja gut, dann suche ich mir neue.
So. Also genau das jetzt mal so ganz schwarzweiß gemalt.

(04:54):
Genau.
Und das kommt ganz auf das Szenario vor, dasssich Unternehmen bei uns melden.
Entweder aus dem Personalbereich oder sonstirgendwas mit quasi der Anfrage, dass man
Konflikte löst im Unternehmen.
Mediation macht oder Prozesse begleitet.
Und das erste, was wir natürlich dannreingeben ist ja, das können wir alles

(05:16):
gewährleisten. Aber eine unsererVoraussetzungen ist und da weichen wir auch
nicht von ab ist, dass der Unternehmer,Inhaber oder der Personenkreis der
Gesamtverantwortlich ist, wenn es zumBeispiel eine Unternehmens Doppelspitze gibt
oder so mit eingeweiht werden in denProzess, dass wir mit denen sprechen und dass

(05:37):
wir auch in dieser ganzen Konfliktlösung,wenn es da zum Beispiel Konflikte im Team
gibt und dann irgendeine Abteilung oder so,dass wir dort anfangen.
So, und das machen wir unter anderemdeswegen, weil der Unternehmer, der
Gesamtverantwortliche oder wenn es zweisind, die beiden natürlich für das
Unternehmen gesamt verantwortlich sind.
Und deswegen, das ist der Punkt die Rolledes Unternehmers in der Konfliktlösung.

(06:00):
Fliktlösung, so der Unternehmer, istnatürlich dafür verantwortlich, was in seinem
Unternehmen passiert, aber auch dafür, wiedie Unternehmenskultur ist, wie die Leute
miteinander umgehen, welche Regeln da soherrschen in persönlichem Kontakt, aber
natürlich auch, wie er selber aufgestelltist.
Also aufgesattelt auf die Punkte, die wirgerade hatten.

(06:21):
Wie stark bin ich innerlich eigentlich?
Bin ich eher jemand, der so so twenty fourseven arbeitet, auch mit Druck arbeitet, hohe
Ziele setzt, die, die unheimlich schwierigsind, zu erreichen und mit dem Schwert quasi
führt, also Zahlen, Daten, Fakten über dieMenschen setzt.
Ganz hart ausgesprochen.
Oder bin ich eher jemand, der sehrharmoniebedürftig ist, der immer möchte, dass

(06:45):
es allen gut geht?
Vielleicht ein bisschen konfliktscheu oderProbleme hat, in den Konflikt reinzugehen
oder diese zu lösen.
Und das spiegelt sich im Endeffekt ja auchwider in den Strukturen des Unternehmens
wieder, bei dem Personal.
Und deswegen ist so der der zentrale Drehund Angelpunkt, um grundsätzlich Konflikte zu
lösen und Veränderungen im Unternehmen zuetablieren.

(07:06):
Der Unternehmer.
Der muss Vorbild sein ist immer Vorbild.
Wenn ein negatives Vorbild ist, dann ist esauch Vorbild.
Also das Optimum ist, wenn ein Unternehmerdiese ausgeglichene Stärke hat.
Wenn er genügend innere Schwert und inneresHerz hat.
Und wir haben aber meistens damit zu tun,dass der Unternehmer entweder zu hart oder zu

(07:31):
weich oder so eine Spitze oder so ein Paar.
Dann ist es meistens so, dass das beides daist.
Niemand ist da zu hart und andere zu weich.
So bad guy, good guy oder wenn esUnternehmerehepaar ist, auch so, dass der
eine Seite zu hart und zu weich.
Und das führt unweigerlich zu Konfliktenzwischen den beiden, aber auch von da aus

(07:55):
wieder zu den Mitarbeitern oderFührungskräften.
So und. Wenn wir so von Fundament reden.
Man baut ein Haus, dann sagt man auch, manbraucht ein starkes Fundament, damit darauf
dann die Mauern und die Stockwerke gebautwerden können und irgendwann obendrauf das
Dach. Und so ist es mit Unternehmerngenauso.

(08:18):
Der Unternehmer, der steht letztendlichunten wie so ein dicker Baumstamm, wenn es
gut ist. Und der trägt wie mit den Ästenoder seinen Händen dann die nächste
Führungsebene und die darüber wieder dienächste Führungsebene.
Wenn es mehrere gibt und darüber dann dieMitarbeiter.
Und wenn der Unternehmer da.

(08:39):
Aus dem Gleichgewicht kippt oder ein Armhängt runter und solche Sachen dann.
Dann wird sich das automatisch obenbemerkbar machen.
So, und das ist so als Metapher.
Wenn das Fundament angeknackst ist, dann.
Auch im Haus wird man die Risse sehen oderdass die Dachzähne runterfallen.

(09:01):
Deswegen so Der Unternehmer ist immerVorbild, im Guten wie im Schlechten.
Und deswegen ist es ja auch so wichtig, dieseinneren Ressourcen, die man benötigt, um
Konflikte erstmal effektiv zu lösen.
Das braucht ja eine gewisse Vorarbeit in demSinne, weil ja eben entweder eine Seite
dominiert oder wir eine Seite abdecken oderdas situativ natürlich vielleicht auch hin

(09:22):
und her pendelt. Das sind diese typischenMomente, wo jemand vielleicht, der so ganz
ruhig ist, eigentlich mal platzt, wo mansich denkt Boah, was ist jetzt mit dem los?
Oder jemand, der sonst immer sehr souveränauftritt, eine klare rechte und linke Grenze
aufzeigt. Vielleicht mal so eineUnsicherheit zeigt oder in sich gekehrt ist
oder keine Entscheidung treffen kann.
Also im Endeffekt so ein Verhalten, was mannicht gewohnt ist.

(09:46):
Und das ist so dieses typische Pendeln, waswir machen, wenn dann mal von der einen Seite
vielleicht der Deckel aufgeht.
Und idealerweise haben wir eine Balancezwischen Schwert und Herz, dass man in
gewissen Situationen das Schwert zieht, aberauch das Herz zeigen kann.
Aber in der Regel haben wir ja ein bisschenmehr von dem, ein bisschen mehr von dem
anderen, was ja auch in dem Sinne ja auchganz normal ist, oder?

(10:12):
Ja, und dass sich das so raus entwickelt oderdass wir das so haben.
Mal zu viel schweren, mal zu viel Herz oderzu wenig.
Besser gesagt, das hat wieder mit denSystemgesetzverletzungen zu tun.
Also wenn unsere Grundbedürfnisse zumÜberleben verletzt werden und ich mich nicht

(10:32):
zugehörig fühle, nicht genügend anerkanntfühle, das nicht ausgeglichen ist, nicht
gerecht ist usw, dann macht es bei uns jaimmer schlechte Gefühle und macht zum
Beispiel Angst oder Trauer oder auch Wut.
So, und das sind die Sachen, die uns Energierauben.

(10:54):
Also wenn wir eine dicke Verletzungabbekommen haben, dann ist es typischerweise
so, dass man darüber nachgrübelt und in soeiner Schleife drin festhängt.
Vielleicht nachts nicht mehr schläft.
Solche Sachen. Aber wir probieren auch danndie Sachen, die wir nicht auflösen können, zu
vergessen, zu unterdrücken und sichvielleicht schönzureden.

(11:15):
Aber damit sind die Sachen ja nichtaufgelöst.
Und dann bleibt uns nur, wenn man nichtweiß, wie man die Sachen auflöst, die diese
Gefühle zu unterdrücken.
Und dieses Unterdrücken führt dann dazu,dass sie weniger Energie haben, also weniger
Power. Und je nachdem, welche Seite ich mehrunterdrücke, ob ich mehr die Herzseite

(11:36):
unterdrücke oder mehr die Schmerzseite,führt dann eben dazu zu zu weich, zu hart.
Das heißt im optimalen Fall ist da einMensch, der kommt auf die Welt und wächst auf
mit seinen Eltern und ist so richtig inseiner Power.
Und dann kriegt er Verletzung ab, wirdirgendwo mal ausgeschlossen, erlebt

(11:57):
vielleicht Mobbing oder irgendwelche Ängste.
Und löst die Sachen nicht auf.
Dann kriegt er immer weniger Energie.
Also die, die er wirklich nutzen kann,kriegt immer mehr verletzte Gefühle, immer
mehr Ängste, immer mehr Wut deckelt dann dieeine Seite mal ab oder die andere Seite, um

(12:17):
sich zu schützen. Und schon haben wir dannzu hart oder zu weich.
Und das spiegelt sich im Unternehmenskontextnatürlich in dem Führungsalltag dann wieder.
Wie geht man mit den Mitarbeitern um?
Wie kann man auf die eingehen?
Was ist, wenn mal vielleicht ein Ziel nichterreicht wird?
Also entweder hat man dann jemandem die Rübeab.
Oder ist man zu weich und und sagt Ist schonokay, beim nächsten Mal wird es schon und

(12:40):
wirklich auch vielleicht Konsequenzenaufzuzeigen.
Oder oder da vielleicht mal eineStellschraube anzupassen.
Und entscheidend ist im Endeffekt, dasWissen auch zu haben, dass man das verändern
kann. Also man selber bei sich merkt, okay,irgendwie habe ich ein bisschen nach unseren
Beschreibungen zu viel Schwert oder zu wenigHerz oder andersrum, dass man dann natürlich

(13:01):
daran arbeiten kann.
Und deswegen haben wir in dieser Folge dannauch mal unsere eigene Dienstleistung mit
reingebracht, wie man eben mit unserem Waswir System Empowering Coaching nennen, die
diese inneren Ressourcen aufbauen kann.
So und entscheidend an dieser Stelle istnatürlich, dass in der Regel eigene Themen

(13:24):
aus unserer eigenen Timeline das, was wirvon unseren Eltern schon mit auf den Weg
bekommen haben, das natürlich beeinflussen,wie wir heute in der Gegenwart dastehen, also
wie wir ausgestattet sind mit diesenRessourcen und wie ein Ergebnis von diesen.
Was Dieter gerade angesprochen hatSystemgesetzverletzungen natürlich sind unter
anderem. Also jede Verletzung, die wir nichtauflösen, bleibt ja irgendwie in uns drin

(13:46):
gespeichert. Macht was mit uns.
Und wenn wir dann wieder Verletzungenerfahren, baut das ja irgendwie aufeinander
auf. Hat eine Wechselwirkung miteinander,dann aufgrund der Verletzungen, sind wir
vielleicht auch ab und zu ein bisschen zuhart oder zu weich verletzen dann selber.
Menschen können das dann nicht auflösen.
Das ist im Endeffekt dann der Teufelskreis,in dem man sich da bewegt.

(14:09):
Genau. Und um solche Verletzungen aufzulösen,nutzen wir ja den Powercode.
Da reden wir ja immer mal wieder davon, dassdas, dass man verletzte System selbst
verletzt auflösen kann. Kennt ja jeder ausseinem Leben.
Nämlich im Straßenverkehr, wenn sich einervordrängelt und der, der sich vorgedrängelt
hat, wenn der die Hand hebt, dann istnormalerweise das Fundament wieder gekittet

(14:31):
und die Verletzung ist weg.
So, und genau das nutzen wir da.
Dass man da eben die Voraussetzung braucht.
Wo war die allererste Verletzung, Ab wannist es eskaliert?
Sind die Beteiligten ausgeglichen, starkgenug?
Also haben die genügend Schwert und genügendHerz?

(14:53):
So, und dann können die das sprachlichrichtig machen, nämlich, dass man dem
Managern keinen Vorwurf macht, sondern sagtHey, du hast das und das gemacht.
Das hat mir ein schlechtes Gefühl gemacht.
Und dann kann der andere das sehen und kannauch sagen Ja, stimmt, war nicht meine
Absicht. Tut mir leid.
Und kann Verantwortung übernehmen.
Also nimmt Ärger sauer sein von dem anderenweg und sagt dann aber auch noch was.

(15:18):
Was das neue Verhalten ist.
Also was hätte die Person anders gemacht?
Was dann? Ab dann gilt für die auch für dieZukunft.
Damit es gar nicht wieder zu so einerVerletzung kommt.
Und dann verändert sich auch die Brille.
Da haben wir ja auch schon mal einen Podcastdrüber gesprochen.
Und damit kann man dann letztendlich von daaus alle weiteren Verletzungen auflösen.

(15:40):
Weil typischerweise ist man in so eineEskalationsschleife.
Die dann gar nicht entstanden wäre.
Und deswegen kann man sie auch auflösen.
Weil wenn die erste Verletzung aufgelöst ist,dann sagen beide, dann hätte es die Netze gar
nicht gegeben. Und dann kann man da wiederdie schlechten Gefühle auflösen.
Und wenn das passiert, dann Irgendwie kommtdie alte Energie zurück, die alte Power

(16:02):
zurück, weil dann gehen die Ängste weg oderLeid weg oder auch Wut geht weg und dann muss
man da gar nicht mehr so viel zu deckeln Unddann kann man immer stärker werden, immer
ausgeglichener werden und so kann man dannwieder stark genug sein, ausgeglichen, stark
genug. So, das setzt aber voraus, dassdieser Mensch auch vorher, schon bevor die

(16:26):
Verletzungen kamen, stark genug war.
So, und was wir, das gibt es.
Was wir aber oft vorfinden, gerade wenn esum um Unternehmerpaare geht, dass die nicht
stark genug sind von Anfang an, also es kanneben sein, wenn man dann merkt, man probiert,

(16:49):
solche ersten Verletzungen aufzulösen, dassdie andere Person zu hart ist, dann kann man
nicht die Verletzung wirklich auflösen.
Weil wenn ich der Person sage, Du hast dasund das gemacht und Das hat bei mir keine
Ahnung. Schlechte Gefühle gemacht, sagttypischerweise die zu harte Person.
Ist ja dein Problem das du da Gefühle hast,weil die hat gar nicht den Zugang zu den

(17:10):
Gefühlen. So und dann traut man sich dasmeistens auch gar nicht zu sagen, weil man
irgendwie schon weiß, das hat er mir sowiesoum die Ohren.
Also ist eher eine Angst, da kann man esnicht auflösen.
Und wenn die Person, die die Verletzungmacht, zu weich ist, dann kann die ganz genau
das nachfühlen, dass man sich schlechtgefühlt hat.

(17:32):
Aber die wird nie sagen können Ja, ich hättees anders gemacht.
Die wird vielleicht sagen Ja, aber ich ja,ich bin eben so oder aus welchen Gründen.
Und dann kriegt man vielleicht sogar alsverletzte Person mit der anderen sogar
Mitleid und denkt Ach ja, ist ja auch einearme Socke.
Aber das löst ja nichts, löst nichts, machtes nur noch schlimmer.

(17:52):
Ich sage immer Mitleid ist das Schlimmste.
Mitgefühl ist okay, aber nicht Mitleid.
Genau. Und wenn man das rausfindet an derStelle, dass das einer von den beiden gar
nicht stark genug ist, sondern zu wenig Herzoder zu wenig Schwert hat, dann müssen wir
natürlich weiter zurückgehen und sagen okay,wo hat dieser Mensch in seinem Leben schon

(18:16):
vorher Verletzungen abbekommen?
War das im früheren Job, War das imPrivatleben?
War das in der Schulzeit und.
Und wenn sich rausstellt, ja, da sindüberall Sachen passiert, man probiert die
alle aufzulösen. Man merkt, entweder, mankann sie nicht auflösen oder es reicht immer
noch nicht aus, dass da genügend Powerzurückkommt.

(18:38):
Dann gucken wir uns natürlich an was hatdieser Mensch schon in seinem, in seinem
Elternhaus erlebt?
Und bei geschiedenen Eltern mit Rosenkriegund die letztendlich Kind hochgezogen haben,
damit da irgendwie so ein Ausgleichstattfindet und.

(19:00):
Dass es einfach im Elternhaus schon nichtgut war.
Dann kommen da ja schon Verletzungen her.
Und das hat meist wieder damit zu tun, dassso ein Elternpaar wieder so mit zu hart, zu
weich zusammenkommt. Diese bad guy good guy,das meistens im Elternhaus auch schon.
Und dann gehen wir.
Wir brauchen ja immer den Punkt, wo war esmal gut Und dann gehen wir eben noch weiter

(19:23):
zurück, dass wir sagen ja, okay, wenn dieEltern schon so waren, was war mit den
Großeltern? Und dann ist es typischerweiseso in der Arbeit, was wir so kennen,
Stichwort Kriegsenkel oder Kriegsurenkel,dass bei unseren Vorfahren die Kriege ganz
viele Systemgesetzverletzungen gemachthaben, also Ängste und Trauer und Tod und

(19:45):
Wut, Weltwirtschaftskrise und dann aber auchdanach Kalter Krieg, oder?
Deutschland ist getrennt.
So, diese ganzen Sachen.
Und das gilt es dann alles rauszufinden.
Und da die Verursacher sich zu suchen.
Und so kann man dann innerlich.
Wir reden ja auch von inneren Schwert undinnerem Herz.
Kann man innerlich Sachen auflösen, egal obdie Eltern oder Großeltern noch leben oder

(20:10):
nicht? Das kann man alles innerlich machenund dadurch kann man diese Power
zurückbekommen. Und das ist so fast täglicheArbeit von uns, um die Voraussetzungen
herzustellen, überhaupt Konflikte lösen zukönnen.
Aber auch das, dass die Menschen dannüberhaupt die Power haben, Konflikte zu

(20:31):
vermeiden. Die Stärke haben, dann Klartextzu reden, Grenzen zu setzen, aber auch früh
genug was zu sagen.
Auch die Möglichkeit haben, dann einePartnerschaft zu finden, wo beide dann auf
Augenhöhe sind.
Also es hat ganz, Es gibt das Fundament füralles.
Das hat ganz weitreichende Folgen.
Tatsächlich. Also nicht nur imunternehmerischen Kontext, sondern unsere

(20:53):
Erfahrung ist auch, dass das.
Also manche kommen ja, weil sie privatThemen lösen wollen, wo sie dann merken Boah,
das bräuchte ich in der Firma auch.
Oder es hat Auswirkungen auf meine Firma.
Das sind diese privaten Dinge.
Habe aber auch andersrum, wenn man aufeinmal lernt okay, ich kann auf einmal auch
mit meinem Partner, Partnerin, Kindern,Eltern diese Konflikte auflösen.

(21:15):
Weil unsere Haltung ist ja auch, dassFamilie und Unternehmen kann man nicht
trennen, das geht ja immer Hand in Hand.
Und deswegen hat diese Arbeit ja auchWirkung auf jeweils den anderen
Lebensbereich. Das kann man gar nicht nichthaben.
Und deswegen ist es so, so wertvoll, wennman erkennt, dass man eben diese Probleme hat

(21:36):
oder auch wiederkehrende Probleme oder andiesen Punkt kommt, wo man einfach sagt ich
habe keinen Bock mehr, dass die sich dieKöppe einschlagen.
Zum Beispiel das ja auch schon ein starkesSignal, dass man anfängt, einen Weg zu gehen,
dass man das nicht mehr muss in Zukunft.
Genau.
Und so ein typisches Beispiel aus derUnternehmensnachfolge.

(21:56):
Da haben wir es ganz oft so, dass derUnternehmer und die Unternehmerinnen.
Ängste in sich haben, weswegen die dann nochganz erfolgreich sind.
Aber typischerweise dann das Unternehmenüber die Familie stellen.
So, und wenn dann der Sohn oder die Tochterdas Unternehmen irgendwann mal übernehmen
sollen, dann gibt es typischerweise zwischenden Eltern oder oft ist der Vater Vater Sohn

(22:23):
Verletzungen, die aufgelöst werden müssen.
So, und dann so ein Beispiel Der Sohn mitsechs hat und der Vater hat ihm gesagt Ich
bring dich heute Abend zum Fußball.
Und dann beschrieb er das so, wobei der dannhier waren und der Sohn schon 30 war und
sagte Ja, wo ich sechs war, da habe ich dannauf der Treppe gesessen und auf dich gewartet

(22:46):
und bist nicht gekommen.
So, und konnte dann so sein ganzes Leidzeigen.
Und das konnte der Vater auch sehen undsagen Oh, wollte ich nicht, tut mir leid.
Und so weiter. Und dann ist ja für uns immerdie Frage Was hättest du anders gemacht?
Weil das immer der Scheck ist, der auchstark genug.
Und dann sagt der Vater Hm, ja, das wollteich nicht.

(23:11):
Aber so sagt er Ja, das war so ein großerKunde und das ist und irgendwie so oder so,
und dann ließ sich die Verletzung nichtauflösen und habe ich da reingebracht, Ja,
dann ist nicht stark genug.
Typischerweise eine Angst hinter ob erirgendwie typischerweise auch Existenzangst

(23:31):
und sagt Das stimmt.
Und dann sagt ja, das hat mein Vater schongehabt.
So und das war so über mehrere Generationen.
Der Großvater hat ja schon gegründet oderauch schon übernommen, aber sein Großvater
war im Ersten Weltkrieg geboren.
Das heißt, der Urgroßvater hatte schonAngst.
Und die Urgroßmutter und der Sein Vatermusste im Zweiten Weltkrieg schlimme Sachen

(23:53):
machen und hat da Angst gekriegt und dieFirma wäre fast draufgegangen.
Und diese ganzen Ängste hatte er in sich.
Man probiert ja auch über Epigenetik so waszu erklären, dass man sagt, das kann so
weitergegeben werden wie vererbt.
So, und dann haben wir einfach da geguckt,wer von seinen Vorfahren oder Firmengründer

(24:15):
zum Beispiel in dem Fall war das so, dersagt, die hatten die Angst noch nicht, sonst
hätten die ja gar nicht gegründet.
Das war, da war alles gut so und da konntenwir dann eben starten und dann gucken, wo ist
die erste Angst entstanden, wer ist dafürverantwortlich?
Und dass die anderen dann das Leid sehen,dass da Angst entstanden ist, dass die
darüber wütend sein dürfen, dass sichdadurch Angst löst und dass sie dann auch

(24:38):
dieses Wissen kriegen. Okay, wir haben die,wir haben die Kriege überlebt.
Die Firma ist jetzt ein Weltfirma.
Die Angst ist gar nicht mehr nötig und sokonnte er dann innerlich seine Angst lösen
und fühlte das dann auch richtig so, weilder war wirklich.
Also Zahlen sind ja egal, aber Man würdesagen, der hatte mehr, als man ausgeben kann.

(25:02):
Und trotzdem war er angstgetrieben.
Immer noch. Und das hat sich da aufgelöst.
Und das merkte man dann, weil er dannwirklich sagen konnte ja okay, dann hätte ich
das nach hinten geschoben.
Der wäre mir schon nicht weggerannt, derKunde.
So, und dann will ich für dich da gewesenund das kam so authentisch rüber, dass der
Sohn dann sagt Ja, das glaube ich dir.

(25:24):
Und dann konnte er aber auch gleichzeitigvon seinem Sohn diese Angst wegnehmen, weil
der, der hat das ja auch schon übernommengehabt und man hat auch schon diesen inneren
Antreiber. Und dadurch konnten dann dieVerletzungen gelöst werden.
Und das ist so ein typisches Beispiel, weildie zu hart, zu weich, ja eher ein abstraktes
Modell. Aber da zu merken, okay, der hateinfach zu viel Angst, deswegen war er nicht

(25:47):
stark genug, konnte kein neues Verhaltenzeigen und dann ließ sich da nichts auflösen.
Und wo er das gelöst hat, kriegt er diePower und das neue Verhalten zeigen.
Und ab dann ging es weiter.
Ja, so ein praktisches Beispiel.
Ja, genau richtig. Und so gehen wir quasidann alle Konflikte ran, die so auftauchen.

(26:09):
Ja.
Und natürlich gibt es auch Fälle, wo manmerkt zwischen zwei Führungskräften oder der
Führungskraft die Verletzung lässt sichauflösen, weil beide stark genug sind.
Das heißt ja nicht, dass man immer bei denVorfahren landet.
Genau, Genau. Klar, das ist nur eineVoraussetzung.
Muss man nur gucken, was gebraucht wird.
Oder auch bei Ehepaaren oder Paaren,privaten Paaren.

(26:37):
Ja, super Dieter, vielen Dank für dieEinblicke in den Coachingalltag.
Wenn du dich angesprochen fühlst von diesenThemen, sei gespannt.
In dieser Serie folgen noch diverse andereThemen, die wir als wertvoll und wichtig
empfinden, wenn es um das Thema konfliktfreiführen geht.
Und in diesem Sinne vielen, vielen Dank fürsZuhören und bis zur nächsten Folge.

(26:57):
Und tschüss!
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