Episode Transcript
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(00:07):
Soweit? Ja. Ja. Ach so!
Schnippel ich gleich weg. Coaching und Mediation für Unternehmer im Vorfeld dieser
Folge haben uns ja unterhalten, dass diese beiden Begriffe sehr breit
gefächert sind. Und gerade so in den letzten 456 Jahren ist mir aufgefallen,
(00:29):
dass die teilweise auch sehr inflationär benutzt werden.
Also gerade der Begriff Coaching und Coach ist ja nicht geschützt,
was bedeutet, dass jeder sich tendenziell Coach nennen darf.
Für was auch immer man man macht.
Von Coaching, für wie man eine Werbeanzeige schreibt hin zu irgendwie Geruchscoaching
oder Aromacoaching oder Unternehmenscoaching.
(00:53):
Da sind ja, das ist ja das Feld so breit im Sportbereich.
Fitnesscoaches Und viele von unseren Kunden aus dem Bereich des Unternehmertums haben
schon Erfahrungen gemacht mit Coaching, Mediation,
Weiterbildungsangeboten und gerade in ja gerade bei Problemen,
(01:13):
Streitigkeiten, Probleme mit Mitarbeitern oder untereinander.
Wenn es Unternehmer Paare sind jeglicher Konstellation,
kriegen wir das Feedback, dass vieles eben nicht geholfen hat, sich
Probleme doch wieder holen oder man gefühlt da wieder landet,
wo man angefangen hat.
Emotional von den Konflikten her.
Dass sich Sachen wiederholen und in dem Sinne zwar viel investiert wurde,
(01:38):
Zeit, Geld. Aber die Wirkung dann doch nicht so nachhaltig und so langfristig spürbar ist.
Und da würde ich die Frage gleich mal an dich richten,
die da, wenn du mit Unternehmern arbeitest, in den Prozess reingehst,
was kriegst du so für Feedback?
Nachdem sie die Arbeit mit dir gestartet haben,
was unsere Methode angeht, was die Wirkung angeht,
(02:00):
was das Auflösen von Konflikten, emotionalen Problemen usw betrifft.
Und natürlich verschiedene. Aber wenn ich es mal so zusammenfassen würde,
ist es so, dass oft so kommt, dass sie sagen,
dass es gibt so einen umfassenden Überblick.
(02:21):
Worum es wirklich geht.
Es geht an die Ursache, aber das ist ganz schön schnell.
Oh, und dass das einfach wirkungsvoll ist.
Also das sind so die die drei Hauptsachen, die,
die erstmal überhaupt kommen, um zu erkennen,
(02:43):
worum es geht. Was wird gebraucht, was sind die Ursachen?
Und dann? Kann man letztendlich erstmal so von von der Eingangstür was die Ziele angeht
erstmal so aufteilen. Die einen wollen erstmal Konflikte lösen oder haben irgendwo
Konflikte, ob es als Paar sind oder eine Führungsebene oder im Unternehmen,
(03:04):
dass so dass eine und die anderen kommen eher so und sagen nee,
ich habe so eigene Themen.
Ich will mich selber weiterentwickeln, ich will wissen, wo will ich überhaupt hin,
Was? Was? So meine Vision, Wie soll ich mich aufstellen?
Ich habe Existenzängste oder Gesundheitsprobleme,
Burn out, solche Sachen und will die Sachen klären.
(03:29):
Genau so!
Und da sagst du ja eine Sache so an die Ursache gehen ist es auch.
Also zu meinem Hintergrund Ich war 13 Jahre bei der Bundeswehr als Offizier bei der
Marine, habe in Folge der Ausbildung Psychologie studiert und habe mich im Zuge
des Studiums dann auch viel mit Persönlichkeitsentwicklung
auseinandergesetzt. Natürlich Coaching Angebote gesucht.
(03:53):
Also wo ich Ausbildung machen kann und bin dann natürlich über einen gemeinsamen
bekannten und ehemaligen Mitarbeiter hier Hanseatischen Institut gelandet.
Und das war eins der Sachen, die mir am Anfang sofort aufgefallen ist.
So dieses wir gehen an die Ursache dieses Ursache Wirkungs Prinzip.
Jeder Konflikt hat irgendwo einen Ursprung und einen Grund,
(04:13):
warum der auftritt. Und es gibt auch Gründe, warum die sich nicht auflösen lassen.
Und das hat ja damit zu tun, dass wir ja ganz klare Voraussetzungen haben
zum Auflösen gewisser Verletzungen, die wir Systemgesetzverletzungen nennen,
basieren auf Verletzung von den sogenannten Systemgesetzen,
die den menschlichen Systemen herrschen, wie zum Beispiel das Recht auf Zugehörigkeit,
(04:35):
also nicht ausgeschlossen zu werden. Anerkennung, Wertschätzung, Respekt,
Ausgleich von Geben und Nehmen, um die ersten drei zu nennen.
Und das hat mich persönlich auch.
Also da gab es so ein Aha Moment, wo ich gemerkt habe,
diese Systemgesetze, die kenne ich irgendwie schon,
ohne die jetzt mal selbst ausgesprochen zu haben oder irgendwo anders gelesen zu haben.
Das sind Sachen, die für mich persönlich sofort Sinn gemacht haben.
(04:57):
Und ich habe das immer sehr herausgefordert.
Anhand von Beispielen, die ich mir ausgedacht habe oder Fälle,
die ich selber betreut habe oder mitbekommen habe, wo es da Probleme gibt. Und bislang
habe ich noch keinen Konflikt gefunden, der sich nicht auf eine Verletzung von eins
oder mehreren dieser Systemgesetzverletzungen zurückführen lässt.
Und wenn man sich die Voraussetzung zum Auflösen dieser anschaut,
(05:20):
sind die auch so. Also nach Ursache Wirkung glasklar beschrieben.
Und ich habe da auch schon gemerkt, dass es gar nicht so heftig komplex sein
muss, wenn man wirklich an den Ursprung geht. Natürlich kann sein,
dass die Folge von den Verletzungen, die da entstehen,
am Anfang natürlich sehr komplex werden können.
Aber wenn man wirklich dahin zurückgeht, wo war es mal gut,
(05:42):
also vor vor dem ersten Konflikt und die erste Verletzung aufdeckt,
sind das meistens Sachen, die gar nicht so komplex sind,
sondern vielleicht auch so ein bisschen unterm Radar verschwinden,
weil man gar nicht mitkriegt, dass man vielleicht verletzt wurde oder
verletzt hat. Das ist auch ganz wichtig.
Und wenn man das macht und vorher diese ganze ganzen Auswirkungen geht von diesen ganzen
(06:05):
Verletzungen, hat das für mich auch Sinn gemacht.
Weil ich habe mir früher schon gedacht, es macht keinen Sinn,
an Symptomen herumzudoktern.
Wenn ich ein Pflaster drauf klebe und das sich dann wieder ablöst oder dann ein neuer
Konflikt entsteht, wo die Gefühle von den vorherigen Konflikten wieder mit reinfließen
usw. Also habe ich dort erfahren in der Ausbildung,
(06:28):
aber auch bei Klienten dann, die ich nach und nach übernommen habe, wie
sich die Sachen tatsächlich auflösen und auch dann in Zukunft,
solange beide oder die Konfliktparteien an sich arbeiten,
das auch nicht wieder hoch kommen muss.
So, und das ist ja das Entscheidende, weil es gibt so viele Ansätze,
die an den Symptomen arbeiten, wo man dann vielleicht auch ein stimmiges
Gefühl bekommt. Vielleicht ein bisschen euphorisch ist nach, nachdem man dann den
(06:51):
Prozess abgeschlossen hat, aber dann, Wochen oder Monate später,
findet man sich irgendwie doch wieder in irgendeinem Konflikt,
der dann das Alte, was man eigentlich bearbeitet hat,
dann auch wieder irgendwie involviert. Ja.
Das was du da beschreibst, bezieht sich ja viel auf Konflikte.
Das ist einer der Hauptgründe, weswegen die zu uns kommen,
(07:13):
dass sie eben Konflikte haben und schon viele Sachen ausprobiert haben.
Gesprächsführung Und wie löst man Konflikte?
Und diese ganzen Sachen.
Aber wenn nicht diese Gegensätze beachtet werden oder die nicht wirklich bewusst sind
und man als Führung, als Unternehmer Selbstverletzungen da macht,
(07:33):
aber auch gar nicht weiß, wie man solche Sachen auflöst,
dann ist so deren Erfahrung.
Ja, nee, das ist ja klar, weswegen das andere nicht wirklich geholfen
hat. So und deren Erkenntnisse aber auch immer.
Der ist gar nicht so einfach die jetzt alles einzuhalten.
Da sage ich immer, es geht auch gar nicht. Man muss wissen,
wenn man da Verletzungen gemacht hat, wie kann man es möglichst lösen?
(07:56):
Das ist ja so dieses Hausmodell, das wir haben.
Sie sagen, das Fundament sind die Systemgesetze,
also die unsere Grundbedürfnisse, und die dürfen nicht verletzt werden.
Und wenn sie verletzt werden, dann gilt es, das direkt zu klären.
Und dann auch der Powercode.
Wie lösen wir solche Verletzungen auf?
(08:18):
Und überhaupt, dass die das erstmal das Handwerkszeug kriegen.
Aber wir haben da eben eine Voraussetzung.
Eben auch, dass die, die das auflösen wollen,
in dem Sinne stark genug sind.
Deswegen nennen wir es ja immer Unternehmerpower. Also sie müssen genügend
Power haben und auch die Führungskräfte, damit man überhaupt Verantwortung übernehmen
kann für das, was man tut oder auch, wo man jemanden verletzt hat.
(08:42):
Und gleichzeitig aber auch die Fähigkeit hat,
ein neues Verhalten zeigen zu können, damit es nicht noch mal eine neue Verletzung
gibt. Und wenn jemand viel zu hart ist, dann kann man ihm schlecht Verletzungen
auflösen. Und wenn jemand viel zu hart, viel zu weich ist,
auch. Und das führt uns dann wieder Richtung Coaching.
(09:03):
Weil dann kommt immer die Frage Ja, was ist denn ich?
Ich merke jetzt, irgendwie bin ich viel zu hart und deswegen verletze ich meine
Führungskräfte oder der andere.
Da bin ich viel zu weich, zu nett, kann da nicht nein sagen.
So. Und ich will ja, dass es gut wird und dass mein Führungsteam oder mein Team da
irgendwie so und dann kommt von denen selber die Frage Und dann?
(09:28):
Und dann sagen wir ja, okay, wenn jemand zu hart,
zu weich ist, dann liegt das letztlich daran, dass er selbst schon zu viele Verletzungen
abbekommen hat, zu oft Angst erlebt hat oder Wut zugedeckelt hat.
Und dann kann man natürlich in seinem Leben gucken und sagen Ja,
okay, was ist in früheren Jobs oder in der Schulzeit der Kindheit passiert?
(09:51):
Und dann landet man aber oft auch bei den Eltern,
dass sie sagen Ja, meine Eltern haben sich scheiden lassen,
da habe ich schon einen dicken Knacks weg. Oder meine Großeltern waren auch nicht
wirklich so toll. Solche Sachen.
Also eben die Erfahrung, dass diese Verletzungen,
die Unterkonflikte sich oft wiederholen.
(10:11):
Ja, dass die sagen ja, ich bin Scheidungskind,
aber ich bin jetzt auch schon geschieden, meine Großeltern auch. Als wenn das so
irgendwie weitergegeben wird.
Aber diese Erkenntnis zu haben, dies war es noch gut,
bezieht sich nicht nur auf die beiden, die gerade einen Konflikt haben, sondern das
übertragen wir auch auf sogar Generationen, um da vor zu gucken und sagen Und da war es
(10:33):
noch gut, da war die erste Verletzung, sei es im Krieg,
sei es im wo auch immer.
Und dann lösen wir die Sachen auf und dann sind wir natürlich im Coaching.
Und was für uns im Coaching immer wichtig ist.
Und so holen wir typischerweise auch die Unternehmen ab oder auch letztlich alle,
dass wir im Coaching mit sieben Ebenen arbeiten,
(10:54):
als Modell, das man sich angucken kann.
Wenn wenn jemand ankommt und sagt Ich will mein Team weiterentwickeln oder ich will eine
bessere Führungskraft werden. Es ist letztlich egal,
mit was für ein Thema jemand kommt, wenn es nicht direkt ein Konfliktthema ist,
dass sie dann sagen Ja, okay, was hast du schon auf Umgebungsebene
gemacht, dass du als Führungskraft oder als mit deinem Team da besser klar kommst?
(11:17):
Oder was brauchen die?
Weil natürlich die Umgebung einen Einfluss darauf hat zusammen an Teamentwicklung.
Natürlich hat die Umgebung einen Einfluss darauf.
Ist das Team an einem Ort oder über Stockwerke oder remote,
so macht er alles eine Wirkung.
Und dann so die Frage Wie ist das Verhalten, Wie verhalten die sich im Team untereinander
(11:42):
und auch als Führung, als Unternehmer dem Team gegenüber?
So, und da gibt es bestimmt Sachen, die förderlich sind und andere,
die eher nicht so gut sind.
Und dies Verhalten, was der Einzelne zeigen kann oder das Team zeigen kann,
hängt natürlich von den Fähigkeiten ab, des Einzelnen,
des Gesamtteams, aber auch der Führung des Unternehmers.
(12:05):
Und so gehen wir von oben nach unten, weil die.
Die Fähigkeiten hängen, wieder von den Überzeugungen ab.
Wenn man als Unternehmer sagt Ja, ein tolles Team.
Teamentwicklung ist wichtig und so ein Team.
Wenn das richtig gut zusammenarbeitet, dann ist das gut für das Unternehmen.
Dann ist das natürlich eine ganz andere Überzeugung,
(12:27):
als wenn man denkt Na ja, das sind, das sind Arbeiter und die kann man
irgendwie zu. Die sollen ihren Job machen und jeder kriegt seine Aufgabe und dann wird zum
Team. Und das macht natürlich ganz was anderes.
Das hat viel mit der eigenen Überzeugung zu tun und auch Werten,
(12:50):
die dahinter stecken. Noch eine Ebene tiefer ist Identität.
Das ist so die typische Aussage Ich bin oder wir sind oder der oder die ist.
Und jedes Team hat irgendeine Identität, Aber es kann auch wieder hinderlich sein oder
förderlich sein. Und auch die einzelnen Teammitglieder und auch die Führung vom Team.
(13:14):
Und noch eine Ebene tiefer, wobei man dazu erst mal vorstellen ist Vision
und Sinn. Hat das Team überhaupt eine Vision?
Passt die einzelne Vision des einzelnen Mitarbeiters Teammitglieds zur Gesamtvision
von dem Team? Aber die Vision vom Team muss natürlich zum Unternehmen passen.
Also hat das Unternehmen überhaupt eine Vision,
(13:35):
Eine Mission? Weil das gibt Motivation.
Und wenn da keine Vision ist oder man merkt meine Vision oder die vom Unternehmen und das
passt gar nicht zusammen, dann ist auch Konflikte,
Probleme Und ganz unten haben wir da auch, genauso wie in dem Hausmodell wieder die
Systemgesetze und da geht es ja darum fühle ich mich zugehörig,
(13:57):
fühle ich mich gewertschätzt?
Ist es hier gerecht? Wird früher vor später geachtet,
wird darauf geachtet, dass die höhere Verantwortung wirklich auch
anerkannt und Anerkennung kriegt usw usw So und ja und was wir im Coaching eben machen
ist, wir gucken uns alle sieben Ebenen ab.
An was würde man sich nur Verhaltens Ebene angucken,
(14:20):
dann wäre man bei der Verhaltenstherapie. So also wir gucken immer alle Ebenen an und
checken dann um was geht es hier und jetzt?
Sagen wir mal Teamentwicklung sagen viele. Ja, wir haben schon da oben ganz viel gemacht
und wir haben auch schon High Life im Team gehabt,
um die zusammenzubinden und Fähigkeiten verbessert.
(14:42):
Wir haben uns vielleicht auch schon mit mit Wir sind wir so Rollendefinition,
solche Dinge befasst. Viele haben auch schon mit Vision oder was sind so unsere großen
Ziele, um Zusammenhalt hinzukriegen ausprobiert.
Aber jedes Mal, wenn wir dann die Systemgesetze vorstellen als unterste Ebene,
(15:04):
als Fundament, dann fällt der Groschen.
Da sagen die meisten ja, das haben wir noch nicht gemacht.
Aber das stimmt. Genau darum geht's.
Mir fallen jetzt so viele Beispiele ein und dann erkennen die auch an sich selber Oh,
da habe ich wohl jemanden ausgeschlossen. Nicht mit böser Absicht,
(15:25):
aber es passiert. Da habe ich früher vor später nicht eingehalten und da habe ich
jemanden befördert, der war noch gar nicht so lange da,
aber der war doch viel besser Und im und Kompetenz usw ja klar.
Aber trotzdem Du hast nicht mit dem gesprochen,
der länger da war. Ist doch klar, dass er sich schlecht fühlt.
Jo, stimmt. Und diese Erkenntnisse sind dann Normalerweise ganz schnell da und dann
(15:52):
erkennen die ganz oft dann ihre eigenen Anteile,
aber kriegen automatisch auch dann wieder gleich mitgeteilt,
wie kann man solche Sachen lösen? Weil nur die Erkenntnis Oh shit,
das war nicht gut. Das frustriert ja eher und deswegen probieren wir den Leuten immer
gleich, das mit auf den Weg zu gehen.
(16:13):
Wie kann man solche Sachen auch hinterher noch auflösen?
Genau. Also das sind so die Sachen, die wir da eben im Coaching oder Mediation
machen. Und deswegen gehört das für uns auch ganz eng zusammen. Und weil du ja schon
sagtest am Anfang Coachings, selbst Mediation jeder kann sich Mediator
(16:33):
nennen. Es gibt nur den Unterschied jetzt zertifizierter Mediator,
dass das auch gesetzlich geregelt ist.
Oder muss da wirklich zertifizierter davor stehen,
was aber auch nicht viel bedeutet, weil Qualitätsstandards oder so das ist ja.
(16:56):
Letztendlich auch nichts. Aber im Coaching ja noch weniger.
Genau. Und deswegen nennen wir uns das ja auch System Empowering,
Coaching oder System Empowering Mediation.
Um deutlich zu machen Uns geht es immer um die Power und Power kriegen wir dann,
wenn die Verletzung aufgelöst sind.
Wenn ich keine Ängste, keinen Wut, Trauer mehr deckeln muss und eine
(17:19):
gute Anbindung an meine Vorfahren habe, Urvertrauen habe,
mich frei fühlen kann, selbstsicher bin, dann habe ich Power.
Und darum geht's. Und das ist dann wieder unterste Ebene,
das Fundament. Wenn da alles gut ist, man sich zugehörig fühlt,
dann haben wir richtig viel Power und dann kann man erst auch wirklich seine Vision
(17:40):
leben, sein Team entwickeln, auf sich selbst achten,
Nein sagen. Genau deswegen als Oberbegriff System empowering,
weil es immer um ein System geht und beim Unternehmer eben Unternehmerpower,
weil es da um Unternehmer geht.
Genau das ist ganz spannend, weil man kriegt ja viele diverse Anfragen
(18:05):
oder auch Ziele, die die Leute mitbringen, von Einzelunternehmern hin zu
Unternehmerpaaren, also GeschäftsführerInhaberpaaren, aber auch, sag
ich mal, Eheleute, die zusammen in einem Unternehmen arbeiten oder ein Unternehmen
führen. Und die Erfahrung, die ich gemacht habe,
gerade am Anfang, wo ich dann auch in diese Unternehmerschiene rein reingegangen ist,
(18:25):
reingegangen bin, ist auch, dass gerade beim Thema Vision also viele
haben eine Vision, aber wenn man das so ein bisschen dann unter die Lupe hält,
sind das ganz häufig große Ziele.
Und wenn man diese Visionsarbeit macht, da ist auch dann meine Erfahrung,
dass dann auch noch so ein so eine, die die Scheuklappen sich dann so ein
bisschen ablegen und die dann doch merken, dass die eine eine ganz andere Vision
(18:50):
aufbauen oder definieren.
Oder die Vision, die die dann bereits hatten,
noch anpassen, wenn eben diese Systemgesetze oder die Systemgesetzverletzungen aufgelöst
werden. Und das kann man ja so sehen.
Wenn ich voller Verletzungen bin, sehe ich die Welt ja auch einfach anders.
Dann nehme ich, interpretiere ich Sachen anders,
nehme Sachen anders wahr, habe ein ganz anderes inneres Leben.
(19:11):
Da kriege ich dann aber nach und nach meine Kraft zurück oder kommt zum Ersten Mal
richtig in die Kraft. Dann sehe ich ja auch mich und die die Welt um mich herum aus einer
ganz anderen Brille. So, und dann typisches Beispiel Jemand,
der sehr angetrieben ist aufgrund von Existenzängsten oder einem Anerkennungsthema,
wenn er oder sie dann frei sein kann und dann sieht ja,
(19:32):
okay, was möchte ich eigentlich hinterlassen? Was bringe ich der Welt eigentlich und meinen
Mitmenschen? Da blickt man natürlich ganz anders drauf,
als wenn man so in seinen Lasten Verletzungen und gefangen ist,
ne? Ja, ja oder was. Was ich auch mal spannend finde ist.
Ich hatte vor kurzem eine Anfrage auch von einem von zwei Eheleuten,
(19:52):
die auch ein Unternehmen haben, gemeinsam eine Doppelspitze und die gesagt
haben Hey, wir haben irgendwie Probleme im Unternehmen,
aber auch ein bisschen in der Ehe. Wir wollen Tools haben,
damit wir besser miteinander umgehen können. So,
und dann bin ich in den Prozess gestartet und dann ist natürlich rausgekommen, dass man bei
beiden erstmal einen Schritt zurückgehen muss, weil die auch Themen in der Familie
hatten. Themen aus der Kindheit, Sachen, die schon vererbt worden sind
(20:15):
aufgrund der Erfahrungen deren Eltern aus der Kriegsgeneration.
Und da habe ich gesagt Nee, nee, das geht uns zu weit,
wir wollen in die Gegenwart zurück und ein paar Tools mitkriegen, einfach so,
Und dann habe ich gesagt Ja, okay, wenn ihr das nicht möchtet, die Arbeit
beruht ja auf der der Freiwilligkeit und der dem Willen,
was zu verändern. Ich sage okay, gucken wir mal,
(20:35):
wo es hinführt. Und wirklich, nach zehn Minuten haben die dann gemerkt
okay, wir können ja nichts verändern. Da sind dann die eine,
Du hast.
Aber.
Schon.
Tools gegeben.
Na Ja, ja. Also das haben wir so bearbeitet, als hätten wir bereits alles aufgelöst.
Bis zu dem Punkt, wo ich sagte Ja, wir können es ja versuchen.
Also ich finde, dass so der Wunsch ist.
Dann machen wir das, um zu gucken, was passiert.
(20:58):
Ich bin da also dann ja frei im Prozess, habe die Konsequenzen natürlich aufgezeigt
und was passieren kann, wenn man nicht die Voraussetzungen herstellt.
Und das haben die sofort gemerkt.
So, das war ein aktueller Konflikt, den wollten wir auflösen.
Und aus diesem aktuellen Konflikt hieß es gleich Ja,
aber du hast ja letztes Jahr eine Punkt, Punkt,
Punkt gemacht oder gesagt So, da mussten wir dann ins letzte Jahr zurück
(21:21):
und dann letztes Jahr. Wie ist das entstanden? Ja, vor fünf Jahren habt ihr
schon das gemacht. Und dann habe ich das und da sind wir wieder ganz schnell ganz weit
hinten gelandet. Und dann kam tatsächlich von denen so die die Erkenntnis Ja,
okay, ja, wir müssen doch ein bisschen weiter zurückgehen.
Also der rote Faden geht weiter zurück, als die Gegenwart es annehmen lässt.
(21:43):
Und das muss man auch erstmal dann dann spüren.
Also das ist ja auch eine Sache in der Arbeit,
dass man kann natürlich viel über den Kopf machen,
über das Denkgefühl, wie wir es beschreiben, also mit dem Denken, die Emotionen verändern
oder die Perspektive. Sind das aber tieferliegende Verletzungen,
dann reicht das Denken nicht aus.
Oder selbst wenn man gefühlt mit dem Denken etwas aufrechterhält,
(22:06):
spätestens wenn man dann wieder neu verletzt wird oder gestresst ist oder diese Ressource
nicht hat, das sinnbildlich abzudecken, kommen ja diese diese Gefühle wieder hoch.
Und das wollen wir ja im Ursprung auflösen, dass diese damit einhergehenden Gefühle gar
nicht mehr aufkommen oder nicht mehr nötig sind.
Genau. Ein anderes Beispiel aus Coaching System Empowering Coaching ist ein
(22:28):
Unternehmer, der so vor der Frage steht, welche Strategie er jetzt macht,
weil wirklich sein Kerngeschäft macht.
Wofür steht aber mehr so, wenn er noch andere Sachen drumherum macht,
um noch mehr andere Sachen anbietet, dann kann er damit Geld verdienen.
(22:49):
War auch ganz hilfreich, weil es letztes Jahr nicht so gut lief und
ich mich mit ihm auch hingesetzt und dann auch mit seinem Team zusammen.
Und dann haben wir erstmal geguckt, was ist auf Systemgesetzebene so und da war
ganz viel Existenzängste und die zahlreichen nicht und und das war dieser Antrieb,
(23:12):
der dahinter war, dies zu sagen, wir müssen noch noch viel mehr anbieten usw
was aber in der Vergangenheit schon mal negative Auswirkungen hatte,
weil er dann ganz viel aufgebaut hat und dann hatten die dann doch nicht immer was zu tun
und er ist so von seiner.
Ja von dem Kern weg und dann ist es so klar geworden.
Ja okay, Systemgesetze steht unter Vision.
(23:35):
Strategie sollte sich ja aus einer Vision der Mission entwickeln und dann merkt er und sein
Team Boah, der ist ganz viel Energie und das passt alles zusammen.
Und auch was sie daraus ziehen, Welche Missionen,
was bieten die an für ein Unternehmen usw und was,
was ist so deren Kern Kernkompetenz?
(23:56):
Und dann war denen klar ja, okay, wir müssen erst mal die unterste Ebene
klären, weil wenn wir uns jetzt weiter um die Strategie kümmern,
dann müssen wir letztendlich mal gucken, was ist.
Was kommt aus der Angst heraus.
Zum Beispiel die, bei der Systemgesetzverletzungen mit drin ist. Und
wir müssen jetzt jedes jede Auftrag annehmen und solche Sachen.
(24:18):
Oder was ist, wenn das da unten sicher ist und dieses Vertrauen da ist und wir schreiben
schwarze Zahlen und was ja dann die Strategie also ist eine aus Angst produzierte
Strategie, aus einer aus eher aus Fülle oder dieses Vertrauen heraus Strategie.
(24:39):
So, und da merkt man auch wieder, dass auch da das Fundament.
Systemgesetze gebraucht wird.
Und das macht dem System empowering aus, dass es immer um Systemgesetze erstmal geht.
Haben wir das Fundament?
Wenn das Fundament gegeben ist.
Wenn keine Verletzungen da sind, volle Power da ist,
dann kann man sich um aller Ebene da drüber befassen.
(25:00):
Dann kann man auch Fähigkeiten dazulernen.
Tools oder eins davon ist ja Powercode, aber noch ganz viele andere Sachen Tools,
die wir haben. Da kann man dann sein Verhalten verändern.
Und typischerweise verändert sich in dem Prozess auch die Überzeugung oder wer bin ich
überhaupt? Dann kommt meistens so was wie Ich bin ich und nicht mehr so diese anderen
(25:23):
Zuschreibungen. Aber auch, dass die Vision dann erstmal anfangen kann,
so richtig aufzubauen, aufzukommen oder dass man anfängt zu fliegen,
dass man so in die Welt bringt.
Ja, das ist ganz spannend. Vor allem, weil die Systemgesetze kommen. Ja.
Ja, die Systemgesetze.
Die wirken ja nicht nur, wenn man die, die in Anführungsstrichen Rolle
(25:46):
des Unternehmers, der Unternehmerin annimmt, sondern auf das ganze Leben,
alle Lebensbereiche, das können wir ja nicht trennen. Wir haben zwar diese Konstrukte, die
wir für uns natürlich definieren Unternehmer Ich bin ein Ehemann, Ehefrau,
Eltern, da ein Teil. Aber wenn ich merke, zum Beispiel,
wenn ich in diesen Prozess einsteige aufgrund von einem unternehmerischen Thema, was ich
habe, landen wir auch ganz schnell im Privatleben.
(26:07):
So, und welche Auswirkungen das da hat und auch,
dass diese Arbeit, selbst wenn wir erst mal mit einem unternehmerischen Thema starten,
auch natürlich das Privatleben beeinflusst.
Also wenn ich im Unternehmen merke, ich bin nicht stark genug oder ich bin zu
weich oder ich bin zu hart, hat das in der Regel ja auch Auswirkungen auf
das Privatleben. Mit meiner Partnerin, meinem Partner, mit meinen Kindern, mit
meinen Eltern. Und das ist für mich als Coach dann auch immer so,
(26:31):
Ähm, ja. Schön dann zu beobachten, dass es eben nicht nur auf das eine Symptom,
sage ich mal Wirkung zeigt, was mitgebracht wird,
sondern ja den den Menschen ganzheitlich beeinflusst.
Und da natürlich dann auch Fragen aufkommen, zum Beispiel wenn du jemanden hast,
der so angstgetrieben ist oder Existenzängste hat.
Das hat ja auch Auswirkungen auf das Privatleben,
(26:52):
so dass es dann ja nicht nur im Unternehmen von einer Nine to five.
Sondern das kriegen ja auch die Menschen im Privaten dann mit,
wie wir sind oder sogar ab, wenn wir da irgendwie verletzen oder mit
einer gewissen Energie geladen sind oder energielos sind, wenn wir nach Hause kommen.
Das ist ja, das kann man ja nicht trennen und deswegen ist das auch so ein bisschen auch
(27:15):
unser USP, dass das ja nicht themenspezifisch,
sage ich mal, nur Wirkung zeigt, sondern dann so einen ganzen,
ja so eine ganze, so einen ganzen Topf an Möglichkeiten aufmacht und das so ein Fächer
aufgeht, wo die die Wirkung dann hingeht.
Und das haben wir ja auch nicht selten, dass dann, auch wenn wir ein Unternehmer oder
(27:37):
eine Unternehmerin haben, dass die dann sagen Hey, bevor ich damit in
die Firma gehe und mit meinen Führungskräften oder Geschäftsführern Konflikte löse,
muss ich erst mal meine Frau, meine Partnerin, meinen Partner herholen,
weil die die Themen in der Familie ja auch da sind und da auch erstmal drauf schauen,
bevor es weitergehen kann, weil das wird ja genauso gebraucht.
(27:57):
Die Familie sollte ja an erster Stelle stehen und die kriegt das dann auch sehr früh zu
spüren, wenn das eben aufgrund von gewissen Themen nicht so sein kann.
Ja.
Ja, deswegen ist letztendlich sagen wir uns, ist uns egal,
mit welchem Thema ein Unternehmer kommt oder eine Führungskraft oder so,
(28:20):
wir holen sie oft so ab, dass sie natürlich ihr Ziel sagen.
Das ist immer so die Standardfrage Was ist das Ziel?
So nicht und das Ziel haben, dass sie ins Leid gehen,
sondern dass sie schon wissen, wohin soll es gehen?
Dann stellen wir typischerweise so unser unser Vorgehen vor.
Wenn wir dies mit den Konflikten, die das Hausmodell Systemgesetze Und wie kann
(28:43):
man solche Sachen auflösen?
Was für Voraussetzungen werden gebraucht?
Oder wenn nicht klar ist, da sind Konflikte,
sondern eher so ein anderes Ziel dahinter.
Dann stellen wir typischerweise die sieben Ebenen vor und checken dann ab,
(29:03):
was wurde schon alles gemacht und was wird gebraucht.
Und dann und das ist auch wieder Systemebene.
Und oft ist es dann so, dass dann so was kommt wie es geht erstmal um
die Systemgesetzebene und dann wird da fängt man sich,
fängt man da an die Sachen zu klären?
(29:24):
Ja, und das.
Wird dann.
Meistens ruckzuck und dafür haben wir ja Onlinekurse und Videos.
Und weil das wissen, wollen wir ja, dass es in die Welt geht und dass man sich da
schon mit befasst und dann vielleicht selber erkennen, ja Okay,
es geht wirklich um die unterste Ebene.
Und wenn man dann selber nicht weiterkommen sollte,
(29:44):
weil man sagt, ich habe doch irgendwelche Themen,
die ich nicht alleine gelöst.
Ja, dafür sind wir dann da.
Aber diese Tools, die es wissen und die sieben Ebenen und das alles findet man bei
uns alles in dem Onlinekurs Videokurs, wo ich die ganz viele Sachen erkläre.
Also gerne dann nachgucken.
(30:04):
Das ist ja auch ein Ziel, dass wir die den Menschen natürlich
ermöglichen wollen, auch wenn sie bei uns im Coaching sind und darüber hinaus,
dass selbstständig bei sich und den Betroffenen oder Mitbetroffenen anzuwenden,
damit wir eben nicht mehr gebraucht werden. Das ist ja so die die Vision bei uns
mitunter. Und wie du schon gesagt hast, unterm Strich ist das manchmal auch ganz,
(30:30):
kann das schwierig sein, gerade wenn man selbst betroffen ist oder
verursachende Person ist von Konflikten.
Und da braucht man dann in der Regel schon jemanden,
der neutral von außen als dritte Partei quasi drauf schaut,
um auch den Prozess anzuleiten.
Genau. Also unterm Strich geht es viel um Ursache und Wirkungsprinzipien.
(30:50):
Und wenn das Fundament nicht gegeben ist in Form der Systemgesetze,
dann wirkt sich das halt auch auf alle anderen Ebenen aus und Lebensbereiche.
Und deswegen ist es so, so wichtig, dass man eben die Arbeit
investiert und das Ganze von hinten auf aufräumt und nicht irgendwie nur an den
(31:12):
Symptomen rumdoktort, sondern die Ursachen findet,
Fundament aufbaut und das dann mit in die Gegenwart und die Zukunft tragen kann.
Ja genau. Ja Dieter, vielen vielen Dank für diese Einblicke Und ja,
dann würde ich sagen vielen Dank auch an die Zuhörer fürs Zuhören oder Zuschauen.
(31:32):
Und an dieser Stelle bis zum nächsten Mal.
Tschüss und Tschüss.