Episode Transcript
Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
(00:00):
Urvertrauen steigern die unsichtbare Grundlage für unternehmerischen Erfolg.
Bevor wir in die Tiefe gehen, möchte ich einmal ein persönliches Beispiel
teilen, wo ein Mangel aus Urvertrauen im Endeffekt dazu geführt hat,
dass ich in einer Situation sehr, sehr unsicher war und im Endeffekt auch so
ein Ja gemerkt habe, dass das Vertrauen in mich und meine Führungskompetenz ein bisschen
(00:25):
hinterfragt wurde. Und zwar war ich jahrelang Führungskraft bei der Bundeswehr,
wurde also zum militärischen Führer ausgebildet.
Und in dieser Ausbildung lernt man theoretisch,
aber auch praktisch, wie man Menschen in diesem Kontext führt und was damit
einhergeht. Und das merkt man ja auch schon sofort.
Ob im militärischen Kontext oder auch zivil im unternehmerischen Kontext,
(00:46):
ob die Person, die da vor einem steht und einen führen soll,
ob das authentisch passiert, ob diese Person selbstbewusst ist,
Selbstvertrauen hat und wirklich hinter dem steht,
was sie da von sich gibt.
Und als ich eine meiner ersten, sag ich mal,
Führungserfahrung sammeln durfte in einem Kontext,
(01:07):
wo ich nicht nur sehr jung war, sondern auch sehr unerfahren und sage ich
mal, alles das, was ich gelernt hatte, anwenden wollte,
habe ich schnell gemerkt, dass wenn da ein Haufen Männer vor einem
stehen und das war in meinem Fall so, die teilweise doppelt so alt waren oder älter
wie ich, einen Haufen Lebenserfahrung hatten und dann auf einmal so ein mit 20-jähriger
(01:29):
komplett grün hinter den Ohren den irgendwas da erzählen wollte von irgendwelchen
Vorhaben, die wir da geplant hatten.
Und das war für mich im Vorfeld schon sehr ernüchternd,
weil ich habe mich natürlich innerlich innerlich darauf vorbereitet auf diese
Situation, was ja auch am Anfang auch eine stressige Situation sein kann.
(01:50):
Aber das habe ich im Nachhinein zusammen mit Dieter dann auch in Teilen aufgearbeitet.
Woran es lag, dass ich in gewissen Momenten eben nicht dieses Selbstbewusstsein hatte das
Selbstvertrauen in mich und meine Fähigkeiten, obwohl ich das auch zu dem
Zeitpunkt schon diverse Male bewiesen habe, dass ich eben diese Fähigkeiten habe.
(02:10):
Und unterm Strich lag es mitunter daran, dass ich nicht genügend Urvertrauen hatte,
so eine Urvertrauen. Hatte oder einen Mangel bei mir.
Dass ich nicht so viel hatte, hat im Endeffekt dazu geführt,
dass ich diese Unsicherheit wirklich spürbar für die anderen dargelegt habe und die sich
(02:32):
dann natürlich nicht von mir führen lassen wollten in dem Sinne so,
weil es nicht authentisch war.
Und. Das ist natürlich auch eine Sache, die wir bei unseren Kunden beobachten aus dem
unternehmerischen Kontext, bei Führungskräften,
Inhabern, Unternehmern.
Wenn da Leute sind, wo man richtig merkt Hey,
(02:52):
die sind authentisch, die stehen hinter dem,
was sie, was sie in die Welt bringen möchten.
Die haben irgendwie so eine, so eine Ausstrahlungskraft,
dass egal was passiert, auch gerade was.
Stichwort Krise. Dass die irgendwie immer einen Plan haben,
dass es weitergeht und ein richtiges Vertrauen in dem haben,
was sie innerlich spüren und was sie dann auch nach außen hin umsetzen können.
(03:16):
Und das ist eine Sache.
Mit dem werden wir natürlich in Coachings immer wieder konfrontiert,
dass das nicht so in der Ausprägung vorhanden ist,
wie es der eine oder andere sich wünscht.
Dass aber auch eine Sache ist, die, an die wir arbeiten können.
Meine Erfahrung ist aber auch Im unternehmerischen Kontext ist dieses
Schlagwort Urvertrauen.
(03:38):
Ja manchmal so ein bisschen fremd. Weil ganz oft geht es ja irgendwie um Strategien,
Unternehmenskultur, Konflikte lösen.
Und dieser Begriff Urvertrauen ist, sage ich mal,
in dem klassischen Unternehmercoaching ist mir zumindest noch nicht so oft über den Weg
gelaufen. Und deswegen wollen wir jetzt im Endeffekt am Anfang auch erstmal klären, was
das eigentlich bedeutet.
Und Dieter, ich habe dieses Konzept Urvertrauen in der Tiefe,
(04:00):
wie wir es nicht nur ausbilden, sondern auch im Coaching nutzen. Erst
tatsächlich hier kennenlernen dürfen.
Am Hanseatischen Institut Und das meine Einstiegsfrage Wie bist du dazu gekommen,
das Urvertrauen auch für Unternehmer so eine wichtige Rolle spielt?
Also die Frage ist letztlich ganz einfach zu beantworten.
Urvertrauen ist für alles entscheidend.
(04:22):
Also nicht nur als Unternehmer, sondern dass man eine Beziehung führen kann,
dass man ein Paar sein kann, dass man Eltern sein kann.
Also bezieht sich nicht nur auf Unternehmer, sondern ist letztendlich das Fundament für
alles. Und Urvertrauen hat ganz viel damit zu tun.
(04:42):
Wie bin ich an meine Vorfahren angebunden und wie viel Power habe ich?
Und allein das Wort Ur mit Ur und Urgroßeltern usw,
das kommt ja vom Wortstamm ursprünglich oder am Anfang.
Und das soll so darstellen, so die die ist so grundlegend das
(05:03):
grundlegende Vertrauen, was ich brauche.
Wenn man gut angebunden ist an seine Vorfahren,
sich geliebt fühlt von denen, wenn man sich zugehörig fühlt,
sich innerlich anlehnen kann, dann entsteht so eine innere Ruhe und man
kann durch alle Krisen durchgehen.
Genau. Und in Abgrenzung dazu.
(05:27):
Oder was heißt Abgrenzung?
Es sind so die Begriffe Selbstvertrauen und auch Selbstbewusstsein.
Also Urvertrauen ist für uns viel allgemeiner.
Es ist ganz unabhängig von ob es Unternehmerkontext ist oder in der Familie
usw. So was, was, was in den Menschen drin steckt,
so ganz tief. Selbstbewusstsein ist eher das,
(05:48):
dass das, was sie auf eine bestimmte Situation und Kontext bezieht,
dass man zum Beispiel als Führungskraft die Führungs Skills hat,
dass man ganz viel Erfahrung hat, vielleicht sogar mehr weiß als seine
Mitarbeiter. Und daraus dann Selbstbewusstsein Bewusstsein zieht.
Das heißt aber noch lange nicht, dass dieser Mensch viel Urvertrauen hat.
Das merkt man immer dann, wenn diese Person in einen anderen Kontext
(06:11):
kommt entweder eine Krise oder etwas, wo was nicht zum Fachbereich gehört.
Und wie reagiert die Person dann darauf?
Na so was. Und Selbstvertrauen ist dann so ein Mittelding dazwischen.
Genau. Und wie ich dahin gekommen bin zu Urvertrauen Oder bei mir.
(06:32):
Ich hatte damals, so vor über 30 Jahren das Ziel,
mehr Selbstvertrauen zu kriegen, habe ich noch gar nicht über Urvertrauen
nachgedacht. Und das lag bei mir so als Ursache dahinter,
dass ich immer damals Angst hatte, verlassen zu werden.
So, und das natürlich im beruflichen Kontext genauso wie im privaten Kontext jetzt keine
(06:54):
gute Grundlage ist, wenn da so eine Angst dahinter steckt.
Und diese Angst dann sich automatisch bemerkbar macht,
weil das nicht kopfgesteuert war, sondern die kam einfach.
Und das ist keine gute Grundlage für Urvertrauen,
weil dann kann man nicht richtig genügend Urvertrauen haben.
Und dann bin ich so auf die Suche gegangen.
(07:16):
Diese grundlegende Angst, die ich damals noch gar nicht einsortieren
konnte, aufzulösen. Und dann bin ich auch bei den Vorfahren gelandet.
Durch Aufstellungsarbeit.
Und dann habe ich es irgendwann weiterentwickelt. Wie kann man das auflösen?
Also ich konnte diese Angst auflösen bei meinen Vorfahren und fühlte mich automatisch
besser und kriegt automatisch mehr Zutrauen und Vertrauen.
(07:39):
Aber auch Zutrauen ist in meinem eigenen Verhalten.
Weil das. Weil diese Angst, die ich damals hatte,
die zeigte sich irgendwann und die bestimmt auch ein Stück weit mein Verhalten.
So, und dann kann es ja sogar die Angst vor der Angst geben oder die Angst vor dem
eigenen Verhalten und diese ganzen Sachen.
(08:00):
Und das Gegenteil von Urvertrauen ist natürlich Angst.
Also wenn es darum geht, mehr Urvertrauen zu kriegen,
ist so ein Weg, möglichst die grundlegenden Ängste,
die Menschen in sich tragen, die auch von den Vorfahren weitergegeben
werden können. Stichwort Epigenetik, die aufzulösen.
(08:21):
Genau. Und je weniger Angst ich habe, desto mehr Vertrauen bekommt man.
Und Urvertrauen, wie gesagt, bezieht sich auch darauf,
dass ich das auch mit meinen Vorfahren kläre.
Da muss ich auch sagen, in der der jahrelangen Arbeit,
die ich ja jetzt auch schon gemacht habe, weil wenn man einmal damit anfängt, das hört
nicht auf. Also man hat nicht das Spiel irgendwann zu Ende gespielt.
(08:45):
Aber eine Sache, die ich sofort gemerkt habe, wo ich innerlich auch diese Themen angegangen
bin, ist, dass bei mir zum Beispiel so ein ähm,
ja so ein Gefühl der Zugehörigkeit aufgetaucht ist.
Also zu nicht nur zu meinen Eltern, aber auch alle,
die da vorgekommen sind, die das ja geprägt haben,
wie ich mich ja auch hier und im Hier und Jetzt fühle.
(09:08):
Und es hat mir eine persönliche Klarheit gebracht,
was ich eigentlich machen möchte im Leben. Also eine sehr,
sehr weitreichende Konsequenz.
Weil wenn man wenig Urvertrauen hat, kann es ja auch sein,
dass man diese fehlende innere Sicherheit vermeintlich durch andere Menschen bekommt.
Also wenn dir zum Beispiel jemand sagt, so musst du das machen, vertrau mir. Dass man
(09:30):
sagt, okay, wenn die Person das sagt, dann mache ich das mal,
weil man selber vielleicht gar nicht so diesen Zugang zu sich hat und diesen
Signalen, die man hat, sondern vielleicht auch ein Thema mit mit
innerer Sicherheit im Endeffekt hat. Und wenn da jemand ist, der einem sagt Hey, vertrau
mir. Das ist der richtige Weg.
Gibt man dieses diese Verantwortung natürlich ab,
aber es fühlt sich dann eventuell in der Verfassung gut an,
(09:53):
weil da jemand ist, der einem das quasi gibt,
was eigentlich aus einem selbst heraus kommen sollte. Und so wird man dann auch merken,
wenn man an diesen Sachen arbeitet, dass einem vieles klar wird,
warum man auch in gewissen Situationen gelandet ist.
Mit gewissen Reaktionen, die man dann gespürt hat.
Viele von unseren Kunden berichten ja auch schon so eine Art Dynamik,
(10:14):
die sich durch die Familie zieht, dass beispielsweise Mutter oder Vater schon
ähnlich war. Wenn man dann darauf blickt, merkt man auch Boah,
die hatten auch eine Menge Themen, mit denen sie aufgewachsen sind oder schon
bekommen haben durch deren Eltern.
Also unsere Großeltern in dem Sinne.
Und wenn man da auf unsere Großeltern schaut,
landet man ja auch ganz schnell bei sehr, sehr.
(10:37):
Traumatischen Lebensereignissen wie Zweiter Weltkrieg.
Was ja auch eine Menge Leid verursacht hat, wo auch eine Menge Urvertrauen dann im
Endeffekt auf der Strecke geblieben ist. Durch diese,
sag ich mal großen Verletzungen, die die Menschen dort erlebt haben.
Und deswegen ja auch an der einen oder anderen Stelle das auch nicht weitergeben
konnten, weil sie selber natürlich mit ihren Ängsten,
(10:58):
mit ihren Traumata und den ganzen negativen Auswirkungen zu kämpfen hatten.
Und das dann wiederum nicht bei den nächsten ankommen konnte.
In gewissen Fällen Genau.
Also letztendlich kriegen wir immer ein Stück weit Urvertrauen von unseren Vorfahren,
sonst könnte man gar nicht leben. Aber wir kriegen eben auch die die negativen
(11:18):
Erlebnisse, wenn die nicht aufgelöst sind von unseren Vorfahren.
Und das reduzieren natürlich das Urvertrauen.
Aber das Gute ist, wir haben eben die Methode durch.
Durch den Powercode und auch das Übertragen auf Vorfahren,
dass jeder Einzelne für sich gesehen mehr Urvertrauen bekommen kann,
(11:41):
indem er einfach die die Ahnenthemen klärt und dann auch die Themen,
die in dem eigenen Leben entstanden sind.
Kann man alles auflösen und dadurch automatisch dann mehr Urvertrauen,
Selbstvertrauen bekommen und letztendlich der Gegenspieler dann die Angst wird automatisch
(12:03):
dadurch reduziert und auch die Wut, die dahinter steckt.
Und das ist oft gar nicht so leicht zu erkennen,
wenn man von außen drauf guckt.
Also wenn man von außen Menschen betrachtet, Unternehmer betrachtet, Führungskräfte
betrachtet, dann, dann sagen ganz viele Boah,
der muss ganz viel Urvertrauen haben und Selbstvertrauen usw weil der geht voran.
(12:26):
Und das sind dann oft aber die Menschen, die.
Ihre Wut und die verletzten Gefühle in Wut in Aktion bringen.
Also. So dass sie sagen Angriff ist die beste Verteidigung.
Also wenn da Angst ist und der Mann legt das um in Wut und geht los und dann sehen die
(12:49):
aus. Jo, die trauen sich was usw.
Das heißt aber noch lange nicht, dass die viel Urvertrauen haben,
sondern Urvertrauen ist ja eher so eine innere Ruhe.
Und die können auch mal innehalten oder sagen Nö,
das muss ich nicht. Das nächste Unternehmen gründen,
(13:10):
sondern auch mal sagen Nö, ist erstmal gut.
Oder haben Familie im Blick und diese ganzen Sachen?
Nee, also das kann man nicht einfach von außen erkennen.
Wie viel Urvertrauen jemand hat und auch nicht daran erkennen,
wie erfolgreich ein Unternehmer oder eine Führungskraft ist.
(13:30):
Sondern dann geht es eher um diese innere Qualität und das,
was im Endeffekt heutzutage auch, zumindest was ich mitkriege,
ein großer Trend ist. Ist ja genau das.
Viele möchten sich um sich selbst kümmern, dass man weniger arbeitet,
aber in der Zeit effizienter und effektiver arbeitet.
Aber die die Frage, die man sich ja auch stellen muss,
(13:53):
ist kann ich das eigentlich überhaupt? Oder selbst wenn ich nur eine 25 Stunden Woche
habe, da sitze ich dann die restlichen Stunden in der Woche da und und denke mir die
ganze Zeit Boah, eigentlich müsste ich jetzt was machen. Ich habe jetzt vielleicht mehr
Zeit für Hobbys, Familie, Freunde.
Aber eigentlich bin ich innerlich gar nicht da, sondern denke trotzdem an all diese
unternehmerischen Themen, weil da eventuell ja so eine tiefer liegende
(14:14):
Angst dahinter stecken kann.
Existenzangst oder ein Druck, erfolgreich zu sein oder eine unbewusste
Erwartung, die man erfüllen möchte.
Also da kann ja eine Menge eine Menge hinter stecken und es kann ja auch gar nicht so
sinnvoll sein, an der Stelle solche Maßnahmen zu ergreifen,
wenn man nicht das tiefer liegende, also die tiefer liegende Ursache aufdeckt.
(14:36):
Sonst kann einem das ja auch wieder um die Ohren fliegen. Das Entscheidende ist aber,
was sind so die, die Auswirkungen oder die Vorteile,
wenn man tatsächlich ein Urvertrauen hat?
Und das ist ja zum einen eine.
Also dass man eine gesündere Risikobereitschaft entwickeln kann.
Also dass man kalkuliert Risiken eingeht, ohne dass man sie vielleicht eingehen muss.
(15:00):
Also dass man sagt okay, um jetzt voranzukommen,
bedarf es auch ein bisschen Risiko. Das ist ja nun mal Unternehmertum.
Aber dass man das machen kann, ohne sage ich mal,
einen Puls von 180 zu haben, wenn es nach hinten losgeht,
sondern auch sagen zu können Hey, selbst wenn wir alles auf Schwarz wetten und
jetzt die rote rote Karte irgendwie kommt, dann gehen wir auch damit um.
(15:21):
Also dass man Herausforderungen auch annehmen kann und dann auch deutlich souveräner damit
umgeht, wenn es mal nach hinten losgeht.
Ja, genau. Und Urvertrauen zeigt sich letztendlich darin,
dass das so ein inneres Wissen da ist.
Es geht schon weiter. Das ist auch dies nur wieder dieses Uralte,
dass alle unsere Vorfahren jede schlimme Zeit überlebt haben,
(15:46):
weil die haben sich fortgepflanzt und das sind dann unsere Vorfahren.
Und dieses Wissen und dieses Vertrauen, es wird schon irgendwie weitergehen.
Das steckt ja in uns drin.
Sonst würde es uns ja nicht geben.
Genau so, das ist ja das, wo so ein Energiefluss durch.
Geht so ein inneres Wissen, was da so durchgeht?
(16:06):
Es geht schon voran und wir kommen mit allem klar.
Und das ist das eine. Und das zweite ist, dass das natürlich die beste Alternative ist,
die man braucht, auch als Unternehmer, dass man immer weiß,
okay, ich bin da nicht abhängig von einer Sache,
sondern es wird sich immer ein Weg zeigen.
(16:27):
Und dann brauche ich noch nicht mal eine beste Alternative, die ich sachlich kenne,
sondern dass ich einfach dieses Urvertrauen habe und weiß,
es geht schon voran. Und das Spannende ist auch,
wenn man dann diese Menschen kennenlernt, die wirken ja auch,
zumindest nach meiner Erfahrung an manchen Stellen wie so ein Multiplikator.
(16:48):
Also ich habe auch im Laufe meiner meiner Zeit und Handvoll Leute kennengelernt,
wo ich das Gefühl hatte, auch wenn ich es natürlich nicht in die
reingucken konnte, aber die genauso was ausgestrahlt haben.
So eine innere Ruhe. Das Gefühl am Ende des Tages wird,
wird das Ergebnis gut sein.
Und das ist ja auch, sage ich mal, als Unternehmer unheimlich wertvoll,
(17:10):
wenn man natürlich oben an der Spitze steht und diese Ausstrahlung hat,
weil das wird sich dann auch bei den Führungskräften,
bei den restlichen Mitarbeitern natürlich bemerkbar machen.
So wie geht der Chef mit Herausforderungen um?
Oder mit Stress? Oder mal mit einem Fehlschlag oder mit einem Schicksalsschlag
anderer Natur, persönlicher Natur?
(17:30):
Oder so weiter. Und das wiederum kann ja auch wieder einen Zugang schaffen,
dass diese Menschen bereit sind, an sich zu arbeiten.
Wenn man offen damit umgeht, weil keiner ist ja frei von Themen.
Also das ist ja auch nicht so, dass wir mit unserer Arbeit,
sage ich mal jemanden 110 % themenfrei machen,
sondern wir kriegen ja laufend Signale geschickt und das hört ja auch nicht auf.
(17:56):
Aber entscheidend ist, wie geht man damit um und wie fühlt man sich
innerlich damit? Und vor allen Dingen dann ist es ja auch so Was gebe ich nicht nur an
meine Mitarbeiter weiter, sondern wie du schon gesagt hast,
Urvertrauen. Da gibt es im Endeffekt keine Grenzen.
Also privat, beruflich oder Kontext andere Kontexte.
(18:16):
Das ist ja dann auch eine Frage, was gebe ich dann an meine meine Kinder
weiter? Wie lebe ich meine Partnerschaft zum Beispiel?
Das spiegelt sich ja überall im Endeffekt wieder.
Wenn ich ein sehr ausgeprägtes Urvertrauen habe,
ja. Deswegen. Die gute Nachricht ist, wenn man noch nicht genügend hat,
man kann sich auf den Weg machen.
(18:38):
Und dann geht es darum, dass man ein Systemgesetzverletzungen auflöst
in seinem Leben und das seiner Vorfahren.
Dass man da die Ängste loswird, die Wut loswird und dann jeder für sich dann
ein neues Verhältnis oder ein verbessertes Verhältnis zu den Vorfahren bekommen kann.
(19:00):
Und dann fließt automatisch dieses Urvertrauen zu einem die Power.
Deswegen nennen wir uns ja immer Unternehmerpower. Also letztlich geht es
immer um Power, die dann fließt, weil es ja mehr als Kraft und Energie.
Und dann spürt man, dass das war, wo ich das zum allerersten Mal so bei mir
gespürt habe. Dann dachte ich, dieser Satz In der Kraft liegt die Ruhe,
(19:24):
stimmt ja gar nicht. Ja, oder war es umgekehrt?
Da muss ich überlegen. Nein, es wurde immer umgekehrt.
Ich bin schon durcheinander.
Also es wurde immer gesagt, in der Ruhe liegt die Kraft.
Nee, genau richtig. Ja, ja, genau.
Ich habe schon meinen Satz so verinnerlicht, dass in der Kraft liegt die Ruhe.
(19:48):
Wenn ich die. Die Power, die, die die Kraft,
die Energie meiner Vorfahren bekomme, wo dann nicht automatisch viel ruhiger
geworden. Und das war für mich so ein Zeichen.
Oh, jetzt sind die Ängste werden weniger und ich kann innerlich viel ruhiger sein,
viel entspannter sein.
Genau. Ja. Also, in der Kraft liegt die Ruhe.
(20:09):
Das ist ja auch so ein kleines Gedankenexperiment, was man machen kann, wenn
man sich vorstellt, dass man so ein riesen System hinter sich stehen hat,
dann hat das ja schon eine sehr, sehr, sehr mächtige Wirkung,
selbst wenn man da noch nicht dran gearbeitet hat oder manche Leute nicht kennt oder so,
aber allein zu spüren, dass man da irgendwo herkommt und die kommen
ja auch von irgendwoher und auf einmal hat man da so eine, so ein riesen System hinter
(20:30):
sich stehen. Und wenn man sich dann vorstellt,
dass man daran arbeitet, dass man die auch sage ich mal, was wir das
Neue nennen, im Neuen sehen kann, dass die auch befähigt sind,
das Urvertrauen weiterzugeben, ihre Themen auch lösen können,
dass bei uns ankommt. Ja, dann wird auch schon eine Menge Menge Kraft
freigesetzt. Genau. Und von unserer Logik oder Modell her ist es ja so,
(20:56):
dass weit genügend zurückgegangen, die Vorfahrenpaare noch genügend Urvertrauen
haben und dass dann Verletzung der Systemgesetze,
sei es Kriege, sei es durch Kirche, durch familiäre Sachen,
dass dann ein Stück weit Ängste und Wut und solche Sachen entstanden ist,
was das Urvertrauen natürlich weniger macht.
(21:19):
Und wenn man da von oben anfängt und so die ersten Sachen auflöst,
wo so die ersten Verengungen der Energie des Energieflusses entstanden sind,
wenn man das löst, dann kann wieder mehr durchfließen.
Und so kann man dann von oben, von den ganzen Vorfahren bis zu einem selber
runter, wo diese ganzen Verengungen aufarbeiten auflösen.
(21:43):
Und dann fließt das von ganz oben wieder durch.
Die einen gehen dann schon zu den Ureltern, Urmutter,
Urgroßvater oder Urvater usw wo sie wissen ja,
da ist volle Power. Wichtig ist zu wissen, man kann sich die Energie an allen vorbei
holen, aber entscheidend ist, dass man trotzdem alle Themen zwischen den
(22:07):
Eltern, also wo man die Energie sicher holt, bis zu seinen eigenen Eltern auflöst,
damit es direkt durch die ganzen Vorfahren zu uns fließen kann und nicht nur daran vorbei.
Genau das kann man am Anfang mal machen.
Das ist ganz hilfreich, Aber das reicht nicht aus,
weil die Themen, die die Ängste usw sich deswegen ja nicht auflösen und sich dann
(22:32):
sonst in Signalen zeigen oder in bestimmten Ereignissen.
Genau. Alles klar. Ich denke mal, das war schon eine Menge Input zu dem Thema
Urvertrauen. Und an dieser Stelle noch mal gesagt.
Wir haben jetzt natürlich den unternehmerischen Kontext gewählt, aber wer
Urvertrauen aufbaut, der wird es auch in anderen Lebensbereichen spüren und davon
(22:56):
profitieren. An dieser Stelle vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge und
Tschüss!