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December 9, 2025 32 mins

Mehrsprachigkeit gehört für viele Schweizer:innen im Ausland zum Alltag – oft selbstverständlich, manchmal herausfordernd, immer prägend. Doch wie verändert eine neue Sprache unser Denken und Handeln? 

In der dritten Episode von «Ade merci, Schweiz» sprechen die Auslandschweizerin Angela Herren und Linguistin Giulia Berchio über die Realität eines Lebens zwischen Sprachen: kulturelle Unterschiede, humorvolle Missverständnisse, unübersetzbare Begriffe und die kognitive Beweglichkeit, die Mehrsprachigkeit mit sich bringt. Und darüber, wie Sprache Identität formt – weit über Worte hinaus. 

Alle Episoden sind in der kostenlosen SWI plus App und auf allen gängigen Plattformen verfügbar – auf Deutsch und Französisch 

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Transcript

Episode Transcript

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SPEAKER_02 (00:00):
Swiss Info Podcast.
Was ich auch toll finde, beizweistigkeiten lernst du wie
noch eine zweite Kultur mit demStrich, eine zweite
Umgangsfahren.
Und du Switch ist auch einbisschen Persönlichkeit.

SPEAKER_04 (00:14):
Ich habe fließend spannend, bevor ich bei uns
gewandert.
Und als ich ankomme, habe ichniemanden verstanden.
Ich habe keine Telefon, aberdann essen gestellt.

SPEAKER_05 (00:24):
Und ich weiss noch, am ersten Schultag war Horror,
weil der Lehrer mich drum bette,vor die ganze Schublasse zu
stehen, um mich vorzustellen.
Ich habe dann apropos ganzelegant gesagt: Je m'appelle
Camille, ich onze.

SPEAKER_00 (00:42):
Also meine positiven Gefühle gegenüber einer neuen
Sprache waren immer durch dieMusik, zum Beispiel.

SPEAKER_02 (00:52):
Ich bin Claire.
Ich bin Gami.
Wir sind Journalistinnen beiSwissInfo und du hörst an der
März in der Schweiz, diePodcasts rund ums Auswandern und
Leben im Ausland.

SPEAKER_05 (01:03):
Eine Produktion von SwissInfo, das internationalen
Online-Medium der SRG.
Der Audio- und Videopodcast gibtes auf Deutsch und auf
Französisch.
Auswandern bedeutet häufig, ineinem neuen Land mit einer

(01:26):
anderen Sprache zu wohnen undentsprechend eine neue Sprache
zu lernen.

SPEAKER_02 (01:30):
Herausforderungen und Vorteile der
Mehrsprüchigkeit.
Und dass Kommunikation ebennicht nur Sprach per se ist,
dort überreden wir heute inAdenerz-Schweiz.

SPEAKER_05 (01:43):
Herzlich willkommen bei einer neuen Folge von
unserem Podcast für Auswandererund Städte, die vielleicht noch
möchten werden möchte.
Heute bei uns dabei im StudioBern ist Julia Bergio, sie ist
Linguistin und arbeitet amInstitut für Mehrsprachigkeit
der Uni Freiburg.

SPEAKER_02 (01:59):
Und Angela Herren ist vor 10 Jahren mit 22 Jahren
ausgewandert, und zwar zu ihrerMann nach Puerto Rico.
Seit Ende 2019 leben die beidenund ihre zwei Töchter in Tampa
in Florida.
Dangela Herren sagt, kulturellerKontext sind man fast auch
wichtiger wie der Spruch per se.

(02:20):
Was das genau bedeutet, dashören wir heute.
Aber zuerst ist es Zeit fürunsere Karten, würde ich sagen.
Absolut.

SPEAKER_05 (02:26):
Der dritte Pin.
Und was geht genau bei dieserKarten?

SPEAKER_02 (02:31):
Jetzt haben wir einen kurzen Moment überlegen,
was du brauchst.
Wir sind bei diesen Karten,überall, wo wir zu besuchen
sind, die wir gestern hier inunserem Podcast haben, einen
Pinnen, damit wir am Schlusssehen, von wo überall die
Schweizerinnen und Schweizer unszugeschaltet sind.
Und heute gehen wir hier nachTempem, Florida.

SPEAKER_05 (02:53):
Wunderbar.
Ja, Claire, du bist ja auch,also du hast dich vor
Mehrsprachigkeit zwischenverschiedenen Sprachen
aufgewachsen und bist bilang,Deutsch-Englisch, oder?
Hast du das als vorteilerlebt?

SPEAKER_02 (03:06):
Ich habe 100% einen Vorteil.
Du hast ja wie einen gratisSpruch.
Geschenkt mit einem Energie.
Eine gratis Sprache?
Absolut.
Du musst leben.
Zero Aufwand in der Schule, oderich meine, wir nehmen vielleicht
noch ein bisschen.
Aber du hast ja fach geschenkteinerseits.
Andererseits lernst du auch dieandere Sprache.
Ich habe wie ein Gefühl, dassein Spruchverständnis hast du

(03:27):
schon das Ganze geswitchen.
Du hast ja wie schon einbisschen.
Und dann lernst du auch andereSprachen schneller an.
Aber wie es bei dir war, duwarst ja auch nicht Englisch,
Französisch war deutschaufgewachsen.

SPEAKER_05 (03:36):
Ja, genau.
Apropos zu Switchen, ich habedas Gefühl, es ist natürlich ein
mega Vorteil, Französisch zukönnen und wie lange sie
heutzutage hier im Berufsleben.
Aber ich Codeswitchen ständigzwischen den Sprachen stellen,
dann sieht man wirklich so.
Dazu haben wir eine Linguistingesehen.

SPEAKER_02 (03:52):
Ich kann es gerade sagen, ich nenne es Englisch.
Aber ich finde Code-Switching.

SPEAKER_05 (03:57):
Aber das machen bei Swiss Sinvoll mega viel.
Wir haben hier 13 Nationalitätenoder sogar mehr oder 18.
Das gehört man extrem viel beiuns in den Büros.
Aber auf der anderen Seite kommtman dann vielleicht keine
Sprache zu 100%.
Man kann es natürlich schon,aber es kommen einfach manche
Wörter nicht gerade sofort anSinn.

SPEAKER_02 (04:20):
Sie kommen dann in den anderen Sprache im Sinn.
Und dann machst du wirklich dasChaos reden.
Und das Schlimme ist beiFranzösisch, könnt ihr noch
sophisticated genau.
Ich weiss Deutsch nicht elegant,wenn du Französisch Deutsch
redst.
Bei Englisch finde ich immer, esgeht so, als würde ich gerne

(04:40):
cool sein, weil man ja der CoolKids speak Englisch möchte.
Und ich war so, nein, ich willim Fall gar nicht cool sein.
Ich kann einfach ein anderesWort nicht finden auf Deutsch.
Es ist einfach da.

SPEAKER_05 (04:50):
Mir vorhin schon passiert, dass nicht wirklich
die Leute darauf eingegangensind und wie so gesagt haben,
ja, wir haben verstanden, duEnglisch warst, wo wir gedacht
haben, dass sie extra machen,ist noch lustig.
Aber bei mir ist noch ein andereGeschichte, wo ich erst mit Elf
in Französisch gelernt habe, woich von Bern auf Estavien-Lulla
in Tromo ausgewandert, in dieAnführungszeichen.

(05:15):
Noch ein etwas anderes.
Aber ich glaube, in dem Alter,das noch gut andere Sprache
lernt, auch eine Frage, hast dues schnell gelernt?
Meine Eltern haben mich sechsMonate vorher die französische
Schule zu Bern geschickt.
Es war noch eine gute Strategie.
Aber ich war dann nicht soschnell, dass ich schon perfekt
Französisch gekriegt konnte, alsich in der Westschweiz
eingetroffen habe.

(05:35):
Ich weiss, am ersten Schultagwar Horror, weil der Lehrer mich
darum geht, vor die ganzeSchuhklasse zu stehen, um mich
vorzustellen.
Und ich habe dann apropos ganzelegant gesagt, ich m'appelle
Gamy und 11.
Ich heisse Gami und ich bin elfStunden alt.

(06:00):
Es war so feindlich, die ganzeKlasse hat euch tot gedacht.
Ja, bei dem gute Jahr.
Ich habe es überlebt.

SPEAKER_02 (06:07):
Und ich kann jetzt Französisch.
Ich habe für dich dazu nicht socool, aber eben wie du sagst,
jetzt Französisch war, was ichauch toll finde, bei
Zweisprüchigkeiten lernst duschon wieder eine zweite Kultur
mit den Sprachen.
Ja, umgangsfahren.
Und du Switch ist auch einbisschen Persönlichkeit, je
nachdem, welche Sprache duredst.
Total.
Aber das, wenn wir gerade auchvon jemandem gehören, die diese

(06:29):
Erfahrung nämlich auch hat, weilzweisprüchig aufgewachsen war,
ist auch unsere Gast derheutigen Sendung, Daniela
Herren, die jetzt aus Tampazugeschaltet ist per Video.
Hallo, Angela.
Hallo zusammen! Bei euch dieHaus, hier rede ich Spanisch,
weil du bist als Kindzweisprachig Spanisch-Dutsch

(06:50):
aufgewachsen bist.
Jetzt in Amerika mit dein Mann,mit deinen Kindern redet ihr
Spanisch Haie.
Du redest mit deinen Töchterneine Mischung aus
Schweizerdeutsch undBanddeutsch.
Und rundherum sind wir in einemenglischsprachigen Raum.
In welcher Sprache denkst du?

SPEAKER_04 (07:07):
Ich denke in allen Sprachen gemischt.
Ich träume auch in einerSprache.
Ich wache morgen auf und denke,wow, jetzt habe ich auf Spanisch
geräumt.
Und das denke ich auch aufEnglisch, dass sie auf der
anderen Sprache träumt haben.
Und das ist wirklich ein Mix undMatch.
Wenn ich auf der Straße bin,denke ich auf Englisch.
Wenn ich dort heim bin, denkeich meistens Spanisch, wo wir

(07:28):
meinen und auf Spanischzusammen.
Es kommt darauf an, wenn ich inSchweiz bin, dann switcht es bei
mir automatisch auf Bandagezurück.

SPEAKER_05 (07:35):
Du wohnst jetzt zu Florida und hast Englisch aus
der Schuhe, aber hast du vordeiner Auswanderung in die USA
vielleicht irgendetwas gemacht,für dein Englisch zu
perfektionieren?
Ja, definitiv.

SPEAKER_04 (07:47):
Also ich würde sagen, ich habe mit Englisch
angefangen in der 7.
Klassik.
Und heutzutage ist es einbisschen früher.
Und ich habe mich nicht sichergefühlt im Englisch.
Das heisst, wo wir einenSchieden haben wandern, aus in
den USA, habe ich einfachNetflix schauen.
Auf Englisch.

SPEAKER_02 (08:05):
Netflix als Schuh mituch.
Genau.
Welche Folge?
Welche Serie?

SPEAKER_04 (08:10):
Dazu mal war es.
Orange is the New Black.
Meistens einfach lange Serienmit ganz vielen oder
irgendwelchen Friends oder immerein bisschen Hängergrund gehabt,
dass sie auch dort dieUmgangssprache kennen, halt
nicht, dass sie mit dem SchuhEnglisch hierher kommen.
Vor allem auch in der Schweiz.
Meine Lehrerin war Schottin.
Du heisst schon einen anderenAkzent.

(08:32):
Es hat einen ganz anderenkulturellen Hingergrund.
Und ich habe gewusst, meine Mannhat mir dann gesagt, mit deinem
Englisch kommst du schon nichtweiter raus.

SPEAKER_02 (08:39):
Angela, hast du jetzt einen Tipp, wenn etwas
zulässt und ein anderes Landwill ziehen?
Wie bereitet man sich am bestendarauf vor, wenn jetzt in Bezug
auf den Sprach?

SPEAKER_04 (08:49):
Also wenn man die Sprache überhaupt nicht
beherrscht, dann natürlich einSprachkurs.
Das ist wahrscheinlich das A undA.
Ich würde wahrscheinlich mitDualingo anfassen, mit all den
Apps, die es gibt, aber dannziemlich schnell wechseln auf
einen Sprachkurs mit einerLehrerin, die einem korrigieren
kann mit jemandem, der manGespräche führen kann.
Das ist immer ganz anders alsdas ganze Internet, die

(09:10):
Internetsprachkurse, die manoffline macht.
Und halt Fernsehen schauen,Podcasts hören, Lieder und
immer, wie man auf DeutschSubtitles einblenden so schön.
Beyond Code Switch, die ganzenUntertitel, genau.
Auf der eigenen Sprache oder aufEnglisch zum Beispiel, dass man

(09:33):
List und Lost gleichzeitig?
Im Englisch ist es ja sospannend, da wird ja ganz anders
ausgesprochen, als man schreibt.
Das ist im Deutsch einkomplettes Gegenteil.
Das heisst, wenn man auch dieSprache, die schriftlich
verbessern, hilft sicher, helfendie Umtitel an.

SPEAKER_05 (09:51):
Also sicher mal einfach ins Umfeld total
eintauchen dieser Sprache.
Das wäre dein Tipp.
Hast du bewusst Länderausgewählt bei deinen
Auswanderungsprojekten aus, wodu die Sprache wie schon ein
bisschen hast können?
Also Spanisch bist du jaBeinage, aber Englisch hast du
schon gelernt.
Hätte es eine Rolle gespielt indieser Entscheidung?

SPEAKER_04 (10:13):
Nein, eigentlich nicht.
Also Puerto Rico gehört jetztzur USA.
Wir sind ausgewandert durch einJobangebot, das wir haben.
Und ja, ich glaube, ich habeeher Angst vor der Sprache.
Wir müssen nochmal an eine neueSprache zu gewonnen, die ich
schon drei Jahre lang imspanischen Umfeld weggefunden

(10:34):
habe und endlich gelernt, wieich auf Spanisch leben,
überleben kann.
Telefon, abnehmen, so all dieseSachen, die man lernen muss,
wenn man an einem neuen Ort nochjemand anders herzieht.
Und dann nochmals durchmachenmüssen, ist sehr respekt.
Wir haben uns uns sehr langeüberlegt, ob wir das nochmal
machen können.
Was ist, wenn es nicht klappt,müssen wir neu neu anfangen?

SPEAKER_02 (10:56):
Genau, du hast gerade gesagt, hast du wie in
Puerto Rico gelernt, mit denSpruch überleben zu leben.
Wenn es vorhin auch gehört, dubist bei Bilang aufgewachsen.
Ist es in dem Fall trotzdem,obwohl du deine Spruch schon
hast, obwohl du Spanisch schonhast, schwierig für dich war, in
Puerto Rico mit dem Spruchumzugehen?
Gehre ich das richtig?

SPEAKER_04 (11:16):
Es war definitiv eine Challenge, ja.
Also ich bin, ich würde sagen,ich habe Fliesend Spanisch
gekommen, bevor ich bei unsgewandert.
Und als ich ankomme, habe ichniemanden verstanden.
Ich hatte dein Telefon, aber ichhabe nicht Essen gestellt.
Ein Polizist hat mich angehaltenund ich war so nervös, habe kein

(11:37):
Wort rausgebracht und habe ehauch nichts verstanden.
Abgesehen davon, und ich denke,das ist sicher in jeder Sprache
genau gleich.
Aber auf Spanisch hat jedes Landden eigenen Akzent, die eigenen
Wörter, das man braucht, injedem Land braucht.
Ich habe sicher 8-9 Monate, bisich ein Telefongespräch konführt
konnte, ohne den Menschen zusehen vor mir.

(11:58):
Nur mit dem Wort, das dieserMensch braucht, verstehen, was
er wartet.

SPEAKER_05 (12:02):
Du sollst jetzt Nonverbale sehr wahrscheinlich
noch gekauft.
Es geht ja häufig an dieKommunikation.
Aber wir erinnern jetzt wirklichan das Wallisser Deutsch oder
zum Teil einfachdeutsch-schweizer Dialekt.
Wir kommen auch nochmal auf daszurück, aber es gibt ja Wörter,
die man zum Beispiel nur inBerndeutsch sagt.
Wo vielleicht das Pass soklären, weniger zu tun.

SPEAKER_02 (12:18):
Wo man so nicht sagt, haben wir gerade darüber
gekriegt.
Aber in diesem Fall war eswirklich, dass der Dialekt vor
allem schwierig war.
Oder auch der ganzeKontexthintergrund von den
Wörtern oder andere Wörter, diegebraucht worden sind.

SPEAKER_04 (12:32):
Es ist bestimmt eine Mischung aus allem.
Also Wörter, die meine Mamikommt aus El Salvador, und
Wörter, die mehr beibrachthaben, haben in Puerto Rico
überhaupt keine Bedeutung.
Aber es gibt auch Wörter, die inverschiedenen Ländern auch
verschiedene Bedeutung haben.
Zum Beispiel das Wort aufSpanisch Aorita heisst für mich,

(12:55):
die mit meiner Mami ausMittelamerika aufgewachsen.
Jetzt und in Puerto Rico heisstes später.

SPEAKER_05 (13:02):
Das ist natürlich ein Problem.

SPEAKER_02 (13:03):
Schwierig.
Vor allem Verständnis.
Ich stelle mir gerade vor, deinChef sagt, du sollst das jetzt
machen und du verstehst, ja,später.
Ist okay.
Machen wir mal.

SPEAKER_05 (13:12):
Das ist eine gäbe Excuse, oder?

SPEAKER_02 (13:15):
Apropos später, wenn es später für das eine perfekte
Überladung.
Wenn wir später eine Playlistmachen mit Songs von
Auslandsschweizerinnen undAuslandsschweizern, die sie an
die Schweiz erinnern, die siemit der Schweiz in die
Verbindung bringen.
Und die machen wir dannnatürlich auch in den Shownotes
verlinken.
Und Angela, jetzt habe ich dicheinfach fragen, ob du einen
Song, den du besonders mit derSchweiz in Verbindung bringst,

(13:37):
der wir dürfen auf deinePlaylist nehmen.
Die ich jetzt gerne möchte dichlossen.

SPEAKER_04 (13:41):
Einen Teil.
Mein Lieblingslied, das michimmer an die Schweiz erinnert
und das mich früher in derSchweiz als Auswanderer erinnert
hat, ist Bau Mos von Patent auchnicht.

unknown (13:54):
Wow, Maos, Wow, Mars!

SPEAKER_06 (13:59):
Spiel mir fortfahren!

SPEAKER_05 (14:02):
Das schlägt mein Herz natürlich als Banner in
noch etwas schnauer.

SPEAKER_02 (14:06):
Seit ich euch zwei kurze Leute.

SPEAKER_05 (14:09):
Wir müssen weiterfahren, dass wir einen
Podcast gelesen.
Hey Angela, diese Nuancen oderdass du die Leute nicht
unbedingt verstanden hast,obwohl sie die gleiche Sprache
reden.
Was hat dir auch schlussendlichgekauft, das zu überbrücken?

SPEAKER_04 (14:28):
Einfach in die Kultur einzutauchen.
Einfach offen zu sein.
Denn Leute klar zu sagen, hey,ich bin nicht von hier, aber ich
lehre sehr gerne über deineKultur und wie dir redet.
Und ja, ich lasse jetzt einfachzu, und wenn ich sage, dann
sagen wir es einfach.
Und über sich sauber lachen.

(14:49):
Einfach offen sein für dasNeuen.
Für mich ist es etwasSelbstreflexion, dass ich oft am
Abend, wenn ich mit den Nachbarngerade habe und dann am Abend
hochläuft zufrieden, denke ichso, was habe ich da?
Was habe ich gesagt?
Warum habe ich so geantwortet?
Und dann bin ich oft so einGespräch wieder durchgegangen

(15:10):
und das hat mir sicherangeholfen.
Und halt einfach offen sein unddie Kommunikation nicht als man
Faulkommunikation hat, das nichtals Fehler angesehen, sondern
auch über sich selber lachen unddas als Learning, zu nehmen, wie
man auch wieder imCode-Switchen.
Das tut mir leid.

SPEAKER_02 (15:28):
Alles gut, das ist das Thema, es ist Merstürigkeit,
wir dürfen Code-Switchen.
Wir sind nicht geschützte Romanhier.
Es sind geschützte, finde ichsuper.
Genau über sich selber lachen.
Hat es irgendwann so einlustiges oder sehr peinliches
Missverständnis gegeben, wo dugerade erzählen, was du
erinnerst.
Ja, und sehr oft.
Und immer wieder das Gleiche.

SPEAKER_04 (15:49):
Ich glaube, es passiert mir heute zum Teil
noch.
Wenn man in der Ursache fragt,wird man immer gefragt, How are
you?
Und das heisst einfach nurHallo.
Und als ich frisch hier war imSupermarkt, die angestellt im
Supermarkt vorbeigelfen undhaben gesagt, Hey, how are you?
Und die haben immer gesagt,warum we jetzt mit mir nicht?

(16:11):
Und sie haben auch, das isteinfach ein Grüße, grüße.
Und die werden nicht wissen, wiees mir geht.

SPEAKER_02 (16:19):
Und du hast angefangen zu erzählen, ja, also
eigentlich geht es mir jetztgerade zu Messen gut, oder?

SPEAKER_04 (16:26):
Oder ich frage dann, oh ja, I'm good, thank you.
How are you?
Und dann laufen sie einfachweiter und dann sage ich, oh,
how rude!

SPEAKER_02 (16:35):
How dare they?
Oh mein Gott.
Ja, aber das würde ich auchzurückgefragen.
Ich glaube, wenn jemand michfragt, wie geht es, dann bin ich
so, ja, danke.

SPEAKER_05 (16:42):
Bei uns ist das halt wirklich so.
Wir haben vorher über gewisseSchwierigkeiten geredet, aber
kommen wir doch zu den Vorteilender Mehrsprachigkeit.
Was bringt dir?
Natürlich mehrere Sprachen zuwissen, bringt logischerweise
viele Vorteile beim Reisen undso.
Aber hast du weit das Gefühl, esbringt dir sonst noch,
vielleicht auf psychologischerEbene oder Persönlichkeitsebene,

(17:05):
irgendwelche Vorteile mit, dassdu in so viele Sprache kannst?

SPEAKER_04 (17:09):
Ich glaube, Mehrsprachigkeit bringt Vorteile
in jedem Aspekt des Lebens, vomReisen, vom Verständnis von
anderen Menschen.
Das Weltbild wird einfacherweitert.
Wir sehen mit dem Thema, derbefasst, wo es darum ist
gegangen, wie viele Sprachen beimeinen Kindern mit und warum sie
das machen sollen.
Es ist sehr viel Arbeit.

(17:31):
Für mich ist der Punkt vonWeltoffenheit und Verständnis
für Menschen auf der ganzen Weltfür mich der grösste Punkt.

SPEAKER_02 (17:39):
Genau, du hast gedacht, auch eure Kinder, eure
zwei Töchter wachsen mehrgesprächig auf.
Wieso war es für die eben sowichtig, dass genau ihnen
eigentlich weit ist, wie duaufgewachsen bist?

SPEAKER_04 (17:50):
Ich habe auch, dass sie in unseren Ursprungsländern
gehen können, also in dieSchweiz, nach Puerto Rico gehen
und das Umfeld verstehen und dieKultur verstehen.
Wenn man in die Schweiz geht undnicht entweder Schweizerdeutsch
oder Hochdeutsch versteht,würden sie die ganzen Vorteile,
die die Schweiz mit sich bringt,nie nachvollziehen.

SPEAKER_02 (18:12):
Danke vielmals, Angela, für diesen Einblick.
Übrigens, wenn du dich heutenoch mehr deine Bindung zur
Schweiz willst, wir haben hiereine ganz tolle App, SwiPlus.
Dort findest du alle wichtigstenNachrichten und Informationen
für Schweizerinnen und Schweizerim Ausland und sie ist sogar
gratis.

SPEAKER_05 (18:31):
Geht die App unbedingt auch abenden und
hinterlegt uns auch gerne eineBewertung und folgen auch diesem
Podcast.
Wir werden nämlichbenachrichtigt jedes Mal, wenn
neue Folge von uns rauskommt.

SPEAKER_02 (18:44):
Und mit dem ist es Zeit für ein kleines Spiel mit
dir.

SPEAKER_05 (18:47):
Angela Angela, du redest ja Berndeutsch, genau wie
ich, den schönste Dialekt vonSchweiz, oder Claire?
Ich darf gar nichts anderessagen als Lobby.
Wir können Claire nicht zu Wortkommen bei diesem Thema.
Angela, mir geheim.

SPEAKER_02 (19:08):
Muss ich noch sagen, bevor es am Schluss heute
kommentar gibt.
Ich finde den Berner Dialektwirklich extrem schön.

SPEAKER_05 (19:13):
Wir machen jetzt ein kurzes Spiel.
Du hast 45 Sekunden Zeit.
Beschreib de folgenden Wörter.
Was heisst Hemmuköi?
Marienkäfer?
Aua?
Außerdem auwas heißt es.

(19:36):
Es ist schwierig.
Ich klär's jemandem, der vonPassuk kommt, zum Beispiel.
Ja.

SPEAKER_03 (19:43):
Aua?
Wirklich?
Aua! Nein.
Ähm.
Aua, wahrscheinlich.

SPEAKER_05 (19:51):
Perfekt.
Und so ist es.

SPEAKER_03 (19:52):
Liebes.

SPEAKER_05 (19:53):
Kümmerle.
Ich hoffe.
Und was ist ein Gröbschild?
Uva.
Ich hab du Spanisch gesagtjetzt.
Ich möchte es gerne sagen, ichmöchte gerne helfen, aber ich
weiß kein anderes Wort.

SPEAKER_02 (20:12):
Ich kann ein anderes Wort dafür bringen.

SPEAKER_05 (20:14):
Spitski.
Spitzki.
Spitzki.
Inneren des Opfen, oder?

SPEAKER_02 (20:20):
Der, der der Kern drin ist.
Ich finde es super, weil du mirdie ein paar Worte gesagt hast,
auch wenn ich habe, wie es diekennt, aber einfach weil man das
immer kennt.
Der Rest noch nie in meinemLeben gehört.

SPEAKER_05 (20:42):
Bei uns im Studio Z Bern ist inzwischen Julia Bergio
itroffen.
Sie ist Linguistin am Institutfor Meersigkeit in Freiburg.

SPEAKER_02 (20:54):
We have for you that Angela had said that she had
Netflix forbere had been.
She had the spray behered, butto forbere, she had podcasts.
Apps are saying this, whatnutrition is these apps or
Netflix-Serien tobereiten?

SPEAKER_00 (21:12):
Yeah, also the Vorteil by Seriens, Podcastshow
is that many to do haveverschiedene Srachvarietten.

(21:47):
Du kan man sich besser bewege indiesen Welt varieten som är
viktig.
When man in einem neuen land,can man feel man anders context.

(22:12):
Sondern a bit in all contexten.
This fähigkeit is a great forte.

(22:35):
The word that I wanna a businessEnglish, then so forth.
Business English course,immersion in this business
English.

(22:57):
And a gefühl entwickelngegenüber dieser Sprache, which
is a positives.

SPEAKER_05 (23:05):
Wie macht man das?

SPEAKER_00 (23:08):
Bei mir, also ich habe meine positiven Gefühle
gegenüber einer neuen Sprachewaren immer durch die Musik.
Und da würde ich sagen, wenneine Person eine Landenschaft
hat für Musik hat, dann einfachso viel Musik in der Zielsprache
hören.

SPEAKER_02 (23:26):
Ich will gerne noch darauf sprechen, Siena vorhin
gesagt, dass wenn man für dasBusiness wegzieht, dann macht
man vielleicht einenBusiness-Kurs Sinn in dieser
Sprache.
Oder je nachdem, in welchemBereich man die Spruch braucht,
ist der Spruch auch anders.
Angela, du bist auchUnternehmerin, hast aber keinen
Business-Kurs besucht, soweitich aus unserem vorigen Gespräch

(23:46):
rausgehört habe.
Ist es dir auch manchmalschwergefallen in irgendeinem
Bereich?
Sagst du gerade alsUnternehmerin oder vielleicht in
der Schule als Motto odervielleicht, ich weiss nicht, wie
möglich hast du beherrscheGespräch, aber hier spezifische
Vokabular ist jetzt gerade einbisschen schwierig.

SPEAKER_04 (24:03):
Ich muss sagen, ich habe in Puerto Rico
International Business gestört,weil ich genau das Problem habe.
Ich habe nicht gewusst, wie ichmeine Däte diesem Businessumfeld
bewegen kann und dass ich inverschiedenen Kulturen arbeiten
möchte möchte und mein Produktvertrieben möchte und habe
gesagt, jetzt gehe ich weg zuUniversity und mache ein

(24:25):
International Business Degree,für das Verständnis aufzubauen,
auf Englisch und auf Spanisch.
Also ich habe einBilangs-Studium gemacht.

SPEAKER_02 (24:32):
Ich habe das Gefühl, das hat dir dann auch geholfen,
weil für dein Unternehmen spät.
Definitiv, ja.
Wir haben ganz am Anfang Gamiund ich mehr gespürt, was die
Vorteile sind vonMehrsprüchigkeit sind und jetzt
wird auch noch bei Ihnen alswissenschaftlicher Sicht.
Was sind die Vorteile derMehrsprüchigkeit?

SPEAKER_05 (24:51):
Wird das Gehir fitter?
Ist das Gymnastik fürs Hirni?

SPEAKER_00 (24:56):
Interessant.
Ja, kann das auch sein.
Das ist auch eine andere heikleFrage aus einer
wissenschaftlichen Perspektive.
Weil das Sprachenlernen gehtparallel zu anderen Prozessen.

(25:17):
Um sagen zu können, es gibtVorteile, müssen wir sicher
sein, dass es andere Variablenals die Sprachkenntnisse geben,
die günstig sind, dievorteilhaft sind für die
Verwendung einer Sprache.
Ich kann hier a studie from 2018nennen, aus der Uni Zürich.

(25:45):
Simone Fenninger and SabrinePolzung diese Studie
durchgeführt mit älterenErwachsenen anders auf dem
Niveau der Denkprozesse.
Dass sie eine neue Sprache kannvorteilhaft sein.
Auf der Ebene der Unabhängigkeitkann das vorteilhaft sein.

(26:08):
Dass die Person sich ein Gefühlvon mehr Autonomie im Leben
entwickeln.
Wenn sie sehen, es schaffen es,eine neue Sprache zu lernen, da
bekommen sie mehr Sicherheiten.

SPEAKER_02 (26:24):
Angela, ich habe noch eine Frage an dich.
Und zwar hast du deine Kinder,die wir gesagt haben, mehr
Sprache aufziehen, aber du hastgleichzeitig auch noch als
Unternehmerin eine Schulegegründet, eine
Deutschsprachschule mit einerFreundin, die Lehrerin ist.
Hat in diesem Fall für dich wieetwas gefällt, wo du deinen

(26:45):
Kindern mit dem Reden versuchthast, beizubringen oder
beibringen du hast?

SPEAKER_04 (26:51):
Ja, also wir haben jetzt schon ein paar Mal
erwähnt, Mehrsprachigkeit kannauch anstrengend sein.
Und mehrsprachige Erziehung istfür mich wie ein second Job, ein
weiterer Beruf.
Es geht darum, mit dem Kind eineSprache zu reden, ist nicht
genug.
Man muss korrigieren,motivieren, lassen und

(27:17):
schreiben, das Alphabet, Zahlen,all das.
Macht es schon auch Mühe, wennman noch einen Job hat und ein
soziales Haushalt, auch das.
Und genau das war unsere Idee,die wir russische Sprachschulen
gründet.
Auch diesen Familien, dieAuswanderern oder Ausgewandert

(27:38):
sind und die Sprachen vondaheimen, Hochdeutsch oder
Schweizerdeutsch, weil siebehaupten daheim, all den
Familien an Unterstützung zubieten, dass sie das machen mit
euch.

SPEAKER_05 (27:48):
Frau Berge, ich habe noch eine Frage an euch.
Was wir bei der Arbeit bei Soßesind, von immer wieder gehören
von Auslandsschweizern undAuslandsschweizerinnen, die in
einem Land leben, wo man nichtDeutsch, Französisch oder
Italienisch reden, ist nichtnach wie ihre Muttersprache das
Gefühl haben, etwas zuverlieren, weil sie auch weniger
gewohnt sind, zu reden.

(28:10):
Ist das etwas, wie erklärt mandas?
Ihr persönlich seid ihrItalienerinnen und leben in der
Schweiz, zu Freiburg, zwischenFranzösisch und Deutsch, wie
geht es euch?
Könnt ihr noch Italienisch?

SPEAKER_00 (28:28):
In der wissenschaftlichen Traditionen,
im Rahmen derSprachwissenschaften gibt es
viele Studien überSprachkontakte, Sprachverluste,
Spracherosionen.
Das heisst alle Phänomene, diedie Menschen betreffen können,
die in ein neues Land umziehenoder auswandern.

(28:53):
In meinem Fall, was ichvielleicht sagen muss hier, ist
Italienisch neben Französischund Deutsch meine Arbeitssprache
und ist auch die Hauptsprachemeines sozialen Lebens.

(29:17):
Obwohl ich, wie Sie gesagthaben, in Friburg wohne.
Oder gerade deswegen, weil wirdürfen nicht vergessen dürfen,
dass es eine ziemlich großeItalophone Gemeinschaft in
Friburg gibt, sowohl aus Dessinals auch aus Italien.

(29:39):
Wichtig ist auch der Grad, wieviel Kontakt zu meiner
Erstsprache habe oder meinerFamiliensprache?
Wie viele Möglichkeiten habeich, diese Sprachen zu sprechen
und dann zu erhalten?

SPEAKER_02 (29:55):
Über Heimatspruch von Lüre.
Ich meine, bei euch, du mitdeiner Familie Spanisch, mit den
Kindern Schweizer Deutsch.
Hast du trotzdem ein manchmaldas Gefühl, du beim Spanischen
weniger, aber dass du dieVerbindung zum Schweizer und
Deutschen von Lüras?
Oder ist das gar nicht der Fallbei dir?

SPEAKER_04 (30:11):
Ich habe mich sehr darum bemüht, ein paar Schweizer
Kontakt zu finden hier und dieFreundschaften
aufrechtzuerhalten und dass sieauch mit meinen Kindern reden
können.
Und sie offen, also nicht nurmit Werndeutsch gehören, sondern
eine Kollegin von mir istLuzernerin und dann hören sie
auch den Luzernerdialekt.
Es ist, wie ich vorher erwähnthabe, es ist wie ein Job, das

(30:34):
Ganze aufrechtzuerhalten.
Ehefamilie und für die Kinder,dass es nicht verloren geht.

SPEAKER_02 (30:39):
Also investieren in den Spruch, in den neuen Spruch,
die man anziehen und natürlichauch in den Heimenspruch, damit
wir das auch abhalten.
Wir kommen zum Ende der heutigenErfolge von Ademässische
Schweiz.
Aber zuerst habe ich noch eineFrage, Angela Henner und Julia
Bergio in einem Satz.
Was nehmt ihr der heutigenSendung mit?

(31:02):
Vielleicht zuerst du, Angela.

SPEAKER_04 (31:04):
Ich denke, ich nehme mit eine grosse Freude, mich ein
bisschen an Schweiz zu fühlen,obwohl ich so weit weg bin und
zu sehen, dass es viele Brückengibt, so das ganze
Code-Switching und bilingualen.
Das ist auch mein Alltag und ichsehe, dass es bei euch auch eure
Alltag ist, oftmals.
Und das trägt mich speziell anmeine Heimat und freut mich

(31:25):
extrem.

SPEAKER_05 (31:26):
Frau Berki, was nehmen Sie aus der heutigen
Sendung mit?

SPEAKER_00 (31:29):
Es hat mich gefreut, die Geschichte von Angela zu
hören, eure Fragen zu eurenFragen zu bekommen.
Und ja, genau.
Und ich wünsche weiterhin vielErfolg mit dieser Serie.

SPEAKER_06 (31:43):
Danke schön.

SPEAKER_02 (31:44):
Ademäische Schweiz gibt es auf Deutsch und auf
Französisch.
Und du findest überall dort, wodu dein Podcast hörst.
Und natürlich auf unserer AppSwiPlus.

SPEAKER_05 (31:53):
Und du, der zu los ist oder zu schaust, wir auch
deine Geschichte wissen wollen,schreib uns doch auf Instagram
via swissinfo.ch.
Deine Geschichte.
Und dann reden wir vielleichtzusammen.
Und vielleicht kommst du gleichauch mal ihre Podcast-Folge vor.

SPEAKER_02 (32:10):
Danke dir vielmals fürs Zuschauen.
Angela Herren und Julia Bergio.
Herzlichen Dank sind wir heutemit dabei.
Ademsi.

SPEAKER_01 (32:20):
An der Messi Schweiz ist ein Podcast von Swiss Info.
Die Produzentin der heutigenEpisode ist Joe Fay.
Unser audiovisueller Redaktorist der Michele Antina.
Merci fürs Zuschauen und bis zumnächsten Mal.
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