Episode Transcript
Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
Sibel Brozat (00:01):
Willkommen im
Women in Fashion Germany Podcast
, den Business Podcast fürMarken und ihre Macherinnen.
Von mir, Sibel Brozat, und mitspannenden Talkshowgästen.
Heute zu Gast (00:13):
Melanie
Whittaker.
Liebe Melanie, schön, dass duheute bei uns in der Show bist.
Erzähl uns doch bitte, wer dubist und was du machst.
Melanie Whittaker (00:27):
Ich bin
Melanie Whittaker.
Ich bin Unternehmerin.
Ich habe ein Unternehmengegründet, das sich mit der
Diversifizierung vonAufsichtsräten beschäftigt.
Hintergrund ist, dass ich mirvor einigen Jahren gedacht hatte
, ich möchte auch mal in einAufsichtsrat, und dann große
Schwierigkeiten hatte zu finden,wo sehe ich diese Sachen
(00:48):
ausgeschrieben?
wie komme ich dahin?
Ich habe ein riesiges Netzwerk,und trotzdem weiß ich es nicht,
und habe dann festgestellt,dass da sehr viel Intransparenz
immer noch vorhanden ist, wasdie Besetzung von Aufsichtsraten
geht, in allen Industrien, alsoangefangen von DAX-Unternehmen
zu mittelständischen Unternehmen, aber auch in der
(01:10):
Gemeinnützigkeit.
Sibel Brozat (01:11):
Da würde ich gerne
mehr dazu wissen.
Wie war das auf der Suche, undwas war da so intransparent?
Ich wüsste jetzt auch nicht, woich da anfange.
Vielleicht kannst du unserzählen, wie die Situation war
damals, als du angefangen hast.
Melanie Whittaker (01:26):
Also meine
Idee war gewesen, ich wollte in
einer Aufsichtsrat, in der ichmeine Expertisen, die ich mir
über die vielen Jahre angeeignethatte, gerne auch weitergeben,
oder in einem Steuerungsmodell,in einem Aufsichtsrat, in der
Gemeinnützigkeit vor allem die,die häufig auch gar nicht
bezahlt sind mich mit einbringen, also auch etwas zurückgeben.
(01:48):
Und dann habe ich da geguckt,und dann habe ich gedacht, wie
macht man das jetzt?
Und dann habe ich dannfestgestellt, dass es dazu
überhaupt keine Ausschreibunggibt.
Ich dachte, das ist aberkomisch.
Und dann habe ich ein bisschenwoanders geguckt.
Dann habe ich in Englandgeguckt, da ist es etwas
transparenter.
Und dann habe ich viel aufinternational gearbeitet, habe
dann in den USA geguckt, und dagab es auch nicht so ganz viel
(02:08):
dazu.
Und das hat mich gewohnt.
Und es gibt so einen Satz wennich etwas ärgert, das ist dann
mit der größte Innovator.
Und das hat mich geärgert, dasist, da keine Transparenz gab.
Und dann habe ich angefangen zukratzen, und dann habe ich
festgestellt, wo es Daten gibt,was überhaupt sicherlich in
(02:29):
England und den USA, dass zumBeispiel in den USA über den 20
größten Stiftungen nicht einmaldie Hälfte so etwas Ähnliches
haben wie eine Gleichstellungunter den Geschlechtern.
Es waren irgendwie bei 6, gabes so etwas Ähnliches.
(02:50):
Von diesen 6 hatten zwei dannaußenweise mehr Frauen als
Männer, aber das waren, weil esweibliche Stifterinnen war.
Und dann habe ich gedacht, dasgibt es auch gar nicht.
Also, da muss man jetzteigentlich mal was tun.
Und dabei waren die Paritätunter Mann und Frau nur die
oberste Schicht, wenn man anweiter kratzte.
Wenn wir uns überVielseitigkeit oder Vielfalt
(03:12):
unterhalten, kommen da ja nochandere Sachen zu Tage.
Und dann ist mir aufgefallen,dass es hier in Deutschland gar
keine Daten dazu gibt oder nursehr wenige, oder die, die sich
damit beschäftigen, sich nur mitDAX unternehmen.
Und dann habe ich gesagt okay,dann müssen wir jetzt was tun.
Und dann habe ich einenCo-Founder gefunden, der die
gleiche Philosophie hatte, unddann haben wir uns
(03:35):
zusammengeschlossen und habender Signation Warm gegründet, um
Unternehmen, aber aucheinzelnen Personen die
Möglichkeit zu geben, dieseAufsichtsratposten vor allen
Dingen auch in derGemeinnützigkeit publik zu
machen und für Leute da gezieltnachzugucken Und zeitgleich aber
auch mit Unternehmen zuarbeiten, um sie darin zu
(03:55):
beraten, was ein guterAufsichtsrat ist, was gehört
dazu, was bedeutet Governance?
aber auch mit Firmen, um ihreTalente dahin zu bringen, dass
die einfach auch mal darandenken, dass sie auch eigentlich
Aufsichtsratpotenzial haben.
Sibel Brozat (04:13):
Also verstehe ich
das richtig, dass das so ein
bisschen so eine Art Recruitingist auf beiden Seiten, also dass
du zum einen Unternehmenausfindig machst Vielleicht
wirst du da also vielleicht gibtes da eine Liste, die du dann
führst oder so die Aufsichtsrätehaben, dann guckst genau, wie
sieht es da eigentlich auch ist,mit der Parität, und auf der
(04:35):
anderen Seite rekrutest dupotentielle Aufsichtsräten, die
dann auf die Stellen passenwürden, Schaffst dadurch
eigentlich so ein bisschenTransparenz.
Melanie Whittaker (04:46):
Richtig.
Also wiederum, wir wissen esaus den USA und aus England.
Wir wissen, dass in den USA undEngland zwischen 10 und 20
Prozent der Aufsichtratsstellenpublik gemacht werden.
Die restlichen sagen, es gehteigentlich so unter der Hand
oder durch, was wir imEnglischen geschlossene
Netzwerke nennen Jemand kenntjemanden, der ruft ihn dann rein
(05:09):
, oder die dürfen dann da rein.
Und in Deutschland machen dasnatürlich schon auch die ganz
großen Personalberatungsfirmen,die auch Aufsichtsräte besetzen,
die fischen aber, wenn ich dasso sagen muss, im gleichen Teil.
Sibel Brozat (05:26):
Für mich ist es
aus außen immer so.
Also von außen sieht es fürmich immer so aus.
Es war halt vorher mal der CEOund der jetzt in Rente, und
damit er irgendwie nochmitkriegt, was los ist.
Jetzt jetzt im Aufsichtsrat,Aufsichtsrat, ist das so?
Melanie Whittaker (05:39):
Das ist ganz
häufig so, und wir sehen das
auch, dass in diesenAufsichtsräten sehr häufig ja
Männer dominant, viele ehemaligeCEOs, aber dass wir gar nicht
so richtig darauf achten, welcheanderen Expertisen und
Fähigkeiten brauchen wireigentlich?
Was ist eigentlich jetztZeitgenössisch?
und nicht nur Zeitgenössisch,sondern eigentlich die Reise hin
(06:00):
in der Zukunft, und darauf wirdnoch gar nicht genügend
geachtet.
Aber da hast du vollkommenrecht, also dass der Eindruck
bestätigt sich einfach, dass dasso ist.
Es war letzten Monat, war es,glaube ich, ein großer Artikel
im Handelsblatt, der dieDAX-Unternehmen untersuchte und
sagte dann boah, toll, jededritte Frau war jetzt, ist jetzt
(06:23):
im Vorstand oder Aufsichtsrat,vielleicht auch beides.
Weiter unten im Artikel standaber ja, jeder Dritte aus Pusten
war aber auch eine Frau, diezurückgetreten ist.
Es gibt in denen keine großeVeränderung, und das nächste ist
, dass die größere Frage, diemich dann beschäftigt warum
(06:44):
treten diese Frauen wiederzurück?
Also, was muss ich auch ändernin einer Kultur, in einem
Aufsichtsrat, dass die Frauen indem Posten nicht wieder
aufgeben?
Vielleicht sind sie auchwoanders hingesagt, vielleicht
sind sie in einem größerenAufsichtsrat gesammelt für noch
eine größere Organisation, aberda schien mir jetzt eher still,
stein zu sein und nicht Bewegungnach vorne, was wir auch sehen.
(07:06):
In 2026, das ist in zwei Jahrenmüssen EU-weit alle
DAX-Unternehmen 40% Frauen imAufsichtsrat haben.
Das ist der Aufsichtsrat, alsoder Aufsicht über alle hat, und
manchmal verwechseln wir immernoch den Vorstand und den
(07:26):
Aufsichtsrat.
Der Vorstand ist operativ undführt die Geschäfte, und da
sieht die Frauenquote inDeutschland eigentlich weit,
ganz gut aus, nicht ganz soschlecht, aber ich glaube, die
liegt so knapp bei 30%.
Aber in den Aufsichtsräten, diealso die Vorstände
(07:46):
beaufsichtigen und damit auchnach außen hin die Verantwortung
nehmen für diese Unternehmen,da ist das irgendwo um 17%.
Sibel Brozat (07:57):
Und jetzt habe ich
dich richtig verstanden.
Wir sind circa bei 17, und wirhaben noch zwei Jahre Zeit, um
bei 40% zu landen.
Sehr schön.
Dann möchte ich wissen wiewerde ich die nächste
Aufsichtsräte?
Also, ich brauche bestimmt einegewisse Grundausbildung, dass
ich überhaupt Aufsichtsrätenwerden kann.
Und wie kannst du daweiterhelfen?
Melanie Whittaker (08:16):
Ja, vielen
Dank.
Also, es gibt verschiedeneMöglichkeiten, daran zu gehen.
Es gibt eine Möglichkeit,nochmal gezielte Schule um zu
machen.
Für mich persönlich halte ichnicht so ganz viel davon, denn
ich glaube, dass alleFrauenmänner, die eine gewisse
(08:40):
Erfahrung mit sich bringen,berufliche Erfahrung mit sich
bringen, die schon mal einenProfit in Los gemacht haben, die
Budget wieder erstellt habenoder mit drauf geguckt haben,
aber auch ihre eigenenExpertisen mitbringen, fähig
sind, in einen Aufsichtsrat zugehen.
Der Aufsichtsrat ist die besteSchule, die man eigentlich haben
(09:02):
kann.
Keine Universität kann einemdas beibringen, was man dort in
einem Aufsichtsrat untereinanderan Entscheidungen, an
Voraussicht, an strategischenÜberlegungen bespricht, und ein
guter Aufsichtsrat bringt auchall diese verschiedenen
Expertisen zusammen.
Da ist dann Aufsichtsrat, derFinanzexperte ist, und der
(09:25):
andere ist aber eher fürdigitales zuständig.
Der andere ist wieder der CEO,und das macht eigentlich den
Aufsichtsrat aus.
Was sehr hilfreich ist, ist,wenn man so ein Grundverständnis
hat, was die Aufgabe einesAufsichtsrats ist, und das ist,
was wir Menschen als GoverningBody nennen, also die
(09:47):
Verantwortung, die ethischeVerantwortung, was die
rechtlichen Voraussetzungen sind, was sind meine Pflichten, was
sind meine Aufgaben, und daskann man, denke ich, in einem
kleinen Kurs von einem halbenTag lernen, und den bieten wir
auch an bei uns.
Also, das andere ist für michpersönlich eher so ein bisschen
(10:08):
Geldmacherei An.
Das sage ich, weil gezielt beidiesen Kursen für Vorbereitung
auf den Aufsichtsrat gezieltFrauen angesprochen werden, und
damit kommen wir wieder in dieseSache, dass Frauen, besonders
Frauen, glauben, sie müssenjetzt nochmal eine Zertifikate
(10:31):
haben.
Sibel Brozat (10:33):
Das ist nämlich.
Das sehe ich auch so.
Ich hätte jetzt wirklich durchmeine Wahrnehmung persönliche
Wahrnehmung hätte ich jetztgedacht, es gibt so eine Pflicht
, wie soll ich sagen, einePflichtausbildung, die man
mindestens mitbringen muss oderganz gezielt sich vorbereiten
muss auf so eineAufsichtsratsrolle, weil ich das
natürlich auch so wahrnehme.
(10:54):
Von wahrscheinlich sind es auchRecruiting Companies und so
weiter, die das dann alsKursvermarkten, natürlich
relativ hochpreisig, um dieFrauen anzuziehen, die ja
bereitwillig dann das auchbezahlen wollen.
Melanie Whittaker (11:16):
Ja.
Also ich möchte das nicht ganzschlecht reden ist es bestimmt
nicht verkehrt.
Und für die Leute, die glauben,dass sie das nochmal so für
sich brauchen, dann sollen wirdas machen.
Ich kann mich aber auch daranerinnern, dass ich mich mit
einer frau unterhaltenden,letzten Sommer die CEO war,
chief Operating Officer in einermittelgroßen Firma in
(11:37):
Süddeutschland.
Die war so Ende 30, anfang 40und mit der Sprache darüber, und
sie sagt ja, aber ich glaube,ich bin noch zu jung, um in so
eine Aufsichtsratssuche dieangegröße, wieso glaubst du,
dass du zu jung bist?
Wiederum das Bild, das wir vorAugen haben, ist von einer
Person, die jenseits der 50 odersogar 55 ist oder 60 ist und
(12:02):
viel Erfahrung hat, schonergraut ist, und dann kann man
das erst.
Ich habe sie eingebrochen, ichhabe gesagt du bist total an der
richtigen Stelle, um mir jetztnur in einen Aufsichtsrat zu
gehen.
Ich glaube, für die meistenLeute oder das wäre mein
Vorschlag, und es wäre, manversucht, einen Aufsichtsrat
(12:23):
posten zu bekommen in einergemeinnützigen Organisation, die
sind nicht vergütet, und manbringt seine eigenen Expertise
hinein, man gibt dabei auchwieder zurück, und man lernt
wirklich sehr viel über diePflichten und Aufgaben eines
Aufsichtsrats, wenn man das solernen möchte, und das wäre
(12:43):
eigentlich mein Vorschlag Unddas ist da auch, wo wir ansetzen
mit unserer Organisation Dasswir gar nicht unbedingt, was ich
ein bisschen in so einerScherze von mir den Heiligen
Graal nenne, nämlich diesegroßen DAX-Unternehmen und die
dann vergütet sind mitzigtausend Euros für den
Aufsichtsrat, sondern dann sagtokay, wie baue ich mein
Portfolio auf, wie baue ichmeine eigene Brand auf als
(13:05):
Aufsichtsratvorsitzender oderAufsichtsratsmitglied Und da
irgendwann auch noch.
Dann suche ich mir beimnächsten Schritt eine größere
Organisation, und so baue ichauch mein Lebenslauf auf.
Sibel Brozat (13:21):
Das klingt für
mich sehr spannend.
Das heißt, ich bewerbe michjetzt offiziell bei dir, und du
kümmerst dich drum, Und ich gehedann quasi in einer
gemeinnützigen Organisation alsAufsichtsrats-Praktikantin
Erstmal in eine so klingt es fürmich in eine ungezahlte
gemeinnützige Organisation, umalles zu lernen, um dann im
(13:42):
nächsten Schritt ein größeres,noch größeres und dann am Ende
DAX-Unternehmen für mich zugewinnen oder die mich gewinnen,
und wir dann da gemeinsam oderDinge auf die Beine stellen.
Habe ich dich da richtigverstanden?
Melanie Whittaker (13:55):
Es läuft auf
zwei Ebenen Also.
Einerseits ist es die Plattform, wo Stellen ausgeschrieben
werden und Leute sich anmeldenkönnen.
Das ist auf beiden Seitenkostenfrei, und da geht es vor
allen Dingen um die Transparenz.
Also, wir schaffen dieTransparenz, dahinter können
Leute gucken, und da kann mansich direkt darauf bewerben, auf
die Stelle.
Und die andere Sache ist, dassdie Organisationen an uns
(14:19):
herantreten und sagen wirmöchten wirklich unseren
Aufsichtsrat hier für unsereOrganisation gemeinnützig oder
auch nicht gemeinnützigumstrukturieren, modernisieren,
zeitgneschernachen diverseraufstellen, wir wollen auch mal
unsere Bord-Praktiken überprüfenlassen, und die würden uns dann
(14:40):
dafür buchen.
Und das machen wir dann mit denErwürden, wie alle anderen
Organisationsentwickler undStrategieberater reingehen und
sagen okay, das solltet ihr euch, sollte in eurem Aufsichtsrat
geändert werden.
So seite effizienter, wen habtihr noch nicht?
Was ist zeitgenössisch, wasbraucht ihr jetzt?
Wo wollt ihr hin?
Und dann setzen wir uns ein undsuchen gezielt nach den
(15:06):
potenziellenAufsichtsratengliedern.
Sibel Brozat (15:09):
Liebe Melanie, ich
möchte nochmal auf dich
persönlich zurückkommen.
Was war bis heute in deinerLaufbahn eine Herausforderung?
vielleicht auch gerade indieser Sache, in diesem
Unternehmen, mit dem du eineHaushaltung mit der du nicht
gerechnet hast, und wie gehst dudamit um?
Melanie Whittaker (15:32):
Also eine
Herausforderung für mich nach
wie vor ist, wie zäh und wieträge gerade der gemeinnützige
Sektor noch agiert, wenn es umdiese Themen geht, und da also
ständig dran zu bleiben, zusagen, es muss sich ändern, es
(15:56):
muss sich ändern von derGemeinnützigkeit zu den anderen
Unternehmen bis zu den großenUnternehmen, zu sehen, dass es
für mich, es ist eineHerausforderung da sprachen wir
vorhin über 2026, ist es in zweiJahren.
In Human Resources ManagementZeiten reden wir also, als wäre
(16:18):
das in zwei bis drei Wochen, bisman jemand rekrutiert hat.
bei Aufsichtsräten ist es ja so, dass sie häufig gewisse
Zeiträume haben, wie lange siein so einem Aufsichtsrat sind.
manchmal ist es zeitlichbegrenzt nach vier oder fünf
Jahren, und davon sind es zweimal vier oder fünf Jahre, und es
dauert einfach, in sechs bisneun Monate jemand Neues wieder
(16:39):
zu finden.
Und dann, was wir auch bemerken, ist viel in dieser
Aufsichtsräte, also in allenIndustrien.
Wir sehen auch schon häufigimmer wieder dieselben Leute,
die dort sitzen.
Am Amerika wissen wir, dassdurchschnittlich in diesen
Fortune 500 Firmen dieAufsichtsratmitglieder in
mindestens drei Aufsichtsrätensitzen, und da sind die
(17:03):
Gemeinnützigen noch gar nichtmitgezählt.
Also in diesen also dass, diekönnen auch nicht auf allen
Aufsichtsräten vertreten sein,und deswegen sagen wir
eigentlich ist das in zwei bisdrei Wochen.
das vergleicht.
Also wir müssen heute schonbeginnen, daran zu arbeiten,
dass man in 2026 soweit ist,dass man einfach auch diese
40-Prozent-Quote erfüllen kann.
Sibel Brozat (17:25):
Ich finde, wir
sind sogar schon zu spät, also,
wenn man all das betrachtet,Also viel zu spät.
Ich bin sehr gespannt, ob dieseAuflage erfüllt wird.
Also mir scheint es sehr wiesoll ich sagen ganz schön weit
weg und nicht so leicht.
Deswegen bin ich sehr gespannt,wenn wir da nochmal drüber
sprechen In einem Jahr, in zweiJahren, was du dann sagst und
(17:46):
wie sich das entwickelt.
Hoffentlich richtig gut.
Also an mir wird es nichtliegen, nur dass du es weißt,
Kommen wir zu einem Erfolg.
Liebe Melanie, Was war für dichso persönlich ein Erfolg im
Zusammenhang mit deiner Arbeit,wo du gesagt hast wow, jetzt
habe ich es geschafft, Jetzt istDurchbruch Der Erfolg ist für
(18:12):
mich mit Designation One nochnicht so zu bemerken, weil wir
noch relativ früh dabei sind.
Melanie Whittaker (18:21):
Der Erfolg
ist für mich momentan, wenn ich
die Aufmerksamkeit auf das Themalenken kann und das Verständnis
dafür schaffen kann und bemerke, dass sich etwas verändert in
den Köpfen der Menschen, dasssie darüber nachdenken, und dass
sie darüber nachdenken, wasauch Diversität bedeutet,
nämlich außerhalb ihrer eigenenDenkweise, auf die wir
(18:46):
zurückfallen.
Wenn wir alle die Augenschließen und sagen, wir stellen
mir jetzt was Diverses vor odereinen diversen Menschen vor,
haben wir irgendwas vor Augen,Dass, das aber viel weiter ist
als das, was wir uns vor Augenhalten, selbst persönlich vor
Augen halten.
Das ist eigentlich sehr wichtigUnd da diese Veränderung
festzustellen, das ist für michmomentan der Erfolg.
(19:08):
In einem Jahr würde ich sagen,dass wir es geschafft haben,
wirklich Transparenz zu schaffenund eine Menge X an Personen
auch zu vermitteln, und dasssich Organisationen auch dahin
befügen, dass sie sagen wirbrauchen mehr Transparenz Oder
(19:29):
wir nutzen Organisationen wieeuch, die uns dabei helfen und
zu diversifizieren.
Sibel Brozat (19:36):
Kommen wir zu
allerletzten Frage.
liebe Melanie, welchen Tippkannst du unseren Hörerinnen und
Hörern mit auf den Weg geben,die dabei sind, selber einen
Marke zu bilden, das heißt imSinne von in unserem
Zusammenhang, sich alsAufsichtsrat Aufsichtsräte erst
(19:58):
mal potenziell zur Verfügung zustellen?
Habt keine Angst.
Melanie Whittaker (20:05):
Habt keine
Angst über das, was ihr könnt
und was ihr willst, und übereure Expertisen.
Die meisten Leute, die indiesen Aufsichtsräten sitzen,
haben absolut keine Ahnung vonanderen Bereichen als von ihrem
eigenen Britt, in dem sie sosind.
Und für alle Aufsichtsräte istes eine wunderbare Gelegenheit,
(20:25):
auch mal außerhalb ihres eigenenBereits zu arbeiten und auch zu
lernen und auch mitzulernen.
Und versteckt euch auch nichtvor eurem Wissen.
Das ist und kommt entweder zuuns, meldet euch auf unserer
Plattform an oder geht auch zuanderen großen
(20:47):
Personalberatungsdienste undsagt hier bin ich, Ich bin
bereit, 2026 kommen, das istmeine Expertise und die bringe
ich mit.
Das würde ich sagen.
Ja, überall Unfragen, Fragen,immer im Netzwerksfragen.
Eine andere Möglichkeit ist, umdie Brand, um sich selbst
(21:10):
aufzubauen, in die Möglichkeitzu gehen, Beiräte, Advisory
Boards, in Startups mitzumachen,zu sagen ich gebe euch schon
mal meine Expertise, ich berateeuch.
Alles, was irgendwie hilft aufdiesem Lebenslauf, was in
Richtung Aufsichtsrat geht, wirdbemerkt, und was wir mal sagen
(21:30):
im Aufsichtsrat ist die Aufgabenicht, Man nimmt die Hände raus,
aber man bringt seinen Kopfrein, man bringt es den Hirn
rein und die Strategie, Und dasist ein wichtiger Schritt und
eine wichtige Erfahrung.
Sibel Brozat (21:44):
Vielen Dank, liebe
Melanie, dass du dir die Zeit
genommen hast, und ich freuemich schon auf unser nächstes
Gespräch.
Ganz herzlichen Dank, vielenDank.