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December 1, 2023 34 mins

Saralisa Volm ist eine vielseitige Künstlerin, die als Schauspielerin, Regisseurin und Autorin beeindruckt. Sie nimmt uns mit auf ihre kreative Reise, teilt ihre Einflüsse und Inspirationen und spricht über die Herausforderungen und Freuden des Schauspielberufs.

Einer der Höhepunkte unseres Gesprächs ist die Diskussion über das Regiehandwerk im Filmgeschäft und die oft unterschätzte Rolle, die die Regie bei der Gestaltung der Marke eines Films spielt. Saralisa gibt uns auch einen tieferen Einblick in ihr Buch "Das ewige Ungenügend", das sich mit Frauenbildern und der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Frauenkörpern befasst. Wir beleuchten verschiedene Aspekte wie Schauspiel, Kunst und Social Media und diskutieren, warum Frauenkörper in der Gesellschaft oft kritisch betrachtet werden.

Schließlich sprechen wir über eine Vielzahl von Themen rund um Frauenfragen und Ermächtigung. Saralisa teilt ihre Herausforderungen in der Unterhaltungsindustrie und die Bedeutung von Networking und der Pflege von Beziehungen. Wir sprechen auch über die Bedeutung von Networking und der Suche nach kreativen Verbündeten in der Filmindustrie. Lass' Dich von Saralisa Volms Geschichten und Erfahrungen inspirieren.

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Herzlichst,
Sibel Brozat

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Transcript

Episode Transcript

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Sibel Brozat (00:01):
Willkommen im Women in Fashion Germany Podcast
, den Business Podcast fürMarken und ihre Macherinnen.
Von mir, Sibel Brozat, und mitspannenden Talkshow-Gästen.

Heute zu Gast (00:13):
Saral isa Volm.
Liebe Saralisa, schön, dass duheute bei uns in der Show bist.
Magst du uns erzählen, wer dubist und was du machst?

Saralisa Volm (00:27):
Ja, das ist immer eine schwierige Frage.
Ich bin, hast du ja schongesagt, Sarali sa Volm.
Ich mach hauptsächlich Filme,aber schreib auch ab und zu
Bücher.
Ich bin so im weitesten Sinnein dieser ganzen Kulturwelt zu
Hause, habe Kunstgeschichtestudiert.
Also das ist so ein bisschendas Umfeld, in dem ich mich
bewege und mir auch die Freiheitnehme, da sehr viele

(00:49):
unterschiedliche Dinge zu tun.

Sibel Brozat (00:51):
Bevor wir gleich auf dein Buch eingehen, das ja
dieses Jahr auch erschienen ist,also ich glaube, im April, wenn
ich das richtig recherchierthabe kannst du uns vielleicht
noch so ein bisschen abholen,was für Filme du machst?
was du da genau machst, istauch ganz interessant.

Saralisa Volm (01:05):
Ja, das ist ganz spannend.
Ich habe angefangen alsSchauspielerin mit 20, anfang 20
und fand aber immer das sehrspannend, was man eben da alles
tun kann und wie man vielleichtauch noch mehr Einfluss darauf
nehmen kann, was man da macht.
Ich habe lange mit Klaus LemkeFilmen gedreht und deine eigene
Produktionsfirma gegründet.
Wir haben unter anderem denFilm Fickefuchs produziert mit

(01:28):
Franz Rogowski und Jan-HinrikStahlberg.
Und ja, habe dann irgendwannselber angefangen, auch Regie zu
führen, erstmal bei soKurzfilmen, musikvideos und so
weiter, und dann eben meinSpielfilm, die wir gemacht haben
, schweigenstied der Wald, dasletztes Jahr auf der Berlinale
Premiere hatte und dann auch insKino gekommen ist.
Und ja, mache jetzt auchFernsehfilme, habe gerade ein

(01:50):
Fernsehfilm abgedreht, bereitegerade einen Tatort vor, also
arbeite relativ viel alsRegisseurin in der Zwischenzeit.

Sibel Brozat (01:57):
Wahnsinn.
Das ist für eine wunderschöneKarriere.
War das dir immer klar, dass duSchauspielerin wirst,
regisseurin wirst, für eineMacherin wirst?
War das für dich irgendwie einabsehbarer Weg?

Saralisa Volm (02:08):
Ich wollte immer Schauspielerin werden, oder als
ganz kleines Mädchen wollte ich,glaube ich, eher
Balletttänzerin werden, aber ichwollte auf jeden Fall auch die
Bühne.
Also das hat mir, glaube ich,schon ganz gut gefallen.
Da wusste ich, dass das fürmich der richtige Ort ist, und
habe dann auch immer soSchultheater gespielt und
Ballett getanzt und so, und daswusste ich immer, und ich wusste

(02:30):
auch schon immer, dass ichschreiben will Und vielleicht
auch, dass ich mal einen eigenenLaden haben möchte.
Aber es war, viele Filmberufekennt man einfach gar nicht so
gut.
Also, ich hatte, als Kind hatman nicht unbedingt eine
Vorstellung davon, was eineRegie macht oder vielleicht auch
, was eine Filmproduzentin macht, und daher sind das Sachen, die

(02:51):
haben sich dann eher so mit derZeit ergeben daraus, dass man
dann in diesem Berufsfeld war.
Ich glaube, wenn man natürlichEltern hat, die aus so einem
Feld kommen, ist dasnaheliegender.
Aber die hatte ich nicht.

Sibel Brozat (03:02):
Ja, da sagst du was.
Also mir wäre das als Kindüberhaupt nicht in den Sinn
gekommen.
Schauspielerei, und auch alsBerufsbild, das wäre jetzt
nämlich meine nächste Fragegewesen Wo kommt es her, wer hat
dich da beeinflusst, oder werhat dich da inspiriert?
Weil also ich, wie wäre das garnicht eingefallen als
Berufsbild.

Saralisa Volm (03:24):
Also ich glaube schon, dass es natürlich erst
mal aus dieser Idee kam, vomTanz Nicht ganz früh irgendwie
im Ballett und auf der Bühnestehen.
Das fand ich gut, und dannsieht man ja Schauspielerinnen.
Also, wenn man sich überhauptfür Film interessiert, ist das
ja das erste, was man sieht,weil man ins Kino geht, weil man
in die Fernsehen schaut, weilman dann vielleicht auch mal

(03:46):
eine Brailsverleihung sieht oderwie auch immer, und da stehen
eben immer die SchauspielendenPersonen ja im Vordergrund.
Da kriegt man ja wenig andereFilmberufe mit.
Dass es da eine Szenenbildneringibt oder eine Kamerafrau oder
so, das nimmt man ja nicht sowahr.
Aber die Schauspielenden, dienimmt man schon sehr schnell
wahr, weil die natürlich daserste ist, was wir ja auch alle

(04:08):
sehen auf der großen Leinwand,und da wollte ich auch ganz
gerne hin.

Sibel Brozat (04:12):
Wie schön weil ich habe gesehen, du bist im
Schwabenland zumindest geboren,weiß nicht, ob du auch
schwäbische Eltern hast.

Saralisa Volm (04:21):
Und ich habe.

Sibel Brozat (04:21):
Schwäbische Eltern .
Genau, ich bin auch gekommen,auch aus der Ecke, und ich komme
aus Nürtingen.
Ich habe gesehen, du kommst ausHechingen.
Wie lustig, genau.
Und da ist halt immer soBerufsbildschaffen,
schaffenhäusle bauen, und dawäre jetzt mir jetzt irgendwie
so was Kreatives wahrscheinlichgar nicht in den Sinn gekommen,
auch wenn ich auch die Bühneliebe und wenn ich natürlich

(04:43):
auch gern getanzt habe und davongeträumt habe.
Tatsächlich Also, und deswegenumso toller, dass du es so
durchgezogen hast, dass du immerdavon aus auch supportet
wurdest in dem Bereich vondeinen Eltern, und dass du den
Weg gegangen bist.

Saralisa Volm (05:01):
Ja, also, ich glaube, dass meine Eltern mir
eine wahnsinnige Freiheit auchimmer gelassen haben, erstmal zu
machen, was ich will, oder michauch sehr selbstständig erzogen
haben, wenn meine Eltern denUnterschied zu ihren Eltern,
auch quasi alsonaturwissenschaftliche Studien
gemacht, aber eben auch alsErste in der Familie und eben

(05:24):
auch in einem Unterschied, inder Diskrepanz in einem nicht
verstanden werden in gewisserHinsicht von den eigenen Eltern,
und deshalb war das für dievielleicht auch gar nicht so
seltsam, dass das Kind was macht, womit man selber gar nicht so
was anfangen kann oder was einemnicht so liegt, oder wo man
eben keine beruflichenErfahrungen hat, weil meine

(05:44):
Eltern selber einfach mit janach dem Abitur dann weggezogen
sind und studiert haben, was inihrer Familie vorher auch nicht
normal war.
Meine Großeltern hatten danneben kein Abitur und haben nicht
studiert in so, und dann warvielleicht das für meine Eltern
nie befremdlich, dass das Kindauch was Neues wagt.

Sibel Brozat (06:07):
Es hat ja zu was geführt.
Also insofern gratuliere ich dadazu, und in diesem ganzen
Kontext und Subkontext da gehtes ja immer auch eben um dieses
Thema Marke.
Also bei uns im Podcast geht esja auch um das Thema Marke, und
ich denke, bei jedem Berufsbildgehört es ja auch so ein
bisschen dazu, dass man so seinPersonal Branding macht, um da

(06:29):
vielleicht für die eine oderandere Rolle auch wahrgenommen
zu werden.
Das Thema Mentoring spielt eineRolle.
Kannst du uns ein bisschenEinblick geben, wie das bei dir
war?
warst du da in so einem Umfeld,wo du dich voll akzeptiert
gefühlt hast, wo du ein bisschenschon selber deine Marke oder
deine Außenwarnung aufbauenmusstest, und gab es da auch

(06:52):
Leute, die dich da unterstützthaben und gementort haben?

Saralisa Volm (06:57):
Ich würde sagen, ich habe das sehr lange extrem
unterschätzt, weil es gar nichtso eine Form von
Professionalisierung gab bei miram Anfang.
Ich habe sehr lange mit einemsehr bekannten, aber eben doch
independenten Regisseurgearbeitet, der zwar selber ein
absolutes Branding hatte, aberwenn man auch Schauspielerin ist

(07:17):
, ist man natürlich auch immerso im Dienste eines Films, und
ich hatte immer so ja nicht sowirklich Lust auf
Filmveranstaltungen und soweiter.
Ich würde sagen, die erstenzehn Jahre dachte ich immer,
wenn ich einfach kurbeln und mangerne mit mir hängt und
arbeitet und so, dannfunktioniert das schon.

(07:39):
Also eine sehr romantischeVorstellung, dessen wieder es
vielleicht so klappen könnte,und so ist es dann aber
natürlich nicht.
Also, es geht auch beim Filmganz klar schon auch darum was
bringen Schauspielende mitEinfach schon mal als Paket?
Ich meine, da sind wir in allenBranchen.
Ein Riesenthema ist natürlichauch so viel Mediapräsenz.

(08:01):
Wofür stehen die Leute?
Also, was kaufe ich mir mit ein, wenn ich quasi mit einer
bestimmten Person zusammenarbeite?
und das sind zum einen Sachen,die ich wahnsinnig unterschätzt
habe und die aber in den letztenzehn, zwanzig Jahren mit
Sicherheit auch noch vielausgeprägter geworden sind.
Also, wenn man frühervielleicht gesagt hat, ja, okay,

(08:22):
dann ist der Film statt, unddann machst du ein Interview,
aber es gibt eine Presseperson.
Würde ich sagen, ist dasnatürlich heute so, dass man
eigentlich in einem, in einemongoing Prozess von
Außenwahrnehmung herstellen ist,und da ist es dann schon
schwierig meiner Meinung nach,sich selber auch nicht zu

(08:43):
striktes, strenges Gefängnis zubauen.
Also haben ja in den letztenJahren auch sehr viele
Influencerinnen und andere Leuteaus anderen Berufsfeldern
gesehen, die dann irgendwann inihrem eigenen Korsett fast
erstickt sind, weil sie dachtenoh, jetzt muss ich aber immer
die Fitte oder die wie auchimmer sein.
Und ich finde gerade und es istnatürlich noch mal ein

(09:05):
Unterschied zu anderen Firmenund so, wenn man eben nur eine
Einzelperson ist dass man geradedann nicht vergessen darf, dass
man jetzt in meinem Fall zumBeispiel ja schon auch noch
Künstlerin ist Und dass das jaauch eine Neugier erfordert und
eine Beweglichkeit und eineFreiheit im Denken, und dass man
sich dann durchaus rausnehmendarf, auch mal was zu verändern

(09:28):
und was zu wagen.
Und das haben ja auch schonandere Leute sehr erfolgreich
gemacht.
Also Madonna hat auch ständigihr Image gewechselt, und die
ganze Person, und das hat jaauch sehr gut funktioniert.
Ich finde, dass man, glaube ich, wenn man bei sich ist, in
irgendeiner Form und nicht jetztnur eine Hülle, ein Schema

(09:50):
bedient, durchaus auch eineBeweglichkeit haben darf, weil
man dann die Leute auchmitnehmen kann auf der Reise.
Wir alle sind ja mehr als einestraighted Person.

Sibel Brozat (10:00):
Unbedingt, und so ein Imagewechsel, wenn man
natürlich authentisch bleibt.
ich glaube, das Thema bei sichbleiben, und Authentizität ist
natürlich ein ganz wichtiges.
Und trotzdem führt ja auch soein Imagewechsel immer mal
wieder auch zu einemGesprächsstoff.
Man bleibt im Gespräch, manbekommt wieder eine neue
Sichtbarkeit, hilft ja bei soeiner Solopreneur-Karriere auch

(10:22):
ganz gut.
Also da mache ich jetzt keinenUnterschied, ob Schauspieler
oder jemand anderes in unseremkreativen Umfeld oder so vor
sich hin arbeitet inAnführungsstrichen oder
zumindest alleine arbeitet undnicht mit einer ganz großen
Marke im Rücken, mit einemUnternehmen, das natürlich auch
einen gewissen Ruf hat oderirgendwie abstrahlt auf die

(10:44):
Arbeit, die man macht.
Also als Beispiel wenn ich jetztbei Svarowski arbeite, dann
spricht die Marke Svarowskinatürlich auch schon für mich,
oder ich spreche für sie, unddann hat man so eine Wucht im
Rücken.
Also ich weiß nicht, beim Filmist es vielleicht auch so, wenn
man für eine große ich weißnicht, wie es strukturiert ist
wenn man dafür eine große Firmaarbeitet, aber ansonsten ist es,

(11:05):
glaube ich, schon ganz wichtig.
Also Netzwerken ist einStanding haben, irgendwie im
Gespräch bleiben.
Ich stelle mir das ganz, ganzschwierig vor.

Saralisa Volm (11:15):
Also ich würde auch sagen, beim Film selbst,
wenn man mit, selbst wenn es soOutput-Deals gibt, so heißt es,
und man wirklich sagt okay, ichmache die nächsten fünf Filme
mit was sind die so große Player, zum Beispiel Warner oder der
Konstantin oder so, dann ist esnatürlich schon unter diesem
Dach.
Aber am Ende würde ich sagen,ist die Brand, wenn das jetzt

(11:36):
nicht irgendwie was ist wie StarWars oder so die Regie.
Also das kann man ganz klarsagen, und das geht, glaube ich,
auch den meisten so.
Das ist dann ein Fatih AkinFilm oder ein Michael Harnick
Film oder ein Julia Ducour-NourFilm oder so.
Also das ist wirklich ganz klarin meinen Augen, dass das sehr,

(11:57):
sehr Regie geprägt ist.
Und auch da gibt es ja welche,wo man sagt okay, da bekomme ich
immer das gleiche, und auchRegisseure innen, die sagen, sie
wagen sich auch immer malwieder ein neues Terrain, und da
ist natürlich immer die Gefahr,dass man irgendwie auch in
Publikum verschreckt, die sagen,oh, ich wollte doch jetzt
wieder den Wes Anderson Filmsehen, und jetzt hat Wes

(12:18):
Anderson wäre ja auchinteressant mal was ganz anderes
gemacht.
Aber das ist, glaube ich, was,das kann man so austarieren und
damit ja, damit auch spielen,und am Ende glaube ich, dass es
auch so ist.
Oft hat ja nur die Außenweltdas Gefühl, man hätte jetzt
einen großen Imagewechselvollzogen, aber man selber hat

(12:39):
eigentlich nur eine weitereFacette, die man sowieso hat,
jetzt auch mal beruflich gezeigt.
Das finde ich manchmal ganzspannend, also dass die Leute
wahnsinnig überrascht sind überwas man jetzt macht, und man
selber denkt so, ich mach dasschon immer, ich habe es bisher
nur noch nicht beruflichverarbeitet, aber lasst uns
darüber reden.

(12:59):
Insofern finde ich, ist es jaauch aufregend, auch interessant
, damit zu spielen, und dieserBeruf also wenn wir einen Film
machen, gerade bei Kino oder so,das dauert oft acht Jahre bis
zum Film, also von der Idee biszum Film dann ins Kino kommt.
Man muss auch acht Jahre langmit aller Leidenschaft und aller

(13:21):
Besessenheit und aller Akribiefür diese Filme kämpfen und sie
umsetzen.
Da ist es schon toll, wenn manauch wirklich Lust darauf hat
und leidenschaftlich ist undnicht nur denkt ah, passt das
jetzt in meinen Branddesign?

Sibel Brozat (13:38):
Ja, ich glaube, so krass darf man das auch nicht
sehen.
Und ohne Passion undLeidenschaft, was führt da zum
Erfolg?
Ich denke, ohne das geht garnichts.
Und insofern verstehe ich dasnatürlich absolut und würde
jetzt da aber auch nochmal soden Bogen schlagen.
Zu deinem Buch, weil das heißtja, das ewige ungenügend, und

(14:03):
ich glaube, da gibt es einenZusammenhang.
Vielleicht magst du erstmal soein bisschen erzählen, worum es
in dein Buch geht, dass wir daso den Bogen spannen und die
Hörerinnen und Hörer mit abholen.

Saralisa Volm (14:13):
Ja, das Buch.
Das Buch heißt das ewigeungenügend.
Der Untertitel ist eineBestandsaufnahme des weiblichen
Körpers, und es geht im Prinzipum Frauenbilder.
Es ist vielleicht einfeministischer Essayband,
vielleicht kann man das so sagen, aber auch ja, ein
autobiografisches Sachbuch, alsoein Buch, das sich von mir

(14:34):
ausgehend ganz viel mit dergesellschaftlichen Wahrnehmung
von Frauenkörpern beschäftigt,warum Frauenkörper in
irgendeiner Form wahrgenommenwerden.
Natürlich spielen aus Sachen,über die wir jetzt schon
gesprochen haben, eine RolleSchauspiel, aber auch
Kunstgeschichte, aber auchSocial Media, gleichzeitig aber
natürlich auch viele Fragen, dieüberhaupt erst dazu führen,

(14:56):
warum Frauenkörper so in soeinem engen Korsett hängen, was
natürlich dann wieder etwasökonomisch und politischen
Verhältnissen zu tun hat.
Also dass so ein bisschen dasSpannungsfeld.
Am Ende des Tages gibt es auchum ganz viele harte Themen.
Es geht um sexualisierte Gewalt, es geht um Essstörungen, es
geht aber auch ums älterwerden,es geht um den Orgasm Gap.

(15:17):
Also all das kommt so vor.

Sibel Brozat (15:21):
Ja, wenn wir mal bei dem Thema Film anfangen,
weil du jetzt gerade gesagt hast, kommittet man sich acht Jahre
oder so.
Da ist man natürlich selber jaals Frau in einem gewissen Alter
, in diesen acht Jahren auch ineinem ganz schönen
Veränderungsprozess.
Und dann kommt dazu, du hastvier Kinder.
Ich meine, der Körper verändertsich ständig, und das Alter

(15:43):
spielt so seine Rolle, und dannist natürlich auch irgendwie ich
weiß gar nicht, wie ich sagensoll.
Ich stelle so bei Schauspielernund Schauspielerinnen, also bei
Frauen gerade ganz besondersfest, dass, wenn man halt mal so
eine Charakterrolle hat, dassman der auch so verhaftet bleibt
also und das natürlich auchganz schwierig ist, da
rauszukommen.
Genau, und vielleicht fühlt mansich auch deswegen manchmal ich

(16:08):
komme auf den Buchtitel auch soein bisschen ungenügend, weil
man denkt sich, ich habe vielmehr Facetten, die würde ich
auch mal gern zeigen.
Vielleicht kannst du uns da soein bisschen erzählen, was sich
in diesem Zusammenhang, was sichda besonders beschäftigt.

Saralisa Volm (16:24):
Also, man kann auf jeden Fall sagen, dass
natürlich die Rollen für Frauenimmer noch viel begrenzter und
enger sind.
gerade wenn man dann eben nichtsagt, die normschöne 35-Jährige
, die jetzt heutzutagevielleicht auch die Berufstätige
und die Astronauten sonstverspielen darf, sondern wenn

(16:45):
man dann nochmal weitergeht inso eine Aufschlüsselung, dann
ist das Rollenangebot schon sehrbegrenzt.
Also da sind wir von Diversitätim Film natürlich noch weit
entfernt, und dann kommt genaudas zum Tragen, was du ja gerade
auch angesprochen hast, wobeivielen logischerweise eine
Frustration herrscht, weileinfach klar ist, da würde man

(17:06):
gerne mehr zeigen, und ist aberimmer festgelegt auf die Rolle
mit dem Migrationshintergrundoder die Rolle mit der
Problematik oder die Rolle derMutti oder wie auch immer.
Und das ist, glaube ich, ganzwichtig, dass wir das aufbrechen
, und das ist was, was einenauch wahnsinnig nervt.
Ich meine, dieAltersdiskriminierung beim Film

(17:29):
ist eklatant, überhaupt in denMedien.
Also 25 Prozent der deutschenBevölkerung sind Frauen über 41.
25 Prozent, ein Viertel derBevölkerung.
Es ist aber auf gar keinen Fallso, dass ein Viertel der
Personen, die wir im Film sehen,frauen ab 41 sind.

Sibel Brozat (17:49):
Hast du denn auch viel?

Saralisa Volm (17:50):
Statistik?
Ja, es gibt relativ viele, undzwar die einfach zeigen, wie
wirklich die Zahlen sinken, jeälter die Frauen werden, also
zum Beispiel auch alsModeratorinnen, als Frauen auf
Panels, als politischeBerichterstatterinnen etc.

(18:10):
Das heißt, frauen werdenwirklich, je älter sie werden so
aus dem öffentlichen Lebenverdrängt, und natürlich wird
ihnen da auch die Stimmegenommen in gewisser Hinsicht,
und das ist wahnsinnigfrustrierend und führt natürlich
auch mit dazu, dass manvielleicht nicht unbedingt zu
der Gruppe gehören will, dieaussieht, wie Frauen ab 45

(18:31):
nochmal eben aussehen.
Also es ist so eine sehrpersönliche Theorie aber, dass
man irgendwie davor natürlichauch Angst hat, weil man Angst
hat, davor nicht mehr arbeitenzu dürfen, aussortiert zu werden
, so was.

Sibel Brozat (18:45):
Und dann ist ja das Thema.
Da kommen wir auch schon zumThema Schönheit, körperkultur,
selbstoptimierung.
Wenn man sich dem dann widmet,dann wird das ja auch irgendwie
diskriminiert.

Saralisa Volm (19:01):
Absolut, und das ist natürlich komplett irre.
Also ich finde und das hatteich auch in Bezug auf das Buch,
das sich ja wirklich mit sovielen unterschiedlichen Themen
beschäftigt und auch ein sehrpolitisches Buch ist dass aber
ich ganz viel einfach immergefragt wurde ja, wie ist es
denn jetzt?
Also, sollen Frauen sich jetztoperieren lassen oder minimal

(19:23):
invasive Eingriffe vornehmenlassen oder nicht, Und ist das
dann feministisch oder nicht?

Sibel Brozat (19:28):
Ist das so einfach zu beantworten?
Das ist für eine Frage, das istdas für eine Frage.

Saralisa Volm (19:33):
Und darum geht es doch überhaupt nicht.
In der Welt, in der wir leben,die komplett patriarchal und
kapitalistisch geprägt ist, wasman ja jetzt gut oder schlecht
finden kann, aber so ist es nunmal macht es überhaupt keinen
Sinn, der einzelnen Frauvorzuwerfen, dass sie sich
Botops oder Hörleron hatspritzen lassen oder jetzt

(19:54):
irgendwie weiß ich nicht, sichdie Haare färben geht.
Das ist ja totaler Irrsinn.
Es ist einfach ganz oft was,wovon man völlig zu Recht glaubt
, dass es einen in dieserGesellschaft hilft und das kann
man ja niemals jemandemvorwerfen Und dass man es aber
immer darauf runterbrechen will,statt über die eigentlichen
Themen dahinter zu sprechen,nämlich wie schaffen wir es denn

(20:14):
, dass Frauen unabhängig sind,dass sie frei sind, dass sie
irgendwie eine vernünftige Rentehaben, dass sie fair bezahlt
werden, dass sie die gleichen,ja die gleiche Chance auf
Sichtbarkeit haben in derGesellschaft?
Das wäre doch das Wesen welcher, wobei man sprechen muss.
Das ist dann aberwahrscheinlich oft zu
anstrengend.
Deshalb fragt man lieber malFrau Vollen wie ist es jetzt mit

(20:35):
dem Botox, ja oder nein?

Sibel Brozat (20:39):
Ich finde, das ist auch irgendwie so ein deutsches
Thema.
Ich habe keine Ahnung.
Ich sage immer ich mache dasimmer so fest an Politikerinnen
und Politiker und Enker, alsoich sage mal Moderatorinnen und
so weiter, wenn man jetzt mal sodas international vergleicht,
wie selbstverständlich das inanderen Ländern ist.
Also einmal diesesSelbstoptimierung also da gehört

(21:03):
das genauso dazu wie zurKosmetik gehen oder wie keine
Ahnung zur Maniküre, pädiküreoder sich einfach mal hübsch
oder ordentlich anzuziehen.
Weil ich sage immer, wenn man dahässlich steht, sieht es doch
auch nicht besser aus.
Man muss ja erstmal gegen diesediese Hesslichkeit oder, wie
soll ich sagen, ungepflegtheitoder Unbemütheit ich nenn es mal

(21:26):
Unbemütheit, weil es ist janicht besser, wenn man sich gar
keine Gedanken macht über seine,wie man wirkt, weil am Ende
muss man ja dagegen auch erstansprechen.
Ich finde es so schade, dassdas in unserer Gesellschaft
alles so klein geredet wird.
Also, man ist entweder schlauoder schön, man verdient
entweder Geld oder zieht sichgut an.

(21:46):
Warum muss das so konträr sein?
Eigentlich führt auch das einezum anderen.
Ich habe schon vor 20 Jahrengelesen, auch ganz konträr
natürlich zu diskutieren SchöneMenschen verdienen mehr Geld.

Saralisa Volm (21:59):
Das ist total absolut so, und das ist
natürlich was, wo man sichüberlegen muss, ob man solche
Sachen weiterhin akzeptiert.
Und das ist was, weswegen maneben meiner Meinung nach schon
gerade wir sind ja sehr icharbeite hier in so sehr
bildprägenden Branche Wir machenFilme, wir stellen natürlich

(22:21):
aber auch ansonsten relativ vielContent her und so weiter wo
man sich natürlich schon auchseiner Vorbildfunktion bewusst
sein muss, glaube ich, undüberlegen muss wie geht man
damit um?
Was verschafft man für eineBandbreite, welche Personen
werden gesehen Bei?
unsere Definition von Schönheitist schon extrem eng, und es

(22:44):
funktioniert bei uns natürlichnoch so einigermaßen.
Es ist aber auch so, dass dassich natürlich in die ganze Welt
trägt.
Das heißt, das ist auch einsehr bevormundendes Konzept,
natürlich, weil man in vielenLändern, die jetzt auch eine
Kolonialgeschichte haben oderwie auch immer, da auch eine

(23:05):
Vorstellung von Schönheit hinexportiert hat, die auch
massiven Schaden anrichtet.
Also, ich glaube, wir müssendie gesamte Idee von was ist
Schönheit, was kann schön sein,vielleicht wieder ein bisschen
rausnehmen aus dem sehrverengten Diskurs, den uns die
Schönheitsindustrie aufnötigt,und in eine.

(23:27):
Bereite bringen, damit wir da soein bisschen ja, weil ich
glaube, durch ein verändertesBild von Schönheit werden auch
mehr Menschen als schönempfunden.
Dann können auch mehr Menschenbesser verdienen.
Das wäre doch schön.

Sibel Brozat (23:40):
Das ist ein guter Satz.
Also da möchte ich auch nurnoch mal abschließend dazu sagen
, dass das natürlich ich jetztnicht verherrliche, diese Trends
, die auf Instagram sind, unddass sich alle alle möglichen
Filter drauf machen oder sichbesonders extrem in irgendeiner
Form verändern oder einem ganzspeziellen und nur diesem

(24:00):
Schönheitsideal hinterherhächeln.
Also es geht einfach darum, das, womit man sich selber wohl
fühlt, und eigentlichOptimierung, und dass es
überhaupt so ein Thema ist, dassüberhaupt so viel Sachen zu
erzählen, Dieses Themarausgegriffen, das finde ich
sehr prägnant, einfach Hier ist,genau es gibt, und dass es

(24:23):
überhaupt ein Thema ist.
Also, warum ist es ja so?
warum überhaupt?
Also jetzt, nur weil du eineFrau bist?
also für mich ist das irgendwiemanchmal gar nicht mehr so
nachvollziehbar.
Keine Ahnung.

Saralisa Volm (24:36):
Ich glaube, es hat viel damit zu tun, dass man
sich eben nicht mit den tieferenProblemen befassen will.
Also, wenn man sich weiterhinausflüssig über das Aussehen von
Frauen unterhält und darüber,wie sie aussehen dürfen und wie
nicht, dann wird in der Zeitschon nicht über andere Sachen
diskutiert, nämlich überMachtverhältnisse oder die eine

(24:58):
oder andere politische Unwucht.
Und das ist natürlich auch ganzpraktisch für viele, weil da
bleibt es einfach, wie es ist.

Sibel Brozat (25:07):
Ist das so das Wichtigste, was du eigentlich in
deinem Buch rüberbringenmöchtest?
oder was war für dicheigentlich die Kernmessage?
Und wenn du sagst, eins dieserThemen war mir ganz besonders
wichtig, welches ist es dann?

Saralisa Volm (25:19):
Also, es sind ja sehr viele Themen, wie gesagt,
die angesprochen werden, aberfür mich ist schon das
Wesentliche wie werden wirunabhängiger, wie erlangen wir
eine größere Mündigkeit, einegrößere Freiheit, auch eine
größere Entscheidungsfreiheit?
Und ich glaube, immer um sichentscheiden zu können, ist die

(25:40):
Basis natürlich, dass manerstmal ein paar Dinge weiß, und
das war immer so, der Ansatzauch des Buches.
also, einfach mal zu gucken Ja,interessant, viele Frauen haben
Essstörungen, aber warumeigentlich?
Oder ja, ich hatte lange keinenOrgasmus, du auch nicht.
aber wie eine Frau betrifft eseigentlich und wieso?
Oder also das sind alles dannso Themen, von denen ich glaube,

(26:04):
jedes führt am Ende dazu, dassman hoffentlich mehr Rüstzeug,
mehr Handwerkszeug hat, um zusagen, ich treffe eigenständig
klare und gut informierteEntscheidungen für mich selber
und finde irgendwie einenbesseren Weg in die
Unabhängigkeit.

Sibel Brozat (26:21):
Ich möchte noch mal auf dich zurückkommen und
deine Karriere und was dir soauf dem Weg alles wiederfahren
ist.
Also fangen wir an mit denHerausforderungen.
Also in deiner Laufbahn gibt esda so eine Herausforderung, mit
der du so gar nicht gerechnethast, und wie bist du damit

(26:43):
umgegangen, oder wie gehst dudamit um?

Saralisa Volm (26:48):
Ich habe schon das Gefühl, dass es als
Schauspielerin erst mal ganzwichtig war, auch so diesen
Markt zu verstehen, und das istmir auf jeden Fall nicht so
leicht gefallen.
Ich habe aber wahnsinnig gernegespielt.
aber das zu begreifen, wie vielam Ende des Tages Networking

(27:10):
dazu gehört, und eben auch sichmit bestimmten Leuten
gutzustellen, und das ist,glaube ich, schon was, was ich
überhaupt nicht erwartet habe,weil man ja manchmal auch so
vielleicht etwas naiv denkt ja,also in der weiß nicht, ob man
jetzt filmen unbedingt so oderin der Form Kunst nennen kann,

(27:32):
aber so in diesem kreativenBereich, da würde es irgendwie
anders zugehen.
Und wir haben aber trotzdemnatürlich sehr viele so
klassische Sachen, wie man dieaus anderen Branchen auch kennt.
Wir haben unsere Messen, wirhaben unsere
Networking-Veranstaltungen, wirhaben irgendwie bestimmte
Machtgefälle, wir habenEntscheider und so.

(27:53):
Also das ist ganz spannend, undich finde, damit hatte ich
weniger gerechnet, weil man jaauch relativ jung anfängt zu
arbeiten.
Man geht jetzt nicht erstmaldurch oder ich in meinem Fall
nicht durch ein langes Studium,sondern dann ist man da so
direkt drin.
Und das musste ich erst malsehen und erkennen und würde
sagen, dass ich das heutewahrscheinlich relativ gut

(28:14):
verstanden habe und mir das aufjeden Fall enorm hilft oder
geholfen hat, jetzt für meineArbeit als Produzentin oder auch
Regisseurin.

Sibel Brozat (28:23):
Kommen wir zu den Erfolgen.
Was war für dich ein Erfolg, wodu sagst wow, den habe ich mir
gewünscht, Jetzt habe ich esgeschafft.
Das ist für mich ein ganz, ganzbesonders großer Erfolg.

Saralisa Volm (28:38):
Also mit Sicherheit ist die also im
Kinospielfilm drehen zu dürfen,ist was ganz Besonderes, auch
immer noch in unserer Branche.
Also, das ist, man macht jadann irgendwie andere Sachen,
keine Ahnung, man machtMusikvideos, oder Leute wollen
ja auch unterschiedliche Dinge.

(28:58):
Ich sage gar nicht, dass dashier der will, aber die
Finanzierung von Schweigenstiedder Wald, und diesen Film drehen
zu dürfen, betrachte ich schonals extremes Glück auch so und
als ganz großen Erfolg Also fürmich, und das ist also ich kann
auch zu dem Projekt, ich weißganz genau, wo ich war, als es

(29:23):
dann die Förderzusagen gab, zumBeispiel.
Also dieses Wissen, man darfdiesen Film machen und dann eben
auch zu drehen, das ist, glaubeich, immer was ganz Besonderes,
weil man eben auch so langedaran arbeitet, insofern doch,
dass du dich schon als großenErfolg betrachtest.

Sibel Brozat (29:40):
Ich hätte jetzt gedacht, dass du noch dazu sagst
, dass du eben bei der Berlinaleeben die Premiere gefeiert hast
, und wenn ich das richtigverstehe, bist du ja jetzt auch
in der Vorauswahl vom deutschenFilmpreis 2023.
Ja, 2020,.

Saralisa Volm (29:56):
Genau, wir waren letztes Jahr in der Vorauswahl,
genau Also für den, für den fürden 25.
Jahr, genau.
Also du hast recht, aber esgibt jetzt schon wieder eine
neue.
Genau, wir sind jetzt schonwieder in der neuen Runde in der
Filmakademie.
Genau, das ist auch ganz toll.
Also das sind auch so megaErfolge und die sind ein ganz

(30:16):
wichtiger Baustein, um neueFilme machen zu dürfen.
Und man freut sich darüberwahnsinnig, weil oder es geht
mir zumindest so ich freue michdarüber, ich freue mich auch
sehr bei die Anerkennung, weilman immer auch weiß, wie
notwendig die ist, damit manwieder eine Weite machen darf.
Also das ist schon sehrentscheidend.
Und trotzdem würde ich sagen ja, ich mache sehr gerne Filme,

(30:45):
und es ist jedes Mal für michauch ein großes Bewusstsein, was
für ein Privileg das ist undwas für ein Geschenk das ist,
das überhaupt tun zu dürfen.
Und deshalb ist so dieserMoment, wo jemand sagt, okay,
mach einen neuen Film, immer soder, wo man denkt wow, alles
klar, danke, das ist so, danndas das große Ding.

(31:07):
Wahrscheinlich.

Sibel Brozat (31:08):
So, das ist Eingang schon angeschnitten.
Aber an welchem Projektarbeitest du gerade?
Kannst du was?
kannst du schon was sagen?

Saralisa Volm (31:13):
Ja, kann ich schon was sagen?
Also, ich habe gerade einenFernsehfilm abgedreht mit Maria
Fudvangler eine Hauptrolle, sieist auch Produzentin.
der ist fertig, wir sind geradeim Schnitt, aber der kommt
leider erst 2025, ist eine Endeder Produktion.
Also kommt dann in der ARD alsMittwochsfilm und berate im

(31:36):
Moment ein Tatort vor, den ichnächstes Jahr inszenieren darf,
anfang nächsten Jahres, und inwelchem Team Tristen Genau, und
da freu ich mich sehr darauf,dass was, was ich unbedingt auch
mal machen wollte, beides undschreibe, natürlich aber auch an
einem neuen Kinofilm.

Sibel Brozat (31:57):
Ja, sehr schön, wir sind gespannt.
Letzte Frage was würdest dujemanden, der jetzt auf dem
gleichen Weg ist, wie du es malwarst, und am Anfang seiner
Karriere steht, als Tipp mit aufden Weg geben?

Saralisa Volm (32:12):
Ich würde vielleicht mehrere Dinge sagen.
Ich glaube, was am wichtigstenist, nicht aufzugeben, also sich
nicht von einem Nein mutigen zulassen.
Es ist eine solcheGeschmacksfrage Du kannst mit
einer Idee, mit einem Projekt zueiner Person gehen und die
findest ganz schäußig, und sagt,das wird nie gemacht, und dann

(32:35):
fünf Leute weiter oder 80 Leuteweiter, wenn du endlich jemanden
, der daran glaubt.
Ich finde, das ist ganz wichtig.
Was mit Sicherheit auch wichtigist, ist definitiv, sich zu
vernetzen und sich Partnererinnern zu suchen, die mit
einem durch diesen Dschungel,durch diese Branche gehen.

(32:55):
Ich glaube, das macht in jederBranche Sinn, in jedem Beruf,
dass man irgendwie Verbündetehat und daran anschließend
vielleicht auch sich wirklich,sich auch wirklich kreative
Verbündete zu suchen und auch zuüberlegen, wo man kreativ hin
will, also auch Vorbilder, istvielleicht ein schwieriges Wort.

(33:16):
Aber sich Inspiration zu suchen, also zu sagen, ja, natürlich
gucke ich dann auch Filme undkann darüber sprechen und lese
Bücher und versuche, irgendwieherauszufinden, was möchte ich
eigentlich machen, um dann ebenauch an den Punkten, wo mal eine
Tür aufgeht, auch die richtigeAntwort zu haben und zu sagen,
das ist das, was ich tun will,das ist der Film, den ich gerne

(33:38):
mal machen würde.
Wollt ihr das auch?
Dann lasst uns das zusammenmachen.
Ich glaube, das ist ganzwichtig, dass man so sehr, sehr
konkrete Vorstellungen auchdavon hat, was man gerne machen
will.

Sibel Brozat (33:49):
Vielen Dank, liebe Sarah-Lisa, dass du dir die
Zeit genommen hast, und ichfreue mich bald auf ein
persönliches Wiedersehen.
Ganz vielen Dank Mich auchdanke die.

Saralisa Volm (33:57):
Einladung.
Es war sehr schön.
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