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January 26, 2024 27 mins

Entdecke  zusammen mit mir und der beeindruckenden Jutta Kallies-Schweiger, wie ein tiefgreifender beruflicher Wandel aussehen kann. Jutta, ursprünglich erfolgreiche Mode-Designerin, erlebte eine spannende Metamorphose zur Mindset-Facilitatorin und teilt mit uns ihre Erkenntnisse über Nachhaltigkeit und Transparenz in der Modebranche, lange bevor diese Themen breite Aufmerksamkeit erlangten. Ihr innovatives Vorgehen und die globale Zusammenarbeit mit Produktionsstätten bildeten den Nährboden für ihre heutige Arbeit, die darauf abzielt, das volle Potenzial ihrer Klienten zu entfalten. Höre wie Juttas faszinierende Karriere, gepaart mit ihrer Leidenschaft für Zukunftskompetenzen, Kreativität und Kommunikation, sie zu einer wahren Inspirationsquelle macht.

In einer weiteren fesselnden Episode diskutieren wir die Schlüssel zum Erfolg für Solopreneure und wie Kreativität und Selbstreflexion dabei eine zentrale Rolle spielen. Erlebe, wie die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und kreativen Prozessen nicht nur zu einem klaren USP führt, sondern auch die Grundlage für die Gründung einer eigenen Marke oder eines Kreativunternehmens schafft. Gemeinsam mit Jutta teile ich wichtige Schritte für die Umsetzung ihrer Vision und erläutere, weshalb Teamarbeit, Feedback und die bewusste Steuerung des kreativen Prozesses unerlässlich sind. Lass'  Dich von Juttas inspirierenden Geschichten und praktischen Tipps leiten, um Ihren beruflichen Weg erfolgreich zu gestalten.

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Herzlichst,
Sibel Brozat

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Transcript

Episode Transcript

Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
Sibel Brozat (00:01):
Willkommen im Women in Fashion Germany Podcast
, dem Business- Podcast fürMarken und ihre Macherinnen.
Von mir, Sibel Brozat, und mitspannenden Talkshow-Gästen.

Heute zu Gast (00:13):
Jutta Kallies-Schweiger.
Liebe Jutta, schön, dass duheute bei uns in der Show bist.

Jutta Kallies-Schweiger (00:21):
Vielen Dank, liebe Sibel, für die
Einladung.
Ich freue mich auf unserGespräch.

Sibel Brozat (00:26):
Erzähl uns doch bitte, wer du bist und was du
machst.

Jutta Kallies-Schweiger (00:30):
Ja, was mache ich?
Das ist eine ganz schön langeGeschichte.
Ehrlich gesagt, ich komme ausder Mode.
Ich passe hier ganz gut rein indeinen Podcast und habe aber
eine etwas längere Reise hintermir und arbeite heute nicht mehr
ganz in der Mode, nicht mehrganz in der Textilindustrie,
aber ab und zu dann doch immernoch mal.
Was gibt es zu mir zu erzählen?

(00:51):
Ich bin 48 Jahre alt, ich habezwei plus zwei Kinder, also zwei
eigene und zwei Gepatchworkte.
Ich komme ursprünglich ausHamburg.
Dort habe ich auch Mode-Designstudiert, an der AMD in Hamburg,
Und dann habe ich als freieMode-Designerin gearbeitet für

(01:12):
unterschiedliche Brands und habemich dann irgendwann auch
selbstständig gemacht, habe alsfreie Designerin gearbeitet, mit
einer Partnerin zusammen einenMode-Label gegründet, wir haben
Seitenblusen gemacht vielleichterinnert sich irgendjemand in
der Hörerschaft Seven ChicAvenue Wir haben Messenbesuch,
wir haben diesen ganzenklassischen Weg, den man so als
Mode-Startup macht, gemacht, undirgendwann haben wir

(01:34):
festgestellt, wir sind zu frühfür das, was wir machen wollen.
Wir waren schon sehr früh zumThema Nachhaltigkeit unterwegs,
auch Transparenz in derPreisgestaltung, all diese Dinge
, und haben eigentlich keinEntwicklungspotenzial für uns
mehr sehen können Und haben danngesagt, wir gehen damit nicht
weiter und fokussieren uns mehrauf das Thema Nachhaltigkeit in

(01:56):
der Textilindustrie und habendann andere Unternehmen beraten
und auch als Agentur quasifungiert und andere Fabriken auf
der ganzen Welt ebenrepräsentiert.
Und das habe ich danngleichzeitig noch für eine
zweite Agentur begonnen, und daswar eigentlich so mein Start in
die große Welt, um auchwirklich Produktionsstätten in

(02:18):
jedem Bereich derTextilindustrie zu besuchen,
kennen zu lernen und dort vorOrt zu arbeiten.
Und ich hatte das Glück, dassich da eben arbeiten durfte mit
den Teams in den Fabriken, diedafür zuständig sind, eben neue
Innovationen für dendeutschsprachigen Markt zu
entwickeln, und das hat michtotal begeistert, diese Arbeit

(02:38):
zu machen, weil natürlich meinDesigner-Herz hochgeschlagen hat
und auf der anderen Seite icheben immer wieder mit neuen
Menschen in einer neuen Umgebungarbeiten durfte, also
hochkreativer Arbeit.
Und da ist mir aber wasaufgefallen, was da tatsächlich
dann mein Leben verändert hat,das war mir zu der Zeit noch gar
nicht so richtig bewusst.
Und zwar habe ich festgestellt,dass alle Menschen, die mir da

(03:02):
so begegnen, aus sich herauseben unglaublich gern gute
Arbeit leisten wollen, und dassdas ganz oft eben von oben ja
unterdrückt wird, kann man fastsagen, also, dass da irgendwas
nicht stimmt in der UmgangsweiseMiteinander, in dieser
kreativen Zusammenarbeit Und ja,dass eben die Leute nicht so

(03:23):
richtig in ihr volles Potenzialkommen.
Und dann habe ich angefangen,mich total intensiv mit den
Zukunftskompetenzen, kreativitätund Kommunikation zu
beschäftigen, und habeangefangen zu forschen und mich
auch ausbilden lassen alsMindset Facilitator und habe
daraus auch dann über viele,viele Jahre jetzt meine eigene

(03:43):
Methode solowähr entwickelt.

Sibel Brozat (03:47):
Das klingt nach einem sehr spannenden Weg.
Also.
Und alles aufeinander aufbaut.
Hättest du selber ankündigt,dass es mal so kommt?
Nie im.

Jutta Kallies-Schweiger (03:57):
Leben überhaupt nicht.
Und als ich damals diesesBedürfnis hatte, mich mehr mit
diesem Thema zu beschäftigenKreativität und Kommunikation in
Teams da habe ich auch nur anmich selbst gedacht und daran
eben ich muss mich selbstirgendwie weiterbilden in der
Hinsicht, damit ich eben inmeiner Funktion als Designerin

(04:19):
in den Fabriken eine besserePerformance habe und besser eben
an meinen Ziel komme und dieseLeute eben anders und
wertschätzender motivieren kann.
Ich habe das nur für michgemacht.
Es war mir gar nicht klar, dassdas am Ende des Tages
vielleicht irgendwann mal meinJob sein wird und dass ich ein
Unternehmen darauf aufbaue, michnur noch um diese Themen zu
kümmern, und natürlichinzwischen auch in ganz anderen

(04:42):
Branchen unterwegs bin und nichtin der Mode.

Sibel Brozat (04:44):
Also, ich kenne das Thema so ein bisschen.
Ich war ja in meinem erstenBerufsleben, war ich in der Bank
, und da war es auch oft so,dass man eben sein volles
Potenzial nicht immer unbedingtausleben konnte, weil es eben
irgendwelche Schwierigkeiten gab, waren die jetzt systemisch,
oder waren die jetzt vongewissen Personen oder
Abteilungen abhängig, oder wieauch immer.

(05:06):
Ich wäre gar nicht auf die Ideegekommen, dass so wie soll ich
sagen, dass es da etwas gibt,auch eine Ausbildung gibt, die
dem Unternehmen da Potenzialeaufzeigt.
Wie bist du überhauptdraufgekommen, dass es da schon
etwas gibt, und warst du danicht auch vielleicht wieder

(05:26):
früh dran, womit man eben dieseKreativität und Kommunikation im
Unternehmen fördern kann, alsodass es da wirklich auch
Ausbildungsgänge gibt undInformationen drüber?

Jutta Kallies-Schweiger (05:38):
Das ist eine total gute Frage und auch
ein wichtiger Punkt, denntatsächlich gab es das gar nicht
, und besonders nicht imdeutschsprachigen Raum.
Ich habe nichts gefunden.
Ich habe angefangen zurecherchieren und habe gedacht
Mensch, es muss doch was gebenzu Kreativität und
Kreativitätsförderung und so.
Und natürlich gibt es diesetypischen Methoden, so was wie
Design Thinking und soProblemlösungsprozessmethoden,

(06:01):
eben Das gibt es schon.
Aber dieses wirklich ins eigenePotenzialkommen, sich bewusst
werden über die eigeneKreativität und eben wieder auch
Verletzlichkeit zulassen, wasja Quelle für Kreativität ist,
und all diese Dinge, die ebenauch sehr viel Mut brauchen,
sich dem zu stellen, den eigenenHerausforderungen zu stellen,

(06:24):
da gab es irgendwie gar nicht sorichtiges.
Und was ich eben festgestellthabe, war auch es gibt gar keine
Lobby für das Thema Kreativität.
Für mir ist es tatsächlich oftbegegnet, dass ich dann in
meiner ich habe ganz naiveinfach gefragt wie bist du
kreativ?
Wen auch immer ich getroffenhabe, um das herauszufinden, was
kommen da für Antworten?
Und bei den meisten Männernmuss ich leider sagen, ist eben

(06:46):
die Antwort gekommen ich bin garnicht kreativ.
Kreativ ist meine Frau, diespielt schön Klavier.
Kreativ ist meine Tochter, diemalt schöne Bilder oder die
spielt, oder die singt im Chor,oder also irgendwas mit
musischen, künstlerischenFähigkeiten wurde immer gleich
als sehr weiblich und als wie soeine Art Luxus-Hobby angesehen,

(07:07):
aber hat das nie eine handfesteZukunftskwalität oder Fähigkeit
.
Und das hat mich schon ganzschön erschrocken gemacht, denn
das kannte ich aus meinenRecherchen, die ich
hauptsächlich dann auch imEnglischsprachigen gemacht habe,
kannte ich die anders.
Also, ich habe dannfestgestellt, in den USA ist es
völlig anders, da hatKreativität eine andere Lobby

(07:29):
und einen anderen Stellenwert,und oder in Indien zum Beispiel
auch, dass andere Kulturen gehenanders mit Kreativität um.
Und da habe ich das erste Malfestgestellt okay, ich muss,
glaube ich, ganz von Anfang anfangen, und das habe ich auch
gemacht, und ich habe das alleserst mal nur für mich und neben
meiner Arbeit gemacht.

Sibel Brozat (07:48):
Aber da warst du ja dann wieder Pionierin und
hast sehr früh mit dem Themaangefangen.
und das eine ist, du machst esfür dich und um in deine
Kreativität zu kommen oderbesser zu performen, finde ich
einen ganz spannenden Ansatz.
Aber wie ist dann der Switch,da etwas zu kreieren, ein
Programm zu kreieren, das da demUnternehmen hilft, solche wie

(08:11):
soll ich sagen Räume möglich zumachen oder Freirauben möglich
zu machen, dafür wenn ich esjetzt richtig ausdrücke, sonst
erklärst gerne nochmal Und alsodie davon zu überzeugen, dass
sie es brauchen, wenn sie esnoch gar nicht kennt.

Jutta Kallies-Schweiger (08:25):
Also, ich fahre mal mit der ersten
Frage an.
Es ist ja, du hast recht, ichhabe das erst mal für mich
selbst gesucht und wollte mirselbst die Frage beantworten.
Aber der Grund, warum ich daswollte, war ja, dass ich eben
all diese Menschen, mit denenich gearbeitet habe in den
Fabriken, dass ich diemotivieren wollte.
Das heißt, mein Hintergrund warja, ich möchte eine Creative

(08:48):
Leadership für mich etablieren.
So, das war eigentlich dieSuche, die ich hatte.
Und die zweite Frage, die ichdir gleich beantworten kann, ist
der Switch kam für mich in demAugenblick, als ich an der
Buffalo State University in NewYork einen Kurs besucht habe zum
Thema Everyday Creativity undhabe dort einen Professor, dr

(09:09):
Puccio, kennengelernt, derUnternehmer ist gleichzeitig und
eine Methode erfunden hat, diewissenschaftlich basiert ist und
die heißt foresight, und diebasiert eben auf dem kreativen
Denkprozess, und das Ganze wurdedann schon pragmatischer.
Also, ich war dann weg vondiesen musisch-künstlerischen
Kreativen, was irgendwie inDeutschland so rumwabert in der

(09:32):
Luft und nicht so richtiggreifbar ist und deswegen auch
nichts wert, und kam von da ebenzu diesem kreativen Denkprozess
, der gleichzeitig auch einInnovationsprozess ist, und das
ist, was Unternehmen möchten.
Und so habe ich dann dieseBrücke bauen können und habe
gesagt okay, mit diesemAssessment, ich habe mich dort
ausbilden lassen und arbeiteseither mit denen.

(09:52):
Also ich bin die einzige imdeutschsprachigen Raum, die mit
foresight arbeitet und auchausbildet dazu, die eben
kreative Problem-Lösungsprozessesichtbar macht Und damit eben
kognitive Diversität in Teamsermöglicht, und das wiederum
löst ganz viele Probleme.
Zum Beispiel warum reden wirimmer aneinander vorbei, weil

(10:15):
wir unterschiedlicheHerangehensweisen haben?
oder wie können wir ebenWertschätzung und Motivation
verbessern im Team?
Und all diese Dinge kann manauflösen, wenn man sich den
kreativen Denkprozess einzelnerPersonen, aber eben halt auch
die eines Teams anschaut.

Sibel Brozat (10:33):
Wer sind denn dann so deine?
von der Größenordnung her sageich jetzt mal die Firmen, die
deine Dienst in Anspruch nehmen.
Sind wir da B2B?
In welcher Größenordnung sindwir da Mitarbeiter?
zahlenmäßig Budget-Massage.

Jutta Kallies-Schweiger (10:47):
Das ist tatsächlich von bis.
Das kann anfangen mit einerGründerin, die sagt, ich brauche
viele Freelancer, mit denen ichzusammen arbeite, und ich muss
aber sehen, dass dieseFreelancer eben nicht nur in den
Fähigkeiten mich ergänzen,sondern auch in der
Herangehensweise, damit ichsicherstellen kann, dass der

(11:07):
gesamte kreative Denkprozess undInnovationsprozess eben gut
gemacht wird.
Und ich habe weder Zeit nochGeld zu verschenken, und
deswegen gönne ich mir das undlasse mir da selber mal ein
Profil erstellen und irgendwie.
Ein Profil kostet 120 Euro, daskann man sich leisten.
Und wenn man dann eben das imTeam macht, dann ich nehme nie

(11:27):
mehr als 16 Personen in ein Team, die DeepRef.
Das sind sonst zu viele, umwirklich in die Tiefe zu gehen.
Aber es ist natürlich möglich,auch in größeren Unternehmen
unterschiedliche Teams undGruppen zu bilden und da in
diese DeepRef-Prozess zu gehenUnd von der Größenordnung oder
auch, um dir mein paar Branchenzu nennen Also ich habe einen

(11:48):
Lieblingskunden, mit denenarbeite ich jetzt schon seit
sehr langer Zeit und bin auchsehr tief schon mit denen
gegangen.
Das ist eine großeSchüler-Austausch Organisation,
die international arbeitet, unddie haben natürlich
Hauptamtliche, die haben aberauch ganz, ganz viele
Ehrenamtliche, und das istnatürlich dann schon etwas, was
auch sehr groß wird.

(12:08):
Auf der anderen Seite habe ichjetzt.
Im Ende letzten Jahres habe ichmit einem Museum hier
zusammengearbeitet.
Ich war letztes Jahr in einerUniversität und habe dort mit
einem Graduiertenzentrumgearbeitet.
Gleichermaßen habe ich mitArchitekturbüros gearbeitet.
Also, du siehst schon, es gehtvon bis in jede Richtung.

Sibel Brozat (12:29):
Und du hast was von Profil genannt, vorhin und
Profil, und ganz vor unseremGespräch haben wir von Profiling
gesprochen.
Ist das das Gleiche?
Und wenn ja, was sind denn sodie Inhalte?
oder was erwartet man denn vondem Ergebnis von diesem Profil?
Also, was kommt da heraus?

Jutta Kallies-Schweiger (12:45):
Genau, also ein Profiling kann man
tatsächlich bei mir wirklich alsCoaching berufen.
Das ist ein 4-Session Coaching,90 Minuten, und in einem
Creative Profile wird dir ebenherausgearbeitet, mit mir
zusammen in einer Co-Kreation,tatsächlich, was dich als
kreativen Menschen ausmacht.
Du musst dir das so vorstellen,als wärst du wie eine Zwiebel

(13:07):
und du hättest über all dieJahre so viel gelernt, und alles
, was du lernst, ist eine dieserHautschichten, die da oben
drüber kamen Die ganzen Regeln,die ganzen Normen, das Ganze.
Dies macht man so, und dasmacht man so.
Das alles, das wollen wir malwieder auspacken, um da wirklich
ranzukommen, so an deinenkreativen Kern Und das
Denkprofil, was ich dir vorhinerklärt habe.
Das ist nur ein Prozess, derdort geklärt wird.

(13:32):
Es gibt noch ganz, ganz vieleandere Schritte, die da gemacht
werden.
Es ist zum Beispiel es gehtdarum was ist wirklich dein
individuelles kreatives Produkt?
Das ist sehr, sehrunterschiedlich, und tatsächlich
jeder Mensch hat das.
Was ist dein individuelles, wasist deine individuelle
Arbeitsatmosphäre, die deineKreativität wirklich zu

(13:54):
Höchstleistungen bringt?
Auch das ist eben bei jedemMenschen ganz anders, und
manchmal reicht es, da ein paarDinge zu ändern, um wirklich
große Schritte zu tun für sichpersönlich.

Sibel Brozat (14:06):
Ich finde es sehr interessant, weil, wenn man mich
jetzt so als Solopreneurlangjähriger Solopreneur ich bin
zwar einmal mal wieder im Team,und dann auch vorher war ich
ein Unternehmen, und so weit, daoftmals arbeite ich so alleine
Und wenn man mich jetzt fragtnach meinen kreativen
Kompetenzen oder Kompetenzen,was ist denn so deine
Hauptkernkompetenz?
und so tut Fäckner es immertotal schwer, das zu benennen,

(14:27):
weil ich habe ja keinenVergleich.
Also ich habe ja keine Kollegen, mit denen ich mich vergleichen
kann und sagen kann, ja, imVergleich zu denen bin ich da
besonders stark, und so weiter.
Ich weiß zwar, was ich gut kann, aber verstehst du, was ich
meine?
Ich glaube, für so so Bremnöresist auch mal gar nicht so
schlecht, da wirklich auch malmit dir ins Gespräch zu kommen,

(14:49):
einfach um mal zu sehen, wassind denn eigentlich wirklich
meine So-Kork-Kompetenzen imZusammenhang mit Kreativität und
Arbeitsweise und so weiter, undwo kann ich noch besser werden,
wie du sagst?
wenn man das dann definierenkann.

Jutta Kallies-Schweiger (15:01):
Genau.
Also, es ist auf jeden Fallwenn du jetzt schon die
Selbstständigen ansprichst oderdie Solopreneure, ist es
natürlich.
Das ist dein USP.
Ja, du bist deine Kreativität.
Alles, was du tust, wenn dumorgens aufstehst, wenn du
deinen Arbeitsraum gestaltest,wenn du deinen ganzen Tag
kreierst, alles, was du tust,deine Gewohnheiten, deine

(15:22):
Motivation, alles ist Teildeiner Kreativität, und du
kannst an jeder kleinenStellschraube ganz viel tun.
Und zu deiner Kreativitätgehört eben auf der einen Seite,
das Kognitiv wird.
Das ist eben das kreative Denken, das ist der Prozess, den du
jeden Tag völlig unbewusstungefähr 20.000 Mal durchläufst,
den du dir bewusst machenkannst durch diese Arbeit, die

(15:44):
ich mache, um das mal eben zusteuern und nicht mehr so völlig
intuitiv irgendwiereinzustolpern und zu denken ja
ist schon schön, dass es gutläuft, aber das nicht erklären
zu können.
Ja, also, du nimmst einbisschen die Zügel wieder in die
Hand.
Und auf der anderen Seite istes natürlich auch wirklich ein
klarer USP, den du rausarbeitest, weil du das dann in Worte

(16:06):
fassen kannst.
Also am Ende dieses CreativeProfiling Prozesses gibt es
immer einen Text, der da stehtund den ich auch sehr gerne
tatsächlich in der Ich-Formschreibe.
Ist natürlich auch da wiedereine Co-Kreation, um da die
Worte zu finden, damit dieMenschen eben diesen Text für
sich auch mitnehmen können undsagen können ich bin Sibbel, und

(16:28):
ich bin so und so kreativ, unddas ist mein kreativer Prozess,
und so und so gehe ich die Dingean, und das wiederum
erleichtert dir auch, dann aufvielleicht andere Freelancer
zuzugehen, mit denen dukooperieren möchtest.

Sibel Brozat (16:43):
Sehr schön.
Hast du da vielleicht so einBeispiel, wo du sagen kannst
hier kam jemand so und so reinund ist so und so rausgegangen.

Jutta Kallies-Schweiger (16:55):
Ja, tatsächlich, ich habe eine
Kundin, die Mitte letzten Jahreszu mir gekommen ist und gesagt
hat ich weiß gar nicht mehrweiter.
Ich habe das Gefühl, ich drehemich im Kreis.
Auch eine Selbstständige unddie unfassbar gut ausgebildet
ist in vielerlei Richtungen unddie gesagt hat irgendwie kriege

(17:16):
ich es nicht auf den Punkt, undich weiß nicht, wo genau ist
denn eigentlich mein Mehrwert?
Ich habe so viele Ausbildungengemacht, aber irgendwie steht so
jedes für sich, und was mirschwerfällt, ist eben das
zusammenzubringen Undtatsächlich diese eine Lücke zu
schließen, die mir fehlt, um ausdiesen vielen Puzzleteilen eben

(17:39):
ein Ganzes zu machen.
Und das ist uns gelungen.
Also, wir haben natürlich ihrenkreativen Denkprozess
angeschaut mit demVorsight-Profil.
Was wir auch gemacht haben, ist, wir sind ziemlich tief auch in
ihre Biografie gegangen.
Ich arbeite mitMikromotivationen.
Ich weiß nicht, ob dir das wassagt.
Das bedeutet, dass man sichanschaut, zu welchem Zeitpunkt
im Leben du welcheEntscheidungen getroffen hast

(18:01):
und wie immer weiter in dasWarum gehen.
Warum hast du dieseEntscheidungen getroffen?
Zum Beispiel, weil sindFerienjob?
Ja, wieso hast du denangenommen und nicht einen
anderen?
Ja, du wolltest Geld verdienen,und du kanntest da vielleicht
jemand, aber vielleicht gab esauch noch zwei oder drei andere
Möglichkeiten, und du hast dichaber intuitiv für etwas
entschieden, und gerade wenn manjung ist, hat man ja Interessen

(18:25):
und Vorlieben und lebt die auchnoch anders aus, als wenn man
ein bisschen älter wird und danneben sehr vernunftsgetrieben,
sage ich mal, auchEntscheidungen trifft.
Und diese frühen Entscheidungen,die bringen uns sehr viel
weiter, um festzustellen, wasunsere Mikromotivationen sind,
und die wiederum kommen dann daauch mit rein.
Das habe ich mit ihr gemacht,und da haben wir am Ende des

(18:46):
Tages ganz klar herausarbeitenkönnen, was ihr mehr wert ist
und was sie eben ihren Kundinnenauch weitergeben kann.
Und es war plötzlich so, dassihr wirklich wie die Schuppen
vor den Augen gefallen sind undsie gesagt hat okay, klar, das
hätte ich ja auch selberherausfinden können.
Also so ist es eigentlich amEnde auch am schönsten.
Ich fühle mich immer ganzerleichtert, wenn ich die Fragen

(19:09):
stellen darf und die Kundinnensich die Antworten selbst geben
können.

Sibel Brozat (19:15):
Ja, das ist ja.
Manchmal steht man eben selberauf dem Schlauch, oder man sagt
so sieht vor lauter Bäumen denWald nicht mehr.
Deswegen ist es so ein bisschenHilfe von außen doch manchmal
gar nicht schlecht.
Kommen wir noch mal einbisschen zu dir, Liebe Yuta.
Was beschäftigt dich denngerade so in deiner Entwicklung?

Jutta Kallies-Schweiger (19:34):
Am allermeisten beschäftigt mich
gerade, wie meine zweiteAusbildungsklasse gestaltet wird
.
Ich habe eine Akademie gegründetund unterrichtet dort eben
meine eigene Methode, solovere,und die erste Runde läuft
bereits, und da habe ich auchschon gutes Feedback und auch
ein bisschen Learning, und dasist natürlich auch in so einer
Anfangsphase tatsächlich einLearning-Prozess.

(19:56):
Und jetzt ist es ganz aufregend,weil ich jetzt viele
Info-Webinare, wo sich Menschenangemeldet haben, die Interesse
zeigen, und ich bin wirklichtotal aufgeregt, einfach zu
sehen, was für eine Gruppe wirddas sein.
Und das ist mir deshalb auch sowichtig, weil ich Ende letzten
Jahres eine Diagnostiziert wurdemit einer Lungenerkrankung, die

(20:20):
nicht heilbar ist, und dasbirgt natürlich Risiken, und
daraufhin habe ich entschlossen,eine GmbH zu gründen und zu
sagen, die Arbeit, die ich mache, die möchte ich nicht mehr
allein machen.
Ich mache mich jetzt auf dieSuche nach Kolleginnen, und das
kann ich am besten tun, wenn icheben ausbilde und dann
hoffentlich mit diesen Menschenzusammen weiterarbeiten kann.

(20:42):
Und das ist für mich ein totalwichtiger Step, für mich
persönlich, und ja, auf dereinen Seite eine richtig schöne
Aufgabe und auf der anderenSeite natürlich auch eine große
Herausforderung, weil es auchviel Verantwortung mit sich
bringt.

Sibel Brozat (20:56):
Es klingt nach einer großen Transformation, und
es klingt so, als ob du dieTools dafür für dein Team der
selber in der Hand hast, unddeswegen glaube ich, dass das
alles gut wird, und drückt sehr,sehr, sehr die Daumen.
Also, es klingt auf jeden Fallnach einem schönen Konzept.
Ich möchte noch eine Frage undnoch ein paar Fragen zu dir

(21:17):
stellen.
Also in deinem Prozess bisjetzt, in einem beruflichen
Prozess und werdegangen bisjetzt, was war da für dich die
größte Herausforderung?
Vielleicht eine viele, diesieht man ja auf sich zukommen,
aber eine, mit der du vielleichtnicht gerechnet hast, und wie
gehst du damit um?

Jutta Kallies-Schweiger (21:40):
Oh wow, ich habe wirklich viele
Herausforderungen gehabt.
Schon All diejenigen, die michkennen, würden sagen, du nimmst
es eh als Herausforderung an.
Also das ist tatsächlich so.
Ich glaube, ich bin von meinemnaturell Lösungsorientiert.
Ich habe selten auch jetzt beimeiner letzten großen

(22:03):
Herausforderung wo mir wirklichder Boden unter den Füßen
weggezogen wurde Das wartatsächlich diese Diagnose mit
der LAM, mit dieserLungenerkrankung.
Da muss ich sagen, da wurde mirSchlag auf Schlag einfach
gesagt, du darfst in diesem Jobnicht mehr arbeiten, musst auf
deine Lunge aufpassen.
Es kann sein, dass du nur nochfünf Stunden überhaupt arbeiten
darfst am Tag.
Ich habe nicht gewusst, ob ichüberhaupt wieder sprechen kann

(22:25):
in dieser Intensität, oderPodcasts wieder möglich sind.
Du weißt ja, ich habe aucheinen eigenen Podcast.
Also mir wurde wirklich allesgenommen in Anführungsstrichen,
und ich hatte keine Ahnung, wasmir blüht und ob ich überhaupt
irgendwann wieder arbeiten kann.
Und ich darf auch nie wiederfliegen, und du weißt ja, in der
Mode ohne fliegen.
Also das war wirklich, und ichreise sowieso auch privat gern.

(22:50):
Das waren schon schlimme Dinge,die da ausgesprochen wurden und
vor mir standen.
Und dann habe ich aberangefangen, das eben auch
tatsächlich auf die andere Seitezu drehen und zu sagen okay,
ich kann jetzt nicht mehrfliegen, aber das bedeutet, dass
ich vielleicht jetzt doch malmit einem Schiff eine Reise

(23:11):
mache.
Das bedeutet, dass ichvielleicht Expertin für Europa
reisen werde am Ende des Tages.
Das bedeutet, dass ichvielleicht schaffen könnte, hier
alle Städte in Europaanzuschauen, die man mit dem
Auto oder mit der Bahn erreichenkann.
Also, ich habe tatsächlichsofort versucht, aus diesem
Mangel herauszukommen und vielmehr in die Freude zu gehen und
zu sagen, das eine geht zwarnicht mehr, aber das andere geht

(23:35):
ja noch.
Und das ist eigentlich das, wasich immer mache.
Ich habe jetzt vor einigenWochen von meiner Ärztin
verordnet bekommen, dass ichvegan, weizen, zucker und
Alkohol frei leben soll.
Und ganz ehrlich, siebel, ichliebe Meeresfrüchte, ich liebe
Cremor dazu.
Ich habe keine Lust, auf alldas zu verzichten.
Aber ich muss sagen, seit sechsWochen habe ich Sachen gegessen

(23:56):
und entdeckt, die ich hättefreiwillig wahrscheinlich nie
angefasst, und das macht michschon auch happy.

Sibel Brozat (24:05):
Ich finde ich ein ganz tollen Ansatz, einfach auch
mit Herausforderungen umzugehen.
Das kann ich auch nur empfehlen, außer eigene Erfahrungen.
Ich glaube, da sind wir unssehr, sehr ähnlich.
was das angeht, können wir janach dem Podcast doch mal drüber
sprechen.
Kommt mit zu deinen Erfolgen,was war denn für dich so ein
Erfolg?
oder sagst, der war für michpersönlich so richtig

(24:26):
predikatwertvoll.

Jutta Kallies-Schweiger (24:32):
Das schönste Erlebnis in jüngster
Vergangenheit war vergangenenFreitag, als meine ersten
Auszubildenden in der Akademieihr erstes Modul abgeschlossen
und erfolgreich bestanden habenUnd ich wirklich aufgestanden
bin danach und zu meinem Manngesagt habe ich bin nicht mehr

(24:52):
allein.
Und das, ja, das war, esbedeutet mir echt richtig viel.

Sibel Brozat (25:03):
Schöne Erfolg Also .
An dem Moment wirst du dichbestimmt noch lange erinnern,
auf jeden Fall Mit Sicherheit.
Wir kommen schon zuallerletzten Frage, liebe Jutta,
und die lautet welchen Tippkannst du unseren Hörerinnen und
Hörern mit auf den Weg geben,die jetzt dabei sind, eine
eigene Marke aufzubauen oder indie Gründung zu gehen oder im

(25:26):
Kreativbereich tätig zu sein?

Jutta Kallies-Schweiger (25:32):
Mein erster Tipp ist fragt euch in
jedem Schritt, den ihrentscheiden müsst, ob ihr die
Herausforderung klargestellthabt, ob ihr wertfreie Ideen
generiert habt, ob ihr danndiese Ideen zu Lösungen
entwickelt habt, bevor ihr indie Umsetzung geht.

(25:52):
Also, macht diese vier Schritte, es macht total viel Sinn.
Guckt auf meiner Website, dasind die Schritte beschrieben.
Das ist wirklich wirklichwichtig, um Zeit und Geld zu
sparen und einen guten Prozesszu haben, und das kann man sehr
leicht einfach mitnehmen.
Die zweite Frage ist der zweiteTipp ist arbeitet nie allein.
Holt euch immer Feedback.

(26:14):
Wir sind gemeinsam besser alsallein.
Jeder von uns.
Und der dritte Tipp isttatsächlich hört nicht nur auf
euren Kopf, sondern auch aufeuren Körper.
Wir haben Körperweisheit.
Ich integriere in meiner Arbeitauch Atemarbeit, um das
Nervensystem zu regulieren undum eben das Bewusstsein für

(26:38):
unsere Körperweisheit auch zuschulen.
Und ganz oft sagt unser Bauchuns auch schon relativ deutlich,
welche Richtung gut ist undwelche nicht.

Sibel Brozat (26:48):
Vielen Dank, liebe Jutta, es hat richtig Spaß
gemacht, ihr zuzuhören, undweiterhin ganz viel Erfolg bei
einem, was du tust.
Danke dir, sie werden dichschon erfahren.
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