Episode Transcript
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Sibel Brozat (00:01):
Willkommen im
Women in Fashion Germany Podcast
, dem Business-Podcast fürMarken und ihre Macherinnen, von
mir, Sibel Brozat, und mitspannenden Talkshow-Gästen.
Heute zu Gast Nadia Dassoukiund Dr.
Claudia Kettler.
Ihr Lieben schön, dass ihrheute bei uns in der Show seid.
Nadia Dassouki (00:23):
Hallo, wir
freuen uns, hier zu sein.
Sibel Brozat (00:25):
Nadia, magst du
anfangen und erzählen, wer du
bist und was du machst.
Nadia Dassouki (00:29):
Ja gerne.
Also mein Name du hast micheben schon so schön vorgestellt
Nadia Dassouki.
Ursprünglich komme ich ausHamburg, ich lebe mittlerweile
in Potsdam, ich bin Yoga undFitnesstrainerin.
Ja, breite mich jetzt einbisschen mehr aus im Bereich
Longevity, versuche das alles zuvereinen, aber wir gehen
(00:50):
natürlich noch mehr aufs Themaein.
Ich stand viele Jahre alsModel vor der Kamera.
Tatsächlich 26 Jahre habe icheine Karriere als Model und auch
Schauspielerin hinter mir, habe15 Jahre in Amerika gelebt,
erst in New York und dann in LA,und das hat mich tatsächlich
sehr geprägt, nicht im Negativen, sondern eher im Positiven.
(01:12):
Ich versuche immer, alles eherpositiv zu sehen, nach der
Devise das Glas ist halb vollhat mir viel Lebenserfahrung
gebracht, und genau das lasseich jetzt auch mit einspielen in
all meinen Lehren oder dem, wasich gerne anderen Frauen
mitgeben möchte und beibringenkönnte.
In dem Sinne auf den Retreats.
Sibel Brozat (01:35):
Bevor wir näher
auf das Retreat eingehen, kannst
du dich bitte nochmal kurzvorstellen, liebe Claudia?
Dr. Claudia Kettler (01:40):
Ja, hallo,
liebe Sibel.
Mein Name ist Claudia Kettler.
Ich bin Fachärztin fürAllgemeinmedizin, ganz klassisch
, und habe quasi quer durchDeutschland gelebt, bin in der
Schweiz geboren und in Frankfurtaufgewachsen, in Bonn, in
Saarbrücken, und letztendlichMedizin studiert habe ich in
Wien und in Innsbruck und bindann über ein paar Umwege dann
irgendwann hier in denRandbezirk von Berlin geraten,
(02:03):
also in schöne Brandenburg, undhabe hier seit 2011 meine Praxis
für Allgemeinmedizin, eine ganzklassische Praxis, übernommen
und habe jahrelang in derSchulmedizin gearbeitet und aber
erkannt, dass das nicht allessein kann.
Und gerade mit der Pandemie kames bei mir zu einer hohen
Frustration, wo ich gedacht habenee, wir sind auf dem falschen
Weg, und es muss mehr geben, esmuss eine ursachenbasierte
(02:27):
Medizin geben, und habe mich daeben den Themen der
funktionellen Medizin gewidmet,die sich eben sehr mit der
Dysbalance unserer körpereigenenBiochemie beschäftigt, und bin
eben so in diese Richtunggerutscht, dass man eben gucken
kann, was kann man für seineGesundheit tun, wo kann man
präventiv tätig sein oderkurativ, aber mit dem Ansatz,
(02:48):
eben die Ursachen der Erkrankungzu heilen.
Und im letzten Jahr sind Nadiaund ich uns wirklich über den
Weg gelaufen, muss man echtsagen, über einen gemeinsamen
Bekannten haben wir unsgetroffen und haben dieses Thema
gesunder Lifestyle, sprichLongevity, so ein bisschen zu
unserem Thema gemacht und wollenda eben jetzt mal ansetzen und
(03:09):
ein bisschen für Aufklärungsorgen.
Sibel Brozat (03:12):
Genau, ihr macht
ja jetzt zusammen diese
Longevity-Yoga-Retreats.
Und das wäre nämlichtatsächlich meine nächste Frage
an euch beide Wie seid ihr dennzusammengekommen?
Also du hast gesagt, einBekannter hat euch bekannt
gemacht - erzählt mal.
Nadia Dassouki (03:26):
Ja, gut darf ich
sagen, ursprünglich kam mir
diese Idee schon nicht vorJahren, aber als ich mich mehr
damit befasst habe das ThemaLongevity, da ich in Amerika
gelebt habe und vor allen Dingenin LA, wo dieses Thema schon
sehr groß war, hat mich dasimmer interessiert.
Aber das wirklich so zuverinnerlichen und auch selber
was damit zu machen, kam mirvielleicht so vor anderthalb
(03:48):
Jahren, und ich dachte, das wäredoch toll.
Ich als Bewegungs ich mag dasWort Experte nicht, aber jemand,
der sich sehr damit natürlichbefasst und unterrichtet und der
das so lebt, da ich glaube,dass das Thema Bewegung,
mobility ein großer Teil derPrävention ist, also vor allem
(04:10):
dieser Bewegungsteil, dass duspäter nicht mit Schmerzen
durchs Leben gehen musst, dassdu länger aufrecht und voller
Stolz durchs Leben gehen kannst,auch Confidence, also das
Selbstbewusstsein bekommst durchBewegung.
Diesen Teil hatte ich natürlichschon, trotzdem fehlte mir
diese andere Komponente.
Ich bin keine Ärztin.
Funktionelle Medizin, ganzwichtiges, spannendes Thema, und
(04:33):
da habe ich natürlich dann soein bisschen rumgeforscht, und
ich bin da eigentlich auch immerso, ich gehe gerade aus und
frage einfach Leute.
Ich finde, es lohnt sich immer,einfach mal so die Fühler
auszustrecken.
Genau, und da hatten wir den DrChristian Rössing, ein ganz
wunderbarer, eigentlichplastischer Chirurg, aber auch
ein ganz wunderbarer Mensch, Undich dachte, ich glaube, den
muss ich fragen, ich spüre das,der kennt super Leute, der ist
(04:56):
selber so ein cooler, lustigerTyp, der kennt bestimmt jemanden
.
Und dann habe ich ihn gefragtund meinte du, zufällig steht
hier gerade die Claudia Kettler,dr Claudia Kettler, neben mir,
und die werde ich mal fragen, obsie Lust darauf hätte.
Dr. Claudia Kettler (05:09):
Und dann
kam sie letztendlich Und da er
eben mich auch an diesen Fragenkonsultiert hatte und wir uns
einfach mal ausgetauscht haben,hat er mir Nadja quasi ans Herz
gelegt, und wir haben unsgetroffen, und das war, muss ich
sagen, liebe auf den erstenBlick.
Wir haben eine Stundetelefoniert.
Er hat es
einfach gematcht weil ich eben
genau das auch wichtig finde.
Also, ich denke, letztendlichgeht in der Medizin auch nichts
(05:33):
ohne eine konsequente undregelmäßige Bewegung und
Beweglichkeit und überhauptdieses Bewusstsein, was Nadja
halt auch verkörpert, eben dasrichtige Mindset, die richtigen
Übungen, diese ganze Geschichtemit der Mobilitätsverbesserung,
und das gepaart mit einerursachenbasierten Medizin, finde
ich, ist eine ganz guteKombination am Ende.
(05:55):
Und so haben wir uns dagetroffen und tatsächlich ein
Programm erarbeitet, muss man jasagen wo wir eben versuchen
wollen, dieses spezielle Wissenfür den Laien verständlich zu
machen.
Das greift einfach wunderbarineinander, unsere Themen, und
ich glaube, das ist eine guteSache.
Sibel Brozat (06:12):
Da hatten wir uns
ja auch im Vorgespräch drüber
unterhalten, dass es passierenkann, dass eben Profis wie ihr
dann sich sehr fachspezifischausdrücken, und dann nimmt man
seine Leute nicht so mit.
Und ihr habt euch das quasi aufdie Fahne geschrieben, dass ihr
sehr einfach über die Themensprecht, damit das die Leute
erreicht.
Und obwohl ihr beide soVollprofis seid, haben sich ja
zwei Vollprofis gefunden.
Ich glaube, deine Praxis isteine der führenden in diesem
(06:34):
Segment.
Du hast ja auch mit deinerinternationalen Erfahrung ganz
viel, was du mitbringst, was duinternational gesehen hast.
Und dann habt ihr euch einfachhingesetzt wir machen jetzt mal
ein Programm, und dann tourenwir mal durch Deutschland mit
einem Retreat, oder wie darf ichdas verstehen?
Dr. Claudia Kettler (06:50):
Ja, genau.
Also letztendlich ist es genaudas.
Also ich erlebe ja jeden Tagvon morgens bis abends die
Patienten hautnah.
Das heißt, ich erkenne auchviele, die Interesse haben, aber
es trotzdem nicht umsetzenkönnen.
Das heißt, es fehlt denPatienten tatsächlich ein
Know-how.
Wie gehe ich dran?
Weil ganz ernst das Internetist voll mit Themen, also wenn
(07:12):
man bei Instagram guckt oder aufanderen Kanälen, also von einem
Wahnsinns-Hype, der tatsächlichaus LA, wie Nadja das gerade
gesagt hat, kommt, bis hin jetzthierzulande, wo einfach viele
Jugendärzte schon gar nicht mehreinen Facharzt machen wollen,
sondern direkt sich fürLongevity einsetzen, da muss ich
einfach immer so ein bisschenschmun, schon gar nicht mehr
einen Facharzt machen wollen,sondern direkt sich für
(07:32):
Longevity einsetzen.
Da muss ich einfach immer einbisschen schmunzeln, weil die
Erfahrung am Patiententatsächlich fehlt.
Und ich brauche schon Erfahrungmit einem Menschen, um das
individuelle Bedürfnis aucherkennen zu können.
Und das ist eben genau das, wowir gesagt haben wir möchten es
für die Menschen sichtbar machen, wir möchten es erklären.
Wie kann ich es wirklichumsetzen?
Weil das bringt eben nichts, 25Kapseln morgens und 25 Kapseln
(07:54):
abends zu schlucken, weil das,was für mich funktioniert,
funktioniert vielleicht für eineSibel nicht oder für eine Nadja
nicht.
Das heißt, ich brauche in jedemFall einen Arzt, der mir die
Werte misst und der mir auchsagt was ist möglich, ohne dass
ich Tausende von Eures selber dahinein investiere?
Ja, also es ist wirklich mirpersönlich auch ein ganz großes
Anliegen.
Sibel Brozat (08:12):
Ja, also ich bin
ja da.
Die von euch, die zuhören undmich kennen, die wissen ja schon
oder die mich persönlich kennen, ich bin da auch so ein Freak.
Ich lasse auch immer mein Blutmessen.
Deswegen freue ich mich so überdieses Thema, über das wir
sprechen, lasse es immer messenund nehme dann immer, wie so
eine Oma mit meinem Schiebertäglich meine 25 Tabletten.
Aber die sind natürlich, wie dusagst, gemessen.
Aber bevor wir jetzt darauf soweit eingehen und auf euer
(08:36):
Yoga-Retreat-Programm, würde ichdoch gern nochmal auf das Thema
Longevity im Allgemeineneingehen, weil das legt ja jeder
anders aus Ich bin mir garnicht sicher, ob das so ein
geschützter Begriff ist zu mirhat.
Auch im Vorfeld des Gesprächshabe ich jemandem erzählt, ich
mache jetzt einen ganz tollenPodcast mit Longevity, und dann
hat die Person gesagt oh nein,ich kann es nicht mehr hören.
Dr. Claudia Kettler (08:56):
Das.
Sibel Brozat (08:56):
Wort ist schon so,
inflation wird benutzt.
Nadia Dassouki (09:01):
Ich muss auch
sagen da habe ich schrecke ich
selber schon fast zurück dasswir diesen Begriff natürlich
Longevity Yoga Retreat haben.
Irgendwie musst du es jabenennen, und es fasst es auch
sehr gut zusammen.
Trotzdem schrecke ich da immerso ein bisschen zurück, wenn ich
denke, du musst mich jetztnicht so sehen wie Brian Johnson
.
Ich bin jetzt kein, ich binjetzt nicht so extrem.
(09:24):
Ich habe meine ganz eigenePhilosophie, was Longevity für
mich bedeutet und was ichanderen gerne mitgeben möchte
und nahe bringen möchte, was sietun können, um ein langes,
erfülltes Leben und vor allemein gesundes Leben erreichen zu
können.
Ich kann da nur gewisse Dingemit auf den Weg geben, die ich
denke, die sehr notwendig sindfür das Thema Longevity oder
(09:45):
Langlebigkeit, longevity oderLanglebigkeit.
Dennoch finde ich es ganzwichtig, immer und das, was du
auch eben angesprochen hattest,diese Retreats, das Konzept
dahinter ist, das so nahbar wiemöglich zu machen.
Wir sind da wirklich hands-on,also die können mit uns sprechen
, wir sind dabei, wir sindeigentlich Teil der Gruppe, wir
lernen alle voneinander, und esist ja auch für Frauen, von
(10:07):
Frauen, für Frauen.
Wir haben alle unser Päckchenzu tragen.
Dieses Gefühl von Gemeinschaftund nicht einfach sich auf
(10:27):
dieses Thema zu, hat auch nichtsmit Longevity zu tun, zum
Beispiel.
So, brian Johnson, ich möchteso gar nicht leben.
Das hat nichts mit Genuss zutun.
Für mich bedeutet Longevity,dass du das Leben liebst und
morgens aufstehst und denkst wow, mein Körper fühlt sich gut an,
weil ich etwas für mich gemachthabe, denn ich mache Sport, ich
habe ein gutes Verhältnis zumeiner funktionellen Medizinerin
(10:48):
, ich weiß, was meine Tools sind, was ich machen muss, aber ich
treffe mich mit Freunden, ichhabe meinen persönlichen
Austausch mit Leuten.
Das gehört ja alles zurLongevity, dazu, dass du Körper,
geist und Seele wieder inEinklang bringst Ganz einfache
Yoga-Philosophie Und achtsam dirgegenüber bist.
Sibel Brozat (11:07):
Ganz wichtig.
Und wie ist jetzt das Programm,das ihr da zu euch überlegt
habt?
Könnt ihr da so ein bisschenerzählen, was da?
alles inkludiert ist bei euch.
Dr. Claudia Kettler (11:17):
Also, ich
würde eine Sache noch ergänzen
zum Thema Longevity.
Also, ich finde auch, dass derBegriff sehr abgenutzt ist,
momentan überall Social Media,und man muss wirklich sagen das
individuelle Gesundheitsprogramm, vielleicht kann man es eher so
nennen, oder ebenFrauengesundheit.
Das wird ja alles auf Englischheutzutage tituliert.
Das ist schon ein bisschennervig.
Auch wir könnten es auch FemaleHealth nennen oder irgendwie.
(11:41):
Aber Longevity hatten wir jetzteben genommen, als es jetzt noch
nicht ganz so abgegriffen war.
Aber es nervt halt tatsächlich,weil es eben nicht das Programm
widerspiegelt.
Also, wir möchten ja quasi demLaien nahe bringen, was kannst
du wirklich im Alltag verändernUnd sei nicht frustriert, wenn
es mal nicht klappt.
Also es gibt ja wirklich viele,die dann gleich denken, sie
(12:06):
haben was falsch gemacht, wennsie ihre Pillen vergessen haben.
Ja, oh Gott, ich schaffe dasmorgens nicht, ich schaffe es
abends nicht.
Also das ist auch die täglichePraxis, dass die Leute denken,
sie schaffen das nicht, und danngeben sie es lieber ganz auf.
Also, man kann eben mit kleinenTools eine Menge erreichen, und
unser Programm hat sich eben sozusammengesetzt, dass Nadja
jeden Morgen anfängt mit einemYoga-Workout, was einen
bestimmten Schwerpunkt hat.
Nadia Dassouki (12:27):
Es ist
tatsächlich eher so.
Ich nenne es Longevity FusionWorkout.
Ich bin immer sehr gerne fürsDenglische, muss ich sagen.
Da bin ich einfach sehramerikanisiert Ich versuche, es
abzulegen, aber manchmal drücktes das noch besser aus Dieses
Zusammenspiel von Fitness,muskelaufbau oder Festigung der
Muskeln, stärkung, krafttraining, körpereigengewicht, auch viele
(12:49):
Sachen, die du dann auch zuHause vielleicht nachmachen
kannst oder dich so ein bisscheninspiriert fühlst, also es ist
schon so ein Power-Workout, mussich sagen.
Da ist auch ein bisschen Hitmit drin, also so ein ganzer Mix
, um auch den Kreislauf, denStoffwechsel gut in Schwung zu
bringen, und so fangen wirgleich mit Power morgens an.
Also das vielleicht auch.
Manche müssen den Schweinehundein bisschen überwinden, aber es
(13:09):
macht.
Spaß, ich habe es mir nichtgemacht Es ist toller, wenn du
in einer Gruppe zusammen sowasmachst, und am Ende der drei,
vier Tage, die wir dannmiteinander haben, werden wir
uns alle anschauen undhoffentlich abklatschen und
sagen wow, ich habe wirklichmich auch selber vielleicht ein
bisschen verbessert, und es gehtnicht darum, dass du die bist.
Wie gesagt, die eine istgelenkiger, die andere hat mehr
Kardioschwerpunkt.
Das Tolle ist wir machen jaalles, und jeder wird da schon
(13:32):
irgendwas finden.
Dr. Claudia Kettler (13:33):
Genau, und
an dieses erste Morgens-Workout
schließt sich dann halt einausgedehntes Frühstück an, und
dann fangen meine Vorträge an.
Wir machen zwei Vorträge am Tag, aber eben auch jetzt kein
Überfrachten mit medizinischenFachbegriffen, auch jetzt kein
Überfrachten mit medizinischenFachbegriffen, sondern ein
wirkliches, ganz klares.
Wie funktioniert es Ja alsowirklich wir wollen sprechen
(13:54):
über zum Beispiel diewichtigsten Blutwerte, dass die
Patienten oder die Sachpatienten, also die Teilnehmer eigentlich
, wenn sie mal Patienten sind,so rum dann wirklich zu ihren
Ärzten gehen können und sagenich möchte diese zehn Werte Ja,
und ich werde denTeilnehmerinnen auch sagen was
habt ihr zu erwarten?
Was kann man wirklich aufKrankenkassenkosten erreichen
Und was nicht, und da werden wireinen Vortrag darüber halten.
(14:15):
Dann Thema ganz wichtig Hormoneund Energie.
Weil wir haben keine Energie,wenn unsere Hormone nicht
stimmen, und das bedeutet ebennicht nur die
geschlechtsspezifischen Hormone,sondern vor allem auch
Schilddrüse und die Hormone derNebenniere.
Und so gestalten sicheigentlich jeden Tag die Tage
gleich.
Fragen sind natürlich immerwillkommen.
Nadia Dassouki (14:35):
Klar, immer ein.
Dr. Claudia Kettler (14:35):
Mix aus der
Bewegung und eben einem
fachlichen Vortrag, der dannaber am Ende auch nochmal
zusammengefasst in einem Handoutvon den Teilnehmern mitgenommen
werden kann, sodass siewirklich für zu Hause etwas
haben.
Aber das ist wirklich meinAnliegen, dass dieses
Bewusstsein in uns entsteht.
Wie können wir das leben?
Ist das jetzt nur eineMomentaufnahme, wie an einem
(14:58):
Wochenende, ein schöner Vortrag,den ich dann unter der Woche
vergessen habe?
Oder kann ich jeden Tag damitarbeiten, in kleinen Schritten?
Du machst ja auch noch mal dieEinzelgespräche, genau, und dann
das bieten wir auch an dasseben die Teilnehmerinnen mir
Blutwerte mitbringen können, undwir machen einfach mal eine
gemeinsame 30-minütige Sitzungund gucken uns die Werte
zusammen an, und die erzählenmir ein bisschen, was, weil das
(15:20):
ist ja auch das, man hat in derPraxis nie Zeit.
Wann ist denn der Arzt mal sogreifbar und so warm, so
greifbar und so warm, dass manauch wirklich sagen kann hey,
ich möchte mit dir das jetzt malbesprechen, und dass man
vielleicht einfach sich dann einpaar Fragen aufschreibt, eine
Checkliste mitbringt, und dastehe ich wirklich herzlich gern
zur Verfügung, dass ich einfachmal alles beantworten kann, und
natürlich gibt es dann auchgenügend Freizeit.
Nadia Dassouki (15:41):
Wir machen
entweder Spaziergänge, wir
können gemeinsam was machen.
Wie gesagt, wir stehen auchimmer gern zur Verfügung, und
viele möchten vielleicht auchnochmal Spa-Behandlung machen.
Wir sind ja in diesemwunderschönen Heiligendamm-Hotel
oder Grand Hotel Heiligendamm,und am Abend geht es dann auch
nochmal zur Entspannung, umalles sacken zu lassen nach den
(16:02):
Vorträgen und der ganzen Analyse.
Ja haben wir immer ein bisschenunterschiedliches Programm.
Also hauptsächlich Yoga amAbend.
Da machen wir restaurativesYoga.
Manchmal arbeiten wir mitdiesem dicken Yogakissen, wo man
sich einfach drauflegt, sichstretcht, und dann gibt es auch
geleitete Meditation, die dannin eine schöne Soundmeditation,
(16:26):
also mit Klangschalen, endet,und so hinterlassen wir dann die
Teilnehmerin für den Abend,treffen uns dann beim Abendessen
, und dann sind wir wiederbereit für den nächsten Tag.
Sibel Brozat (16:35):
Oh, das klingt
sehr, sehr schön.
Und sag, wessen Interesse wirjetzt geweckt haben.
Wie kann man sich da anmelden?
wo kann man dabei sein?
Du hast schon Heiligen Dammgesagt.
Ist das das Einzige oder gibtes noch mehrere?
Und wann findet Wova statt?
Und wie können die Leute jetztsich noch anmelden, wenn sie?
Nadia Dassouki (16:51):
wollen.
Genau das ist ja jetzt schon imMärz vom 13.
Bis 16.
März 25 im Grand HotelHeiligendamm.
Also man findet uns ja beideauf Instagram.
Ich habe das oben in meiner,habe es oben verlinkt in meiner
Bio, ich habe das auch aufmeiner Webseite nadiadasukicom.
Ansonsten beim Grand Hotelselber findet man das auf der
(17:17):
Webseite.
Dr. Claudia Kettler (17:18):
Ich glaube,
du hast es auch bei dir
verlinkt.
Bei meinem Instagram habe iches verlinkt, genau auf meiner
Webseite nicht, weil ich dasbisher leider noch nicht
geschafft habe.
Zeitlich Tatsächlich habe ichnicht daran gedacht muss ich
ganz ehrlich sagen Vielleichtauch hier beim Podcast.
Nadia Dassouki (17:30):
Ja geschafft
habe, zeitlich Tatsächlich habe
ich nicht daran gedacht, mussich ganz ehrlich zugeben,
Vielleicht auch hier beimPodcast.
Sibel Brozat (17:31):
Da könnte man das
auch von Leuten verlegen.
Das ist eine gute Idee.
Machen wir extra für euch.
Das ist ganz unkompliziert.
Nadia Dassouki (17:35):
Genau Ansonsten.
Ich meine, könnten uns Leuteauch immer gerne über Instagram
selber anschreiben, haben wirjetzt auch kein Problem, Wenn
man vorher eine Frage hat.
Eine DM einfach senden,Vielleicht auch eine inhaltliche
Genau dann einfach melden.
Sibel Brozat (17:50):
Wir freuen uns und
geben euch alle Informationen,
die ihr dazu dann noch benötigt.
Ja, ich habe ja so.
ich ende ja meinen Podcastimmer mit so drei Fragen, und
die habe ich jetzt für euch auchvorbereitet.
Und die erste Frage ist ineurer Karriere, was ist da eine
Herausforderung, mit der ihrvielleicht nicht so gerechnet
(18:11):
habt, und wie geht ihr damit um?
Wer möchte anfangen?
Dr. Claudia Kettler (18:16):
Ich würde
mal anfangen.
Nadia Dassouki (18:17):
Ich finde das
eben ein spannendes Thema.
Dr. Claudia Kettler (18:22):
Eine
Herausforderung ist es ja doch,
jeden Tag, den Leuten etwasmitzugeben oder ihnen eben
Kummer zu nehmen, und deshalbgibt es in meinem Beruf
eigentlich nicht so diese krasseHerausforderung, sondern ich
muss einfach sagen, dass ich daswirklich mit Leib und Seele
gerne mache, dieAllgemeinmedizin, und das Schöne
ist eben, man kann das ja fürjedes Alter machen, vom Kind bis
(18:43):
zum Senior sozusagen, und dasSchöne ist, egal, welches Alter.
Wenn du einem Menschen hilfst,und der geht aus der Praxis mit
einem Lachen und freut sich, undder kommt nach vier oder sechs
Wochen wieder und sagt, mir gehtes besser, dann ist das für
mich wirklich ein Erfolg undeine Herausforderung zugleich,
dass ich ihm was erkläre, was erwirklich auch noch zu Hause
weiß.
(19:03):
Bei den meisten Fällen ist esnämlich anders.
Da hat der Patient, sobald erdie Praxis verlässt, eigentlich
schon alles vergessen, was derArzt gesagt hat.
Das ist wirklich so, und manmuss versuchen, eine Sprache mit
dem Patienten zu finden, die erwirklich verinnerlichen kann,
und dass er sich das bewusstmacht, wie wertvoll Gesundheit
eigentlich ist.
Und letztendlich die Pandemiehat da schon so ein bisschen
(19:26):
unsere ganze Welt ins Wankengebracht, und das war auch eben
für mich der große Punkt.
Das war vielleicht die größteHerausforderung, das zu
bewerkstelligen, weil da warendie Praxen voll mit
verängstigten Menschen und auchda eben, leute zu impfen mit
einem Impfstoff, wo man nichtwusste, ist das jetzt gut, ist
(19:46):
es schlecht?
was bringt es Also, diesesRisiko einzugehen?
das war für mich wirklich eineechte Belastungsprobe, aber
letztendlich kann man jetzt dochein bisschen besser damit
umgehen und hat eben auch mitder neuen in Anführungszeichen
also der funktionellen Medizinist keine neue Medizin, sondern
es ist nur dieseUrsachenbasierte Medizin.
Man kann nochmal genau auf denKörper gucken, und wenn das sich
(20:09):
in Deutschland weiterdurchsetzt, so wie es in den USA
und Australien schon ist, wäredas für mich wirklich ein ganz
großer Erfolg, dass einfach mehrKollegen so arbeiten, und das
fände ich wunderbar.
Sibel Brozat (20:23):
Dann hast du ja
jetzt schon Herausforderung und
Erfolg quasi in einem abgehakt.
Ja, genau, Dann machst du dasvielleicht auch so, Nadja.
Nadia Dassouki (20:29):
Ja ich fühle
mich auch gerade so ein bisschen
so in Herausforderung, weil dieFrage war ja auch so aus deiner
Vergangenheit etwas, was man somitnehmen kann.
Und da ich ja aus einer ganzanderen Branche komme, vorher
auch eine ganz andere Rolleeingenommen habe, dass ich da
als Model oder alsSchauspielerin irgendwo am Set
erschienen bin, und da wurde mirja auch viel abgenommen.
Ich war dann immer so diejenige.
Ich habe dann da so einbisschen performt und mein Ding,
(20:50):
und dann bin ich wieder nachHause gegangen, musste, musste
mich um nichts kümmern, unddamit hatte ich am Anfang schon
so ein bisschen zu kämpfen.
Jetzt nehme ich eine andereRolle ein.
Ich bin diejenige, die allemotivieren muss.
Also ich bin sozusagen das Team.
Die Leute kommen ja zu mir, diehaben große Erwartungen, so
(21:11):
jetzt mach mal was.
Du sagst mir jetzt, was ich zutun habe, und das hat am Anfang
immer noch so ein bisschen warfür mich ein Problem.
Das lag aber eher an meinemConfidence-Level, also an meinem
Selbstbewusstsein, bis ich dawirklich reingewachsen bin, und
das wurde dann zu meinem Erfolgspäter, dass ich dachte meine
Güte, ist das schön, leute dazuzu bringen und zu motivieren,
(21:35):
sich selbst was Gutes zu tun undetwas vorzumachen?
Was hat man da auch für eineVerantwortung?
Die machen alles nach, was manmacht, und wenn man sich dann
weiterbildet und immerselbstbewusster wird, immer
besser wird, seine Playlistsdazu macht und die Leute
wirklich mitnimmt und das auchso viel zurückbekommt an
Begeistern, glücklichenGesichtern danach, dieser
(21:59):
Gesichtsausdruck danach isteinfach auch so schön, wenn
Ihnen die Stunde gefallen hat,natürlich.
Dr. Claudia Kettler (22:07):
Das blöde
Gesicht wenn es Ihnen nicht
gefallen hat, ist immer blöder.
Sibel Brozat (22:10):
Das kommt ja
bestimmt nicht vor, kann ich mir
nicht vorstellen.
Nadia Dassouki (22:16):
Mir gibt das
unheimlich viel, und da merke
ich auch Gott, ich habe meineBestimmung gefunden.
Das macht mir einen solchenSpaß, und deswegen gucke ich
auch überhaupt nicht zurück inmeine Vergangenheit.
Das ist für mich so weit wegdieses ganze Leben.
Ich gucke wirklich gerade nachvorne, und das erfüllt mich
unheimlich, und das macht mir soviel Spaß.
Und deswegen möchte ich auch,dass so vielen Menschen möglich
(22:37):
mitgeben bewegt euch, tut wasfür euch, es macht Spaß, es
lohnt sich.
Sibel Brozat (22:42):
Ist das jetzt auch
die Abschlussfrage, die du
direkt beantwortet hast?
Dr. Claudia Kettler (22:45):
Weil ich
wollte dich eigentlich noch
fragen.
Sibel Brozat (22:47):
Oder euch beide.
Vielleicht fängst du da diesmalan, nadja.
Wir sind ja hier beim BusinessPodcast für Marken und ihre
Macherinnen, und zu einer Markegehört ja auch eine persönliche
Marke oder eine berufliche Marke.
Was gibst du den Hörerinnen undHörern mit auf den Weg, die
selber gerade dabei sind, eineMarke aufzubauen?
Welchen Tipp kannst du da mitauf den Weg geben?
Nadia Dassouki (23:08):
Also, ich glaube
, das Wichtigste ist
Authentizität.
Das ist jetzt auch nichtirgendwie neu, aber das ist
wirklich so.
Wie viele Frauen sieht man nochoder hört man, deren Motivation
ist oh Gott, ich muss einfachirgendwie stattfinden.
Ich muss auch, weil alle machendas, und ich bin doch so gut
darin, aber ich bin auch daringut die haben noch nicht so
(23:28):
ihren Weg gefunden, und es ziehteinfach nicht.
Und dann wird man frustriertund denkt warum funktioniert das
denn nicht?
weil du vielleicht noch nichtwirklich da angekommen bist, was
du wirklich bist.
Deswegen, wenn du es lebst, wenndu morgens aufwachst das habe
ich zum Beispiel ich gehe insBett und fange an, mir Klassen
in meinem Kopf zu kreieren, unddann mache ich dies, dann mache
ich das Und dann die Musik dazu.
(23:50):
Ich visualisiere mir genau das,was ich machen möchte, und das
ist jedes Mal neu.
Ganz kreativ damit sein, unddas macht mich unheimlich
glücklich, Und das bin ich auchwirklich.
Und genauso gebe ich das dannauch wieder, und das spiegelt
sich dann wiederum in diesenglücklichen Gesichtern in den
meisten Fällen wieder, weil siedas spüren.
(24:12):
Und wenn du das, egal was dumachst, ob du eine Fashion-Brand
machst oder Ärztin bist undClaudia ist ja auch so eine, die
macht das ja wirklich mitLeidenschaft wenn du da so
hinter stehst, 100 Prozent, danngibt es nichts anderes als
Erfolg.
Sibel Brozat (24:31):
Danke, du sprichst
uns aus der Seele, weil das
haben wir auch schon sehr häufiggehört, und das kann man
einfach nicht absprechen.
Ohne Authentizität, ohneLeidenschaft wird es ganz
schwierig eine Marke aufzubauen.
Das sagst du.
Nadia Dassouki (24:42):
Claudia Da muss
man sagen, die richtige
Motivation dahinter Ja genau.
Dr. Claudia Kettler (24:45):
Nadja hat
das ja eigentlich schon
vorweggenommen.
Nadia Dassouki (24:47):
Also nein, ist
gar nicht schlimm.
Dr. Claudia Kettler (24:49):
Meine
beiden Begriffe wären eben
Leidenschaft und Fleiß.
Also, das würde ich jedemmitgeben.
Also, nur wenn du mitLeidenschaft hinter einer Sache
stehst, kannst du auch, findeich, erfolgreich werden.
Also ich glaube, dass daswirklich auch in der heutigen
Zeit ganz wichtig ist, und vorallem auch der Fleiß, weil das
(25:09):
ist auch das weißt du, daserlebe ich jeden Tag tatsächlich
auch dass es eine Generationgibt, da muss ich jetzt ein
bisschen schmunzeln, die haltdenken, ich muss nicht fleißig
sein, um was zu erreichen.
Ja, schmunzeln, die halt denken, ich muss nicht fleißig sein,
um was zu erreichen.
Ja, und das ist genau das, woich auch mit Nadja wir wollen
uns ein bisschen abheben, wirwollen etwas, was natürlich ist,
natürlich kein Fake, sondernetwas, was eben tatsächlich
transportierbar ist.
Und dafür stehe ich, muss ichwirklich sagen, und dafür bin
(25:30):
ich auch gerne fleißig und habedas auch viele Jahre mit Fleiß
und Leidenschaft gemacht.
Und das ist etwas, das muss manauch eben den jüngeren
Generationen mitteilen.
Von nichts kommt nichts, Unddeshalb man muss einfach fleißig
sein, und dann macht es auchSpaß.
Sibel Brozat (25:46):
Ja, vielen Dank,
dass du das nochmal ergänzt hast
, liebe Claudia, denn ohne Fleißgeht gar nichts.
Ich sage immer just do itrichtig, weil wir können uns
alles im Kopf überlegen, wirkönnen visualisieren, weil wir
können uns alles im Kopfüberlegen, wir können
visualisieren, wir könnenVisionen haben, wir können
authentisch sein, wir können unsSachen überlegen, aber wenn wir
die nicht mal umsetzen, dannpassiert gar nichts, genau es
gibt nichts Gutes, außer man tutes Genau deswegen was machen
(26:08):
wir jetzt?
Wir treffen uns wieder am 13.
März im Grand HotelHeiligendamm.
Das geht bis zum 16.
März, und wer dabei sein möchte, der meldet sich.
Noch gibt es Plätze, stimmt'sJa noch ein paar Platzplätze.
Nadia Dassouki (26:20):
Wir wollen es
tatsächlich auch klein halten,
also gar nicht so groß, damitwir uns individuell auch kümmern
können um die Teilnehmerin.
Und ich möchte noch dazuergänzen es ist ja nicht nur das
im März geplant.
Wir hatten ja die größereVision, gleich mehrere Retreats
dieses Jahr zu veranstalten.
Im Mai geht es nämlich weitermit dem ähnlichen Programm,
diesmal aber in Österreich imAlpenresort Schwarz Wunderschön
(26:44):
in Tirol gelegen.
Dr. Claudia Kettler (26:46):
Vom 15.
Bis 18.05.
Nadia Dassouki (26:48):
Sind wir im
Alpenresort Schwarz Genau also,
wenn man es im März nichtschafft, sich anzumelden und
dabei zu sein, dann gerne im Maiund dann in Österreich.
Sibel Brozat (26:58):
Also ich würde
sagen wir sehen uns oder.
Nadia Dassouki (27:00):
Auf jeden Fall.
Sibel Brozat (27:02):
Vielen Dank, dass
ihr bei uns in der Show wart.
Dr. Claudia Kettler (27:04):
Ganz
herzlichen Dank für eure Zeit.
Ich freue mich Sehr gerne.
Nadia Dassouki (27:07):
Danke.