Episode Transcript
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(00:00):
Hallo und Willkommen zu unserer heutigen Vertiefung.
Du hast dir also einen Peinzellötkolben zugelegt, ein
echt cleveres kleines Werkzeug, das in der Makerszene und bei
Profis gerade ziemlich beliebt ist.
Absolut. Aber jetzt die Gretchenfrage.
Wie bekommt das Ding eigentlich seinen Saft?
(00:20):
Die Wahl der Stromquelle ist hier nicht trivial.
Sie entscheidet über Blitzschnelles Aufheizen oder
Geduldsspiel, manchmal sogar über Wohl und Wehe des Geräts.
Das ist in der Tat n Kernpunkt beim Peinzel die Stromversorgung
ist überraschend vielschichtig. Wählt man hier unüberlegt,
bleibt Leistung auf der Strecke oder im schlimmsten Fall, man
(00:40):
riskiert tatsächlich einen Defekt am Lötkolben selbst.
Genau das wollen wir heute für dich aufdrösseln.
Wir schauen uns ganz genau an, welche Stromversorgungsoptionen
für den Pinsel wirklich taugen, was die Community und die
Entwickler empfehlen und wo eventuell, na ja, Stolperfallen
lauern. Unsere Basis dafür sind Infos
direkt aus erster Hand, Auszüge aus dem offiziellen Pin 60 V
(01:03):
Wiki und Leitfäden, die sich explizit mit den kompatiblen
Netzteilen, Kabeln und auch Akkus beschäftigen.
Also ein breites Spektrum. Genau.
Das reicht von modernem USBC bishinzu klassischen Werkzeugakus.
Das Ziel ist klar, dir einen praxisnahen Leitfaden an die
Hand zu geben. Nach dieser Runde solltest du
(01:23):
genau wissen, worauf es ankommt,um das Maximum aus deinem Pinsel
herauszukitzeln und welche Kombinationen du vielleicht
besser meiden solltest. Quasi deine persönliche
Navigationshilfe durch den Stromversorgungsdschungel für
den Pinsel. Fangen wir mal an, was sind so
die absoluten Grundlagen, die man wissen muss?
OK, also. Die Grundregel ist eigentlich
(01:44):
simpel. Mehr Saft, also höhere Spannung
in Volt und mehr Stromstärke in Ampere bedeutet, der Peinzel
heizt schneller auf und hält dieTemperatur beim Löten stabiler.
Klingt logisch. Einfache Physik.
Genau dabei muss man aber die Grenzen kennen, besonders wenn
man den runden DC Hohlstecker nutzen will.
(02:05):
Hier gibt's einen Unterschied zwischen den Versionen.
Ah. Ja, OK.
Der ältere Pinessel v 1 verträgtmaximal 21 Volt.
Über diesen Anschluss. Der neuere V 2 ist da robuster,
der kann bis zu 24 Volt ab, ohnedass man intern was umbauen
muss. Gut zu wissen, wenn man ein
altes Netzteil nutzen will. Richtig, und das führt uns zu
einem Punkt, der wirklich kritisch ist, quasi eine
(02:26):
Überlebensfrage für den Pinesseldie Polarität dieses DC
Steckers. Oh ja, davon habe ich gehört.
Das kann wohl richtig ins Auge gehen.
Und wie. Das ist keine Kleinigkeit,
sondern absolut entscheidend. Wenn du den DC Eingang nutzt,
muss der Stecker zwingend Centerpositiv sein.
Center positiv, also Pluspol innen.
Genau, der innere Kontrakt muss der Pluspol sein, der Äußere der
(02:49):
Minuspol, falsch herum angeschlossen und du riskierst
ernsthafte Schäden an der Elektronik des Pinzel.
Das ist einer der häufigsten Wege, wie diese Geräte
unabsichtlich kaputtgehen. Puh, das klingt heikel.
Wie geht man da auf Nummer sicher?
Der sicherste Weg ist es, mit einem Multimeter zu prüfen,
bevor man ein unbekanntes Netzteil anschließt.
Wirklich, es gibt online gute Anleitungen und Videos dazu.
(03:12):
Lieber einmal messen. Genau das ist eine Minute
Aufwand, die dir potenziell vielÄrger erspart.
Lieber einmal zu viel gemessen als einen defekten Lötkolben.
Ein sehr wichtiger Hinweis. Kommen wir zur Methode, die
generell als die, sagen wir, unkomplizierteste und bevorzugte
Geld USB C mit Power Delivery, kurz PD, warum ist das so gut?
(03:33):
Der große Vorteil von USB C PD ist die Intelligenz im System
der Pintsell und das Netzteil kommunizieren miteinander und
handeln automatisch die bestmögliche Leistung aus.
Du musst nichts manuell im Menü einstellen, das ist der Punkt.
OK, also plug and Play quasi. Ja, im Idealfall als goldener
(03:55):
Standard gilt hier oft ein USBCPD Netzteil mit 65 Watt, das
idealerweise 20 Volt liefern kann.
Für den Pencell v 1 funktioniertoft auch schon 145 Watt PD
Netzteil ganz gut. Also die Empfehlung ist klar P.
D die Kernbotschaft für USBC istsetz auf Power Delivery PD.
Das macht das Leben leichter. Das klingt deutlich
(04:17):
benutzerfreundlicher als dieser ältere quickcharge QC Standard,
den man ja von vielen Handys kennt.
Absolut. Bei QC müsstest du, falls es
überhaupt zuverlässig funktioniert, das ist ja auch so
ne Sache, die gewünschte Spannung manuell im Menü des
Pencell auswählen. Ah OK.
PD nimmt dir diese Arbeit ab, handelt die Spannung dynamisch
(04:38):
aus und ist dadurch in der Regelstabiler und liefert auch mehr
Leistung. Diese automatische Aushandlung
im Hintergrund ist wirklich das faszinierende und praktische an
PD. In den letzten Jahren sind ja
Garn Ladegeräte immer populärer geworden.
Sind die eine besonders gute Wahl für den Peinzel?
Garn, also Galliumnitrid, ist eine Halbleitertechnologie, die
(05:00):
einige Vorteile bringt. Ja, Garn Ladegeräte können bei
gleicher Leistung kleiner und leichter gebaut werden.
Das ist praktisch. Und sie arbeiten effizienter.
Sprich. Sie erzeugen weniger Abwärme.
Viele von ihnen haben auch ausgefeiltere Schutzschaltungen.
Zum Beispiel? Wenn sie ein Problem wie
Überstrom erkennen, schalten Siesich oft einfach sicher ab,
(05:22):
statt potenziell Schaden zu nehmen oder den Pinsel zu
gefährden. Das Pine Power portable pd 46
von Pine Sixty Four selbst ist zum Beispiel so ein modernes
Garnladegerät. Aber normale PD Netzteile gehen
auch. Klar, grundsätzlich gilt.
Jedes gute USBCPD Netzteil, das die nötigen Spezifikationen
(05:42):
erfüllt, funktioniert, egal ob Gun oder nicht.
Okay verstanden, jetzt gibt es ja seit einiger Zeit diesen
neuen Stern am USBC Himmel EPRPD3.1 mit bis zu 140 Watt und 28
Volt. Was bedeutet das für den
Pinzell? EPR steht für Extended Power
Range. Das ist eine Erweiterung des PD
(06:05):
Standards, die höhere Spannungenerlaubt, aktuell eben bis zu 28
Volt. 28 volt. Wow.
Für den Pint Sill V 2 ist das besonders spannend, denn der
kann diese höhere Spannung nutzen, um seine absolute
Spitzenleistung zu erreichen. Damit heizt er noch schneller
auf und kann auch bei großen Lötstellen die Temperatur besser
halten. Das klingt nach maximaler Power.
(06:27):
Gibt es dabei einen Haken, braucht man da spezielle
Ausrüstung. Ja, das ist ein wichtiger Punkt.
Um diese vollen 28 Volt aus einem IPR Ladegerät
herauszubekommen, reicht ein normales USBC Kabel nicht aus.
Du benötigst ein spezielles Kabel, das für IPRPD 3.1
zertifiziert ist. Meist erkennt man das an der
Angabe 240 Watt. OK 240 Watt Kabel.
(06:50):
Standard USBC Kabel limitieren die Spannung meist bei 20 Volt.
Das Gute daran? Die IPR Ladegeräte sind
abwärtskompatibel, sie funktionieren also auch
problemlos mit Geräten, die weniger Leistung oder Spannung
benötigen. Also keine Gefahr für andere
Geräte. Nein, die Handeln das ja aus.
Es gibt inzwischen einige 140 Watt Ladegeräte von
verschiedenen Herstellern und sogar eine spezielle Powerbank,
(07:12):
die IPR unterstützen. Das führt uns direkt zum Thema
Kabel. Das scheint ja beim Pinzell auch
nicht ganz unwichtig zu sein. Es ist eben mehr als nur ein
Stück Draht, habe ich gelernt. Ganz genau.
Gerade beim Löten spielt das Kabel eine überraschend große
Rolle. Sehr empfehlenswert sind hier
Kabel mit Silikonmantel. Warum Silikon?
Der Grund ist einfach, sie sind extrem flexibel, das stört viel
(07:35):
weniger bei der Handhabung des leichten Lötkolbens als ein
steifes Standardkabel. Außerdem sind Sie
hitzebeständiger. Ah, das ist gut zu wissen.
Man kennt das ja vielleicht, manlötet konzentriert an einer
engen Stelle. Zack, kommt man kurz ans Kabel.
Mit einem normalen PVC Kabel hatman da schnell eine unschöne
Schmorstelle. Ja, kenne ich.
Die Silikonkabel sind da deutlich robuster und verzeihen
(07:57):
auch mal einen kurzen Kontakt mit der heißen Spitze.
Pin 64 selbst bietet welche an, aber auch andere Marken wie
Besius oder Anker haben gute Silikonkabel im Programm.
Und dann war da noch was mit Datenübertragungsraten und
Leistung bei den Kabeln. Das klang etwas verwirrend.
Stimmt. Usb C Kabel haben oft 2
(08:17):
Kennzeichnungen. Die eine ist die maximale
Leistung die sie übertragen können, eben zum Beispiel die
240 Watt für EPR, die andere istdie Datenrate, etwa USB 20 mit
langsamen 480 Megabit pro Sekunde oder viel schnellere
Standards wie USB 4 mit 40 Gigabit pro Sekunde.
(08:38):
Braucht der Pinseal schnelle Datenraten?
Nein, für den Pinseal selbst istdie Datenrate fast egal.
Man braucht sie nur ganz selten für.
Firmware Updates und dafür reicht die langsame USB 20
Geschwindigkeit locker aus. Was?
Bedeutet das praktisch für die Kabelwahl?
Muss ich das teuerste Highspeed Kabel kaufen?
Eben nicht der Punkt ist Kabel, die extrem hohe Datenraten
(09:00):
unterstützen, sind oft merklich dicker und steifer.
Ah okay. Das liegt an den zusätzlichen
Adern und Abschirmungen im Inneren.
Und genau diese Steifigkeit kannbeim Löten, wo man ja präzise
arbeiten will, eher hinderlich sein.
Verstehe. Man muss also nicht dass.
Teuerste Highspeed Datenkabel kaufen ein gutes, flexibles
(09:20):
Silikonkabel mit der passenden Leistungszertifizierung, also
zum Beispiel 65 W oder eben 240 W für IPR ist hier oft die
bessere Wahl. Gut zu wissen.
Ein wichtiger Hinweis noch zu einer Modeerscheinung.
Magnetische USBC Kabel also, diemit den abnehmbaren magnetischen
Steckern davon, wird in den Quellen klar abgeraten.
(09:41):
Warum die klingen doch praktisch?
Sie entsprechen nicht dem offiziellen USBIF Standard.
Die Verbindung kann unzuverlässig sein und im
schlimmsten Fall sogar zu Kontaktproblemen oder
Kurzschlüssen führen. Also Finger weg davon für den
Pinsel. OK, haken dran an USBC schauen
wir uns die Alternative an, den klassischen DC Hohlstecker.
(10:03):
Der Pinsel hat ja einen Eingang für 5,5 Millimeter mal 2,5
Millimeter Stecker. Genau.
Hier gelten wieder die spannungsgrenzen 12 bis 21 Volt
für den V 1 und bis zu 24 Volt für den V 2.
Und ich wiederhole es gern, weiles so wichtig ist, die.
Polarität. Unbedingt die Polarität prüfen,
(10:24):
nur Center positive verwenden immer.
Viele haben ja vielleicht noch alte Laptop Netzteile
herumliegen. Diese typischen schwarzen Bricks
kann man die gefahrlos nutzen? Grundsätzlich ist das eine gute
Möglichkeit, ja, aber. Aber, und das ist ein großes,
aber die Qualität des Netzteils spielt eine riesige Rolle.
Aha. Die Erfahrung aus der Community,
(10:47):
wie sie in den Quellen beschrieben wird, legt nahe,
gebrauchte Originalnetzteile vonbekannten Marken wie Dell, HP,
Lenovo sind oft zuverlässiger und sicherer als Supergünstige
no Name, Produkte oder Universalnetzteile.
Warum ist das so? Liefern die nicht einfach die
angegebene Spannung? Nicht immer und vor allem nicht
immer sauber. Billige Netzteile können unter
(11:07):
Last instabil werden, die Spannung kann schwanken oder es
können sogar kurze, aber gefährliche Spannungsspitzen
auftreten. Oh, das klingt nicht gut.
Diese Spikes können die empfindliche Elektronik im
Pinzell beschädigen. Insbesondere Bauteile wie den
Mosfet oder den Eingangsspannungsregler, den Bug
Konverter. Gibt's da Berichte?
Ja, leider gibt es einige Berichte von Nutzern, deren
(11:28):
Pinzell genau durch solche minderwertige Netzteile
gestorben ist. Die Ersatzteile selbst sind zwar
auf Zentartikel, aber der Austausch erfordert Löterfahrung
und ist einfach ärgerlich. Verstehe also lieber Marken wäre
oder zumindest prüfen. Die Quintessenz für DC ist achte
auf die Polarität und die Qualität des Netzteils.
(11:48):
Und was, wenn der Stecker vom alten Laptop Netzteil nicht
genau passt? Der Peinzel braucht ja 5,5
Millimeter außen und 2,5 Millimeter innen.
Dafür gibt es Adapter Sets. Mit denen kann man verschiedene
Steckergrößen auf das benötigte Maß bringen.
Aber auch hier gilt niemals Gewalt anwenden, wenn ein
Stecker nicht leicht hineingeht,passt er nicht, ihn
(12:10):
reinzuwürgen, beschädigt garantiert die Buchse im Peinzel
oder die Lötstellen auf der Platine, das will man vermeiden.
Logisch, gut zu wissen. Kommen wir zu einem weit
verbreiteten Standard bei Handyladegeräten Quick Charge
QC. Viele haben so was ja eh zu
Hause. Wie schlägt sich QC beim Pinsel?
(12:31):
Die kurze Antwort eher schlecht.Qc wird generell nicht empfohlen
für den Pinsel. Warum nicht?
Das hat mehrere Gründe. Erstens liefert QC oft deutlich
weniger Leistung als PD, zweitens fehlt die automatische
Aushandlung, man muss die gewünschte Spannung meist 12 v
bei QC 30 manuell im Menü des Pinsel auswählen.
(12:52):
Okay wieder manuell. Und das Hauptproblem ist oft die
schiere Leistung, die nicht auswählen.
Ausreicht. Zu wenig Watt?
Genau das der Pinnacle braucht um vernünftig zu arbeiten
mindestens QC Version 30 und dabei auch noch mindestens 3
Ampere Stromstärke, viele Handy Ladegeräte die QC 30
beherrschen, liefern bei 12 Voltaber nur 1,5 Ampere.
(13:16):
Das sind dann. Nur rund 17 Watt, das ist für
den Pinnacle einfach zu wenig. Die Folge, er heizt quälend
langsam auf, wenn er überhaupt startet.
Oder er meldet ständig firmal Runaway.
Was ist das? Das ist eine Schutzabschaltung,
weil die zugeführte Energie nicht reicht, um die
eingestellte Temperatur zu halten.
Besonders wenn du gerade lötest.Also unbrauchbar im Grunde.
(13:38):
Oft ja. Und beim neueren Pinessel V 2
ist cucy wohl noch problematischer.
Stimmt das? Tendenziell ja.
Der v 2 wird oft mit einer kürzeren Lötspitze ausgeliefert,
die einen etwas geringeren elektrischen Widerstand hat.
Das bedeutet, er zieht unter gleichen Bedingungen etwas mehr
Strom. Und braucht daher mehr Power.
Genau und braucht daher tendenziell eine etwas stärkere
(14:02):
Stromquelle. Mit einem schwachen QC Netzteil
kommt er noch schneller an seineGrenzen.
Könnte man eine andere Spitze nehmen?
Man könnte zwar eine längere Spitze im Stil des älteren TS
100 verwenden, die etwas wenigerLeistung zieht, aber das geht
dann natürlich leicht auf Kostender Performance.
Gibt es irgendwelche Walkarounds, wenn man's partout
(14:22):
mit einem QC Netzteil versuchen will oder muss?
Erstmal wichtig die Standard Firmware Iron OS unterstützt nur
QC 3.0 ältere QC Versionen wie 2Punkt. 0 funktionieren gar
nicht. Okay nur QC 30.
Für QC 30 gibt es in neueren Firmware Versionen so ab v 21 16
(14:42):
eine etwas versteckte Einstellung namens PD Timeout.
PD Timeout für QC eher. Klingt komisch, aber der
Hintergrund ist, dass manche QC Ladegeräte eine sehr schnelle
Antwort vom Gerät erwarten. Man kann diesen Timeout wert,
der standardmäßig bei ich glaube2 Sekunden liegt, testweise
etwas verkürzen, zum Beispiel auf 1,5 Sekunden.
(15:05):
Und das hilft. Bei einigen QC Ladern, zum
Beispiel von Baseus, kann das dazu führen, dass sie doch noch
erkannt werden und funktionieren.
Aber das ist eher eine Notlösungmit Nebenwirkungen.
Oder genau das ist eher was zum Experimentieren und keine
Garantie. Denn Vorsicht.
Ein verkürzter Timeout kann umgekehrt dazu führen, dass
(15:26):
manche etwas langsamere PD Netzteile dann nicht mehr
richtig erkannt werden. Man muss also eventuell hin und
herschalten. Ja, das Fazit aus den
Nutzerberichten ist aber ziemlich eindeutig.
Viele QC Ladegeräte harmonieren einfach nicht gut mit den
Peinzel, man spart sich viel Frust, wenn man stattdessen
direkt auf eine passende PD Quelle setzt.
(15:46):
Klingt vernünftig. Eine spannende Option für den
mobilen Einsatz sind ja werkzeugakus, die typischen 18
bis 21 Volt Akkus von Akkuschraubern und Co.
Funktioniert das wirklich? Ja, das ist eine erstaunlich
praktikable und beliebte Lösung,um den Pinsel unterwegs ohne
Steckdose zu betreiben. Die meisten gängigen Akkusysteme
(16:08):
von Marken wie Devold, Riobi, Makita und so weiter liefern die
passende Spannung und ausreichend Leistung.
Cool. Aber wie bekommt man den Strom
vom Akku in den Peinzel? Das passt ja nicht direkt.
Dafür gibt es clevere Adapter. Am verbreitetsten sind
sogenannte Power Wheels Adapter,das sind kleine Kunststoffteile,
die man auf den Akku klickt und die dann meist 2
(16:30):
Anschlussklemmen oder Kabel bieten.
Ah, die kenne ich, glaube ich. Diese Adapter gibt es passgenau
für fast jede Werkzeugmarke. An diesen Adapter schließt man
dann ein Kabel mit dem passendenDC Hohlstecker an.
Der 5,5 * 2,5 Millimeter Stecker.
Genau für den Pinsel. Solche Kabel nennt man oft Pic
tail, weil sie auf einer Seite offene Enden haben.
(16:52):
Wer einen 3 D Drucker hat, kann sich solche Akku Adapter
prinzipiell auch selbst drucken,die Modelle gibt's online.
Worauf muss man bei dieser Bastellösung achten?
Ist ja nicht ganz ohne. Das Wichtigste ist wieder, du
ahnst es, die Polarität. Beim Anschließen des Pick Take
Kabels an den Power Wheels Adapter muss man penibel auf
Plus und minus achten, sonst grillt man den Pinsel.
(17:14):
Wieder das Polaritätsthema. Immer wieder.
Und natürlich muss der Hohlstecker die korrekten Maße
haben, 5.5 Millimeter mal 2.5 Millimeter und darf nicht mit
Gewalt eingesteckt werden. Klar, und wie schützt man die ja
oft nicht ganz billigen WerkzeugAkkus vor Tiefentladung?
Die mögen das ja gar nicht. Ein sehr relevanter Punkt.
(17:35):
Eine Tiefentladung kann einen Lithium Ionen Akku dauerhaft
schädigen. Glücklicherweise hat der Pinzel
dafür eine eingebaute Schutzfunktion.
Ah, wirklich. Ja, im Menü unter Power Source
Settings kann man den Akkutyp einstellen.
Für die meisten Werkzeug Akkus ist das 5 s, was für 5 Zellen in
Serie steht und eine minimale Zellspannung festlegen, zum
(17:56):
Beispiel 3,3 Volt pro Zelle. Und dann?
Fällt die Gesamtspannung des Akkus unter diesen
Schwellenwert, schaltet der Pinzel automatisch ab, bevor der
Akku Schaden nimmt. Das ist ja clever.
Ist diese Einstellung bei allen Akkumarken gleich wichtig?
Besonders kritisch ist es bei Marken wie Diewollt.
Warum Diewollt? Weil bei denen der
Tiefentladeschutz traditionell im Werkzeug und nicht im Akku
(18:19):
selbst sitzt. Bei vielen anderen Marken, zum
Beispiel Makita oder Bosch, ist zwar ein Schutz im Akku
integriert, aber die Einstellungim Pinsel schadet auch hier als
zusätzliche Sicherheitsebene. Also am besten immer einstellen.
Genau, es ist eine kleine Einstellung, die deine
Investition in die Akkus schützt.
Man muss sie auch nur einmalig anpassen, wenn man nicht gerade
auf einen Akku mit anderer Zellenzahl wechselt.
(18:41):
Okay lass uns noch mal kurz zusammenfassen, was laut den
Quellen eher nicht oder nur sehreingeschränkt funktioniert.
Also die allermeisten einfachen Handyladegeräte ohne PD oder
starkes QC 30 sind zu schwach, das ist klar.
Und PC Ports. Standard USB Ports an Computern
oder Laptops liefern meist nur 5Volt.
(19:02):
Das reicht zwar für Firmware Updates, aber definitiv nicht
zum Heizen der Lötspitze. QC 2.0 wird von der Iron Oats
Firmware nicht unterstützt. Gibt es auch konkrete Geräte,
bei denen es bekanntermaßen Probleme gibt?
So als Warnung? Ja, die Quellen nennen ein paar
Beispiele, etwa eine bestimmte Sendore Powerbank, die sich wohl
(19:22):
nicht korrekt an den PD 3.0 Standard hält.
Hm denn 130 W Lader von RAF Power und ein USB Hub von
Severand, die keine höheren Spannungen für den Pinsel
aushandeln wollten. Das sind aber eher Einzelfälle.
Die meisten PD konformen Geräte sollten funktionieren.
Und was ist mit Geräten, die zwar irgendwie gehen, aber nicht
(19:44):
optimal sind? Ja, das Netzteil der Nintendo
Switch über USB C liefert oft nur 15 Volt.
Reicht das? Damit heizt der Pinsel v 1 eher
gemächlich für den V 2 ist es meist zu wenig und Achtung.
Es gibt auch Switch Netzteile mit einem DC Stecker, da muss
man wieder auf die Polarität achten.
Alles klar, noch was? Das HP Thundervolt Doc G 2 war
(20:08):
früher problematisch, soll aber mit aktueller Firmware auf
beiden Seiten, also DOC und Pinsel, inzwischen besser
funktionieren. Manche älteren Ladegeräte, zum
Beispiel von Samsung oder GooglePixel, liefern eventuell nur
niedrigere Spannungen. Und Laptop Netzteile.
Einige Laptop Netzteile genannt,werden Delta oder Lightion.
Haben zwar passende Werte, aber einen anderen dezi Stecker Typ,
(20:32):
so dass man einen Adapter bräuchte.
Die Faustregel bleibt also auf die Daten achten.
Wat Volt Ampere. Genau, immer auf die
Spezifikationen schauen. Wenn der Pinsel zickt, ist die
Ursache in den allermeisten Fällen eine zu schwache oder
ungeeignete Stromquelle. Wenn ich jetzt ein Netzteil oder
eine Powerbank hier habe, wie kann ich schnell und sicher
(20:54):
herausfinden, ob es für meinen Pinsel taugt?
Noch mal kurz die Checks. Klar fassen wir die
Sicherheitschecks noch mal zusammen.
Erstens die Spannungsgrenzen beachten, beim DC Stecker
maximal 21 v für v 1 und 24 v für v 2.
Okay. Zweitens bei DC Steckern immer,
immer, immer die Polarität prüfen plus muss innen sein.
(21:17):
Center positive. Haben wir jetzt oft genug
gesagt, glaube ich. Kann man nicht oft genug sagen.
Drittens ein ordentliches Kabel verwenden, um Wackelkontakte
oder Kurzschlüsse zu vermeiden. Es gibt sogar günstige USB
Kabeltester, die helfen können defekte Kabel zu identifizieren.
Und woran merke ich im Betrieb, ob die Leistung passt oder
nicht? Das ist meistens ziemlich
(21:38):
offensichtlich, wenn der Peinseeewig braucht, um auf Temperatur
zu kommen, ja oder wenn er beim Löten immer wieder die Meldung
firmal Runaway anzeigt und die Heizung abschaltet, dann ist
dein Netzteil schlicht zu schwach.
Und dann? Dann hilft nur eine stärkere
passende Stromquelle zu suchen. OK, ziehen wir ein Fazit.
Was sind die absoluten Top Empfehlungen?
Heilungen für die Stromversorgung des Heimzel die
(22:01):
Goto Lösungen. Die klar Beste und
unkomplizierteste Option ist USBC Power Delivery PD,
idealerweise mit 65 Watt oder mehr.
Und Garn ist gut. Garn Ladegeräte sind hier eine
gute Wahl. Wegen ihrer Effizienz und oft
besseren Schutzmechanismen. Ja, als Alternative sind
hochwertige DC Laptop Netzteile eine solide Option, aber nur
(22:22):
nach gründlicher Prüfung von Polarität und Qualität.
OK. Und für unterwegs.
Und für den mobilen Einsatz sindWerkzeugaklus mit einem
passenden Adapter und aktivierter Schutzfunktion im
Pinsel eine wirklich leistungsfähige und flexible
Lösung. Und die wichtigsten Punkte, vor
denen man sich in 8 nehmen sollte, die Don't.
Quickcharge QC sollte man möglichst meiden.
(22:44):
Es ist oft zu schwach, komplizierter in der Handhabung.
Und fehleranfällig. Finger weg von billigen no Name
oder universellen DC Netzteilen,die unsaubere Spannungen liefern
können. Und Polarität.
Das A und o bei DC Steckern ist die korrekte Polarität Center
positive und generell gilt. Immer prüfen, ob die Leistung
Watt, Volt, Ampere für den Pinzel ausreicht.
(23:06):
Und nicht zuletzt das Kabel ist nicht egal.
Flexible Silikon erleichtert dieHandhabung und wer die volle
Power von EPR Ladegeräten nutzenwill.
Braucht ein dafür zertifiziertes240 W Kabel.
Exakt zusammengefasst. Super.
Wir hoffen diese ausführliche Tour durch die
Stromversorgungsoptionen hilft dir, die für dich beste und
(23:28):
sichere Lösung für deinen Pinzelzu finden.
Mit diesem Wissen solltest du jetzt gut gerüstet sein, um die
richtige Entscheidung zu treffenund das volle Potenzial dieses
kleinen Kraftpakets auszuschöpfen.
Das Ganze wirft aber auch eine interessante Frage für die
Zukunft auf. Findest du nicht auch?
Ja, welche? Einerseits erleben wir diesen
starken Trend zu universellen Ladelösungen wie USB C PD, die
(23:52):
immer mehr Geräteklassen abdecken sollen, also Einstecker
für alles. Stimmt.
Andererseits sehen wir an Beispielen wie dem Pinzel, dass
spezielle Werkzeuge doch recht hohe und spezifische
Anforderungen an die Stromversorgung stellen.
Was glaubst du? Wird sich der Trend zu One
Charger Fits All durchsetzen undauch solche Nischen perfekt
(24:15):
bedienen können? Oder brauchen wir doch spezielle
Lösungen? Oder werden wir für
leistungsintensive Anwendungen doch weiterhin auf spezifische
Lösungen wie Werkzeug, Akkus oder dedizierte Netzteile
angewiesen sein? Eine spannende Frage, finde ich.
Eine sehr spannende Frage, über die man mal nachdenken kann.
Zum Abschluss noch der Hinweis, die Technikwelt dreht sich
(24:37):
schnell, es schadet also nie, gelegentlich einen Blick ins
Pine Sixty Four Wiki zu werfen. Absolut.
Dort finden sich oft die aktuellsten Kompatibilitätsinfos
und Empfehlungen direkt von der Quelle.
Genau damit sind wir für heute durch.
Danke fürs Zuhören. Tschüss.