All Episodes

October 9, 2025 17 mins

Schlüter 1500 Spezial: Turbo-Giftigkeit, 40 Jahre und die Seele eines Kraftprotzes

Quelle: Waldarbeit mit dem 6 Zylinder Monster von Schlüter von ⁠@LanzMaschinen ⁠ - Matthias Strasser

Mark as Played
Transcript

Episode Transcript

Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
(00:00):
Hallo und Willkommen zu unserer heutigen Erkundung.
Wir haben hier für dich ja das Transkript eines Youtube Videos
auseinander genommen. Der Titel allein der macht schon
neugierig, Waldarbeit mit dem Sechszylinder Monster von
Schlüter, das ist vom Kanal lanzmaschinen.
Ah Schlüter, das weckt Erwartungen.

(00:22):
Monster klingt ja schon mal. Dramatisch.
Ja, genau. Und im Zentrum steht ein ganz
besonderer Kraftprotz, der Schlüter 1500 Spezial, Baujahr
1985. Stell dir die Maschine mal vor,
also nicht im Museum, Nein, mitten im Dreck bei der Arbeit.
Ein Klassiker im Einsatz also. Richtig, unsere Mission für dich

(00:45):
heute. Wir tauchen gemeinsam in die
Beschreibungen aus dem Video ein.
Wir wollen rausfinden, was dieses Monster wirklich
ausmacht. Seine Geschichte, klar, die
Technik, aber vor allem, wie es sich anfühlt, damit zu arbeiten.
Okay spannend also nicht nur Daten, sondern auch das Erlebnis
dahinter. Genau das klingt nach einer

(01:05):
spannenden Zeitreise in die Weltder Landtechnik oder okay.
Dann legen wir mal los, fangen wir mal mit dem Steckbrief an,
den uns das Transkript so liefert.
Schlüter 1500 spezial 1985 neu gekauft. 1985 neu.
Das ist schon ne Ansage. Die Maschine hat ja fast 4

(01:26):
Jahrzehnte auf dem Buckel. Eben und unter der Haube ein
Sechszylinder Motor von Schlüterselbst.
Der liefert 165 PS. Ja, 165 PS, das war für die
damalige Zeit schon ne deutlicheMarke Oberklasse.
Absolut. Es wird sogar ein Detail für
Kenner genannt, 100, Zwölfer, Kolben.

(01:49):
Sagt dir das was auf Anhieb? Also was bedeutet das genau?
Ja doch, 112 er Kolben, das ist interessant, das bezieht sich
auf den Kolbendurchmesser, also 112 Millimeter okay, und das
deutet zusammen mit dem Hub, denwir jetzt nicht kennen, aber das
deutet auf einen ordentlichen Hubraum hin, bestimmt über 7
Liter bei 6 Zylindern. 7 Liter. Wow.

(02:11):
Ja, und das ist die Basis für dieses bullige Drehmoment und
eben auch für die 165. Ps.
Es zeigt halt, dass Schlüter hier nicht auf einen
hochgezüchteten Kleinmotor gesetzt hat, sondern auf
Volumen, solides Material. Verstehe.
Das ist die Grundlage für diesesKraftgefühl, das dann vielleicht

(02:32):
als Monster beschrieben wird. Es geht nicht nur um die PS
Zahl, sondern wie die Kraft zustande kommt, aus dem Huber
eben. Okay also Monster nicht nur
wegen der Leistung, sondern auchwegen der Art des Motors, der
Größe sozusagen. Ganz genau.
Hubraum statt Drehzahl quasi. Und schnell war er für damalige

(02:52):
Verhältnisse ja auch 40 KMH Höchstgeschwindigkeit werden
genannt, ja. 40 KMH, das ist füreinen Traktor aus den achtzigern
schon ziemlich flott, wirklich absolut.
Das war damals so die Obergrenze, viele liefen ja noch
25 oder 32 KMH. O.
K das hat dann auch zügige Transportfahrten auf der Straße

(03:12):
ermöglicht. Das hat die Vielseitigkeit schon
erhöht. Diese 40 KMH waren ein echtes
Merkmal der Oberklasse und. Diese Maschine ist ja kein
Ausstellungsstück, die packt immer noch an.
Das ist das Schöne daran. Aktuell, so erfahren wir,
transportiert sie heckschnitzel aus dem Wald zu einer Halle.
OK, also immer noch im Forsteinsatz oder zumindest

(03:33):
Transport. Genau, der Erzähler im Video
entschuldigt sich sogar für den Schmutz am Traktor.
Er meint, er wird bei der Arbeiteh wieder staubig putzen kommt
später. Das klingt authentisch.
Ein echtes Arbeitstier wird nicht in Watte gepackt.
So wirkt es ja. Genau das ist der Eindruck.
Ein Nutzfahrzeug, das seinem Zweck dient.

(03:53):
Und die Betriebsstunden, die erwähnt werden, rund 4500, die
sind in dem Kontext auch ja aufschlussreich.
Viereinhalbtausend Stunden, das klingt für mich jetzt für fast
40 Jahre erst mal gar nicht so viel.
Ja, das ist richtig beobachtet 4500 Stunden über so einen
langen Zeitraum, das ist für einen landwirtschaftlichen

(04:14):
Großtraktor eher unterdurchschnittlich.
Ach so. Ja, wenn man von einem
Vollerwerbsbetrieb ausgeht. Da laufen solche Maschinen oft
500 Stunden oder mehr pro Jahr, manchmal 1000 hm.
Was könnte das bedeuten? Na ja, vielleicht war er nicht
der Hauptschlepper für alles, sondern eher der Spezialist für
die richtig schweren Sachen oderfür saisonale Spitzen.

(04:37):
Der Kraftprotz, der Halt geholt wurde, wenn's drauf ankam.
Ah okay, das würde ja auch zu diesem Monsterimage passen.
Genau. Nicht unbedingt für den
alltäglichen Dauerlauf, sondern für die Momente, wo pure Kraft
gefragt war. Das ist ne interessante
Perspektive und passt vielleichtauch zu einem anderen Detail.
Die Bereifung oh ja, hinten sollen tatsächlich noch die

(05:00):
allerersten Reifen von 1985 drauf sein.
Was ernsthaft? Ja, vorne ist es immerhin schon
der zweite Satz, aber hinten dieOriginalen, das ist doch
unglaublich, oder? Das ist.
Das ist wirklich bemerkenswert, fast schon legendär.
Originale Hinterreifen nach fast40 Jahren.

(05:22):
Warnen, gell? Das spricht Bände.
Also klar, einerseits für die Qualität der damaligen Reifen,
keine Frage, aber andererseits eben auch für die Art der
Nutzung. Wie meinst du das?
Na ja, schwere Zugarbeiten auf dem Acker.
Die fressen Reifen. Viele Transportfahrten auf
Asphalt auch stimmt, vielleicht deuten die wenigen Stunden und

(05:42):
die originalen Reifen eben darauf hin, dass er nicht
ständig unter Maximallast lief oder nicht übermäßig viel Straße
gefahren ist. Oder der Besitzer war extrem
pfleglich. Das kann auch sein extrem auf
den Luftdruck geachtet, sehr pfleglich behandelt, aber es ist
auf jeden Fall ein starkes Indizfür Langlebigkeit und vielleicht
eben eine sehr spezifische Nutzungsgeschichte.

(06:04):
Okay. Lass uns mal zum Getriebe kommen
und zum Fahrgefühl, da wird es ja auch sehr konkret.
Ja, das Getriebe ist bei Schlüder auch immer ein Thema. 6
Gänge jeweils schnell und langsam fahrbar plus 6
Rückwärtsgänge das klingt nach viel Schaltarbeit.
Klingt erst mal so, ja, aber es bedeutet vor allem Flexibilität.

(06:26):
6 Gänge mit einer Vorschaltgruppe, schnell,
langsam. Das nennt man auch Splittung,
ergibt effektiv 12 vorwärtsgänge.
Ah OK, 12. Und dazu die 6 Rückwärtsgänge.
Das heißt, der Fahrer hat eine sehr feine Abstufung zur
Verfügung. Und warum ist das wichtig, diese
feine Abstufung? Na ja, stell dir vor, du ziehst
einen schweren Flug und der Boden wechselt mal schwer, mal

(06:48):
leichter. Ja, dann brauchst mal viel Kraft
bei wenig Tempo, mal kannst du etwas schneller mit so vielen
Gängen kannst du die Motordrehzahl immer im optimalen
Bereich halten. Da, wo er am besten zieht und am
effizientesten arbeitet. Versteh und beim Transport.
Genau das Gleiche, ein passenderGang für jede Steigung, jede

(07:08):
Geschwindigkeit, das war damals Hightech für die
Kraftübertragung, so ne feine Abstufung.
Und dann fällt dieser Satz, der hat mich echt aufhorchen lassen.
So, das macht schon Spaß überhaupt auf m.
Schlüter zu fahren, das klingt ja fast liebevoll für n
Arbeitsgerät. Ist das üblich, dass Fahrer so
über ihre Traktoren. Sprechen üblich vielleicht nicht

(07:30):
immer, aber es kommt vor und es sagt viel aus.
Hier wird es nämlich wirklich interessant.
Ja, warum betont der Fahrer diesen Spaß, ist ja kein
Sportwagen, es deutet darauf hin, dass dieser Schlüter mehr
bietet als nur reine Funktionalität.
Was denn zum Beispiel? Vielleicht die Kombination.
Der satte Klang vom Sechszylinder, das Gefühl, diese

(07:52):
geballte Kraft unter Kontrolle zu haben, die direkte
mechanische Verbindung zur Maschine.
Ah OK, nicht so viel Elektronik dazwischen.
Genau etwas, das bei modernen, oft sehr computergesteuerten
Traktoren vielleicht anders empfunden wird.
Es ist diese subjektive Ebene, der Charakter der Maschine, der
hier durchscheint, nicht nur einWerkzeug, sondern ja ein

(08:13):
Erlebnis. Das klingt plausibel und dieses
Erlebnis musste sich ja auch im harten Einsatz bewähren.
Der Erzähler listet auf, was derSchlüter früher ziehen musste.
Da ist von einem vierscharer Wendepflug die Rede, ja.
Ein vierscharer Wendepflug, das ist schon ein ordentliches
Kaliber. Kannst du das kurz einordnen?
Wie schwer ist das? Stell dir vor, 4 große

(08:35):
Pflugkörper, die brechen gleichzeitig den Boden bis zu 30
Zentimeter tief um und wenden ihn.
Das braucht enorme Zugkraft, besonders in schweren Böden.
Das ist quasi wie 4 schwere Anker gleichzeitig durch die
Erde ziehen. OK, verstehe. 165 PS waren dafür
eine angemessene Leistung, aber auch nicht überdimensioniert.

(08:57):
Das war schon Arbeit. Dann wird noch eine 3 Meter
Kombination genannt, Kreisecker und Sämaschine.
Ja, das ist die nächste anspruchsvolle Aufgabe, die
Kreisecke mit ihren rotierenden Zinken bereitet das Saatbett
vor, direkt dahinter die Sämaschine, die sät.
Und das in 3 Metern Breite. Genau.
Da kommt zur reinen Zugleistung noch das Gewicht der Kombi dazu.

(09:17):
Das muss der Traktor ja auch heben, das belastet Motor,
Hydraulik und das Hubwerk stark,zeigt also der musste ziehen und
heben können. Und das dritte Beispiel?
Ein Grubber mit 13 Zinken. Und hinten dran noch eine 3
Meter kreisegge. Wieder eine Kombination, die es
in sich hat. Der Grubber locker tief die
Kreisegge macht dann fein 13 Zinken auf vielleicht 3 Metern,

(09:41):
die tief reingehen plus die Kreisegge hinten dran, das ist
Schwerstarbeit. Puh, das alles zeigt uns dieser
Schlütter wurde definitiv für die richtig harten Ackerarbeiten
eingesetzt. Der musste seine 165 PS voll
ausspielen. Und genau das, das wird durch
ein weiteres Detail so richtig untermauert.
Der Erzähler erwähnt beim Pflügen und Grubbern reichten

(10:03):
die normalen Frontgewichte nicht, ah ja, er sagt, da haben
wir vorne noch mal drauf gemacht, weil die 2 dann zu
wenig waren, man musste also zusätzliche Gewichte anbringen.
Das ist ein extrem anschaulicherPunkt.
Das macht die Physik dahinter greifbar.
Wie meinst du? Wenn hinten so ein schweres
Gerät hängt wie der Pflug oder der Grubber.
Und tief im Boden arbeitet. Dann entsteht ein gewaltiger

(10:25):
Hebel okay und dieser Hebel versucht die Vorderachse des
Traktors anzuheben. Wenn die aber zu leicht wird,
kriegen die Hinterräder die Kraft nicht mehr richtig auf den
Boden, die drehen durch. Ah klar und lenken geht dann
auch schlecht. Genau, dass die
Standardfrontgewichte nicht reichten, bedeutete die
Zugkräfte und die Hebelwirkung waren so enorm, dass man an die

(10:47):
physikalischen Grenzen der Balance kam.
Krass, das zeigt eindrücklich, wie sehr.
Der die Maschine gefordert wurde, welche reine Zugleistung
da im Spiel war. Das Anpassen der Ballastierung
war bei solchen Geräten damals absolut notwendig um die Kraft
überhaupt nutzen zu können. Jetzt wird ja auch noch ein
Vergleich gezogen zum größeren Modell, dem steht da 2005
hunderter. Der Erzähler meint, über den 15

(11:10):
Hunderter im Vergleich zum 2005 hunderter ist er halt viel
kleiner, logisch, aber dann kommt die Einschätzung.
Ja, für seine 165 PS ist er sehrgiftig, sagen wir.
Mhm, giftig, das klingt ja fast negativ.
Nein, nein, in dem Kontext ist giftig eher positiv gemeint.
Als Kompliment. Ach so, das beschreibt

(11:32):
wahrscheinlich ein sehr agiles, sehr direktes Ansprechverhalten,
nicht träge oder behäbig, sondern spritzig, bissig,
lebendig, ein Traktor, der sofort reagiert, wenn du Gas
gibst. Ah okay giftig im Sinne von
spritzig. Genau.
Knackig könnte man auch sagen. Und er liefert ja auch gleich
eine mögliche Erklärung mit. Also der hat richtig Kraft, der

(11:55):
andere hat auch Kraft, aber das ist halt der Turboladermaschine
und der zieht ja richtig los, soab 1500 Umdrehungen oder ab 1400
der Turbo scheint also der Schlüssel zu sein.
Das ist sehr wahrscheinlich ein entscheidender Faktor.
Ja, der Turbolader presst mehr Luft in die Zylinder, mehr
Sauerstoff also kann mehr Kraftstoff verbrennen.
Das gibt mehr Leistung und Drehmoment, klar, aber viele

(12:17):
Turbomotoren aus der Zeit hatteneben diesen Bereich, wo sie erst
aufwachen mussten. Das berühmte Turboloch bei
niedrigen Drehzahlen. Und dann kommt der.
Schub? Genau.
Die Beschreibung zieht ja richtig los, so ab 1500
Umdrehungen oder ab 1400 passt perfekt dazu, darunter
vielleicht noch etwas zurückhaltend, aber sobald der
Ladedruck voll da ist, setzt dieKraft spürbar ja vehement ein.

(12:41):
Dieser plötzliche Leistungsschub.
Ja, dieser Kick. Das könnte genau das sein, was
der Fahrer als giftig empfindet.Eine sehr charakteristische
Kraftentfaltung, nicht unbedingtgleichmäßig, aber eben sehr
druckvoll in einem bestimmten Bereich.
Aber ist so n plötzlicher Leistungseinsatz dieses giftige
bei präziser Arbeit auf dem Acker überhaupt immer gut oder

(13:05):
kann das auch mal schwierig sein?
Das. Ist ne gute Frage bei arbeiten
die sehr viel Feingefühl brauchen.
Klar beim langsamen Rangieren oder bei bestimmten
Pflegearbeiten, da kann so ein abrupt einsetzender Turbo
tatsächlich hinderlich sein. Aber bei schwerer Zugarbeit, wo
du einfach nur maximalen Durchzug brauchst, da ist dieser

(13:25):
kräftige Schub oft willkommen. Hängt also stark von der Aufgabe
ab. Aber genau diese Charakteristik
macht die Maschine eben auch besonders.
Unterscheidet sie vielleicht vonSaugmotoren oder moderneren
Motoren, die sanfter kommen? Und dieser Unterschied im
Fahrgefühl, der scheint ja wirklich prägnant zu sein.
Der Erzähler betont noch mal, aber es ist ein großer

(13:46):
Unterschied, ob man auf dem Draufsetzt oder auf dem anderen,
also dem 2005 hunderter. Es geht also nicht nur um PS
zahlen, sondern um das gesamte Paket, das man am Steuer erlebt.
Genau das ist der Kernpunkt. Das ist das Faszinierende hier.
Technische Daten sind das eine, PS Gänge Gewicht, aber das was
der Fahrer fühlt, wie er die Maschine erlebt, das ist was

(14:08):
anderes, eben diese subjektiven Beschreibungen, Spaß und giftig,
die sind unbezahlbar, die geben uns Einblicke in den Charakter,
fast schon die Seele dieser Maschine.
Die erzählen eine Geschichte, die kein Datenblatt erzählen
kann. Stimmt, und dass dieser
Unterschied zum größeren 25 Hunderter, der vermutlich
schwerer und vielleicht träger wirkt, so deutlich empfunden

(14:30):
wird, das unterstreicht Halt diespezielle Abstimmung und das
Temperament vom 1500 er Spezial.OK, lass uns das mal für dich
zusammenfassen. Was haben wir jetzt über diesen
Schlüter 1500 Spezial gelernt, also Baujahr 85, richtig, ein
robuster Sechszylinder Motor 165PS ordentlich.
Hubraum Stichwort 112 er Kolben genau ein flexibles Getriebe 12

(14:53):
vorwärts 6 Rückwärtsgänge hat richtig schwere Ackerarbeiten
gemeistert, das zeigen Pflug, Grubber und die Zusatzgewichte.
Ja, wurde gefordert. Nach rund 4500 Betriebsstunden,
was für sein Alter eher wenig ist, ist er immer noch
zuverlässig im Einsatz, transportiert Hackschnitzel.
Und das teilweise noch mit den ersten Hinterreifen.

(15:14):
Unglaublich, ja. Und das Wichtigste vielleicht,
er hat einen ausgeprägten Charakter, wird als giftig
beschrieben, wo wegen des Turbosund macht seinem Fahrer auch
nach fast 40 Jahren noch richtigSpaß.
Und was bedeutet das alles im Gesamtbild?
Wir sehen das Porträt einer, ja beeindruckenden Arbeitsmaschine.
Aus einer Ära, wo Mechanik und spürbare Kraft im Vordergrund

(15:37):
standen. Die Beschreibung als giftig, der
Hinweis auf den Turbokick, die nötigen Zusatzgewichte, das
zeichnet das Bild eines echten Kraftpakets, eines, das aber
auch beherrscht und richtig eingesetzt werden wollte, um
sein Potenzial zu entfalten. Das ist keine Weichgespülte
Allroundmaschine, eher ein Spezialist mit Ecken und Kanten.
Gut gesagt. Und die Langlebigkeit fast 40

(16:00):
Jahre im Dienst, das zeugt von der Qualität der Konstruktion.
Und diese emotionale Verbindung,dieser Spaß am fahren, das ist
bei einem reinen Nutzfahrzeug wirklich was Besonderes.
Finde ich auch. Das spricht für eine gelungene
Abstimmung, Leistung, Handling, vielleicht auch der Klang.
Eine Maschine, die nicht nur funktioniert, sondern auch
begeistert. Es ist mehr als nur Eisen, es

(16:21):
ist eine Maschine mit Charakter.Was nehmen wir also mit aus
diesem Einblick in die Welt des Schlüter 1500 Spezial, das
hinter den technischen Daten ofteine viel tiefere Geschichte
steckt? Absolut.
Es geht um das Gefühl am Steuer,die Herausforderungen, die
gemeistert wurden, und den unverwechselbaren Charakter
einer Maschine, die über Jahrzehnte ein treuer, wenn auch

(16:44):
manchmal giftiger Begleiter war und ist.
Genau, und das führt zu einer. Spannenden Frage, über die du
vielleicht noch ein wenig nachdenken möchtest.
Eine Frage, die über das hinausgeht, was im Transkript
direkt gesagt wird. Ah, der Erzähler hebt ja diesen
deutlichen Unterschied im Fahrgefühl zum größeren 2005
hunderter hervor, beschreibt den15 Hunderter als giftig.

(17:07):
Wir haben den Turbo als einen Faktor genannt.
Ja, aber was glaubst du, welche anderen spezifischen
Konstruktionsmerkmale oder Eigenschaften könnten noch zu
diesem besonderen Fahrgefühl beitragen, diesem agilen,
spaßigen Gefühl? Gute Frage.
Oder was ganz anderes? Weil sogar was Banales wie die
Sitzposition, die Übersicht. Was macht eine Maschine jenseits

(17:30):
der reinen Kraft auf dem Papier wirklich lebendig?
Ein Gedanke, der zeigt, wie vielschichtig das Erlebnis
Technik sein kann.
Advertise With Us

Popular Podcasts

Stuff You Should Know
Dateline NBC

Dateline NBC

Current and classic episodes, featuring compelling true-crime mysteries, powerful documentaries and in-depth investigations. Follow now to get the latest episodes of Dateline NBC completely free, or subscribe to Dateline Premium for ad-free listening and exclusive bonus content: DatelinePremium.com

The Breakfast Club

The Breakfast Club

The World's Most Dangerous Morning Show, The Breakfast Club, With DJ Envy, Jess Hilarious, And Charlamagne Tha God!

Music, radio and podcasts, all free. Listen online or download the iHeart App.

Connect

© 2025 iHeartMedia, Inc.