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May 23, 2025 90 mins

Du willst wissen, wie ein HEMA-Verein ein eigenes Hauptquartier Vereinsheim aufzieht, inklusive Bar und Platz für Aktivitäten? In dieser Folge plaudert Hubert von INDES Graz über das Vereinsheim als Herzstück der Community.

Wir sprechen über Planung, Finanzierung durch Getränkeverkauf und wie sich die Vereinsdynamik dadurch verändert. Was bringt’s wirklich? Wer räumt auf? Und was macht ein Vereinsheim mit der Kultur eines Fechtvereins? Spoiler: Es ist mehr als nur ein Ort mit Steckdosen. Diese Folge ist ein Muss für alle, die Vereinsentwicklung ernst nehmen oder eine Ausrede für noch ein alkoholfreies Bier suchen.

 

Shownotes, Transkription und mehr unter https://www.schwertgefluester.de/vereinsheim-hubert-jaitner/

Schwertgeflüster ist ein Podcast von Alexander Fürgut und Michael Sprenger. Alexander ist Trainer und Mitgründer der Schwabenfedern Ulm, Autor von Der Schielhau im Detail und ficht Langschwert und Rapier. Michael ist Trainer und Mitgründer vom Fencing Club Dresden und ficht vor allem Langschwert.

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Transcript

Episode Transcript

Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
(00:02):
Schwertgeflüster, der HEMA Podcast mit AlexanderFürgut und Michael Sprenger.
Ich bin das Herz, doch schlag ich nicht. Ichbin aus Stein, doch Wärme bring ich. Hier wird
gelacht, geplant, gedacht. Am Tag, Spiel undin der Nacht. Ich bin kein Haus, bin doch daheim.

(00:31):
Wer mich kennt, tritt gern herein. Was bin ich?Natürlich das Vereinsheim, beziehungsweise
das Vereinslokal um D, dass es in dieser Folgegehen wird. Und dazu haben wir uns einen Gast
eingeladen, zweiten Italiener, so semi-italiener.Ihr bezeichnet euch wahrscheinlich auch nicht

(00:56):
als Italiener, sondern so ein schwieriges Thema.Also Südtiroler, nämlich den Hubert Jertner.
Hallo Hubert. Hallo, grüß dich. Oh, gleich maldie erste Frage. In welcher Sprache darf ich
reden? Standarddeutsch oder Dialekt? So, dassman dich Ich würde sagen, wenn Alex und ich
dich verstehen, dann sollte es für den Großteilunserer Hörer auch funktionieren. Wir sind

(01:21):
in Deutschland geografisch divers aufgestellt. Okay, Standarddeutsch-Idee. Und natürlich,
hallo Alex. Hallihallo. Wer war unser ersterItaliener? Ich hab's schon wieder vergessen.
Ich glaube, der Elias kam auch aus Südtirol,oder? Elias Flatscher, ja, der Südtiroler.

(01:42):
Ah ja, okay, das hab ich schon gar nicht mehrauf dem Schirm. Aber es ist ja heute auch Episode
Nummer 180. Ich hab ein paar Sachen nicht mehrauf dem Schirm, wahrscheinlich. Ich glaube
auch, also ... Auf mich kommen auch manchmalLeute zu und sagen so, ja, und in der und der

(02:02):
Folge habt ihr ja das und das erzählt. sag,darüber haben wir eine Folge gemacht. Okay?
Was haben wir da erzählt? Ui! Ja, also 180Folgen mit irgendwas zwischen ein und zwei
Stunden, manchmal über zwei Stunden, das machtsich schon ein bisschen bemerkbar. Und wir
werden ja auch nicht immer. Ja, also irgendwieso drei, 400 Stunden Podcast in Erinnerung

(02:26):
zu behalten, schwierig, schwierig. Deshalb nehmenwir natürlich einfach immer wieder neue Folgen
auf, damit wir uns an die alten nicht mehr erinnernmüssen. So auch diese heute. Und wir wollen
heute mal über die Vorzüge eines VereinsheimsUnd eines der Wohlsagen um Wobensten steht

(02:53):
bei INDES. Hubert, du kommst von INDES von welchemStandort? Ja, genau. ich bin, Verzeihung, ich
bin Mitglied von INDES Graz. Also wir in Grazlokalisiert, genau. Und ihr habt aber bei
Indes so an jedem Standort ein Vereinsheim oderwie ist das organisiert? Nein. Es gibt mehrere

(03:24):
Trainingsorte, mehrere Standorte. Die bezeichnenbei uns als ein kleiner Running Gag. Also in
das Interne werden von Trainingsorten reden,nicht wundern. Einige von uns haben sowas,
Vereinslokale, also so richtig dauerhaft Grazund Salzburg. mit eigens angemieteten Räumlichkeiten.
Wien glaube ich ist gerade am Suchen. ja, glaube, Himmelberg hat de facto ein Vereinslokal.

(03:55):
Was ist ein de facto Vereinslokal? Das ist da,wo der Ingolf wohnt. Sie haben eine Fechterinnenpension
eröffnet. Fechter & Breakfast, so der Trendset.Andreas Fuchs hat ja inzwischen auch sowas
gestartet. Das ist einfach das neue Trend, dassman sich ein altes Gasthaus, Buhlingbahn, ähnliches

(04:17):
kauft und da Fechter & Breakfast anbietet, habeich den Eindruck. Der neue heiße Scheiß, ja.
Wann ist bei euch so weit? Schwabenfedern &Breakfast? Ja, schauen wir mal. Das ist so
bisschen das Ding, weshalb wir die Folge heutemachen wollten. Weil wir haben nichts in dieser
Richtung. Und Hubert hat ein voll ausgestattetesIn-Desk-Hauptquartier. Und Michael, euch gibt's

(04:40):
ja entsprechende Räumlichkeiten, weil ihr aucheigene Trainingshalle habt. Genau, wir haben
eine Halle, da muss man vorsichtig sein. DieHalle gehört uns nicht. Also, erst mal, das
gehört uns nicht. Wir sind da auch nur Mieter.Und die Halle ... wird stundenweise angemietet.
Also die mieten wir genauso wie jede andereTrainingshalle als Verein bei der Stadt an,

(05:03):
wenn wir da Trainingszeiten haben. De factosind wir aber eben der einzige Fechtverein
in Dresden, der da irgendwie sinnvoll trainiert.Deshalb sind wir da die einzigen Mieter. Und
dann haben wir einen Vereinsraum und eine Werkstattund ein Büro. Und ein Lager und ein Trainerzimmer

(05:26):
und noch ein Lager im Keller, was wir mieten.Da sind wir sozusagen Dauermieter. Wo wir dann
eben auch, zumindest als Vorstand, immer reinkönnen. Ja, okay. Aber ich meine, ihr habt
diese Räume zumindest für die exklusive Nutzungangemietet. Das würde ich jetzt mal zählen
lassen. ist euers. Genau. Und bei den Schwabenfedern,habt ihr das mal vor? Oder Sind da Ambitionen

(05:55):
bei euch? Je nachdem, was heute bei der Folgerauskommt. Man hat das natürlich überlegt.
Ist halt schwierig, wir sind ja immer in einerganz normalen Sporthalle, also öffentliche
Schulsporthalle einfach. Da ist halt um zehndann Schicht im Schacht. Es gibt zwar einige
Gruppen, die da noch bisschen drumrum arbeitenund so, aber im Endeffekt muss er trotzdem
irgendwann raus. Verpflegung und so weiterist halt alles schwierig. Was sich so bisschen

(06:19):
etabliert hat, ist, wir sind hier am Rand derStadt, dass man zur nächstgelegenen Autobahnraststätte
fährt. Da gibt es sowohl einen Burger King alsauch Pizza in dieser Raststätte. Und, ja, das
wird zumindest Donnerstags genutzt, dass dieLeute danach an die Raststätte zum Pizzaessen
gehen. Das ist ja schon mal was. Was würdestdu sagen, Hubert, ist das Hauptding für dich

(06:44):
persönlich was so ein Vereinsheim an positivenAspekt hat. Also was bringt das für dich, wo
wir zu sagen, das ist das Ding für mich persönlich,weshalb sollte man ein Vereinsheim haben? Es
ist tatsächlich die vielfältige Nutzbarkeit.Und was für mich ganz, ganz wichtig ist, es

(07:07):
gehört uns allen. Wenn der Verein einen Raumoder eine Wohnung anmietet, dann gehört das
allen Mitgliedern. Das ist so eigenes Gefühl.Wenn man bei jemandem privat daheim ist, privat
einlädt, der Trainer lädt privat nach dem Trainingzu sich ins Wohnzimmer ein, dann befindet sich

(07:29):
das in einem fremden Wohnzimmer. Im eigenenVereinsheim, im eigenen Vereinslokal ist das
etwas vollkommen anderes. Also das fühlt sicheinfach anders an. Und das ist für mich eigentlich
das am stärksten hervorzuhebende. Und naja,dann folgen vielfältigste Anwendungszwecke

(07:51):
dann auch auf dem Fuß. Also was du schon erwähnthast, wir haben ebenfalls ein Büro eingerichtet,
haben ein Lager, wir haben einen kleinen Werkstattbereich,wir haben im Nebenraum... Neben der Werkstatt
haben wir auch Matten ausgelegt, wo man trainierenkann, also mindestens Einzellektionen geben
kann. Dann haben wir eben eine Kantine ausgestattetund einen geselligen Bereich. Genau, also mit

(08:15):
der Zeit, wenn man dann den Raum hat und dannverschiedene Menschen dann das als ihren Raum
oder ihre Lokalität ansehen, dann füllen diedas dann auch entsprechend mit Leben. Herr
Ubert, was mich jetzt interessieren würde, alsoich habe jetzt viele Fragen, aber Was habt
ihr da angemietet in welcher Größe? Das klingtjetzt irgendwie so, als hättet ihr da so ein

(08:35):
ganzes Haus für euch, wo ihr nutzen könnt. Wasist denn euer Hauptquartier? Was sind das für
Räumlichkeiten und wie groß sind die? Okay,beginnen wir mit einem, naja, beginnen wir
mal mit einem Klischee. Es ist ein Keller. Alsoes in Österreich, es muss ein Keller sein.
Nein, in Österreich gibt es nicht so. InÖsterreich gibt es diese seltsamen Keller.

(09:01):
Ich kenne das aus Südol nicht. Mit Fenstern.Das ist ein bisschen unheimlich. Da sind Fenster
ziemlich hoch. Die Keller sind einfach nichtkomplett unter der Erde. Genau solche Kellerräumlichkeiten
haben wir. Wir haben das, was wir als Hauptraumbenennen, das hat, glaube ich, Quadratmeter
insgesamt. Das ist ein kleines Büro, kleinesLager, ein Wohnzimmer sozusagen. Als zweiten

(09:28):
Raum und als dritten Raum das, was wir Kantineeingerichtet haben. Und dann durch den Gang,
der Gang gehört nicht zu uns, ist dann nochein 25 m² großer Nebenraum. Genau. Und ein
Klo am Gang. Das heißt, ist einfach, was istdas, ein Wohnhaus oder so, wo ihr euch im Keller
eingemietet habt? Exakt, ja. Ursprünglich wardas ein Büro. Dann war das zwischendrin ...

(09:50):
Und auch von einem anderen Verein genutzt, aber...Also gefühlt ist hauptsächlich als Büro genutzt
worden aufgrund der Anzüller Steckdosen. Dassind einfach verdächtig viele. Und sehr kreative
elektrische Verlegungen. Die Elektriker warennicht jeder auf Drogen oder haben einfach überhaupt
keinen Bock gehabt. Oder eine Mischung, ne?Wobei, wenn du sagst, war früher ein Büro,

(10:14):
klingt das jetzt zumindest so abswerdig Bausubstanz. nicht ganz so schlecht, weil wenn ich jetzt
Keller höre, dann habe ich irgendwie so, weißtdu, diese in den 60ern gebauten Keller, die
keine glatten Wände haben, eigentlich nur aussehen,das wären dann nicht felsigeschlagen. Ach so,
ja, das ist so was Ähnliches. Das Haus ist ziemlichalt, also da müsste ich jetzt lügen. Also wir

(10:35):
haben ja tatsächlich einen Spezialisten beiuns im Verein, der jetzt exakt beantworten
könnte, wie alt das Haus ist und welche Strukturund alles. Es sind gemauerte Ziegel, die
dann für die Renovierung mit Heraklidplattenverdeckt worden sind. Und wir sind jetzt gerade
dabei, nach und nach die Heraklidplatten wegzuschlagen,weil sie gesättigt sind und anfangen zu schimmeln.

(10:58):
Was sind Heraklidplatten? Das ist ein sehr kuriosesDing. Also, so wie ich das verstanden habe,
sind das OSB-Platten mit Zement gedingst. Also,es ist Holzwolle in Zement, in Platten gepresst.
Schaut entfernt aus wie OSB Platten, aber sograu. Das klingt ja wie Asbest. Nein, nein,

(11:20):
das ist kein Asbest. Das ist sicher, dass eskein Asbest ist. Irgendeine Faser mit Zement
ist so, hm hm. Ja, Das kenn ich. Aber die Bödenzum Beispiel sind perfekt gefliest, modern
gefliest. Es ist so eine, keine Ahnung, wiealt wird das alles sein da unten? Also mir

(11:41):
geht es vor allem um diesen Aspekt, das in irgendeinerForm gemütlich ist. Oder Keller kann ich mir
irgendwie viel vorstellen. Alles von, ja irgendwieganz cool, gibt dir auch Kellerbars und zu,
mit, eigentlich will man da nicht rein. Nein,nein, es ist tatsächlich ziemlich hell aufgrund
der Fenster. Es ist alles hell gehalten, alsobei der Renovierung war alles dann weiß getüncht.

(12:04):
Ja, ich finde es relativ gemütlich. Also esist jetzt nicht der wärmste Ort der Welt und
was im Sommer recht angenehm ist, im Winternicht so, da muss man mehr heizen. Aber ja,
man kann sich es gemütlich machen mit Teppichenund so. Und wie lange habt ihr das jetzt schon?

(12:24):
Oh ja, das muss 2017 sein. Ja, genau, Mai 2017muss es gewesen sein. Und das war dann das
zweite INDES Vereinsheim nach Salzburg? Alsovor 2017 war seine Zeitraum, war eine Zeit

(12:46):
lang die Situation so, dass sowohl Friedl,der Martin Olli war sehr reinig, als auch der
Ingolf, jeweils Hausvogels bewohnt als Hauptmieter.Und in den Hausvogels war dann das HQ drin
oder enthalten. Das heißt bei uns in Graz, alsoja da wo Salzburg-Federführend fällt mir gerade

(13:09):
ein, genau, da hat dann Martin Friedl nachgezogenund da haben wir dann, boah jetzt müsste ich
lügen, 2014, 2015 oder sowas, da haben wir dannauch begonnen in Graz mit dem Vereinslokalgedanken,
mit dem HQ-Gedanken, haben aber tatsächlichdas Problem gehabt, dass es immer das private

(13:30):
Wohnzimmer von jemand anderem war. Genau. Bevorwir jetzt darauf eingehen, was ihr mit eurem
HQ jetzt macht, was war denn so der Gedanke,wo ihr gesagt habt, das finde ich cool, wir
wollen jetzt auch sowas haben. ihr habt ja dannso bisschen gesehen, wie das mit den Interess-Hauptgottiern
läuft, habe ich so verstanden. Was war der Punkt,wo ihr gesagt habt, das ist super, das wollen

(13:50):
wir auch? Tatsächlich war bei uns der initialeGedanke ganz ein anderer, ganz was Spezielles.
Bei uns war nämlich die Situation so, dass derMartin hat den Verein gegründet und geführt
von 2010 bis 2017. hat dann ein Angebot füreine Arbeitsstelle angenommen, den weggeführt
hat, weg von Graz. Und er hat das sehr zentralgeführt. Er war der Haupttrainer. Er hat alles

(14:14):
organisiert. Dann hat er Ich war sein Wunschkandidatals sein Nachfolger und ich habe dann von Anfang
an gesagt, ich kann das nicht alleine. Ich musstedas delegieren, wir müssen das inzwischen da
zusammensetzen und wir brauchen einen Ort dafür,damit wir uns da regelmäßig zusammenfinden
und zusammen das zu schaffen und zu ersetzen,was der Martin bisher gemacht und geschafft

(14:41):
und erreicht hat. Das war also für uns derwichtigste Gedanke, überhaupt den Hauptquartier
zu führen. Also um die organisatorischen Sachenirgendwo klären zu können. Ja auch. Wir haben
bis zu dem Zeitpunkt kaum selber Input von außen,fechterischer Natur und sowas gesucht. Also

(15:02):
wir haben einfach, ja genau, wir haben bewusst,wir müssen nach außen gehen. Wir brauchen Input
und wir brauchen einen Ort, wir zusammenkommenund wo wir uns austauschen können. Und dann
für die Leute, die irgendwie organisatorischinvolviert sind und die Trainer quasi? Exakt,
ja. hat sich dann so noch gebildet, dass dannder Vorstand hat sich sein Büro eingerichtet.

(15:26):
Für die Trainerinnen ist dann das Lager entstanden,für die Leihwaffen und Leihwäster und so was.
Genau. Und das ist Schritt für Schritt passiert.Eine der ersten Aktionen war dann, dass wir
gesagt haben, gut, wir müssen irgendwie dasDing finanzieren. Aber ich glaube, das kann
man dann auch noch zu sprechen. Und der wichtigePunkt im Finanzierungsplan war dann der Bau
der Bar. Man muss immer Prioritäten setzen.Schritt eins, brauchen Räume. Schritt zwei,

(15:56):
brauchen eine Bar. alles andere gibt sich dann.Genau, Schritt drei, es muss auch irgendwie
finanziert werden. Aber erst mal eine Bar. DieBar war tatsächlich hauptsächlich wegen der
Finanzen. Das muss man schon so sagen. Wiegesagt, der initiale Gedanke war einfach, wir
müssen jetzt irgendwie zusammen das schaffen,vorher einer alleine geleistet hat. jetzt

(16:19):
hast mich neugierig gemacht. Wieso die Bar?Wegen der Finanzen? In Graz sind die Hallen
zwar sehr vielfältig und sehr schön, aber auchsehr teuer. Das heißt, haben rein über die
Mitgliederbeiträge haben wir gewusst, das wird mit einem Vereinslokal eine ziemlich enge
Kiste. Und haben uns deswegen als Plan ausgeheckt,na gut, dann bauen wir eine Bar rein und kaufen

(16:46):
einfach Getränke ein, die dann weiterverkauftwerden. Und mit dem Überschuss bestreiten wir
ebenfalls dann auch oder versuchen wir, dieFinanzierung des Lokals zu bestreiten. Da haben
wir der jetzige Quartiermeister, der war damalsauch ganz stark involviert, der Lukas, der
hat das Konzept schon gekannt. Der ist von einemanderen Projekt hergekommen, nämlich von einem

(17:10):
Metal-Verein. Oh, da wäre jetzt was falsch gesagt.Das wäre jetzt bisschen verkacken, glaube ich.
Das Club Vacuum auf jeden Fall. Das ebenfallsals Verein funktioniert und hat eine Bar und
eine Bühne und ähnliches Konzept, aber haltMetal. Das heißt, ihr seid davon ausgegangen,
dass ihr von dem Überschuss der Getränke dieseMiete komplett bestreiten könnt? Ich sag mal

(17:32):
so, haben an gewissen Punkten der Existenz unseresVereines sehr stark auf Hoffnung gebaut.
Also wenn du jetzt sagst, ein Metal-Verein,meine, viele von den Leuten sind ja schon so,
dass sie auch gerne mal ein bisschen was trinken,auch auf Festivals und so, da gehört ja das
Bierchen oder das Zweite oder das Fünfte auchschon dazu. Da kann ich mir irgendwie doch

(17:55):
so vorstellen, okay, das passt irgendwie insGesamtkonzept. Da muss man nicht am nächsten
Tag aufstehen und irgendwie fechten gehen. Beieinem Fechtverein hätte ich gedacht, ob da
genug zusammenkommt. Zumindest bei uns ist dasmit Alkohol immer nicht so ein Riesending.
Da kommt jetzt das zweite dazu. Das wusstenwir und wir wussten, dass wir da mehr auf Quantität
setzen müssen. Also auf eine erhöhte Frequenz,eine Benutzungsfrequenz. entweder du hast einmal

(18:23):
in der Woche ganz, ganz viele Leute dort, diewas trinken oder du hast über die Woche verteilt.
Es gibt wenige Leute pro Tag, was trinkendort. Der Outcome ist der gleiche. Wir sind
von einem zweiten großen Standbein dahergekommen.Diejenigen, die sich in den Vorstunden zusammengetroffen
haben, das waren alles Brettspieler. Wir wussten,wir können das auch nutzen, um dann Spieleabende

(18:49):
zu veranstalten. Und genau so ist es gekommen. Also, glaub, aktuell, genau jetzt zu dem Zeitpunkt
wird's verwendet. Ich glaub, wird gerade WarhammerKillteam gespielt. Ja, just in diesem Moment.
Just in diesem Moment, ja. Cool. Ja, find ichspannend, weil das wär ja natürlich schon immer

(19:11):
das Erste, wenn man sagt, so was hätten wirgerne. ist immer die zweite Frage, wie finanzieren
wir das? Ähm, ich hatte das mal irgendwann ...Mir hat das jemand gesagt, dass ihr das so
finanziert, aber ... Also, ich wär im Lebennie draufgekommen, dass das irgendwie ... eine
plausible Möglichkeit sein könnte, das dauerhaftzu tragen. Du hast ja trotzdem das Problem,
dass du dafür sorgen musst, dass das genutztwird. Hat er dir da ein gutes Gefühl für, dass

(19:37):
er das hinkriegt, dass das genutzt wird? wardas bisschen hoffnungsbasierte Planung? Wir
hatten schon die Hoffnung, aber wir waren sehroptimistisch. Das war eindeutig eine Aufbruchszeit.
Da wir aus dem wohlbehüteten Nest von Martinin die Realität geschoben wurden, da war schon

(20:01):
so eine Aufbruchstimmung zu erkennen. war so,ja sicher schaffen wir das, klar, das kriegen
wir auf jeden Fall hin. Und das hat auch funktioniert.Wir haben das dann auch durchgerechnet gehabt
und wir haben auch gewusst, dass wir es nichtzu 100 Prozent über die Bar finanzieren müssen.
Das passiert auch nicht. Ich glaube, Finanzierungsquoteaktuell bei 60 Prozent oder so. 60 bis 70 Prozent

(20:23):
wird durch den Konsum gedeckt. Der Rest kommtdurch die Mitgliederbeiträge. Also, somit wird
das HQ auch wie die Hallenkosten angesehen.Als es darum ging, diese Lokalität anzumieten,
wie seid ihr da vorgegangen? Also seid ihrda jetzt ganz normal auf den, ich sag mal,

(20:48):
Wohnungsmarkt gegangen oder Gewerbeimmobilienmarktund habt dann gesagt, hier, wir wollen jetzt
ein Vereinsheim haben und ja, genau. Das istexakt das, was wir gemacht haben. Und wir haben
uns ganz, ganz schlimme Lokale angeschaut. Also das mit Abstand ... Das mit Abstand schlimmste

(21:11):
war ein Keller, der war sautunkel. Mit gestoßenerErde, also nix gefiest oder so. Da war auch
nichts gedüngt, es alles dunkel. Der hat dasda runtergeführt, alles dunkel. Und dann im
ersten Raum ... sagte er noch, ja, davor benutzedas, war so ein Fotograf. Im ersten Raum ist
eine schwarze Couch drin gestanden. Und einStativ. Und im letzten Raum war ein Riesenhaufen

(21:37):
lauter Mannecans, also Schaufensterpuppen. weißnicht, was die Brütschi gesagt hat. Die Brütschi,
lass uns bitte ganz schnell abhauen. In diesemRaum werden Teile von Silent Hill gedreht.
Ja, ich hasse Horror. Ich wollte dann wirklichschnell wieder weg. Nein, also wir haben uns

(21:58):
einiges Schlimmes angeschaut. Und dann warenwir da unten und es war eigentlich zu teuer.
Und eigentlich in unserem Budget und eigentlichviel größer als wir wollten, ... ja. Da war
dann einfach die Motivation da und so. Das kriegenwir doch hin. Ach, cool. Und als ihr ihr seid

(22:22):
ja als Verein da, jetzt der Mieter. Mhm. Wie... wie ist das? Wenn ich jetzt ... mir als
Privatperson eine Wohnung suche, dann will da... Die Maklerin oder der Vermieter, wollen
da meine letzten drei Gehaltseingänge sehenund einen unbefristeten Arbeitsvertrag so ungefähr

(22:48):
und bla bla bla bla bla. Also das sind ja allesSachen, die du als Verein nicht liefern kannst.
Gab es da Probleme, dass ihr irgendwie irgendwieeine Bürgschaft dann noch aufnehmen musstet
oder ist es so, dass ihr dann jetzt mit eurem Privatvermögen haftet dafür, wie kann ich

(23:09):
mir das vorstellen? Als Verein in Österreichhaftet der Vorstand ohnehin mit seinem Privatvermögen.
ja... Wir haben einen zeichnungsberechtigtenLosgeschicht dem Auftrag gegeben, dass er
sich darum kümmert. Und der hat dann entsprechendalles dokumentiert. Das mit den Gehaltszetteln

(23:33):
wäre mir jetzt tatsächlich nicht bewusst, obdas gemacht worden ist. Aber naja, er war Arzt.
Also er ist Arzt. Da hat der Titel wahrscheinlichschon gereicht, um alle Fragen zu klären.
Das war meines Wissens noch überhaupt kein Problem.Meines Wissens es hört schon, als Obmann lege

(23:54):
ich sehr viel Wert auf Delegierung. Von ganzvielen Dingen weiß ich gar nicht, wie genau
das passiert ist. Das finde ich ganz gut so. Aber du bist ja jetzt der Obmann, also der
Vorstand. Das heißt, dein Privatvermögen würdein die Haftung gehen von Dingen, von denen
du nicht weißt, wie sie passiert sind? Ja, ichhabe sehr viel Vertrauen in meine Vorstandsmitglieder.
Das ist gut. Nein, es ist alles rechtens. Also ich kenne das Ergebnis, kenne den Mietvertrag.

(24:24):
Ich weiß aber nicht genau, was der Richard allesmachen musste, um den Mietvertrag unterzeichnen
zu können. Wenn wir jetzt gerade so bisschenbei den Rahmenbedingungen sind, kannst du uns
mal so eine Größenordnung sagen, was ihr derMiete bezahlt ungefähr? Ja, naja, natürlich
mittlerweile bisschen mehr durch die gestiegeneMieten. Aber das sind jetzt, glaube ich, so
mit alles in allem. Knapp unter 700. Okay,quasi so viel wie man für eine Wohnung mittlerer,

(24:52):
kleinerer Größe in verschiedenen Städten zahlenlässt. aber in Graz, in der Lage, das ist nämlich
sehr zentral, das haben wir noch gar nicht erwähnt.Das ist wirklich sehr zentral. Es ist zwei
Blöcken entfernt vom großen öffentlichen Verkehrsumschlagplatzin Graz, Jakubiniplatz. Also wenn man da hinkommen
will, ist es überhaupt kein Stress. Für dieLage ist der Preis für eine Wohnung nicht realistisch.

(25:17):
Dazu hat man von der Wohnung wesentlich mehr.Okay. Mir geht es ein bisschen um die Größenordnung.
das in einem Vorort für 200, 300 Euro gewesenwäre, dann ist die Rechnung auch wieder eine
ganz andere, wie du das monatlich stemmst. Aberdas ist ja schon ein Bereich, sagst, das zahlen
manche Leute auch regulär an Miete, je nachdem,wo sie wohnen. Also, ja, das muss ja ... Läuft

(25:38):
das mit den Getränken ganz gut, wenn er davon60 Prozent umgesetzt kriegt. An der Stelle
sollte ich vielleicht erwähnen, dass wir 130aktive Mitglieder haben. Bei was für einem
Mitgliedsbeitrag? Wir haben aktuell 18 ermäßigtund 24 regulär pro Monat. Das klingt ganz vernünftig.

(25:59):
Wie viel waren das, als ihr das angefangen hattet?Viel weniger. Ich weiß nicht. 40. Vielleicht
40. Okay. Ja, also, ist schon ... Ich mein,jetzt mit den 130 kann ich mir schon vorstellen,
dass das irgendwie gut geht und dass du da auchdie Freiräume hast. So mit 40 Leuten hätt ich
mir ... Das ist schon Da alles knapp, oder?Es war alles knapp. Aber habt ihr geplant,

(26:25):
dass ihr auch wachst? Also, war Wachstum sozusagenmit eingespeist? Hättest auch sein können,
aber wär's auch okay gewesen, sagen, sind jetztbei 40 Leuten, wir bleiben 40 Leute auf den
nächsten Jahren. Vielleicht wären's 50, abernicht so quasi eine Verdreifachung, was das
jetzt ja fast ist. Wir waren zu dem Zeitpunktgerade in einer Wachstumsphase. Ab 2015 ist

(26:45):
der Verein stetig gewachsen. wir hatten haltdas... Ich kann jetzt gerade nicht mehr sagen,
ob wir wirklich damit gerechnet haben, dasswir weiterhin im gleichen Maße wachsen werden.
Aber wir hatten halt das Gefühl, ja gut, eswird mehr, das passt. Ja, finde ich mega spannend.
So viel, da auch zusammengekommen ist, dassdu das wirklich durchgezogen habt. Du hast

(27:10):
eine Person, superzentral ist, die irgendwiealles macht, die sagt, ich kann nicht mehr,
will nicht mehr, er immer. Das abgibt, und dannstellt sich raus, das ist eigentlich zu viel
Arbeit für eine Person. Dann muss auf einmalverteilt. Das ist auch so eine Story, die man
immer wieder hört, was auch ganz interessantist. Aber dann auch dieses Ganze mit, dann
warte in einer Wachstumsphase, die Prognosenauch ganz gut aussahen. Ihr habt gesagt, wir

(27:33):
brauchen sowas, wir wollen sowas für die, wirhaben auch jemand, der quasi dazu kam, der
ein Modell kannte, wie man das finanzieren kann.das schon. Ich meine, wenn jetzt einer von
den Teilen nicht so gewesen wäre, hättet dastrotzdem gemacht oder war das schon so, dass
das ein bisschen die Sterne auch günstig standen?Da sind noch mehr Faktoren reingekommen. Ich
habe jetzt den Lukas erwähnt, den Richard under hat mich und wir haben zu dem Zeitpunkt

(27:56):
alle fußläufig entfernt gewohnt. Also ich waram weitesten weg und hab acht Minuten zu Fuß
hingebracht. Ah, okay. Also wir waren dauernddort. Also mir hat man nachgesagt, dass das
mein Wohnzimmer ist. Dadurch ist es auch insRollen gekommen, gefühlt. Wir waren einfach
wahnsinnig oft dort in Anfangsphase. Da warauch immer Licht. Da sind einfach Leute so

(28:22):
dann vorbeikommen. Wir haben auch Leute so angeworben,so sind auch Leute zum Verein gekommen. Mehrfach
war auch die Polizei dort, die hat sich auchsehr nett vorgestellt. Da mussten wir erst
lernen, dass wir im Wohnbereich ab 22 Uhr dieFenster zumachen sollten. Aber es war schön,
die Polizisten auf Weg nach unten in den Kellerzu den Lautsagen, ach, offensichtlich keine

(28:45):
Party.
Es sind ganz viele Faktoren zusammengekommen,die einfach günstig waren. Ich schiebe da
ganz viel auf unsere Motivation damals. Diewar einfach wirklich sehr hoch. Wie wird denn
das jetzt genutzt? Wir haben ja festgestellt,in diesem Moment wird gerade Warhammer gespielt.

(29:15):
Was noch, wie viele Leute sind, zu welcherUhrzeit, an welchen Wochentagen. trifft man
sich dann nach dem Training, vor dem Training,gibt es Leute, kommen nicht zum Training, aber
sind ständig im Vereinsheim. Wie kann ich mirdas vorstellen? Also unser Fixpunkt ist der
Freitagabend, ist unser Stammtisch. Das istder einzige richtige Fixpunkt. Und dann wird

(29:38):
das Akku auf verschiedene Weise genutzt. Dasist Beispiel Freitagvormittag, da bin ich
relativ oft mit zwei, drei, vier Leuten dortim Nebenraum, um Eins-Lektionen zu geben oder
einfach zu trainieren. Also für Trainingszeckewird es verwendet. Mein Viziorp man geht dort
öfter hin, um die Werkstatt zu benutzen. Dasweiß ich immer wieder mal. Dann, manche gehen

(30:03):
nach dem Training hin, um dort das Trainingausklingen zu lassen. Manchmal gehen Trainerinnen
dorthin, um ihre Trainings zu planen. also umganze Semesterplanungen zu erstellen, dann
nutzen wir es auch für Diskussionsaum, dasswir mal dazu einladen, um über bestimmtes Thema
zu quatschen. Oder wir machen einen Film-Aumtoder schauen mal in den Superbowl. ist verschiedenst.

(30:24):
Leute feiern ihren Geburtstag dort. Wirklichsehr verschieden. Ach, wollen wir dann Events
haben, wenn wir zum Beispiel Workshops haben,wie jetzt jüngst im März da Eister Tobias Zimmermann
bei uns war, dann wird das Akku auch jeden Abendin ihren Kananformen genutzt. und, boah, manchmal
geht auch jemand vorbei, zu putzen, das passiertauch selten manchmal. Na, also wirklich ganz

(30:50):
verschieden. Also da müsste jetzt sicher denKalender reinschauen, ob ich irgendwas jetzt
ausgelassen habe, weil ich mir meinen eigenenKalender, der wird da geführt. mit allen Einträgen
drin, wofür das... Ah ja, Beispiel nächste Wochetrifft sich der Vorstand zu einem Arbeitstreffen.
Sehr gut, dass ich das jetzt sehe, damit dudas nicht vergisst.
Ja, genau. Alles andere habe ich irgendwie schonerwähnt. Geburtstag... Also ist es schon auch

(31:15):
so, dass unter der Woche durchaus regelmäßigwas los ist? Oder ist jeden Abend was los?
Ich würde sagen, dass... Nein, jeden Abend istnicht was los. Ich würde sagen, dass es unter
der Woche unregelmäßig was los ist. Am Wochenende,ab Freitag ist regelmäßig was los. Und das
ist so, dass man von euren Trainingshallen,weil ihr seid ja, glaube ich, mehrere Hallen

(31:36):
verteilt, da auch immer gut hinkommt?
Also da gibt es verschiedene Meinungen. Ichwill klar Ja sagen, andere sagen Nein. Wir
haben also von unserer Halle, die wir am stärkstennutzen, der Sportpark, von da aus sind es so
Viertelstunde, 20 Minuten zu Fuß, 20 Minutenwahrscheinlich eher. Da muss ich noch dazu

(32:02):
sagen, im Sportpark, also die Nutzung nachden Trainings, hat etwas nachgelassen seit
wir im Sportpark. viel trainieren. die meistenunserer Trainings finden dort statt. Und dort
ist ein Lokal integriert. Und das ist natürlichder Weg zu dem Lokal ist wesentlich kürzer
als ins Akku. Also bleiben die Leute dort undessen dort ihre Pizza. Genau, aber es funktioniert

(32:26):
trotzdem weiterhin mit dem Akku, mit der Finanzierung.Das klappt dennoch. Wie ist das bei euch mit
den Mitgliederzahlen? hast gemeint, damals warenes 40, jetzt sind es 130. Habt ihr eine, stellt
ihr so eine Asymptotische Sättigung fährt festoder ist es in dem Stil weiter wachsend? Wie
ist das bei euch? Ganz ehrlich, keine Ahnung.Wir haben vor kurzem unser System geändert,

(32:52):
wie wir das Ganze verwalten. Sind jetzt aufder Vereinssoftware umgestiegen und haben unser
Bezahlmodell verändert auf wohnendliche Zahlung.Das war erst vor anderthalb Jahren oder zwei
Jahren. So was um den Dreh rum. wir haben durchdas ein viel klares Bild gekriegt, wie viele
Mitglieder wir eigentlich wirklich haben. Ab jetzt, also seit einem Jahr, also wenn ich

(33:13):
das in fünf Jahren wieder dann kann ich da einekonkrete Antwort geben. Okay, okay. Was habt
ihr vorher gemacht, wenn nicht monatlich? ProSemester. Also halbjährlich? Halbjährlich,
ganz genau. Und es war sehr viel schlechtermitzuverfolgen, dann haben wir noch mit Excel-Tabellen
geoutet, das war datentechnisch was nicht grandios.Was nutzt ihr jetzt für eine Vereinssoftware?

(33:39):
Was von einer Schweizer Firma? Den nenne ichWebling.ch Das funktioniert sehr gut für uns.
Wenn wir jetzt schon ein bisschen Vereins-Know-Howin die Welt bringen, du hast gerade gemeint,
funktioniert sehr gut für euch. Was sind sodie Vorteile da von der Software? Ich finde

(34:02):
die Mitgliedsverwaltung sehr intuitiv. Man kannPräsenzlisten führen, also unsere Trainerinnen
führen dann direkt in der Halle die Präsenzlisten,Anwesenheitslisten. Das geht einfach übers
Handy, das funktioniert perfekt. Das eine sehrgut konstruierte Web-App auf View-Basis, wenn
es jemand interessiert. Und dann hat es nochBuchhaltungssysteme drin, was echt fein ist

(34:24):
mit direkter Bankanbindung. Also über das, wienennt sich das Ding? Open Banking, glaube ich.
Das heißt, alle Bankeingänge werden dann direktin dem System auf Forstumme, kann dann alles
schön zuweisen. Es ist wirklich sehr fein füruns. Ich pack den Link in die Show notes für
die Leute, die es interessiert. Ja, sehr gern.Und ... Das soll ja jetzt explizit. ihr habt

(34:49):
ja oder ich fange anders an. Du hast ja gemeint,ihr habt so einen kleinen Bereich, wo man kleinen
Gruppen trainieren kann, also so Lektionen zumBeispiel. Aber es war ja schon auch als soziale
Begegnungsfläche geplant von Anfang an. Prima.Der Nebenraum ist tatsächlich erst dazu gekommen.
Den haben wir nicht von Anfang an genutzt. Achja, das hätte vielleicht dazu was erzählen

(35:10):
sollen. Wir haben nicht von Anfang an den Preisgezahlt, weil wir am Anfang nur den Hauptraum
gemietet haben. Genau einen, sozusagen, habtihr angemessen. Ja, wir nennen das Hauptraum,
aber es sind de facto drei Räume. Das ist dergroße Wohnzimmerbereich, dann das kleine Büro
daran und die Bar. Das ist so ein L-förmigesKonstrukt. Okay, aber das habt ihr von Anfang

(35:36):
an gehabt? Das haben wir von Anfang an gehabt.Das hat ungefähr die 45 Quadratmeter. Und dann
der Nebenraum, dann durch den Kellergang durchund dann ist eigene quadratische Raum 25 Quadratmeter.
Den hat, als wir eingezogen sind, den hat jemandanderes gerade angemietet. glaube, das war
eine Gesangslehrerin. Die hat dann aber überCorona aufgehört damit. Und ich weiß noch genau,

(36:00):
wie ich dann in den leeren Nebenraum drin gestandenbin und zu Lukas meinte, wir sollten wieder
mal was wagen. Okay, ihr wolltet euch ja treffenfür diese ganzen Orga-Sachen. habt ihr ja auch
gemacht. Was habt ihr euch noch so versprochen,was die soziale Komponente angeht, was dann

(36:21):
passiert? Also, sie überhaupt genutzt wird.Aber ... Hadet ihr euch da einen positiven
Effekt auf den Verein als Ganzes, abgesehenvon der organisatorischen Seite, versprochen?
Ich glaub, uns war damals schon stark bewusst,dass eine der Stärken für den Diskrat in der
sozialen Struktur gelegen ist. Wir haben immergerne den geflügelten Satz verwendet, die Leute

(36:44):
kommen wegen dem Schwert und bleiben wegen derLeute. Und wir wollten da auf jeden Fall den
Raum dafür schaffen. glaube, Friedl hat dasvorher ebenfalls auch versucht mit dem HQ in
seiner HausWG. Und das hat auch sehr gut funktioniertin einem gewissen Ausmaß. Es war nur zu weit

(37:05):
weg von den Hallen. Das war es ein bisschen.Das war ein bisschen das Kritische daran. Und
das wollten wir auf jeden Fall weiter fortführen,weiter versuchen und haben uns positive Fakten
davon versprochen. Auf jeden Fall. Kannst malbeschreiben, was das für einen Unterschied
macht? ich meine, es gibt ja das eine Modellsozusagen, kommt halt in die Halle. trainiert,

(37:29):
geht wieder und dann gibt es in unregelmäßigenAbständen, geht man vielleicht hinterher noch
oder an anderen Tagen eine Pizza essen, weiles zum Beispiel kein Vereinslokal oder ähnliches
gibt. Aber was macht das jetzt besser, wennman so Räumlichkeiten hat? Eine der Sachen,
die sicher verbessert wird, ist die Kommunikationunter den Mitgliedern. Sowohl unter Trainerinnen

(37:50):
als auch sehr vielen Trainerinnen. Ich mussvielleicht auch dazu sagen, haben ein sehr
vielfältiges Angebot und recht viele Trainerinnen,die sich teilweise gar nicht sehen während
dem normalen Trainingsbetrieb. Im HQ tun siedas dann. Spätestens zu den Trainern, den Treffendeviertel
ansetzen, kommen dann alle zusammen. Also daden Raum zu haben, sich dann die Leute dann

(38:12):
von Angesichtsangesicht miteinander austauschenkönnen und praktisch einen kurzen Weg haben,
um diverse Themen auszubezüglichen, sei es jetztproblematisch oder nicht. Das war schon sehr
stark. sozusagen dieses, man muss jetzt nichtirgendwie sozusagen ein Meeting einberufen,

(38:33):
es kommt mal alle her und dann ist alles ganzoffiziell, sondern die Leute sind einfach so
oder so da. und kommen auch einfach mal soins Gespräch oder können einfach sagen, wir
treffen uns im HQ und quatschen mal über dasThema oder so. Ganz genau. Und es entstehen
daraus Ideen und Sachen werden dann weiterentwickelt.Wir zum Beispiel ein Whiteboard draufhängend
und manchmal schreiben wir Dinge drauf, diewir hätten gerne Input und dann ja, dann passiert

(39:00):
das. Im besten Fall. Das passiert tatsächlichziemlich oft. Zum Beispiel, wenn wir ein Event
ansetzen. dann nutzen wir das ja gerne einfach im HQ uns da auszutauschen, Leute dann zu
informieren und so an Bord zu holen. Und istes auf der Seite der Trainierenden, weil das
war ja jetzt auch wieder so ein bisschen dieOrga- und Trainerseite, ist da irgendeinen

(39:21):
Effekt spürbar? Das ist jetzt sehr schwierigfür mich zu beantworten, weil ich das nie als
reiner trainierender Wahrnehmung habe. Alsoich kann das nicht hundertprozentig trennen,
aber ich denke auch, dass sich da jeden FallFreundschaften auch gebildet haben und sich
Leute kennengelernt haben, aus denen Freundschaftenentstanden sind. glaube, war das Akuschen auch

(39:45):
sehr gut mit daran beteiligt. Oder da ist haltdas Ort, man sich dann trifft und wo man sich
dann eben austauschen kann. Ich komme allenwieder auf das zurück. Das sehe ich schon.
Ja, und im geringsten Fall ist es einfachein Ort, man billig seine Geburtstagsfehlte
abhalten kann. Wie macht ihr das mit dem Ordnungsdienst?Denn ich hatte jetzt neulich das Erlebnis,

(40:11):
also ich bin bei uns im DFC auch im Vorstandund wir sind natürlich mit knapp 300 Mitgliedern
aller und von Kinder, Jugendliche bis Erwachsenekomplett gemischt. Und bei uns ist natürlich
viele Jugendliche, die auch quasi in Nachmittagsda Zeit verbringen vom Training und so weiter

(40:33):
und so fort. Und ich hatte dann jetzt neulichdas Erlebnis, dass ich im Kühlschrank drei
wunderbar verschimmelte Frischkäsebüchsen rausgenommenhab. Hab das dann auch in die Vorstellungsgruppe
geschrieben, dass ich mir Vereinskultur einbisschen anders vorstelle. Also ... weniger
Schimmelkulturen. Sowas ist aber ganz normal.Auf dem Tisch standen noch Gläser und Getränke

(40:59):
rum. Und nachdem ich kurz durchgeatmet hatte,mir gedacht hab, in diesem Alter hätte ich
das wahrscheinlich nicht anders gemacht. Habbeiseite geräumt das Zeug weggeschmissen und
einen Friendly Reminder geschrieben. Aber dasist natürlich keine dauerhafte Lösung. Das
ist mal, wenn irgendwie was passiert ... dassman da bisschen wohlwollend damit umgeht.

(41:25):
wie regelt ihr das, da auch der Barbetrieb gewährleistetist? Muss da immer jemand dahinter stehen oder
gibt es eine Vertrauenskasse? Wie macht ihrdas mit der Ordnung aufräumen und so weiter?
Ja, also es gibt kein perfektes System. Alsoauch bei uns passieren dann solche Dinge, dass

(41:45):
dann Sachen nicht weggeräumt werden oder dasses dreckiger hinterlassen wird. Zu Beginn
war das passiert auf jeden Fall. Ich glaube,das Wichtigste ist, dass wir mal eine Vorstandsposition
haben, die rein für das HQ zuständig ist. Dasist mal das erste. Wir haben eine Person, der

(42:07):
allerlei Aktionen dann oder Erinnerungen, Mahnungen,was auch immer ausgehen. Das ist unser Quartiermeister.
Haben wir so in unseren Statuten mit drin, isteine Position. Der hat ein Team. Es gibt ein
Team für die Bar. Die machen die Inventur undkaufen ein oder kaufen nach und sortieren um

(42:30):
und managen alles, was mit der Bar zu tun hat.Und dann haben wir so was wie Zeugwartinnen.
die dann zweimal im Semester unsere Leihwaffenwarten und dann alles in Schuss bringen. Und
dann haben wir natürlich überall Manuel-Zettelhängen. Vergiss nicht, das zu tun. Ich glaube,

(42:53):
die allerwichtigste Regel ist tatsächlich, keinEssen liegen lassen. Also wenn gegessen wird,
dann sofort wegbringen und nicht in unserennormalen Müllkübeln im Parkour zu entsorgen,
sondern außerhalb. Das wissen mittlerweileso viele, dass das eigentlich sehr gut funktioniert.
Dass Essen übrig bleibt, habe ich schon längernicht mehr gesehen. Aber diese Kantine, ihr

(43:16):
da habt, als Kantine nicht auch, dass irgendwieEssen involviert ist? Nein, Kantine nenne ich
es, weil es das österreichische Recht so nennt.Als Sportereien kann eine Kantine haben. Das
nennen sie einfach so. Aber wir haben uns sehrschnell gegen Essen entschieden. weil wir
bemerkt haben, Essen macht einfach riesige Schwierigkeiten. in der Lagerung, in der Zubereitung macht

(43:41):
einfach viel mehr Dreck. Ach so, ich hättees gedacht, ihr geht dann nach dem ... Weiß
ich, nach dem Training irgendwie hin, dann stehtda der Tiefkühlschrank, er holt ja jeder irgendwie
eine Pizzen in Ofen und so. Das ist aber nichtder Fall. Nein, wir liefern nur die Getränke.
Wir sind ja mitten in der Stadt, also relativnah an der Innenstadt. Der Jacoini-Platz, gibt

(44:03):
es ganz viele Möglichkeiten, sich was zum Essenzu holen. Das ist das Problem. Also die Bar
ist sozusagen, der offizielle Begriff für dieBar ist Kantine. Ja, genau. Ah ja. Okay, das
heißt, wenn ihr nach dem Training dahingehtund nicht in dieses Sportpark-Restaurant, dann
holt man sich noch einen Döner oder eine Currywurstauf dem Kombiniplatz und geht dann, wenn man

(44:26):
das gegessen hat, dann runter? Ja, oder isstdas auch unten, das ist voll in Ordnung. es
muss halt ... Die Überreste dürfen nicht untenentsorgt sein. Ja, okay. Und jetzt noch mal
zur Bar. da immer jemand ... Das hätt ich nochnicht mitbekommen. Muss da immer jemand ...
dahinter stehen und gibt Dinge aus oder kannman sich da auch, was weiß ich, eine Flasche

(44:49):
Limo, Flasche Bier, was auch immer nehmen undwirft dann irgendwo Geld ein? Wie macht ihr
das? Genau, das machen wir auf zwei verschiedenenArten und Weisen. Das hängt davon ab, wie viele
Menschen im HQ sind. Und es hängt davon ab,was angekündigt ist. Wenn jetzt eine Geburtstagspfete
läuft und wir wissen, okay, da kommen jetzt30 Menschen, dann gibt es einen fixen Barbetrieb.

(45:10):
Dann stellen sich zwei dahinter und die wechselndann sich durch. Die sorgen dann selber dafür,
dass sie andere finden, dann... Dass ein stetigerAustausch an Personen hinter der Bar stattfindet.
Die werden dann ganz kurz eingeschult, was zumachen ist. Und ja, ist relativ simpel. Das

(45:32):
zentrale Element, worauf alles passiert, istunsere große Liste. Hinter der Bar liegt
einfach eine Strichliste mit allen Mitgliedernormen. Das sind die Namen der Mensch, der für die
Bar zuständig ist, entscheidet, wer da draufkommt. Der Max hat da seine ganz eigenen Regeln.

(45:54):
Da findet man seinen eigenen Namen drauf unddann gibt es einen Spalten für Spalte, Bier,
alkoholfrei usw. Es gibt verschiedene Preiskategorien,nach denen wir da arbeiten und dann setzen
wir einen Strich, wenn man was entnimmt. Wieerfolgt dann die Abrechnung, wenn man das so
macht? Die erfolgt monatlich. Da gibt es danneine Inventur und die Strichliste wird ausgetauscht.

(46:16):
Also die Liste wird dann einkassiert und dannneu hingelegt. Und dann werden entsprechend
Rechnungen ausgeschickt, de facto. Also Zahlungserinnerungen. Und habt ihr dann eine Barkasse, wo das eingezahlt
wird? Nein, nein, nein. Wo weisen das die Leutedann auf? Bar und österreichische Vereine

(46:39):
ist ein sehr, sehr heftiges Thema. Wenn manüber eine bestimmte Summe kommt, muss man sich
eine Registrierkasse anschaffen. Und das wollenwir auf gar keinen Fall. Ich glaube, ist ein
sehr geringer Betrag. glaube, das waren 5.000Euro oder so was. Und da kommt ein Rucki-Ducki
drüber. ja. Oh krass. Das Kläge. Irgendwiedoch ein bisschen aufwendig, man muss ja jemand

(47:01):
zusammenrechnen, die Leute müssen's bezahlen,muss die Leute hinterherlaufen, dass die das
auch tatsächlich bezahlen. Aber wie viel vondiesen 130 Leuten sind denn da irgendwie, dass
sie auch da mal irgendwie im Hagu vorbeischauenund da was trinken? Also eher die 120 oder
eher die 30? Nein, das sind keine 120. Ich glaub,sind so regelmäßig, während es so um die 30

(47:24):
sein, denke ich mal, für die größeren Sachen.Da müsst ihr jetzt lügen, müsst ihr jetzt nachschauen.
hätte es so gefühlt, dass das 60, 70 gesagtwird. Das ist schon mal im Haqou in Irgendwann,
es bei irgendeiner Veranstaltung dort war. Undwenn du quasi Geburtstag feierst, du bringst
Leute mit, die keine Mitglieder sind, dann machstdu den Strich halt bei dir auf die Liste sozusagen.

(47:48):
Ganz genau, ganz genau so funktioniert das.Aber mit Bargeld hantieren als Verein Österreich
ist wirklich eher schwierig. Also würde ichauf jeden Fall raten, die Finger davon zu lassen.
Brauchtet ihr dann sowas wie eine Ausstanklizenz?Gibt es sowas in der Art? Da trifft man jetzt
hart in den rechtlichen Bereich ab. Das mussalles mit dem Vereinszweck des Vereines in

(48:10):
Einklang sein. dass der Vereinszweck wird definiertüber die Statuten. Jeder Verein ist selber
dafür zuständig, dass die Statuten korrekt sind.Das ist sehr interessant in Österreich. Man
schreibt sich selbst in die Statutenrennen,dass man gemeinnützig ist und wird in erster
Linie nicht kontrolliert. Wenn dann aber irgendjemandanderes sagt, du, die da, dann wird kontrolliert.

(48:32):
Okay. Was eben passieren könnte, also wennjetzt zum Beispiel ... keine Ahnung, in den
Augen von einer Bar sehr auffällig sind undhalt praktisch Klientel abziehen, dann könnten
uns die ansperzen sozusagen. So funktioniertes im Prinzip. Ach so, dass wenn da ständig

(48:55):
wildfremde Leute jeden Abend zu Hauf da zu euchrunter in den Keller driften würden, da immer
Begängnis ist, ausscheinbar und alles klar.Ja, ist aber nicht der Fall. Wir sind da mit
den Bars in unserer Umgebung. Die kommen dannganz gut aus. Tatsächlich sind einige von uns

(49:15):
regelmäßig hinter einer Straße weiter.
Insofern ist das mit dem Vereinszweck zu vereinbaren,weil es größtenteils nur eure Mitglieder sind,
die einfach dort von der Kantine nutzen. Genau,genau. Es ist wichtig, dass es im Vereinszweck
wirklich enthalten... Es muss festgehalten sein.Man darf das nicht machen in Österreich, wenn

(49:39):
das nicht in den Statuten verankert ist. Undwas steht denn bei euch drin als Vereinszweck,
dass ihr das mitmachen könnt? Da, jetzt habeich spürbar kalt. Nein, es ist glaube ich
tatsächlich wirklich die Betriebnahme einerKantine. Ich glaube, das steht wirklich so
drauf, dass die... Ach hey. Jetzt habe ichgerade einen Blackout, jetzt fällt mir das

(50:02):
Wort nicht ein. Das Betreiben an der Kantine.Und dann gibt es natürlich Freibeträge. Also
wenn man dann über gewisse Beträge drüber kommt,dann kriegt man Probleme, aber da sind wir
weit davon entfernt. Okay. Also ich meine, Deutschlandweiß ich nicht genau, wie das funktioniert,
aber das geht auch irgendwie. Früher war dasso, dass jeder Sportverein irgendwie seine

(50:22):
eigene Sportvereinsgaststätte hatte, teilweiseintern, teilweise auch öffentlich und die halt
betrieben hat. Es gab öffentlich die Gaststätte,aber gab auch dieses Vereinsheim, was nur für
die Vereinsmitglieder war. Ohne da jetzt imDetail zu wissen, irgendwie geht das schon.
Das haben schon viele andere gemacht. Man mussschon sehr übertreiben, dass das wirklich in

(50:43):
die Hosen geht. Ich habe mal an einem Funktionärsmanagementkursdas Bordaustell teilgenommen. eines war Steuerrecht
und der hat sehr, sehr spannende hypothetischeBeispiele gehabt und hat von einer Kantine
von einem Fußballclub erzählt, der irgendwannangefangen hat, Catering anzubieten. Für extern

(51:07):
quasi. Für extern und immer noch versucht hat,als gemeinnütziger Verein zu gelten. Das hat
er als Finanzamt irgendwie nicht so geil gefunden. Uuuh! Ja, aber da sind wir ewig weit davon
entfernt. Wenn wir jetzt mal so bisschen fürunsere Hörer das Ganze zusammenfassen. da

(51:35):
draußen sind jetzt Leute, sagen, so ein Vereinsheimkönnte ich mir eigentlich auch vorstellen.
Unser Verein, wächst und das wäre schon irgendwieeine coole Sache. Und jetzt auf die Idee kommen,
nachdem sie diesen Podcast gehört haben, Mensch,das könnten wir mal angehen. Wie würdest du
jetzt mit deinem jetzigen Wissen vorgehen? Ichglaube, wirklich wichtigste dabei ist, dass

(52:00):
man sich ein Team zusammenstellt. Also dassman es gar keinen Fall alleine versucht. Ein
Team zusammen in einer Arbeitsgruppe auf dieBeine stellt mit motivierten Leuten, die einfach
Bock haben, das Thema anzugehen und die einenlangen, langen Atem haben. Dann würde ich
einfach diejenigen fragen, die sowas schon amLaufen haben. Was sind die Fallstrecken? Was

(52:23):
sind die Probleme? Und ich glaube, dann würdeich es einfach machen. Also Hubert, was sind
die Fallstrecken? Was sind die Probleme? Alsowenn ihr in einen Keller kommt, mit einer Couch
und einem Stativ, da geht wieder. Ja, es gibt... Also das ich glaube, das allergrößte Problem

(52:48):
ist Lärm. Die Nachbarschaft, die gerne Polizeivorbeischickt und so was. Das ist das allergrößte
Problem. Das würde ich mittlerweile anders versuchenanzugehen und die, zumindest einmal die HausbewohnerInnen
informieren, dass wir einziehen. Das würde ichjetzt rückblickend auf jeden Fall machen.

(53:12):
Was denn noch? Und nicht von Anfang an glauben,dass der Keller kein Schimmelproblem hat. Weil
die ist einfach gelogen. Es gibt keinen Kellerohne Schimmelproblems. Ich habe es aus deiner
Erzählung aber auch mitgenommen, was es schonbraucht ist, dass zumindest das Trainer- und
Orga-Team hinter diesem Projekt steht und daauch Bock drauf hat, sich da dann auch aufzuhalten

(53:37):
und das auch irgendwie mitzutragen. Ja, sollteschon... Also diejenigen, im Verein... Ich
sage mal, die Richtung des Vereins entscheiden,meistens wahrscheinlich der Vorstand oder der
Trainerinnenstab, die sollten schon dahinterstehen, Also... Ihr habt jetzt gesagt, ihr
habt relativ viele Trainer. Es könnte ja eineSituation geben, dass ein Teil der Trainer,

(54:02):
ein Drittel oder so, die wohnen in der Stadt,und die sind da dann vielleicht auch ab und
zu mal, und die anderen zwei Drittel wohnenin Vororten von Graz, bisschen weiter weg.
Die sind gar nicht so viel im Hauptquartier.Die fahren halt rein, wenn es ein offizielles
Event gibt, so Trainerabsprache. Ist das auchin Ordnung für das neue System trotzdem? wenn

(54:23):
zum Beispiel jetzt bei euch eben Oder ist dasschon eigentlich so, dass man sagen müsste,
es wäre schon sehr gut, wenn zumindest in denAnfangsphasen der Großteil der Leute, der da
irgendwie was mit zu tun hat, so nah dran wohnt,dass er auch einfach mal vorbeischaut spontan?
Das müssen ja nicht alle sein, die da in derNähe wohnen. Wenn das da einfach ein Schweg,
wenn das jetzt so eine kritische Menge ist,also bei uns waren es drei, vier oder so, dann

(54:47):
reicht das schon, dann kann das schon reichen. Und bei uns ist das ja mittlerweile der Fall,
dass die Leute in Vororten leben. Das ist auchso bisschen passiert. Man wird älter und kauft
sich ein Häuschen im Vorort. Sicher, betrifftjetzt auch einige von uns. Aber es war noch
nie wirklich alle mit involviert. Also von Anfangan alle involviert und haben alle gleich viel

(55:11):
Zeit investiert. Da haben manche einfach mehrdafür gemacht. Aber ich sehe das als ganz normal
an. Also du brauchst quasi so einen harten Kernvon Leuten, die vielleicht so bisschen geselliger
sind und da auch einfach Bock drauf haben unddahinter stehen. Tatsächlich habe ich gerade,
ich glaube ich versuche schon seit einer Stundedie Phrase harter Kern zu vermeiden, aber ja

(55:31):
im Prinzip läuft es darauf aus, Wie groß istder bei euch? Na ja. Können Sie vielleicht
daran erinnern, dass ich von der Brettspielrundeerzählt habe? Ich glaube der erste harte Kern
für das HQ ist entstanden während einer 13-stündigenEx-and-Allies-Partie und das waren sechs Leute.
Ich kann ja statt hartem Kern auch einfach Keimzellesagen. Daraus erwächst dann mehr die Graswurzel.

(55:59):
Das klingt einfach so exklusiv, ist ja, ichweiß nicht. Aber ja, im Prinzip, ja. Es trifft
es schon nie irgendwo. Ich meine, soll ja keineKlicke sein, wo du nicht mit dazu danschst,
sondern soll ja eine offene Einladung sein undwo es sogar besser ist, wie mehr Leute sich
daran beteiligen. Ja, auf jeden Fall. Das wärenämlich als meiner Sicht ein großer Fehler,
einen harten Kern zu bilden, der undurchlässigist. Das wäre aus meiner Sicht ein großer Fehler.

(56:25):
Wie machten ihr das, dass da auch Leute, diejetzt neu dazukommen... Man kann Leuten die
Einladung aussprechen im Sinne von, ja, dasgibt es. Oder man kann sich halt aktiv drum
bemühen. Wie macht ihr das? Die Einladung wirdimmer wieder ausgesprochen in den Trainings,
zu den Stammtischen vorbeizukommen. Wir habenja auch Betreiber an Discordservern, da werden

(56:46):
auch immer wieder Einladungen ausgesprochen.Die Direkteinbettung basiert dann aber tatsächlich
eher auf der, wie nenne ich das jetzt, Klickenbildung? Das Mitglieder, die zu anderen sagen, jetzt
komm mal mit. Oder mir geht vorher was essenund dann in den Stammtisch vorbei. Das passiert
dann einfach unter den Leuten. Unter den Mitgliedern.Also sozusagen, irgendwie fünf Leute haben

(57:12):
sich zu Warhammer verabredet und kriegen mit,dass irgendwer neu dabei ist, auch Warhammer
spielt. Na, jetzt kommst mal mit, wir macheneine Runde am Wochenende. Ja, ganz genau. Ganz
genau so was, Ganz genau. Ich glaube, so passierttatsächlich bei uns fast am meisten. Dass
einfach Mitglieder... Da kommt für mich auchwieder der Gedanke, da wieder rein, das ist

(57:33):
ja unser aller Wohnzimmer oder das Wohnzimmerder Mitglieder. Und ja, da kann man sich einfach
so verhalten, dass man einfach dann wieder jemandenmitnimmt und mitsicht und beim Training drüber
vielleicht quatscht oder eben im Sportpark,weil da Pizza drüber quatscht. Und dann sag
jetzt, komm am Freitag mit. also immer niederschwelligund direkt. Eine ganz praktische Frage. Wer

(57:56):
macht denn dann die Tür auf oder zu? Oder istdie immer auf? Wir haben so ein elektronisches
Öffnungsgerätchen. Ah, okay. Zahlencode oderso? Nee, nee, nee. Mit App und Bluetooth und
Internetanbindung. Also es gibt einen Vorstand,da hat die Rechte dazu, das aus der Ferne aufzumachen.

(58:16):
Und alle Trainerinnen kriegen die Zugriffsrechte,um es via Bluetooth aufzumachen. Und das Baarteam,
die haben ebenfalls die Rechte. Und dann gibtes noch mehrere Zugänge, also zwei Zugänge
mit verschiedenen Schlüsseln und dann ja jenach, zum Beispiel das Bar-Team hat dann einen,
na, der Quartiermeister hat zum Beispiel einenSchlüssel von hinten, dass uns dann leichter

(58:37):
noch reinkommt. Okay, also es sind so vieleLeute, dass man immer jemand findet, sagt,
mach mal auf, wir sind eine Woche hinten drinoder so. Ja, auf jeden Fall. Also ich hab's
jetzt so verstanden, man kann im Zweifelsfalldich dann einfach anrufen und sagen, Hubert,
ich steh vor. Vorm HQ, mach mal auf. Nee, daspassiert über einen Discord-Server. Wir einen

(58:57):
eigenen Kanal, und das passiert regelmäßig,dass Leute da vorm HQ stehen und sagen, bitte
jemand aufmachen. Und dann dauert es ein paarSekunden, und dann plötzlich ... Aus irgendeinem
Grund funktioniert's. Ja, ist ganz spannend.Ich hab neulich gelernt, weil wir jetzt gerade
so dieses Thema hatten, wer macht was, wer bringtsich ein und wer Ich sag mal, wer kommt einfach,

(59:25):
in Anführungsstrichen, ohne das jetzt negativzu meinen. Ich hab gelernt, im Vereinswesen
hast du nicht den ... Und darfst du, zumindestin Deutschland, darfst du keinen ... Wie soll
ich sagen? Keinen Leistungsanspruch haben unddu darfst nicht Leistung für Leistung geben.
Also, du hast einen Vereinszweck und du bistMitglied in diesem Verein, weil du bekloppt

(59:50):
bist. Und du hast nicht die geringsten Ansprüche,dort irgendetwas dafür zu bekommen. Also du
bist dann in diesem Verein, der hat einen Vereinszweck,den muss er auch ausführen. Aber ob man jetzt
eine halbe Stunde Training pro Woche macht oderfünf Stunden, das ist vollkommen unabhängig
von dem Preis. Also in Deutschland gibt es dannnoch eine Grenze, wo man sagt, bis dahin sagt

(01:00:13):
das Finanzamt, yo, ist gemeinnützig. Drüberhinaus müsste das schon irgendwie bisschen
begründen. Aber wird die Gemeinnützigkeit eigentlichgeprüft? In Deutschland? Ja. Das Finanzamt
will deine Satzung sehen. aus der muss... Alsowas bei euch die Statuten sind, bei uns die

(01:00:36):
Satzung. Und aus der muss hervorgehen, dasses ein gemeinnütziger Zweck ist. Gibt es dann
eben XYZ, was gemeinnützige Zwecke in Deutschlandsind. Und wenn das Finanzamt sagt, jo...
dass da passt die Satzung dazu, dann sagt die,okay, geht los. Und die sagt aber auch, na,

(01:00:57):
das gefällt uns nicht so sehr, das könntet ihrmal ändern. Und es gibt ja auch durch ... Ich
weiß nicht wie regelmäßig, aber auch Kassenprüfungenvom Finanzamt, wo sie dann auch sagen, hier
mit euren Finanzen, das passt aber nicht mehrmit der Gemeinnützigkeit. Das macht bei uns
eben nicht das Finanzamt in erster Linie. Esist nicht die erste Anlaufstelle, sondern die
Landespolizeidirektion, das Vereinsamt. DieVereinsämter sind den Landespolizeidirektionen

(01:01:21):
oder den Bezirkshauptmannschaften untergeordnet.Das ist für mich neu, dass es Deutschland so
etwas wie ein Vereinsamt gibt, oder? Ja, dasgibt es da. Und was ich hoch spannend finde,
es gibt nämlich für Vereine zwei verschiedeneVorlagen, zwei verschiedene Ministerienstellen
Vorlagen zur Verfügung. Und ich weiß nicht mehr,ob das immer noch so ist. Ich habe die Geschichte

(01:01:45):
gehört, dass von einem Ministerium, die Vorlage,die Gemeinnützigkeit nicht beinhaltet. Und
ich glaube, ich mich erinnere, das war es, Finanzministerium.Michael, wolltest du auf irgendeine Frage?
Ich wollte auf jeden Fall noch auf den Punkthinaus, was es mir dann irgendwie, also als
ich das erfahren habe, einmal war es natürlichso, weil ich jemand bin, so Leistung für Leistung

(01:02:09):
für dich schon ein gutes Prinzip. Und andererseitshat es mir dann irgendwie das Leben auch leichter
gemacht. weil ich gesagt habe, nein, also entwedermachst es, weil du bekloppt bist, weil du das,
die Sache total cool findest und deshalb ebenso viel dafür gibst und machst und tust. Und
andere haben einfach nicht dieses Level an,was ich habe dafür und bezahlen halt ihren

(01:02:34):
Mitgliedsbeitrag, kommen zum Training. Und dasist auch genauso gut, wie sich dafür zu engagieren.
Du kannst zwar dann irgendwie noch eine Ehrenamtspauschalein Deutschland kriegen. Aber das ist ja auch
mehr Schmerzensgeld als alles andere. Daher... Das fand ich irgendwie ganz ... irgendwie
befreiend, dass man sagt, also, Verein heißteinfach, du machst es, weil du einen an der

(01:02:59):
Waffel hast. Und entweder tust du es genau deswegen,weil du es liebst, oder nicht. Und dadurch
kommt man dann auch weg von diesem, ja, diemachen ein bisschen wenig, und die machen gar
nichts, nee, die machen das, was ... Was genausoin Ordnung ist, die zahlen Mitgliedsbeiträge
und nehmen am Vereinsleben teil und gut. Ja,absolut. Also stimme ich da absolut zu. Einige

(01:03:21):
haben einfach die Lust, daran mitzugestalten.Und wer wäre ich, das nicht zu fördern? Man
kann natürlich immer noch mal so einen kleinenFriendly Reminder setzen, auch noch mal Leute
direkt ansprechen. Aber wenn die es dann einmalmehr oder minder wiederwillig machen und dann
nicht sagen, oh, das hat mir jetzt aber Spaßgemacht, das möchte ich unbedingt wieder machen,

(01:03:43):
dann ist es halt so. Aber genau für solche,genau für so was ist es dann wieder, ich glaube,
das habe ich vorher schon erklärt, das Lokalbringt uns einiges auch. Für solche Präsentation-Events,
weiß nicht ob ihr das kennt, wir haben zum Beispiel,jüngst waren wir bei der Frühjahrsmesse, da
war es ein eigener Sportbereich und da habenwir so einen Stand gehabt mit Bühnenauftritt

(01:04:05):
und sowas. Wo man sich als Verein präsentiert.Ja genau, genau. Und genau für solche, aber
das ist eigentlich sehr umlangbar irgendwo.im Prinzip ist unbezahlte Arbeit. Das ist absolut
der Scheißjob, sich einen Tag dahin zu stellen.Ja absolut. Es ist furchtbar, es ist laut,
es ist dickig und dann auf der Bühne ist eswarm auch noch. Aber genau das Vereinslokal

(01:04:30):
ist ein echt guter Ort, dass Leute sich darüberaustauschen können und sich mal informieren
können, sind die Anforderungen dafür und dannsich im besten Fall bereit erklären. Das ist
nämlich genau in dem Beispiel der Frühjahrsmessepassiert. Und das passiert uns immer wieder.
Also es ist irgendwie das, wie du richtig sagst,diejenigen, sich stark engagieren und stark

(01:04:56):
was machen, das sind dann einfach bekloppt irgendwo.Weil es kommt ja keine weitere Leistung raus.
Und genau hier aus dem Vereinslokal finden sichdie Bekloppten leichter. Ich finde, ist das.
Alex, muss auf jeden Fall in die Beschreibungrein für die heutige Episode. Da finden sich
die Bekloppten leichter. man vielleicht direktals Titel nehmen können. Das V1-Lokal finden

(01:05:19):
sie vielleicht leichter. Aber wahrscheinlichdenkt man am ersten Moment an was anderes.
Das ist Problem. Der Kontext ist wichtig. Ja,was mich eh noch interessiert hätte, wir haben
ja jetzt relativ viel davon gehört, das beiHubert und bei ihn das Graz funktioniert. Wie
erwähnt, wir haben ja sowas nicht. Wir habenda keine Räume dafür. Michael, kannst du noch
mal so bisschen erklären, wie läuft das beieuch jetzt im Gegensatz dazu? Wir haben keine,

(01:05:45):
also was uns jetzt hauptsächlich unterscheidetist, dass wir jetzt keine Bar haben und auch
keine, nicht so eine Freitagabendveranstaltung,wo man sich dann regelmäßig trifft, wo dann
irgendwie viele zusammenkommen. Das hängt auchso ein bisschen mit den Nutzungsbedingungen
zusammen. Also wir sind ja in einer Sportstättedrin und natürlich können wir den Vereinsraum

(01:06:12):
nutzen. Als Vorstand haben wir auch ständigZugriff und wenn wir sagen, wir setzen uns
abends noch mal ein bisschen hin hin nach demTraining oder um irgendwas Vereinsmäßiges zu
machen, dann ist das vollkommen okay. Aber dajetzt wirklich dann eine regelmäßige Begegnungsstätte
dort außerhalb des Trainings zu haben, ist glaubeich mit den Nutzungsbedingungen nicht schwierig,

(01:06:37):
sagen wir es mal so. Und was aber auf jedenFall genutzt wird, ist, was ich vorhin schon
meinte, dass die Jugendlichen nach der Schule,vor dem Training oder nach dem Training zusammensitzen,
was essen, die Couch beschmutzen, also was manhalt so macht. Und wir auch unsere Vereinssitzung,

(01:07:02):
die wir einmal im Monat haben, darin veranstaltenund wir als historische Fechter unsere Abteilungssitzung.
machen wir auch einmal im Monat, wo du halteinen vernünftigen Tisch hast, wo du Sachen
besprechen kannst, wann Aufgaben verteilen kannstund wo du nebenher auch irgendwie eine Limo

(01:07:24):
trinken kannst so ungefähr. Wir haben auch eineKüche da drin, wo du halt Gläser, Kühlschrank,
weil viele Sportler bei uns auch in der Sportschulesind. Da haben die dann vielleicht auch noch
mal irgendwie, was sie sich bei uns in den Kühlschrankstellen, wenn sie im Internat sind und so weiter.

(01:07:47):
Also nutzen das dann vielfältig, um unserenTrainierenden das Leben leichter zu machen.
Ja. Ihr habt vermutlich auch eine Werkstatt,Weil für Sportflächte ist sie ja sehr zentral
und wichtig. Genau. Also wir haben eine Werkstatt.Wir haben auch mehrere Waffenworte, die dann

(01:08:08):
Spitzen löten, Lützen löten.
Klingen austauschen, alles Mögliche reparieren.Also da bist du eigentlich ständig dabei, irgendwas
zu machen. Ja, das kenne ich von meinem Sportfechtclub.Also ich bin ein Mitglied in einem Sportfechtclub.
Der ist ebenfalls in einem Keller. Ja, das ziehtsich irgendwie durch. Und die haben auch sowas

(01:08:34):
Ähnliches dann. Wir sind ganz oben im drittenStock. Auch eine sehr schöne Aussicht. Das
ist insofern was Besonderes. Das heißt, waseuch jetzt fehlt, ist dieses Regelmäßige, das
ist einfach nur für die Social. Genau, dassman sagt, wir treffen uns jetzt Freitagabend.

(01:08:58):
Einfach, weil wir befreundet sind, weil wirim selben Verein sind, treffen wir uns im Vereinszimmer
bei uns, um dort irgendwie abends halt Zeitzu verbringen. Und irgendwie Warhammer zu spielen.
Also das gibt's bei uns nicht. Das ist dannimmer mit irgendeiner Art von Vereinstätigkeit

(01:09:20):
verbunden, irgendeine Organisationsgeschichte,wo man sagt, okay, müssen dies, das, jenes
planen oder dies, das, jenes besprechen oderes war jetzt Training, es ist jetzt gleich
Training, was auch immer. Also den Eindruck,ich heute immer hatte, meine, es ist ja schon
so, dass ihr diesen Raum habt. Wir sind ja auchnach Events von euch einfach schon in den Nachbarraum
gegangen, haben da halt Pizza hinbestellt und sind halt da noch so gesessen. Und Wenn du

(01:09:45):
mit Leuten hinterher irgendwo hingehst, selbstwenn das, also das sind jetzt zwei, sie nicht
10, 15 Minuten, je nachdem wie der Verkehr ist,zu fahren von der Halle bis zu dieser Gaststätte
da bei uns, also bis zu dieser Autobahnraststätte.Klar, die ist jetzt vom ganzen Ambiente eh
nicht so mega super, aber du verlierst haltimmer Leute. wenn wir irgendwie im Sommer was
machen, wo man tatsächlich einfach noch einpaar Tische rausstellt und draußen sitzen kann

(01:10:08):
bis zehn oder so und das Event halt auch nichtso lange geht, da ist halt schon zu beobachten,
dass einfach anteilig immer mehr Leute bleiben.Du bist eh schon da, dich da noch drei Meter
zu laufen und auf eine Bank zu setzen. Selbstwenn es eine halbe Stunde oder eine Stunde
ist, das machen fast alle mit. Aber sobald duso eine extra Schwelle hast, wo du dann erst
mal noch irgendwo hingehen musst, das ist jaquasi gleich ein Commitment. Es kann ja schlecht

(01:10:31):
hingehen und zehn Minuten wieder heimgehen undso. Das sortiert schon von vornherein irgendwie
einen Schwung von Leuten aus. das ist je nachdem. Was du für eine Jahreszeit hast und wie angeschränkt
die Leute sind, ist das auch ein signifikanterAnteil. Wenn du wirklich anstrengendes MNA
hattest oder so, dann ist auch schon vollkommen,dass die Hälfte der Leute einfach gleich gegangen
ist und gar nicht mehr mitkommen wollte undso. Ja, ... Das ist auch ... Was du sagst,

(01:10:55):
da würde ich sagen, es ist sogar noch ein kleinesbisschen niederschwelliger einfach, dass wir
unsere Sachen dort lassen können. Dass wir sagenkönnen, jo, hier Sachen könnte er bei uns im
Vereinsraum bunkern und über Nacht oder ...wenn man sagt, man geht noch irgendwo hin,
kann man trotzdem sagen, lass die Sachen hier,wir gehen irgendwo hin, könnt wieder abholen.

(01:11:17):
Du hast nicht dieses Hin und Her, musst dasorganisieren, musst vielleicht deine Rollback
und das Zeug mit in den Lokal nehmen. sind jaalles Punkte, wo man sagt, nee, da hab ich
keinen Bock drauf. Und dann erst ins Hotel odererst in die Unterkunft und dann wieder zurück,
da ich auch keinen Bock drauf. Ja. Also, das... sind schon die kleinen Sachen, die das

(01:11:39):
Leben erleichtern. Unsere Stammhalle ist auch... eigentlich am Stadtrand in einem von den
Vororten. Das ist am Ende von der Straßenbahnstrecke.Da hat auch nix auf. Wir haben immer bis um
zehn Training. Da ist einfach nix. Da gibt'sin diesem Vorort eine Dönerbude und so eine
Pizzeria. Das war's. Die haben alle 21, 30 Küchezu. Wenn wir direkt in Innenstadt wären, das

(01:12:03):
was anderes. Das ist halt schon einfach auchsehr unterschiedlich, je nachdem, was man da
halt für Möglichkeiten vorhort hat. Also vondaher spannend auf jeden Fall. Ich war gerade
auch noch so ein bisschen am Überlegen. Hubert,weil du hast am Anfang auch gemeint, ihr wart
so, dass ihr gesagt habt, okay, wir sind jetztrelativ für uns hier in Graz. Wir müssen schon

(01:12:25):
auch ein bisschen rausgucken, mehr Austauschsuchen. Aber habe ich das richtig verstanden,
dass wir im Zeitpunkt, wo ihr das mit euremHauptquartier angefangen habt? Da war das jetzt
nicht so ein Ding, wo ihr jedes Wochenende irgendwiehämmermäßig unterwegs wart, oder? Nee, das
war in dem Fall in Vertretung von Friedl, derdas alles gemacht hat, der viel durch die Gegend

(01:12:45):
gefahren ist und viele Events besucht hat. Ichkann dir nicht sagen, wir anderen da sehr verhalten
oder viel verhalten damit waren. Aber auf jedenFall ... Mit dem Wechsel ist dann die Gewissheit
entstanden, ja, das müssen wir jetzt alle machen.Da müssen wir uns jetzt mehr engagieren, damit

(01:13:08):
das gescheit weiterlaufen kann. Also der Punkt,worauf ich hinausfälle, ist, wenn ich jetzt
bei uns zurückdenke, sagen wir mal, vor Coronadie Jahre 2018, 2019, Da waren halt die Leute,
die im Verein maßgeblich aktiv waren, ja ich,auch noch die anderen Trainer zum Beispiel.
Da waren wir richtig aktiv fürs Events angeht.Wir waren mindestens auf einem Event im Monat,
meistens eher auf zwei, außer im Januar, Dezember,war Weihnachtspause, aber da machst du sonst

(01:13:32):
nix. Und so was wie, treffen uns regelmäßigam Wochenende für egal was, schon ein ... Ja,
die Leute sind ja ständig auf HEMA-Events. Sowas wie Freitagabend treffen wär nicht gewesen.
Dann machst du vielleicht zwischen den HEMA-Eventsnoch andere Sachen, die du aufgeschoben hast.
Das war mit so Grund, wo wir uns das so überlegthatten. Was glaubt denn, wie das Ganze genutzt

(01:13:54):
wird und dann halt die Schlüsselfiguren im Vereindurchgespielt hatten? Eigentlich bin ich da
nicht einfach, weil ich halt irgendwie fechenddie ganze Zeit. War das bei euch auch so oder
war das komplett anders? Nee, glaube einerseitsdurch die Menge an Trainern, wir gehabt haben.

(01:14:14):
Es waren einfach nicht so viele Events dann.Wir waren nicht jede Woche unterwegs. Wir haben
einfach ... Wir geschaut, dass wir möglichstviel unterkriegen und dass möglichst viele
von uns auf Dinge gehen. Zum Beispiel die Übungsleiter-Ausbildungwar da. Die ist genau in das Jahr reingefallen.
Das 2017. Das erste Mal, dass die Übungsleiterin Österreich unter Deckmattler Sportinnen

(01:14:39):
stattgefunden hat. Das war zum Beispiel einwichtiger Punkt, wo wir gewusst haben, da müssen
wir alle hin oder so viele hin wie möglich.Ja, aber es war auf keinen Fall so, dass wir
alle jedes Wochenende Fechten gegangen sind.Auf gar keinen Fall. Und man muss auch dazu
sagen, dass wir Graz eine relativ kleine Turniergruppehaben. Immer schon. Also Turnierfechterinnen

(01:15:04):
waren bei uns immer eher in der Minderheit.Das heißt immer eher. Sie waren immer in der
Minderheit. Ja, das ist bei uns aber eher gesagtauch so. sind halt einige wenige, die sind
dann aber halt sehr aktiv und sehr motiviert.Ja, aber das fällt dir noch bei euch dann ziemlich,
also meines Wissens noch, oder mein Eindrucknoch, ist das dann genau mit den Trainerinnen
zusammengefallen, oder? Ja, genau. Das ist beiuns eben nicht der Fall. Oder nicht der Fall

(01:15:30):
gewesen. Nein, nicht der Fall. Das habe ichjetzt nicht verstanden. was ist jetzt mit den
Trainerinnen und Trainern zusammengefallen? dass das auch gleichzeitig die Turnierfechte
erinnern waren. Ach so, und das war bei euchaber in Graz nicht der Fall? Nein, immer noch
nicht. Also die meisten unserer Trainern sindnicht wirklich im Turnierbetrieb, sagen wir

(01:15:51):
mal so. Also es machen schon einige an Turnierenmit, aber der kleinere Teil. Ja, das ist auch
wieder so ein Punkt. Das ist auch halt, alsowenn ich mir das vorstelle, das wäre bei euch
auch so gewesen. Die Leute ständig unterwegs.Das wäre halt auch so ein Hemmnis wieder gewesen.
Also es ist irgendwie sehr viel zusammengekommen,dass das gesagt hat, dass ihr gesagt habt,
das ziehen wir jetzt durch, das klappt und dasfunktioniert dann halt auch. Und es funktioniert

(01:16:14):
bis heute. Also das finde ich echt spannend,wie viele Faktoren da auch irgendwie mit reinspielen,
weil man denkt sich halt so, das ist so eineJa-Nein-Frage. Vereinslokal ja oder nein. Und
das machen wir halt oder machen wir halt auchnicht. Aber. Um das wirklich zu gelingen,
da kommt schon einiges zusammen. Das ist Endeimmer Ehrenamt. Da kann es nicht jemand bezahlen
und mach das mal für uns. Absolut. Du hast einenziemlich wichtigen Punkt angesprochen, den

(01:16:37):
haben wir vorher komplett ausgeklammert. Vollkommenrichtig. Diejenigen, motiviert sind, das angehen
wollen, die müssen halt auch da sein. Die müssenauch einfach am Wochenende anwesend sein. Wenn
sie dauernd unterwegs sind, wird es schwierig. Oder sie sind arbeitslos und sind jedes Wochenende
fechten. Das geht dann auch irgendwie. Das istauch praktisch, wenn du dann direkt im Vereinsheim

(01:17:02):
wohnen kannst. Was mich jetzt gerade noch interessiert,du hast ja gesagt, euch sind Turniere, Wettkämpfe
nicht der Fokus. So überhaupt nicht, habe ichdas Gefühl. Oder so habe ich es jetzt vernommen.
Das ist natürlich für mich der losgezogen ist,den kompetitivsten Verein der Republik zu gründen.

(01:17:28):
Eine komplett kontraire Herangehensweise, womich dann interessiert, weswegen kommen Leute
zu euch? Was treibt die an? Wie sagen die, ichwerde besser im Fechten? Wie messen die sich?
Also, ich glaube, wir sind generell ein sehrbunter Haufen. Also, wir haben Leute dabei,

(01:17:50):
die ... die auf genau diese Schiene Turnierfechten und sich messen, die genau das haben
wollen. Das haben wir. Aber es ist nur ein Teildes Ganzen. Und wir haben viele andere Teile
auch. Ich glaube, für uns der allergrößte Teilist, ja, würde sagen tatsächlich wirklich der
breite Sport und Leute zur Bewegung zu bringen.Also Leute zum Sport zu bringen, die wissen,

(01:18:16):
dass sie Sport machen sollten, aber keinen Bockhaben auf andere Sportarten. Ich habe da
sehr konkret das Beispiel vor Augen. Mich, dermit 30 festgestellt hat, so kann nicht weitergehen,
ich brauche einen Sport. Und dann ist im Endeffektfechten geworden. Aber du bist ja auch noch,

(01:18:40):
er hat es so vorhin gemeint, in einem olympischenFechtverein. Ja, damit habe ich vor drei,
vier Jahren angefangen, um in der Trainerausbildungweiterzukommen. Ich wollte eigentlich den
Instruktor über Sportfechten machen, bis ervielleicht mal irgendwann in Hima es schafft,
Fuß zu fassen. Und dann hat sich das Schicksalso ergeben, dass der Sportfechtinstruktor exakt

(01:19:05):
auf den gleichen Termin bei der Hima Instruktorgefallen ist. Also wirklich der Beginn beider
Instruktorenausbildung war, glaube ich, zweiWochen getrennt oder so. Der Plan ist dann
bisschen beiseite geschoben worden. Aber eshat mir viel gebracht, es hat mir viel Spaß
gemacht. Aber bist du jetzt im Sportfechtenaktiv? Ja, nicht sehr wirklich. Aber ja, ich

(01:19:31):
will. Also ich gehöre zu einer, sie nennen dasdie Hobbyfechtgruppe. Das ist Degen für Ältere.
Da gibt es einen relativ niedrigen Turnierdruck.Ich glaube, sie sagen mir die ganze Zeit, ich
soll auf Turniere gehen und ich das will ichnicht. Ich habe keine Zeit. Ist das in Österreich,

(01:19:56):
müsst ihr auch eine TRP, eine Turnierreife Prüfungmachen? Das finde ich sehr spannend. In meinem
Fechtpass steht drin, dass ich sie machen müsste,aber alle sagen, nein, ich brauche sie nicht.
Ah ja, das ist ja spannend. Habe ich ehrlichgesagt nicht durchblickt, habe mehrere Trainer
gefragt, was es damit aussieht und habe keinezufriedenstellende Antwort erhalten. Vielleicht

(01:20:18):
habe ich die falschen gefragt, keine Ahnung.Also wirklich, es ist mir selber noch bisschen
ein Rätsel. Vielleicht finde ich das eines Tagesraus. Lustig. In Deutschland könnte das jeder
sagen. Für den ersten Turnierantritt reichtdie Anfängerinnenprüfung. Die habe ich abgelegt.
Das ist es bei uns. Aber dann gibt es nochden Zusatz, Turnierreifeprüfung. In meinem

(01:20:43):
Fächbar steht die Anfängerinnenprüfung und dannnoch die Turnierreifeprüfung. Aus irgendeinem
Grund ist das zweistellig und niemand weiß mehrwarum. Bei uns musst du nur TRP machen. Ach
so. Na gut, wenn du das so formulierst, dannhabe ich das vermutlich gemacht. Ah, okay.

(01:21:05):
Weil sonst kriegt man eine Fechtbast gar nichtausgeschmückt. ganz genau. Aber ich musste
gerade schmunzeln, als du sagtest, ja, alsodas Klientel was sagt, ich müsste mal wieder
einen Sport machen. Wir haben jetzt auch wiedereinen Mitglied in unserer Gruppe, der hat früher
Sportfechten gemacht und ist dann mal wiederzum Training gegangen, weil er sagte, Ich müsste

(01:21:29):
jetzt mal wieder was machen. war dann beimTraining und hat so... Wir haben eine Zeit,
wo wir quasi mit den Sportfechtern parallel,der Säbelkurs, also unser Säbelkurs historisches
Säbelfechten läuft mit den Sportfechtern parallel.Und der Meiner so, haben wir so rüber geschielt
und mir gedacht, ich weiß worauf ich mehr Bockhabe. Ja, so ist er jetzt bei uns gelandet.

(01:21:53):
Aber es auch eben dieser Fall von Computertätigkeit.Man wird auch nicht jünger und ich mal wieder
einen Sport machen. Ja, das ist, das haben wirganz viel. Und die Faszination Schwert ist
recht stark. Ungebrochen, Da habt ihr sicherschon Erfolge dazu gemacht. Zur Faszination

(01:22:18):
Schwert. Faszination. Das klingt wie ein Folgentitelvon uns, ehrlich gesagt. Aber ich glaube, es
gibt ihn noch nicht, oder? Wirklich? Ist jaunerhört. Ich glaub, haben eine Folge Faszination
Shred Camp. ist nicht cool. Wir haben eine Folgegenau mit dem Titel, das ist die ... Läd noch.
167, noch gar nicht so lange Na, schau. Dasist erst 13 Folgen her und ich hab's schon

(01:22:42):
vergessen. Bissle unangenehm ist mir das jetztschon. Sieh erst mal. Ja, ich wollt noch eine
Sache fragen. sind, glaub ich, thematisch relativam Ende jetzt. Ähm Stichwort Power User. Normalerweise,
wenn es so Dinge gibt, duzen das Leute ja unterschiedlich.ich hab da so Geschichten gehört, wo ich mal

(01:23:06):
nachfragen wollte, ob die sich bewahrheiten.Diese 60 Prozent von euren Kosten, da über
die Tränke gedeckt werden, ist das eher so,dass sich relativ gleich verteilt auf eine
gewisse Anzahl Mitglied, also irgendwie so 30,40 Leute, oder ist das so, dass da ein paar
Leute sich mit ... extremem Einsatz für dieVereinskasse verfolgt haben. Also lass mich

(01:23:32):
mal raten, du sprichst Badewanne an, oder? VonBadewanne habe ich nichts gehört, ich habe
nur gehört, dass es da ein paar Leute gibt,die noch mal mehr hinter auf jeden Fall. Die
Take One for the Team hinten auf dem T-Shirtstehen. Ja, das sind die, die extrem häufig
dort sind und die einfach wirklich oft vor Ortsind und dann auch entsprechend konsumieren,

(01:23:55):
weil sie einfach so oft dort sind. Und ich glaube,das sind Meistens sind es so fünf oder sechs,
die dann ungefähr ein Drittel des Umsatzes ausmachen. Und ja, ich bin immer in den Top 5. Das sind
die, denen der Verein eine Lebertransplantationbezahlen muss. Wir sehen da ja nicht nur alkoholische

(01:24:18):
Getränke. Und wir haben ja auch nicht nur alkoholischeGetränke. So ist sie nicht. Nein, aber wir
haben das tatsächlich irgendwann mal Spaßes... Also unsere Generalversammlung, unsere Mitgliederversammlung,
die soll ja auch paar lustige Elemente drinhaben, damit den Leuten nicht ultrafad wird.
Und dann ist irgendwann noch mal die Idee aufgekommen,dass wir den Getränkekonsum in Badewannen anführen.

(01:24:42):
Und das hat mal jemand geschafft, über eineBadewanne zu kommen im Jahr. Aber das war nicht
ich. Badewanne sind umgerechnet 180 Liter? Ichglaube, ja. Das sind... Nein, warte, die sind
mehr. Gibt's ja die Norm, Badewanne. Deutschlandwahrscheinlich auf jeden Fall. Oder ist das
in Jacuzzis gerechnet? Oh nein, sicher nicht.Aber ja, es gibt Bauer, Josa, auf jeden Fall.

(01:25:09):
240 Liter sehe ich, Gott. Irgendwas um 200 wirdes Ja, das sind 400 Bier. Stabil. Das ist schon
stramm. Also ich meine nicht nur Bier, wir jagehört haben. ja, natürlich. Also sagen wir
300 Bier und 100 Gemurse. Ja. Bei der Bierrechnunghaben wir, glaube ich, auch die alkoholfreien

(01:25:33):
mit drin. Ja, genau. Da wird einfach alles zusammengerechnet. Ich weiß nicht, wie es bei euch
aussieht, hier in Deutschland ist das ein Trend,den man beobachten kann. Dass die Leute zwar
schon noch Bier trinken, das Geschmack ist wegen,aber auch deutlich mehr alkoholfrei trinken.
Als ich jung war, war das so ein, was stimmtmit dir nicht? Das habe ich gestern gehört.
Ich war gestern mal wieder in einem Metal-Club.Das ist so ... Deshalb muss ich vorhin auch

(01:25:58):
schmunzeln, es so ein Club, der jetzt leiderzumacht, weil irgendwie der Pachtvertrag nicht
verlängert wird, war gestern das letzte Konzert,was dort stattgefunden hat. Aber die haben
eben auch so Konzerte und eine Bar. Und ichbin an die Bar und bestelle ein alkoholfreies
Bier und eine Cola. Und der Typ neben mir, alter,was stimmt mit dir nicht? Sportjunge, das

(01:26:22):
stimmt mit mir nicht. Das ist alles für dieKohlenatur. Ich muss dir vergleifen, ich will
in zehn Jahren nicht verbittert an einem Barsitzen und anderen auf den Sack gehen. Ich
hab aber einfach nicht gelächelt. Bei uns istdas bei alkoholfreiem Bier als wir eine Zeit
lang alkoholfrei also ein leichtes Malzbierhatten als alkoholfrei Variante. Und das hat

(01:26:44):
die Gemüter gespaltet. Ein leichtes Malzbierheißt ... Leicht alkoholisiert oder das war
nicht so das war nicht so malzintensiv wie karamalsoder sowas sondern so einen leichteren malzigen
geschmack kann das wirklich nicht gescheit erklärenes war nicht so intensiv kennt ihr die diese

(01:27:05):
ganz süßen malzbier wie karamalz karamalz malzbierist eine feine sache finde ich so ein leichtes
malzbier würde ich wahrscheinlich auch sagendass ich das keine Das schmeckt einfach nicht
so krass wie Kaumalz. Also, als ob man das mitWasser verdünnen würde. Keine Ahnung, Hälfte,
Hälfte. Ich weiß nicht. Ja, genau. Das hat denGemüter geschwalten. Ja. Ich war eindeutig

(01:27:31):
pro. Ah, okay. Ich kann's nicht einschätzen,ich hab's nicht probiert, aber rein von der
Erklärung bin ich schon auf der Kontra-Seite.Einfach das Framing übernommen. Ja, ich glaub,
ich hab so weit die Sachen gefragt, die ichwollte. Hast du noch welche, Michael? Nee,

(01:27:53):
also außer das traditionell letzte Wort, wasan dich geht, als unseren Gast heute. Was würdest
du jetzt so Leuten noch mitgeben zum Thema Vereinsheim?So in einem Abschlusssatz. Oder hast du noch
eine schöne Anekdote, die da dringend los werdenwird? Oh, why? Schöne Anekdote, jetzt bin ich

(01:28:16):
überfordert. Ich würde allen mitgeben, denGedanken zu spielen, das zu machen. Probiert
es aus. Seid ihr aber eigentlich gewahr, dassviele Ressourcen aufwendig sind, dass man sehr
viel Zeit ... viel Aufwand, viel Bastel undviel Rennerei reinstecken muss. Aber es wird

(01:28:42):
dann mit viel Geselligkeit und nützlichen Anwendungszweckenvergütet. Könnten die Leute, wenn sie jetzt
sagen, ich würde gern jemanden fragen, der dasschon mal gemacht hat, auch auf dich zukommen,
Robert? Wenn sie niemand anderen sonst finden,dann ja, sehr gerne. Also, ich find's ja gut,

(01:29:03):
dass du im Podcast bist, weil ich hab dir dasja schon oft gesagt, du hast einfach so eine
Art, so eine Stimme, man glaubt dir einfachimmer erst mal, was man sagt. Wir hätten über
jedes Thema reden können und alle so, das klingttotal plausibel, was du, Hubert, erzählst.
So richtig seriös, Hubert. Ja. Oh, das hör ichja nicht oft. Das liegt sicher an meinem zurückhaltenden

(01:29:23):
Dialekt. Ja, du hast jetzt die Podcast-Stimmeaufgelegt heute. Das kann gut sein. Dann bedanken
wir uns ganz herzlich, dass du heute hier warst.Vielen, vielen Dank. Und wir sind gespannt,
was diese Folge jetzt mit der Vereinslokal-und Vereinsheimlandschaft in den HEMA-Gruppen

(01:29:46):
Deutschlands, Österreichs und der Schweiz somacht in den nächsten Jahren. Das können wir
dann alles zurückführen. Dieses Datum, da gehteinfach die Kurve nach genau, wird so steile
Wachstumsrate. Ihr könnt uns ja auch auf demSchwert geflüstert. Discord-Server. schreiben,
falls ihr euch mit dem Gedanken Schwanger tragt,diese so eine Sache umzusetzen. Dann können

(01:30:07):
wir da auch fleißig diskutieren. In diesem Sinnevielen Dank Hubert und macht's gut, liebe Hörer.
Tschüss. Bis zum nächsten Mal. Halt bitte nochnicht weglaufen. Ihr könnt diesen Podcast nämlich
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