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May 12, 2025 89 mins

Markus Brandl ist Ultra-Radfahrer und Unternehmer. Sein größtes Ziel war das härteste Radrennen der Welt: das Race Across America.


In dieser Episode erfährst du:

• Wie Markus mit 2 Stunden Schlaf pro Tag, 5.000 km durch die USA fahren konnte

• Wie du dich auf große Ziele mental vorbereiten kannst

• Was es wirklich heißt, angekommen zu sein und wie auch du es schaffst.

• Wie du Disziplin trainieren kannst, ohne dich zu zwingen.


Wenn du lernen willst, wie man extreme Herausforderungen meistert – im Business und im Leben – dann ist diese Episode ein Muss für dich.


👇 Schreib uns in die Kommentare, was dein größtes Ziel ist!


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(0:00) Intro

(4:31) Leben am Limit: Grenzerfahrungen

(9:44) Wie man jeden Tag positiv denkt

(12:02) Tipps zur Kommunikation mit dem Unterbewusstsein

(19:53) Gemeinsam stärker durch Herausforderungen

(22:12) Mentale Vorbereitung für große Events

(29:44) Energieverlust nach Zielerreichung

(34:01) Race Across America

(39:35) Zwischenziele setzen für Unternehmer

(41:52) Teamarbeit im Rennen ist entscheidend

(46:30) Emotionale Unterstützung durch Videobotschaften

(50:00) Manipulation durch Musik

(54:00) Innere Konflikte

(1:00:17) Erstellung einer Zielcollage

(1:02:05) Selbständigkeit

(1:09:52) Motivation für Unternehmertum

(1:12:03) Lehren aus der Arroganz

(1:19:12) Lebensbereiche bewusst priorisieren

(1:21:02) Rückschläge als Lernchance nutzen

(1:24:12) Gib Gas und nutze Gelegenheiten


Haftungsausschluss:

Dieser Podcast dient ausschließlich Informations- und Unterhaltungszwecken und stellt keine Beratung dar. Wir übernehmen keine Haftung für Richtigkeit, Vollständigkeit oder Folgen von Entscheidungen, die auf den Inhalten basieren. Die Meinungen der Gäste entsprechen nicht zwingend der des Hosts. Für externe Links wird keine Verantwortung übernommen.

Mark as Played
Transcript

Episode Transcript

Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
(00:00):
Inzwischen weiß ich ja, warum das als Foltermethode angewandt
wurde. Also der Schlafentzug ist ganz,
ganz, ganz was Schlimmes. Markus Brandl, du bist ein sehr,
sehr erfolgreicher Unternehmer und gleichzeitig Ultra
Radfahrer. Ultra Cyclist.
Du hast was geschafft, was 0,000001% der Menschen auf
diesem Planeten überhaupt geschafft haben.
Race A Cross America. 5000 Kilometer, ein bisschen über

(00:24):
einer Woche, ein 2 Stunden Schlaf pro Tag, ganz absolute
Lümmel durch die Wüste, Tausendevon Höhenmetern.
Also es sind in Jahren mehr Leute am Everest, die bis jetzt
insgesamt beim Reservoir in Amerika durchgekommen sind.
Also die Dimension ist einfach unvorstellbar und im Endeffekt
geht es immer nur darum, du musst.
Und bin dann irgendwo in einer Phase gekommen, wo ich mich

(00:45):
selber nur mehr von aus gesehen habe.
Also das war, wie wenn ich meinen Körper verlassen hätte,
mein Körper hat 0 reagiert, ich habe dann nicht gewusst, habe
ich einen Schlaganfall oder keine Ahnung, lebe ich überhaupt
noch wie dann endlich hast gesagt okay wir packen zusammen,
fahren am Flughafen und fliegen heim und lassen das dann mit dem
Rennen habe ich dann gesagt okaybitte, ich möchte mit dem Papa
reden, mein Papa war Teamchef und der Papa kommt zu mir und

(01:06):
nimmt mich in den Arm, das ist ein sehr emotionaler Moment
gewesen. Was sind so die Learnings
gewesen für dein Leben? Also das erste war immer, also
wenn du das schaffst, dann kann nichts mehr kommen, was du nicht
schaffen kannst. Und ich habe in diesem Rennen
dann für mich eine der größten und wichtigsten Erfahrungen
gemacht. Das hier hat mich echt

(01:33):
überrascht. Die meisten von euch, die
regelmäßig zuhören, haben die Show noch gar nicht abonniert.
Darf ich dich kurz um einen Gefallen bitten, bevor wir
loslegen, wenn dir diese Show gefällt und du uns unterstützen
möchtest, dann ist der einfachste und komplett
kostenlose Weg jetzt auf Abonnieren oder Folgen zu
klicken, mein Versprechen an dich, wenn du das machst, werde
ich alles geben, damit diese Show jede Woche noch besser für

(01:55):
dich wird. Wir hören auf dein Feedback,
holen die Gäste, die du unbedingt hören möchtest und
stecken unsere ganze Leidenschaft auf.
In jede einzelne Folge dir dankedir, Markus Brandl, du bist
nicht irgendein Unternehmer, sondern du bist ein sehr, sehr
erfolgreicher Unternehmer und gleichzeitig komplett aus meiner

(02:16):
Sicht verrückter Sportler. Du bist der Ultra Radfahrer
Ultra Cyclist. Hast du hast mir jetzt im
Vorfeld schon gesagt, Race around Austria und Race around
Germany gewonnen. So es war das aber für dich
nichts Besonderes, sondern einfach nur so eine kleine
Vorbereitung auf das ganz, ganz große Ding Race a Cross America,

(02:39):
5000 Kilometer, ein bisschen über einer Woche, was für mich
unvorstellbar ist. Das bedeutet irgendwie so ein 2
Stunden Schlaf pro Tag ans absolute Limit durch die Wüste,
Tausende von Höhenmetern. So, und du hast bewiesen, dass
du diese Strapazen und dieses mentale Spiel geschafft hast und

(03:00):
deswegen möchte ich diese heutige Episode machen.
Zu einer Episode für Menschen, die sagen, wie bereite ich mich
perfekt auf große Dinge vor, wiegehe ich mit dem Thema Disziplin
um, wie baue ich mir ne richtigeDisziplin auf und.
Vor allem auch, was sind so deine Learnings gewesen?
Aus dieser körperlichen Anstrengung?

(03:20):
Wie kann man das vielleicht übernehmen, auch fürs
Unternehmertum oder fürs Leben? Ich bin mega gespannt auf deine
Geschichte, danke, dass du den Weg her gemacht hast aus
Österreich, schön, dass du da bist.
Danke für die Einladung, Christoph.
Also ich bin auch schon sehr gespannt, was da heute so
rauskommt aus unserem Gespräch. Das bin ich auch.

(03:42):
Es ist ja häufig so, wenn Leute so sportlich unterwegs sind und
unternehmerisch, dass sie dann irgendwann sagen, ich möchte das
irgendwie in einem Buch zusammenfassen.
Also ich glaube, du hast kein Buch geschrieben, oder ich habe
es nicht gefunden. Ich habe schon ein paar Mal
überlegt, ein Buch zu schreiben,aber irgendwie fällt mir noch
ein bisschen die ganz genaue Idee, was, was da alles drin

(04:03):
sein soll, weil es gibt einfach schon extrem viele Bücher über
das Radfahren, über das Ultracycling, es gibt viele
Bücher über das Unternehmertum. Aber ja, ich habe noch nicht die
ganz genaue Mischung, wie das, wie das gestalten sollte, aber
im Kopf habe ich es schon. Ja, so, es war jetzt keine
Aufforderung, aber am Ende ist es ja auch schön, wenn man aus
der Praxis was lernen kann und sich da was abschauen kann bei

(04:24):
dir. Wenn du ein Buch schreiben
würdest, was wäre der Titel? Leben am Limit, leben am Limit.
Warum? Weil es für mich immer
Grenzerfahrungen sind, die mich weitergebracht haben.
Also egal, ob es im Sport war, ob es in in der Familie, in den
persönlichen Sachen war oder alsUnternehmer gelernt habe ich

(04:47):
immer am meisten, wenn ich, wennich an meine Grenzen gegangen
bin, da. Werden wir heute auf jeden Fall
genau reinschauen, was das für Grenzen waren.
Was ist denn eine Sache, die dieMenschen nicht über dich wissen?
Ich glaube, da gibt es nicht viel, was die Menschen nicht
über mich wissen. Jeder, der mich fragt, kriegt

(05:07):
die Antworten, die. Die dir vielleicht hören will
oder auch nicht hören will oder zumindest die Wahrheit.
Also ich habe keine, keine Geheimnisse.
Ich habe es so zum zum warm, wieman das ja beim Radfahren auch
Macht oder beim Sport. Dann macht man sich am Anfang
macht man sich ein bisschen warm, habe ich für dich ein paar
Schnelle entweder oder Fragen mitgebracht, so einfach so aus

(05:29):
der Situation, aus dem Bauchgefühl einfach mal raus
beantwortet die erste Frage ist Chaos oder Struktur Struktur.
Sprint oder Ausdauer, Ausdauer, Schmerzen ignorieren oder
bewusst annehmen, bewusst annehmen, Training alleine oder

(05:50):
im Team? Das geht nicht.
Entweder oder. Also ich trainiere sehr, sehr
viel alleine, ich habe aber auchSpaß daran, wenn wir
Trainingslager fahren und im Team irgendwo fahren, aber den
Großteil mache ich alleine, weiles für mich, für den Kopf
einfach wichtig ist, wenn mit der Situation schon im Vorfeld
klarzukommen. Motivation oder Routine?

(06:16):
Motivation durch Routine, würde ich sagen.
Die Frage merke ich mir. Hinterkopf 10% Körper, 90% Kopf
oder andersrum? Weder noch.
Das muss einfach sehr, sehr gut zusammen spielen.
Also ich glaube, dass wir da irgendwo so im Fifty Fifty
Bereich sind. Also zumindest im Sport.

(06:39):
Luxus oder Freiheit? Freiheit?
So, jetzt hast du ja vorher schon gesagt, Motivation durch
Routine was genau meinst du damit?
Für mich ist es einfach wichtig,dass ich so einen geregelten
Ablauf habe und durch diesen geregelten Ablauf meine Ziele

(07:00):
dann auch zu erreichen. Und das ist dann diese große
Motivation, einfach das umzusetzen.
Genau, also eine Freiheit gehörtda für mich dazu.
Freiheit und und Konsequenz sindfür mich auch 2 Sachen, die 12
zusammen gehören, weil Konsequenz für mich auch die
Freiheit bedeutet, das zum Umsetzen was ich machen will und
also im Endeffekt geht es immer darum was was ist das

(07:24):
Endergebnis und wenn ich jetzt her sage ich baue mir Routinen
auf, ob das jetzt eine Morgenroutine ist oder ob das
eine Wochenroutine ist. Um meine großen Ziele zu
erreichen, ist das eine Riesenmotivation für mich.
Magst du uns? Da mal vielleicht so ein
bisschen in die Praxis mit reinholen, wenn du sagst, ich
baue mir eine Morgenroutine für mein Ziel, wie sieht es für dich

(07:47):
aus im Ablauf, das heißt, du überlegst erst, was ist dein
Ziel und dann die einzelnen Maßnahmen, die dir in der Früh
dabei helfen würden, oder wie kann ich mir das vorstellen?
Ja, ich habe eine Morgenroutine über über Jahre praktiziert, die
jetzt nicht speziell auf ein bestimmtes Ziel hin war, sondern
generell auf. Auf erfolgreich werden, egal ob
es beruflich, privat oder im Sport ist.
Das einfach startet mit mit Bewegung in der Früh.

(08:10):
Also nur eine kurze Einheit von,ich glaube nur 78 Minuten zum
munter werden in der Früh, dann habe ich ein Erfolgstagebuch
immer geschrieben, also auf das habe ich mich schon immer am
Abend beim Schlafen gehen gefreut das das zu schreiben und
habe mich dann auf die Magnetfeldmate abgelegt

(08:30):
parallel. 24 Minuten, wo ich halt einfach gewusst habe, OK,
ich tue für Körper und Geist. Jetzt in der Früh was, damit ich
dann aktiv und und voller Power in den Tag starten kann und dann
jetzt wirklich diese Aktivitätenauch zu setzen, um die Ziele zu
erreichen. Also für mich war
Erfolgstagebuch auch total mächtig.
Ich habe das lange lange so ein bisschen belächelt und hart

(08:53):
unterschätzt, bis ich das dann mal wirklich.
Konsequent durchgezogen habe. Ich habe das glaube ich, 3
Wochen am Stück gemacht, ohne wirklich was zu merken, so nach
der 4.5. Woche kam das dann irgendwann
gibt es einen besonderen Grund warum du das morgens machst und
nicht abends, weil ich kenne es in der Regel eher andersrum.
Es gibt im Endeffekt, glaube ichmuss das jeder für sich selber

(09:14):
entscheiden. Es gibt aber nur 2 Zeitpunkte am
Tag wo es funktioniert, eben am Abend kurz vorm Schlafengehen
oder am Morgen gleich nach dem Aufstehen.
Weil da diese Durchlässigkeit zwischen Bewusstsein und
Unterbewusstsein am größten ist.Und wenn ich es am Abend
schreibe, gehe ich einfach mit positiven Gedanken schlafen,
schlafe wahrscheinlich deswegen besser und starte energiereicher

(09:36):
in den Tag, wenn ich es am Morgen schreibe, ist es bei mir
halt nicht mehr so, ich habe es am Abend schon irgendwas im
Kopf, was ich schreiben werde, also diese diese positiven
Schwingungen nehme ich schon mitund ich starte total mit dem
ganzen Positiven vom Vortag in den neuen Tag.
Aber ich glaube, das ist einfach.
Die Entscheidung muss jeder für sich selber treffen, wie es ihm
besser passt. Was du gerade angesprochen hast,

(09:59):
so diese Barriere zwischen Bewusstsein und
Unterbewusstsein, dass man so indieser Zwischenschlafphase, dass
man da potenziell ein bisschen leichter durchkommt.
Warum ist das so wichtig? Für mich ist es also, ich habe
dieses Thema, Bewusstsein, Unterbewusstsein, ich.
Jahrelang ignoriert, wie du vorher gesagt hast.

(10:19):
Also ich habe das gekannt. In der Theorie habe das in der
Praxis für mich aber nicht wirklich verstanden, bis ich
dann bei einem Coach gewesen bin, der das sehr sehr einfach
erklärt hat, wo ich dann gewussthabe okay ja, das habe ich schon
erlebt von dem, von dem er da spricht und ja, und dieses

(10:42):
Unterbewusstsein hat einfach die.
Diese positive Eigenschaft, dasses nicht zwischen Real und und
Fiktion unterscheiden kann, das heißt, ich kann meinem
Unterbewusstsein alles erzählen,ohne dass es jetzt wertet, ob
das jetzt wahr oder nicht wahr ist oder gut oder schlecht ist,
sondern das nimmt das 1 zu 1 auf.
Und wenn ich da dieses Unterbewusstsein eben mit

(11:04):
positiven Informationen oder mitmit Erfolgen füttere, Stärke das
Unterbewusstsein natürlich. Ich glaube auch, dass das so ein
Thema ist, was man einfach selten auf dem Schirm hat,
obwohl es so wichtig ist. Ich meine keine Ahnung, ich
kenne die Zahlen nicht, aber 8090 wahrscheinlich sogar mehr
Prozent aller Entscheidungen, die wir die ganze Zeit fällen,
Handlungen, die wir machen, kommt ja aus dem
Unterbewusstsein, sondern unser Unterbewusstsein ist ja

(11:26):
irgendwie so ein Sammelsurium anErfahrung aus unserem ganzen
Leben, dass so viel macht und Stärke und Fähigkeiten hat, die
wir gar nicht so bewusst wahrnehmen, aber die wir die
ganze Zeit ja nutzen, was ja umgekehrt auch bedeutet, wenn
ich es irgendwie schaffe. Mit meinem Unterbewusstsein zu
sprechen, dass ich das dann auchdie richtige Richtung lenken
kann. Ja, was jetzt, hast du schon

(11:49):
gesagt, dass du es in der Früh oder abends machst?
Hast du noch andere Tipps für Leute, die sagen, ich möchte mit
meinem Unterbewusstsein richtig sprechen, das in die richtige
Richtung lenken? Also mir hat damals dieser
dieser Trainer gesagt, du musst im Unterbewusstsein einen Namen
geben. Und mein Unterbewusstsein heißt

(12:09):
George, und der George unterstützt mich inzwischen und
gerade am Anfang, wie ich das Unterbewusstsein kennengelernt
habe, für mich oder meinen George kennengelernt habe, war
auch nicht auf meiner Seite, sondern hat mich einfach gegen
mich das ganze gemacht. Also ich muss dir vielleicht ein

(12:32):
bisschen weiter ausfallen, also für mich ist das Bewusstsein
einfach dieses. Im Ego, in der Stärke und aus
der Kraft. Und das hat einfach genau zu mir
passt. Also dieser dieser Gorilla, der
halt, ja ich kann das, ich schaffe das und ich brauche da
nicht, das geht alles alleine und während dem Reser Gross

(12:55):
America wenn du heute, ich glaube 78 Tage so im Schnitt
eine Stunde anderthalb Stunden schlafen am Tag.
Dann ist es mir halt passiert, dass das Unterbewusstsein
irgendwo nicht mehr daheim war. Also das war einfach so
geschwächt, dass es dieses Unterbewusstsein durch also
nicht mehr zuhalten können, alsovielleicht an einem Beispiel,

(13:18):
das Unterbewusstsein ist ja, dasklopft einmal so locker, Tipp
dich an und sagt, du Pass auf, überleg, ist das so gescheit und
ich habe das immer weggeschoben,brauche ich nicht, ich kann das
und. Und irgendwann kommt halt dann
dieses Unterbewusstsein und klopft dich mal so richtig drauf
und sagt, Hey, Reiß dich zusammen, das geht so nicht und
ich habe das trotzdem ignoriert und gerade im Training im Sport

(13:40):
habe ich es halt dann gemerkt oder auch im Unternehmer, dass
halt dann irgendwas passiert ist, das mich dann aufgehalten
hat. Also entweder habe ich mich
verletzt, bin krank geworden oder es ist halt einfach
irgendein Rückschlag in der Firma passiert, dass ich dann
gesehen habe, ok, ja. Also, dass diese diese

(14:01):
Notbremsung quasi von außen passiert ist und in dem Rennen
habe ich dann einfach gemerkt, das Bewusstsein ist zu wenig
stark, um das Unterbewusstsein um meinen George zu ignorieren,
habe ich den George noch gar nicht gekannt, sondern da war
das ganz eigenartige Geschichte.Auf einmal sind dann neben mir
Radfahrer hergefahren, also guteFreunde, die.

(14:23):
Die aber in Wahrheit nicht da waren, die nur ich gesehen habe
und die mit mir gesprochen haben, die gesagt haben, okay
macht das Sinn, was du machst? Ist es so gescheit, dass du von
der Familie so Lange-Weg bist? Ist es gescheit, dass immer
alles schneller, weiter und mehrsein muss?
Ist es gescheit, dass euch eine Tochter so erzieht und das
kannst du überhaupt 0 brauchen, nehmen so einen Rennen vor allem

(14:45):
nicht, wenn du so Ego getrieben bist wie ich zu dem Zeitpunkt
war und ich habe das dann alles in Frage gestellt.
Also ich habe noch während dem Rennen so die Beziehung zu
meiner Frau in Frage gestellt, ob das wirklich mit mit der
Erziehung so funktioniert, bis ich dann wirklich kurz vor dem

(15:05):
Rennen, also vor dem Ziel, also das waren 400 Kilometer vor dem
Ziel, gesagt habe, okay aus, ichfahre nicht mehr weiter, weil
ich weiß, dass ich das kann, undich muss keinem was beweisen,
also da war einfach dieses dieses Ego nicht mehr da und und
fertig und aus und. Und mein Team ist dann zu mir
gekommen und sagt, Ah, jetzt Reiß dich zusammen und du

(15:26):
schaffst es und du kannst es undsage ja, es weiß, ich weiß
nicht, dass ich es kann, aber ich muss es keinen beweisen.
Und dann haben Sie meine Frau, die hätte im Ziel gewartet auf
mich, dann haben Sie meine Frau angerufen und gesagt, sie muss
sofort kommen und sie war schon auf dem Weg uns entgegen und ist

(15:46):
dann auch gekommen und es steigtaus aus dem Auto und ich bin da.
Vor vor einem Mc Donald's so im Gras gelegen und habe einfach
nur noch wie ein kleines kleinesKind drum und Drum gezickt und
steigt aus und sagt jetzt reißt die zusammen und steigt auf und
fahre weiter und und was willst du der Isabel unserer Tochter
irgendwann einmal erzählen erzählen, wenn sie irgendwo
nicht weitermacht, wenn du wenn du jetzt da aussteigst und so

(16:09):
und alle haben immer nur einmal Ego appelliert, also dieses in.
Die Stärke und Ego und aus der Kraft und nur das war nicht
daheim, die haben irgendwo mit wem Gerät der nicht da war und
das Unterbewusstsein ist einfachso in Liebe und im Beitrag und

(16:30):
wie dann endlich mein Team so weit gehabt haben, dass sie
gesagt haben okay, wir packen zusammen, wir fahren am
Flughafen und fliegen heim und lassen das da mit ihm rennen,
habe ich dann gesagt okay bitte,ich möchte mit dem Papa reden,
mein Papa war Teamchef und der Papa kommt zu mir.
Und nimmt mich in den Arm, umarmt mich und sagt, Ich bin so

(16:51):
stolz auf das, was wir geschaffen haben oder was du
geschaffen hast. Und das war jetzt einfach für
das Team einfach grenzgenial. Wenn wir das jetzt fertig
gefahren und er hat mich lieb und das hat er mal alles gesagt
und du merkst, das ist ein sehr emotionaler Moment gewesen, dass
das mich heute nicht mehr extremberührt, also.

(17:13):
Mein Papa war der Erste eigentlich, der mit meinem
George gesprochen hat, ohne dasser es gewusst hat.
Aber das ist wahrscheinlich auchdie Person, die wir am besten
kennen und die einfach in diesemMoment ganz unterbewusst für
sich gewusst hat, was richtig ist.
Und ich bin aufgestanden und gesagt, okay passt.

(17:35):
Dann hätte ich gerne eine Dusche, Cornflakes und.
Und dann fahren wir weiter und bin aufs Rad aufgestiegen.
Wir sind zum nächsten Hotel gefahren, haben dort ein Zimmer
gebucht, wo dann alle 11 plus mich geduscht haben, gegessen,
also keine 11 gefrühstückt habenund ich bin die letzten 400
Kilometer dann fast durchgefahren wie wenn nie was

(17:57):
gewesen war, weil ich dann wieder weil ich einfach mit
meinem Unterbewusstsein gesprochen habe, weil die
einfach mit der richtigen Persongesprochen haben in dem Moment
und. Ja, und Monate später erst habe
ich dann über über meinen Coach,der mich damals dann betreut

(18:18):
hat. Ich habe da eine sehr schwierige
Zeit danach gehabt, aber vielleicht können wir später
noch darüber reden, der mir dieses Modell dann erklärt hat,
eben mit dem George und der George kann ja auch dein Diener
sein oder der, der die unterstützt, und das war ein
dreitägiges Seminar und. Die ersten 2 Tage waren schon

(18:39):
sehr anstrengend und es ist immer bis 10 am Abend gegangen
oder teilweise länger und ich weiß noch ganz genau am zweiten
Abend nach dem Abendessen, ich war einfach kalt.
Ich habe aus dem Zimmer noch einen Pullover holen wollen für
die für die Abendessen und gehe in mein Zimmer und sehe dort

(19:01):
wenn sie sitzen. Und das war so ein zwölfjähriger
Pubendierender Bull mit einem Fußball.
Und was tust du da, wer bist du,gell?
Und der war total erschrocken, weil er halt auch jetzt irgendwo

(19:22):
so, wieso siehst du mich so diesen Eindruck vermittelt hat
für mich, weil das klingt jetzt vielleicht ein bisschen spooky
und. War es in dem Moment extrem für
mich, weil ich einfach mit dem Thema nicht so viel anfangen
können habe und das war so meineerste offizielle oder bewusste

(19:42):
Begegnung mit meinem Unterbewusstsein, mit meinem
George, und ja, seitdem reden wir fast jeden Tag miteinander
und jetzt sind wir halt ein Team.
Jetzt gewinnen wir und verlierengemeinsam.
Aber vor allem sind wir einfach viel, viel stärker, weil wir
gemeinsam das machen, weil ich überlege, bei jeder.
Situation wie können wir das lösen oder wie kannst du mich

(20:07):
unterstützen? Also die Zuhörer oder du kennst
das sicher, dieses Thema Parkplatz bestellen ja, klingt
spooky funktioniert und es funktioniert alles.
Meine Freundin rastet immer vollaus.
Ich habe einen Parkplatz, ich sage wie, du hast einen
Parkplatz, warte. Das kann nicht sein.

(20:29):
Ja, da gibt es viele. Ich habe das vieles, viele so
kleine Sachen erlebt, wo ich dann gemerkt habe, das schadet,
es funktioniert und je, je öfterich das erlebt habe, desto mehr
habe ich das einfach für mich dann manifestiert, dass das
wirklich so ist. Und wenn es im Kleinen
funktioniert, funktioniert, funktioniert es im Großen auch,
man muss das halt wirklich genauwünschen, weil ich habe mir vor
einem Rennen einmal gesagt, ich muss noch 3 Kilo abnehmen, damit

(20:53):
ich halt in die Berge besser bin, naja, dann bin ich Wochen
krank gewesen, habe ja. Durchfall und so gehabt.
Da habe ich 3 Kilo abgenommen, war aber halt nicht der ideale
Weg. Ja, also pass auf, was du
wünschst. Oder es wird in Erfüllung gehen.
Ich finde es total schön, wie reflektiert und offen du auch

(21:14):
über diese Themen sprechen kannst, weil ich glaube, dass
das entscheidend ist. Also erstens wirklich
hinzuspüren also. Also wann ist mein
Unterbewusstsein überhaupt da? Man klopft es an, wie du vorher
gesagt hast. Wann sollte ich mal hinhören,
diese Bauchgefühl, Intuition, die, auch wenn man das dann im
konkreten Moment wahrnimmt und das dann auch wirklich
umzusetzen, so für dein, für dein Leben, ich habe ein

(21:36):
Interview gesehen von dir vor Race of America Cross America,
da hast du gesagt, Ich bin mental perfekt vorbereitet, weil
ich bin ja Unternehmer, und ich habe schon Seminare und
Coachings besucht. Und ich habe ein Interview
gesehen von dir nach dem Rennen,wo du gesagt hast, ja, eine
Sache, die ich ein bisschen unterschätzt habe.
Ich habe mich mental nicht gut genug vorbereitet, was würdest

(21:59):
du heute rückblickend anders machen oder wie würde deine
mentale Vorbereitung für so ein krasses Event aussehen?
Also dieses Interview, das zweite, das du ansprichst, das
war genau im Ziel noch. Wo ich dann, wo ich dann
wirklich schon ein bisschen reflektiert gehabt habe, was ich

(22:21):
so als Zwischenbewusstsein und Unterbewusstsein schiefgelaufen.
Und genau das ist der Punkt, um den es mir geht, wenn ich das
einfach Connected bin mit meinemGeorge, dann wird das
funktionieren. Also ich habe dann, ich habe
mich dann für 2020 gleich noch mehr angemeldet, weil das mein

(22:42):
Ziel war, unter 10 Tagen. Durch Amerika zu fahren, das
habe ich dann also bei weitem nicht geschafft, weil es mich
einfach komplett ausknipst. Hat dazwischen also mental 2020
wissen wir ja, da war ja dann nicht wirklich was 2021 war dann
gleich der nächste, wo ich gesagt habe, ich starte, da
haben wir dann immer noch wegen Covid keine Einreisegenehmigung
gekriegt und ich bin dann statt racercross America mit meinem

(23:08):
Team, das ja eigentlich gestanden ist, und wir haben,
ich glaube nur 3 oder 4 Wochen vor dem.
Vor dem Rennen erfahren, dass wir wirklich keine Chance haben,
dort einzureisen, haben gesagt, okay, dann fahren wir rund um
Deutschland mit dem gleichen Team, weil es haben sich alle
Zeit genommen und ich habe in diesem Rennen dann für mich eine
der der größten und wichtigsten Erfahrungen gemacht, und zwar

(23:31):
ich habe im Rennen dann gemerkt,okay ich muss nicht nur keinem
anderen was beweisen, sondern vor allem muss mir selber nichts
mehr beweisen und. Mit diesem Mindset jetzt habe
ich dann einfach gesagt, okay, ich muss Amerika nicht mehr
machen, das hätte auch nicht passt.
Das war einfach immer so aus derStärke, aus dem Ego, außer so
mit Gewalt, es muss besser gehen.

(23:53):
Im Nachhinein betrachtet hat wahrscheinlich einen Sinn
gehabt, warum diese 2 Jahre rennen war für mich und ich
traue dem auch nicht nach und das ist hin und wieder habe ich
schon so, vielleicht mache ich noch einmal so etwas in die
Richtung, also so etwas ganz langes auch.
Aber momentan ist halt die Zielsetzung anders.

(24:13):
Du hast. Gerade gesagt, ich muss es mir
selbst nicht beweisen, ich würdebehaupten von mir, dass sehr
häufig meine Energie Tankstelle das ist, dass ich mir irgendein
Ziel mir selbst gegenüber stecke, wo ich sage, das
bedeutet für mich das und das, und da habe ich mir halt wieder
bewiesen, dass ich an mir arbeiten kann, dass ich mich

(24:34):
entwickeln kann und sehr häufig hat mich das Halt wachsen
lassen, dass ich mir selber was beweisen möchte.
Würdest du sagen, dass es grundsätzlich ungesund ist, das
so anzugehen? Es ist extrem hilfreich, das
anzugehen, genauso wie es hilfreich ist am Anfang, wenn
man heute als Unternehmer ist, allen anderen einmal was zu

(24:55):
beweisen, weil man hat relativ wenig Unterstützung als
Unternehmer am Staat. Also das ist mir damals auch
gegangen, also nebenberuflich meine meine Selbstständigkeit
gestartet. Ich nehme ein Medizinstudium und
wieder mein Medizinstudium gekippt habe und gesagt habe,
ich mache das nicht mehr weiter.Dann war auf einmal die Familie
auch nicht mehr dafür, dass ich selbstständig bin, also ist es

(25:18):
dann schon extrem hilfreich und ein extrem guter Antrieb, wenn
du sagst okay ich will, ich willes den Menschen beweisen,
irgendwann sind aber diese Menschen rundherum nicht mehr
wichtig oder du hast dann diese Schulterklopfer eher und nehme
die Leute, die nicht so etwas beweisen willst.
Und dann kommt halt der nächste Step.

(25:38):
Ich muss es mir beweisen, als inWahrheit super Motivator und ich
bin eben mit dieser damaligen Entscheidung irgendwo glaube ich
noch ein Level höher für mich gekommen, wo ich gesehen habe
okay nicht nur den anderen, auchnicht mir, wo ich was beweisen
muss und ich mache jetzt nur mehr Sachen, die mir Spaß
machen, das war im Sport vielleicht auch nicht ganz

(26:00):
ideal, weil es gibt so viele Sachen, die Spaß gemacht haben
und dass ich dann viel zu viel gemacht habe.
Und inzwischen ist es für mich einfach auch so, auch als als
Unternehmer generell einfach alsals Mensch.
Ich bin in einer Situation, wo ich jetzt ernten tue, wo ich
genieße, wo ich das annehmen kann, genießen kann, ich bin so

(26:22):
etwas von angekommen in den letzten Jahren, das ist einfach
ein ganz anderes Level, das ich mir vor 345 Jahren gar nicht
vorstellen könnte, und das war ganz komisch, dieser Moment.
Weil, Na du kennst das wahrscheinlich am Anfang vom
Jahr macht man einen Plan, was will man erreichen, wo will ich
hin. Ich habe extrem viele Bücher

(26:44):
immer gelesen, ich habe 2023 über 100 Bücher gelesen, also
Hörbücher und und halt physisch und Ende 23, was so in die
Zielsetzung für 24 gegangen ist,ist da nichts gekommen, so ok,
was stimmt denn mit mir nicht und habe dann sofort wieder.

(27:05):
Ein Coaching gebucht weil, das gibt es ja nicht, das passt ja
jetzt nicht zu mir. Was ist der nächste Step und ich
weiß ganz genau, ich habe diesesCoaching gebucht, hat richtig
viel Geld gekostet, das wäre über 6 Monate gegangen und vor
vor dem Start, vor dem Coaching habe ich mich, der Coach, zu
einem Gespräch eingeladen und sage, jetzt reden wir mal, wo,

(27:26):
wo willst du hin, was ist so derPlan, damit er das aufsetzen
kann, damit wir halt schauen, inwelche Richtung das es gehen
soll. Und ich glaube, nach einer
Dreiviertelstunde hat er mich angrinst und sagt, Wir machen
das nicht, sage ich was, wie sage, das ist ganz einfach
gehabt zu haben, befreit vom haben müssen, sage ich, was sage

(27:51):
ich, denk nach, was ich gesagt habe, sage ich gehabt zu haben,
befreit vom haben müssen, wenn du nicht mehr in der Situation
bist, dass du das nicht mehr alles haben musst, weil du eh
schon so viel erreicht hast. Gott sei dank gut erreichen
haben. Dürfen hast.
Genieß es doch einfach und die erste Reaktion war so total

(28:13):
negativ. Wieso willst du mir nicht helfen
und so in die Richtung und das hat ein paar Tage gedauert bis
ich das annehmen können habe fürmich, aber seitdem genießen wir
das extrem also wir meine Frau und meine Tochter, ja wir wir
leben einfach ein sehr sehr privilegiertes Leben, das wir
uns über Jahre aufgebaut haben wir.

(28:34):
Und wir genießen das einfach jetzt gemeinsam.
Ich border mal rein aus Eigeninteresse.
Also erstens kann ich bestätigenwas du gesagt hast, dieses am
Anfang macht man zum anderen zu beweisen, das war bei mir auch,
das war sehr kurz muss ich sagen, das war einer meiner
stärksten Antriebe ganz am Anfang, weil ich ganz viele
Leute im Umfeld hatte, die gesagt haben, das schaffst du

(28:55):
nicht, das kannst du nicht das. Die Leute, die mir wirklich im
Herzen lagen, die gesagt haben, Christoph, das wird eh schief
gehen und das machen doch schon 100 Leute und irgendwelche
Gründe, warum es für mich nicht klappt und ich hab da ne Liste
gehabt mit 20 Namen, diesen Menschen werde ich es beweisen.
Von diesem Abhacken. Die Liste hat mich so motiviert
ich ich bin niemals zu irgendeinen dieser Menschen

(29:16):
hingegangen und hab gesagt, Schau mal, ja, was ich heute
geschafft hab, ich hab die Listeglaub n Monat später oder 2
Monate später hab ich sie weggeschmissen weil ich gemerkt
hab es ist n starker Antrieb gewesen ja.
Aber es ist ein negativer Antrieb gewesen.
Genau. Und jetzt habe ich auch
irgendwann in meinem Leben den Punkt gehabt, wo ich zumindest
das Gefühl hatte, ich bin angekommen.

(29:37):
Ich habe geschäftlich viel erreicht, ich habe so ein
bisschen vermögen aufgebaut und dann habe ich es hat sich ein
bisschen so angefühlt, wieso einRucksack, den mir abgelegt hat,
ich sagte, jetzt bin ich da so nochmal zu, so, wenn jetzt was
schief gehen würde, ich würde glücklich sterben, ich bin da
aber. Was ich gemerkt habe, ist, dass
ich danach Energie verloren habe.

(29:58):
Ich habe Zufriedenheit gewonnen,aber Energie verloren und die
habe ich vermisst. Und daraus ist dann entstanden,
dass ich mir wieder Sachen Zielegesteckt habe, so wie es vorher
gesagt habe, wo ich es mir selber beweisen wollte, nicht
den anderen, sondern mir, weil ich gemerkt habe, jetzt kommt
wieder die gesunde Aggressivitätraus und jetzt habe ich wieder
was, für das ich brenne und was mir Spaß macht, hast du.

(30:22):
Aufgrund dieses Gefühls, ich binangekommen und ich mache nur
noch die Dinge, auf die ich Lusthabe und so weiter es geschafft
eine genauso große Energie zu entwickeln.
Oder hast du gesagt, nee, ich brauche die gar nicht, ich bin
eher glücklich, so wie ich bin. Also wir sind extrem glücklich,
so wie es momentan ist. Es kann natürlich sein, dass
wieder Ziele kommen. Also wir werden auch

(30:44):
wahrscheinlich kommen, aber momentan sind wir einfach in
einer Phase, wo es ums Ernten geht, ja ums Genießen, ums
Annehmen. Und uns gefällt die Phase.
Also ich kann mir vorstellen, auch wirklich in dieser Phase zu
sterben, aber nicht gleich das. Ist der früher.
Das war aber nicht. Der fügner 50 60er da hat.

(31:07):
Jetzt hast du auch gesagt, dass du ein Mensch bist, der sehr
viel liest. Ich meine 100 Bücher im Jahr,
das ist deutlich deutlicher mehrals die meisten Menschen auf
diesem Planeten lesen, wahrscheinlich sogar im Leben.
Was würdest du sagen so? In deinem kompletten Leben,
unternehmerisch, privat. Was sind so die 34 wertvollsten
Bücher, wo du sagst, die sollte jeder gelesen haben.

(31:34):
Da gibt es extrem viele. Also der dreiste Mann von
Babylon ist zum Beispiel eines von den Büchern, die mir extrem
geholfen hat, meinen eigenen finanziellen Rahmen oder meine
finanzielle Freiheit aufzubauen.Gemeinsam natürlich mit mit den
Büchern von Bodo Schäfer. Was mich persönlich

(32:00):
wahrscheinlich am weitesten gebracht hat, ist das café am
Rande der Welt und und diese Folgegeschichten, die es dazu
gibt, warum, weil es mir einfacheine ganz andere Perspektive im
Leben gezeigt hat. Ist so tief, war einfach alles
sehr straight. Das hat natürlich auch genauso
in diese Phase eingepasst von von Bewusstsein,
Unterbewusstsein und ja, kann das gar nicht so so genau, das

(32:26):
hat bei mir geht es sehr sehr viel um Gefühl und ich habe
schon viele Bücher gelesen und vielleicht nicht fertig gelesen
und ein Jahr später oder ein paar Jahre später wieder in die
Hand genommen und auf einmal habe ich gedacht okay Wahnsinn,
was da drin steht oder auch wennes dein Buch, das vor Jahren
gelesen hast, du ein zweites Malliest und denkst okay.
Das habe ich, das habe ich noch nie gelesen, was da drin steht,

(32:47):
das lese ich das erste Mal. Und diese Bücher, also auch die
Big Five for Life, glaube ich, hast du eines von von
streletzkis Büchern? Ja, es ist einfach ganz ein
anderer Blickwinkel auf das Leben, wie bist du dahin
kennengelernt habe, bis dahin war halt alles sehr sehr

(33:08):
straight und und step nächster Step was machen wir, wie geht es
weiter? Was, was muss ich machen, damit
in den nächsten das nächste Zielreich?
Und ja, da geht es halt einfach viel, viel mehr ums Leben und du
musst halt nicht reich sein, du musst halt nicht extrem
erfolgreich sein, also wirtschaftlich erfolgreich sein,

(33:29):
damit du viel das Leben führen kannst.
Ja, sehr schön für die Leute, die das interessiert.
Ich werde die Bücher mal schauen, dass ich es verlinkt
bekomme unter den Shownotes. Für die Leute die 1 hätte ich
auch, also diese diese Autobiografien von Richard
Branson sind zum Beispiel auch ganz genial, einfach, weil der

(33:52):
auch so einen positiven Vogel hat und und Sachen gemacht hat,
die bist du hier undenkbar worden.
Da kann man so dieses wirklich großdenken kann man auf jeden
Fall lernen. Genau diese positive Wirktheit.
Früher in der Schulzeit dachte ich, dass lesen einfach nichts
für mich ist. Bis ich zum ersten Mal ein Buch
von einem Unternehmer in die Hand bekommen habe, weil da habe

(34:13):
ich verstanden, alles, was ich erreichen möchte, hat
irgendjemand schon vorgemacht. Und genau von diesen Menschen
kann ich lernen. Es geht also nicht darum, ob man
liest, sondern es geht darum, was man liest.
Also die richtigen Bücher zu finden.
Und genau aus diesem Grund habe ich etwas ins Leben gerufen, was
ich mir selbst schon lange gewünscht habe, und zwar eine
Liste der besten Bücher zum Thema Unternehmertum in der

(34:35):
Unternehmermacher Bibliothek findest du nicht nur die
Buchempfehlung des heutigen Gastes, sondern alle
Buchempfehlungen aller Gäste, die jemals in diesem Podcast zu
Besuch waren und das Allerbeste daran ist, du kannst diese Liste
sogar nach der Anzahl der Empfehlungen sortieren, so
siehst du auf einen Blick, welche Bücher von den
erfolgreichsten der erfolgreichen am häufigsten
empfohlen wurden. Also belässt du nichts dem

(34:57):
Zufall, sondern kannst das Wissen andere als Abkürzung für
deinen eigenen Erfolg nutzen. Klick also jetzt auf den Link in
den Shownotes und finde heraus, welche Bücher dich wirklich nach
vorne bringen für die Leute, dienicht verstehen können, so wie
ich. Was ist Race across America,
möchtest du uns mal so n bisschen mit auf die Reise
nehmen, was bedeutet es von der Vorbereitung zum Ablauf die

(35:19):
einzelnen Tage Etappen? Größe ich meine, du hast dich ja
jetzt nicht, das ist ja nicht eine Sache, die sich irgendwie
so ein halbes Jahr vorbereitet, sondern ich glaube die waren es
5 Jahre, nehmen wir es mal mit auf die Reise.
Also das Racing Groß America istim Endeffekt ein Zeitfahren, das
von der Westküste von Amerika bis zur Ostküste geht, also 5000

(35:43):
Kilometer und über die Walking Mountains über die Appalachen,
also über alle. Hohen Berge, die es da so gibt.
Wie viele Höhenmeter? Fährt man also, das sind fast
50000 Höhenmeter und auch durch Wüste oder so.
Also wir haben das Härteste, waswir gehabt haben, waren 49,9
Grad im Schatten, nur hast du inder Wüste wenig Schatten, also

(36:06):
gefühlt waren es viel viel mehr und also unvorstellbar. 50000
Höhenmeter, ja, das ist so unvorstellbar einfach so Everest
mal so ein paar Mal weggesteckt so.
Genau. Es ist also, es sind im Jahr
mehr Leute am Everest, wie bis jetzt insgesamt beim Racer Cross

(36:26):
America durchgekommen sind. Also die Dimension ist einfach
unvorstellbar und 5000 Kilometer, wenn man jetzt
ambitioniert Rad fahren kann, das kann man schon fahren, das
limitierende ist, du hast 12 Tage Zeit, das heißt, du musst
am Tag ungefähr 400 oder ein bisschen über 400 Kilometer
fahren, das geht normalerweise auch noch an einem Tag.

(36:50):
Aber die Frage ist, wie geht es am zweiten Tag, am dritten Tag
und das anderthalb Wochen lang. Also, das war für mich dann so
unvorstellbar, dass ich damals gesagt habe, okay, ich will die
Strecke nachfahren, ich fliege nach Amerika und nehme einen
Monat Zeit und bin in einem Monat bis bis machbar, habe ich
mir gedacht, dann fahre ich die Strecke ab, weil 12 Tage schaffe
ich es nie und es hat da einen Österreicher gegeben, der halt

(37:14):
in den in den 90er Jahren diesesRennen immer wieder gesungen
hat. Der Wolfgang Fasching, der ein
riesen Tolles für mich und den habe ich dann zufällig auf einer
Veranstaltung kennengelernt, wo er einen Vortrag gehalten hat
und dann der Bar bin ich dann zuihm gegangen und habe gesagt,
das ist ein Wahnsinn und ich binein riesen Fan und das ist
phänomenal was er geschafft hat,also das ist ja und habe ihm

(37:36):
halt von meinem Plan erzählt dasin einem Monat zu fahren und der
schaut mich an und sagt Du bist ein kompletter Volltrottel.
Wenn das dein großes Idol sagt, dann tut das immer richtig weh.
In dem Moment und hat dann weitergekriegt, dass du dich 3
bis 5 Jahre darauf vorbereitest,kannst du dort locker mitfahren.

(38:00):
Die Definition von locker ist vielleicht der andere, aber an
dem Tag an dem Abend ist eigentlich für mich die
Entscheidung gefallen, dieses Racer Cross America zu fahren
und. Und ich habe mir dann gleich
darauf ein Rad gekauft, weiß noch ganz genau, wie ich in dem
Geschäft war und bin zum Verkäufer hingegangen und habe

(38:21):
gesagt, so, ich brauche ein Radlay for Racer Cross America
und der hat in kürzeren Distanzen also ähnliche Sachen
gemacht mit kürzeren Distanzen, der hat gewusst auf was ich mich
einlasse und hat gesagt und ja, aber ich habe mir damals das Rad
gekauft, ich bin mit dem Verkäufer inzwischen sogar schon
Staffelrennen gefahren, so langeSachen.

(38:43):
Also inzwischen ist da eine super Freundschaft entstanden
und das ist ein Running GAG zwischen uns und unsere erste
Begegnung. Und ich habe mich dann 6 Jahre
darauf vorbereitet, weil ich gleich am Anfang einen Skiunfall
gehabt habe, wo ich dann 6 Monate außer Gefecht war, weil
ich mir Ski und Wadenbein gebrochen habe und habe halt.

(39:04):
Ja, ich habe nicht wirklich gewusst, wie gehe ich das an.
Ich habe der Wolfgang Fasching hat mir damals an der Bar ein
paar Sachen gesagt, dass es da neben dem Razercross America
auch andere Rennen gibt, eben rund um Österreich, rund um
Deutschland, das habe ich nicht einmal gewusst.
Es hat einfach für mich immer dieses Riesen Rennen gegeben und
dann haben wir halt so einen groben Plan für mich entwickelt,

(39:26):
wo ich gesagt habe, okay rund umÖsterreich, das sind 2200
Kilometer, das kann in einer Vierer Staffel fahren.
Denkst okay das ist so der ersteStep, dann das Jahr drauf fährst
du in einer zweier Staffel und dann fährst du alleine, dann
fährst du halt so vielleicht eine längere Geschichte rund um
Deutschland und dann und dann Amerika, dann bist du gut
vorbereitet. Also so diese Zwischenziele
stecken die ja als Unternehmer auch extrem wichtig sind, da

(39:48):
sagst du okay, ich habe halt irgendwo keine Ahnung 20%
Steigerung pro Jahr, damit ich zu dem oder vielleicht mehr,
damit ich zu dem zu dem großen Endziel komme und.
Keine Ahnung was ich mir vorgenommen habe.
Dann einfach dieses Ziel erreiche über Jahre und mit dem
ist das Verständnis für mich im Kopf entstanden und hat gesagt,

(40:10):
Okay, das ist machbar, dann fährst du einmal so Rennen von
von Aachen nach Görlitz, das sind ich glaube 600 oder 760
Kilometer glaube ich waren das von von von der westdeutschen
oder ostdeutschen Grenze und ja,dann geht das auf einmal.
Ja, und dann ging dann aber mehr.

(40:31):
Dann das erste Rennen mit 1000 Kilometer gestartet, hat dann
meine Solokarriere eigentlich mit mit Niederlagen nur.
Was ist dann der limitierende Faktor?
Also wenn du sagst, ich kann nicht mehr, es ist Ausdauer, es
ist Muskel knochenarsch, also mental oder es ist weil sich was

(40:51):
kombiniert von denen wo du sagst, da musst du jedes Mal so
ein bisschen drüber pushen um das nächste Level zu erreichen.
Also zu Beginn war das Limitierend, sehr die
Unerfahrenheit. Du hast gesagt, ist das
limitieren nicht der Arsch, ich habe eine noch einmal
aufgegeben, weil ich geglaubt habe, ich kann nicht mehr
sitzen, weil alles wieder hat, inzwischen weiß ich, das wird

(41:14):
irgendwann einmal nicht mehr schlimmer, also besser wird es
nicht, aber schlimmer wird es auch nicht mehr, also da kann
man drüber gehen, nur wie das das erste Mal erlebt hat habe
ich das gibt es nicht, wie soll das noch gehen wenn du fast
nicht mehr sitzen kannst, dann kann ich das.
Ich glaube, da waren es 300 Kilometer vor dem Ziel hat
gesagt, es geht nicht mehr, inzwischen war es ja, das ist

(41:39):
ganz normal. Und in Amerika war es noch viel,
viel schlimmer, aber da war das nie ein Thema, das deswegen
aufhörst. Generell ist aus meiner Sicht
der Hauptgrund, warum einer nicht ins Ziel kommt, wenn das
Team nicht mehr funktioniert. Das Team im Hintergrund und das
ist jetzt auch wieder egal, ob es bei mir im Rennen war, beim

(42:03):
beim Racer Groß America, wo wir dann einmal so Streitigkeiten im
Team gehabt haben, oder wenn es in der Firma ist, im
Unternehmen, wo die Leute gehen und dann dann bremst es so
extrem und frustriert die Menschen so, dass irgendwann
einmal, wenn man das nicht irgendwo unterbindet, der
Kollaps kommt. Ja.

(42:24):
Ich möchte mit dir später unbedingt noch mal drüber
sprechen. Was sind so die Learnings
gewesen, die man sonst Unternehmertum übernehmen kann,
wenn man jetzt Racer Cross America anschaut?
Was ist die Aufgabe des Teams, dass du nichts mitkriegst?
So stelle ich mir das vor, dass du dich einzig und allein
konzentriert aufs Fahren und im Hintergrund wird irgendwie
gezaubert, keine Ahnung, Übernachtung, Stopp, radtausch

(42:45):
was weiß ich, wie kann man sich das vorstellen?
Also ein guter Kollege sagt immer.
Wie als Radlfahrer den einfachsten Job.
Wir brauchen nur reden, also dasganze rundherum funktioniert
über das Team. Also ich habe 11 Leute mit
gehabt, da waren davon waren so ein Kamerateam die halt den Film

(43:06):
dazu gemacht haben und so tägliche Webisots damit wir halt
und die ganze Social Media Arbeit gemacht haben, dann haben
wir 3 dreier Teams gehabt wo in jedem der Dreier Teams.
So eine medizinische Abteilung quasi dabei war, da haben wir
eine Physiotherapeutin oder Masseurin oder Ärztin, die halt

(43:26):
auf die C 3 Teams verteilt waren.
Dann hast du einen Fahrer im Auto und einen Navigator und
also dieses 3 er Team hat immer 8 Stunden Dienst gehabt und der
Job ist, dass sie für mich allesmachen.
Also ich muss dir das so vorstellen, es wird von
Zähneputzen über Essen übertrinken das funktioniert

(43:47):
alles am Rad. Das heißt, ich kriege, wir haben
da so ein ernährungsprotokoll, du weißt ganz genau, jede Stunde
kriegst du das und das zu essen,das und das zu trinken
mindestens, und das ist Aufgabe von Tim, dass Sie das mir
einfach aus dem Auto rausgeben oder vom Straßenrand dann geben,
dass sie mir den weg aussagen, der in Amerika teilweise sehr

(44:10):
einfach ist. Ob du da bei 120 Meilen Grad
ausfährst, also da ist es nicht so schwierig, dass man die
Strecke findet. Und vor allem, dass wir bei
Laune halten. Wir haben da so ein Protokoll,
dass wir mitschreiben, wie es mir geht, da gibt es so das
Empfinden von 1 bis 10 und wenn sie merken, okay, wir sind jetzt

(44:35):
nicht mehr bei 8 oder bei 9, sondern es bewegt sich Richtung
5 oder drunter, dann fangen sie einfach an, mich zu zu bespaßen,
also egal, ob es mir dann. Nachrichten von zu Hause
vorlesen. Wir haben da so eine riesen
whatsapp Community Community wo Sprachnachrichten und und
Textnachrichten halt drin sind, das wir halt dann vorlesen über

(44:55):
Funk oder einfach wir. Ja ich glaube ich weiß mein das
ist wieder ein paar Jahre her, aber zu dem Zeitpunkt wo wir im
Ziel waren habe ich über die Leute mehr gewusst wie der
Partner zu Hause weil du hast einfach stundenlang Zeit um über
alles mögliche zu reden. Finde ich total spannend, so die

(45:17):
Idee der der Nachrichten die dievorgelesen werden, kannst du
dich an eine besonders emotionale Nachricht erinnern,
die dich irgendwie noch mal gepusht hat?
Also ich habe an einen Arzt zu Hause der, der viel im mentalen
Bereich halt gemacht hat mit mir, also spezieller nach dem

(45:40):
nach dem Resocross America und der hat mir 3.
Videobotschaften geschickt und also immer wenn ich Vorträge
über dieses Rennen mache, zeige ich zumindest 2 davon immer
wieder her, wo er beim ersten Mal noch so ein bisschen so
unterschwellig sagt Okay, jetzt mach, tu weiter, und dass halt

(46:05):
die ganze Community daheim auf mich schaut und und wir so, dass
sie mich unterstützen und und jeschlechter mir das dann
schlechter es mir mental gegangen ist, dass da
aggressiver und härter waren diese diese Videobotschaften, wo
er wirklich dann gesagt hat, da geht es, steh endlich auf und
und spür dich nicht auf wie ein Diva und so in diesem, in diesem

(46:28):
Tonfeuer, wo ich mir denke zuerst, das ist dieser dieser
Zorn, und was spielst du dir ein, du hast keine Ahnung wie
schlecht es mir geht, gell und jetzt redet deppert und so.
Aber diese, diese Energie, diesenegative Energie, die ich
dagegen erm aufgebaut habe, hat einfach mir wieder so viel
Energie gegeben, dass ich wiederweitergefahren bin.

(46:49):
Und da habe ich gesagt, ja, oderdiese Trotzreaktion hat er auch
so, der kennt mich einfach auch so extrem gut, dass er genau
weiß, welche Knöpfe muss ich drücken und dieses bewusste
Gegenteil hat auch nicht mehr funktioniert.
Also es ist einfach da. Von meinem George, meinem

(47:10):
Zwölfjährigen, der einfach dieseTrotzreaktion einfach gezeigt
hat und gemacht hat. Ja, was was ich glaube, du bist
halt bei so einem Rennen, bei soeiner Grenzerfahrung sehr, sehr
häufig über deinen Grenzen, alsoda, wo man halt dachte, dass die
Grenze ist. Man kennt das ja, also ich kenne
das so vom Sport. Ich hab ne Zeit lang noch
kickbox Training bei mir zu Hause gehabt und dann hab ich

(47:31):
mich irgendwann mal nach 15 Minuten so übergeben, weil ich
weil ich konnt nicht mehr und der hat mich 15 Minuten es war
nur 15 Minuten aber der hat michso ans Limit gepusht, dass ich
mir noch 15 Minuten übergeben hab.
Dann hab ich mich so an die Seite gesetzt und wollt was
trinken ja so wie du trinkst jetzt, wir machen jetzt weiter
und ich so ich kann nicht mehr ich hab mich grad übergeben ich
bin am Ende und dann sagt er wirmachen noch und dann haben wir
noch eineinhalb Stunden weitertrainiert und ich hab

(47:53):
gedacht ich bin bei 100% ich wares aber noch lange nicht.
So, und jetzt bist du ja beim Radfahren, hast du bestimmt
diese Situation die ganze Zeit, aber mit deinem eigenen Kopf,
genau, du musst halt irgendwie schauen, dass du dein eigener
Trainer bist, der dich da pusht.Was sind so diese
Selbstgespräche, die dir vielleicht geholfen haben?

(48:14):
Also ich habe so ein Paar so Hilfsmittel gehabt.
Ich habe zum Beispiel auf meinemRad immer ein Foto von meiner
Frau und von meiner Tochter drauf und ich weiß nicht, wie
oft ich mit denen gesprochen habe oder wie oft ich dieses
Foto berührt habe während dem Rennen und.
Den Text darunter habe ich inzwischen nicht mehr, da ist
ich mir angestanden. Ich kann das, ich will, dass ich

(48:34):
schaffe es, aber das passt einfach nicht mehr zu meinem
Bewusstsein. Unterbewusstsein Connected sein,
aber es ist einfach die Energie Schöpfung hauptsächlich aus der
Familie, also ein ganz kleines Beispiel.
Ich bin heute in der Früh laufengewesen und wie ich zurück ins
Hotel gekommen bin. Und meine Tochter Hopft auf und

(48:56):
voller Freude Papa und springt her.
Und obwohl ich total verschwitztwar und eigentlich grausig
gestunken habe, aber das ist einem Kind total egal.
Also ein Kind ist einfach so ehrlich und und da kann ich für
mich nimm da extrem viel mit unddarum habe ich eben dieses
dieses Foto drauf und ich habe auch immer im Rennen oder in dem

(49:20):
Rennen immer viel mit der Familie daheim telefoniert, dann
gibt es die. Einfach eine Musik, gewisse.
Ja, Lewis Hamilton hat immer diese, diese Hammertime, die
kennt man vielleicht, wo er gewusst hat okay jetzt geht es
um was und jetzt Fahrt ihr halt einfach ein paar runden Vollgas
und dann kommt der Boxenstopp und genauso ähnlich habe ich für

(49:41):
mich eine Playlist zusammengestellt, die Halt am
Anfang aus 34 Liedern bestanden hat.
Inzwischen glaube ich ist eine Dreiviertelstunde ungefähr die
ja, also gewisse Lieder sind immer.
Immer gleich bleiben, andere sind halt neu dazu gekommen oder
wieder weg und das ist wie wenn man einen Schalter drückt, wenn
diese Musik kommt, dann ist Vollgas.

(50:03):
Ja, man kann sich so leicht manipulieren.
Ich merke das beim Auto fahren, es gibt halt Lieder, da kann man
nicht nicht langsam fahren, das ist einfach so, du hast es ja
vorher schon angesprochen gehabt, es gab am, Ich glaube am
fünften Tag einen Moment, du hattest es in einem Video so
beschrieben und. Du hast eine Seite in dir

(50:24):
entdeckt, die du lieber nicht entdeckt hättest.
Wie hat sich das angefühlt? Was war der Auslöser?
Vielleicht geht es mit uns mal einmal diese Situation rein.
Ja, die Situation war einfach, die war extremst übermüdet.
Ich habe also, der Schlafentzug ist ganz, ganz, ganz so

(50:46):
Schlimmes. Also inzwischen weiß ich, warum
das als Foltermethode angewandt wurde, aber ich habe es ja im
Prinzip freiwillig gemacht und bin dann irgendwo in einer Phase
gekommen, wo ich, wo ich mich selber nur mehr von außen
gesehen habe, also das war eine ganz, ganz schlimme Erfahrung,
ich habe, wie wenn ich meinen Körper verlassen hätte, hat sich

(51:08):
das ganze angefühlt, mein Körperhat 0 reagiert, ich habe nicht
mehr aufstehen können, ich habe mich aber von außen gesehen, ich
habe dann nicht gewusst. Weiß nicht, das habe ich einen
Schlaganfall oder keine Ahnung, lebe überhaupt noch und das war
eine Erfahrung, die du nicht brauchst, die aber im Nachhinein

(51:30):
trotzdem wertvoll ist. Ab und zu sehr sehr unangenehm
war und mein Team hat diese Situation extrem gut gelöst,
also auch sehr, sehr intuitiv. Weil im Nachhinein, wenn ich mit
einer über das Rede hat, auch keiner genau gewusst, was ist
passiert. Also meine Ärztin sagt zwar in

(51:52):
dem Video, wenn du das anschaust, sie hat alles unter
Kontrolle gehabt, aber im Nachhinein hat sie dann auch
gesagt, nicht gewusst, ob das ein epileptischer Anfall ist,
ein Schlaganfall ist oder ob daseinfach nur die totale
Erschöpfung ist. Die ist neben mir im Bett
gelegen und ist immer wieder eingeschlafen und hat dann hat
es wieder gerissen und hat die Vitalfunktionen überprüft, ob
das eh noch irgendwie funktioniert und ich glaube 12
Stunden haben Sie nicht einfach schlafen gelegt.

(52:14):
Und ja, mit dieser Erfahrung habe ich mich aufgeregt und
wieder aufs Rad gesetzt. Und ich habe dann einfach
wirklich lange gebraucht, dass ich diese das wieder verstanden
habe. Also ich habe gesagt, ich habe
diese Seiten, die ich nicht kenne von mir, ich habe einfach

(52:34):
Unfrieden gestiftet im Team. Also eigentlich genau das, was
du vermeiden willst, habe ich ausgelöst.
Mein Bruder ist ein ganz wichtiger Bestandteil in meinem
Team und mit dem habe ich dort so gestritten, dass ich gesagt
habe, ich will nicht, dass du hinter mir nachfahrst, weil ich
vertraue dir nicht mehr und meinBruder ist einer der wichtigsten

(52:56):
Bezugspersonen in meinem Leben. Also was wir gemeinsam schon
gemacht haben und gemeinsam erreicht haben, das ist
unvorstellbar. Und dann und dann so was und ja,
aber nicht nur mit ihm, aber beiihm war es einfach das
schlimmste Emotionale für mich. Ich bin dann zurückgefahren von
Amerika einmal so quer durch Österreich, durch Gefahren,

(53:19):
meine einzelnen Betreuer alle angefahren, um mich zu
entschuldigen, weil ich einfach da so viel Schaden oder so viel
kaputt gemacht habe oder geglaubt habe, kaputt zu machen,
weil Gott sei Dank haben die daseh nicht so ernst genommen, aber
das war für mich eine ganz, ganz, ganz, ganz schlimme
Geschichte, weil ich der Typ nicht bin, ganz.

(53:41):
Werden, weil ich mich so selber nicht gekannt habe.
Aber wenn du halt an die Grenzenoder über die Grenzen gehst,
glaube ich, dann kann auch das passieren, dass auch die ganzen
negativen Eigenschaften, die ja da sind, die man vielleicht
irgendwo trainiert hat, auszublenden, dann doch zu Tage

(54:01):
kommen. Also du würdest sagen, das ist
etwas, was quasi in dir geschlummert hat, also nicht
etwas, was jetzt ausgelöst wurdeoder erschaffen wurde durch
diese Erschöpfung, sondern es hat irgendwo tief in dir
geschlummert und es zum Vorschein gekommen und das war
auch der Grund, warum du gesagt hast im Nachhinein was Gutes
passiert ist. Oder warum sagst du es ist
rückblickend gut gewesen? Also das war sicher da und gut

(54:28):
war es deswegen, weil ich, weil ich jetzt weiß, dass es da ist.
Und dass ich halt auch weiß, wieich das umgehen kann oder wie es
händeln kann. Sagen wir es mal anders.
Also man kann das nicht unterdrücken, das kommt
wahrscheinlich irgendwann wieder, aber dann kann ich mit
der Situation umgehen, das habe ich einfach in den Momenten
nicht gesehen, das. Ist wirklich Wahnsinn.

(54:50):
Also was was das mental körperlich machen kann, so an
die Grenzen zu gehen. Es folgt, ich habe.
Das macht fast klingt n bisschenkomisch.
Also es macht fast Lust, das auch zu erleben, aber ich, ich
glaub ich war noch nie beim Leben so am Limit.
Also das krasse was ich gemacht hab, hab den Mont Blanc
bestiegen und das hab ich an 2 Tagen gemacht anstatt in 3 und

(55:11):
das war auch irgendwie schwierigund da gab es auch Momente wo
ich gedacht hab so ich ich bin außerhalb meines Körpers weil
ich mein Körper macht halt irgendwas und ich hab ich schau
nur noch zu aber bei weitem natürlich nicht so ans Limit wie
wie du das gerade erzählst. Ich glaube gar nicht, dass das
weiter oder weniger weit am Limit war.

(55:32):
Ich glaube, dass man sich so auch anders kennenlernt.
Nochmal. Genau, ich möchte.
Mit dir mal ein bisschen drüber sprechen.
Wie gesagt, was sind so die Learnings gewesen für dein
Leben, nicht nur für den Sport, sondern für dein Leben?
Was hast du mitgenommen aus dieser Zeit?
Du sagst, das habe ich ab dem Moment anders gemacht.

(55:55):
Also das erste war immer, also wenn du das schaffst, dann kann
nichts mehr kommen, was du nichtschaffen kannst.
Also da kann ich glaube keine emotionalen oder oder
wirtschaftlichen oder keine anderen Probleme kommen, die man
nicht lösen kann, wenn man das irgendwann einmal durchgezogen
hat. Und ich habe nach nach dem

(56:18):
Rennen ein ganz extremes Tief gehabt, weil ich mir halt
vorgenommen habe, unter 10 Tagenzu bleiben, dass sie halt dann
nicht ausgegangen ist und. Und die ich mich irgendwo als
Versager gefühlt habe. Und jetzt musst du dir
vorstellen, du kommst rein von Amerika und in Österreich, ja,
bei uns, wir sind eine relativ kleine Gemeinde, da war dann der

(56:39):
Bürgermeister da und und die Musik, da hat es einen Empfang
gegeben und alle haben dir gratuliert und du hast jeden Tag
stundenlang oder immer wieder diese Geschichte erzählt, wie
gut das war, wo es eigentlich nicht gut war, hat.
Und alle haben dir gratuliert. So was, was ich nicht annehmen
können habe. Und ja, ich habe dann auch alles

(57:02):
hinterfragt und auch die Beziehung zu meiner Frau und ich
war kurz davor mich zu trennen, oder?
Ja, eigentlich war ich davor mich zu trennen, weil meine Frau
hat sehr um die Beziehung gekämpft, Gott sei Dank und hat
dann gesagt Okay dann bitte machen wir irgendeine Therapie,
machen wir ein paar Therapien und.
In der Therapie ist dann eigentlich sehr schnell
ausgekommen, dass es für mich darum geht, das als Erfolg

(57:25):
anzunehmen, weil es einfach wenige Menschen gegeben hat, die
das geschafft haben. Und das hat Monate gedauert, bis
ich das geschafft habe. Ich wollte gerade.
Sagen, das hat mich voll aggressiv gemacht, dass du das
gerade gesagt hast. So hey, ich habe es nicht in
neuneinhalb Tagen oder wie auch immer geschafft.
Ich meine, du hast was geschafft, was 0,000001% der
Menschen auf diesem Planeten überhaupt geschafft haben, was
eine unfassbar krasse Leistung ist.

(57:48):
Ich wollte dich gerade so einmalschütteln.
So was für ein geiler Typ du bist, dass du es geschafft hast.
Jetzt jetzt sehe ich es auch so,aber damals habe ich es nicht
annehmen können und ich glaube, genau das ist dieses Learning,
was ich, was ich fürs ganze Leben mitnehmen kann jetzt, dass
dass es nicht immer nur darum geht, dieses ganz große Ziel zu
erreichen, dass es auf dem Weg dorthin so viele kleine Sachen

(58:09):
gibt, für die man dankbar sein kann oder die man halt auch
feiern kann, wenn man es, wenn man es schafft, ja, weil dann
ist. Ist vielleicht nicht so schlimm,
wenn man so ein großes Ziel verfehlt, wenn man für für
kleine Sachen erreicht hat. Schön Thema Disziplin.

(58:31):
Ich habe das Gefühl, dass es eine Fähigkeit ist, die
irgendwie sich rückwärts entwickelt bei.
Vielen Menschen. Ich beobachte das manchmal bei
mir auch, dass das eine der wichtigsten Dingen ist in meinem
Leben, dass ich es schaffe, haltkontinuierlich an einer Sache
dranzubleiben, nicht aufzugeben,und es ist ja nicht nur diese
1112 tage Disziplin gewesen, sondern ja 5 Jahre davor, und

(58:55):
das ist ja die eigentliche Disziplin, die dann an einem
ganz kurzen Zeitpunkt irgendwannmündet.
Was sind so deine Methoden gewesen oder wie hast du dich
mental eingestellt, um so eine große Disziplin aufzubauen?
Oder was würdest du jemandem empfehlen, dem das schwer fällt?
Also die die Disziplin war nichtimmer gerichtet auf Fraser Cross

(59:18):
America oder auf dieses ganz große Ziel.
Ich habe dann eben diese kleinenZwischenziele gehabt, die die
einfach auch extrem viel Training erfordert haben, aber
das ist. Schlussendlich alles aufgebaut
war oder aufgezogen war auf dieses, auf dieses große Ziel
und somit war das nicht das große Thema.
Ich habe, ich habe Ziele Collagen gemacht, so diese

(59:40):
Klassiker, ich habe vor meinem Ergometer, also im Winter trenne
ich immer mehrgometer und habe dann so auf der Wand gegenüber
einfach so ein überdimensionalesRacercross America Logo.
Auf die Wand geklebt und hab drunter ein Foto mit mit mit dem

(01:00:00):
Siegerpokal. Den müsst ihr vielleicht eh noch
mal irgendwann abholen. Gehabt hast du nicht gemacht,
oder? Was?
Nein, ich hab ja nicht gewonnen.Ach so, mal jetzt okay.
Also mit der mit der Trophäe, mit der Siegertrophäe, die man
eben von einem von einem ehemaligen Sieger ausgebaut
habe, für ein Foto, wo ich dieseKollarstadt umgebaut habe und
die Jahreszahl austauscht. Habe darauf.

(01:00:22):
Wenn man aufgehängt also na wennich jetzt die langen
Ergometereinheiten, das ist ja wahrscheinlich wieder
unvorstellbar, aber ich bin bis zu 8 Stunden am Ergometer
gesessen und du fährst immer Richtung Racing aus Amerika.
Was hat man für eine Durchschnittsgeschwindigkeit?
Also ich glaube irgendwo rund um19 Kilometer pro Stunde war ich

(01:00:43):
inklusive Alm almbausen, Tracer,tracer.
Und im Endeffekt geht es immer nur darum, du musst den nächsten
Schritt gehen. Also es ist auch im Racer Cross
America, du hast 50 oder 54 timestations und jede Time Station
sind rund 100 Kilometer und die 100 gehen immer und wenn du dort

(01:01:10):
bei der nächsten Time Station bist, also die.
Am Radcomputer haben wir einfachjede Time Station als eigene
Strecke drauf gehabt. Das heißt, wenn ich bei der Time
Station war, habe ich die alte Strecke gelöscht und habe die
Neue gestartet. Also ich habe nicht nur die alte
beendet, sondern ich habe es wirklich gelöscht und ich habe
dann irgendwann einmal gesehen okay die Liste wird kürzer also.

(01:01:33):
Auch dieses immer nur den nächsten Schritt, so wie du es
auch unternehmerisch gerade gesagt hast.
Die Zwischenziele zu stecken fürdas große Ganze.
Das war im Studium, Studium war das auch ein Mitgrund, warum ich
aufgehört habe, weil diese ganz großen Prüfungen im
Medizinstudium mit Anatomie und so, wo du heute 8 Monate, 9

(01:01:54):
Monate Vorbereitungszeit hast, wo ich mir denke, okay, das
schaffe ich nie, diese Disziplinhabe ich einfach nicht, dass ich
das Durchziehe, und dann war dasSelbstständigkeit oder das
Unternehmertum irgendwo so das. Das ist ein rettender Fluchtweg
irgendwo aus diesem, aus diesem System, außer bis ich halt
gemerkt habe, okay. In Wahrheit ist es nichts
anderes, dass du das gleiche machst, aber halt dann mehr für

(01:02:18):
mich. Ja, lass uns mal gerne ins
Unternehmertum ein bisschen reinschauen.
Es gibt so 4 Fragen, die ich allmeinen Gästen stelle, damit die
Leute so ein bisschen verstehen,was du unternehmerisch machst.
Die erste Frage ist, wie verdienst du dein Geld?
Mit Sachen, die mir Spaß machen.Also Leute Google mal den Beruf

(01:02:41):
Sachen die mir Spaß machen. Nee, aber ich natürlich, das
kann ich, kann das hundertprozentig unterschreiben.
Der häufigste Fehler ist der manschaut, wo liegt das Geld, da
macht man das und dann fällt er mal auf den Weg auf.
Ah Ups, das macht mir gar keinenSpaß und dann sucht man sich
nach 2 Jahren das nächste, nach 3 Jahren das nächste und das
niemals diese Komprimierung und auch die volle Energie so.

(01:03:03):
Ja, als ganz einfacher Tipp. Wenn ich was gerne mache, mache
ich das meistens gut. Und wenn ich es gut mache, werde
ich gutes Geld verdienen. Dabei, das ist Abfall.
Und bin umgekehrt. Wer keine eigenen Ziele hat, ist
dazu verdammt, den Rest seines Lebens für die Ziele anderer zu
arbeiten. Du möchtest dir ein Geschäft
aufbauen, um deine eigenen Zielezu erreichen und Verantwortung

(01:03:25):
für deinen Erfolg zu übernehmen,dann ist unser
Unternehmernetzwerk die Lines League, genau das Richtige für
dich. Mit der Lines League findest du
nicht nur deine passende Geschäftsidee, sondern lernst
sie auch erfolgreich umzusetzen,wenn.
Durch unser Netzwerk mit über 100 erfolgreichen Unternehmern
erhältst du Unterstützung von Coaches und Mentoren, die dem
Weg selbst schon gegangen sind. Wir haben die Lineslick
gegründet, um so vielen Menschenwie möglich den Schritt in die

(01:03:46):
Selbstständigkeit zu ermöglichen.
Genau aus diesem Grund ist und bleibt unser Unternehmernetzwerk
für immer kostenlos, jetzt liegtes nur noch an uns
herauszufinden, ob wir auch zusammenpassen.
Klicke dafür einfach auf den Link in den Shownotes wie lässt
du Geld für dich arbeiten? Ja, ich habe das ein bisschen
aufgeteilt. Ich habe Immobilien, ja, ich

(01:04:11):
habe in Österreich haben wir eine sehr tolle steuerliche
Geschichte, wenn du halt über eine Versicherung veranlagst,
sind die Gewinne steuerfrei, also das glaube ich, gibt es in
Deutschland ja nicht. Mehr gibt es teilweise.
Ja, also bei uns ist das komplett steuerfrei, was da
Erträge sind. Also deswegen habe ich da sehr
viele Fonds et FS, und zwar in diesem in diesem Bereich.

(01:04:33):
Ja, und dann habe ich halt ein paar Spielereien mit mit
Einzeltiteln. Ja, Spielereien deswegen, weil
das hat noch nicht so richtig viel gebracht, das hebt sich
meistens ein bisschen auf, was funktioniert und was nicht
funktioniert. Also Immobilien,
Steuerbegünstigte Versicherungenund Einzeltitel.
Genau. Okay wofür gibst du gerne Geld

(01:04:56):
aus? Gut, gutes Essen und.
Urlaube, Fahrräder. Es ist nicht zu unterschätzen,
Fahrräder, also vor allem, man braucht ja nicht nur 1, wenn man
so eine Tour macht und auch nicht das schlechteste
vielleicht. Also ich bin quer durch Amerika
mit einem Radfahren. Echt.
Krass, aber du hast mehr dabei. Du hast mehr dabei, weil jetzt

(01:05:17):
kann ja was passieren und meine Frau sagt immer maximal 4.
Also wenn ein neues kommt, muss aber.
Alles klar ist, Deckel der Deckel drauf.
Wie wie ist es eigentlich heute?Fährst du, fährst du noch?
Viel. Intensiv.
Also ich habe im Endeffekt im September voriges Jahr meine
Profikarriere beendet. Das heißt, ich trainiere noch

(01:05:37):
mal 5 mal in der Woche okay, also 2025 Stunden habe ich halt
so meine Spitzenzeiten trainiertpro Woche und jetzt bin ich bei
7 bis 10 ungefähr. Ich habe mal gehört, korrigiere
mich, dass du das auch musst. Also wenn man einmal.
So seinen Körper gepusht hat, allein schon wegen dem

(01:05:59):
Herzmuskel, der größer wird und so weiter, dass man dann aus
gesundheitlichen Gründen gar nicht jetzt einfach vom Gas
gehen darf. Also vor allem beim
Ausdauersport ist es so. Wenn ich das lange Zeit gemacht
habe, dann musst du es machen, aber für mich ist es kein muss,
ich mache das gerne, also es macht richtig Spaß.
Der Unterschied zu früher ist halt, ich habe immer noch einen

(01:06:20):
Trainingsplan. Aber wenn heute vielleicht
Besuch kommt oder wie ich irgendwie am Abend länger
unterwegs fahre, dann mache ich nächsten Tag vielleicht die
Einheit gar nicht oder einen Tagspäter und das wird es früher
nicht geben, weil früher, wenn das am Plan gestanden ist, habe
ich das gemacht und fertig. Wofür hast du heute noch einen
Plan? Also warum?

(01:06:41):
Vom Training erstens einmal um das um das Abzutrainieren und
weil es einfach eine Unterstützung für mich ist.
Wenn ich keinen Plan habe, dann.Dann trainiere ich
wahrscheinlich noch viel wenigerund dann ist halt vielleicht das
Wetter schlecht und dann macht es halt nichts, oder?
Ja, also der Plan unterstützt mich einfach extrem, ich meine

(01:07:03):
das. Ist auch ein guter Tipp für das
Thema Disziplin, was wir vorher hatten.
Ich glaube, wenn man sich selbereine Vereinbarung hat, so so
wird es gemacht, dann ist der Regen vielleicht mal nicht der
Grund dafür, warum man heute malzu Hause bleibt.
Das ist aber. Also ich habe einmal mit meinem
Trainer gesprochen, nachdem ich mein erstes ultracycling Rennen
gewonnen habe und habe so mit ihm geredet und gesagt, dann

(01:07:25):
sage ich, hast du das jemals geglaubt, dass das passieren
wird mit mir und dann sagt er ja, es kommen jedes Jahr 23
Leute zu mir, die Racer groß Amerika fahren wollen, aber bis
jetzt ist noch nie mehr gefahrenund die meisten haben es nach
ein paar Jahren oder Monaten meistens schon wieder aufgegeben

(01:07:47):
und. Und bei dir habe ich einfach
gesehen, hat er damals gesagt zumir, dass du das machst, was am
Plan steht und dann hat er einfach die Umfänge erhöht,
teilweise auf Umfänge, die vielleicht gar nicht mehr so
sinnvoll waren, aber einfach nurum zu schauen, ob ich es
trotzdem mache und für mich war klar, wenn ich einen Plan habe,
mache ich das, ich brauche mir keinen Trainer nehmen, den ich
Geld gebe, den ich soll und dannmache ich das nicht, was der

(01:08:08):
sagt und ab dem Zeitpunkt hat ergesehen okay aus dem kann was
werden, war, so seine Einschätzung damals.
Kann man nicht schlafen trainieren, also hast du
versucht unter Schlafmangel auchmal zu fahren oder so vorher.
Erstens kann man es nicht trainieren und zweitens ist es
das Ungesündeste, was du an dem ganzen Sport machen kannst.

(01:08:32):
Meine Frau sagt immer, sie versteht das nicht, also so gern
wie generell Schlaf versteht sich nicht, warum ich immer so
rennen auch tue, die Vierte. Frage die.
Die du ein bisschen schon beantwortet hast.
Warum bist du Unternehmer geworden?

(01:08:54):
Irgendwo haben da glaube ich, ein paar Sachen
zusammengespielt. Ich habe zuerst gesagt, ich habe
eben studiert und wollte neben dem Studium einfach Geld
verdienen und für mich war einfach alles klar, ich würde
das mit Sachen machen, die mir Spaß machen und ich komme aus
der Nähe von Schladming, also imWinter war vorprogrammiert, da

(01:09:14):
bin ich Skilehrer. Im Sommer war ich dann
Bademeister und dazwischen habe ich als Tanzlehrer gearbeitet,
also immer nur auf der Gaude, sagt man ganz, und dann war es
aber irgendwann einmal so, dass dass die Überlegung da war, wenn
du Medizin fertig machst, heißt es noch lange nicht, dass du
einen Job kriegst. Und dann habe ich mir halt für
mich überlegt, was kann ich machen, damit ich mein zweites

(01:09:37):
Standbein aufbaue und das, was wirklich ein nachhaltiges
Standbein und dass das kein Skilehrer ist, ist mir auch klar
gewesen damals ich. Und habe mich für mich
hingesetzt und gesagt, was erwarte ich immer für einen
guten Job. Und das waren dann 3 Sachen.
Das Erste war ich will einfach irgendwas machen, was Spaß
macht, das zweite war ich brauche irgendwas, was ich mir

(01:09:57):
die Zeit selber weitermachen kann, dass ich das mit dem
Studium ausgehe und das Dritte, das war eigentlich dann schon
der entscheidende Grund, was dann zum Unternehmen umgegangen
ist. Ich will nicht für meine Zeit
Zeit kriegen, sondern für die Leistung wegbringen.
Es ist auch ganz einfach, erklärt ein Freund von mir hat
das Logistikzentrum der Firma Schlecker geleitet, in

(01:10:20):
Österreich, und der hat also, dem habe ich immer wieder
ausgeholfen, in Zeiten, wo vieleLeute Urlaub waren und so, und
habe damals einfach gesehen, es gibt dort 2 Typen von Menschen,
es gibt die, die fleißig sind, die machen, und es gibt die, die
man nur zweimal am Tag sieht, einmal beim Einstempeln und beim
Einstempeln, und die sind dazwischen vor der Arbeit
versteckt haben. Und das Schockierende war für

(01:10:42):
mich, dass die am Ende vom Monatgleich viel verdienen.
Und das war für mich so etwas von ungerecht und unfair, dass
ich mir gedacht habe, so will ich das nicht, darum eben ich
will für die Leistung, die ich die bring, die Zeit kriegen und
ich war dann mit diesen 3 Ideen einfach mich vorstellbar bei
diversen Firmen und irgendwo warich meiner Zeit voraus oder

(01:11:02):
keine Ahnung, ich bin darauf belächelt worden.
Ja und in dieser Zeit habe ich dann diese Option so.
Dieses diese Unternehmensschieneaufzubauen, die ich dann gemacht
habe, diese Chance gekriegt, dieich damals eigentlich nur machen
wollte, um mir mein Studium zu finanzieren.
Und ich habe dann sehr, sehr schnell gesehen, das macht mir

(01:11:25):
so viel Spaß, dass ich, ich glaube, kein halbes Jahr das
parallel gemacht habe und dann mein Studium geschmissen habe
und gesagt habe, ich mach nur noch das, da habe ich zuerst
schon angesprochen, war zu Hausemit meinen Eltern damals ein
bisschen schwierig, also wie? Alt warst du dann. 21 wenn.
Du jetzt heute zurückblickst aufden 21 jährigen so auf deine

(01:11:47):
vielleicht ersten 3 Jahre im Unternehmertum.
Was würdest du deinem damaligen ich raten?
Was würdest du sagen, Hey Markus, Mach das mal anders.
Also der 21 jährige Markus war extrem arrogant und das hat mir
viel viel Zeit und Geld gekostetund.

(01:12:09):
Und viele Freundschaften. Und das hat einfach sehr, sehr
lange gedauert, bis ich das verstanden habe.
Da hat mir mein Bruder dann auchsehr, sehr viel geholfen in dem
Bereich, weil der Halt der einzige war, der wirklich
ehrlich war und mir dann gesagt hat, was Sache ist, also dass
das so nicht funktioniert und dafür bin ich sehr dankbar und

(01:12:32):
wenn ich mir selber einen Rat geben dürfte, ist das genau das.
Dass ich mir das sage, was mir mein Bruder vielleicht 2 Jahre
später gesagt hat. Was?
Würdest du sagen, sind so die 3 wichtigsten Eigenschaften oder
Fähigkeiten die sich jemand die jemand mitbringen muss oder sich
erarbeiten muss um unternehmerisch erfolgreich zu
werden? Also Disziplin ist sicher eine

(01:12:54):
ganz entscheidende Geschichte. Dann den den unbedingten Willen,
das durchzuziehen, weil das hängt irgendwo auch mit
Disziplin wieder zusammen. Aber es wird einfach leichter.
Die Disziplin wird einfacher, wenn ich weiß warum, wenn ich,
wenn ich diesen Willen habe, dahinter und dann sucht, einfach

(01:13:16):
Menschen, mit denen du das gemeinsam machen kannst, weil im
Team ist es einfacher. Ich glaube, dass das auch genau
der Grund ist, warum so viele Sportler Unternehmer sind und
umgekehrt, weil es einfach so viele Parallelen gibt.
Ich hab auf dem Weg auf zum MontBlanc hoch.
Jede Minute ist mir eine neue Sache eingefallen, hab ich
gesagt, das ist genauso wie Business, das ist genauso wie

(01:13:37):
Business, das ist genauso wie Business und bin dann
zurückgekommen, hab den ganzen Vortrag darüber gehalten, wie
ich einen komischen Berg bestiegen hab, weil ich das
Gefühl hatte, das hat einen unternehmerischen Mehrwert, hast
du, hast du das auch so beobachtet?
Das ist genau das Thema. Ich hab auch wie du sagst
Vorträge gehalten, bei der bei der Wirtschaftskammer, bei uns
in Österreich für für Jungunternehmer, für gestandene

(01:13:57):
Unternehmer, weil es im Endeffekt weißt du was das
Service. Du musst nur diese Parallelen
erkennen und mir das einfach auch dieses Parallelen erkennen
sehr, sehr viel geholfen und dann im Unternehmen um
erfolgreicher zu werden, weil ich ja gesehen habe, ich habe es
dort geschafft, ich habe es dortbewiesen, also mache ich es da

(01:14:17):
auch. Thema, über das ich mit dir auch
noch sprechen möchte, weil du daauch viel Erfahrung gesammelt
hast in deinem Leben ist das Thema Work Life Balance
beziehungsweise Arbeits FamilienBalance.
Wie definierst du überhaupt für Dich persönlich Work Life
Balance, was bedeutet das für dich?
Also das ist ein Wort, das mir überhaupt nicht gut.

(01:14:39):
Genau das habe ich erwartet. Als Antwort perfekt.
Ja, inzwischen wird es ja oft nicht mehr als Work Life,
sondern als Life Work Balance. Gelebt.
Ich glaube, dass, Nein, vergessen wir mal, wie andere
das singen, sagen wir mal, wie wie das sich, also ich habe für

(01:15:02):
mich einfach sehr, sehr viel Energie und Zeit investiert am
Anfang von meinem Unternehmen, um das aufzuziehen, damit ich
dann diese ganz anderen privatenSachen mir leisten können habe
oder das Leben auch anders zu führen und.
Oder das Leben zu führen, führenzu können, was ich mir
vorgestellt habe, aber nicht umgekehrt.

(01:15:24):
Was? Würdest du jemand sagen, der
sagt ja, aber mir ist es irgendwie wichtig, dass ich
heute viel Freizeit habe. Ich hätte gerne eine 3 Stunden
Woche und es muss auch irgendwiefunktionieren, dass ich mein
Unternehmen so aufbaue. Funktioniert nicht.
Es funktioniert definitiv nicht.Also wenn ich heute.

(01:15:46):
Egal in welchem Bereich erfolgreich werden will, ob das
beruflich ist, genauso im Angestelltenverhältnis, als
Unternehmer, im Privaten, im Sport.
Das reicht nicht, wenn ich das halbherzig mache und wenn ich da
was weiterbringen will, dann muss ich halt da eine Zeit lang
sehr, sehr viel Energie investieren.
Also ich rede nicht von 100%, weil ich glaube, diese 100%

(01:16:07):
sollte man auch nicht langfristig investieren in ein
Thema, weil es einfach mehrere Lebensbereiche gibt, aber wenn
ich das gerade. Groß machen will, dann muss ich
einfach dort einmal mehr investieren, um diese Säule
aufzubauen. Und dann ist es natürlich
wichtig, die anderen Sachen Mitzuziehen.
Für mich ist es wie Schulden aufnehmen, also Leute, die jetzt
heute hier zuhören und sagen, ich möchte das auch sagen

(01:16:29):
können, ich bin angekommen, ich mache nur noch die Dinge, die
ich liebe, so wie du es vorher gesagt hast.
Und ich kann mich heute zurücknehmen, ich habe halt das
Gefühl, dass viele Leute das gerne auf Pump hätten.
Sie haben, sie können sich es noch nicht leisten.
Sie haben sich noch nicht erarbeitet, wie auch immer, sie
wollen es sofort und ich glaube,dass es auf ganz, ganz vielen
Ebenen ein absoluter Schmarrn ist.
Weil also erstens, natürlich kommst du viel, viel langsamer,

(01:16:52):
wenn überhaupt dorthin, weil du ja heute weniger machst.
Zweitens weißt du unterbewusst, dass du es eigentlich noch nicht
verdient hättest, dir das Leben so aufzubauen, wie du es gerade
hast, weil du auf pumpt es quasimachst.
Das wiederum schadet deinem Selbstvertrauen und dann hast du
dein ganzes Leben. Sondern umgekehrt.
Jemand, der halt diese Arbeitszeit komprimiert und der

(01:17:13):
sagt, Ich mache das jetzt, ich ziehe einmal durch, der hat
natürlich im Nachhinein unglaublich mehr Freizeit als
der andere. Genau das ist die erste Sache.
Unser Teufelskreis nach unten. Und dann habe ich halt in
Anführungsstrichen Work Life Balance, heute Vollgas später.
Vielleicht kann ich dann mal auch ernten gehen, was ich da
gesät habe, aber halt nicht heute.

(01:17:36):
Und nicht immer. Ja, und das gehört auch mal
dazu, dass man halt immer ein bisschen zurücksteckt meiner
Meinung nach. Ja, aber es wird uns einfach
suggeriert, dass jetzt alles möglich ist, weil es gibt alles
auf Leasing. Man kann im Prinzip alles jetzt
haben, gibt es ja heute in der Werbung genug oder Kauf heute,
zahle später oder wie auch immerdieses Lagern sind.
Aber was macht das mit deinem? Also du hast keine Ahnung, du

(01:17:57):
hast 50000 auf dem Konto und kaufst dir dein Auto, was 100000
kostet. Also du weißt ja faktisch, du
kannst es dir nicht leisten. Die Bank leiht dir Geld, du
bezahlst auch noch jemanden, also du bezahlst deine Menschen
dafür, dass er dir Geld leiht, was du nicht hast.
Und der einzige, der einen sinnvollen Move macht, ist die
Bank und dann sollte es dir irgendwie gut tun.
Also mir hat einer mal zu dem Thema gesagt, du bist nur ein

(01:18:19):
besserer Bankangestellter, wenn du sowas machst.
Ja, die Situation bei den meisten ist ja gar nicht das,
dass 50000 am Konto haben und sich Auto um 100 kaufen, sondern
die kaufen ein Auto um 100 und haben 0 am Konto oder?
Aus aus meiner Erfahrung. Und das ist halt das, was
einfach zum Scheitern verurteiltist.

(01:18:40):
Weil ich, also ich habe das vor vielen Jahren einmal gelesen,
habe ich mir auch gedacht, ok, so banal eigentlich.
Diese Geschichte ist, aber ich kann nicht sagen, ok, zum Feuer,
gib mir Wärme, dann kriegst du Holz, sondern ich muss zuerst
investieren, ich muss zuerst dasHolz eingeben, ich muss das.

(01:19:01):
Vielleicht sammeln, vorher Trocknen, anzünden, irgendwann
einmal, damit ich die Wärme kriege, aber nicht zu sagen, du
kriegst erst dann wenn, sondern ich muss einmal zuerst in
Vorleistung gehen. Ich glaube, dass viel halt auch
davon kommt, dass man sagt, ich möchte alle meine Lebensbereiche
voll ausleben, voll unter Kontrolle haben, aber man halt
nicht versteht, dass es auch immer okay ist, heute mal auf

(01:19:21):
einen Lebensbereich zu verzichten, damit der morgen
umso besser dasteht, dass man halt versucht, alles
gleichzeitig, was in der Regel schwierig ist.
Ist genauso wie Leute hören hierin diesem Podcast bei mir.
Ich kenn das von mir früher so ich man liest irgendein Buch, Du
besuchst irgendein Seminar und dann sagt man, jetzt hab ich die
Welt verstanden, ab heute mach ich alles anders, so die Frage

(01:19:42):
ist halt wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist.
Ich hab heute alles sofort geändert, krieg so für mich viel
sinnvoller eine Sache die wichtigste.
Die kümmere ich mich zu 100% so lange, bis sie halt etabliert
ist. Und dann die nächste, die
nächste, die nächste, weil dann hat man irgendwann diese
Überproportionalität, die im Leben kommt.
Dafür muss man aber halt heute bereit sein, auf das eine oder
andere auch mal verzichten zu können.

(01:20:04):
Genau und das das Unternehmertumist.
Es ist kein Wunschkonzert und esist vor allem auch irgendwo
Geschichte, die es von Heil auf Morgen von 0 auf 100 geht.
Das ist einfach ein Prozess, dersie.
Das entwickelt immer. Natürlich gibt es immer wieder
Menschen, die die von 0 auf 100 durchstarten, nur meistens

(01:20:26):
fallen die sehr schnell wieder auf 0 zurück.
Warum ist das so? Also was fehlt Ihnen dann?
Ja, das ist jetzt eine Mutmaßung, aber ich glaube
einfach, dass ich, dass ich den Erfolg gar nicht schätzen kann,
wenn er von selber passiert ist.Und dann, und dann verstehe ich

(01:20:46):
diesen. Diesen Misserfolg aber auch
nicht, oder warum? Ich weiß ja nicht, warum ich
erfolgreich worden bin, also weiß ich dann auch nicht, warum
es nicht mehr funktioniert. Ich glaube, das ist genau das
Learning, das das einfach diesenHigh Flyern dann einfach fällt.
Ich sage häufig, wenn Leute zu mir kommen, ich wünsche dir
erstmal das erste Jahr nur Rückschläge so, weil das

(01:21:06):
bedeutet, Du hast ein Jahr gelernt, bist ein Jahr besser
geworden und kannst danach vieletolle Sachen deswegen erreichen
und es tut halt überportional mehr weh.
Von weit oben zu fallen, wenn das erstmal alles funktioniert
und du startest komplett durch und kommst an die Spitze.
So und dann geht was schief, dann ist die Fallhöhe sehr hoch
und das dann aushalten zu können, wenn man vorher das noch

(01:21:26):
nie gespürt hat, das ist glaube ich sehr, sehr schwierig.
Auf alle Fälle und vor allem ichmuss ja von meiner
Persönlichkeit mitwachsen können, und wenn das das einfach
so explodiert, das Geschäft, egal welcher Business das ich
mache, wenn wenn meine Firma aufeinmal so extrem expandiert,
dann. Dann muss ich das auf dem Kopf
verstehen oder vor dem Kopf mitmachen.

(01:21:49):
Ich kenne sehr, sehr viele StartUPS, die wo die Gründer in
Wahrheit dann gar nicht mehr profitieren können, haben von
dem Ergebnis, weil es halt irgendwann einmal einen Vogel
ausgekaut hat und die halt dann eigentlich nur noch Angestellte
waren in der Firma, weil sie es gar nicht mehr im Griff gehabt

(01:22:10):
haben, dann wenn ich das vom Kopf her aber.
Oder von der Persönlichkeit Mitwachse mit dem Erfolg.
Nur dann kann es langfristig funktionieren.
Aus meiner Sicht jetzt hast. Du ja vorher auch gesagt, dass
man das multipliziert bekommt und in die Leute rein.
Was würdest du sagen, ist so derbeste Weg dieses eigene Wissen,

(01:22:30):
die eigene Learnings, die man sich selber irgendwann mal
erarbeitet hat, gut in ein Team rein zu bekommen.
So ich habe häufig die Erfahrunggemacht bei mir, dass es bei dem
ein oder anderen notwendig ist, dass das immer selber spürt.
Also ich sage ihm irgendwas macht das so und so oder macht
es so und so nicht und dann ist so dieses ja ja bis er mal
selber auf die Herdplatte gefasst hat.

(01:22:51):
Hast du einen Tipp wie man so dieses eigene, die eigene
Erfahrung, das eigene Wissen gutin ein Team rein multipliziert
bekommt? Also am besten lernen sie es
lernen. Sicher jeder mit mit Ryan Error
und dieses auf die Herdplatte fassen funktioniert ja bei
Kindern auch, macht es sicher kein zweites Mal.

(01:23:13):
Das stimmt. Du kannst das.
Hundertmal sagen also, sie ist auch bei meiner Tochter, da
kannst du Sanktionen oder danachmache ich gar nicht zu, mache
ich trotzdem wurscht ist, glaubeich aber auch ein Zeichen einer
starken Persönlichkeit, eigene Wege zu suchen und und zu
scheitern und daran zu wachsen. Und ich glaube also, für mich

(01:23:34):
ist es viel wertvoller, wenn ich, wenn ich Leute in meinem
Team habe, die so gelernt haben wie andere, die halt nur das
machen, was ich sage. Weil ich will ja Unternehmer
oder starke Persönlichkeiten entwickeln und nicht
irgendwelche Lemminge, die das machen, was im abgestellten
Verhältnis auch machen, weil diewerden irgendwann einmal nicht
erfolgreich oder nicht erfolgreich bleiben.

(01:23:58):
Wenn du eine einzige Botschaft hinterlassen dürftest für unsere
Zuhörer, Zuschauer, welche wäre es?
Ja, ich habe das. Das Motto glaube ich auf meinem
Facebook Account einmal stehen gehabt, lieber mit mit Vollgas
gegen die Wand wie mit 80 gemaltDasheim also gib einfach Gas,

(01:24:21):
nutz Gelegenheiten, die da sind,damit du nicht am Ende des
Lebens dann irgendwann einmal zurückschauen musst und sagen,
Na, hätte ich nur, das ist unserLeben zu schade und vor allem
auch zu kurz. Ich glaube, das ist so das eine
Ding, wenn man zurückblickt, dasist das ist das, was man bereut.
Die meisten ja. Welche Frage hättest du dir

(01:24:43):
gewünscht, dass ich sie dir nochstelle?
Ich glaube, wir haben, wir habenso ziemlich viele Themen
angesprochen. Also ich habe jetzt nichts mehr
was, was mir wichtig ist, was wir da ansprechen sollten, Du
bist einfach super vorbereitet. Ja, 5050.

(01:25:08):
Ich habe eine Tradition bei mir im Podcast.
Und zwar stellt immer der vorherige Gast dem nächsten Gast
unbekannterweise eine Frage, sondern ich die Frage an dich.
Dies ja kenne ich die Antwort glaube ich schon den letzten
Gast den ich bei mir hatte, ist Tobias Schlosser, Unternehmer
und auch Podcaster. Er hatte über 120 erfolgreiche

(01:25:30):
Unternehmer interviewt und als er bei mir im Podcast war, haben
wir drüber gesprochen, was sind so die Learnings?
Dieser 120 Gespräche mit erfolgreichen Unternehmern auch
sehr spannend gewesen für die Leute, die das interessiert,
werde ich auch mal unten verlinken und er hat jetzt Frage
mitgegeben, ist Network Marketing für dich ein Business
Case? So, jetzt weiß ich, dass du aus

(01:25:52):
dem Bereich kommst. Vielleicht setzt sich da noch
Einsatz hinten dran, glaubst du,dass es für jeden ein Business
Case ist? Also es gibt im Network
Marketing Network Marketing so viele verschiedene
Möglichkeiten, sich zu entfalten, dass es für den

(01:26:16):
Großteil der Menschen eine Möglichkeit ist, erfolgreich zu
werden. Das muss jetzt nicht der mega
vertriebliche Erfolg sein, also ich habe zum Beispiel einen
Geschäftspartner, der immer sagt.
Mit dem bisschen, was ich jetzt mache, mit dem bisschen
Zeitaufwand, verdiene ich das gleiche oder mehr, wie ich

(01:26:38):
vorher in meinem wirklich gut bezahlten Job verdient habe.
Aber ich habe einfach viel, vielmehr Zeit für für meine Familie,
für den steht da der große vertriebliche Erfolg nicht im
Vordergrund, aber es gibt wie gesagt so viele verschiedene
Möglichkeiten, im Vertrieb erfolgreich zu werden, dass
jeder seinen seinen Platz da finden kann.

(01:27:02):
Was ist deine Frage an den nächsten Gast unbekannterweise?
Ja, wir haben schon viel über das Thema angekommen, sei
gesprochen und mich würde einfach interessieren, was heißt
es für deinen nächsten Gast angekommen zu sein?
Das ist eine sehr, sehr schöne Frage.
Da bin ich gespannt, was die Antwort sein wird.

(01:27:24):
Ja. Mein.
Markus, Ich möchte mich bedankenfür deine Zeit, auch für die
Reise, die du auf dich genommen hast, von Österreich hierher,
für das heutige Gespräch. Ich fand es sehr, sehr angenehm.
Für mich persönlich war viel dabei, ich denke auch bestimmt
für den einen oder anderen Zuhörer waren da wirklich
richtig geile Sachen mit dabei in unserem Gespräch heute.

(01:27:45):
Schön, dass du da warst. Danke für die Einladung und es
war für mich immer wieder immer wieder schön.
Das Ganze zu reflektieren und einfach für mich aus meinem
Leben wieder was mitzunehmen. Also das würde jetzt nicht
arrogant klingen, aber es hilft wahrscheinlich nicht nur mir,
sondern auch jeden anderen auch über sein Leben zu reden, zu

(01:28:09):
reflektieren, was hat man schon gemacht, weil einem einfach da
so viele Ideen kommen, was man vielleicht noch verändern und
verbessern kann. Danke sehr.
Jawohl. Für alle, die mehr über dich
erfahren wollen. Ich werde alle Links zu dir
unten in die Show Notes reinpacken, dass die Leute die
auch finden können und danke nochmal.
Danke. Starte jede Woche mit frischer

(01:28:31):
Motivation und wertvollen Impulsen direkt in ein Postfach.
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