Episode Transcript
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(00:03):
Das ist eine etwa zehn-minütige
Meditation zum Thema "Freude
kultivieren".
Sich nun eine Position suchen,
(00:24):
die bequem ist,
wach, aufrecht, und
in der sich der Körper wohlfühlt.
Bitte nicht steif oder angestrengt.
Der Aspekt der Mühelosigkeit
und Wachheit ist ganz wichtig.
(00:47):
Es gibt nichts zu erreichen, nichts
richtig oder falsch zu machen.
Es gibt auch keine Erwartungen zu
erfüllen, noch nicht einmal
die eigenen.
Das ist einfach eine Zeit, um mit
dir selbst zu sein.
(01:11):
Und zunächst einmal die
Aufmerksamkeit auf den Atem richten.
Und einfach wahrnehmen, beobachten,
wie der Körper atmet.
Einatmen.
Ausatmen.
Und die kleinen Pausen dazwischen.
(01:32):
Einfach dem Rhythmus der natürlichen
Atmung folgen und nichts verändern
oder kontrollieren wollen.
Der Körper atmet von selbst.
(01:56):
Das Hiersein wahrnehmen und das
Atmen und
die Präsenz im Körper und in diesem
Moment.
Beobachten, wahrnehmen und einfach
spüren. Jetzt bin ich hier.
Und ich atme.
(02:18):
Und wenn der Geist wandert, wenn wir
abgelenkt werden, dann ist das
vollkommen normal.
Das passiert immer wieder.
Einfach feststellen,
wohin der Geist gewandert ist, was
die Ablenkung war, und dann die
Aufmerksamkeit ganz bewusst
und geduldig wieder
zum Atem zurückbringen.
(02:51):
Sich erlauben, nichts zu tun, außer
hier zu sein und zu atmen.
(03:12):
Und sich nur eine Situation
erinnern, in
welcher du etwas Schönes mit einem
Kind zusammen erlebt hast, mit
deinem eigenen Kind
oder mit mehreren deiner Kinder
oder mit einem anderen Kind.
Eine Situation, die
Zufriedenheit, Glück, Freude
(03:34):
ausgelöst hat.
Oder eine Situation, in der du
das Beobachten eines Kindes
als freudig, als angenehm,
als schön wahrgenommen hast.
(04:03):
Sich wirklich Zeit geben,
sich an eine Situation zu erinnern
und diese wieder lebendig werden zu
lassen in der Erinnerung.
Es muss nichts Spektakuläres oder
Besonderes sein, es kann etwas ganz
Banales sein.
Sich wirklich erinnern an
(04:25):
die Details.
Wetter. Wer war beteiligt?
Welche Farben, welche Formen?
Wo war das?
Versuchen, wirklich diese Situation
wieder lebendig werden zu lassen.
(04:52):
Und bei der Erinnerung daran
dich nun fragen:
Wo in meinem Körper kann ich diese
Freude spüren?
Lebt sie hier irgendwo in mir?
Das mag sein, dass es ein Lächeln im
Gesicht ist.
Eine Weichheit.
(05:16):
Vielleicht entsteht da das Gefühl
von Wärme und Geborgenheit, oder
Entspannung.
Vielleicht ein Gefühl von
Leichtigkeit im Oberkörper
oder im ganzen Körper,
was auch immer da ist.
Wie auch immer sich die Freude
(05:37):
zeigt, im Körper neugierig
wahrnehmen und schauen.
(06:04):
Und diese Freude dann in dir
ausbreiten lassen, überall
im Körper sein lassen.
So wie eine warme Dusche wirklich
darin baden.
(06:27):
Und wenn diese Vorstellung nicht
möglich ist, dann ist das völlig
normal und kein Problem.
Dann einfach nur den Einladungen
folgen, mit Geduld, mit Neugier,
und mal schauen, was da kommt.
Einfach nur beobachten, ohne etwas
zu erwarten oder etwas
erzwingen zu wollen.
(07:04):
Sich einfach erlauben, Freude
zu empfinden im ganzen Körper.
Vielleicht kommt da ein Wunsch auf,
dass dieses Kind oder diese Kinder
glücklich sein mögen, in
(07:26):
Sicherheit, und
gesund.
(07:47):
Diese Freundlichkeit im Körper sein
lassen und diese Wünsche, diese
Verbindung spüren.
Und da sein lassen.
Und falls Widerstand aufkommt, dann
ist das kein Grund, sich zu
verurteilen oder zu kritisieren.
Dann darf einfach das auch da sein.
Alles darf da sein.
(08:08):
Wir können uns entscheiden, dann
wieder ganz bewusst zu der
Erinnerung zurückzukehren.
Erinnerung an die Freude,
auch wenn sie vielleicht nur schwach
ist.
(08:49):
In deiner Zeit nun langsam zum Ende
kommen und dem Kind oder den
Kindern auf Wiedersehen sagen
und die Aufmerksamkeit zurück zum
Atem bringen.
Und vielleicht ist danach so ein
Nachklang, ein Nachhallen
von diesem Gefühl und
dieser Verbindung.
Und das darf auch da sein.
(09:10):
Gerne noch ein bisschen schmecken
von der Freude.
(09:31):
Und wenn gleich der Gong kommt,
dann die Übung in deiner eigenen
Zeit und auf deine eigene Art und
Weise beenden.
Und mal spüren, welche Impulse der
Körper schickt, ob er gähnen
möchte, sich strecken, etwas
trinken.
(09:51):
Was immer sich richtig anfühlt.