Episode Transcript
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(00:03):
Dies ist eine Übung,
um das Gefühl von Sicherheit und
Geborgenheit zu entwickeln.
(00:25):
Dieses Gefühl von Sicherheit und
Geborgenheit,
das kann man sich so vorstellen, wie
wenn eine Katze in der Sonne liegt
und sich streckt und sich einfach
wohlfühlt.
Das ist gar nicht so einfach als
Mensch. Denn das Bedrohungssystem
gerät leicht aus der Balance.
Sorge vor der Zukunft.
(00:46):
Erinnerungen an Schwierigkeiten
und ganz allgemein die täglichen
Herausforderungen und Anforderungen.
Und nicht zuletzt die hohen
Erwartungen an uns selbst, alles
richtig zu machen,
ganz besonders in Zusammenhang mit
Kindern.
(01:08):
Und diese Übung soll dazu beitragen,
immer wieder zur Ruhe zu kommen.
Sich zu erlauben, für ein paar
Momente ein Gefühl von
innerem Frieden wahrzunehmen,
einfach eine Atempause einzunehmen.
(01:31):
Und wenn du möchtest, kannst du
jetzt die Augen schließen, wenn
sich das richtig anfühlt,
oder den Blick auf den Boden
gleiten lassen.
Und wenn du möchtest, kannst du
diese Übung auch im Liegen
durchführen.
Nun das Basislager einrichten,
(01:53):
sich niederlassen
mit Körper und Geist
und vielleicht zu Beginn ein paar
tiefe Atemzüge nehmen und sich
bei jedem Ausatmen
etwas mehr entspannen,
etwas mehr loslassen,
etwas mehr sich bewusst machen:
Jetzt bin ich hier.
(02:26):
Wirklich ankommen in diesem Moment
in der Position, die du gewählt
hast.
So wie du bist, ankommen.
Es geht nicht darum, einen gewissen
Zustand herzustellen,
(02:47):
weder jetzt noch am Ende der Übung.
Es gibt nichts zu erreichen, nichts
zu erzwingen.
Es geht einfach darum,
die Qualitäten zu gießen.
Und in der ganz eigenen Zeit kann
dann etwas daraus entstehen.
(03:13):
Zunächst einmal hineinfühlen.
Ist da vielleicht eine innere
Unruhe,
eine Anspannung, eine Ängstlichkeit,
ein Drängen?
Kann ich das?
Schaffe ich alles?
Bin ich gut genug?
Und es passiert oft, dass wir
ständig auf der Hut sind.
(03:34):
So eine leichte Anspannung die ganze
Zeit mit uns tragen,
diese inneren Wachposten,
die uns das Leben manchmal ziemlich
schwer machen, die uns eigentlich
nur beschützen möchten.
Einfach mal schauen (03:55):
Gibt es da
aktuell in diesem Moment so
eine Anspannung, eine
Habachtstellung?
So diese Gewohnheit, nicht loslassen
zu wollen oder das Gefühl
zu haben oder die Gedanken (04:08):
Ich
darf nicht loslassen.
Ich muss aufpassen.
Sich vergewissern und erinnern in
diesem Moment (04:21):
jetzt
bin ich sicher.
Ich habe ein Dach über dem Kopf.
Ich habe gerade keinen Hunger oder
Durst. Ich bin versorgt.
Jetzt gerade besteht keine
direkte Bedrohung auf mein Leben.
Sich wirklich bewusst machen (04:45):
jetzt,
in diesem Moment bin ich in
Sicherheit und die Wachposten
dürfen vielleicht ein kleines
bisschen zurücktreten.
Wenn du möchtest, kannst du eine
Hand auf den Herzraum oder auf dem
Bauch legen.
(05:06):
Dich daran erinnern, dass du es nur
gut mit dir meinst.
Und die Wärme der Hand spüren.
Und wenn da noch eine Spannung im
Körper ist, dann sofern möglich
die loslassen.
Manchmal ist Spannung noch im
Kiefer, in den Schultern, in den
Händen.
Jetzt gerade ist nichts zu tun,
(05:27):
nichts zu erledigen, nirgendwo
hinzugelangen.
(05:49):
Und nun die Vorstellungskraft
nutzen, dazu, diese Qualität
von Geborgenheit und Fürsorge zu
gießen.
Ich lade dich ein, dich an eine
Situation zu erinnern,
in der du dich vollkommen sicher,
geborgen und einfach wohl gefühlt
hast.
(06:13):
Das mag ein Ort sein aus
der Vergangenheit, ein
Urlaub
in Gegenwart einer vertrauten
Person, in
der Natur,
vielleicht mit einem Haustier auf
dem Schoss.
Ein Moment der Ruhe.
(06:38):
Sich Zeit geben,
sich etwas in Erinnerung zu rufen,
wo dieses Gefühl von (06:42):
"Alles
ist gut.
Ich bin sicher, und ich fühle mich
wohl.
Ich kann einfach hier sein und mich
geborgen fühlen",
wo dieses Gefühl einfach da war.
(07:19):
Und es gibt nicht die perfekte
Erinnerung. Vielleicht sind da
mehrere Momente, die dir
richtig erscheinen.
Und such dir einfach eines davon
aus. Und du kannst jedes Mal
bei jeder neuen Übung
ein neues Bild, eine neue Erinnerung
ausprobieren.
(07:42):
Es geht um dieses Gefühl von
Wohlbefinden, von Geborgenheit.
Und sich Zeit lassen, hier
nachzuspüren, wie sich das anfühlt.
Ein mildes Gefühl von
Wohlfühlen, von Geborgenheit,
(08:02):
von Sorglosigkeit.
Vielleicht hilft diese Erinnerung:
das Bild der Katze in der Sonne.
Einfach loslassen und entspannen.
Und genießen.
Und sich die Frage stellen (08:25):
Wo fühle
ich das im Körper?
Wo und wie wirkt sich das
aus?
Und wie einen warmen Balsam
ausbreiten lassen, darin
baden, auch wenn es nur ganz sanft
(08:45):
ist.
(09:18):
Innerlich die Worte sinken lassen:
sicher, geborgen, wohl.
Oder vielleicht einen Wunsch
formulieren:
Möge ich mich sicher und geborgen
(09:38):
fühlen.
Möge ich mich sicher und geborgen
fühlen.
(10:02):
Einen Ort gestalten, an dem du dich
niederlassen kannst, zur Ruhe kommen
kannst, wo du
dich wohl und geborgen fühlst.
Ein innerer Friede.
Und das muss nicht stark oder
außergewöhnlich sein.
Das kann ganz milde sein, dieses
(10:22):
Gefühl.
Und vielleicht möchtest du dieses
(10:43):
Gefühl noch weiter spüren
im Körper.
Es noch weiter ausbreiten lassen.
Erneut darin baden.
Nochmal neu eintauchen.
Und vielleicht ist es auch hilfreich
für dich, diese Erinnerung
weiter auszukleiden, mehr
Details hinzuzufügen.
(11:05):
Farben, Formen, Menschen.
Klänge.
Diese Erinnerung noch lebendiger zu
machen, um dieses Gefühl
noch intensiver zu machen.
(11:27):
Und dann im ganzen Körper verteilen
lassen vom Atem.
Sicher.
Geborgen.
Friedlich.
(11:57):
Und dann in der ganz eigenen Zeit
sich wieder fühlen, den Körper
fühlen, wie er sitzt, wie er liegt.
Und sich wirklich Zeit geben, die
Übung noch nachklingen zu lassen.
(12:20):
Und wenn der Gong ertönt,
dann die Impulse des Körpers
wahrnehmen und die Augen öffnen,
falls sie geschlossen waren,
und sich dann wieder dem Alltag
zuwenden und vielleicht weiter
schwingen lassen, was da in der
Übung kultiviert wurde.
Ein kleines bisschen damit in
Kontakt bleiben, soweit es
gerade geht.