Episode Transcript
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Fjalk:
In dieser Folge gruseln wir uns in Dark Seed und klären dabei die folgenden Fragen. (00:00):
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Bacon:
Warum schläft unser Charakter eigentlich komplett angezogen im Bett? (00:04):
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Fjalk:
Sind hellblau und beige die Farben der Saison oder kaufen alle Charaktere im (00:07):
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Fjalk:
gleichen Bekleidungsgeschäft? (00:11):
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Bacon:
Woher konnte man H.R. Geiger kennen? (00:13):
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Fjalk:
Und warum man bei Kopfschmerzen nicht dieses Spiel nach einer Diagnose fragen sollte? (00:16):
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Bacon:
Das alles und noch ein paar Albträume mehr, gleich nach dem Intro. (00:20):
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Music
Bacon:
Heute geht's um Darkseed, wie ihr schon gehört habt. (00:33):
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Bacon:
Wir tauchen ein in dieses düstere Adventure aus dem Jahr 1992, (00:37):
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Bacon:
entwickelt von Cyberdreams. (00:42):
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Bacon:
Das Spiel erschien für DOS, Amiga, Macintosh, Amiga CD32. (00:45):
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Bacon:
Es wurde später noch für Windows 3X Volumen gesetzt, für Sega Saturn und für (00:50):
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Bacon:
die Playstation. Und Fjall, wenn ich dich frage, kannst du mir grob erklären, (00:53):
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Bacon:
in 30 Sekunden, was in dem Spiel passiert? (00:58):
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Fjalk:
Nee. Also jetzt mal ganz im Ernst, nee. Und zwar nicht, weil so viel passiert, (01:00):
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Fjalk:
sondern weil ich die ganze Zeit, während ich das gespielt habe, (01:06):
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Fjalk:
gedacht habe, was ist hier eigentlich los? (01:08):
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Fjalk:
Das ist doch alles Wahnsinn. Ja, nein, also es ist ein Adventure, ja. (01:11):
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Fjalk:
Wir spielen Mike Dawson, der hat ein Haus gekauft, ein altes, unheimliches. (01:15):
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Fjalk:
Durch Dinge, die passieren, wechseln wir zwischen dem Haus und der angrenzenden (01:20):
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Fjalk:
Stadt in eine Alien-Welt, und zwar, indem wir durch den Spiegel gehen. (01:27):
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Fjalk:
Und da machen wir Dinge, die wir in unserer eigenen Welt quasi schon vorbereitet haben. (01:32):
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Fjalk:
Und ich saß die ganze Zeit da und dachte, was mach ich hier? (01:37):
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Fjalk:
Was ist denn das für ein Spiel? (01:40):
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Bacon:
Zu sagen, es ist ein Point-and-Click-Adventure aus dem Jahr 1992, (01:43):
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Bacon:
ist schon ein bisschen schwer und wir kommen jetzt, glaube ich, (01:46):
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Bacon:
drauf, warum es vielleicht anders ist als andere Point-and-Click-Adventures. (01:49):
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Bacon:
Es war aber für mich, glaube ich, und dann später auf dem PC, (01:53):
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Bacon:
ich habe es jetzt in der Mega-Version durchgespielt und die PC-Version nur mal (01:57):
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Bacon:
ein bisschen angespielt, da war es eins der ersten Horror-Grusel-Adventures. (02:01):
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Bacon:
Ich weiß nicht, ist es Horror? Sci-Fi? (02:06):
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Fjalk:
Ja, Sci-Fi Horror. (02:09):
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Bacon:
So viele andere Adventures, so gerade bis 92, was ich so gespielt hatte, (02:12):
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Bacon:
waren halt irgendwie so Indiana Jones 3 und 4. (02:15):
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Bacon:
Ich hatte Maniac Mansion gespielt. (02:19):
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Bacon:
Später dann natürlich Day of the Tentacle. Monkey Island hatte ich beim Kumpel gespielt und so. (02:22):
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Bacon:
Das waren ja eigentlich eher alles so lustige Adventures. (02:28):
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Bacon:
Natürlich hatte ich auch gehört, dass es solche Spiele wie Larry gibt, (02:31):
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Bacon:
habe ich natürlich nicht gespielt, weil ich wäre zu jung gewesen. (02:34):
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Bacon:
Es waren so, keine Ahnung, King's Quest, also diese ganzen Serial-Adventures (02:37):
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Bacon:
waren ja auch häufig eher, ja, die hatten ja so eher so einen Comic- lustigen Stil. (02:41):
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Bacon:
Und das war jetzt ja doch sehr ernst, düster, (02:48):
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Bacon:
spielte in der realen Welt zum Teil, also in einem fiktiven Ort, (02:51):
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Bacon:
aber spielte in der realen Welt und du hattest es eben schon erwähnt, (02:55):
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Bacon:
wir sind Mike Dawson und Mike Dawson hatte bis vor kurzem eine Werbeagentur (03:00):
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Bacon:
mit zwei anderen geführt und hat sich jetzt zurückgezogen, weil er sich aufs (03:06):
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Bacon:
Schreiben konzentrieren will. (03:11):
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Bacon:
Hat da jetzt ein Haus gekauft, weil er braucht Ruhe zum Schreiben. (03:12):
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Bacon:
Und dieses Haus ist wohl wirklich ein bisschen zu ruhig und es gibt so ein paar (03:15):
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Bacon:
Probleme und man wacht dann ja gleich in dieser Intro-Sequenz, (03:19):
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Bacon:
sieht man ja, wie einem irgendwie so ein Alien-Kopf eingepflanzt wird. (03:23):
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Fjalk:
Durch die Stirn geschoben. Wo (03:28):
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Fjalk:
ich dann dachte, aber wo ist denn der Schädelknochen? Wie geht denn das? (03:30):
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Bacon:
Wir wachen dann halt am ersten Tag auf, haben Kopfschmerzen. (03:34):
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Bacon:
Das ist natürlich das Erste, was man macht, wenn man Kopfschmerzen hat. (03:37):
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Bacon:
Mal gehen ins Bad, haut sie erst mal schön Medikamente rein. (03:39):
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Fjalk:
Das habe ich nicht gemacht. Ich bin erst mal durch das ganze Haus geladet und (03:43):
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Fjalk:
dachte, oh nein, das mit der Passwortabfrage hat nicht funktioniert. (03:46):
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Fjalk:
Ich habe das Spiel kaputt gemacht. (03:50):
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Bacon:
Aber das ist doch mega nervig, weil da sagt doch... (03:52):
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Fjalk:
Ja, ja, genau. In jedem Raum, in dem man kommt, sagt er dann, (03:54):
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Fjalk:
oh, ihr habt so Kopfschmerzen, die Kopfschmerzen bringen mich um. (03:58):
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Fjalk:
Und ich habe gedacht, das hängt mit der Codeabfrage zusammen, (04:00):
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Fjalk:
weil so wie das damals eben war, der Kopierschutz war, welches Wort ist auf Seite 73 in Spalte 18. (04:03):
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Fjalk:
Ja, und ich hab gesagt, ich hatte jetzt einfach blöderweise, (04:10):
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Fjalk:
weil ich hab irgendein Wort eingegeben, das mir jetzt eingefallen ist, (04:13):
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Fjalk:
und hab gedacht, ja komm, wir sind fertig. (04:16):
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Fjalk:
Und hab gesagt, das hängt damit zusammen. Deswegen bin ich erst mal durchs ganze (04:17):
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Fjalk:
Haus gelaufen, weil ich dachte, vielleicht kann ich's ja trotzdem spielen. (04:20):
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Fjalk:
Aber es war mir da zu nervig, nämlich das hab ich nochmal gestartet. (04:22):
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Fjalk:
Dann bin ich im Bad draufgekommen, dass man ja vielleicht mal gucken kann, (04:25):
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Fjalk:
ob es hier irgendwelche Tabletten gibt. (04:29):
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Bacon:
Auch ein kleiner Pro-Tipp, bevor ihr das Spiel spielt, wenn ihr euch so ein (04:31):
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Bacon:
bisschen in das Spiel reinfinden wollt, habe ich auch erst danach gemacht, (04:34):
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Bacon:
guckt, ob ihr im Manual auch gerne das Englische, ob ihr das irgendwo im Netz findet. (04:38):
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Bacon:
Da steht ein bisschen was zur Vorgeschichte, dass Mike Dawson dieses Haus gerade (04:42):
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Bacon:
gekauft hat und so richtig aus dem Spiel geht das nicht. (04:45):
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Bacon:
Aber wie gesagt, im Manual steht da ein bisschen was zur Vorgeschichte. (04:48):
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Bacon:
Das führt dann eigentlich so ein bisschen ein und eigentlich ist es schon nicht (04:51):
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Bacon:
verkehrt, das wahrscheinlich vorzulesen. (04:54):
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Bacon:
Und, falls ihr noch mehr wissen wollt, es gab dazu auch ein englisches Hint-Book (04:55):
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Bacon:
und in dem steht auch richtig viel, na was heißt richtig viel, (05:00):
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Bacon:
in dem steht einiges auch zu den Charakteren, auf die man trifft, (05:03):
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Bacon:
auch später zu diesen mechanischen Aliens. (05:06):
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Bacon:
Es steht dann auch dort noch mehr Infos zur Welt einfach. (05:09):
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Bacon:
Also das ist schon nicht schlecht und man findet dort auch eine komplette Karte (05:13):
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Bacon:
der Welt, welche wie die Räume zusammenhängen. (05:16):
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Bacon:
Das ist auch nicht verkehrt. Also für beide Welten, weil das Spiel spielt in (05:18):
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Bacon:
zwei Welten, halt in der normalen Welt und in der dunklen Welt. (05:22):
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Bacon:
Und wir müssen halt verhindern, das ist unsere Aufgabe, dass dieser Dark Seed, (05:26):
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Bacon:
also dieser dunkle Samen kann man das sagen, also diese Alien-Embryo, (05:32):
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Bacon:
der in unserem Kopf ist, dass der sozusagen schlüpft. (05:36):
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Bacon:
Und das würde er halt nach drei Tagen tun. (05:40):
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Bacon:
Kommen wir hier auf zwei, drei Besonderheiten von diesem Spiel, (05:42):
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Bacon:
die es einfach von anderen Adventures abhebt. (05:45):
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Bacon:
Das erste ist, das Spiel hat eine bekannte, mitwirkende Person, und zwar H.R. Geiger. (05:47):
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Bacon:
Das war ein Schweizer Künstler, (05:54):
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Bacon:
Der vor allem dafür bekannt war, dass er zum Beispiel bei Alien, (05:58):
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Bacon:
dem Film, 1979 war das glaube ich, dass er dort zum Beispiel das Aussehen der Aliens gestaltet hat. (06:03):
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Bacon:
Der hat sehr düstere Kunst teilweise gemacht, würde ich sagen, (06:10):
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Bacon:
sehr brutal heftige Kunst. (06:14):
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Bacon:
Von einigen seiner Zeichnungen und so sind vor allem die Aliens und diese dunkle (06:16):
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Bacon:
Welt sind davon inspiriert. (06:21):
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Bacon:
Das ist sozusagen sein Anteil an diesem Spiel und das war damals typisch für Cyberdreams. (06:22):
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Bacon:
Die hatten häufig, aber kommen wir dann nachher noch zu, wenn wir noch kurz (06:28):
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Bacon:
zur Firmengeschichte kommen, die hatten halt häufig bekannte Künstler, (06:30):
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Bacon:
die irgendwie in ihren Spielen mit, oder bekannte Menschen, die irgendwie in (06:34):
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Bacon:
ihren Spielen mit, entwickelt haben, um einfach dadurch mehr Aufmerksamkeit (06:37):
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Bacon:
auch zu kriegen, ist ja auch verständlich. (06:40):
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Bacon:
Diese Alien-Maschinenwesen basieren halt auf den Entwürfen von H.R. (06:41):
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Bacon:
Giger, ganz merkwürdig. Aber was anderes, was wirklich merkwürdig ist, (06:45):
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Bacon:
also das Spiel nimmt sich so ein bisschen was zu Herzen, was Sierra in den 80ern (06:48):
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Bacon:
ganz gern gemacht hat, das ist, es gibt Sackgassen. (06:53):
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Bacon:
Man kann hier in eine Sackgasse geraten und meistens beim Terror-Adventure war (06:55):
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Bacon:
das dann damals so, du kamst in eine Sackgasse und dann warst du ganz schnell (06:58):
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Bacon:
tot und hast den letzten Spielstand geladen und dann hast du die einfach vermieden, diese Sackgasse. (07:01):
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Bacon:
In diesem Spiel ist das so, dass du vielleicht teilweise erst mitkriegst, (07:06):
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Bacon:
dass du was verpasst hast, was nicht gemacht hast, wenn es viel, (07:09):
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Bacon:
viel zu spät ist und im allerschlimmsten Fall musst du von vorne anfangen. (07:12):
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Bacon:
Und da, finde ich, gibt es ein paar ganz gute Beispiele. (07:15):
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Bacon:
Und da möchte ich zuerst drauf reingehen, weil das ist von mir aus mit der größte (07:17):
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Bacon:
Kritik von diesem Spiel. (07:21):
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Bacon:
In diesem Spiel läuft sozusagen die Zeit in echt im Hintergrund. (07:22):
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Bacon:
Ist jetzt nicht unbedingt das einzige Spiel, wo es das so ist. (07:26):
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Bacon:
Wie hieß denn das? Da gab es, glaube ich, 96, 97 gab es dieses eine mit so einem Mord im Zug. (07:28):
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Bacon:
Also es war eigentlich Mord im Orient Express, aber war so vom Stilja. (07:33):
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Bacon:
Ich weiß nicht mehr, das war auch ein Videospiel. Die haben ganz viel mit Rotokos... Rotokos... Rot... (07:36):
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Bacon:
Rotoskopie gearbeitet, war, glaube ich, das gesuchte Wort. Die haben halt auch (07:44):
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Bacon:
mit so Zeit gearbeitet, dass halt Sachen zu gewissen Zeiten passierten und hier ist es halt auch so. (07:47):
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Bacon:
An jedem dieser drei Tage umfasst das Spiel. (07:52):
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Bacon:
Danach ist es vorbei. Entweder hat man es geschafft oder halt nicht. (07:55):
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Bacon:
Und an jedem dieser Tage kommt zum Beispiel der Postbote vorbei und bringt einem was. (07:58):
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Bacon:
Am ersten Tag kommt irgendwann ein Anruf im Haus und dann muss man an sein Telefon im Schlafzimmer gehen. (08:02):
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Bacon:
Wenn man diesen Anruf verpasst, wenn man es irgendwie schafft, (08:09):
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Bacon:
zum Beispiel den ganzen Tag außerhalb des Hauses zu sein und dieser Anruf nicht (08:12):
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Bacon:
kommt, dann kriegt man nicht die Info, dass in der Bibliothek was für einen (08:16):
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Bacon:
hinterlegt ist, was dazu führt, dass man das Spiel nicht schaffen kann. (08:19):
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Bacon:
Weil dann einfach diese Option, in der Bibliothek die richtige Aktion zu machen, nicht vorhanden ist. (08:23):
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Fjalk:
Was ziemlich blöd ist. (08:28):
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Bacon:
Das ist total blöd. Und im schlimmsten Fall, oder also eine andere Sache, (08:29):
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Bacon:
die mich am zweiten Tag so richtig getriggert hat. Also man ist da in diesem Haus. (08:33):
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Bacon:
Von diesem Haus gibt es so mehrere Wege weg. Der eine führt halt in die Stadt. (08:37):
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Bacon:
In der Stadt gibt es eine Polizeiwache, da gibt es einen Gemischwarenladen, (08:39):
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Bacon:
Friseur und die Bibliothek. In diesem Gemischwarenladen kann man (08:42):
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Bacon:
mit dem Geld, was man hat, eine Flasche Alkohol kaufen. (08:45):
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Bacon:
Und wenn man das macht, dann kommt sein Nachbar rein, der zufälligerweise Anwalt (08:49):
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Bacon:
ist, der hinterlässt einem seine Visitenkarte, die man dann später irgendwann noch braucht. (08:54):
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Bacon:
Der verabredet sich mit einem am nächsten Tag um 18 Uhr im Garten, (08:57):
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Bacon:
weil er dort dann mit seinem Hund vorbeikommt. (09:02):
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Bacon:
Wenn man es am nächsten Tag verkackt, das dort zu machen, dann kriegt man im (09:04):
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Bacon:
Gegenstand den Stock nicht, den man dann in der dunklen Welt braucht. (09:08):
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Bacon:
Und das sind so, ich weiß nicht, das ist für mich halt kein gutes Game Design, (09:11):
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Bacon:
dass du sowas machst, weil, also ich geb's halt zu, ich hab's jetzt diesmal, (09:14):
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Bacon:
ich hab's erst mal so wieder angefangen, ich hab's damals mal irgendwann sehr (09:19):
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Bacon:
viel gespielt, das muss halt die PC-Version gewesen sein. (09:22):
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Bacon:
Ich hab jetzt erst mal so angefangen, aber ich hab das Spiel dann später einfach (09:24):
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Bacon:
mit einer Komplettlösung gespielt, weil... (09:27):
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Fjalk:
Wenn in den Spielen Sachen zeitabhängig sind, dann ist das ja meistens so, (09:29):
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Fjalk:
die und die Person ist jeden Tag um 18 Uhr da und da, sodass du das dann quasi (09:34):
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Fjalk:
aussuchen kannst, wann du dahin gehst. (09:40):
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Fjalk:
Wenn es da irgendwelche Tagesabläufe gibt. Hier ist es ja so, (09:43):
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Fjalk:
du hast drei Tage Zeit und wenn du es dann eben an dem Tag wirklich nicht schaffst, (09:46):
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Fjalk:
weil du gerade im Knast sitzt oder in der dunklen Welt bist oder was weiß ich. (09:51):
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Fjalk:
Ja, das ist schon, vor allem du kriegst es ja nicht, wie schon gesagt, (09:55):
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Fjalk:
man kriegt es ja erst viel, viel später mit. (09:59):
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Fjalk:
Da muss man erst mal gucken, welcher Spielstand war jetzt der, (10:01):
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Fjalk:
wo ich dann vielleicht nochmal ansetzen kann. (10:04):
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Fjalk:
Und wenn man dann aber leider nur mit zwei Spielständen gearbeitet hat im Frühjahr, (10:06):
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Fjalk:
weil man dachte, man braucht nicht mehr, fängt man eben noch mal von vorne an. (10:09):
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Bacon:
Richtig, wobei I'm doubt das Handbuch, da habe ich mir jetzt das amerikanische (10:12):
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Bacon:
Handbuch zu angeguckt, da gab es ein paar Tipps zu, der erste Tipp zum Spiel (10:16):
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Bacon:
war generell oft speichern, wirklich mit der Begründung, wenn man nicht von vorne anfangen muss, (10:20):
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Bacon:
Sie haben empfohlen zum Beispiel am Ende eines Tages zu speichern, (10:24):
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Bacon:
also quasi wenn man wieder im Haus ist, aber bevor, weil also der Tag endet spätestens um 22 Uhr. (10:28):
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Bacon:
Ist man um 22 Uhr noch in einer normalen Welt unterwegs, schläft man ein und (10:33):
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Bacon:
man verliert wohl Gegenstände. (10:37):
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Bacon:
Ist man dann in der dunklen Welt, da kommen wir nachher noch zu, (10:39):
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Bacon:
wie man da reinkommt, ist man in der dunklen Welt unterwegs, ist das Spiel vorbei. (10:41):
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Fjalk:
Aber wenn du Gegenstände verlierst, dann kann es ja auch dazu führen, (10:45):
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Fjalk:
dass du das Spiel nicht zu Ende bringen kannst. (10:48):
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Bacon:
Ich hab's jetzt auch nicht probiert, ob man die dann wiederbekommt. (10:50):
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Bacon:
Aber sie empfehlen halt am Ende des Tages, weil man kann auch vor 22 Uhr, (10:52):
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Bacon:
wenn man in seinem Zimmer ist, kann man auch vor 22 Uhr ins Bett gehen. (10:56):
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Bacon:
Und da empfehlen sie einfach nochmal zu speichern, damit wenn einem später auffällt, (10:59):
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Bacon:
dass man was vergessen hat, dass man es vielleicht an dem Tag noch erledigt kriegt. (11:03):
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Bacon:
Also das ist bewusste Spieldesign, dass du es sozusagen beim ersten Mal nicht (11:06):
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Bacon:
weißt, sondern es ist sozusagen ein Spiel, wo du sehr viel Trial and Error machen musst und irgendwann, (11:11):
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Bacon:
Also keine Ahnung, ich glaube damals, wahrscheinlich habe ich mir damals auch (11:16):
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Bacon:
einfach Notizen gemacht, wenn ich was rausgefunden habe, um es dann versucht (11:20):
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Bacon:
beim nächsten Mal besser einzubauen. (11:23):
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Bacon:
Weil also ich bin auch mehrfach, trotz Komplettlösung, habe ich es einmal zum (11:25):
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Bacon:
Beispiel geschafft, dass ich die Haarnadel in der Bibliothek nicht aufgesammelt habe am ersten Tag. (11:28):
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Bacon:
Und am zweiten Tag wurde ich dann von der Polizei gefangen genommen. (11:33):
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Bacon:
Und eigentlich muss man dann an diesem Zeitpunkt, muss man dann ein paar Sachen (11:37):
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Bacon:
in der Zelle unter das Kopfkissen legen. (11:40):
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Bacon:
Dann kommt man aus der Zelle raus mit dieser Visitenkarte vom Anwalt. (11:42):
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Bacon:
Dann später in der dunklen Welt landet man auch in der Zelle, (11:46):
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Bacon:
weil die Welten sind miteinander verknüpft. (11:49):
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Bacon:
Das heißt, die Welten sind grob ähnlich aufgebaut. Vor allem, (11:51):
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Bacon:
was ganz wichtig ist, und das ist eigentlich ein cooles Feature, (11:54):
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Bacon:
Sachen in der einen Welt beeinflussen die andere Welt. Aber gut, (11:56):
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Bacon:
also erstmal nochmal zur anderen Sache. (11:59):
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Bacon:
Ich war dann also in der Zelle und ich hatte die Haarnadel nicht. (12:00):
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Bacon:
Ja, ganz schön blöd. Da war der Spielstand vorbei und ich musste halt gucken, (12:03):
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Bacon:
oh, wann hast du zuletzt gespeichert, bevor du verhaftet wurdest? (12:06):
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Bacon:
Dann durfte ich dann sozusagen die Hälfte des zweiten Tags, den ich sozusagen (12:10):
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Bacon:
bis auf, also ich durfte ich dann halt nochmal spielen. (12:14):
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Bacon:
Damit ich entsprechend die Haarnadel mir eben aus der Bibliothek hole und sie (12:17):
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Bacon:
dann halt in der Zelle lassen kann. (12:22):
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Bacon:
Also das ist meiner Meinung nach nicht gutes Spieldesign. (12:24):
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Fjalk:
Ich hab ja komplett nach der ersten halben Stunde schon aufgegeben und dann (12:27):
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Fjalk:
noch mit Komplettlösung weitergespielt. (12:30):
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Fjalk:
Kriegst du dann, wenn du in der Sackgasse bist, gibt's dann eine Benachrichtigung (12:32):
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Fjalk:
und das Spiel wird beendet? (12:36):
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Fjalk:
Oder rennst du dann einfach so lange im Kreis, bis du selber drauf kommst, (12:37):
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Fjalk:
dass es nicht weitergeht? (12:40):
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Bacon:
Ich kam nicht aus der Zelle raus und ich hab dann irgendwann, (12:41):
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Bacon:
also ich hab dann nicht gewartet, bis 22 Uhr muss ich gestehen. Wäre interessant. (12:44):
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Bacon:
Hätte ich vielleicht mal machen sollen, um zu gucken, ob ich dann auch wieder mein Bett aufwache. (12:47):
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Bacon:
Nee, also ich habe keinen Hinweis gekriegt. Also ich habe da halt dann eben (12:50):
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Bacon:
20 Minuten sozusagen Ingame-Zeit versucht rauszukommen. Hat nicht geklappt. (12:54):
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Bacon:
Man hat auch teilweise, das finde ich eigentlich ganz cool, man kann auf dem (12:58):
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Bacon:
Dachboden in seinem... Also das Haus ist recht groß und man kann da zum Haus (13:02):
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Bacon:
auch eine Blaupause bei sich in der Bibliothek finden. (13:05):
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Bacon:
Das ist eigentlich ganz cool, weil dann sieht man, wie die Räume verbunden sind. (13:08):
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Bacon:
Dann sieht man, es gibt auch einen Geheimgang. (13:10):
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Bacon:
Ja, der hat mich auch einmal ein bisschen ausgetrickst. Auf jeden Fall findet (13:11):
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Bacon:
man dort auch so eine Taschenuhr, wenn man die dabei hat. (13:15):
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Bacon:
Solange man sie noch hat, kann man dann halt immer nachgucken, (13:18):
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Bacon:
oh, ist grad so und so spät, das ist eigentlich ganz cool, weil dann kann man (13:20):
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Bacon:
zum Beispiel dieses 18 Uhr am zweiten Tag, habe ich damit abgeschätzt. (13:22):
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Bacon:
Das Spiel, aber das Handbuch empfiehlt noch ein paar andere Sachen. (13:26):
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Bacon:
Wenn man das Spiel, also wenn man es nicht spielt, sollte man es pausieren, (13:29):
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Bacon:
weil die Zeit läuft halt weiter. (13:33):
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Fjalk:
Man kann pausieren. (13:34):
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Bacon:
Der Optionsbildschirm ist eine Art Pause. Also wenn du auf das Speichereicone (13:35):
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Bacon:
gehst, ist das Spiel pausiert, wenn du da im Menü bist. (13:39):
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Fjalk:
Nee, ja gut. (13:42):
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Bacon:
Das Handbuch sagt zusätzlich noch, einige Objekte muss man mehrfach benutzen, (13:43):
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Bacon:
das stimmt auch, also zum Beispiel dann direkt zu Beginn in dem Haus findet man so eine Jacke. (13:47):
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Bacon:
Die muss man mehrfach untersuchen. Es gibt eigentlich nur drei Aktionen, die man machen kann. (13:52):
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Bacon:
Das eine ist gehen, das zweite ist benutzen und das dritte ist anschauen, würde ich sagen. (13:55):
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Bacon:
Und zum Beispiel anschauen ist standardmäßig ein Fragezeichen, (14:00):
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Bacon:
wenn man irgendwo rüber geht mit der Maus, wo man mit interagieren kann, (14:03):
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Bacon:
dann wird es halt ein Ausrufe zeigen. Beim Benutzen ist es das gleiche, (14:06):
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Bacon:
man sieht da eine Hand, wenn man was da vielleicht versuchen soll zu benutzen, (14:09):
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Bacon:
wird es dann einen Finger. (14:13):
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Bacon:
Das Gene-Eigen ist das gleiche, wenn man zum Beispiel zum Ausgang eines Bildschirms (14:13):
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Bacon:
sozusagen geht, dann wird es auch so ein Eigen, damit man weiß, wer geht mal lang. (14:17):
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Bacon:
Da fand ich das spannend, die PC-Steuerung hat sich da von Amiga-Steuerungen unterschieden. (14:21):
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Bacon:
Das war mir im Haus schon direkt aufgefallen. In der Amiga-Steuerung hatte ich (14:24):
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Bacon:
teilweise das Gene-Eigen, glaube ich, für die Leitern. (14:28):
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Bacon:
In der PC musste ich die Leiter über das Hand-Benutzen-Eigen benutzen teilweise. (14:30):
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Bacon:
Also es war so ein bisschen, war jetzt nicht wild, fiel mir nur auf, (14:33):
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Bacon:
weil ich sie halt kurz hintereinander gespielt hatte. (14:37):
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Bacon:
Nächster Tipp ist, einige Events können nur an bestimmten Tagen ausgelöst werden. (14:40):
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Bacon:
Da hatten wir zum Beispiel die Anrufe, die kommen halt am ersten Tag zum Beispiel (14:45):
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Bacon:
der Anruf, um 18 Uhr das Treppen mit dem Nachbarn am zweiten Tag. (14:48):
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Bacon:
Das sind halt festgeskriptete Sachen, wenn man da halt nicht in der richtigen (14:51):
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Bacon:
Zeit am richtigen Ort ist, dann wird das nix. (14:54):
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Bacon:
Und der letzte Tipp war, achte auf Cursor und Veränderungen. (14:56):
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Bacon:
Wir hatten jetzt ja gerade eben schon ein bisschen diese Sackgassen-Thematik. (15:00):
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Bacon:
Also wenn ihr das Spiel heutzutage spielt und falls ihr es damals mal gespielt (15:03):
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Bacon:
habt oder so, wir haben bei uns auf der Webseite neben einigen Bildern ein kurzes Video. (15:07):
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Bacon:
Das ist sehr wahrscheinlich von der englischen PC-Version, so wie es aktuell (15:11):
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Bacon:
aussieht, weil die einfach ein Stück schöner ist. Wir haben natürlich auch einen (15:14):
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Bacon:
Link zu einer Komplettlösung. (15:17):
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Bacon:
Das ist die, die ich dann auch mit benutzt habe. (15:18):
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Bacon:
Ist es wahrscheinlich nicht verkehrt, weil man ärgert sich sonst einfach nur (15:21):
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Bacon:
noch mehr. Also diese komische Sackgassen-Thematik, da haken wir einfach ab. (15:24):
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Bacon:
Das ist in dem Spiel so, ist ja auch so ein bisschen Spielzeitverlängerung. (15:29):
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Bacon:
Es gab auch ein paar andere Sachen, die mich an dem Spiel doch noch sehr irritiert haben. (15:33):
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Bacon:
Einige waren halt gut, andere waren nicht gut. Wie gesagt, die Zeit, (15:36):
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Bacon:
die immer weiterläuft, war damals was Neues, würde ich sagen. (15:39):
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Bacon:
Das gab es jetzt nicht sonderlich viele Spiele. Es gab immer mal vielleicht (15:43):
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Bacon:
Spiele, wo dann mal kurz Sachen zeitkritisch waren, aber meistens ist es ja nicht so der Fall. (15:45):
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Bacon:
Bin mir auch ehrlich gesagt nicht sicher, ob kurz vor Ende, wenn man dieses (15:50):
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Bacon:
Raumschiff startet, wenn man nicht schnell genug rausgeht, ob man es dann aufverkackt hat. (15:53):
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Bacon:
Das weiß ich nicht. Nur wenn man den Spiegel nicht schnell genug kaputt macht, (15:58):
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Bacon:
das habe ich alles nicht probiert, das habe ich jetzt alles so gelassen. (16:00):
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Bacon:
Was mich zu Beginn ein bisschen gewundert hatte, war, wie wenig Charaktere es (16:03):
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Bacon:
eigentlich in dieser Welt gibt, mit denen man so interagieren kann. (16:08):
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Bacon:
Also das ist für mich irgendwie so Adventure, ist so ein bisschen atypisch, ne? (16:11):
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Fjalk:
Ja, vor allem, die sind ja dann fast alle in der Stadt. (16:15):
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Fjalk:
Und es ist ja eigentlich so, du musst dir ja auch dann mehr oder weniger zu bestimmten Zeiten bzw. (16:19):
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Fjalk:
Abschnitten im Spiel dann eigentlich erst besuchen. Du kannst natürlich davor (16:26):
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Fjalk:
auch schon in den Rennen, aber meistens bringt es dir dann noch nichts, (16:30):
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Fjalk:
weil du noch nicht Aktion XY ausgeführt hast. (16:33):
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Bacon:
Richtig, weil man muss aber bedenken, der Charakter im Spiel muss sozusagen (16:37):
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Bacon:
das wissen, was man machen möchte. (16:41):
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Bacon:
Wenn ich jetzt durch die Komplettlösung weiß, dass bei mir im Keller in dem (16:43):
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Bacon:
einen Raum dort ein loser Stein ist und darunter der Schlüssel fürs Auto ist, (16:46):
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Bacon:
das weiß ich vielleicht, aber solange der Charakter das noch nicht weiß, (16:50):
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Bacon:
weil er die Info noch nicht gelesen hat, ist das egal, da kannst du dann nicht (16:52):
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Bacon:
mit interagieren. Und das ist ganz häufig so. (16:55):
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Bacon:
Du musst erst eine gewisse Aktion gemacht haben, damit du gewisse andere Aktionen auslösen kannst. (16:57):
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Bacon:
Und was mich halt echt irritiert hat, in vielen Adventures hast du dann halt (17:02):
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Bacon:
wirklich so richtig, du kannst dann, also vielen Point-and-Click-Avengers, (17:06):
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Bacon:
hast du dann ja so aus der Möglichkeit. (17:09):
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Bacon:
Wir hätten jetzt ja gerade erst Victor Loombs gehabt. Und da hattest du ja auch (17:11):
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Bacon:
ganz viele Gesprächsoptionen, wovon halt ganz viele waren dann gar nicht unbedingt wichtig. (17:13):
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Bacon:
Aber wenn du da mit irgendwas interagieren wolltest oder so, (17:17):
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Bacon:
dann hattest du meistens auch eine entsprechende Gesprächsoption dafür. (17:21):
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Bacon:
Das ist hier so gar nicht. Wenn ich in den Gemischwarenladen gehe, (17:24):
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Bacon:
dann muss ich halt wissen, dass ich dem Typen mein Geld gebe. (17:28):
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Bacon:
Ich muss das, weil wenn ich so versuche, die Flasche Alkohol zu nehmen, (17:31):
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Bacon:
dann sagt er, kannst du nicht so. ich muss erst dem Verkäufer das Geld geben, (17:35):
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Bacon:
dann kann ich mir die Flasche aussuchen. (17:38):
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Fjalk:
Ich habe auch gedacht, ich quatsche ihn jetzt an und sage ihm, (17:40):
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Fjalk:
ich möchte die Flasche kaufen. (17:42):
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Fjalk:
Er hat überhaupt nicht auf mich reagiert. Da kam immer dieselbe Dialogzeit gefühlt. (17:44):
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Fjalk:
Ja, aber ich muss ja jetzt die Flasche kaufen. Genau, dass du quasi erst mal (17:49):
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Fjalk:
das Geld auf den Tisch legen musst, damit er auf dich reagiert. (17:53):
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Fjalk:
Da bin ich jetzt so ordentlich drauf gekommen. (17:56):
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Fjalk:
Und vor allem auch, was in vielen anderen Adventures ja so ist, (17:58):
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Fjalk:
du kriegst ja immer schon irgendwie, wie wenn du mit Gegenständen oder Personen (18:02):
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Fjalk:
interagierst, kriegst du ja schon mal irgendwelche Hinweise für das spätere (18:06):
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Fjalk:
Spiel. So, was weiß ich, du stehst vor einer verschlossenen Tür. (18:09):
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Fjalk:
Hm, hätte ich doch nur einen Schlüssel oder hätte ich doch nur ein Werkzeug oder so. (18:12):
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Fjalk:
Und dann ist hier einfach nur so, Tür ist zu. Hm, ja toll, das habe ich jetzt auch gemerkt. (18:17):
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Fjalk:
Und so, dann kannst du suchen, aber es bringt dir nichts, weil, (18:22):
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Fjalk:
ja, wie du gesagt hast, mit dem Auto dann zum Beispiel, weil du doch nicht die (18:25):
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Fjalk:
Nachrichten lesen hast, das ist der Schlüssel für das Auto. (18:28):
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Fjalk:
Und solange du das nicht weißt, kannst du auch im Auto an sich auch nichts machen, (18:30):
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Fjalk:
außer das Handschuhfach auf und den Kofferraum auf. (18:34):
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Fjalk:
Du kriegst auch nicht irgendwie den Hinweis so, ich kann den Wagen nicht starten, (18:37):
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Fjalk:
weil ich habe den Schlüssel nicht. (18:41):
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Bacon:
Eventuell kriegst du es später. Das Auto ist ja auch teilweise ein bisschen (18:43):
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Bacon:
Also wir haben ja diese zwei Welten, das hatten wir ja schon mal erwähnt und (18:47):
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Bacon:
vielleicht kommen wir mal jetzt wirklich zu was Positivem. (18:50):
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Bacon:
Und das sind diese zwei Welten. Das muss ich sagen, das haben sie echt gut gemacht. (18:53):
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Bacon:
Man muss zum Beispiel, wenn man in die Alienwelt reinkommt, das geht ab dem (18:57):
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Bacon:
zweiten Tag, wenn der Postbote einem, also man hatte so einen Spiegel, da fehlt so ein Stück, (19:01):
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Bacon:
der Postbote bringt dann am zweiten Teil das restliche Stück vom Spiegel, (19:05):
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Bacon:
das macht man da rein, dann hat man dieses Tor zur dunklen Welt offen, dann kann man da rein. (19:09):
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Bacon:
In der dunklen Welt kann man hin und her laufen. Gibt es auch Stellen, wo man sterben kann. (19:13):
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Bacon:
Man muss dann irgendwie in der dunklen Welt auf eine Terrasse kommen. (19:17):
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Bacon:
Und ich kam da nicht durch, weil die Tür war zu. Und dann dachte ich mir, (19:21):
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Bacon:
gut, probierst du aus, ob du irgendwo ein Knopf bist. Es war nirgends wo ein Knopf. (19:23):
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Bacon:
Nein, ich musste halt in der alten Welt durch den Geheimgang und ich glaube (19:26):
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Bacon:
oben die Geheimgangstür öffnen und nicht benutzen, sondern untenrum rausgehen wieder, (19:30):
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Bacon:
damit in der dunklen Welt diese Tür auf ist. Und dann kam ich dort auf die Terrasse. (19:36):
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Bacon:
Das fand ich halt schön. oder dieses Hunderätsel. Es gibt dort in dieser dunklen (19:42):
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Bacon:
Welt gibt es so einen Wachhund, könnte man das sozusagen, könnte man so bezeichnen. (19:46):
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Bacon:
Wenn man dem zu nahe kommt, der frisst dann einfach Spielende. (19:51):
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Bacon:
Da hilft einem halt der Nachbar, der hat halt einen kleinen Hund und der spielt da mit dem Stöckchen. (19:54):
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Bacon:
Aber dann, an dem zweiten Tag können wir dann mit dem Nachbarn reden, (19:59):
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Bacon:
dann geben wir dem den Alkohol und dann haut er ab und sein Hund haut ab, (20:02):
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Bacon:
das Stöckchen bleibt da. (20:06):
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Bacon:
Wir können dann also das Stöckchen nehmen, damit wieder in die dunkle Welt und (20:07):
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Bacon:
dann schmeißen wir das Stöckchen und der Hund springt runter in die Klippe, (20:10):
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Bacon:
wir kommen vorbei, immerhin. (20:14):
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Bacon:
Gut, wir gehen dann bei der Polizei rein, werden festgenommen, (20:15):
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Bacon:
aber auch dort kommen wir dann weiter und so und das passt dann schon wieder. (20:17):
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Bacon:
Aber, ne, also dieses Zusammenspiel zwischen beiden Welten finde ich eigentlich ganz nett gemacht. (20:21):
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Fjalk:
Das ist eigentlich auch so mein größter positiver Punkt an dem Spiel. (20:26):
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Bacon:
Und das war, glaube ich, damals wirklich was Neues, weil ich hab ja viele Adventures (20:30):
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Bacon:
gespielt und das erste, woran ich, (20:35):
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Bacon:
Also direkt als ich das erste Mal diese Interaktion zwischen diesen beiden Welten (20:38):
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Bacon:
gehabt hatte, da gibt einem ja auch, wenn man im Auto sitzt, (20:42):
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Bacon:
kann man dort ja auch das Radio anmachen, dann kriegt man ja manchmal auch so (20:45):
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Bacon:
Informationen von diesem Advisor, den man da sozusagen hat, der einem da versucht zu helfen. (20:48):
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Bacon:
Der sagt einem ja auch, ja, ne, dass die Welten irgendwie aufeinander Einfluss haben. (20:53):
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Bacon:
Und dann hab ich überlegt, also ich hatte sofort Day of the Tentacle im Kopf, (20:57):
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Bacon:
weil da ist es ja auch so, die drei sind ja in unterschiedlichen Zeiten, (21:00):
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Bacon:
einer in der Zukunft, einer in der Vergangenheit, einer in der Gegenwart. (21:04):
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Bacon:
Und auch dort kann man dann ja irgendwie durch die Zeit zusammenarbeiten, (21:06):
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Bacon:
indem man entweder halt Gegenstände durch die Toilette, ich nenne es immer Toilette, (21:09):
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Bacon:
durch die Toilette schickt. (21:13):
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Bacon:
Oder indem man zum Beispiel in der Vergangenheit, glaube ich, (21:14):
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Bacon:
eine Fahne aufhängt und die kann man dann in der Zukunft kann man die dann nehmen (21:18):
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Bacon:
und dann haben wir ein Tentakelkostüm und so. Also halt solche Sachen. (21:22):
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Bacon:
Da gab es ja auch einen Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Welten, (21:25):
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Bacon:
auch wenn es dann nur Zeiten waren. (21:28):
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Bacon:
Und wie gesagt, das finde ich eigentlich eine nette Idee und das haben sie eigentlich (21:30):
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Bacon:
schon ganz gut umgesetzt, ohne dass es jetzt zu viel ist, dass man da die ganze (21:34):
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Bacon:
Zeit irgendwie hin und her rennt. (21:38):
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Bacon:
Also auch, dass die Welten zusammenhängen. Die Polizeiwache in der dunklen Welt (21:40):
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Bacon:
ist ja auch quasi an der gleichen Stelle wie in der echten Welt. (21:44):
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Bacon:
Und da, wo die Bibliothek ist, ist ja auch dann so ein Computer, (21:47):
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Bacon:
den man bedienen kann. Also auch was, um Informationen zu beschaffen. (21:52):
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Bacon:
Also da hat man eine gewisse Ähnlichkeit. Es gibt sozusagen auch dort den Friedhof (21:55):
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Bacon:
und da ist eine Höhle und dann kriegt man dort auch wieder was raus und dann (21:58):
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Bacon:
kann man damit wieder zurück und so. (22:00):
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Bacon:
Also dieses Zusammenspiel ist eigentlich ganz, ganz cool. (22:02):
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Bacon:
Ja, also das fand ich echt schön. Also das und wie gesagt, jeden Morgen, (22:05):
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Bacon:
also an diesen drei Tagen wacht ja jeden Morgen unser Charakter auf und hat (22:09):
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Bacon:
nochmal Kopfschmerzen. (22:11):
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Bacon:
Das heißt, die Morgenroutine ist immer gleich. Fand ich auch schön. (22:12):
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Fjalk:
Hat ja auch jede Nacht so einen komischen Albtraum. (22:14):
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Bacon:
Ja, so ein kleines. Was ich an sich auch für so ein Spiel aus der damaligen (22:17):
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Bacon:
Zeit ganz schön fand, war das Inventar. (22:20):
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Bacon:
Also war jetzt einfach zu handhaben, ne? (22:23):
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Fjalk:
Kein Benutzer mit Ziel auf, einfach anklicken und dann auf den Gegenstand oder (22:26):
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Fjalk:
die Person, mit der man das, das war ganz nett. Ich hab nur manchmal vergessen, das abzuwählen. (22:31):
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Fjalk:
Und dann kam es so an, sagen, ja, wenn ich jetzt aber mein Geld da reinwerfe, dann ist es ja weg. (22:35):
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Fjalk:
Also ja, nee, das, nee, das, dann macht das nicht, nee. (22:39):
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Bacon:
Kommen wir mal eben kurz zum kleinen Kritikpunkt. Du hast ja die Amiga-Version (22:42):
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Bacon:
gespielt, die deutsche Amiga-Version. (22:45):
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Bacon:
Wie gesagt, das Video ist wahrscheinlich die englische PC-Version, (22:47):
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Bacon:
weil da sieht man das besser. (22:50):
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Bacon:
Das Spiel ist ja ursprünglich Ah, kommen wir jetzt mal kurz drauf. (22:53):
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Bacon:
Das Spiel ist 92 für PC erschienen und ein Jahr später ungefähr für den Amiga. (22:57):
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Bacon:
Am PC, und das war dem HR Geiger, war das ganz wichtig, dass das hochauflösend (23:01):
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Bacon:
seine Kunst dargestellt wurde. (23:06):
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Bacon:
Und hochauflösend war damals halt 640 mal 400 oder 600 mal 400, also irgendwie so. (23:08):
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Bacon:
Standard war ja 320 mal 200, also 640 mal 400 und Standard war 320 mal 200 Picks. (23:13):
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Bacon:
Die Amiga-Version hat natürlich nicht so die ganz hohe Auflösung und auch die (23:18):
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Bacon:
PC-Version hat ein Problem, also die haben beide, es ist recht farbarm. (23:22):
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Bacon:
Und das liegt halt auch mit an, bei der PC-Version mit an der hohen Auflösung (23:27):
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Bacon:
und bei Amiga natürlich auch mit dran. Du hattest dann nicht mehr so viele Farben bei dieser Auflösung. (23:31):
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Bacon:
Ah, ich finde gerade die Alien-Welt, das wirkt alles ein bisschen sehr (23:35):
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Fjalk:
Ich hatte das schon in der normalen Welt, wo ich dachte, also dann irgendwann (23:39):
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Fjalk:
in der Stadt, da hab ich so gedacht, warte mal, ist hier eigentlich alles braun, beige und hellblau? (23:44):
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Fjalk:
Wie wenig Farben kann man eigentlich im Spiel benutzen? Und dann kam ich in (23:48):
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Fjalk:
die Ehelehre und dachte, ah, schwarz-weiß, okay, ja, natürlich, (23:51):
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Fjalk:
es geht noch minimalistischer. (23:53):
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Bacon:
Ja, genau, irgendwie hast du da nur noch drei Grautöne gefühlt für alles. (23:55):
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Bacon:
Und dann hast du zum Beispiel den Weg vom Haus in die Stadt, (23:59):
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Bacon:
das ist ja eigentlich so ein ganz schöner... (24:01):
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Fjalk:
Ja, da gibt's sogar Grün. Da ist sogar Grün. (24:02):
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Bacon:
Hauptsächlich sind's, glaube ich, halt die Farben, die sie auf einem Bildschirm (24:06):
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Bacon:
darstellen können, sind halt immer recht begrenzt. (24:09):
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Bacon:
Waren dann halt nicht so viele, aber es war halt HR-Galger wichtig, (24:11):
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Bacon:
damit seine Zeichnungen, die er als Vorlage dient, möglichst hochauflösend und (24:13):
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Bacon:
detailliert dargestellt werden konnten. (24:18):
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Bacon:
Da ist mir halt noch was aufgefallen, der Amiga kam da halt nicht so gut klar wie die PC-Version. (24:19):
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Bacon:
Wir haben auf unserer Webseite auch zwei, drei Vergleichscreenshots von den (24:24):
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Bacon:
ersten Szenen. Da finde ich, erkennt man das ganz gut. (24:27):
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Bacon:
Ich habe teilweise am Amiga echt massig Probleme gehabt, Gegenstände zu finden bzw. zu interagieren. (24:30):
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Bacon:
Also mein bestes Beispiel, die Taschenuhr, die du auf dem Dachboden finden konntest, (24:36):
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Bacon:
die habe ich nur gefunden, weil ich in einem YouTube-Video gesehen habe, (24:40):
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Bacon:
wo der geklickt hat. Und dann bin ich mit der Maus auf die Stelle, (24:43):
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Bacon:
hab die abgesucht und hab dann irgendwann gesehen, ah, zack, hab ich aufgehoben. (24:47):
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Bacon:
Das gleiche auch kurz vor Ende, da musste man einen Schalter runterdrücken in der Amiga-Version. (24:51):
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Bacon:
Ich hab diesen verkackten Schalter nicht als Schalter wahrgenommen, (24:56):
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Bacon:
weil das war so ein komischer Pixelbrei. Bei einigen anderen Stellen war das (25:00):
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Bacon:
kein Problem, aber es gab so (25:04):
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Bacon:
ein paar Stellen, wo ich dann an der Mega-Version massig Probleme hatte. (25:06):
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Bacon:
Zumindest am Anfang der PC-Version fand ich jetzt die Unterschiede wesentlich (25:09):
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Bacon:
klarer sichtbar. Also ich hab sozusagen grob an der PC-Version nochmal den ersten Tag gespielt. (25:13):
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Bacon:
Das ist nicht das ganze Video, weil der erste Tag ist auch tatsächlich der längste (25:17):
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Bacon:
Tag gewesen, so von der Spielseite her. (25:20):
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Bacon:
Aber da fand ich es teilweise wesentlich einfacher, die Sachen zu finden. (25:23):
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Bacon:
Vielleicht natürlich auch, weil ich schon wusste, wo sie waren. (25:26):
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Bacon:
Kommt wahrscheinlich auch wieder hinzu, weil ich ja gerade die Amiga-Vision gespielt hatte. (25:28):
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Bacon:
Aber ich fand, es war einfach teilweise deutlicher, detaillierter. (25:31):
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Bacon:
Zum Beispiel am ersten Tag kommt da Postbote vorbei und bringt dann halt ein (25:35):
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Bacon:
Paket und da ist irgendwie so ein (25:38):
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Bacon:
Baby drinne und da sieht man dazwischen durch wieder so einen Alien-Kopf. Eine Puppe. (25:39):
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Fjalk:
Keine Echtzeichen. (25:44):
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Bacon:
Ja, Entschuldigung, danke. Genau, da ist so eine Puppe drinne und dann verwischt (25:44):
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Bacon:
sich das so und dann hast du so einen Alien-Kopf und dann geht das wieder zurück. (25:49):
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Bacon:
Das sah in der Amiga-Version ganz komisch aus. (25:52):
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Bacon:
In der PC-Version sah das wesentlich deutlicher und klarer aus. (25:54):
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Fjalk:
Man konnte so erkennen, das soll jetzt irgendwie sowas Alien-artiges sein, (25:59):
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Fjalk:
aber wurde nicht richtig scharf gefühlt. (26:03):
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Fjalk:
Es war so, ja, irgendwelche Schläuche oder weiß ich nicht. (26:05):
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Bacon:
Was mich in der Amiga-Version aber sehr positiv überrascht hat, (26:08):
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Bacon:
dass man teilweise Sprachausgabe hatte, also so zum Beispiel am Telefon oder (26:11):
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Bacon:
wenn dieser freundliche Alien mit einem redet, dann, ich kann auch gleich sagen, wie der heißt, (26:17):
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Bacon:
eigentlich hatte ich das rausgeschrieben, ich find's gerade im Dokument nicht, (26:23):
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Bacon:
die alten, der Keeper of the Scrolls, also der Meister der Schriften, (26:26):
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Bacon:
ich weiß nicht, wie der im Deutschen gerade heißt, (26:31):
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Bacon:
der redet halt mit einem, das hört man in der Amiga-Version auch, (26:33):
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Bacon:
das fand ich echt ganz, also das find ich echt ganz gut. (26:36):
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Bacon:
Wie sie das da gemacht haben. Also es war schön. (26:38):
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Bacon:
Was mich teilweise echt ein bisschen gestört hat, waren die weiten Laufwege. (26:41):
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Bacon:
Also wenn du wirklich vom Haus zur Bibliothek ist schon ein bisschen, (26:44):
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Bacon:
falls ihr die Amiga-Version spielt, Emulator und Geschwindigkeit regelt, (26:47):
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Bacon:
lasst dann nur nicht die Geschwindigkeit auch schnell und bleibt einfach stehen, (26:52):
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Bacon:
weil denkt dran, die Zeit läuft weiter und so. (26:55):
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Bacon:
Beim Laufen ist mir auch was anderes aufgefallen. (26:58):
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Bacon:
Die Charaktere sind digitalisiert. Also das merkst du ja vor allem beim Hauptcharakter. (27:01):
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Bacon:
Die haben sie halt auch gefilmt, da haben sie es digitalisiert. (27:05):
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Bacon:
Sind halt natürlich ein bisschen starksig, die Animation ist halt, (27:08):
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Bacon:
aber man muss ja auch mal bedenken, 1992 war auch, glaube ich, (27:12):
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Bacon:
mit eins der ersten Spiele, was so, also der ersten (27:15):
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Bacon:
Point-and-Click-Adventures, die wirklich so digitalisierte Charaktere hatten. (27:19):
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Bacon:
Wie gesagt, also Prince of Persia mit Rotoskopie und sowas. Hatten sie sowas ja schon vor. (27:24):
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Bacon:
Flashback. Nee, was hatten wir letztens? Hatten wir Flashback gemacht? (27:28):
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Fjalk:
Nee, Flashback. (27:32):
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Bacon:
Fate to Black, nein. Nee, wir haben, oh, welches Spiel haben wir gemacht? (27:33):
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Bacon:
Die verwechsel ich immer. (27:36):
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Fjalk:
Another World. (27:38):
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Bacon:
Another World, genau, ja, aber ja. Bei Another World hattest du ja auch teilweise (27:39):
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Bacon:
sozusagen mit einer Videokamera aufgenommene Sequenzen, die dann halt digitalisiert wurden und so. (27:43):
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Bacon:
Wie gesagt, war für 92, ich fand es ein bisschen stark sich. (27:49):
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Bacon:
Besonders bekloppt sieht diese Kletteranimation aus, weil man muss dann am Haus (27:53):
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Bacon:
ein Seil runterhängen, damit man runterklettern kann und wieder hochklettern (27:57):
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Bacon:
kann. Und diese Kletteranimation... (28:01):
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Fjalk:
Ich musste da immer an DuckTales denken. (28:03):
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Bacon:
Oh, sehr gut, ja. (28:06):
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Fjalk:
Diese Bergkletter, die mit dem Wurfhaken und dann, ich dachte, (28:07):
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Fjalk:
das geht jetzt genau so aus. Hättet ihr ein bisschen größere Füße? (28:11):
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Bacon:
Und wenn ihr euch gerade fragt, DuckTales was? Ja, wir haben DuckTales besprochen, (28:15):
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Bacon:
das 1990er Amiga-Spiel DuckTales Quest for Gold. (28:19):
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Bacon:
Nicht das NES-Spiel. Ganz wichtig zu erwähnen. Das Amiga-Spiel haben wir besprochen. (28:23):
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Bacon:
Ja, stimmt, diese Klettern immer. (28:29):
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Fjalk:
Und bei, (28:31):
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Fjalk:
der Hauptfigur habe ich dann irgendwie gedacht, ich hatte damals auch so ein (28:34):
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Fjalk:
Amiga irgendein Kampfspiel. (28:38):
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Fjalk:
Ich weiß nicht. Kickbox, irgendwas. (28:40):
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Fjalk:
Und da waren die Kämpfer waren auch so digitalisiert und ich habe immer jetzt (28:43):
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Fjalk:
die ganze Zeit darauf gewartet, dass er gleich irgendwie auch so einen komischen, (28:49):
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Fjalk:
Trick macht, oder? Wie so was. (28:53):
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Fjalk:
Ja, aber damals sah das echt noch gut. Damals war das so, boah, (28:56):
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Fjalk:
guck mal, wie gut die Spielfigur aussieht. (29:02):
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Bacon:
Ich hab das Spiel ja teilweise dann neben der Komplettlösung auch mit einem YouTube-Video gelöst. (29:04):
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Bacon:
Und das war die deutsche PC-Version. Und zwar, das muss die CD-Version gewesen (29:11):
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Bacon:
sein, da war alles per Sprachausgabe. (29:16):
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Bacon:
Also sprich, die Texte, die wir am megagrösten gesehen haben, (29:19):
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Bacon:
man hat alle gesprochen. Und da fand ich, klang der Sprecher ein bisschen wie (29:22):
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Bacon:
der deutsche Sprecher bei The Sevens Guests. (29:26):
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Bacon:
Und auch zu The Sevens Guests haben wir eine Podcast-Folge gemacht, (29:29):
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Bacon:
die findet ihr auf unserer Webseite. (29:31):
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Fjalk:
Komm, wir bauen jetzt auch irgendein Spiel ein, das wir schon gemacht haben. (29:32):
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Bacon:
Ja, wir haben, also mehr wüsste ich jetzt gerade spontan nicht. (29:37):
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Bacon:
Was ich cool fand, war die Musik. (29:42):
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Fjalk:
Ja, komm drauf. Also im Haus fand ich die ganz schrecklich. Da fand ich die schrecklich nervig. (29:45):
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Bacon:
Ja, weil du so lange im Haus warst. (29:51):
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Fjalk:
Nee, dieses komische Gepiepe, so völlig unhormonisch. Nee, das fand ich nicht. (29:52):
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Bacon:
Du hast halt so eine bedrückende Stimmung. (30:00):
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Fjalk:
Ja, aber das war so. Nee, das hätte man auch anders machen. (30:02):
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Fjalk:
Und dann kommst du raus aus dem Haus und dann ist plötzlich so alles schön und (30:07):
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Fjalk:
Sonne scheint und dann da passen die Musik dann auch wieder zu. (30:11):
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Fjalk:
Das war, glaube ich, mein Lieblingsloop. Die war nicht schön. (30:14):
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Fjalk:
Aber im Haus, da habe ich gesagt, hätte gedacht, boah, jetzt müssen das immer (30:19):
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Fjalk:
diese fiesen, hohen Töne sein. (30:23):
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Fjalk:
Und wenn das ein bisschen langsamer gewesen wäre, dann wäre da auch mehr so (30:26):
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Fjalk:
eine bedrückende Stimmung aufgekommen bei mir. (30:31):
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Fjalk:
So war das einfach nur, ja, ich beeile mich ja schon, ja, ich versuche jetzt (30:33):
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Fjalk:
so, das wäre wie möglich, das hier zu erledigen, damit ich aus dem Haus rauskomme. (30:36):
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Bacon:
Besonders schlimm ist, wenn du im Haus, in der Mega-Version, (30:40):
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Bacon:
dann halt den Turbo-Modus einlegst. (30:42):
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Bacon:
Das macht es nicht besser. Vor allem, ich hatte dann am zweiten und dritten (30:45):
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Bacon:
Tag hatte ich teilweise Zeiten, Da war ich halt morgens recht früh fertig. (30:49):
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Bacon:
Und zweiter und dritter Tag habe ich komplett mit Komplettlösung gespielt. (30:53):
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Bacon:
Habe halt ein paar Sachen probiert. (30:56):
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Bacon:
Ich bin einmal in der Alienwelt gestorben. Aber da war ich dann halt im Haus. (30:58):
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Bacon:
Und ich wusste, um 10 Uhr kommt der Paketbote. Und es war 8.30 Uhr. (31:03):
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Bacon:
Ich wollte nicht aus dem Haus raus, sondern ich wollte halt dort warten, (31:07):
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Bacon:
bis der Paketbote da ist. Und dann erst die Sachen außerhalb des Hauses. (31:10):
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Bacon:
Beziehungsweise dann in die dunkle Welt. Da war das halt dann echt schlimm. (31:12):
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Bacon:
Weil dann musste ich sozusagen anderthalb Stunden lang, also anderthalb Spielstunden (31:15):
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Bacon:
lang, dieses schnell abgespielte Gedudel. (31:20):
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Bacon:
Also es waren ja sicherlich zwei Minuten oder so. Trotzdem fand ich, (31:22):
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Bacon:
also die Musik, auch wenn du jetzt sagst, sie war im Haus ein bisschen nervig, (31:25):
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Bacon:
aber trotzdem, die hat halt schon irgendwie so eine gewisse Atmosphäre im Spiel. (31:28):
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Bacon:
Also das Beste am Spiel ist ja eigentlich die Grafik und die Musik. (31:31):
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Bacon:
Also man hätte fast denken können, es ist aus Frankreich, Ende der 80er. Gute Grafik. (31:36):
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Fjalk:
Ja, dafür war es eigentlich schon wieder zu komplex und zu wenig repetitiv Ihr wisst, was ich meine. (31:41):
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Bacon:
Ja, ihr wisst, was ich meine. Wenn ihr denkt, ihr wisst es, schreibt uns und dann weißt du es auch. (31:50):
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Bacon:
Was ich schön fand, du warst sicherlich auf dem Friedhof. (31:56):
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Fjalk:
Ich habe sofort gedacht, das sind doch bestimmt die Namen von den Entwicklern. (31:59):
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Fjalk:
Das sind doch nicht irgendwelche random Namen auf den Grabsteinen. (32:02):
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Bacon:
Weiß ich nicht, ob die Namen von den Entwicklern habe ich jetzt nicht direkt (32:05):
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Bacon:
gefunden, aber ich habe einen G.Sreeport gefunden. (32:08):
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Fjalk:
Den habe ich nicht gefunden. (32:11):
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Bacon:
Und wenn ich das richtig gesehen habe, war eine deutsche PC-Version an einer (32:12):
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Bacon:
anderen Stelle als meine Amiga-Version. Die unterscheidet sich da sowieso ein bisschen. (32:15):
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Fjalk:
Vor allem habe ich mich dann wieder gefragt, sagt, jetzt geht er da hin und, (32:18):
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Fjalk:
spuddelt da in diesem Grat rum. (32:22):
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Bacon:
Ja, deswegen wurde es ja auch gehaftet. (32:24):
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Fjalk:
Ja, völlig zu Recht. Wie ich mir schon gesagt habe, von wegen zusammenfassend, (32:26):
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Fjalk:
die meiste Zeit sitzt du da und denkst dir, was macht er denn jetzt schon? (32:32):
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Fjalk:
Und er fragt ja auch nichts. Oh, ich hab einen komischen Spiegel, (32:36):
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Fjalk:
der mich in eine Alienwelt bringt. Ich würde durchdrehen. Ich hätte ihn sofort zerschlagen. (32:39):
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Fjalk:
Und er dann so, oh, das war schon ein bisschen Abenteuer. Das ist ja lustig. (32:44):
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Bacon:
Auch in der Alienwelt, diese Alten, die siehst du ja quasi sie da gar nicht. (32:47):
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Bacon:
Du kannst da ja auch, also das fände ich echt ein bisschen schade, (32:51):
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Bacon:
dass du da nicht irgendwie großartig mit denen in der Alienwelt interagieren kannst. (32:53):
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Bacon:
In der Alienwelt, du bist dann da, du findest dann da dieses Hologramm, (32:56):
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Bacon:
wo du halt siehst, die haben ja wohl was eingepflanzt, aber da sind ja wirklich (33:00):
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Bacon:
wenig Aliens, mit denen du reden kannst. (33:04):
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Bacon:
Also der Bulle, der dich verhaftet, an dem Typen vor der Bibliothek, (33:06):
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Bacon:
der Alien-Bibliothek muss ich vorbeischleichen. (33:10):
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Fjalk:
Der andere Eingesperrte in dem Alien-Knast, also das Alien da, (33:11):
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Fjalk:
befreie mich und ich zeig dir, wie du dich umbrichst. unsicher machen kannst. (33:17):
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Fjalk:
Wer geht denn auf so einen Quatsch ein? (33:20):
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Fjalk:
Ach so. Also der sieht wirklich ein bisschen so aus wie das Film Alien. (33:22):
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Fjalk:
Den lasse ich doch nicht aus der Zelle raus, der bringt mich doch auf. (33:26):
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Bacon:
Ja, aber vermutlich hast du vorher probiert sozusagen in die Bibliothek in der (33:30):
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Bacon:
dunklen Welt zu kommen und da stirbst du ja. (33:34):
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Fjalk:
Ja, ja. (33:37):
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Bacon:
Du kriegst von dem ja das Stirnband der Unsichtbarkeit, was du nur einmal benutzen (33:38):
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Bacon:
kannst und dann kannst du da halt rein. (33:41):
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Bacon:
Möglicherweise hält es dann so lange, bis du wieder rausgegangen bist. (33:44):
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Fjalk:
Ich fand den Effekt auch so schick, wie dann dargestellt wird, (33:46):
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Fjalk:
dass man so unsichtbar ist. (33:49):
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Bacon:
Ich dachte mir, das ist ein Grafikpack, ne? (33:50):
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Fjalk:
Ja, und dann dachte ich, ah, Player 2 enters the game. (33:52):
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Bacon:
Oh, ja. Ja, es ist ein bleibt-ein-Singletair-Spiel. (33:57):
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Fjalk:
Also, wenn ihr das von früher kennt, so, wenn die zweite Spielfigur quasi erscheint, (34:02):
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Fjalk:
dann erstmal so ein paar Sekunden flackert, (34:08):
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Fjalk:
indem man erstmal unverbundbar ist, bis man dann quasi soweit ist, (34:11):
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Fjalk:
sich dann am Spiel zu beteiligen. So sieht das ungefähr aus. (34:15):
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Bacon:
Es war auf jeden Fall auch irritierend, aber hat ja geklappt. (34:18):
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Bacon:
Irritierend fand ich außerdem auch, wir schlafen in unseren Klamotten auf dem (34:23):
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Bacon:
Bett. Im Bett. Wir gehen einfach angezogen ins Bett. (34:26):
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Fjalk:
Das spart Zeit. (34:29):
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Bacon:
Die Dusche gehen wir auch rein und schwupp. Aber gut. (34:32):
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Fjalk:
Ich habe mit dem Duschgeräusch nicht gerechnet. Ich habe mich vom ersten Mal so erschreckt. (34:36):
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Fjalk:
Also wenn man es dann weiß. Ich habe erst gedacht, ich hatte da die Kopfhörer (34:41):
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Fjalk:
auf und dann war, oh Gott, irgendwo ist hier gerade ein Rohr gebrochen. (34:45):
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Bacon:
Was ich spannend fand war das Spiel macht auch ein paar Anspielungen und die (34:49):
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Bacon:
finde ich da eigentlich ganz spannend in dem Spiel, merkt man halt meistens (34:54):
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Bacon:
nicht wenn man das Spiel so spielt, ich hab's auch nur gemerkt weil ich da halt (34:57):
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Bacon:
Informationen zugelesen hab als erstes Mike Dawson unser Hauptcharakter (35:00):
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Bacon:
Einer der Hauptentwickler hieß wie? (35:05):
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Bacon:
Mike Dawson. Der hat später die Firma Cyberdreams nach dem Spiel verlassen, (35:09):
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Bacon:
weil er schreiben wollte. (35:15):
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Bacon:
Mike Dawson im Spiel hatte eine, war im Mitenthaber eine Werbeagentur und hat (35:18):
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Bacon:
sie verlassen, weil er schreiben wollte. (35:22):
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Bacon:
Und weißt du, wer den Charakter Mike Dawson im Spiel spielt? (35:24):
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Fjalk:
Ich gehe davon aus, dass das der digitalisierte Mike Dawson ist. (35:27):
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Bacon:
Richtig. Es gibt noch einen zweiten Teil von Darkseed. kommen wir nachher auch nochmal kurz drauf. (35:31):
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Bacon:
Da gibt's auch Mike Dawson, allerdings da war Mike Dawson schon gar nicht mehr in der Firma. (35:36):
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Bacon:
Das fand ich total, also das fand ich spannend. Sie haben es auch geschafft, (35:39):
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Bacon:
weitere Leute im Spiel unterzubringen. (35:42):
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Bacon:
Und zwar man findet, am letzten Tag hat man so eine Mikrofilmkarte. (35:45):
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Bacon:
Da gibt's diesen Hinweis, also damit muss man wieder in die Bibliothek, (35:50):
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Bacon:
in der echten, also in der normalen Welt. (35:53):
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Bacon:
Da gibt's so ein Gerät, um so einen Mikrofilm auszulesen und da findet man die (35:55):
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Bacon:
Info, wo der Schlüssel fürs Auto ist. Weil das muss man starten. (35:59):
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Bacon:
Weil das Starten des Autos breit (36:02):
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Bacon:
macht, glaube ich, das Raumschiff in der Alienwelt dann starten, klar. (36:04):
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Bacon:
Wenn man diesen Mikrofilm liest, dann steht da ein Name drunter und das ist (36:08):
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Bacon:
Ryan Ketchum und einer der Firmenchefs heißt halt Patrick Ketchum mit einer (36:13):
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Bacon:
der Hauptentwickler und einer der Gründer der Firma. (36:18):
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Bacon:
Ein anderer Besitzer war Herr Klug und nach dem heißt halt, also Rolf Klug und (36:22):
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Bacon:
Klugs Food Market, also der Gebrauchtwarenladen, hat halt dessen Name. (36:29):
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Bacon:
Spannend ist auch, das Haus liegt ja am Ventura Drive und Cyberdreams erstes (36:35):
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Bacon:
Hauptquartier war am Ventura Boulevard. (36:41):
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Bacon:
Da hast du so ein paar kleine (36:44):
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Bacon:
So ein paar kleine Gimmicks sozusagen. Fand ich lustig, hatten sie halt mit eingebaut. (36:47):
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Bacon:
Sonst, wenn man sich das so anguckt, die deutsche Version soll generell einige (36:52):
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Bacon:
grobe Übersetzungsschnitzer drin haben. (36:56):
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Bacon:
Also vor allem logischerweise, weil sie es halt nicht so sonderlich gut übersetzt (37:00):
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Bacon:
haben. Ist mir jetzt nichts total Radikales aufgefallen. (37:04):
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Bacon:
Kann natürlich auch sein, dass sie es noch mal minimal überarbeitet hatten nach (37:08):
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Bacon:
dem ursprünglichen Release, dass sie da vielleicht noch mal ein kleines Update (37:12):
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Bacon:
zu haben. Spannend war die Amiga-CD-Version, die dann später auch noch erschienen (37:14):
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Bacon:
ist, die hatte eine niedrigere Auflösung als die Amiga-Version. (37:19):
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Bacon:
War also eigentlich ein Downgrade hatte, aber dafür den Vorteil, (37:22):
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Bacon:
dass Mike Dawson sich selbst gesprochen hat. (37:25):
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Bacon:
Also, dass sie die Sprachausgabe hatte. Wobei ich dann halt sage, (37:29):
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Fjalk:
Dann hätte ich die bessere Grafik genommen. (37:32):
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Bacon:
Die Anforderungen waren für ein Spiel der damaligen Zeit eigentlich vertretbar. (37:34):
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Bacon:
Also die Diskettenversion lief auf (37:39):
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Bacon:
dem 286er. für die später erschienene CD-Version brauchte man ein 386er. (37:41):
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Bacon:
Man brauchte allerdings eine (37:45):
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Bacon:
VGA-Grafikkarte, was für ein 286er vielleicht nicht unbedingt gegeben war. (37:46):
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Bacon:
Idealerweise hatte man auch irgendwie einen Soundblaster oder AdLib, um das Ganze zu spielen. (37:51):
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Bacon:
Also die CD-Version brauchte ein 386er 20 Megahertz, aber auch das war dann (37:56):
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Bacon:
93 eigentlich nicht mehr so das große Ding. Hätten wir ja gerade erst bei Victor Looms geklärt. (37:59):
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Bacon:
Da konnte zu Ende 93 den 486er DX33 kriegen. (38:04):
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Bacon:
Die Entwicklung des Spiels hat halt, also Cyberdreams, das war das erste Spiel, (38:10):
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Bacon:
was Cyberdreams veröffentlicht hat. (38:15):
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Bacon:
Die hatten vorher schon an einem anderen Spiel gearbeitet, was aber nie das (38:17):
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Bacon:
Licht der Welt entdeckt hat. (38:22):
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Bacon:
Und Cyberdreams hatte so ein bisschen, also das andere Spiel war mit Gary Gygax, (38:24):
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Bacon:
einem der Mitschöpfer von Dungeons & Dragons. (38:32):
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Bacon:
Und das kam dann ein paar Jahre später als RPG raus, 1999 wurde es dann veröffentlicht (38:34):
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Bacon:
als Legendary Adventure. (38:41):
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Bacon:
Aber das Besondere an Cyberdreams war halt, die hatten ein recht kleines Studio, (38:44):
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Bacon:
die hatten recht wenig Festangestellte, die hatten häufig dann Freelancer angestellt (38:50):
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Bacon:
für die einzelnen Projekte. (38:53):
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Bacon:
Denn Budgets lagen für die damalige Zeit recht hoch, 400.000 bis 600.000. (38:55):
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Bacon:
Aber es lag auch daran, dass sie halt in der Regel immer mit einem Bekannten (38:58):
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Bacon:
Sozusagen versucht haben, das Spiel zu pushen. (39:04):
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Bacon:
Also bei Darkseed war es H.R. Giger. (39:06):
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Bacon:
Die haben später mit Harlan Ellison I have no mouse Nee, I must scream and have (39:09):
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Bacon:
no mouse Ach, wie heißt denn das? Ich komm grad durcheinander. (39:16):
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Bacon:
I have no mouse and I must scream. (39:18):
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Bacon:
1995 kam das raus. Das ist auch (39:22):
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Bacon:
ein Adventure. Auch wieder so ein bisschen horrormäßig angehaucht und so. (39:24):
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Bacon:
Und dann haben sie aber eigentlich nicht vieles Spiel gemacht, (39:27):
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Bacon:
weil das Studio gab es so von Ende 1990 bis 1996. (39:31):
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Bacon:
Da erschien das letzte Spiel, das war Noir, a shadowy thriller und Noir sagt es da auch richtig aus. (39:37):
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Bacon:
Das war halt dann wirklich so ein Multimedia, aber komplett in Schwarz-Weiß-Stil gehaltenes. (39:44):
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Bacon:
Ja, Adventure. Sie haben eigentlich nur Adventures gemacht, bis auf Cyber Race, (39:49):
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Bacon:
was so ein voxelbasierter Shooter mit digitalen Zwischensequenzen war, (39:53):
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Bacon:
der aber auch nicht sonderlich gut ankam. (39:58):
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Bacon:
Also deren Hauptaugenmerk war eigentlich, dass sie halt sich immer irgendwie (40:00):
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Bacon:
ein Bekanntes geholt haben, der sozusagen ihnen irgendwie geholfen hat, (40:05):
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Bacon:
das Spiel so ein bisschen zu pushen. (40:07):
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Bacon:
Das war halt in der Regel nicht ein Entwickler, sondern es war halt dann irgendwie (40:09):
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Bacon:
eine, wie jetzt hier der Geiger, den man halt assoziiert hat mit, (40:12):
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Bacon:
der hat die Aliens erschaffen, wie sie im Endeffekt aussehen. (40:18):
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Bacon:
Das war sozusagen deren Markenzeichen in der Zeit, wo sie gearbeitet haben. (40:20):
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Bacon:
Mike Dawson hat später im Interview erwähnt, weil natürlich haben sie ihn dann (40:24):
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Bacon:
immer mal gefragt, wie kommt es denn dazu, dass der Charakter Mike Dawson heißt? (40:27):
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Bacon:
Und er hat erwähnt, das ist eigentlich nur Zufall gewesen. (40:31):
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Bacon:
Er hatte seinen eigenen Namen als Platzhalter benutzt. Und das fanden in der (40:33):
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Bacon:
Firma wohl alle irgendwie so lustig. (40:37):
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Bacon:
Und deswegen blieb's halt dabei. Und deswegen haben sie dann halt auch später (40:39):
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Bacon:
einige andere Charaktere auch irgendwie, ne? (40:42):
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Bacon:
Der Ketchum ist drinnen als Hinweisgeber. (40:45):
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Bacon:
Der eine als, ja, Besitz, also, ne, im Namen des Gemischwarenladens. (40:48):
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Bacon:
Mike Dawson hat dann aber auch im Interview später bei, das war Game Developer, (40:53):
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Bacon:
glaub ich, hat er dann später zugewiesen, dass einige Szenen im Spiel einfach nicht fair waren. (40:58):
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Bacon:
Also, da hat er halt auch zugeben, diese Sackgassen-Problematik. (41:03):
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Bacon:
Hätte er später vielleicht anders gelöst. ist ja auch gesagt was, (41:05):
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Bacon:
was du heutzutage eigentlich selten noch in Adventures, in Point-and-Click-Adventures (41:09):
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Bacon:
findest, dass du so eine Sackgasse hast. (41:12):
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Bacon:
Oder wenn, ist es dann halt sowas wie, ja, dann stirbst du, aber, (41:14):
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Bacon:
keine Ahnung, letztlich wahrscheinlich würde ich das Spiel wahrscheinlich direkt (41:18):
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Bacon:
einfach irgendwie wieder zurücksetzen an den Punkt davor. (41:20):
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Bacon:
Oder du siehst, wenn dein Charakter stirbt und dann kommt so eine Einblendung, (41:22):
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Bacon:
wo dann zurückgespult wird oder was auch immer. Also die meisten Spiele würden (41:26):
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Bacon:
es ja dann heutzutage einfach anders. (41:29):
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Fjalk:
Wobei man auch sagen muss, es ist ein relativ kurzes Spiel. (41:30):
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Fjalk:
Von daher haben wir das vielleicht, wenn man das, wenn man das wohlwollend, (41:34):
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Fjalk:
sieht er vielleicht auch so sagen, das ist dann eben dieser Wiederspielwert. (41:39):
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Bacon:
Ja, also wenn du weißt, was du machst, ist es ein relativ kurzes Spiel. (41:42):
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Bacon:
Das eine YouTube Walkthrough, verlinkt, ist auch bei uns verlinkt, unten auf der Webseite. (41:47):
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Bacon:
Das war, glaube ich, eine Stunde 17. (41:52):
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Bacon:
How Long to Beat gibt als Länge für das Spiel auch anderthalb bis zwei Stunden an. (41:55):
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Bacon:
Lass es mich so sagen, ja, aber nur mit Komplettlösung. (42:00):
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Fjalk:
Ja, ja, das natürlich. (42:04):
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Bacon:
Ohne Komplettlösung, das erhöht natürlich die Spieldauer, weil du halt dann (42:05):
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Bacon:
irgendwann feststellst, oh scheiße, das hier, was ich jetzt hier gefunden hab, (42:10):
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Bacon:
die Harnadel, die hätte ich vielleicht im Knast gebraucht, weil dann hätte ich (42:14):
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Bacon:
in der Alien-Welt, hätte ich dann vielleicht damit versuchen können auszubrechen. (42:17):
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Bacon:
Und da musstest du dann ja auch zum Beispiel diese Harnadel auch wieder mehrfach benutzen. (42:20):
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Bacon:
Deswegen war es nicht schlecht, dass sie das im Handbuch wirklich (42:23):
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Bacon:
so, ja, deutlich platziert haben. H.R. (42:26):
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Bacon:
Geiger war, als ihm damals das Spiel dann das erste Mal gezeigt wurde, (42:29):
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Bacon:
war er wirklich von der Grafik überwältigt. Da hatte er wirklich große Sorgen gehabt. (42:32):
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Bacon:
Hat aber dann Jahre später gesagt, was ihn halt gestört hatte, (42:35):
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Bacon:
dass er generell wenig im Spiel involviert war. (42:38):
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Bacon:
Im zweiten Teil war er wohl mehr involviert, wie das Ganze passiert. (42:41):
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Bacon:
Es gibt dann halt, also am Ende, wir gehen jetzt nicht komplett auf die Story (42:46):
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Bacon:
ein, aber am Ende schafft es natürlich Mike Dawson. (42:48):
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Bacon:
Die Alten, die sozusagen wegzuschicken, Sein alter Ego kommt dann nicht aus (42:51):
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Bacon:
der Schattenwelt sozusagen in die reale Welt zurück oder in die normale Welt zurück. (42:55):
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Bacon:
Dann klingelt die Bibliothekarin und da stellt sich raus, die Bibliothekarin (43:00):
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Bacon:
war sozusagen, also weil er sieht dann ja immer noch in ihr dann das Gesicht (43:04):
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Bacon:
dieses weisen Wächters, der ihm zwischendurch geholfen hat. (43:08):
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Bacon:
War halt eine Geschichte, sie haben es mit dem zweiten Teil fortgesetzt. (43:12):
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Bacon:
Das Schöne ist ja, die Bibliothekarin hat dann spezielle Kopfschmerztabletten für ihn. (43:15):
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Bacon:
Und da wissen wir natürlich, okay, das sind dann wahrscheinlich welche, (43:20):
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Bacon:
die das Alien im Endeffekt töten. (43:22):
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Fjalk:
Ja, bei zwischendurch, glaube ich, mich hat das hier gefragt, (43:25):
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Fjalk:
spielen wir eigentlich in Wirklichkeit gar nicht den Dawson, (43:27):
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Fjalk:
sondern das Alien, das Dawson übernommen hat? Weil, wie gesagt, (43:31):
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Fjalk:
eben dieses komplette Hinnehmen von allem, was dann so passiert. (43:35):
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Fjalk:
Ja, hier Alienwelt, ja, ich bin ein Puddel, ich hätte die Leiche aus. (43:39):
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Fjalk:
Wie ein normaler Mensch irgendwie reagieren würde. Und er ja so eigentlich gar nicht. (43:44):
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Fjalk:
Außer es ist irgendwann mal was von, oh, ein schönes Adventure oder sowas. (43:50):
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Fjalk:
Ein schönes Abenteuer oder irgendwas vor sich hinfaselt. Deswegen habe ich gesagt, (43:54):
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Fjalk:
vielleicht ist das ja der Plot-Twist. Wir sind gar nicht der Dorsen, (43:58):
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Fjalk:
sondern das Alien, das am Anfang in seinen Kopf geschoben wird und müssen hier (44:01):
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Fjalk:
irgendwelche Sachen in Ordnung bringen. Aber ja, da bleibt doch nicht. (44:05):
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Bacon:
Ja, um das zu erzählen muss man vielleicht irgendwann mal über Teil 2 reden (44:08):
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Bacon:
in ein paar Jahren. Der erschien dann ja 1995. (44:11):
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Bacon:
Die Zeitschriften waren sich (44:14):
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Bacon:
nicht sicher, wie sie das Spiel bewerten sollen, hatte ich das gesehen. (44:15):
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Bacon:
Also generell waren sie sich einig, dass es grafisch gut war. (44:19):
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Bacon:
Beim Sound hast du dann schon eine größere Variation, aber im Endeffekt ist (44:23):
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Bacon:
dann halt interessant, wie es bewertet wurde. (44:28):
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Bacon:
Und zwar geht es wirklich von 37 Prozent bis 81 Prozent oder halt eine Zahl von 12 in der ASM. (44:32):
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Bacon:
Also die ASM, man muss sozusagen Mitte 92 grob kam die PC-Version raus, (44:39):
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Bacon:
die Amiga-Version kam dann ungefähr ein Jahr später raus. (44:46):
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Bacon:
Und es gab dann halt noch 94 die PC-CD-ROM-Version. (44:50):
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Bacon:
Da muss man halt sagen, die schlechtesten Wertungen sind für PC, (44:56):
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Bacon:
für die PC-CD-ROM-Version, die wir da direkt aus der deutschen Presse gefunden (45:00):
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Bacon:
haben und da muss man halt sagen, (45:04):
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Bacon:
das ist 94, ein Spiel, was 92 rauskam, kann ich halt schon verstehen, (45:06):
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Bacon:
dass du dort dann einfach nicht mehr so gut wegkommst. (45:10):
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Bacon:
Also da hat zum Beispiel die Powerplay halt dann auch nur noch 56% gegeben. (45:13):
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Bacon:
Wären sie für das Originalspiel 1992 immer noch 66 Prozent gegeben. (45:18):
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Bacon:
Und dann 93 auch für die Amiga-Version 66 Prozent. (45:24):
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Fjalk:
Weil es, ich kann das schon verstehen, also ist das auch nicht unbedingt eins der besten Spiele. (45:26):
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Fjalk:
Das trägt sich auch wieder wie viele andere durch die herausragende Grafik zu seiner Zeit. (45:33):
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Fjalk:
Wenn die einfach nicht mehr up-to-date ist, dann fällt auch sehr viel schneller (45:39):
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Fjalk:
auf, dass das Spiel an sich nicht so gut ist. (45:43):
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Bacon:
Also was ich da echt total toll fand, war der Test der Powerplay, (45:45):
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Bacon:
der PC-Version, also 92. (45:50):
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Bacon:
Was uns hier an Ekelgrafik in die Augen schleimt, wird selbst hartgesottene (45:52):
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Bacon:
Gore-Fans befriedigen. (45:59):
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Bacon:
Zusammen mit der schrägen, abgedrehten (46:03):
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Bacon:
Schizomusik wird's so richtig schön ungemütlich vor dem Monitor. (46:05):
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Fjalk:
Der Begriff hat mir gefällt. Schizomusik, ja, das ist das, was im Haus läuft, (46:10):
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Fjalk:
wenn man oder spielst du das jetzt quasi? (46:16):
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Bacon:
Es wurde damals halt auch schon gesagt, die Grafiken sehen gut aus, (46:19):
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Bacon:
bemängelt wurden halt, dass es nur 16 Farben gleichzeitig waren, (46:22):
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Bacon:
was wie gesagt damals halt ein Kompromiss war, weil sie halt eine höhere Auflösung (46:26):
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Bacon:
gefahren hatten mit VGA, (46:29):
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Bacon:
mussten sie halt bei der Grafikpalette ein bisschen runtergehen. (46:32):
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Bacon:
Hauptkritikpunkt war allerdings die Rätsellogik, es war ihnen teilweise auch (46:36):
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Bacon:
zu viel, Suche Schlüssel in Raum A, benutze ihn in Raum B, da hätten sie sich (46:40):
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Bacon:
vielleicht mehr gewünscht. interessant fand, dass sie damals gar nicht so kritisiert (46:44):
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Bacon:
haben, diesen Zeitdruck und so. (46:48):
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Bacon:
Also das sind ja so Sachen, die ... (46:51):
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Fjalk:
Es ist ja auch ... Wie gesagt, das war was Innovatives und es hat in der Handlung dann auch Sinn gemacht. (46:55):
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Fjalk:
Von daher, ja, kann man machen. (47:06):
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Bacon:
Kann man wohl machen, also generell wurde die Story häufig gelobt? (47:09):
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Fjalk:
Das kann ich schon wieder nicht verstehen. (47:14):
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Bacon:
Also ich glaube, es war halt ein Mix, weil du hattest halt viele Sachen, (47:17):
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Bacon:
die nicht unbedingt Standard im Adventure-Genre waren. (47:22):
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Bacon:
Also du siehst eigentlich, wenn du dir jeden Test, also wenn du dir die Tests (47:24):
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Bacon:
so anguckst, es gibt halt keinen, der absolut überzeugt ist von dem Spiel, habe ich das Gefühl. (47:27):
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Bacon:
Also selbst die PC Joker, die 81% vergeben hat, also so ganz überzeugt sind (47:32):
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Bacon:
die halt auch nicht meiner Meinung nach. (47:37):
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Bacon:
Mein 81% ist ja schon gut. Also ich kann halt verstehen, dass es zwei Jahre (47:39):
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Bacon:
später bei der CD-ROM-Version dass es da solche Update noch gab. (47:42):
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Bacon:
Es war Jahre, also da konntest du halt nicht mehr sagen, es war grafisch überragend. (47:45):
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Bacon:
Und dann schlägt halt wirklich der ganze Rest durch. (47:48):
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Bacon:
Also vor allem dieses Rätseldesign, was halt ... Und du sagst, (47:51):
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Bacon:
es fehlen mir halt meiner Meinung nach ein paar Adventure-Tugenden dazu gehört. (47:54):
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Bacon:
Vor allem auch irgendwie das Gespräch mit Leuten. (47:57):
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Bacon:
Dass du dann ... Ja, und das war ja hier irgendwie echt nicht allzu häufig gegeben. Und ja ... (48:01):
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Bacon:
Ich denke, wir könnten aber zur Wertung kommen. (48:11):
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Fjalk:
Ja. (48:15):
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Bacon:
Auf einer Skala von 0 bis 10 Punkten. (48:17):
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Bacon:
Wobei 0 das schlechteste Spiel aller Zeiten ist und 10 sagt, stellt es in ein Museum. (48:21):
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Fjalk:
Ja, also ich komme nicht über eine 5 von 10. Fangen wir mit den positiven Sachen an. (48:25):
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Fjalk:
Also ich finde das Weltdesign eigentlich ganz gut, trotz der wenigen Farben. (48:30):
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Fjalk:
Ganz nett fand ich, dass die Schauplätze eigentlich überschaubar waren. (48:35):
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Fjalk:
Das ist für mich irgendwie schundenlang von A, also ja, du konntest auch schundenlang (48:39):
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Fjalk:
von A nach B laufen, aber du hast dich eigentlich in einer ziemlich kompakten Welt bewegt. (48:43):
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Fjalk:
Wenn du weißt, was du machen musst, dann waren die Wege teilweise auch ziemlich groß. (48:47):
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Fjalk:
Ich habe mir die Sprachausgabe auf dem PC kurz mal in dem Video angeguckt. Ja, war okay. (48:52):
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Fjalk:
Hat das Spiel jetzt für mich nicht besser gemacht. Es gab eine Sprachausgabe, (48:59):
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Fjalk:
wenigstens für den PC. Irgendwas fand ich noch gut. (49:02):
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Fjalk:
Achso, genau, das, ja, eben diese innovativen Sachen mit dem, (49:05):
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Fjalk:
du hast drei Tage Zeit und die Zeit läuft im Hintergrund weiter. (49:08):
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Fjalk:
Fand ich eigentlich ganz gut, dass mit der Verknüpfung mit den Rätseln bzw. (49:11):
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Fjalk:
Das, was man erledigen muss, war dann teilweise nicht so gut umgesetzt, (49:17):
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Fjalk:
wie es hätte sein können. (49:23):
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Fjalk:
Aber die Idee an sich fand ich nicht schlecht. (49:26):
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Fjalk:
Was ich nicht gut fand, war dann ein anderer Aspekt von den Rätseln. (49:30):
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Fjalk:
Das war dann dieses, man findet einen Gegenstand und nimmt ihn mit Es ist immer (49:35):
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Fjalk:
so, du hast dann irgendwann viel später Situationen so, oh gut, (49:39):
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Fjalk:
dass ich das und das mitgenommen habe, jetzt kann ich es ja benutzen. (49:43):
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Fjalk:
Das gibt es klar auch in anderen Adventures, aber da kriegst du dann teilweise (49:46):
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Fjalk:
eben auch zwischendurch, wenn du rumläufst, irgendwelche Hinweise an irgendeine (49:51):
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Fjalk:
Tür kommst, wo du dann irgendwas siehst, (49:55):
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Fjalk:
da brauche ich irgendwas Spezielles oder du redest mit irgendjemand und der (49:57):
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Fjalk:
sagt ja, ach hätte ich doch nur das und das, (50:00):
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Fjalk:
wo du dann gezielt nach irgendwas suchen kannst. (50:03):
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Fjalk:
Und hier war es irgendwie immer so, du kommst in den Raum, du nimmst alles mit (50:06):
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Fjalk:
und irgendwann später im Spiel ist relativ offensichtlich, was du jetzt aus (50:10):
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Fjalk:
deinem Inventar brauchst. (50:15):
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Fjalk:
Und im Großen und Ganzen fand ich die ganze Handlung so ein bisschen strange (50:17):
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Fjalk:
und hat mich nicht gepackt. und teilweise saß ich hier eben auch und dachte, (50:21):
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Fjalk:
was mache ich hier eigentlich, warum machst du das, wo soll das eigentlich hinführen? (50:26):
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Fjalk:
Und was ist die Motivation von der Hauptfigur? Das war so mein größter Kredit. (50:29):
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Fjalk:
Der steht auf und fängt an, Sachen zu machen, aber du weißt, (50:33):
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Fjalk:
wenn du eben das Handbuch nicht gelegen hast, musst du irgendeine Einführung gehabt, (50:36):
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Fjalk:
was mache ich hier eigentlich und warum eigentlich? Und wer bin ich überhaupt? (50:40):
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Fjalk:
Und wie komme ich in dieses Haus? (50:44):
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Fjalk:
Also du weißt irgendwie gar nichts. Das fand ich ein bisschen blöd für ein Adventure. (50:45):
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Bacon:
Dann komme ich doch zu meiner Wertung. Ja, ich habe hier auch ein paar Probleme. (50:50):
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Bacon:
Weil ich habe das Spiel besser in Erinnerung gehabt, als es jetzt heute beim Wiederspielen war. (50:54):
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Bacon:
Es hat halt einen Platz in meinem Herzen, weil es war, glaube ich, (50:59):
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Bacon:
das erste wirklich so Horror-Adventure, was ich gespielt habe. (51:02):
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Bacon:
Also noch vor so einem Gabriel Knight, noch vor dem Phantasmugaria. (51:06):
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Bacon:
Deswegen ist es halt schon für mich ein bisschen was Besonderes. (51:11):
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Bacon:
Es bricht halt mit meiner Meinung nach vielen damals gängigen Konventionen. (51:14):
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Bacon:
Ja, das geht sich halt nicht immer so ganz auf. (51:18):
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Bacon:
Und das macht es halt echt problematisch. (51:20):
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Bacon:
Also ich finde, diese ganze Sackgassenkonstruktion ist einfach nicht gut. (51:23):
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Bacon:
Wie gesagt, sonst hat man das Spiel halt wahrscheinlich auch einfach zu schnell durch. (51:29):
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Bacon:
So hatte man halt, bis man die ganzen Sachen rausgekriegt hat, (51:32):
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Bacon:
war man halt länger beschäftigt. (51:36):
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Bacon:
Aber ich bin halt kein Freund davon. Deswegen total viele Schritte nochmal wieder (51:37):
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Bacon:
machen zu müssen, nur weil ich irgendeine Kleinigkeit irgendwo vergessen habe. (51:41):
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Bacon:
Die Story, ja, ich finde auch, der Charakter müsste mehr mit sich selbst reden, um es zu erklären. (51:46):
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Bacon:
Wenn man das Handbuch nicht gelesen hat, steht man noch fragender da. (51:52):
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Bacon:
Man braucht eigentlich vor allem auch dieses Hintbook, das amerikanische, (51:56):
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Bacon:
um wirklich so ein bisschen mehr da zu verstehen, was da eigentlich so vielleicht die Intention war. (52:00):
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Bacon:
Das sollte eigentlich alles aus dem Spiel rauskommen. Also, dass man teilweise (52:07):
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Bacon:
sozusagen so eine Vorgeschichte irgendwie im Handbuch mit (52:10):
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Bacon:
Was zu abdrückt, war ja damals nicht ganz unüblich, weil man hatte da ja noch (52:13):
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Bacon:
nicht so großartig so Intros, wo man dann so viel erklären wollte. (52:18):
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Bacon:
Das kann ich ja, also deswegen, das geht noch. Aber ich finde, (52:22):
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Bacon:
der Charakter Der Charakter, also Mike Dawson, hätte mehr mit sich selbst irgendwie (52:24):
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Bacon:
kommunizieren müssen, um vielleicht voranzukommen. (52:28):
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Bacon:
Weil es ist, wenn man so eine Komplettlösung spielt, wirklich extrem viel Trial (52:35):
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Bacon:
and Error, bis man rauskriegt und man würde häufig bei Stellen aufgeben. (52:39):
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Bacon:
Warum muss ich zum Beispiel mit dieser Haarnadel dreimal, glaube ich, (52:45):
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Bacon:
versuchen, das Schloss dann in der Alienwelt im Gefängnis zu knacken? (52:49):
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Bacon:
Warum? Warum nicht gleich beim ersten Mal? Und man macht halt die Animationen (52:53):
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Bacon:
mehrfach hintereinander. (52:56):
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Bacon:
Das ist halt, ja, es ist für mich halt nicht unbedingt so ideal. (52:57):
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Bacon:
Sie weisen halt ein Mannbuch drauf hin, ja. (53:02):
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Bacon:
Aber finde ich halt nicht gut. Und deswegen gibt's von mir jetzt einfach eine (53:04):
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Bacon:
6 von 10. Und das sind echt lieb gemeinte 6 Punkte. (53:07):
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Bacon:
Ich denke, zum Spiel haben wir alles gesagt. Falls ihr noch ein bisschen mehr (53:10):
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Bacon:
wissen wollt, ihr findet dazu, wie üblich, auch Texte, (53:13):
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Bacon:
Bilder und ein Video auf unserer Webseite und natürlich dort auch ein paar weiterführende (53:16):
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Bacon:
Links, die ihr euch angucken könnt unter www.spiele-archäologen.de Und damit (53:21):
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Bacon:
wir noch ein drittes Spiel unterbringen, woran ich überhaupt nicht bei dem Spiel (53:25):
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Bacon:
gedacht habe, war Internationale Karate. (53:28):
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Bacon:
Das habe ich nur erwähnt, aber dazu haben wir auch mal eine Folge gemacht, (53:31):
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Bacon:
nur um es mal nebenbei zu erwähnen. Ich verabschiede mich jetzt für heute und (53:33):
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Bacon:
sage bis zum nächsten Mal. Bis dann. (53:36):
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Fjalk:
Bis dann, tschüss. (53:37):
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Music