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October 22, 2024 64 mins

Fjalk und Bacon reden über VL: Das Spiel (a.k.a. Victor Loomes) und klären dabei die folgenden Fragen:

  • Wir teilen euch das geheime Lösungswort mit und wofür VL eigentlich steht
  • Wir klären, welches Spiel besser war: Victor Loomes oder Bifi Snackzone
  • Warum U-Bahn fahren in Frankfurt nicht nur im Jahr 1993 oder 2000 problematisch war
  • Wie wir dank der LBS, - keine Werbung - unser Geld vermehren können
  • Welcher der wichtigen Charaktere wird namentlich nicht im Intro genannt?

Mehr Informationen zu "Victor Loomes" findest du auf unserer Homepage unter https://www.spiele-archaeologen.de

Verpasse keine Folge der Spiele Archäologen mehr und finde heraus, wo du sie überall kostenlos hören kannst: https://www.spiele-archaeologen.de/info/podcast/

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Transcript

Episode Transcript

Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
(00:00):
Heute reden wir über VL, das Spiel, auch bekannt als Victor Looms,
und klären dabei folgende Fragen.
Wir teilen euch mit, wofür VL eigentlich steht und das gesuchte Lügelswort und
wohin ihr es schicken müsst.
Wir klären, welches Spiel besser war, Victor Looms oder Bifi Snackzone.
Warum U-Bahn-Fahren in Frankfurt nicht nur im Jahr 1993 oder 2000 problematisch war?

(00:22):
Wie wir dank der LWRs jetzt keine Werbung oder so unser Geld vermehren können.
Welcher der wichtigen Charaktere im Intro vorkommt, aber namentlich nicht erwähnt wird.
Das alles und noch ein Räumchensaft mehr, gleich nach dem Intro.
Music.

(00:44):
Es geht heute um VL, das Spiel und ich halte es nicht länger aus.
Also ich habe das Spiel früher immer Victor Looms genannt. Ich habe das Spiel
Victor Looms genannt, als ich es vorgeschlagen habe.
Und Fjai, du kannst mir sicherlich in 30 Sekunden oder weniger sagen,
worum es in Victor Lums geht.
Also wir spielen in einem Adventure einen Privatdetektiv, der einem Diamantenräuber

(01:08):
auf den Fersen ist, von dem wir von Anfang an schon wissen, wer es ist.
Und unterwegs wollen wir dann noch einer Sängerin helfen, an Geld für ihre Ausbildung zu bekommen.
Und ja, es ist ein Adventure. Und wir sammeln Sachen und wir nutzen Sachen und
das Ganze ist dazu noch ein Werbespiel der LBS.

(01:30):
Was so im Spiel passiert, da kommen wir gleich noch genauer zu.
Das Ganze war ein Werbespiel der LBS, entwickelt 1993 von Promotion Software für die LBS.
Wir kommen nachher noch drauf, müssen auch noch drüber reden,
warum wir Moby Games noch dieses Spiel sozusagen beibringen müssen.
Weil tatsächlich mal wieder eins der Spiele, die man nicht bei Moby Games findet.

(01:51):
Wobei man, man findet Promotion Software, man findet Spiele von Promotion Software,
man findet allerdings kein VL-Doppelpunkt, das Spiel.
Warum das Spiel VL-Doppelpunkt, das Spiel und die Victor Looms heißt,
hat einen ganz einfachen Grund.
Das Spiel ist 1993 erschienen, damals für PC und für Amiga.
Man konnte das Spiel kostenlos bei der LBS bekommen. Es gab wohl Möglichkeiten,

(02:14):
wirklich das kostenlos angeblich auf Diskette in der Filiale zu holen.
Ich weiß, wir hatten auf dem Amiga auch das VL, das Spiel, wirklich auf Diskette
damals, glaube ich, aus unserer...
Parkkasse, die hat zur LBS gehört. Es gab aber wohl auch die Möglichkeit,
dass du es dir irgendwie, wenn du irgendwo ein paar Euro ein paar D-Mark damals
hingeschickt hast, konntest du wohl auch das Spiel einfach zugeschickt bekommen.

(02:35):
Mit einem praktierten Rückumschlag.
Ja, wahrscheinlich war das sowas. Besonders hat das Spiel auch so mal auch was
gemacht, weil das Spiel und das fordern wir euch jetzt, wir geben euch die Chance,
am Gewinnspiel teilzunehmen für das Spiel. Und zwar, das Spiel hat ein Gewinnspiel.
Mitmachen und gewinnen, play the game beim heißen, bundesweiten LBS Gewinnspiel
könnt ihr einen von 15 Nagel 9, 486.

(03:00):
DX 33 PC mit 210, ich wiederhole, 210 Megabyte Festplatte und VGA Grafikkarte gewinnen.
Ihr braucht dazu nur die folgende Frage zu beantworten, was verbirgt sich hinter
den zwei Buchstaben VL wirklich?
VL heißt Doppelpunkt und dann kriegt man ein paar Buchstaben genannt.
Wenn ihr den Podcast bis zum Ende hört, dann verraten wir euch dieses geheime

(03:25):
Passwort irgendwann im Laufe des Podcasts.
Hauen wir das raus und dann sagen wir euch auch nochmal an die Adresse,
wo ihr das hinschicken könnt.
Ich muss einfach mal sagen, damals, also die LBS hat also Promotion-Software
dafür bezahlt, das Spiel zu entwickeln.
Das hat die LBS Geld gekostet. Der Vertrieb war sicherlich auch nicht gerade ganz kostenfrei.
Also du musstest ja die Disketten haben, du musstest dafür bezahlen,

(03:46):
die ganzen Daten auf Disketten zu haben.
Du hattest dann ja auch, wie gesagt, Design-Anschrift, wo du dann entsprechend
auch die dann die Briefe hinbekommen hattest, wo du dann Leute hattest,
die dann die Sachen wieder eingetütet haben, die Spiele zurückgeschickt haben.
Es gab auch, glaube ich, gab's da eine Hotline zu, wo man anrufen konnte?
Ich glaub, es gab da auch Hinweise. Ja, ja, ja, es gab eine Hotline.
Wenn sie Probleme mit dem Spiel, nee, wenn sie Fragen zu dem Spiel haben oder

(04:08):
irgendwie so was stattdessen, dann kann man Montag bis Freitag oder so. Genau.
Also die LBS hatte damals auch eine Hotline geschaltet. Wir haben jetzt nicht
probiert, was passiert, wenn man heutzutage bei der Nummer anruft.
Vielleicht machen wir das im Nachgang. Ja, automatisch im Bauchververtrag abgeschlossen.
Damals ein 4,86er DX, 233, 210 MB, 1933, äh, 93, nicht 33.

(04:32):
1993, da wäre das Zukunft gewesen. Aber Zukunft ist auch Thema in diesem Spiel.
Ja, da kommen wir auch noch zu. Äh, 1993, das war jetzt schon kein schlechter
Computer. Ich meine, allein 210 Megabyte Festplatte, wie willst du die jeweils
vollkriegen? Womit denn? Ja, ja.
Wer braucht schon mehr als 640 Kilowatt RAM? Ist auf Jahrzehnte vorne mit dabei.
Wir haben natürlich recherchiert. Ich habe einen 33er gefunden.

(04:58):
Mit Wobis Komplettpaket. Das ist halt schon wieder das Ding.
Der hat eine etwas kleinere Festplatte, nur 170 MB. Zum Arbeitsspeicher wissen wir hier nichts.
Der Wobis PC kam aber gleich noch mit dem Monitor. Hier steht jetzt nicht,
dass das ein Monitor ist. Dafür hast du eine Grafikkarte drin.
Ich habe mir zwei Jahre später ich hab
mir zwei Jahre später von meinem Konfirmationsgeld einen 486er gekauft.

(05:20):
Der hatte 66 Megahertz, aber nur 50 Megabyte Festplatte.
Und hat mich um die 2000 D-Marke kostet. Also in so einem Wobis Denkzettel von
1993 Dezember Weihnachten, also das war ja schon ein bisschen nach dem Spiel.
Ich denke, man kann aber auch sagen, also der 486er 33 Megahertz,
also ich denke so um die 2000 Euro, 1000 Mark, Entschuldigung,

(05:43):
wird quasi der Lene Häubiger ein bisschen.
2000 damalige Währungseinheiten wird er wohl gekostet haben.
Vielleicht auch 1700, weil ohne Monitor, ich habe jetzt nicht nachgeguckt, wie teuer.
Wahrscheinlich hat die LBS das auch zum Einkaufspreis gekriegt.
Natürlich. Ich muss sagen, die Monitore waren damals schon ganz schön teuer, wenn ich so sehe.

(06:04):
Ein 14 Zoller hat damals 1000 Mark gekostet. Wenn ich überlege,
du kriegst heutzutage so ein 14. Da war ja noch ein Monitor bei,
deswegen kam ich auf 2000 Mark.
Ja, also Also vermutlich lag der da näher so bei 1500. Der hat aber schon 15 Zoll.
Aber ich denke so ohne Monitor wahrscheinlich trotzdem 1500 Mark so grob. Vielleicht 1300, 1500.
Trotzdem, ich meine, 15, also auch ist ja egal. Also du bist auf jeden Fall

(06:27):
bei um die 20.000 Mark damals für die PCs, die sie dann noch verlost haben.
Wie wir schon erwähnt haben, ihr findet das Passwort, also dieses gesuchte Wort,
was mit V anfängt beim ersten Wort und beim zweiten mit L und wo die Anbauer
nicht Victor Looms ist, habe ich nämlich als erstes ausprobiert,
erfahrt ihr noch im Laufe des Podcasts. Was ihr auch noch im Laufe des Podcasts erfahrt, ist.

(06:49):
Ganz viel zum Spiel und falls ihr mehr zu Victor Looms oder zu VL Doppelpunkt
das Spiel wissen wollt oder zu uns im Allgemeinen, findet ihr auf unserer Webseite
unter www.spiele-archäologin.de Natürlich noch mehr Informationen zu diesem Spiel, zu dem Podcast.
Den findet ihr dort auch. Ihr findet dort Links zu den Podcast-Playern eurer Wahl und unserer Wahl.
Ihr findet dort Bilder, ihr findet Ausschnitte vom Spiel und bevor wir jetzt

(07:14):
so richtig tief einsteigen, ich hab die PC-Version des Spiels gespielt.
Welche Version hast du gespielt? Ich hab die Amiga-Version gespielt,
die ein bisschen hakelig war, aber ansonsten genauso schön wie die PC-Version.
Das ist richtig. Ich hab die Amiga-Version nur mal kurz angespielt,
bin dann bei der PC-Version geblieben.
Ich spiel bei solchen Spielen total häufig gern die Amiga-Version irgendwie
im Emulator, weil dann kann ich über Save-States einfach, ne,

(07:36):
schnell laden und im Emulator schnell mit Speed-Taste sozusagen auch irgendwelche
Sachen dann irgendwie vorspulen und sowas.
Funktioniert eigentlich alles total super. Bei der PC-Version,
aber auch bei der Amiga-Version gab's aber natürlich auch eine Speichermöglichkeit.
Und ich habe das Spiel in zwei Sitzungen bei mir durchgespielt und da war es halt toll.
Ich hatte ein paar Spielstände gespeichert und es gab auch eine Stelle,

(07:57):
die man häufiger hatte, wo ich dann häufiger gespeichert hatte,
weil ich mich dazu immer gerne ein bisschen vertan habe.
Aber da kommen wir nachher drauf. Promotion Software hat das für LBS entwickelt, 1993.
Promotion Software reden wir nachher noch kurz drüber und auch ein bisschen
zu ein paar der Entwicklern.
Also, wir spielen im Jahr 1927 und,
Laut Aussage im Spiel. Ich hab mal gerechnet und bin eigentlich auf 1928 gekommen.

(08:20):
Aber ist egal. Also spielt in Amerika.
Es ist so ein bisschen wirtschaftlich geht's nicht so gut unserem Hauptdarsteller.
Das ist Victor Looms. Der ist ein Detektiv.
Ist ja eigentlich schon mal eine gute Intention für so ein Adventure-Spiel.
Ein Detektiv. Du musst, was machst du mal im Adventure? Du forschst Sachen, du deckst Sachen auf.
Das ist ja eigentlich ganz gut. Das ist ein Privatdetektiv und der hat halt
mitgekriegt, in der Stadt gab es einen Diamantenraub und er verdächtigt Wild Bill.

(08:44):
Er steht auch in der Zeitung. Obwohl es mich so ein bisschen wundert,
also ich habe die ganze Zeit während des Spiels eigentlich bis zum Ende eigentlich
immer das Gefühl gehabt, dass White Bill eigentlich jemand ist, der sehr viel Macht hat.
Und dass die Zeitung da einfach so über den berichtet hat, da würde ich als
Journalist ja denken, will ich das?
Wenn ich da meinen Namen drunter setze, bringt er mich nachher um.
Aber andererseits erzählt er uns ja später auch, dass er die komplette Polizei

(09:06):
gekauft hat, also ist ja auch egal, was in der Zeitung steht.
Außer den einen Inspektor, dessen Namen ich gerade wieder vergessen habe.
Greenpoint. Ja, falls ihr durch Zufall seid.
Also gefühlt habe ich, glaube ich, das halbe Spiel gescreenshottet,
dieses Mal. Ich habe einfach die ganze Zeit die Screenshot-Taste gedrückt.
Hat sich irgendwie so ergeben.
Hat der Name von dem Inspektor da irgendwas gesagt?

(09:29):
Wie, was sollte der einem sagen? Ja, weil die da so drauf rumgeritten haben.
Es gibt ja einige Dialoge im Spiel, die einfach so ein bisschen Zeitfresser
sind. die sich überhaupt nicht weiterbringen in irgendeiner Art und Weise.
Und ich hab jetzt überlegt, ist das einer davon oder ist das jetzt irgendwie
so ein Easter Egg oder eine Anspielung auf irgendwas?

(09:52):
Also ich vermute, dass es eine Anspielung auf irgendeinen Film oder irgendeine
Serie oder sowas ist, die ich einfach nur nicht verstanden habe.
Die aber vielleicht 1993 entweder Sinn gemacht hat oder die Entwickler fanden
es lustig oder ich hab grad mal schnell durchgeguckt, ich hab glaub ich kein
Bild, wo der Name des Spektus erwähnt wird, es sei denn natürlich,
am Ende kommt der ja tatsächlich sogar nochmal vor, nachdem,

(10:14):
Kommen wir nachher auch noch zu. Nachdem wir die ganze Arbeit gemacht haben,
weil es wie üblich Greenpoint heißt er. Ja, er heißt Greenpoint.
Also du lagst da vollkommen richtig.
Der grüne Punkt war damals in Deutschland ja auch immer ein Thema.
Vielleicht war das einfach, man weiß es nicht. Auf jeden Fall Wild Bill.
Wir verdächtigen Wild Bill.
Wir fangen unser Detektal an. Da gibt es so ein paar Sachen zum Einstecken.
Die können wir auch alle einstecken. Wenn wir sie finden.

(10:36):
Das fand ich übrigens auch noch. Also, total tolle Grafik, aber im Vergleich
zu anderen Adventures aus der Zeit habe ich gedacht, das ist hier aber auch
ein bisschen unübersichtlich.
Also, du kannst zwar manchmal sehen, dass da was liegt, bei vielen anderen ist
es einfach dann klar, okay, dass da liegt was, das nehme ich mit.
Und hier war es ganz oft, dass ich dachte, ich klicke mal da hinten auf dieses

(10:57):
komische irgendwas, vielleicht ist das ja was, was man mitnehmen kann.
Also für mich gehört so Adventures aus dieser Zeit eigentlich immer noch dazu,
dass du den Bildschirm Pixel für Pixel abgesucht hast.
Ja, ja. Und wenn was ist, klickst du rauf und interagierst damit und guckst, was passiert.
Also ich hab das irgendwie von, also es ist grafisch nochmal ein bisschen anders,

(11:22):
aber ich musste dann an Days of the Tentacle denken und hab gedacht,
ja, aber da war dann irgendwie klar. Ja, aber Days.
Als erstes klicke ich da drauf und direkt danach klicke ich da drauf,
weil es sieht auch so aus, als wenn man da draufklicken kann.
Und hier war wirklich, wie du sagst, so pixelmäßig alles absuchen. und so.
Erstmal alles auf dem Schreibtisch, dann jeden Schrank und dann die anderen

(11:43):
Sachen, die noch da rumstehen. Aber das kam auch später raus, ne?
Ist das so? Es kam, glaube ich, nicht viel später.
Scheiße, nein. Ja, nee, es kam 93 raus. Okay, aber du musst halt,
ne, mit Darius the Tentacle hat Lukas Arts auch echt neue Maßstäbe gesetzt.
Und ich möchte jetzt auch gar nicht zu schlecht reden.
Das ist wirklich für ein Werbespiel ist das vom Umfang und vom Aufwand der betrieben wurde. Echt total toll.

(12:12):
Jetzt hätte ich nicht gedacht, dass das so lange geht und es ist auch grafisch total super.
Das war ja auch dieses Jahr, wenn ich mich nicht irre.
Ich komme momentan aus Gründen manchmal mit der Zeit ein bisschen durcheinander.
Wir hatten ja dieses Jahr Beefy Roll, Snack Zone.
Das ist noch gar nicht so lange her, oder? Ist ja auch egal.

(12:32):
Wir hatten es dieses Jahr und auch 1993 war halt von Art Department.
Ich finde, das Spiel hier war stringenter, dass es ein Adventure ist.
Also wir haben nicht irgendwie sowas wie diese Sporteinlage,
die wir zum Beispiel dort hatten Oder dieses, ah, was waren die,
du musstest doch auch irgendwo so komische Sachen verbinden und so.
So was haben wir ja hier gar nicht. Ja, ja, am Ende dann noch dieses komische Puzzle.

(12:56):
Also ich finde, es ist grafisch, auch im Vergleich zu Beefy Row Snack Zone,
wirklich, es hat einen komplett durchgehenden Tor, also es ist komplett durchgezogen,
es ist wirklich komplett dieses Comic-Hafte.
Es ist, finde ich, ein Stil, den du wiedererkennst in allen Szenen,
wie es grafisch umgesetzt ist.
Außer vielleicht in der Zeitreise, zu der wir noch kommen, aber ich finde selbst...

(13:18):
Ja, aber da habe ich gedacht, ja, das ist original Amiga-Grafik, das muss so.
Okay, also wir sind auf jeden Fall dieser Detektiv Victor Looms und wir wissen,
Wild Bill, also wir gehen davon aus, Wild Bill hat die Diamanten geklaut und
wir versuchen halt rauszukriegen, wie es geht.
Wir sind bei uns im Büro, wir sammeln ein paar Sachen ein. Ich habe,
Ich habe es wieder mit Komplettlösung natürlich gespielt, wenn ich nicht weiterkam.

(13:39):
Ich hatte aber wohl das Glück, dass ich alles eingesammelt habe.
Ich kann nämlich nicht sagen, was passiert, wenn man nicht alles zu Beginn einsammelt.
Weil es gibt so ein paar Gegenstände wie die Pistole, die ich glaube ich nie
benutzt habe im ganzen Spiel.
Aber wir haben eine Pistole bei uns und die haben wir nie benutzt.
Aber auch das ist ja typisch Adventure, man sammelt Sachen ein, die man nicht braucht.
Einfach nur um zu gucken, vielleicht braucht man sie. Gut, wir verlassen dann
unser Büro, wir sehen eine schöne Straße und wir sehen da unser Auto.

(14:01):
Steht auch schön dran, Victor Luhms Wagen.
Benutzen wir und es gibt nur einen Ort, wo es hingeht. Wir wissen,
weil Bill hat den ganzen Scheiß verursacht. Also wir wissen, der hat eine Bar.
Da fahren wir hin. Das ist die zweite Prohibition. In der Bar können wir mit mehreren Leuten reden.
Da ist so ein Typ, das ist so ein Finanztyp. Und der sagt uns,
wenn wir mit ihm reden, hey, hier gibt es so eine Firma.
Wir können da auch auf der Straße von unserem Büro finden wir auch so ein Papierding.

(14:25):
Und das sind so Aktien von so einer Firma drin. Und wir denken,
ja geil, haben wir Geld gemacht. Zeigen wir dann diesem Finanztyp.
Und der sagt, ja, ist nichts wert.
Die Firma ist gerade pleite gegangen. Weil das war der Chef der Firma.
Irgendwie, die hätten nur noch ein paar Dollar gebraucht und dann hätten sie
in der Antarktis irgendwie was ganz super Tolles. Sehr übel gefunden und dann
wären sie ganz groß geworden.
Ja, sprichst mit dem, sprichst mit der Barkeeperin, die will dir halt keinen Alkohol geben,

(14:46):
weil, ne, Prohibition und so ein ganzen Kram, kriegst halt einen Orangensaft,
dann ist da noch ein ziemlich mürrischer Gast,
der erzählt dann auch nicht so viel, da ist eine Sängerin, die singt so ein
bisschen vor sich hin und irgendwann kommt dann, wenn man mit den Leuten dort
genug gesprochen hat, kommt irgendwann Wild Bill rein und mit dem kann man auch
reden, Auch der ist nicht sonderlich begeistert, weil der weiß halt,
dass wir mehr oder weniger ein Schnüffler sind,

(15:06):
also ein Detektiv und natürlich mag er uns nicht.
Und eigentlich, also mich hat er glaube ich dreimal aus seiner Wahl rausgehauen.
Irgendwann habe ich dann gesagt, ey hier, was ist denn hier mit diesem komischen
Detektiv, äh, diesem Kommissar, den du dich bestechen kannst und er hat mich
nicht rausgeschmissen und dann konnte ich mit Rachel reden. Die Sängerin,
die halt ziemlich angeblufft hat.
Rachel ist eigentlich mit einer der wichtigsten Charaktere im Spiel.

(15:27):
Rachel sagt halt, ja sie ist Sängerin aber eigentlich, ja also sie will in der
Bar nicht richtig mit uns reden gibt uns aber zu, also deutet irgendwie so an,
Sie weiß wahrscheinlich mehr, als sie es jetzt hier so sagt.
Und ja, wir geben ihr unsere Visitenkarte. Ja, Rachel gibt uns ja quasi die zweite Hauptquest.

(15:47):
Es gibt ja zwei große Aufgaben für uns im Spiel.
Genau, und wo gibt uns Rachel dann die zweite Hauptquest? In unserem Büro,
weil wir haben ja unsere Karte gegeben, die wir im Büro gefunden haben.
Und seltsamerweise, sobald ihr zurück sitzt, taucht sie auf.
Ja, und was ist die zweite Hauptquest?
Sie möchte, dass wir ihr Erspartes vermehren, damit sie aufs College gehen kann.

(16:11):
Ist doch schön. Ganze 95 Dollar, was damals wahrscheinlich echt noch mehr Geld
war, als es heute klingt.
Dann haben wir jetzt 95 Dollar und wissen nicht so ganz, was wir mit denen machen sollen.
Und was ich als nächstes gemacht habe, ich habe gesehen, oh Mensch,
hier auf der Straße, diese eine Tür da hinten, am Ende der Straße ist ein Haus.
Und da konnte ich mit der Tür nicht interagieren. Und jetzt kann ich es.
Dann gehe ich da rein und dann treffen wir den nächsten wichtigen Charakter, Professor Walker.

(16:36):
Das finde ich immer toll bei so etwas. Du kommst irgendwo rein und die Leute
sind überhaupt nicht irgendwie überrascht oder sauer oder so.
Die erzählen dir sofort irgendwie, was sie da so machen und was...
Also, nee, wenn bei mir irgendwer so reinkommen würde, nee, ich glaube,
nee, fände ich nicht so gut.
Professor Walker ist so ein bisschen im Kopf, aber er hat wohl es geschafft,
eine Zeitmaschine zu entwickeln.

(16:56):
Und eine Teufelsmaschine. Aber mit der kann man leider nicht so viel machen.
Bei der Zeitmaschine, da setzen wir uns einfach mal rein und denken uns,
Ja gut, der Professor ist ein bisschen düdelüt im Kopf und gehen raus und wollen
eigentlich vielleicht wieder mit dem Wagen, also überlegen dann,
man überlegt dann als Spieler, was kann man machen, man geht dann in sein Büro,
kann nichts machen, man geht dann zu einem Auto und stellt fest,
scheiße, ich habe einen Schlüssel verloren.
Und dann sagt unser Charakter Victor Loombs, vielleicht habe ich den in der

(17:18):
Zeitmaschine liegen lassen.
Als erstes guckt man natürlich trotzdem nochmal alle anderen Möglichkeiten durch,
aber man kommt dann nicht mehr weiter.
Keine Chance. Du musst in diese Zeitmaschine und du findest deinen Schlüssel
und schwuppdiwupp, leider hast du die Zeitmaschine benutzt und bist im Jahr
1993 gelandet. In einem Theater.
Aber nicht mehr in Chicago. Nee, weil die Erde dreht sich ja auch immer weiter.

(17:39):
Ah, das ist die Erklärung. Deswegen bist du in Frankfurt.
Und Schalk, wenn ich dich mal was fragen darf. Wer saß denn so in Frankfurt
1993? Wer hatte da vielleicht seine Firmenzentrale? Vielleicht die EBS?
Ja, welch wundervoll. Wahnsinn.
Man hört außerdem das ganze Spiel, das muss ich jetzt schon mal loswerden.
Ich hab's nicht mitgezählt, aber man hört das ganze Zeit über,

(18:02):
wir geben ihre Zukunft also den Jingle.
Ich hatte die Musik nicht an. Ich hatte das.
Ich hab vergessen, die Musik anzumachen. Hört man ab und zu,
aber schön dezent. Aber man hört's regelmäßig.
Wir sind 1993 im Theater.
Irgendwie sozusagen im Fundus des Theaters oder sozusagen hinter der Bühne.
Ach, der erste, wir werden, beim ersten Moment hab ich gedacht,

(18:25):
was ist denn das für ein komisches Museum?
Ja. Es hängt ein Flugzeug von der Decke und irgendwelche komischen ausgestopften Tiere stehen da und.
Und diese Zeitmaschine, die ja irgendwie ein Stuhl auf zwei Kufen mit irgendwas
komischen Gelben hintendran und einem Propeller ist, ist aber noch funktionstüchtig.
Und wir sind jetzt halt im Jahr 1993.

(18:47):
Sobald wir dieses Theater verlassen, landen wir in einer U-Bahn.
Ich muss dir eins sagen, ich hab die U-Bahn gehasst und ich hab die U-Bahn nicht verstanden.
Also du bist da, 1993, und du hast eigentlich keinen Plan, was du machen sollst.
Also ja, du weißt so irgendwie, du willst White Bill überführen und du willst
das Geld von Rachel irgendwie vermehren. Wobei man da ja schon eine Idee haben
könnte, weil man weiß, von wem das Spiel kommt.

(19:10):
Genau, deswegen denkt man sich vielleicht, hey, es wäre vielleicht gar nicht
mal so schlecht, zu einer Bank zu fahren.
Aber man ist dann in dieser U-Bahn und ich schlilde einfach mal,
wie meine ersten U-Bahn-Experimente waren. Ich war in der U-Bahn,
wegen denen konnte ich nicht fahren.
Weil man braucht, um mit der U-Bahn zu fahren, natürlich keinen Fahrschein,
weil das wissen wir ja als Nicht-Frankfurter automatisch, der dort ankommt.
Wir brauchen einen Fahrschein für die U-Bahn in Frankfurt. Den findet man auf
einem anderen Bahnsteig, indem man dort einen Fahrschein von einem Plakat,

(19:34):
wo so ein Fahrschein in Übergröße dargestellt ist, kann man den abnehmen.
Und in diesem Theaterfundus ist irgendwie die Kleinbacher-Maschine oder so.
Von die Dingsbumskiste von Schrumpfini oder irgendwie sowas.
Dass man irgendwas schrumpfen kann, das habe ich, das war mir so,
ich habe erstmal alles, was ich im Inventar habe versucht zu schrumpfen, ging nicht.

(19:57):
Genau, aber du kannst diese so große U-Bahn-Ticket.
Das kannst du dann reinpacken und dann kriegst du ein kleines U-Bahn-Ticket,
was auf einmal auch gültig ist, kriegst du dann da zurück.
Das war mein Lieblingsrätsel übrigens, weil da hab ich gedacht,
das ist wenigstens so bescheuert, wie sich das für Adventure-Rätsel gehört.
Mit diesem kleinen, geschrumpften, können wir jetzt die U-Bahn benutzen.
Und das hab ich also auch gemacht. Bin eingestiegen und ich dachte mir, ja gut.

(20:19):
Also du stellst dich an den Fahrplan, dann kommt immer eine U-Bahn.
Das ist ja gut gemacht, du musst also nicht auf Zeiten warten,
sondern du gehst an den Fahrplan, die U-Bahn kommt, kannst du reinsteigen.
Und ich hätte jetzt irgendwie erwartet, ich steig rein und dann sehe ich irgendwie
eine Übersicht der Haltestellen und dann finde ich vielleicht was mit Bank oder
LBS oder Sparkasse oder so. Klicke ich drauf. Nee, nee.
Du fährst und dann kommst du an der nächsten Haltestelle an und die sieht fast
so aus wie die erste Haltestelle und dann denkst du dir, okay gut,

(20:40):
dann fahre ich weiter und das machst du ein paar Mal und irgendwann kommst du
wieder, glaube ich, bei der ursprünglichen Haltestelle an und dann denkst du
dir, gut, dann gehe ich mal auf den anderen Bahnsteig.
Es hat Ewigkeiten gedauert, bis ich gemerkt habe, es gibt drei Linien in Frankfurt.
Und die Linien, auf welcher Linie du bist, oben, wenn du in dieser U-Bahn an
sich, wenn du in diesem Bildschirm bist, siehst du oben so einen Streifen,

(21:00):
grau, und da drauf ist eine Farbe, entweder grün, blau oder rot.
Das ist die Linie. Und zwar, du kannst, wenn du in der U-Bahn bist,
entweder auf den anderen Bahnsteig gehen.
Das habe ich überhaupt nicht kapiert am Anfang.
Ich habe gesagt, ja, wieso komme ich denn jetzt wieder hier raus,
wo ich eben reingegangen bin? Oder du kannst den Ausgang benutzen,
um eine andere Linie zu benutzen.

(21:21):
Geht nicht überall, es gibt auch alte Stellen, da ist nur eine Linie.
Aber teilweise gibt es dann einen Ausgang, dann kannst du die Linie wechseln.
Als ich das irgendwann mal gerallt habe, habe ich dann erstmal meine Screenshots durchsucht.
Habe dann mal nachgeguckt, wo ist denn überhaupt das Theater?
Und habe dann gesehen, ah, das Theater ist auf der blauen Linie, war das, glaube ich.
Das Bild habe ich mir gemerkt, weil irgendwann muss man auch wieder zurück zum
Theater. Und auch das musst du wieder hinkriegen.

(21:42):
Gerade das, wenn du auf dem falschen Bahnsteig bist, dann weißt du halt nicht,
dass du an der Theaterhaltestelle bist.
Weil die Haltestellen haben halt nicht irgendwie so ein Schild,
wo eindeutig steht Theater. Nein.
Dieser ganze U-Bahn-Teil ist sehr... Also man kann sich das vielleicht noch
an den Werbungserkarten merken oder so, aber das ist auch nicht wirklich...
Da muss man auch erst mal drauf kommen.
Also man muss ja vor allem erst mal drauf kommen, dass man in zwei Richtungen

(22:03):
fahren kann und dass es verschiedene Linien gibt.
Teilweise in den Lösungen, ihr findet natürlich auf unserer Webseite auch eine
oder zwei Lösungen vielleicht verlinkt,
Die Beschreibung dort ist auch nicht unbedingt richtig, also die hat mit meiner
PC-Ferson nicht übereingestimmt.
Der eine hatte sich das richtig cool gemacht, wenn ich jetzt von der U-Bahn
schreibe, dann ist es so, ich schreibe U, dann gehst du in die U-Bahn,
F, dann benutzt du einen Fahrplan und dann sage ich fahren und dann sage ich

(22:26):
vielleicht linker Ausgang, rechter Ausgang.
Hat nicht geklappt, wenn ich so gefahren bin und ich dachte dann,
ist ja vielleicht eine smarte Idee, da hat doch sicherlich jemand den U-Bahn-Fahrplan
des Spiels irgendwo hinterlegt.
Ich hab's zumindest nicht gefunden, ne, wenn ihr dort irgendwelche Sachen findet, ne,
wenn ihr sagt, ja, ne, hier auf der und der Webseite, die haben da den U-Bahn-Fahrplan,
ey, lass uns das mal bitte zukommen, ich würd's gern bei uns verlinken für die

(22:47):
Nachwelt dort auch einfach mal festhalten,
damit vielleicht andere Leute es einfach haben, weil meiner Meinung nach der
komplizierteste Teil des ganzen Spiels ist die verfickte Bedienung der U-Bahn. Ja.
Weiter am Kotzen. Also, es hat ewig... Entschuldigung.
Ja, vor allem, also wie gesagt, Es gibt ja Dialoge, die sich überhaupt nicht

(23:07):
weiterbringen. Einfach nur, damit du ein bisschen Text noch eingebaut hast im Spiel.
Aber dass man dann, wenn man auf den Farbhahn klickt, dann vielleicht noch so
einen zweiten Satz von Victor Luhms hat, der dann sagt, okay,
hier stehe ich jetzt an der Haltestelle für die und die Richtung und die andere
ist auf der Gegenrichtung.
Die Gegenrichtung ist dann, wenn ich hier durchgehe oder so.

(23:28):
Also irgend so ein bisschen Erklärung.
Aber du musst ja komplett auf alles alleine kommen, dieser blöden Wagen.
Oder an jeder Haltestelle eine U-Bahn-Karte, wo steht, du bist hier.
Ja, genau, einfach noch einen Namen für jede Haltestelle, das wäre auch...
Wo du zwei Haltestellen benutzt und dann mit der grünen Haltestelle fahren.
Das hätte mir schon mega geholfen.
Deswegen das U-Bahn-Fahren war, bis ich das realisiert habe,

(23:50):
keine Ahnung, ob ich das 1993 schneller realisiert habe. Ich weiß,
ich habe es damals durchgespielt, noch auf dem Amiga.
Ich weiß, ich habe es komplett vergessen. Gut, ist ja auch über 30 Jahre her.
Ja, sobald ich wusste, es gibt drei Linien, habe ich mir, sobald ich einen der
Orte aufgesucht habe, habe ich mir einen kleinen Textdokument,
das habe ich aber dann am Ende durchgemacht, als ich fertig war,
hatte ich mir aufgeschrieben, Bank ist, sagen wir, rot, Börse ist grün.

(24:12):
Weil wir sind jetzt 1993 und es gibt so zwei, drei Sachen. Wir können einerseits
endlich zur LBS kommen und lernen dort den letzten wichtigen Charakter des ganzen
Spiels kennen, die freundliche LBS-Beraterin.
So heißt sie auch im Vorspann. und der Vorspann, ich find's total geil,
im Vorspann werden die Charaktere vorgestellt und das ist so richtig meiner
Meinung nach so serienmäßig so ähnlich so ein bisschen wie bei Dallas oder sowas

(24:33):
so eine Teileinblendung du siehst den Charakter und dann daneben der Name Victor Loom,
du siehst dann ein Bild von Rachel, daneben Rachel.
Es kommt ein neues Bild, Wild Bill, daneben steht Wild Bill, der Professor.
Und dann kommt das Bild der LBS-Beraterin und daneben steht die freundliche LBS-Beraterin.
Aber ich fand das seltsam, also du kannst ja mit den Charakteren reden,

(24:54):
dann geht so eine Dialogansicht auf,
so in der Mitte dann die Sachen, die du fragen oder sagen kannst und links und
rechts so Porträtansichten von den Charakteren, also von Victor Looms links
und der Person, mit der man redet rechts.
Dass sie die Ansichten nicht im Intro gemacht haben. Das fand ich dann rückwirkend seltsam.
Weil da siehst du nämlich nur diese kleinen Figürchen, die du in dem Bildschirm

(25:16):
hast, durch die du durchläufst.
Und diese Ansichten, also das Spiel ist VGA.
Day of the Gentacle war ja schon super VGA. Ich finde, da ist es aber echt ein
smarter Move, weil auf diesen Bildern sind die Charaktere halt nicht ganz so groß.
Muss man halt sagen. Die sind halt so umgesetzt, dass man sie erkennt, ohne Probleme.
Aber du könntest halt, wenn sie dort reden, du würdest halt sozusagen nicht
das Gesicht wirklich erkennen können. und diese Gesprächsansicht,

(25:38):
die bei fast allen Gesprächen, nicht bei allen, aber bei fast allen Gesprächen
kommt, die finde ich richtig smart.
Weil dadurch hast du die Charaktere so groß. Ich finde es eigentlich ganz schön.
Hast du auch gedacht, dass die freundliche LBS-Beraterin so ein bisschen aussieht
wie Rachel mit der anderen Haarfarbe?
Also, wenn du es jetzt so sagst, ich habe es nicht gedacht, aber ich gucke doch mal eben nach.

(25:58):
Ich habe doch sicherlich irgendwo ein Bild. Ich habe es danach nicht nochmal
verglichen, aber beim ersten Mal LBS-Beraterin ansprechen, dachte ich,
Hä, das war Rachel nur mit roten Haaren oder braun oder so.
Welchen Charakter ich merkwürdig fand in diesem Gespräch war dieser Ölmagnat,
den wir dann ja auch noch helfen. Ja. Wie Rachel.
Nee, aber ich muss sagen, nee, die sieht nicht wie Rachel. Ja,

(26:21):
die hat die gleiche Haarfarbe, also eine ähnliche Haarfarbe,
aber ich habe jetzt gerade so zwei Bilder nebeneinander.
Also auch die Perspektive vom Gesicht ist anders. Rachel siehst du wirklich
eher so einer Front an sich, während die LBS-Berater siehst du so mehr von der Seite.
Das finde ich auch eigentlich schon wieder merkwürdig, Weil das haben sie da
nämlich wieder nicht konsequent gemacht.
Das passt ja nicht ganz. Aber welches Gesicht ich wirklich im Gespräch merkwürdig
fand, war dieser Ölmagnat.

(26:43):
Der sieht ganz komisch aus. Aber ich glaube auch, das soll wieder eine Anspielung
auf irgendeinen bekannten Charakter sein. Aus irgendeinem Film oder so.
Vielleicht irgendwie aus einem Film vom Red Pack oder so. Ich glaube,
da haben wir sich inspirieren lassen. Aber gut, also wir sind jetzt auf jeden
Fall bei der LBS und bei der LBS gibt es halt die Möglichkeit,
dass wir ein Konto eröffnen.

(27:04):
Da werden wir natürlich beraten bei der LBS und kriegen eine super Beratung.
Und zwar so eine super Beratung, wie man sie nur von der LBS kriegen kann.
Und uns wird das Losungswort verraten.
Und das Lösungswort heißt, jetzt bitte mitschreiben.
Vermögenswirksame Leistungen. Gut, das haben wir jetzt notiert.
Die Adresse, wo ihr es hinschicken könnt, sagen wir euch nachher noch im Laufe des Podcasts.

(27:27):
Denkt dran, ein von 15 Niegelnagel 9486 DX33 210 MB Festplatte und VGA Grafikkarte.
Bam, damit rockt ihr in den Schulhof.
Die Uni oder was auch immer. Aber ich finde, das ist der viel bessere Titel.
Vermögenswirksame Leistungen, das Spiel. Ich würde dann was völlig anderes erwarten

(27:48):
als ein Adventure mit Zeitreisen und Detektivgeschichte, aber es ist trotzdem
irgendwie der bessere Name.
Und Achtung, wir haben es noch nicht erwähnt, der Podcast kann Spoiler enthalten.
31 Jahre altes Spiel. Spoiler. Nein!
Doch. Wir wissen jetzt, wir haben ein Konto, aber wir brauchen eigentlich Geld
für. Wie machen wir das denn? Wir haben jetzt ja eigentlich nur Dollar.

(28:10):
Dollar in Frankfurt, das geht irgendwie nicht so gut. Wir müssen ja noch nichts
einzahlen. Also ich konnte früher auch Rentwährung bei meiner Sparkasse.
Ja, aber es gibt aber noch einen anderen Ort, der für uns 1993 total interessant
ist, die Börse. Ja klar, wenn man in Frankfurt ist, wo soll man sonst hingehen?
Natürlich, Frankfurt, Börse, also auch allein deswegen ist Frankfurt ein echt
guter Standort für das Spiel.

(28:31):
Und ich stell dir das vielleicht irgendwie als so total betriebsamen Ort vor,
wo tausende Menschen durcheinander brüllen und rumlaufen.
1993 war das nicht so, da saß nur ein Typ in einem relativ kleinen leeren Raum.
Den fragen wir und das Geile ist auch, wenn er fragt, was hast du denn da?
Und er zeigt auf dem Computer, das ist ein Computer, der macht uns mehr Arbeit,
als er uns abnimmt und so.
Total geil, also das sind echt geile Sachen, wenn du da einfach Also ich kann

(28:54):
euch nur den Tipp geben, wählt alle Optionen aus.
Du spielst ja keine Sprachausgabe, leider, aber kann hier auf ein Selbstwerbenspiel
1993, muss auch überlegen, auf dem Amiga kam es auf einer Diskette raus.
Eine Diskette auf dem Amiga, am
PC sind es glaube ich 3 MB, war aber auch glaube ich auf einer Diskette.
Die U-Bahn ist auch total leer, außer uns findet man da auch eigentlich keine

(29:15):
Menschen, außer Müll findet man dort.
Und es wird ja später auch noch gesellschaftskritisch, aber da kommen wir gleich noch zu.
An der Börse, wir haben ja dieses Aktienpaket und das zeigen wir dem Typen und
sagt, ja, die Firma ist ja nichts wert.
Na und da erzählt uns auch nochmal was in der Firma, dass sie ganz kurz vorm
Durchbruch waren, aber das Geld hat halt nicht gereicht, pipapu.
Dann macht es im Kopf schon so ein bisschen Klick.
Wir haben Aktien einer Firma, die nichts wert ist. Vielleicht sollten wir da

(29:38):
versorgen, dass die Firma das wert ist.
Sind wir also fertig, kommen hoffentlich irgendwann wieder in dieses Theater
zurück, was echt nicht so einfach ist. Auch wenn du das System verstanden hast.
Weil zur Not bist du an der richtigen Station, aber auf dem falschen Bahnsteig.
Und dann weißt du es nicht, ohne den Bahnsteig zu wechseln, sondern zu sehen,
dass da der Ausgang fürs Theater ist. Das lassen wir jetzt mal weg.
Benutzerzeitmaschinen gehen zurück nach 1927. Da besuchen wir wieder Wild Bill Spa.

(30:02):
Und da reden wir wieder mit diesem erfolglosen Ölmagnaten und sagen, hey, wie sieht's aus?
Ich geb dir 93 Dollar, reicht das? Und er sagt, ja, geil. Was bedeutet das für uns, Fjag?
Dass wir jetzt Aktien haben, die was wert sind. Richtig.
Wir haben Aktien, die was wert sind. Das heißt, wir verlassen diese alte schäbige
Zeit wieder, fahren nach 1993, gehen zur Beurze, zeigen dem Typen wieder die

(30:24):
Aktien, der sagt, geil, was willst du dafür haben? Ich geb dir da ganz viel.
Bombardiert uns mit Geld, das heißt, wir haben jetzt irgendwie ein paar tausend
D-Mark. Bringt uns hier 1927 auch nichts.
Aber wir haben ja so ein geiles Konto, wo wir Geld anlegen können.
Das war, glaube ich, ein Bausparvertrag, wenn ich mich nicht irre,
weil der wird nach sieben Jahren zufangen.
Wir gehen also wieder zu unserer freundlichen LBS-Beraterin und sagen,

(30:46):
hey, Zuckerpuppe. Sagen wir natürlich nicht, weil es fest ist.
Wir sagen, sehr geehrte freundliche LBS-Beraterin, ihr ist mein Geld, ich möchte es anlegen.
Dann erfahren wir irgendwie, dass wir in sieben Jahren theoretisch an das Geld
rankommen. Da muss ich jetzt sagen, da wird die LBS unseriös,
weil wir legen das Geld ja nicht unter unserem Namen an, sondern unter Rachels.

(31:09):
Und dann wird auch gefragt, wie das Geburtstag ist von Rachel.
Und da sagt dann Victor Looms 1903, da würde ich doch als verantwortungsvoller
Vermögensberater sagen, Entschuldigung, ein Bausparvertrag für eine 90-Jährige,
ich weiß nicht, ob sich das so lohnt.
Aber die sagt einfach kein Problem, machen wir hier, einfach unterschreiben.
Also das war noch gar nicht mein logisches Problem.

(31:30):
Mein logisches Problem war, dass wir dort einen Bauspartvertrag anlegen können,
ohne denen irgendwelche Daten wie Perso und sowas zu zeigen und dass sie das
für einen nichtdeutschen Staatsbürger ohne Probleme machen.
Ich glaube nicht, dass wenn du 1993 zur LBS gegangen wärst und du gesagt hättest,
wer weiß. Also erstens, reden wir eigentlich auf einmal Deutsch.
Hallo, wir reden vorher schon Deutsch, aber da kann man ja sagen,

(31:51):
das sind die Untertitel, die wir sehen.
Aber wie reden wir jetzt mit der Bauspartypin?
1993 bei der LBS, sind wir mal
ehrlich, wie viele Leute in so einer LBS-Filiale konnten dort Englisch?
Und dann legen die für uns was an.
Ein Bauschwachvertrag, den wir für eine andere Person, mit der wir nicht verwandt
oder verheiratet sind, anlegen, also zu dem Zeitpunkt noch nicht verwandt oder
verheiratet, können wir ohne Probleme anlegen und wir brauchen nie irgendwelche

(32:14):
Dokumente zeigen oder was auch immer.
Ich finde es... Das ganze Ding ist total unrealist.
Es ist kein Wunder, dass hier die US-Platik... Ja, genau. Wenn das 1993 so war,
kein Wunder, dass wir später irgendwelche Bankenkrisen hatten,
wenn es so einfach war, sowas anzulegen.
Also wir wissen jetzt, scheiße, wir müssen sieben Jahre warten,
aber wir haben ja eine Zeitmaschine.
Was denken wir uns also? Ich hab mir gedacht, ja super, gar kein Problem.

(32:36):
Fahr ich jetzt einfach in die Zukunft mit dem Ding. Aber Victor Looms hat das
ganze Spiel über immer so ein leichtes Problem mit dieser Zeitreise-Logik, hatte ich das Gefühl.
Er sagt immer so Sachen wie, ja, aber ich brauch das Geld doch jetzt.
Wir kommen ja nochmal dann zurück in die Vergangenheit, um da Sachen zu erledigen.
Und dann waren wir aber immer noch nicht an dem Punkt, wo wir unser Geld dann

(32:56):
ausbezahlt bekommen haben.
Und dann nögelt er dir in den Geltagd rum. Ja, aber ich muss doch meinen.
Ich kann jetzt hier nicht irgendwas machen. und das muss ja meinen Bausparvertrag auflösen.
Ist ja gar kein Problem. Aber du hast die Maschine ja nicht gebaut und wahrscheinlich
kann Victor Lums einfach nicht an diesem Schieberädler auf das Jahr 2000 umstellen.
Ja, ja, nein, das schon mal auch nicht. Aber allein dieser Gedankengang,

(33:19):
dass es doch egal ist, wie viele Tage du in der Vergangenheit rumhängst,
du kannst ja dann immer noch an den Punkt in der Zukunft springen,
der dann für dich am besten ist.
Ja, aber das ist ein Zeitreiseparadox und Zeitreisen sind kompliziert.
Das stimmt, kriegt man auch immer Kopfweh von.
Also irgendwann kommen wir auf jeden Fall drauf, wir müssen Professor Walker
überzeugen, dass er uns das Jahr 2000 bringt. Das sagt er, macht er aber nur für eine Flasche Gin.

(33:41):
Ja, immer noch das Problem. Amerika, Prohibition. Ich hätte gedacht,
ja scheiß drauf, hätten wir doch bloß 2 bis 5 Mark behalten,
kaufen wir den Gin in der Zukunft und bringen den Professor zurück.
Mein Gedanke war, ich habe doch noch das Lösungsmittel, mit dem ich das Plakat
von der U-Bahn-Wand abgeätzt habe.
Und ich habe noch das Glas, das kann ich doch, hat aber nicht funktioniert.

(34:04):
Also ich kann dieses Vorgehen von Fjall, ich unterstütze das nicht.
Also ich hätte jetzt natürlich nicht einen alten, senilen Mann.
Ja, aber ich dachte, so würde das Rätsel dann funktionieren.
Wir müssen tatsächlich nochmal zu White Bill in die Bar und wir müssen super
charmant sein, um an Alkohol zu kommen. So wie heute auch.
Dann haben wir Alkohol, weil natürlich haben sie in der Bar Alkohol,

(34:27):
weil, let's be honest, Prohibition klappt nicht.
Das geben wir Professor Walker und dann machen wir wieder Zeitreisen,
über die Zeitreisen muss ich noch mal kurz reden, diese Animation, ne?
Also eine weitere Animation, also auf der Webseite findet ihr dazu auf jeden
Fall auch ein Bild, wie das aussieht.
Das ist ja einfach mal, ey, was haben die denn geraucht, als sie das gemacht
haben? Ja, aber ich hab dann auch gedacht, das ist so ein typischer.

(34:51):
Commodore-Ladebildschirm mit noch ein bisschen Grafik-Essens drübergelegt.
Hätte auch genauso gut, als dass es als nächstes irgendwie ein Cracker-Intro
kommt. Ja, genau sowas, ja.
Also natürlich kennt Fjall nicht, wie so ein Cracker-Intro aussieht.
Nee, ich hab ja nur Originalspiele. Nur Originale gehabt.
Die Crack-Spieler haben wir maximal vielleicht bei Freunden mal gespielt und
erst Jahre später festgestellt. Wir sind auch alle im Gefängnis gelandet. Ja, genau.

(35:12):
Wir sind also im Jahr 2000 und im Jahr 2000, müssen wir mal kurz so reden, das ist alles schön.
Die Welt ist ein friedlicher Ort, der Umwelt geht's gut, alles ist toll,
richtig? Du hast das Jahr ja miterlebt.
Du weißt ja noch, wie schrecklich das war. Wir mussten die ganze Zeit mit Pasten
draußen rumlaufen, weil die...
Das war ja alles... Moment, jetzt versuche ich das nochmal zusammenzukriegen.
Also wohl Monoxid und Mikroben und Viren und noch irgendwas.

(35:38):
Es gab da mehrere Aussagen von einer und derselben Person, warum er diese Maske trägt.
Aber hauptsächlich, weil die Luft draußen so schlecht ist. Irgendwie ist die
Erde nicht gerade besser geworden seit 1993.
Dazu war es in diesen sieben Jahren alles, boah, da ist der wirklich echt in die Hose gegangen.
Und das richtig Geile ist, wir sind wieder in Frankfurt, obwohl die Erde sich

(35:58):
jetzt seit sieben Jahren weiter gedreht hat. wir sind jetzt beim Nachfahren
von Professor Walker, beim Verwandten.
Der Chemiker. Der Chemiker, genau.
Ich glaube, der hat auch ein paar Mal schon zu tief. Der wurde aber gar nicht im Intro gewählt.
Nee, der wird nicht mehr. Ist ja auch scheinbar nicht wichtig.
Der erzählt uns, wie schlecht die Welt ist.
Und dann betritt man wieder die U-Bahn, weil auch die gibt es noch im Jahr 2000.

(36:19):
Die U-Bahn sieht auch noch so aus wie vorher.
Aber meinten tut sie nicht. Also die U-Bahn, der Zug selber, das stimmt.
Ja, sonst sieht es halt so aus, wie Frankfurt auch aussieht, würde ich sagen.
Ich war noch nicht an so... Wie man sich so als Nicht-Frankfurter Frankfurt
vorstellt. Aber so stelle ich mir, wie Berlin, nur schlimmer.
Ja, also ihr wisst, wenn ihr Kommentare... Ich fand das total faszinierend,

(36:41):
dass der Zug nicht entgleist ist, weil also der Bahnsteig ist ja schon zugemüllt,
aber das Gleisbett, das ist ja komplett, das ist ja gar nicht mehr.
Ja, also man sieht noch so ein bisschen die Schienen, aber die Station sieht
halt auch sehr runtergekommen aus, also ich würde dort nicht mehr U-Bahn fahren.
Wir müssen doch erst ein paar Sachen machen, um U-Bahn zu fahren,

(37:03):
wir müssen erst jemandem sein Ticket abziehen, das ist ja wieder Frankfurt-Style,
würde ich behaupten. Wenn ihr Kommentare dazu habt, schickt uns eine Mail.
Das sucht uns nicht. Schickt uns einfach eine Mail. Oder schreibt einen Brief
an die Adresse, wo ihr auch das Gewinnspiel habt. Nennen wir euch nachher noch.
Also auch die U-Bahn sieht nicht gut aus. Und was mich echt ein bisschen gestört
hat, ich glaube, die Orte waren auch an anderer Position.

(37:25):
Die Bank, die LBS, suchen wir ja dort wieder auf, um Geld abzuheben.
Und ich glaube, die waren an einer Linie.
Oder ich habe mich halt verfahren beim Hinschauen. 50-50 würde ich sagen.
Okay, aber auf jeden Fall, irgendwann können wir auch dort U-Bahn fahren.
Und es gibt ein paar andere Schauplätze. Wir gehen natürlich als erstes zur LBS.
Und, oh Wunder, wir können unseren Bausparvertrag jetzt auflösen.
Allerdings würden wir ja eigentlich D-Mark wiederkriegen. Und D-Mark bringen

(37:49):
es im Jahr 1927 in Amerika. Wie viel?
Nix. Ja, da habe ich sowieso, das war die ganze Zeit, auf dem Weg dahin habe
ich gedacht, ja, wenn wir das ausgezahlt bekommen, also selbst wenn wir es in
Dollar ausgezahlt bekommen, wir haben dann ja Scheine aus der Zukunft.
Das funktioniert doch auch nicht. Aber da gibt es einen geilen Trick.
Wir können uns das über Gold zu machen.

(38:10):
Und dafür müssen wir später nochmal zur Bank wiederkommen. Und mein erster Gedanke
war, gut, gehst aus der Bank raus, gehst in die Bank rein und dann rede ich
nochmal mit den Angestellten, vielleicht ist Gold ja da.
War noch nicht da, aber ich hatte jetzt die Option zu sagen,
weil also das Blöde ist, als wir ins Jahr 2000 gereist sind,
ist unsere Zeitmaschine kaputt gegangen.
Dieser verrückte Chemiker sagt aber, ja, mein hier Verwandter hat die ja gebaut.
Ich will mir das mal angucken, wie das funktioniert und vielleicht kann ich

(38:32):
es reparieren. Und der stellt fest, er braucht ein Ofenrohr, um es zu fixen.
Ja, ein rostiges Ofen. Es muss unbedingt ein rostiges sein.
Und zufälligerweise ist bei der Bank unten rostiges Ofenrohr im Keller.
Hat unsere freundliche LBS-Beraterin gefunden. Hat sie gesagt,
gut, nachher lasse ich nachher die Goldbahn und dieses Ofenrohr,

(38:55):
lasse ich euch dass es zukommt.
Das ist Höheres. Also da war ich dann wieder auf der Seite von der LBS,
da habe ich gedacht, das ist super. Die kümmern sich um alles.
Wir gehen, wenn ihr hier zuglagt.
Wir sind außerdem nicht von LWS bezahlt. Nur um es mal im Zahn.
Leider nicht. Warum eigentlich nicht? Was soll das?
Gibt die LWS heutzutage noch? Fragen oder Fragen, die werden wir euch nicht beantworten.

(39:17):
Aber wir sagen, man könnte jetzt ja denken, wir haben das Geld und die reparierte Zeitmaschine.
Nein, wir brauchen auch noch einen Diamanten, glaube ich. Oder Saphir?
Wir brauchen irgendeinen Edelstein. Am Ende ist es ein Saphir.
Ich weiß nicht mehr, ob das... Ja, wir brauchen auf jeden Fall einen Edelstein.
Weil wir die ganze Zeit ein Diamant mit uns rumschleppen. Ja.
Da hab ich gedacht, ja, aber ich hab doch im Inventar hier ist doch, nimm doch dich.

(39:40):
Und auf jeden Fall, das Spiel war jetzt ja schon so ein bisschen gesellschaftskritisch
mit diesem Jahr 2000 und wie schlecht es dann in der Welt gibt.
Diese Zukunftsprognose, sehr düstere Zukunftsprognose, sag ich auch dazu.
Vor allem in sieben Jahren so komplett alles. Ja.
Einfach alles. Dass das die LBS so zugelassen hat, der Lada-Skript,
ich glaube, da hat auch keiner das Skript.

(40:02):
Dieser Raum von der LBS da, dieser Geschäftsraum, das war ja auch der einzig Hübsche in der Zukunft.
Überall anders, Müll und gelotterte Gestalten. Weil wir finden dort noch irgendwie
so einen Altwarenhändler und da ist noch ein frechlicher Junge.
Dieser Altwarenhändler hat einen Plattenspieler und dieser Plattenspieler hat
halt so einen Saphir, aber den will er uns nicht verkaufen.

(40:22):
Vor allem nicht den Saphir einzeln. wir wollen ja nicht nur den Saffir,
der Platzspieler ist uns ja egal.
Der hat noch ganz viele anderen Scheiß, wovon er uns auch gern was erzählen möchte.
Und der Junge wird uns sogar helfen, den Typen abzuziehen. Kann man ja ruhig
so sagen. Wir sind ja in Frankfurt.
Also es geht schon um Raub, ja. Der hat ein Problem, der hat einen Walkman.
Da ja die Umwelt so kaputt ist, dürfen die wohl nur noch ganz spezielle zertifizierte

(40:43):
Batterien benutzen, die es eigentlich nicht gibt oder fast nicht gibt oder die extrem teuer sind.
Und der Junge hat halt keine mehr. Aber in der U-Bahn sehen wir einen anderen
Jungen, der hat einen Walkman mit Batterie. Die will er uns natürlich nicht geben.
Aber wir waren ja im Theater und wir haben geile Sachen mitgenommen.
Wir haben einerseits so einen Polizeiausweis und wir haben eine Polizei-Uniform.

(41:07):
Und damit können wir uns umziehen.
Das Geile ist, also er geht auch wenigstens weg. Viktor Looms geht auch wenigstens
weg. Behält aber, glaube ich, seine Mütze immer noch auf. Ja, sie zieht sie auch.
Ja, aber wie ein anderer Mensch aus und dann sind wir halt von der Umweltpolizei.
Genau, Entschuldigung, der Ausweis ist halt der, glaube ich, von dem Onkel.
Genau, also, oder von diesem Verwandten, Entschuldigung, von dem Verwandten, von Professor Walker.

(41:28):
Der untersucht halt unser Gerät und dessen Laborkittel hängt da rum.
Und da können wir halt diesen Umweltpolizei, aber wenn er arbeitet,
irgendwie für die Umweltpolizei, nenne ich es jetzt einfach mal.
Ja, und dann können wir halt mit dieser Uniform und diesem Ausweis,
können wir dann zum Jungen gehen und sagen, hey, deine Batterie ist nicht geprüft.
Er sagt, naja, kannst du nicht ausweisen, zeigen wir ihm den Ausweis.
Pipapo, alles gut. Da haben wir jetzt die Batterie, damit können wir jetzt zu dem Jungen gehen.

(41:49):
Der Junge lenkt dann den Trödel-Typ da ab und wir schnappen uns halt den Saphir,
gehen zurück in die Werkstatt, pipapo, alles schön und gut, gehen dann zu Rachel
mit dem Goldbarren und dann kommt Wild Bill und dann kommt der epische Boss-Fight.
Wo sich Wild Bill, der uns mit einer Pistole bedroht, eigentlich selbst erledigt.

(42:12):
Und sein Handlanger noch gleich dazu, also da war ich ein bisschen enttäuscht,
da hab ich mehr erwartet vom Ende, aber naja.
Dann sagt uns Rachel auch noch, gibt uns den Tipp, wo die Diamanten versteckt
sind im Spielautomaten, wir spielen zwei, dreimal dran, die Diamanten kommen
raus und dann kommt die Polizei und verhaftet Wild Bill.

(42:32):
Rachel ist überglücklich. Die richtige Polizei, nicht die Umweltpolizei.
Oder was ich immer gelesen habe, die Unterweltpolizei.
Keine Ahnung, warum. Ich habe die ersten paar Male Unterweltpolizei gelesen.
Und Rachel kommt zu uns und bestem Moment des ganzen Spiels.
Also jetzt haben wir euch eigentlich die ganze Geschichte des Spiels zusammengefasst.
Eigentlich fast auch ein 1 zu 1, wenn man die U-Bahn-Fahrten rauslässt,

(42:54):
weil ich habe da echt richtig lange gebraucht.
Gefühlt ist das Spiel, ein Viertel besteht nur aus U-Bahn-Fahrten.
Wenn du einfach weißt, was du machen musst und wem du was geben musst und wie.
Spannenderweise hab ich mir auch so mal aufgeschrieben, Gegenstände meist leicht sichtbar.
Vielleicht meint er diesen Nicht-Unmitteln. Also wenn ihr schon mal ein,
zwei Adventure gespielt habt, dann wisst ihr natürlich, wo wahrscheinlich was liegt.

(43:18):
Dann sind die Sachen, ja, sie sind leicht zu finden, wenn man ein bisschen mitdenkt und so.
Aber es ist jetzt nicht so, dass das da irgendwie leuchtend auf dem Tisch liegt,
dass du da siehst, oh ja, das ist was, was ich mitnehmen muss.
Also im Büro gibt es auf dem Schreibtisch eine Lampe.
Ich habe die ganze Zeit gedacht, die wäre an, war sie aber gar nicht.

(43:39):
Man kann die aber noch anmachen.
Und ich habe gedacht, dann ist da jetzt bestimmt noch ein Gegenstand,
den man nehmen kann. Nee, du kannst die Lampe einfach nur anmachen.
Das war's. Da hätte ich dann wieder mehr erwartet. Es gibt mehrere Lampen im
Spiel, aber irgendwie hat keine so, bringt dir irgendwas, außer dass du sie anmachen kannst.
Was ich aber generell in diesem Spiel eigentlich durchgängig schön finde,
man hat irgendwie immer das Gefühl, dass man so einen Hinweis kriegt,

(44:00):
was man als nächstes machen muss und wenn man dann nochmal die Schauplätze absucht,
also ich finde die Rätsel an sich sind insgesamt größtenteils komisch. Ja, ja.
Chris finde ich schon so Hinweise, wie kannst du das Geld vermehren,
sowas oder es sind jetzt nicht unbedingt total absurde Rätsel, würde ich sagen.
Also da sind wir, also da finde ich, ist man gerade von LucasArts Adventuren

(44:20):
echt Schlimmeres gewöhnt.
Da habe ich teilweise echt das Gefühl, dass es so ein bisschen ...
Aber wir haben noch eine ganz wichtige Sache vergessen.
Wir haben den, den, das, wie heißt der? Pixelmann?
Pixelmann? Pixelmann. Heißt der Pixelmann, der dann in der U-Ballstation kommt
und sauer ist, weil er jetzt eigentlich nur so eine doofe Aufgabe hat,

(44:43):
damit Victor Looms weiter im Spiel vorankommt.
Ja, ja, ja. Und dann wird das erst mal abgerantet, wie doof diese Spieleentwickler sind.
Und dass sie ihn nur eingebaut haben, damit er jetzt hier ganz doof seine Magnetkarte
hier in diese Dose reinwirft, weil er ja nicht bis drei zählen kann.
Dann geht er jetzt noch irgendwie auf Victor Looms los und dann wird gesagt,

(45:07):
ja, also gut, ich mach das. Ich geb euch mal eine doofe Magnetkarte.
Aber dafür musst du jetzt die Maus an den rechten oberen Bildschirmrand und
dann musst du dreimal rechts klicken und siebenmal links und sich auf den Kopf
stellen und Goethes Glocke aufsagen.
Ja, du kriegst sie auch ohne. Ich hab's probiert. Achso, du hast das nicht gutes Unverkommen gesagt?
Ja, ja. Ja, den ganzen anderen Rest hab ich gemacht, aber nee,

(45:27):
also ja, dadurch bringt das Spiel definitiv die Force Wall sozusagen, die vierte Mauer und ja,
ich mein, es passt aber, find ich, trotzdem irgendwie so ein bisschen für den
Dialogen. Es ist halt ein bisschen albern.
Ja, ja, ja, also ich hab gedacht, also wenn ihr noch ein bisschen dran gefeilt
hättet, dann wär das echt auch lustig gewesen, aber ich fand's ein bisschen

(45:48):
... Ich fand's gut, als ich's jetzt gespielt hab.
Ich fand es, ja, die Idee fand ich gut, aber die Umsetzung war so ein bisschen corny.
Ja, aber ich find, das passt halt so ein bisschen zu diesem 2000-Szenario,
wo eh alles irgendwie so ein bisschen over the top ist.
Wie's mit der Welt herunterging und so. Also, wo ich eigentlich erwarte,

(46:11):
dass irgendwie in der nächsten Szene, dass wir irgendwie von irgendwie wild
freilaufenden Hund irgendwie getötet werden oder so. Hätt mich jetzt auch nicht gewundert im Jahr 2000.
Ja, es war so ein bisschen, also der eine Bildschirm war auch so,
gut, wenn hier jetzt gleich noch irgendwer rupfer um die Ecke kommt,
der so ein bisschen aussieht wie Harrison Ford in Blade Runner,
würde mich nicht wundern.

(46:31):
Genau, aber insgesamt, also das Spiel lohnt sich allein auch,
wenn man die Dialoge und klickt am besten alles an.
Man muss sich eben auch klar machen, das ist Anfang der 90er von einem seriösen Unternehmen,
da sind die Dialoge eben auch manchmal ein bisschen Denn, naja,
ich fand es vor allem schön, dann im Jahr 2000 in der U-Bahn an einer Station
ist ein Graffiti und da steht dann nicht irgendwas Beleidigendes oder Brutales oder weiß ich nicht was.

(46:58):
Da steht dann, doch. Da dachte ich, ja, dass das passt.
Das ist jetzt genau das Niveau an Aufruhr, den ich von der LBS erwarten würde.
Ja, ja, ja, das ist halt, aber man muss halt immer noch überlegen,
es ist ein kostenloses Werbespielen.
Und dafür ist ja gefühlt, also vielleicht ist nicht viel Zeit reingehend,

(47:19):
aber ich finde eigentlich die Sachen, die Witze und so, passt schon.
Also es ist halt 1993 und dafür ist es wirklich echt gut umgesetzt.
Wie du vorhin auch schon gesagt hast, im Vergleich zu anderen Werbespielen,
jetzt zum Beispiel dem Bifi-Spiel, gibt's ja auch so einen gewissen Knobelfaktor.
Weil bei dem Bifi-Spiel, das ist ja gut, da musst du auch ein paar mal nachdenken,
wie du jetzt was machst und so.

(47:41):
Aber da wirst du ja, das ist ja eigentlich mehr so, hol das schon da, geh dahin.
So, und dann, sobald, da ist dann eben auch wieder, wie hier mit der U-Bahn,
ist dann beim Bifi-Spiel das mit den Straßen, wo du von welcher Straße in die andere kommst.
So, aber ansonsten ist das ja relativ gradlinig.
So, und hier ist dann eben auch noch mal so, ja gut, dann geh ich jetzt erst

(48:02):
noch mal zurück. Okay, ich kann hier doch nichts machen.
Vom Adventure-Faktor ist das hier auf jeden Fall noch eine Ecke besser.
Ich hab mir jetzt extra noch mal die Grafiken sozusagen verglichen,
weil auch zum Bifi-Spiel haben wir eine Podcast-Folge gemacht,
findet ihr auch auf unserer Webseite www.spielarchäologen.de,
da findet ihr auch Bilder aus Bifi-Spielen, Snack Sound.
Und das ist eigentlich auch grafisch, finde ich, ganz gut. Aber wenn ich die

(48:22):
Grafiken von Bifi mit VL das Spiel vergleiche,
dann gewinnt bei mir Victor Looms um Welten, weil bei Bifi habe ich ganz häufig
das Gefühl, die haben die Grafiken einzeln gebaut und einfach irgendwie auf
dem Bildschirm zusammen arrangiert.
Während es bei Victor Looms, es ist wirklich so eine, die Bildschirme es sind
so Kompositionen, die für sich stehen.

(48:44):
Die einfach, wo du vielmehr das Gefühl hast, ja, das hier ist dieses Detektivbüro.
Während ich halt bei Bifi einfach das Gefühl hab, ja, die haben jetzt hier ein
Haus gebaut, die haben daneben einen Zaun gesetzt und daneben haben sie ein Haus gesetzt.
Und also, es ist, find ich, grafisch wie gesagt.

(49:04):
Wesentlich, also ein schönerer Look heutzutage. Ja. Es ist so ein Kassi-Look.
Ja, es ist auch, finde ich, auch stimmiger für ein Adventure als das Bifi-Spiel.
Also, ja klar, weil es sich auch ein bisschen an die LucasArts Adventures grafisch
angehnt, aber das Bifi-Spiel, das ist so ein bisschen allein schon durch diesen

(49:27):
2D-Look, es könnte auch ein Jump'n'Run sein.
Also, du merkst halt, dass es nicht unbedingt nur ein,
Point-and-Click-Adventure ist, sondern es ist irgendwie so ein komisches,
auch mit dieser Energieanzeige und sowas, die du da die ganze Zeit hast,
und wo mit den Hunden die dann rüberlaufen und so, den du dann irgendwie ausweichen
kannst, oder den Autofahrer, ne, und das hast du halt nicht hier, es ist wirklich,

(49:50):
finde ich grafisch, es ist eindeutiger dieser richtig durchgezogenen Stil.
Was mich manchmal ein bisschen gestört hat bei der Steuerung, aber wie gesagt, 1993.
Erstens, ich kann Rollen mir nicht schnell verlassen, ich muss mal warten,
bis mein Charakter zum Ausgang ist, Ist da ja noch vollkommen normal,
das kam ja häufig erst später, dass du dann irgendwie über Doppelklick dann
vielleicht zum Beispiel dann der Charakter automatisch auf den nächsten Bildschirm

(50:12):
überspringt oder halt den Bildschirm dahin verlässt, wo du grad klickst.
Ich fand's teilweise ein bisschen nervig, wenn ich eine Tür geöffnet hab oder
sowas, wo ich dann genau klicken musste, um dann da rauszugehen.
Da hatte ich echt ein bisschen meine Probleme.
Und, das hattest du vorhin schon auf Vorberechtigungsstattung gesagt,
auf dem Amiga, das Spiel kam auf einer des Kettel raus, das heißt,
es war sehr stark komprimiert, das heißt, der Amiga musste wahrscheinlich immer

(50:34):
sehr viel, wenn du irgendwie eine Animation,
also du bist irgendwie durch den Raum gegangen, musste der Amiga wahrscheinlich
immer sehr viel entpacken, und das hat beim Amiga, das hat mich echt gestört,
ich hab die Amiga-Version erst nach der PC-Version angespielt,
Dass ich das Gefühl hatte, es ist total verzögert. Ja, also ich habe am Anfang
auch immer gedacht, ich habe doch gerade geklickt, warum gehst du jetzt nicht
dahin, warum nimmst du das nicht, warum?

(50:55):
Und ich habe mir dann aber relativ schnell angewöhnt, dann sowieso immer gleich
Doppelklicken zu machen.
Und dann war das nicht mehr so schlimm, dann fieh es nicht mehr auf.
Aber dafür hatte ich eben ein anderes Problem.
Einmal das mit der Bewegungssteuerung. Das fand ich ein bisschen hegelarkelig.
Aber was ich eigentlich noch seltsamer fand, war das Interagieren mit Gegenständen.
Weil entweder musste ich dann mit Rechtsklick sagen, so nimmt den Gegenstand ins Inventar.

(51:22):
Und bei anderen Gegenständen konnte ich aber einfach so draufklicken und dann
hatte ich es quasi auf der Hand und musste es selber ins Inventar legen.
Und es wurde aber irgendwie vom Spiel nicht klar, warum das jetzt bei dem Gegenstand
so ist und bei dem anderen andersrum. Das hat mich immer sehr verwürzelt.
Ich glaube, habe ich gerechnet, dass ich mal das Restklick und sage, nimm das.
Und dann hatte ich es schon auf der Hand. und dann war's, ja,

(51:42):
aber okay, naja, dann nehm ich's jetzt ins Inventar und dann ist's so und dann.
Also ja, die Steuerung auf dem Amiga war noch mal eine Ecke anders als auf dem PC anscheinend.
Ich geb dir recht, es war auf dem PC auch so, aber ich fand's auf dem PC jetzt
nicht so schlimm, weil dann hab ich zur Not halt eben die andere Option gewählt.
Ja, ja, aber es war immer so. Aber am PC wurde's halt ins. Ich fand's aber auf

(52:05):
jeden Fall verwirrend, weil, ja, also, wie gesagt, aus anderen Endmethods,
das kann man ja so, ne, nimm, Oder wie auch immer.
Also vielleicht lief es jetzt auch in meiner DOS-Box auf dem PC viel zu schnell,
obwohl ich die sehr langsam eingestellt hatte.
Aber da hatte ich halt, also das hat mich an der Mega-Version nicht gestört.
Mich hat an der Mega-Version echt eher gestört, dass ich klicke irgendwie auf den Gegenstand.

(52:25):
Ich habe das Gefühl, die Animation wird erst geladen, entpackt,
verarbeitet, abgespielt. Wenn am PC ich klicke.
Und der geht zwar langsam dahin, aber er geht sofort dahin. Das heißt,
ich wusste sofort, er hat meinen Klick angenommen.
Ich hatte teilweise, und das war bei der Amiga-Version genau das gleiche,
dass diese Verlassungspunkte, wenn du so eine Tür hast, die musstest du dann

(52:46):
immer erst öffnen und dann konntest du rausgehen.
Die saßen manchmal irgendwie so ein bisschen komisch. Und manchmal,
als ich zum Beispiel das erste Mal im Theater war, dachte ich,
das ist ein Einraum und ich komme da nicht raus.
Ich muss was machen. Bis ich dann irgendwann mal gemerkt habe,
du musst mit der Maus weit genug dahin gehen, dann wird U-Bahn angezeigt.
Beim moderneren Spiel hätte ich erwartet, dass, wenn ich da irgendwie in die
Nähe des Rans gehe, dass dann irgendwie so ein Pfeil angezeigt wird,

(53:08):
U-Bahn oder so. und dann klicke ich drauf.
Aber wir müssen immer noch dran denken, 1993 und das war ein kostenloses Werbespiel. Alles gut.
Von der Länge, es ist jetzt nicht unbedingt das längste Spiel,
aber wie gesagt, für ein kostenloses Spiel, finde ich, hat es eine ausreichende
Länge und je nachdem, wie lang man in der U-Bahn unterwegs ist,
ist es halt doch ziemlich lang.

(53:28):
Ist es doch mal ein bis drei Stunden länger.
Du kannst aber im Spiel speichern, am PC-Call hattest du zum Beispiel,
ich glaube, sechs Speicherslots und konntest du auch jederzeit laden.
Ein, zwei Mal hatte ich das dann auch in der U-Bahn gemacht.
Ich habe eigentlich generell immer so gemacht, wenn ich die U-Bahn benutzen musste.
Ich bin in die U-Bahn gegangen, habe gespeichert, habe versucht den Ort zu erreichen,
den ich erreichen wollte und habe zur Not einfach wieder neu geladen und habe es nochmal versucht.

(53:49):
War gefühlt teilweise einfacher als dann komplett normal irgendwie durch die Stadt zu fahren.
Ja, wie gesagt, ich fand's ja man an einigen Stellen der PC,
also soundtechnisch war das Spiel recht arm, also am Amiga hab ich gelesen,
dass der Sound, den man die meiste Zeit gehört hat, das rattern des Ketten-Lockwerks war.
In der PC-Version war's halt so, man hat ab und zu halt immer diesen Sparkasse-Jingle gehört.

(54:13):
Natürlich nicht mit Sprachausgabe, sondern nur so, aber recht dezent.
Das Spiel wurde natürlich auch teilweise getestet, weil, war ein kostenloses
Spiel, wurde nicht immer getestet.
Die PC, die Amiga Games, Entschuldigung, hat dem Spiel 60% gegeben,
Grafik 48, was ich halt echt nicht verstehe.
Weil ich finde, das sah schon ganz ansehnlich aus.

(54:34):
Amiga Joker hat dem Spiel keine Bewertung gegeben, hat es halt im Rahmen so
einer, ja, Shareware-Spiele-Zusammenstellung besprochen.
Da hat es auch solche Spiele besprochen, wie Snackzone, also das Beefy-Spiel.
Punica, also ein Punica-Jobmann, was echt nicht gut gewesen sein soll.
Sprechen wir vielleicht irgendwann mal drüber.
Knacks von der Sparkasse, Karamals Cup, das ist ein Spiel, worüber wir definitiv

(54:58):
irgendwann vielleicht nochmal reden müssen.
Da hat Victor Loombs aber an sich, kam da eigentlich ganz gut weg.
Privatdetektiv 30er Jahre, Point-and-Click-Steuerung macht eine prima Figur,
ebenso wie die hervorragende schnelle Grafik.
Und die atmosphärische Musikbegleitung, umso erstaunlicher, dass die ganze Pracht
auf nur einer Diskette Platz findet.
Amigianer ohne Festplatte müssen trotzdem etliche Ladepausen einlegen,

(55:22):
ansonsten zockt sich der PD-Krimi aber einfach erfreulich spannend,
weil sie haben es innerhalb der PD, also Public Domain Box sozusagen.
Weil also nicht, du wurdest das Spiel auch frei kopieren, wenn du es von der
LBS bekommen hattest, du konntest das, wie das Bifi-Spiel auch einfach,
wenn du wolltest, konntest es vervielfältigen deinen Kumpels geben.
Die ASM hat der PC-Version 9 von 12 Punkten gegeben, sie hatten auch vor,

(55:44):
in einer der nächsten Hefte eine Komplettdötung zum Spiel zu veröffentlichen,
habe ich jetzt nicht geprüft, ob sie es gemacht haben.
Ich habe halt andere Komplettlösungen benutzt.
Vielleicht sollte ich da in der ASM nochmal nachgucken, ob sie es vielleicht wirklich hatten.
Dann könnte es natürlich sein, dass sie dort vielleicht auch den Uber-Mfahrplan abgedruckt haben.
Werde ich auch schauen, dass ich das noch mache. Sie haben halt geschrieben,
man konnte das für 10 Mark in einer LBS-Filiale Nord- und Mitteldeutschland bekommen.

(56:09):
Ich glaube nicht, dass sich da mal 10 Mark dafür bezahlt.
Vielleicht waren es 5. Ist ja auch egal. Die PC Games hat es auch nur ohne Bewertung
getestet. Bei der PC-Player bekam es befriedigend.
Bei der PC Games haben sie leider kein so richtiges Testfazit,
weil auch dort haben sie wieder mehrere Spiele getestet sozusagen und da muss

(56:30):
ich euch jetzt auch eine traurige Nachricht mitteilen.
Also wir sagen euch nochmal die Adresse, wo ihr das Losungswort hinschicken müsst.
Das Losungswort heißt Vermögenswirksame Leistung.
Ich wiederhole, Vermögenswirksame Leistungen.
Und das schickt der bitte per Postkarte an die Servicezentrale Postfach 1107

(56:51):
in W-6080 Groß-Gerau oder halt alternativ an die Postleitzahl 64501 ab Juli.
Ja, leider ist das Gewinnspiel schon 1993 Ende November abgelaufen.
Also seid ihr vielleicht jetzt gut 31 Jahre zu spät.
Tut mir leid, habe ich jetzt auch gerade erst gesehen. Ihr könnt da jetzt nicht

(57:14):
mehr einen niegelnagelneuen, einen von 15 niegelnagelneuen, 486 DX33 mit 210
MB Festplatte und VGA Grafikkarte gewinnen.
Allerdings, man konnte es damals auch, das Logenswort hinschicken,
um vielleicht nicht nur zu gewinnen, sondern auch gleich. Die Adresse,
äh, konnte man auch erfragen, ein eventuelles Upgrading oder eine Fortsetzung

(57:34):
des Computerspiels, konnte man sich vormerken lassen.
Was auch immer das eventuelle Upgrading sein sollte.
Ich weiß es nicht. War aber ein schönes Spiel, wie gesagt, die Wertung,
also ich, ich denke für so ein Werbespiel war das eigentlich,
also die ASM mit 9 von 12, die Amiga Games mit 60 Prozent, weiß ich nicht,
finde ich eigentlich schon fast zu niedrig bewertet.
Ja, sie haben es wahrscheinlich einfach wirklich mit einem richtigen Vollpreisspiel verglichen.

(57:58):
Da kannst du halt nicht ganz mithalten. Wobei ich halt, also sie haben dem eine
Grafikwertung von 48 Prozent gegeben und haben aber oben stehen schöne Grafiken
professionell gemacht.
Also irgendwie beißt mich, also in der Wertung der Amiga Games beißen sich da
für mich irgendwie so die Sachen.
Du hast eine, du sagst schöne Grafiken professionell gemacht,
gibst aber eine Grafikwertung von 48 Prozent.

(58:19):
Dein Hauptkritikpunkt ist meiner Meinung nach die Ladezeiten,
die von der Diskette lahm sind und auch von der Festplatte länger dauern.
Das ist sozusagen dein Hauptkritikpunkt und sagst halt, es ist ein nettes Spielchen,
keinesfalls Konkurrenz für einige Spiele in die vier Cursor ja.
Ich weiß nicht, und vor allem eine Soundwertung von 0%, also auch in der Megavision

(58:43):
hat es so ein bisschen, ja ja, also finde ich halt, also ich bin da es ist ja
nicht so, dass da andere Spiele nicht.
Die haben vielleicht zwei, ein, zwei, drei mehr Varianten drin,
aber es sind ja auch immer nur Loops, die sich ständig wiederholen.
Was ich aber total geil fand und woran du auch wieder gemerkt hast, sind das Spiel der LBS.

(59:04):
Ich finde, es ist recht dezent, die Werbung. Also ja, du brauchst die LBS,
um das Haupträtsel zu lösen.
Ja, das war ja aber auch eigentlich voll einfach an klar.
Genau. Ich finde es trotzdem noch eigentlich halbwegs dezent.
Aber richtig geil fand ich diesen Biss gegen Aktien.
Weil wenn du das Geld hast, oder du bist dann in Frankfurt, 93 oder 2000,

(59:24):
du redest dann mit diesem Aktientypen, der sagt ja auch, ja,
Aktien, da kannst du richtig viel Geld mitmachen, aber du kannst doch alles verlieren.
Finde ich schön. Einfach so ein bisschen unterschwellig nochmal zu sagen,
ja, Aktien sind auch... Und dann kommt ja, glaube ich, noch irgend so,
ich hab das bei mir in der Hunde, dass man ihn aber auch wegen Anlage den ganzen Snobfragen, also wegen.
Der ABS. Ja, genau. Ja, das steht ja auch bei LBS.

(59:49):
Genau, und dann kommt ja sowas wie, ja, wo ist das Geld denn heutzutage noch
so gut angelegt wie bei der Sparkasse oder LBS?
Ja. Ja, ja, klar. Genau so was würde so ein Aktienkurs nicht sagen.
Ja, ich denke, wir haben das meiste gesagt, außer, wir brauchen noch einmal das Losungswort.
Kannst du mir noch mal sagen, wie das hieß?

(01:00:11):
Vermögenswirksame Leistungen. Zwei Worte. Dann will ich aber eigentlich jetzt
von dir noch was ganz anderes hören, und zwar, wir bewerten ja eigentlich immer Spiele,
nicht nur eigentlich, wir bewerten Spiele immer am Ende und zwar auf einer Skala
von 0 bis 10 Punkten, wobei nur das schlechteste Spiel aller Zeiten und 10 das
beste Spiel aller Zeiten ist. Wie viele Punkte auf dieser Skala gibst du dem Spiel?
Und eine ganz kurze Begründung, warum? Ja, also ich habe mich jetzt für eine 6,5 entschieden,

(01:00:32):
weil es ist ein, wie du eben schon bei den anderen Testberichten gesagt hast,
es sieht gut aus und ist professionell gemacht,
aber es ist jetzt nicht, es ist keins der Adventure, das mich so richtig gepackt
hat und es hat leider auch keinen ikonischen Moment, weil ihm eben auf vielen,

(01:00:53):
auf langer Strecke fehlt dem Spiel einfach der Humor.
Es gibt so ein paar Sachen so wie eben dieses Durchbrechen der vierten Wand und so.
Es hat keinen eigenen durchgehenden Humor.
Das ist das, was ich bei so 90er Jahren Adventures eigentlich am wichtigsten
finde. Es sei denn, das Setting passt jetzt gar nicht oder die Geschichte an sich.

(01:01:15):
Aber es hat ja schon grafisch eine Anlehnung an LucasArts-Adventure.
Und dann würde ich auch erwarten, dass es mit so einem gewissen Humor eben funktioniert.
Auch in der Handlung und der Geschichte auftrumpft. Und das ist hier,
finde ich, gar nicht so richtig.
Und deswegen, es ist ein gutes Spiel, es ist gut gemacht, es ist auch ein gutes.

(01:01:40):
Adventure, aber keins, dass ich jetzt, ja, wie gesagt, es hat eben.
Keine Momente, an die ich mich noch in den nächsten 20, 30 Jahren erinnern werde
und sagen würde, boah, weißt du noch damals.
Deswegen eine gute 6,5. Ja, dann komme ich doch mal einmal zu meiner Bewertung.
Ich fasse kurz bei 7,5, weil ich muss sagen, nach mehr als 30 Jahren habe ich

(01:02:04):
immer noch den Namen des Charakters im Kopf gehabt. Victor Looms.
Und für mich heißt es schwer halt auch Victor Looms, auch wenn es HL-Doppelpunkt
das Spiel heißt. Möglichst wirksame Leistungen.
Ja, sehr gut, dass sie das nicht als Titel genommen haben. Also,
ich habe mich an den Charakter erinnert.
Ich habe mich minimal noch an die Story erinnert, aber echt nur eher noch so
an dieses Detektiv-Setting habe ich mich erinnert.

(01:02:25):
Und das ist halt bei mir hängen geblieben. Vieles aus dem Spiel hatte ich vergessen.
Die U-Bahn-Fahrten hatte ich verdrängt. Vollkommen zu Recht.
Für mich ist es halt ein rundes Spiel gewesen. Also es war jetzt halt ne,
es ist kein LucasArts, es ist kein super mega geiles Adventure.
Es ist kein Baphomets Fluch oder sowas, wo du dann echt denkst,
geil, da will ich jetzt direkt einen zweiten Teil spielen. Aber es ist gut.

(01:02:46):
Also es hat mir Spaß gemacht. 7,5 finde ich da einfach nur fair.
Und ich denke, das soll es für heute gewesen sein.
Ich bedanke mich und ich sage schon mal bis zum nächsten Mal und immer daran
denke, vermögenswirksame Leistungen und schickt da den Brief mit dem Stichwort dahin.
Und Goethe's locker auswendig lernen, wichtig.
Music.
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