Episode Transcript
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(00:00):
Heute werden wir sportlich in World Games und besprechen dabei die folgenden Fragen.
Wie heißt euer Lieblings-Fass-Spring-Verein? Oder heißt es Fass-Sprung-Verein?
Oder Fässer-Spring-Verein? Was ist wichtiger, schnell rütteln oder gefühlvolles Schwenken?
Wo auf der Welt ist es grafisch am schönsten? Bei welchen Disziplinen auch zwei
(00:22):
Joystick-Akrobaten gleichzeitig spielen können?
Das alles und noch ein bisschen mehr gleich nach dem Intro.
Music.
Es geht heute, wie eben schon angekündigt, um World Games von Apex.
(00:44):
Und das Spiel ist 1986 erschienen.
Fjall, quäle ich die Frage, weil das haben wir jetzt schon ein paar Folgen nicht mehr gemacht.
Kannst du mir das Spiel in 30 Sekunden zusammenfassen? Was würdest du mir da sagen?
Oder weniger? Es ist quasi wie California Games, nur mit anderen Disziplinen.
Ja, fertig. Jo, perfekt.
Ist wie California Games, nur mit anderen Disziplinen. Nee, also natürlich werden
(01:06):
wir noch ein bisschen über das Spiel reden.
Es ist von Apex und ja, wir hatten schon eine Folge zu California Games.
Wir werden wahrscheinlich ab und zu heute auf die auch kurz immer wieder verweisen,
weil zum Beispiel die Geschichte von Apex haben wir in der California Games
Folge eigentlich gepostet.
Teils abgearbeitet kurz vorm ist
war ein studio was gerade auf den 8-bit geräten halt
(01:27):
recht ja ein paar recht populäre spiele hatte irgendwie
den sprung auf 16 bit verpasst hat dann unterging
aus dem studio die hat ein paar hardware projekte aus dem einen ging weil es
fast das studio zerrissen hätte dann der atari lynx hervor der leider auch nicht
sonderlich erfolgreich war 1993 schloss das studio dann wieder work games über
das worte reden ist nicht der erste teil der gameserie sondern,
(01:50):
das hat mich überrascht, der vierte.
Von 1984 bis 1985 erschienen vorher Summer Games, Summer Games 2 und Winter
Games. Und dann kam World Games.
California Games, wie gesagt, hatten wir besprochen, kam erst später.
Und bei World Games, was kann man da so machen?
Man macht Spiele, Minispiele, die sozusagen um die ganze Welt herum spielen.
Und ich würde sagen, das Spiel, also generell hat das halt wirklich viele Ähnlichkeiten.
(02:12):
Die Spiele-Games-Serie haben eigentlich sowieso alle Ähnlichkeiten.
Und wir hatten es bei California Games eigentlich gesagt, es ist ein Spiel,
Wo es bei diesen Sportspielen, gibt es ja diese zwei Arten von Spielen.
Die einen, wo du einfach nur möglichst schnell rütteln musst,
um gute Werte zu erreichen und die anderen, wo es eher darum geht, richtiger Zeitpunkt.
World Games ist einfach das Zweite. Du musst halt den richtigen Zeitpunkt treffen.
Es ist halt nicht nur irgendwie, wie später bei Decathlon, einfach der Joystick-Rüttler,
(02:36):
wo du dann Krempe im Arm hast, sondern es ist meistens eher so ein gezieltes
Rhythmus finden und Feuertaste drücken.
Ähnlich wie in den anderen Spielen gibt es hier Disziplinen 8 an der Zahl.
Ich weiß gerade gar nicht, wie viele Disziplinen überhaupt California Games
hatte. Das hätte man natürlich vorher mal nachgucken können,
aber das ist ja alles nicht so wild.
Wir haben dafür ja unsere Webseite, die unter www.spielerarchäologen.de findet.
(03:02):
Auf der sehen wir, dass California Games 6 Disziplinen hatte.
Wir haben also zwei Disziplinen mehr und nicht nur California,
sondern gleich die ganze Welt.
Und die ganze Welt ist hier halt auch schön aufgeteilt. wir gehen jetzt einfach,
würde ich sagen, die Disziplinen nach und nach durch.
Ich fange einfach mal an mit einer Disziplin, mit einer Disziplin,
die ich nicht sonderlich gerne mochte.
Was heißt nicht sonderlich gerne mochte? Die ich jetzt beim Wiederanspielen...
(03:24):
Nicht sonderlich gut gespielt habe, trifft es wahrscheinlich eher besser.
Das ist ja manchmal eher dann sozusagen die Frage, wenn man sonst spielt.
Keine Ahnung, wann habe ich zuletzt gespielt? Wahrscheinlich Anfang der 90er.
Ich weiß, World Games hatten wir recht früh mit dem Amiga bekommen.
Also wahrscheinlich haben wir den noch irgendwann in den 80ern World Games bekommen.
Sportspieler und so fanden meine Eltern ja eigentlich ganz gut,
durften die Kinder ja spielen.
(03:45):
Und wir haben ja auch sonst nichts gespielt, was wir nicht spielen durften.
Wir hatten auch nur Originale zu Hause.
Und ja, eine Disziplin, die ich damals, glaube ich, gerne mochte,
heute nicht mehr so, war das Bullriding.
Das Bullenreiten auf Deutsch. Die Disziplinen bei World Games sind immer einem Land zugeordnet.
Man kann sich, wenn man es nicht ausstellt, auch immer vor so eine kleine Beschreibung.
(04:06):
Zu der Disziplin anzeigen lassen.
Und beim Bullenreiten in Amerika ist es eigentlich das Ziel,
möglichst lang auf einem Bullen zu bleiben.
Und zwar muss man 8 Sekunden überleben.
Sozusagen auf diesem Bullen. Es stehen einem dort 5 Bullen zur Auswahl.
Das ist Ferdinand, Elmer, Bob, Tornado, Earthquake.
Und wie man an den Namen hört, ist Ferdinand wahrscheinlich der schwierigste
(04:31):
Bulle und Earthquake der einfachste.
Also nein, ist natürlich genau andersrum. Die Bullen werden irgendwie schneller
und das ist halt wirklich ein reines Geschicklichkeitsspiel.
Das Bullenreiten, natürlich ist ein Earthquake, da hat man halt weniger Zeit.
Also eigentlich muss man generell bei diesem Spiel vorausahnen,
nennen, was der Bulle macht. Und zwar bockt er manchmal.
(04:53):
Und sagen wir, der bockt so nach rechts. Da muss man halt Joystick nach links
drücken. Bockt er nach links, muss man Joystick nach rechts drücken.
Wenn der Bulle sich dreht, muss man den Joystick nach unten ziehen.
Wenn der Bulle stehen bleibt, muss man entgegen der vorherigen Laufbewegung
drücken. Also läuft der Bulle vorne rechts, muss man nach links drücken.
Wie gesagt, insgesamt muss man 8 Sekunden überleben. Und ich hatte jetzt hier massig Probleme.
Ihr werdet es natürlich auch, was ihr auch bei uns auf der Webseite findet,
(05:15):
ein Video, wo ich mal alle Disziplinen durchgespielt habe.
Am Stück und da werdet ihr sehen, dass es nicht gut ausgeht.
Ja, ist halt so. Ich wäre schon beeindruckt, dass du überhaupt bei irgendeinem
Bullen die acht Sekunden geschafft hast, weil ich habe schon beim ersten,
habe ich gedacht, so fünf Sekunden, wie viele Punkte kriege ich?
Und das Spiel sagte, ja, gar keine.
Ja, guck dir dann einfach später mal die Aufnahmen an. Ich habe nicht gesagt,
(05:37):
dass du sie nicht kriegst. Ach so.
Also ich habe es jetzt nicht so lange gespielt, bis ich in allen Disziplinen
wirklich gut war, weil es gibt noch mindestens eine weitere Disziplin, die ich einfach...
Es gibt eigentlich zwei weitere Disziplinen, bei denen ich nicht wirklich verstehe.
Es gibt eigentlich drei weitere Disziplinen, bei denen ich nicht wirklich verstehe,
aber einigen kriegen wir wenigstens Punkte.
Und beim Bullenreiten, nee. Also ich weiß nicht. Damals weiß ich,
konnte ich das. Wir fanden das total geil.
(05:59):
Und wenn du damals den Dreh raus hattest und wir als Kinder waren ja scheinbar
besser begabt, uns wieder in solche Spielereien zu arbeiten,
dann klappt das. Ihr findet bei uns natürlich auf der Webseite auch einen Link,
und zwar zu Lemon Amiga. Da findet ihr so eine grobe Anleitung.
Aber selbst mit der habe ich das Bullenreiten nicht wirklich geschafft.
Also es ist eine Disziplin, wo ich dann zum Schluss irgendwann aufgegeben habe.
(06:19):
Tjalk, möchtest du uns eine Disziplin vorstellen? Egal, ob es deine Lieblings-
oder deine Hassdisziplin ist.
Ich würde mal sagen, ich gehe mal mit euch nach Japan zum Sumo-Ringen.
An sich nicht kompliziert. Zwei Ringer stehen sich gegenüber und versuchen sich
aus dem Ring zu schieben.
Es gibt auch verschiedene Griffe, sagt die Anleitung.
(06:41):
Ich habe das mehr mit Button-Meshing und in alle möglichen Richtungen zu drücken versucht.
Und es hat am Anfang ganz gut funktioniert, bis die KI gemerkt hat,
ich habe doch keinen Plan.
Und mich dann relativ schnell in jeder Runde aus dem Ring geschoben hat.
Aber ich hatte so Mini-Erfolgserlebnisse für mich wenigstens,
dass ich gesagt habe, so guck, das hat jetzt wieder ein paar Sekunden länger
(07:01):
gedauert in der Runde, bis der Gegner mich rausgeschoben hat.
Ja, ich finde Sumo-Wrestling und Bullenreiten haben was gemeinsam.
Und zwar eigentlich bei beiden hatte ich immer das Gefühl, ich bin am besten,
wenn ich einfach den Joystick nur die ganze Zeit einfach nur so rumschüttel
und ab und zu die Feuertaste drücke.
Einfach die KI verwirren. Also eigentlich bewegt man seinen Wrestler,
indem man einfach den Joystick in Richtung drückt, das ist sowas wie,
(07:23):
dann versucht er vorwärts zu drücken oder zieht sich zurück und wenn man noch die Feuertaste drückt,
dann kann man auch sowas machen, wie dass er entweder so einen Move ausführt
oder dass er halt versucht,
den Gegner irgendwie zu fassen, aber ich weiß nicht, also ja, das ist...
Ich weiß, damals konnten wir es gut, aber heute, ich weiß nicht.
(07:44):
Also, ich kam da nicht an.
Also, ich glaube gerade, dass Wrestling wirklich die Disziplin ist,
wo das Timing mit am wichtigsten ist. Wahrscheinlich.
Bei mir sah es eher aus wie, weiß ich nicht, hyperaktives Fliegenverscheuchen.
Ja, aber trotzdem sah es schön aus. Also, wir müssen überlegen, 86 kam das Spiel heraus.
(08:05):
Ich glaube, die Amiga-Version kam erst 87, 88 raus.
Wobei, ich finde, es gibt auch bei den verschiedenen Disziplinen gibt es grafische.
Qualitätsunterschiede.
Ich kann auch sagen, welche Disziplinen ich meiner Meinung nach am schlechtesten finde.
Machen wir das auch mal eben kurz zwischendurch. Welches ist deiner Meinung
nach die Disziplin, die grafisch... Also die, wo ich dachte,
(08:27):
was ist denn jetzt, das ist aber nicht schön, war das Baumstamm,
wer heißt denn das, Baumstammrollen? Lockrolling.
Schlegerwerfen. Nee, nee, nein, nein, das, wo man draufsteht und versucht,
den anderen ins Wasser zu befördern.
Da hab ich irgendwie gedacht, also, weiß ich nicht, so zwei,
drei Farben mehr hätten schon was rausgerissen.
Ja. Also das war irgendwie so, es gibt Gelb, es gibt Rot, es gibt Blau und irgendeine
(08:48):
Art von Braun und das war's. Also ganz komisch. Schön war das nicht.
Ja, es ist halt sehr viel Blau, weil Wasser. Man steht mit einem Gegner auf dem Baumstamm.
Der Gegner könnte auch ein zweiter Spieler sein, weil dieses Spiel konnte man
auch, wenn man mehr als einen Joystick hatte, konnte man auch einige Disziplinen
gegeneinander spielen.
Und da war halt halt, achso, hast du noch zu Sumo was zu erwähnen?
(09:11):
Äh, nee. Okay, ja, dann gehen wir doch, also Sumo, du hattest es erwähnt,
Japan, und dann gehen wir doch zu Lockrolling, das ist Kanada,
da denkt man ja auch an Baumstämme, sehr schön, außerdem, die beiden Männer
stehen so in so Holzfällerhemden.
Ich glaub sogar, die haben sich sogar beide das selbe an, glaub ich,
nochmal so zum Thema, hätten wir auch noch schöner machen können.
Nee, ich würd sagen, der eine hat eher so eine Art gepunktetes,
(09:35):
und das andere ist eher so rot.
Und ich bin mir nicht sicher, die tragen beide, glaube ich, Latzträger?
Nee, wie heißen die? Ja, Latzträger.
Latzhosen. Aber ich glaube, die Stiefel sind von der gleichen Marke.
Genau, also da ist halt das Ziel, durch die Bewegung des Baumstamms dafür zu
sorgen, dass der andere ins Wasser fällt.
Man kann halt durch die Links-Rechts-Bewegung des Joysticks läuft man entweder
(09:57):
vorwärts oder rückwärts.
Und man muss das halt sozusagen eigentlich immer so ein bisschen,
also man hat unten so ein Barometer oder so ein Ausschlagding.
Und das muss man halt versuchen in der Mitte zu halten.
Wenn es nach links geht, muss man halt schauen, dass man schnell Bewegungen
nach rechts macht. Wenn es nach rechts geht, muss man halt, also man muss eigentlich
immer entgegengesetzt arbeiten.
Und ich finde, meistens klappt es am besten, indem man gar nicht versucht,
(10:18):
den anderen runterzuschmeißen, sondern indem man einfach nur versucht,
selbst nicht runterzufallen. Dann gewinnt man irgendwann.
Das war auch in den meisten Partien, die ich jetzt, also nachdem ich das so.
Ich habe so zwei, drei Runden wieder mal gebraucht, bis ich es ansatzweise wieder verstanden habe.
Dann hatte ich mir noch mal Lemon Ami oder die Anleitung angeguckt und dann
hatte ich es aber auch wieder drauf.
Also das war ehrlich, das eine ist die Klinik, wo ich überrascht war,
(10:40):
wie schnell ich da wieder reinkam. Ich habe es auch ein bisschen falsch erklärt.
Ist man zu schnell, schlägt der Balken nach links aus. Ist man zu langsam,
schlägt der Balken nach rechts aus. Und da muss man halt immer so dagegen arbeiten.
Das muss man einfach ein paar Runden spielen, dann kommt man da rein.
Es ist halt ein absolut statischer Hintergrund. Du siehst halt so das Publikum
im Hintergrund und da siehst du auch, dass Bäume gefällt werden und ein Baum wird wohl auch gerade.
(11:04):
Das ist so ein Axt-Wettbewerb oder so, das ist ja Schlagnehmen wahrscheinlich,
aber es ist halt nicht animiert, das ist halt ein bisschen schade.
Generell ist halt auch, während der Disziplin hast du keine Musik,
du hast beim Start einmal schöne Musik.
Das Spiel wurde außerdem, also von Epix ist es offiziell, aber die Amiga-Version,
die wir beide gespielt haben, ist wieder von Westwood, wie schon bei California Games.
California Games, wenn ihr euch so denkt, hey, hab ich da was mal von gehört?
(11:25):
Ja, dazu haben wir schon einen Podcast gemacht, da findet ihr auf der Webseite
einen Eintrag und natürlich dann auch den Link zur Podcast-Folge oder ihr abonniert
uns beim Podcast-Player eurer Wahl und ladet euch dort die Folge oder einfach alle rund.
So, kommen wir zurück. Ja, Lockrolling, ja, ist halt ein schönes kleines Minispiel.
Also mir hat es tatsächlich halbwegs Spaß gemacht. Aber ja, ich gebe dir recht,
es ist grafisch vielleicht nicht so.
Bei mir ist aber grafisch eigentlich eher was anderes noch gewesen,
(11:47):
was sich irgendwie, das hat mich einerseits grafisch ein bisschen enttäuscht,
aber vor allem spielerisch noch viel mehr.
Und zwar ging, also die Abfahrt. Du fährst so durch Tore und du hast abwechselnd blaue und rote Tore.
Ich finde, also es ist irgendwie, also es ist die Disziplin,
wo ich mir denke, er hätte dir da eine bisschen bessere Steuerung gemacht,
so dass sich das halbwegs spielen lässt, wird das ja gehen.
(12:09):
Aber die Tore sind so willkürlich gesetzt, die Steuerung funktioniert nicht so richtig. Ich.
So, dass man total schnell zu diesem Punkt kommt, dass du auf jeden Fall an
Toren vorbeifahren musst, weil wenn du ein Tor zu sehr triffst,
dann stürzt du immer und stürzt du, ist der Durchgang vorbei. bei.
Also das weiß ich nicht. Also an sich finde ich eine gute Disziplin,
(12:29):
spielt außerdem in Frankreich.
Ich weiß nicht, also wir müssen mal, aber es ist ja nicht Winter.
Es gibt ja so andere Spiele ein paar Jahre später von so einem klitzekleinen
Entwickler, der glaube ich Electronic Arts hieß der, glaube ich,
den kennt man heutzutage glaube ich gar nicht mehr.
Die haben da mal so ein Spiel gemacht, was so Sky or Die heißt und die haben
auch so ein paar Wintersportarten, ja nicht ganz ernst gemeint.
Aber genau das habe ich auch gedacht. Als ich diesen Startbildschirm gesehen
(12:52):
habe mit dieser kleinen Hütte, wo man drin drinsteht, hab ich gedacht,
kein Problem, ich weiß genau, wie das geht, weil ich nämlich damals auch bei
Sky oder irgendwie nur, weiß ich nicht, das hab ich rauf und runter gespielt
und fand mich da richtig gut.
Irgendwie hatte ich so die Vorstellung, das wird hier genauso laufen, aber nee.
Also wie schon gesagt, die Tore sind, also die sind, die stehen,
die sind eigentlich nicht schwer im
(13:14):
Sinne von irgendwie, die stehen zu eng beieinander oder sonst irgendwas,
das tun sie nicht, da ist eigentlich gut Platz, du hast manchmal so Winkel,
wie du das nächste Tor anfahren musst, wo du dann, ja, das macht es relativ
unmöglich. Ich glaube, du musst diesen Kurs,
auswendig beherrschen. Also du siehst, du fährst ja von oben nach unten.
In den anderen Disziplinen hatten wir das mal kurz.
(13:35):
Was hatten wir bisher? Bullriding ist ein Einbildschirmspiel.
Also alles passiert auf einem Bildschirm. Du hast kein Scrolling.
Lockrolling ist ein Einbildschirmspiel. Sumo-Wrestling ist ein Einbildschirmspiel.
Bei diesem hast du halt so einen scrollenden Bildschirm oben nach unten und
du siehst dann halt die Tore wirklich immer erst recht spät.
Und wenn du da nicht schon halbwegs in Richtung bist, du kannst halt auch nicht
sagen, gut, ich nehme die Geschwindigkeit komplett raus und fahre dann sozusagen
(13:58):
auf einer Ebene nach links oder rechts, um mich gut zu positionieren.
Das geht nicht wirklich.
Die Winkel sind manchmal komisch und die Steuerung ist eben auch nicht die beste.
Also da gibt es eben wirklich bessere.
Ein paar Jahre später hat man das dann eben auch größtenteils bei Wintersportspielen
dann eben auch so gemacht, dass man die Kamera quasi hinter dem Läufer hatte.
Aber der Parcours selber und die Steuerung sind hier eigentlich das Problem.
(14:21):
Nicht, dass man quasi erst kurz bevor die Tore auf dem Kurs auftauchen,
sieht, dass da welche sind.
Ja, also ich finde diese Kombination daraus macht es einfach.
Also du müsstest dir, glaube ich, eigentlich, damit ich das heutzutage gut fahren
kann, müsste ich mir die Zeit nehmen.
Ich müsste wahrscheinlich mal einmal versuchen, ganz langsam durch,
also oder einfach durchzufahren und den Touren einfach nur auszuweichen und
(14:43):
dann sozusagen die Screenshots so aneinander zu legen, dass ich sozusagen den
Kurs habe, dass ich mir den kleinen abzeichnen kann,
wann ich wo auf dem Bildschirm vielleicht sein muss.
Aber nee, sorry, da habe ich heutzutage keine Lust mehr zu. so.
Ist einfach eine Disziplin, die mich einfach enttäuscht hat.
Und auch hier wieder ist es natürlich, sind die Leute nicht animiert.
Wir müssen auch mal bedenken, es ist Mitte der 80er und es ist ursprünglich
(15:05):
auf 8-Bit-Systemen erschienen. Wollen wir jetzt ja auch die Kirche im Dorf lassen.
Es sieht grafisch jetzt nicht schlecht aus, aber ich finde hier so diese Kombination,
Steuerung und Aufbau einfach nicht gut.
Keine flüssige Abfahrt. Also es ist für mich relativ ruckelig,
wie sich der Bildschirm bewegt und die Spielfigur. Also es ist, ja...
Es ist nicht so wirklich gut. Falls ich da noch mal eine neue Aufnahme mache,
(15:28):
versuche ich, glaube ich, also ich habe die mit zwei Spielern gemacht,
damit ich zur Not eine Disziplin einfach mehr Versuche habe.
Falls ich da noch mal eine neue Aufnahme mache, versuche ich,
glaube ich, mit einem hier nur einfach stumpf durchzufahren.
Da hat dann ganz schlechte Zeit, kriege ich kaum Punkte, aber habe ich bisher nicht gemacht.
Ich habe immer versucht, den Kurs zu fahren und das war da, glaube ich, der große Fehler.
Jut, möchtest du die nächste Disziplin aussuchen, über die wir reden?
Ich würde sagen, dann nehmen wir einfach mal die, wo ich am meisten Frust hatte,
(15:53):
weil ich dachte, das ist die, die ich von früher noch wirklich kenne und weiß,
wie es funktioniert, das Cliff-Diving in Mexiko.
Man steht auf einer sehr hohlen Klippe, beziehungsweise man kann eigentlich
den Absprungpunkt auch höhenmäßig dann einstellen.
Aber oben ist natürlich am besten, weil dann hat man am meisten Zeit,
bevor man aufs Wasser auftrifft.
Aufgabe ist, sauber eintauchen und nicht mit dem Kopf den Meeresgrund.
(16:18):
Richtig. Und es gibt vorher noch eine andere Aufgabe. Und zwar die Punkte,
die man kriegt, richten sich danach, wie nah man an dieser Klippe runterstürzt.
Dann hätte ich ganz viele Punkte kriegen müssen.
Also so nach wie ich da, boah, Wahnsinn.
Also das kommt hinzu, du darfst die Klippe nicht treffen. Und du musst noch
richtig eintauchen, das hat er gesagt.
Und nach dem Eintauchen musst du auch wieder hochziehen. Weil gerade wenn du
(16:40):
von ganz oben springst und du ziehst nicht hoch, dann dätschst du auch unten auf den Grund.
Also das Tolle war, ich habe eine Sache immer geschafft.
Also entweder relativ nah an der Klippe springen oder gerade eintauchen oder
den Meeresboden nicht berühren.
Aber nie alles drei in einem Sprung.
(17:01):
Nee, also das, ehrlich gesagt, Cliff-Diving ging bei mir. Ich hatte mich zu
Beginn immer nur gewundert, warum ich eigentlich immer exakt die gleiche Punktzahl bekommen hab.
Ich hab dann auch einfach mal experimentiert. Wir kommen nachher noch zu den
unterschiedlichen Modi, da gibt's aber halt auch einen Übungsmodus.
Da kannst du einzelne Minispiele einfach immer nacheinander spielen.
Nach dem Durchgang wirst du gefragt, möchtest du noch mal? Sagst du ja oder nein?
(17:21):
Mach ich natürlich, wenn ich diese Spiele anspiele, dass ich da einfach mal
grob wieder versuche, ein Gefühl für zu kriegen.
Und ich hatte recht viel Glück, dass ich das mit dem Springen zu Beginn recht gut hinbekommen habe.
Vielleicht ist es auch das Muskelgedächtnis gewesen von vor bald 40 Jahren oder
37 Jahren, was auch immer.
Das ging, ich habe mich nur gewundert, warum habe ich 68, 69, 66 Punkte?
(17:42):
Wie viel kann ich denn mehr kriegen? Und dann habe ich irgendwann gemerkt,
also während des Flugs, also man springt ab, das macht man einfach,
man drückt einmal Feuer sozusagen,
aber man wählt zuerst sozusagen die Position aus, drückt mal Feuer,
Dann drückt man nochmal die Feuertaste, dann fängt er an zu springen.
Dann drückt man eigentlich den Joystick nach oben, weil dann macht man sozusagen so einen Hohlkörper.
(18:02):
Ist ein Tick langsamer und man kann sich dann so ein bisschen steuern,
von der Klippe weg zur Klippe hin.
Und zu Beginn habe ich mich halt immer sehr weit von der Klippe weg positioniert
und bin dann unten eingetaucht und habe versucht dann halt aufzutauchen.
Das habe ich zwei, dreimal verkackt.
Und irgendwann kam ich mal auf die Idee, dann habe ich bei Lemon Amiga nachgeguckt
und habe mich gewundert, huch, du hast es ja an sich richtig gemacht,
(18:23):
nur da steht es halt auch, für Scoring ist es wichtig,
einerseits der Stil, also wie du springst, dass du möglichst spät dich sozusagen
ausrichtest und die Höhe des Sprungs ist wichtig und je höher du abspringst, desto besser ist es.
Und der beste Sprung ist wirklich, du springst oben ab, du machst sozusagen
das Hohlkreuz bis kurz vor dem Eintauchen,
(18:44):
dann tauchst du ein und gleitest elegant wieder nach oben und dann kriegst du
auch wirklich diese 80er-Punkte-Wertung oder ich glaube das Beste war 84, 85, was ich hatte.
Also soweit ich mich erinnere, ich kann jetzt zum Beispiel gerade noch nicht
mal sagen, was ich in der Aufnahme hatte, obwohl ich momentan nicht überlegen
bin, vielleicht machen wir nochmal eine, damit ich beim Skiing auch vielleicht
mal durchfahren kann. Es gibt auch, und das war mir gar nicht bewusst,
(19:04):
es gibt auch eine Windanzeige, die ist nicht ganz unwichtig.
Und zwar sieht man, bevor man abspringt, sieht man oben, also man sieht ja eigentlich
den ganzen Flug über, man sieht auch so ein Pfeil und je länger der Pfeil ist,
desto stärker kommt der Wind aus der Richtung.
Und wenn dich der Wind natürlich gegen die Wand drückt, musst du halt darauf
achten, dass du da ein bisschen gegenarbeitest.
(19:25):
Angeblich ist es wohl auch wichtig, hilfreich abzuspringen, wenn das Wasser möglichst tief ist,
weil wenn du dann landest, dann, nee, gar nicht mal, du musst eigentlich landen,
wenn das Wasser möglichst tief ist, weil du dann den längsten Sprung hast und
du darüber halt ja mehr Punkte machen kannst. Aber so ganz sicher bin ich mir da nicht.
Also ich habe nie beim Absprung darauf geachtet, dass ich da noch irgendwie
(19:45):
auf eine Zeit irgendwie achte.
Ich muss aber auch sagen, also der Unterschied zwischen der niedrigsten und
der höchsten Absprungsposition, das sind immer noch nur Sekunden.
Also es ist jetzt nicht so, dass man da ewig Zeit hat. Nein,
also von der untersten hast du ja aber wirklich, eigentlich du springst ab und
du musst direkt, du musst sozusagen direkt eintauchen.
Von oben hast du ja schon noch eine gewisse Flugphase.
(20:06):
Ja, natürlich sind das auch nur wenige Sekunden, aber...
Aber es sind immer ein wenige Sekunden. Also ich muss aber sagen,
dass es auch die Disziplinen,
es gibt noch eine andere, dass sie, ja eigentlich sind die letzten,
also die hier plus die nächsten drei Disziplinen sind eigentlich die,
an die ich mich am besten erinnere und an die ich jetzt sogar auch teilweise
noch das beste Gefühl bei habe, auch wenn ich eine davon nicht verstanden habe.
(20:27):
Und zwar das Kebertos, der Baumstamm Weibohr. Ich habe ihn damals nicht verstanden.
Ist natürlich in Schottland, ist ja klar. Wie sollte man es anders machen?
Man kann angeblich, und das ist was, was ich heute nicht hinkriege.
Ich weiß, damals haben wir es hingekriegt. Also man hat so einen Baumstamm, den trägt man vor sich.
Und eigentlich will man, also es kommt nicht darauf an, den möglichst weit zu werfen.
(20:51):
Doch, Entschuldigung, es kommt darauf an, den möglichst weit zu werfen.
Und er muss einmal dabei eine Umdrehung gemacht haben. Und nach vorne fallen,
weil sonst fällt er einem in der Regel auf die Füße.
Ja, und das zählt dann auch nicht als erfolgreicher Versuch.
Man könnte natürlich denken, ja, werfe ihn auf den Stillstand.
Das kann klappen. Manchmal habe ich es auch hingekriegt, so ein,
(21:12):
zwei kleine Schritte zu machen und dann zu werfen.
Dann habe ich meistens irgendwie so, keine Ahnung, 20 Fuß oder sowas geworfen.
Und wenn er nach vorne umgefallen ist, zack, war das der Wert,
den ich hatte, war ich glücklich mit.
Ich erinnere mich daran, das wäre früher, also weil du kannst eigentlich die Füße bewegen.
Dabei musst du aber aufpassen, dass du das wieder rhythmisch machst,
weil sonst nämlich der Baumstamm, den du hältst, nach vorne oder hinten sozusagen
(21:34):
eine zu starke Neigung kriegt und dann hast du auch wieder einen ungültigen Versuch ganz schnell.
Oder es passieren andere komische Sachen.
Ich weiß, damals hatten wir Möglichkeiten, dass wir sozusagen richtig mit dem
Baumstamm ins Laufen kamen.
Ich war ja auch mal bei so schottischen Highland Games, als wir in Schottland
waren, vor ein paar Jahren.
Und da fand ich das auch total faszinierend, diesen Baumstamm-Weitwurf.
(22:00):
Jetzt muss ich sagen, ich hab's nicht wirklich mehr hingekriegt.
Es hat mir trotzdem irgendwie Spaß gemacht. In meiner Erinnerung höre ich auch
bei den ganzen Disziplinen immer Musik, die nicht da ist.
Aber das ist halt meine Erinnerung. Also das Spiel ist im Spiel recht musiklos.
Man hat halt so ein paar Sounds halt, wie das Aufklatschen auf den Wellen.
Ich meine das Abtauchen in den Wellen, weil Aufklatschen, nein,
(22:21):
wir machen hier keine Bauchklatscher.
Man hört auch hier, wenn der Baumstamm sozusagen auf dem Boden landet.
Und sozusagen die Strategie ist eigentlich wirklich, dass man halt möglichst
Geschwindigkeit aufbaut und dann halt wirklich gut wirft.
Aber so wirklich, ich habe es jetzt nicht mehr hingekriegt. Hast du es hingekriegt?
Nee, ich habe so ein paar beinahe erfolgreiche Versuche gehabt,
(22:44):
aber leider ist er dann immer wieder in die falsche Richtung gekippt.
Aber nicht jedes Mal auf meine Füße. Das fand ich schon mal gut.
War nicht, also leider auch da kein Erfolgserlebnis. Aber ich fand die Animation,
wenn er dann doch auf den Fuß gekriegt hat, die fand ich wieder sehr gelungen.
Ja, und auch hier haben wir natürlich wieder das übliche Publikum,
einfach ein schönes Hintergrundbild und das war's. Also halt ohne jegliche Animationen.
(23:06):
Aber das ist ja auch in Ordnung.
Wie gesagt, wir müssen uns immer bedenken, 1986, schon ein paar Jährchen her
und ursprünglich für 8-Bit-Systeme entwickelt.
Die haben jetzt in die 16-Bit-Systeme nicht sich überlegt, oh,
wir haben so viel Power, da müssen wir jetzt viel mehr mitmachen,
sondern die haben es einfach umgesetzt, grafisch vielleicht ein bisschen aufgehübscht. Das war's dann.
Wir hatten ja damals nix. Und auch gerade auf meinem Amiga war's halt mit eins der ersten Spiele.
Ich mein, wir hatten auch damals keine Vergleiche. Also von daher war es, wir haben es geliebt.
(23:30):
Dann kommen wir doch zur vorletzten Sportart und das ist für mich eindeutig.
Wir gehen nach Russland und in Russland hebst du nicht Gewichte,
sondern die Gewichte heben dich.
Und es ist die einzige Sportart, wo du zwei Modi hast.
Ja, okay, gut. Also beim Bullriding kannst du halt mit fünf Bullen reiten.
Also mit unterschiedlichen Bullen, unterschiedlicher Schwierigkeitsgrad.
(23:52):
Aber hier hast du tatsächlich unterschiedliche Modi, wie du das Gewicht stemmst,
stemmst, wie du das Gewicht hemmst, wie du das Gewicht stemmst.
Und zwar gibst du einmal sozusagen die Variante, du hebst es hoch und drückst
direkt es nach oben durch und bei der anderen nimmst du nochmal so einen Schritt nach hinten.
Es ist eigentlich, ja, also man stellt ein, welches Gewicht man heben möchte
(24:12):
und entsprechend viele Scheiben sieht man auch.
Sowas haben sie zum Beispiel dann wunderschön, finde ich, animiert.
Du kannst anhand eigentlich dieses Dings schon sehen, wie viel du versuchst zu heben.
Ich finde, es ging ganz gut, so bis zu einer gewissen Gewichtshöhe habe ich
das eigentlich ganz gut hingekriegt und dann habe ich es immer nur noch verkackt,
weil ab da an kam es glaube ich dann wirklich irgendwann aufs Timing drauf an.
(24:33):
Sonst ist es eigentlich nur ein nach vorne hinten drücken vom Joystick.
Sehr Timing-lastig. Wenn man das Gewicht dann oben hat, muss halt der Gewichtheber
lang genug stehen und dann kriegt man die Punkte dafür.
Ist unspektakulär, hat uns damals aber viel Spaß gemacht, trotzdem.
Und das ist auch wieder eine von den Disziplinen, die mit hübscher Animation
(24:53):
kommen, finde ich, weil Ja, es ist nicht einfach nur so wie beim Lockrolling.
Da hast du ja eben deinen komischen Balken, den du ausrichten musst. Und hier ist dann so...
Du musst eben gucken, was macht die Figur?
Da ist die Figur dein Indikator, wann du welche Bewegungen oder Feuerknopf drücken musst oder so.
(25:16):
Timing ist ja wirklich essentiell, weil zum Beispiel versuche ich ein Gewicht
zu schnell zu heben, dann hat mein Gewichtheber vielleicht gerade einfach noch
nicht sozusagen genug Kraft gesammelt.
Und das schlägt fehl, brauche ich zu lange, habe ich schon wieder zu viel Kraft
verbraucht, weil ich einfach das Ganze zu lange halte.
Ja, es ist Gewicht heben. Es ist halt keine Raketenwissenschaft,
es ist halt hier wirklich Timing und natürlich, wir sind Mitte der 80er,
(25:39):
natürlich kann man sich jetzt nicht aussuchen, ob man als Mann oder Frau Gewicht
hebt, sondern natürlich ist das ein absolut steroidfreier Mann,
der da die Gewichte hebt.
Der hat nie was genommen. Für einen Gewichtstieber sieht der sehr ordentlich aus.
Also jetzt im Sinne von, sonst stellt man sich die ja eher so massig vor und
der ist ja noch relativ normal gebaut, sage ich mal.
(26:02):
Vielleicht liegt es auch daran, dass das meiner nicht so viel heben konnte.
Keine Ahnung, es ist wirklich einfach eine Timing-Sache und also ich weiß damals,
ich weiß echt nicht mehr, welche Werte wir damals hatten, aber beim Gewichtheben
bin ich mir sicher, dass wir das um die 200 hatten. Ehrlich? Ja.
200 Kilo. Ich habe jetzt, ich war jetzt, glaube ich, bei 95 und da habe ich
es dann haben es mir geschafft.
Da kam ich mit dem Timing nicht mehr zurecht.
(26:24):
Aber ich weiß, beim Ausprobieren war ich irgendwo im 110, 115er-Bereich,
Ähm, da ging's noch, aber ich mein, das ist jetzt auch ein Spiel,
was ich jetzt nicht tagelang gespielt hab, aber beim Gewichtsthemen kam ich
wieder halbwegs schnell rein.
Könnt ihr ja sonst auch gern bei uns das Video ist bei uns auf der Webseite
verlinkt, findet ihr sonst auch auf unserem YouTube-Kanal.
Mensch, man hat viel Werbung von unserer Webseite und so. Genau,
(26:45):
und falls ihr die ganze Zeit denkt, California Games, das will ich auch hören,
haben wir auch einen Podcast zu.
Gut, kommen wir zur letzten Disziplin, und zwar nach Deutschland.
Und Fjalk, wenn du so an World Games denkst, welches Spiel, das ist jetzt nicht
abgesprochen, welches Spiel würdest du in Deutschland erwarten?
Das ist jetzt echt, welche andere Disziplin als die, die sie da eingebaut haben,
(27:06):
kann man denn bitte in Deutschland nehmen?
Das ist natürlich das, was jeder Deutscher mindestens einmal in der Woche macht, das Fassspringen.
Aber mal angenommen, du denkst jetzt, gut, Fassspringen, ja,
da weiß jeder weltweit, Fassspringen ist die absolut deutsche Sportart.
Aber wenn du jetzt Fassspringen nicht nimmst, welche, und jetzt machen wir es mal Einzeldisziplin.
(27:31):
Okay, also bis aufs Lockrolling sind das ja alles Disziplinen,
wo nur ein Mensch zur Zeit antritt.
Okay, scheiße, Sumo-Wrestling treten auch zwei gegeneinander.
Okay, also bis auf die beiden sind das ja eigentlich Disziplinen.
Also jetzt, aber mann genommen, gibt es irgendwas, wo du denkst,
das hätte man doch stattdessen nehmen können?
Also mir fällt was ein, weil denk gerade so zurück in die 80er.
(27:52):
Denk einfach an eine Sportart, die vielleicht völlig symboltechnisch für die 80er Jahre steht.
Also ich habe was im Kopf, das ist jetzt nicht unbedingt eine Einzelsportart,
aber es ist eine Sportart, da könnte man einzeln gegeneinander antreten.
Mit mehreren Leuten vielleicht. Ich weiß jetzt gerade wirklich nicht,
worauf du hinaus willst, aber ich habe gedacht, 80er Deutschland,
(28:14):
die Zeit von Boris Becker und Steffi Graf, da hätte man auch ganz einfach Tennis nehmen können.
Okay gut, Tennis, ja. Und da hätte man natürlich auch wieder so machen können
mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Du kriegst unterschiedliche Gegner oder so. Ja.
Ich hätte jetzt irgendwie an Kegeln gedacht. Kegeln ist für mich so eine 80er-Jahre-Sportart
und du kannst ja einzeln gegen andere kegeln.
Aber vielleicht ist Kegeln wirklich was, im Gegensatz zu Bowling,
(28:37):
ist Kegeln wirklich vielleicht irgendwas, was weltweit wirklich nicht so präsent
ist in den Köpfen von Menschen.
Vielleicht kennt das wirklich, ich kenne mich ja nicht aus, aber vielleicht
ist Kegeln wirklich was, was es nur in Deutschland und vielleicht noch in Österreich
und der Schweiz gibt. Luxemburg vielleicht noch.
Der Rest der Welt hat noch nie davon gehört.
Deswegen ist es auch nicht olympisch. Vielleicht haben sie Kegeln auch nicht
(29:00):
genommen, weil es zu ähnlich hat, wie Bowling ist.
Ipix ist ja eine amerikanische Firma, Westwood, die es dann für mich umgesetzt haben, ja auch.
Vielleicht haben sie es deswegen nicht genommen, weil es zu ähnlich am Bowling dran ist.
Also hast du halt einen Kegel, also ja, jetzt werden natürlich die ganzen Kegler
und Bowler sagen, oh, was sagt er da?
Aber so, stellt euch mal vor, ihr wisst nichts über eure Sportart,
(29:20):
dann sieht das schon auf den ersten Blick ähnlich aus.
Ja, ich weiß, das ist ein Unterschied, die heißen auch nicht Pins bei den einen
und so einen ganzen ein Kram. Wie heißt ein Kegel?
Bei dem einen spielst du gegen neun und gegen zehn, glaube ich.
Wenn ihr es genauer wisst, schreibt uns einfach eine Mail.
Nee, aber Kegeln oder Tischtennis, Tennis hätte man vielleicht auch nehmen können.
Das finde ich auch so eine typische deutsche Sportart.
Ja, aber was haben sie genommen? Barrel Jumping. Also Fassspringen.
(29:42):
Und Fassspringen also falls man noch nie, also die meisten Disziplinen,
Bullenreiten kann man sich darunter was vorstellen.
Baumstamm-Weitwurf auch irgendwie so, wie gesagt, kommt nicht nur auf die Weite,
muss auch richtig fallen und so ein ganzen Kram. Cliffdiving,
ja, Ja, kann man sich was vorstellen.
Lock-Rolling, ja, ist halt so ein Holz, so ein Baumstamm auf dem Wasser und
man muss halt schauen, dass der andere runterfällt.
(30:04):
Ich finde, das ist auch noch recht, Skiing, Sumo-Wrestling, Weightlifting,
alles finde ich, aber das... Vom Namen her hätte ich auch denken können,
es ist vielleicht so was ähnliches wie Boxspringen.
Da steht so ein Fass und dann springst du da so drüber.
Aber nee, nee, nee, es muss ja alles viel komplizierter sein.
Hier ist es ja dann gleich noch mit Schlittschuhen untendran.
(30:25):
In einer riesigen Olympiahalle oder in so einem riesigen Outdoor-Stadion.
Ja, weil das eben in Deutschland das Ding ist natürlich.
Das geht nur in den größten Stadien. Ja, das geht nur in den größten Stadien.
Man wählt halt zu Beginn aus, über wie viele Fässer man springen will.
Das ist halt auf Schlittschuhen.
Dann nimmt man Geschwindigkeit auf. Da ist es absolut kritisch,
(30:47):
den richtigen Rhythmus zu treffen.
Ohne richtigen Rhythmus wird das nichts. Mit einem richtigen Rhythmus schafft
man auch, also mein bestes Ergebnis waren jetzt 13.
Fässer, über die ich gesprungen bin. Inklusive einer richtigen Landung.
Also man springt dann ab, kurz vor der Landung muss man dann sozusagen,
da zieht er die Beine an, damit er möglichst viel Platz nach unten hat.
Und kurz vor der Landung fährt man die Beine wieder aus, wollte ich sagen.
(31:10):
Also macht man die quasi wieder gerade.
Dann landet er, hoffentlich hinter den Fässern.
Weil sonst gibt es auch wieder eine schöne Sturzanimation. Das ist ja eigentlich
immer das Beste in diesem Spiel.
Die ganzen Animationen, die kommen, wenn Disziplinen nicht so laufen,
wie sie laufen sollen. Ich habe noch gedacht, vielleicht machen wir uns auch
ganz umsonst jetzt lustig. Und das ist wirklich irgendwie so eine urdeutsche Disziplin.
(31:32):
Vielleicht irgendwo in Süddeutschland, wo wir uns nicht so auskennen.
Ich habe das mal gegoogelt.
Ich habe nach Videos gesucht zum Thema Barrel Jump.
Und dann das erste, das meiste, was kommt, sind so Gymnastikübungen.
Also so quasi Salty, aber mehr so horizontale Salty.
Das ist wohl auch ein Barrel Jump. Und dann habe ich aber auch ein Video gefunden,
(31:56):
wo es tatsächlich dieses Barrel Jump auftaucht.
Das ist allerdings im Start in New York aufgenommen worden. 1958.
Also weiß ich nicht, vielleicht haben das auch irgendwelche deutschen Einwanderer
mitgebracht, keine Ahnung.
Aber ich habe jetzt kein Video zum deutschsprachigen Raum dazu gefunden.
Also es ist halt so eine der Kuriositäten bei diesem Spiel.
(32:18):
Natürlich habe ich dann auch mal zwischendurch geguckt, wo kann denn das eventuell herkommen.
Ich finde eigentlich eine Sache, die darauf hindeutet, dass sie sich,
sie haben sich um ein paar hundert Kilometer vertan.
Und zwar, wenn man mal bei Wikipedia guckt nach Barrel Jumping,
in der englischen Wikipedia,
dann findet man einen Eintrag dazu und danach ist es wohl am ehesten eine niederländische
(32:41):
Disziplin, welche halt in der Mitte des letzten Jahrhunderts aufkam.
Indienländer haben wohl auch manchmal ganz gerne Geschwindigkeitsläufe auf Schlittschuhen
gemacht, hatten dort dann halt auch ab und zu Hindernisse mit drin,
über die man rüberspringen muss und so.
Und daraus ist es wohl entstanden und dann, ja, es wurde teilweise in Kanada und in den USA populär.
(33:02):
Warum das jetzt ausgerechnet hier als deutsche Sportart ist,
da gibt es unterschiedliche Gerüchte.
Eins sagt halt, also die Idee war halt, sie hatten so ein paar Sportarten,
die wollten die Sportartenländer zuordnen.
Deutschland hat sich halt damals trotzdem schon angeboten, was zu haben,
weil Deutschland war ja halt auch schon computertechnisch ein recht großer Markt.
(33:23):
Da hast du dort dann auch eine Disziplin, sorgt vielleicht eher dafür,
dass du Spiel verkaufst.
Und sie waren erst überlegen, Elfmeterschießen als Sportart zu nehmen,
aber hatte sich wohl recht schnell herausgestellt, Das war irgendwie für sie
in der Implementierung einfach sehr aufwendig.
Sie kamen dann wohl auf die Idee, weil sie hatten wohl im Zuge der Entwicklung,
hatten sie dann einfach mal nachgeguckt und einem amerikanischen Sportbuch oder
(33:45):
Sportalmanach irgendwie nachgeschlagen. Und da stand es drin,
dass es ein deutscher Nationalsport sogar ist.
Ich kenne keinen, ich meine auf dem Bild sieht man im Hintergrund auch die Berge.
Also falls ihr irgendwo in der Nähe von Bergen wohnt und das ist bei euch ein
Nationalsport und das ist in Deutschland, lasst es uns auch wieder wissen.
Vielleicht könnt ihr mir auch sagen, was der Unterschied zwischen Kekern und
Polen ist. Nein, ich weiß, dass es da Unterschiede gibt.
(34:06):
Ja, so ein paar der Disziplinen kamen halt auch dann einfach drauf, durch Ausflüge etc.
Zu irgendwelchen Statefairs, die es ja auch in den USA gibt.
Da gab es wohl in der Nachbarstadt dann eine schottische Woche und dort haben
sie halt dann zum Beispiel Baumstammwerfen gesehen.
Waren halt überrascht, dass es komplett anders funktioniert als bei ihnen im Spiel.
Weil beim Baumstammwerfen, also im Spiel ist es so ein bisschen,
(34:27):
eigentlich der Baumstamm muss idealerweise eine Drehung machen und dann möglichst weit.
Aber beim echten Baumstammwerfen ist es eigentlich eher so, da ist es das Ziel,
dass du einen Baumstamm wirfst und der nach Möglichkeit möglichst lange stehen bleibt, wenn er landet.
Und dann vom Werfenden wegfällt.
Aber da haben sie sich wohl gedacht, naja, Baumstammwerfen, den Namen kennen
(34:48):
vielleicht Leute, aber wie das funktioniert, das Regelwerk kennt ja keiner,
wird schon keiner merken.
Ich hab's nicht gemerkt. Insgesamt sind wir dann aber, glaube ich,
mit den Disziplinen durch.
Wie gesagt, acht Disziplinen, zwei mehr als bei California Games.
Das Spiel, hatten wir ja schon gesagt, Apex, die Amiga-Version war von Westwood.
Es gab Versionen für den C64, Atari ST, für das ZX-Spektrum,
(35:12):
Amstrad CPC, Apple II, Sega Master System und PC, beziehungsweise in diesem Fall PC-Booter.
Und weißt du, was PC-Booter eigentlich ist? Nein, tatsächlich nein.
Okay, PC Booter sagt eigentlich nur, du brauchst kein Betriebssystem auf deinem
PC, weil das Spiel ohne Betriebssystem läuft.
(35:32):
War für mich auch neu, also bei uns wird es auch unter als PC-Spiel natürlich
mit eingeordnet, weil, ja, mein Gott.
Das wurde 1986 entwickelt, wurde wohl so von März bis September entwickelt,
erschien dann im Oktober.
Es gab bei der C64-Version Probleme, weil das Klippenspringen und der Slalom,
(35:54):
oder Skiing, Slalom, wie auch immer du es nennst, sorgten dafür,
dass die C64 in Europa crashen.
Auch wieder eine Sache, die ich nicht wusste, C64 in Europa hat einen anderen
Grafikchip als die US-Maschinen, weil wir ja in Europa damals PAL-TV hatten
und die Amerikaner NTSC.
Da gab es halt Probleme mit diesen Grafikchips. Und da mussten sie tatsächlich
(36:16):
die C64-Version für Europa anpassen.
Haben sie aber wohl vor Release in Europa gemerkt, weil damals wäre es ja richtig
scheiße gewesen, hätte es so released und gesagt, ja, aber,
ja, Ja, keine Ahnung, hättest du als C64-Besitzer, hätte dir, keine Ahnung,
jemand was Gutes tun wollen und aus Amerika Urlaub Wargames mitgebracht,
(36:37):
du hättest bei zwei Disziplinen, hättest du halt Probleme gehabt,
weil die würden bei dir einfach immer nur zum Absturz führen.
Ja, hätte auch kein Day-One-Patch geholfen. Nee, genau, den gab's damals nicht.
Also das Spiel, typisch 80er-Jahre-Spiel natürlich, hatte jetzt nicht wahnsinnig
viele Entwickler, weil, ne, sind wir mal ehrlich, Ehrlich, damals kam es ja
auch noch irgendwie mit drei, vier Leuten, kam es so prinzipiell recht weit.
(37:01):
In der PC-Version sind tatsächlich sogar nur vier Leute gelistet.
Don Hill, Jimmy Yui, Phil Suematsu und Bud Fon.
Und der war eigentlich auch nur fürs Cover-Artwork zuständig.
Insgesamt haben da halt doch ein bisschen mehr dran gearbeitet,
weil das war ja dann doch, wie gesagt, damals wurden ja die Spiele konvertiert,
meistens durch andere Studios.
Ich habe nochmal geguckt von diesen vier Leuten, die für die PC-Version da stehen.
(37:25):
Gab es eigentlich nur einen, der danach wirklich noch viel an Spielen gearbeitet
hat und das war Jimmy Yui.
Der hat unter anderem dann später noch, der 2000er hat immer noch an Spielen
mitgearbeitet, später für Game Boy Advance, hat er ganz viel an Spongebob-Spielen, an Shanty.
Shanty war so eine, oh, jetzt lege ich mich auch wieder, ich lege mich heute,
(37:48):
glaube ich, einfach mit ganz vielen Fangruppen an.
Shanty war ja so eine Art Action-Side-Scroller-Jump'n'Run, würde ich mal so
sagen. Aber er hat halt, ja, er hat an ganz vielen unterschiedlichen Sachen geguckt.
Er hat später halt an Enchanted Revenge, Director's Cut und so.
An Barbie-Spielen hat er auch zwischendurch mitgearbeitet. Weit gestreut,
(38:09):
natürlich an California Games. Es war echt wunderbar, wenn wir damals später
in den 90ern an den Extreme Sports spielen.
Breites Spektrum, an dem er mitgearbeitet hat. Mal als Grafiker,
mal hat er unterstützt, mal hat er programmiert oder sich um die Engine gekümmert.
Aber von den vier Entwicklern der PC-Version definitiv der, der am meisten gemacht
(38:32):
hat. Die anderen haben nicht wirklich viele, viele Einträge.
Aber weswegen war das Spiel damals so besonders für uns? Wir hatten ja schon
auch so eine Art Sportspiele, da hatten wir ja was kritisiert, Fjalk.
Wenn wir jetzt mal sagen, dass Shufflepuck ein Sportspiel ist,
was hatten wir denn damals kritisiert?
Da hat uns ja besonders gestört, dass das kein Multiplayer-Spiel war.
(38:53):
Und das hier ist ja absolut auch darauf ausgelegt, dass das halt mit anderen,
wie auch California Games, das ist ja ein Spiel,
ja, natürlich kannst du es mal alleine spielen, aber eigentlich war das ja ein
Spiel, das hast du gespielt, wenn du dich mit 1, 2, 3, 4, 5 Leuten getroffen
hast, Hier kannst du mit bis zu acht Spielern spielen.
Du kannst in der Amiga-Version mit ein oder zwei Joysticks spielen.
(39:14):
Wenn du nur ein Joystick angibst, dann spielt jeder mal alleine bei zwei Joysticks.
Bei einigen Disziplinen spielt man sozusagen dann.
Gegeneinander. Und natürlich hatte es unterschiedliche Modi.
Und zwar konnten wir einfach alle Events nacheinander als Wettkampf abarbeiten.
Man hat Namen eingegeben. Man konnte anders als in California Games nicht irgendwie
sich irgendeiner Marke zuordnen, sondern man hat sich im Land zugeordnet.
(39:38):
Da wurde dann kurz die Nationalhymne dieses Landes angedudelt.
Man konnte glaube ich aus 18 Nationen, also Entschuldigung, aus 17 Nationen
wählen oder man wählte einfach Epics als Land. Und hatte dann jeweils ein paar
Töne aus der Nationalhymne dann gehört.
Konnte, wie gesagt, einmal alle Events spielen. Man konnte einige Events spielen.
Da durfte man sich die aussuchen, die man spielt.
(39:59):
Man konnte einen Wettkampf in einem Event machen. Es gab natürlich einen Practice Mode.
Das war natürlich auch immer nur
ein Event. Das war natürlich immer ganz hilfreich, dieser Practice Mode.
Vielleicht, wenn man sich getroffen hat und irgendwie hat es eine Zeit lang
nicht mehr gespielt, dass man dem dann vielleicht eben zwei, drei Runden gibt.
Weil, sind wir mal ehrlich, auch damals auf dem Amiga, wenn du so eine Disziplin
geladen hattest und du warst dann im Practice Mode, drinne, da konntest du ja
(40:19):
hintereinander einfach innerhalb von ein paar Minuten konntest du irgendwie
die Disziplin jetzt nicht mal durchspielen.
So hatte die Person dann mehr oder weniger eine reelle Chance,
halbwegs eingespielt zu sein.
Konnte einstellen, ob man ein oder zwei Joysticks hatte.
Man konnte sich natürlich seine Rekorde anschauen. Und man konnte einstellen,
ob man diese Texteinblendungen, die mit so einer Grafik umrandet waren,
(40:39):
also halt vor der Disziplin waren, die einem halt gesagt haben,
von wo kommt die Disziplin und so ein bisschen was vielleicht zur Geschichte
der Disziplin erzählt hat.
Wie kommt man ein oder ausstellen? Insgesamt eigentlich ein recht überschaubares
Spiel. Hat mir damals sehr viel Spaß gemacht. Hat mir...
Heute auch immer noch Spaß gemacht. Wie üblich gucken wir jetzt einmal auf die Wertungen.
Und da haben wir natürlich unter anderem wieder bei Kultboy nachgeguckt.
(41:01):
Und bei Kultboy findet man einiges an Tests, und zwar fünf an der Zahl.
Ich nehme als erstes vorweg die Sega Master System Wertung.
Für Sega Master System kam das Spiel erst in den Anfang 1990 raus.
Und da hat es in der ASM 9 von 12 Punkten bekommen und in der Powerplay 70%. Prozent.
Wie gesagt, es war vielleicht damals auch schon ein bisschen zu wenig. Dann 1990.
(41:26):
Ursprünglich hatte das Spiel in der ASM in der 986 9 von 10 Punkten,
weil die ASM hat ja häufiger mal ganz gerne ihre Wertungssysteme ein bisschen geändert.
Damals für den C64 in der Happy Computer gab es 90 Prozent und in der Happy
Computer im Spielsonderteil gab es auch einmal 90 Prozent.
Also wie gesagt, war auch glaube ich der gleiche Test.
(41:47):
Heinrich Lennart war halt würde
ich sagen, ganz angetan, obwohl er vor dem Spiel recht skeptisch war,
weil er recht hohe Erwartungen an das Spiel hatte, aber er wurde nicht enttäuscht
und war ganz froh, dass es nicht wieder einfach so eine schnöde Olympia Variante
ist, sondern dass die Disziplinen jetzt den Skiablauf,
(42:08):
und das Gewichtheben, die hast du vielleicht noch bei Olympia,
aber Und vielleicht in anderer Form auch das Klippenspringen,
dann als Turmspringen Ja, das Klippenspringen ist schon ein bisschen was anderes,
weil beim Turmspringen schaffst du es da mal in den Turm zu springen.
Ich gebe mir so ein altes Olympiaspiel, ich schaff das.
Und er war besonders angetan, die vielen kleinen Gags.
(42:31):
Also da hat er zum Beispiel diesen Baumschirmbeipfwurf, also gerade wenn Sachen
schief laufen, dass sie es halt so schön animiert hatten.
Er hat geschrieben, generell hat man recht schnell den Bogen raus,
das ist eine ausgewogene Mischung.
Meint, einige sind vielleicht auch nicht ganz so einfach zu lernen.
Das ist ja egal, wenn man gesagt hat, eine Disziplin nicht mehr,
gar nicht, dann hat man zur Not einfach den Wettbewerb gemacht und hat eine
(42:52):
oder zwei Disziplinen einfach ausgelassen.
Also ich weiß, wenn wir es damals gespielt haben, es gab auch ein,
zwei Disziplinen, die haben wir nicht jedes Mal gespielt.
Also da würde ich aber halt sagen, insgesamt ganz. Ganz gute Wertung.
Für mich dann irgendwie so eher interessant, es gab leider halt keine Amiga-Wertung,
die ich jetzt hier bei Kultball gefunden habe,
aber natürlich haben wir dann weitergeguckt und da gab es international dann
(43:17):
doch auch schon noch 80er-Wertungen für die Amiga-Version und wie gesagt,
glaube ich, ein bisschen später erschienen und ja, so ein bisschen kritisiert wurde dort zum Teil,
dass es natürlich die Möglichkeiten des Amigas nicht so wirklich ausnutzt,
weil prinzipiell hätte der ja doch ein bisschen mehr machen können.
Sie haben natürlich ein paar Sachen übernommen, also gerade die Menüführung
(43:37):
und so, die ist ja eigentlich in allen dieser Gamespiele mehr oder weniger gleich,
aber andererseits muss man ja auch sagen, ja, prinzipiell, die funktioniert
ja auch. Warum soll man jeden Scheiß ändern?
Gerade wenn Sachen funktionieren, lasst ihr das so.
Dann kommen wir zur Wertung. Wertung würde ich heute von meiner Seite aus ausfallen lassen.
Fazit kann ich noch geben, es hat unterhaltsame Momente, so sag ich mal.
(44:00):
Also die Disziplinen an sich sind eigentlich ganz interessant.
Größenheits auch sehr schön umgesetzt. Wie gesagt, es gibt grafisch unter den
Disziplinen gibt es Unterschiede von der Qualität, finde ich.
Die sind nicht alle gleich schön animiert und von der Farbgebung teilweise auch ziemlich seltsam.
(44:20):
Aber ja, im Großen und Ganzen eben, dass man hier Disziplinen hat,
wie auch bei California Games, die nicht in jedem zweiten Sportspiel mit drin sind.
Die Die Steuerung ist bei manchen Disziplinen einfach doof. Beim Psalmabfahrt auf jeden Fall.
Das ist nicht... Das hätte man schöner machen können.
Also das ist einfach sehr hakelig und hat mir nicht gefallen.
(44:43):
Aber bei den meisten ist es dann wirklich sehr...
Also wenn man super bleibt, man weiß, was man machen soll, hat man auch relativ
schnell Erfolgserlebnisse und kann eben auch sich steigern.
Das finde ich immer ganz gut bei so Sportspielen. Das ist so quasi immer,
ja, jetzt habe ich es geschafft und fertig, sondern ich kann noch ein paar Sekunden
mehr rausholen, ich kann noch ein paar Meter mehr rausholen.
(45:06):
Dass man da so einen Motivationskorb vorbei hat, das fand ich ganz gut.
Das war eigentlich auch so das, was ich dazu sagen kann.
Ich habe es jetzt eben nur kurz angespielt und ich bin mir auch nicht sicher,
ob ich es in den frühen 90ern, als ich meinen Amiga hatte, wirklich damals gespielt
habe, ob ich es auch nur angespielt habe oder gar nicht.
(45:27):
Es kam mir ein paar Sachen bekannt vor, andere so überhaupt nicht,
aber das muss ja nichts heißen.
Aber ich habe es einfach jetzt nicht so gespielt, dass ich eine Wertung abgeben
möchte. Also ich habe es definitiv damals gespielt.
Wir haben es damals auch rauf und runter gespielt.
Weil eins der ersten Spiele, schön war es halt, wir haben es auch.
(45:47):
Also ich habe ja zwei ältere Brüder.
Ich habe es mit meinen Brüdern gespielt. Ich habe es mit meinen Kumpels gespielt.
Es hat mir damals viel Spaß gemacht.
Und ich muss sagen, heute, wenn ich bei so ein paar Disziplinen ein bisschen
drüber hinweg gucke, macht es mir immer noch überwiegend Spaß.
Ja, die Spiele sind einfach, aber es ist genau wie bei California Games.
Es kommt halt eher aufs richtige Timing an, nicht nur aufs Joystick rütteln.
Die Amiga-Version ist grafisch halt nicht so schön wie später dann in California Games.
(46:11):
Ich finde, da haben sie echt noch eine Schippe raufgelegt.
Ist der C64-Version grafisch natürlich schon überlegen. Aber ja,
also für mich, eigentlich ist es sonst sehr ähnlich wie California Games.
Und deswegen gebe ich auch einfach diesmal wieder 7,5 von 10 Punkten.
Ein altes Spiel, was gut gealtert ist.
Steuerungstechnisch habe ich heutzutage mehr Probleme, aber die habe ich häufig
bei Spielen heutzutage.
(46:32):
Von daher passt das für mich. Ist rund.
Also wenn ihr es damals gespielt habt, Kann man heutzutage, finde ich,
immer noch ganz gut spielen. Ich denke, für heute ist es das gewesen.
Falls ihr noch mehr zu Apex wissen wollt, andere Spiele von Apex,
ich hab's schon immer erwähnt, wir haben California Games letztes Jahr schon besprochen.
Den Podcast findet ihr natürlich auf unserer Seite oder halt im Podcast-Player eurer Wahl.
(46:55):
Und auf unserer Seite findet ihr neben Bildern zu California Games oder jetzt
dann auch zu World Games natürlich auch ein Video und weitere Infotexte,
ein paar Links. Schaut es euch doch einfach an unter www.spiele-archäologen.de.
Ich sage deswegen schon mal, bis zum nächsten Mal.
Music.