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June 25, 2024 43 mins

In dieser Folge des Geschichtskeller-Podcasts begrüßen wir einen besonderen Gast: Mirko Drotschmann, besser bekannt als MrWissen2go. Gemeinsam mit den Moderator*innen Bernice Wiesner, Livia Schweyer und Tobias Rotzinger spricht er über die zentrale Bedeutung der Wissenschaftskommunikation und ihre Rolle als Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Sie diskutieren die Herausforderungen und Chancen der Wissenschaftskommunikation im digitalen Zeitalter und wie man komplexe wissenschaftliche Themen verständlich und spannend vermitteln kann.

Mirko teilt außerdem seine persönlichen Erfahrungen und die Verantwortung, die mit seiner großen Reichweite einhergeht. Wir erhalten Einblicke in seinen Arbeitsprozess und erfahren, wie er es schafft, auch heikle Themen sachlich und ausgewogen darzustellen. Ein spannender Austausch über die Kunst, Wissen zugänglich zu machen und die Bedeutung von Medienkompetenz in unserer heutigen Gesellschaft.

Hat euch der Podcast gefallen? Oder habt ihr weitere Fragen oder Anmerkungen zu diesem Thema? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an geschichtskeller@fspodcast.de oder kontaktiert uns auf Instagram unter geschichtskeller.fm.

Möchtet ihr mehr von Mirko Drotschmann sehen und hören? Dann lest sein Buch:

Drotschmann, Mirko: Verrückte Geschichte. Absurdes, Lustiges und Unglaubliches aus der Vergangenheit, München 2016.

Schaut auf seinen YouTube-Kanälen vorbei: MrWissen2go und MrWissen2go Geschichte.

Oder hört in den Podcast DIESDAS rein, wo er zusammen mit Felix Leibelt jeden zweiten Dienstag über dies und das spricht – von Rap bis Politik wird alles besprochen.

Mark as Played
Transcript

Episode Transcript

Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
(00:00):
Für mich ist Wissenschaftskommunikation eine Brücke, die gebaut wird zwischen
der Wissenschaft auf der einen und der Gesellschaft auf der anderen Seite.
Aber genau das ist ja die Kunst, das so rüberzubringen, dass es jeder versteht.
Alles andere, das kann jeder Wissenschaftler, jede Wissenschaftlerin.
Das ist vor allem deshalb wichtig, weil wir in der Zeit leben,

(00:20):
in der Wissenschaft von einigen Leuten, zum Glück nicht von der Mehrheit,
aber zumindest von einigen, oft als eine Meinung von vielen angesehen wird.
Und da ist es dann ganz wichtig, klarzumachen, wie Wissenschaft arbeitet und
wie man zu Erkenntnissen gelangt.
Und dass diese Erkenntnisse durchaus
auch mal diskutiert werden und sich vielleicht auch ändern können.

(00:41):
Wir haben über den KSC gesprochen, über Lasagne und Kaiserschwan und über HP
Wächste und NAS und über Wissenschaftskommunikation natürlich auch.
Music.
Willkommen im Geschichtskeller, der Podcast für euer geschichtliches Interesse.

(01:03):
Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass sich das Wissen der Welt etwa alle
fünf bis zwölf Jahre verdoppelt.
Diese Beobachtung zeigt, dass die Menge an Informationen zwar exponentiell steigt,
jedoch logischerweise nicht unbedingt auch dessen Qualität.
War früher die Person im Vorteil, die zunächst Zugang zu einzelnen Informationen hatte, kann im 21.

(01:25):
Jahrhundert die immense Informationsflut überwältigend sein.
Das Hauptproblem besteht somit nicht mehr darin, Informationen und Wissen anzuhäufen,
sondern vielmehr in der Auswahl und dem Herausfiltern der richtigen und relevanten Informationen.
Um dieser Herausforderung zu begegnen, tragen WissenschaftlerInnen eine besondere Verantwortung.

(01:48):
So sollten sie nicht nur untereinander kommunizieren, sondern auch aktiv den
Dialog mit der breiten Bevölkerung suchen.
Was macht aber gute Wissenschaftskommunikation aus? Wie hat sich die Art und
Weise, wie Menschen Wissen kommunizieren, im Laufe der Geschichte verändert?
Und vor welchen Herausforderungen steht die Wissenschaftskommunikation im 21.
Jahrhundert? Über diese und weitere Fragen reden wir heute mit einem ganz besonderen

(02:12):
Gast, über dessen Zusage wir uns sehr gefreut haben.
Er ist nicht nur Journalist, Moderator und Geschäftsführer der Produktionsfirma
Objektiv Media, sondern wohl auch
einer oder vermutlich der berühmteste Geschichts-YouTuber Deutschlands.
Auf seinen beiden YouTube-Kanälen folgen ihm bereits über 3,4 Millionen Menschen
und ich denke, ich kann im Namen von vielen sprechen,

(02:33):
wenn ich sage, dass du uns mit deinen Videos nicht nur bei der einen oder anderen
Geschichtsarbeit geholfen hast, sondern auch das Interesse für Geschichte,
Politik und Kultur nochmal ganz neu entfacht hast.
Die Rede ist von Mirko Trotschmann, besser bekannt auch als MrWissen2go.
Hallo Mirko, schön, dass du heute hier bist.

(02:55):
Hallo, danke für die nette Einführung und Begrüßung. Mein Name ist Tobias und
gemeinsam mit Livia und Bernice moderiere ich heute diese Folge Geschichtskeller. Hallo. Hi.
Du wurdest ja jetzt schon ein bisschen vorgestellt. Wenn du dich selber auf
einer Gartenparty vorstellen würdest und gefragt werden würdest,

(03:16):
was so dein Job ist oder was du machst, wie würdest du dich selber vorstellen?
In solchen Fällen sage ich meistens, ich bin Journalist und arbeite fürs Fernsehen
und bin auch noch im Internet unterwegs und versuche Menschen Dinge zu erklären.
So in der Kurzform stelle ich das meistens da und gerade mit dem Begriff Journalist
können die meisten eigentlich nicht was anfangen. Ja, das stimmt.

(03:40):
Wie auch in den bisherigen Folgen haben wir am Anfang an unseren Gast oder an
unsere Gästin immer ein paar Entweder-Oder-Fragen.
Wir würden dich jetzt auch bitten, recht spontan auf diese Fragen zu antworten.
Du kannst gerne aber auch dein Warum darlegen, warum du dich für eine der Antworten entscheidest.
Bist du bereit? Ja, bin ich.
Dann fangen wir doch mal mit den wirklich wichtigen Fragen an.

(04:01):
VfB Stuttgart oder Karlsruher SC?
Ach, das ist für mich gar keine Frage. Natürlich der Karlsruher SC.
Als Karlsruher kann man es gar
nicht anders beantworten. Ich war jetzt am Wochenende wieder im Stadion.
Zehn Spieler wurden verabschiedet, sehr emotional.
Und ich freue mich auf die nächste Saison, auch wenn es ein großer Umbruch wird.
Okay, wir bleiben bei den wichtigen Themen.
Europapark, Piraten von Batavia oder Silver Star?

(04:23):
Also definitiv die Piraten von Batavia. Schon als Kind war das absolut meine
Lieblingsbahn und ich war sehr traurig, als ich mitbekommen habe,
dass es dort vor einigen Jahren gebrannt hat.
Ich war jetzt in der neuen Ausgabe noch nicht, weil es für die Kinder noch ein
bisschen gruselig ist, aber wir sind dieses Jahr wieder im Europa-Park in den
Sommerferien und vielleicht kommt die Große zumindest mal mit und schaut sich das mit mir an.

(04:43):
Da wünschen wir viel Spaß. Wir kommen zur Musik.
HP Baxter oder Rapper Nas? Das ist wirklich eine schwierige Frage und ich merke,
da habt ihr recherchiert, weil ich beide total cool finde.
Also 8P Backstar war mal ein absurdes Jugendidol.
Nas ist für mich der beste Rapper der Welt und ja, wenn man die beiden jetzt
raptechnisch vergleichen würde, dann würde ich auf jeden Fall sagen Nas.

(05:04):
Wie sieht es bei Serien aus? Better Call Saul oder Game of Thrones?
Ja, beides gute Serien. Tendenziell eher Better Call Saul. Essen.
Nie wieder Lasagne oder nie wieder Kaiserschmarrn?
Boah, das sind ja schwierige Fragen hier.
Das wäre schon schwierig, wenn ich auf eins von beiden verzichten müsste.

(05:25):
Aber ich glaube, eher könnte ich noch auf die Lasagne verzichten.
Nie wieder eigene Songs schreiben oder nie wieder Fußball spielen?
Ich habe mir vor ein paar Wochen was gebrochen am Abend beim Fußballspielen.
Da könnte ich dann eher darauf verzichten. Ich muss jetzt auch gerade darauf
verzichten, eigene Songs schreiben.
Habe ich jetzt leider schon länger nicht mehr gemacht.
Aber ja, da kann man sich wenigstens nichts bei brechen, außer die Zunge vielleicht.

(05:49):
Okay, dann noch eine Frage. Wenn ich einen zusätzlichen Feiertag etablieren dürfte, dann wäre das?
Dann wäre das, ja, gute Frage.
Ich bin erstmal total froh, dass nach meinem Geburtstag immer Feiertag ist.
Der 1. Mai ist immer Feiertag.
Da bin ich eigentlich schon ganz zufrieden mit. Ich überlege gerade, also...

(06:10):
Es wurde immer wieder diskutiert, ob der 9. November nicht ein Feiertag werden
sollte, weil er ja als Schicksalstag der Deutschen gilt.
Es sind leider auch einige sehr schreckliche Dinge an diesem Tag passiert.
Aber vielleicht könnte ein Feiertag an diesem Tag auch dazu genutzt werden.
Über diese ambivalenten Ereignisse, die sich am 9.
November abgespielt haben, zu diskutieren, zu sprechen.

(06:33):
Oder vielleicht könnte man zumindest zwar keinen Feiertag an diesem Tag etablieren, aber am 9.
November alle Museen in Deutschland kostenlos öffnen. Das fände ich ganz gut.
Das klingt nach einem sehr coolen Vorschlag.
Okay, wenn ich ein historisches Ereignis selbst miterlebt haben könnte, dann wäre das?

(06:54):
Der Mauerfall. Also eigentlich habe ich es theoretisch miterlebt,
weil ich drei Jahre vor dem Mauerfall geboren bin.
Oder vier, je nachdem, wann man den jetzt genau datiert. Also vier Jahre vor
der Wiedervereinigung, drei Jahre vor dem November 1989.
Aber ich kann mich da nicht dran erinnern, da war ich zu klein.
Deshalb würde ich sagen, das hätte ich gerne selbst miterlebt,
neben vielem anderen. Absolut nachvollziehbar.

(07:17):
Dann noch, ich bewundere Menschen, die...
Die souverän auftreten können und das auch zu Recht, weil sie unglaubliches
Wissen haben. Also die, die einerseits super belesen sind und andererseits das
auch gut nach außen tragen, ohne dabei arrogant zu wirken.
Das ist dann oft auch ein bisschen schmaler Grat.
Aber es gelingt einigen und das finde ich toll.

(07:41):
Etwas, das ich gerne lernen würde, wäre?
Andere Sprachen. Also ich kann Englisch noch aus der Schule,
Französisch ein peu, aber ich habe das meiste auch schon vergessen.
Und ich finde es toll, wenn Leute einfach so mit Leichtigkeit Sprachen lernen können.
Und ich bin gespannt, was KI da alles noch möglich machen wird in Zukunft.
Ich würde gerne mindestens noch zwei weitere Sprachen sprechen und zwar fließend,

(08:03):
am besten auf Muttersprachenniveau.
Ich könnte stundenlang reden über? Über deutschen Rap, über Fußball,
aber auch über Politik und Geschichte.
Gerade über Politik und Geschichte redest du ja auch sehr viel in deinen YouTube-Videos.
3,4 Millionen Menschen schauen dir auf deinen beiden Kanälen zu,

(08:24):
beziehungsweise haben dich dort abonniert.
10 Millionen Zuschauer haben dein wohl erfolgreichstes Video »Was wäre,
wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte« angeschaut.
Und ich habe mir gestern nochmal dein ältestes Video angeschaut. Los geht's.
Hast du damals, als du angefangen hast, mit solchen Größenordnungen gerechnet?

(08:44):
Nein, auf keinen Fall. Ich meine, klar, das klingt immer ein bisschen kokett,
wenn man das hinterher sagt. Woher hätte ich es nie gedacht, aber es war wirklich so.
Als ich angefangen habe, hatte ich auch überhaupt keine Vorstellung,
was ich dann zahlenmäßig erreichen könnte.
Irgendwann, wenn ich mal so 20.000 Klicks pro Video habe, wäre das super.
Super und dann hatte ich das und dachte, okay,
was kommt jetzt als nächstes und hatte da auch gar keine große Vorstellung und

(09:05):
als es dann mehr wurden, auch als ich dann eine Million Abonnenten hatte,
das war für mich ziemlich unvorhergesehen, auch wenn sich natürlich dann irgendwann angedeutet hat.
Ja, als ich gestartet bin, war einfach nur mein Wunsch, ein paar Leute zu erreichen
und die Hoffnung, dass man auch Leute anstecken kann mit einer Begeisterung
für Geschichte oder Politik.
Sehr cool. Und was hat dein Interesse jetzt gerade an Politik,

(09:28):
Geschichte oder an aktuellen Ereignissen geweckt?
Also warum hast du dich dafür entschieden und nicht für, weiß nicht, Beauty?
Zum einen bin ich nicht so wirklich bewandert in Beauty-Themen und zum anderen
fand ich Geschichte schon sehr lange spannender. Eigentlich seitdem ich das
als Schulfach bekommen habe in der siebten Klasse.
Und auch durch das Studium hat sich das nochmal gefestigt.

(09:50):
Und das Problem war dann, dass ich in meinem Job relativ wenig über Geschichte
sprechen konnte und über historische Themen und auch weniger über politische
Themen, sodass ich dachte, dann tobe ich mich halt bei YouTube aus.
Und das hat sich absolut ausgezahlt, denn jetzt ist Geschichte Teil meines Jobs
und das macht unglaublich viel Spaß.
Du hast ja auch in einigen deiner Folgen erzählt, dass du früher schon viel

(10:11):
Musik geschrieben hast oder eigene Rap-Songs quasi komponiert hast.
Würdest du sagen, dass das dir auch auf jeden Fall geholfen hat,
so bei deinen ersten Videos ein bisschen spontaner zu sein?
Ja, sicher. Und das merke ich auch immer wieder, wenn ich Videos drehe,
ohne dass ich jetzt ein ausformuliertes Skript habe, weil es einfach schnell

(10:31):
gehen muss, weil was Aktuelles passiert. Und ich habe früher sehr viel gefreestylt im Rap.
Und so blöd das klingt, das ist eine gute Übung gewesen, dass man einfach spontan
Dinge raushauen musste und gar nicht großartig darüber nachdenken konnte.
Das hilft mir auch bei Vorträgen, bei denen ich mal irgendwie ein bisschen vom
Skript abweiche oder an anderen Stellen.
Insofern war das schon hilfreich. Ich genauso, aber tatsächlich auch wie die

(10:52):
Zeit, die ich als Radiomoderator verbracht habe.
Ich habe einige Jahre für verschiedene Sender moderiert und das ist auch eine gute Übung gewesen.
Da musst du die Sendung natürlich on point vorbereitet haben,
denn die beginnt, ob du willst oder nicht.
Und wenn du bis dahin nicht fertig bist mit der Vorbereitung, hast du Pech gehabt.
Also dieses In-Time-Arbeiten ist auf jeden Fall eine gute Schule gewesen und
dann auch diese spontane und einfach mal drauf losreden.

(11:17):
Jetzt als Zuschauer oder als Zuschauerin sieht man ja auf den YouTube-Kanälen
nur das fertig geschnittene Video.
Man weiß aber gar nicht, wie viel Arbeit eigentlich dahinter steckt.
So von der Idee beziehungsweise von der Konzeption bis zum hochgeladenen Video.
Wie würde so der Prozess oder der Ablauf bei der Erstellung eines Videos aussehen?

(11:40):
Das unterscheidet sich ein bisschen bei den Kanälen MrWissen2go und MrWissen2go Geschichte.
Bei MrWissen2go ist es so, dass ich abgesehen von der Rubrik MrWissen2go exklusiv,
da gibt es ein kleines Redaktionsteam für, alle Videos selbst recherchiere und
die Skripte selbst schreibe und das nimmt dann eine gewisse Zeit in Anspruch, zwei,
drei Tage, bis dann so ein Skript steht, manchmal auch länger,
manchmal kürzer, wenn es schnell gehen muss und dann geht es in den Produktionsprozess,

(12:02):
also den Postproduktionsprozess nach dem Dreh.
Der Dreh an sich dauert nicht lang, maximal eine Stunde in der Regel.
Und der kann auch nochmal zwei, drei, vier, fünf Tage dauern,
sodass es ungefähr eine Woche in Anspruch nimmt, sieben bis zehn Tage,
bis ein Video dann komplett fertig ist.
Bei Mr. Vestugo Geschichte ist es ein bisschen anders, da würde ich das zeitlich
gar nicht hinbekommen, da auch die Skripte zu schreiben. Da haben wir ein Team

(12:22):
an Autorinnen und Autoren.
Wir arbeiten zusammen die Themen, überlegen uns, was machen wir, dann schreiben die.
Und bevor es dann gedreht wird, bin ich nochmal involviert. Wir gehen das zusammen
durch. und ja, auch dann geht es in die Postproduktion und auch hier dauert
es eine gewisse Zeit, zehn Tage, manchmal länger, bis dann so ein Video fertig ist.
Das ist doch schon eine ganz schön lange Zeit. Ja, es kann aber auch mal schnell

(12:43):
gehen tatsächlich. Also in einem aktuellen Fall, wenn was passiert oder jetzt, 9.
Juni, die Wahl, ich halte mich bereit, um dann um 18 Uhr mir die Zahlen im Fernsehen
anzuschauen und die ersten Reaktionen mitzunehmen und dann mache ich mir ein
paar Notizen und stelle mich vor die Kamera.
Sodass es dann relativ schnell geht und hoffentlich am späteren Abend das Video

(13:04):
dann schon fertig ist. Also so passiert das auch manchmal.
Krass, dann ist das echt eine Spanne von irgendwie über einer Woche zu drei,
vier Stunden ungefähr, oder?
Also das kann man ja dann fast gar nicht so richtig einschränken.
Also wenn es schnell gehen muss, dann muss man parat sein sozusagen.
Ja, tatsächlich, genau. Die Leute erwarten das auch ein Stück weit,
dass wenn irgendwas ganz Gravierendes passiert, dass dann auf dem Kanal ein

(13:27):
Video kommt mit einer kleinen Einordnung.
Wir haben es in der Einladung ja schon so ein bisschen angeteasert.
Wir sprechen jetzt heute auch noch viel über Wissenschaftskommunikation.
Oder Wissenschaftskommunikation ist ja auch das, was so dein Tätigkeitsfeld
ist, würde ich jetzt mal sagen.
Wie würdest du denn persönlich Wissenschaftskommunikation erst mal definieren?
Und welche Rolle würdest du sagen, spielt die Wissenschaftskommunikation in

(13:50):
der heutigen Gesellschaft?
Ich denke, Wissenschaftskommunikation wird immer wichtiger und,
Das ist für mich auch das Zentrale an Wissenschaftskommunikation.
Für mich ist Wissenschaftskommunikation eine Brücke, die gebaut wird zwischen
der Wissenschaft auf der einen und der Gesellschaft auf der anderen Seite.
Wissenschaftskommunikation richtet sich eben nicht explizit an die Wissenschaft,

(14:12):
sondern an Menschen außerhalb der Wissenschaft, das ist vielleicht ein bisschen
viel gesagt, denn Leute können ja auch in irgendeiner Form wissenschaftlich
tätig sein, aber haben vielleicht jetzt mit diesem Fachbereich nichts zu tun
oder haben generell mit Wissenschaft nichts am Hut und werden dann darüber informiert,
was sie tun. da passiert.
Und ich finde, das ist vor allem deshalb wichtig, weil wir in der Zeit leben,
in der Wissenschaft von einigen Leuten, zum Glück nicht von der Mehrheit,

(14:34):
aber zumindest von einigen, oft als eine Meinung von vielen angesehen wird.
Naja gut, die Wissenschaft sagt das, ich denke aber das, ich habe an der YouTube
Universität studiert, ich weiß es besser.
Und da ist es dann ganz wichtig, klarzumachen, wie Wissenschaft arbeitet und
wie man zu Erkenntnissen gelangt und dass diese Erkenntnisse durchaus auch mal
diskutiert werden und sich vielleicht auch ändern können.
Das haben wir in der Pandemie ja auch hautnah miterlebt. Und ich finde es gut,

(14:57):
dass die DFG bei Förderungen inzwischen immer auch ein Kommunikationskonzept
verlangt, in dem dann auch dargestellt werden soll, wie man Dinge nach außen kommuniziert.
Denn man muss natürlich auch in der Form legitimieren, warum man das macht,
was man da macht, warum man öffentliche Fördermittel bekommt.
Und da gehört es für mich schon auch dazu, dass man das nach außen trägt.

(15:18):
Außerdem ist es unglaublich spannend, was in der Wissenschaft passiert und allein
deshalb lohnt es sich auch zu kommunizieren und zwar eben nicht nur in Fachartikeln
oder bei irgendwelchen Fachkongressen innerhalb der eigenen Zunft,
sondern auch ganz bewusst nach außen.
Was zeichnet denn eine gute Wissenschaftskommunikation deiner Meinung dann aus?
Also wie das die eben ankommt?

(15:39):
Zum einen sollte das, was man da macht, so runtergebrochen werden,
dass es jeder gut verstehen kann.
Und zum anderen sollte das auf eine Art und Weise gemacht werden,
die die einzelnen Zielgruppen anspricht.
Das bringt zum Beispiel nicht zu sagen, ja gut, wir machen jetzt eine Facebook-Seite
und da posten wir einfach dann unsere wissenschaftlichen Paper und das werden

(16:02):
sich schon ein paar Leute angucken.
Das wird nicht funktionieren. Man muss sich dann schon anschauen,
wen will ich erreichen, welche Altersgruppen und wie kann das gelingen?
Will ich vielleicht eher jüngere Menschen erreichen, Menschen unter 30,
dann wäre es vielleicht gar nicht schlecht bei Instagram, YouTube,
vielleicht auch TikTok.
Das zu versuchen, sollen es eher die älteren Semester sein, dann tritt man vielleicht
an die Medien heran, bietet Gespräche

(16:23):
an, bietet vielleicht auch mal einen Blick hinter die Kulissen an.
Da gibt es vielfältige Möglichkeiten und das ist für mich zentral,
dass man eben nicht mit der Gießkanne das Gleiche überall reingießt,
sondern sich jede Zielgruppe einzeln anschaut und die dann entsprechend anspricht,
auch auf eine Art und Weise, die die Leute erreichen kann, denn das ist auch ein Problem,

(16:44):
das ich immer wieder erlebe, dass Leute, die in der Wissenschaft arbeiten,
natürlich total in ihrem Thema drin sind und dass es ihnen nicht so gut gelingt,
das in einfachen Worten rüberzubringen, weil sie auch immer Angst haben,
dass irgendwelche Kolleginnen und Kollegen sagen, oh, das war jetzt aber sehr
unterkomplex, wie du das dargestellt hast.
Aber genau das ist ja die Kunst, das so rüber zu bringen, dass es jeder versteht.

(17:04):
Das andere, das kann jeder Wissenschaftler, jeder Wissenschaftler.
Das sind jetzt relativ viele Punkte.
Meinst du, das kann man erlernen und sollte man das als Wissenschaftler und
Wissenschaftlerin auch erlernen?
Oder ist es dann eher was, das außerhalb vielleicht von Universitäten steht?
Man kann es erlernen. Natürlich liegt es dem einen mehr, dem anderen weniger.

(17:25):
Und es muss jetzt auch nicht jeder einen YouTube-Kanal starten.
Wer jetzt nicht unbedingt vor die Kamera treten will, findet da sicher auch andere Formate.
Aber für mich gehört das ein Stück weit zu einer universitären Ausbildung dazu.
Und es gibt tolle Möglichkeiten, sich da weiterzubilden oder vorzubilden.
Und ich finde, das sollte schon im Rahmen eines Curriculums in einem Studium

(17:46):
irgendwann mal Teil sein, dass man
vielleicht verpflichtend ein Semester Wissenschaftskommunikation besucht.
Und das kann man tatsächlich dann auch innerhalb der Uni machen.
Es gibt natürlich auch Möglichkeiten außerhalb, aber wenn das innerhalb des
Studiums stattfindet, ich glaube, dann ist schon viel gewonnen.
Welche Bedeutung misst du denn eben dieser Wissenschaftskommunikation zu?

(18:06):
Also warum ist es überhaupt wichtig, die wissenschaftlichen Erkenntnisse für
ein breites Publikum zugänglich zu machen?
Wie vorhin schon angedeutet, gibt es immer mehr Zweifel an der Wissenschaft,
um das mal ganz allgemein zu sagen, weil...
Gerade das Internet da einen Bärendienst erweist, da werden dann irgendwelche
Behauptungen aufgestellt, nehmen wir zum Beispiel das Thema Klimawandel,

(18:29):
es entsteht eine absolute False Balance,
dass es so dargestellt wird, oder gut, die einen Wissenschaftler sagen,
es gibt den menschengemachten Klimawandel, die anderen sagen,
es gibt ihn nicht, aber die sagen,
es gibt ihn nicht, nur ein ganz, ganz kleiner Teil sind, das wird dann da gerne
weggelassen oder es werden gute Theorien aufgestellt und da ist gute Wissenschaftskommunikation
gefragt, die dann eben Dinge klarstellt Oder auch Faktenchecks macht und vieles mehr.
Und das braucht es unbedingt in der heutigen Zeit. Und auf der anderen Seite,

(18:53):
wie vorhin auch schon angedeutet, Wissenschaft kostet viel Geld, kostet Steuergeld.
Und es ist wichtig, den Menschen zu vermitteln, warum wir dieses Steuergeld
auch in Wissenschaft investieren müssen.
Es ist essentiell. Das gehört dazu zur Entwicklung und das trägt auch zum Wohlstand des Landes bei.
Und das kann man den Leuten mit guter Wissenschaftskommunikation auch vermitteln,
warum jetzt gerade in diesen Forschungsbereich so viel investiert worden ist.

(19:16):
Du hast ja jetzt gerade schon angesprochen, dass die Wissenschaft auch vor vielen
Herausforderungen steht, Sprichwort die falsche Balance, beispielsweise beim
Klimawandel oder bei der Klimakrise.
Was würdest du sagen, welche weiteren Herausforderungen und Schwierigkeiten
oder vor welchen weiteren Herausforderungen
und Schwierigkeiten steht die Wissenschaftskommunikation im 21.
Jahrhundert hinsichtlich auch künstlicher Intelligenz, Fake News oder Deepfakes,

(19:42):
dass es immer schwieriger wird,
eigentlich herauszufinden, ist dieses Video eigentlich echt und inwiefern kann
beispielsweise auch eine Quellenkritik, so wie es auch im Geschichtsstudium
gelehrt wird, dort vielleicht hilfreich sein?
Ich denke, die Wissenschaft kann zum Beispiel Tools entwickeln,
mit denen man Deepfakes entschlüsseln kann.

(20:03):
Das hat dann weniger mit Wissenschaftskommunikation zu tun, sondern mit wissenschaftlicher Arbeit.
Aber das wäre ein Ansatz und der andere ist eben etwas dagegen zu halten,
gegen Falschbehauptungen und das auf eine sachliche Art und Weise.
Denn ich denke, so erreicht man die Menschen am besten, indem man ganz klar
und nüchtern darstellt, nee, guck mal, so wie es hier behauptet wird, stimmt das nicht.
Und ich denke, da gibt es auch eine große Chance für die Wissenschaft.

(20:27):
Einerseits die eigenen Gebiete darzustellen und zum anderen auch einen gesellschaftlichen
Nutzen in der Diskussion einzubringen.
Und das wäre, glaube ich, gerade so in den Geisteswissenschaften eine Möglichkeit,
Aber auch in den anderen Bereichen gibt es da, glaube ich, Chancen.
Du hast künstliche Intelligenz angesprochen, auch eine Angst,
die vielleicht damit einhergeht innerhalb der Bevölkerung. Und ja,

(20:50):
wissenschaftliche Bereiche, die sich mit KI beschäftigen, können ja auch darüber
aufklären, was sie da so machen und in welche Richtung das geht.
Auch da kann man vielleicht Ängste beseitigen oder auch Dinge aufklären.
Ging es dir schon mal so, dass du nach einem Video so dieses Feedback bekommen
hast, hey, das stimmt doch überhaupt gar nicht, was du gesagt hast,
das kann ich hier mit wissenschaftlichen Quellen widerlegen.

(21:12):
Also hast du da selber auch schon Erfahrung gemacht, dass du nochmal nachschauen
musstest, habe ich wirklich alles richtig gemacht?
Ja, Fehler sind passiert in der Vergangenheit und Fehler werden,
befürchte ich, auch in der Zukunft passieren.
Und es ist gut, wenn jemand das feststellt, darauf hinweist und sagt,
guck mal hier, das war nicht richtig.
Dann werden wir das natürlich auch korrigieren oder haben wir es in der Vergangenheit auch korrigiert.

(21:35):
Aber es war jetzt bisher noch nicht so, dass irgendwie ein komplettes Video
auseinandergenommen wurde, weil alles darin falsch war, nachweislich,
wissenschaftlich gesehen.
Es gibt das ein oder andere Detail, das ist natürlich dann sehr ärgerlich.
Aber wir versuchen da ja sehr gewissenhaft zu arbeiten und insofern ist das
Gott sei Dank in der Form noch nicht passiert, aber es gibt auch immer wieder

(21:55):
Leute, die einem unterstellen, dass man da ganz bewusst manipulieren würde,
falsche Dinge verbreiten würde und vieles mehr.
Das ist natürlich Blödsinn, also macht ja keine Desinformation,
sondern wir versuchen das Gegenteil davon zu machen.
Wir haben jetzt auch unsere ZuhörerInnen gefragt, welche Fragen sie eigentlich so an dich haben.

(22:15):
Und gerade im Bereich der Herausforderungen und Chancen von der Wissenschaftskommunikation
würde ich einfach mal eine unserer eingegangenen Sprachnachrichten abspielen.
Hallo Mirko, meine Frage an dich wäre, wie schwer fällt es dir eigentlich bei
deinen Videos oder bei Dokumentationen das richtige Maß zwischen wissenschaftlichen

(22:37):
Arbeiten und didaktischer Reduktion zu finden. Das würde mich interessieren.
Das ist eine gute Frage, denn das ist auch ein Vorwurf, der aus der Wissenschaft
hin und wieder mal kommt.
Es ist zu stark reduziert, es gibt keine Quellenkritik oder es werden Dinge
nicht so zur Debatte gestellt, sondern als gegeben dargestellt und das kann

(23:01):
ich auch nachvollziehen.
Allerdings muss man sich dann auch immer vergegenwärtigen, welchen Zweck diese Videos verfolgen.
Und da geht es gerade bei Mr. Wistogo Geschichte darum, einen Überblick zu geben
über ein Thema, einen Einstieg in ein Thema zu ermöglichen.
Vielleicht auch vergleichbar mit einem Wikipedia-Artikel, über den man ja in
ein Thema reinkommt und der dann vertiefende Links hat, der aber nicht den Anspruch
an sich stellt, eine wissenschaftliche Facharbeit zu sein oder womöglich sogar eine Dissertation.

(23:27):
Gleichwohl versuchen wir da so stark wie möglich in die Tiefe zu gehen,
aber manchmal muss man eben reduzieren, damit man da gut folgen kann und da
ist auch immer wichtig zu wissen,
dass wir sowohl von Schülerinnen und Schülern geguckt werden,
als auch von Leuten, die schon seit 30 Jahren nicht mehr die Schule besuchen
und dazwischen muss man dann irgendwie landen und Reduktion ist natürlich wichtig,

(23:48):
aber andererseits soll es dadurch auch nicht falsch werden,
ganz klar und in dem Spannungsverhältnis bewegt man sich und wenn man am Schluss
einen Überblick über das Thema hat und Neugier und Lust hat,
sich intensiver mit diesem Thema auseinanderzusetzen, dann ist viel erreicht
und das ist auch so ein bisschen der Ansatz, den wir verfolgen.
Aber sicher kann man darüber diskutieren und ich freue mich auch immer wieder,

(24:08):
wenn wir Themen rausgreifen, bei denen wir uns auch vornehmen,
okay, jetzt gehen wir da mal mehr in die Tiefe, da gehen wir nicht nur einen
Überblick, sondern machen so einen richtig tiefen Einblick und das ist auch
schön und kommt auch immer wieder gut an.
Hast du da bestimmte Strategien oder Techniken, die du dann anwendest,
damit das funktioniert?
Oder überlegt ihr euch das für jedes Video neu? Wenn ich jetzt vom Kanal MrWis2Go spreche,

(24:32):
bei dem es ja dann vor allem um gesellschaftliche und politische Themen geht,
dann ist es so, dass ich mir immer zu Beginn, wenn ich mir ein Thema überlegt
habe und dazu recherchiert habe, überlege, was könnte der Titel dieses Videos sein?
Bevor ich irgendwas schreibe, habe ich einen Titel im Kopf oder zumindest eine Titelidee.
Und das ist absolut vergleichbar mit einer Hausarbeit an der Uni,
mit einer erkenntnisleitenden Fragestellung. Irgendwann überlegt sich,

(24:55):
was ist jetzt das Thema, an dem ich mich entlanghangele, was ist der rote Faden?
Und das hilft mir dann auch, wenn ich das Skript schreibe, weil ich dann immer
wieder zu diesem Titel zurückkommen kann und nicht so sehr ausufer nach links und rechts.
Und am Ende versuche ich dann auch immer, die Skripte so zu kürzen,
dass sie möglichst auf dem Punkt sind.
Das ist ein bisschen so, wie wenn man ein Glas Orangensaft haben möchte oder

(25:16):
Zitronensaft, dann braucht man auch nicht nur eine Zitrone oder eine Orange,
sondern mehrere, um das Glas voll zu bekommen.
Und so versuche ich es auch in den Videos zu machen. Viele Informationen zu
sammeln, viele Zitronen oder Orangen zu sammeln und dann die Essenz davon ins
Glas zu pressen oder ins Video.
Bei deinen Videos liest du aber, also du hast ein vorgefertigtes Skript,
was du dann abliest, richtig?

(25:37):
Das ist unterschiedlich. Also ja, in aller Regel gibt es ein fertiges Skript,
ein ausformuliertes Skript.
Und meistens lese ich das auch vom Teleprompter ab.
Gerade bei MrWiss2Go Geschichte drehen wir in der Regel mehrere Videos am Tag.
Da wäre es ein bisschen schwierig, das alles auswendig zu lernen.
Auch bei MrWiss2Go bin ich inzwischen dazu übergegangen, vieles vom Teleprompter

(25:58):
abzulesen. einfach, weil gerade bei heiklen Themen jedes Wort passen muss.
Und wenn ich zu frei spreche, dann rutscht mir vielleicht hier mal was raus
oder da oder ich mache eine blöde Mimik, die dann falsch interpretiert werden kann.
Und deshalb versuche ich dann bei den heiklen Themen den Prompt dazu zu nutzen.
Aber am allerliebst mache ich das ehrlich gesagt frei.
Zwar auf Basis eines Skriptes, aber das lege ich dann weg und dann versuche
ich das auswendig vorzutragen.

(26:18):
Und wenn es schnell gehen muss, dann wie vorhin kurz gesagt,
habe ich nur Stichpunkte und dann ist es sowieso frei.
Dann gibt es jetzt keine ausformulierten Sätze, aber es ist generell gut,
das zu haben, auch wenn man frei spricht, weil man dann immer wieder was hat,
auf das man zurückkommen kann.
Gibt es hierbei auch ein Thema, was zu heikel ist, woran du dich noch nicht herangetraut hast?

(26:39):
Nein, also ich finde gerade heikle Themen sind besonders reizvoll,
weil es da für mich der wichtigste Ansatz ist, das Thema so sachlich,
nüchtern und ausgewogen wie möglich darzustellen.
Und deshalb sind gerade die heiklen Themen die, die zwar herausfordernd sind,
aber auch besonders viel Spaß machen in der Recherche und im Schreiben.
Und welche Herausforderungen hast du, so gerade heiklere Themen auch an ein

(27:01):
breites Publikum zu bringen?
Weil ich meine, klar, irgendwie Studis kennen sich dann vielleicht auch in kontroverseren
Themen mal aus, aber gerade für so ein breites Publikum stelle ich mir das sehr schwierig vor.
Ja, tatsächlich. Da ist für mich einfach die Sachlichkeit zentral,
dass man nicht bewusst oder unbewusst da eine Wertung mit reinbringt oder viel

(27:24):
Emotionalität, sondern je heikler und je brisanter das Thema ist,
desto sachlicher und desto nüchterner versuche ich zu sein.
Und für mich ist auch ganz wichtig, nicht erziehend zu sein,
also erziehend in Anführungszeichen, dass man den Leuten suggeriert,
sie müssten jetzt so oder so über das Thema denken, ansonsten liegen sie falsch.
Das stört mich selbst, wenn ich sowas höre oder sehe und ich versuche das dann auch nicht zu machen.

(27:46):
Für mich ist immer ein Vorbild tatsächlich der Deutschlandfunk,
der Radiosender, der in den Informationen am Morgen seit Jahrzehnten gleich klingt.
Immer ganz unspektakulär, unaufgeregt. Man könnte vielleicht auch sagen,
ein Stück weit langweilig. Aber man nimmt da immer viel mit.
Und die Welt kann untergehen. Und der Deutschlandfunk macht morgens ein sachliches,
unaufgeregtes Programm.

(28:07):
Und genauso versuche ich das auch in den Videos zu machen. Egal,
wie schnell sich die Welt gerade dreht, die Videos sollen so ein verlässlicher
Anker sein, der auch so ein bisschen einen Ruhepol vielleicht darstellt.
Und gerade wenn es um Themen geht, die dir auch sehr nahe gehen,
zum Beispiel, ich finde es dann immer schwer, meine Meinung irgendwie da auch
rauszuhalten oder da eben auch unemotional vielleicht zu bleiben.

(28:29):
Wie ist es bei dir, deine eigene Meinung oder deine politische Meinung aus den Videos rauszuhalten?
Ja, das ist nicht immer einfach, gerade wenn man eine sehr starke Meinung zu einem Thema hat.
Aber dann versuche ich, mir zu überlegen, was könnte denn die genau gegenteilige
Meinung sein, Nein, die genau gegenteilige Position, wie könnte man die adäquat
abbilden, sofern sie natürlich auf dem Boden unserer Verfassung ist.

(28:50):
Aber manchmal, dann lässt es sich mich auch irgendwie dazu hinreißen,
dann die Meinung am Schluss noch zu sagen, dass ich dann sage,
okay, also wenn es nach mir geht oder jetzt kommt meine Meinung und dann formuliere
ich das noch kurz oder ich mache ein extra Meinungsvideo dazu.
Aber ich versuche ansonsten, mich da rauszuhalten. Ich war eine ganze Weile
Schiedsrichter im Fußball und da lernt man auch ziemlich schnell einfach dieses

(29:11):
Unverteilsche und sich nicht auf eine Seite zu stellen.
Und während ich Schiedsrichter war in dieser Zeit, war ich sogar kein KSC-Fan,
weil ich selbst bei dem Verein, den ich früher dann so gemocht habe,
neutral auf die Spiele geschaut habe.
Das hat sich danach dann wieder geändert, als ich kein Schiedsrichter mehr war.
Aber irgendwie hat sich das dann so eingebrannt. Und ein Stück weit ist es auch

(29:33):
bei den Videos noch so, dieses Verhalten.
Herbst 2023 hast du ja auch das Bundesverdienstkreuz bekommen.
Würdest du sagen, dass nun auch mit der steigenden Anzahl deiner ZuschauerInnen
sich dein Gefühl für die Verantwortung bezüglich der Themen,
bezüglich der Informationen in deinen Videos nochmal geändert hat oder irgendwie

(29:55):
das nochmal gestiegen ist?
Oder war das Gefühl eigentlich recht gleich von Anfang an?
Es war auf jeden Fall eine große
Ehre und es ist auch immer noch dieses Bundesverdienstkreuz zu haben.
Gleichzeitig für mich aber tatsächlich auch eine Verpflichtung,
so wie du gerade angedeutet hast.
Man bekommt es ja für etwas, was man gemacht hat, aber ich sehe das auch als
einen Auftrag, das so weiterzumachen.

(30:19):
Und für manche wird das dann vielleicht noch ein bisschen gewichtiger,
wenn man das Verdienstkreuz hat und dann einen Fehler macht.
Macht das, ja guck mal, dann hat er jetzt das Verdienstkurs und dann macht er
trotzdem solche Fehler.
Und deshalb, ja, ist es für mich Verpflichtung, noch gewissenhafter zu arbeiten.
Gleichzeitig versuche ich aber auch, mir da jetzt keinen großen Druck oder keinen
großen Stress zu machen.
Das wäre, glaube ich, auch der falsche Weg, da jetzt irgendwie anders ranzugehen.

(30:44):
Das würde man auch merken. Das würde dann, glaube ich, ziemlich verkrampft wirken.
Bezüglich der Umgang mit der Kritik haben wir auch noch eine Frage von einem
unserer Zuschauer bekommen. Ich würde sie auch mal wieder gerade einfach abspielen.
In nächster Vergangenheit gab es immer häufiger Debatten über Falschaussagen
im Internet, beziehungsweise vor allen Dingen in Online-Dokumentationen,

(31:04):
auch aus der Funke Mediengruppe.
Ganz zentral war auch zum Beispiel die Auseinandersetzung mit STRG-F und mit
einigen Dokumentationen von diesem Online-Format.
Und die gehören ja auch zu der Funke Mediengruppe.
Auch dort war die Aufarbeitung von solchen Falschaussagen verlief nicht ganz optimal.

(31:29):
Mich persönlich würde jetzt interessieren, da Sie auch Teil dieser Funke Mediengruppe
sind, inwieweit solche Fälle Ihre Arbeit tangieren,
ob Sie irgendwelche negativen Rückkopplungen oder Auswirkungen auf Ihre Arbeit
spüren und wie Sie persönlich über solche Debatten denken,

(31:50):
wie Sie persönlich mit Fehlern umgehen.
Ja, eine sehr interessante Frage. Da muss ich erstmal eine Sache aufklären,
die oft falsch gemacht wird tatsächlich. Es gibt die Funke Mediengruppe.
Die hat aber überhaupt nichts zu tun mit Funk. Die Funke Mediengruppe ist ein
Verlag und der bringt verschiedene Zeitungen, Online-Magazine und weiteres raus.
Und Funk ist das Content-Netzwerk von ARD und ZDF für 14- bis 29-Jährige.

(32:12):
Es wird auch oft von der Funk-Gruppe gesprochen oder von der Funk-Mediengruppe.
Das lehnt sich dann an dieses Funke an, aber das eine hat mit dem anderen gar
nichts zu tun. Also es ist einfach nur Funk.
Das war mir mal ein Anliegen, weil ich das öfter so höre oder lese.
Jetzt hatte ich mal die Gelegenheit, das kurz darzustellen.
Und zu der Frage, Fehler passieren. Ja, auch bei uns, wir haben ja vorhin schon
darüber gesprochen, das ist mir immer unglaublich peinlich, unangenehm.

(32:34):
Und ich freue mich darauf, hingewiesen zu werden, weil man dann die Möglichkeit
hat, das zu korrigieren.
Es ist aber absolut keine Absicht oder auch keine bewusste Verbreitung von Falschmeldungen,
wie es mir auch schon unterstellt worden ist, sondern das sind einfach Fehler
und jeder Fehler ist ärgerlich.
Was Scheuerung F angeht, ist es so, dass das ein Kanal ist, an dem ich in keiner Form mitwirke,

(32:55):
deshalb kann ich da auch wenig zu sagen, bis gar nichts zu sagen und wenn ich
Kritik habe an Funkformaten, dann äußere ich die intern und nicht unbedingt
extern. Ich finde, das...
Einfach nicht angebracht und meistens ist es auch effektiver oder fast immer
ist es effektiver, Kritik intern zu äußern und da nicht eine große Welle zu machen.
Klar ist natürlich, dass es, was da passiert ist, auch auf andere Formate ein

(33:17):
Stück weit abgefärbt hat und es ist generell so,
dass man, wenn man für die Öffentlich-Rechtlichen vor der Kamera steht,
grundsätzlich schon mal einigen Leuten nicht passt und wenn dann sowas passiert,
dann ist es für die Leute Wasser auf die Mühlen und dann wird man selbst auch
dafür kritisiert, aber gleichzeitig finde ich.
Und das, was ich gerade mitbekomme, ist der richtige Umgang,

(33:39):
nämlich eine interne Aufarbeitung und dass man sagt, was können wir künftig
anders machen, wie können wir das künftig verhindern, was können wir besser machen.
Und ich versuche auch immer, wenn Fehler auffallen oder wenn Dinge angemerkt werden,
die mich betreffen, das Positive rauszuziehen und zu sagen, okay,
was können wir daraus jetzt lernen, wie können wir uns verändern und was können
wir Gutes daraus ziehen, aus dem Schlechten sozusagen.

(34:01):
Und ich nehme wahr, dass es bei den Kolleginnen und Kollegen ähnlich ist und
ich bin sicher, dass da auch die richtigen Schlüsse draus gezogen werden.
Wenn wir an Wissenschaftskommunikation denken, dann, also mir kommen immer auch
so Schlagzeilen-YouTube-Videos in den Kopf und dieser Sensationalismus, auf den alle abfahren.
Welche ethischen Überlegungen müsste sich die Wissenschaftskommunikation daraus

(34:24):
folgernd deiner Meinung nach stellen?
Ja, man müsste sich überlegen, wie schaffen wir es, unsere Inhalte zwar einerseits
seriös, aber andererseits trotzdem interessant anzubieten.
Ich versuche auch zum Beispiel bei den Titeln der Videos immer irgendwo zu landen
zwischen Bildzeitung, Schlagzeile und Schulbuchüberschrift, weder das eine noch das andere.
Und wenn das gelingt, dann ist es gut. Wenn man über das Ziel hinausschießt,

(34:47):
dann wird das auch häufig in den Kommentaren dann angemerkt.
Und ähnlich sollte es dann auch für Wissenschaftskommunikation sein,
dass man sich überlegt, wie schaffen wir da die richtige Balance,
auch in der Darstellung. Und man muss sich da auch nicht zu sehr verbiegen.
Nur weil jetzt TikTok bei jungen Menschen angesagt ist, muss jetzt nicht irgendwie
eine Wissenschaftlerin irgendwelche chemischen Formeln vortanzen bei TikTok.

(35:09):
Es sei denn, man hat da total Bock drauf und sagt, jawohl, das ist genau mein
Ding. Da gehe ich drin auf.
Das ist mein Ansatz. Aber wenn man sich damit eher unwohl fühlt,
dann sollte man es auch nicht machen. Dann passt das nicht.
Das schadet dann sicherlich auch der Seriosität. Also muss es zum einen jeder
für sich selbst wissen und zum anderen sollte man dann auch immer wieder im
Hinterkopf haben, es ist immer

(35:29):
noch Wissenschaftskommunikation und kein Clickbait, den wir da betreiben.
Gerade hinsichtlich TikTok und Clickbaits haben wir noch eine letzte Nachricht
von einem unserer Zuhörern bekommen.
Ich würde sie auch noch einmal abspielen.
Hi Mirko, meine Frage dreht sich um, wie wir Informationen bekommen oder wie
wir auch soziale Medien konsumieren und wie sich das in den letzten Jahrzehnten

(35:52):
drastisch geändert hat.
Also früher haben wir vor allem Radio gehört, Fernsehen geschaut oder auch mal eine Zeitung gelesen.
Und heutzutage hat sich das ja in dem Sinne verändert, dass die meisten die
Smartphone benutzen, Instagram-Beiträge lesen oder sogar auf TikTok nur noch
wenige Sekunden aufnehmen.
Und das ist ja wirklich ein krasser Trend, dass sich da vor allem die Aufmerksamkeitsspanne

(36:15):
so minimiert hat, dass es nur noch wenige Sekunden teilweise sind.
Und zwar da frage ich mich, wie denkst du, stehen die Chancen,
dass sich das wirklich in den nächsten Jahren, dass sich da irgendwie ein Trend
oder Gegentrend ausbildet, dass wir wirklich wieder zu einem einfach bewussteren
Medienkonsum zurückkommen können?

(36:35):
Ja, das ist ein Thema, das mich auch sehr beschäftigt, nämlich dieser Hang zu
immer mehr Verknappung, Verkürzung und damit auch auf zu starker Vereinfachung.
Beispiel sind Shorts bei YouTube. 60 Sekunden dürfen die maximal lang sein.
Das willst du in 60 Sekunden großartig vermitteln. Aber ich merke,
dass YouTube einen immer mehr dazu drängt, Shorts zu machen,

(36:56):
weil sonst die Reichweite des Kanals immer weiter eingeschränkt wird.
Und habe bisher immer versucht, mich dagegen zu wehren.
Jetzt starten wir einen Versuch mit Shorts in einem Bereich,
in dem ich denke, da ist es okay,
da kannst du in 60 Sekunden was sagen und gleichzeitig aber den Leuten nicht
suggerieren, dass es reicht, diese 60 Sekunden gesehen zu haben und dann auch
was anzubieten, wo man sich intensiver informieren kann.

(37:18):
Ähnlich ist es auch bei TikTok. Nur wenn man ein TikTok-Video über den Holocaust
gesehen hat, das 60 Sekunden lang ist, weiß man nicht alles über den Holocaust.
Das ist gefährlich, finde ich, eine Entwicklung, die in eine falsche Richtung geht.
Und gleichzeitig freue ich mich aber darüber, dass auch längere Formate nach
wie vor nachgefragt werden, ob bei YouTube oder in den Mediatheken der Sender.
Also da bin ich jetzt nicht ganz so kulturpessimistisch, dass ich sage,

(37:40):
gerade jüngere Leute haben nur noch eine ganz geringe Aufmerksamkeitsspanne und da ist es schwierig.
Aber trotzdem glaube ich, dass wir alle als Medienmacher oder Wissenschaftskommunikatorinnen
uns immer wieder vergegenwärtigen müssen, dass wir nicht komplett nach der Pfeife
der Plattform tanzen sollten,
uns nicht von denen alles vorgeben lassen sollten, sondern bewusst auch sagen,

(38:00):
nein, ich bin aber überzeugt davon, dass es so besser ist und deshalb mache ich das auch so.
Also ich finde es zum Teil befremdlich, wenn ich jetzt sehe,
was altehrwürdige Medien oder Organisationen bei TikTok veranstalten.
Das hat für mich dann wenig mit dem zu tun, für das diese Medien oder Organisationen stehen.

(38:20):
Und ich hoffe, dass die Entwicklung dann irgendwann wieder in eine andere Richtung geht.
Aber wie gesagt, ich freue mich trotzdem, dass auch längere Formate nach wie
vor nachgefragt sind. Und ich denke auch, das wird so bleiben.
Man muss sich vielleicht auch manchmal dazu zwingen, sich damit zu beschäftigen.
Gerade in Deutschland sind ja zum Beispiel Schulen doch schon bekannt für eher
veraltete Digitalisierung. Im Allgemeinen nicht jede Schule.

(38:42):
Und wie ist es da gerade bei Schülerinnen und Schülern?
Oder inwiefern sollten sich angehende Lehrkräfte vielleicht auch viel mehr mit
wissenschaftlicher Kommunikation und neuen Wegen da beschäftigen oder auch nicht?
Also man nimmt das ja eh über TikTok irgendwie wahr, solange das im eigenen
Algorithmus auftaucht.

(39:03):
Und inwiefern sollten Lehrkräfte das auch Unterricht mit einbeziehen zum Beispiel?
Ich finde, sie sollten es, denn...
Sonst verschließen sie die Augen vor der Realität. Wenn man so tut,
als würden sich Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit nicht mit sowas beschäftigen,
mit TikTok, YouTube, Instagram, dann ist es einfach falsch.

(39:24):
Und deshalb finde ich es wichtig, das aufzugreifen, um den Leuten auch klarzumachen,
hey, ich kenne eure Lebenswelt, ich weiß Bescheid und ich beschäftige mich damit
und wir versuchen das jetzt mal hier in den Unterricht zu bringen.
Und da gibt es ja ganz viele Ansätze, die man wählen kann. Man kann sich zum
Beispiel von den Schülern mal zeigen lassen,
worüber sie sich politisch informieren und sich dann die Accounts im Unterricht
anschauen, sie analysieren, einen

(39:44):
Faktencheck machen und dabei auch viel methodisches Wissen vermitteln.
Gleichzeitig kann man auch Empfehlungen aussprechen für bestimmte Kanäle,
die für den Unterricht hilfreich sind.
Und wichtig ist auch generell für mich, dass sich die Lehrkräfte auskennen mit
diesen Plattformen, damit sie das Ganze auch glaubhaft machen können.

(40:05):
Wenn die Leute merken, die Schülerinnen und Schüler merken, und der,
der da vorne steht, der hat überhaupt keine Ahnung, von dem er da spricht,
dann nehmen sie das auch nicht richtig ernst.
Aber wenn die merken, oh ja, okay, der ist wohl auch in seiner Freizeit häufiger
unterwegs, dann ist es gut.
Ich weiß, es ist viel verlangt von Lehrkräften, die sowieso viel zu tun haben
und vielleicht auch mit 50 oder 60 Jahren, vielleicht kurz vorm Ruhestand,

(40:27):
da jetzt gar nicht mehr so viel am Hut haben wollen.
Aber es gehört für mich ein Stück weit dazu, da mit der Zeit zu gehen.
Und da braucht es natürlich Angebote in der Fort- und Weiterbildung,
in der Ausbildung natürlich auch. Man kann nicht davon ausgehen,
dass sie das alles können, sondern man muss sie da entsprechend schulen.
Und dann kann das, glaube ich,
gelingen. Und dann ist es auch eine große Chance, die Leute abzuholen.

(40:48):
Wenn du jetzt noch weitere Wünsche an die Wissenschaftskommunikation stellen
könntest, welche wären das?
Macht noch mehr. Das wäre für mich so der größte Wunsch.
Es kann gar nicht zu viel Wissenschaftskommunikation geben, würde ich mal sagen.
Und probiert euch aus, testet Dinge und habt auch mal Mut zu scheitern.
Muss nicht alles sofort auf Anhieb klappen, aber es gibt so viele Möglichkeiten

(41:10):
und Wissenschaft ist an sich so spannend und kommt zu so spannenden Erkenntnissen.
Deshalb habt überhaupt keinen Zweifel daran, dass eure Inhalte interessant sind. Sie sind es definitiv.
Ihr müsst sie nur richtig rüberbringen. Und da wäre mein Wunsch,
einfach mehr Mut zu haben, mehr Dinge zu wagen und auszuprobieren.
Und dann kann man durchaus auch Erfolg haben.
Ich glaube, das ist auf jeden Fall ein schönes Schlusswort.

(41:33):
Vielen lieben Dank, Mirko, dass du dir heute die Zeit genommen hast.
Gibt es eine Frage, die du dir gewünscht hättest, dass wir sie dir noch stellen würden?
Nein, wir haben über den KSC gesprochen, über Lasagne und Kaiserschmarrn und
über HP Wächste und NAS und über Wissenschaftskommunikation natürlich auch.
Für mich alles gut, vielen Dank für die Einladung und für die interessanten
Fragen und allen, die Wissenschaftskommunikation betreiben, euch natürlich ganz viel Erfolg. Volk.

(41:59):
Vielen lieben Dank und wenn ihr noch weitere Fragen oder Anmerkungen oder Themenvorschläge habt,
dann schreibt uns gerne auf Instagram oder auf unserer Mail geschichtskiller.fspodcast.de
und ich denke, ich brauche es nicht zu erwähnen, dass ihr definitiv auch auf
den Kanälen von Mirko Drotschmann,
MrWissen2go und MrWissen2go Geschichte reinschauen solltet und für alle,

(42:23):
die es noch nicht wissen,
Mirko hat auch mit Felix einen eigenen Podcast,
dies, das jeden Dienstag, beziehungsweise alle zwei Wochen am Dienstag kommt
da eine neue Folge und wer schon
immer mal verrückte Geschichten aus der Geschichte auch lesen wollte,
der kann in seinem Buch, ja, verrückte Geschichte lesen, dass beispielsweise

(42:43):
Marie Curie, nicht nur die Erfinderin des Wortes, radioaktiv war,
sondern dass ihre Kochbücher auch so verstrahlt waren, dass man sie bis heute nicht anfassen darf.
Lieber Mirko, danke dir nochmal. Ja, klar. Danke euch. Bis dann. Vielen Dank. Ciao.
Music.
Advertise With Us

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