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August 28, 2024 46 mins

Auch diese TV-Helden Folge ist ein Mitschnitt der media hall 2024 - die media hall ist der TV-Kongress für alle, die sich professionell mit Fernsehen beschäftigen und Insights, Impulse und Lessons Learned von den führenden Köpfen der Medien Branche erhalten möchten.

In diesem Panel haben sich die führenden Branchenexpert:innen über die aktuellen Trends und Entwicklungen im Bereich AVOD und FAST Channels ausgetauscht.

Mit dabei waren:

  • Constanze Gilles, General Manager Direct-to-Consumer bei Zattoo (MODERATION)
  • Lisa Eller, Director of Brand Partnerships DACH bei der DAZN Group
  • Teresa Alonso López, Vice President, Content Partnerships von whaleOS & rlaxx TV
  • Clemens Schwaiger, Associate Partner bei McKinsey & Company (KEYNOTE am Anfang der Folge)
  • Slaven Paunovic, Head of Distribution & Licensing bei Red Bull Media House GmbH

In dieser Folge wird eine breite Palette von Themen zur Medienlandschaft und der Rolle von FAST Channels (Free Ad-Supported Streaming TV) diskutiert. Clemens Schwaiger von McKinsey erklärt die tiefgreifenden Veränderungen innerhalb der Medienindustrie und die deutliche Verschiebung von linearem Fernsehkonsum hin zu digitalen Plattformen. Er betont die Bedeutung von Datenanalyse und Programmatic Advertising für den Erfolg innerhalb dieses Sektors.

Einer der Schwerpunkte liegt auf der Digitalwerbung als Wachstumsmarkt, während traditionelle Werbung immer weiter zurückgeht. Slaven Paunovic hebt hervor, wie sein Unternehmen durch strategische Partnerschaften und multimodalen Plattformkontakt den Absatz von Getränken steigert. Lisa Eller legt dabei den Fokus auf die Bedeutung von Partnerschaften auf Augenhöhe und datengetriebenes Targeting, wobei sie die Entwicklungen am deutschen Markt beleuchtet.

Besonders interessant ist die Diskussion über die Übertragbarkeit des in den USA erfolgreichen FAST-Modells auf Europa und Deutschland. Teresa Alonso López berichtet von Erfolgsgeschichten in Europa und Lateinamerika und fragt, welche Anpassungen nötig sind, um FAST auch in Deutschland zum Erfolg zu führen. In diesem Zusammenhang betont Clemens Schwaiger die Notwendigkeit qualitativ hochwertigen Contents und der Zusammenarbeit zwischen Plattformen und Content-Schaffenden, um möglichst vielen Zuschauern ansprechende Inhalte zu bieten.

Ein weiteres Highlight ist die Diskussion über die Herausforderungen und Chancen, die mit der Viewer-Shift von traditionellen TV-Kanälen zu Plattformen wie YouTube und TikTok verbunden sind. Hierbei werden innovative Lösungen und Partnerschaften besprochen, die dazu beitragen können, neue Zuschauergruppen zu erreichen und bestehende zu halten.

Hier sind weitere wichtigsten Erkenntnisse für euch:

🔑 Drei zentrale Takeaways:

  • Signifikante Veränderungen im Nutzerverhalten:

    Der lineare Fernsehkonsum geht zurück, während digitale Plattformen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Dies führt zu einem Wachstum im Bereich der Digitalwerbung, während traditionelle Werbung rückläufig ist.

  • Erfolgreiche Monetarisierung durch FAST Channels:

    Die Bedeutung von datengetriebenem Targeting und Programmatic Advertising für den Erfolg von FAST Channels wird betont. Die Herausforderungen und Chancen, Zuschauer von Plattformen wie YouTube zurückzugewinnen, stehen dabei im Fokus.

  • Marktentwicklung und Partnerschaften:

    Die Notwendigkeit, qualitativ hochwertigen Content zu fördern und Sichtbarkeit zu schaffen, wird hervorgehoben. Dies erfordert Kooperationen auf Augenhöhe, um die Entwicklung des Medienstandorts Deutschland voranzutreiben und neue Zielgruppen zu erreichen.

Die Episode bietet wertvolle Einblicke in die sich wandelnde Medienlandschaft und spannende Diskussionen über die Zukunft der TV-Industrie. Hört rein und teilt eure Gedanken mit uns!

📅 Media Hall 25: Vom 2. bis 3. April in Frankfurt – n

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Transcript

Episode Transcript

Available transcripts are automatically generated. Complete accuracy is not guaranteed.
(00:00):
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von TV-Helden, der Branchen-Podcast

(00:33):
für alle, die sich professionell mit Fernsehen beschäftigen. Die
Media Hall 25 wird vom 2. Bis zum 3.4.
In Frankfurt stattfinden. Weitere Informationen dazu findet ihr
unter media-hall.de.

(00:53):
Jetzt darf ich auch schon meinen ersten Redner heute
vorstellen. Clemens Schweiger. Ich habe ihn zufällig auf
LinkedIn gesehen und habe gedacht, mein Gott, hier ist jemand von
McKinsey und der schreibt richtig gute Sachen über die Medienindustrie.
Der bringt sehr viele wertvolle Daten, die ich so bisher
noch nicht kannte. Und dann habe ich ihn einfach mal angeschrieben und dann waren wir

(01:15):
sofort in Kontakt. Dann hat er gesagt, klar, mache ich, bin ich dabei. Clemens
Schweiger kommt aus der Medienindustrie, lang
Head of TMT von Arthur D. Little und ist heute
Teil des Führungsteams Consumer Tech und Media Practice
McKinsey. Clemens Schweiger, ich freue mich auf deinen Vortrag. Vielen Dank,
dass ich die Möglichkeit habe, hier zu sprechen. Du hast es schon

(01:38):
gesagt, Medienbranche ist ein Riesenpassionsthema für mich, beschäftige mich
damit 20 Jahre jetzt. Und ich glaube, die Umbrüche, die wir aktuell sehen,
sind sicherlich die größten, weil vieles,
was wir ursprünglich als grundfeste gedacht haben, irgendwie ins Wanken kommen.
Zehn Minuten, ich weiß nicht, ob deine fünf Minuten Intro jetzt auf meine zehn
Minuten Keynote gehen, aber ich werde es versuchen. Auf jeden

(02:01):
Fall haben wir ja alle gesehen, was in den letzten Jahren eigentlich an
Medienkonsum sich verändert hat. Hier bin ich ein sehr aufmerksamer
Leser von den Medienanstalten,
berichten finde ich immer sehr sehr gut, als auch was bei den Mediaperspektiven
zum Beispiel erscheint. Und was man hier klar sehen kann ist, dass
sich im Nutzerverhalten hier jetzt schon wirklich Signifikantes

(02:23):
verändert hat. Wir haben hier ein paar wesentliche Schwellen überschritten. Wir haben jetzt
sicher auch die 50 Prozent der täglichen Nutzung von
eben Video, Digitalvideo überschritten in 2023,
wird es die nächsten Zahlen sicher hergeben. Und was wir natürlich auch alle
fühlen und sehen, auch in den diversen Umsatzzahlen, ist am Ende, dass
lineares Fernsehen sukzessive an Bedeutung

(02:46):
verliert. Jetzt ist die Frage, wie definieren wir Fast? Da können wir dann nachher
noch diskutieren drüber. Aber ich glaube, die Konsumenten
sind schon ganz woanders als
der Großteil der Wertschöpfung in der TV-Branche.
Wir haben uns daher auch mal in die Glaskugel

(03:07):
den Blick nach vorne erlaubt. Wie werden sich denn die verschiedenen
Werbemärkte im Wesentlichen in Deutschland hier
entwickeln? Was man klar sehen kann ist, Digitalwerbung, der
No-Brainer, ist der wesentliche Wachstumsmarkt. Auf der anderen
Seite traditionelle Werbung wird auch in weiterer Folge zurückgehen.
Hier würden wir davon ausgehen, dass der Longtail,

(03:28):
also die Beharrungskräfte, auch in den
traditionellen Kanälen ausgeprägter sein wird. Also dieser
Cliff oder dieser radikale Abbruch, ich glaube nicht, dass er
kommen wird. Aber was man schon sehen kann, ist, dass eben ein großer Teil des
Wachstums hier auf der linken Seite im
Wesentlichen eben nicht in Deutschland in der Wertschöpfung bleibt, sondern zu den

(03:51):
globalen Plattformen. Ich denke auch das keine große Überraschung, aber wenn man da
mal sieht, was hier absolut an Wert eben im
Wesentlichen gar nicht adressierbar ist für nationale Player, ist das schon ein
Riesending. Das, was wir heute diskutieren wollen, sozusagen das
Marktsegment, der Ausschnitt, ist eben Video. Man sieht hier
2023 war das grob 2, 3 Milliarden und ist

(04:13):
aber das stärkstwachsende Segment überhaupt. Wenn wir jetzt mal tiefer
reinschauen, auch hier am Ende die Wertschöpfung.
Ich habe es immer versucht zu unterteilen in Premium A Vault, also
das, was wir wirklich auf kuratierten Plattformen sehen,
die auch fiktionale Inhalte und also nicht
nur user-generated Content im Wesentlichen haben.

(04:37):
Und da sieht man, dieses Marktsegment aus unserer Sicht ist Größenordnung
500 Millionen groß gewesen in Deutschland und das
verdreifacht sich bis 2027.
Also da kann man auf jeden Fall sagen, super attraktives Marktumfeld, aber
man muss eben auch sehen, was davon ist adressierbar und
welche Geschäftsmodelle versuchen eben diesen digitalen Werbespend

(04:59):
am Ende auch zu erreichen. Ende auch zu erreichen. Die großen Player, die kleinen,
die nationalen, die Nischenplayer, alle versuchen hier im
Wesentlichen eins zu erzielen, den
Content-Invest, den sie haben, durch verschiedenste Möglichkeiten
zu monetarisieren und vor allem auch eben dieses Wachstum zu
erreichen. Wir haben gesehen, dass gerade im SWOD in Deutschland zum

(05:22):
Beispiel und in vielen anderen europäischen Märkten diese
Müdigkeit, jetzt das vierte, fünfte, sechste, siebte Abo auch
noch wirklich abzuschließen, eingetreten ist. Und insofern sieht
man in Deutschland insbesondere, glaube ich, sehr, sehr erfolgreich
Telco Partnerships. Das heißt, wie man als Akteur auch
entsprechend in zusätzliche bestehende Subscriberbasen

(05:44):
hineinkommen kann, dort auch das eigene Geschäftsmodell
und Abo zu platzieren. Das war extrem erfolgreich. Auch jetzt
ganz kürzlich wieder eine neueste Ankündigung
von JOIN, eben jetzt auch auf Magenta entsprechend zur Verfügung
zu sein. Aber es gibt viele andere Möglichkeiten. Jeder
versucht es auf sein eigenes Rezept im Wesentlichen. Aber ich glaube, ganz

(06:06):
spannend ist Ad-Monetarisierung. Und da tut
sich einiges. Das ist der Kern von heute. Ganz einfach mal auf
die USA geblickt. Warum ist das so, dass eben jemand wie
Disney oder auch andere Akteure hier plötzlich ein Adtier
einführen? Naja, weil es 10 bis 20 Prozent mehr Umsatz
für einen eigenen Abonnenten gibt. Und insofern

(06:29):
sieht man das ganz schön. Adtier ist vielleicht jetzt sechs Dollar im
Monat, aber eben der neun Dollar APU obendrauf
bedeutet, dass man im Schnitt eigentlich mehr mit einem Werbeabonenten
verdient als mit einem Premiumabonenten. Und so einfach ist es am
Ende im Geschäftsmodell, dass man eben schafft, hier zusätzliche

(06:49):
Umsätze für den gleichen Content-Invest zu erzielen.
Tut sich einiges auch in Deutschland für mich sehr, sehr überraschend,
in jedem Fall, aber nicht also für die Industrie
untypisch war, denke ich jetzt im Februar, der
Einstieg von Prime Video, also nicht Freeview, sondern Prime Video in den
deutschen A-Wort-Werbemarkt. Das ist angesichts der Reichweite

(07:12):
und der Größe der Plattform sicherlich sehr spannend zu sehen, wie sich das
entwickelt. Ich glaube, dass da gerade, wenn man das ein bisschen modelliert,
die großen Plattformen Netflix, Prime Video, Disney und so
weiter eine interessante strategische Fragestellung klären
müssen, wie schnell und wie viel ihrer bestehenden
Basis wollen sie da in Richtung A-Ward auch Funded-Tiers

(07:35):
entsprechend weiterentwickeln. Das wird spannend zu sehen, wie intensiv
das betrieben wird, eben genau diese 10 bis 20 Prozent mehr
Monetarisierung zu erreichen. Wenn wir jetzt auf fast
spezifisch schauen und da geht es ja heute den Großteil des
Vormittags drum, vielleicht ein paar Gedanken, warum
das in den USA ein Riesentrend ist und wie man das

(07:58):
vielleicht auch übersetzen kann auf Europa, beziehungsweise insbesondere
Deutschland. Ich glaube, da muss man den Blick nämlich ein bisschen nuancierter
nehmen. Zum einen ist es so, und ich habe ganz viele Gespräche geführt mit der
Branche, vielleicht auch einigen von Ihnen hier im Raum, aber im Wesentlichen haben wir
sowohl Werbetreibende als auch Agenturen und dann entsprechend
Publisher oder auch Broadcaster zu diesem Thema befragt. Und da geht

(08:20):
man eigentlich eher davon aus, dass man schon ein
ganz anderes Marktumfeld hat. Als Beispiel in den USA hat sich
ja zwischen 2014 und 2022
signifikant etwas getan in der Pay-TV-Subscriber-Base, die
auch signifikant Werbung gesehen haben im linearen Fernsehen.
Und zwar ist da eben das Cord Cutter, Cord Never, wir haben irgendwie

(08:42):
die letzten zehn Jahre darüber gesprochen als Branche, Aber der echte Effekt
ist signifikant. Also fast die Hälfte oder mehr als die Hälfte der Haushalte in den
USA ist im Wesentlichen jetzt vor allem auf digitalen
Plattformen unterwegs und eben nicht mehr im traditionellen Pay-TV.
Da ist der Vergleich in Deutschland natürlich noch viel, viel kleiner. Also ich
sage, Da sind wir vielleicht eher bei den 10 Prozent

(09:05):
in diesem Vergleich. Dann haben wir auch die
Dynamik im Wesentlichen, dass diese Haushalte jetzt werbetechnisch
nicht mehr so einfach erreichbar sind.
Insofern hat sich da in den USA fast als Segment
ausgeprägt, zum einen eben diese ganzen Haushalte, die jetzt nicht mehr
verfügbar sind, zu erreichen. Und zum zweiten auch, durch das,

(09:27):
dass diese Fast Channels dann sehr stark nischenorientiert waren und Special Interests
auch abgerufen haben, also die thematischen
Kanäle vielleicht auch ein bisschen ersetzt haben und kostengünstiger
darstellen, war es dann so, dass
diese Kanäle auch höhere CPMs,
GAPs erreichen können als eben der Generalist. Und

(09:49):
das ist vielleicht auch nochmal ganz spannend zu sehen, dass es da eine bessere
Werbemonetarisierung gibt und man diese jetzt schon sehr schwer erreichbaren
Konsumentinnen Segmente dadurch wieder zugänglich macht.
Und dann gibt es im Geschäftsmodell, glaube ich, zwei wesentliche Unterschiede zwischen
linear und fast. Das eine ist, man hat ein bisschen weniger Inventar, das

(10:11):
muss man mitberechnen, dafür ist aber am Ende eben durch diesen Digitaleffekt
als auch vielleicht diese spezifischeren
Nischen, Zielgruppen, die man damit erreichen kann, die durchschnittliche Monetarisierung
höher. Wenn man jetzt sieht, ist es ein deutsches, ein US-Phänomen.
Ich glaube aktuell, die Zahlen zeigen es eindeutig. Also da haben wir noch

(10:31):
riesig Luft nach oben, wenn wir glauben, dass wir am Ende
die gleiche Marktdurchdringung von Fast Channels in Deutschland erreichen wie in den
USA. Ich wäre skeptisch, aber was man hier sehen kann ist,
Pluto ist immer noch Faktor 2 Deutschland
versus USA und Freeview sowieso Faktor
10. Also ich frage mich auch, wie man

(10:53):
über 300 Fast Channel eigentlich in einem Karussell
unterbringt, so dass man auch wirklich noch entsprechend auf eine adäquate
Zuseheranzahl pro Kanal kommt
und dadurch dann auch wiederum entsprechend ein Deckungsbeitrag pro
Kanal. Aber das sind sicher Herausforderungen am User Interface
und an den Algorithmen, die man hier noch stellen kann.

(11:16):
Das heißt, in Zusammenfassung glaube ich,
ist es interessant zu sehen, spezifisch in Deutschland und da
hoffe ich, dass wir im Panel auch jetzt gute Diskussionen dazu haben,
wird es eine ewige Nische bleiben? Das wäre so die erste Frage.
Die zweite ist, dann werden wir auch eigentlich

(11:37):
ein weiteres Ausrollen von ganz vielen verschiedenen Fast-Channeln auf den
S-Word-Plattformen sehen. Es gibt da schon erste Anzeichen
dazu, aber wann sehen wir im Wesentlichen auf allen diesen Akteuren
auch die digitalen Kanäle. Und wie werden die dann eingebunden?
Und dann ist es jetzt so, jeder, der einen Archiv-Content
hat oder vielleicht auch spezifische Inhalte, die er gerne verpacken möchte,

(11:59):
baut an einem Fast-Channel. Da werden wir jetzt eine riesige Explosion im
Angebot sehen. Die Frage ist, ist das nachhaltig und gibt es da dann nicht
vielleicht auch jemanden, der den Markt wesentlich wieder aufrollt
und vor allem jemand, der vielleicht tiefere Synergien zum eigenen
Geschäftsmodell hat, entweder in der Distribution oder auch auf der
Content-Seite. Also sehr, sehr interessant zu sehen, wie wir da

(12:21):
weiterkommen. Und ich glaube, damit haben wir
den Boden bestellt für eine hoffentlich gute Diskussion.
Ja, definitiv schon die richtigen Hooks gesetzt, die richtigen
Fragen gestellt für die Diskussion. Und ich freue mich sehr, dass
diese Diskussion eine

(12:43):
Frau leitet, die sehr lange im TV-Business
ist, sich bestens auskennt, für Sky gearbeitet hat, für
Join und heute General Manager, Direct-to-Consumer
bei SIRTU ist. Ich freue mich total, jemanden
absoluten von Fach, eine Expertin zu haben. Herzlich willkommen, Constanze
Gillis.

(13:08):
Ja, ich freue mich sehr, dass ich hier den Auftakt machen darf.
Und du hast gerade gesagt, viele Jahre im Geschäft und bei Sky
gearbeitet. Da passt jetzt meine Anekdote ganz gut, weil ich so bei der
Vorbereitung nachgedacht habe, fast, ja,
da war doch irgendwann mal was, so vor zehn Jahren,
plus minus zwei, kann, jeder von euch kennt das

(13:30):
wahrscheinlich, so neben dem Palais ein Karussell, da trifft man
sich dann auch schon mal zu einem Termin und dieser Termin
ging irgend so Channels,
wo Content zusammengestellt wird, man kann vor und zurück switchen,
man kann das Ganze vermarkten, Hatte noch keinen Namen, der nächste
Termin drängte, vielleicht war es auch der erste, Rosi, ich weiß nicht.

(13:52):
Und Zeitsprung, acht bis zwölf Jahre
später stehen wir hier. Ja, können wir uns überlegen, war das damals sehr visionär
und the next big thing hat ein bisschen gedauert, aber offenbar
ist es das, weil wir stehen hier und reden den Großteil des Vormittags
drüber. Sehen eine Menge Zahlen mit sehr, sehr hohen
Nullen dran oder vielen Nullen dran. Und Ja, da ich

(14:15):
das nicht alleine beantworten kann, möchte ich gerne meine Mitpanelisten
hier auf die Bühne bitten und zwar Teresa Alonso-Lopez,
Vice President Content Partnerships von Whale OS und
RelaxTV, Lisa Eller,
Head of Brand Partnerships Dach von DAZN.

(14:38):
Clemens Schweiger haben wir schon hier. Und
Slaven Paunovic, Head of Distribution and Licensing von
Red Bull Media House. Schön, dass ihr da seid. Freue mich.
So, ja, Clemens hat ja gerade gezeigt,
USA, die vielen Nullen und ein wahnsinnsriesen Geschäft und

(14:59):
jetzt lauert natürlich die ganze Welt darauf, ein ähnlich
großes Geschäft zu machen. Theresa, ihr seid ja international
unterwegs. Siehst du diese Trends auch international?
Also ist da so ein großer Sprung auch in, ich glaube, ihr seid in Südamerika,
auch in Asien, mit Fast Channels schon länger
am Markt als in Deutschland. Ist das so?

(15:22):
Kommt Deutschland danach oder brauchen wir da noch eine
Weile? Also wir sehen ja vielleicht mal für diejenigen, die uns vielleicht noch nicht
kennen, also der Likeservice sind in über 27 Ländern verfügbar,
darunter Europa ist ja eigentlich Haupttragende dafür,
aber auch Lateinamerika und ein paar afrikanische
Länder haben ja damit gestartet und jetzt durch die Krise von Sisen,

(15:44):
dadurch dass sie sehr groß vertreten sind, auch in Asien, werden wir uns auch
dorthin bewegen. Aber dazu kann ich noch nicht viel sagen,
weil das wird ja neu dieses Jahr dazu kommen. Aber von den vergangenen
Jahren, unser Hauptfokus war tatsächlich in
Europa Und darunter in Europa
Großbritannien, Deutschland und Spanien waren die

(16:07):
stärksten Märkte für uns. Und in Lateinamerika
vor allem Brasilien und Mexiko. In den
USA haben wir uns noch nicht getraut. Das kommt vielleicht auch
noch. Ich glaube, das wollen wir gar nicht ausschließen. Der Markt ist einfach nur
schon sehr voll. Aber
was wir auf jeden Fall sehen, ist, dass die Zahlen nach und

(16:30):
nach, für Monat für Monat auch steigen. Und wir sehen schon
eine riesen User Engagement in einigen Ländern, wo
vielleicht die Werbung noch nicht angekommen ist, oder das Inventar noch nicht angekommen ist. Zum
Beispiel LATAM. Brasilien ist einer unserer stärksten Märkte von
Nutzung her. Und deswegen glauben wir sehr stark
davon oder daran, dass FAST auch

(16:52):
außerhalb der USA eine riesen Chance
ist, mit FAST erfolgreich zu werden. Allerdings zu
dem Punkt, den die Clemens auch vorgestellt hat vorhin, nicht in der
großen Ausmaß wie in den USA.
Da wird auch noch kommen. Ich glaube heutzutage zeigen die
Studien noch, dass über 85 Prozent

(17:15):
der Revenues, die erwirtschaftet werden,
finden noch tatsächlich in den USA statt. Das lässt schon
viel sagen, was außerhalb der USA passiert. Trotzdem sind
die Stunden oder die Vorkosten auch sehr positiv und Wir sind
fest überzeugt, dass es kommen wird. Langsamer, es ist kein
Sprintrennen, es ist ein Langlauf. Und wir sind auf jeden Fall hier, dieses

(17:37):
Marathon zu laufen. Okay, danke. Der
Marathon, ja, den seid ihr ja auch schon losgerannt, Lisa. Wie ist
das bei euch? Wie siehst du den deutschen Markt jetzt speziell? Ja, wir sind
natürlich noch gar nicht so lange dabei, wie jetzt vielleicht die Historie von
Teresa aufzuweisen hat, als DAZN, zwar schon eine ganze Weile im Markt,
seit 2016, mit unseren Fast-Channeln aber erst Ende 2022

(17:59):
gelauncht, Dementsprechend noch an der Startlinie vom Marathon, würde ich
sagen. Vielleicht auch mit einer anderen Ausgangslage. Wir haben das gerade
in der zweiten Frage gesehen. Ist es eher ein Add-on? Ich denke,
die Frage ist für uns recht offensichtlich. Im Moment ist es schon noch einfach ein
Add-on. Dementsprechend entwickelt sich der Markt noch ein bisschen für uns. Wir
sind ganz am Anfang, aber sind da sehr gespannt,

(18:21):
wie sich das entwickelt und freuen uns, dass wir auch in der Gestaltung teilhaben dürfen.
Wie siehst du denn die Stärken im deutschen Markt für FAS? Ich denke für
uns, muss man vielleicht auch wissen, wo wir herkommen. Als wir
2016 gestartet sind, als reiner Pay-Anbieter,
vielleicht auch so eine gewisse Arroganz, Linear ist tot, die Leute
wollen jetzt nur noch sich selber aussuchen, was sie gucken dürfen. Man muss dazu

(18:43):
sagen, diese Arroganz haben wir ein Glück abgelegt,
haben dann festgestellt, ja lineare Habits, und das haben wir bei Dear Clements auf den
Folien auch sehr schön gesehen, sowohl die Habits als auch die Ad
Spends, die schiffen nicht so schnell zu Streaming, wie
wir uns das vielleicht am Anfang gedacht haben. Und dementsprechend haben wir festgestellt, hey
für uns ist das natürlich zum einen ein Revenue Pillar, aber zum anderen, und das

(19:04):
macht es besonders spannend, erreichen wir da auch einfach nochmal eine neue Audience, die wir
mit unserem OTT-Channel vielleicht noch nicht angesprochen haben. Und das, was wir jetzt an
Erfahrungen gesammelt haben, ist, und das ist mit Sicherheit die Stärke, wir haben Platz für
dedizierte Channels. Wir haben zum Beispiel einen reinen Darts-Channel. Alleine die Vorstellung,
dass es einen kompletten Channel nur über Darts-Content gibt, ist doch schon mal super. Und
genau das sind die Stärken, die wir da nutzen möchten. Bevor es

(19:26):
weitergeht, möchte ich euch meinen Partner vorstellen, der diese TV-Helden-Folge
möglich macht. Agile Content. Agile Content bietet ein
vollständiges White-Label-Software-as-a-Service-Produkt,
das Millionen von Nutzern weltweit begeistert. Egal, ob ihr ein
großer oder kleiner Netzbetreiber seid, Agile Content bietet euch die
Tier-One-Technologie, die sonst nur den größten der Branche

(19:49):
vorbehalten ist. Warum Agile Content? Sie haben sich weltweit
bewährt und skalieren problemlos, Bedürfnissen von Netzbetreibern
jeder Größe gerecht zu werden. Ihre Superaggregation mit den führenden
VOD-Services sorgt dafür, dass Eure Kunden Zugriff auf
die besten Inhalte haben. Alles auf einer Plattform,
alles in einer Benutzeroberfläche. Und das

(20:11):
Beste, mit Ihrem voll transparenten Operational Excellence-Modell
garantieren Agile Content nicht nur höchste Qualität, sondern
auch beidseitiges Wachstum. Ihr könnt euch sicher sein, dass ihr
einen Partner an eurer Seite habt, der eure Bedürfnisse versteht und euch
unterstützt. Denn Agile Content ist selbst auch Betreiber von
Direct-to-Consumer-Plattformen. Wenn ihr also auf der Suche nach einer

(20:33):
zuverlässigen, skalierbaren und zukunftssicheren Lösung seid,
dann schaut euch Agile Content an. Agile Content ist auch im
deutschsprachigen Markt verfügbar, mit Vorleistungsprodukten für Deutschland,
Österreich und die Schweiz. Mehr über Agile Content in Folge
62 als Link in der Episodenbeschreibung oder
gerne per Nachricht an mail.tv-helden.com.

(20:57):
Und jetzt zurück zur Folge.
Ja, also ich höre, da sind noch außer der Monetarisierung, die
natürlich der offensichtlichste Sinn und Zweck der Weiterverwertung von
Content, der schon da ist, der auch irgendwie schon mal bezahlt ist, darstellt, gibt es
ja noch andere Gründe. Slaven, Was ist eure Strategie bei
Red Bull? Ja, lass mich erstmal kurz Danke sagen, vielleicht das vorne weg,

(21:20):
damit das nicht zu kurz kommt. Christian,
tolle Veranstaltung, gestern schon. Kann man wirklich nur gratulieren, wie
beeindruckend du das aufgebaut hast. Also beim Clemens war ja unheimlich viel
schon drin in der Keynote. Es ist
sicherlich so, dass wir ein anderes Phänomen in Europa und in Deutschland haben, als es
in den USA ist. Ich glaube, das ist klar. Wir haben ein starkes

(21:42):
Free-TV und da wird Fast im Free-TV jetzt, glaube ich, auch erst mal nicht so
schnell den Rang ablaufen. Was wir schon bemerken ist, dass ja
jetzt gerade, und wenn solche Phänomene auftreten,
da stürzt sich alles drauf irgendwie. Jeder versucht da
Angebote zu kreieren. Es gibt unheimlich viele Plattformanbieter, die diese
Angebote wahrnehmen wollen und weiter verbreiten wollen.

(22:05):
Im Endeffekt, und das ist ja bei uns auch eine ganz entscheidende Sache,
wie schaffst du nachher die Sichtbarkeiten und die Aufmerksamkeit.
Und ich glaube, Das ist ein essentieller Knackpunkt, dass es vielleicht
bei uns in Europa oder in Deutschland vielleicht nicht so sehr die
Retransmission von Channels geht, wie das in den USA der Fall ist,
sondern vielleicht eher thematische Schwerpunkte. Du hast einen DART Channel

(22:28):
angesprochen, Football Channel. Wir bemerken auch bei uns,
ob es jetzt Red Bull TV ist oder wir haben auch auf Servus TV on
Themenkanäle gelauncht, dass auch gerade der Sport unheimlich gut funktioniert.
Das wird sicherlich auch etwas sein, was wir zukünftig weiter
entwickeln werden. Und dann ist, wie gesagt, ist ganz klar die Entscheidung,
wie aktiviert, wie aktivierst du das, wie begleitet das auch eine

(22:51):
Plattform. Wir haben eben das Karussell angesprochen. Wie schaffst du da
einfach auch eine Sichtbarkeit für deinen Content, weil im Endeffekt ist das, was
über Reichweiten nachher entscheidet, und ob du das monetarisieren kannst oder nicht. Und
wenn du in dieser Masse dieser Angebote untergehst, dann hast du auch nichts damit
gewonnen. Also klar ist auch, und das wollte ich eingangs sagen, Phänomen
ist relativ breit, wird sich konsolidieren. Am Ende

(23:13):
bleiben Plattformen übrig, Am Ende wird es auch eine Content-Verengung
geben, der Dinge, die auch wahrgenommen werden und sich monetarisieren lassen.
Das ist, glaube ich, so ein bisschen der Outcast, der
Outlook. Also ich habe hier einige Leute auf der Bühne, die nehmen meine ganzen Fragen
vorweg. Das muss ich improvisieren.

(23:34):
Aber das Konsolidierungsthema ist ein gutes. Denn,
ja, wir haben eben gesehen, 350 Sender zu den
ja oft von den Plattformen auch schon verbreiteten 350 linearen Sendern.
Wie soll man denn da überhaupt oder der Zuschauer überhaupt noch finden, was
er oder sie sucht oder auch finden soll? Ja, wir reden ja hier
über Vermarktung. Kannst du, Theresa, schon erste

(23:57):
Tendenzen sehen? So was zieht denn? Ihr habt ja ein recht großes Portfolio an
RelaxTV mit unterschiedlichen Themensendern. Also ist es nur der
Sport oder was zieht außerdem?
Nein, es ist nicht nur der Sport und manchmal sind wir selber sehr
überrascht auch von den Channels, die es gerade in den Top
5 schaffen. Das ist sehr unterschiedlich je nach

(24:19):
Land. Das ist die Standardantwort, ich weiß, aber es ist
wirklich so. Obwohl wir in über 27
Ländern sind, wir gucken immer die Top 10 Ländern, immer Woche
für Woche, Monat für Monat und gucken, was sind die Top 20 Channels. Und ich
muss auch dazu sagen, dadurch, dass wir auch noch als Plattform auch noch
wachsen, das ändert sich auch relativ viel, je nachdem

(24:41):
wie viel, was ist ja neu im Katalog,
wie viel Content haben wir refreshed, welche neue Channels sind
dazu gekommen. Manchmal ist ja Musik-Channel, zum
Beispiel Vivo, wie MTV, die sind von Anfang an bei uns
dran. Wir haben einen Latino-Channel, der funktioniert immer richtig
gut in Spanien. Musik allgemein funktioniert ganz

(25:03):
gut. Zum Sport, wir haben viel mehr
Nisch-Sports. Ich muss natürlich mit Lisa
weiter sprechen, wie ich The Zone
und Red Bull auf RelaxTV bringen kann. No pressure.
Aber natürlich suchen wir immer Partner, die

(25:25):
das Gewissen für die Marke schon mit sich bringen,
weil Unsere Marketing-Efforts sind
auch limitiert. Und was wir immer suchen ist, wenn ich
meinen Endnutzer im Livingroom erreichen möchte,
je klarer es ist, was man in dem Channel findet, desto besser funktioniert.

(25:47):
Das ist schon eine allgemeine Regel, die immer stimmt. Und wenn der
Endnutzer schon die Marke kennt,
wenn wir ehrlich sind, die werden eher Red Bull oder weiter mit dem
Beispiel zu machen, die werden eher Red Bull oder DAZN als Marke erkennen,
als noch RelaxTV.

(26:07):
Aber Special Interest nicht funktioniert. Das ist ja hauptsächlich
alle Channels, die wir haben. Das ist ja, was wir anbieten. Und zum Thema
Konsolidierung. Ich sehe das mehr von der
Art, vielleicht unter dem Thema, also
es ist jetzt schon gar nicht umgeben, dass die Fast-Plattformen die Channels unter
Kategorien anbieten. Das ist jetzt nichts Neues, aber vielleicht wenn man

(26:29):
unter die Kategorie Sport geht, Unter dieser Kategorie befinden
sich ja, weiß ich nicht, 20 Channels und vielleicht darunter
befinden sich fünf, die haben mit Kampfart zu tun.
Vielleicht könnte man ja sagen, okay, aus den fünf Channels mache ich so
ein Best-of und kreiere nur einen Kanal. Die Frage ist, werden
die Content-Owner damit machen? Das ist ja immer

(26:53):
die Frage. Ich denke, solange die Zahlen stimmen, schon. Weil letztendlich wollen
wir nur Revenue damit erzielen. Und wenn es besser
funktionieren soll, glaube ich schon, dass die Content-Panner offen sind.
Natürlich müssen wir dann als Plattform
dafür sorgen, dass wir gewissen Daten und gewissen Informationen
an unseren Partnern weitergeben, damit sie daran glauben und auch mit uns

(27:15):
in derselben Strategie verfolgen.
Clemens, du guckst dir den internationalen Markt an. Gibt es da schon
Paradebeispiele, wie man den Content sichtbar macht, wie man
sich eben auch ohne jetzt eine Marke wie Red Bull oder DAZN
in dem Line-Up nach oben spült? Können wir hier schon irgendwas lernen, was wir dann
gleich abgucken können? Naja, ich glaube,

(27:38):
dass eben die Marke per se des Contenteigentümers
oder auch die Marke des Contents leider nach wie
vor schon noch immer der entscheidende Faktor ist, was ich mir
auswähle. Also einer meiner Klienten war
extrem erfolgreich mit seinem Vorgängermodell von den Fast
Channels, und zwar Pop-Up Channels, dass man einfach gesagt hat, wir bauen einen

(28:00):
spezifischen Kanal für eine Periode von zwei,
drei Wochen und da spielen wir remastered
4K die alten Star Treks in Schleife.
Oder wir spielen James Bond, also zum
neuen Launch von James Bond kommt genau nur das. Also das wären so Beispiele, wo
man sieht, da ist vielleicht dann nicht die Sendermarke oder auch Red Bull als

(28:23):
Beispiel oder so im Vordergrund oder eben der Zone, wenn man in einem
Drittlibrary ist, sondern da ist es dann der Inhalt. Aber ich glaube, irgendwas braucht es
auf jeden Fall. Oder eben diese Superniche,
Fishing, der Bahn, TV und so weiter. Ich glaube, da gibt es
ja zig Beispiele, aber irgendwie muss man die Menschen erreichen und das
ist dann schon immer noch Medien insgesamt, ist ein Erfahrungsgut.

(28:46):
Das heißt, ich muss wissen, die Erfahrung, die ich
eben mit dieser Brand, mit dem Typ Content oder auch mit
dem spezifischen Anbieter gemacht habe, die war gut,
jetzt gehe ich wieder rein und ich gebe diese Lebenszeit diesem Kanal oder
dieser Plattform. Okay, aber bringt ja weiterhin das
Problem, wir müssen erstmal dahin kommen, entweder eine Marke zu haben oder eben in

(29:08):
der Nische so klar positioniert zu sein, glaube ich das Geringere, aber dann
auch gefunden zu werden. Slavun, mal in deine Richtung, Ihr arbeitet ja auch mit
vielen Plattformen zusammen. Erste Frage,
Cherrypicking oder möglichst breit? Und zweite
Frage, übrigens auch sehr marketingwirksam positioniert. War zu
subtil, findest du? Ja, sagen wir mal so, das Selters steht noch

(29:30):
ein bisschen davor, aber... Das steht.
Ne, zweite Frage. Wie arbeitet ihr denn dann mit den Plattformen zusammen,
tatsächlich diese Visibilität, die es für eine sinnvolle Vermarktung und
schlussendlich ja auch Targeting für die Werbetreibenden gibt,
zu positionieren? Das war schon
selbsterklärend ein bisschen. Wir sind ursprünglich ja

(29:54):
und in erster Linie ein Beverage Business. Das heißt also, wir
versuchen natürlich schon halt irgendwie so viele Berührungspunkte zu schaffen wie
möglich, nachher auch den Abverkauf der Getränke zu
gewährleisten. Über unheimlich viele Plattformen
mit ganz ganz unterschiedlichen Zielgruppen. Wir haben
ja Marken bei uns, ob es jetzt Red Bull TV ist oder

(30:15):
Terra Mater mit Tierdokumentation, Servus TV, Speed
Week, wo wir unterschiedliche Demografien ansprechen
und dementsprechend glaube ich auch dann relativ breit aufgestellt sind, so dass wir das halt
eben auch gewährleisten können. Was das Fast Business jetzt angeht
oder unser Channel Business, ist es schon so, dass wir da jetzt nicht auf alles
drauf springen. Es muss einen gewissen Markenfit geben.

(30:38):
Wir sind eine Premium Marke, verstehen uns auch als solche
und gehen natürlich dann auch in erster Linie entsprechende Premium
Partnerschaften ein. Hat aber auch wiederum korreliert
natürlich dann auch mit Reichweiten und mit dem Monetarisierungsmodell
zu tun und je kleiner natürlich auch ein
Partner wird, desto geringer sind die Reichweiten, die wir da erzielen können und

(31:00):
somit ist dann natürlich auch der Effekt verpufft, dass wir da Berührungspunkte
schaffen oder halt irgendwie auch monetarisieren.
Für uns ganz entscheidend sind aber auch zwei Dinge bei Partnerschaften.
Das eine ist Zugänglichkeit zu Daten. Wir würden natürlich
ganz gerne irgendwie verstehen, was passiert auf
der Plattform. Wer schaut uns, in welcher Form

(31:24):
und wie sind die Daten auch aufbereitet, zu welchem Grad.
Unterscheiden sich die Anbieter auch noch recht signifikant.
Und das andere ist halt eben auch, dass wir von uns aus
ja als eine der stärksten Social Media Brands
auch eine gewisse Aktivierung mitbringen. Das heißt also, Partnerschaft

(31:45):
findet bei uns immer auf Augenhöhe statt. Wir wollen unseren Content
gerne bereitstellen, aber wir erwarten auch von dem Partner, dass er entsprechend beworben und
aktiviert wird. Wie gesagt, wir machen das im Social-Media-Bereich mit den Fast-Channels
eben auch. Wir bewerben das auf unseren Kanälen. Ich glaube, das ist
das, was für entsprechende Anbieter auch dann super interessant sein kann, weil wir
schon über unsere Kanäle unheimlich viel Reichweite dann mitbringen. Aber auf der

(32:07):
anderen Seite muss das halt eben auch vom Partner gewährleistet sein. Und da bin ich
wieder an dem Punkt Aufmerksamkeit. Die muss halt irgendwie auch vom
Partner gewährleistet werden. Also wir dürfen da nicht untergehen in irgendeinem Angebot,
dann ist es wahrscheinlich auch die falsche Partnerschaft.
Ich brauche eigentlich nur nicken. Das war leicht.
Nein, also ich glaube gerade von einer Premium Brand zur nächsten Premium Brand.

(32:29):
Nein, ich glaube gerade auch bei uns die Social Media Channels, die du gerade angesprochen
hast, das nutzen wir auch. Sehen wir auch ein bisschen als Info-Service für unsere Nutzer.
Hey, wo sieht man das Spiel denn jetzt eigentlich? Bringen wir als einen Teil in
diese Partnerschaft mit ein. Aber genau wie du gesagt hast, das ist ein Geben und
Nehmen. Und vielleicht, es jetzt auch mal ins praktische zu bringen, was denn
gute Beispiele sind, wie man als Partner auch Sichtbarkeit schaffen kann. Ich

(32:50):
glaube, die Kollegen von Samsung sind gleich sowieso im nächsten Panel auf der
Bühne. Da gibt es den Streaming-Tipp und
das ist einfach eine sehr schöne Kuratierung von Angeboten, wie man
dann eben dann doch sehr leicht ein Angebot finden kann. Ich denke, da muss man
dann als Plattform auch gucken, wie man dieses Umfeld schafft.
Ist, und das nehme ich jetzt wieder vorweg, wahrscheinlich auch eine schöne Möglichkeit

(33:12):
für Monetarisierung und dieses Zusammenspiel aus, wir als Brand
kommunizieren, wo man das Spiel sieht, nämlich auf Partner-Titel X, Y und
Z. Und der Partner-Title an sich hilft es nochmal hervor und so schaffst du es
dann schon auch die Augenbälle auf den Content zu bringen.
Danke. Sind wir denn jetzt in dem, ich komme nochmal zurück auf das
Targeting, weil du natürlich das richtige Stichwort Monetarisierung nochmal gegeben

(33:33):
hast, sind ja noch viele Fast-Sender sehr, sehr klein. Also
das heißt so ein wirklich ganz spezifisches und sehr datengetriebenes
Targeting ist jetzt für viele wahrscheinlich noch nicht
möglich. Seht ihr das auch so oder wie kommt man dann
dahin? Clemens dann mit der geballten Datenpower
aus den Researches von McKinsey. Naja, also ich glaube, dass

(33:56):
das, wie ich es versucht habe auch kurz eingangs zu erwähnen, Ich
glaube, diese Plattform soll ja nicht einfach nur Fernsehen wie
in den 50ern sein, wo wir jetzt Re-Platforming betrieben
haben. Es ist halt Streaming, aber dazwischen hast du wieder Werbung wie schon ehemals.
Sondern der Gedanke ist, ich habe die Möglichkeit, Erstens vielleicht
irgendwann einmal direkt die Werbung, also Programmatic, einzuspielen und

(34:19):
nicht jetzt wie in vielen Fast Channels das schon einmal vorprogrammiert
im Wesentlichen auszuspielen. Und dann zum Zweiten auch
auf das Interesse der einzelnen Zuseherinnen und Zuseher
einzugehen. Also ich glaube, dass Daten nur so fast
zu einem Erfolg führen werden. Wenn wir diese Grundlagearbeit

(34:40):
nicht schaffen, dann frage ich mich wirklich, was ist fast
eigentlich wert? Dann kommen wir wieder zur Konsolidierung. Ja, ich
denke, so einige Datenthemen kann man ein bisschen vorwegnehmen. Kontextuelles
Targeting ist offensichtlich, wenn man sich die Channelgestaltung
anschaut. Wir haben eben darüber gesprochen, dass das Thema noch sehr nischig
ist. Was macht es für Werbepartner interessant, wenn es nicht nur

(35:02):
nischig ist, sondern eben bedeutet, dass die Nische auch inkrementelle Reichweiten
beinhaltet. Und ich denke, das ist ein Fokus, den wir in der Datenarbeit legen müssen.
Wie können wir denn nachweisen, dass die User, die ich auf diesen Channeln erreiche, wirklich
inkrementell sind, zu denen, die ich vielleicht auf meinen linearen Kanälen oder, ich sag jetzt
mal bei uns auf der OTT-Plattform erreichen kann und das ist ein Schritt den wir
gehen müssen. Inkrementell gutes

(35:24):
und wichtiges Stichwort, nämlich eigentlich sind ja
TikTok, YouTube und Co. Die Fastener par excellence
Und wir sehen, dass wir jetzt nicht nur die jüngere Zielgruppe
schon verloren haben, sondern auch, wenn man sich hier so umhört,
auch so unsere Generationen vielfach
eben in diese Medien gehen und sich da auch sehr

(35:47):
gut durch sehr gute Algorithmen leicht verlieren können. Wie kriegen wir denn die jetzt
wieder zurück und auf unsere Fast Channels?
Wer hat eine Idee? Ich möchte was kurz dazu
sagen. Also ich glaube letztendlich ist das YouTube,
Freestreaming Television. Also ob wir es
Fast nennen oder Free TV oder Lineares TV.

(36:10):
Jetzt gerade bei uns, vor allem in der Branche, macht es einen Unterschied. Aber für
die Zuschauer zu Hause nicht, vor allem für die jungen Generationen, Die sitzen
halt vor dem Gerät und die gucken, die schauen.
Fernseher oder Mobile, was auch immer für die ist, ist halt
schauen. Und gerade YouTube
finde ich Ein sehr

(36:32):
starkes Phänomen, weil tatsächlich mehr als die Hälfte der
Nutzung von YouTube passiert sowieso schon auf Smart TV.
Das ist sehr groß und die sind super
stark, weil viel der Content, was da funktioniert,
wird ja von Creators generiert. Also die haben ja letztendlich auch
für Contentakquise, Contentgeneration auch in dem Sinne

(36:55):
niedriger Kosten. Da könnte jemand von YouTube mir was anderes
sagen, aber So stelle ich mir das zumindest vor. Das ist ja super
schlau damals gemacht. Naja, die haben ja ein bisschen länger gebraucht, so groß zu
werden. Aber letztendlich kommt der Content Creator zu YouTube, lädt das hoch und
dann können noch sehr erfolgreich da mit werden. Was ich sage, wenn ich kurz
reinhacke, aber ja auch viele Content Anbieter jetzt, also professionelle Content

(37:17):
Anbieter YouTube und TikTok auch nutzen, Reichweite zu schaffen. Genau, die
Reichweite zu schaffen. Und was ich sagen wollte, ist, die jungen Zuschauer,
die mit TikTok wachsen oder mit YouTube wachsen, ich
glaube, dass das für uns, die wir mit FAS erfolgreich werden wollen und
wo Werbung so entscheidend ist, an sich
eine gute Sache, weil diese jungen Generationen

(37:40):
damit Werbung groß werden. Und ich
denke, das ist ja Teil sowieso der Entwicklung
von jeder Person, je älter man ist, wenn man sich ein Haus
kauft, eine Wohnung kauft, dann erzähle ich immer einen Fernseher dort.
Und ich glaube, wir werden immer diese Chance haben, die
damit zu erreichen. Clemens, kriegen wir die denn dann

(38:03):
von, selbst wenn es auf dem Big Screen YouTube ist, in die nächstgelegene
App? Also nicht, ich meine damit natürlich nicht Netflix und Co, sondern die eben
lineare und Fast Sender und A-Word vermarkten? Naja, also in meiner
Strategiearbeit versuche ich eigentlich immer so in Szenarien zu denken. Und das eine
Szenario, das Lavin hat es vorher auch kurz erwähnt, ist, dass
halt jetzt stürzen sich alle drauf, es ist eine super Möglichkeit der

(38:24):
Monetarisierung für den Longtail-Archiv-Content, das haben wir
herumliegen, da machen wir jetzt einen Channel draus, Ich sage das jetzt extrem,
das einfach so zu zeigen. Aber ich glaube, wir kriegen
da die Nutzung nur drauf, wenn eben diese
Fast Channel erstens auf der Vermarktungs-, aber insbesondere auf der Inhaltsseite

(38:45):
eigentlich dieser Schritt vom Schwarz-Weiß ins
Farbfernsehen ist. Jetzt ein bisschen ein extremes, anderes Bild wieder, aber das ist
eigentlich, sag ich mal, Kreativität triggert und Inhalte
und auch in der Rezeption, wie ich das wahrnehme, wie ich auch mit dem
Fast Channel umgehen kann, dass ich nicht nur vorwärts und rückwärts spielen kann,
sondern dass vielleicht ein bisschen mehr passiert im Inhalt und dass das

(39:08):
auch Dinge sind, die dort vielleicht erstmals launchen und die sind so
gut, dass es wieder zu diesem Zeitpunkt kommt. Ich bin am
Freitag 20 Uhr vor dem Fast Channel, weil da
kommt diese Serie raus. So wie wir es ja jetzt auch in S-Wort sehen,
es ist immer wieder die Wiedererfindung von dem, was wir schon früher hatten
im Wesentlichen und dass man da sagt, okay das ist Talk of Town und vielleicht

(39:30):
schafft es einer, zwei, drei solcher Fast-Shine wirklich genau zu
dem. Nur dann kriegen wir auch verschiedenste Generationen
und insgesamt die Anzahl an Menschen, die für die Vermarktung
relevant sind, auf diese Art von Inhalten. Irgendwie
schön, oder? Es darf immer wieder kreativ werden und wir dürfen immer wieder in die
Mottenkiste greifen und das Ganze aufpoliert wieder neu

(39:52):
rausbringen. Und haben genug Gesprächsstoff für so
eine Runde wie heute oder beziehungsweise auch die folgenden Runden.
Wenn wir jetzt mal an die Zukunft denken oder ich würde
jetzt in acht bis zwölf Jahren, ja würden wir hier wieder oder uns
im Cannes treffen, wo auch immer, zusammensitzen, was
würdet ihr euch denn dann wünschen, was soll bis dahin passiert sein?

(40:16):
Was wäre irgendwie so, hey Leute, da haben wir was gewuppt, das
ist richtig gut geworden, wir haben was aus der Fast-Geschichte gemacht oder
Cars kommt später. Was wäre so dein Wunsch
da an die TV-Zukunft?
Also vielleicht in Anlehnung an das, was Clemens und Teresa jetzt

(40:36):
gesagt hatten, ist vielleicht auch unser Verständnis dazu.
Ich würde das gar nicht als Standalone-Variante jetzt sehen und es ist nicht die
Diskussion jetzt, glaube ich, linear versus fast. Ich meine,
wie oft oder wie lange ist linear jetzt eigentlich schon tot? Ich weiß es gar
nicht. Also der digitale... Walking Dead. Genau.
Und kommt immer, steht immer wieder von den Toten anscheinend auf. Insofern

(41:00):
ist es, glaube ich, eher eine Vision, die wir auch entwickeln, wo wir sagen, das
muss Teil eines Media Mixes halt irgendwo auch sein. Also wir wollen da sein,
wo Content konsumiert wird, wo unsere Zielgruppen sind. Da
wollen wir dann entsprechend kuratierte Angebote
erstellen. Und ich glaube, das muss so ein bisschen eher auch in der Gesamtheit
dann betrachtet werden, wo du sagst, ja fast ist halt dann ein Bereich,

(41:21):
Bewegtbild zu transportieren, Messages zu transportieren, Zielgruppen zu
erreichen. Und das ist definitiv was, was wir auch in
Zukunft weiterführen werden mit einem extrem hohen Qualitätsanspruch. Die
meisten von euch, die kennen unsere Produktion und unsere Contents, die sind
immer extrem aufwendig produziert. Das wollen wir auch in Zukunft leisten. Und
dann, glaube ich, wird der Content auch konsumiert, egal ob das

(41:43):
jetzt auf Social Media ist oder bei Partnerplattformen
oder bei uns in den Apps und auf den Channels. Ja, ich würde da
noch ergänzen, nicht nur linear versus sagen wir digital
oder S-Wort, sondern auch das Thema Social, was du ja gerade als, ja ich
weiß nicht schwarz gemalt, aber es war ja schon so ein kleines Sorgenkind, was du
mit eingebracht hast. Ich würde mir wünschen, dass wir die Trennung

(42:05):
dazwischen ein bisschen aufheben und alle mutig als Total
Video Ansatz in die Zukunft blicken und uns auch erlauben, dass Content
auf mehreren Plattformen stattfinden kann, weil wir akzeptieren, dass einfach der
Nutzungskontext überall anderer ist. Und das Thema Daten haben wir eben
mehrfach angesprochen. Ich glaube, das ist so mein größtes Sorgenkind, weil ich glaube, dass gerade
der US-Markt da noch sehr viel weiter ist als wir. Da haben wir als Deutscher

(42:26):
Markt noch einiges zu tun. Und das würde ich mir wünschen für die Zukunft, dass
wir einfach auch Ressourcen besser nutzen können durch Daten und einfach durch eine bessere
Akzeptanz im Markt, dass eben wir uns in einem Markt befinden,
der sich transformiert und dass wir als Gemeinschaft, als
alle Player zusammen daran arbeiten, dass er auch nicht abgehängt wird von
anderen Märkten. Christian, hast du notiert Daten

(42:48):
nächstes Jahr? Und ich antworte die Frage ein bisschen
mehr aus der TV-Perspektive. Also ich würde mir wünschen, dass, wenn ich meinen
Fernseher anschalte, dass ich denen einfach sagen kann, was ich mir angucken möchte.
Dass ich einfach wirklich, dass es letztendlich die Innovation von
Fernseher, von Hardware ist ja sehr, sehr gering stattgefunden,
weil das ist ja letztendlich ein Schwarzbox, das ist ja ein

(43:10):
Screen Und letztendlich tun wir mit dem Fernseher genau das gleiche, was wir vor 20
Jahren gemacht haben, einfach Fernseher gucken. Was
wir aber auch schon sehen und wir auch in unserem Betriebssystem im
WellOS auch hinzufügen und da bauen und
entwickeln und wollen, dass es in jeder Sprache, jeder Akzent
oder wenn ich mit meinem spanischen Akzent mit meinem Fernseher rede, soll er mich auch

(43:32):
verstehen, was ich mir angucken möchte. Und da tut sich auch richtig viel.
Und ich denke, dass das zu dem Punkt von Clemens,
dass das Content der entscheidend ist und vielleicht nicht nur
die Content-Marke oder die Plattform.
Der Endnutzer zu Hause wünsche ich letztendlich guten
Content gucken zu können, kostenlos, mit

(43:54):
Werbung. Und wenn ich dann an einem Freitagabend
mir ein Liebesfilm angucken möchte, dass ich
vielleicht sagen kann, mit Schauspieler, ABC möchte ich mir einen Film angucken, dass mein
Fernseher mir schon mal zeigt, okay, das sind die
Optionen und dann ganz einfach direkt in den Content reinsteigen kann.
Ja, und ich glaube, mein Wunsch wäre, dass wir in zehn Jahren hier stehen und

(44:15):
sagen können, der Medienstandort Deutschland hat sich wirklich toll entwickelt in
den letzten zehn Jahren. Im Wesentlichen haben wir es geschafft, diese
multiplen Herausforderungen rund Vermarktung, rund
Distribution auch zu lösen und dass es so ist, dass wir
eben einen riesen Talente-Pool auf der Produktionsseite
im Wesentlichen auch nutzen können, damit eben der Inhalt, den wir uns dann

(44:38):
tagtäglich anschauen, auch unsere Lebenswelt irgendwie widerspiegelt.
Und das ist, glaube ich, die größte Herausforderung, dass wir
eben da nicht untergehen in einem Meer an
Inhalten, die uns vielleicht die Zeit fressen und wir draufbleiben,
weil es halt irgendwie das nächste Katzenvideo ist. Und wir haben schon
20 Katzenvideos gesehen, aber das es wirklich hochqualitativer

(45:00):
Inhalt ist und da braucht es viel mehr als
nur ein paar Plattformen, sondern eine ganze Branche und dass da
jeder seinen Wertbeitrag haben kann. Vielen
Dank, ja ich nehme mit. Wir können die Ärmel
hochkrempeln, Wir haben viel zu tun, viele Herausforderungen, aber auch
viel positive Sicht. Marken werden sich durchsetzen und die gute

(45:23):
Nische. Also wenn wir es gemeinsam schaffen als
Branche diesen tollen Content dann aber auch nach oben zu spülen, visibel zu
machen und unsere Zuschauer schafft, die das Wort Fast
wahrscheinlich noch nie gehört hat, außer mit Furious vielleicht, auch davor zu bringen
und ihnen im guten Mix anzubieten, gut kuratiert
auch zu zeigen, was ist denn da alles auf deinen Plattformen für

(45:45):
dich. Und ansonsten ist ja der Wettkampf die
Werbegelder einfach da und gut. Ja und Wettkampf ist immer
gut. Insofern freue ich mich nicht nur auf das Ärmel
hochkrempeln und hier mit vielen von euch da weiter dran zu
arbeiten. Das ist Clemens Vision. Wir haben richtig was
geschafft und haben das TV-Business gut weiterentwickelt zu

(46:07):
verwirklichen. Sondern ich freue mich natürlich auch auf die nächsten anderthalb Tage, wo
dann auch die nächsten heißen Themen besprochen werden.
Siehe eben in K-Entertainment. Und ich freue mich auf spannende
Vorträge, interessante Diskussionen und gute Gespräche
bei Kaffee und Co. Danke euch. Spaß gemacht.
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