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November 6, 2024 53 mins

Der Browser hat die Shownotes gefressen ich flippe aus. Okay nochmal. Aber nur weil ihr es seid. Heute sprechen wir über den Piloten Hans Bertram, seinen Mechaniker Adolf Klausmann und ihre 53tägige Robinsonade im Busch Westaustraliens. Was als gemütliche Promotour für Wasserflugzeuge anfing endet im Sommer 1932 mit mißverstandenen Reptilien und den Bekenntnissen eines Internetsüchtigen.

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Bertram, Hans: Flug in die Hölle, Berlin 1933
und hier gibt es schöne Fotos dazu.

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Episode Transcript

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hans (00:00):
Ist da, oh, ja, ja, oh, da hatte ich neulich, boah, da

(00:01):
hatte ich neulich so einenrichtigen Popkultur-Fuck-up, das
war, ich habe nicht nur HollyJohnson von ehemals, das ist
ein Solo-Hit von ihm, ich habeHolly Johnson mit dem Sänger
von, das ist auch irgendwievor zwei, ein, zwei Jahren
verstorben, mit dem Sänger vonden Specials verwechselt also
zumindest den Namen und jetztfällt mir nicht mal mehr der

(00:24):
Sänger von den Specials ein,sondern nur Jeffrey Dammers, der
ist aber der Gitarrist, möchteich sagen, das wird alles nicht

bronnie-james-d (00:32):
denke, das wäre dieser Massenmörder

hans-pe (00:34):
Jeffrey Dahmer war das.
Das war, boah, okay,ich sehe schon, wir sind
schon richtig gut drin.
Und dann ist hier Intro.
Komm mal her.
Da haben Sie mich nicht mitGoethe an, sondern folgen
Sie mir ins Klassenzimmer.
Geschichte und Lüge.
Ein heiterer Podcastzu Geschichte und
Popkultur mit Abel XavierUnsinn und Janni Imhoff

bronnie-j (01:10):
Irgendwann tanzen die Leute auf TikTok zu

h (01:14):
Hallo und herzlich willkommen zu Geschichte ungenügend, einem
heiteren Podcast zu Geschichteund Popkultur mit dem neuen
Präsidenten der USA, AbrahamXavier Unsinn hat Kater, hallo.

bro (01:29):
Guten Tag, ich raufe meinen

hans-p (01:33):
Und ich bin, und ich bin Janni Imhoff und ich wähle
natürlich Kamala, weil dagibt es ja auch den Wrestler
in den 90ern, Kamala.
Ja, aber wir beiden sindgelernte Historiker und
gelebte Wüteriche im Internetund alle zwei Wochen erzähle
ich Abel eine Episode ausder Weltgeschichte auf die

(01:53):
er nicht vorbereitet ist,aber er darf immer gerne den
historischen Kontext beitragenund schlaue Fragen stellen.
Ja, damit er es nichtso leicht hat, lege ich
manchmal mit einem anderenThema eine falsche Fährte.
Das heißt, wir nähernuns unter Umständen auf
Umwegen dem eigentlichenGegenstand der Folge.
Und zum Ende reden wir immernoch mal drüber wie sich das
Thema in der Popkultur soniedergeschlagen hat, in Film,

(02:15):
Funk, Fernsehen, Literatur.
Die ganzen Popkulturanspielungenfindet ihr in den Shownotes
verlinkt oder auf Spotifyoder YouTube, einfach nach
Geschichte ungenügend suchen.
Ja, und wenn euch unserganzes selbstreferenzielles
Shop-Talk am Anfang immernervt dann schreibt uns
doch über Social Media.

bronnie-j (02:35):
Oder schreibt uns mal Themenvorschläge oder
Anmerkungen zu aktuellenoder älteren Folgen.
Schreibt uns eine Mail angeschichteungenuegend.gmail.com
oder unter dem gleichenNamen vor dem Ad, nämlich
geschichteungenuegend, könntihr uns auch bei Instagram
oder bei TikTok eine

hans-peter-smeagol_1_11-03- (02:56):
Ja,

bronnie- (02:57):
Ihr könnt uns auch wie Hörer WMD aus B an der S
eine Postkarte schreiben.
Das könnt ihr aber nur, wenn ihrunsere Privatadressen habt, der
sich über die Nero-Folge freute,aber gleichzeitig beschwerte,
dass die jungen Menschen ihmkeine Zeit mehr lassen, in
Museen sich Bilder anzuguckenweil sie doch darum bitten,

(03:18):
aus dem Weg zu gehen, damitsie ihre Instagram-Fotos machen
das kann ich mir bei dem Hörerauch, ich habe ihn wirklich
ewig nicht gesehen odergehört oder so, aber das kann
ich mir bei dem Hörer sehrschön vorstellen, wie er sich
da, wie er da enrage gerät.
Ja, liebe Grüße Mensch.
Wir fangen erst mal ganz andersmit jemand ganz anderem an.

(03:39):
Wir haben ja bei uns sowas wieden inoffiziellen Wettbewerb der
Friedhöfe habe ich festgestellt.
Ja, entweder liegenunsere ProtagonistInnen
begraben auf dem FriedhofPère-Lachaise in Paris.

bronnie-james (03:50):
Ja da liegen doch

hans (03:51):
Ja, aber Close Second, der Friedhof Hamburg-Ulsdorf, da

bronnie-james-dio_1 (03:59):
ja, stimmt.
Genau, da war auch schon

hans (04:00):
haben wir auch schon mehr.
Und in dem Fall liegthier Wolfgang Kieling.
Du kennst Wolfgang Kieling.

bronnie-jame (04:06):
Ich tue mich immer schwer, Namen zuzuordnen.
Schauspieler Keine

hans-peter (04:09):
genau, Schauspieler.

bronnie-james-dio_ (04:11):
Aber sag mal

. han (04:11):
Uns allen wahrscheinlich, so unserer Generation,
am bekanntesten als derSynchronsprecher als die Stimme
der Sesamstraßenfigur Bert.

bronnie-james-dio (04:20):
Oh, okay, das kenne ich natürlich

hans-pet (04:22):
Aus Ernie und Bert bis in seinen frühen Krebstod
in Mitte der 80er Jahre.
Und er hatte gerade im Herbstseiner Karriere nochmal ein
paar ordentliche Banger dabei.
Also der hat wahnsinnigviel gemacht so in
der Nachkriegszeit.
Und naja, er war haltder Bert, das war halt
irgendwie auch immer Steddy.
Und da war diese Stimmesehr geläufig Und dann ein

(04:43):
menschliches Gesicht zu sehen,fand ich immer verstörend.
Aber der hat zum Beispielmitgespielt in dem Film den
wir locker auch mal erwähnthaben, wegen deutscher
Popkultur, Abwärts Kennst den?

bronnie- (04:56):
ja das habe ich glaube ich ob ich den jemals
gesehen habe, weiß

hans-pe (05:00):
Der ist aber in unserer Generation so irgendwie
bekanntes Meme-Dings gewesen.
Deutscher Spielfilm, derspielt nach Geschäftsschluss
in so einem Bürogebäude.
Und vier Leute bleibenim Fahrstuhl stecken.
Kötz-George, HannesJänecke und...
Ah jetzt habe ich denNamen der Frau vergessen.
Das ist eine Niederländerin.
Oh Gott, das ist peinlich.

(05:22):
Naja, und Wolfgang Kieling,der halt am Schluss als Spoiler
der Film ist von 1984, derdann irgendwie die Tasche
voll Geld da veruntreut hat.
Ich glaube auch alseinziger davon kommt.
Ich habe den auch langenicht mehr gesehen.
Aber genug von WolfgangKieling, wollte ich nur mal.
Ja, genau

bronnie-james-dio (05:39):
also Wolfgang

han (05:40):
Wolfgang Kieling lassen wir jetzt aber mal auf dem Friedhof
Ohlsdorf jetzt erstmal liegen.
Wir gehen ein bisschenweiter zurück.
Und in den Westen DeutschlandsDort kommt in Remscheid am 26.
Februar 1906 HansBertram zur Welt.
Ich hoffe es klingelt danicht zu sehr beim Namen.

(06:02):
Ähm der Vater ist Gastwirtund der junge Hans, der
hat da keinen Bock drauf,den zieht es in die Welt,
der will hoch hinaus.
Er macht Abitur, glaube ich,relativ jung auch, , macht ein
halbes Jahr eine Ausbildungim Schiffsbau in Hamburg.
Da macht er auch seinenPilotenschein an einem kleinen

(06:26):
Flughafen, Hamburg-Pfuhlsbüttel,heute immer noch ein
kleiner Flughafen,Dann studiert er an der
Technischen Universitätirgendwas Ingenieuriges und
macht da auch noch auf seinemGrundflugschein noch ein paar
Ausbildungen zu so einer ArtKunst- und Extremflieger.
Also das Pilotentum wirdseine Karriere sein.

(06:50):
Und tatsächlich wird isterst 22 Jahre alt und wird
in China Berater beim Aufbauder Marine-Luftwaffe des
Regimes von Chiang Kai-shek.
So, du als der chinesischenGeschichte und Chiang
Kai-shek, möchtest du daskurz aufdröseln mit dem Mao?
Nee, ne?

bronnie-james- (07:11):
ja alles später.
Die Zeitlinie weißich da auch nicht.
weiß gar nicht,was die da hatten.
Hatte das ein Präsidialding?
Ist das ein Generalgewesen oder wurde der als
General, als Bürgerkrieg

ha (07:25):
Also militärische und zivile Titel hat er dann immer auch
parallel und abwechselndaber er kommt vom Militär
her und braucht dann ebenhalt auch eine Luftwaffe und
nur Flugzeuge und Piloten,das reicht natürlich nicht.
Irgendwann muss die Dingerja auch warten und die müssen
irgendwo stehen und dabeiunterstützt Hans Bertram jetzt

(07:49):
das Regime von Chiang Kai-shek.

bronnie-james-dio_1_11-0 (07:53):
Genau.
Und irgendwann in den 30ernmachen da die Kommunisten
eine Revolution und dann istBürgerkrieg der bis irgendwann
dauert und dann muss der sichnach Taiwan zurückziehen und
seitdem ist Taiwan halt nichtTeil des kommunistischen Reiches

ha (08:09):
Sondern, und das ist, glaube ich auch die letzte gute
Entscheidung, die Hans Bertramtreffen wird, round and about.
Er ist da zusammen mit seinem,die werden halt gute Bekannte,
zusammen mit dem MechanikerAdolf Klausmann und da lernen
die sich kennen und 1932 , erist ja schon zurück in

(08:33):
Deutschland und Firma Junkersist dabei und die gesamte
Flugindustrie Deutschlands istdabei und irgendwie, glaube
ich auch so ein bisschendie Regierung und die machen
was, was wir bei Geschichteungenügend gerne auch mal
haben, so die Promotion-Tour,wo dann so rumgefahren
wird und was beworben wird.
das ist so eine Mischungaus politischer Propaganda,

(08:53):
aber auch so ein bisschenUnterhaltung, wenn da
so ein Flugzeug kommt.
Ich weiß nicht, hast dudas mal gemacht, so mit
Familienmitgliedern anirgendeinem Flugtag oder
Tag der offenen Tür zuso einem langweiligen
Provinzflughafen zu fahren?

bronnie-james-dio_1_11-03 (09:07):
Never

hans-peter-smeagol_1_11-0 (09:08):
Nein.

bron (09:09):
ich bin ein Kind der 80er.
Ich kenne Rammstein noch nur mit

hans-peter-smeagol_1_11 (09:12):
Ja, das

bronnie (09:13):
Als da irgendwie die...
Wer war das?
Waren das die Franzosen?
die Chaliener

hans-pete (09:18):
war eine italienische Kunstflugstaffel.
Wo da einer abgestürzt ist und

hans-peter- (09:25):
möchte jetzt sagen, die Squadra Azura, aber
das ist jemand anderes.

bron (09:29):
es gab bei uns um die Ecke einen Militärflughafen, wo
es bestimmt häufiger sowasgab, aber mit Militärs hatten
wir es bei uns nicht so sehrund irgendwie fanden wir das
auch keiner von uns besonders

hans-pe (09:37):
Ja, ich hatte da gerade noch, ich habe ja sogar
noch ein Bild geschickt.
Ich habe irgendwie Fotosdurchsucht und da war ich
auf dem Köln-Bonner Flughafenvor einer Boeing 747, die ein
Space Shuttle auf sich trug.
komme
Die promoten irgendwas, du hastaber noch nicht gesagt, was.

hans-peter-smeago (09:54):
ich jetzt zu.
Und es geht zum einen, gehtes Bertram darum, dass man
so deutsche Communities inAsien und Australien überall
auf der Welt verstreutdass man sie besucht.
Es geht aber auch darum, zugucken, wie so Luftverkehr
eigentlich in Asien Australienin so Gegenden mit viel Gegend

(10:17):
wie sich das da vermarktenlässt, wie man den Leuten
Flugzeuge verkaufen kann.
Also so eine Promotion-Tourauch für Wasserflugzeuge,
beziehungsweise für soHybridflugzeuge, die an
Wasser, auf dem Wasserund an Land landen können.

bron (10:33):
Und weil Deutschland ja in den 20er Jahren auf jeden
Fall ja auch sowas wie dieführende Luftfahrtindustrie
irgendwie hatte mit irgendwiedie Fokker sind Holländer, aber
ich glaube Jung kann es aufjeden Fall noch so ein paar
andere Flugzeugentwicklungen da
Und das Flugzeug mit dem sich...
Bertram und seine Crew rundum die Welt machen sollten,

(10:54):
war eine Junkers W33.
Ich bin dann kurz in soFlugenthusiasten-Internetforen
gelandet.
Das wollt ihr nicht.
Also bitte alleFlugenthusiastInnen könnt ihr
gerne machen, aber das ist schonso ein bisschen bräsiger Umgang.
Das ist wie so oft in soHobbyforen im Internet.

(11:14):
Da wird immer so, wenn dajemand was leicht falsch
sagt, werden die Leute gleichfürchterlich geschuchigelt.
Deshalb lasse michda mit technischen
Details etwas zurück.
Aber es war sehr leicht undes konnte auf dem Land und auf
dem Wasser landen Und das istnatürlich sehr gut geeignet
für Gegenden ohne großeLandebahnen und Flughäfen.
Die, ja, das solltesich jetzt aber ändern.

(11:36):
Die Crew der Atlantis,achso die Atlantis.
Vielleicht vor...
Die bricht am 29.02.1932,Einschaltjahr, das ist
nicht Rosenmontag diebricht aber trotzdem in
Köln aus, vom Rhein aus.
Also man fährt aus dem Hafenraus, es ist auch Radio da und

(11:57):
großes Tamtam und Presse und esstarten Pilot Bertram, Co-Pilot
Tom, Mechaniker Klausmann undKameramann von Lagorio, weil
man möchte ja auch schöneBilder dann später für die
Wochenschauen zurückbringen.
Die erste Etappe von Kölnaus geht zum Bodensee und

(12:19):
als Geste der nationalenGesinnung umrundet man einige
Male das Niederwalddenkmalaus unserer Folge 2.
Das noch nicht, immer noch nicht

hans (12:31):
steht ja immer noch, oder?
Hört euch mal Folge 2 an,da ging es um einen Anschlag
auf das Niederwalddenkmal.
Das war auch eineganz schöne Folge.
Das Niederwalddenkmal wirdhinter sich gelassen und man
landet in Friedrichshafenauf dem Bodensee.
Es gibt Schnitzel und Bierchenabends und man spielt Karten.

(12:54):
Und am nächsten Tag, es istschlechtes Wetter in den Alpen.
Es schneit arg, also esist sehr viel schlechteres
Wetter als veranschlagt.
Ja, es ist noch Ende Februar,aber es ist doch sehr
viel winterlicher, 1932.
Und man sitzt dann jetzterstmal, man sitzt das schlechte
Wetter jetzt erstmal aus.

(13:15):
Man hat ja Zeit, man fliegtja irgendwie die ganze Welt.
Dann kann man ja beider ersten Etappe jetzt
erstmal noch drei Tage amBodensee im Hotel sitzen.
Und dann kommt irgendwannein Telegramm aus Berlin,
was denn los wäre.
Und dann macht man sichzähneknirschend auf den Weg.
Und um das Flugzeug leichterzu machen, reist Klaus Mann mit
dem Gepäck per Zug nach Lugano.

(13:36):
Und die anderenfliegen ohne ihn.
Und man trifft sich dannam Luganer See wieder.

b (13:43):
So hüpfen die jetzt irgendwie See für See, bis sie irgendwann
ein halbes Jahr späterirgendwo in Kasachstan ankommen

hans-peter-smeagol_1_11-03-2 (13:51):
Ja ja es gibt überall eine
nette Absteige oder manmacht Filmaufnahmen oder
man trifft irgendwelcheWürdenträger oder man macht eine
Demonstration des Flugzeugs ja.
Aber dann wird dann irgendwietelegrafiert, ich komme hier
mit dem Flugzeug in zwei Tagenirgendwie kurz vor Belgrad.
Habt ihr da einen See, wo ichlanden kann oder wie ist das

(14:12):
Ja, per Telegram heißt es dannhier an die Presse da kommen
jetzt die Weltumrundenden,hier kommt da mal hin,
schreibt da mal einen schönenArtikel, dann ist immer so
ein bisschen ein Leuteauflauf,dann geht man ins Hotel, man
trinkt sich ein Pilzbier.
Ja, und stell dir das so vor,wir blenden jetzt um auf die
Weltkarte, ein roter Strichbewegt sich und wir dürfen

(14:33):
viereinhalb Sekunden lang dasIndiana Jones Theme summen
bevor die Copyright-Polizeikommt und dann geht es wirklich
über Bagdad, Mumbai, Bangkok,Singapur Und wir treffen

(14:54):
unsere vier Weltenbummlerwieder in Batavia, heute
Jakarta in Indonesien.
Zu dem Zeitpunktniederländische Kolonie.
Also dementsprechend lässtman sich da wahrscheinlich bei
jungem holländischen Matthiasund Kibbeling, lassen sie die
Atlantis nochmal überholen.

(15:14):
Und Bertram sagt dann,ja, das wäre super, ich
würde gerne diese Tourmachen um Australien rum.
Also die BesiedlungAustraliens ist ja immer noch
weitestgehend an der Küste.
Ah, da hat gerade beijemandem geklickt.

bronnie-james-dio_1_11 (15:33):
Grob Ich

hans-pet (15:34):
ja, aber damit man die Reichweite vergrößern kann und
die Leute in Australien haltbeeindrucken kann mit, okay,
hier, dieses Ding kann ganzschöne Strecken hinter sich
Sagen sie, okay, wir machendas nur zu zweit Das heißt, um

bronnie-james (15:51):
Weil das sonst zu schwer ist und zu viel

hans (15:53):
die Reichweite zu erhöhen, man reist leichter So kriegen
dann der Co-Pilot und derKameramann, die kriegen dann
ein bisschen von dem Gepäck wasmit und man trifft sich dann
später im Jahr in Shanghai.
Die
Achso, die fliegen alleine nach
fliegen alleine nach Australienund zwar ist es jetzt der 14.

(16:14):
Mai.
Das heißt, die Tour ging EndeFebruar los und man ist so
rumgetingelt und jetzt istMitte Mai und Bertram und
Klausmann reisen von Kupangauf Timor nach Süden auf ihren
Weg nach Darwin in Australienim nördlichen Territorium.

bronni (16:36):
Ja, jetzt brauche ich da natürlich auch mal wieder
so eine Australienkarte Weilich weiß ja immer nichts
Darwin ist glaube ich dieeinzige Stadt, die sich da
irgendwie im Süden rumquetscht
Darwin ist sehr weit im Nordenja im Northern Territory

bronnie-jam (16:47):
Aber wahrscheinlich dann erstmal Nordwesten
wahrscheinlich Weil die vonda aus wahrscheinlich ankommen

han (16:52):
Nordmitte, würde ich sagen.
Also,

bron (16:54):
Achso da gibt es überhaupt

hans-peter-sm (16:55):
ja, naja, Darwin.

bron (16:57):
Noch mal kurz einzufangen.
Der Bertram ist so einAbendheurer und gleichzeitig
aber echt ein guter guterguter Pilot, der Für sein
Abenteuerinteresse, aber auchso ein bisschen für die Firma
Junkers und für allgemeinGerman Engineers Wesen und auch
ein paar Deutsche einsammeln,so sagt, ich will nach Asien

(17:19):
um dafür zu werben, was fürtolle Flugzeuge wir haben.
Aber hat er von Anfang anschon gesagt, ich will auf
jeden Fall Australien umrundenoder ist das eher so, jetzt
sind wir mal hier, jetztwill ich mal lieber dahin.
Also war das vorher eine klareRoute oder war das eher so, der
Weg ist das Ziel und schauenwir mal, wo es uns hinführt.

hans-peter-smeagol_1_11 (17:36):
Unklar.
Ich glaube er hat dieganze Zeit schon geplant.
Aber dass man so dieses, unddass man vielleicht nur mit
der Hälfte der Crew reistwar dann vielleicht nochmal
spontan entschieden, ja.

bronnie-jam (17:46):
Also auf jeden Fall sitzt er da in Indonesien
und sagt, Australienumrunden das wäre doch
Ja, von da wo sie jetzt geradesind, das ist auch der ganz
äußerste Südwesten von Timor.
Von da ist es wirklichnicht mehr so arg weit.
Man rechnet mit so fünfFlugstunden und die überlegen
sich, das Wetter ist ruhig.

(18:07):
Ja, wir machen einenNachtflug dann sind wir schön
zum Frühstück in Darwin.
Ja, eine halbe Stunde nachdem Start türmt sich vor der
Junkers eine dunkle Wolkenwandauf und ein Sturm kommt auf.
Und Bertram und Klausmannversuchen, die Wolken zu
überfliegen, schaffen esmit der Junkers auf rund
9000 Fuß, also 3000 Meter.

(18:28):
Und hier verrechnet sich Bertramzum ersten Mal, mindestens
einmal, aber einmal so richtig.
Er verliert halt sozusagen,er vermisst sich da um mehrere
hundert Kilometer, was ihrePosition angeht Weil dieser
Sturm wirft sie halt wirklichdurch und es ist extrem
unangenehm und gefährlich.

(18:48):
Und als es dann ein bisschenruhiger wird und die Sonne
aufgeht sind Bertram undKlaus mal einige hundert
Kilometer entfernt von dem,wo Bertram glaubt wo sie sind.
Also sie haben allemöglichen Errungenschaften
der modernen Navigation.

(19:10):
sind erfahrene Airmen, abersie sind jetzt, wie würde
mein Sohn sagen, übelst lost.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (19:16):
Ja,

hans-pe (19:18):
Morgengrauen können sie mit der Atlantis an einem
Sandstrand landen und verteuerndas Flugzeug auf Bäumen.
Sie haben Land.
Und dieses Land hält für eineInsel nördlich von Darwin.

(19:38):
Äh, da sind sie nicht.
Das kann man jetztschon mal sagen.
Ja, und nach denKraftanstrengungen dieses
Nachtflugs machen die erstmal,hängen im Rumpf des Flugzeugs
ihre Hängematten auf undmachen erstmal ein Nickerchen.
Nach einer unbestimmtenZeit werden sie von einem
schrillen Schrei geweckt.
20 Meter entfernt von ihremFlugzeug steht ein junger Mann.

(20:01):
Den Bertram als schwarzwie eine Schlehe.
Also, australische Ureinwohner,egal, einer von den Locals.
Die Verständigung mitdem Ortsansässigen
scheitert komplett.
Und dann denken sie sich,ja Mann, und der bringt
auch so Stechfliegenund Mücken mit sich.
Denen macht das ja nichtsaus, aber für uns ist

(20:22):
das ja ganz schön fies.
Der soll mal sich bloß wiederin den Busch verziehen.
Und irgendwann gehendie halt auseinander.

bronnie-j (20:29):
Der Bertram hat jetzt auch nicht so viele...
Wie es in der Zeit ja durchausüblich ist, man ja häufig
über solche Geschichten hört,nicht so gerade die Social
Skills um mit den, also erhält sich schon für die etwas
höher gestellte Zivilisation.

hans-peter (20:43):
ja, so am Anfang auf jeden Fall schon nochmal.
Aber erwähnt sich halt, ja,guck mal wir sind halt hier
eine halbe wir sind halt hiernoch eine halbe Flugstunde vom
leckeren Mittagessen entferntUnd was sollen wir damit jetzt
mit dem Typen der bringt jawirklich nur die Mücken mit.
Irgendwann geht der jungeMann wieder, nachdem die
Verständigung gescheitertist, und Bertram und Klausmann

(21:03):
sind froh ihn los zu sein.
Das ist jetzt schon das zweiteMal, dass sie tief ins Buch
der schlechten Entscheidungenblicken., Wir nehmen jetzt mit
dem verbliebenen Sprit fliegenwir los, umfliegen die Insel
und landen dann, da muss dannjetzt irgendwo dieser Ort auf
der Insel sein, Port Cockburn.

bronnie-james-dio_1_11-03 (21:27):
Okay.

hans-pete (21:29):
ja, das sind dann die Berechnungen wir haben noch
eine halbe Stunde, wir fliegendie Küste entlang und dann
kommt ja auch auf jeden Fallder Hafen gleich und da gehen
wir dann lecker essen ja, abermittlerweile hat die Atlantis
aber durch diesen Flug durchden Sturm extrem viel Sprit
verbraucht und sie habeneigentlich nur noch den Sprit
der in der Tankanzeige drinist ungefähr und Port Cockburn
ist weit aber sie startennoch mal fliegen an der Küste

(21:53):
entlang und landen nach einerhalben Stunde wieder sie haben
aus der Luft irgendwie keineZivilisation feststellen können,
Port Cockburn war nicht in Sichtja, muss man wahrscheinlich
einfach noch mal weiter dieKüste entlang wir landen jetzt
erstmal hier und ja, schauen malzu wir landen da, dann suchen
wir erstmal frisches Wasserund dann überlegen wir mal

(22:13):
Also langsam dämmert es ihnen.
Die haben sich robinsioniert.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (22:20):
Das

h (22:22):
Ja, aber endlich die Rettung.
Im verdorrten Busch sehendie beiden einen Känguru.
Und Bertram...

bronnie-james-dio_ (22:29):
die Rettung.

hans-pet (22:30):
Bertram weiß, Kängurus müssen was trinken,
sonst sterben die auch.
Dementsprechend kommenwir folgendem Känguru.
Das Känguru hüpft weg.

bronnie-james-dio_1_ (22:44):
Ja, super.
Wo ich doch heute Morgenmich noch über Kängurus
unterhalten habe.

hans-peter-smeagol_1_11-0 (22:47):
Toll!

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (22:49):
Ja.

hans-pet (22:51):
Das Känguru hüpft weg.
Ach komm, wir folgenden Spuren des Kängurus.
Ja klappt nicht.
Die sind zwar Testpiloten undnicht Buschpiloten und vor allen
Dingen keine Draußenmänner.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (23:01):
Ja,
Also vielleicht muss man sagen,Klausmann und Bertram sind
zu dem Zeitpunkt Mitte 20.

bronnie-james-dio_1 (23:08):
Ja, ja, ja.

hans-p (23:10):
Und jetzt dämmert ihn so langsam, wie prekär die
Lage wirklich ist und binnenweniger Stunden kippt dann
halt die Stimmung von, ey,wir fliegen entspannt zum
Frühstück zu, aus dem Flugzeug.

bronnie-james-dio_1_11-03-20 (23:24):
Oh

hans-pete (23:24):
Ich weiß nicht, ob du mal aus dem Heizkörper
getrunken hast, nicht

bronn (23:30):
das eine Sache die man im Laufe seiner Adoleszentwerdung
irgendeinmal tun muss,oder wie ist das?
aber hast du mal einen älterenHeizkörper entlüftet, das Wasser
was dann da rauskommt, das, jagenau, schmeckt nicht und sie
spucken es wieder aus und nee,komm, lass mal lieber gucken,
ob wir nicht doch nochmaldas Flugzeug in Gang kriegen.

(23:53):
Und dann gucken sie wirklichin alle Leitungen, überall,
sie kriegen aus allen Tanks undLeitungen noch so viel Also,
fünf Liter zusammengeeimert,aber das reicht halt
nicht für einen Flug.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (24:04):
Ja.

hans-peter-smeagol_1_11 (24:20):
zurück.
Der steht da bestimmt noch.
Der wartet da.
Und sie motten das Flugzeugeinigermaßen ein, sodass
es da sicher verteuert ist.
Sie packen das Wichtigste.
Mütze ihre Lederfliegerkappenund ihre Fliegergoggles.
Und das hält sie vor allenDingen auch, hält die Insekten

(24:42):
vom Kopf entfernt und dieHitze auch so ein bisschen.
Pistole unter den Hut.
Dann Angelzeug, ÖligeKühlwasser, da nehmen sie
sich noch was von mit,peppen das mit ein bisschen
Mundspülung auf, damit esnicht so ölig schmeckt und
kippen das in ihren Wassersack.
Der geht nach wenigen Stundenunterwegs an einem Stein auch

(25:06):
dann leicht kaputt sodassihnen das Wasser wegtröpfelt.
Wir sind jetzt insgesamtan Tag 3 dieses Ausflugs.
Sie machen sich die Küsteentlang und kommen einen
Wasserlauf, der sehr weitins Landesinnere reicht.
Das würde jetzt halt mehrereStunden dauern den zu umgehen.
Das ist Salzwasser.

(25:28):
In Norwegen würdeman sagen ein Fjord.

bronnie-james-dio_1 (25:33):
Ja, ja, ja.

hans-peter (25:34):
Da ist es ein Creek.
Im Australischen, aber Creek,übersetzt heißt halt Bach,
aber Creek ist in dem Falleso eine Meeresausbuchtung
ins Landesinnere.
Wenn ihr dafür ein schöneresWort habt, let me know.
Okay, also Klausmann sagt, neewir schwimmen da jetzt durch.
packen uns die Habseligkeitenwie Angela-Ausrüstung,

(25:55):
Streichhölzer und das Ganzedas packen uns auf den
Rücken und unter die Mützeund wir schwimmen los.
Du darfst ratenwas im Wasser ist.

bronnie-james-dio_1_11-03 (26:04):
Haie.

hans-peter-sm (26:05):
Falsch Krokodile.
Ah, das war, ja,Salzwasserkrokodile.
Nämlich australischeSalzwasserkrokodile Die können
bis zu 100 Kilogramm schwerund bis zu 30 kmh schnell sein.

br (26:16):
Uiuiui, schneller als so ein

hans-peter- (26:18):
Also wenn du so ein Wildtiere-Quartett hast,
dann sind die, glaubeich, eine ganz gute Karte.
Und laut Internetpräsenz deraustralischen staatlichen
Zoos ist es das australischeSalzwasserkrokodil, das
am meisten missverstandeneReptil auf dem Planeten.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (26:35):
Mit

hans-peter-smeagol_1_11-03- (26:36):
Ja.

bronnie-james-dio_1_11-0 (26:36):
die so

hans-peter-s (26:37):
Oi Mike, good day.
No worries, aye.
Wie bitte?
Genau, es kommt erneutkommt es erneut Oi.
Ja, erneut kommt es zu keinerguten Kommunikation und ja, die

(27:00):
beiden kommen gerade noch so mitdem Leben davon und an Land und
können den Krokodilen entgehen,verlieren aber fast alle Sachen

bronnie-james-d (27:08):
Ach du Scheiße,
Also, Angelausrüstung, Klamottensie sind nackt und hilflos
und voll mit Salzwasser.
Die Pistole haben sie noch.

bronni (27:21):
Wie, sie haben Klamotten auch weg, weil die hatten
sie auf dem Kopf oder was?

hans-pe (27:24):
Naja, bist du schon mal in Kleidung geschwommen?

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (27:27):
ja,

hans-p (27:27):
Also, die haben sie halt ausgezogen und sie haben so
ein Bündel sich auf den Rückengepackt aus dem ganzen Shit.
Und das haben sie dannda gelassen im Wasser.
Da wollte auch keinermehr holen gehen.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (27:41):
Ja.

hans-p (27:42):
Und ja, die Insekten die futtern sie dann halt
jetzt stückweise auf.
Aber nach einer Weile sehensie dann erneut einen Känguru.

bronnie-james-dio_1_11-03- (27:52):
Mhm.

h (27:52):
Bertram denkt sich dann nicht mehr, ah, das führt uns zu
Wasser, sondern er denkt sich,komm, das trinken wir leer.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (27:58):
Ja,

hans-peter- (27:59):
die Pistole schießt auf das Tier.
Aber Bertram istviel zu schwach.
Nein, natürlich trifft er nicht.
Er trifft sich selber,weil er ist zu schwach
die Knarre zu halten.
Und er verpasst sich mit demRückstoß ein gehöriges Pfeilchen
und eine Wunde am Auge.
Das kann ja eiter werden, ja.
Und dann sitzen sie da undbesprechen dann ihre Situation
angesichts der Pistole unddieser Option, die sich

(28:22):
durch die Pistole bieten.
Die haben noch ein paar Kugeln.
damit bietet sich dieOption, dem Ganzen wenn es
schlechter wird, dem Ganzenein schnelles Ende zu machen.
Das besprechen die beidenund beschließen dann, die
Pistole ins Meer zu schmeißen.

bronnie-ja (28:39):
Eieiei Ist zumindest gar nicht so eine blöde

hans-peter-sme (28:44):
Ja, es ist keine

bron (28:48):
wofür die positiven Seiten der Pistole da ist, aber
die negativen Seitensind natürlich auch da.
blöde Idee, aber es ist wiedereine schlechte Entscheidung.
Und man kann diesen Leuten jaauch die ganze Zeit, das wird
ja noch schlimmer jetzt, aber amEnde sind es immer wieder, sind
die halt vor einer Entscheidung,standen vor einer Entscheidung
und haben sich oft für diefalsche Option entschieden.

(29:11):
Gar nicht so sehr aus Dummheites ist so einfach so, ja, was
können wir denn jetzt machen?
Wir haben jetzt Option A oder B.
Lass uns für B entscheiden.
Falsch
Ja das ist ja auch, gerade wenn du nicht irgendwie ein
Bekannter über dich da, dubist in einer Gegend von der
du noch nie was weißt und dannhast du nicht damit gerechnet,
dass sowas passiert, du hastnull Ausrüstung, dann wirst
du panisch und ängstlich undunsicher Natürlich triffst

(29:32):
du da nicht nur die besten

hans-peter-smeagol_1_11-03-2 (29:34):
Ja

bronnie-james-dio_1_11-0 (29:35):
ist ja

hans-p (29:35):
und ich meine natürlich, wir haben hier irgendwie mit
Obdach und Jogginghose an undkaltem Eistee, haben wir hier
dass wir so leicht reden, wirArmchair Survivalisten, ja

bronnie-james-dio_1_ (29:45):
Ja, genau.

hans (29:47):
Ja, das ist jetzt alles so schlecht gelaufen und die
überlegen sich ja bis zu derStelle, wo wir den Einheimischen
getroffen haben, da brauchenwir locker noch drei, vier Tage
also drehen sie um, zurückzur Atlantis, da sind ja
noch Sachen und Kühlwasserund Nichts zu essen.

(30:08):
Also die haben nichtszu essen mitgenommen.
Nicht irgendwie, nicht mehreine Stulle für den Flug,
sondern ja, ja wir gehen jadann schön lecker Bacon und
Eggs frühstücken in Darwin.
Oder Krokodil, weiß ich nicht.
Ja, und Tabak istnoch im Flugzeug.
Das ist auch wichtig.
Also nur mit ihrenFliegerkappen und Mücken
bekleidet schaffen sie es dannwieder zurück zur Atlantis.

bronnie-ja (30:30):
Und wieder durch den Fluss mit Pogodilen.

hans-peter-smeag (30:33):
haben sie dann dieses Mal umlaufen.

bronnie-james-dio_1_11- (30:35):
Ach je.

ha (30:37):
Sie treffen ja auch richtige und gute Entscheidungen.
Und zurück zum Flugzeug zugehen ist auf jeden Fall
schlau weil da gibt es endlichwieder lecker Kühlerwasser,
frische Klamotten und Tabak.
Tabak haben sie reichlich dabei.
Also sie rechnen das durch.
Okay, wir werden jetzt halthier ertrinken und verhungern,
aber zu rochen haben wir genug.

(30:57):
Und zur Feier des Tagesstecken sie sich dann auch die
Zigarren an, weil das ist jaauch irgendwo eine Mahlzeit.
Und die nächste Ideeist dann, aus einer der
Schwimmkufen der Atlantisein Segelboot zu machen.
Wir sind Ingenieure, ichhabe mal ein halbes Jahr
Schiffbau studiert, wirmachen daraus jetzt ein
ordentliches Schiffchen.

bronnie-james-dio_1_11-03- (31:16):
Mhm.

h (31:18):
Und es geht wirklich bergauf.
Klausmann findet dann beimInventarmachen, ich sagte
ja, die Angelausrüstungwar verloren gegangen, aber
er findet dann tatsächlichnoch einen Angelhaken.

bronnie-james-dio_1_11-03- (31:29):
Mhm.

hans-p (31:31):
Und es gelingt Klausmann wirklich, einen Fisch zu fangen.
Und es gibt eine Fischsuppezum Abendessen und
Zigaretten und Kühlerwasser.
Und die Stimmung steigtwieder so ein bisschen.
Es ist, glaube ich auchwirklich so ein fürchterliches
Auf und Ab, dass man so immerHoffnung schöpft und dann aber
auch wieder vor der nächstenabsoluten Katastrophe steht.

(31:52):
Und ja, aber jetzt gibt eserstmal den Fisch Während des
Essens geht der Angelhakenaber irgendwie verloren.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (32:00):
Ah.

hans-peter (32:01):
Äh äh versehentlich.
das war's dann.
Also mit Sicherheitsnadelnklappt das nicht.
Ähm aber es gibt endlich waszu essen und es gibt einen
kleinen Gewitterschauer.
Und so bekommen sie 10 bis 12Liter Frischwasser zusammen.

bronnie-james-dio_1_11-03 (32:18):
Okay.

hans-pet (32:19):
Mit frischem Mut einem frisch gebauten Boot
brechen die beiden auf.
Es ist jetzt der 13.
Tag seit ihrer Havarie.
Aber wie gesagt, sie sind keineBuschleute, sondern Ingenieure
und denken sich, guck mal, jetzthaben wir ein Schiff gebaut.
Das besteht dann auseinzelnen eine meiner Quellen

(32:41):
war Englisch, einzelneCompartments also Abteilungen.
Da füllen sie auch dasSüßwasser dann in einen
Teil des Schiffs ein.
Das hat den Nachteil, dakommen sie, während sie auf
See sind, kommen sie da nichtran, sonst läuft es voll.
Die müssen das immeran Land bringen.
Also der Plan war immer,okay, tagsüber oder sozusagen,
wir segeln und fahren immereine Reile und dann landen

(33:02):
wir an, dann gibt es Wasser,dann können wir da pennen.
Durch die raue See könnensie aber nicht anlanden
und die Küste ist völligungeeignet dafür, dass
sie da anlanden können.
Das heißt, die sind mituntervier, fünf Tage jetzt nicht
mehr an Land verloren, sondernauf dem Wasser verloren.

bronnie-james- (33:23):
Aber sie treiben nicht zu sehr ab.
Also sie sind schon nochin Landnähe so ungefähr.
genau, es ist weit weg und siegucken immer, achso, das geht
sofort kaputt, das Ruder gehtkaputt und sie müssen paddeln.
Das ist anstrengendund sie kommen auch da
vielleicht gar nicht hin.

(33:44):
Naja, jetzt haben sie sozusagendas Gestrandetsein an Land
gegen das Aufseeverschollenseineingetauscht Plötzlich
ein Schiff am Horizont

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (33:58):
Ach

hans-peter-smeago (33:58):
Rettung naht.
Klausmann dreht völlighohl wedelt eine Flagge Die
versuchen mit ihren trockenenKehlen Lärm zu machen und
das Schiff fährt weiter,ohne die beiden zu bemerken.
Klausmann ist jetzt endgültigdurch, sagt Bertram dann später.
Redet kaum noch.
Und jetzt schiebe ichmal ein bisschen an.

(34:20):
Es geht nämlich jetztimmer wieder so weiter.
Es wird Hoffnung geschöpft,dann landet man wieder irgendwo
und es läuft wieder besser,es ist wieder schlechter.
Es gibt wieder Wasser,dann ist es wieder weg.
Aber ihren eigenen Berechnungennach, und Bertram ist sich
da ja immer noch sicher,wir sind ja nicht mehr
weit von Port Cockburn.
Jeden Moment muss diesesPort Cockburn kommen.
Und dann besteigen sie einenHügel und dahinter muss es

(34:45):
jetzt aber wirklich sein.
Und sie schauen, ja,Entschuldigung, sie
sind wieder an Land.
Vor allen Dingen haben dieja fünf Tage lang, weil
das auch so eng war, habendie da fünf Tage am Stück
im Schneidersitz gesessen

bronnie-james-dio_1_11-03 (34:55):
Ja ja

hans-peter-sme (34:56):
ist ein Raubbau.
Ja, das sind fitte Männer,Mitte 20, aber who boy how, die
müssen die durch gewesen sein.
auf den Hügel in alleHimmelsrichtungen.
Busch.
Nicht mal Urwald.
Busch.

bronnie-james-dio_1_11-03 (35:14):
Busch

hans-peter- (35:15):
Teilweise verdorrt, teilweise verbrannt.
Und ja, jetzt dämmert esauch Bertram, wie hart
er sich vermessen hat unddass sie jetzt aber nicht
wirklich auf dieser Inselsind, sondern im Nordwesten
des australischen Festlandesin der Region Kimberley.
Ich habe mal geguckt, da lebenauch heute nur 30.000 Leute.

(35:36):
Die nächste bekannteSiedlung ist Wyndham.
Wahrscheinlich inAustralien sowieso.
Da wird ja sowieso allesandere ausgesprochen.
W-Y-N-D-H-A-M.
Wie die Hotelkette, vonder ich lustigerweise
gestern eine Mail bekommenhabe, war ein Irrläufer.
Es ging um eineNamensvetterin aus den USA
mit dem Vornamen Christy.
Die hat sich anscheinend fürdie Wyndham Rewards angemeldet.

bronnie-james-dio_1_11-03 (36:00):
Okay,
Ja, ein Hotel hätten die beidenauch gerne, aber bis Wyndham
sind es noch 140 Meilen.

bronni (36:07):
das wissen sie nicht mal

ha (36:09):
Ja doch, mittlerweile schon.
Die haben halt jetzt nurnoch so eine, die haben
jetzt keine guten, alsoihr gutes Kartenmaterial
ist auch verschollen.
Und sie haben jetzt,glaube ich noch so eine
Restaurant-Schatzkarte oder so.

b (36:22):
Na gut, vielleicht können die ja auch ein bisschen sterben
Und sind da ausgebildet Undals Pilot hast du ja auch
ein bisschen Ahnung von den

hans-p (36:27):
Die haben mehrere Wochen geglaubt ganz woanders zu sein.
Ja, aber jetzt geht es malwieder bergauf und sie
finden eine Wasserstelle, dakönnen sie sich mal um ihre
ganzen Wunden und Mackenund so weiter kümmern.
Und Bertram sagt dann, jaKlausmann, der hat sich schon

(36:48):
wieder ein bisschen gefangen.

bronnie-james-dio_1_11- (36:51):
Hm, ja.

hans-peter-smea (37:04):
dann mal wieder schreien und beten.
Naja, aber Dr.
Klausmann geht ran.
Zwei Stunden versucht er einenkranken Zahn zu extrahieren.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (37:16):
Ach

hans-peter- (37:17):
Mit einer Pinzette.
Das klappt nicht so richtig, derrutscht halt immer wieder ab.

bronnie-james-dio_1_11 (37:23):
Oh Gott.

hans- (37:24):
Schließlich geht man dann zu einer Sicherheitsnadel
über, dass man den dann sonach und nach rausschabt
und raushebelt, den Zahn.

bronnie (37:31):
ei ei ei ei ei ei, ei,.

hans-peter- (37:34):
Positiv daran, also irgendwann ist da irgendwas
raus aus Bertrams Mund unddie Schmerzen sind weg.

bronnie-james-d (37:40):
Ach was, krass.
Ich meine

hans (37:42):
Also er hat dann die neuen Schmerzen davon, dass ihm
einer vier Stunden langim Mund rumgefuhrwerkt
hat, aber wenigstens istder kranke Zahn raus.
Ja, wäre vielleichtauch einfacher gegangen.
Ach nein, die hattenja keine Schnur mehr.
Keine Angelschnur war ja...
Das
Ein bisschen Benzin hatten sieja noch im Flugzeug, da kann
man ja anbinden und dann...

hans-peter- (38:03):
wahrscheinlich aber auch nicht geklappt.
Dann wäre das so einbisschen gefahren und hätte
irgendwie Bertram mit demZahn zu Krokodilen gezogen.

bronnie-jam (38:15):
Wahrscheinlich, ja.

h (38:16):
genau das passiert an Tag 49.
Nein.
Und am Tag 53 ihres Martyriumssieht Klausmann dann
erneut einen Einheimischen.
Denn die ganze Zeit habennach ihrem Verschollen gehen,
wurden sie die ganze Zeitgesucht von den dortigen
Polizeistellen, also von allendrei Constables, die es da gab

(38:37):
und auch von Einheimischen.
Zwischenzeitlich ist auchmal ein Flugzeug über sie
weggeflogen und hat sieaber nicht bemerkt Aber
einfach der Gedanke, guckmal, die suchen uns jetzt.
Das hat ihnen ja auchnochmal Auftrieb gegeben.
Und...
Ja, dann nach Tag 53 gibtes dann, die wollen, habt

(39:00):
ihr Brot, wir wollen Brotdas ist einfach das Brot.
Die kriegen einfach,habt ihr Brot also vor
allem weiches Brot.
Die haben ja auch eineZähne, gerade Bertram war
ja irgendwie mundmäßignicht mehr so gut dabei.
Und die waren halt wirklich fastverhungert Mücken zerfressen und
werden da jetzt aufgepäppelt.
Und setzen dann tatsächlich,also das Flugzeug wird

(39:24):
mühselig geborgen.
Dieses Segel-Dings dasliegt heute im Museum
in Western Australia.
Ich werde auch malverlinken wie diese Sachen
aussahen, was sie sich dazusammengeschraubt haben.
Und die beiden Bruchpilotenkönnen ihre Weltreise
dann fortsetzen und sinddann irgendwann wieder
Ende 1933 in Berlin.

(39:46):
Äh, 1932, Entschuldigung

bronnie (39:49):
Heißt, die werden da in irgendeiner Siedlung von
irgendwelchen Einheimischengefunden und weil die
Einheimischen da irgendwieauch Kontakt haben, teilen
die mit hier, wir habeneure Verrückten gefunden.

hans- (39:59):
Also die Constables gehen sozusagen von Wyndham
halt zu den Dörfern.
Hey Leute, wir suchenzwei so, die sehen so
aus wie wir, nur dümmer.
Und die haben so ein Flugzeug.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (40:13):
Ja.
vor allen Dingen, die Atlantiswurde sehr viel früher
gefunden als die beiden Dudes.
Wären die einfach auf ihremHintern sitzen geblieben,
hätten vielleicht irgendwiemit einem kleinen Radius im
Landes, aber hätte Puppette,ja, da sitzen wir jetzt
hier wieder mit Eistee.

bronnie-james-dio_1_11-0 (40:32):
Prost.

hans- (40:35):
Da sitzen wir jetzt hier, wir Armchair-Survivalists und
richten über die beiden Typen.
Ich glaube, die haben schonaus ihrer misslichen Lage, ich
meine sie haben es überlebt.

bronnie- (40:45):
Ja, das finde ich auch überraschend, weil ich habe die
ganze Zeit darauf gewartet, dassjetzt irgendwer sich umbringt
damit der andere ihn essen kannoder sonst irgendwie sowas.

hans-p (40:53):
Ich habe das nie erwähnt wir haben das Ganze und das
macht es auch ein bisschenwackelig, weil wir haben halt
hauptsächlich Hans BertramsTatsachenbericht Sage ich
mit ganz großen R-Quotes,Flug in die Hölle von 1937.

(41:14):
Da hat er dassozusagen verarbeitet.
Und ja, die haben dann janatürlich erst mal halt
durch, das geistert durchdie Presse hier die beiden
Airmen und das ist halt erstmal eine Riesengeschichte.
Und dann werden die da gefeiertals die großen Überlebenden.
Und das, ja, das schiebteinem auch Bertrams
Karriere so ein bisschen an.

bro (41:36):
Ja, das wäre natürlich auch meine Frage gewesen, was
noch sonst so passiert, abernoch ein bisschen, weil es
jetzt sehr schnell ging.
Die sind also wiederaufgepäppelt worden
in Australien.
Die haben wieder irgendwie dieLande-Nupsi-Compartments wieder
ans Flugzeug geschraubt undhaben die dann noch ihren Flug

(41:56):
um Australien rum weitergemachtund haben gesagt, das habe ich

hans-peter-smeag (41:59):
Ah, gute Frage

bronnie- (42:01):
Kameramann in Shanghai die ganze Zeit?
Ja

hans-peter-sm (42:05):
Pilzbier trinken.
Vor allen Dingen ist es immerwieder, es ist immer irgendwie
die Rede von Bierchen.
Ich habe so ein bisschen dasGefühl, dass der Bertram gerne
mal ein Bier getrunken hat.
Es geht oft undviel um Bier auch.
Ah, jetzt ein Bier.
Er fliegt mit einemaustralischen Piloten.
Klaus Mann sagt, nö.
Nö machen wir nicht.

(42:26):
Bertram fliegt nochmal miteinem australischen Piloten
nochmal durch Australien rumund sie, ja, diese Bergung
des Flugzeugs, das dauertirgendwie lange und es gestaltet
sich unheimlich schwierig.
Aber im Prinzip machen siedie Mission dann nicht so
wie geplant weiter, kürzendas dementsprechend was ab

(42:47):
zu hause natürlich was erzählen

hans-peter-smeagol (42:50):
Für Bertram.
Erstmal versilbert derseine Geschichte in diesem
Tatsachenbericht und dermacht dann in den späten
30ern und frühen 40erJahren Nazi-Propagandafilme.
So faschistischen Fliegerkitsch.

bronnie-james-dio_1_11- (43:06):
Ja, ja.
Kann man sich vorstellen.

han (43:13):
Er heiratet in den 40ern Er fliegt dann noch irgendwann
aus der Reichsfilmkammerraus, weil er irgendwie einem
vermeintlich jüdischstämmigenfranzösischen Schauspieler eine
Rolle unbedingt geben möchte.
Und da überwirft er sichmit dem göbbelschen Amt da.

bronnie-james-dio_1_11-03 (43:32):
Okay.

ha (43:33):
heiratet die Schauspielerin Gisela Uhlen, die er in
den 40ern am 7 Jahrhundertkennengelernt hat.
Und mit der ist er eineZeit lang verheiratet
Die lassen sich scheiden.
Gisela Uhlen heiratetWolfgang Kieling.

bronnie-james-dio_1_11-03 (43:52):
Ah oh

hans-p (43:54):
Und jetzt habe ich einen kleinen Ausflug durch
die Popkultur noch.
Noch mal hinten raus.
Ja jetzt mitschreiben.
Aus der Ehe von Gisela Uhlenund Wolfgang Kieling geht die
Tochter Susanne Uhlen hervor.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (44:10):
Ja,

hans-peter- (44:11):
Uhlen, sagt dir der Name vielleicht was?

bronnie-james-dio_ (44:14):
ja, nee, ja,

hans-p (44:18):
der Karriere war so 80er und in die 90er Jahre rein.
Sie spielt dann später auchin einer Fernsehproduktion
namens Das Traumhotel mit.
Das ist wieTraumschiff ohne Räder.
Also eigentlich wiebei Hans-Lehr-Tram.
Und da spielt sie ander Seite des deutschen
Schauspielers Helmut Zierl.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (44:36):
Ja.

hans (44:38):
Zierl spielt 1985 in einem Mehrteilers ich meine das ist
eine Koproduktion des ZweitenDeutschen Fernsehens und
der Australian BroadcastingCompany, spielt Helmut
Zierl den Hans Bertram.
Ja, das waren wieder so diesix degrees of separation.
Es gibt nämlich, und wennihr Kunde bei Jeffrey Bezos

(45:00):
Bücherversand seid, könntihr euch das angucken.
Ich habe jetzt schon auch,ich habe nur durchgesappt weil
ich es relativ spät wirklichdann auch gefunden habe.
Es gab nur den Trailer aufYouTube, aber das kann man
sich dann da ganz angucken,alle sechs Folgen Es heißt
auch, wie der Tatsachenbericht,Flug in die Hölle ist ein

(45:21):
Sechsteiler und man siehthalt auch parallel, also wie
diese Dudes da verschollen.
Und dann aber auchdie Suche nach denen.
Das habe ich jetzt hierein bisschen überhudelt,
weil ich einfach nurihre, weil auch Bertram
halt immer über dieses...
Hin und her spricht.
Ja, Adolf Klausmannhatte weniger Glück.
Er war dann weiterhinFlugzeugmechaniker, aber

(45:42):
hat da aus der Geschichtenie was gemacht und da kann
man davon ausgehen, dass erdas nicht so gut verkraftet
hat wie Hans Bertram.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (45:49):
Ja.

hans-peter-smeagol_1_ (45:52):
War nicht

bronnie-james-dio_ (45:53):
Wochenschau?

hans-p (45:54):
mehr derselbe wie man im Klischee so schön sagt.
Ich habe keine Filmaufnahmendavon gefunden.
Es gibt halt reichlich Fotosund dann , bei der Bergung,
dann kommt jemand mit einerKamera und dann werden die
auch nochmal fotografiert.
Filmmaterial selber von dieserGeschichte haben wir nicht.
Der Kameramann warja nicht mit dabei.

bronnie-james-dio_1_1 (46:17):
Ja, klar.

h (46:20):
Und ja, das war eigentlich so die Hauptverarbeitung in der
Popkultur, ist wirklich haltdieser Tatsachenbericht von
Bertram, dann hier dieserMehrteiler aus den 80ern
und dann gibt es noch eine,ich meine, in Deutschland
unter dem Label Terra Xausgestrahlte ja, so halb
dokumentarisches Ding von 1999.

(46:47):
Und ansonsten ist das Dinghalt in diversen lustigen
Podcasts aufgekreuzt.
Ich weiß nicht, ich habe dasvor vier, fünf Jahren habe ich
es mal bei The Dollop gehört.

br (46:58):
Das wollte ich gerade sagen, das war eine meiner ersten
Dollop-Folgen, die ich,glaube ich gehört habe.
Aber ich habe da auch keinegroßen Erinnerungen mehr dran,
außer, dass die das ja immer einbisschen detaillierter und noch
ein bisschen da irgendwie immer

ha (47:09):
Ja genau, sorry, ich habe es zum Ende hin so ein bisschen
abgebogen, aber da hat sichdann halt wirklich auch nicht
mehr so wahnsinnig viel getan.
Letzten Endes kann man denenhalt vorwerfen sie haben sich
so oft so falsch entschieden,aber hindsight ist 2020,
habe ich mir sagen lassen.

bronnie- (47:28):
So habe ich auch schon

hans-pe (47:29):
Und dementsprechend ja, können die, glaube ich aber
wahnsinnig froh sein, da mitdem Leben davongekommen zu sein.
Ja, es ist halt immernoch für das, ja,

bronn (47:40):
Ja, ich wollte sagen, man lernt daraus, dass das mit
der Zivilisation halt immernoch nicht so weit her ist.
Die ist dann nämlich irgendwannmal weg und dann ist es
ganz schön schwer mit demÜberleben, gerade wenn man
so ein zivilisationsgewohnter
ungenügend wird euch präsentiertvon der neuen Staffel Seven vs.
Wild.

bronnie-jam (47:55):
Habe übrigens keine Ahnung, was Seven

hans-pe (47:57):
Ah, okay, ja, ach du...

bron (47:59):
Also ich kann mir ungefähr vorstellen, das ist sowas wie
diese Survivor-Geschichten

hans-pe (48:04):
du, ja, meinst du, also manchmal beneide ich dich darum,
dass du nicht so terminallyonline bist wie ich und so.

bronnie-james-d (48:15):
weiß nicht, bin ich ja schon, aber

hans-peter- (48:16):
Ja, aber vielleicht in besseren Ecken.
Ich muss aber an jederMülltonne schnuppern.
Ja, irgendwelche fragwürdigenInstagram-Fitness-Coaches.
Okay 7 vs.
Wild, das ist so ein gestelltesSurvival-Format mit Leuten,
die so Survival-YouTube-Kanälehaben und Joey Kelly,

(48:39):
weil Joey Kelly immer nochAllzweckwaffe für Popkultur.
Der hat ja alles gemacht.

bronnie- (48:47):
Anschluss des analogen Fernsehens an die
anderen Abspielkanäleweil es ist doch eine
Stimmt Joey Kelly hat sich ansInternet angeschlossen und auch
sozusagen die analoge Welt ansInternet angeschlossen, dadurch,
dass er jetzt von irgendwieRaab, also was Raab nie
geschafft hat sozusagen, sichins Internet weiterzuentwickeln.
Das ist ein YouTube-Format,das ist auch ziemlich groß

(49:12):
und wird auch ziemlich großbemarketingt und genau, das
sind dann so Survival-Dudes.
Und in dieser Staffelgab es dann sozusagen
nachgestellt das Szenarioeines Flugzeugabsturzes.
Aber wie funktioniert das dann,wenn das halbgestellt ist?
Also ganzgestellt, halbgestellt,halbgeskriptet vollgeskriptet

hans-peter (49:33):
Also die sind da auf irgendjemandes Compound, in der
Mitte ist so ein Flugzeugwrackhingestellt, wo sie dann,
weiß ich nicht, irgendwieKühlwasser trinken können.
Ey da muss ich mir...
Wahrscheinlich hat dochgarantiert irgendjemand
aus der Produktionsfirmaden Dollop gehört.
Komm wir machen einenFlugzeugabschluss
wie der Bertram.
Und wir sind jetzt die Doofstenin der Drittverwertung.

bronni (49:57):
Brother und interessant, weil mehr Action ist.

hans-peter- (49:59):
ist Big Brother mit Hans Bertram im Prinzip.
Ja, mit Sicherheitsnadel.

bronnie (50:05):
Bisschen higher stakes.

ha (50:06):
Ja, oder es ist halt auch...
Die haben wahrscheinlichein bisschen mehr an als in
diesen Bumsi Island Formaten.
Das gibt es ja auch.
Das ist Big Brothermit ohne Klamotte
Ich hatte ja nocheine Idee, dass man...

bronnie-james-dio_1_11 (50:18):
sie halt

hans-pete (50:19):
Ja oder das, das kann ich aber nicht gut.
Meine Idee war noch das

bronnie-ja (50:23):
dafür kannst du halt nicht irgendwie die
College-Football-Team-Namenvon irgendeiner
Division-3-Universität

hans-pet (50:30):
Home of the Kangaroos.

bronnie-james-dio_1_ (50:33):
Ja, genau.

hans-pete (50:35):
Wahrscheinlich nicht.
Das ist übrigens die Geschichtedes Bohemians FC Praha, die ja
bekannterweise als klassischerPrager Fußballverein ein
Känguru als Logo haben.
Weil sie nämlich 1927 eineAustralien-Tour gemacht haben.
Da hieß der Verein noch andersund weil das so prägend für
die war, haben sie sich aberumbenannt in Bohemians Park,

(50:58):
weil das war der Spitzname fürdie, und haben sich ein Känguru
als Logo genommen, was ja inPrag nicht unbedingt verbreitet
ist in den 20er Jahren.

ha (51:05):
Das ist toll, ja, nein, also super, wusste ich, ich hatte das
nicht auf dem Schirm dass die daeinen Känguru haben, ich dachte,
jetzt kommt immer Bohemian LikeYou, Bohemian Like You von den
Dandy Warhols das haben wirwahrscheinlich da schon drauf,
hätte ich mir gerne gewünscht,Karel Gott lebt ja nicht mehr.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (51:28):
Ja.

h (51:29):
Gott hat ja aber immer mal so Pop und Rocklieder eingedeutscht
gesungen, wie die Schwarzund Rot hat er noch gemacht
und ich hätte gerne Börmischwie du, dass er Bohemian Like
You nochmal gecovert hätte.
Dann hatte ich noch einComedy-Bit, da ging es nämlich
um so YouTube-Formate, dieich mir ausgedacht habe oder
Fernsehformate, wenn manso gängige Fernsehformate

(51:51):
kombiniert, nämlich soeine Mischung aus so
einer Abnehm-Show, NinjaWarrior, das ist so eine
Kletter-Parcours-Sendung und wirnennen das Der Boden ist Giotto.

bronnie-james-dio_1_11-03-2 (52:03):
Ja,

ha (52:04):
auch andere Süßigkeiten aber

bronnie-james-di (52:09):
Der Bohnen ist

hans-pe (52:10):
dann sinken die da ein.
Treibsand, wieso hatten dieeigentlich keinen Treibsand?
Hier Bertram und Klausmann.
Das hätte irgendwienoch gefehlt.
Endet hier.

bronnie-james-dio_1_11-03 (52:24):
dann.
Vielen Dank für deine mal wiederhier diese Geschichte aus den
Klauen der Clio zu entreißen.

hans-pe (52:35):
In den Klauen der Clio.
Das ist ja wundervoll.
Das schreibe ich malauf für irgendwas.
Wenn es euch dieses Mal gefallenhat, dann hört doch auch
wieder rein und wenn nicht,es wird viel besser in zwei
Wochen, kann ich versprechen.
Und ja dir auch vielen Dankund noch wunderschöne Zeit

(52:58):
hier beim, es ist wiedertolles Herbstwetter und wenn
ihr das hört, dann ist DonaldTrump wieder US-Präsident.

bronnie-james- (53:08):
Schauen wir mal.

han (53:09):
Trefft gute Entscheidungen.
Bis dann.
Tschüss.
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