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November 21, 2024 52 mins

Heute erfüllt Janny mit der Geschichte der Pokémon einen Themenwunsch seiner Kinder, die auch im ersten Teil ordentlich reinschreien. Ansonsten gibt es noch wenig Wissenswertes zu Uri Geller und Janny bringt mal wieder Bismarck und Wrestling unter. Tuut Tuut!

Literatur macht er morgen. Und bessere Shownotes. Und vielleicht die Schmutzspur berichtigen.

Mehr musikalischen Kontext zu unseren Folgen findet Ihr hier auf Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/3V4...
Den aktuellen Popkultur-Kontext und viele andere Videos gibt es in dieser Playlist:
https://www.youtube.com/watch?v=QpIAKV0OMYQ&list=PLZgnFFgLv7g-AoQi_9mRgbVrLrpVqXUKP

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Episode Transcript

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Janny (00:00):
Kein Koffein heute?
Ja, das boomerigste,also boomerige Sachen.
Was sind denn boomerige Sachen?
Ein Smart, nee, hierso ein Feature-Phone.

Abel (00:10):
Nee, es ist ein Gerät wie du schon richtig sagtest, es ist
ein Nutzgerät was dem Lustgewinnzugeht, aber kein Viagra ist.

Janny (00:21):
Spann mich doch nicht.
Folter mich doch nicht.

Abel (00:24):
ein Rückenplug Das ist ein Rückenkratzer.

Janny (00:31):
Junge ey.
Seid froh dass wir hier nicht...
Nein, seid neidisch.
Sieht total attraktivaus, muss ich sagen.
So, also sowieso die ersteHälfte der Folge wird ja
auch mit riesigem Klapperzu tun haben, weil hier
noch keiner im Bett ist.
feuer jetzt aber trotzdemeinfach mal unsere Intro-Musik
und dann haben wir einfach meineFamily mit im Hintergrund dabei.

(00:54):
Piff Paff.
Abern Sie mich nicht mitGüte an, sondern folgen
Sie mir ins Klassen Immer.
Geschichte ungenügend.
Ein heiterer Podcast zuGeschichte und Popkultur
mit Abel Xavier Unsinnund Janni Imhoff.

(01:28):
War ein bisschen länger heute.
Hallo und herzlich willkommenzu Geschichte ungenügend,
dem einzigen Podcast zuGeschichte und Popkultur, den
ich moderiere, zusammen mitdem einzigen Menschen, mit
dem ich das hier auch machenwürde, mit Abel Xavier Unsinn.
Sein Herz ist gut, ervertraut auf seinen Mut.
Ich lerne von dirund du von mir.
Hallo.

Abel (01:48):
Hallo, schön.
Ja, wieder mal einekulturindustrielle
Assoziation, der ich nicht

Janny (01:53):
noch klar werden und ich bin Janni und ich
will der Allerbeste sein,wie keiner von mir war.
Ja, hallo.
Und in dieser Funktionerzähle ich Abel und
euch alle zwei Wochen...
Von einer bemerkenswertenEpisode aus der Weltgeschichte,
auf die Abel nicht vorbereitetist, sowie auch auf dieses
Intro nicht, weil er aberwie ich auch studierter

(02:16):
Historiker ist, darf er immergerne einen historischen
Zusammenhang in einer Epochein drei Sätzen zusammenfassen.
Heute dürfen es auch nuranderthalb Sätze sein, denn
wir nehmen mal wieder abendsauf und du bist durchgearbeitet
und ich hatte hier Homeofficeund angeschlagenes Kind.
Das war auch nicht so easy.
ganz so easy wirst du es auchnicht haben, denn wie so oft

(02:37):
in manchen Folgen fange ich miteinem ganz anderen Thema an, das
uns dann aber doch auf Umwegenzum eigentlichen Ziel führt.
Und ja, zum Schluss wenn essich anbietet reden wir oft
noch über die popkulturelleVerarbeitung des Themas und
diese ganzen Referenzen habenwir in Playlists auf YouTube
und Spotify untergebracht Undja, wenn es da irgendwie einen

(03:01):
Bug hat, bleiben unsere SocialMedias die gleichen wie sonst.
Magst du sie nochmalkurz vortragen wenn
ich hier die Twitter...
Ey!

Abel (03:11):
Ja, also wenn ihr euch darüber beschweren wollt,
dass ihr hier Kindererziehunglive erlebt oder wenn ihr euch
Vorschläge uns geben wollt,was wir mal so besprechen
sollen und vor allem wenn ihrAnmerkungen habt, dass wir mal
wieder irgendwas versaubeutelthaben, dann schreibt uns doch
eine E-Mail E-Mail an dieAdresse geschichteungenuegend at
gmail.com und unter dem gleichenNamen geschichteungenuegend

(03:35):
könnt ihr uns auch auf Instagramoder auch bei TikTok sogar
eine private Nachricht schnürenund in den Äther feuern.

Janny (03:43):
Ja, ich möchte jetzt auf Blue Sky.
Ich glaube, das ist ganz gut.
Aber da habe ich jetzt schondreimal irgendwelche Pizzen
und Ampeln und Fußgänger-Dingsangeklickt um die AI zu schulen.
Aber mir sagen sie immernoch, der Handle sei zu lang.
Der hat acht BuchstabenI don't know.

(04:03):
Keine Ahnung.
Egal.
Hattest du auch erzählt,dass am unteren Ende
unserer Shownotes ein Linkzu buymeacoffee.com ist?

Abel (04:14):
Nein, am unteren Ende unserer Shownotes ist ein
Link zu BuyMeACoffee, wo ihrmeistens und dem Vortragenden
Janni hier ein Energiegetränksponsern könnt, damit er fit und
schlagfertig meinen Versuchenihn unter den Bus zu werfen mit

Janny (04:31):
Ja, heute ist abends und es ist auch nicht mehr fit und
auch nur noch halb schlagfertig.
Heute muss uns die Geschichtesozusagen, also diese Geschichte
und die Geschichte als solchesauch durch den Dings äh Dingsen,
diese Fortbildungsstörung schon.
Wir steigen ganz unangenehmein mit Uri Geller.
Ja, das ist insofern unangenehmals dass, nein, es ist jetzt

(04:54):
nicht unangenehm dass UriGeller noch lebt, das wollte
ich das nicht formulieren.

Abel (04:59):
wollte ich aber schon

Janny (05:00):
er lebt.
Oder ist gestorben jetzt gerade?
Nein.

Abel (05:02):
Ja, nein, Uri Geller ist eine dieser Personen,
die halt schon existiert hatund Löffel durchs Anschauen
verbogen hat, als ich ein Kindwar und damals war er schon
irgendwie so eine große Nummerund irgendwie gibt es den immer
noch, ich weiß nicht, ob derimmer noch Löffel verbiegt, aber

Janny (05:17):
im Folgenden zu klären sein.
Ich wollte noch maldarauf hinaus, was
lebende Menschen ja machenkönnen, ist ein Verklagen.
Also muss man ein bisschenaufpassen bei der Bewertung
seiner Aktivitäten.
Uri Geller kommt am 20.
September 1946 in Tel AvivAls der Sohn von Jitzak

(05:41):
Geller und Margarete Gellergeborene Freud zur Welt.
verwandt und verschwägert.
Ja, Uri Geller ist um drei Eckenmit Sigmund Freud verwandt.
I didn't know that.
Im Alter von fünf Jahrenwird nach Aussagen von Uri
Geller, nach Angaben desUri Geller, von einem hellen

(06:03):
Lichtblitz im Garten getroffenund zu Boden geworfen.
Beim Mittagessen hättees dann Suppe gegeben und
der Löffel des kleinen Urihätte sich dort verbogen.
Das ist die Geschichte, wiesozusagen seine telekinetischen
Fähigkeiten heißt es glaubeich wohl so abstrahiert,

(06:25):
gehen wir gar nicht ins Detailwie er das macht, aber Uri
Geller kann Löffel verbiegen.
Wenn ihr so alt seid wiewir, dann kennt ihr das,
dann habt ihr das malim Fernsehen gesehen.
Wenn nicht, dann sehtihr das bestimmt irgendwo
auf Social Media.
Sonst gibt es zu seinerKindheit und Jugend gar nicht
so richtig viel zu sagen.
Er macht einen Schulabschlussgeht, . Er wird Fallschirmjäger

(06:48):
und Timing der Geburt isthalt nicht so ganz toll.
Er kämpft im Sechstagekriegund wird dort verwundet
Aber nicht lebensgefährlich.
Nach seinem Militärdienstarbeitet er eine Zeit als
Fotomodell denn er ist schlankund nicht besonders hässlich
und er hat so Züge einesMans, ein sehr markantes

(07:10):
Kinn, sehr männliche Züge under macht dann so Dressman.
Und da wird er auch vom NewYorker Parapsychologen Andrea
Puharich entdeckt und der istwohl irgendwie Selfmade-Mann
oder reicher Erbe und der nimmtihn unter seine Fittiche mit

(07:31):
dieser Unterhaltungsnummer»Wo Uri Geller«.
Der macht auch andere Sachen,aber sein Haupttrick ist
sozusagen, dass er vor laufenderKamera einen Löffel in die
Hand nimmt und dieser sichdann verbiegt und die Leute zu
Hause am Fernsehen hätten dannauch ihre kaputten Uhren dort

(07:53):
hingelegt und Geller hat dannmittels Geisteskraft durch den
Äther diese Uhren repariert.

Abel (08:01):
Ach so, ja, weil das wäre meine Frage gewesen.
Ich bin dem Döwe und denTätigkeiten Herrn Gellers nicht
so wahnsinnig hinterhergestiegenin meinem Leben.
Hat der wirklichnur Löffel gemacht?
Ist das so ein bisschen sehr,sehr spezielle Fähigkeiten?

Janny (08:15):
ist auf jeden Fall der Löffel-Dude, aber du
musst halt auch, wenn du haltdann, jetzt macht der mit
dem Messer mit Gabeln undso, macht Stäbchen in Asien.
Nee, der macht Löffel.

Abel (08:27):
Ja,

Janny (08:28):
Ja, und wird er erstmal in sogar schon in den 70ern
wird er da bekannt und drehtdann eigenen Aussagen nach
in New York richtig frei.
Also er hat dannFernsehauftritte und damit kommt
dann Geld und Prominenz undja, aber seiner Aussage nach
auch Essstörungen und Stress.

(08:49):
Und ich möchte da keineVermutungen anstellen, was
der in den 70er Jahren in NewYork noch gemacht hat, es ist
so eine Sturm-und-Drang-Phase,die er dadurch lebt.

Abel (08:58):
wenn die Löffel alle wegbrechen wenn er
hinguckt kann er ja auchnichts zu sich nehmen.

Janny (09:05):
Stimmt.
Seine Bekannten Yoko Onound John Lennon raten
ihm, Junge du musst malhier raus aus New York.

Abel (09:12):
Das heißt, er ist aber auch zuerst in den
USA groß gewesen als

Janny (09:15):
ja ja ja ja,.
Wir kennen ihn natürlichaus Auftritten aus, was weiß
ich, Wetten dass einer wirdgewinnen, halt so dieser
Samstagabend Unterhaltungs-Bimsaus dem öffentlich-rechtlichen
Fernsehen der 70er 80er Jahre.
Geller geht dann tatsächlichnach Japan für eine ganze

(09:37):
Weile, macht da mal einenPin rein, über Japan sprechen
wir nämlich heute auch noch.
Und er ist breit aufgestellter,pseudo-übersinnlicher
Auftrittskünstler undwird halt einer der
Protagonisten dieser Industryan übersinnlichem Gedöns.
Das ist nicht das Allerneueste.
Das müssen wir auch immermachen, so spirituelle

(09:58):
Bewegungen des 19.
und 20.
Jahrhunderts so Stühlerücken,Luigi-Board und so.
Das ist eigentlich ein ganzesThema, viel zu wenig gemacht
über so pseudo-übersinnlicheScharlatanerie.
Und auf der anderen Seite derMedaille, und darüber habe
ich dann noch ein bisschenlänger nachgedacht dass er ja

(10:19):
im Prinzip auch seinen Gegnernund diesen ganzen Skeptikern
ja auch eine Bühne und eineEinkommensquelle sichert.
Und sozusagen sein großerGegenspieler ist James Randi.
ist von Beruf Skeptiker.
Also, ja, der war...

Abel (10:35):
Auf die auf die auf unsere schöne musik

Janny (10:38):
Ja lustig Der nächste Satz ist nämlich hier, wir
können was von den Skeptikern indie Playlist packen Ich glaube,
wir sind einfach schon sehr guteingespielt aufeinander Ja, und
Randy und Geller betteln sich imFernsehen und in den Medien um
die Deutungsmacht des Löffels.

Abel (10:57):
aber wieder

Janny (10:59):
hättest du richtig gerne, dass dir Uri Geller
einen Stift herteleportiert.

Abel (11:03):
Das kannst du sagen.
Vor allem ichwusste, da lag einer.
Egal.
Aber dieser Randy, der hatdas gesehen und sagt, das kann
doch nicht sein und ich machejetzt ordentliche Wissenschaft.
Oder der macht da auch soein Stick draus okay, wenn
der da Erfolg hat, dannwerde ich halt derjenige,
der immer cool dagegen

Janny (11:16):
Mischung aus beidem.
Also zum einen ist es halt soach Mann, der Typ, der macht
da Moos und äh und das istdoch alles hier Scharlaterie
und wir kommen dem jetzthier mit Wissenschaft bei.
Auf der anderen Seite kommter natürlich so auch ins
Fernsehen mit der Nummer, ja?
Also ein dialektischesVerhältnis möchte
man fast sagen.

Abel (11:35):
treten auch gemeinsam quasi gegeneinander

Janny (11:37):
weiß jetzt nicht, ob die in irgendeiner
Show zusammen sind.
Ich kuschle mal wasaus YouTube raus.
Ich bin jetzt gar nichtso sehr eingestiegen denn
ich habe ja nochmal zwei,drei andere, über die wir
heute auch sprechen wollen.
Denn so in den 90er Jahrenwird es dann etwas stiller
um Geller und ab und zupoppt er mal noch in so einer

(11:57):
Retro-Fernsehsendung hoch.
Und in den 2000ern gabes so einen krassen
Flop vom PrivatfernsehenThe Next Uri Geller.
Aber ich glaube, so allepaar Jahre wird der halt von
so einer neuen Zielgruppeentdeckt beziehungsweise
dieses ganze Thema onlineOh krass das kann man aber
jetzt so nicht erklären.
Das gibt es ja auch so aufKurzvideodiensten mittlerweile.

(12:17):
Also das ist das Klassische, dieWitze sind immer die gleichen,
nur die dummen sind neu.
So, lassen wir Uri Geller abermal Uri Geller sein, denn wir
haben noch viel vor und redenganz kurz über Lawrence Shreve.

Abel (12:34):
Mhm.

Janny (12:35):
Shreve.
Der kommt am 11.01.1941in Windsor, Ontario,
Kanada zur Welt.
Das ist ganz in derNähe von Detroit, auf

Abel (12:47):
Hiya.

Janny (12:48):
der anderen Seite der Grenze.
Die Mutter ist auchUS-Amerikanerin und
afroamerikanische Abstammungkommt aus Michigan.
Und der Vater ist Ureinwohneraus der Blackfoot Nation.
Also denDiscrimination-Double-Whammy
gekriegt.
Aber er wehrt sich, denn LarryShreve ist natürlich weltweit

(13:10):
viel besser bekannt unterseinem Ringnamen Abdullah the
Butcher, the Madman from Sudan.
Er hat Zeit seines Lebensdie Rolle des durchgedrehten
nicht des englischmächtigen,gewalttätigen arabischen
verrückten Wrestlers gegeben.

(13:34):
Und der...

Abel (13:36):
In den Siebensiegern.

Janny (13:38):
glaube, seine offizielle Abschiedszeremonie war
erst vor vier, fünf Jahren.
Der hat das halt auch richtigdurchgezogen und er war immer
auch sehr übergewichtig undnicht besonders athletisch, aber
er war wahnsinnig gewalttätig.
Und eines seiner großenMarkenzeichen, dass er, der

(14:02):
hat gerne Leute mit einemForeign Object malträtiert.

Abel (14:06):
Und der hat sich in welcher Profi-Wrestling-Liga
rumgeschlagen?
In verschiedensten.
Also bei mir sagt der Name

Janny (14:13):
Frage.
Nee, der war der Typ, denwolltest du auch nicht länger
dabei haben, weil sonst stecktder alle mit Hepatitis C an.
Also nicht lustig das hater also erstens ist man mit
Hepatitis C, glaube ich,nicht zu spaßen und dann hat
er wirklich ein paar Leutemit Hepatitis C angesteckt.
Ja der ist so rumgetingelt derwar halt immer die Attraktion
Heute Abend irgendwie LarryZbysko und noch irgendwie drei,

(14:36):
fünf andere und aber hier auchAbdullah the Butcher Der hat die
Halle voll gemacht, vielleichtnicht wie ein Andre, aber
doch ganz solide über mehrereJahrzehnte und oft hat er selber
rumgeblutet und nicht immer,aber sehr oft hat er die Leute
mit einer Gabel malträtiert.

(14:59):
So haben wir jetzt sozusagenden Löffel Und die Gabel
in unserer Vorgeschichtezusammengepackt Und ja,
der war ebenso wie Gellerauch in den 70ern in Japan.
viel Größeres gibt es jetztauch gar nicht zu ihm erzählen
Achso der hatte noch eine Zeitlang ein Restaurant betrieben,

(15:22):
Abdullah the Butcher'sHouse of Ribs, Chinese Food.
Also wohl eine richtig, ich habeda nie gegessen ich kann über
die Qualität dieses Restaurantskeine Auskunft geben, aber ja,
das ist glaube ich auf so Yelpjetzt nicht so hoch bewertet.
Schatz wir gehenins Sterne-Lokal.

(15:43):
Zwei von zehn Sternen auf Jelb.
Gut.
Haben wir Uri Geller, habenwir Abdullah the Butcher und
jetzt sprechen wir jetzt,

Abel (15:55):
ein Messer Mann.

Janny (15:56):
kommt aber kein Messer-Mann,
sondern Satoshi Tajiri.
Der wird geboren ein bisschenspäter als die beiden
anderen, nämlich am 28.
August 1965 in Machida.
Damals ein kleiner ländlicherVorort westlich von

(16:18):
Tokio und der wächst dannauch eher ländlich auf.
Der Vater verkauft NissansDie Mutter ist Hausfrau und
Satoshi verbringt seine Kindheitunbeschwert in den Feldern
und Wäldern und an sümpfigenTümpeln und Kanälen und auf
Feldern, Felder hatte ichschon gesagt, und das ist eher

(16:38):
noch so Kindheit auf dem Dorfmag man sich heute gar nicht
mehr vorstellen und ja, seineLeidenschaft sind Insekten.
Er sammelt Würmer, Käfer,Spinnen, Asseln, Raupen alles,
was kreucht und fleucht.
Er findet die halt super,weil die so weird sind
und er sammelt die gerne.

(16:59):
Und seine Kumpelsmachen das auch.
Und seine Kumpels machenso Tricks wie Honig unter
Baumrindenstücke schmieren,um die dann anzulocken.
er hat, was er macht, ist er...
Er platziert unter Bäumentaktisch Steine so nach dem
Motto die sind ja tagsüber inden Bäumen die Insekten und
abends gehen die dann irgendwieauf den Boden, keine Ahnung.
Jedenfalls war er immersehr erfolgreich und viel

(17:21):
erfolgreicher als die anderenim Sammeln von prachtvollen
Käferchen und so weiter.

Abel (17:28):
Ich habe ja gelernt, dass es auch gegen die Schneckenplage
für Gartenbesitzerinnen undGartenbesitzer eine sehr
sinnvolle Geschichte ist,so Holzbretter rund um dein
Beet anzulegen weil die sichdann tagsüber unter diese
Holzbretter setzen und dannkann man sie tagsüber absammeln.

Janny (17:41):
möchte nicht immer Nacktschnecken essen.
Also, ich habe neulich ja,

Abel (17:47):
neu in dem Game, noch bin ich davon irgendwie

Janny (17:49):
Bierfalle Und dann hast du die Viecher da und dann
musst du ja auch was überlegen.
Ich kenne einen jemanden,die geht dann abends mit
der Schere in den Garten.
Also, es gibt vieleMöglichkeiten gegen
Nacktschnecken.
Manche haben auchso Kupferdreieck.
Das kann jetzt auchvölliger Käse sein,

Abel (18:04):
wollen die nicht dran vorbei, das mögen
die nicht so gern.
Das ist aber sehr teuerdann kommen die Leute und

Janny (18:09):
uns haben sie aus dem Garten sogar schon mal
die Kupferrohre aus demSchrebergarten schon mal
die Kupferrohre geklaut.
Das habe ich euch vor 70Folgen auch schon mal erzählt.

Abel (18:16):
Ja, ja.

Janny (18:17):
wenn ihr Kupferdiebe seid und einen Podcast
sponsern wollt, ich habegehört, ihr schwimmt in
Geld und in meinem Kupfer.
Ja, warst du so ein Käff?
Warst du...

Abel (18:27):
Auf jeden Fall sammelt...

Janny (18:30):
ein Käferkind oder hattest du so ein Käferkind
in deiner ich weiß nicht,Kindergarten Sandkasten,
Freundschaften oder so?

Abel (18:39):
Also, Ameisen waren das höchste der Gefühle.
Die waren cool, wie die sichimmer aus dem Sand, den man
über sich raufgestreut hat,wieder rausbuddeln konnten.
Das war schon ganz geil.
Aber ich war ja schonzu piesig dafür, um die
mit dem Brennglas zu

Janny (18:52):
sie ja nicht töten du kannst ja auch einfach irgendwie
Schnecken rennen mal oder so.

Abel (18:58):
Ne, dafür fand ich aber wieder Insekten ist auch ein

Janny (19:00):
dann nicht.

Abel (19:03):
Also der hat die aber auch eher gesammelt im Sinne
von ich pack die in meineBox und dann hab ich die in
die Wuseln da rum oder Nadelrein und in eine Box und

Janny (19:12):
Programm, mal gucken, was passiert.
Sind ja noch genug da.
Ja, ich hatte so einen, meinNachbars Sandkastenfreund
D.S., der war so ein Käferkind.
Der ist dann irgendwannweggezogen Die haben
ein Haus gekauft inFriedrich-Willems-Hütte auf der
anderen Seite von der Autobahn.
Und der hat dann tatsächlichirgendwann, ich kann nicht auf

(19:33):
falsch liegen, aber ich bin mirrelativ sicher, dass der dann
auch Biologie studiert hat.
Also der hatte wirklich soeinen Insektenfimmel ähnlich
wie unser Satoshi Tajiri.

Abel (19:46):
Ja.

Janny (19:47):
das geht so weit, dass sein Vater dann irgendwann
einem Interviewer berichtet,dass die Schulfreunde den
oder Kindergartenfreundeden so als Dr.
Bug bezeichnet haben.

Abel (19:57):
Ja.

Janny (19:59):
der hat bei uns im Garten so einen leeren
Blumentopf mit Wasser drin,hat er Mückenlarven gesehen
und er wollte unbedingt dieKaulquappen als Haustiere haben.
Und habe gesagt, ja, nee,das ist jetzt nicht so gut.
Allerdings, wir habenja Ende der 60er Jahre,
beziehungsweise sind wirin den 70er Jahren des 20.

(20:19):
Jahrhunderts in Japan undda haben wir ein starkes
Wirtschaftswachstum Diejapanische Technologie boomt
die Autoindustrie baut plötzlichbillige verbrauchsarme Autos
und es geht durch die Decke.
Die Nissan geht auchinternational über den Tresen.
Mikrotechnologie, Armbanduhren,also schon so Dinge,
alles begehrte Sektorender Automobilindustrie

Abel (20:42):
Unterhaltungselektronik

Janny (20:46):
anderem auch Unterhaltungselektronik da
sprechen wir auch gleich drüber.
Diese Bubble und der Crash der80er Jahre ist noch nicht da,
aber jetzt die und Japan wächsthalt wie bekloppt und jetzt
kommen die Bagger und dieserStadtteil wird drüber planiert
und Und es kommt ein großesHigh-Rise am nächsten Rand.
Diese ganzen Dörferam Stadtrand werden

(21:06):
plattgewalzt, urbanisiert.
Und diese Rückzugsräume inder Natur für Insekten aber
auch für Kinder, werdenhalt dann rapide weniger.
So, und statt der freienNatur gibt es dann was für
die Kinder in der Großstadt?

Abel (21:25):
Äh so Kindergärten

Janny (21:27):
Spielhalle, ganz genau.

Abel (21:29):
Ah, sowas hier.
Okay.
Aber Spielhalle noch indiesem Fall als Halle
zum Spielen oder meinst

Janny (21:36):
das hat ja in Deutschland ist ja der Begriff
Spielhalle eher genausodieses Automatenglücksspiel.
Und nein, das ist das, wasjetzt mal im Englischen
die Arcade nennen würde.
Also sprich du spielst nichtum Geld, sondern du haust
dein Geld da einfach reinund spielst ein Videospiel.
Und die Währung istsozusagen nicht,

Abel (21:56):
also schon sowas.
Also

Janny (21:58):
keine Games of Chance mit Geld gewinnen.
Nein.

Abel (22:01):
Nein, nein, nein, das meinte ich nicht Ich dachte bei
Spielhalle wirklich an Hallefür Kinder, wo sie halt dann

Janny (22:05):
nein, nein, nein, so Indoor-Spielplatz, oh Gott, nee.

Abel (22:09):
Ja, genau.

Janny (22:10):
es geht dann so weit, dass er halt hart auf so Sachen
wie Space Invaders und dieseganzen extremen Klassiker abgeht
und ähm Und irgendwann, weil erda immer rumgehangen hat, hatte
wohl der Spielhallenbesitzerwohl ein Sehen und hat ihm
wirklich eine ausgediente SpaceInvaders Arcade auch mitgegeben
beziehungsweise eine andereVersion der Geschichte ist, dass
der Vater die gekauft hat, damitder Junge da zumindest schrauben

(22:34):
kann und wenigstens irgendwie...
42 Jahre und Elektroingenieurwird oder sowas Oder
Arcade-Repariermann oder so.
Also die Familie hat sichschon irgendwie Sorgen
gemacht, aber man hat ihnendann auch sowas wie Technische
Hochschule geschickt.
Aber ja.
1983 erscheint dann dasin Japan Famicom benamste

(22:58):
also von Family Computer.
Ja Das benamsteUnterhaltungsspielgerät in
Deutschland, das NintendoEntertainment System, also im
Rest der Welt, das NintendoEntertainment System, das NES.

Abel (23:11):
schon gehört.

Janny (23:12):
Ich hatte keins, lange kein so daddel Gerät
das habe ich dann malbei Freunden gespielt und
dann kam da mal ein C64Ja, und junge Tajiri schraubt
dann auch prompt das Famicomauf, um zu gucken, wo die
Pac-Männer nachts schlafen.
Nein nein, nein, der istschon ein bisschen älter
jetzt, der ist Mittel-Teenagerund auch nicht doof.

(23:36):
Und stellt fair so Coding, dasinteressiert ihn eigentlich
schon, aber das ist ihmschon auch zu hoch, weil wo
kann man das denn lernen?
Also vor allen Dingenals junger Mensch.
Das ist was was das machen soLeute in diesen Firmen dann.
Da kommt er nichtso richtig ran.
Aber er merkt auch, es gibtnur sehr wenig Information
für so EndkonsumentInnenim Videospielbereich.

(23:59):
Und dann fängt er, dasfängt er schon 1981 an,
sein selbstgeschriebenesVideospielfernsehen
Gamefreak an Heraus.
Es kommt zunächst wirklich wieso ein Punkrock-Fernsehen daher.
Fotokopiert und handgeheftet.
Und da beschäftigt er sich mitso Spiele-Tipps Reviews und

(24:21):
Highscores aus den Spielhallen.

Abel (24:25):
Darf ich mal dich als der japanischen Sprache
zumindest etwas mächtigen, eineAlso sprachwissenschaftliche
Frage stellen, dieseJapaner wenn du jetzt Gemo,

Janny (24:34):
Freak Game...

Abel (24:35):
hab ich so den Eindruck, als wenn die ein
englisches Wort nehmen undweil sie keine Mitlaute
zusammensprechen können, daimmer irgendwelche Selbstlaute
zwischenpacken, somit es dann

Janny (24:44):
ich weiß jetzt nicht genau, welche Silben das sind.
Ja, das Japanische ist eineSilbensprache und gerade nach
dem Zweiten Weltkrieg gabes extrem viele Lehnwörter
aus dem Englischen.
Und meine Japanischlehrerinan der Volkshochschule
hat das gesagt.
Ja, wenn ihr das Wort nichtkennt, probiert einfach

(25:06):
das englische Wort so fakejapanisch auszusprechen.
Das klappt oft auch so.
Ja, also zum Beispiel dasFernsehgerät heißt Terebi.
Und es gibt Haufenweisevon solchen Sachen.
Gerade je moderner die Sachensind, desto weniger einheimische

(25:27):
japanische Worte gibt es dafür.
Und es gibt auch eineeigene Schriftart dafür.
Eine eigeneSchriftsprache dafür, für

Abel (25:35):
ich mal gehört.
Ja, ja.

Janny (25:38):
Kleiner Ausflug.
Egal.
Also es ist oft so, dassenglische Wörter dann
einjapanisiert werden undfür manche Sachen gibt
es halt zum Beispiel dasdeutsche Wort Schmitt.
Das funktioniert sonicht im japanischen.
Da gibt es haltdann die Schü-mi-to.

(25:59):
Schmitto

Abel (26:00):
Ja, siehst du, immer schön mitlaut selbstlaut
mitlaut selbstlaut Alles

Janny (26:04):
du hast eine so und sowas hast du dann auch noch
mit dabei, aber ja, und dasmacht's auch, ich finde, das
ist immer eine schöne Sprache.
Anstatt da irgendwelcheMitlaute aufzustapeln.
Dass einem da der Angstschweißausbricht oder die
Aufsichtspflicht verletzt wird.
Pff, Ropf.

Abel (26:23):
Okay, also der pflopft sich da also so ein paar
Papierseiten zusammenund schreibt über, was es

Janny (26:32):
Nee, eben nicht das Famicom, sondern eher
was in den Arcades geht.
So, ah, das neue Spiel undhier das neue, irgendwas,
der neue Sidescroller, sokriegt ihr die Power-Ups.
Also so ein bisschenauch so Tipps und Tricks,
kostet so 300 Yenzum damaligen Geld.
Ich will mal sagen, soungefähr so zwei Mark von 1980.

(26:54):
Also schon auch nichtbillig aber die Leute
kriegen halt auch was dafür.
Und tatsächlich, diemeistverkaufte Ausgabe
erreicht eine Auflage Wasist das für ein Geräusch

Abel (27:07):
Das Geräusch ist wieder weg.

Janny (27:08):
frage nicht weiter nach.

Abel (27:11):
Zu meinem Hausgeist

Janny (27:13):
Ausgabe erreicht eine Auflage von 10.000 Exemplaren.
Also nicht ganz ohne.

Abel (27:18):
Krass.
Wie, das hat er im Eigenverlagdann zusammengekopiert?

Janny (27:22):
mit dem Illustrator Ken Sugimori, mit dem ihn
auch da, die beiden wirdeine Geschäfts und private
Beziehung auch noch über, ichweiß nicht, ob die verheiratet
sind, auf jeden Fall habensie eine Geschäftsbeziehung,
der Illustrator Ken Sugimoribringt das dann zu Papier, das
funktioniert ganz gut, aberja, das ist ja nicht der ganz

(27:43):
große Wurf und das ist halt auchkeine längerfristige Karriere

Abel (27:48):
Okay.

Janny (27:48):
also Publishing, Käfer sammeln, Videospiele, selbst
gelerntes Programmierenso ein bisschen.
Das ist schon ein bisschengutes Storytelling, würde
ich mich jetzt selbermal ein bisschen loben.
Denn in Tajiris Hirn wächsteine Idee heran und die
wird weiter befruchtet.

(28:09):
Denn 1989 erscheint in Japaneine tragbare Videospielkonsole
des Herstellers Nintendo.
Der Game Boy.

Abel (28:17):
Mh, mh mh.

Janny (28:19):
du wahrscheinlich auch keinen Game Boy, sondern
erst Jahre später dann malirgendwo bei irgendjemandem
auf Klo mal Tetris gespielt.
Denn überhaupt.

Abel (28:27):
Naja, sagen wir mal so, dafür bin ich eben noch ein
paar Jährchen zu alt, weil alsich in dem Alter von irgendwie
acht bis zwölf war, gab esja auch schon diese tragbaren
Videospielgeräte wo immernur so ein Spiel drauf war.
Und das war natürlichtotal super flashy.
Ein Kumpel von mir hatte soein Pac-Man-Gerät und das
habe ich mir ausgeliehen undda irgendwie rumgespielt.
Also das ist natürlich genaudas gleiche Interesse bloß halt

(28:51):
diese Variabilität die so einGameboy dann hatte, das war dann
irgendwie mit 18 oder 20 danndoch irgendwie nicht mehr mein

Janny (28:55):
hast du zum einen die Variabilität, das ist
ein sehr guter Punkt unddann hast du auch noch die
Möglichkeit gehabt, mit einemDatenkabel das mit einem
anderen Gameboy zu verbinden.
Ich war so, ich bin nochso wirklich zum absoluten
Karriereende des Gameboy,bin ich auch nochmal an einen
gekommen und dann habe ichhalt wirklich einfach Tetris
rauf und runter gespielt,nur noch gegen meinen Cousin

(29:18):
auch mit diesem Datenkabel.
Und Tajiri sagt dann späterin einem Interview, ja, das
war für ihn auch so einequintessentielle japanische
Form des Wettbewerbs.
So das respektvolleEins gegen Eins.
Da kann man jetzt sagen,aktuell läuft gerade wieder
das November-Sumo-Turnier,wenn es interessiert.

(29:38):
NHK World hat wieder SchautiSchauti Pusch, Pusch.
Und...

Abel (29:43):
sagst

Janny (29:44):
Ja, dann geht er mit seiner Idee 1990 zu Nintendo
und Top-Producer und EntwicklerShigeru Miyamoto sagt, ja
mach halt, ist ganz gut.
Und Miyamoto muss es wissen,denn Miyamoto hat einige Jahre
vorher ein Spiel über einenitalienischen Klempner gemacht.

(30:05):
heute noch der bekanntesteHandwerker der Welt.
Und Miyamoto nimmt Satoshinoch so ein bisschen
unter seine Fittiche.
er arbeitet, und Satoshiarbeitet dann mit Ken Sugimori
eng zusammen und in sechsJahren konzipieren coden und

(30:26):
designen sie ein Projekt,Spiel aus sozusagen dieser
Jugenderinnerung und dieserWelt und vielen anderen
Inspirationen Ein Spiel.
Und das Vorbild sind sogenannteJRPGs, also japanische
Rollenspiele, die zeichnensich, die sind dann irgendwann

(30:47):
mal auf so eine eigene Timelineabgebogen auf so ganz frühen
Rollenspielen abgebogenAus dieser frühen PC-Zeit.
Das gab es ja dann inden USA insbesondere.
Es gab so Spiele wieUltima und Wizardry.
Und diese frühen Dinger habenes nach Japan geschafft,
wurden da adaptiert unddie sind so ein bisschen
bei dem Konzept geblieben.

Abel (31:06):
Ich komme zu irgendeinem Encounter, dann steht da
irgendeine Information, dannmuss ich sagen, ja oder nein.
Oder sind das solche Sachen,ich kenne das ja noch eher von
Zach McCracken oder sowas ausdem 64er, wo man dann natürlich
irgendwie ganz kreative Sachenmachen muss, wie irgendwie
den Stab hier hinten abnehmenund dann da irgendwie...

Janny (31:24):
Ja,

Abel (31:24):
ist denn das so?
Oder wirst du eherdurchgeleitet durch so eine

Janny (31:27):
du ja alte Männer mit alten Spielen
oder wie das da heißt.
Oder wie hießen die mit dem,die hatten doch dieses Mission
Impossible, dieses ImpossibleMission Intro, diesen Podcast,
den ich so gerne mögen würde.
Ja.

Abel (31:40):
ja, ich

Janny (31:40):
Äh wenn ihr der Podcast seid, sagt uns Bescheid

Abel (31:46):
Ne, gut, also der ist jetzt

Janny (31:49):
hat sich mühseligst ein Spiel rausgekodelt, ja.

Abel (31:56):
Aber wir sind jetzt schon Mitte der 90er.
Oder sind wir nochAnfang der 90er oder

Janny (32:02):
1996, greife ich vor.
Wir sind halt extremzeitgeschichtlich dieses Mal.
Und ja, nach dem Vorbild dieserJRPGs gibt es erstmal so eine
2D-Welt mit Draufsicht, durchdie gelaufen wird, dann kommt
es zu einer Begegnung inirgendeiner Form und dann kommt
man auf den Kampfbildschirm.

(32:23):
Ganz, ganz alte Schule.
Gibt es auch heutenoch in der Form.
Mit 150 verschiedenen Wesendie es da zu sammeln gibt.
Und diese Charakterdesignsleiten sich teilweise
von mythischen Wesenaus dem Shintoismus ab,
manche sind in der Tat anTiere angelehnt und so.
Dann gibt es noch eine relativgroße Übereinstimmung zu

(32:46):
so Monster-Illustrationenaus dem Spiel Dragon Quest.
Ich glaube, das hörtman heutzutage bei der
Firma nicht so gerne.
Ich glaube, der hat sich beiDragon Quest V ordentlich
inspirieren lassen, zumindestlaut einem Reddit-Thread,
in den ich ein bisschentief eingestiegen bin.
Ja, und diese Wesenheißen Pocket Monster
oder kurz Pokémon.

Abel (33:09):
Pocket Monster, das war mir jetzt auch...
Wahl gewusst und wieder

Janny (33:12):
1996 erscheinen die beiden Spiele Pokémon Red
und Pokémon Green in Japanauf dem Nintendo Game Boy.
Das sind unterschiedlicheEditionen Die haben
auch glaube ich, jeweilsnicht alle dieser 150...
Ach, korrigiert mich da gerne,wenn ich da falsch liege.
Ich bin nicht so richtigtief in die Lore und über
was diese Spiele dann allegemacht haben und was das
so toll macht eingestiegen.

Abel (33:32):
Ich bin da auch der völlig völligst

Janny (33:34):
Nein, du bist genau der richtige Partner in dem Falle
und der Gameboy, ich hatte esja erwähnt in Mitte der 90er
ist der Gameboy natürlichschon so am Ende seines
Hardware-Zyklus und ganz schöneingestaubt und ausgelutscht,
aber das Ding entwickelt sichzu so einem Dauerbrenner Das
wird nicht der Riesenhypesondern es geht so langsam,
aber sicher durch die Decke.

(33:55):
Und das Marketing-Vehikel, weildas halt ganz gut funktioniert,
sind die Illustrationenvon Ken Sugimori, der diese
150 Tierchen dann malt

Abel (34:06):
Jetzt muss ich aber schon noch

Janny (34:07):
kannst du fragen.

Abel (34:10):
Danke endlich vorher sonst nie diese oberflächliche
quatsch diese oberfläche vomvon dem gameboy ist ja nun
nicht besonders detailreichso das ist ja schon sehr viel
sehr pixelig kriegt kriegt mandenn da überhaupt interessante
150 unterschiedlich aussehendefeatures rein die das leute

(34:34):
dann so begeistert Also weiles ja nun keine besonders
ausgeklügelte Grafik ist,die so ein Gameboy darstellen
kann, dann ist speziell noch so2D-Draufsicht und hat die Leute
schon mitgenommen trotzdem.

Janny (34:47):
tatsächlich eine exzellente Frage.
Zum einen hat der Game Boywirklich jetzt halt nicht die
allerhöchste Auflösung Dassind ja auch nur Graustufen
in den ersten Editionenbeziehungsweise Grünstufen
in der ersten Edition.
Und ich glaube, was dieLeute begeistert ist zum
einen dieses Sammeln.
Und dann kannst dudiesen Tierchen auch
eigenen Namen geben.

(35:07):
Und du kannst es sozusagenzu deinem machen.
Ich glaube, diese...

Abel (35:13):
Ja.

Janny (35:14):
dann sind ja schon tatsächlich ganz, also mit den
bescheidenen Mitteln durchaussehr niedliche Sachen gemacht.
Also ich kann dir heuteeinen Pixelhaufen zeigen und
du sagst mir das ist Mario.

Abel (35:25):
Ja, das stimmt.
Zumal muss man vielleichtwirklich sagen, man muss ja
wissen, vor welchem Hintergrunddas passiert und dass man
plötzlich vielleicht einVideospiel hat, wo man eine
gewisse Freiheit hat, selberzu bestimmen was Sache ist
oder eben ganz, ganz vieleSachen finden kann und nicht
irgendwie nach einer halbenStunde weiß, was alles zu
sehen ist, sondern immer wiederneue Sachen entdecken kann.
Das ist natürlich ein

Janny (35:45):
Und ich habe doch, wenn wir alle sehr großes Glück
haben, nee, habe ich das Quoteleider nicht, das war eine
meiner wichtigsten Quellen,in einem Interview mit dem
Time Magazine von 1999, alsman sozusagen, das ist hier
der Typ hinter dem WelterfolgPokémon, Das ist ein sehr langes
schönes Interview, das manüber die Wayback-Time-Maschinen

(36:06):
nochmal kriegen kann.
Und da sagt er aber auch so,naja, das ist halt ein bisschen
wie ein Fahrrad, so das Ding.
So jedes Kind hat ein Fahrradund ein Fahrrad ist ein
Fahrrad aber man kann jahalt hinfahren, wo man will.
Man kann das unterschiedlichinterpretieren.
Den einen geht es halt um dasSammeln, die anderen treffen
sich mit Kumpels, machenda die Dinge aneinander.
Aber im Prinzip geht es darum,diese 150 Tierchen zu sammeln.

(36:29):
Ja, komm, schnapp sie dir.
Gotta catch them all istder englische Werbeslogan

Abel (36:37):
Ach, das ist dann überhaupt auch der
Witz von diesem ganzenneuen Pokémon-Zeug.
Da geht es ja auchdie ganze Zeit darum,
solche Dinger zu fangen.
Mir war das

Janny (36:42):
neues Pokémon-Zeug reden wir gleich auch nochmal.
Und was ich tatsächlich nichtwusste bevor ich da eingestiegen
bin, ich hätte jetzt gedacht,dass diese Trading Cards, die
man jetzt auch kennt, dass dieeigentlich das ursprüngliche
Spiel waren, weit gefehlt.
Es kommt jetzt noch dazuals unterschiedliche

(37:04):
Arten des Merchandising.
Aber dasHaupt-Marketing-Werkzeug ist
natürlich das Pokémon Pikachu.
Und der Name kommt vomjapanischen Wort für Blitz
und dem lautmalerischenGeräusch das eine Maus macht.
Also die Blitzmaus Und dieBlitzmaus kommt gut an bei
Mädchen und Jungs, da hatman vielen anderen schon was

(37:28):
voraus die vielleicht ehergeschlechtsspezifische Helden
und Heldinnen konzipieren.

Abel (37:36):
Auch schon wieder dazwischen muss ich
da reingerätschen.
Die sind dann aber schonzeitgleich zu den Spielfiguren,
auch außerhalb dieserSpiele wirklich als echte
Figuren wie man sie heutehalt kennt, gemalt worden.
Deswegen haben die Kinderund Jugendlichen auch
eine Vorstellung davon.
Was dieser Pixelbrei vorihnen da eigentlich aussehen

(37:58):
kann und nur so kann so einPikachu dann halt auch so
diese Begeisterung auslösen

Janny (38:04):
Vollkommen

Abel (38:05):
das ist ja wirklich ein wunderknuffiges Viech was

Janny (38:09):
richtig.
Die Illustrationen wurdenhalt sozusagen erstmal
runtergebrochen dasssie mit der spärlichen
Gameboy-Hardware funktionieren.
Und dann gleichzeitig wurdensie aber wiederum aufgewertet
in einen Manga, also einenComic zum Lesen und eine
Anime-Sendung, aber dierede ich gleich auch nochmal
kurz, eine Anime-Sendung,die diese Geschichten

(38:31):
auch nochmal untermauert.
Und da gibt es eben auch soeinen menschlichen Charakter
und der heißt im Englischenund Deutschen Ash Ketchum und
im japanischen Original heißtder Satoshi, also einfach ein
Self-Insert vom Schöpfer selber.

Abel (38:45):
Sehr gut.
Aber seine Idee war schonauch wirklich dieses
Konzept mit diesen ganzen150 Viecherns und diese

Janny (38:55):
gut, das kommt so ein bisschen darauf an, wie du
fragst Wenn du ihn fragst sagst,ja das ist doch meine Idee.
Wenn du Leute von DragonQuest fragst die sagen, ey,
bitte, was ist hier los?
Aber zu meinen, so dieses mitStolz etwas irgendwo klauen
und es knapp ein bisschenabwandeln, das hat jetzt gar
nicht so sehr den schlechtenLeumund des Plagiats sondern

(39:18):
sagt, oh, das ist eine...
Da wurde, also sofern manden Leuten nicht das Geld
vom Konto klaut damit, wirdes eher so als wohlwollende
Inspiration wahrgenommen.

Abel (39:31):
Besser

Janny (39:31):
Ja und das ist extrem aus allen möglichen Sachen
zusammengebaut, aber es hateben diese Uniqueness und es
wurde von den Leuten auch garnicht mehr so sehr als dieses
Rollenspielding wahrgenommen,sondern es wurde so sehr
schnell sein eigenes Ding,dass man sich diese Pokémon in
den Videospielen oder eben alsTrading Cards zusammensammelt.

(39:52):
Fun Fact, kriege ich dichvielleicht abgeholt, denn
für diese Herausgabe derSammelkarten hat man sich
amerikanische Unterstützunggeholt, nämlich von der
Firma, die in den 90ernmit Sammelkarten ordentlich
Moos gemacht hat, nämlichWizards of the Coast.
Genau, mit ihrem Spiel

Abel (40:12):
Ja.

Janny (40:13):
Magic the Gathering.
Genau.
Und das gab's vorher.
Und wie gesagt, damusste auch ich meine
selbstvermuteten Timelinesauch ein bisschen revidieren.
Später sind dann die Rechteund das Drucken und so weiter
dann alles zu dieser PokémonCompany gekommen, die zu, ich
weiß nicht, ob es zu gleichenTeilen, aber die ist jetzt so

(40:35):
eine Co-Produktion aus Nintendo.
Für sozusagen die Videospielarm,die Game Freak Company, also
Satoshis eigene Firma unddie Firma Creatures Inc.,
die halt sozusagen die Rechtean diesen Figuren haben.
Und das sind die Bestandteiledes globalen Hype um Pokémon,
so von 1998 bis 2002.

(40:57):
Und das ist an unsvorbeigegangen.
Was meinen die dummen Kids da?
War zumindest meine.
Ich habe auch damalsso geredet weißt du ja.
Und...
Dementsprechend habe ichdas nicht so richtig aktiv
als Betroffener mitbekommenund ich fand auch diesen
Anime immer ganz schrecklichwenn er mal irgendwo auf

(41:18):
Tele 5 beim Zappen kam.
Und ja, mit diesem Trading Cardkam ja nochmal so dieses ganze
Thema so Spekulationsobjekteund die teuerste Karte und
seltene Karten und so weiter.
Und mit diesem künstlichenVerknappungsdenken von
so Sachen, die einensehr offensichtlichen
Gebrauchswert und kleineKosten haben, regt mich ja

(41:38):
immer nochmal gesondert auf.
Also hier so SneakerWhisky Platten und
Pokémon-Karten und so.
Spielt doch da mit!

Abel (41:46):
Ja, ja.

Janny (41:48):
Ja, es gab immer so kleine Skandale und Skandälchen,
jetzt auch nicht wirklich.
Also zuletzt hat sich Nintendowahnsinnig drüber aufgeregt
dass , es gibt ein chinesischesSpiel das ist halt Pal World.
Das gibt es auch, kannstdu mal gucken, ob es das
für mich vielleicht beidir auch irgendwie im
Sony-Abo oder so gibt.
Das kommt aus China, meineich und das ist auch ein

(42:09):
harter Abklatsch von Pokémon.
Genauso wie Pokémonhalt auch teilweise ein
harter Abklatsch war.

Abel (42:13):
Klar.

Janny (42:14):
Und dann gab es mal noch so einen öffentlichen
Aufschrei in Japan, weil es nacheiner Folge der Anime-Sendung
wo es wohl irgendwie zu sehrgeblitzt und geflackert hat,
wo mehrere hundert japanischeKinder von Beschwerden

(42:35):
berichtet haben, Ähm dassdenen halt Husi geworden ist,
weil es zu sehr geblinkt hat.
Und Satoshi erzählte so,ja, stimmt, ey, da haben
wir irgendwie gar nichtdran gedacht, weil Fernseher
sind immer größer geworden.
Und das ist ja in den USA auchkein Problem, weil die Leute
da ein großes Zimmer haben,wo sie weit weg von sitzen.
Aber in japanischenWohnverhältnissen sitzt

(42:56):
du halt vor dem Screen undsiehst das linke und rechte
Ende des Bildschirms nicht.
Und da gab es dannetliche Kinder, denen
schlecht geworden ist.
Und...
Pokémon ist dann über dieJahre hinweg und auch jetzt
mit dieser zweiten Welle demzweiten Frühling von so 2016

(43:18):
bis 2020 zu, ja, ich glaube,das ist so eine hakelige
Definition, der größteeigenständige Medien-Franchise,
der nicht irgendwieDisney oder sowas gehört.
Und es wird damit, ich habejetzt keine Umsatzzahlen, aber
es wird halt wahnsinnig vielGeld damit gemacht, es werden

(43:38):
so viele Produkte umgesetzt.
Es gibt alles mit Pokémon.
Ich glaube, wir habenhier sogar im Badezimmer
haben wir Bisasam Shampoo.
Es riecht nach Apfel dasist gar nicht so schlecht.
Der zweite Frühling von Pokémon,der ging so einher mit zum einen
dass diese Pokémon-Kids ausder ersten Welle jetzt selber
Kinder haben und die damit dannirgendwie zugleistern weil das

(43:59):
kennen sie noch von früher unddie Pokémon Go, das Mobilspiel,
das ist eine Koproduktion von...
Nintendo und Nianticlustigerweise ein
ehemaliges Google-internesStartup, die halt so diese
Augmented-Reality-Spielemachen wollen.
Und ich kann das nur alsTipp geben für zum Beispiel

(44:21):
Städtereisen mit Kindern.
So, weil nämlich muss manda zu Orten gehen, um diese
Pokémon zu finden oderirgendwelche Kämpfe zu
machen, wie in diesen Spielen.
Nur halt sozusagen aufdie reale Welt gemappt.
Und das sind dann halt zufälligauch Sehenswürdigkeiten
und Landmarks.
Also nee, nee wir müssen jetztnoch auf jeden Fall hier zu
dieser Sandstein-Kathedrale.
Da ist noch eineGiga-Dynamax-Arena Kinder.

(44:44):
Ja, zwei Fliegenmit einer Klappe.

Abel (44:47):
super.
Das ist clever.

Janny (44:49):
also ich gucke da auch immer manchmal ganz gerne.

Abel (44:52):
Kommen die Kinder auch endlich mal raus.

Janny (44:54):
hatte ich denn hier noch?

Abel (45:01):
Jetzt bin ich gespannt, was Uri Geller damit noch zu tun

Janny (45:04):
Ja, ich glaube, ich bin auch schon im
Großen und Ganzen fertig.
Also ich mache jetzt hiernicht die Timeline der
Videospiele oder irgendwas.
Zuletzt gab es noch einengroßen Kinofilm mit Ryan
Reynolds in einer Nebenrolle.
Und den Pokémon, das warschon sehr gut gemacht.
Und man entdeckt da auchviel wieder, wenn man da
mal den Einstieg drin hatte.
Ja, und ich möchte nochmal, esgibt ja mittlerweile, es fing ja

(45:28):
mit 150 originalen Pokémon an.
Und mittlerweile sind esüber tausend soweit ich weiß.
Und ich finde ja die deutscheBenamensung oft sehr gut.
So gibt es zum Beispiel einPokémon, das ist ein Hund.
Und manche Pokémon habenEntwicklungsstufen.

(45:48):
Das heißt, die fangen so alskleines niedliches Ding an,
haben dann so eine Mittelstufe.
Und am Schluss haben siedann einen Panzer auf
dem Rücken oder sowas.
So, und da gibt es einPokémon, das heißt Bissbark.
Das ist eine bestimmte...
Ja, so kommt er mal wieder.
Otto von Bismarck inKlammern hier zitiert von

(46:10):
irgendeiner Pokémon-Wiki.
Mögliche Namensherkunft Ottovon Bismarck in Klammern
Anspielung auf den Bart.
Weil dieser Hund haltso einen Bart hatte.
Ja Und ja, wen wollenwir zuerst machen?

(46:30):
Larry Shreve oder Uri Geller?

Abel (46:34):
Fangen wir mal mit dem Schrieff

Janny (46:35):
Shreve und das ist mein Hot-Take.
Denn Abdullah the Butcherist in Japan zu so einer
Art Mediensensation gewordenbeziehungsweise sein Charakter
wurde total oft adaptiert oderzumindest seine Likeness, er
hat vor allen Dingen Eine ganzübel vernarbte Stirn durch

(46:57):
das ewige Blading, was dieWrestler machen, also sich
mit einer Rasierklinge diebluten ja nicht in echt, also
die verletzen sich nicht inecht mit den Foreign Objects
sondern haben irgendwo anihrem Körper eine Rasierklinge
versteckt mit der sie sichdann eben eine Schnittwunde
zugeben, die sind nicht sotief, bluten aber wie Sau.

(47:17):
So, und das hat er immergerne auch gemacht.
Und es gibt zum Beispielin dem legendären und
auch immer noch produziertwerdenden, mittlerweile in
über 7 Milliarden Folgenoder sowas, One Piece, gibt
es Abdullah the Criminal.
Und der sieht halt genausoaus wie Abdullah the Butcher.
Und ich, das ist jetzthier mein Hot Take, könnt
ihr mich für canceln.

(47:37):
Ich bin der Meinung, dass diesePokémon-Entwicklungsreihe,
die dann endet mit Macho-Mai,fängt an mit Machollo, das
ist, ähm jedenfalls der siehtaus wie ein Wrestler, hat so
einen Wrestling-Gurt um undhat so Striche auf dem Kopf,
die mich sehr an die glatzenNarben von Abdullah the Butcher
erinnert haben, sodass ich...

(47:59):
Ich vermute, wir haben Abdullahthe Butcher als Wrestler, der
hat blaue Haut in dem Spiel,aber den haben wir da drin.
Ja.
Rui Geller hatte weniger Glück,denn im Jahr 2000 hat er das
Unternehmen Nintendo verklagt.

(48:20):
Und zwar gibt es ein, das istjetzt der, der deutsche Name
ist Kadabra, das Pokémon,

Abel (48:29):
Und der kann Gegenstände mit Telekinese
verändern und das hat ersich gepatentieren lassen.

Janny (48:37):
im Yogi-Sitz in der Luft schwebt und verbogenen
Löffel in der Hand hat.
Und im Japanischenheißt es Yungera.
Und es sieht aber auch soähnlich aus, weil sich diese
Zeichen so ähneln sieht es auchein bisschen aus wie Yurigera.
Also die japanischeAussprache von Uri Geller.

(48:59):
Der hat den USA dann geklagtsozusagen wegen illegalen
Verwendung seines Leibnizund hat im November 2002
dann vom Bezirksgericht LosAngeles gesagt bekommen,
ganz gerade mal vergessen.
Ja, aber man ist respektvollund sie haben dann Uri Geller

(49:23):
bis 2020, aus dem Spielrausgenommen und jetzt darf er
es wieder verwenden und Gellersagt, ja sorry, er hat damals
ein bisschen überreagiert.

Abel (49:36):
Naja, und vielleicht hat er

Janny (49:37):
glaube, es war einfach mal eine Möglichkeit, nochmal
wieder in die Zeitung zu

Abel (49:41):
Klar.

Janny (49:43):
Und auch sonst sind ganz viele von diesen Tierchen.
Es gibt zum Beispiel ein Quappo.
Das heißt Quappo dasist angelehnt an diese
Kaulquappen mit denen erfrüher im Teich gespielt hat.
Und tatsächlich kann manwirklich diese Linie ziehen
von der Sammelleidenschaftenin der vorindustriellen
oder vorurbanisierten Welt.

(50:04):
Bis hin jetzt zu diesemriesigen Medien-Franchise
mit dem Titel Pokémon.
Ja, bevor

Abel (50:12):
Ja sieh mal an, wo das

Janny (50:13):
ich jetzt die 150.
Podcast-Folge darübergemacht habe, wie Monopoly
früher eigentlich gegen dieMonopolisten war, machen wir
aber auch noch keine Sorge.

Abel (50:23):
das ist bestimmt gut.
Ja, schön, habe ichwieder was gelernt.
Kann nämlich nicht gut aus.
Und es ist ja auchwirklich schön, wo die
Leute ihre Inspiration so

Janny (50:34):
finde ich ja auch sehr gut.
Es ist viel halt so...
Man denkt auf den erstenBlick, das ist doch albern
zusammengeklaut und so,aber in Summe sind das
faszinierende Sachen.
Meine Söhne sind da relativtief drin gewesen und ich
latsch auch mit Pokémon Goin der Tasche immer nochmal
rum und fang nochmal so einviel schöner Zeitvertreib

Abel (50:58):
Und in diesen Serien, was ist da so die Storyline?
Was hat so ein Pokémoneigentlich vor mit seinem Leben?

Janny (51:06):
Ash Ketchum möchte der Allerbeste sein, wie
es keiner vor ihm war.
Und das ist die Geschichte,wie er zum Pokémon-Trainer
wird als Trainer Als Teenagerund mit seinen Freunden
und mit seinem PokémonPikachu Abenteuer erlebt.
Insgesamt fängt der über 20Jahre Anime, fängt der glaube

(51:30):
ich nur 50 Pokémon oder so.

Abel (51:33):
Aber fangen heißt nicht fangen damit ich sie
beherrsche, sondern ich bildedie dann aus, damit sie cooler

Janny (51:38):
das überlasse ich jetzt deinem moralischen Urteil
und den HörerInnen Die werdenin Poke-Bällen gefangen.
Das sind so großwie ein Baseball.
Und die wirfst du dann,die öffnen sich und dann
wird das Pokémon da drinminiaturisiert gefangen.
Ob das für die die Hölle ist,ob das da ganz nett ist, ist,
glaube ich nie final geklärt.

(51:59):
Und da haben sie, in demAnime haben sie Gegner
nämlich das Team Rocket.
wollen das Böse.
Also das diffuse Böse.

Abel (52:11):
Ja.
Alles klar, genau.
Ja, dann vielen, vielen Dankfür diesen schönen Ausflug in

Janny (52:17):
alle, die immer sagen, ich mache niemals den
modernen Kram, nächste Woche,nee, nicht nächste Woche, in
zwei Wochen frühe Neuzeit.

Abel (52:25):
Ah, hurra! Da bin ich gespannt.

Janny (52:28):
Ich auch.
Also nein, ich nicht.
Ich habe schon

Abel (52:30):
schön.

Janny (52:31):
Ja, alles klar.
Bleibt uns gewogen.
Bis in zwei Wochen.
Tschüss.

Abel (52:36):
Tschüss!
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