Episode Transcript
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Fjalk:
Heute begeben wir uns ins gefährliche Städtchen Turnvale in Lure of the Tempest (00:00):
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Fjalk:
und klären dabei die folgenden Fragen. (00:04):
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Bacon L'Orange:
Wie nervig ist es wirklich, Charaktere mit einem Tagesablauf in einem kleinen Städtchen zu finden? (00:06):
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Fjalk:
Actionkämpfer und Begleiter, ist das ein Point-and-Click oder ein Rollenspiel? (00:12):
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Bacon L'Orange:
Wären gar keine Geräusche besser als schlecht gemachte Geräusche gewesen? (00:16):
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Fjalk:
Revolution, muss man die von anderen Spielen kennen? (00:20):
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Bacon L'Orange:
Und als Pro-Tipp, wie wird man für seine Arbeit doppelt bezahlt? (00:23):
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Fjalk:
Das alles und ein paar Befehls-Ketten mehr gleich nach dem Intro. (00:27):
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Bacon L'Orange:
Es geht heute um Lure of the Temptress, wie ihr eben schon im Intro gehört habt. (00:40):
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Bacon L'Orange:
Und bevor ich den Schalt frage, was denn das für ein Spiel ist, (00:46):
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Bacon L'Orange:
gibt es erstmal ein paar Daten. Das Spiel ist 1992 erschienen für die Plattformen (00:48):
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Bacon L'Orange:
DOS, Amiga und den Atari ST. (00:54):
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Bacon L'Orange:
Das Spiel gab es auf Deutsch, ist ja auch nicht unbedingt selbstverständlich 1992. (00:57):
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Bacon L'Orange:
Und beteiligt waren die Firmen Revolution Software, Virgin Games als Publisher und Ocean Software. (01:00):
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Bacon L'Orange:
Tja, wenn ich dich frage, was ist Lure of the Temperatures für ein Spiel? (01:07):
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Fjalk:
Point-and-Click-Adventure. Unter zwei Sekunden. Ja. (01:11):
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Fjalk:
Also, das ist ein Point-and-Click-Adventure in einer Fantasy-Welt mit ein paar (01:15):
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Fjalk:
interessanten Mechaniken. (01:21):
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Fjalk:
Ich lasse es erstmal so stehen, mit ein paar interessanten Mechaniken. (01:23):
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Bacon L'Orange:
Auf diese interessanten Mechaniken werden wir wahrscheinlich im Laufe der nächsten (01:25):
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Bacon L'Orange:
dreieinhalb Stunden eingehen. (01:28):
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Bacon L'Orange:
Ich hoffe, ihr habt euch genug Tee oder Getränke besorgt, dass ihr die auch einfach durchhaltet. (01:30):
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Bacon L'Orange:
Du hast das Wichtigste schon gesagt, wir spielen einen eigentlichen Bauern, glaube ich, Desmond. (01:35):
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Fjalk:
Ja. (01:41):
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Bacon L'Orange:
Entschuldigung, Diermott. (01:42):
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Fjalk:
Ja, der aber von jedem in der Spielwelt mit Sir angeredet wird. (01:43):
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Bacon L'Orange:
Was ja daran lag, dieser Diermott, war ja alles schön und gut. (01:49):
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Bacon L'Orange:
Der König, der seit Ewigkeiten regierte, dessen Name auch, glaube ich, (01:53):
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Bacon L'Orange:
gar nicht genannt wird, aber seitdem der König regiert, herrscht Frieden im Königreich. (01:57):
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Bacon L'Orange:
Unter seiner Herrschaft ist alles schön geworden. (02:00):
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Bacon L'Orange:
Die Flüsse wurden zu Honig, an den Bäumen wuchsen, Pralinen, was auch immer. (02:03):
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Fjalk:
Vollbeschäftigung. (02:09):
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Bacon L'Orange:
Richtig. Und der König kommt in das Dorf, wo Dirmoth lebt. Dirmoth will dort eigentlich jagen. (02:11):
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Fjalk:
Verspricht sich eine Stelle Mark als Treiber. Ich glaube, so wird das im Intro erwähnt. (02:17):
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Bacon L'Orange:
Aber während der König dort ist und das eigentlich alles gerade vorbereitet (02:21):
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Bacon L'Orange:
wird, kommt raus, oh, in der Fernstadt Turnvale, da gibt es einen Aufstand. (02:24):
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Bacon L'Orange:
Eine junge Zauberin hat wohl irgendwelche gefährlichen Wesen dabei. (02:29):
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Bacon L'Orange:
Dementsprechend wird Dirmoth sozusagen einkassiert, ritt dann mit dem König (02:32):
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Bacon L'Orange:
Richtung Turnvale. Und dann bricht bei Turnvale in der Morgendämmerung eine (02:36):
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Bacon L'Orange:
Schlacht aus. Der König stirbt. (02:41):
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Bacon L'Orange:
Fast alle sterben, weil sie treffen auf Skull. (02:43):
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Bacon L'Orange:
Das ist so ein komisches Volk, auf die kommen wir dann gleich auch noch zu sprechen. (02:47):
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Bacon L'Orange:
Dirmot stirbt nicht, wäre auch ziemlich schlecht, weil er unser Protagonist ist. (02:50):
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Bacon L'Orange:
Wird aber gefangen, weil er stürzt vom Pferd. (02:54):
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Bacon L'Orange:
Und wir wachen dann in einem Gefängnis. (02:56):
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Bacon L'Orange:
Wenn ich dich jetzt frage, also dieses Intro, wie hat dir das gefallen? (02:59):
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Fjalk:
Ich fand das super. Ich fand das richtig schön atmosphärisch. (03:02):
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Fjalk:
Ich mag ja so Pixelart-Sachen, auch gerne die alten und auch gerne die minimalistischen. (03:05):
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Fjalk:
Wobei das Intro ja nicht so richtig, ja, das konnte sich nicht so richtig entscheiden. (03:11):
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Fjalk:
Also es war ja so ein Mix aus so einer ganz minimalistischen Pixelart, immer so zweifarbig. (03:16):
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Fjalk:
Das eine so im Schatten und dann irgendwie so eine Hintergrundbeleuchtung oder (03:20):
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Fjalk:
was das darstellen sollte. Und dann aber auch wieder so richtig aufwendige Animationen. (03:23):
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Bacon L'Orange:
Zwischendurch gibt es auch immer Texteinblendungen, weil das ist ja auch noch, (03:27):
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Bacon L'Orange:
1992 wissen wir, Ist ja auch auf dem Amiga-Schienen, auf dem Atari ST. (03:30):
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Bacon L'Orange:
Das ist jetzt noch nicht die Zeit der Sprachausgabe heutzutage. (03:33):
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Bacon L'Orange:
Aber irgendwie so ein Adventure würde ich ja erwarten. (03:37):
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Bacon L'Orange:
Du hast irgendwie einen Sprecher, der trägt dir diesen Text vor und du siehst (03:39):
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Bacon L'Orange:
dann hinter irgendwelche Animationen abspielen. (03:42):
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Bacon L'Orange:
Es hat mich auch irgendwie so ein bisschen, wenn ich mir so die ganzen Screenshots, (03:44):
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Bacon L'Orange:
die ich da im Intro jetzt so gemacht habe, irgendwie habe ich da auch immer (03:48):
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Bacon L'Orange:
so ein bisschen Herr-der-Ringe-Vibes gehabt. (03:51):
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Bacon L'Orange:
Dieser Herr-der-Ringe-Zeichentrick-Film, den kennst du ja glaube ich auch. (03:53):
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Fjalk:
Ja, ja, ja. (03:56):
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Bacon L'Orange:
Ja, irgendwie, also ganz grob vom Artstil finde ich, hört man das schon irgendwie so. (03:57):
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Bacon L'Orange:
Ja, doch. Ja, aber du hast es vorher sehr gut gesagt, also du hast diesen sehr (04:03):
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Bacon L'Orange:
farbarmen Teil überwiegend, wo du halt dann echt, also für die damalige Zeit, (04:07):
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Bacon L'Orange:
wunderschön animierte Charaktere hast. (04:12):
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Bacon L'Orange:
Du hast im Intro außerdem auch Musik. (04:14):
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Bacon L'Orange:
Da müssen wir nachher noch drüber reden. Also das Spiel, kann ich jetzt schon (04:17):
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Bacon L'Orange:
sagen, ist mir insgesamt ein bisschen zu ruhig. (04:22):
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Bacon L'Orange:
Es hat so ein paar Umgebungseffekte, die ganz nett sind, aber es ist sehr, sehr ruhig. (04:24):
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Fjalk:
Ja, also ich hab's mir jetzt nicht auf Amiga angeguckt, so wie du, (04:30):
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Fjalk:
aber die PC-Variante fand ich (04:36):
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Fjalk:
also ich hab dann später im Spiel den Ton ausgemacht, (04:42):
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Fjalk:
weil da kam dann immer so Zweitonmusik, ganz nervige, wenn überhaupt, (04:47):
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Fjalk:
und auch die meisten Sounddetail, Effekte waren mehr so anstrengend. (04:53):
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Fjalk:
Also nicht (05:02):
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Fjalk:
Also wenn du nicht dazu das Bild gesehen hast, hättest du nie erraten können, (05:05):
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Fjalk:
was dieser Sound-Effekt jetzt darstellen soll. (05:10):
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Fjalk:
So ging mir das jedenfalls. (05:14):
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Bacon L'Orange:
Ja, und das ist halt irgendwie sowas wie, du hast vielleicht einen Brunnen im (05:16):
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Bacon L'Orange:
Bild und dann hörst du die ganze Zeit dieses Brunnen plätschern. (05:20):
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Bacon L'Orange:
Also es spielt ja größtenteils in Turnmail. (05:22):
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Bacon L'Orange:
Wir gehen nachher auch so ein bisschen auf die Geschichte ein. (05:27):
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Bacon L'Orange:
Vorsicht, Spoiler, bei einem Spiel, was über 30 Jahre alt ist. (05:29):
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Bacon L'Orange:
Ich wollte gerade schon sagen über 40, aber nein, so alt sind wir noch nicht. (05:34):
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Bacon L'Orange:
Also es fehlt mir in der Stadt zum Beispiel irgendwie so ein bisschen so eine Stadtstimmung. (05:38):
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Bacon L'Orange:
So ein Grundrauschen. Ich meine, du siehst dort ja nicht so viele Charaktere, (05:42):
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Bacon L'Orange:
aber kommen wir nochmal kurz zum Intro zurück. Also du hast wunderbare Musik (05:47):
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Bacon L'Orange:
und du hast diese Animation. (05:50):
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Bacon L'Orange:
Als ich das Intro jetzt das erste Mal, es ist schon lange her, (05:52):
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Bacon L'Orange:
dass ich das Spiel gespielt habe. Wirklich, es ist echt schon lange her, (05:55):
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Bacon L'Orange:
dass ich es gespielt habe. (05:58):
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Fjalk:
Ich glaube, ich habe es ja zum ersten Mal gespielt. (05:58):
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Bacon L'Orange:
Aber das Intro, das hat auch heute noch, ja gut, diese Kampfanimationen da, (06:00):
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Bacon L'Orange:
diese einzelnen Bilder, die dann so, aber es war für die damalige Zeit, (06:04):
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Bacon L'Orange:
war das wirklich State of the Art. (06:09):
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Fjalk:
Ja, ja, ja, auf jeden Fall. Es macht das für mich, also ich hatte das Gefühl, (06:10):
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Fjalk:
das wollte damit auch gleich klar machen, so, das wird hier jetzt kein lustiges Gute-Laune-Spiel. (06:13):
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Fjalk:
Ja, mit diesen Gesichtern in der Aufnahme, da im Todeskampf quasi. (06:19):
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Bacon L'Orange:
Es ist ja das erste Spiel des Studios Revolution. Man muss schon sagen, (06:24):
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Bacon L'Orange:
wenn man dann guckt, was Revolution später gemacht hat, kommen wir nachher auch (06:29):
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Bacon L'Orange:
noch ein bisschen genauer drauf, aber Baphomets Fluch, sage ich jetzt einfach (06:32):
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Bacon L'Orange:
mal nur, das hat ja einen ganz anderen Grundton. (06:35):
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Bacon L'Orange:
Baphomets Fluch ist ja eher vom Grundton, also ja, es passieren ja auch schreckliche (06:38):
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Bacon L'Orange:
Dinge, dennoch ist es ja generell ein bisschen humorvoller, würde ich sagen, als das Spiel. (06:42):
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Bacon L'Orange:
Das Spiel ist ja doch, finde ich, recht ernst. Und auch in diesen Konversationen, (06:47):
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Bacon L'Orange:
die du dann typischerweise in einem Point-and-Click-Adventure führst, (06:51):
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Bacon L'Orange:
sind ja auch selten irgendwelche komischen Witze. (06:54):
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Fjalk:
Also es ist kein Mal geiles. (06:57):
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Fjalk:
Genau, also es gibt so ein, zwei, drei Charaktere, die vielleicht noch so ein (07:00):
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Fjalk:
bisschen selbstironisch oder auch mal mit irgendwelchen Flachwitzen um die Ecke (07:04):
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Fjalk:
kommen, aber im Großen und Ganzen wird da schon versucht, eine ernsthafte Geschichte zu erzählen. (07:08):
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Bacon L'Orange:
Und es wird ganz viel mehr draufgelegt, dass Selina, das ist ja sozusagen unsere (07:15):
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Bacon L'Orange:
Endgegnerin, ist der Bösewicht in diesem Spiel, eine Zauberin, (07:19):
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Bacon L'Orange:
man kriegt es dann ja kurz vor Ende auch raus, was hinter ihr da genau steckt, (07:25):
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Bacon L'Orange:
dass Selina ja eine Verführerin ist, also die soll ja sozusagen gut aussehen. (07:29):
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Bacon L'Orange:
Das stand damals auch auf der Packungsrückseite. (07:33):
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Fjalk:
Achso. (07:35):
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Bacon L'Orange:
Ja, das war Ihnen schon wichtig, dass das mit draufsteht. (07:36):
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Bacon L'Orange:
Gehen wir doch aber jetzt mal ein bisschen in das Spiel rein. (07:40):
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Bacon L'Orange:
Also, falls man es nicht kennt, nennen wir irgendein klassisches Adventure Anfang der 90er Jahre. (07:43):
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Fjalk:
Monkey Island. (07:48):
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Bacon L'Orange:
Das Spiel, du hast es jetzt gestartet. Ja. Was ist der erste große Unterschied (07:49):
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Bacon L'Orange:
zu Spielen wie Monkey Island? (07:54):
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Fjalk:
Ich habe nicht meine Aktion unten in der Leiste schön aufgelistet. (07:57):
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Fjalk:
Also dieses typische Nimm, Gibt, Benutze, was auch immer. (08:03):
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Fjalk:
Wie wir das aus den ganzen LucasArts-Adventuren zum Beispiel kennen. (08:08):
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Fjalk:
Auch das Inventory daneben, das gibt es nicht so. (08:12):
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Fjalk:
Also ich habe nicht im Blick, was ich dabei habe. (08:16):
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Bacon L'Orange:
Du musst wirklich, wenn du einen Gegenstand aufnimmst, du musst ja merken, (08:18):
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Bacon L'Orange:
dass du ihn aufgenommen hast, weil es gibt nicht das Inventar, (08:21):
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Bacon L'Orange:
du hast nicht diese Aktionssachen, du siehst sie zumindest nicht, (08:25):
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Bacon L'Orange:
weil natürlich hast du ein Inventar, (08:30):
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Bacon L'Orange:
natürlich kannst du Aktionen ausführen, aber das Spiel nutzt einfach den kompletten (08:32):
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Bacon L'Orange:
Screen eigentlich für den Inhalt. (08:39):
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Bacon L'Orange:
Fass den kompletten Screen, weil wenn du eine Aktion ausführst, (08:41):
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Bacon L'Orange:
dann siehst du oben zum Beispiel mal angekommen, sprichst du einen NPC an, (08:44):
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Bacon L'Orange:
dann siehst du oben ansprechen, Doppelpunkt, NPC-Name. (08:47):
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Fjalk:
Oder auch mal irgendwelche Gesprächsmöglichkeiten, wird dann am oberen Bildschirmrand angezeigt. (08:50):
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Bacon L'Orange:
Genau, aber alle anderen Aktionen, die sagen wir öffnen, also bei LucasArts (08:58):
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Bacon L'Orange:
Adventure würdest du ja an die Tür gehen und du würdest sagen, öffne Tür. (09:02):
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Bacon L'Orange:
Also klickst du Öffne an, wählst dann die Tür aus. Hier klickst du die Tür an, (09:07):
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Bacon L'Orange:
kannst du über das Kontextmenü dann wählen, öffnen, schließen, schließt ab. (09:11):
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Bacon L'Orange:
Weil das ist ein Spiel, das arbeitet, das hat halt eine andere Technik im Hintergrund. (09:15):
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Bacon L'Orange:
Die Entwickler waren zu dem Zeitpunkt, als sie das angefangen haben zu entwickeln, (09:20):
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Bacon L'Orange:
waren das alles schon Leute, die kannten sich überwiegend vorher. (09:23):
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Bacon L'Orange:
Zumindest einzelne Personen kannten (09:25):
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Bacon L'Orange:
sich immer untereinander und der eine kannte dann den nächsten etc. (09:27):
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Bacon L'Orange:
Die haben natürlich, als sie angefangen haben mit ihrer Firma und diesem Projekt, (09:30):
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Bacon L'Orange:
haben sie sich natürlich die Konkurrenz angeguckt. (09:34):
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Bacon L'Orange:
Vor allem wohl auch Sierra-Spiele. Und da hat es sie halt gestört, (09:37):
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Bacon L'Orange:
dass diese Spiele... Du bist auf einem Bildschirm, redest mit einem NPC... (09:41):
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Bacon L'Orange:
Und der ist sozusagen, der lebt auf diesem Bildschirm. Und du gehst weg und (09:47):
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Bacon L'Orange:
du kommst wieder rauf und der ist immer noch an der gleichen Position. (09:50):
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Bacon L'Orange:
Das war ihnen irgendwie zu wenig. Sie wollten dort, ja, sie wollten sozusagen (09:53):
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Bacon L'Orange:
richtig die Welt mit simulieren. (09:57):
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Bacon L'Orange:
Und daraus ist dieses Virtual Theater, womit sie groß auch immer angekündigt (09:59):
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Bacon L'Orange:
haben, was auch in allen Tests immer schön erwähnt wird, ist daraus entstanden. (10:04):
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Bacon L'Orange:
Das ist sozusagen eine Welt mit Stati, wo die NPCs einen Tagesablauf haben. (10:08):
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Bacon L'Orange:
Zum Beispiel hier in Lue of the Temptress, es gibt einen Schmied und den Schmied, (10:13):
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Bacon L'Orange:
den findest du entweder in seiner Schmiede am Arbeiten, der trinkt aber halt (10:17):
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Bacon L'Orange:
auch mal gern Bier im Pub. (10:20):
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Bacon L'Orange:
Das heißt, du findest ihn eventuell auch im Pub, wenn er gerade nicht in der Schmiede ist. (10:21):
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Bacon L'Orange:
Kann schön und schlecht sein, weil es gibt viele NPCs, gerade wenn man mit einem (10:25):
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Bacon L'Orange:
Speziellen reden möchte, du musst den erstmal finden. (10:30):
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Bacon L'Orange:
Also teilweise gehört es zum Tagesablauf, bei denen auch einfach nur, (10:33):
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Bacon L'Orange:
du stehst irgendwie, sagen wir eine Stunde in deinem Laden und danach läufst (10:36):
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Bacon L'Orange:
du drei Stunden durch die Stadt. (10:40):
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Bacon L'Orange:
Das ist sozusagen so ein Tagesablauf. Das Gut oder Schlechtes, (10:42):
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Bacon L'Orange:
es ist ja meiner Meinung nach, (10:45):
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Bacon L'Orange:
heutzutage hast du das ja teilweise in Rollenspielen, also irgendwie so im Skyrim, (10:47):
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Bacon L'Orange:
im Oblivion oder auch in anderen Rollenspielen hast du ja sowas, (10:51):
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Bacon L'Orange:
dass die NPCs halt auch so einen Tagesablauf haben, dass sie dann irgendwann pappen. (10:54):
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Bacon L'Orange:
Tun sie jetzt hier nicht, also es gibt ja hier keinen Tag-Nacht-Wechsel. (10:58):
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Bacon L'Orange:
Wäre sozusagen noch ein Schritt weiter gewesen, dass du dann NPC in der Nacht (11:02):
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Bacon L'Orange:
nicht ansprechen kannst, weil er schläft. (11:06):
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Fjalk:
Ich hatte das, dass ich ein NPC nicht ansprechen konnte, solange der seinen Job gemacht hat. (11:07):
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Fjalk:
Ich musste dann vor dem Laden warten, bis die Person rausgekommen ist. (11:15):
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Fjalk:
Und dann konnte ich sie ansprechen. Ich weiß nicht, ob das so gewollt war oder ob das ein Bug war. (11:19):
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Fjalk:
Aber im Laden selber konnte ich nur so ladenspezifische Sachen, aber nicht dieses hier. (11:23):
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Fjalk:
Ich glaube, ich musste hier was geben. Das konnte ich im Laden nicht machen. (11:29):
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Fjalk:
Da musste ich dann warten, bis sie nach ein paar Minuten endlich mal aus dem (11:34):
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Fjalk:
Laden rauskamen. Dann ging das. (11:37):
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Bacon L'Orange:
Genau, aber es ist halt so, Mangon will laufen irgendwie durch diese Welt. (11:39):
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Bacon L'Orange:
Die besteht halt aus, also diese Bildschirme hat, das sagen wir mal, (11:44):
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Bacon L'Orange:
20 Bildschirme hat vielleicht das Dorf. (11:47):
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Bacon L'Orange:
Und dann gibt es halt noch so ein paar Abzweigungen. (11:50):
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Bacon L'Orange:
Aber dann läuft halt der NPC durch dieses Dorf. Und mal angenommen, (11:52):
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Bacon L'Orange:
ich bin jetzt gerade auf einem Bildschirm und der NPC kommt von links rein und (11:56):
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Bacon L'Orange:
geht rechts raus aus dem Bildschirm. Wenn ich dann ihm hinterherlaufe, (11:59):
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Bacon L'Orange:
sehe ich ihn auf dem nächsten Bildschirm auch wirklich wieder. (12:03):
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Bacon L'Orange:
Sie haben es wirklich so richtig umgesetzt. (12:05):
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Bacon L'Orange:
Es ist nicht einfach so, dass der NPC zufällig durch den Bildschirm läuft und (12:07):
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Bacon L'Orange:
dann sozusagen nicht auf dem nächsten ist, sondern der läuft wirklich da durch. (12:11):
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Bacon L'Orange:
Eines dieser Probleme, die sie damals in der Entwicklung hatten, (12:15):
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Bacon L'Orange:
war, was passiert denn eigentlich, wenn diese NPCs sich begegnen oder ich stehe (12:18):
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Bacon L'Orange:
im Weg, der NPC will von links nach rechts durch den Bildschirm und ich stehe in seinem Weg. (12:23):
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Bacon L'Orange:
Da mussten sie damals einen Autorouter sozusagen programmieren, (12:27):
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Bacon L'Orange:
der dafür sorgt, dass die NPCs (12:30):
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Bacon L'Orange:
sich gegenseitig oder auch uns als Spieler ausweichen und vorbeilaufen. (12:32):
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Bacon L'Orange:
Wenn sich die Wege kollidieren. Das führt zum Beispiel dann auch manchmal dazu, (12:38):
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Bacon L'Orange:
dass NPCs dann auch irgendwie so einen Spruch bringen, so Entschuldigungen. (12:43):
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Fjalk:
Also an sich finde ich das auch eine gute Idee. Es hat leider bei der Umsetzung (12:46):
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Fjalk:
nicht so immer 100 Prozent funktioniert, habe ich das Gefühl. (12:50):
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Bacon L'Orange:
Also es ist zu lange her, dass ich das Nachfolgespiel gespielt habe. (12:55):
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Bacon L'Orange:
Also es gibt zu Love the Temperance, es gibt keinen wirklichen Nachfolger, (12:59):
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Bacon L'Orange:
aber das Studio hat danach ein neues Spiel herausgebracht. (13:01):
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Bacon L'Orange:
Das war dann Beneath is the Sky. Da haben sie meiner Meinung nach da auch viel, (13:04):
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Bacon L'Orange:
sie haben es so ein bisschen zurückgedreht und dann auch später im Baphomets (13:10):
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Bacon L'Orange:
Fluch, haben sie es glaube ich auch weiter zurückgedreht. (13:13):
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Bacon L'Orange:
Sie haben da immer noch diese Technik drin, dass die Leute irgendwie so einen (13:16):
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Bacon L'Orange:
Ablauf haben, aber es ist halt so, dass es so ein bisschen, ich glaube, (13:19):
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Bacon L'Orange:
ich würde es vielleicht spielerfreundlicher nennen. (13:25):
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Fjalk:
Ja. (13:27):
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Bacon L'Orange:
Weil wenn die Locations insgesamt größer werden, deine NPCs laufen über diese (13:28):
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Bacon L'Orange:
ganzen, also die, mit denen du reden musst, laufen über diese ganzen Bildschirme dadurch. (13:32):
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Bacon L'Orange:
Also kann das schon anstrengend sein, den richtigen NPC dann zu finden, (13:38):
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Bacon L'Orange:
mit dem zu interagieren. (13:41):
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Bacon L'Orange:
Es waren ja aber nicht nur die NPCs, die in dieser Welt simuliert werden, (13:43):
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Bacon L'Orange:
sondern die NPCs haben ja, also die hießen dann auch häufig, (13:47):
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Bacon L'Orange:
sie hatten sie dann Mega-Characters genannt. (13:50):
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Bacon L'Orange:
Also die hatten ja eine gewisse Art Intelligenz, dadurch, dass sie einen Tagesablauf (13:52):
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Bacon L'Orange:
hatten etc. Etc. standen nicht nur in der Gegend rum. (13:56):
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Bacon L'Orange:
Aber diese Welt hat ja auch sonst noch sehr viele Stati. Also zum Beispiel, (13:59):
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Bacon L'Orange:
wir wollen mit dem Schmied reden, sagen wir. (14:04):
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Bacon L'Orange:
Und wir kommen beim Haus des Schmieds an, wollen gerade reingehen und sehen, (14:06):
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Bacon L'Orange:
der Schmied geht raus und bietet ab Richtung Kneipe. (14:09):
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Bacon L'Orange:
Dann können wir ihm hinterher gehen. Dann geht der Schmied zur Kneipe, (14:12):
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Bacon L'Orange:
öffnet die Tür, geht in die Kneipe rein, schließt hinter sich die Tür. (14:16):
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Bacon L'Orange:
Damit wir mal so folgen können, müssen wir die Tür öffnen, in die Kneipe reingehen (14:20):
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Bacon L'Orange:
und können dort dann vielleicht jetzt mit dem Schmied reden. (14:24):
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Bacon L'Orange:
Wenn wir dann allerdings aus der Kneipe wieder rausgehen wollen und irgendwer (14:26):
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Bacon L'Orange:
ist zwischendurch in der Kneipe rein und raus gegangen, ist die Tür, (14:29):
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Bacon L'Orange:
die wir eben offen gelassen hatten, weil... (14:31):
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Bacon L'Orange:
Ich habe Türen nie hinter mir geschlossen. Genau. Genau, man muss sie ja nur (14:34):
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Bacon L'Orange:
wieder öffnen, aber man kann auch irgendeiner der anderen NPCs ist rein oder (14:38):
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Bacon L'Orange:
rausgegangen, dann ist die Tür wieder geschlossen. (14:42):
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Bacon L'Orange:
Das heißt, wir müssen wieder Tür öffnen etc. (14:44):
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Fjalk:
Und dann ist das ja nicht ein Klick, sondern nein, Tür einklicken, (14:47):
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Fjalk:
Kontextmenü aufmachen, entsprechende (14:51):
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Fjalk:
Aktionen raussuchen aus der Liste und dann wird das erledigt. (14:53):
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Bacon L'Orange:
Ich weiß nicht, ob mich das, also ich glaube immer noch, dass die Steuerung, es gab damals ja noch, (14:57):
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Bacon L'Orange:
also sie sind ja weg von diesem Werbenmenü gegangen, weil sie halt wirklich (15:04):
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Bacon L'Orange:
mehr die Welt präsentieren wollten, weil auch teilweise die Entwickler haben (15:08):
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Bacon L'Orange:
auch sowas gesagt später, also teilweise Jahre später Charles Cécile hat zum (15:12):
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Bacon L'Orange:
Beispiel auch glaube ich mal gesagt so, (15:16):
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Bacon L'Orange:
eigentlich sind ja diese Lucas Adventures einfach nur die damaligen Text Adventures (15:18):
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Bacon L'Orange:
mit Grafik und sie wollten halt was Neues machen und hatten deswegen diese Stati (15:23):
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Bacon L'Orange:
und so, hatten da viel in dieses Virtual Theater investiert Das wollten sie halt. (15:27):
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Bacon L'Orange:
Und die Steuerung war ihnen sehr wichtig, dass sie gut funktioniert. (15:33):
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Bacon L'Orange:
Und ich glaube, das war für damals eine gute Steuerung, ist es halt nur aus (15:36):
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Bacon L'Orange:
heutiger Sicht eine extrem ungewohnte Steuerung. (15:40):
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Fjalk:
Ja. (15:43):
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Bacon L'Orange:
Weil, also ich weiß nicht, wie häufig ich Türen beim Verlassen einfach mal wieder (15:44):
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Bacon L'Orange:
betrachtet habe. Und dann habe ich so gelesen, oh, das ist eine Tür. (15:47):
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Bacon L'Orange:
Ich kann sie öffnen. Ah ja, schön. (15:50):
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Fjalk:
Nee, also die Steuerung an sich war auch soweit gut. Sie hat auch immer das (15:52):
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Fjalk:
gemacht, worauf man geklickt hat. (15:56):
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Fjalk:
Genau, es ist eben nur ungewohnt, weil (15:59):
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Fjalk:
bei den meisten Adventure aus der Zeit hast du eben so eine Leiste, (16:03):
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Fjalk:
aus der du aussuchen kannst oder du hast direkt irgendwie so ein Symbolrad oder sowas. (16:11):
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Fjalk:
Also Kontextmenü ist würde ich jetzt sagen, ist das das erste und einzige Adventure, (16:20):
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Fjalk:
was mir so einfällt, wo das so geregelt wurde. (16:28):
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Bacon L'Orange:
Und eine andere Besonderheit war ja, du hast Begleiter. (16:31):
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Bacon L'Orange:
Zu Beginn ist es Red Pouch. Also wir fangen das Spiel, wir fangen es im Gefängnis (16:36):
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Bacon L'Orange:
an. Wir wurden ja gefangen. (16:39):
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Bacon L'Orange:
Im Gefängnis hatte ich dann auch einmal mein Sierra-Moment, mein Sierra-Adventure-Moment. (16:41):
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Bacon L'Orange:
Und zwar, was denkst du ist im Gefängnis passiert? (16:45):
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Fjalk:
Du hast das Bett in Brand gesteckt, dann kam die Wache und dann bist du raus (16:48):
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Fjalk:
und bist erstmal irgendwo hingelaufen, um zu gucken, was du jetzt machen musst. (16:53):
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Bacon L'Orange:
Nee, (16:56):
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Bacon L'Orange:
Das erste Mal bin ich noch nicht mehr raus. (16:57):
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Fjalk:
Achso. (17:00):
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Bacon L'Orange:
Wir wollen eine Fackel aufnehmen, dabei fällt sie uns runter, (17:01):
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Bacon L'Orange:
weil wir halt ein bisschen schusselig sind. Unser Bett geht in Brand. (17:03):
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Bacon L'Orange:
Es kommt regelmäßig eine Wache bei uns an und die Zellentür und guckt rein. (17:07):
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Bacon L'Orange:
Und dann sieht sie, oh es brennt. Dann kommt die Wache rein, (17:11):
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Bacon L'Orange:
ist ziemlich angepisst und lässt uns das auch, ja, sagt uns das auch. (17:13):
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Bacon L'Orange:
Wenn wir dann nicht aus dem Gefängnis rausgehen, sterben wir. (17:17):
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Bacon L'Orange:
Wenn wir dann so smart sind, aus dem Gefängnis rauszugehen, sollten wir außerdem (17:21):
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Bacon L'Orange:
auch die Tür hinter uns schließen und die Tür abschließen. (17:24):
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Bacon L'Orange:
Weil sonst kommt die Wache raus und was passiert dann? (17:28):
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Fjalk:
Wir stehen da aufs Maul. Also auch tatsächlich auch in einem hübschen kleinen (17:31):
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Fjalk:
Fenster, das dann aufgeht und ist da wieder so eine schicke Animation, (17:34):
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Fjalk:
wie uns der Skoll vermöbelt. (17:38):
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Bacon L'Orange:
Aber im Angenommen, wir haben das alles geschafft, dann sind wir in diesem Gefängnis, (17:40):
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Bacon L'Orange:
das sind irgendwie so vier Bildschirme da grob und dort kriegen wir unseren (17:43):
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Bacon L'Orange:
ersten Begleiter, könnte man es ja sozusagen nennen. (17:46):
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Bacon L'Orange:
NPC, der uns folgt. Gibt später halt auch andere und das ist Red Pouch. (17:49):
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Bacon L'Orange:
Den befreien wir. Das war halt so eine Art, ja, ist so ein Gaukler und der hat (17:54):
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Bacon L'Orange:
halt einen Witz erzählt, der den aktuellen Machthabern wohl nicht gefallen hat (17:58):
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Bacon L'Orange:
und deswegen ist er auf die Folterbank gekommen. (18:03):
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Fjalk:
In meiner Version stand, bevor wir mit ihm geredet haben, Leibeigner. (18:06):
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Fjalk:
Wo ich mich ganz ehrlich gefragt habe, wieso rennt denn ein Leibeigner in so (18:10):
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Fjalk:
einem Narrenkostüm rum? (18:14):
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Fjalk:
Das ist doch schon wieder eine einmalige Übersetzung, die hier schiefgegangen ist. (18:15):
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Bacon L'Orange:
Ein paar Übersetzungen sind ein bisschen daneben. Was du jetzt aber auch ansprichst, (18:19):
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Bacon L'Orange:
ist auch was Besonderes und zwar, solange man mit jemandem noch nicht gesprochen (18:22):
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Bacon L'Orange:
haben, wissen wir nicht, wie er heißt. Da ist er dann irgendwie Fremder. (18:26):
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Bacon L'Orange:
Aber sobald wir mit ihm reden, stellen sich die Leute in der Regel halt auch (18:31):
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Bacon L'Orange:
vor. Und dann sehen wir auch immer, wenn wir mit der Maus über sie gehen, ihren Namen. (18:34):
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Bacon L'Orange:
Auch wieder was, finde ich, was untypisches für ein Adventure. (18:37):
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Bacon L'Orange:
Was für mich eher aus Richtung Rollenspiel kommt. (18:41):
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Fjalk:
Aber das macht mit dieser Tagesablauf Geschichte auch total Sinn, finde ich. (18:44):
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Fjalk:
Weil du kannst ja durch die Stadt laufen und dann rennen irgendwelche Leute (18:50):
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Fjalk:
an dir vorbei und du weißt, ich muss damit nach dem und dem suchen, (18:53):
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Fjalk:
hast den aber noch nie gesehen. Woher sollst du wissen, dass er das jetzt ist? (18:57):
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Fjalk:
Und dann musst du dich eben durchfragen. (19:01):
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Bacon L'Orange:
Und das klappt auch eigentlich bei allen Leuten, außer bei den Mönchen, (19:03):
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Bacon L'Orange:
die da die ganze Zeit rumlust. (19:07):
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Bacon L'Orange:
Ich weiß nicht, also ich glaube, damals habe ich es auch richtig probiert. (19:09):
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Bacon L'Orange:
Und wie gesagt, es ist sehr lange her, dass ich das Spiel gespielt habe. (19:12):
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Bacon L'Orange:
Ich hatte wirklich nur noch Fetzen der Erinnerungen da dran am Kopf. (19:14):
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Bacon L'Orange:
Ich habe es echt mehrfach probiert und bin denen hinterhergelaufen und immer (19:17):
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Bacon L'Orange:
wieder anklicken, ansprechen, anklicken, ansprechen, anklicken. (19:21):
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Bacon L'Orange:
Aber die haben mich ignoriert. (19:24):
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Bacon L'Orange:
Zumindest zu dem Zeitpunkt. Später kann man ja zumindest auch mit einem reden. (19:25):
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Fjalk:
Zwei sogar. (19:29):
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Bacon L'Orange:
Genau, aber wir haben jetzt die Red Pouch, unseren ersten Begleiter. (19:30):
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Bacon L'Orange:
Und was ist das Besondere an diesem Begleiter oder auch einem später anderen Begleiter? (19:34):
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Fjalk:
Ja, dass wir denen quasi Aufgaben oder Befehle geben können. (19:40):
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Fjalk:
Die erledigen dann quasi Sachen, für die wir zu schwach sind oder ohne. (19:46):
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Fjalk:
Bei Rätseln, ich sag jetzt mal Rätseln, das sind in Anführungsstrichen Rätsel, (19:51):
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Fjalk:
wo man quasi zu zweit irgendwas erledigen muss, können die uns dann helfen. (19:55):
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Bacon L'Orange:
Red Pouch stiftet uns zum Beispiel aus dem Gefängnis raus. Wir sehen, (19:59):
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Bacon L'Orange:
oh, da ist irgendwie ein lockerer Stein in der Mauer. (20:02):
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Bacon L'Orange:
Das Problem ist, wir sind zu schwach. Red Pouch, der da vermutlich schon seit (20:05):
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Bacon L'Orange:
Monaten auf dieser Folterbank lag und wahrscheinlich komplett ausgehungert ist, (20:09):
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Bacon L'Orange:
für den ist das kein Problem. dieses Befehlsmedie, das ist ziemlich mächtig. (20:13):
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Bacon L'Orange:
Wir klicken ihn nicht einfach an oder wir klicken nicht die Mauern und sagen (20:17):
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Bacon L'Orange:
dann Red Poach, probier du das, sondern das ist wirklich so richtig so Befehlslogik. (20:20):
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Bacon L'Orange:
Also man kann dann also später auch, es gibt noch mehrere Rätsel. (20:24):
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Bacon L'Orange:
Da kann man dann wirklich riesige Befehlsketten geben, auch nicht nur ein Befehl, (20:30):
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Bacon L'Orange:
man kann mehrere Befehlsketten geben. (20:34):
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Bacon L'Orange:
Also später auf dem Weg zum Drachen, es gibt einen Drachen im Spiel, (20:36):
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Bacon L'Orange:
sehr löblich für ein Mittelalter-Fantasy-Spiel. (20:39):
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Bacon L'Orange:
Und da ist das so, Also da sind wir auch mit einer jungen Frau unterwegs, (20:42):
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Bacon L'Orange:
in die sich unser Charakter gleich verliebt hat. (20:46):
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Bacon L'Orange:
Wir haben sie aber auch vorher befreit, also von daher, ob das ein Grund ist, (20:49):
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Bacon L'Orange:
dass man sich in die verliebt, ist ja auch egal. Aber auf jeden Fall, (20:52):
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Bacon L'Orange:
da kannst du dann auch wirklich so Befehle geben wie, geh in den letzten Raum (20:54):
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Bacon L'Orange:
zurück, drücke den linken Schalter. (20:58):
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Bacon L'Orange:
Theoretisch könntest du dann auch noch weitere Sachen ranhängen an diese Befehlskette. (21:01):
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Bacon L'Orange:
Also du kannst wirklich so Befehle aufbauen aus mehreren Schritten, (21:05):
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Bacon L'Orange:
wo du halt wirklich genau sagst, geh dahin, benutze das, geh dahin, (21:09):
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Bacon L'Orange:
benutze das. Dafür musst du die Sachen alle dann mal ausprobiert haben. (21:13):
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Bacon L'Orange:
Also sprich, damit einer unserer Begleiter zum Beispiel in einem Raum einen (21:17):
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Bacon L'Orange:
Schädel drücken kann, müssen wir uns idealerweise vorher diesen Schädel einmal angeguckt haben. (21:22):
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Bacon L'Orange:
Und dann haben wir halt linker und rechter Schädel vielleicht in diesem Raum, (21:27):
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Bacon L'Orange:
wenn es da einen linken und rechten Schädel gibt. Wenn wir zum Beispiel nur (21:30):
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Bacon L'Orange:
uns den rechten Schädel angeguckt haben, können wir dem NPC, (21:34):
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Bacon L'Orange:
unserem Begleiter, auch nur sagen, drücke oder ziehe den rechten Schädel. (21:37):
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Bacon L'Orange:
Also ich glaube, ich habe es jetzt beim Spielen im Gefängnis benutzt, um eine Tür zu öffnen. (21:41):
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Bacon L'Orange:
Und ich glaube, beim Drachen. Ich glaube, sehr viel mehr gab es da. (21:49):
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Fjalk:
Und dann später noch kurz vor dem Schuhlauen, da gibt es noch einen Charakter mit dem man, oder was? (21:54):
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Bacon L'Orange:
Ach stimmt, genau. Ja, genau, da müssen wir auch zusammen Rätsel lösen, (21:59):
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Bacon L'Orange:
weil wir da zusammen gleichzeitig sozusagen was machen. (22:02):
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Fjalk:
Also das hat mir auch eigentlich ganz gut gefallen, dass du da mit verschiedenen (22:04):
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Fjalk:
NPCs Teams bildest und dann Rätsel löst und so. (22:09):
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Fjalk:
Aber da ist dann auch mein größter Kreditpunkt, also einer von meinen Kreditpunkten (22:14):
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Fjalk:
ist mir da immer wieder aufgefallen, diese unglaublich schlechte Wegfindung der NPCs. (22:21):
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Fjalk:
Man stand quasi in einem Raum und hat gesagt, so hier, zieh mal an dem Hebel. (22:27):
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Fjalk:
Dann konnte es öfter mal passieren, dass der NPC dann gesagt hätte, (22:33):
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Fjalk:
ja mach ich, lief los und rannte dann fünf, sechs Mal im Kreis. (22:36):
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Fjalk:
Und wenn man Glück hatte, dann stand er dann da, wo er sollte und hat den Hebel gezogen. (22:40):
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Fjalk:
Oder er hat das dann so lange gemacht, bis er unterwegs vergessen hat, (22:45):
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Fjalk:
was er eigentlich machen wollte und ist dann aus dem Raum rausgelaufen. (22:48):
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Bacon L'Orange:
Teilweise hatte ich auch das Gefühl, zum Beispiel um zum Drachen reinzukommen, (22:52):
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Bacon L'Orange:
reden wir vor. Also wir müssen da für ein Rätsel lösen, aber da kommt nur eine Frau vorbei. (22:57):
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Bacon L'Orange:
Ist halt so. Nur eine Frau? (23:05):
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Fjalk:
Wie sollen die denn helfen? (23:08):
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Bacon L'Orange:
Wir sorgen dafür, dass uns jemand hilft, reden mit dieser Person halt in ihrem (23:11):
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Bacon L'Orange:
Haus und dann sagt die Person, wir treffen uns dort. (23:15):
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Bacon L'Orange:
Ja, ich war dann dort und die Person kam an und wir haben nochmal exakt das (23:18):
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Bacon L'Orange:
gleiche Gespräch geführt, weil die Person noch nicht am richtigen Platz war. (23:21):
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Bacon L'Orange:
Erst als sie sozusagen an der richtigen Stelle war und ich sie dann nochmal (23:25):
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Bacon L'Orange:
angesprochen habe, da ging es dann weiter. (23:29):
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Bacon L'Orange:
Ich hatte die vorher drei, viermal angesprochen, es ist halt nichts passiert. (23:32):
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Bacon L'Orange:
Und ich dachte schon, naja super, hast du jetzt einen Bug? (23:35):
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Bacon L'Orange:
Nee, es war einfach, war wohl der falsche Punkt. (23:38):
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Bacon L'Orange:
Aber wie gesagt, Erstlingswerk, man muss das immer so ein bisschen... (23:41):
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Fjalk:
Wie gesagt, also von der Idee dieses Befehlssystems und so, das ist total gut. (23:45):
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Fjalk:
Aber wie gesagt, dann kam die Schwierigkeit mit der Wegfindung. (23:51):
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Fjalk:
Und was ich eigentlich noch blöder fand, bei so einem Koop-Rätsel quasi, (23:55):
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Fjalk:
muss man vorher diesen Hebel einfetten, sonst bewegt er sich nicht. (24:00):
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Fjalk:
Und das muss man vorher machen. Weil wenn der NPC nämlich da erstmal im Hebel (24:05):
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Fjalk:
dran steht, kommst du da nicht mehr ran und der geht da auch nicht mehr weg. (24:10):
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Fjalk:
Da musst du leider nochmal einen früheren Spielstand laden, weil... (24:13):
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Fjalk:
Doof. (24:17):
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Bacon L'Orange:
Ja, also generell speichert häufig. Speichert auf unterschiedlichen Spielständen. (24:18):
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Bacon L'Orange:
Das Spiel gibt es seit 2003 kostenlos. (24:23):
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Bacon L'Orange:
Und ihr könnt es zum Beispiel bei Goodread Games, könnt ihr es euch auch kostenlos (24:26):
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Bacon L'Orange:
holen. Da läuft es dann mit Scum vor allem. Vielleicht habt ihr auch die Amiga-Version (24:29):
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Bacon L'Orange:
und spielt dem Emulator. (24:33):
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Bacon L'Orange:
Egal wo, schaut, dass ihr unterschiedliche Speicherstände benutzt. (24:34):
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Bacon L'Orange:
Weil es gibt mehrere Stellen im Spiel, wo es aufgrund von Bugs wohl passieren (24:37):
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Bacon L'Orange:
kann, dass man in eine Sackgasse gerät. Da gibt es wohl mehrere unterschiedliche Fehler. (24:43):
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Bacon L'Orange:
Es gibt auch teilweise, wenn man sich dann dazu Einträge anguckt zum Spiel, (24:48):
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Bacon L'Orange:
steht dann auch teilweise, (24:52):
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Bacon L'Orange:
ich glaube, das ist bei der Scum4M-Version so, man sollte eigentlich, (24:54):
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Bacon L'Orange:
wenn das Spiel startet, direkt nochmal irgendwie übers Menü des Spiels nochmal (24:57):
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Bacon L'Orange:
neu starten, weil das wohl verhindern kann, dass ein spezieller Bug auftreten könnte. (25:00):
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Bacon L'Orange:
Ich glaube, das System war damals vielleicht noch nicht so ganz ausgereift. (25:07):
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Bacon L'Orange:
Also ich finde, sie haben halt echt sehr viel drin, was sie eher in Rollenspielen vermuten würde. (25:11):
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Bacon L'Orange:
Dieser Tagesablauf der Charaktere, dass wir anderen Leuten irgendwie, (25:18):
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Bacon L'Orange:
dass wir denen Anweisungen geben können, dass sie uns helfen. (25:22):
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Fjalk:
Ja, weil das von überhaupt quasi Gefährten mitnehmen kann. (25:24):
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Bacon L'Orange:
Diese Wegfindung, die halt nicht so ganz wunderbar funktioniert, (25:27):
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Bacon L'Orange:
aber an sich, wie gesagt, wenn wir blöd stehen, kann sowas passieren. (25:29):
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Bacon L'Orange:
Das mit diesem Einfetten ist natürlich total ärgerlich, wenn du dadurch sozusagen (25:33):
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Bacon L'Orange:
wirklich dann deinen, wenn du damit vielleicht deinen Spielstand komplett kaputt machst. (25:37):
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Bacon L'Orange:
Und eine andere Sache, die ich auch nicht in einem Point-and-Click-Adventure (25:41):
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Bacon L'Orange:
erwarte, ist, wir können kämpfen. (25:44):
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Bacon L'Orange:
Und das ist jetzt nicht ein Monkey Island-Kampf, wo wir unseren Gegner beleidigen, (25:46):
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Bacon L'Orange:
sondern es ist wirklich ein Kampf. (25:51):
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Fjalk:
Mehr so Pirates-mäßig. (25:53):
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Bacon L'Orange:
Aber in schlecht. (25:57):
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Fjalk:
Ja, ja. Noch hakeliger als in Pirates. (25:58):
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Bacon L'Orange:
Das ist auch toll, weil ich bin da, als ich das erste Mal hinkam, (26:03):
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Bacon L'Orange:
bin ich komplett dran gescheitert und hatte so gar keine Ahnung und hat dann (26:06):
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Bacon L'Orange:
eine Komplettlösung nachgeguckt. (26:10):
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Bacon L'Orange:
Und in der Komplettlösung stand nur, ja, beim Kampf guckt ihr am besten im Handbuch nach. (26:11):
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Bacon L'Orange:
Ja gut, gut. Ich meine, dann eben schnell das Handbuch aufgemacht. (26:15):
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Bacon L'Orange:
Ich glaube, bei der Good at Games ist sogar auch ein Handbuch mit dabei, (26:20):
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Bacon L'Orange:
aber ich habe einfach nach einem deutschen Handbuch dann gesucht. (26:23):
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Bacon L'Orange:
Da ist es auch ganz gut erklärt. Eigentlich gibt es da, es ist an sich auch (26:27):
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Bacon L'Orange:
nicht so wild, es gibt eigentlich nur neun Positionen, also neun mögliche Aktionen (26:30):
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Bacon L'Orange:
und die richten sich danach, wo sich die Maus im Verhältnis zu unserem Charakter befindet. (26:34):
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Bacon L'Orange:
Sagen wir, wir sind rechts und unser Gegner ist links. Wollen wir auf den Gegner (26:39):
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Bacon L'Orange:
zugehen, müssen wir die Maus links von unserem Charakter bewegen und dann die (26:43):
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Bacon L'Orange:
Maustaste drücken. Dann machen wir einen Schritt auf den Gegner zu. (26:46):
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Bacon L'Orange:
Wollen wir vom Gegner weg, müssen wir die Maus rechts von unserem Charakter (26:48):
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Bacon L'Orange:
bewegen, dann machen wir einen Schritt vom Gegner weg. (26:51):
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Bacon L'Orange:
Wir können, wenn die Maus auf unserem Charakter ist, kommt es darauf an, auf welche Höhe sie ist. (26:53):
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Bacon L'Orange:
Wenn wir dann die Maustaste drücken, machen wir entweder einen hohen, (26:58):
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Bacon L'Orange:
mittleren oder niedrigen Angriff. Wir haben keinen Lebensbalken oder ähnliches. (27:01):
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Bacon L'Orange:
Wir können uns auch nicht heilen. (27:05):
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Bacon L'Orange:
Wir müssen aber halt den Gegner bekämpfen und es gibt zwei Kämpfe im ganzen Spiel. (27:06):
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Bacon L'Orange:
Die Waffe findet man auch direkt vorm ersten Kampf. Also es ist ganz praktisch, (27:10):
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Bacon L'Orange:
das kann man nicht übersehen. (27:13):
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Bacon L'Orange:
Ja, ich finde einfach, der Gegner hält einfach zu viel aus. Also, (27:14):
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Bacon L'Orange:
ich musste ganz schön häufig auf den einkloppen. (27:17):
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Bacon L'Orange:
Es ist halt auch nichts, was ich im Point-and-Click-Adventure erwarte, (27:20):
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Bacon L'Orange:
dass du zwischendurch dann noch so einen Schwertkampf hast. (27:22):
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Bacon L'Orange:
Ich hätte auch darauf verzichtet, weil im Endkampf gegen Selina, (27:25):
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Bacon L'Orange:
den wir ja gewinnen, weil natürlich stirbt die Böse am Ende, (27:29):
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Bacon L'Orange:
beziehungsweise im Endeffekt stirbt der Dämon oder wir haben den Dämonen besiegt, (27:33):
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Bacon L'Orange:
weil die Frau lebt dann ja noch. (27:37):
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Fjalk:
Scheinlich. Es wird auch nicht so ganz aufgeklärt. (27:39):
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Bacon L'Orange:
Genau, in diesem Endkampf, da kämpfen wir ja nicht. Der läuft ja komplett automatisch. (27:42):
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Fjalk:
Ja, also man hat direkt davor noch einen Kampf, aber danach ist es nur lauf (27:47):
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Fjalk:
in den Raum rein und dann hast du gewonnen. (27:53):
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Fjalk:
Also ich hätte jetzt nicht unbedingt noch einen dritten Kampf gebraucht, (27:55):
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Fjalk:
aber irgendwie war das so, ja gut. (27:57):
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Fjalk:
Ist das jetzt geschafft? Toll. Aber irgendwie, weiß ich nicht. (28:01):
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Fjalk:
Ich hatte schon noch irgendwie gerne so am Ende so einen Höhepunkt gehabt. (28:04):
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Fjalk:
Also wenn wir jetzt schon drüber reden. Ich hätte sowieso gedacht, (28:09):
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Fjalk:
dass das gar nicht unbedingt so abläuft, sondern dass Selena erstmal quasi versucht, (28:13):
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Fjalk:
uns als Helden quasi irgendwie zu bezirzen oder so. (28:19):
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Fjalk:
Weil ja die ganze Zeit auch naja, die junge, schöne Zauberin und hier und das (28:23):
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Fjalk:
und dann kommst du da rein und dann verwandelt sie sich sofort in diesen komischen Dämonen-Skorpion. (28:27):
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Fjalk:
Fand ich ein bisschen so, also (28:32):
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Fjalk:
für einen richtig guten Bösewicht hätte ich mir da was anderes gedacht. (28:34):
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Bacon L'Orange:
Das hat vielleicht auch was mit der Entwicklungsgeschichte des Spiels zu tun. (28:37):
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Bacon L'Orange:
Die Verführerin wurde erst kurz vor Ende hinzugefügt. (28:41):
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Fjalk:
Ja. (28:44):
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Bacon L'Orange:
Und ich glaube, sie hatten das Kampfsystem schon vorher integriert, (28:44):
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Bacon L'Orange:
aber ich glaube, sie hatten dann nicht noch die Zeit gegen Selina, (28:48):
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Bacon L'Orange:
also weil vorher die beiden Gegner sind ja glaube ich identisch. (28:52):
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Fjalk:
Von Wildschwein-Adonis. (28:55):
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Bacon L'Orange:
Für Selina hätten sie ja da hätten sie ja komplett neue Kampfanimationen machen. (28:59):
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Fjalk:
Ja. (29:02):
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Bacon L'Orange:
Weil es ist ja so, dass es gibt ja, wenn beide gleichzeitig angreifen, (29:02):
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Bacon L'Orange:
dann macht ja keiner Schaden und so den ganzen Krass. Also das wären ja nochmal zig. (29:07):
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Fjalk:
Ja, aber genau. Aber ich hätte sowieso nicht damit gerechnet, (29:12):
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Fjalk:
dass es da zu so einer Art Kampf kommt. (29:15):
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Fjalk:
Klar, wir hätten dann irgendwann dann diesen komischen Stein, (29:18):
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Fjalk:
den wir gekriegt haben, ihren Kopf werfen müssen, damit der Dämon ausgetrieben wird. (29:20):
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Fjalk:
Aber bis das dahin kommt, da hätte ich mir noch irgendwas, ja, weiß ich auch nicht. (29:25):
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Fjalk:
Also dann vielleicht doch wieder so im Monkey Island Stil, dass man sich erstmal (29:29):
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Fjalk:
wieder irgendwelche Dialoge an den Kopf wirft oder dass da überhaupt doch irgendeine Interaktion (29:34):
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Fjalk:
stattfindet, auf die man vielleicht auch verhauen hätte können, (29:40):
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Fjalk:
so wenn man irgendwas Faltes sagt oder so. (29:44):
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Fjalk:
Und nicht einfach nur so, jetzt kommst du da rein, jetzt kommt hier nochmal (29:47):
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Fjalk:
diese schicke Animation, wie sie sich verwandelt, wo du an ihr vorbei hechtest (29:49):
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Fjalk:
und dann schmeißt du den Stein und dann kommt dieses für mich übertrieben schnelle (29:53):
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Fjalk:
Ende, weil dann ist ja auch komplett vorbei. (29:58):
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Fjalk:
Also es kommt ja nicht mal mehr irgendeine aufwendige Abspann-Animation oder irgendwas. (30:00):
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Fjalk:
Also es ist ja, dann kommt ja nur noch dieser Text, wo dann nochmal steht so, (30:06):
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Fjalk:
hier, das ist geschafft, juhu, das und das passiert jetzt noch und tschüss. (30:08):
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Fjalk:
Fand sich als Ende doof, muss ich ganz ehrlich sagen. (30:12):
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Bacon L'Orange:
Überraschend. Ich glaube, das hat einfach wirklich auch damit was zu tun, (30:15):
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Bacon L'Orange:
sie mussten dann halt irgendwann fertig werden. (30:18):
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Fjalk:
Ja, so wirkt das nämlich auch. Wir müssen jetzt schnell auf das Ende machen. So, fertig. (30:20):
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Bacon L'Orange:
Wie gesagt, das Ende war im Endeffekt anders, als sie es ursprünglich mal geplant hatten. (30:27):
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Bacon L'Orange:
Aber du hattest vorhin schon mal diese Skull erwähnt. An wen erinnern die dich denn eigentlich? (30:32):
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Fjalk:
Tatsächlich, wenn ihr mal das fünfte Element gesehen habt mit Bruce Willis, (30:39):
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Fjalk:
diese Alien-Söldner, an die haben die mich total erinnert. (30:43):
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Bacon L'Orange:
Das ist krass, das ist ja noch, ja, mhm. Ja, ich hatte die ganze Zeit immer (30:48):
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Bacon L'Orange:
ein bisschen das Gefühl, das sind einfach nur so komische braune Orks. (30:51):
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Fjalk:
Ja, ja, ja, das hat man wahrscheinlich auch so die Überlegung, (30:55):
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Fjalk:
irgendwie so eine komische Troll-Ork-Mischung. (30:58):
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Bacon L'Orange:
Und ich habe mich halt gefragt, warum nennt er die Skull, warum nennt er die (31:01):
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Bacon L'Orange:
nicht einfach Orks und gebt ihnen noch, keine Ahnung, einen leichten Grünstich und gut. (31:05):
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Bacon L'Orange:
Aber stimmt, die das fünfte Element, die Bösen, (31:10):
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Bacon L'Orange:
Also diese Söldner? (31:13):
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Fjalk:
Ja, noch nicht in so einer komischen futuristischen Rüstung, (31:14):
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Fjalk:
sondern in Linden-Schurz. (31:17):
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Bacon L'Orange:
Falls ihr euch ja aus dem Nichts darunter vorstellen könnt, wir haben bei uns (31:18):
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Bacon L'Orange:
auf der Webseite unter www.spiele-archäologen.de haben wir natürlich auch Bilder und ein Video zum Spiel. (31:21):
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Bacon L'Orange:
Wo ihr auch seht im Video, wie man den Anfang nicht spielen sollte, (31:27):
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Bacon L'Orange:
bevor ihr seht, wie man spielen kann. (31:30):
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Bacon L'Orange:
Eine andere Besonderheit im Spiel, und das war auch wieder dem virtuellen Theater, (31:32):
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Bacon L'Orange:
konnte man sich da bedanken, war, wenn man in Räume reingeguckt hat von außen, was teilweise ging. (31:38):
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Bacon L'Orange:
Bei einer Stelle ist es sogar, muss man es machen? (31:43):
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Bacon L'Orange:
Da kann man durch ein Schaufenster reingucken. Dann sieht man drin, (31:46):
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Bacon L'Orange:
was beim Händler für ein Gespräch stattfindet. (31:49):
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Bacon L'Orange:
Weil wenn wir beim Händler reingehen, findet dieses Gespräch nicht statt. (31:52):
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Bacon L'Orange:
Die reden da über Sachen, die sollen nicht jeder hören. Wenn wir aber draußen (31:55):
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Bacon L'Orange:
vorm Fenster stehen und durchs Fenster schauen, können wir diesem Gespräch lauschen. (31:58):
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Bacon L'Orange:
Dann kriegen wir halt diese Information. Man könnte jetzt ja denken, (32:02):
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Bacon L'Orange:
ja, das ist irgendwie eine Sequenz, die läuft automatisch ab. (32:05):
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Bacon L'Orange:
Aber nein, das haben sie wirklich so richtig so programmiert. (32:07):
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Bacon L'Orange:
Sie hätten es sich viel einfacher machen können. Sie haben es aber den komplizierten (32:10):
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Bacon L'Orange:
Weg genommen, weil sie hatten ja dieses virtuelle Theater. (32:13):
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Bacon L'Orange:
Sie haben dann wirklich dafür gesorgt, also sie wussten dann ja, (32:16):
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Bacon L'Orange:
diese beiden Charaktere sind gerade in diesem Raum und haben sie dann wirklich (32:19):
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Bacon L'Orange:
dort sprechen lassen, sodass das wirklich alles sozusagen innerhalb der Logik dann auch passiert ist. (32:23):
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Bacon L'Orange:
Dieses virtuelle Theater sorgt vor allem halt für diese komplette Game-Logik (32:28):
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Bacon L'Orange:
und sorgte auch dafür, dass sie sozusagen eine eigene Skriptsprache entwickelt (32:31):
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Bacon L'Orange:
hatten, die halt diese Stati verwendet hat. (32:35):
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Fjalk:
Also das heißt, die Charaktere haben sich quasi mehrmals am Tag, (32:39):
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Fjalk:
also es gibt ja nur einen Tag, (32:44):
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Fjalk:
also mehrmals da getroffen und wenn dann irgendwann der Spieler quasi zum richtigen (32:46):
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Fjalk:
Zeitpunkt reingeguckt hat, dann fand dieses Gespräch statt. (32:52):
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Bacon L'Orange:
Wenn du die richtigen Interaktionen ausgeführt hast im Spiel, (32:54):
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Bacon L'Orange:
dann führt es dazu, dass dieser eine Skoll, kann ich ja ruhig sagen, (32:58):
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Bacon L'Orange:
dass er beim Händler reinging. (33:01):
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Bacon L'Orange:
Dann konnte es entweder passieren, dass du auf diesem Platz vorm Händler bist, (33:03):
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Bacon L'Orange:
dass du sogar siehst, wie der Skoll dort reingeht. (33:06):
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Bacon L'Orange:
Oder, falls du etwas länger seit deiner vorher benötigten Aktion gebraucht hast, (33:08):
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Bacon L'Orange:
dann war er dort schon die ganze Zeit drinnen, hat dort dann tatsächlich die (33:14):
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Bacon L'Orange:
ganze Zeit seinen Tag verbracht und hat halt gewartet, dass du übers Fenster reinschaust. (33:18):
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Bacon L'Orange:
Und was auch ganz lustig ist, wenn du zuerst beim Händlereingang bist und den (33:25):
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Bacon L'Orange:
Skoll angesprochen hast, die reden nicht mit dir. Die sagen eigentlich immer nur, äh, hau ab. (33:29):
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Bacon L'Orange:
Oder sonst tu ich dir was an. Die Endpc's weichen denen auch nochmal aus. (33:33):
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Bacon L'Orange:
Wenn Skull seinen Patrouillenweg lang geht, den er auch hat, (33:37):
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Bacon L'Orange:
muss man bei einem Rätsel auch wissen, dass sie Patrouillenwege haben. (33:40):
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Bacon L'Orange:
Wenn er lang geht und ein anderer, ein normaler Mensch, geht da irgendwie kreuz (33:43):
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Bacon L'Orange:
den, dann lässt er den Skull eigentlich immer vor. Ich habe Angst vor dem. (33:47):
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Fjalk:
Das ist mir gar nicht aufgefallen, ehrlich gesagt. (33:50):
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Bacon L'Orange:
Ja, bevor wir dann zur Entwicklung und auch zum Lauf von Tony Warren vielleicht (33:52):
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Bacon L'Orange:
kommen, was ich vorher noch unbedingt erwähnen will, ich, heutzutage hast du (33:56):
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Bacon L'Orange:
ja wirklich in so einem Point & Click Adventure hast du ja sehr viele Hotspots, (34:00):
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Bacon L'Orange:
sodass es meistens sehr gut ersichtlich ist, womit du interagieren kannst. (34:03):
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Bacon L'Orange:
Und ich fand hier was teilweise sehr fummelig. (34:06):
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Bacon L'Orange:
Ich erinnere mich an ein Rätsel, weil das war auch ein bisschen unter Zeitdruck. (34:09):
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Bacon L'Orange:
Da hast du so eine Apparatur bedient und da musstest du wirklich sehr pixelgenau (34:12):
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Bacon L'Orange:
den Ölbrenner erst anmachen und dann später einen Hahn mit einer Flasche benutzen. (34:17):
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Bacon L'Orange:
Fand ich schon ein bisschen unfair. (34:23):
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Fjalk:
Ja, ich hatte das doch gleich am Anfang. (34:26):
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Fjalk:
Also, nachdem ich nach dem Hotel raus war und MacTorch befreien wollte, (34:29):
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Fjalk:
ich bin mehrmals durch den Kerker gelaufen, bis ich dieses blöde Messer endlich (34:34):
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Fjalk:
gefunden habe, weil ich auf das Festpass gekriegt hatte anscheinend, auf dem das Messer lag. (34:37):
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Fjalk:
Und dann wurde eben immer nur das Fass angezeigt. Und dann wollte ich ihn losschneiden. (34:42):
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Fjalk:
Aber du kannst ihn nicht einfach so losschneiden. Nein, nein, (34:45):
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Fjalk:
du musst ja das Seil durchschneiden, mit dem er da gefesselt ist. (34:47):
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Fjalk:
Gut, danach weiß man das dann, dass man das immer sehr genau machen muss. (34:51):
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Fjalk:
Aber es geht nicht. Ich mache irgendwas falsch, ich weiß aber nicht was. (34:55):
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Bacon L'Orange:
Das war teilweise sehr nervig, ein bisschen nervig fand ich, wirklich. (35:00):
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Bacon L'Orange:
Und da habe ich auch mehrfach mal in Komplettlösungen auch beim Spielen jetzt (35:04):
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Bacon L'Orange:
reingeguckt, weil ich irgendwelche Gegenstände, ich wusste, irgendwas brauchst (35:08):
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Bacon L'Orange:
du, aber irgendwie habe ich es nicht gefunden und dann, (35:11):
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Bacon L'Orange:
lese ich das da und dann gucke ich, ah, ja, doch, nee, ich sehe, (35:14):
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Bacon L'Orange:
das ist ein, ja, habe ich vorher nicht. (35:18):
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Fjalk:
Und die meisten Sachen sind auch total logisch, also dir ist schon klar, (35:20):
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Fjalk:
was du eigentlich machen musst und was du brauchst, aber dann ist es eben, (35:23):
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Fjalk:
ja, wo kriege ich denn das jetzt her oder wie muss ich das womit benutzen, (35:27):
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Fjalk:
damit das funktioniert. (35:32):
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Bacon L'Orange:
Ja, also genau, was du sagst, meistens ist ja logisch, das Spiel sagt dir auch (35:36):
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Bacon L'Orange:
häufig so grob, was deine aktuelle Aufgabe ist. (35:41):
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Bacon L'Orange:
Also, frei eine junge Frau oder zum Beispiel diese eine Stelle, (35:44):
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Bacon L'Orange:
wo du dann den Scall mit dem Händler zuhörst, da kriegst du dann von mehr, (35:47):
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Bacon L'Orange:
zumindest von einem NPC kriegst du den Hinweis, der verhält sich merkwürdig, die eine Wache. (35:52):
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Bacon L'Orange:
Sollte man vielleicht mal gucken, was da los ist und genau, also solche Hinweise (35:58):
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Bacon L'Orange:
kriegst du dann da schon oder es gibt da einfach einen Hinweis, (36:02):
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Bacon L'Orange:
geh zum Schmied oder der Schmied wollte mir Folgendes bringen, (36:05):
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Bacon L'Orange:
ja, dann weißt du halt, vielleicht musst du mit dem Schmied reden oder du musst (36:08):
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Bacon L'Orange:
beim Schmied vielleicht irgendwo in der Nähe was suchen. (36:12):
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Fjalk:
Eigentlich auch eine gute Sache ist mir vor allem in der einen Taverne aufgefallen, (36:14):
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Fjalk:
da hab ich mit der Geowin, hab ich auch mal was hier aussprechen, (36:21):
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Fjalk:
gesprochen, ich stand da aber so, (36:27):
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Fjalk:
dass das in einer Linie mit der Barfrau und mit einer Frau an dem Tisch irgendwie (36:29):
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Fjalk:
war. Und die haben sich natürlich auch noch irgendwas gesagt. (36:37):
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Fjalk:
Und dann kam ich irgendwann komplett durcheinander, wer jetzt was sagt. (36:40):
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Fjalk:
Da wird zwar oben in der Sprechklasse quasi immer noch eingeblendet, (36:44):
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Fjalk:
wer jetzt gerade was sagt. (36:47):
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Fjalk:
Aber ich war dann so im Text und so raus gleichzeitig, dass dann kam so eine (36:49):
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Fjalk:
Stelle, mach dir mal keine Hoffnung auf romantische irgendwas mit mir. (36:55):
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Fjalk:
Und gleich danach dann aber, ja, aber ich habe schon ein Gefühl für dich. (36:59):
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Fjalk:
Oder irgendwie so. Und dann weißt du, wer denn jetzt von diesen drei Frauen, (37:03):
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Fjalk:
mit dem rede ich denn jetzt hier gerade? (37:07):
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Fjalk:
Wo habe ich denn jetzt hingeklickt? Was ist denn jetzt hier los? (37:10):
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Bacon L'Orange:
Ich weiß, was du meinst und ich habe die Stelle auch gehabt und ich habe das (37:12):
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Bacon L'Orange:
überhaupt nicht verstanden. (37:17):
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Bacon L'Orange:
Aber ja, die anderen haben dazwischen geredet. Das macht viel mehr Sinn. (37:18):
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Fjalk:
Und vor allem, also wenigstens die Barfrau hat ja auch schon erst am Anfang (37:21):
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Fjalk:
mit dir ein bisschen geflirtet. Deswegen war das so, Moment mal, (37:24):
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Fjalk:
oder wer jetzt? Oder sie jetzt oder sie? (37:27):
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Fjalk:
Ja, also da dann vielleicht die Texte noch einfärben. Das hätte, glaube ich, geholfen. (37:30):
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Fjalk:
Ja. Sodass man dann immer weiß, ah, die Farbe gehört zu dem Charakter. (37:35):
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Fjalk:
Manchmal hat mich das Spiel echt verwirrt. Ja. (37:38):
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Bacon L'Orange:
Oder zu Hannover mit dem NPC nochmal reden, weil ich hab nämlich mit Yvonne (37:41):
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Bacon L'Orange:
das gleiche Gespräch danach nochmal draußen geführt, wo kein Charakter gerade geredet hat. (37:44):
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Bacon L'Orange:
Und da hat es Sinn ergeben. Aber in Wahr war das komplett wirr. (37:49):
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Bacon L'Orange:
Weil das passte nicht, weil da waren zwischendurch Antworten, (37:53):
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Bacon L'Orange:
weil, also, du siehst die Texte halt so als Einblendung. (37:56):
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Bacon L'Orange:
Und das passt irgendwie vorn und hinten nicht, weil wenn das abwechselnd gewesen (38:00):
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Bacon L'Orange:
wäre, nee, aber so macht es auf jeden Fall Sinn. (38:06):
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Bacon L'Orange:
Eine andere Sache, das Handbuch. Das Handbuch, da ist aus der Sicht von Redpoach (38:11):
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Bacon L'Orange:
geschrieben, zumindest ist der Anfang. (38:15):
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Bacon L'Orange:
Der stellt sich dort vor und erklärt einem ein bisschen was zur Welt. (38:17):
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Bacon L'Orange:
Ist auf jeden Fall lesenswert, entweder zum Beispiel auf Deutsch oder auch auf Englisch. (38:20):
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Bacon L'Orange:
Es ist jetzt auch nicht allzu lang, also von daher ihr müsst da keine Romane (38:25):
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Bacon L'Orange:
lesen, aber ich würde schon sagen, es lohnt sich das mal eben anzugucken. (38:31):
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Bacon L'Orange:
Wie gesagt, das erklärt euch auch den Kampf und ja, sonst auch allgemein natürlich (38:37):
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Bacon L'Orange:
so ein bisschen die Steuerung, auch ein bisschen dieses Befehle, (38:41):
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Bacon L'Orange:
was für mich halt recht logisch war, weil es wirkte halt so wie so eine Versprachlichung (38:45):
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Bacon L'Orange:
einer Programmiersprache. (38:51):
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Bacon L'Orange:
Also man merkt ja schon, dass da genau. (38:54):
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Fjalk:
Ich musste da auch teilweise an hier, wo ist das bei Word diese Bedingungssätze (38:57):
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Fjalk:
äh, nee was, ja genau, bei Word ist das auch genau so wenn das, dann das und (39:05):
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Bacon L'Orange:
Was ich schön fand, am Ende vom Handbuch werden die Mitarbeiter kurz erwähnt, (39:12):
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Bacon L'Orange:
auf die kommen wir gleich auch noch zu sprechen und noch als letzter Punkt und (39:18):
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Bacon L'Orange:
die Zukunft und da erwähnen sie, (39:21):
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Bacon L'Orange:
dass sie an einem neuen Spiel, dass sie für ein neues Spiel ein neuer Mitarbeiter (39:23):
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Bacon L'Orange:
geworden haben, Dave Gibbons. (39:27):
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Bacon L'Orange:
Und Dave Gibbons könnte Comic-Fans bekannt sein. (39:29):
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Bacon L'Orange:
Der war nämlich Co-Autor und künstlerischer Gestalter damals bei den Watchmen Comics. (39:33):
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Bacon L'Orange:
Wenn man das im Hinterkopf hat und dann Beneath a Steel Sky sieht, (39:39):
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Bacon L'Orange:
wird einem schon ein bisschen was klar. (39:44):
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Bacon L'Orange:
Aber Dave Gibbons wollte sich damals halt auch bei den Comics, (39:46):
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Bacon L'Orange:
hatte sich halt auch dann sehr interessiert für dieses neue Medium Computer, (39:48):
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Bacon L'Orange:
und hat dann nicht nur, glaube ich, bei Benitez-Diesgaden, sondern ich glaube, (39:52):
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Bacon L'Orange:
er war auch mit bei Baphomets Flufer mit dabei. (39:56):
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Bacon L'Orange:
Aber kommen wir doch zu einem der Hauptentwickler und das ist Tony Warrena. (39:59):
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Bacon L'Orange:
Also generell Revolution Software, muss man wissen, ist ein englisches Studio. (40:05):
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Bacon L'Orange:
Was ursprünglich den Sitz in Hall hatte, dann aber später umgezogen ist, (40:09):
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Bacon L'Orange:
weil man in Hall das Problem hatte, der Ort hatte damals keine gute Reputation. (40:14):
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Bacon L'Orange:
Es war schwer hinzukommen und spätestens als man dann wachsen wollte, (40:18):
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Bacon L'Orange:
war es irgendwie kompliziert, da genug Mitarbeiter zu finden, (40:22):
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Bacon L'Orange:
die bereit waren, da hinzuziehen. (40:26):
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Bacon L'Orange:
Tony Warner ist so ein typischer englischer Programmierer, der in den 80er Jahren (40:28):
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Bacon L'Orange:
angefangen hat. ist halt über ein ZX81 war also der erste Computer, (40:32):
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Bacon L'Orange:
mit dem er Kontakt hatte, hat sich viel mehr für Computer interessiert. (40:36):
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Bacon L'Orange:
Früher vor dem Computer war er vor allem an Elektronik interessiert. (40:41):
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Bacon L'Orange:
Mit dem Computer konnte man ja viel einfacher Sachen basteln, (40:44):
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Bacon L'Orange:
die man auch immer wieder anpassen konnte, immer weiterentwickeln konnte. (40:47):
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Bacon L'Orange:
Fand er dann, als er dann mit dem Kontakt hatte, fand er das einfach viel spannender. (40:50):
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Bacon L'Orange:
Und ihm war klar, dass man mit Computern zwei Sachen machen kann, (40:56):
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Bacon L'Orange:
und zwar entweder langweilige Sachen oder Videospiele. (41:00):
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Bacon L'Orange:
Und er entschied sich halt recht früh, Videospiele zu entwickeln. (41:03):
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Bacon L'Orange:
Natürlich zum Spaß, das war schon bei ihm in der Schulzeit. Hat dann auch sich (41:07):
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Bacon L'Orange:
ein CPC 464 hat er sich geholt. (41:11):
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Bacon L'Orange:
Hat damit sich dann ja, hat dort auch Spiele entwickelt. (41:14):
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Bacon L'Orange:
Hat natürlich meistens halt größere Spiele sozusagen, also bekannte Spiele genommen (41:17):
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Bacon L'Orange:
und sozusagen das kopiert, einfach nachgemacht, um seine Programmierskills zu verbessern. (41:21):
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Bacon L'Orange:
Da hat er dann auch dann irgendwann ein Spielsoweit gehabt, hatte so eine Idee (41:25):
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Bacon L'Orange:
und brauchte noch einen coolen Namen, hat er im Lexikon einfach nach einem coolen (41:29):
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Bacon L'Orange:
Namen gesucht und kam auf Obsidian und hat sich halt da inspirieren lassen von (41:33):
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Bacon L'Orange:
Spielen wie Elite und Paradroid. (41:38):
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Bacon L'Orange:
Als er fertig war, wollte er eigentlich das Spiel an bekannte Publisher schicken. (41:40):
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Bacon L'Orange:
Aber er war halt noch recht jung, also ging ja auch da, glaube ich, (41:46):
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Bacon L'Orange:
sogar noch zur Schule und seine Mutter bestand halt drauf, dass er es bei einer (41:49):
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Bacon L'Orange:
lokalen Firma probiert. (41:52):
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Bacon L'Orange:
Da gab es damals Arctic Computing, gibt es schon lange nicht mehr. (41:54):
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Bacon L'Orange:
Den schickte er das hin und so lernte er Charles Cecil kennen. (41:58):
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Bacon L'Orange:
Der ist auch recht wichtig. (42:02):
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Bacon L'Orange:
Das ist sozusagen, also wenn du heute nach Revolution suchst, ist es das Gesicht. (42:03):
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Bacon L'Orange:
Der war da Geschäftsführer, der ist sozusagen der Producer des Spiels gewesen, (42:08):
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Bacon L'Orange:
eigentlich von allen Revolution-Spielen. (42:11):
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Bacon L'Orange:
Der hat auch einen unglaublichen Lebenslauf, hat bei allen möglichen Videospielefirmen (42:13):
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Bacon L'Orange:
gearbeitet, hat zwischendurch Activision UK geleitet, kam aber irgendwann immer (42:18):
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Bacon L'Orange:
wieder zum Programmieren entwickeln zurück. (42:23):
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Bacon L'Orange:
Er hat jetzt nicht selbst so viel programmiert, sondern war halt dann eher sozusagen (42:25):
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Bacon L'Orange:
in Produzentenstellung und Anleitenderstellung tätig. (42:29):
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Bacon L'Orange:
Bei Arctic Computing hat er dann halt Charles Cecil kennengelernt, (42:33):
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Bacon L'Orange:
was halt später noch wichtig wird. Kommen wir zu Tony Warner zurück. (42:37):
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Bacon L'Orange:
Sein erstes Spiel wurde sehr gut bewertet, als es dann veröffentlicht wurde. (42:41):
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Bacon L'Orange:
Und Arctic hat ihn dann auch als Entwickler eingestellt. (42:45):
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Bacon L'Orange:
Damals war das halt so, die Firmen haben häufig auch dann Produktion für andere (42:48):
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Bacon L'Orange:
Firmen übernommen. und US Gold (42:52):
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Bacon L'Orange:
wollte anlässlich der Weltmeisterschaft ein Fußballspiel veröffentlichen. (42:54):
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Bacon L'Orange:
Und sie hatten gesehen, Artic hat ja ein Fußballspiel und dann gingen sie zu (42:57):
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Bacon L'Orange:
Artic und meinten, mach doch da noch ein paar weitere Sequenzen rein, (43:01):
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Bacon L'Orange:
pipapo, gab es noch so ein paar Sachen. (43:04):
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Bacon L'Orange:
Das führte zu massig Problem, weil das ursprüngliche Spiel hatte Artic einen (43:06):
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Bacon L'Orange:
anderen Publisher verkauft und andere Publisher waren nicht daran beteiligt, (43:09):
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Bacon L'Orange:
hat dann Artic Computing und US Gold verklagt. (43:14):
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Bacon L'Orange:
Das ganze Geld, was Artic für die Entwicklung von World Cup Carnival eigentlich (43:17):
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Bacon L'Orange:
bekommen hat, ging dementsprechend an den Publisher des ursprünglichen Fußballspiels. (43:20):
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Bacon L'Orange:
Bei Arctic lernte er allerdings noch schon Brandon kennen, mit dem er später (43:26):
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Bacon L'Orange:
dann auch weiter zusammengearbeitet hat. (43:29):
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Bacon L'Orange:
Als Arctic Computing dann pleite ging, sind wir noch Mitte der 80er, (43:32):
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Bacon L'Orange:
1987 war das dann, ging Tony Warner und Charles Cecil dann zu Paragon, (43:36):
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Bacon L'Orange:
wo sie vor allem C64-Spiele auf Spectrum und Amstrad CPC portierten. (43:40):
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Bacon L'Orange:
Das war damals ein bisschen anders als heute. (43:45):
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Bacon L'Orange:
Die hatten keinen Zugriff auf den Code oder andere Unterlagen, (43:47):
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Bacon L'Orange:
Entwicklungsunterlagen, sondern die haben sozusagen dann das C64-Spiel gespielt (43:49):
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Bacon L'Orange:
und haben anhand, was sie dort sozusagen über das Spiel gelernt haben, (43:54):
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Bacon L'Orange:
haben sie das Spiel dann sozusagen nachprogrammiert. (43:58):
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Bacon L'Orange:
Sie waren da bei Paragon recht erfolgreich mit. (44:00):
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Bacon L'Orange:
War halt eine kleine Firma und zwar ja, sie waren auch so ein bisschen zu erfolgreich (44:03):
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Bacon L'Orange:
damit, weil US Gold kam dann und hat Charles Cecil von Paragon weggekauft sozusagen, (44:06):
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Bacon L'Orange:
also haben denen einfach genug Geld geboten, dass er Paragon verlassen hat. (44:12):
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Bacon L'Orange:
Dadurch war dieses Traumduo eigentlich, ja, hat sich erstmal getrennt, (44:15):
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Bacon L'Orange:
weil sie hatten damals schon die Idee, sie wollten ein revolutionäres Spiel machen. (44:19):
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Bacon L'Orange:
Dann wurde es ein bisschen wild in der Zeit von Tony Rauner. (44:23):
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Bacon L'Orange:
Er war dann teilweise angestellt, teilweise selbstständig, er arbeitete teilweise (44:26):
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Bacon L'Orange:
als freier Mitarbeiter für Codemasters, (44:29):
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Bacon L'Orange:
was wohl auch manchmal nicht so gut lief, weil denen schlug er teilweise Spielideen (44:31):
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Bacon L'Orange:
vor und dann sah man auch einmal ein paar Monate später quasi das Spiel von (44:35):
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Bacon L'Orange:
Codemasters selbst entwickelt, was im Endeffekt Tonys Idee vielleicht war. (44:39):
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Bacon L'Orange:
Und er war dann ein bisschen gefrustet und gerade auch die Selbstständigkeit, (44:44):
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Bacon L'Orange:
Geld war immer knapp. Er hatte von Paragon, als er. (44:48):
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Bacon L'Orange:
Die dann verlassen hat, weil sie ihm wohl noch Gehalt schuldeten, (44:52):
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Bacon L'Orange:
hat er ein paar Entwicklermaschinen mitgenommen. (44:56):
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Bacon L'Orange:
Das erlaubte ihnen einfach Code am PC zu entwickeln, der er dann zum Beispiel (44:58):
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Bacon L'Orange:
dann auf anderen Systemen schnell ausführen konnte. (45:03):
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Bacon L'Orange:
Das war halt irgendwie nicht das Richtige, weil das Geld war halt immer knapp. (45:06):
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Bacon L'Orange:
Einer seiner guten Freunde hatte dann einen Job in der Luftfahrtbranche bekommen bei Bytron. (45:10):
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Bacon L'Orange:
Die haben halt versucht, die Luftfahrt damals in den 80ern zu digitalisieren, (45:16):
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Bacon L'Orange:
also wie das alles funktioniert, die Meldung von Flugzeugen etc. (45:20):
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Bacon L'Orange:
Über diesen Freund kam er dann zu Bytron und da lernte er Dave Sykes kennen, (45:23):
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Bacon L'Orange:
den wir dann später auch bei Revolution sehen. Da arbeiteten sie eine Zeit lang, (45:27):
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Bacon L'Orange:
hat nicht Spaß gemacht, aber brachte wohl gut Geld. (45:33):
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Bacon L'Orange:
Dann kam irgendwann Charles Cecil wieder an. Der wollte ein Spiel entwickeln, (45:35):
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Bacon L'Orange:
Tony Rauner schlug halt vor, Dave Sykes, den er ja von Bytron kannte, (45:39):
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Bacon L'Orange:
mit einzubinden und sie trafen sich und schauten sich halt diese Sierra-NPCs, (45:42):
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Bacon L'Orange:
über die wir schon vorhin im Podcast geredet hatten an und versuchten über das (45:46):
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Bacon L'Orange:
Spielen dieser Spiele rauszukriegen, wie die Engine funktionierte, (45:50):
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Bacon L'Orange:
was beim Design dahinter steckte. (45:53):
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Bacon L'Orange:
Was wir ja schon gesagt hatten, es störte sie eigentlich, dass sich diese Schauplätze immer zurücksetzten. (45:55):
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Bacon L'Orange:
Also dass sie irgendwie so einen festen Status hatten. Dass die NPCs dort ihre festen Plätze hatten. (45:59):
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Bacon L'Orange:
Sie begannen dann ab 1989 ihre eigene Engine zu entwickeln, die halt diese Virtual (46:04):
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Bacon L'Orange:
Theater Umgebung zur Verfügung stellte. (46:09):
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Bacon L'Orange:
Anders als heute gab es nicht zuerst das Design-Dokument für Lou of the Temporous (46:12):
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Bacon L'Orange:
oder das Skript für Lou of the Temporous, sondern sie entwickelten erst die (46:17):
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Bacon L'Orange:
Engine, bauten Möglichkeiten ein in der Engine Und anhand dieser Möglichkeiten, die sie hatten. (46:20):
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Bacon L'Orange:
Entwickelten sie dann die Spielidee immer weiter. (46:26):
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Bacon L'Orange:
Da kamen halt wirklich ein paar ganz komische Sachen zusammen. (46:28):
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Bacon L'Orange:
Eine der Sachen ist zum Beispiel, warum heißt dieser Ort Turnrail? (46:33):
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Fjalk:
Ich habe es jetzt eben im Dokument gelesen. (46:36):
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Fjalk:
Ich habe es nicht gewusst, aber das ist glaube ich auch nicht das erste Mal (46:39):
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Fjalk:
so, dass solche Sachen so entschieden werden. (46:43):
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Fjalk:
Die haben eine Firma gekauft, die so hieß. (46:45):
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Bacon L'Orange:
Genau, weil irgendwann kamen sie ja an diesen Punkt, also die hatten vorher (46:49):
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Bacon L'Orange:
immer alle noch in ihren normalen Jobs irgendwie gearbeitet, (46:52):
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Bacon L'Orange:
vielleicht nur noch Teilzeit und so einen ganzen Kram. (46:54):
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Bacon L'Orange:
Charles Cecil hat dann wohl nur noch Teilzeit für Activision gearbeitet. (46:56):
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Bacon L'Orange:
Irgendwann waren sie mit ihrem Spiel an diesem Punkt, dass sie wussten, (47:00):
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Bacon L'Orange:
ja gut, also wir haben hier eine grobe Idee, wir haben diese technische Struktur (47:03):
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Bacon L'Orange:
und wir wollen das jetzt wirklich richtig angehen. Und da haben sie halt eine Firma gegründet. (47:07):
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Bacon L'Orange:
In Großbritannien sind ja diese Limiteds ganz groß und da geht es halt schneller, (47:11):
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Bacon L'Orange:
eine bestehende Limited, die einfach nicht wirklich genutzt wird, zu kaufen. (47:16):
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Bacon L'Orange:
Es ist schneller und günstiger als eine neue Firma zu gründen. (47:19):
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Bacon L'Orange:
Diese Firma kannst du dann später auch immer noch wieder umbenennen, (47:22):
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Bacon L'Orange:
haben sie dann später in Revolution umbenannt, aber diese Firma hieß halt Turnvale Limited. (47:24):
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Bacon L'Orange:
Daraus hat sich dann der Name des Orts abgeleitet. Sie arbeiteten dann immer (47:29):
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Bacon L'Orange:
weiter an dieser Engine, wie gesagt zu Beginn sehr technisch, (47:33):
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Bacon L'Orange:
das heißt sie überlegten sich halt Sachen, die sie ihre Engine können muss. (47:36):
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Bacon L'Orange:
Da gehörte zum Beispiel zu, wie machen wir das Verhalten bei Türen. (47:41):
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Bacon L'Orange:
Haben wir vorhin schon mal kurz drüber geredet. (47:44):
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Bacon L'Orange:
Wir gehen zum Beispiel in die Kneipe rein, müssen vorher die Tür öffnen. (47:46):
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Bacon L'Orange:
Wir reden dort ein bisschen, sagen wir der Schmied kommt rein. (47:50):
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Bacon L'Orange:
Der Schmied geht durch die offene Tür, schließt sie aber hinter sich. (47:53):
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Bacon L'Orange:
Diese Tür muss dauerhaft ihren Status wissen und es könnte ja theoretisch passieren, (47:55):
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Bacon L'Orange:
dass wir gleichzeitig rein und vielleicht ein Charakter gleichzeitig rausgehen will. (48:00):
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Bacon L'Orange:
Das heißt, das Spiel musste auch hierfür eine Mechanik haben. (48:04):
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Bacon L'Orange:
Wenn zwei Leute gleichzeitig die Türen öffnen wollen, kann es ja nur einer. (48:07):
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Bacon L'Orange:
Ja, solche Probleme lösten sie. (48:10):
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Bacon L'Orange:
Teilweise hat Tony Warner geschrieben, sie haben es sich wohl auch teilweise (48:13):
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Bacon L'Orange:
ein bisschen zu kompliziert gemacht, weil ihre endgültige Lösung war teilweise (48:16):
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Bacon L'Orange:
einfacher, als sie es zu Beginn dann durchdacht hatten. (48:21):
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Bacon L'Orange:
Aber solche Sachen haben sie sich halt überlegt. Das Gleiche halt wie, (48:23):
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Bacon L'Orange:
ich will von links nach rechts gehen, NPC geht von rechts nach links, (48:27):
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Bacon L'Orange:
wie sorgen wir dafür, dass die nicht kollidieren? (48:30):
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Bacon L'Orange:
Das waren halt alles Sachen, die haben sie programmiert. (48:31):
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Bacon L'Orange:
Und anhand dieser Möglichkeiten, die sie entwickelt haben, haben sie dann sozusagen (48:33):
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Bacon L'Orange:
ihr Design immer und ihre Spiele dir immer weiter verfeinert. (48:38):
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Bacon L'Orange:
Published wurde es ja im Endeffekt von Virgin Games. (48:41):
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Bacon L'Orange:
Virgin Games gab es aber noch gar nicht, als sie anfingen, das Studio zu entwickeln. (48:44):
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Bacon L'Orange:
Und zwar waren sie dort bei Mirrorsoft unter Vertrag. (48:48):
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Bacon L'Orange:
Mirrorsoft, wenn du den ersten Teil hörst, Mirror, sagt dir das irgendwas? (48:52):
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Bacon L'Orange:
Wenn du so an Medien denkst, Großbritannien? (48:57):
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Fjalk:
Ja, ist das nicht diese Klatschpressengeschichte hier? (49:00):
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Bacon L'Orange:
Der Mirror ist eine Klatschpresse Und der gehörte damals der gleichen Person, (49:05):
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Bacon L'Orange:
der auch Mirrorsoft gehörte. (49:11):
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Bacon L'Orange:
Und das Ganze, also Mirrorsoft, gehörte Maxwell. (49:13):
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Bacon L'Orange:
Also man kennt heutzutage eher seine Tochter und da wollen wir jetzt nicht drüber (49:17):
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Bacon L'Orange:
reden. Ist aber die gleiche Familie. (49:20):
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Bacon L'Orange:
Und Mirrorsoft war damals halt das Softwareunternehmen, was dazu gehörte. (49:22):
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Bacon L'Orange:
Der Mirror, der englische Mirror, gehört halt auch dazu mit zu diesem Konzernkonglomerat. (49:27):
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Bacon L'Orange:
Das Problem ist, irgendwann starb der Chef. Man stellte dann irgendwie fest, (49:32):
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Bacon L'Orange:
mit den Geldflüssen und wie das alles funktionierte, war das wohl nicht alles (49:35):
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Bacon L'Orange:
so ganz, wie es hätte sein sollen. (49:38):
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Bacon L'Orange:
Da wurden wohl auch ein paar Pensionen, der Mitarbeiter wurden wohl auch irgendwie (49:41):
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Bacon L'Orange:
nicht ganz, also irgendwas stimmte da nicht und Mirosoft ging pleite. (49:44):
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Bacon L'Orange:
Dann übernahm der Staat, der englische Staat übernahm dann Mirosoft und Revolution (49:48):
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Bacon L'Orange:
hatte ja einen Vertrag mit Mirosoft. (49:52):
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Bacon L'Orange:
Die wollten allerdings nicht für den Start das Spiel entwickeln, (49:54):
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Bacon L'Orange:
weil sie brauchten eigentlich noch Geld. (49:57):
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Bacon L'Orange:
Also das Ding ist, eigentlich waren sie schon recht weit in der Entwicklung, (49:58):
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Bacon L'Orange:
bevor Mirosoft pleite ging. und ein paar Monate vorher hatte Mirosoft, (50:00):
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Bacon L'Orange:
meinte dann, wir brauchen langsam mal einen Namen für das Spiel, (50:04):
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Bacon L'Orange:
weil das Spiel hatte lange Zeit, wie es halt bei Videospielen meistens üblich (50:06):
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Bacon L'Orange:
ist, nur einen Produktionsnamen, aber halt keinen finalen Namen. (50:10):
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Bacon L'Orange:
Daraufhin hat sich Revolution, haben sich die Leute zusammengesetzt, (50:13):
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Bacon L'Orange:
sie haben einfach eine Liste mit zehn Namen aufgeschrieben und Charles Cecile (50:16):
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Bacon L'Orange:
hat unten als letzten Namen einfach Law of the Temptress untergeschrieben. (50:19):
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Bacon L'Orange:
Es gab keine Verführerin in diesem Spiel. (50:23):
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Bacon L'Orange:
Welchen Namen pickt sich Mirosoft natürlich raus? (50:25):
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Bacon L'Orange:
Den letzten, da hat Charles Cecil gesagt, ja gut, schön, dass ihr den Namen (50:28):
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Bacon L'Orange:
unbedingt haben wollt. Wir haben nur ein kleines Problem. (50:32):
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Bacon L'Orange:
Gibt's bei uns nicht, brauchen mehr Zeit. Mirosoft hat ihnen deswegen gesagt, (50:34):
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Bacon L'Orange:
gut, ihr kriegt sechs Monate mehr Zeit, wir geben euch das Geld. Das Geld kam rüber. (50:37):
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Bacon L'Orange:
Mirosoft ging dann kurz darauf pleite, der Staat übernahm. Dann gab es so einen (50:42):
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Bacon L'Orange:
kleinen Rechtsstaat mit dem Staat, weil sie wollten nicht mit dem Staat zusammenarbeiten (50:46):
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Bacon L'Orange:
und der Staat wollte ihnen auch kein Geld mehr geben. (50:50):
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Bacon L'Orange:
Sie kamen im Endeffekt los aus dem Vertrag und einige der Mirosoft-Leute sind (50:52):
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Bacon L'Orange:
dann zu Virgin Games gegangen und wurden praktischerweise auch noch befördert bei Virgin Games. (50:56):
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Bacon L'Orange:
Das führte dazu, dass Virgin Games, da hatten sie mit den Leuten Kontakt, (51:01):
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Bacon L'Orange:
Virgin Games hat halt gesagt, ja, ihr habt ja ein fast fertiges Spiel, (51:05):
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Bacon L'Orange:
publischen wir doch, kriegt ihr hier auch nochmal ein bisschen Geld. (51:08):
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Bacon L'Orange:
Das heißt, sie haben da teilweise sogar auch doppelt Geld gekriegt. (51:11):
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Bacon L'Orange:
Es war während der Entwicklung wohl manchmal ein bisschen chaotisch, (51:13):
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Bacon L'Orange:
weil sie haben zu Beginn nicht wirklich Büros gehabt. (51:16):
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Bacon L'Orange:
Zu Beginn haben sie teilweise bei Tony Warner in der Wohnung dann mit vier Leuten (51:19):
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Bacon L'Orange:
programmiert, als sie dann im Laufe der Entwicklung teilweise mehr wurden, (51:23):
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Bacon L'Orange:
haben sie dann noch die Nachbarwohnung und die Wohnung eine Etage drüber oder so angemietet. (51:26):
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Bacon L'Orange:
Dann gab es da auch regelmäßig Polizeieinsätze, weil da wohl auch irgendwie (51:30):
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Bacon L'Orange:
so eine Art Bordell mit in dem Haus war und so ein ganzen Kram. (51:33):
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Bacon L'Orange:
Also es war, also falls ihr, also die Sachen habe ich alle im Buch nachgelesen, (51:36):
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Bacon L'Orange:
was wir auch verlinken bei uns. (51:40):
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Bacon L'Orange:
Und zwar gibt es ein, von Tony Warner ist das Buch zu Revolution. (51:42):
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Bacon L'Orange:
Kann ich euch empfehlen, das ist Tony Warner Revolution, The Quest for Game (51:46):
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Bacon L'Orange:
Development Greatness. (51:51):
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Bacon L'Orange:
Ein schönes Buch, da geht es einfach um Tony Warners Entwicklergeschichte und (51:52):
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Bacon L'Orange:
vor allem halt um die Geschichte bei Revolution und halt alles, (51:55):
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Bacon L'Orange:
was Tony Rohrner vor so gemacht hat. (51:59):
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Bacon L'Orange:
Das sind, wie gesagt, haarsträubende Geschichten, die er da niedergeschrieben (52:01):
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Bacon L'Orange:
hat. Sehr unterhaltsam zu lesen. (52:03):
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Bacon L'Orange:
Auf jeden Fall waren sie jetzt bei Virgin und das Spiel wurde veröffentlicht. (52:05):
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Bacon L'Orange:
Zu den Tests kommen wir gleich. (52:10):
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Bacon L'Orange:
Kommen wir noch kurz zu den anderen Personen. Charles Cecil dürfte halt die (52:11):
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Bacon L'Orange:
bekannteste Person sein, weil jeder, der Baphomets Flug gespielt hat, (52:14):
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Bacon L'Orange:
hat vermutlich schon mal dessen Namen gehört. (52:18):
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Bacon L'Orange:
Es ist halt mit einer der Gründer von Revolution eigentlich das bekannteste (52:20):
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Bacon L'Orange:
Gesicht und er steht auch heutzutage noch für Revolution, die es ja immer noch gibt. (52:25):
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Bacon L'Orange:
Zwischendurch waren sie ja für Jahre quasi nicht existent. (52:30):
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Bacon L'Orange:
Kamen dann so Anfang der 2010er kamen sie dann langsam wieder zurück, (52:33):
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Bacon L'Orange:
indem sie halt ihre Spiele dann zum Beispiel neu rausgebracht haben für Smartphone, (52:40):
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Bacon L'Orange:
für Tablet und dann halt auch noch ein Directors Cut wieder für PC und jetzt (52:45):
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Bacon L'Orange:
gibt es ja auch neue Baphomets Fluchspieler. (52:50):
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Bacon L'Orange:
Teil 5 haben sie glaube ich noch rausgebracht und dann gab es jetzt einen Beyond (52:53):
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Bacon L'Orange:
the Steel Sky, also Nachfolger zu Beneath the Steel Sky. (52:58):
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Bacon L'Orange:
Charles de Steel ist ja definitiv der bekannteste, David Sykes hatte ich ja (53:02):
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Bacon L'Orange:
erwähnt, auch ein Programmierer, wie gesagt, den hat Tony Rohrner halt bei Bytron (53:04):
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Bacon L'Orange:
kennengelernt, der war dann auch entsprechend bei, ja mit einer Gründer von (53:09):
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Bacon L'Orange:
Revolution Software und war da halt auch an den ganzen Spielen beteiligt. (53:13):
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Bacon L'Orange:
Im Handbuch selbst erwähnen sie neben David Sykes auch noch Dave Cummins. (53:17):
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Bacon L'Orange:
Dave Cummins war der Hauptgrafiker. (53:22):
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Bacon L'Orange:
Des Spiels. War ein bisschen anders. Die anderen waren alle so grob plus minus fünf Jahre gleich alt. (53:25):
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Bacon L'Orange:
Also Mitte, Ende 20er vielleicht, als das Spiel rauskam. (53:31):
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Bacon L'Orange:
Dave Cummins war halt schon ein ganzes Stück älter und war halt der Hauptgrafiker. (53:34):
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Bacon L'Orange:
Dann ist da noch Neurin Carmody war als Frau da. Die war zu Beginn Sekretärin. (53:38):
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Bacon L'Orange:
Dann war sie, oder ist sie auch immer noch mit Charles Cécile verheiratet. (53:44):
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Bacon L'Orange:
Mit Adam Thween haben sie noch einen weiteren Grafiker im Spiel gehabt. (53:47):
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Bacon L'Orange:
Mit Steve Moides noch einen weiteren. Paul Ducati, der hat, glaube ich, (53:51):
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Bacon L'Orange:
sich vor allem um die Hintergrundgrafiken gekümmert und Richard Joseph um Musik und Sound. (53:55):
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Bacon L'Orange:
Wobei, wie gesagt, Musik hat ja nicht, klingt jetzt böse, hat ja nicht so viel (54:02):
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Bacon L'Orange:
zu tun gehabt, weil haben wir eigentlich nur im Intro, aber sonst halt die Soundeffekte. (54:07):
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Bacon L'Orange:
Insgesamt kann man halt sagen, ja, das Spiel Love of the Tempest ist halt sehr (54:11):
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Bacon L'Orange:
übersichtlich, was die Mitarbeiteranzahl angeht. (54:15):
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Bacon L'Orange:
Also es ist halt überschaubar. Ist ja auch, wie gesagt, Anfang der 90er und (54:18):
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Bacon L'Orange:
es ist ja auch noch ein kleines Team. (54:24):
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Bacon L'Orange:
Und was wir vorhin beim Spiel gar nicht besprochen hatten, was ich aber trotzdem (54:25):
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Bacon L'Orange:
noch schön fand, also wir hatten ja dieses Schauen schon erwähnt, (54:29):
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Bacon L'Orange:
dass du dann zum Beispiel durch ein Schaufenster reingucken kannst oder dieser Kampf, (54:32):
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Bacon L'Orange:
wo dich der Skoll im Gefängnis niederstreckt und so, das sind dann ja auch alles nochmal Sachen. (54:36):
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Bacon L'Orange:
Normalerweise hast du ja diese Standardansicht, wie man sie aus Adventures kennt, (54:41):
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Bacon L'Orange:
aber da wechselt dann das Spiel teilweise die Perspektive oder auch wenn wir (54:45):
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Bacon L'Orange:
dann in die Burg gehen, kriegen wir auch nochmal so eine Übersichtsgrafik, (54:48):
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Bacon L'Orange:
wie die Burg aussieht und so. (54:52):
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Bacon L'Orange:
Also das finde ich eigentlich ganz schön, dass sie so zwischendurch, (54:54):
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Bacon L'Orange:
das lockert das Ganze irgendwie auch wieder auf, das macht es filmischer. (54:57):
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Bacon L'Orange:
Was ja glaube ich auch immer so ein Anspruch von Charles Cécile war, (55:00):
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Bacon L'Orange:
das Ganze, ja vielleicht nicht filmischer, aber also künstlerischere Spiele (55:04):
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Bacon L'Orange:
zu machen, die halt auch sozusagen die Welt mittransportieren. (55:09):
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Bacon L'Orange:
Also, dass die Welt nicht einfach nur ein Ort ist, den du besuchst, (55:13):
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Bacon L'Orange:
sondern deswegen auch dieses Virtual Theater. (55:16):
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Bacon L'Orange:
Das ist sozusagen, die Welt ist die Bühne, wo das Stück stattfindet. (55:19):
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Fjalk:
Ja, genau. Das macht das Ganze noch ein bisschen dynamischer. (55:24):
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Fjalk:
Du hast nicht nur dieses typische Hin- und Hergelaufe und so, (55:28):
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Fjalk:
sondern dann kommen eben auch diese ganz anderen Zwischensequenzen, (55:31):
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Fjalk:
die dann nicht in Spielgrafik sind, sondern nochmal extra eingefügt wurden. (55:35):
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Bacon L'Orange:
Falls ihr mehr zu Tony Rowaner wissen wollt oder zur Entwicklungsgeschichte, (55:40):
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Bacon L'Orange:
ich kann wirklich nur nochmal dieses Buch empfehlen, wir verlinken es bei uns. (55:43):
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Bacon L'Orange:
Bei RetroShirty solltet ihr es, wir werden vermutlich irgendwann nochmal auf (55:46):
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Bacon L'Orange:
dieses Buch zugreifen müssen, weil Revolution Software, über die müssen wir noch kurz reden. (55:51):
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Bacon L'Orange:
Weil die haben ja mehrere Spiele gemacht. Also 1992, also wir gehen jetzt nur die wichtigsten durch. (55:55):
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Bacon L'Orange:
1992 Law of the Temptress, 1994 Beneath the Sky, 1996 Circle of Blood. (56:00):
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Bacon L'Orange:
Als ich da die Liste bei MobiGames gelesen habe, dachte ich mir, hä? Kenne ich nicht. (56:06):
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Bacon L'Orange:
Ich klicke drauf, ja. Ja, englischer Name von Baphomets Fluch. (56:10):
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Bacon L'Orange:
Ja, 1997 dann gleich den zweiten Teil von Baphomets Fluch. (56:13):
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Bacon L'Orange:
2000, das hatte ich auch vergessen, ich hab's aber gespielt. (56:16):
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Bacon L'Orange:
Gold und Ruhm, da will ich nach Eldorado. (56:19):
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Fjalk:
Ja, ist auf der Gold Games 6, glaube ich, mit drin. (56:20):
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Bacon L'Orange:
Und wenn ihr jetzt genau wissen wollt, hey, Goldgame 6, wieso erwähnt ich das gerade? (56:24):
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Bacon L'Orange:
Wir haben gerade in einem unserer letzten Podcasts über Spiele-Sammlungen geredet, (56:29):
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Bacon L'Orange:
wo es auch um die Goldgame-Sammlung natürlich dann ging. (56:32):
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Bacon L'Orange:
Als letztes wirklich wichtiges Spiel würde ich, glaube ich, noch In Cold Blood nennen. (56:36):
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Bacon L'Orange:
Das war ein PlayStation, aber gab es aber auch für PC. (56:43):
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Bacon L'Orange:
Ist so ein bisschen mehr Shooter, Stealth, Puzzlespiel. (56:48):
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Bacon L'Orange:
Weil das Problem ist, also diese ganzen Spiele bis Baphomets, (56:53):
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Bacon L'Orange:
Fluch 1 und 2 waren ja noch klassische 2D-Spiele. Also handgezeichnet, 2D. (56:55):
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Fjalk:
Weg nach Eldorado auch, auch wenn es eine Filmlizenz. (57:01):
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Bacon L'Orange:
Genau, und ich glaube, die Charaktere waren, also ich glaube, (57:04):
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Bacon L'Orange:
das war dann auch schon mehr mit Rendergrafiken, was ja aber trotzdem eher noch (57:08):
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Bacon L'Orange:
so, also die Figuren sind glaube ich auch schon so ein bisschen 3D, aber. (57:13):
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Fjalk:
Ja, ja, ja, ja, aber es ist noch sehr, sehr nah am Film, also es ist ein Animationsfilm, (57:16):
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Fjalk:
ist der von Disney, ich weiß es gar nicht. (57:22):
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Fjalk:
Aber so in dem Stil. (57:25):
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Bacon L'Orange:
Die Konsolen waren halt ein wichtiger Markt, weil sie haben spätestens mit Baphomets (57:27):
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Bacon L'Orange:
Fluch festgestellt, dass sich auch Adventures auf Konsolen richtig gut verkaufen (57:31):
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Bacon L'Orange:
können bei den Click-Adventures. (57:34):
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Bacon L'Orange:
Da mussten sie aber für Konsolen immer mehr auf diesen 3D-Zug sozusagen springen. (57:36):
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Bacon L'Orange:
Und Baphomets Fluch 3, was dann ja auch für die Playstation 2 dann schon rauskam, (57:42):
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Bacon L'Orange:
ist dann ja auch leider ein 3D-Adventure geworden. (57:47):
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Bacon L'Orange:
Meiner Meinung nach war das dann nicht so wirklich, ja, nicht so unbedingt gut dafür. (57:51):
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Bacon L'Orange:
Genau, Baphomets Flug 3 kam dann 2003 raus und danach gab es so ein paar Probleme mit dem Studio. (57:57):
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Bacon L'Orange:
Es gab sie halt auch eine Zeit lang, haben sie dann auch wirklich nicht wirklich was gemacht. (58:03):
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Bacon L'Orange:
Ab Ende der 2000er gab es dann die Directors Cut, beziehungsweise die Remastered Version ihrer Spiele. (58:07):
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Bacon L'Orange:
Die gab es dann teilweise auch für das Nintendo DS, für Linux, (58:13):
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Bacon L'Orange:
für Macintosh, also für eine breite Plattform. (58:16):
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Bacon L'Orange:
2000, also dann gab es die dann später auch nach und nach dann teilweise auf (58:19):
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Bacon L'Orange:
den mobilen Plattformen, also Smartphones und Tablets und wie gesagt. (58:23):
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Bacon L'Orange:
2020 gab es dann mit Beyond the Steel Sky wirklich auch ein neues Spiel und (58:29):
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Bacon L'Orange:
letztes Jahr war es außerdem, (58:36):
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Bacon L'Orange:
gab es dann eine Reforged Version des ersten Baphomiersfluch, (58:37):
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Bacon L'Orange:
also wo sie halt wirklich nochmal alles überarbeitet haben. (58:42):
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Bacon L'Orange:
Und der Director's Cut hatte schon einiges bei der Grafik überarbeitet, (58:44):
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Bacon L'Orange:
allerdings auch teilweise die Spiellogik geändert. (58:47):
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Bacon L'Orange:
Und in dieser Reforged-Version haben sie weitere Anpassungen gemacht und dann (58:50):
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Bacon L'Orange:
die Grafik einfach nochmal komplett überarbeitet, dass es einfach nochmal runder aussieht. (58:54):
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Bacon L'Orange:
Obwohl ich immer noch sagen muss, auch das Original-Boffen-Mess-Fluch sieht (58:59):
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Bacon L'Orange:
heutzutage noch sehr schön aus. (59:01):
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Bacon L'Orange:
Also Revolution, eigentlich ein Point-and-Click-Adventure-Studio. (59:03):
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Bacon L'Orange:
Nicht allzu viele Spiele, aber auch ein Studio, was nie sonderlich groß war. (59:07):
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Bacon L'Orange:
Zum Beispiel nachfolgt so Benize SteelSky, Also Beyond the Steel Sky haben sie (59:11):
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Bacon L'Orange:
auch über Kickstarter mitfinanziert. (59:16):
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Bacon L'Orange:
Wir hatten ja schon gesagt, ihr könnt das Spiel heutzutage kostenlos bei Goodreadgames (59:18):
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Bacon L'Orange:
bekommen oder halt die Amiga-Version spielen. (59:22):
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Bacon L'Orange:
Gerade wenn man die Amiga-Version spielt, (59:25):
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Bacon L'Orange:
Es ist manchmal einfacher, wenn man es im Emulator spielt, einfach über eine (59:27):
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Bacon L'Orange:
Zeitbeschleunigung einfach an einem Ort zu warten, bis ein NPC vielleicht wieder (59:33):
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Bacon L'Orange:
vorbeiläuft, weil, wie gesagt, die haben ihren Tagesablauf und wenn man am richtigen (59:35):
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Bacon L'Orange:
Ort steht, hilft das ungemein. (59:38):
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Bacon L'Orange:
Wir haben bei uns auf der Webseite zusätzlich natürlich auch Links zum Buch, (59:40):
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Bacon L'Orange:
hatte ich ja schon erwähnt, wir haben weitere Links zum Beispiel auch zu einer Komplettlösung. (59:44):
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Bacon L'Orange:
Meiner Meinung nach einer ganz brauchbaren, wo auf der letzten Seite der Komplettlösung (59:49):
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Bacon L'Orange:
auch netterweise der Steller eine Übersicht der Räume gemacht hat. (59:52):
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Bacon L'Orange:
Nicht alle Räume, aber eine Übersicht über das Dorf Turnvale. (59:57):
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Bacon L'Orange:
Ich habe mich ein paar Mal zu Beginn dort ein bisschen verlaufen, (01:00:03):
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Bacon L'Orange:
weil gerade die Gassen gibt es, glaube ich, zwei unterschiedliche Grafiken, (01:00:06):
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Bacon L'Orange:
aber die Gassen kommen irgendwie vier, fünf Mal vor. (01:00:11):
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Bacon L'Orange:
Und ich habe mich regelmäßig verlaufen, habe dann zwei, drei Mal mir die Grafik (01:00:14):
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Bacon L'Orange:
angeguckt und dann hatte ich mir auch eingeprägt, wie ich von A nach B komme, so halbwegs. (01:00:17):
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Bacon L'Orange:
Bevor wir zu unserer Wertung kommen, was hat denn damals die Presse gesagt? (01:00:22):
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Bacon L'Orange:
So ganz einig war sich die Presse nicht, das passt aber auch, (01:00:27):
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Bacon L'Orange:
weil ich kann vorwegnehmen, auch wir sind uns glaube ich nicht ganz einig. (01:00:30):
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Bacon L'Orange:
Auf dem Amiga generell kam es besser weg als auf dem PC. (01:00:33):
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Bacon L'Orange:
Am PC sticht so ein bisschen die PC Games hier heraus mit nur 68 Prozent, (01:00:38):
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Bacon L'Orange:
das war die niedrigste Wertung, die ich jetzt in der deutschen Presse dazu gefunden hatte. (01:00:44):
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Bacon L'Orange:
Die beste Wertung gab es Amiga und PC Joker mit 81 Prozent, beziehungsweise (01:00:47):
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Bacon L'Orange:
in der ASM mit 10 von 12 für die Amiga-Version, die damals auf vier Disketten (01:00:53):
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Bacon L'Orange:
erschienen, genau wie die PC-Version. (01:00:57):
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Bacon L'Orange:
Also aber 68 Prozent war allerdings kein schlechtes Spiel, sagt auch die PC Games. (01:00:59):
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Bacon L'Orange:
Was sie vor allem gewurmt hat, war, das machen sie auch über eine Überschrift (01:01:04):
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Bacon L'Orange:
deutlich, Sound, wo bist du? (01:01:08):
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Bacon L'Orange:
Ja, der sagt es richtig ab. Der hat 38 Prozent nur gekriegt, (01:01:10):
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Bacon L'Orange:
während halt das Spiel insgesamt 68 Prozent, Grafik 77, Gameplay 80, (01:01:14):
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Bacon L'Orange:
Originalität 70 Prozent. (01:01:19):
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Bacon L'Orange:
Also insgesamt eigentlich schon ganz gute Werte, aber der Sound, (01:01:21):
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Bacon L'Orange:
wir mecklen das wirklich, dass es da sehr wenig ist. (01:01:25):
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Bacon L'Orange:
Also du hast so eine Tür- und Öffnungs-Sound. Also es fehlt irgendwie so eine (01:01:28):
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Bacon L'Orange:
Atmosphäre in der Stadt irgendwie und es ist wirklich sehr, sehr, sehr ruhig. (01:01:31):
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Fjalk:
Wobei die Stadt ist ja eigentlich gar nicht so unbelebt. Also es laufen ja immer (01:01:36):
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Fjalk:
ein, zwei, drei Charaktere durchs Bild, aber die Stimmung ist irgendwie so, die fehlt. (01:01:40):
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Bacon L'Orange:
Ich glaube halt mit ein bisschen mehr Umgebungsgeräuschen und so, (01:01:45):
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Bacon L'Orange:
ich glaube, da hätte man noch leichter, noch tiefer eintauchen können. (01:01:49):
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Bacon L'Orange:
Aber sie empfehlen eigentlich, es ist ein Spiel für Adventurefreunde, (01:01:54):
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Bacon L'Orange:
es lohnt sich, dass der Schwierigkeitsgrad moderat ist. (01:01:56):
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Bacon L'Orange:
Sagen sie, das ist eigentlich trotzdem, also als ich den Text gelesen habe, (01:01:59):
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Bacon L'Orange:
habe ich mir gedacht, das sind die 68 Prozent, die ihr da schreibt. (01:02:03):
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Bacon L'Orange:
Dem Text, nach welchem Ausgang es mehr gibt. (01:02:06):
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Bacon L'Orange:
In der Powerplay gab es zwei Kommentare dazu und das eine mal ging es mit gut, (01:02:09):
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Bacon L'Orange:
das andere mal mit super raus. (01:02:14):
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Bacon L'Orange:
Ja, es wird so ein bisschen dieser Kampf mit dem Obermods oder den Obermotzen, (01:02:16):
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Bacon L'Orange:
es macht halt im Point-and-Click-Eventure nicht unbedingt Sinn, (01:02:20):
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Bacon L'Orange:
aber es wird auch hier wieder gesagt, einfache Störungen, gutes Setting, (01:02:24):
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Bacon L'Orange:
Hier werden stimmungsvolle Sounds erwähnt, neben der stimmungsvollen Grafik. (01:02:28):
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Bacon L'Orange:
Egal, was ihr auf dem Bildschirm tut, Geräusche sind immer dabei. Also habe ich anders. (01:02:33):
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Fjalk:
Ja, ja, ja, Geräusche. (01:02:37):
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Fjalk:
Aber inwiefern die zu dem passen, was man da sieht oder ob die jetzt, (01:02:41):
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Fjalk:
manchmal sind es einfach auch nur Geräusche und dann denkst du dir, was soll das jetzt? (01:02:45):
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Fjalk:
Dann lass das doch weg, bevor vielleicht das Geräusch nimmt, das gar nicht passt. (01:02:48):
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Bacon L'Orange:
Gelobt wurde, dass die an sich wirklich gute Steuerung, auch diese Befehlssätze, (01:02:54):
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Bacon L'Orange:
dass das sehr gut von der Hand geht, gestört hat halt, dass die Person halt (01:02:58):
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Bacon L'Orange:
wild durch die Gegend laufen, dass es manchmal Zufall ist, die zu treffen und (01:03:02):
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Bacon L'Orange:
wie gesagt, der schon erwähnte Action-Kampf. (01:03:05):
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Bacon L'Orange:
In der ASM kam es, wie gesagt, mit 10 von 12 am besten, ja vermutlich mit am (01:03:09):
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Bacon L'Orange:
besten weg und die ASM sagt einfach ein zauberhaftes Programm. (01:03:16):
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Bacon L'Orange:
Und Michael, also der Tester meinte, eine etwas kitzlige Steuerung dafür bei (01:03:20):
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Bacon L'Orange:
Tolegrafiken, prima Sound und eine interessante Story. (01:03:24):
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Bacon L'Orange:
Also es wurde teilweise kritisiert, wenn man auch jetzt heutzutage so bei Moby (01:03:27):
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Bacon L'Orange:
Games nachguckt, also insgesamt kommt das Spiel da ganz unterschiedlich weg. (01:03:31):
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Bacon L'Orange:
Es gibt halt die Leute, die sagen, dass dieses virtuelle Theater, (01:03:35):
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Bacon L'Orange:
dass es halt einfach nur nervt. (01:03:39):
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Bacon L'Orange:
Die nervt teilweise diese Co-op-Puzzles, die nervt, dass die Leute nicht da sind. (01:03:41):
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Bacon L'Orange:
Dann ist es teilweise sozusagen super an sich guter Ansatz, aber irgendwie die (01:03:45):
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Bacon L'Orange:
Umsetzung war nicht gut. Und die anderen sagen halt, es ist ein gutes Spiel. (01:03:49):
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Bacon L'Orange:
Die Tests waren auch echt, insgesamt waren die Tests wirklich gut. (01:03:53):
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Bacon L'Orange:
Also es gab kein, also ja, es gab, (01:03:57):
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Bacon L'Orange:
ein paar Zeitschriften, die es wirklich nicht so gut bewertet haben, (01:04:01):
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Bacon L'Orange:
aber überwiegend gerade die größeren Zeitschriften, da ist die PC Games wirklich (01:04:04):
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Bacon L'Orange:
schon mit die schlechteste Wertung. (01:04:08):
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Bacon L'Orange:
Amiga Games hatte zum Beispiel auch 78%, also gleich mal 10% mehr. (01:04:10):
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Bacon L'Orange:
Wir sind ja noch vor unserer eigenen Wertung und die kommt jetzt. (01:04:14):
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Bacon L'Orange:
Die eigene Wertung liegt zwischen 0 und 10 Punkten, wobei 0 das schlechteste (01:04:17):
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Bacon L'Orange:
Spiel aller Zeiten und 10 das Beste aller Zeiten ist. Wie viele Punkte vergibst du im Spiel? (01:04:20):
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Fjalk:
Ich hab grad mal überlegt, ob ich noch einen halben Punkt drauflege, (01:04:25):
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Fjalk:
aber ich lass das jetzt so. (01:04:29):
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Fjalk:
Ich gehe heute nur 5,5 von 10 Punkten. (01:04:30):
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Fjalk:
Das noch nicht mal unbedingt, weil es ein schlechtes Spiel ist, (01:04:33):
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Fjalk:
sondern, wie du das ja vorhin auch schon erwähnt hast und was ich beim Spiel (01:04:38):
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Fjalk:
auch ganz klar gemerkt habe, die haben quasi eine Engine entwickelt, (01:04:43):
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Fjalk:
dazu dann so eine ganz rudimentäre Handlung, in der sie alle diese Möglichkeiten (01:04:49):
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Fjalk:
der Engine untergebracht haben. So kam mir das vor. (01:04:54):
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Fjalk:
Es gibt ganz viel, was ich an dem Spiel mag. Zum Beispiel die Spielwelt selber, (01:04:58):
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Fjalk:
die grafische Darstellung, auch ganz viele von den spielmechanischen Ideen, (01:05:02):
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Fjalk:
ob die jetzt immer so funktionieren, wie sie sollen. (01:05:07):
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Fjalk:
Ich fand auch die Steuerung eigentlich ganz gut, auch mit dem Kontextmenü ist (01:05:11):
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Fjalk:
ein bisschen frickelig und man muss manchmal auch Sachen suchen, (01:05:15):
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Fjalk:
aber es geht alles. Der Sound ist einfach schlecht. Es tut mir leid. (01:05:19):
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Fjalk:
Im Intro ist das noch ganz toll mit der Musik. (01:05:24):
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Fjalk:
Alles total stimmungsvoll. Aber im Spiel selber ist das... (01:05:27):
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Fjalk:
Das sind dann Geräusche. Im Spiel gibt es Geräusche. Mir hat das Spiel einfach keinen Spaß gemacht. (01:05:32):
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Fjalk:
Ich hätte gerne eine tiefere Story gehabt. (01:05:37):
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Fjalk:
Oder wenigstens eine besser ausgearbeitete Bösewichtin. (01:05:40):
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Fjalk:
Das war mir alles zu flach. Das war auch so railroadig. Das war so, (01:05:45):
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Fjalk:
ja, such den, als hast du ihn gefunden, gut. Und jetzt gehst du da hin und dann machst du das. (01:05:49):
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Fjalk:
Hast du gemacht? Gut, dann machst du jetzt das. (01:05:54):
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Fjalk:
Ja, mir ist das Bier einfach zu flach. Also es ist ja auch nicht lang, (01:05:56):
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Fjalk:
das wäre für mich auch gar nicht das Problem, aber es ist einfach, (01:05:59):
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Fjalk:
ja, es ist so eine Art Tech-Demo, wo man eine ganz, ganz dünne Story drüber gebaut hat. (01:06:02):
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Fjalk:
So kam mir das vor und das hat mir einfach keinen Spaß gemacht. (01:06:07):
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Fjalk:
Trotz all der netten Sachen, die sie eingebaut haben. (01:06:10):
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Bacon L'Orange:
Ich bin ja kein Fan davon, dass man im Point-and-Click-Adventure sterben kann (01:06:13):
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Bacon L'Orange:
oder generell an Stellen kommen kann, wo man nicht weiterkommen kann. (01:06:16):
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Bacon L'Orange:
Hier nochmal der Hinweis, es gibt Sackgassen im Spiel. (01:06:21):
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Bacon L'Orange:
Die Sackgassen, also bis auf die Sterbesachen, da kriegt ihr halt Sterbeanimationen, (01:06:24):
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Bacon L'Orange:
da habt ihr was falsch gemacht, das könnt ihr dann, indem ihr es richtig macht, (01:06:27):
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Bacon L'Orange:
umgehen. Aber es gibt Sackgassen im Spiel. (01:06:29):
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Bacon L'Orange:
Achtet drauf, speichert häufig, speichert unter genug unterschiedlichen Spielständen, (01:06:31):
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Bacon L'Orange:
damit ihr zur Not einfach weit genug zurückgehen könnt. (01:06:36):
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Bacon L'Orange:
Guckt euch vielleicht eventuell vom ersten Spiel einfach mal so generell die Tipps zum Spiel an. (01:06:39):
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Bacon L'Orange:
Es stehen auch, glaube ich, in der Komplettlösung drin, die wir bei uns verlinkt (01:06:44):
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Bacon L'Orange:
haben, was man machen kann, um teilweise die Fehler zu umgehen. (01:06:48):
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Bacon L'Orange:
Wirklich sehr viele neue Ideen hatten sie, weil sie halt wirklich das Genre (01:06:54):
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Bacon L'Orange:
weiterentwickeln wollten. (01:06:58):
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Bacon L'Orange:
Es hat schon Grund, dass es nicht viele Point-and-Click-Aventures gibt, (01:07:00):
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Bacon L'Orange:
wo die Charaktere heutzutage einfach einen Tagesablauf haben. (01:07:02):
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Bacon L'Orange:
Also sie hat an sich eine super Idee, weil es halt realistischer ist, (01:07:06):
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Bacon L'Orange:
man mehr vielleicht in die Welt hineingezogen wird. (01:07:09):
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Bacon L'Orange:
Aber sie haben es auch in den Nachfolgespielen teilweise wirklich ordentlich (01:07:12):
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Bacon L'Orange:
zurückgeschraubt und es auf ein vernünftiges Level gebracht. (01:07:15):
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Bacon L'Orange:
Und hier war es, glaube ich, teilweise einfach, wir haben ja was, (01:07:19):
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Bacon L'Orange:
ja ein cooles Feature, hattest du ja eben auch schon gesagt und wollen es einfach (01:07:21):
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Bacon L'Orange:
zeigen, präsentieren. Ist ja alles schön und gut, aber ja. (01:07:24):
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Bacon L'Orange:
In den nächsten Spielen haben sie wirklich viel hinzugelernt. (01:07:28):
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Bacon L'Orange:
Beim grafischen Spiel haben sie sich auf jeden Fall stark auch noch verbessert, (01:07:31):
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Bacon L'Orange:
obwohl es wirklich ein schönes Spiel ist, wirklich schön gepixelt. (01:07:35):
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Bacon L'Orange:
Meiner Meinung nach einfach zu viele Ambitionen für das erste Spiel gehabt, (01:07:38):
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Bacon L'Orange:
haben aber hiermit trotzdem eine gute Grundlage für ihre späteren Spiele gelegt. (01:07:41):
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Bacon L'Orange:
Und ich hatte trotzdem meistens Spaß beim Spielen. (01:07:45):
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Bacon L'Orange:
So in den Sackgassen dann teilweise nicht, aber dann habe ich in der Regel nachgeguckt (01:07:48):
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Bacon L'Orange:
und konnte es eigentlich immer irgendwie wieder noch umgehen. (01:07:51):
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Bacon L'Orange:
Und gebt deswegen 7,5 von 10 Punkten. (01:07:54):
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Bacon L'Orange:
Das soll es aber auch von mir für diese Folge gewesen sein. (01:07:57):
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Bacon L'Orange:
Und ich glaube, ich verrate nicht zu viel, wenn es beim nächsten Mal etwas rasanter (01:08:00):
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Bacon L'Orange:
wird. Und sag schon mal Tschüss. (01:08:05):
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Fjalk:
Ja, lasst euch nicht von dem Scroll beißen. Wir freuen uns beim nächsten Mal. (01:08:07):
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