Es gibt vielleicht keinen anderen Menschen, der das Denken und die
Weltsicht der Bundesrepublik Deutschland so geprägt hat: Denn Armin
Maiwald von der "Sendung mit der Maus" hat das Denken der Menschen
beeinflusst, als sie noch Kinder waren.
Für die "Sendung mit der Maus", die seit 1971 in der ARD läuft, ist
Armin Maiwald mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Grimme-Preis
ausgezeichnet worden.
In der neuen Folge von "Alles gesagt?" dem unendlichen Podcast der ZEIT,
spricht Maiwald über seine Kindheit im Nachkriegsdienstdeutschland, über
die Erfindung seiner Sendung – und natürlich auch darüber, warum die
Banane krumm ist und wie die Farbe in die Zahnpasta kommt.
Armin Eckhard Maiwald wurde am 23. Januar 1940 in Köln geboren, sein
Vater war Konditormeister und ist im Krieg als Soldat gefallen, seine
Mutter hatte ein Café.
Maiwald wurde 1963 Regieassistent beim WDR und führte bald selbst Regie.
Von 1969 an produzierte er die Kinderserie "Der Spatz vom Wallrafplatz",
seit 1971 dreht er Filme für "Die Sendung mit der Maus", seit 1973 ist
er auch einer der Sprecher der "Lach-und Sachgeschichten".
Im Podcast spricht er über seine Arbeit als Filmproduzent, darüber,
welche bis heute die meistgestellte Frage der Maus-Zuschauer ist,
berichtet von seinen schlimmsten und seinen beliebtesten Filmen und
klagt über die Kommerzialisierung des Kinderfernsehens. Einmal singt
Armin Maiwald mit den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend auch
das legendäre Müllabfuhr-Lied.
Nach 6 Stunden und 21 Minuten beendet Armin Maiwald das Gespräch, denn
das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast. Diese Folge wurde am 30.
April 2023 im Rahmen des ZEIT ONLINE-Podcastfestivals aufgezeichnet.
Produktion: Pool Artists Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke Freie
Mitarbeit: Vincent Mank, Ronja Ebeling Gästemanagement: Lisa Wennemer,
Leonie Weber
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