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May 1, 2024 20 mins
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(00:18):
Ja, moin, herzlich willkommen zu Och Menno, dem Podcast mit den Bonus-Rants.
Ja, irgendwie komme ich nicht um diese Folge rum.
Ich hatte heute eigentlich ja veröffentlicht die Folge, wo ich mich über die
AfD, die Spionage und die Vaterlandsverräter aufrege.

(00:38):
Ich habe das sogar auf Twitter oder Shitter oder wie man es auch immer nennen
will sogar noch ein bisschen verteidigt. Da ging die Diskussion los,
wie kann man denn als Linker jemanden Vaterlandsverräter nennen,
wenn man das Konzept der Vaterländer ablehnt.
Gut, ich bin da jetzt erstmal ein bisschen woke und wehrhafter,
dass ich das Vaterland ein bisschen großzügiger benennen würde,

(01:02):
Herkunftsland oder Wahlheimat.
Das ist alles okay.
Aber ich kann auch sagen, ich bleibe in dieser Binnenlogik der Nazis und sage,
wenn du von anderen behauptest, sie seien Vaterlandsverräter oder du möchtest
Eindeutschung, teutonisches Erbe oder sonst was,

(01:24):
dann kann ich schon beruhigen Gewissens quasi mich darüber beschweren,
dass du für die Chinesen spionierst.
Die Folge hatte ich letzte Woche aufgenommen und dann schlägt man so die Zeitung
auf und dann gibt es so ein paar Merkwürdigkeiten. So ein paar kleine Merkwürdigkeiten.

(01:44):
Also erstmal so einen kleinen Nachrichtenflash. Also erstmal gibt es in Berlin, Stunk, das war am 26.04.
Der Artikel, ob sich ein Berliner Dart-Sport-Club die Zebras oder wie hießen die? ADV Zebras Berlin.
Die haben immer vor dem Spiel gerufen Darista, Darista Antifaschista. Na gut.

(02:09):
Darts auf Lateinisch, ich weiß nicht, ob das jetzt so ist, aber es ist ja okay.
Darista, Darista, Antifaschista. Und sie hatten das auch als Spruch auf dem Trikot.
Und jetzt ist der Berliner Dartverband der Meinung, das sei eine politische Äußerung.
Und das geht ja nicht.
Jetzt kann man darüber diskutieren, dass ohne eine antifaschistische Grundhaltung

(02:33):
die freiheitlich-demokratische Grundordnung einfach nicht funktioniert.
Aber das ist was anderes.
Und übrigens ist der Berliner DART-Verband auch nirgends verpflichtet zur politischen Neutralität.
Also der Unterklopse steht nur, dass der Gesamtverband sich politisch neutral
zu verhalten hat in der Satzung des Berliner DART-Verbandes.
Also das heißt, der angeschlossene Vereine könnten jederzeit auch anders agieren.

(02:57):
Das ist jetzt nicht ein Problem.
Und ja, dieses kleine Titbit war dann so, dann hat der Sohn vom Kadirov in Belarusland,
der, ne, Belarusen sind das nicht, sind Tschetschenen, Kadirov Tschetschene,

(03:19):
auf jeden Fall gibt es da ein super geiles Bild auf Twitter,
ich verlinke den Artikel.
Der 16-jährige Sohn ist jetzt der Kurator der Spetznaz-Universität,
die sie dort haben für die tschechischen Sonderkräfte.
Also er steht da, sehr cooles Barrett, vorne zwei coole Patches drauf,
irgendein oranges Gadget noch und ein Messer oben im Holster.

(03:42):
So ein 16-jähriger Spezialtyp. Er hat übrigens den bulligen Körperbau seines
Vaters geerbt. Er soll jetzt dort halt die Spezialkräfte auf Vordermann bringen.
Wir erinnern uns, das sind diese kämpfenden Sondertruppe, die da tanzen,
durch Feuer springen und andere Merkwürdigkeiten machen.

(04:02):
Ja, wie gesagt, die sollen von ihm als Kurator dazu gebracht werden.
Und dann hat Russland jetzt für Vorbereitung auf die Siegesparade auch einen
Leopard 2 Panzer in Moskau ausgestellt, den sie erobert haben und auch einen Abrahams.
Der Leopard 2, dem musste man, da verlinke ich das Video, vorher erstmal noch das Rohr brechen.

(04:28):
Also der hatte halt auch im zerstörten Zustand war das Rohr noch kampfmäßig nach oben gerichtet.
Und da haben sie mit einem Kran ordentlich, aber auch ordentlich dran rum gedrückt.
Der Abrahams sieht übrigens auch ziemlich leopardisch aus. Aber das ist ein anderes Thema.
Also sie haben da ordentlich mit dem Kran dran rummanipuliert,

(04:51):
dass er dann ordentlich impotent mit Rohr nach unten da bei der Siegesparade rumsteht.
Wobei ich auch wieder sagen muss, liebe Russen, wenn ich schon so Propagandasachen
mache, ist okay. Okay, sie haben den auch wieder ausgestattet mit einem Laufwerk
vom T2, von einem russischen Panzer auf jeden Fall.

(05:13):
Und so weiter. Sie haben den anscheinend auch nochmal irgendwie so ein bisschen
repariert gehabt und dann erst für diese Parade da außer Dienst gestellt.
Aber dass ich das auf dem roten Platz erst mit dem Kran mache,
um ihn da kaputt zu machen, das ist halt so propagandatechnisch nicht so ganz clever.
So und jetzt kommen wir eigentlich zu dem Hauptschocker des Tages. Ein Artikel vom Fokus.

(05:36):
Es ist nämlich hier der Prozessauftrag am 29.04.
Gewesen, am Montag, gegen einen Offizier der Bundeswehr, einen 54-jährigen Hauptmann,
der für die Russen spioniert hat.
Und da ist jetzt der Prozess im Oberlandesgericht Düsseldorf gestartet.

(06:00):
So, allein durch diese Schlagzeile, 54-Jähriger, Hauptmann, Offizier und er
ist im Elektronischen in der E-Loka gewesen.
Jetzt erstmal für die Nicht-Soldaten unter euch, das sind wahrscheinlich die
meisten, was sind diese komischen Abkürzungen, die ich da vor mich hingeblubbelt habe?
Also ein Hauptmann ist ein mittlerer Offiziersdienstposten, man fängt halt an

(06:25):
als Oberfähnrich, das ist so der erste richtige Offiziersposten.
Dann wird man Leutnant, Oberleutnant, dann Hauptmann.
Und dann geht es halt irgendwann weiter mit Major, Oberstleutnant,
Oberst. Und dann geht es in die Generalle.
Oder halt Kapitänleutnant ist das Äquivalent zum Hauptmann bei der Marine.
Und dann gehen die Kapitäne los. Und danach die Admiräle.
Braucht man sich übrigens auch nicht. Ich bin zwölf Jahre bei der Marine mehr

(06:46):
oder weniger gut durchgekommen.
Und den Unterschied zwischen Korvettenkapitän, Fregattenkapitän,
Kapitän zur See war eigentlich egal.
Die hast du alle nett gegrüßt mit Kapitän. Und wenn du einen älteren Herrn mit
viel Gold auf der Schulter oder am Arm gesehen hast, hast du gesagt, guten Tag Herr Admiral.
Ob das jetzt Flottillen-Admiral, Konter-Admiral, Volladmiral, völlig egal.
Nettere ältere Herren einfach freundlich grüßen und dann sind sie zufrieden und gehen weiter.

(07:09):
Bei den Generälen und den Heeresdienstgraden, die waren immer ein bisschen unentspannter.
Das war ganz angenehm beim Marien. Guten Tag Herr Kapitän, guten Tag Herr Admiral und weitergehen.
Egal, also zurück zu dem Hauptmann. Also er ist 54 Jahre alt.
Das sagt erstmal, dass er aus dem militärfachlichen Dienst ist.
Das ist nämlich so, du steigst ja, wie gesagt, wie ich gesagt habe,

(07:30):
als Leutnant, Oberleutnant, Hauptmann.
Hauptmann wird man als normaler Offizier, Anführungsstrichen normal, mit so Ende 20, Mitte 30.
Mäßig, ja, so in meinem Alter, so mit über 40, solltest du den Hauptmann schon
hinter dir gelassen haben. Dann geht es halt Major und so weiter.

(07:50):
Man, nach den zwölf Jahren, die den meisten Leute ja einfach nur so dienen,
man ist ja erst mal zwölf Jahre Offizier oder zu meiner Zeit war man das.
Und danach ist ja die Frage, verlässt man die Bundeswehr als Soldat auf Zeit
oder bleibt man als Berufssoldat?
Er ist als Berufssoldat geblieben und zwar, wie gesagt, mit herfachlicher Dienst.

(08:11):
Weil du wirst normalerweise nicht Berufssoldat, wenn du halt absehbar ist,
dass du bis 54 Hauptmann bleibst.
Das ist halt einfach so der Punkt, wo man sagt, ein normaler Offizier sollte
da wegbefördert sein. Er sollte genug Potenzial haben, dass er im Idealfall jeder General wird.
Ist auch ein Problem bei der Bundeswehr, dass wir zu viele Generäle haben.
Das ist ein anderes Thema.
So, und das heißt, der ist halt irgendein Fachmann.

(08:33):
Der ist halt erst ein anderer Dienstgrad gewesen. Da hat man gesagt,
sie sind so gut. Sie sind so ein toller Mensch. Sie kennen sich so gut mit der Technik aus.
Und sie werden jetzt Offizier. Sie kümmern sich genau um ihr System, um ihr Spezialgebiet.
Und da bleiben sie dann und werden Offizier. Zum Beispiel, wenn du Fahrlehrer
bist bei der Bundeswehr, dann ist das

(08:54):
halt oft so. oder bist du halt im Feldwebeldienst gerade oder irgendwas.
Und dann bist du Fahrlehrer und dann machen sie das so gut, sie werden jetzt
Offizier und bilden andere Fahrlehrer aus oder Fluglotsen, irgendwie so Spezialjobs,
an Radaren rumschrauben, Flugzeugtechniker.
Also Milfachjobs.
So, dieser Mensch ist jetzt halt bei der ELO-Car gewesen. ELO-Car ist Abkürzung

(09:17):
für elektronische Kampfführung.
Das heißt, das sind die Leute, die versuchen, in Kommunikation von anderen reinzukommen.
Die versuchen Verschlüsselung zu brechen, die versuchen aufzuklären,
wo ist das gegnerische Radar und dann versucht man auch da mit eigenen Strahlung dagegen anzugehen.
Man versucht da reinzuhören, also diese ganze Eloca-Truppe, wenn man sich fragt,

(09:39):
was wird man, wenn man theoretischer Mathematiker ist, mit Fachrichtung auf
irgendwie Kryptografie.
Da gibt es kellerweise Leute von, wo dann halt der eine Staat versucht,
eine neue Kryptografie zu entwickeln und der andere Staat, die Mathematiker
versuchen, da Fehler drin zu finden in der Mathematik, um das dann zu brechen.

(09:59):
Sowas ist halt Elo-Kar. Elo-Kar ist halt rausfinden, wo steht der Radarsender
des Gegners, dass man den dann mit der Adlerie bekämpfen kann.
Oder halt bewusst irgendwie Strahlung reinzuschicken, dass der Radarsender jetzt
nicht mitkriegt, dass da die eigenen Flugzeuge fliegen. und all so ein Quark halt. So.

(10:21):
Und halt auch Aufklärung zu betreiben, also Feldnachrichten, Dienste und so.
Das ist halt alles ein Bereich, der extrem nah an Nachrichtendiensten ist.
Der ist halt höchst sicherheitsempfindlich, dafür sind die alle sicherheitsüberprüft.
Ich verlinke euch auch nochmal einen Artikel zur Sicherheitsüberprüfung.
Das ist halt relativ hohe Geheimhaltungsgrade und diese Leute,
die dort arbeiten, das ist halt sogar eine besondere Blase.

(10:43):
Also für auf der Fregatte 122,
auf der Klasse wo ich dann meine allererste Ausbildungsfahrt gemacht habe.
Da war die Operationszentrale, wo die ganzen Radarbildereien kamen,
wo Waffeneinsatz befohlen wurde und so weiter. Das war schon ein besonderer Sperrbereich.
Und in diesem Sperrbereich ist dann noch ein Vorhang gewesen.
Dahinter saß der Eloca-Mensch. Also der war noch in einem Extrabereich.
Die sitzen in schon Sperrbereichen nochmal separat. Das ist quasi für gesicherte

(11:07):
Bereiche nochmal eine Stufe stärker gesichert, nochmal besonders, noch was anderes.
Und das sind halt so diese Bereiche, die sind wirklich kritische Bereiche.
Und hier ist jetzt ein Offizier unterwegs gewesen und der hatte auf TikTok gesehen,

(11:27):
dass die Russen eventuell, ja, dass da eventuell ein Atomkrieg droht.
Ist jetzt schon mal erstmal, gratuliere, du hast die auf einem chinesischen
Medium über die Russen informiert.
Und er ist seit Juli 2023 bei der AfD, übrigens dieser Offizier.
Und das ist halt, weil er da pro-russische AfD-nahe Influencer gesehen hat.

(11:52):
Und da hat er sich überlegt, wenn es losgeht, dass es knallt,
weil Atomkrieg droht ja jederzeit, da möchte er seine Familie rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Und deswegen ist er halt losgegangen und hat dann halt so Fotos gemacht von
Geheimmaterialien und hat die einfach bei der russischen Botschaft oder beim

(12:16):
Konsulat besser gesagt in den Briefkasten geworfen.
Mit der Aufschrift kann auch noch mehr liefern oder sowas ähnliches.
Und jetzt muss man sich mal überlegen.
Erstens, der Mensch ist in der E-Loka. Er hat Angst, dass er nicht rechtzeitig
mitkriegt, wann es knallt.
Also die Leute, die sich um die Aufklärung mitkriegen, was bedeutet es,

(12:37):
wenn zum Beispiel jetzt bei den Bomberverbänden der Russen auf einmal die Funkanlagen
angehen und die Flugleitradare, dann kann man vermuten, die Bomber starten.
Oder was bedeutet das, wenn das und das aktiv wird und hier das und dies und
jenes. Das sind die Leute, die sich um sowas kümmern.
Und der hat Angst, nicht rechtzeitig mitzukriegen, wann ein Krieg losgeht.

(12:59):
Man konnte den Ukraine-Krieg auf zivilen Systemen im Internet,
auf zivilen Funkmessstationen und so weiter im Internet nachverfolgen.
Man konnte bei Google live sehen, wie der Stau an der Grenze der Ukraine sich
gebildet hat, weil die ihre Handys dabei hatten. Das ist das, was man selber macht.

(13:19):
Konnte mit einfachen Maßnahmen im Internet.
Und der sitzt da und macht militärische Aufklärungsmaterialien.
Der hat Angst, dass er nicht rechtzeitig informiert ist.
Da muss ich sagen, das tut mir selber erstmal leid, dass unsere elektronische
Kampfführung anscheinend so schlecht ist, dass ein Mitglied der elektronischen

(13:40):
Kampfführung Angst hat, einen Krieg zu verpassen.
Wir müssen übrigens da nochmal festhalten, die müssten vorher auch nochmal durch Polen durch.
Also wir gehen davon, also gut, Atombombe, ganz ehrlich, wenn es knallt,
denkst du da, die Russen rufen vorher ihre Spione an und sagen,
ja, schönen guten Tag, wir wollen in drei Tagen eine Atombombe auf Deutschland werfen.
Gehen Sie mal mit Ihrer Familie aus dem Land. Also was ist das für eine Logik dahinter erstmal?

(14:04):
Also da muss man erstmal sagen, hallo, liebe EDOKA-Truppe, macht euren Job besser.
Also wenn da jemand, der seit 1954, der wird mit 18 eingestiegen sein,
der ist also Pan 30 Jahre Soldat.
Jemand, der Pan 30 Jahre Soldat ist, der ist übrigens alle fünf Jahre,

(14:26):
muss man eine Sicherheitsüberprüfung wiederholen, der ist seit wahrscheinlich
guten 20 Jahren jetzt in diesem sicherheitskritischen Bereich unterwegs.
Und dass es da nicht aufgefallen ist, dass der psychisch in einer schlechten
Verfassung ist, wie er selber jetzt im Gerichtssaal sagt.
Und dass er Angst hatte, nicht mitzukriegen, dass ein Krieg droht.
Da muss ich sagen, da muss man als Vorgesetzter und das ist irgendwie, das ist kein gutes Wild.

(14:53):
Und dann ist der Punkt, dass dieses Ganze aufgeflogen ist.
Und die haben dann halt auch gesagt, ja, er hat dann halt CDs gebrannt und Fotos
gemacht mit dem Handy und er hat das und das draufgeschrieben.
Da frage ich mich, wie ist das rausgekommen? hat da irgendwann die Botschaft
angerufen, ja, militärischer Abtürmdienst, was kann ich für Sie tun?

(15:14):
Ja, wir haben hier so, ja, wir haben Stalker.
Nein, ich kann kein Russisch. Ja, was ist ein Stalker? Nicht das Spiel in Tschernobyl.
Nein, nein, wir haben hier jemanden, der wirft uns merkwürdige CDs ein.
Ja, und den wollen wir nicht. Aber die Russen haben ihm nicht geantwortet.
Und der ist jetzt in den Spionage, es ist so, es ist so bizarr.
Es ist so bizarr, haben die Russen ihm dann gesagt, ja, besorgt jemand eine bessere Handykamera?

(15:37):
Wir haben die Dokumente schon und man weiß ja, was da genau angeblich,
was er alles eingeworfen hat und es ist halt einfach so ein bizarrer Fall,
also geben wir jetzt zu, dass wir diesen Elo-Ka-Hauptmann nicht im Griff haben
geben wir zu, dass wir den Russen die Post überwachen,
das ist halt einfach so ein äh, pff,

(16:01):
Es ist einfach merkwürdig. Es ist unglaublich bizarr. Also auch gerade, weil es halt eine.
Sicherheitskritische Tätigkeit ist. Ja. Das ist so irgendwie so.
Was für einen Geisteszustand hat der Mensch gehabt? Gut, ich vermute mal,

(16:23):
der ist einfach ein rechter Pro-Russen-Nazi gewesen.
Das ist auch ein Satz, den ich nicht erwartet hätte, jemals zu sagen.
Aber in den letzten Jahren ja öfters passiert.
Also es ist halt anscheinend so, dass der.
Irgendwie mal deutlich falsch abgebogen ist. Also wie die KSKler,
die im Garten irgendwie Munition gebunkert haben und so.

(16:44):
Aber dieses hart falsch abbiegen, das hätte halt der Dienstherr einfach mal merken müssen.
Und ja, spannend. Also jetzt hier so ein Bonus-Rant. Gar nicht so rantig.
Die Stimme macht es noch nicht so mit.
Aber ich bin halt einfach nicht begeistert, nenne ich es mal nicht so,
aber so ein bisschen auch geschockt. Trifft es auch vielleicht, aber.

(17:10):
Halleluja! Halleluja! Also dieser ganze Spionagefall ist bizarr.
Also wenn ihr euch da in die Gerichtsdokumente und die Berichterstattung reinguckt,
ist es halt einfach bizarr und dann, wie gesagt, diese besondere Truppengattung, aus der er kam.
Wenn das so ein, wie hat Vincent Fahner Ich hatte ja gesagt,
Milchfahrer sind auch manchmal Fahrlehrer, wenn es ein Fahrlehrer gewesen wäre,

(17:31):
der sich schlecht vom Dienstherrn informiert fühlt.
Aber der Mensch, der sitzt halt da in irgendwelchen abgeschotteten Sonderbunkern
mit irgendwelcher Sonder-IT und hat Zugriff auf irgendwelche Sondernetze mit
super duper geheimen Daten,
wo ein Otto-Normal-Soldat, so jemand wie ich oder ein anderer hätte hergelaufen

(17:51):
oder damals wie ich oder irgendwer anders dahergelaufen ist, nicht draufkommt.
Und der fühlt sich schlecht informiert?
Der kann quasi die Nachrichten der ganzen Welt, das, was die Tageszeitungen
aller Welt schreiben, hat der bestimmt auch Zugriff drauf.
So nach Motto, alle Zeitungsabos der Welt wird bestimmt irgendwo ein Spion sitzen,

(18:13):
ein Spion in Anführungszeichen, in irgendeiner Botschaft in Washington und alle
Artikel der Washington Post einmal ausdrucken und einscannen oder so.
Die haben Zugriff auf alles. Und der fühlt sich schlecht informiert,
weil irgend so ein pro-russischer AfD-Hampel auf TikTok, ich komme einfach nicht klar drauf.

(18:37):
Ja, guckt nicht zu viel TikTok.
Kniest den ersten Mal oder wann immer ihr das hier hört.
Ja, und ansonsten spioniert nicht für die Russen.
Wenn ihr für die Russen spioniert, dann macht wenigstens ein paar konspirative
Treffen irgendwo in einem Park oder so.
Werft nicht Zeug einfach nur in den Briefkasten. Wo ist dann da der Stil und

(18:57):
Form? Wo ist der kalte Krieg?
Wo sind die russischen Honigfallen, wenn man sie mal braucht?
Einfach so in die Post geben. Man weiß doch, dass die Post heutzutage nichts mehr taugt.
Einfach dem nächsten Amazon-Fahrer wie als Retoure der Geheimdaten mitgeben.
Also wirklich Stil und Form. Konspirative Treffen.

(19:18):
Nein. äh, Briefkasten. Äh, ja, äh, es ist so bescheuert.
Na gut, ähm, genug geärgert. Äh, genießt den Tag. Bis zum nächsten Mal und ich
höre jetzt einfach auf, vor mich hin zu murmeln.
Ähm, ja, bis zur nächsten regulären Folge. So viel mit Bonus.
Habt Spaß. Bis dann. Ciao, ciao.
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